Bamberg - Theater der Stadt Schweinfurt

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Spielplan 2013/2014
THEATER der Stadt SCHWEINFURT
THEATER
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SCHWEINFUR
der Stadt
/2014
Spielplan 2013
47. Spielzeit
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der Stadt
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»Theater ist Widerstand
gegen das Drama der
Bedeutungslosigkeit.«
Claus Peymann
einfurt.de
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THEATER
der Stadt
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Chronologische Übersicht aller
Veranstaltungen der Spielzeit
Wer – Wo – Was?
Grußwort des Oberbürgermeisters
Sebastian Remelé
Vorwort des Theaterleiters
Christian Kreppel
3
5
7
Konzertmiete I
Konzertmiete II
Das besondere Konzert
im Theaterfoyer
Konzerte außer Abo
Gemischtes Abonnement
Tanz-Abonnement
Schauspielmiete
Drittes Programm
Senioren-Abonnement I
Senioren-Abonnement II
Fremdsprachiges Theater
Kinder- & Jugendtheater
25. Puppenspieltage Theater außer Abo
Wahlabo & Weihnachtsabo
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117
Theaterpädagogik
26
Sitzplan112
Eintrittspreise
113
Unsere Partner und Sponsoren 114
Allgemeine Hinweise
116
Kalendarische Spielplanübersicht 124
Impressum & Bildnachweis
127
Druckfehler und Änderungen
grundsätzlich vorbehalten!
Die Neuinszenierung des Jahres.
Die neue E-Klasse als Limousine und T-Modell1.
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Diese Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebotes, sondern dienen allein Vergleichszwecken
zwischen verschiedenen Fahrzeugen.
Anbieter: Daimler AG, Mercedesstr. 137, 70327 Stuttgart.
Mercedes-Benz Niederlassung Mainfranken
Center Schweinfurt, Franz-Schubert-Straße 32, 97421 Schweinfurt, Tel. 0 97 21/9 34-8 24
Pkw Center, Randersackerer Straße 54, 97072 Würzburg, Tel. 09 31/8 05-8 24
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Daten und Mitarbeiter
Wer – Wo – Was?
Christian Kreppel
Theaterleitung
Telefon: (09721) 51 4950 | [email protected]
Adele Volkmann
Organisation und Verwaltung
Telefon: (09721) 51 4951 | [email protected]
Carmen Redolfi
Ulrike Wölke | Ute Lang
Telefon: (09721) 51 4955 | [email protected]
Telefon: (09721) 51 4955 | [email protected]
Theaterkasse
3
Telefon: (09721) 51 4955
Telefon: (09721) 51 4955 | [email protected]
Michaela Bandorf
Telefon: (09721) 51 4952 | [email protected]
Ilse Thierbach
Christoph Thein
Verwaltung
Abonnements und Schulveranstaltungen | Telefon: (09721) 51 4952
Abenddienst und Garderobe
PR-Mitarbeit, Grafik und Internet
Telefon: (09721) 6 81 96 | [email protected]
Mahela Wiedner
Theaterpädagogik
[email protected]
Thomas Richter
Technische Leitung
Telefon: (09721) 51 4957 | [email protected]
Klaus Rudolph
Beleuchtung und Ton
Telefon: (09721) 51 4958 | [email protected]
Jürgen Wießmann
Bühne, Heizung und Klimatechnik
Mitarbeiter Technik
Rainer Bandorf, Eric Greulich,
Harel Gur-Arie, Hans-Georg Mayer,
Andreas Nappert, Mirko Rupprecht,
Christoph Seufert, Gernot Stühler,
Jörg Wölke, Markus Weissenberger,
André Zielenkewitz
Telefon: (09721) 51 4957 | [email protected]
Ulrich Schömburg
Michael Link
Beleuchtung und Ton
Bühne, Magazin und Haustechnik
Theater der Stadt Schweinfurt
Roßbrunnstraße 2
Telefax: (09721) 51 4956
97421 Schweinfurt [email protected]
www.theater-schweinfurt.de
Mitarbeiter Beleuchtung und Ton
Stefan Falge, Tobias Götz, Martin Knittel,
Christian Ober, Thomas Schimmel
Garderobe
Waltraud Benz, Pauline Fischer,
Margarethe Gottscholl, Karin Heilmann,
Jutta Kraile, Ingrid Mietzner,
Christine Puzik, Christiane Schmitt,
Margot Schmitt, Ilse Thierbach
Museum Georg Schäfer
Schweinfurt
Himmlische Botschaften
24. Nov. 2013-2. März 2014
FERDINAND HODLER
(1853 -1918)
Sonderpräsentation Sommer 2014
Öffentliche Führungen
samstags und sonntags 15 Uhr
Kinderprogramm
sonntags 15 Uhr
Buchung von Führungen
Tel.: 09721-51 4830
Museumsshop und Café
Tel.: 09721-730077
Öffnungszeiten
Di bis So 10 bis 17 Uhr, Do bis 21 Uhr
Brückenstraße 20
97421 Schweinfurt
Tel.: 09721-51 4820/4825
www.museumgeorgschaefer.de
Grußwort des Oberbürgermeisters Sebastian Remelé
Liebe Theater- und Konzertfreunde,
im Namen der Stadt Schweinfurt und
auch ganz persönlich heiße ich Sie zur
Theatersaison 2013/2014 herzlich willkommen und freue mich gemeinsam mit
Ihnen auf eine abwechslungsreiche und
spannende Spielzeit.
Das Theater der Stadt Schweinfurt in seiner nicht nur architektonischen Schönheit
gehört durch den Umfang seines Spielplans und durch den Zuspruch des Publikums mit über 6.500 Abonnenten und
bis zu 85.000 Besuchern pro Spielzeit zu
den großen florierenden Gastspielhäusern im deutschsprachigen Raum.
Das Programm der 47. Spielzeit umfasst
160 Vorstellungen und deckt damit in
Qualität und Vielfalt alle Genres ab. Ganz
bewusst wird versucht, dadurch möglichst viele Menschen aller Generationen zu erreichen. Es gibt Angebote für
Kinder und Jugendliche ebenso wie für
Senioren, Programmpunkte für die ganze Familie, Höhepunkte für Opernfans,
Operettenfreunde, Musicalliebhaber und
Menschen, die durch das Sprechtheater gefordert werden wollen. Forderung
durch spannende, nachhaltige Inhalte
ist ein wichtiger Schwerpunkt. Auch ein
breiter Konzertspielplan – seit Jahrzehnten entscheidend geprägt durch die
Bamberger Symphoniker - Bayerische
Staatsphilharmonie – und insbesondere
in den letzten Jahren internationale Tanzhöhepunkte ziehen auch verstärkt überregionale
Interessenten
an.
Zielpunkt bleibt natürlich auch immer das
»Schweinfurter Publikum«.
Ein besonderer Höhepunkt sind die bei
Groß und Klein so beliebten 25. Schweinfurter Puppenspieltage im Oktober 2013,
die vor 40 Jahren zum ersten Mal veranstaltet wurden. Im oberen Theaterfoyer
wird hierzu zum 30. Mal eine Figurentheater-Ausstellung stattfinden und wieder einmal Einblicke in die wunderbare
Sammlung des Uwe Brockmüller geben.
Am 05. Oktober wird ein Festkonzert
anlässlich des 175. Geburtstags des in
Schweinfurt geborenen Dichters Friedrich
Rückert und des 50-jährigen Jubiläums
der Rückert Gesellschaft Schweinfurt zu
erleben sein, in dem der u.a. in München,
5
Bayreuth und London gefeierte Bariton
Michael Volle mit der Begleitung von Helmut Deutsch am Flügel Lieder nach Gedichten von Friedrich Rückert, vertont von
Schubert, Schumann, Mahler und Richard
Strauss, zu Gehör bringen wird.
Ich wünsche Ihnen interessante Theaterbesuche, lassen Sie sich von der Vielfalt
des Programmes fesseln und begeistern!
Mit herzlichen Grüßen
Sebastian Remelé
Oberbürgermeister
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Vorwort des Theaterleiters Christian Kreppel
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Theater- und Konzertfreunde,
so wie meine Bürotür seit meinem Amtsbeginn im Januar 2006 immer offen steht,
so ist das Theater Schweinfurt ganz bewusst als ein offenes Haus geführt. Einerseits begrüßen wir jede Saison Theaterformationen und Künstler aus der ganzen
Welt bis zu einer Ensemblegröße von 150
Personen, andererseits steht unser Haus
mit den drei Spielmöglichkeiten (Großes
Haus, Studio auf der Bühne und Foyer) Ihnen, sehr verehrtes Publikum, offen, wenn
Sie die Angebote des Spielplans annehmen. Und das tun Sie – zu meiner wirklich großen Freude – in einem sehr hohen
Maße.
Wenn man wieder einmal an den Punkt
kommt, der Öffentlichkeit einen neuen
Spielplan zu übergeben, muss kurz Zeit
sein, um inne zu halten und zu reflektieren, wo man eigentlich steht. Wozu das
»Theater«? Was ist gelungen? Was will,
was kann man erreichen? Erste Gedanken schweifen schnell zu Höhepunkten
der noch laufenden Saison: der große
Erfolg der »Walküre«, die Intensität, mit
der die fordernden Aufführungen wie
»Ghetto Swinger«, »Die Rede des Königs«,
»Macbeth« oder »Die Schmutzigen Hände« aufgenommen wurden. Viele persönliche Gespräche, Leserbriefe und Post
folgten. Dann »Verrücktes Blut«, das Stück
der Stunde zum Thema Integration: Forderung pur in jeder Hinsicht. Sehr spannend
waren die anschließenden Publikumsgespräche. Lange in Erinnerung bleibt auch
sicher der »Schwanensee« aus Kiew, eine
Produktion in einer Größenordnung, die
auch für unser Haus außergewöhnlich ist.
All das – und ich wollte hier nur wenige
Beispiele nennen – beweist, dass unser
Theater Schweinfurt – dank des aufgeschlossenen und kritischen Publikums in
der Stadt, der Region und auch weit darüber hinaus – lebt, pulsiert und auch floriert.
Der Mann, der in Schweinfurt und auch
überregional Theatergeschichte geschrieben hat, indem er seit den 1950er Jahren
vier Jahrzehnte lang als Kulturamtsleiter
und Theaterdirektor unermüdlich für das
Theater gearbeitet, gekämpft und gelebt
hat, ist Dr. Günther Fuhrmann, der am 26.
Januar verstorben ist. Seine vorbildlichen
Spielpläne – wie er als Mensch voller Kanten und Ecken – seine Vorreiterposition
für die gesamte deutschsprachige Gastspielbranche und er selbst in seiner unumstößlichen Liebe zum Theater waren
und sind die Basis des Erfolges dieses vorzüglichen Gastspielhauses. Ich persönlich
verliere in ihm einen Mentor, einen wissenden immer wachen Gesprächspartner
und einen guten Freund.
Wenn ich in den 47. Spielplan für die
Saison 2013/2014 blicke, wünsche ich
Ihnen viel Freude beim Schmökern in
diesem Spielplanbuch, das wieder einmal dank vieler treuer Sponsoren so erscheinen konnte. Vor zwei Jahren haben
wir einen Ausschnitt der Außenfassade
auf dem Titel gezeigt und letztes Mal ein
Detail des Saals. Jetzt sehen Sie einen
Fotoausschnitt von der Hauptbühne. In
meinen Augen ein Hinweis, wie wichtig
eine motivierte und funktionierende Bühnentechnik für ein Haus unserer Größenordnung ist. Dafür danke ich an dieser
Stelle sehr herzlich auch jedem einzelnen
Mitarbeiter für die hohe Identifikation mit
unserem Schweinfurter Theater!
Zum Schluss wichtige Termine auf einen
Blick: sollten Sie Änderungen an Ihren
Abonnements vornehmen wollen, können Sie sich sofort bei uns melden. Ab
Samstag, den 29. Juni läuft die Einschreibung für die neuen »Abos«. »Wahl-Abos«
gibt es ab dem 16. Juli und die »Weihnachts-Abos« ab dem 19. November.
Wir freuen uns auf Sie
und Ihren Theaterbesuch!
Mit herzlichen Grüßen!
Ihr
Christian Kreppel
Theaterleiter
7
Als Bayerische Staatsphilharmonie sind sie in erster Linie »Der Kulturbotschafter Bayerns in der
Welt«. Aber auch auf den Bühnen der Region sind die Bamberger Symphoniker seit Jahrzehnten
präsent. Einige ganz besondere Gastspiele sind in den Annalen der Freundschaft zwischen »den
Bambergern« und dem Theater der Stadt Schweinfurt zu verzeichnen. Dem Blick zurück eröffnet
sich eine Liste mit einer Vielzahl von Konzerten unter der Leitung ihrer Chefdirigenten Joseph
Keilberth, James Loughran, Horst Stein und Jonathan Nott sowie den Ehrendirigenten Eugen
Jochum und Herbert Blomstedt. Daneben verzeichnet die Chronik Auftritte mit jungen, aufstrebenden Dirigenten, die in Bamberg und eben auch in Schweinfurt Konzertpraxis sammeln und
so einen Grundstein ihrer späteren Weltkarriere legen konnten.
Im Mai 1954 etwa war Georg Solti mit »den Bambergern« hier zu Gast, damals noch am Anfang
seiner höchst erfolgreichen Laufbahn. Mit Günter Wand folgte 1976 ein Dirigent, der in späteren
Jahren als einer der Bruckner-Interpreten schlechthin berühmt geworden ist. Auch »Unbekannte«
wie Eliahu Inbal (1976), Christoph von Dohnányi (1977) und Marek Janowski (1979) konnte man
während einer frühen Phase ihrer Karriere hier erleben. Später gastierten Christoph Eschenbach
(ab 1986) und Ingo Metzmacher (ab 1994) im Theater der Stadt. In der Spielzeit 2013/2014 werden die Bamberger Symphoniker erneut mit zwei jungen Dirigenten in Schweinfurt zu erleben
sein, die ebenfalls am Beginn einer vielversprechenden Karriere stehen: François-Xavier Roth
und Krzysztof Urbański.
Besonders erwähnenswert sind aus jüngerer Zeit die Auftritte zweier Dirigenten, die heute zu den
ganz herausragenden Orchesterleitern der jungen Generation zählen: Robin Ticciati gewann 2011
einen ECHO Klassik als »Nachwuchsdirigent des Jahres«, ist bis Sommer 2013 Erster Gastdirigent
der Bamberger Symphoniker und wird 2014 Music Director des Glyndebourne Festival - und gastierte seit 2007 mehrfach in Schweinfurt. Hier dirigierte 2005 und 2007 schließlich auch Gustavo
Dudamel (Foto, © Chris Christodoulou). Er hatte 2004 beim erstmals ausgetragenen Bamberger
Symphoniker Gustav-Mahler-Dirigentenwettbewerb einen fulminanten ersten Preis errungen. Eine
atemberaubende Karriere begann, die den venezolanischen »Feuerkopf« mittlerweile an die Spitze
des Los Angeles Philharmonic Orchestra geführt hat und der als Gastdirigent regelmäßig bei den
Berliner und Wiener Philharmonikern zu erleben ist.
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20 Jahre Mnozil Brass Wien
HOJOTOHO – Eine Wagner-Blech-Comedy
Zum ersten Mal in Schweinfurt
Zum 200. Geburtstag von Richard Wagner
Ein Auftragswerk der Stadt Bayreuth zum Richard-Wagner-Jubiläumsjahr 2013
Donnerstag, 26. September 2013 | 19.30 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf
Musik: Richard Wagner / Thomas Gansch / Leonhard Paul / Gerhard Füßl
Inszenierung: Philippe Arlaud
Choreographie: Anne Marie Gros
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Die Musiker:
Thomas Gansch
Robert Rother
Roman Rindberger
Leonhard Paul
Gerhard Füßl
Zoltan Kiss
Wilfried Brandstötter
Uraufführung in der Stadthalle Bayreuth
am 06. Januar 2013
Die Gruppe Mnozil Brass entstand im
Jahr 1992 bei den legendären Musikantenstammtischen im Gasthaus Josef
Mnozil, einem Wirtshaus im 1. Bezirk in
Wien. Über Auftritte bei Hochzeiten, Geburtstagen, Begräbnissen und Biobauernmärkten arbeitete sich die Gruppe
langsam zu den Konzert- und Theaterbühnen vor. Aufgrund der boomenden
Nachfrage beschlossen die sieben Mitglieder der Gruppe im Jahr 2000, sich
hauptsächlich Mnozil Brass zu widmen.
Seither spielen sie rund 130 Konzerte pro
Jahr weltweit. So waren sie nach Österreich bereits in der Schweiz, Deutschland,
Polen, der Slowakei, Tschechien, Ungarn,
Italien, der Türkei, Israel, Frankreich, Spanien, England, Belgien, Holland, Luxem-
burg, Schweden, Norwegen, Finnland,
Russland, China, Taiwan, Japan, Kanada,
Amerika und Australien.
Sie füllen dabei Häuser wie die Royal Albert Hall in London, das KKL in Luzern,
das Burgtheater in Wien, das Tschaikowsky-Konservatorium in Moskau, die
Jahrhunderthalle in Bochum, die Opernhäuser von München, Stuttgart, Wiesbaden und Leipzig, das Thalia-Theater in
Hamburg, das Düsseldorfer Schauspielhaus und das Berliner Ensemble und werden zu renommierten Festivals wie den
Salzburger Festspielen, der RuhrTriennale
und den Ludwigsburger Schlossfestspielen eingeladen. In Schweinfurt feiern sie
im Theater ihr Debüt!
Auch Mnozil Brass hat sich dem 200. Geburtstag Richard Wagners nicht verschließen können. So haben sie sich vor dem Meister in einer Produktion zur Eröffnung des Jubiläumsjahres in Demut verneigt. Wer Wagner und Mnozil Brass kennt, weiß, dass es dabei auf jeden Fall ums Blech gehen und
dass auch der theatralen Umsetzung ein gehöriger Platz eingeräumt werden wird. Inszeniert wurde die Uraufführung von dem in Bayreuth bereits bestens bekannten Hügelregisseur Philippe Arlaud.
Da die Musikhochschule gleich gegenüber lag, traf man sich
halt regelmäßig beim Herrn Mnozil und spielte auf – und der Rest ist
Geschichte, wie auch der Name, auf den der Herr Mnozil immer
sehr stolz gewesen war. Und immerhin hat man sie
Monty Pythons der Musik genannt. Erst kürzlich wieder.
Das besondere Konzert im Theaterfoyer
Henschel Quartett
Christoph Henschel (Violine) | Daniel Bell (Violine) | Monika Henschel (Viola) | Mathias Beyer-Karlshøj (Violoncello)
Samstag, 28. September 2013 | 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘ | Freier Verkauf
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Joseph Haydn
Streichquartett g-moll op.74/2 »Reiterquartett«
Claude Debussy
Streichquartett g-moll
Ludwig von Beethoven
Streichquartett e-moll op. 59/2
HenschelB
Im Jahr 1994 begann die internationale
Laufbahn des Quartetts: Mathias BeyerKarlshøj stieß zu den Gründungsmitgliedern Christoph, Markus und Monika Henschel, und das Ensemble verschrieb sich
ausschließlich dem Streichquartett. 1995
gewann das Henschel Quartett bei den
internationalen Wettbewerben in Evian,
Banff und Salzburg gleich fünf Preise für
die besten Interpretationen von Mozart
bis zu zeitgenössischen Werken. Im Jahr
darauf folgten in Osaka der Gewinn des
1. Preises und die Verleihung der Goldmedaille. Gefeierte Debüts in den wichtigsten Musikzentren sowie ein umjubelter Einspringer für das Juilliard Quartet,
von der BBC live übertragen, ebneten den
Weg an die internationale Spitze. »Das
Henschel Quartett ist ohne Frage eines
der besten Ensembles der Welt, ein großartiges Quartett!« urteilte die Los Angeles
Times. Seit 2011 spielt Daniel Bell, ehemaliges Mitglied des Petersen Quartetts und
gefeierter Kammermusiker und Violinsolist, im Henschel Quartett. Die CD-Einspielungen des Ensembles wurden mit vielen
Preisen und Auszeichnungen gewürdigt,
u.a. dem »Preis der Deutschen Schallplattenkritik« und etlichen »CD of the Year
Awards« (IMW). Die Aufnahmen wurden
von internationalen Feuilletons als CDTipps empfohlen, so vom Grammophone
Magazin, von der Sunday Times und der
Süddeutschen Zeitung.
Viele Höhepunkte säumen den Weg des erfolgreichen
Ensembles. Das Henschel Quartett musizierte anlässlich der Wiedereröffnung des UNESCO-Weltkulturerbes Anna-Amalia-Bibliothek in Weimar und reiste
als Kulturbotschafter der BRD nach Brüssel. Im März
2010 hatte das Henschel Quartett die Ehre, anlässlich
des Namenstags von Papst Benedikt XVI. im Vatikan
aufzutreten. Bereits viermal wurde das Henschel
Quartett vom Königlich-Spanischen Hofe eingeladen,
auf den vier Stradivarius-Instrumenten der königlichen Sammlung zu konzertieren. Im Juni 2012 wurde
das Henschel Quartett als erste Europäische Formation der letzten 20 Jahre gebeten, den gesamten
Beethoven-Zyklus in Japans renommiertestem Konzerthaus zu präsentieren, der Suntory Hall, Tokio. Zu
den Höhepunkten der laufenden Saison gehören Auftritte von Amsterdam bis New York (Carnegie Hall).
Konzert
Bamberger Symphoniker
Bayerische Staatsphilharmonie
Dienstag, 01. Oktober 2013 | 19.30 Uhr | Konzertmiete II
»Die Musik muss alle Energie aufnehmen, die man selbst in sich trägt«, betont
Jonathan Nott. Gemeint ist mit diesen
Worten die Musik Gustav Mahlers, doch
verbirgt sich hinter ihnen eine grundlegende Einstellung, die unverkennbar aus
Jonathan Notts Interpretationen spricht.
