DAS BODEN-TAGEBUCH 2014/15

Werbung
DAS BODEN-TAGEBUCH 2014/15
EINLEITUNG
Hallo Crew des Echt K-uhl Teams,
wir sind die Klasse 6a aus dem Privatgymnasium Schwetzingen und waren
Quelle Bild: http://www.knauberfreiviele Wochen damit beschäftigt, ein
zeit.de/medias/sys_master/celum_assets/879993
5954974_E2_bio_pflanzenschutz_158534381_313
tolles und schönes Boden-Tagebuch zu
7_jpg.jpg?3
gestalten. Kennengelernt habt ihr uns
schon auf dem Deckblatt, wo wir das Thema „Boden“ auf der Erde
liegend geschrieben haben. In verschiedenen Gruppen haben wir uns
mit unterschiedlichen Boden-Themen beschäftigt, die wir uns selbst
überlegt und dann viel dazu im Internet gesucht haben. Einige
Themen wie den Regenwurm, den Nährstoffkreislauf und das
Kompostieren kannten wir auch schon aus dem Bio-Unterricht.
Dann haben wir alles in einem Tagebuch verpackt.
In diesem Tagebuch gibt es zum Beispiel eine witzige Wette und eine Umfrage. Wir zeigen euch viele Bilder und dazu passende Texte.
Diese Themen haben wir uns überlegt:
1.)
2.)
3.)
4.)
5.)
6.)
Der Boden und die Bodenhorizonte
Die Wette
Tiere im Boden
Düngemittel
Pflanzenschutzmittel
Bodenversiegelung
In der ersten Gruppe haben wir uns mit den verschiedenen Bodenschichten der Erde auseinandergesetzt. In der zweiten Gruppe haben
wir eine Wette zum Thema Pflanzenwachstum unter verschiedenen
Bedingungen abgeschlossen. Dann haben wir uns angeschaut, welche Tiere im Boden leben und welche Aufgaben sie hier haben. Die
letzten drei Kapitel standen unter dem Thema, was den Boden belasten kann. Hier haben wir einen kleinen Infostand aufgebaut,
dazu einen Bild-Comic erstellt sowie eine Umfrage über Beton und
was der Beton für die Pflanzen und das Bodenleben bedeutet
durchgeführt.
Am Ende haben wir uns gemeinsam Gedanken darüber gemacht,
wie wir den Boden schützen können.
Wir hoffen, euch gefällt unser Tagebuch und ihr habt Spaß am Lesen!
Eure Klasse 6a
1.) Boden und Bodenschichten
Unsere Gruppe hat sich überlegt mehr über den Boden und die
Bodenschichten herauszufinden.
Die Funktion des Bodens ist im deutschen BundesBodenschutzgesetz (BBodSchG) beschrieben. Sie umfasst
demnach die Lebensgrundlage und den Lebensraum für Menschen, Tiere, Pflanzen und Bodenorganismen. Boden ist Bestandteil des Naturhaushalts und „Abbau-, Ausgleichs- und
Aufbaumedium für stoffliche Einwirkungen aufgrund der
Filter-, Puffer- und Stoffumwandlungseigenschaften, insbesondere auch zum Schutz des Grundwassers“. Das heißt unter
anderem, dass er Giftstoffe binden oder neutralisieren kann,
die dann nicht mehr ins Grundwasser geraten können. Auch
dient er als Archiv für Natur- und Kulturgeschichte sowie zur
vielfältigen Nutzung durch den Menschen.
Ursprünglich wollten wir die verschiedenen Bodenhorizonte
nachstellen (siehe Abbildung S. 3). So tief konnten wir aber
nicht graben, weshalb wir dann in unserem Versuch abwechselnd Sand und Blumenerde geschichtet und darüber Humus
gelegt haben. Dann setzten wir verschiedene Pflanzen ein. Hier
steht noch einmal die genaue Durchführung des Versuchs:
1. Zuerst haben wir vier durchsichtige Kästen, Gartenerde
und Sand besorgt.
