BKK24 fordert bundesweite Tests gegen Frühgeburten

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Presseinformation
BKK24 fordert bundesweite Tests gegen Frühgeburten
Informationen zur neuen Aktion für werdende Mütter in einer InternetSprechstunde am 15. Mai
OBERNKIRCHEN. Die BKK24 fordert als bundesweit
erste Krankenkasse, zusätzliche Untersuchungen zur
Verhinderung von Frühgeburten in den Katalog der
gesetzlichen Leistungen aufzunehmen. Im Rahmen
einer Internet-Sprechstunde am 15. Mai stellt sie
werdenden Müttern die Mittel und Möglichkeiten vor,
mit denen sich die Gefahr vorzeitiger Wehen erkennen
und rechtzeitig bekämpfen lässt. „Die Kosten dafür sind
um ein Vielfaches geringer, als bei der medizinischen
Versorgung von Frühchen“, so Vorstand Friedrich
Schütte.
Von einer Frühgeburt spricht man bereits dann, wenn
die Entbindung vor der 37. Schwangerschaftswoche
stattfindet. Kommt ein Kind sogar acht oder mehr
Wochen eher auf die Welt, sind lebenslange Folgen
nicht auszuschließen – ganz abgesehen von den
ebenso häufigen seelischen Beeinträchtigungen der
Mutter. Obwohl die Ursachen bekannt sind, landet
noch immer jede zehnte Frau vorzeitig im
Krankenhaus. Rauchen ist nur einer der Gründe. Ganz
häufig sind es zunächst unbemerkt verlaufende
Infektionen von Scheide und Gebärmutter, die zu den
vorzeitigen Wehen führen.
„Solche Infektionen lassen sich mit einfachen Mitteln
entdecken“, so Schütte weiter. Kommt nämlich das von
der körpereigenen Milchsäure gesteuerte
Gleichgewicht des Scheidenmilieus durcheinander,
steigt auch der pH-Wert – und das kann man messen.
„Für die regelmäßige Kontrolle gibt es inzwischen
Testhandschuhe oder Stäbchen, mit denen jede Frau
zwischen den Arztbesuchen selbst vorsorgen kann“
Diesen Test gibt die BKK24 an ihre Kunden inzwischen
gratis aus und bietet auch Versicherten anderer
Kassen kostenlose Proben an. Werden dabei vom
Normalen abweichende Werte festgestellt, sollten sich
die werdenden Mütter möglichst bald zur Kontrolle bei
ihrem Hausarzt anmelden. Bestätigt er eine mögliche
Infektion und damit die Gefahr einer Frühgeburt, greift
ein sehr weitreichendes Vorsorgeangebot. Es reicht bis
hin zur tieferen Diagnose und Behandlung in
ausgewählten Perinatalzentren mit Schwerpunkt in der
Geburtshilfe. Von Ärzten mit mehr Zeit werden die
Teilnehmerinnen dann auch gleich über die
Risikofaktoren des plötzlichen Kindstodes aufgeklärt.
„So vorzugehen bringt jeder Krankenkasse auch
finanziell mehr, als es kostet“, versichert Friedrich
Schütte. Deshalb verstehe er nicht, dass es diese
Angebote bisher nur für einen Teil der
Krankenversicherten kostenlos gibt und die
überwiegende Mehrheit sich nur gegen private
Rechnung selbst versorgen könne. Auch für den
zweiten Risikofaktor, das Rauchen, zahlt die BKK24
die „Gegenmittel“. Sie empfiehlt Frauen mit
Kinderwunsch die rechtzeitige Teilnahme an einem der
Nichtraucherseminare von Bestsellerautor Allen Carr,
die in ganz Deutschland angeboten werden. Auch
dafür greift sie tief in den Leistungstopf und zahlt statt
der sonst maximal üblichen 125 Euro die gesamten
Kursgebühren von 389 Euro.
Fragen zur Vermeidung von Frühgeburten und zu den
sonstigen Gesundheitsgefahren während der
Schwangerschaft beantworten die Experten dann am
15. Mai. Die Teilnahme am Internet-Chat, der um 12.30
Uhr unter der Adresse www.bkk24.de beginnt, ist für
alle Interessenten kostenlos.
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