Ein erster Schwerpunkt in seiner Bamberger Amtszeit war das programmatisch bis ins 21. Jahrhundert ausgreifende »Schubert«-Projekt, ebenso markieren
die Symphonik Beethovens und Brahms‘,
Wagners Musikdramen, das Schaffen
Ligetis, Haydns Klassik oder die musikalische Moderne um Strawinsky und Bartók sowie die Musik Mahlers gewichtige
Pfeiler seines Wirkens in Bamberg. Ein
Wirken, das das große Repertoire der Tradition eben­so einschließt und voraussetzt
wie die musikalische Gegenwart, die Musik unserer Zeit.
David Fray wurde 1981 in Tarbes, Südfrankreich, als Sohn einer Deutschlehrerin und eines Kant- und Hegelforschers
geboren. Er studierte bei Jacques Rouvier
am Conservatoire national supérieur de
musique in Paris. Förderung durch Pierre
Boulez, Christoph Eschenbach, Paul Badura-Skoda. Der Franzose avancierte schnell
zum Klavier-Shootingstar, als er im Juni
2006 bei Konzerten der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen für die erkrankte Hélène Grimaud in Paris und Brüssel
einsprang. Zahlreiche Auszeichnungen
und Preise erhielt David Fray seitdem, zuletzt den »Echo Klassik« 2009 und »Les
Victoires de la musique classique« 2010.
Musikalische Leitung: Chefdirigent Jonathan Nott
Solist: David Fray (Klavier)
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Arnold Schönberg
Konzert für Klavier und Orchester op. 42
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 5 op. 67 (Schicksals-Symphonie)
Bamberg
»Provinz findet nur im Kopf statt.«
Jonathan Nott
Jonathan Nott
David Fray
Festkonzert
Michael Volle (Bariton) & Helmut Deutsch (Klavier)
175. Geburtstag von Friedrich Rückert & 50jähriges Jubiläum der Rückert-Gesellschaft Schweinfurt
Rückert
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Samstag, 05. Oktober 2013 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf
14
Lieder nach Gedichten
von Friedrich Rückert
Franz Schubert
Greisengesang D 778
Du bist die Ruh D 776
Lachen und Weinen D 777
Daß sie hier gewesen D 775
Sei mir gegrüßt D 741
Michael Volle
studierte bei Josef
Metternich und Rudolf Piernay und war
früh Preisträger internationaler Gesangswettbewerbe, u.a. beim CIEM in Genf und
beim Wettbewerb »Neue Stimmen« in
Gütersloh. 1990 trat er sein erstes festes
Bühnenengagement am Nationaltheater
Mannheim an. Es folgten Verpflichtungen
an die Opernhäuser Bonn, Düsseldorf,
Duisburg, Köln und Zürich. Seit der Spielzeit 2007/2008 ist er in München an der
Bayerischen Staatsoper engagiert. 2007
gab er sein umjubeltes Debüt bei den
Bayreuther Festspielen als Beckmesser in
der neuen »Meistersinger«-Inszenierung
von Katharina Wagner.
Gustav Mahler
Ich atmet‘ einen linden Duft
Liebst Du um Schönheit
Blicke mir nicht in die Lieder
Um Mitternacht
Ich bin der Welt abhandengekommen
Robert Schumann
Widmung op.25,1 (aus »Myrthen«)
Der Himmel hat eine Träne
geweinet op.37,1 (aus »Liebesfrühling«)
Mein schöner Stern op.101,4
Aus den östlichen Rosen op.25,25
Clara Schumann
Die gute Nacht, die ich Dir sage
Robert Schumann
Zum Schluß op.25,26
Richard Strauss
Lieder op.87
- Vom künftigen Alter
- Und dann nicht mehr
- Im Sonnenschein
Helmut Deutsch, Michael Volle
Wie nur wenige beherrscht der Pianist
Helmut Deutsch die Kunst der Liedbegleitung.
Er hat in seiner schon über 30 Jahre währenden
Karriere mit allen großen Sängern gearbeitet:
von Hermann Prey bis Jonas Kaufmann.
Michael Volle gastiert an den großen Bühnen Europas, darunter die Opera Bastille Paris, die Mailänder Scala, das Théâtre de la Monnaie Brüssel, das Royal Opera House Covent Garden London sowie die Staatsopern
Berlin, Hamburg und Wien. Der in Schweinfurt mehrfach gefeierte Sänger arbeitete dabei mit Dirigenten wie
Wolfgang Sawallisch, Nikolaus Harnoncourt, Seiji Ozawa, James Levine und Zubin Mehta. Sein Repertoire umfasst Werke von Barock bis Moderne und ist in zahlreichen TV-Live-Mitschnitten, Rundfunkproduktionen und
CD-Aufnahmen dokumentiert. Michael Volle deckt dabei nicht nur die großen Chor- und Orchesterwerke ab,
sondern hat sich auch der Pflege des Klavierlieds verschrieben.
Das aktuelle Theaterstück
Euro-Studio Landgraf Titisee-Neustadt
Frau Müller muss weg
Komödie von Lutz Hübner (geb. 1964) | Mitarbeit: Sarah Nemitz
Dienstag, 08. Oktober 2013 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf
Mittwoch, 09. Oktober 2013 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf
Lutz Hübner ist der meistgespielte deutschsprachige Gegenwartsdramatiker. »Lutz
vor Bert« kommentierte der SPIEGEL, als Hübner nach der Werkstatistik des Deutschen
Bühnenvereins 1999/2000 Brecht überrundet hatte. Seine vielfach preisgekrönten
Stücke werden auch im Ausland mit großem Erfolg gespielt. In seinen Werken zeichnet Hübner mit großem Gespür für Komik und in einer unglaublich direkten, witzigen
Sprache lebensnahe Figuren, die den Abgründen des Alltäglichen ausgeliefert sind.
Wie auch in Hübners »Blütenträume« (im November 2010 in Schweinfurt zu sehen)
sorgen auch in Frau Müller muss weg wirklich überraschende Pointen für viel Spaß
und gute Unterhaltung, aber auch für anregenden Stoff zum Nachdenken und Diskutieren. Denn nicht erst seit der viel debattierten Pisa-Studie sind die Themen Bildung
und Chancengleichheit von großer gesellschaftlicher Relevanz!
Inszenierung: Kay Neumann
15
mit Claudia Rieschel,
Wolfgang Seidenberg,
Andrea Lüdke u.a.
Uraufführung am
Staatsschauspiel Dresden am 22. Januar 2010
Tourneepremiere im
Stadttheater Minden am 17. September 2013
Frau Mü
Claudia Rieschel
Wolfgang Seidenberg
Andrea Lüdke
»Warum Frau Müller weg muss. Die Drei in Mathematik hat nichts damit zu tun, dass
das eigene Kind ein Spätzünder ist, faul, unkonzentriert oder einfach mathematisch
unbegabt (obwohl man dunkel ahnt, dass es daran liegen könnte). Nein! Es ist ein Angriff,
eine narzisstische Kränkung oder ein Zusammenspiel von Schicksalsmächten, die bei der
Notenvergabe nicht berücksichtigt wurden. Warum hat die Klassenlehrerin nicht bedacht,
dass just am Tag vor der Mathearbeit das Meerschweinchen verstarb? Das muss man
merken als Pädagogin.«
Lutz Hübner
Kabarett
Josef Hader in »Hader spielt Hader«
Freitag, 11. Oktober 2013 | 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf
16
1990 erhält Josef Hader den »Deutschen
Kleinkunstpreis«. 1991 schreibt er mit
Alfred Dorfer das satirische Stück »Indien«, das zwei Jahre später verfilmt wird.
1992 spielt Hader im Fernsehfilm »Cappuccino Melange« seine erste Hauptrolle.
1994 bis 1999 tingelt er mit seinem Soloprogramm »Privat« durch den deutschsprachigen Raum und hat ca. 500 000
Zuschauer. Für seine Rolle im Film »Der
Überfall« (Regie: Florian Flicker, 2000)
bekommt er beim Filmfestival Locarno
den Darstellerpreis. 2001 folgen »Komm
süßer Tod« und 2003 »Silentium«. Bei
beiden Filmen arbeitet er am Drehbuch
mit und spielt die jeweilige Hauptrolle.
Seit 2004 reist er mit seinem Programm
»Hader muss weg« durch die Lande.
2011 erhält Josef Hader den »Göttinger
Elch«, Deutschlands einzigen Satire-Preis.
Dazwischen spielt er immer wieder in
Filmen. Bei den lustigen schreibt er am
Drehbuch mit (wie zum Beispiel »Der
Knochenmann«), bei den traurigen ist er
nur Schauspieler, bekommt aber leichter
Preise (Deutscher Fernsehpreis für »Ein
halbes Leben« von Nikolaus Leytner).
Hader
Der 51jährige, gebürtige
Oberösterreicher Josef Hader
ist Kabarettist, Filmschauspieler
und Autor. Es gibt wohl sehr
Wenige in Österreich oder im
süddeutschen Raum, die noch
nie ein Programm von Josef Hader
live oder zumindest im Fernsehen
gesehen haben. Seine Solo-Abende
sind ebenso Kult wie seine
Filmrollen.
Josef Hader spielt weiter sein Programm »Hader spielt Hader«. Aus den letzten fünf Programmen, die durchwegs
geschlossene Theaterabende sind, hat er Teile herausgenommen und zu kleinen Monologen geformt. Manches
kommt einem deswegen so bekannt vor an diesem Abend – von früher, von irgendwo. Und er gibt auch zu, dass
er gestohlen hat. Doch kommt es darauf an? Bei dem guten Verhältnis von Täter und Opfer... Aus der Fülle der
Figuren entsteht eine Geschichte, die eines für sich beanspruchen kann: ein neues Hader-Programm zu sein.
Ein echtes. Nach dem Schweinfurt-Debüt im Oktober 2011 gibt es auf vielfachen Wunsch ein Wiedersehen.
Das Mädchen aus der Feenwelt oder
Der Bauer als Millionär | Ferdinand Raimund
Thalias Kompagnons Nürnberg | Salzburger Festspiele
Tafelhalle Nürnberg
Ferdinand Raimunds Zaubermärchen voller Melancholie, Tiefe und naiver Komik ist geradezu ideal
für das Figurentheater. Vier Puppenspieler und zwei
Musiker erzählen die Posse bezaubernd, mit Witz
und hoch professionell im Großen Haus des Theaters
der Stadt Schweinfurt.
25. Schweinfurter Puppenspieltage
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In Alles Rabenstark! oder hauen, bis der Milchzahn
wackelt?, dem Stück zum Thema »Konflikte lösen«
nach Nele Moost kommt der Rabe Socke, eine der
bekanntesten Figuren der modernen Kinderliteratur, auf die Bühne. Und es gibt Ärger! Denn der
Wolf hat sich einfach in der Burg breit gemacht.
Was sollen der kleine Rabe und der Dachs jetzt
tun? Mit dem Wolf reden? Ihre Muskeln trainieren,
boxen lernen, stark werden und dann zurückhauen? Oder macht es alles nur noch schlimmer? Eine
lebendige, freche und musikalische Inszenierung.
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Das Feuerzeug ist H. C. Andersens berühmte Geschichte vom armen Soldaten, dem durch ein Feuerzeug urplötzlich magische Dinge geschehen. In der Inszenierung von Pierre Schäfer
von der »Hochschule
für Schauspielkunst Ernst
Busch« Berlin, erzählt das
Meininger Puppentheater
die berührende Geschichte mit wunderschön gearbeiteten Puppen als ein
einfühlsames, zauberhaftes Spiel um Hoffnung, Redlichkeit und wahre Werte.
König Sofus fühlt sich durch das Gegacker des Huhnes seiner
geliebten Enkelin Rosalind gestört und will es schlachten
lassen. Als die Prinzessin sich dagegen wehrt, jagt er beide
aus dem Schloss. Nun will keiner mehr etwas mit ihm zu
tun haben; sogar die Dinge um ihn herum machen sich
aus dem Staub... Wie Rosalind es schafft, den einsamen
und verzweifelten König wieder zum Lachen zu bringen,
erzählt das Hohenloher Figurentheater in seiner phantasievollen Inszenierung von König Sofus und das Wunderhuhn.
Der machtgierige Schausteller Cipolla verführt sein Publikum zu makaberen
Experimenten, die ein bitteres Ende finden. Angesiedelt im faschistischen Italien der 1930er Jahre zeigt Thomas Manns Novelle
Mario und der Zauberer die Manipulierbarkeit des
Menschen. Sebastian Kautz beleuchtet in seiner
Theaterfassung die von Misstrauen und Intoleranz
allem Fremden gegenüber geprägte Atmosphäre.
Schauspiel, Puppentheater und Maskenspiel in Verbindung mit der von Gero John eigens komponierten und live gespielten Cello-Musik lässt magischphantasievolles Figurentheater entstehen.
Das Mädchen aus der Feenwelt oder: Der Bauer als Millionär ist ein
»romantisches Original-Zaubermärchen« nach Ferdinand Raimund
(1790-1836), eine einzigartige Melange aus barockem Welttheater,
Hanswurst-Kasperliade und resignativem Biedermeier-Märchen.
Waldbauer Fortunatus Wurzel gerät unverhofft zwischen die Fronten einer überirdischen Intrige. Ein Lustspiel mit bodenlosen Handpuppen, illusionären Hütten und Palästen und schaurig-schöner
Märchen-Musik. Die Koproduktion der Salzburger Festspiele, der
Tafelhalle Nürnberg und der Thalias Kompagnons auf großer Bühne!
Kaum ein Begriff ist so schwer zu fassen wie
das Glück. Auch für Kinder ist es häufig nur mit materiellen Dingen verbunden. Hans im Glück mit dem Puppenspieler Falk P. Ulke eröffnet eine andere Sicht auf die
Dinge. Glück entsteht nicht durch Reichtum, sondern es
entsteht in uns. In unserem Verhältnis zu den Dingen
und in der Fähigkeit, unsere Umwelt besonders wahrzunehmen. Eine Moritat als Marionettenspiel.
als 2010
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Publikumsp
1. Platz beim
Die in China jedem Kind bekannten, legendären Seefahrten des Admirals
Zheng He führten ihn zwischen 1405 und 1433 über Indonesien, Indien
und die arabische Küste bis nach Afrika. Die chinesische Flotte war mit über
300 »Drachenschiffen« gewaltig: Im arabischen Sprachraum ist Zeng He als
»Sindbad« in den Anekdotenschatz eingegangen. Das Karin Schäfer Figuren
Theater erzählt die Geschichte aus der Perspektive derjenigen Menschen, die
dem Seefahrer begegnet sind. Sie alle begleiten uns durch diese phantastischen
Abenteuer bei Zeng He... als die Drachenschiffe kamen – in einer vollkommen
neuartigen Kombination von Figurentheater, Video, Trickfilm und Musik.
Tradition seit 40 Jahren!
9 Figurentheaterstücke in 13 Vorstellungen
25. Schweinfurter Puppenspieltage
Programmgestaltung: Christian Kreppel
Sonntag, 13. Oktober bis Samstag, 19. Oktober 2013 | Großes Haus & Studio auf der Bühne
So, 13.10.2013 | 19.30 Uhr
im Großen Haus
Der Bauer als Millionär | Ferdinand Raimund
Thalias Kompagnons Nürnberg | Salzburger Festspiele
Tafelhalle Nürnberg
für Jugendliche ab 14 & Erwachsene
Das Mädchen aus der Feenwelt oder
Alles Rabenstark! oder
hauen, bis der Milchzahn wackelt?
Die Complizen Hannover
19
Di, 15.10.2013 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | 15.00 Uhr
im Studio auf der Bühne
Das Feuerzeug
Mi, 16.10.2013 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr
im Studio auf der Bühne
für Kinder ab 5
König Sofus und das Wunderhuhn
Tankred Dorst | Ursula Ehler
Hohenloher Figurentheater Herschbach
für Kinder ab 4
Do, 17.10.2013 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr
im Studio auf der Bühne
für Kinder ab 5
Do, 17.10.2013 | 19.30 Uhr
im Studio auf der Bühne
Mario und der Zauberer
nach Thomas Mann
metropol-ensemble Bremen | Bühne Cipolla
Bremer Shakespeare Company
für Jugendliche ab 14 & Erwachsene
Zheng He... als die
Drachenschiffe kamen
Fr, 18.10.2013 | 11.00 Uhr
im Studio auf der Bühne
Kafkas Schloss – Ein Machtspielchen
Thalias Kompagnons Nürnberg
Tafelhalle Nürnberg
Fr, 18.10.2013 | 19.30 Uhr
im Studio auf der Bühne
Karin Schäfer Figurentheater
für Kinder ab 5
Preis »Stella 2011« für »herausragende Ausstattung/visuelle Gestaltung«
und »Award for Exceptional Visual Design« beim UNIMA Weltkongress 2012
Der Garten der Lüste
für Jugendliche ab 14 & Erwachsene
Ein Theaterprojekt über den Lockruf des Archaischen
Figurentheater Marc Schnittger Kiel
Sa, 19.10.2013 | 19.30 Uhr
im Studio auf der Bühne
für Erwachsene
Stern
«
nach den Gebrüdern Grimm
Puppentheater am Meininger Theater
»AZ-
Mi, 16.10.2013 | 15.00 Uhr
im Studio auf der Bühne
Hans im Glück
des Ja
hres
200
9
nach Hans Christian Andersen
Puppentheater am Meininger Theater
für Kinder ab 4
Was ist Kafkas Schloss? Ein Behördenlabyrinth? Ein
selbstgeschaffener Alptraum? Eine metaphysische
Instanz? Thalias Kompagnons interpretieren Kafkas
Romanfragment mit kleinen Holzfiguren als boshaftes Spielchen voll Intrigen, Machtkämpfen und Beziehungsfallen: Auf der Suche nach Unterkunft, Arbeit
und menschlicher Anerkennung verstrickt K. sich in
einen verbissenen Kampf mit dem bürokratischen Apparat der Schlossverwaltung; dieser setzt dem rebellischen Eindringling lediglich lächelnden Gleichmut
entgegen.
Inspiriert von Hieronymus Boschs spätmittelalterlichem Gemälde Der
Garten der Lüste präsentiert der Schauspieler und Puppenbauer Marc
Schnittger die für ihn typische Kombination aus Figurentheater, Schauspiel und Klangwelt. Sein Spiel ist sinnlich, lebendig und phantastisch
zugleich. Eine illustre Gruppe bizarrer Gestalten folgt einem mysteriösen
Ortskundigen in die Wildnis. Die Vergnügungssüchtigen sind auf der
Suche nach einer verheißungsvollen Lichtung, an der die geheimsten
Wünsche und Sehnsüchte in Erfüllung gehen sollen. Doch die Expedition landet im Sumpf ihrer Innenwelt... Eine biblisch-phantastische Groteske über eine Zivilisation, die nach dem Lebenssinn sucht.
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Der Garten der Lüste
Ein Theaterprojekt über den Lockruf des
Archaischen | Figurentheater Marc Schnittger Kiel
Seit 1988 entwickelt Marc Schnittger seinen charakteristischen Stil des visuellen Theaters. In seinen Inszenierungen kombiniert er Schauspiel und Figurentheater mit Handpuppen und lebensgroßen Figuren. Das
Spiel changiert elegant zwischen szenischer Miniatur
und kraftvoller Dramatik: Ein sinnlich-spektakuläres
Panorama menschlicher Sehnsüchte.
25. Schweinfurter Puppenspieltage
H
Das Meininger Theater – Südthüringisches Staatstheater
Hamlet (The Tragedy of Hamlet, Prince of Denmark)
Tragödie von William Shakespeare (1564-1616)
Mittwoch, 23. Oktober 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf
Donnerstag, 24. Oktober 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf
Freitag, 25. Oktober 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf
Samstag, 26. Oktober 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf
Der Tod seines Vaters, des Königs von Dänemark, und die vorschnelle Hochzeit seiner
Mutter Gertrud mit ihrem Schwager Claudius stürzen den Prinzen Hamlet ins Unglück:
Sein Geisteszustand ist höchst bedenklich – er reflektiert über Selbstmord, Sterblichkeit und menschliche Verstrickungen. Der Vater erscheint ihm als Geist und fordert ihn
auf, sich an seinem Onkel Claudius, den er als seinen Mörder bezeichnet, zu rächen,
Gertrud aber zu schonen. Um sein Ziel zu verfolgen gibt Hamlet vor, wahnsinnig zu
sein. Der Oberkämmerer Polonius schreibt Hamlets Zustand der unglücklichen Liebe
zu seiner Tochter Ophelia zu. Als Hamlet irrtümlich Polonius ersticht, fordert ihn dessen
Sohn Laertes, unterstützt von Claudius, zum Duell mit fatalen Folgen für alle Beteiligten.
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Deutsch von Frank Günther
Hamlet
»Sein oder Nichtsein,
das ist hier die Frage (...)
Sterben – schlafen –
Nichts weiter! – und zu wissen, dass ein Schlaf
Das Herzweh und die tausend Stöße endet,
Die unsers Fleisches Erbteil – ’s ist ein Ziel,
Aufs innigste zu wünschen. Sterben – schlafen –
Schlafen! Vielleicht auch träumen!«
Hamlets Schicksal ist keine Erfindung Shakespeares. Die Erzählung vom Rachezug eines dänischen Prinzen hat ihren Ursprung in der vom dänischen Dichter
Saxo Grammaticus aufgezeichneten Amletus-Sage. Shakespeare schuf mit seinem
Hamlet eine der komplexesten und faszinierendsten Figuren, die je auf der Bühne
aufgetreten sind. Sein unsterbliches Opus entfaltet mehr als 400 Jahre nach seiner Entstehung unverändert eine inhaltliche und menschliche Spannung die ihres
Gleichen sucht.
