Übungsaufgaben zu Kapitel 1

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Grundlagen der WiWi – Sommersemester 2012
Übungsaufgaben zu Kapitel 1
!!! Hinweis: Von fünf Lösungsvorschlägen zu jeder Aufgabe ist jeweils genau einer richtig !!!
1.
a)
b)
c)
d)
e)
Ökonomisch rational nennt man Handlungen, die notwendigerweise ...
2.
a)
b)
c)
d)
e)
Nach dem Minimum-Prinzip handelt, wer ...
... aus gegebenem Input maximalen Output erwirtschaftet.
... aus gegebenem Input minimalen Output erwirtschaftet.
... einen maximalen Output mit minimalem Input erwirtschaftet.
... einen bestimmten Ertrag mit geringstmöglichem Aufwand realisiert.
… einen optimalen Output mit optimalem Input erwirtschaftet.
... klug, schlau, wohlüberlegt, gut durchdacht, genau kalkuliert sind.
... bei vollkommener Informiertheit der Akteure ausgeführt werden.
... dem sog. ökologischen Prinzip entsprechen.
… dem sog. Marginal-Prinzip gehorchen.
... anderen möglichen Optionen gegenüber deshalb vorgezogen werden, weil sie einen höheren Zielerreichungsgrad in Aussicht stellen.
Guido Henkel
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Grundlagen der WiWi – Sommersemester 2012
3.
a)
b)
c)
d)
An die Grenze der ökomischen Analyse gelangt man, wenn ...
... Akteure keine Wahl, sie keine Handlungsalternativen haben.
... Akteure nicht eine gewisse Mindestintelligenz aufweisen.
… Akteure andere als materielle Ziele verfolgen.
... Gefühle im Spiel sind, Akteure sich nicht mehr ausschließlich auf
ihren kühlen Verstand verlassen.
e) ..., wie im Falle knapper Güter, kein ökonomisches Problem vorliegt.
4.
a)
b)
c)
d)
e)
Freie Güter erkennt man daran:
Gebrauchswert = 0
Tauschwert < 0
0 < Tauschwert < ∞
Nutzen = 0
Preis = 0, bzw. das Fehlen von Märkten für diese Güter
Guido Henkel
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5.
a)
b)
c)
d)
e)
Für knappe Güter gilt:
∞ > 0 ≥ Gebrauchswert
Tauschwert = 0
Nutzen < 0
Preis < Tauschwert
Preis > 0
Sind Güter nicht inferior, so handelt es sich um …
… exferiore Güter.
… suberiore Güter.
… aferiore Güter.
… Güter, deren Nachfrage mit steigendem Einkommen mindestens
proportional ansteigt.
e) … Güter, deren Nachfrage mit steigendem Einkommen unterproportional steigt oder absolut sinkt.
6.
a)
b)
c)
d)
Guido Henkel
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Grundlagen der WiWi – Sommersemester 2012
7. Die folgende Grafik bildet eine normale Nachfrage ab:
a)
b)
c)
x
x
e)
p
p
p
p
p
d)
x
x
x
8. Typische Entscheidungen im Sektor privater Haushalte zielen auf ein/e
…
a) … optimales Konsumgüterangebot
b) … Maximum der Transaktionskassenhaltung
c) … optimale Arbeitsnachfrage
d) … optimale Einkommensverteilung
e) … optimale Vermögensstruktur
Guido Henkel
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9.
a)
b)
c)
d)
e)
Zu den konstitutionellen Entscheidungen in Unternehmen zählen:
Festlegung der Produktionsmenge
Bestimmung der optimalen Kapitalintensität
Kalkulation der Angebotspreise
Betriebsratswahlen
Wahl der Rechtsform
10. Welche der folgenden Zuordnungen ist korrekt?
a) Die Finanzwissenschaft ist ein Spezialgebiet der BWL.
b) Die Finanzierungstheorie ist ein Spezialgebiet der VWL.
c) Die Finanzwissenschaft ist dasjenige Teilgebiet der VWL, das sich mit
staatlichen Wirtschaftsaktivitäten befasst.
d) Die Haushaltstheorie ist ein Teilgebiet der Finanzwissenschaft.
e) Die Haushaltstheorie ist ein Teilgebiet der Finanzierungstheorie.
