Feynman-Diagramme im Oberstufenunterricht?

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Workshop Karlsruhe 2012
Küblbeck, Seminar Stuttgart,
Mörike-Gymnasium Ludwigsburg
Quellen
scienceblogs.de/astrodictium-simplex/2011/11
 De Wit, Smith, Field Theoriy in Particle Physics
 www.desy.de
 http://www.quantumdiaries.org/2010/02/14/letsdraw-feynman-diagams/
 Zulassungsarbeit J.K., Seminar Stuttgart, 1996.

Gliederung

Überblick

Hauptteil: Vorgehen





Kollisionen, Reaktionen
Teilchen finden
Feynmandiagramme!
Theorie?
Lernziele, Überprüfung, Ergebnisse
Rahmenbedingungen

Jahrgangsstufe 2 nach dem Abitur

Persönlich verpflichtet

Test nicht benotet
Fachinhalte

Elementarteilchen und ihre Eigenschaften





Entdeckungen früher und heute
Kollisionen
Elementarteilchen: Eigenschaften und Reaktionen
Statistik beim Top-Quark und beim Higgsteilchen
Theorie
 Der Wirkungsquerschnitt
 Feynmanregeln und Feynmangraphen
 Von der Theorie zur Signatur
Lernziele
1.
Erhaltungssätze (Ladung, Fermionzahl)
anwenden
Beispiele, üben
2.
E = mcc anwenden
Film, Beispiele
3.
Feynmangraphen bauen
4.
Das Higgsfeld veranschaulichen
5.
Grob erläutern, wie Hochenergiephysik
funktioniert
Beispiele, üben
Vortrag
Veranschaulichungen
Film, Fotos
Beispiele
Entdeckungen früher
Etwas neues sehen …
 … auch wenn die Bedeutung vielleicht
zunächst unklar war.

Entdeckungen heute
Elementarteilchen: klein und kurzlebig!
 Forschung: Riesenprojekte mit
tausenden von Mitarbeitern

Untersuchung von Elementarteilchen

Große ungeschickte Aliens kommen
an der Erde vorbei.
Desy Comic
„Woraus sind Autos aufgebaut?“

Autos mit viel Energie aufeinander schießen.
Ergebnis: Auto + Auto  Motor + Motor + …
Kollision mit noch mehr Energie
Ergebnis: Auto + Auto  8 Kolben + …
Kollision mit noch viel mehr Energie

Etwas Merkwürdiges passiert:
Kollision mit noch viel mehr Energie

Etwas Merkwürdiges passiert:
nach der Kollision:
Kollision mit noch viel mehr Energie

Die meisten Elementarteilchen zerfallen schnell weiter:
Kollision mit noch viel mehr Energie

Die meisten Elementarteilchen zerfallen schnell weiter:
Viel Energie auf sehr kleinem Raum:
Wie beim Urknall
Elementarteilchenball
mit m = E / c2
So kann neue, exotische Materie entstehen:
Solange m ges < E /c2
und: Erhaltungssätze erfüllt,
z.B. Ladungserhaltung
charme
bottom
strange
top
Quarks
down
Higgs
up


Photon
Elementarteilchen
e
KraftTeilchen
Leptonen
e
e
e
Gravi
-ton
Gluon
W
Z
Die Familien der Quarks und Leptonen
Und das
Antiteilchen zu
jedem!
Antimaterie


Ein Positron ist ein Elektron mit
entgegengesetzter Ladung.
(und spiegelbildlichem Verhalten
 Feynman: Alien-Kontakt)
e
e
Aus Antiproton und Positron kann man Antiwasserstoff
bauen.
So kann Antimaterie hergestellt werden.
(Gut isolieren! s. Illuminati)
Antimaterie

Ein Positron ist ein Elektron mit
entgegengesetzter Ladung.
(und spiegelbildlichem Verhalten
 Feynman: Alien-Kontakt)
e
e