2. Wir haben in unserer Gruppe die Kästen Schicht für
Schicht mit Sand und Erde gefüllt, um die Bodenhorizonte nachzustellen.
3. Als alle vier Kästen gefüllt waren, haben wir in alle die
gleichen Blumen eingepflanzt.
4. In den ersten Kasten haben wir Regenwürmer gelegt, in
den zweiten Bio-Dünger, in den dritten Universal-Dünger
und in den vierten nichts außer Erde, Sand und Blumen.
1
5. Nun haben wir beobachtet, wie sich die Pflanz
anzen in den
verschiedenen
n Kästen
K
entwickelt haben.
Das Ergebnis des Versuchs
Ver
steht unter „Die Wette“.
Über die verschieden
denen Bodenhorizonte haben wir
ir iim Internet
einiges gefunden.. D
Die Abbildung unten zeigt, wie
ie der Boden
aufgebaut ist. Aber
er d
die Schichten ziehen sich in der
er Natur über
viele Meter und wir
ir h
hatten nur einen kleinen Behält
älter zur Verfügung, mit dem wir
w grob diese Schichten nachste
stellen konnten.
Ganz oben ist O, der
de Organische Auflagehorizont.
t. H
Hier liegen
Pflanzenreste, diee z. B. von den Bäumen fallen oder
der verwelken.
Sie werden zersetzt
tzt und zu Humus. Danach kom
ommt A, der
Oberboden mit Hum
umus. Die zersetzten Pflanzenre
nreste werden
hier zu nährstoffrei
freichem Humus. Durch den Reg
egen werden
Mineralien und and
ndere Stoffe ausgewaschen und
d gelangen
g
so
in die anderen Horiz
orizonte. Darunter befindet sich B, der verwit2
terte Unterboden. Hier findet man Mineralien, die wichtig für
die Pflanzen sind. Durch den Regen werden sie und auch andere Stoffe vom Oberboden eingewachsen. Zum Schluss
kommt C, der Untergrund oder das Ausgangsgestein. Hier ist
der Ursprung des Bodens, also das Muttergestein. Der Boden
ist sehr fest und die Wurzeln der Pflanzen enden hier oft.
Quelle:
(08.12.14)
http://afubuch.tg.ch/online/internet/img_upload/images/Bodenprofilpsd.gif
2.) Die Wette
Wir haben uns im Biologieunterricht zum Thema „Der Regenwurm“ die Löwenzahnfolge 214 – „Regenwürmer – der weltbeste Dünger“ – angesehen. Hier verliert Herr Paschulke mit seinem Dünger in einem Wettbewerb gegen Fritz Fuchs, der zum
Düngen ausschließlich Regenwürmer verwendet. Das wollten
wir nun auch ausprobieren und schauen, welche Pflanzen am
besten wachsen. Nachdem alles vorbereitet war, haben wir insgesamt zwei Wochen gewartet und beobachtet.
3
Währenddessen haben wir auf der Verpackung der Dünger geschaut, aus was diese überhaupt bestehen:
Universal-Dünger: 12% Stickstoff, 8% Phosphat, 16% Kaliumoxid, 3% Magnesiumoxid, 0,02% Bor, 0,06% Eisen, 0,01%
Zink, 30% dieses Düngers ist mit einer Hüllsubstanz ummantelt. Diese enthält Farbstoff
Bio-Dünger: 70% organische Substanz, 3% Schwefel, 1% Natrium, 0,1% Chlorid
Im Universaldünger sind im Vergleich viel mehr Inhaltsstoffe,
bei denen auch sogenannte Schwermetalle dabei sind. Die
Schwermetalle werden in dem Kapitel „Dünger – gut oder
schlecht für den Boden“ noch einmal erwähnt.
Nach einer Woche war das Zwischenergebnis unserer Wette,
dass in der Kiste „Ohne Alles“ die Pflanzen am besten erhalten
geblieben sind:
4
Und nach 14 Tagen sah es so aus:
5
Am Ende waren also alle Pflanzen verwelkt. Am längsten haben sich aber die Pflanzen in der Kiste „Ohne Alles“ gehalten.