Anne Rieckhof (Ophelia) und Florian Beyer (Hamlet)
Inszenierung: Ansgar Haag
Musik: Jan Dvořák
Musikalische Einstudierung: Gregor Rot/Fiona Macleod
Bühnenbild: Bernd-Dieter Müller
Kostüme: Annette Zepperitz
Mit Florian Beyer, Michael Jeske,
Ulrike Walther, Peter Bernhardt, Raphael Kübler,
Anne Rieckhof, Vivian Frey, Renatus Scheibe,
Reinhard Bock, Lukas Benjamin Engel,
Harald Schröpfer, Mara Amrita, Peter Bernhardt
und Statisterie
Uraufführung in London zwischen 1599 und 1602
Premiere im Theater Meiningen am 07. Juni 2013
Operettenbühne Wien Heinz Hellberg
Der Graf von Luxemburg
Operettenseligkeit zum Saisonauftakt
Operette in drei Akten mit Musik von Franz Lehár (1870-1948)
Montag, 28. Oktober 2013 | 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf
Dienstag, 29. Oktober 2013 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo II
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Libretto von Robert Bodanzky, Leo Stein und Alfred Maria Willner
Inszenierung und musikalische Leitung: Professor Heinz Hellberg
Choreographie: Lili Clemente
Bühnenbild: Fritz Kotrba
Kostüme: Österreichische Bundestheater/Lucya Kerschbaumer
Solisten, Chor & Orchester der Operettenbühne Wien
Graf vo
Uraufführung am Theater an der Wien am 12. November 1909
Franz Lehár glückte eines
seiner erfolgreichsten Werke,
reich an unvergänglichen Walzermelodien und sprühenden
Dialogen. Unvergesslich die
Gassenhauer »Mädel klein, Mädel
fein«, »Bist Du’s, lachendes Glück,
das jetzt vorüberschwebt...«
oder »Lieber Freund, man greift
nicht nach den Sternen«.
Franz Lehár gilt gemeinsam mit Oscar Straus,
Emmerich Kálmán, Leo Fall, Edmund Eysler, Eduard
Künneke, Robert Stolz, Nico Dostal und auch mit dem
Berliner Paul Lincke als Begründer der sogenannten
»Silbernen Operettenära« nach der Jahrhundertwen-
de. Der Wiener Heinz Hellberg weiß ganz einfach seit
Jahrzehnten aus eigener Erfahrung, was es zum Glück
der Operettenliebhaber braucht. Sein berühmtes
Händchen fürs Wienerische, das ein Meisterwerk wie
den »Graf von Luxemburg« ideal zur Geltung bringt,
kommt dem Erfolg ebenso entgegen, wie die mitreißende Spielfreude seines Ensembles, die hohe Musikalität seines Orchesters (mit dem berühmten Wiener
Schmelz!) sowie die prächtige Ausstattung und Kostüme der Österreichischen Bundestheater.
Der Graf von Luxemburg schillert nur so durch den Wechsel von lyrischen zu stürmischen Musiknummern: Paris als klangliche
Kulisse und rauschende Ensembleszenen – der farbenprächtige Karneval, ausgelassene Feste und Liebessehnsucht im BohèmeMilieu! Schon einmal begeisterte Heinz Hellberg mit diesem Werk sein Publikum und erhielt für seine Inszenierung exzellente
Kritiken. Diese Produktion ist ein Garant für einen erfolgreichen Saisonauftakt im Herbst 2013.
Konzert
Bamberger Symphoniker
Bayerische Staatsphilharmonie
Mittwoch, 06. November 2013 | 19.30 Uhr | Konzertmiete II
Der 1956 in Norwegen geborene Dirigent und Violinist Eivind Aadland studierte
zunächst Geige und war von 1981 bis 1989 Konzertmeister des Bergen Filharmoniske Orkester, um später von Mariss Jansons ermutigt zu werden, sich ganz dem
Dirigieren zu widmen. Wichtige Impulse erhielt er zudem von Yehudi Menuhin und
Jorma Panula. Seit 2013 ist Eivind Aadland Erster Gastdirigent des Queensland Symphony Orchestra Brisbane. Ilya Gringolts kann trotz seines jungen Alters auf einen
breiten musikalischen Erfahrungsschatz zurückgreifen. Nachdem er zunächst Violine
und Komposition in St. Petersburg bei Tatiana Liberova und Jeanna Metallidi studiert
hatte, besuchte er die Juilliard School, wo Itzhak Perlman zu seinen Lehrern zählte.
Bereits 1998 ging er als Gewinner des internationalen Violin-Wettbewerbs »Premio
Paganini« hervor und erhielt zwei weitere Sonderpreise, als jüngster 1. Preisträger der
Wettbewerbsgeschichte und für die beste Interpretation der Paganini-Capriccios. Die
BBC wählte ihn außerdem als einen von zwölf Nachwuchskünstlern für ihr »New Generation Artists Programme« aus.
Eivind Aadland
Die Musikliteratur, mit der sich Eivind Aadland als
Dirigent auseinandersetzt, reicht vom klassischen Repertoire bis hin zu zeitgenössischen Kompositionen.
Aadland war musikalischer Direktor des European
Union Chamber Orchestra, mit dem er zahlreiche
Konzerte bei europäischen Festivals gab und von der
Kritik enthusiastisch gefeierte Aufnahmen einspielte. Von 2004 bis 2010 leitete er als Chefdirigent das
Trondheim Symfoniorkester. Er arbeitet eng mit verschiedenen skandinavischen sowie europäischen Orchestern zusammen, darunter das Oslo Filharmoniske Orkester, das Svenska Kammarorkestern Örebro,
das Orchestre National du Capitole de Toulouse und
das WDR Sinfonieorchester Köln. Zudem dirigierte
Aadland an Den Norske Opera in Oslo erfolgreiche
Aufführungen von »Don Giovanni«, »Le nozze di
Figaro«, »Die Zauberflöte« und »Die Fledermaus«.
Ilya Gringolts ist in den letzten Jahren mit führenden
Orchestern in ganz Europa, Asien, Nordamerika und
Australien sowie in Südafrika und Israel aufgetreten. Er konzertierte unter anderem mit dem Mahler
Chamber Orchestra, dem Birmingham Symphony
Orchestra, dem Deutschen Symphonie Orchester Berlin, dem Royal Scottish National Orchestra, dem São
Paulo Orchestra, dem Chicago Symphony Orchestra,
sowie mit dem London Philharmonic, Saint Petersburg Philharmonic und Los Angeles Philharmonic,
dem Melbourne Symphony Orchestra und dem NHK
Symphony Orchestra Tokio.
Ilya Gringolts
Musikalische Leitung: Eivind Aadland
Solist: Ilya Gringolts (Violine)
Edvard Grieg
Lyrische Suite op. 54
Sergej Prokofjew
Konzert für Violine Nr. 1 D-Dur op. 19
Felix Mendelssohn-Bartholdy
Symphonie Nr. 4 A-Dur op. 90
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Tanztheater aus Chicago (USA)
Hubbard Street Dance Chicago
Zum ersten Mal in Schweinfurt
Künstlerische Leitung: Glenn Edgerton
Samstag, 09. November 2013 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I | Freier Verkauf
Sonntag, 10. November 2013 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II | Freier Verkauf
Geschäftsführende Leitung: Kristen Brogdon | Probendirektor & Stellvertretender Leiter: Lucas Crandell
24
Rund 20 Tänzer bilden die Compagnie,
die unter der künstlerischen Leitung von
Glenn Edgerton auf der ganzen Welt ihren einzigartigen künstlerischen Tanz-Stil
zeigt. Gegründet wurde Hubbard Street
Dance Chicago im Jahr 1977 in Chicago
von dem Broadway-Tänzer Lou Conte. In
den Jahren 2000 bis 2009 war Jim Vincent Künstlerischer Leiter. Berühmt wurde das Ensemble, dessen Studios sich im
Zentrum von Chicago am gediegenen
West-Loop befinden, durch ausgedehnte
Glenn Edgerton begann seine Karriere als Tänzer beim
Joffrey Ballet. Er blieb elf Jahre bei dieser Compagnie
und tanzte zahlreiche Hauptrollen in klassischen und
zeitgenössischen Werken. Im Jahre 1989 engagierte
ihn dann das Nederlands Dans Theater I. Fünf Jahre
nach Beendigung seiner tänzerischen Karriere wurde
er beim Nederlands Dans Theater künstlerischer Direktor. Er leitete und prägte das Ensemble ein Jahrzehnt und präsentierte die Werke weltberühmter
Choreographen wie beispielsweise Jirí Kylián, William Forsythe, Ohad Naharin, Mats Ek, Nacho Duato,
Jorma Elo, Johan Inger, Paul Lightfoot, Sol Leon und
Hans van Manen. Von 2006 bis 2008 leitete Edgerton
das Tanzzentrum an der Colburn School of Performing Arts in Los Angeles. 2008 kam er zunächst als
künstlerischer Berater zu Hubbard Street Dance Chicago und ist dort seit 2009 Künstlerischer Leiter. Er
führt die 30-jährige Arbeit von Lou Conte und Jim
Vincent fort und erhält damit den hervorragenden
Ruf der Compagnie.
Tourneen und ein reichhaltiges Repertoire. Obwohl der Name Hubbard Street
etwas anderes suggeriert, handelt es sich
tatsächlich nur um eine Bezeichnung,
denn das Kernrepertoire bilden Jazz und
Modern Dance sowie klassisches Ballett.
Was HSDC unverwechselbar macht, ist
seine Flexibilität, mit verschiedenen Choreographen zusammenzuarbeiten. Die
Compagnie tanzt Werke großer Choreographen des 20. und 21. Jahrhunderts
und erteilt stetig Aufträge für neue Werke.
one thousand pieces (2012)
Choreographie: Alejandro Cerrudo
Musik: Philip Glass
Licht: Michael Korsch
Bühne & Kostüme: Thomas Mika
Hauptziel von Hubbard Street
Dance Chicago ist es, Künstler,
Kunst und Publikum zusammenzubringen, um das Leben durch
das Erleben von Tanz zu bereichern, um zu bilden und zu
transformieren. HSDC hat einen
einzigartigen Stellenwert in der
amerikanischen Tanzwelt als eine
der wichtigsten zeitgenössischen
Compagnien des Landes. Die
Tänzer verfügen über zahlreiche
Techniken und beherrschen viele
Ausdrucksformen: Sie haben einen
ausgeprägten Sinn sowohl für abstrakte Artistik als auch für nuanciert vermittelte Emotion.
25
Theaterpädagogik am Theater der Stadt Schweinfurt
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Durch unsere Angebote möchten wir die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Bildungseinrichtungen der Stadt und der Landkreise verbessern und
ausbauen. Unser Anliegen ist es, jungen Menschen
einen neuen Zugang zum Theater zu ermöglichen,
bei dem in erster Linie die eigene Erfahrung und das
eigene Erleben im Vordergrund stehen.
Im Mittelpunkt der theaterpädagogischen Arbeit
steht also ganzheitliches, handlungsorientiertes und
kreatives Lernen. Theaterpädagogische Arbeit geht
von den darstellerischen Möglichkeiten von Kindern und Jugendlichen aus, entwickelt sie weiter
und bringt sie in eigene altersgemäße Formen. Die
prozessorientierte Arbeitsweise ermöglicht weiterwirkende, nachhaltige Erfahrungen und Persönlichkeitsentwicklungen.
In der Gruppen- und Einzelarbeit, bei Stück-Voroder Nachbereitungen oder bei verschiedensten
Workshops werden die so oft geforderten Schlüsselqualifikationen, wie etwa Kommunikations- und
Teamfähigkeit, Fertigkeiten im rhetorischen Bereich,
kreatives und selbständiges Arbeiten und Sozialkompetenz trainiert und ausgebildet.
Ebenso wird ästhetische Bildung vermittelt, die vor
dem Hintergrund der Neuen Medien und vor allem
der kommerziellen Massenästhetik an Bedeutung gewonnen hat.
Bei Interesse an den theaterpädagogischen Programmen wenden Sie sich bitte an unsere
Theaterpädagogin Mahela Wiedner: [email protected]
AbSPIEL
Nach einer Vorstellung im Theater der Stadt Schweinfurt kann (nach vorheriger Anmeldung) ein Publikumsgespräch mit den Schauspielern stattfinden, bei dem die Schüler Fragen zur Inszenierung, zum Schauspiel oder
auch zum Beruf des Schauspielers stellen können. Dieses Angebot ist mit keinerlei Zusatzkosten verbunden.
ZwischenSPIEL
Eine Führung durch das Theater ermöglicht den Schülern ab 12 Jahren tiefe Einblicke in die Arbeit hinter
der Bühne. Es werden das Bühnenhaus, die Lager und die technischen Einrichtungen besichtigt, die einen
reibungslosen Ablauf der Gastspiele am Theater der Stadt Schweinfurt ermöglichen. Die für Kinder und Jugendliche kostenlose Führung ist mit Gruppen von bis zu 15 Teilnehmern möglich. Bei Interesse melden Sie
sich bei unserer Theaterpädagogin.
VorSPIEL und NachSPIEL
Zur Vor- oder Nachbereitung eines Stückes bieten wir Workshops an, die Themen der Inszenierung aufgreifen.
Gemeinsam wird nach dem »Ja, und was hat das mit mir zu tun?« geforscht. Diese Workshops sind praktisch
orientiert und haben das Ziel, das eigene Erleben, die Empathie und das Verständnis für Theater zu schulen.
Die mit dem Besuch einer Aufführung verbundenen Workshops sind für Klassen und Kindergartengruppen
kostenlos.
AnSPIEL
Zu den unterschiedlichsten Themen können Workshops gebucht werden. Sei es zum Thema Sprache, sicheres
Auftreten, Körperhaltung oder Ausdruck. Die Preise richten sich nach Dauer und Umfang der Workshops und
können auf Anfrage angefordert werden.
ZuSPIEL
Regelmäßig findet am Theater ein Lehrerstammtisch statt. Hier möchten wir neue Produktionen und Angebote
vorstellen und miteinander ins Gespräch kommen. Wenn Sie die Einladung zu den Lehrerstammtischen per Mail
bekommen möchten, schicken Sie uns eine Mail mit dem Betreff »Einladung zum Lehrerstammtisch« an mahela.
[email protected].
FreiSPIEL
Auf unserer Homepage www.theater-schweinfurt.de können Sie unter »Begleitmaterial« zur Vor- und Nachbereitung von schulrelevanten Stücken Materialien finden. Diese beinhalten Informationen rund ums Stück, wie
auch Spiel- und Arbeitsideen zur praktischen Vor- und Nachbereitung in der Klasse.
SPIEL-Hilfe
Bei Bedarf kommt Mahela Wiedner auch an Ihre Schule, in die Theater-AG oder zum P-Seminar um Ihnen
Tipps, Anregungen und Hilfestellung zu geben, wenn es mal mit dem Theaterspielen »klemmt«.
B
La Compagnie Théâtre Tour de Force
Le Bourgeois Gentilhomme
Bourgeoi
Ballettkomödie von Molière (1622-1673)
Mittwoch, 13. November 2013 | 19.00 Uhr | Fremdsprachiges Theater – Freier Verkauf
Dass Le Bourgeois Gentilhomme so erfolgreich wurde, ist der damals herrschenden
Vorliebe für Orientalisches – insbesondere Türkisches – geschuldet; das Osmanische
Reich war der Inbegriff von Exotik und Andersartigkeit. Molière greift hier das Motiv
»Kleider machen Leute« durch eine orientalische Verkleidungsposse auf. Das Stück
ist eine »comédie-ballet« in Reinform. Das Genre war einst eher zufällig entstanden,
als Molière für »Die Lästigen« (im Theater der Stadt Schweinfurt zu sehen vom 18. bis
21. Mai 2014) nicht genügend Schauspieler zur Verfügung hatte und der Komponist
Lully daher zwischen den Spielszenen Ballettnummern einfügte, um den Akteuren Zeit
zum Umziehen zu verschaffen.
Molière nimmt in seinem Stück die menschliche
Überheblichkeit aufs Korn: Monsieur Jourdain, selbst
bürgerlicher Abkunft, möchte gern in Adelskreise aufsteigen. Dazu legt er sich zunächst die entsprechenden Kleider zu und bildet sich in Sachen Waffen, Tanz,
Musik und Philosophie weiter – Dinge, die ihm unabdinglich für einen Adligen erscheinen. Doch seine
Naivität lässt ihn gründlich scheitern. Der Graf Dorante legt Jourdain herein, indem er die Geschenke für
die von Jourdain umworbene Dorimène als die seinen
ausgibt. Als der bürgerliche Cléonte um die Hand
von Jourdains Tochter Lucile anhält und dieser die
Verbindung aus Hochmut verweigert, spielt Cléonte
das Spiel einfach mit: Als türkischer Prinz verkleidet,
verleiht er ihm den Ehrentitel »Paladin«. Jourdain
fühlt sich gebauchpinselt und nun endgültig im Adel
angekommen.
in französischer Sprache
Künstlerischer Leiter: Peter Joucla
Uraufführung auf dem Schloss Chambord
am 14. Oktober 1670
»Suivez-moi, que j‘aille
un peu montrer mon
habit par la ville.«
Le Bourgeois
Gentilhomme
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Das aktuelle Theaterstück
Deutschsprachige Erstaufführung
Renaissance Theater Berlin
Rot (Red)
Schauspiel von John Logan (geb. 1961)
Freitag, 15. November 2013 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf
Samstag, 16. November 2013 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf
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Rot wurde im Dezember 2009 mit großem Erfolg in London uraufgeführt. Bereits im
März 2010 feierte es seine Broadwaypremiere und gewann sechs »Tony Awards«,
zwei »Drama Desk Awards« und viele weitere Auszeichnungen. Der amerikanische
Autor John Logan ist bislang vor allem durch seine für den »Oscar« nominierten Drehbücher von Blockbuster-Filmen bekannt geworden: So hat er u.a. Drehbücher für »Gladiator«, »Aviator«, »Star Trek Nemesis«, »Last Samurai«, »Sweeney Todd«, »Coriolanus« und
zuletzt »Hugo Cabret« geschrieben, der bei der Oscar-Verleihung 2012 prämiert wurde.
Mark Rothko auf dem Höhepunkt seiner Karriere:
1958 erhält der bekannte amerikanische Maler seinen
bisher höchstdotierten Auftrag: Für das New Yorker
Luxus-Restaurant »Vier Jahreszeiten« soll er einen
Zyklus von Wandbildern malen. Für die aufwändige
Arbeit braucht er einen Assistenten. Ken, ein junger
Maler, soll Rahmen aufziehen, Farben anmischen,
Pinsel auswaschen, aber auch Essen und Zigaretten
ins Atelier schaffen. Und er muss den Reflexionen des
Maestros über Kunst und Philosophie zuhören und
dessen exzentrische Verhaltensweisen ertragen: eine
Mischung aus Genialität, Besessenheit, Arroganz,
aber auch Verletzlichkeit. In diesem Schüler-Lehrer
Verhältnis gewinnt Ken bald Sicherheit und entwickelt sich zu einem ernstzunehmenden Gesprächspartner, der Rothko mit kritischen Fragen provoziert.
Rothko
Rot ist mehr als eine Hommage an den Künstler
Rothko und eine Reflexion über die Kunst im 20. Jahrhundert: Die bei aller Dynamik subtilen Zweikämpfe
zwischen Rothko und Ken sind ein spannendes Kräftemessen zwischen zwei Denkweisen, zwei Lebenshaltungen und zwei Generationen.
Deutsch von Corinna Brocher
Inszenierung: Torsten Fischer
Ausstattung: Vasilis Triantafillopoulos
mit Dominique Horwitz und Benno Lehmann
Uraufführung am Donmar Warehouse Theatre
London am 08. Dezember 2009
Deutschsprachige Erstaufführung
am Renaissance Theater Berlin am 29. Oktober 2011
»Mir blieb fast das Herz stehen, so atemlos machten mich die Bilder. Ich wurde besessen
von den roten, braunen und schwarzen Bildern. Sie waren einfach überwältigend.«
John Logan, zitiert nach Christopher Wallenberg,
The Boston Globe, 08.01.2012
Dominique Horwitz
29
Zum 200. Geburtstag von Giuseppe Verdi
Hofkapelle Meiningen
Messa da Requiem von Giuseppe Verdi (1813-1901)
Chor und Extrachor des Südthüringischen Staatstheaters Meiningen
Sonntag, 17. November 2013 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf
Musikalische Leitung: GMD Philippe Bach
30
Giuseppe Verdi gilt als der große Realist
des Musiktheaters im 19. Jahrhundert
und hat sich selbst auch so gesehen.
Doch er verstand seinen Realismus nicht
als fotografische Abbildung der Wirklichkeit, sondern als wahrhaftige Menschendarstellung mit den Mitteln der Kunst.
»Die Wirklichkeit zu kopieren ist eine
gute Sache, aber die Wirklichkeit zu erfinden ist besser«, schrieb der Komponist
1876 in einem Brief an Clarina Maffei,
deren Mailänder Salon während der
Zeit des Risorgimento ein Treffpunkt der
künstlerisch und politisch fortschrittlichen
Kräfte Italiens gewesen war.
Verdi
Das Requiem – oder die Messa da Requiem, wie der
Originaltitel lautet – hat Verdi aus demselben Geist
heraus geschrieben. Deshalb verwundert es nicht,
dass das Werk schon von seinen Zeitgenossen als
»Oper in liturgischem Gewand« bezeichnet wurde.