Aus Antiproton und Positron kann man Antiwasserstoff
bauen.
So kann Antimaterie hergestellt werden.
(Gut isolieren! s. Illuminati)

Nach E = mc2 kann Materie und Antimaterie zu einem
System mit viel unkontrollierter Energie werden.
Stabil: Elektronen, viele Atomkerne
Proton: alleine stabil
Neutron: zerfällt t  ¼ Stunde
e-
p
e
Was hat mehr Masse, das Neutron oder
Proton, Elektron und Neutrino zusammen?
Proton und Neutron sind aus Quarks aufgebaut.
u
d
u
u
d
d
Fermionen
Bosonen
charme
bottom
strange
top
Quarks
down
Higgs
up


Photon
Elementarteilchen
e
KraftTeilchen
Leptonen
e
e
Gravi
-ton
Gluon
W
Z
Bosonen
Higgs
Elektromagnetische Kraft
Photon
Elementarteilchen
KraftTeilchen
Gravi
-ton
Gravitation
Gluon
Starke (Kern-) Kraft
W
Z
Schwache Kraft
„Kraftteilchen“
Photon
KraftTeilchen
Gravi
-ton
Gluon
W
Z
Die Bosonenzahl ist nicht erhalten:
Photon
KraftTeilchen
Gravi
-ton
Gluon
W
Z

So können z.B. Photonen
entstehen und vernichtet werden.

Ebenso können Gluonen
entstehen und vernichtet werden.

…
Sind diese Prozesse möglich?
Vorher:
Nachher:
Sind diese Prozesse möglich?
Vorher:
Nachher:
Sind diese Prozesse möglich?
Vorher:
Nachher:
Dominierender Higgserzeugungsprozess
Vorher:
Gluon
Gluon
Nachher:
Higgs
Analogie:
e
e
Z
W-
Analogie:
?
e
e
Z oder W-
Analogie:
e
e
W-
Formal:
e
e
Z
W-
Elektrische
Ladung
-1
-1
e - e - Zahl
1
1
Bosonenzahl
1
1
Analogie:
b
t
W+
Elektrische
Ladung
2/3
- 1/3 + 1
t - b - Zahl
1
1
Bosonenzahl
0
1
top - Erzeugung
e
t
e
t
Solange m ges < E /c2
und: Erhaltungssätze
erfüllt, z.B.
Ladungserhaltung
top - Erzeugung:
top - Erzeugung:

Das top-Quark
zerfällt in ein
bottom-Quark
und ein WBoson.

Zerfallszeit für
das top und
das W-Boson:
Zerfallszeit für
das bottom:
Wie kann man so kurzlebige Teilchen
nachweisen?

Sehr viele Prozesse

Die meisten sind „alter Schnee“.

Gesucht sind die seltenen Prozesse,
die bisher „durch die Lappen“ gegangen sind.
Seltene Prozesse

„Signatur“
eines
seltenen
Zerfalls

Problem:
Auch andere
Prozesse
können diese
Signatur haben.
Beispiel: Das top-Quark
Die Theorie sagt zu jedem
Fermion einen Partner voraus.
 Stand von 1994:

Beispiel: Das top-Quark

Sehr viele Prozesse
Eine Billiarde Kollisionen:
1 000 000 000 000

Die seltenen Prozesse mit top-Signatur:
12
Anmerkung:
Um diese Anzahl der seltenen Prozesse überhaupt zu
erhalten, braucht man die größten und besten
Beschleuniger (Fermilab, Stanford, CERN, …)
Beispiel: Das top-Quark

Sehr viele Prozesse
Eine Billiarde Kollisionen:
1 000 000 000 000

Die seltenen Prozesse mit top-Signatur:
12
Aber: Diese Signatur kann auch durch Prozesse vom
Typ „Alter Schnee“ entstehen.
Wie kann man zuordnen, welche Prozesse
verantwortlich sind?
Zuordnung der 12 Ereignisse

Das funktioniert nur mit Statistik.

