Letzner-Patente - Letzner Pharmawasseraufbereitung GmbH

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Pharmawasser-Patentanmeldung
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Neue Patentanmeldung für die Pharmawasseraufbereitung
In mehr als 100 Pharmawasseraufbereitungsanlagen hat sich seit
10 Jahren das Patent Nr. 196 23 999 (LETZNER-Kohlensäure-Patent)
bewährt. Dabei wird in der Stillstandsphase der Wasseraufbereitung
die konservierende Wirkung der Kohlensäure genutzt,
vergleichsweise dürfen stille Mineralwässer max. 100 KBE/ml und
Wässer mit Kohlensäure max. 20 KBE/ml aufweisen.
Die neue LETZNER-Pharmawasser-Patentanmeldung bewährt sich
bereits in mehreren Anlagen und wirkt wie folgt:
Verbesserung des Speisewassers (Trinkwasser)
Verbesserung des Permeates der Umkehrosmose zur Speisung
der Elektrodeionisation
Reduzierung des Abwasseranteiles von 0,3 auf 0,1 m3 pro m3
Permeat, Ausbeuteerhöhung von 75 % auf 90 %
Die neue Technologie gewinnt aus dem Konzentratstrom der
Umkehrosmose ein Permeat, welches das Speisewasser für die
Umkehrosmose verbessert. Durch das verbesserte UmkehrosmosePermeat werden alle Anforderungen der EDI-Modul-Hersteller für das
EDI-Speisewasser eingehalten.
Anforderung Elektropure:
max.
0,56 mg/l CaO
Meßwerte bei 25 °dH
Speisewasser
max.
0,1 mg/l CaO
Reinigungszyklen werden reduziert und die EDI-Lebensdauer erhöht.
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Brauchen Pharmawasseranlagen mit Elektrodeionisation eine
Enthärtungsanlage vor der Umkehrosmose?
Mit der neuen Technologie erfolgt der Einsatz von Härtestabilisatoren in
der Wassergewinnungs-Stufe . Die Stufe zur Permeat Erzeugung kann
damit bei ¾ alle Trinkwasserqualitäten direkt mit Trinkwasser betrieben
werden, die mikrobiologischen Risiken der Enthärtung werden
eliminiert. Macht das Speisewasser eine Enthärtung notwendig, dann
sollte diese mit 90-95 °C heißem Wasser sanitisiert werden können.
Bei einer aktuellen Studie an einer Anlage zur Herstellung von
16 m3/h gereinigtem Wasser in Marburg wird die Ausbeute von
74 % auf 91,2 % erhöht. Die Investitionskosten haben sich nach
12 Monaten amortisiert.
Zusammenfassung
Aufgabe / Zielsetzung
Keim- und Salzfreiheit stehen bei der pharmazeutischen
Wasseraufbereitung im Vordergrund. Die Entsalzung kann mittels einer
Elektro-Deionisationsstufe durchgeführt werden. Diese benötigt ein
teilentsalztes, möglichst härtefreies, Speisewasser, welches von einer
vorgeschalteten Umkehrosmosestufe aus Trinkwasser erzeugt wird.
Die abwasserseitige Aufkonzentration entlang der
Umkehrosmose-Membran ohne entsprechende Gegenmaßnahmen
führt dabei zu Härteausfällungen (Scaling). Sowohl die
Ionenaustauscher-Enthärtung des Trinkwassers wie die Dosierung von
härtestabilisierenden Zusatzstoffen erhöhen das Verkeimungsrisiko.
Zudem fällt bei der Umkehrosmose ein unter hohem Druck
stehendender, d. h. energiereicher, Abwasserstrom an.
Diese Energie wird normalerweise ungenutzt am Druckhalteventil
abgebaut. Das neue Verfahren erlaubt die Speisewasserherstellung für
eine Elektro-Deionisationsstufe bei Minimierung des
Verkeimungsrisikos und optimierter Energieausbeute.
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Lösung der Aufgabe
Bei dem beschriebenen Verfahren wird das Prinzip der Umkehrosmse
angewendet. Dabei wird die Membranfläche auf zwei Trennstufen aufgeteilt. Die erste Trennstufe liefert das Speisewasser für eine ElektroDeionisationsstufe (Nutzwasser) zur weitestgehenden Entsalzung.
Unter Ausnutzung der Druckenergie des Abwasserstroms wird die zweite Trennstufe betrieben. Das sekundäre Nutzwasser verdünnt das Speisewasser der ersten Trennstufe und verbessert somit ihre
Betriebsbedingungen deutlich.
Indem der Härtestabilisator zwischen die beiden Trennstufen dosiert
wird, beschränkt sich das Verkeimungsrisiko auf die zweite
unkritische Trennstufe, die nicht in direkter Verbindung mit dem
Nutzwasser steht.
Anwendungsgebiet
Herstellung von entkalktem beziehungsweise teilentsalztem
Speisewasser für eine Elektro-Deionisationsstufe.
Pharmawasser-Patentanmeldung
Zeichnung
Bezugszeichenliste
A
Stoffstrom Speisewasser
B
Stoffstrom Einspeisung Trennstufe 1
C
Stoffstrom Einspeisung Trennstufe 2
D
Stoffstrom Abwasser
E
Stoffstrom sekundäres Nutzwasser
F
Stoffstrom Nutzwasser
1
Druckerhöhungseinheit Einspeisung
2
Trennstufe 1
3
Semipermeable Membran Trennstufe 1
4
Dosierung Härtestabilisator
5
Trennstufe 2
6
Semipermeable Membran Trennstufe 2
7
Druckhalte- und Einstellventil
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Realisierte Anlagen
AstraZeneca GmbH
Tinsdahler Weg 183
PW
85 °C RO-EDI
500 l/h
22876 Wedel
hameln pharmaceuticals
gmbh
Langes Feld 13
HPW
85 °C RO-EDI-UF
5000 l/h
PW
85 °C RO-EDI
100 l/h
PW
85 °C RO-EDI
100 l/h
PW
85 °C RO-EDI
1800 l/h
MEDINSA
MEDICAMENTOS
INTERNACIONALES
S.A. Solana 26
E 28850 Torrejon de Ardoz
Madrid
PW85 °C RO-EDI
1500 l/h
G.Pohl-Boskamp GmbH & Co.
PW
85 °C RO-EDI
400 l/h
31789 Hameln
DR. KADR
PHARMAZEUTISCHE
FABRIK GMBH
Opelstraße 2
78467 Konstanz
ASM
Industriestr. 11
CH 4313 Möhlin
(Rheinfelden)
D 25551 Hohenlockstedt
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