Magnesiumchlorid - klang4you Klang und Klangtherapie

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Magnesiumchlorid
Geschichte
Pierre Delbet ist der Entdecker des Magnesiumchlorids. Er ist 1861 geboren und verstarb am 17. Juli
1957 mit 96 Jahren. Als junger Assistent stellte er sich die Frage: „Bringt eine Wunddesinfektion mit
antiseptischen Mitteln nicht mehr Nachteile als Vorteile“. Die wundheilenden Zellen werden durch die
antiseptische Substanz zerstört und dies setzt die Widerstandskraft gegen die Infektion herab.
Der russische Biologe und Nobelpreisträger Metschnikow erkannte die hervorragende Rolle der
weissen Blutkörperchen im Kampf gegen Krankheiten.
Pierre Delbet träumte davon, die Widerstandskraft der weissen Blutkörperchen (Leukozyten) zu
erhöhen, damit sie gegen die Mikroben ankämpfen konnten. Er forschte mit verschiedenen
Substanzen zur Erhöhung der phagozytischen Kraft der Leukozyten.
Das beste Ergebnis lieferte eine Magnesiumchlorid Lösung. Diese erhöhte die Phagozytose
(Vernichtung von krankheitserregenden Mikroben) bis zu drei Mal.
Diese Methode nannte er Zytophylaxie, was Schutz der Zelle bedeutet. Die Magnesiumchlorid Lösung
kam zur Anwendung bei Patienten mit schweren Infektionen, zunächst in Form von intravenösen
Einspritzungen.
Durch ein Schicksal kam es von der Injektionslösung zur Trinklösung. Ein Patient verweigerte die
Einspritzung. Pierre Delbet machte den Vorschlag die Lösung zu trinken. Die Krankenschwestern
lachten und antworteten: „Das nehmen wir alle ein“. Die Krankenschwestern hatten bemerkt, wie die
Einspritzungen bei den Patienten eine Art Wohlbefinden auslöste. Durch die Einnahme erzielten sie
dieselbe Wirkung.
So wurde die Zytophylaxie (Einnahme von Magnesiumchlorid) zu einer allgemeinen Methode, welche
die Widerstandskraft des Organismus erhöht, und zwar nicht nur bei der Wunddesinfektion, sondern
auch gegen Avitaminose (Vitaminmangelkrankheit), Anaphylaxie (Eiweissallergie) und
Krebsentwicklung.
Bedeutung von Magnesium im Körper
Magnesium ist ein unentbehrlicher Katalysator für viele Stoffwechsel- und Lebensvorgänge, beim
Eiweiss-, Kohlenhydrat- und Fettmetabolismus.
Das Magnesium steuert und aktiviert alle Enzyme. So werden die Organfunktionen belebt, wie z.B. die
Niere um die Harnsäure auszuscheiden. Auch der Prozess von der Vitamin-D-Synthese.
Es nimmt das flüchtige Phosphat auf, welches man zur Belebung des Gehirns braucht. Es hält andere
mangelnde Salze im Körper zurück und veranlasst die Ausscheidung überflüssiger Salze. Es leitet das an
und für sich "blinde" Calcium an die richtigen Stellen, und holt es aus den Knorpeln, Membranen und
Knochengelenken heraus um es an den Knochen abzulagern. Damit werden die Knochen fester, die
Knorpel wieder weicher und die Membranen geschmeidiger. Die Verkalkung der Arterienwänden
(Arteriosklerose) werden rückgängig gemacht, wobei viele Herzinfarkte vermieden werden, weil das
Blut wieder rein und flüssig wird.
Magnesium regt den Aufbau von Elastin an. Elastin ist jener Stoff, der die Blutgefässwände (und
andere Gewebe) elastisch macht.
Bei verschiedenen Drüsen übt Magnesium eine Schutzfunktion aus, so auch bei der Prostata.
Magnesium verhindert, dass aus Calcium und Cholesterin harte Ablagerungen werden. Wenn mit der
Nahrung Calcium und Magnesium im richtigen Verhältnis zu einander eintreffen, veranlasst
Magnesium bestimmte Transportproteine dazu, das überschüssige Calcium in die Knochen zu bringen.
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Wenn Magnesium aber fehlt und sich das gesunde Mengenverhältnis zwischen Calcium und
Magnesium zugunsten des Calciums verschiebt, dann schwimmen zu viele freie Calciumionen im Blut
(Hypercalcämie) und niemand kümmert sich darum, dass diese in die Knochen gelangen. Das „freie“
Calcium reagiert jetzt mit Fettsäuren und Cholesterin zu den befürchteten Ablagerungen. Das Calcium
kann sich aber auch im Gewebe ablagern, da wo gerade eine chronische Entzündung herrscht und gibt
Gelenkverkalkung.
Ein Magnesiummangel kann zu einer Entzündungsreaktion führen und Gelenkentzündungen auslösen.
Calcium steht auf einer Ebene mit Sauerstoff und freien Radikalen, während Magnesium mit
Wasserstoff und Antioxidantien zusammenwirkt.
