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22.04.10 | Central Krankenversicherung AG | SANFTE MEDIZIN
Küsse, so laut wie ein Düsenjet
Versteckte Lärmquellen
Köln (humannews) – Ein Kuss auf das Ohr kann lauter sein als ein startendes Flugzeug.
Intensive Schnarcher machen mehr Krach als Staubsauger. Und Großraumbüros ähneln vom
Lärmpegel her oft viel befahrenen Straßen. Dennoch werden diese und andere
Alltagsgeräusche häufig nicht als gesundheitsschädigender Lärm wahrgenommen. Sie
beeinträchtigen jedoch sehr wohl Gehör und Gesundheit, sagen die Gesundheitsexperten der
Central Krankenversicherung. Wer überprüfen möchte, ob er einwandfrei hören kann, findet
unter www.central.de/hoertest einen Online-Hörtest.
Jeder Mensch empfindet Lärm anders: Der eine fühlt sich von ihm gestört, der andere
wiederum nicht. Ungesund ist Lärm aber in jedem Fall. Er kann zu Herz-KreislaufBeschwerden und psychischen Erkrankungen, wie etwa Depressionen, führen. Bereits
moderate Lautstärken schädigen die Gesundheit, wenn das Gehör ihnen zu lange ausgesetzt
ist. Sehr hohe Schallpegel können innerhalb weniger Sekunden zu kurzfristigem oder
anhaltendem Ohrgeräusch (Tinnitus) führen. Die Gesundheitsexperten der Central
Krankenversicherung raten, testweise unterwegs ein Schallpegel-Messgerät zu verwenden.
Die handlichen Geräte zeigen auf Knopfdruck an, wie laut Umgebungsgeräusche sind und
machen dadurch zu hohe Lautstärken bewusst. Die Messungen können überraschende
Krachmacher entlarven. Denn viele Lärmquellen sind im Alltag versteckt und werden oft
nicht als störend wahrgenommen.
Kuss = Düsenflugzeug: 130 Dezibel
Unbedachte Liebkosungen haben ihre Tücken, denn ein vermeintlich harmloser Kuss auf das
Ohr kann einen Schallpegel von bis zu 130 Dezibel erreichen. Das ist etwa so laut wie ein
Düsenflugzeug oder die Tröte eines Fußballfans. Lärmbelastungen mit derart hohen
Schallpegeln können selbst bei kurzer Einwirkdauer zu Hörstürzen führen. Die Folgen sind
dann möglicherweise Schwerhörigkeit oder Tinnitus, ein permanentes Ohrgeräusch. Die
normale Gesprächslautstärke ist weniger als halb so laut wie ein Kuss auf das Ohr, sie misst
rund 50 Dezibel.
Schnarchen = Stark befahrene Autobahn: 95 Dezibel
Selbst im Schlafzimmer ist es nicht immer leise: Menschen, die beispielsweise jede Nacht
neben einem starken Schnarcher schlafen, sind einer Lautstärke von bis zu 90 Dezibel
ausgesetzt. Im schlimmsten Fall kann das eine Hörschwäche verursachen. Im Vergleich:
Laute Staubsauger erreichen um die 80 Dezibel, der Lärm einer stark befahrenen Autobahn
beträgt 95 Dezibel.
Großraumbüros = Fluglärm: 70 Dezibel
Lärm, dem viele Menschen täglich ausgesetzt sind, herrscht in Großraumbüros. Die
Dauerbeschallung in großen Büros erreicht oftmals 70 Dezibel – sie ist so laut, wie starker
Straßen- oder entfernter Fluglärm.
Dem Gehör mal eine Pause gönnen
Menschen nehmen viele dieser Geräusche nicht bewusst als schädigend wahr. Der Grund ist
einfach: Sie haben sich an den zunehmenden Umgebungslärm gewöhnt. Um dem Gehör die
Möglichkeit zu bieten, sich vom Lärm im beruflichen oder privaten Umfeld zu erholen, raten
die Central Gesundheitsexperten, so häufig wie möglich Ruhepausen für die Ohren zu
schaffen:
Legen Sie pro Woche einen Abend ohne Nebengeräusche fest. Fernseher, Radio oder
Geschirrspülmaschine sind dann tabu.Verlegen Sie Spaziergänge in der Stadt auf die
Abendstunden, dann ist die Lärmbelastung deutlich geringer. Verbringen Sie Ihren nächsten
Kurzurlaub doch mal in Ruhehotels. Hotelkooperationen wie „Relais du Silence“ vereinigen
eine Auswahl besonders ruhig gelegener Hotels. Dort bleiben alltäglich laut beschallte Ohren
vor zu hohen Lautstärken verschonen.
Mehr zum Thema Hören und den Online-Hörtest unter www.central.de/hoertest.
www.humannews.de
Pressekontakt:
Central Krankenversicherung AG
Dr. Karin Koert-Lehmann
Telefon: 0221 1636-2313
E-Mail: [email protected]
Homepage: http://www.central.de
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