27. Rhythmologischen Expertengespräch

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Veranstalter und
Wissenschaftliche Leitung
Prof. Dr. Dietrich Andresen
27. RHYTHMOLOGISCHES
EXPERTENGESPRÄCH IN BERLIN
Kardiologie am
Evangelischen Krankenhaus Hubertus
Spanische Allee 10 - 14
14129 Berlin
Referenten und Moderatoren
Prof. Dr. Dietrich Andresen, Kardiologie am Ev. Krankenhaus Hubertus, Berlin
Prof. Dr. Ulf Landmesser, Charité Universitätsmedizin Berlin
Prof. Dr. Berndt Lüderitz, Bonn
Prof. Dr. Thomas Meinertz, Hamburg
Prof. Dr. Bernd Nowak, Cardioangiologisches Centrum Bethanien, Frankfurt
Prof. Dr. Wolfgang Schöls, Herzzentrum Duisburg
Prof. Dr. Burghard Schumacher, Westpfalz Klinikum, Kaiserslautern
Prof. Dr. Christoph Stellbrink, Klinikum Bielefeld
Prof. Dr. Hans-Joachim Trappe, Ruhr-Universität Bochum-Marienhospital, Herne
PRO- UND CONTRA-DEBATTE
17. Dezember 2016
Anmeldung
bitte ausschließlich online unter www.expertengespraech.com
Congress Organisation
Claudia Winkhardt
Griegstr. 32 a
14193 Berlin
E-Mail [email protected]
Die Veranstaltung wird durch die Weiter- und Fortbildungs-Akademie
„Kardiologie“ der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie bewertet.
Die Veranstaltung ist im Rahmen der „Zertifizierung der ärztlichen Fortbildung“
der Ärztekammer Berlin anrechenbar.
Hilton Berlin
Mohrenstraße 30 | 10117 Berlin
Für die großzügige Unterstützung der Veranstaltung sowie für die
Teilnahme an der Ausstellung danken wir folgenden Unternehmen:
Hauptsponsoren:
Sponsoren:
Umfang und Bedingungen der Unterstützung durch die FSA-Unternehmen finden Sie auf
www.cwcongress.org.
Stand 11/2016
Unter der Schirmherrschaft der Deutschen Gesellschaft
für Kardiologie und der Deutschen Herzstiftung
Vorwort
Samstag, 17. Dezember 2016
Liebe Kollegin, lieber Kollege,
ich darf Sie herzlich zu unserem 27. Rhythmologischen Expertengespräch einladen. Sie dürfen gespannt sein auf eine „Pro- und Contra-Debatte“, die nach
Antworten sucht, auf aktuelle, ungelöste und zum Teil heftig diskutierte Fragen
aus der Rhythmologie.
• Die Frage, ob ein Markumar- oder Falithrom-Patient mit Vorhofflimmern vor
einer geplanten Operation seine Antikoagulation unterbrechen und stattdessen überbrückend Heparin spritzen soll, wird seit einiger Zeit intensiv
diskutiert. Auf der einen Seite scheint dies selbstverständlich, da es gilt eine
Unterbrechung der Therapie um jeden Preis zu vermeiden und um andererseits bei Blutungskomplikationen schnell reagieren zu können. Aber es
gibt zur Heparintherapie nicht nur gute Nachrichten. Blutungen, aber auch
thromboembolische Komplikationen, sind nicht selten der Preis für eine gutgemeinte lückenlose gerinnungshemmende Therapie. Verzichten wir daher auf
ein „Bridging“ und setzen die Antikoagulation einfach fort? Oder machen
wir Pause ohne Heparin zu geben?
• Die Überlebensrate nach einem Herzkreislaufstillstand ist in Deutschland, auch
im Vergleich zu anderen Ländern, erschreckend niedrig. Ein Grund könnte die
fehlende Anwendung der automatisierten, externen Defibrillatoren (AED) sein.
Dabei gibt es doch heute preiswerte Geräte, die „kinderleicht“ zu bedienen
sind und mit denen nachweislich Leben gerettet werden kann. Warum sind
sie bei uns nicht viel mehr verbreitet und würden dann auch viel mehr genutzt? Wird doch der endgültige Erfolg einer Reanimation wesentlich von
einer frühzeitigen Beseitigung des Kammerflimmerns bestimmt. Andererseits:
überschätzen wir die Rolle des AED vielleicht? Lenkt er von der eigentlichen
Aufgabe eines Laienhelfers, eine suffiziente Herzdruckmassage zu erzeugen,
ab? Verlieren wir durch seinen Einsatz einfach zu viel Zeit?
• Die arterielle Hypertonie gilt als bedeutender Risikofaktor für die Entwicklung
einer koronaren Herzkrankheit sowie für das Auftreten von Vorhofflimmern.
Ihre konsequente Behandlung spielt für die Prävention eine große Rolle. Einen
möglichst niedrigen Blutdruck anzustreben, erscheint nach unserem pathophysiologischen Verständnis logisch und wird durch aktuelle wissenschaftliche
Daten unterstützt. Doch lassen sich Studienergebnisse wirklich immer 1:1 in
unseren klinischen Alltag übertragen? Wie ist die Aufwand-Nutzen-Bewertung?
Welches sind die Nebenwirkungen? Müssen wir für eine strenge Blutdruckeinstellung eine Einschränkung der Lebensqualität in Kauf nehmen?
Viele offene Fragen. Wir dürfen gespannt sein, mit welchen Mitteln die Kontrahenten sich gegenseitig „den Wind aus den Segeln“ nehmen und uns von der
Richtigkeit ihrer Argumente überzeugen wollen.
Wir dürfen uns freuen, auf einen interessanten und informativen Vormittag, eine
lebhafte und schonungslos geführte Debatte in freundschaftlicher Atmosphäre.
9:20 Uhr Einführung
Pro- und Contra-Debatte
9:30 Uhr Operation/Intervention bei Patienten mit ­
Vorhofflimmern: „Bridging“mit Heparin
ist passé
Pro
Contra
Moderation
Prof. Dr. Dietrich Andresen
Burghard Schumacher
Bernd Nowak
Berndt Lüderitz
10:30 Uhr Laienreanimation: Ein Defibrillator gehört dazu
Pro
Contra
Moderation
Wolfgang Schöls
Hans-Joachim Trappe
Dietrich Andresen
11:30 Uhr Kaffeepause
12:00 Uhr Therapie der art. Hypertonie nach SPRINT:
Zielblutdruck systolisch 120 mmHg
Pro
Contra
Moderation
Ich freue mich auf Ihr Kommen
Ihr
Dietrich Andresen
13:00 Uhr Ende
Ulf Landmesser
Christoph Stellbrink
Thomas Meinertz
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