In der Kiste mit den Regenwürmern war der Boden durchwühlt. Nachdem wir die zerwühlte Kiste gesehen haben, haben
wir noch einmal nachgelesen, welche für Aufgaben die Regenwürmer im Boden haben.
6
Die Regenwürmer haben die Aufgabe, den Boden aufzulockern
und durchzumischen. Weil sie in der Erde leben und immer
wieder an die Oberfläche müssen, um Blätter zum Essen zu holen, machen sie das ganz automatisch. Dadurch bringen sie
Luft in den Boden und sorgen dafür, dass Humus von der
Erdoberfläche auch in den Oberboden gelangt. Außerdem machen sie sich noch nützlich, indem sie Bakterien, Pilze und
Pflanzenreste essen.
Wir denken, dass man unseren Versuch besser draußen machen sollte, da es dann näher an der Realität ist, weil die
Pflanzen dann in den Wasserkreislauf eingebunden sind. Das
kann auch der Grund sein, weshalb der Bio-Dünger geschimmelt hat. Unsere Vermutung, dass die Kiste mit den Regenwürmern gewinnt, ist nicht eingetroffen. Bei der geringen
Erdmenge in den Kisten war es vielleicht nicht so notwendig,
dass Luft in den Boden kommt, weil die ganze Box quasi die
Erdoberfläche darstellte. Auch das müsste man über einen längeren Zeitraum in freier Natur genauer beobachten.
3.) Tiere unter der Erde
Nachdem nun klar ist, wie der Boden aufgebaut ist und der
Regenwurm als erstes Bodenlebewesen schon beschrieben wurde
wollten wir einmal nachsehen, welche Tiere denn sonst im Boden leben und welche Aufgaben sie im Stoffkreislauf der Natur haben. Es leben hauptsächlich Hornmilben in der obersten
Bodenschicht. Sie ernähren sich von Falllaub, Algen, Bakterien
und Pilzen. Weiter geht es mit den Springschwänzen. Sie leben in einer Tiefe von bis zu 10cm im Boden. Mehrere Arten
können Schwermetalle aus dem Boden aufnehmen. Dadurch
verringern sie die Belastung des Bodens. Die Rädertiere fressen
Algen und Bakterien. Weiter geht es mit den Schnecken.
Schnecken fressen mit ihrer Raspelzunge große Blätter und
7
Grünzeug, wie wir im Biologieunterricht gelernt haben. Ihr Kot
ist dann ein guter Dünger für die Erde. Jetzt zu den Spinnen.
Die achtbeinigen Gliedertiere fressen Insekten. Mit den grauen
Asseln geht es weiter. Sie fressen ebenfalls, wie die Milben,
Falllaub und dazu noch Totholz. Die fast blinden Maulwürfe
fressen Regenwürmer und Insekten. Außerdem leben viele weitere Tiere im Boden wie beispielsweise Käferlarven. Insgesamt
ist das ein stabiles Ökosystem, das sich selbst reguliert. So
wird dafür gesorgt, dass alles in einem Gleichgewicht bleibt
und natürliche Abfälle zu Humus werden. Zusammengefasst
findet man in 0,3 Kubikmetern Erde durchschnittlich 100.000
Milben, 50.000 Springschwänze, 25.000 Rädertiere, 80 Regenwürmer, 50 Schnecken, 50 Spinnen, 50 Asseln, 1 Maul-
wurf und viele weitere Tiere.
8
4.) Dünger – gut oder schlecht für den Boden?
Der Boden ist durch viele Dinge gefährdet. Wir haben uns in
den drei folgenden Kapiteln mit der Gefährdung durch Dünger, Pflanzenschutzmittel und Bodenversiegelung beschäftigt.
Schadet Dünger dem Boden?