Ohne Magnesium ist das lebenswichtige Vitamin C wirkungslos.
Die Aktivierung mit Magnesium kann die Produktion einer Menge von Botenstoffen und Hormonen
ankurbeln, freie Radikale bekämpfen und somit das Immunsystem aktivieren.
Magnesium wirkt beruhigend auf das Nervensystem, so fördert es einen gesunden Schlaf.
Magnesiummangel führt zum Stillstand der Regeneration der Herzmuskelzellen.
Eine hohe Phosphorzufuhr ohne gleichzeitige hohe Calcium- oder Magnesiumaufnahme führt dazu,
dass sich Calcium aus den Knochen löst. Die Nebenschilddrüse versucht das gemeinsame Produkt von
Calcium und Magnesium im Blut im Vergleich zum Phosphor konstant und ausgewogen zu halten.
Wenn der Magnesiumspiegel niedrig ist, muss der Calciumspiegel ansteigen, um das Gleichgewicht
wiederherzustellen. Dieses Calcium kommt aus den Knochen und Zähnen.
Einen gleichen Effekt gibt es, wenn der Phosphorspiegel ansteigt, dann bindet die Phosphorsäure
Calcium, Magnesium und Zink im Magen-Darm-Trakt. Dies belastet auch den Stoffwechsel. Die
Phosphorsäure und die Phosphate kommen in der Nahrung meist als Zusatzstoffe vor, u. a. als
Antioxidationsmittel, Backtriebmittel, Säureregulatoren, Konservierungsstoffe und in Colagetränken.
Menschen mit niedrigem Blutdruck und der Neigung zu Entzündungen sollten die Phosphoraufnahme
verringern.
Die Ursachen für Magnesiummangel
Alkohol: Schon ein Deziliter Wein eliminiert im Körper fast die Hälfte der empfohlenen Tagesdosis
Magnesiumchlorid.
Rauchen: Nikotin ist ein Magnesiumkiller.
Stress: Jede Stresssituation (Büro, Verkehr, Familie) verbraucht überdurchschnittlich viel Magnesium.
Entzündungen: Magnesium wird reduziert durch Entzündungskrankheiten.
Medikamente: Cortison Medikamente, Antibiotika, Psychopharmaka, Magenschutz (Magensäurehemmer) und Hormonpräparate.
Calcium: Zu viel Calcium reduziert auch das Magnesium im Körper.
Diuretika: Durch die erhöhte Ausscheidung über die Nieren durch entwässernde Medikamente.
Diabetes mellitus Typ 2 (Zuckerkrankheit): Meistens ergibt sich daraus ein Magnesiummangel begleitet
mit einer Depression.
Durchfall oder Erbrechen: Durch eine Magen-Darm-Grippe oder eine Essstörung.
Übermässiger Sport: Ergibt eine höhere Ausscheidung durch den Schweiss und führt zu Krämpfen.
Übersäuerung: Der Körper muss den Säureüberschuss mit basischen Mineralstoffen wie Calcium und
Magnesium neutralisieren. Bei einer Unterversorgung werden körpereigenen Mineralstoffdepots
abgebaut, aus den Knochen, den Zähnen und dem Bindegewebe.
Fluoride: Binden Magnesium im Körper und belasten ihn.
Jod: behindert die Magnesiumaufnahme. Fluoride und Jod belasten die Schilddrüse, das Nerven- und
Immunsystem sowie die Knochen- und Gelenkgesundheit.
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Kochsalz: Für eine bessere Rieselfähigkeit wird das Magnesium entfernt, da es hydrophil ist.
Agrogifte: Fungizide, Pestizide, Herbizide und andere Gifte belasten den Körper. Beim Entgiftungsprozess wird viel Magnesium verbraucht.
Magensäuremangel: Durch Magensäuremangel oder Säureblocker kann Magnesium nicht
aufgespalten werden.
Milchprodukte: Die Magnesiumaufnahme wird durch Milchzucker, Eiweiss und übermässige Calciumzufuhr blockiert. Das Verhältnis von Calcium zu Magnesium ist ungünstig. Ideal sollte es 2:1 sein, z. B.
bei Milch ist das Verhältnis > 10 und bei Hartkäse > 20.
Darmflora: Antibiotika und kohlenhydratreiche Ernährung schädigen die Darmflora, dadurch gedeihen
Pilze bestens. Diese produzieren Toxine, die unter anderem die Mineralstoffaufnahme hemmen.
Im Alter ist die Aufnahme von Magnesium über die Nahrung geringer, da oft die Magensäure reduziert
ist.
Magnesiumpräparat Magnesiumchlorid
Magnesiumchlorid (Magnesiumchlorid Hexahydrat) ist in einer besonders reinen Form und wird vom
Körper schnell verwertet. Es zeigt bessere Resultate als andere Magnesiumverbindungen.