Das ist insofern richtig, als hier eine ähnliche dramatisch-musikalische Logik wie in den Bühnenwerken
vorherrscht und der Mensch auf dieselbe zwingende
Weise mit sich selbst und seinem Schicksal konfrontiert wird. Doch während es in den Opern um politische Intrigen und weltliche Schicksalsschläge geht,
steht im Requiem das Individuum dem Absoluten in
Gestalt des Todes gegenüber. Die Folge ist eine Radikalisierung der künstlerischen Mittel. Die in der
Totenmesse vielstimmig beklagte und beschworene
Grenzerfahrung inspirierte Verdi zu einer Darstellung
Solisten: Camila Ribero-Souza (Sopran),
Rita Kapfhammer (Alt),
Xu Chang (Tenor),
Stephanos Tsirakoglou (Bassbariton)
von überwältigender Eindringlichkeit und Direktheit
des Ausdrucks. Mit großem dramatischem Impetus
wird der Bogen geschlagen vom Schrecken und der
Hoffnungslosigkeit des Jüngsten Gerichts im »Dies
irae« bis zum Trost des »Requiem aeternam dona
eis« mit dem anschließenden ätherischen Vision des
»Lux aeterna«. Ganz zum Schluss fügt Verdi, in Abweichung von der liturgischen Konvention, noch das
»Libera me« an, das mit seiner inbrünstigen Bitte um
Errettung vor dem ewigen Tod und der grandiosen
Chorfuge wie eine Zusammenfassung des ganzen vorherigen Geschehens wirkt.
aus: Max Nyffeler zur Aufführung des
Requiems am 14./15.08.2011 im
Programmheft der Salzburger Festspiele
Nationaloper Donetsk
Der fliegende Holländer
Zum 200. Geburtstag von Richard Wagner
Romantische Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner (1813-1883)
Donnerstag, 21. November 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf
Freitag, 22. November 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf
Samstag, 23. November 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf
Sonntag, 24. November 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf
Musikalische Leitung: Michail Synkevytch
(Mariinsky Theater St. Petersburg)
Inszenierung: Mara Kurotschka
Bühnenbild: Momme Hinrichs und Torge Møller
Kostüme: Julia Harttung
mit Andreas Macco/N.N. (Der Holländer), KS Walter Fink, Staatsoper Wien/Juri Aleksiytchuk (Daland),
Lesja Alexejewa, Nationaloper Kiew/Tetyana Plekhanova (Senta), Vitali Kosin/N.N. (Erik),
Volodimir Khamrajev (Steuermann), Nataliya Matvieieva (Mary)
Uraufführung in der Semperoper Dresden am 02. Januar 1843
Premiere an der Nationaloper Donetsk am 08. Dezember 2012
Zum Wagner-Jubiläumsjahr brachte die
Nationaloper Donetsk in Zusammenarbeit mit Pro Musica Bern im Dezember
2012 den Fliegenden Holländer heraus.
Es war dies die erste Aufführung des Holländers in der Ukraine überhaupt und zugleich das erste an der Nationaloper Donetsk inszenierte Werk eines deutschen
Komponisten. Die Schirmherrschaft hatte
die Gattin des Präsidenten der Republik
Ukraine übernommen und das Projekt
wurde von der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland, durch das GoetheInstitut in der Ukraine und mit der Hilfe
namhafter Sponsoren realisiert. Zu der
gefeierten Galapremiere war auch die
Präsidentin des Richard-Wagner-Verbandes International, Frau Prof. Eva Märtson,
angereist. Das gewagte Projekt wurde
nicht zuletzt auf Grund der Arbeit des
jungen hoch ambitionierten Regieteams
zu einem Triumph. Die erste Vorstellungsserie außerhalb der Ukraine wird in
Schweinfurt gezeigt.
Die Regisseurin Mara Kurotschka graduierte am Dance Department der New Yorker Juilliard School. Ihre choreographischen Arbeiten waren u.a. am New Yorker Lincoln
Center, am Théâtre de Caen, auf der RuhrTriennale, bei den Salzburger Festspielen und an den Münchner Kammerspielen zu sehen. Sie arbeitete viele Jahre an der Seite von
Armin Petras, aber auch mit Regisseuren und Regisseurinnen wie Sebastian Baumgarten, Peter Kastenmüller, Lorenzo Fioroni, Corinna von Rad, Johanna Schall u.a. Als CoRegisseurin war sie mit Philipp Stölzl am Theater Basel, an der Staatsoper Stuttgart, der Deutschen Oper Berlin, der Staatsoper im Schiller Theater und bei den Bayreuther Festspielen engagiert. Den Videokünstlern Momme Hinrichs und Torge Møller geht es in ihrer Arbeit vor allem um die Verknüpfung von Video mit anderen Medien zu einem Gesamtkunstwerk, das sich nicht in bloßer Koexistenz oder der Dekoration von Bühnenräumen erschöpft, sondern mehrere künstlerische Ebenen miteinander verschmelzen lässt.
Dabei arbeiten sie regelmäßig mit Regisseuren wie Peter Konwitschny, David Pountney, Stefan Herheim, Philipp Stölzl u.a. zusammen. Ihre Arbeit führte sie zu den Salzburger,
Bregenzer und Bayreuther Festspielen und an die Wiener und Berliner Opernhäuser, an diverse europäische Theater sowie in Übersee nach Indien, Kanada und Aserbaidschan.
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Ohnsorg-Theater Hamburg
Weiße Pracht
Komödie von Stefan Vögel (geb. 1969)
Dienstag, 26. November 2013 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo I
32
Inszenierung: Sandra Keck
Bühne: Katrin Reimers
Kostüme: Christine Jakob
mit Wilfried Dziallas, Edda Loges
und sieben weiteren Darstellern aus
dem Ensemble des Ohnsorg-Theaters
Natürlich konnten der Namenspatron des Theaters, Richard
Ohnsorg, und seine theaterbegeisterten Freunde anno 1902
nicht ahnen, dass aus einer kleinen Anzeige im »Hamburgischen Correspondenten« ein Jahrhundert später eine hochprofessionelle Bühne mit über hundert Mitarbeitern, rund
160.000 Zuschauern pro Spielzeit und einem Millionenetat
werden sollte. Seit der Spielzeit 2011/2012 bewohnt das
Ohnsorg-Theater – nach 75 Jahre am Standort Große Bleichen
– nun sein neues Domizil im Bieberhaus am Hauptbahnhof.
Sehr gute Erreichbarkeit, bessere Platzverhältnisse, eine erstklassige technische Ausstattung und die zusätzliche Studio-Bühne
eröffnen dem Ohnsorg-Theater hervorragende Perspektiven
und sichern den Bestand dieses traditionsreichen Theaters auch
für die nächsten Jahrzehnte.
Weiß
»Der Baum ist wirklich wunderschön!«
Wilfried Dziallas,
Edda Loges
Oma Ida freut sich alle Jahre wieder mächtig auf
Weihnachten. Und auf den Besuch ihrer Tochter, die
mit Ehemann und den Kindern anreist, um das Fest
der Feste gemeinsam mit der Familie zu begehen.
Nur die Begeisterung von Großvater Jakob hält sich
auch in diesem Jahr eher in Grenzen. Ida dagegen hat
wieder alles gegeben, damit die Feiertage zu einem
himmlischen Familientreffen werden: Geschenke verpackt, das Festmahl vorbereitet und den Tannenbaum
ge­schmückt. Doch wie das Leben so spielt, verläuft
die Heilige Nacht im Kreise ihrer Lieben alles andere als harmonisch. Eltern und Kinder streiten, die
Verwandtschaft nörgelt und bald steht der Familienfrieden auf der Kippe. Nur Großmutter Ida versucht
hartnäckig, ihren Traum von fröhlicher Weihnacht
doch noch zu retten – was dem Publikum ein mit
Pointen gespicktes Theatervergnügen beschert. Heiter
und besinnlich.
S
Das besondere Konzert im Theaterfoyer
Klavierrezital Lisa Smirnova
Mittwoch, 27. November 2013 | 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘ | Freier Verkauf
Smirnov
Sämtliche Aufnahmen Lisa Smirnovas
wurden mit höchstem Kritikerlob bedacht. Einen vorläufigen Höhepunkt ihres
Künstlertums aber bildet die Einspielung
der acht Londoner Suiten von Georg
Friedrich Händel, die im November 2011
bei ECM New Series erschienen ist. Fünf
Jahre lang hat sich Lisa Smirnova auf dieses CD-Projekt vorbereitet und freut sich,
dass sie ihre musikalische Vision bei einem »major label« realisieren durfte, das
mit seinem Gründer und Mastermind
Manfred Eicher einzigartig für höchsten
künstlerischen Anspruch steht.
33
»Spiele jeden Ton so, als ob es um Dein Leben ginge«, diesen Satz von Friedrich Gulda
hat sich die österreichisch-russische Pianistin Lisa Smirnova zu eigen gemacht. Kritiker
überschlagen sich bei ihrem eindringlichen, präzisen und intensiven Spiel, nennen sie
in einem Atemzug mit Gulda, was sie natürlich besonders freut. »Er ist mein großes
Vorbild. Ich kann nur bescheiden hoffen, dass ich in die gleiche Richtung gehe«.
Geboren wurde Lisa Smirnova in Moskau. Wesentlich
und prägend für ihren künstlerischen Werdegang aber
wurde der renommierte Klavierpädagoge Karl-Heinz
Kämmerling. Anfang der 1990er Jahre begegnete sie
ihm auf einem Meisterkurs in Salzburg und beschloss
endgültig nach Österreich überzusiedeln. Bereits im
Alter von 20 Jahren debütierte Lisa Smirnova in der
Carnegie Hall in New York, nur wenig später in der
Suntory Hall in Tokyo. Danach folgten Auftritte in der
Wigmore Hall in London, im Concertgebouw Amsterdam und im Wiener Konzerthaus. Im Sommer
1996 debütierte sie mit Benjamin Schmid bei den Salzburger Festspielen. Er zählt neben Dmitry Sitkovetsky,
Thomas Zehetmair, Clemens Hagen und dem Leipziger Streichquartett zu ihren wichtigsten Kammermusikpartnern. Seither konzertiert sie auf den internationalen Podien in Europa, Asien und USA und ist
regelmäßiger Gast der Salzburger Mozartwoche, dem
Schleswig Holstein Festival und dem Lucerne Festival.
Georg Friedrich Händel
Suite g-moll HWV 432
Johannes Brahms
Sonate Nr. 2 fis-moll op. 2
Ludwig van Beethoven
Sonate d-moll op. 31/2 »Der Sturm«
Schubert/Liszt
Zwei Liedbearbeitungen
Franz Liszt
Ungarische Rhapsodie Nr. 12
Altonaer Theater Hamburg
(Hundraåringen som klev ut genom fönstret och försvann)
Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand
Schauspiel nach dem Roman von Jonas Jonasson (geb. 1961)
Freitag, 29. November 2013 | 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf
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Allan Karlsson hat Geburtstag. Eigentlich ein Grund zu feiern. Doch während sich alle
auf das große Spektakel vorbereiten, hat der Hundertjährige ganz andere Pläne: er
verschwindet einfach – und schon bald steht ganz Schweden wegen seiner Flucht
auf dem Kopf. Doch mit solchen Dingen hat Allan seine Erfahrung, er hat schließlich
in jungen Jahren die ganze Welt durcheinander gebracht. Jonas Jonasson erzählt in
seinem Bestseller von einer urkomischen Flucht und zugleich die irrwitzige Lebensgeschichte eines eigensinnigen Mannes, der sich zwar nicht für Politik interessiert, aber
trotzdem irgendwie immer in die großen historischen Ereignisse des 20. Jahrhunderts
verwickelt war.
Aus dem Schwedischen von Wibke Kuhn
Inszenierung: Eva Hosemann
mit Jörg Schüttauf, Holger Umbreit u.v.a.
Originalausgabe des Buches 2009
Uraufführung im Altonaer Theater
Hamburg am 13. Oktober 2013
100.
»Das Manöver war etwas mühselig – nicht unbedingt überraschend,
wenn man bedenkt, dass Allan just an diesem Tage hundert
geworden war. In einer knappen Stunde sollte die Geburtstagsfeier
im Gemeinschaftsraum losgehen. Sogar der Stadtrat wollte anrücken.
Und die Lokalpresse. Und die ganzen anderen Alten. Und das
komplette Personal, allen voran Schwester Alice, die alte Giftspritze.
Nur die Hauptperson hatte nicht vor, zu dieser Feier aufzutauchen.«
Textauszug aus dem Beginn des Romans
Der Roman ist erschienen
bei carl‘s books, München.
ISBN 978-3-570-58501-6
Jörg Schüttauf
Ob Gangster oder Held, seine Figuren nehmen den
Zuschauer gefangen; seine Rollen – egal wie groß
sie sind – leben von einem unverwechselbaren Stil.
Jörg Schüttauf ist Schauspieler aus Leidenschaft und
er ist bei allem Erfolg immer bodenständig geblieben.
Seine Karriere begann in Leipzig und Potsdam, sein
Diplom machte er an der Theaterhochschule Hans
Otto in Leipzig 1986. Gleich nach der Wende bekam
er ein Angebot für die Vorabendserie »Der Fahnder«,
in der er fünf Jahre lang zu sehen war. Zahlreiche Aus-
zeichnungen pflastern seinen Weg. Unter anderem
hat er sechsmal den »Grimme-Preis« erhalten. 2009
bekam Schüttauf den »Deutschen Fernsehpreis« für
den Film »Wir sind das Volk«. Eine seiner größten
Rollen war der »Tatort«-Kommissar Fritz Dellwo. Seit
2010 ist damit Schluss – eine bewusste Entscheidung
des Chemnitzers. Theaterspielen ist immer seine Leidenschaft geblieben, u.a. am Theater Magdeburg, im
Hans-Otto-Theater Potsdam oder am Maxim Gorki
Theater Berlin.
Fränkisches Theater Schloss Maßbach | Stadttheater Fürth
Zu Hause Mokupoku – oder die wahrste Lügengeschichte der Welt
Uraufführung
Theaterstück für Kinder ab 6 Jahren von Sophie Linnenbaum (geb. 1986) & Thomas Klischke (geb. 1975)
Dienstag, 03. Dezember 2013 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater
Mittwoch, 04. Dezember 2013 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater
Donnerstag, 05. Dezember 2013 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater
Freitag, 06. Dezember 2013 | 09.00 Uhr | 15.00 Uhr | Kindertheater
Gustav Glock versteht die Welt nicht
mehr. Seine Mutter ist nur noch gestresst,
seit sie den neuen Job beim Werbefernsehen hat, sein Vater, der Tierarzt, macht
seit neuestem Überstunden zu den
merkwürdigsten Uhrzeiten und seine
pubertierende Schwester Grete kommt
überhaupt nicht mehr aus dem Zimmer.
Und das alles, wo man doch eigentlich
dringend das große Familienfest vorbereiten müsste: das Mokupoku-Fest. Seit
Gustavs Großeltern in den 60er-Jahren
nach Hawaii ausgewandert sind, wird
immer auf Hawaiianisch gefeiert. Mokupoku heißt: Palmen statt Tannen, Sand
statt Schnee, Blumengirlanden statt Lametta. Doch in diesem Jahr herrscht im
Hause Glock drei Tage vor Mokupoku
noch gähnende Reihenhausleere. Als
Gustav seine Familie zur Rede stellen
will, erzählen ihm alle komische Lügengeschichten. Wütend wünscht sich Gustav, dass diese Lügerei ein Ende hat. Und
»wusch« – sein Wunsch geht in Erfüllung.
Na ja, fast. Anstatt dass alle immer die
Wahrheit sagen, werden alle ausgespro-
chenen Lügen zu Wahrheiten. Als jedoch
in der Folge Spülmaschinen ihren Geist
aufgeben, Straßenbahnen entgleisen,
Geschenke verschwinden und Elefanten
an den unmöglichsten Stellen auftauchen, beschließt Familie Glock, nur noch
die Wahrheit zu sagen. Doch damit geht
das Chaos rund um den MokupokuHokuspokus erst richtig los...
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Mokupo
Inszenierung: Thomas Klischke
Premiere im Stadttheater Fürth
am Samstag, 23. November 2013
Ein neues, turbulentes und phantasievolles Kinderstück.
Thomas Klischke und Sophie Linnenbaum
Regisseur und Autor Thomas Klischke beendete im Jahr 2002 sein Schauspielstudium an der Hochschule für
Musik und Theater in Leipzig. Er arbeitete bisher u.a. am Kleist Theater, Frankfurt/Oder, am Schauspiel Leipzig,
am Stadttheater Fürth und als regelmäßiger Gast am Fränkischen Theater Schloss Maßbach. Seine Inszenierung
des Kinderbuchklassikers »Wir alle für immer zusammen« von Guus Kuijer hat auf den 30. Bayerischen Theatertagen 2012 in Augsburg den Preis für eine »Herausragende Inszenierung« erhalten. Seine »Clyde & Bonnie – still alive tour« wurde auf dem »licht.blicke«-Jugendtheaterfestival mit einem Preis ausgezeichnet. Diese
beiden ausgezeichneten Inszenierungen waren in den letzten Jahren auch im Theater der Stadt Schweinfurt
zu sehen. Thomas Klischke unterrichtet zusammen mit Sophie Linnenbaum Literatur und Sprache in einem
Kulturprojekt an der Bettinaschule Frankfurt/Main, schreibt gemeinsam mit ihr Theaterstücke und hat mit ihr
den Mobbing-Präventions-Workshop »What would superman do?« entwickelt. Die Autorin, Theater-Fotografin
und Dokumentar-Filmerin schreibt neben Theaterstücken auch Kurzgeschichten und Drehbücher. Ihre Filme
»Vater.Mutter.Kind«, »Und dann...?« sowie »Blühe, deutsches Vaterland« wurden 2011 und 2012 auf dem Mittelfränkischen Kurzfilmfestival ausgezeichnet und für den Bayerischen Jugendfilmpreis nominiert.
Konzert
Windsbacher Knabenchor
Für die ganze Familie
Weihnachtliche Chormusik
Samstag, 07. Dezember 2013 | 17.00 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf
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Der Windsbacher Knabenchor steht für
die Synthese von Musikalität, Vielseitigkeit,
Genauigkeit und Reinheit des Klangs. »Die
Musik fängt bei ihnen dort an, wo sie für
andere aufhört: hinter der schönen Oberfläche«, schwärmte die Frankfurter Rundschau. Kein Wunder, dass berühmte Dirigenten wie Kent Nagano und Ensembles
wie das Deutsche Symphonie-Orchester
Berlin oder das Symphonieorchester des
Bayerischen Rundfunks gern mit dem
Chor zusammenarbeiten. Regelmäßige Einladungen zu wichtigen Festivals
wie dem Rheingau Musik Festival sowie
Konzertreisen nicht nur ins europäische
Ausland, sondern auch nach Japan, Nord-
und Südamerika, Israel, Australien, Taiwan,
Singapur und 2009 in die Volksrepublik
China unterstreichen die Bedeutung des
Windsbacher Knabenchors im nationalen
und internationalen Musikleben. Zahlreiche CD-Produktionen, Hörfunk- und Fernsehauftritte überzeugen Musikkritiker und
Publikum gleichermaßen.
Windsba
Die Windsbacher gelten heute als eines der führenden Ensembles mit
musikalischem Schwerpunkt auf der geistlichen Musik – das Repertoire
reicht von der Renaissance bis zur Moderne. Neben a cappella-Werken
aller Epochen umfasst es auch die großen Oratorien von Johann
Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel, Wolfgang Amadeus Mozart,
Felix Mendelssohn Bartholdy, Johannes Brahms und Igor Strawinsky.
Musikalische Leitung: Martin Lehmann
Solistin: Silke Aichhorn (Harfe)
Mit Martin Lehmann leitet seit Februar 2012 ein herausragender Chorexperte den renommierten Knabenchor. Schon in jungen Jahren Mitglied des Dresdner Kreuzchores, studierte der 1973 geborene Dirigent später Chordirigieren bei Prof. Hans-Christoph Rademann in Dresden. Hohes Ansehen erwarb
sich Martin Lehmann durch seine Zusammenarbeit mit verschiedenen Orchestern und Chören sowie
Gastdirigate bei verschiedenen Festivals. Die als Solistin wie Kammermusikerin konzertierende Silke
Aichhorn gehört zu den gefragtesten Harfenistinnen ihrer Generation, ihre Ausbildung erhielt sie am
Conservatoire de Lausanne und an der Hochschule Köln, sie ist mehrfache Preisträgerin internationaler Wettbewerbe sowie mehrerer Kulturpreise.
a
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F
Dieter Hildebrandt und die Philharmonischen Cellisten Köln
Oh, du Fröhliche – Pfefferkuchen für die Ohren
Ein heiter-satirisches Konzert für sechs Cellisten und Sprecher von Werner Thomas-Mifune
Montag, 09. Dezember 2013 | 19.30 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf
Es ist ein großes Vergnügen, Dieter Hildebrandt nach »Vorsicht
Klassik« im Februar 2012 nun erneut in Schweinfurt begrüßen
zu können. Für ihn ist es immer wieder eine Rückkehr auf sehr
vertrautes Terrain, tritt er hier doch seit den 1960er Jahren regelmäßig auf. Auch im hohen Alter begeistert er dabei immer sein
Publikum, das aus verschiedensten gesellschaftlichen Schichten
und politischen Lagern stammt. Seine Stellungnahmen zum
Hier und Jetzt sind immer tagespolitisch aktuell und hoch satirisch. Wieder mit dabei sind auch Werner Thomas-Mifune und
die Philharmonischen Cellisten Köln. In den besinnlichen Tagen soll es bei dieser Mischung aus Satire und Erbaulichem
aber nicht allzu bissig zugehen, scherzt Hildebrandt. Doch die
»Pfefferkuchen für die Ohren« versprechen genau so zu werden,
wie man es vom Altmeister gewohnt ist: unterhaltsam und zutiefst treffend!
mit Dieter Hildebrandt (Texte und Moderation),
Werner Thomas-Mifune (Musik und Idee)
und den Philharmonischen Cellisten Köln
39
Fröhlich
»Man kann Zeit schinden, vertreiben, totschlagen, aber auch foltern.
Bei Talkshows hört man sie manchmal schreien.