Grund: Elementarteilchen sind Quantenobjekte.
Die Messergebnisse unterliegen Zufallsgesetzen.

Mit der Theorie kann man Wahrscheinlichkeitsaussagen
machen:
Bei 1 000 000 000 000 000 Kollisionen (eine Billiarde)
erwarten wir 5,7 Ereignisse vom Typ „Alter Schnee“.
5,7 Ereignisse erwartet. 12 gemessen.

Können wir daraus schließen:
Etwa die Hälfte waren top-Ereignisse?
Analogie:

Eine Person sucht jeden Morgen
Muscheln am Strand.
Sie findet im Schnitt drei schöne Muscheln, manchmal
vier, manchmal nur eine oder zwei.

Eines Tages findet sie 12 schöne Muscheln in der
gleichen Zeit.

Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass irgend ein
besonderes Ereignis für eine Vielzahl von Muscheln
gesorgt hat?
5,7 Ereignisse erwartet – 12 gemessen.

Können wir daraus schließen:
Etwa die Hälfte waren top-Ereignisse?

Nein, es ist statistisch nicht ausgeschlossen, dass alle
12 Ereignisse vom Typ „Alter Schnee“ waren.

Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit dafür?
5,7 Ereignisse erwartet – 12 gemessen.

Können wir daraus schließen:
Etwa die Hälfte waren top-Ereignisse?

Nein, es ist statistisch nicht ausgeschlossen, dass alle
12 Ereignisse vom Typ „Alter Schnee“ waren.

Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit dafür?
0,25 %

Kann man somit auf die Existenz des top schließen?
5,7 Ereignisse erwartet – 12 gemessen.

Können wir daraus schließen:
Etwa die Hälfte waren top-Ereignisse?

Nein, es ist statistisch nicht ausgeschlossen, dass alle
12 Ereignisse vom Typ „Alter Schnee“ waren.

Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit dafür?
0,25 %

Kann man somit auf die Existenz des top schließen?
Die Teilchenphysiker verlangen von sich selbst
0,0002 %.
Was also tun?

Mehr Kollisionen!

März 1995:
Mit 99,9998 % Sicherheit konnte man ausschließen,
dass es das top nicht gibt.
Das Higgs fehlt noch!

Das Higgsteilchen konnte noch nicht nachgewiesen
werden.
Ende 2011:
1 000 000 000 000 000 Kollisionen (eine Billiarde)
Aber: Vertrauensschwelle von 0,0002 %
noch nicht erreicht.
Wieso ist das Higgs-Boson wichtig?

Die Fermionen im Standardmodell keine Massen.

Das Higgsfeld ist gemäß der Theorie überall,
stellt es euch vor, wie ein Magnetfeld, das überall ist.

Photonen haben keine Wechselwirkung mit dem
Higgsfeld, sie können sich mit Lichtgeschwindigkeit
bewegen.
Wie bekommen die Fermionen ihre Masse?

Teilchen mit Masse bewegen sich mit weniger als
Lichtgeschwindigkeit.

Für Elektronen oder Quarks ist das Higgsfeld wie
weicher, sumpfiger Boden, in dem man nur langsam
vorankommt.
Simulierter Zerfall eines Higgsteilchens

„Signatur“
eines
Higgs-Zerfalls
Wie kann man so einen komplexen Prozess
vorhersagen?