Guido Henkel
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Grundlagen der WiWi – Sommersemester 2012
11. Dem klassischen Wert-Paradoxon zufolge galten die folgenden Zusammenhänge als erklärungsbedürftig:
a) ... dass teure Dinge am Markt oft zu niedrigen Preisen gehandelt
wurden.
b) ... dass Diamanten am Markt hohe Preise erzielten.
c) ... dass Wasser am Markt ein sehr niedriger Gebrauchswert zugesprochen wurde.
d) ... dass Wasser am Markt ein sehr hoher Tauschwert zugesprochen
wurde.
e) ... dass Dinge mit niedrigem Gebrauchswert am Markt oft zu niedrigen Preisen gehandelt wurden.
12. Im Gegensatz zu privaten sind öffentl. Güter gekennzeichnet durch:
a) negativer Nutzen beim privaten Konsum öffentlicher Güter.
b) Tendenz zur privatwirtschaftl. Überversorgung mit öffentl. Gütern.
c) Gebrauchswert = 0.
d) Rivalität im Konsum.
e) die Existenz eines sog. Trittbrett- bzw. Freifahrer-Problems.
Guido Henkel
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Grundlagen der WiWi – Sommersemester 2012
13. Im Bereich der Präferenzanalyse gilt für Ökonomen das folgende wissenschaftspositivistische Toleranzedikt:
a) Persönliche Vorlieben, Präferenzen, werden grundsätzlich keiner Wertung unterzogen.
b) Illegale, gesetzwidrige Handlungen sind grundsätzlich kein Gegenstand der ökonomischen Analyse.
c) De gustibus est disputandum.
d) Non scholae, sed vitae discimus.
e) Erlaubt ist, was gefällt und anderen nicht schadet.
14. Der Realwert eines Geldbetrages …
a) … verändert sich proportional zum Preisniveau.
b) … verändert sich umgekehrt proportional zum Preisniveau.
c) … bleibt bei sinkenden Preisen konstant.
d) … bleibt bei steigenden Preisen konstant.
e) … sinkt bei sinkenden Preisen.
Guido Henkel
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15.
a)
b)
c)
d)
e)
Wirtschaftswissenschaft ist eine …
…
…
…
…
…
Trivialwissenschaft
Formalwissenschaft
Realwissenschaft
Idealwissenschaft
der ältesten, seit dem Mittelalter gelehrten freien Künste.
16. Die Welt des Naturwissenschaftlers ist eine, ...
a) ... die in ihrem Sein und So-sein dadurch bedingt ist, dass Menschen in ihr
b)
c)
d)
e)
leben, die Menschen das Weltgeschehen auf eine genuin menschliche Weise
erleben.
... in der die Naturwissenschaften zu einem Erkenntnisobjekt ihrer selbst
werden könnten.
… die sich der Beschreibung durch mathem. Formeln grundsätzlich entzieht.
... in der die Art und Weise, wie Menschen sie erleben, keinerlei Rolle für das
spielt, was in dieser Welt des Naturwissenschaftlers geschieht.
... in der es so etwas wie bspw. Wasser nur abhängig von der Bedeutung
gibt, die Wasser für uns Menschen besitzt.
Guido Henkel
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17.
a)
b)
c)
d)
e)
Bei folgender Größe handelt es sich um eine Stromgröße:
Auftragsbestand
Währungsreserven
Staatsausgaben
Kapitalstock
Anzahl der Angestellten eines Unternehmens
18. Die Vorgehensweise der experimentellen Verhaltensökonomik spielt
im folgenden wissenschaftstheoretischen Zusammenhang eine wichtige Rolle:
a) im context of formalization
b) im context of justification
c) im context of diversity
d) im context of globalization
e) im context of sustainability
Guido Henkel
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19. Für die rechts abgebildete Nutzenfunktion U(x) gilt im ganzen Verlauf:
a) x ist besser als y.
U(x)
b) Mehr von x ist besser als weniger.
c) Der Grenznutzen steigt.
d) Der Grenznutzen sinkt.
x
e) Der Grenznutzen steigt zunächst, dann fällt er.
Guido Henkel
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