Jede Woche einmal, am Sonntag ist im Fernsehen Folterabend.«
Dieter Hildebrandt
Dieter Hildebrandt und
Werner Thomas-Mifune
Oh, du Fröhliche präsentiert sich als eine besondere Symbiose aus Phantasie und Humor in Wort und
Musik. Das Programm – nie weich gespült, dafür
aber immer so wahr! – heitert die oft so zugeknöpfte
Atmosphäre des Konzertbetriebs auf und verwandelt
Beethoven & Co. in laute Lacher. Die sechs Musiker,
ausgerüstet mit überraschend wandlungsfähigen
Violoncelli, sind fest entschlossen, die klassische
Musik zu entheiligen und machen mit den berühmtesten Werken so ihre Späßchen. Hildebrandt führt
mit seiner gewohnten Mischung aus Sprachgewandtheit und Witz souverän durch den Abend. Die Rheinische Post feixte nach der Premiere im Konzerthaus in
Köln: »Was war das für ein vergnüglicher Abend beim
Kabarettisten Dieter Hildebrandt. Fast drei Stunden
lang lief der Satiriker verbal zu Höchstform auf und
zündete ein Feuerwerk an Polit- und Gesellschaftssatire, eingebettet in die sinfonischen Späße von Werner
Thomas-Mifune. Hinreißend zauberten die Cellisten
aus ihrem musikalischen Geschenkesack.«
Konzert
Artemis Quartett
Vineta Sareika (Violine) | Gregor Sigl (Violine) | Friedemann Weigle (Viola) | Eckart Runge (Violoncello)
Mittwoch, 11. Dezember 2013 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf
40
Das in Berlin ansässige Artemis Quartett wurde 1989 an der
Musikhochschule Lübeck gegründet und zählt heute zu den
weltweit führenden Quartettformationen. Wichtige Mentoren
waren Walter Levin, Alfred Brendel, das Alban Berg Quartett, das
Juilliard Quartet und das Emerson Quartet. Seit seinem erfolgreichen Debüt in der Berliner Philharmonie 1999 gastiert das
Quartett in allen großen Musikzentren und bei internationalen
Festivals in Europa, den USA, Japan, Südamerika und Australien.
Joseph Haydn
Streichquartett C-Dur op. 20 Nr. 2 Hob III: 32
(Nr. 2 der »Sonnenquartette«)
Béla Bartók
Streichquartett Nr. 5 Sz 102
Franz Schubert
Streichquartett Nr. 15 G-Dur op. 161 D 887 (1826)
Artemis
Im Juli 2007 formierte sich das Ensemble nach einem Doppelwechsel mit Gregor Sigl und Friedemann Weigle neu. Seit August 2012 ist die lettische
Geigerin Vineta Sareika neue Primaria im Ensemble. 2009, zu seinem 20-jährigen Bestehen, bewies
das Artemis Quartett seine besondere Affinität zur
Musik von Beethoven mit einem Gesamtzyklus, der
über zwei Spielzeiten u.a in Berlin, Brüssel, Florenz,
Köln, London, Paris und Rom zur Aufführung kam.
Als krönender Abschluss erschien 2011 die Gesamtaufnahme der Beethoven Streichquartette in einer
CD-Box bei Virgin Classics/EMI. Das »Beethoven
Complete« Projekt des Quartetts wurde mit dem bedeutenden französischen »Grand Prix de l‘Académie
Charles Cros« ausgezeichnet. Seit 2004 gestaltet das
Artemis Quartett eine eigene, von Publikum wie Kritik begeistert aufgenommene Serie in der Berliner
Philharmonie und wurde zudem 2011 zum »Quartet
in Residence« am Wiener Konzerthaus ernannt. Anlässlich seiner neusten Einspielung der drei großen
Schubert-Quartette (2012) ist das Artemis Quartett
eingeladen, in der Saison 2013/14 mit diesen Werken
und zahlreichen Gästen eine Konzertserie in der Salle
Pleyel in Paris zu gestalten. Neben ihrer Konzerttätigkeit sind die vier Musiker Professoren an der Universität der Künste in Berlin und an der Chapelle de la
Reine Elisabeth in Brüssel.
»Die Interpretation des Artemis-Quartetts steht
nicht nur technisch durchaus auf der Stufe auch der
virtuosesten Konkurrenten – sondern sie bietet auch
musikalisch Bewegenderes als alle anderen!«
Joachim Kaiser, Süddeutsche Zeitung
s
Theater am Kurfürstendamm Berlin
Der eiserne Gustav
nach dem Roman von Hans Fallada (1893-1947) in einer Fassung von Peter Lund
Donnerstag, 12. Dezember 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf
Freitag, 13. Dezember 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf
Samstag, 14. Dezember 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf
Sonntag, 15. Dezember 2013 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf
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Der Droschkenkutscher Gustav Hackendahl ist Preuße bis in die Haarspitzen. Sowohl
in seinem Betrieb als auch in der Familie hat er die Zügel fest in der Hand. Der Erste
Weltkrieg und die zunehmende Automobilisierung bedrohen jedoch mehr und mehr
seine Existenz. Aber der eiserne Gustav macht seinem Namen alle Ehre und lässt sich
nicht unterkriegen. Zehn Jahre nach Kriegsende macht er sich mit seinem Schimmel
Grasmus und einem Reporter auf den Weg nach Paris und wird berühmt.
Ȇber 60 Jahre nach seinem Tod erleben die Werke
Hans Falladas eine unerwartete Renaissance,
besonders auf dem anglo-amerikanischen Buchmarkt.
Dort ist sein Roman ‚Jeder stirbt für sich allein‘
ein Bestseller. (...) Auch auf deutschen Bühnen
kehrt Fallada zurück.«
NDR
Hans Fallada hat dem eisernen Gustav mit seinem
gleichnamigen Roman ein literarisches Denkmal gesetzt. Die Fahrt nach Paris ist aber nur Schluss- und
Höhepunkt einer deutschen Familiengeschichte. Die
Familie Hackendahl ist beispielhaft für eine ganze
Nation – in ihrer Treue zum Kaiser, im Leid des Krieges und im Verlust durch Inflation. Peter Lund hat
für das Theater am Kurfürstendamm aus dem Roman
ein tragikomisches Theaterstück gemacht, ganz in der
Tradition des naturalistischen Volkstheaters. Eine
Verneigung vor Hauptmann & Co.; packendes und
berührendes Theater mit einer Paraderolle für den
großen Volksschauspieler Walter Plathe.
Inszenierung: Martin Woelffer
Ausstattung: Mike Hahne
mit Walter Plathe, Dagmar Biener, Björn Harras,
Henrike von Kuick, Felix Maximilian und Anja Pahl
Uraufführung im Theater am Kurfürstendamm
Berlin am 11. November 2012
»Das neue Jahr hat so lange eine weiße Weste,
bis man sie anzieht.«
Hans Fallada
Kempf Theatergastspiele Grünwald
Don Karlos
Dramatisches Gedicht in fünf Akten von Friedrich Schiller (1759-1805)
Don Karl
N
Dienstag, 17. Dezember 2013 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf
Mittwoch, 18. Dezember 2013 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf
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Gleich drei pralle Konfliktstoffe packte
Schiller in dieses Stück: Aufklärung über
die spanische Inquisition, Freiheitskampf
der Spanischen Niederlande und die Liebe des Thronfolgers zu seiner Stiefmutter. Mit kompromissloser Feder schrieb
Schiller einen Krimi über Vertrauen und
Verrat. Er lässt seine Helden wie verwundete Stiere gegen die bestehenden
Machtverhältnisse aufbegehren und
grandios scheitern.
In der eisigen Welt des Philipp II., in der es keinen Himmel zu geben scheint, greift ein geheimes Räderwerk von
Intrigen in menschliches Handeln ein. Der verzweifelte Don Karlos, Sohn König Philipps II., liebt heimlich seine
Stiefmutter, die seine Verlobte war, aber aus Staatsraison vom König geheiratet wurde. Der König wacht über sein
katholisches Machtzentrum genauso misstrauisch, wie er eifersüchtig seinen Sohn und die Königin bespitzeln lässt.
Der Jugendfreund des Prinzen Marquis von Posa versucht Karlos aus seiner Verzweiflung zu reißen, indem er
ihn auf die Grausamkeit aufmerksam macht, mit der sein Vater die spanischen Truppen in den niederländischen
Provinzen wüten lässt. Die Handlung nimmt ihren Lauf mit tödlichen Folgen. Denn vor den Intrigen der Mächtigen gibt es kein Entrinnen. Jeder handelt kompromisslos in eigener Sache. Es findet ein zerstörerischer Kampf
für persönliche und politische Selbstbestimmung statt. Die Figuren resignieren, jubeln, schwelgen, triumphieren,
leben, lieben, leiden, und am Ende übergibt der König Frau und Sohn der Inquisition. Schiller – das ist Welttheater.
Regisseur Christoph Brück im Juli 2011
»Gehn Sie Europens Königen voran.
Ein Federzug von dieser Hand, und neu
Erschaffen wird die Erde.
Geben Sie
Gedankenfreiheit.«
Inzsenierung: Christoph Brück
Ausstattung: Claudia Weinhart
mit Manuel Klein, Julian Weigend, Wolfgang Grindemann, Sarah-Jane Janson,
Jörg Reimers, Matthias Horbelt, Christa Pasch, Ralf Weikinger, Maya Forster
Uraufführung am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg am 29. August 1787
Tourneepremiere in der Stadthalle Waldkraiburg am 17. Februar 2013
Für die ganze Familie
Rumänisches Staatsballett »Oleg Danovski« Konstanza
Der Nussknacker
Ballett in zwei Akten mit Musik von Peter I. Tschaikowsky (1840-1893)
l
Nusskna
Samstag, 28. Dezember 2013 | 17.00 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf
Der Nussknacker geht auf die Erzählung
43
»Nussknacker und Mäusekönig« zurück,
geschrieben 1816 von E. T. A. Hoffmann
und in der Fassung von Alexandre Dumas im zaristischen Russland überaus
beliebt. Im Auftrag der Intendanten des
Petersburger Marientheaters fertigte Marius Petipa das Libretto und Tschaikowsky
komponierte die Musik – wunderschöne
Melodien, die noch lange in den Köpfen
nachschwingen: »Blumenwalzer« und
»Spanischer Tanz«, »Arabischer Tanz«
und »Orientalischer Tanz« gehören zu
den beliebtesten Werken der gesamten
Orchesterliteratur.
Von Weihnachten und Geschenken, von Träumen und von Abenteuern
im Königreich der Süßigkeiten erzählt das Ballett „Der Nussknacker“,
das Peter Tschaikowsky komponiert hat. Es ist ein Märchen – und das
Rumänische Staatsballett FANTASIO lässt es auf der Bühne wahr werden.
Direktorin: Daniela Vladescu
Choreographie: Gheorghi Koftun
Ausstattung von Natalia Kornilova
Das hohe Niveau des international renommierten Ensembles basiert auf der Arbeit von Oleg Danovski (19171996), dem Nestor der osteuropäischen Choreographen.
Er hat das Rumänische Staatsballett FANTASIO 1978 als
erste unabhängige Compagnie in Konstanza gegründet. Danovski kam aus der Schule des klassischen russischen Balletts, war aber offen für andere Elemente
wie Pantomime und Folklore und hat sich mit den
Vorlagen zeitgenössischer Komponisten auseinandergesetzt. Als Pädagoge und Leiter der von ihm ge-
gründeten Hochschule für Choreographie in Bukarest
erwarb er große Verdienste im Bemühen, den Tanz
jung und lebendig zu erhalten und einen nahtlosen
Übergang von der Ausbildung in die Praxis zu ermöglichen. Dies schlug sich auch in seiner Arbeit mit dem
Rumänischen Staatsballett nieder. Auch heute überzeugen und begeistern die perfekten Choreographien
mit grandiosen Kostümen und Ausstattungen, dargeboten von einem der weltweit dynamischsten klassischen Ensembles, Presse und Publikum immer wieder.
Seberg Showproduktion München
Black or White – A Tribute to Michael Jackson
mit Live-Band, Solisten, Original-Choreographien und Videoprojektionen
Jacks
Sonntag, 29. Dezember 2013 | 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf
44
In der Show Black or White wird das labile und höchst ambivalente Musikgenie Michael Jackson (1958-2009) von einem
perfekten Double verkörpert. Seine Performance wird musikalisch
von einer vierköpfigen Live-Band, drei Background-Sängern und
Sängerinnen und zehn Tänzern unterstützt. Die außergewöhnliche Performance bietet die Chance, noch einmal die größten
Hits des Superstars live zu hören. »Man In The Mirror«, »Bad«,
»Remember The Time«, »Beat It«, »Thriller« und viele andere, auch
aus Zeiten der Jackson Five. Ein perfekt abgestimmtes Lichtdesign, über hundert extra für diese Show hergestellte
Kostüme und rasante Original-Choreographien tragen zu dem multimedialen Spektakel bei!
Das Michael-Jackson-Double Csaba Horvát verkörpert den King of Pop auf allerhöchstem Niveau und immer
mit großer Hochachtung vor der singulären Leistung von Michael Jackson. Geboren in Ungarn, absolvierte Csaba
Horvát an der bekannten Erica C. Dance School Budapest eine Tanz- und Gesangsausbildung. Schon sehr früh
spezialisierte er sich auf die Imitation von Michael Jackson, was ihm seither zahlreiche TV-Auftritte in Ungarn
und auch im Ausland bescherte.
s
Silvestervorstellung
Madeleine Lienhard singt Edith Piaf
Zum 50.Todestag von Edith Piaf
mit Horst Maria Merz, Klavier
Dienstag, 31. Dezember 2013 | 19.00 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf
Der äußerst stimmige Liederabend mit den
unvergesslichen Chansons wie »Milord«,
»Sous le ciel de Paris«, »Mon dieu«, »Non,
je ne regrette rien« u.v.a. hat bereits Silvester 2008 das Schweinfurter Publikum
begeistert. Der 50. Todestag Edith Piafs
ist ein guter Anlass, ein Neuengagement
für Madeleine Lienhard auszusprechen.
»Die Callas des Chanson« – mit dieser
höchst ehrenwerten Bezeichnung übertitelte die Münchner »tz« ihre hymnische
Premierenkritik zu einer Aufführungsserie des Theaterstückes von Pam Gems
über das Leben der Piaf in der Münchner
Komödie im Bayerischen Hof mit Madeleine Lienhard in der Hauptrolle.
In ihren Liedern besingt Edith Piaf (1915-1963) sehr
poetisch und melancholisch die Suche nach Liebe und
Seelenverwandtschaft, die sie auch selbst in ihrem kurzen, intensiv gelebten Leben umgetrieben hat. Es war
dies ein Leben zwischen Glamour und Gosse, zwischen
gefeierten Auftritten und tragischen Abgründen. Weil
sie in ihrer Familie keinen Halt fand, schlug die Piaf
sich schon als Jugendliche alleine als Straßenmusikerin in Paris durch, wo ihr Talent glücklicherweise entdeckt wurde. Eine Weltkarriere begann. Denkt man an
das französische Chanson, denkt man an den »Spatz
von Paris«. Dieser Spitzname illustriert nicht nur ihren
zierlichen Körperbau, sondern symbolisiert auch die
Freiheit des kleinen Vögelchens. Es kann zwar überall
hinfliegen, ist aber doch nur auf sich gestellt.
Avec mes souvenirs
J‘ai allumé le feu
Mes chagrins, mes plaisirs
Je n‘ai plus besoin d‘eux
Piaf
Balayés les amours
Avec leurs trémolos
Balayés pour toujours
Je repars à zéro
Madeleine Lienhard als »Piaf«
Non, rien de rien
Non, je ne regrette rien
Ni le bien, qu‘on m‘a fait
Ni le mal, tout ça m‘est bien égal
Non, rien de rien
Non, je ne regrette rien
Car ma vie, car mes joies,
Aujourd‘hui, ça commence avec toi...
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Benefizveranstaltung des Lions Club Schweinfurt
Neujahrskonzert
BRASSBALLETT – Die Musikshow aus Hamburg
Samstag, 04. Januar 2014 | 19.30 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf
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Der Name Brassballett setzt sich zusammen aus dem englischen Begriff »brass«,
was für Blechbläser steht, und dem französischen Wort »ballet«, was im eigentlichen Sinne Tanz bedeutet. Genau diese
Mischung aus Blasmusik und Tanz macht
die Musikshow so spannend. Elf Künstler
spielen live ihre Instrumente und bieten
gleichzeitig eine Tanzshow, die aus exakten und modernen Choreographien
besteht. Dafür werden bekannte Songs
vieler verschiedener Genres völlig neu interpretiert. Das Ensemble bricht die alten
Genregrenzen auf und scheut sich nicht
davor, klassische Klavierstücke von Bach
und Chopin als funkige Bläserstücke oder
rassige Latinsongs zu spielen. Doch auch
Jazzklassiker und Popgrößen kommen
nicht zu kurz: Glenn Miller und George
Gershwin werden ebenso bearbeitet wie
James Brown oder Michael Jackson.
Brassbal
Brassballett ist nicht nur ein
Bandname, sondern eine neue
Musikrichtung. Sie macht Musiker
zu Tänzern und den Probenraum
zum Tanzsaal. Hier verschmilzt
moderne Brassmusik mit Tanzstilen wie Hip-Hop, Salsa, Street
Dance, Tango und vielem mehr.
Das alles bekommt man vom Brassballett – nur kein klassisches Ballett. Die Idee
stammt vom ehemaligen russischen Kapellmeister Wassilij Goron, der seit 20 Jahren in Hamburg lebt. Ausgehend von Marchingformationen, wie sie zum Beispiel
bei Militärparaden üblich sind, entwickelte er die Idee der tanzenden Musiker. Bei
herkömmlichen Marching Bands wird Musik mit Bewegung verbunden. Gorons
Idee stellt eine Erweiterung dieses Prinzips dar. Die Musiker marschieren nicht,
sondern verbinden Live-Musik und modernen Tanz: Jedes Stück hat seine eigene synchrone Choreographie, wobei die Tanzstile zwischen Hip Hop, Salsa, Tango
oder Street Style variieren.
l
Operettentheater Salzburg
Orpheus in der Unterwelt (Orphée aux enfers)
Operette in zwei Akten von Jacques Offenbach (1819-1880)
Mittwoch, 08. Januar 2014 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo II
nach dem Libretto von Hector Crémieux und Ludovic Halévy
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Inszenierung: Lucia Meschwitz
Musikalische Leitung: Katalin Doman
Choreographie: Monika Fotescu-Uta
Ausstattung: Christine Sadjina-Höfer
Kostüme: Salzburger Landestheater
Solisten, Orchester, Chor des Operettentheaters Salzburg und Ballettensemble Illo Tempore, Dortmund
Uraufführung im Théâtre des Bouffes-Parisiens, Paris am 21. Oktober 1858
Wie beliebt Offenbach schon zu Lebzeiten war, zeigt die 1860 uraufgeführte Wiener Bearbeitung des Orpheus in
der Unterwelt, in der Johann Nepomuk
Nestroy die Rolle des Jupiter übernahm.
Die Situationskomik, gepaart mit der
Schlagkraft von Offenbachs melodischem
Erfindungsreichtum, einschmeichelnden
Lyrismen und zündender Rhythmik, machen dieses Stück bis heute zum Publikumsmagneten. Denn wer kann sich
dem Reiz der prickelnden Anspielungen,
des frechen Dialogwitzes und des unwiderstehlichen Can-Can entziehen?
Durch Jacques Offenbach wurde die Operette
geboren: 1858 wurde in seinem Theater
Bouffes-Parisiens sein erstes abendfüllendes Werk
gezeigt: »Orphée aux enfers« (Orpheus in der
Unterwelt), das Urbild der satirischen Operette.
Der enorme Erfolg dieser Operette blieb nicht auf
Frankreich beschränkt. Parodistisch und frech eroberte
sie bald die Bühnen Europas.
Jacques Offenbach komponierte über 100 Bühnenstücke. Gleichzeitig musikalisches Feuerwerk und subtil
verpackte Zeit- und Gesellschaftskritik, sind sie bis
heute unnachahmlich. Zu seiner Zeit warf die sittenstrenge Kritik Offenbach vor, dass seine Werke die
»Negation aller sittlichen und rechtlichen Ordnung«
darstellten, doch das Publikum strömte in seine Vorstellungen und lachte über die Respektlosigkeiten und
Frivolitäten und begeisterte sich für seine Melodien, seien es der temperamentvolle Höllen-Can-Can
oder andere begnadete Lieder der Solisten. Eine wesentliche Rolle kommt im »Orpheus« der Figur der
»Öffentlichen Meinung« zu, die die doppelbödige
Moral der Obrigkeit und der ehrbaren Gesellschaft
entlarvt: Solange der Schein gewahrt wird, ist alles
in Ordnung... und schon sieht man, wie effektvoll
Offenbach nach mehr als 150 Jahren noch ist.
Györ Ballett (Ungarn)
La Vie en Rose
Ballett von Ben Van Cauwenbergh (geb. 1958)
Freitag, 10. Januar 2014 | 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf
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Ben Van Cauwenbergh, in Antwerpen geboren, begann seine Karriere beim Königlichen Ballett in Flandern. Nachdem er mehrere renommierte Tanzpreise
gewonnen hatte, wurde er Erster Solist des London
Festival Ballet (heute English National Ballet). 1984
ernannte ihn das Magazin »Dance and Dancers« zum
Tänzer des Jahres. Es folgten Engagements erneut in
Flandern und in Bern. 1989 wurde er Ballettdirektor und Chefchoreograph in Luzern, 1992 wechselte
er als Ballettdirektor und Chefchoreograph an das
Hessische Staatstheater Wiesbaden. Seit der Spielzeit
2008/2009 ist er Ballettdirektor des Aalto Ballett Theaters Essen. Seine von der klassischen Ästhetik geprägten Arbeiten sind Bestandteil des Repertoires von
Ballett-Compagnien weltweit. Van Cauwenbergh will
mit seinen Tanzabenden auf hohem Niveau unterhalten, was ihm in den letzten Jahren immer bestens
gelang. »Keep Smiling – Hommage à Chaplin« oder
»Tanzhommage an Queen« sind zwei prominente Beispiele, die in den vergangenen Spielzeiten fast überall
für ausverkaufte Häuser gesorgt haben und mit stehendem Applaus gefeiert wurden.