Bei Kombipräparaten mit Calcium, nimmt der Körper zuerst das Calcium auf und das Magnesium wird
zum grossen Teil ausgeschieden. Magnesium auf leeren Magen genommen, vereinfacht die Aufnahme.
Vorsicht
Bei tiefem Blutdruck, Niereninsuffizienz und Borreliose (Borrelien ernähren sich von Magnesium) kann
Magnesium nicht empfohlen werden.
Wirkung von Magnesium
Arteriosklerose: (Arterienverkalkung): Diese Veränderungen der Gefässinnenhaut lassen sich meist mit
Hilfe von Magnesium (und einer basischen Ernährung) wieder entfernen.
Asthma: Magnesium verbessert die Lungenfunktion und vermindert die bronchiale Reaktivität
(Empfindlichkeit der Bronchien gegenüber einem Reiz). Ausserdem hemmt Magnesium die durch
Calcium vermittelte Histamin Ausschüttung aus den Mastzellen und schwächt so den
Entzündungsprozess der Bronchialschleimhaut.
Diabetes mellitus Typ 2: Das Risiko für die Entwicklung von diabetischen Folgeerkrankungen
(Sensibilitätsstörungen, Nierenstörungen, Netzhaut) wird durch Magnesium vermindert. Es beugt vor
Insulinresistenz vor.
Entzündungen: Werden reduziert durch Magnesium.
Epilepsie: Ein geringer Magnesiumspiegel im Blut, in der Spinalflüssigkeit und dem Gehirn zeichnet sich
bei Epilepsie aus. Dis ergibt eine ausserordentliche Reizbarkeit der Nerven in manchen
Gehirnregionen. Es gibt Berichte, gemäss denen die Epilepsie stark verbessert wurde oder sogar
verschwand, nach der Verabreichung von Magnesium.
Herzschwäche: Magnesium kann oft die Ursache von Symptomen der Herzerkrankung behandeln.
Magnesium ist ein natürlicher Calciumkanalblocker, Betablocker, Statine, ACE-Hemmer und
Diuretikum ohne die schädlichen Nebenwirkungen.
Hypertonie: Bluthochdruck wird durch die Einnahme von Magnesium reduziert, dies bestätigen
klinische Studien. Ein Magnesiummangel ist von grosser pathogenetischer Bedeutung bei der
Entstehung einer Hypertonie. Magnesium wirkt gefässerweiternd, hat eine gute Verträglichkeit im
Gegensatz zu zahlreichen Blutdrucksenkern. Blutdrucksenker beeinflussen den Magnesiumspiegel.
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Migräne und Kopfschmerzen: Magnesiummangel bewirkt unter gewissen Einflüssen eine Verkrampfung der Blutgefässe im Gehirn. Der folgende Sauerstoffmangel löst die Schmerzen aus. Der
Stress durch den quälenden Kopfschmerz verstärkt das Magnesiumdefizit.
Muskelkrämpfe: Magnesiummangel ist die bekannteste Ursache für Muskelkrämpfe.
Parkinson: Viele Symptome lassen sich mit einer erhöhten Magnesiumzufuhr lindern. Die Steifheit und
das Zittern verringern sich.
Prämenstruelles Syndrom (PMS): Das Auftreten und die Intensivität des prämenstruellen Syndroms
kann durch Magnesium verringert werden. Dies wurde in verschiedenen Studien nachgewiesen. Es
reduziert Spannungen und Wassereinlagerungen.
Prostata: Magnesium hat eine Schutzfunktion für verschieden Drüsen, u.a. für die Prostata.
Verjüngung: Calcium und Magnesium sind Gegenspieler im Körper. Bei weicher Körperstruktur
benötigen wir mehr Calcium und bei harter Körperstruktur benötigen wir mehr Magnesium. Die
altersbedingte degenerative Verkalkung unseres Körpers kann durch Magnesium umgekehrt werden
und zu einer Verjüngung beitragen.
Einnahmeempfehlung
Ideal ist die Einnahme von einem Schnapsglas der Magnesiumchlorid Lösung auf leeren Magen am
Morgen oder vor dem Schlafengehen. Dann ist die Magensäure ideal. Ein Schnapsglas (2 cl) entspricht
ca. 80 mg Mg2+.
Magnesium kann auch über die Haut (transdermal) aufgenommen werden. Ich empfehle eine
natürliche Creme mit dem Zusatz von Magnesiumchlorid. Mit der Creme können verspannte Muskeln
direkt massiert werden.
Literatur: beim Verfasser.
Zu guter Letzt
Diese Informationen über Magnesium ist eine persönliche Zusammenfassung von wissenschaftlichen
Berichten. Es handelt sich um eine Meinungsäusserung und keine medizinische Beratung.
Diese Informationen stellen in keiner Weise Ersatz für ärztliche, heilpraktische Beratung oder
Behandlung dar.
Die beschriebenen Magnesiumprodukte sind beim Verfasser erhältlich.
Dein xundheitCOACH:
Yvonne Schleuniger [email protected]
Thomas Ruckli
[email protected]
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