Mit einer guten Theorie

Was muss diese Theorie können?
Sie muss Voraussagen machen können:
Wenn man ein Teilchen auf ein anderes schießt:
- Wie viele Teilchen erwartet man (statistisch!)
- unter welchen Streuwinkeln
„Streuquerschnitte“
Streuquerschnitte I

Untersuchen, was drin ist (s. black box):
Streuquerschnitte I
180
90
0
90
180
Streuquerschnitte I
180

Z.B. Rutherford
90
0
90
180
Streuquerschnitte II

Mehr Energie:
Streuquerschnitte II
Streuquerschnitte II

180
90
0
90
180
180
90
0
90
180
Voraussagen machen mit einer Theorie
Streuquerschnitte III
180
90
0
90
180
Streuquerschnitte


180
90
0
90
180
180
90
0
90
180
Voraussagen machen mit einer Theorie
Und: Theorie anpassen an die Messergebnisse
Streuquerschnitte
180
90
0
90
180
Die Theorie
Wir suchen eine Theorie

die erklärt, wie die Fermionen Massen bekommen,

die sagt, wie man das dafür verantwortliche
Higgsteilchen finden kann.
Die Theorie muss z.B. liefern:
Wie kann ein Higgs entstehen?
+
Gluon



Gluon
Wie oft passiert das?
In was zerfällt das Higgs
anschließend?
Wahrscheinlichkeiten, Winkel
(Streuquerschnitte)
Higgs
Die Theorie




Die Theorie ist eine Quantentheorie.
Die Geschwindigkeiten sind so hoch, dass man
relativistisch rechnen muss. (x1, x2, x3, t)
Es gilt Ladungserhaltung.
Es gilt die Erhaltung der Fermionenzahlen.
Die Theorie


Die Theorie ist eine Quantentheorie.
Die Geschwindigkeiten sind so hoch, dass man
relativistisch rechnen muss.
Die Theorie


Die Theorie ist eine Quantentheorie.
Die Geschwindigkeiten sind so hoch, dass man
relativistisch rechnen muss.
 „Quantenfeldtheorien“
Summieren über alle Möglichkeiten:


Alle möglichen Teilchenreaktionen finden
Über die vier Raum-Zeit-Koordinaten integrieren
(Computer)
Die Theorie
Die Aufgabe ist:
Alle möglichen Teilchenreaktionen finden.
Dabei beachten:


Ladungserhaltung.
Erhaltung der Fermionenzahlen.
Die Theorie
gibt vor:

Die Teilchen (z.B. Elektronen, Positronen,
Photonen)

und ihre Kopplungen
Die Theorie
gibt vor:

Die Teilchen (z.B. Elektronen, Positronen,
Photonen)

und ihre Kopplungen

Ladungserhaltung.
 Erhaltung der Fermionenzahlen.
Die Theorie
gibt vor:

Die Teilchen (z.B. Elektronen, Positronen,
Photonen)

und ihre Kopplungen

Ladungserhaltung.
 Erhaltung der Fermionenzahlen.
Die Theorie
gibt vor:

Die Teilchen (z.B. Elektronen, Positronen,
Photonen)

und ihre Kopplungen

Ladungserhaltung.
 Erhaltung der Fermionenzahlen.
Die Theorie
gibt vor:

Die Teilchen (z.B. Elektronen, Positronen,
Photonen)

und ihre Kopplung(en)

Ladungserhaltung.
 Erhaltung der Fermionenzahlen.
Die Theorie
Die Aufgabe ist:
Alle möglichen Teilchenreaktionen finden.
Dabei beachten:


Ladungserhaltung. 
Erhaltung der Fermionenzahlen. 
Alle Teilchenreaktionen finden …

Teilchen:
Elektron:
Positron:
Photon:

Vorhersagen
für Prozesse:
?
Alle Teilchenreaktionen finden …

… ist ein Puzzlespiel:
?
Regeln für das Graphen-Puzzlen:

Nur zusammenhängende Graphen

Aussehen optimieren
An die Regeln halten

Nur die Knoten der Theorie verwenden
Puzzle: Suche alle Graphen für die
Elektron-Elektron-Streuung
e
e
Außenlinien:
?
e
e
Puzzle: Suche alle Graphen für die
Elektron-Elektron-Streuung
e
e
Mögliche Graphen:
e
e
Lösungen lesen!
Suche alle Graphen für die ElektronElektron-Streuung
e
e
Außenlinien:
?
e
e
Suche alle Graphen für die ElektronElektron-Streuung
e
Mögliche Graphen:
e
e
e
Feynmanregeln für das Higgsboson
Aufgabe: Suche Graphen für die Higgserzeugung
bei der Proton-Antiproton-Kollision