Idee, Choreographie
und Kostüme: Ben Van Cauwenbergh
Bühnenbild: Dmitrij Simkin
La vie
Mit »La Vie en Rose« hat Ben Van Cauwenbergh ein sehr unterhaltsames Tanztheater geschaffen, basierend auf großartigen Chansons
von Maurice Chevalier, Gilbert Bécaud, Jacques Brel und natürlich
Edith Piaf. Es ist eine Liebeserklärung an Paris.
Das Györ Ballett wurde 1979 von den Hochschulabsolventen des Ungarischen Staatlichen Ballettinstituts
unter der Leitung von Iván Markó gegründet und erreichte in kurzer Zeit internationale Erfolge. Nicht nur
die selbstverständlichen tänzerischen Qualitäten des
Balletts, sondern auch schauspielerische Intensität,
facettenreiche Ausdruckskraft in atmosphärisch dichten Ausstattungen zeichnen die Aufführungen dieser
Compagnie aus. Auftritte in europäischen Hauptstädten, an der Mailänder Scala, bei den Bayreuther
Festspielen, in Tokio, Moskau und New York festigten ihren hervorragenden Ruf. Die Zusammenarbeit
mit führenden internationalen Choreographen und
jungen Nachwuchstalenten eröffnet dem Ensemble
immer wieder neue Perspektiven und erweitert die
tänzerische Imagination und Technik.
Jazz im Theater
Das besondere Konzert im Theaterfoyer
Trio Konstantin Kostov
Kostov
Samstag, 11. Januar 2014 | 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘ | Freier Verkauf
Sein letztes Album »Roots« bestätigte Konstantin Kostov als
Ausnahmetalent unter den Jazz-Pianisten. Mit dem Bassisten
Giorgi Makhoshvili und Cajon Spieler Nevyan Lenkov fand er
die idealen musikalischen Partner für sein neues Album. Unaufhörlich und konsequent arbeiten die drei Musiker an der
Weiterentwicklung ihrer gemeinsamen musikalischen Vision.
Konstantin Kostov, Klavier (Bulgarien)
Giorgi Makhoshvili, Bass (Georgien)
Nevyan Lenkov, Drums (Bulgarien)
Konstantin Kostov wurde 1979 in Bulgarien geboren
und begann bereits mit fünf Jahren Klavier zu spielen. Seit dieser Zeit interessiert er sich für Jazz. Nach
dem Studium für klassisches Klavier in Vratza, Pleven
und Sofia gewann er 1997 den ersten Preis beim internationalen Wettbewerb für Komposition in Sofia.
Kostov setzte seine Studien in München am RichardStrauss-Konservatorium bei Professor Leonid Chizhik
fort. 2003 erhielt der den »Grand Prix« beim Musikförderpreis in München. Dem Diplomabschluss mit
Auszeichnung folgte 2008 der Lehrauftrag an der
Münchner Hochschule für Musik und Theater. 2010
gewann Kostov in St. Petersburg den zweiten Preis
und den Publikumspreis beim Wettbewerb »Terem
Cross Over«. Von Europa bis Japan reicht seine Konzerttätigkeit. Viele seiner Auftritte wurden vom Radio
und Fernsehen aufgezeichnet.
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Kempf Theatergastspiele Grünwald
Die Harry Belafonte Story – Seine Songs, sein Leben
Ein Schauspiel mit Musik von Gerold Theobalt | mit der Musik von Harry Belafonte
Wiederaufnahmepremiere | Mittwoch, 15. Januar 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf
Donnerstag, 16. Januar 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf
Freitag, 17. Januar 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf
Samstag, 18. Januar 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf
Harry B
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»Die Geschichte ist keine Sache ohne uns. Und es
wird der Tag kommen, an dem so unmenschliche
und brutale Dinge wie Armut, Hunger, Unwissenheit,
Machtmissbrauch und Rassismus nur noch in
der Erinnerung existieren. An dem sich die
Menschheit erhebt über Jahrtausende altes Ungemach
und sich selbst ihren Traum erfüllt, die uralte
Sehnsucht der Menschen nach einem würdigen
und friedlichen Leben, das Verlangen der
Völker nach einer Welt ohne Krieg.«
Inszenierung: Birgit Simmler
Musikalische Leitung: Thomas E. Killinger
Choreographie: Michael Schmieder
mit Ron Williams, Maaike Schuurmans,
Dominique Siassia, Gerhard Haase-Hindenberg,
Karsten Kenzel und Thomas E. Killinger
Harry Belafonte
Im Reigen meiner drei von Kempf Theatergastspielen produzierten Schauspiele mit Musik »I Have A
Dream – Die Martin Luther King Story«, die musikalische Hommage an »Ella und Billie« und »Die Nelson Mandela Story – Endlich frei« kommt mit diesem
vierten Stück über Harry Belafonte gleichsam eine
Tetralogie der amerikanischen Befreiungsbewegung
zu einem Abschluss. Denn all diese Stücke handeln
auf sehr unterschiedliche Weise vom Kampf um
politische Emanzipation. Aus den persönlichen Erfahrungen mit Diskriminierung und struktureller
Gewalt haben diese Menschen irgendwann in ihrem
Leben zu individueller Stärke und politischer Einsicht
in die Notwendigkeit gesellschaftlicher Veränderungen gefunden – mit ungeheuren Konsequenzen. Aber
es ginge in diesem Stück nicht um den Sänger Harry Belafonte, wenn dessen aufregendes Leben nicht
entlang jener wundervollen Songs reflektiert würde,
die sicherlich auch künftige Generationen auf hohem Niveau unterhalten werden. Das musikalische
Material ist vielfältig und umfasst die weltbekannten
Calypso-Hits Harry Belafontes, die Protestlieder und
Gospels der Bürgerrechtsbewegung, Folksongs sowie
klassische Bluesballaden und nicht zuletzt die Songs
des südafrikanischen Befreiungskampfes. In allen
diesen Liedern schwingt eine Hoffnung mit.
Gerold Theobalt (Autor)
TNT Theatre London | The American Drama Group
The Wave
nach dem Roman aus dem Jahr 1981 von Morton Rhue (geb. 1950)
Montag, 20. Januar 2014 | 19.00 Uhr | Fremdsprachiges Theater – Freier Verkauf
in englischer Sprache
Produzent: Grantly Marshall (ADG)
Inszenierung: Paul Stebbings
The Wave ist eine beklemmende Geschichte über Gruppendynamik und Indoktrinierung. Der amerikanische Geschichtslehrer Ben
Ross möchte mit seiner Klasse einer Frage auf den Grund gehen:
Wie konnte es passieren, dass fast das gesamte deutsche Volk
in den Bann des Nationalsozialismus geriet? Er startet zu diesem
Zweck mit seinen Schülern einen Versuch. Gemeinsam erschaffen
sie eine Bewegung, die sie »Die Welle« nennen. Doch schon am
Ende der ersten Woche droht die Welle überzuschwappen und
das Experiment außer Kontrolle zu geraten.
Die geschilderte Versuchsanordnung beruht auf einer wahren Begebenheit aus dem Jahr 1967. Der Autor Morton Rhue verarbeitet
in seinem literarischen Werk die realen Geschehnisse, die unter
dem Namen »The Third Wave« vom Geschichtslehrer Ron Jones
an der »Cubberly High School« im kalifornischen Palo Alto durchgeführt wurden, um vor der Anziehungskraft faschistischer Bewegungen zu warnen.
Der am 05. Mai 1950 in New York geborene Morton
Rhue, der mit bürgerlichem Namen Todd Strasser
heißt, ist ein erfolgreicher amerikanischer Autor für
Kinder- und Jugendliteratur. In Deutschland wurde er
vor allem mit dem Jugendroman »Die Welle« aus dem
Jahr 1981 bekannt, der in vielen Schulen gelesen wird.
In seinen Romanen behandelt Rhue vor allem die Themen soziale Ausgrenzung, Mobbing und Gewalt unter
Jugendlichen. Als Autor von mehr als 120 Büchern
für Kinder und Jugendliche, von denen etliche in sehr
viele Sprachen übersetzt wurden, erhielt er mehrere
namhafte Preise, unter anderem 1995 den New Yorker »State Library Association Award for outstanding
Children‘s Literature«. Neben seiner Tätigkeit als Autor hält Morton Rhue Vorträge auf Konferenzen und
besucht regelmäßig Schulklassen, um sich mit ihnen
über sozialkritische Themen auszutauschen.
Wave
»Be careful who you follow because you never
know where they will lead you.«
Mark Hancock, Third Wave class member
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»Gerlinde hat einmal gesagt, ich könnte nicht lieben, nur verehren.
Sie hatte wahrscheinlich nicht Recht... Als ich als kleiner Bub von
meinem Stiefvater verdroschen worden bin, hat sie mich in den Arm
genommen danach, das weiß ich noch... Es war eine Zeit, die kann
heute niemand mehr verstehen. (...) Und so ertrinkt doch jeder
allein in seinem eigenen Sumpf, egal ob sich die Welt dreht oder
still steht. Wozu das ganze Strampeln? Ich bin so müd.«
Georg in »Eisenstein«
E
Metropol Theater München in Zusammenarbeit mit dem Theater Regensburg
Eisenstein
Das aktuelle Theaterstück
Eine bayerische Familiensaga von Christoph Nußbaumeder (geb. 1978)
Mittwoch, 22. Januar 2014 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf
Donnerstag, 23. Januar 2014 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf
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Inszenierung: Jochen Schölch
Bühne und Kostüme: Hannes Neumaier
Licht: Hans-Peter Boden
mit Anna Dörnte, Miko Greza,
Marc-Philipp Kochendörfer, Ina Meling,
Florian Münzer, Nikola Norgauer, Hubert Schedlbauer,
Oliver Severin, Elisabeth Wasserscheid
Ausgezeichnet mit dem Preis für eine
»herausragende Ensembleleistung« bei den
Bayerischen Theatertagen 2012 in Augsburg
Christoph Nußbaumeder erzählt in Eisenstein anhand einer spannenden Familiengeschichte von historischen Ereignissen, die sich in das kollektive Gedächtnis der
Bundesrepublik Deutschland eingegraben haben. Eine Geschichte, radikal wie eine
klassische Tragödie: »Wie Regisseur Jochen Schölch die Geschichte von Christoph
Nußbaumeder inszeniert, ist einmalig. (...) Besser kann ein Theaterabend nicht
sein.« (Münchner Merkur)
Eisenstei
April 1945. Auf der Flucht rettet sich
Erna Schatzschneider nach Eisenstein,
auf den Gutshof der Hufnagels. Eine aus
der Not geborene Lüge wuchert zu einem alles überziehenden Gespinst, das
über drei Generationen hinweg das
Schicksal zweier Familien bestimmen
wird. Erzählt wird von Krieg, Zerstörung
und Aufbau, von Karriere, Geld und davon, dass Reichtum nicht alles ist. Denn
es geht auch um Verrat, tiefes Schwei-
gen, Hass, Schuld und um eine tragische
Liebe. Alle Versuche der Betroffenen, zu
ihrem Glück und ihrer Gutheit zu finden,
stoßen immer wieder an die Grenzen,
die das Familiengeheimnis ihnen setzt.
Erst ein ganzes Menschenleben später
und fern von Eisenstein, mittlerweile im
Jahr 2008 in München angelangt, findet die Geschichte ein vorläufiges Ende,
als der Stab an die jüngste Generation
übergeben wird.
Konzert
Klavierrezital Martin Helmchen
Samstag, 25. Januar 2014 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf
HelmcheV
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Unter den jungen Pianisten zeichnet sich
Martin Helmchen, der nun zum ersten
Mal in Schweinfurt ein Rezital spielen wird,
durch Ausdrucksstärke, unprätentiöses
Spiel sowie tiefe musikalische Gestaltung
und zugleich sprudelnde Virtuosität aus.
Mit zwei »ECHO Klassik«-Auszeichnungen und dem »Credit Suisse Young Artist
Award« kann er bedeutende Preise der
Musikszene vorweisen. Bislang erschienen
– im Rahmen des Exklusivvertrages bei
PentaTone Classics – Einspielungen mit
Klavierkonzerten von Mozart, Schumann,
Dvorák und Mendelssohn sowie Solowerken und Kammermusik von Schubert.
Mit dem London Philharmonic Orchestra
spielte er Schostakowitschs Konzerte ein.
1982 in Berlin geboren, studierte Martin Helmchen
zunächst bei Galina Iwanzowa an der HfM »Hanns
Eisler« Berlin, wechselte später zu Arie Vardi an die
HMT Hannover; weitere Mentoren sind William
Grant Naboré sowie Alfred Brendel. Einen ersten entscheidenden Impuls bekam seine Karriere, als er 2001
den »Concours Clara Haskil« gewann. 2006 ermöglichte der »Credit Suisse Young Artist Award« ihm
sein Debüt mit den Wiener Philharmonikern unter
der Leitung von Valery Gergiev beim Lucerne Festival. Er arbeitete mit Dirigenten wie Marc Albrecht,
Herbert Blomstedt, Christoph von Dohnányi, Sir
Mark Elder, Philippe Herreweghe, Marek Janowski,
Vladimir Jurowski, Yakov Kreizberg, Sir Neville Marriner, Kurt Masur, Andris Nelsons, Sir Roger Norrington, Christoph Poppen, Michael Sanderling, Heinrich
Schiff und David Zinman. Martin Helmchen gastiert
regelmäßig bei den großen europäischen Sommerfestivals, eine enge Verbindung pflegt er insbesondere
Anton von Webern
Variationen für Klavier op. 27
Johann Sebastian Bach
Partita Nr. 4 D-Dur BWV 828
Robert Schumann
Waldszenen op. 82
Franz Schubert
Fantasie C-Dur op. 15 D 760 »Wandererfantasie«
zur Schubertiade. Seine besondere Aufmerksamkeit
gilt der Kammermusik – eine Leidenschaft, für die
Boris Pergamenschikow die wesentlichen Impulse gab. Er musiziert regelmäßig mit Juliane Banse,
Veronika Eberle, Julia Fischer, Sharon Kam, Sabine
Meyer und Christian Tetzlaff sowie mit seiner Ehefrau
Marie-Elisabeth Hecker, mit der er im April 2010 in
Schweinfurt konzertiert hat. In der Saison 2012/2013
gastierte Martin Helmchen u.a. beim Orchestre National de France, erneut unter der Leitung von Christoph von Dohnányi beim Philharmonia Orchestra
sowie beim Gewandhaus Orchester Leipzig. Weitere
Engagements führten ihn zum Radio-Sinfonieorchester Stuttgart, dem Royal Stockholm Philharmonic
Orchestra und dem Houston Symphony Orchestra.
Mit dem CBSO unter Andris Nelsons konzertierte er
u.a. in Köln, Frankfurt und Brüssel. Last but not least
rundeten seine Soloabende in der Berliner Philharmonie und in San Francisco diese Saison ab.
Das aktuelle Theaterstück
Euro-Studio Landgraf Titisee-Neustadt
Der Vorname (Le Prénom)
Komödie von Matthieu Delaporte (geb. 1971) und Alexandre de la Patellière (geb. 1971)
Sonntag, 26. Januar 2014 | 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf
Matthieu Delaporte und Alexandre de
la Patellière hatten beide schon eine beachtliche Solokarriere hinter sich, bevor
sie als Drehbuchautoren ein zugkräftiges
Film- und TV-Team wurden. Mit ihrem
Debütstück Der Vorname haben sie den
größten Presse- und Publikumserfolg der
Pariser Spielzeit 2010/2011 gelandet.
Seit der Uraufführung wurde die Komödie bei ausverkauftem Haus jeden Abend
frenetisch gefeiert. Aufgrund des grandiosen Erfolges musste das Theater die Aufführungsserie bis zum Ende der Spielzeit
verlängern. 2011 wurde die Komödie für
die höchste literarische Auszeichnung in
Frankreich nominiert: den »Prix Molière«.
Deutsch von Georg Holzer
eVornam
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Inszenierung: Ulrich Stark
mit Martin Lindow, Anne Weinknecht,
Benjamin Kernen, Julia Hansen u.a.
Uraufführung am Théâtre Édouard VII
in Paris am 07. September 2010
Tourneepremiere im Stadttheater Amberg
am 08. Januar 2014
Schon wieder gibt es einen Überraschungshit aus Paris!
Die TV- und Film-Drehbuchprofis Matthieu Delaporte und
Alexandre de la Patellière überzeugen mit ihrem souverän
geschriebenen Theaterdebüt, denn sie beherrschen bereits die
pointengenaue Tastatur der Wortgefechte, die eine
gute Boulevardkomödie ausmacht.
Martin Lindow
Ein gemütlicher Abend soll es werden in der stilvoll
eingerichteten Wohnung des Literaturprofessors
Pierre und seiner Frau Elisabeth. Außer Elisabeths
Bruder Vincent und seiner schwangeren Frau Anna
haben sie ihren besten Freund Claude eingeladen. Im
Verlauf des Abends enthüllt Vincent der Runde den
geplanten Vornamen seines noch ungeborenen Sohnes: Adolphe. – Allgemeine Fassungslosigkeit! Die
Debatte um die Frage, ob man sein Kind so nennen
darf, führt dazu, dass unausgesprochene Konflikte ans
Licht kommen und die Jugendfreunde wie Kampfhähne aufeinander losgehen. Die Contenance verlieren die Alphatiere völlig, als Elisabeths und Vincents
Mutter in einer Weise ins Spiel kommt, die niemand
erwartet hätte...
Tanztheater aus New York City (USA)
Limón Dance Company
Zum ersten Mal in Schweinfurt
Gründer: José Limón und Doris Humphrey | Künstlerische Leiterin: Carla Maxwell
Tourneepremiere | Donnerstag, 30. Januar 2014 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I | Freier Verkauf
Freitag, 31. Januar 2014 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II | Freier Verkauf
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Limón
Etude (2002)
Choreographie: Carla Maxwell
Musik: Franz Schubert
Chaconne (1942)
Choreographie: José Limón
Musik: Johann Sebastian Bach
Come with me (2012)
Choreographie: Rodrigo Pederneiras
Musik: Paquito D‘Rivera
Psalm (1967)
Choreographie: José Limón
Re-Staging: Carla Maxwell
Musik: John Magnussen
»In diesem Augenblick wurde ich unwiderruflich zu einem anderen. Ich wusste mit
geradezu schockierender Plötzlichkeit, dass ich bis zu diesem Moment noch nicht
wirklich gelebt hatte oder besser: dass ich keinesfalls auf dieser Erde verweilen wollte,
ohne das zu lernen, was dieser Mann gerade getan hatte.« In seinen unvollendeten
Memoiren berichtet der Tänzer, Choreograph und Pädagoge José Arcadio Limón
über sein Erweckungserlebnis angesichts einer Tanzvorstellung des deutschen Expressionisten Harald Kreutzberg, Mitglied des Max-Reinhardt-Ensembles. Bis dato hatte
Limón (1908-1971), der Amerikaner mexikanischer Herkunft, in New York Kunst studiert. Fortan widmete er sein Leben dem Tanz, studierte bei Doris Humphrey, tanzte
am Broadway und bei George Balanchine. Limón wurde einer der Begründer des
Modern Dance. Nach dem Krieg gründete er 1946 seine eigene Compagnie, derer
künstlerische Leiterin Doris Humphrey wurde. Das Programm dieses Abends versammelt Stücke aus über 70 Jahren Choreographie- und Compagnie-Geschichte und
bietet so die einmalige Gelegenheit, ein Stück prägender Tanzgeschichte des 20.
Jahrhunderts live nach- und mitzuerleben.
Für seine wegweisende Formensprache musste Limón
den strengen Bewegungskodex des klassischen Balletts aufbrechen. Vor allem der männliche Tänzer
war jetzt nicht mehr nur Partner schöner fließender
Bewegungen. Die Limón-Technik wird nach wie vor
heute noch an den berühmtesten der traditionsreichen Tanzschulen gelehrt. Limón forderte durch seine vielseitigen, differenzierten Choreographien einen
Gefühlskosmos, den der Tänzer durch kraftvolle,
dynamische, scharf konturierte Körpersprache umsetzen musste. Der Auftritt von Limón Dance 1948 in
Paris war der erste einer amerikanischen Compagnie
in Europa. Gastspiele bei Tanzfestivals und Tourneen
trugen den innovativen Tanzstil rund um den Globus.
Als Limón 1972 starb, übernahmen Mitglieder seiner
Company das künstlerische Erbe. Erst Ruth Currier,
dann Carla Maxwell – einst selbst eine brillante Tänzerin, die sieben Jahre mit Limón gearbeitet hatte.
n
Operettenbühne Wien Heinz Hellberg
Die Zirkusprinzessin
Operette in drei Akten von Emmerich Kálmán (1882-1953)
Sonntag, 02. Februar 2014 | 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf
Montag, 03. Februar 2014 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo I
Libretto von Julius Brammer und Alfred Grünwald
Inszenierung & Musikalische Leitung: Professor Heinz Hellberg
Choreographie: Lili Clemente
Bühnenbild. Fritz Kotrba
Kostüme: Österreichische Bundestheater/Lucya Kerschbaumer
Solisten, Chor & Orchester der Operettenbühne Wien
Die Erfolgsserie der großen Frühjahrstourneen der Operettenbühne Wien ist beeindruckend. Wir können uns jetzt schon
freuen, dass Heinz Hellberg nach der großartigen »Fledermaus«
2011 und dem bezaubernden »Vogelhändler« 2012 nun Die
Zirkusprinzessin auf die Bühne bringt. Es wird gewiss wieder
charmant und echt wienerisch!