Schon im Frühling bei den ersten Blüten werden Hobbygärtner
aktiv. Wer Erdbeeren oder Blumen pflücken möchte, der hat
dabei viel zu tun. Das wichtigste, was die Pflanzen brauchen
sind Licht, Wasser und auch Nährstoffe, wie z.B. Stickstoff,
Phosphat, Kalium und einige mehr. Manche Gärtner übertreiben ein wenig mit der Wachstumshilfe und streuen zu viel
chemischen Dünger auf ihren Boden nach dem Motto „Viel hilft
viel“. Das schadet nicht nur uns, sondern auch den Pflanzen,
die dadurch viel schneller krank werden können und schwächt
dann sozusagen das „Immunsystem“ der Pflanze. Woher soll
der Gärtner aber nun wissen, wie viel Dünger er streuen soll?
9
Die meisten düngen einfach nach dem Bauchgefühl, doch das
wird dann oft zu viel. Experten empfehlen, den Boden alle drei
bis vier Jahre auf Überdüngung untersuchen zu lassen. Es
wurden auch Bodenproben von verschiedenen Hobbygärtnern
gemacht. Das Ergebnis: viele Böden sind überdüngt. Der Phosphorgehalt ist meistens viel zu hoch. Er fördert zwar das Blumenwachstum, aber Phosphor wird eigentlich nur wenig benötigt. Die Folgen von viel zu viel Phosphor können nicht nur die
Gewässer, sondern auch den Stoffwechsel der Pflanzen beschädigen.
Das schädliche Nitrat
Immer mehr Nitrat kommt in unsere Gewässer. Das geschieht,
weil die Hobbygärtner und Bauern ihren Acker zu oft und zu
viel düngen. Da in dem Dünger Nitrat enthalten ist, gelangt
dieses Nitrat dann leider in unser Grundwasser und in die
Pflanzen. Das ist sehr schädlich für uns, aber auch für die Felder. Da das Nitrat in das Grundwasser oder in die Nahrungspflanzen gelangen kann, kommt es so auch leicht in unseren
Körper und kann Krebs auslösen. Das Problem ist auch, dass
sich Landwirte sehr stark gegen eine Verschärfung der Düngerverordnung wehren. Viele Wasserproben zeigen sogar, dass
im Wasser mehr als nur die erlaubten 50mg/L Nitrat enthalten sind.
Was ist in Dünger enthalten?
Dünger dient dazu, einer Pflanze die nötigen Nährstoffe zuzuführen. In manchen Geschäften gibt es Spezialdünger. Diese
Art von Dünger ist meistens für bestimmte Pflanzen gekennzeichnet. In Dünger ist: Stickstoff, Phosphat, Kalium, Magnesium, Calcium, Schwefel, Eisen und Spurennährstoff. Aber die
wichtigsten Nährstoffe für Pflanzen sind: Stickstoff, Phosphat, Kalium, Magnesium, Calcium und Schwefel. Zuviel Ei-
10
sen und Spurennährstoffe, wie beispielsweise Kupfer und
Zink, sind allerdings schlecht für die Pflanzen.
Die schädlichen Schwermetalle
Schwermetalle werden im Boden gebunden und angereichert.
Sie sind ab einer bestimmten Konzentration giftig für das
Bodenleben und das Pflanzenwachstum. Werden sie von Nahrungs- und Futterpflanzen aufgenommen oder gelangen in
das Grundwasser, besteht eine Gefahr für die Gesundheit der
Menschen, die die Pflanzen essen. Wir haben eine Abbildung
gefunden, mit der man beschreiben kann, wie Giftstoffe in das
Grundwasser kommen können:
Quelle: http://www.umweltbundesamt.de/themen/boden-landwirtschaft/bodenbelastungen
/stoffe-in-boeden (8.12.14)
Bei Regen gelangt Wasser in den Boden, welches durch die verschiedenen Erdschichten wieder in das Grundwasser kommt.
Die Aufgabe des Bodens mit den Bodenhorizonten ist es,
Schadstoffe (z.B. Pflanzenschutzmittel und Schwermetalle)
auszufiltern. Sind jetzt aber zu viele Schadstoffe im Boden,
werden diese durch das Regenwasser mit in das Grundwasser
genommen, weil der Boden sie nicht mehr halten kann. Die Erde ist vergleichbar mit einem Schwamm, der zu viel Wasser
11
aufgenommen hat und aus dem alles wieder herausläuft. So
ist das auch mit den Giftstoffen.
