Kennzahlen zur Finanziellen Stabilität

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Kennzahlen zur Finanziellen Stabilität
Eigenkapitalquote:
Hier wird berechnet wie viel Prozent der gesamten Bilanzsumme dem eigenkapital zugerechnet
werden. Desto niedriger diese Zahl ist umso höher ist das Risiko einer Überschuldung. Jedoch hat
eine zu hoher Eigenkapitalquote auch seine Nachteile. Fremdkapital hat nämlich im den Vorteil das
es steuerlich geltend gemacht werden kann.
Eigenkapitalquote=Eigenkapital/Bilanzsumme
Gearing
Das Geraring ist die mit wichtigste Kennzahl, wenn es um die Finanzstabilität geh. Anders als die
Eigenkapitalquote werden hier nur die Finanzverbindlichkeiten betrachtet (VLL werden also nicht mit
einbezogen) somit hat man nur die Verbindlichkeiten bei denen man Zinsen zahlen muss. Außerdem
wird von den Finanzverbindlichkeiten noch die liquiden Mittel abgezogen, da ein Unternehmen, das
seine Schulden aus dem Cashflow deckeln kann als Schuldenfrei gilt. Somit bekommt man bei dieser
Kennzahl die reine Nettoverschuldungsquote eines Unternehmens zu sehen. Ein Gearing bis ca. 50%
ist als gut anzusehen. Ab 70% besteht ein gewisses Risiko. Bei einem Gearing, das die 100%
überschreitet, sollte ernsthaft über eine Kapitalerhöhung nachgedacht werden
Geraring=(Finanzverbindlichkeiten-liquiden Mittel)/Eigenkapital
Dynamischer Verschuldungsgrad
Gibt die theoretische Schuldentilgungsdauer in Jahren an, wenn ein Unternehmen all seine Liquiden
Mittel aufwenden würde um seine Verbindlichkeiten zu tilgen. Im Gegensatz zum Gearing wird hier
auch die Einkommensseite betrachtet. Ein Dyn. Verschuldungsgrad bis 2 Jahre ist als sehr positiv zu
werten. Ab 5 Jahre ist er als kritisch einzustufen. Da der Free-Cashflow starken Schwankungen
unterliegen kann, ist es sinnvoll einen geeigneten Durchschnitt auszuwählen.
Dyn. Verschuldungsgrad= (Finanzverbindlichkeiten-liquide Mittel)/Free-Cashflow
Net Debt/EBITDA
Net Debt./EBITDA vergleicht die Finanzverbindlichkeiten abzüglich liquider Mittel mit dem Ergebnis
vor Steuern, Abschreibungen und Zinsen somit erhält man ein reines operatives Ergebnis ohne
Verfälschungen. Je höher die Finanzverbindlichkeiten durch das EBITDA gedeckt sind, umso höher ist
die Wahrscheinlichkeit einer vollständigen Rückzahlung.
Net Debt/EBITDA=Kennzahl
Sachinvestitionsquote
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