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Uraufführung im Theater an der Wien am 26. März 1926
Die Zirkusprinzessin gehört neben der »Csárdásfürstin« und der »Gräfin Mariza« zu den großen
Erfolgen Kálmáns, die seinen Ruhm begründeten. Die
Operette besitzt einen für das Genre eher ungewöhnlichen musikalischen Reichtum. Der Bogen wird gespannt von bunt schillernder Zirkusmusik über den
Wiener Walzer, den Csárdás bis hin zum modernen
Foxtrott. Im Theater an der Wien wurde die Uraufführungs-Inszenierung 344 mal gespielt, und sogar
eine englische Version der Operette gibt es: sie kam
erstmals am 25. April 1927 im Winter Garden Theatre
in New York City auf die Bühne. Das Werk bezaubert
nicht nur durch die herrlichen Melodien, sondern
auch durch Kálmáns Talent zur lebendigen Milieuschilderung. Wirkungsvoll stellt er kontrastierende
Schauplätze nebeneinander: Von St. Petersburg geht
es nach Wien und von der Manege hinein ins fürstliche Palais. Von dort steuert das amüsante Intrigenspiel direkt in ein Wiener Hotel und – wie kann es
anders sein – ins Happy End...
Zirkus
Von St. Petersburg nach Wien!
Einmal mehr glückte dem
Komponisten Emmerich Kálmán
mit der »Zirkusprinzessin«
ein Welterfolg. Heinz Hellberg
präsentiert die Operette nun in
einer großen Neuproduktion.
Kammeroper Köln | Kölner Symphoniker
My Fair Lady
Musicalklassiker für die ganze Familie
Musical mit Musik von Frederick Loewe (1901-1988)
Dienstag, 04. Februar 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf
Mittwoch, 05. Februar 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf
Donnerstag, 06. Februar 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf
Freitag, 07. Februar 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf
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Die Kammeroper Köln ist für ihre leidenschaftliche Spielfreude und ihre erstklassigen Aufführungen überregional bekannt
und aus der deutschen Theaterszene
nicht mehr wegzudenken. Seit 1996 als
Tourneetheater im deutschsprachigen
Raum erfolgreich, verzaubert das private
Musiktheater auch auf der Heimatbühne
in Köln-Rodenkirchen seit 2007 jährlich
über 20 000 Besucher. Das vielseitige
Programm bietet neben weltbekannten
Musicals auch große Werke der Opernund
Operettenliteratur,
humorvolle
Revuen, Galaveranstaltungen und Kinderopern.
Buch von Alan Jay Lerner nach G. B. Shaws »Pygmalion«
Deutsch von Robert Gilbert
in deutscher Sprache
Inszenierung: Lajos Wenzel
Choreographie: Robina Steyer
Bühnenbild: Uli Wolff
Kostüme: Martina Kanehl
Musikalische Leitung: Inga Hilsberg
mit Maria Mucha (Eliza), Wolf Latzel (Higgins),
Bernhard Dübe (Oberst Pickering),
Jens Rainer Kalkmann (Doolittle), Sean Breen (Freddy),
Carlos Matos (Harry), Ben Drnec (Jamie),
Benedict Offermanns (Bobby),
Thekla Gras (Mrs. Pearce), Ulrike Jöris (Mrs. Higgins)
sowie Maria Behn, Lena Breiniger, Nicole Eckenigk,
Judith Stalp und Markus Peters
Uraufführung am Mark Hellinger Theatre,
New York City am 15. März 1956
Phonetikprofessor Henry Higgins geht die Wette ein!
Er ist sich sicher, dass es nur eines guten Sprechunterrichtes bedarf, um ein einfaches Blumenmädchen aus
den Londoner Slums zu einer Lady zu machen. Eliza
Doolittle aus Mayfair wird zu seinem wissenschaftlichen Objekt und er quält die Tochter eines Müllkutschers Tag und Nacht mit abstrusen Sprachübungen: »Es grünt so grün, wenn Spaniens Blüten blüh‘n...«.
Doch kann der eingefleischte Junggeselle Higgins Eliza
ganz nach seinem Belieben formen oder bemerkt er,
dass sie kein unbehauener Holzblock, sondern eine
junge Frau mit eigenen Sehnsüchten und Träumen ist?
Seit der Verfilmung mit Audrey Hepburn gehört Frederick Loewes
Musical nach G.B. Shaws Komödie »Pygmalion«, zu den meistgespielten und populärsten Bühnenwerken des 20. Jahrhunderts.
Unvergessliche Evergreens wie »Ich hätt‘ getanzt heut‘ Nacht«, »Wär‘
das nicht wunderschön«, »In der Straße wohnst du« und »Bringt mich
pünktlich zum Altar« machen es zu einem echten Klassiker.
Zum ersten Mal in Schweinfurt
Konzert
Das war gut! Tim Fischer singt Georg Kreisler-Chansons
am Klavier begleitet von Rüdiger Mühleisen
Sonntag, 09. Februar 2014 | 19.30 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf
Tim Fischer und Georg Kreisler
Wie auf eine Schnur fädelt Tim Fischer die wahnwitzig brillanten Chanson-Perlen des »Königs des schwarzen Humors«
Georg Kreisler (1922-2011) zu einer schillernden Kette. Am Flügel von seinem kongenialen Pianisten Rüdiger Mühleisen begleitet,
erweckt Fischer mit großer Lust und unbändiger Spielfreude die Kreislerschen Figuren zum Leben und kitzelt die absurde Komik
aus den sprachgewaltigen Texten.
59
Tim
»Er war in der Lage, uns in
seine Irrgärten und Labyrinthe zu
führen – dorthin, wo das Schwere
leicht, das Hässliche schön,
das Unmögliche möglich,
das Surreale real wird.«
Tim Fischer
über Kreisler
Tim Fischer, geboren am 12. März 1973 in Delmenhorst, organisiert sich bereits
im Alter von 15 Jahren Auftritte, bei denen er – gemeinsam mit einer Klavier
spielenden Freundin – Chansons von Zarah Leander, Marlene Dietrich, Lale
Andersen u.a. singt. Mit 17 geht er nach Hamburg und feiert im Schmidt Theater
auf der Reeperbahn mit dem Programm »Zarah ohne Kleid« große Erfolge. Ab
1992 entstehen in Berlin weitere Chanson-Programme, u.a. »Wenn die Liebe ausgeht« mit Songs von Rainer Werner Fassbinder, Wolf Wondratschek, Hans Magnus
Enzensberger, Bertolt Brecht, Hanns Eisler, Kurt Weill und Friedrich Hollaender.
Von der Presse als »der« deutsche Chanson-Star gefeiert, erhält Tim Fischer 1995
den »Deutschen Kleinkunstpreis«. Seine Konzertabende füllen neben Kleinkunstbühnen inzwischen Schauspiel- und Opernhäuser, und es folgen Auslandstourneen nach Damaskus, Kairo, Khartoum, Paris, Montpellier, Toulouse, Bordeaux
und San Francisco. In Georg Kreislers Musical »Adam Schaf hat Angst«, das im
Dezember 2002 in der Inszenierung von Werner Schroeter am Berliner Ensemble uraufgeführt wird, spielt Tim Fischer die Hauptrolle. 2006 wird das Stück am
Hamburger Schmidt Theater von Georg Kreisler selbst neu inszeniert. Für seine
außergewöhnliche Leistung als Darsteller wird Tim Fischer mit dem »Rolf-MaresPreis« 2007 ausgezeichnet. 2010 widmet er der Künstlerin Hildegard Knef einen
Konzertabend. Anlässlich seines 25-jährigen Bühnenjubiläums am 08. Oktober
2013 wird sein neues Programm »Geliebte Lieder« im Berliner Tipi am Kanzleramt
Premiere haben.
Deutsche Erstaufführung
Euro-Studio Landgraf | Theater im Rathaus Essen
Ein Mann geht durch die Wand
Ein zauberhaftes Chanson-Musical mit Musik von Michel Legrand (geb. 1932)
Dienstag, 11. Februar 2014 | 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf
in deutscher Sprache
Uraufführung im Théâtre des
Bouffes-Parisiens, Paris im Januar 1997
Deutsche Erstaufführung im
Theater im Rathaus Essen am 16. April 2012
Mann ge
B
60
Texte: Didier van Cauwelaert nach
Marcel Aymés Novelle »Le Passe-muraille«
Übersetzung ins Deutsche: Edith Jeske
Inszenierung: Gil Mehmert
Musikalische Leitung: Heiko Lippmann
Choreographie: Melissa King
Bühne: Beata Kornatowska
Kostüme: Jennifer Thiel
mit Mathias Schlung u.a.
Zum Liebhaben ist diese originelle poetische Geschichte,
die durch ihre Verfilmung mit Heinz Rühmann berühmt wurde: Herr
Dutilleul, ein kleiner, bescheidener Beamter, entdeckt eines Tages,
dass er durch Wände gehen kann! Schon nach kurzer Zeit hat er
die Ordnung auf den Kopf gestellt... und ganz Paris spricht davon.
Doch Dutilleul geht es vor allem darum, das Herz seiner
Angebeteten, der Nachbarin Isabelle zu gewinnen.
Ein Mann geht durch die Wand erhielt
den »Prix Molière« für das beste Musical
und lief sehr erfolgreich an Theatern in Paris und Tokio. Das Musical basiert auf der
1943 erschienenen Novelle »Le Passemuraille« des französischen Schriftstellers
und Dramatikers Marcel Aymé. Der Komponist Michel Legrand und der Autor Didier van Cauwelaert – beide international
renommierte Künstler – benutzten 1997
die Novelle als Grundlage für ein neues,
gemeinsames Werk: ein mitreißendes
Chanson-Musical, das mit schwungvollen Musettewalzern und Ohrwürmern
die Herzen im Sturm erobert.
Weltbekannt wurde der 1932 bei Paris geborene Komponist, Dirigent und Pianist Michel Legrand durch seine Filmmusiken. Eines seiner bekanntesten Werke ist das
Musical-Filmdrama »Die Regenschirme von Cherbourg«. Legrand wurde 13-mal für den OSCAR nominiert und dreimal gewann er die begehrte Auszeichnung – für
seine Filmusiken in »Thomas Crown ist nicht zu fassen«, für »Sommer ‘42« und für den Barbra-Streisand-Film »Yentl«. Er arrangierte ein Streicheralbum für Dizzy
Gillespie, arbeitete mit berühmten Filmregisseuren wie Jean-Luc Godard und Claude Lelouch und komponierte die Musik für den James-Bond-Film »Sag niemals nie«.
Als Pianist trat der mit Preisen verwöhnte Legrand mit Jazz-Größen wie Django Reinhardt und Miles Davis auf.
Konzert
Bamberger Symphoniker
Bayerische Staatsphilharmonie
Donnerstag, 13. Februar 2014 | 19.30 Uhr | Konzertmiete II
Der junge schwedische KlarinettenVirtuose Martin Fröst ist einer der interessantesten
und
wagemutigsten
Instrumentalisten der Gegenwart und
tritt regelmäßig in den führenden Musikzentren der Welt auf. Sein Ehrgeiz,
stets neue Aspekte seiner musikalischen
Kreativität zu erforschen, ist eine große
Inspiration für viele Komponisten. Für
Krzysztof Penderecki, dessen Konzert für
drei Klarinetten Fröst im Jahre 2004 in
Madrid uraufführte ebenso wie für Anders Hillborg, dessen Peacock Tales auch
schauspielerische und choreographi-
sche Fähigkeiten erfordern. Im Jahr 2006
hat er das Klarinettenkonzert von Kalevi
Aho – ein Kompositionsauftrag der Borletti Buitoni Stiftung für Fröst – mit dem
BBC Symphony Orchestra unter Osmo
Vänskä uraufgeführt. Dieses Werk wird
nun in Schweinfurt zu erleben sein.
e
Bamberg
Osmo Vänskä begann seine musikalische Karriere als Soloklarinettist beim Turku Philharmonic Orchestra. Nach dem Dirigierstudium an der Sibelius Academy
in Finnland fungierte er als Chefdirigent des Lahti Symphony Orchestra und des
BBC Scottish Symphony Orchestra. Als Gastdirigent arbeitet Osmo Vänskä mit
vielen internationalen Orchestern zusammen. Er zeigt seine Vielseitigkeit durch
Aufführungen, die vom Standardrepertoire über zeitgenössische bis hin zu nor-
discher Musik reichen. Seit 2003 ist Osmo Vänskä Chefdirigent des Minnesota
Orchestra, mit dem er jedes Jahr in der Carnegie Hall in New York konzertiert
und regelmäßig in den USA und in Europa gastiert, u.a. bei den »BBC Proms«.
Osmo Vänskä und das Minnesota Orchestra nahmen für BIS alle Beethoven-Symphonien auf, wobei ihre Einspielung der 9. Symphonie für den »Grammy-Award«
nominiert wurde.
Musikalische Leitung: Osmo Vänskä
Solist: Martin Fröst (Klarinette)
Ludwig van Beethoven
Ouvertüre zur Oper »Leonore« Nr. 2 op. 72a
Kalevi Aho
Konzert für Klarinette
Carl Nielsen
Symphonie Nr. 4 op. 29 »Das Unauslöschliche«
61
»Rossini Cards«
»Rossini Cards« ist eine abstrakte
Schöpfung, frei von jeglichen
dramaturgischen Fesseln.
Aterballe
62
Sie erzählt keine Geschichte,
sondern besteht eher aus
vergleichenden Lebensbildern:
Fotos, Postkarten, dramatischen
Tableaus und komischen
Situationen. Diese sind Ausdruck
der Musik Rossinis, ihrer so
zündenden wie exakten,
geometrischen Rhythmen und
im Grunde dionysischen Vitalität.
Fondazione Nazionale della Danza Reggio Emilia (Italien)
Compagnia Aterballetto
Künstlerische Leitung: Cristina Bozzolini
Samstag, 15. Februar 2014 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I | Freier Verkauf
Sonntag, 16. Februar 2014 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II | Freier Verkauf
etto
Im italienischen Tanzpanorama zählt Aterballetto zu den wenigen Ensembles, die
Tanz sowohl produzieren als auch fördern. Und das Ensemble ist Italiens erste fest
etablierte Tanzkompagnie, der es gelungen ist, sich außerhalb der Opernhäuser zu
behaupten. 15 Jahre lang haben die Choreographien von Mauro Bigonzetti den Stil
von Aterballetto geprägt und dieser Compagnie zu weltweitem Erfolg verholfen. Nun
trennen sich die Wege und für Aterballetto beginnt eine neue Epoche. Die von Mauro Bigonzetti kreierten Choreographien verbleiben im Repertoire. Für eine interessante
neue Zukunft hat die künstlerische Leiterin Cristina Bozzolini gesorgt: Fortan wird die
Compagnie ihr Repertoire um Werke internationaler Choreographen, wie z.B. William
Forsythe, Johan Inger u.a. erweitern und sich verstärkt dem italienischen choreographischen Nachwuchs widmen, um Aterballetto eine neue, klare Identität zu verleihen.
Insbesondere wird Cristina Bozzolini enger mit dem Italiener Eugenio Scigliano zusammenarbeiten. Die beiden verbindet bereits eine langjährige erfolgreiche Kooperation aus der einige gelungene Produktionen hervorgegangen sind. Für Aterballetto
kreierte Scigliano bereits 2009 den erfolgreichen Abend »Casanova«.
Die intensive Zusammenarbeit mit einer ganzen
Reihe von international anerkannten Choreographen, Komponisten, Bühnenbildnern und Künstlern trug im Lauf der Jahre entscheidend dazu bei, die
Qualität der Compagnie zu steigern und zu festigen.
Aterballetto besteht überwiegend aus Solotänzern auf
technischem Spitzenniveau, die anspruchsvollste Rollen und verschiedenste Tanzstile beherrschen. Aterballetto genießt große nationale und internationale
Anerkennung was zahlreiche Tourneen in Europa, in
Nord- und Südamerika sowie in Asien beweisen.
»Rossini Cards«
Don Q. (Don Quixote de la Mancha; 2014)
Choreographie von Eugenio Scigliano
Musik: klassisch spanisch; Kimmo Pohjonen
Kostüme: Kristopher Millar und Lois Swandale
Lichtdesign: Carlo Cerri
Rossini Cards (2004)
Choreographie von Mauro Bigonzetti
Musik von Gioacchino Rossini
Kostüme: Helena Medeiros
Lichtdesign: Carlo Cerri
Musikberatung: Bruno Moretti
63
10 Jahre Familie Malente
Das bisschen Spaß muss sein
Musikalische Comedy-Revue von Dirk Voßberg und Knut Vanmarcke
Dienstag, 18. Februar 2014 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo II
64
Inszenierung: Dirk Voßberg
Bühnenbild: Heiko de Boer und Bettina Bick
Kostüme: Melanie Rosewick und Knut Vanmarcke
Choregraphie: Sebastian Kraft
Musikalische Leitung: Melanie Stahlkopf
mit Peter und Vico Malente und den »Rosie Singers«
MaleV
Ob Bata Illic, Nana Mouskouri, Mireille
Mathieu oder Howard Carpendale –
die schräge Familie Malente parodiert
sie alle: Die Stars und Sternchen, die mit
unverwüstlichen Ohrwürmern die Hitparaden stürmten. Peter und Vico Malente
bringen für diesen besonderen Abend
anlässlich ihres 10-jährigen Jubiläums
ihre liebsten Kollegen aus dem Showgeschäft auf die Bühne zurück. Als Geburtstagsgäste dabei sind natürlich auch die
Zuschauer der Show, die vor und hinter
die Kulissen blicken und lustige, unglaubliche, geheime und wahnsinnige Anekdoten und Erlebnisse aus dem Leben der
beiden Stars erfahren dürfen. Die Malentes sind hinreißend komisch, charmant
und präsentieren mit liebevoll-ironischem
Augenzwinkern gekonnten Klamauk. Tolle Kostüme, entzückende Bühnenbilder
und natürlich die wandlungsfähigen, gesangsstarken Künstler machen die Revue
zu einem Augen- und Ohrenschmaus für
das Publikum von heute.
Die Familie Malente wurde im Jahre 2003 als »künstliche Kunstfamilie« von
Knut Vanmarcke und Dirk Voßberg gegründet. Die beiden Künstler stehen aber schon seit ihrem Kennenlernen 1998 als Peter und Vico Malente
gemeinsam auf der Bühne. Die Liebe zur Wirtschaftswunderzeit hat sie
bewegt, ihre eigenen Shows auf die Beine zu stellen. Ihre erste große TheaterRevue hieß: »Familie Malentes ‚Souvenirs’ – Die Schlager-Revue der goldenen
50er und wilden 60er Jahre«. Sie feierte im September 2003 eine umjubelte Premiere in Hamburg und ging bis 2009 auf Gastspielreise durch ganz Deutschland.
Auch die Produktion »Mit 17 hat man noch Träume« entwickelte sich zum absoluten Kassenschlager: Über 260 Vorstellungen sind bereits gespielt und ein Ende ist
nicht abzusehen. In »Musik ist Trumpf« (Premiere 2009) widmen sich Peter und
Vico den schrillen und schrägen 70er Jahren. »12 Punkte für ein bisschen Frieden
– der schönste Grand Prix aller Zeiten« hatte 2010 Premiere. Darin geht es um die
schönsten Hits und Songs aus über 55 Jahren Eurovision. Seit Juni 2011 geht es
nun zurück in die 80er Jahre und Familie Malentes »99 Luftballons« begeisterten
bereits über 11.000 Besucher!
Renaissance Theater Berlin
Der letzte Vorhang (Doek!)
Das aktuelle Theaterstück
Deutschsprachige Erstaufführung
Schauspiel von Maria Goos (geb. 1956)
Donnerstag, 20. Februar 2014 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf
Freitag, 21. Februar 2014 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf
eVorhang
Deutsch von Rainer Kersten
Inszenierung: Anton Uitdehaag
Ausstattung: Tom Schenk
mit Suzanne von Borsody und Guntbert Warns
Uraufführung an der Stadsschouwburg
Haarlem am 03. Oktober 2010
Deutschsprachige Erstaufführung im
Renaissance Theater Berlin am 11. Dezember 2011
Die Bühnenstars Lies und Richard galten
einst als Traumpaar à la Liz Taylor und Richard Burton. Dann heiratete Lies einen
reichen Arzt, beendete ihre Karriere und
zog nach Südfrankreich. Richard blieb
dem Theater treu und tingelt nach wie
vor über die Lande. Mit seinen Allüren,
seinem Größenwahn und besonders
seinem Alkoholkonsum hat er allerdings
schon so manche Partnerin vergrault.
Ausgerechnet bei den Proben zu dem
Stück, das Lies und ihn damals berühmt
machte, und das fatal an »Wer hat Angst
vor Virginia Woolf?« erinnert, kommt es
zum Eklat: Weinend verlässt die Schauspielerin Jojanneke die Szene und kehrt
nicht zurück. Kurzfristig kann jetzt nur
noch Lies helfen. Nach über zehn Jahren
treffen sie und Richard erstmals wieder
aufeinander, und das wird hochexplosiv.
Maria Goos gehört zu den führenden Dramatikerinnen und Drehbuchautorinnen der
Niederlande. Ihre Stücke finden auch international große Beachtung.
»Der letzte Vorhang« ist ein grandioser Bühnendialog, ein fesselndes
Liebesduell und ein Fest für zwei Schauspieler.
Suzanne von Borsody und Guntbert Warns
Dieses Stück ist ein Geschenk für zwei Schauspieler, die
übergangslos in die unterschiedlichsten Rollen schlüpfen. In schnellem Tempo wechselt Maria Goos zwischen
Vergangenheit und Gegenwart: Suzanne von Borsody
spielt nicht nur Lies (als heute 50-Jährige, als junge Frau,
als Kate im Stück-im-Stück), sondern auch Jojanneke,
die tölpelhafte Kollegin. Ebenso sieht man Guntbert
Warns als Richard in verschiedenen Stadien seiner Biographie oder – in einer genüsslich-boshaften Parodie –
als Lies’ unbedarften Ehemann. Wilder Slapstick wechselt mit anrührenden Momenten; alte Wunden reißen
auf, und Lies und Richard müssen frühere Entscheidungen neu überdenken. Der letzte Vorhang gleicht einer
Achterbahnfahrt der Gefühle: ein komisches Spiel der
Kunst um die todernsten Dinge des Lebens.