5.) Pflanzenschutzmittel
Nutzen von Pflanzenschutzmitteln:
Pflanzenschutzmittel sind zur Kontrolle von Pflanzenschädlingskrankheiten. Der Nutzen davon ist:
- höhere Pflanzen- und Nutztierträge. Das bedeutet, dass
man dann mehr Pflanzen bekommt und weniger wegwirft
- bessere Qualität von Pflanzen
- längere Haltbarkeit von Obst und Gemüse
Quelle:
http://www.moelders.de/publish/binarydata/gartencenter/erden_duenger_und_
pflanzenschutz/collage_pflanzenschutzmittel.jpg (8.12.14)
Pflanzenschutzmittel schaden dem Boden
Pflanzenschutzmittel (Pestizide) schaden dem Boden. Sie töten Organismen direkt und zerstören die Nahrungsquellen
wild lebender Tiere indirekt. Da sich Pestizide im Boden ablagern, zerstören sie auch die Bodenfruchtbarkeit. Doch sie kön-
12
nen auch durch die Wurzeln von Pflanzen in die Vegetation
gelangen. In Eiern und Milch werden deshalb auch manchmal
Pestizidrückstände gefunden, da die Tiere durch das Futter an
Pestizide gelangen. Am Ende finden wir die Pflanzenschutzmittel an Obst und Gemüseresten oder in kleinen Flüssen. Sie
gefährden also die Umwelt und unsere Gesundheit!
Wie schaden Pflanzenschutzmittel dem Boden?
Geringe Mengen von Pflanzenschutzmitteln kann der Boden
ausfiltern. So gelangen keine Pestizide in unser Grundwasser.
Doch heutzutage werden immer mehr Pflanzenschutzmittel
benutzt. Der Boden kann die ganzen Pestizide bald nicht mehr
halten.
Pflanzenschutzmittel – besser als ihr Ruf
Quelle: http://www.bmel.de/SharedDocs/Dossier/Landwirtschaft/Pflanzenschutzmittel.html
?notFirst=true&docId=2051362 (8.12.14)
Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit kontrolliert unter anderem Pflanzenschutzmittel
sehr streng. Es ist dafür zuständig, welche Pflanzenschutzmittel zugelassen werden, um unnötige Bodenbelastungen zu
vermeiden. Pflanzenschutzmittel werden hauptsächlich von
13
Bauern für ihre Pflanzen, aber auch von Gärtner und privaten
Haushalten benutzt, zum Beispiel gegen Schädlinge wie Blattläuse. Damit es nicht für uns Menschen schädlich ist, sollte
man, bevor man etwas isst, die Nahrungsmittel abwaschen
oder die Schale abmachen. Viele Leute behaupten, Pflanzenschutzmittel wären giftig. Wenn man das Obst/Gemüse
schält oder gut wäscht, kann eigentlich nichts passieren.
Pflanzenschutzmittel werden sehr streng kontrolliert bevor, sie
in den Handel kommen. Die Pflanzenschutzmittel müssen so
sein, dass sie für Menschen nicht schädlich sind, die Bakterien
absterben und dass es kein Schädling für die Pflanze selber
ist, sodass sie abstirbt.
Diese Bedingungen müssen große Landwirte haben:
1. Landwirte brauchen einen Sachkundeausweis.
2. Die Verwendung der Mittel muss der Landwirt detailliert
aufschreiben.
3. Die Dünge-Geräte müssen regelmäßig zum SpritzenTÜV gebracht werden.
Bei vielen Tests wurde herausgefunden, dass das Pflanzenschutzmittel spurlos verschwindet. Ohne das Pflanzenschutzmittel würden weniger Pflanzen in Deutschland angebaut
werden. So müsste Obst/Gemüse zusätzlich aus dem Ausland
eingeliefert werden, das vielleicht nicht so streng kontrolliert
werden würde.
14
15
6.) Bodenversieg
iegelung
Was bedeutet Bodenv
enversiegelung?
