Gold-Alkin

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 Innovative Technologien
Institut für Pharmazeutische Chemie
Medizin
Gold(I)-Alkin-Komplexe als Chemotherapeutika und Antirheumatika
Kontakt
TechnologieTransfer-Stelle der TU Braunschweig
Dipl.-Ing. Jörg Saathoff
Bültenweg 88, 38106 Braunschweig
[email protected]
Tel +49 531 391 4260
Fax +49 531 391 4269
Anwendung
Innovation
Gold(I)-Verbindungen werden zur Therapie der
Rheumatoiden Arthritis eingesetzt. Weitere derzeit
intensiv beforschte Anwendungsmöglichkeiten finden
sich in der Behandlung von Tumoren sowie von Infektionskrankheiten
(insbesondere
parasitäre
und
bakterielle Erkrankungen).
Hier werden Koordinationsverbindungen beschrieben,
welche aus einem Gold(I)-Zentralatom sowie einem
Alkin und einem Phosphan oder N-heterozyklischem
Carben (NHC) als Liganden aufgebaut sind. Diese
neuartigen Wirkstoffe verfügen über eine für
biomedizinische Anwendungen ausreichende Stabilität,
stellen hochselektive Hemmstoffe des Enzymes
Thioredoxin-Reduktase
(TrxR)
dar
und
weisen
signifikante
antiproliferative
und
antiangiogene
Eigenschaften auf. Die Vorteile bestehen in der
Möglichkeit, dadurch besser steuerbare Wirkstoffe mit
vielfältigen medizinischen Anwendungsmöglichkeiten
zu generieren.
Stand der Technik
Die zur Therapie zugelassenen Gold(I)-Verbindungen,
wie etwa Natriumaurothiomalat (in Tauredon®) oder
Auranofin (in Ridaura®), stellen jedoch relativ instabile
Wirkstoffe
dar,
die
zu
aktiven
Metaboliten
umgewandelt werden. Der starke Metabolismus hat
bisher auch die gezieltere Weiterentwicklung dieser
Verbindungsklasse weitgehend verhindert und führt
generell zu einem sehr komplexen pharmakodynamischen
Verhalten
mit
therapierelevanten
Nebenwirkungen
(z.B.
Hautreaktionen,
Blutveränderungen). Der derzeitige therapeutische Einsatz
dieser Verbindungen beschränkt sich weitgehend auf
die Behandlung der rheumatoiden Arthritis (sog.
„Basistherapie“ mit disease modifying antirheumatic
drugs,
DMARDs).
Neuartige,
stabilere
Gold(I)Komplexe sollten besser „steuerbare“ Wirkstoffe
darstellen, die weniger Nebenwirkungen auslösen,
jedoch
über
die
therapeutisch
erwünschten
Eigenschaften verfügen und in der Behandlung
rheumatischer, hyperproliferativer sowie antiinfektiver
Erkrankungen einsetzbar sind.
Nutzen
Entwicklung
neuer
und
strukturell
innovativer
Arzneistoffe zur Behandlung von verschiedenen
Erkrankungen wie Krebs, Rheumatoide Arthritis oder
bakterielle und parasitäre Infektionen.
Schutzrecht
Dt. Patentverfahren eingeleitet
Angebot
Lizenz zur gewerblichen Nutzung, Kooperation zur
weiteren Erforschung möglich
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