Zur Verfügung stehen also
im Anfangszustand:
Zwei Quarks oder zwei Gluonen
?
?
Aufgabe: Suche Graphen für die Higgserzeugung
bei der Proton-Antiproton-Kollision

Das Higgs koppelt an Fermionen
(also auch an Quarks) und an die
Bosonen Z, W+, W-

Gluonen koppeln nur
an Quarks (und sich selbst):

Bosonen koppeln (außer ans Higgs)
an Quarks und an sich selbst.
Puzzle-Aufgabe:

Anfangszustände:

Higgs – Quarks und
Higgs - Bosonen Z, W+, W-

Gluon - Quarks:

Bosonen – Quarks und
Bosonen – Bosonen
?
?
Graphen für die Higgserzeugung
Wie erzeugt das Higgs die Massen der
Teilchen?

Während normale Teilchen Störungen im Nichts
sind, ist ein Higgs eine Störung im HiggsHintergrund.

Higgsteilchen sind also überall = Higgsfeld

Teilchen können überall an das Higgs andocken.
Das ist so, als ob das Higgs jederzeit auftauchen
und wieder verschwinden kann.
Die Higgslinie kann im Nichts enden/anfangen
Wechselwirkung mit Fermionen und Bosonen
Fermion:
Boson (nicht beim Photon):
Erzeugung der Fermion- und Bosonenmassen
Tauon oder Z-Boson:
Viel
Wechselwirkung:
Wie Bewegung
durch Raum mit
vielen Leuten
Elektron:
Wenig
Wechselwirkung:
Wie Bewegung
durch Raum mit
wenigen Leuten
Wie kommt man jetzt zu quantitativen
Voraussagen?
Beispiel: Elektron-Elektron-Streuung
e
e
Mögliche Graphen:
e
e
Feynmangraph
Wahrscheinlichkeitsamplitude
Jede Linie
und jeder Knoten
entspricht
einem mathematischen Ausdruck.
Streuquerschnitt für einen
Prozess
e
e

Theorie
Mögliche Graphen

Mathematischer Ausdruck

Integrieren über Impulsmöglichkeiten und
Vereinfachen  Streuquerschnitt

e
e
Beispiel:
Beispiel:
Beispiel: Einige Schleifengraphen zu
Wir haben mit dem Standardmodell eine
Theorie

die erklärt, wie die Fermionen Massen bekommen,

die sagt, wie man das dafür verantwortliche
Higgsteilchen finden kann.
Stoffverteilung
Kollisionen, Teilchenfamilien (1 Stunde)
2. Antimaterie, Statistik (1 Stunde)
3. Wiederholung (1 Stunde)
4. Streuquerschnitt, Erhaltungssätze (1 Stunde)
5. Feynmandiagramme (1 Stunde)
6. Begründung der Theorie (1 Stunde)
7. Filme Science-Slam (1 Stunde)
8. Zum Higgs-Teilchen (1 Stunde)
1.
Lernziele
1.
Erhaltungssätze (Ladung, Fermionzahl)
anwenden
Beispiele, üben
2.
E = mcc anwenden
Film, Beispiele
3.
Feynmangraphen bauen
4.
Das Higgsfeld veranschaulichen
5.
Grob erläutern, wie Hochenergiephysik
funktioniert
Beispiele, üben
Vortrag
Veranschaulichungen
Film, Fotos
Beispiele
Lernziele
Erhaltungssätze (Ladung, Fermionzahl) auf konkrete Reaktionen
anwenden
1.

Begründen, warum ein Prozess nicht möglich ist

Eine Reaktion so ergänzen, dass Erhaltungssätze erfüllt sind
Lernziele
E = mcc anwenden auf
2.