Das Wort bedeutet,
t, d
dass der Boden luft- und wasserd
serdicht abgedeckt ist. Somit kan
kann Regenwasser gar nicht oder
der nur unter
erschwerten Bedingu
gungen versickern.
Wie viel Beton Fläche
äche gibt es in Deutschland?
Wenn man ganz
z Niedersachsen
N
als Beton-Fläche
he sieht, wäre
das der GANZE Beton
Be
in Deutschland ohne unser
sere beliebten
Straßen.
Warum ist die Bode
odenversiegelung eine Belastung
g unter dem
Boden?
Die Bodenversiegelun
elung ist eine Belastung für die
ie Welt
W unter
dem Boden, da durch
dur den Beton keine Luft dur
durchdringen
kann. Somit könne
nnen die Lebewesen unter dem Boden
Bo
nicht
atmen. Außerdem kann
k
das Wasser nicht durchdri
dringen. Deswegen haben sie dann
dan kein Wasser und sterben. Die Bodenversiegelung ist aberr natürlich
n
auch sehr schlecht für die Pflanzen, da sie den Be
Beton nur unter erschwerten Bed
Bedingungen
durchbrechen können
nen.
Grü
Grünanteil
in Deutschland 2011
Wälde
älder
Landwirtschaft
Siedlungen/Straßen
[WERT] km²
14%
[WERT] km²
31%
[WERT] km²
55%
16
Im Internet fanden wir Zahlen, wie viel Fläche in Deutschland
bisher verbaut ist. Das haben wir in einem selbst erstellten Diagramm verdeutlicht (siehe S. 16).
Nachdem wir gesehen haben, wie viel Fläche versiegelt ist haben
wir eine Umfrage dazu gemacht. Hier ist das Ergebnis:
1. Frage:
Es gibt zu wenige Grünflächen auf dieser Welt! Was würden
Sie/Du machen, haben Sie/Du Ideen?
Luftlöcher, Wildgarten, weniger Abholzen, mit Kutsche fahren,
grüner Pausenhof, darauf achten: keine Möbel aus dem Regenwald, das Grün erhalten, Grün in die Wohnung holen, weniger Häuser bauen, eigenes Grün anpflanzen
2. Frage:
Es gibt viel Beton in Deutschland, wie viel?
a) Ganz Hamburg (8 Stimmen)
b) Ganz Niedersachsen * (21 Stimmen)
c) Ganz Deutschland (3 Stimmen)
Legende: * =Das ist die richtige Antwort
17
7.) Was können wir machen, damit wir dem Boden nicht weiter schaden?
Hier haben wir unsere gemeinsamen Ideen gesammelt:
• Wir müssen weniger und nicht so schädlichen Dünger,
also mehr natürlichen Dünger, nehmen.
• Wenn man einen Garten hat, kann man einen Kompost
anlegen. Dann kommen auch viele Regenwürmer und
produzieren nährstoffreichen Humus.
• Wenn man doch einmal Dünger verwendet, kann man
darauf achten, dass es ein besonders gut geprüfter Dünger ist.
• Wenn man einen Innenhof aus Beton hat, kann man ihn
mit grünen Pflanzen verschönern oder in einem kleinen
Bereich ein Beet anlegen.
• Wenn eine Pflanze von Schädlingen befallen ist, kann
man sie ausgraben, entfernen und dann eine neue pflanzen. Dann braucht man kein Pflanzenschutzmittel.
• In den Städten kann man mehr Mülleimer aufstellen,
dann landet weniger Müll auf dem Boden.
• Wenn man große Plätze baut, könnte man sie mit weniger Beton anlegen. In Schwetzingen gibt es viele große,
betonierte Plätze mit nur wenig Grün, z. B. am Lutherhaus. Man könnte solche Plätze als kleine Parks anlegen.
• Auch Parkplätze müssten keine Betonflächen sein. Es
gibt Pflastersteine, die in der Mitte ein Loch haben, sodass
Wasser und Luft besser in die Erde kommen können.
18
Herunterladen