Reaktionsrichtung bei Zerfall

Erzeugung neuer Teilchen bei Kollisionen
Lernziele
3.
Feynmangraphen bauen aus gegebenem Satz von Kopplungen und
äußeren Linien
Lernziele
4.
Das Higgsfeld veranschaulichen, verschiedene Massen erklären
Lernziele
Grob erläutern, wie Hochenergiephysik funktioniert:
5.

Versuchsanordnung bei Kollisionen

Von der Theorie zu den Wahrscheinlichkeiten der Streuquerschnitte

Vom Streuquerschnitt zur Signatur

Von der Signatur zum „Finden“ eines Teilchens

Von der Quantenphysik zur Quantenfeldtheorie
Analogie:
Tiercomic




Wenn es keine Tiere
mehr gäbe,
und wir nur noch
Tiercomics hätten,
um über sie zu erzählen,
würden wir sie unseren Kindern zeigen, um eine
Ahnung davon zu geben, wie die Tiere sind?
Oder sagen wir: Lieber gar keine Information, als
ein Bild das so stark vereinfacht und verfälscht?
Bezug zur Quantenphysik
Der Kaon-Zerfall in zwei geladene Pionen:
Bezug zur Quantenphysik
Nicht unterscheidbare Beiträge:
2
P(θ) ~
+
+
+
2
+
+
Wie man zu der Theorie kommt

Optik: Schnellster Weg (Fermat)
y
Erweitern auf Situationen mit
Potenzial (Hamilton)
t

Addition der Zeiger für alle Pfade (Quantenphysik)
Pfadintegral mit Potenzial
Wie man zu der Theorie kommt

Phase mit komplexer e-Fkt. darstellen

Relativistisch formulieren, Feldformulierung
Wie man die Theorie auswertet

Entwickeln nach der Kopplungskonstanten
Feynmanregeln erleichtern das Finden und
Auswerten der Beiträge
Auswertung mit dem Computer
Wirkungsquerschnitte
Beispiel Higgsfeld

Der Term für das Fermion mit Masse

Der Term ohne Masse

Die Fermion-Higgs-Kopplung
Beispiel Higgsfeld

Der Term für das Fermion mit Masse

Der Term ohne Masse

Die Fermion-Higgs-Kopplung
Nebenbemerkung: Damit W- und Z-Bosonen
überhaupt Masse haben können …
Masselose Bosonen haben nur zwei Freiheitsgrade.
Massive Bosonen haben drei.
Das Higgs hat vier Freiheitsgrade.
W+
W-
Z
Higgs
(ist überall und
erzeugt Massen)
Warum das Higgs in der Theorie
gebraucht wird:

Z- und W-Bosonen ohne Higgs lassen für höhere
Energien die Wechselwirkungen immer größer
werden.
Lernziele

Erhaltungssätze (Ladung, Fermionzahl) auf konkrete Reaktionen
anwenden


Begründen, warum ein Prozess nicht möglich ist (1)
Eine Reaktion so ergänzen, dass Erhaltungssätze erfüllt sind (2a)
E = mcc anwenden auf



Reaktionsrichtung bei Zerfall (2b)
Erzeugung neuer Teilchen bei Kollisionen (4b)
Feynmangraphen bauen aus gegebenem Satz von Kopplungen und
äußeren Linien (3 und 5)
Das Higgsfeld veranschaulichen, verschiedene Massen erklären (6)
Grob erläutern, wie Hochenergiephysik funktioniert:








Versuchsanordnung bei Kollisionen (4)
Von der Theorie zu den Wahrscheinlichkeiten der Streuquerschnitte (7a)
Vom Streuquerschnitt zur Signatur (7b)
Von der Signatur zum „Finden“ eines Teilchens (7c)
Von der Quantenphysik zur Quantenfeldtheorie (--)
Zugehörige Unterlagen
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