65
Lautten Compagney Berlin in Kooperation mit dem Marionettentheater Carlo Colla e Figli (Mailand)
Rinaldo (HWV 7a)
Opera seria in 3 Akten mit Musik von Georg Friedrich Händel (1685-1759)
Montag, 24. Februar 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf
Dienstag, 25. Februar 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf
Mittwoch, 26. Februar 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf
Donnerstag, 27. Februar 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf
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Alte Musik und altes Handwerk – Bühnen- und Puppenzauber
– all dies verbindet sich zu einem ganz besonderen Spektakel
bei der Aufführung von Händels Zauberoper Rinaldo durch
die Lautten Compagney (»ECHO Klassik« 2010) unter Leitung
von Wolfgang Katschner und das Puppentheater Carlo Colla
e Figli. Seit über 200 Jahren lässt die Mailänder Compagnie
die Puppen tanzen. Nun werden sie erstmals gemeinsam die
Rittergeschichte um Rinaldo auf die Bühne bringen. Die Lautten
Compagney ist in Schweinfurt seit Jahren bestens eingeführt.
Libretto von Giacomo Rossi nach Aaron Hill
Marionettentheater Carlo Colla e Figli | Inzenierung: Eugenio Monti Colla
Lautten Compagney Berlin | Leitung: Wolfgang Katschner
Rinaldo
mit Hagen Matzeit/Clint van der Linde (Rinaldo), Gesche Geier (Armida),
Melanie Hirsch/N.N. (Almirena), Florian Götz/Tobias Berndt (Argante),
Josemeh Adjei (Goffredo, Eustazio)
Rinaldo, die erste Oper, die Georg Friedrich Händel in seiner
Wahlheimat London schrieb, sorgte bei ihrer Uraufführung 1711 für
Furore. Mit einer Mischung aus Zauberoper und Kriegsdrama
kreierte Händel ein Musikspektakel, das den jungen Sachsen in England
zu einem angesagten Opernkomponisten machte. Im Mittelpunkt der
Handlung steht der Ritter Rinaldo, der in das Heilige Land gezogen ist.
Almirena, seine Geliebte, gerät in Gefangenschaft der bösen Zauberin
Armida und wird zum Spielball der feindlichen Lager. Natürlich
gibt es ein Happy End! Das gehört ebenso zur Barockoper wie die
atemberaubende Gesangsakrobatik, die nicht nur das Publikum
der Barockzeit in Ekstase versetzt hat.
»Motor und Kopf des Ensembles, das mittlerweile mehr als 20 CDs produziert hat,
ist und bleibt Wolfgang Katschner. Beseelt von der Liebe zum vorklassischen Klang
fahndet der Gastprofessor der Berliner ‚Hochschule für Musik Hanns Eisler‘ nicht
nur in vergessenen Partituren und Libretti nach musikalischen Schätzen, sondern
sucht auch in der Neuen Musik nach Parallelen und Impulsen. Beispiele der noch
lange nicht beendeten Entdeckungsreise des virtuosen Lautenspielers sind die Aufführung der Bach-Arkaden mit Musikern aus der Jazz- und der Neuen-Musik-Szene
(in Schweinfurt am 26. Februar 2013), die Zusammenarbeit mit Videokünstlern
und das preisgekrönte Konzertprogramm ‚Timeless‘ (das am 30. Oktober 2008 im
Theater der Stadt Schweinfurt zu hören war). Dabei wurden die Musik des frühbarocken Komponisten Tarquino Merulas und die ‚Minimal Music‘ von Philip Glass
im steten Wechsel kontrastiert und verschmolzen.«
Berliner Akzente
67
Uraufführung am Queen’s Theatre, Haymarket
in London am 24. Februar 1711
Premiere im Rahmen der Händel-Festspiele Halle
im Bad Lauchstädter Goethe-Theater am 04. Juni 2011
Manfred Honeck
68
Konzert
Bamberger Symphoniker
Bayerische Staatsphilharmonie
Freitag, 28. Februar 2014 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf
Till Fellner
Manfred Honeck begann seine Laufbahn als Assistent von Claudio Abbado in
Wien. Anschließend verpflichtete er sich als Erster Kapellmeister am Opernhaus
Zürich und erhielt dort 1993 den »Europäischen Dirigentenpreis«. Weitere Stationen
seiner Karriere waren Leipzig, wo er von 1996 bis 1999 einer der drei Hauptdirigenten des MDR Sinfonieorchesters Leipzig war, und Oslo, wo er 1997 für ein
Jahr kurzfristig die musikalische Leitung der Norwegischen Nationaloper übernahm
und nach einer außerordentlich erfolgreichen Europa-Tournee für mehrere Jahre
als Erster Gastdirigent das Oslo Philharmonic Orchestra leitete. Von 2000 bis 2006
war er Chefdirigent des Swedish Radio Symphony Orchestra Stockholm, von 2008
bis 2011 Erster Gastdirigent der Tschechischen Philharmonie in Prag; diese Position
wird er von 2013 bis 2016 erneut übernehmen.
Seit nunmehr 20 Jahren ist der österreichische Pianist Till Fellner, dessen
internationale Karriere 1993 mit dem 1.
Preis beim renommierten Concours Clara
Haskil in Vevey (Schweiz) begann, ein
gefragter Gast bei den wichtigen Orchestern und in den großen Musikzentren
Europas, der USA und Japans sowie bei
zahlreichen bedeutenden Festivals. Ab
Herbst 2013 wird Till Fellner an der Hochschule der Künste in Zürich unterrichten.
Im Laufe seiner umfangreichen Konzerttätigkeit
dirigierte Manfred Honeck führende internationale
Klangkörper, u.a. in Berlin, Leipzig, Dresden, London,
Paris, Wien, Los Angeles, Washington, Chicago und
Boston. Darüber hinaus ist er gern gesehener Gast
beim Verbier Festival. In der Saison 2012/2013 setzt er
seine regelmäßige Dirigiertätigkeit in Stockholm und
Prag fort und gastiert außerdem bei zahlreichen weiteren namhaften Orchestern, darunter die Bamberger
Symphoniker. Im Februar 2013 gab er sein erfolgreiches Debüt am Pult der Berliner Philharmoniker.
2012 hat sich Till Fellner für ein Jahr vom Konzertbetrieb zurückgezogen, um sich dem Studium von
neuem Repertoire zu widmen und seine Kenntnisse
in den Bereichen Komposition, Literatur und Film
zu vertiefen. In den vergangenen Saisonen lag der
Schwerpunkt seines Solorepertoires auf dem Klavierwerk Beethovens; im Herbst 2010 schloss er seinen
gefeierten Zyklus der 32 Klaviersonaten ab, der ihn
nach New York, Washington, Tokio, London, Paris
und Wien geführt hat. Fellners Soloprogramme der
kommenden Jahre konzentrieren sich auf die vier
Komponisten Bach, Haydn, Mozart und Schumann.
Mit dem ersten dieser Rezitals wird Till Fellner u.a.
in New York, London, Wien, San Francisco, Paris,
Brüssel und Manchester sowie bei der Schubertiade Schwarzenberg, dem Rheingau Musik Festival
und dem Schleswig-Holstein Musikfestival zu hören
sein. Als Konzertsolist ist er mit renommierten europäischen Orchestern zu hören. Weitere Höhepunkte
sind Konzerte mit dem Orchestre Symphonique de
Montréal unter Kent Nagano und die Uraufführung
eines Liedzyklus von Harrison Birtwistle gemeinsam mit dem britischen Tenor Mark Padmore beim
Aldeburgh Festival.
Musikalische Leitung: Manfred Honeck
Solist: Till Fellner (Klavier)
Otto Nicolai
Ouvertüre zu »Die lustigen Weiber von Windsor«
Wolfgang Amadeus Mozart
Konzert für Klavier Nr. 21 C-Dur KV 467
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 6 in F-Dur (»Pastorale«)
69
Konzert
Bamberger Symphoniker
Bayerische Staatsphilharmonie
Freitag, 07. März 2014 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf
S
Bamberg
70
Karl-Heinz Steffens beendete 2007 seine Tätigkeit als Solo-Klarinettist der Berliner Philharmoniker, um noch während
der laufenden Spielzeit die Position des
Generalmusikdirektors der Staatskapelle Halle und künstlerischen Direktors
des dortigen Opernhauses zu übernehmen. Seit der Saison 2009/2010 hat
Steffens zusätzlich auch die Position des
GMD der Deutschen Staatsphilharmonie
Rheinland-Pfalz inne. Der diesbezügliche
Wunsch des renommierten Berliner Tagesspiegel-Kritikers Frederik Hansen von
2008 ist damit in Erfüllung gegangen:
»Die Berliner Philharmoniker haben einen
ihrer wichtigsten Instrumentalisten verloren – die Musikwelt hat einen tatendurstigen Maestro gewonnen. Auf baldiges
Wiederhören!«
Tatsächlich hat sich Karl-Heinz Steffens‘ Dirigentenkarriere in einem atemberaubenden Tempo entwickelt. Zu den Orchestern, die er dirigiert, zählen
die Bamberger Symphoniker, die Rundfunk-Symphonieorchester in Berlin, Köln, Frankfurt, Leipzig
und Stuttgart, die Münchner Philharmoniker, die
Bochumer und Düsseldorfer Symphoniker, das City
of Birmingham Symphony Orchestra, die Dresdner
Philharmonie, das Orchestre National de Belgique,
das Jerusalem Symphony Orchestra und die St. Petersburger Symphoniker. Debüts werden ihn in dieser
und in den kommenden Spielzeiten zu weiteren namhaften Orchestern in Deutschland, Finnland, Dänemark und Japan führen.
Bernd Glemser erlebte einen geradezu
kometenhaften Aufstieg am Pianistenhimmel. Als Schüler von Vitalij Margulis
gewann er ab 1981 hintereinander 17
internationale Musikwettbewerbe. Noch
als Student wurde er 1989 mit Sonderregelung als Professor an die Hochschule
für Musik Saar nach Saarbrücken berufen.
Seit 1996 ist er Professor an der Hochschule für Musik Würzburg. Glemser gehört zu den weltweit gefragtesten Pianisten der Gegenwart, sein Repertoire reicht
vom Barock bis zur Neuen Musik. Unter
seinen mehr als 30 CD-Einspielungen
finden sich Gesamtaufnahmen der Sonaten Robert Schumanns und Sergei Prokofjews. Besondere Anerkennung finden
auch seine Interpretationen der Werke
von Sergej Rachmaninoff.
Karl-Heinz Steffens
Bernd Glemser
Paul Dukas
Der Zauberlehrling
Sergej Rachmaninoff
Paganini-Rhapsodie op. 43
César Franck
Symphonie d-moll FWV 48
Wolfgang Sawallisch lud Bernd Glemser nach Philadelphia ein, um anlässlich des 100. Geburtstages von
Rachmaninoff dessen 3. Klavierkonzert mit jenem
Orchester zu spielen, das schon dem Komponisten
zu dessen eigenen Schallplatten-Aufnahmen zur Seite
stand. Für sein künstlerisches Wirken erhielt Glemser zahlreiche Auszeichnungen, so 1992 den »Andor
Foldes-Preis«, 1993 in Zürich den »Europäischen
Pianisten-Preis«. 2003 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz und im November 2006 der Kunstpreis
der Stadt Würzburg verliehen. Er ist Träger des »Kulturpreises Bayern« 2012.
Musikalische Leitung: Karl-Heinz Steffens
Solist: Bernd Glemser (Klavier)
Das besondere Konzert im Theaterfoyer
Anja Gutgesell (Sopran) & Klaus Feldner (Klavier)
in der Premiere ihres neuen Programms »Streisand – Dietrich – Piaf«
Samstag, 08. März 2014 | 19.30 Uhr | Konzert der Sparkasse Schweinfurt
außer Abo – Freier Verkauf
Streis
g
Die in Brooklyn geborene Barbra Streisand mit jüdisch-österreichischen Wurzeln (ihre Großeltern stammten aus Galizien und
Russland) war gerade mal fünf Jahre alt, als die 32jährige Edith Piaf 1947 im New Yorker Playhouse und dann im Nachtclub
»Versailles« auftrat. Die Reaktion des Publikums ist zunächst verhalten – ob der französischen Texte – dann wird es ein Triumph.
Sogar die damals 46jährige Marlene Dietrich kam nach New York, um den »Spatz von Paris« zu hören. Es entstand eine enge
Beziehung, Liebe und letztendlich eine tiefe Freundschaft, die viele Jahre andauern sollte.
»Die ideale Kombination von Talent, Optimismus,
Selbstvertrauen, Tatkraft und unermüdlichem Streben
nach Erfüllung ihrer Ziele und ihrer Sehnsucht nach
Liebe.«
Marlene Dietrich über Edith Piaf
Was haben Edith Piaf, Marlene Dietrich und Barbra
Streisand gemeinsam? Auf den ersten Blick nicht viel,
war »die Piaf« doch die Grande Dame des französischen Chansons, die Deutsche »Dietrich« eine Ikone
Hollywoods und die Amerikanerin Streisand eine der
erfolgreichsten amerikanischen Superstars des letzten
Jahrhunderts. Piaf und Dietrich verband eine besondere Freundschaft, alle drei die bedingungslose Hingabe
ihrer Kunst an die Menschen ohne Wenn und Aber.
Dietrichs »Wenn ich mir was wünschen dürfte«, Piafs
»Non, je ne regrette rien« und Streisands »The Way we
were« sagen sehr viel über die drei Frauen aus. Was von
diesen so unterschiedlichen Künstlerinnen unsterblich
bleiben wird, ist ihre Musik, die sich durch eine große Emotionalität, Gefühlsdichte und Menschlichkeit
auszeichnet und sich damit dem Publikum einprägt.
Wenn »die Piaf«, »die Dietrich«, »die Streisand« in ihren Liedern von Gefühlen singen und der großen Liebe, dann erreichen sie das Tiefste im Menschen.
Anja Gutgesell und Klaus Feldner
Seit 2009/2010 ist die Sopranistin Anja Gutgesell festes Ensemblemitglied des Würzburger Mainfranken Theaters. In der Saison 2012/2013 ist sie u.a. als Amor in Glucks »Orfeo ed Euridice«, als Sylvie Dorn in dem Musicalhit »Garderobe Nr.1«, als Adele in »Die Fledermaus« und als Zerlina in »Don Giovanni« zu erleben. Wann
immer es die Zeit erlaubt, arbeitet die in Schweinfurt geborene Künstlerin mit dem wunderbaren Wortkünstler
Hans Driesel bei verschiedensten Literaturprogrammen zusammen. Mit ihrem Begleiter – dem kongenialen
Klaus Felder – hat sie in den letzten Jahren eine Reihe von Programmen erarbeitet, die immer mehr sind als ein
reiner Liederabend, weil sich Anja Gutgesell sehr lange und intensiv mit den jeweiligen Inhalten beschäftigt, was
dann in die Abende direkt einfließt. Das neue anspruchsvolle Programm wird Evergreens von Barbra Streisand
ebenso beinhalten wie Klassiker der Piaf und der Dietrich.
So verschieden wie einzigartig
– ein Gipfeltreffen dreier Grandes Dames der musikalischen Emotion.
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Aus der Schweiz
Junior Ballett Zürich
Zum ersten Mal in Schweinfurt
Mittwoch, 12. März 2014 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I | Freier Verkauf
Donnerstag, 13. März 2014 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II | Freier Verkauf
72
Das Junior Ballett Zürich hat sich die
Förderung des tänzerischen Nachwuchses auf die Fahnen geschrieben. Seit der
Gründung im Jahr 2001 erhalten junge
Tänzerinnen und Tänzer aus aller Welt in
der Nachwuchscompagnie des Balletts
Zürich die Möglichkeit des betreuten
Übergangs vom Ende ihrer Ausbildung
ins volle Berufsleben. Im Rahmen eines
maximal zwei Jahre währenden Engagements trainieren sie gemeinsam mit den
Mitgliedern des Balletts Zürich, tanzen
mit ihnen in ausgewählten Vorstellungen
des Repertoires und sammeln so die notwendige Bühnenerfahrung. Ihre enorme
Leistungsfähigkeit und ihr mitreißendes
Temperament stellen sie im eigens für sie
kreierten Ballettabend unter Beweis.
Zürichs neuer Ballettdirektor Christian Spuck, der sich vor allem mit seinen
Arbeiten für das Stuttgarter Ballett, aber auch für Compagnien wie das New York City
Ballet oder das Nationalballett Oslo als Choreograph einen Namen gemacht und in
der Saison 2012/2013 die Nachfolge von Heinz Spoerli angetreten hat, hat für das Ensemble
das Stück »Solitude« choreographiert. Außerdem hat er mit Stephan Thoss und
Douglas Lee zwei erfahrene Choreographen eingeladen, ihre Werke mit den
Zürcher Nachwuchstänzern zu erarbeiten.
»Solitude«
In den assoziationsreichen und oft in Zwischenwelten spielenden Stücken von Douglas Lee, der bis 2011
Mitglied des Stuttgarter Balletts war und seither ausschließlich als Choreograph tätig ist, sollen sich Protagonisten und Zuschauer nie ganz sicher sein. Wie
in einem Labyrinth entsteht bei ihm Spannung aus
Verunsicherung. Stephan Thoss, seit 2007 Ballettdirektor am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, wirft in
seinem 1999 in Kiel uraufgeführten »Bellulus« einen
liebevoll-ironischen Blick auf die oft ausgetretenen
Pfade der Opernspielpläne und einen Theater-Alltag,
dem etwas mehr Risikofreude und Innovationslust
gut zu Gesicht stünden. Unter trüben Kronleuchtern
sonnen sich personifizierte Opernarien im Abglanz
glorreicher Zeiten. Saft- und kraftlos dämmern sie auf
einem überdimensionalen Plüschsofa dahin, und nur,
wenn die unverwüstlichen Ohrwürmer eines Puccini,
Bizet oder Offenbach ertönen, geraten die morschen
Knochen wieder in Fahrt...
Züri
»Bellulus«
73
Solitude (2012; Uraufführung)
Choreographie: Christian Spuck
Musik: Alessandro Scarlatti, Antonio Vivaldi, Martin Donner
Dramaturgie: Michael Küster
Bühnenbild: Christian Spuck | Kostüme: Ina Buschhaus
Lichtgestaltung: Martin Gebhardt
Bellulus (1999; Schweizer Erstaufführung 2012)
Choreographie: Stephan Thoss
Musik: Bizet, Di Capua, Offenbach, Puccini, Verdi, Zimmermann
Bühnenbild: Arne Walther | Kostüme: Stephan Thoss
Lichtgestaltung: Martin Gebhardt
»Iris«
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Iris (2012)
Choreographie: Douglas Lee
Musik: Hildur Gudnadóttir, Paul Lansky, Frank Henne
Bühnenbild und Kostüme: Ines Alda
Lichtgestaltung: Martin Gebhardt
Zum ersten Mal auf Tournee
Kempf Theatergastspiele Grünwald
Der große Gatsby
Theaterstück von Gerold Theobalt nach dem Roman von F. Scott Fitzgerald (1896-1940)
Samstag, 15. März 2014 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf
Sonntag, 16. März 2014 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf
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Inszenierung: Silvia Armbruster
Ausstattung: Claudia Weinhart
mit Thorsten Nindel, Ursula Buschhorn,
Hans Piesbergen, Nicole Lohfink,
Hendrik Winkler, Stephanie Marin u.a.
Tourneepremiere im Parktheater Iserlohn
am 13. Februar 2014
Thorsten Nindel
Ursula Buschhorn
Der große Gatsby (»The Great Gatsby«)
lässt sich als Spiegel der Ära der »Goldenen Zwanziger« des letzten Jahrhunderts verstehen: Verherrlichung des
Materialismus auf der einen und bittere
Armut auf der anderen Seite prallen aufeinander. Genusssucht und Langeweile,
Verführungskraft und Verderbtheit domi-
nieren. Hier wird die mondäne High-Society-Welt kurz vor ihrem wirtschaftlichen
Niedergang gezeigt. F. Scott Fitzgeralds
Meisterwerk führt in eine Welt des atemlosen Amüsements auf brüchigem Grund
und kann in einer Welt, in der alles dem
Götzen Geld geopfert wird, als Menetekel verstanden werden.
Hans Piesbergen
Hendrik Winkler
Nicole Lohfink
Stephanie Marin
»Das Konzept, Menschen Geld vor die Nase zu halten, um sie zum Arbeiten zu bewegen,
ist kein Naturgesetz, sondern eine Wachstumsspirale. Wir haben das so lange gemacht, dass
wir vergessen haben, dass es auch andere Wege gibt.«
F. Scott Fitzgerald
Der erste Roman von Fitzgerald »Diesseits vom Paradies« erschien 1920 und war sofort so erfolgreich,
dass er und Zelda, die er eben erst geheiratet hatte, im
Rampenlicht standen. Fitzgerald verdiente sein Geld
in erster Linie, indem er Geschichten für Zeitschriften
schrieb. Aber das Ehepaar war wegen seines exzentrischen Lebensstils ständig in finanziellen Schwierigkei-
ten. Seine Trunksucht und ihre Krankheit gestalteten
das Eheleben äußerst kompliziert. Fitzgeralds Romane
tragen alle autobiographische Züge; teilweise zitierte er
sogar aus dem Tagebuch seiner Frau. »Die Schönen und
Verdammten«, sein zweiter Roman und die »Geschichten aus der Jazz-Ära« sind 1922 erschienen. Fitzgerald
war neben Ernest Hemingway, Gertrude Stein und
William Faulkner ein Hauptvertreter der Prosa der
amerikanischen Moderne. 1925 erschien »The Great
Gatsby«, Fitzgeralds heute bekanntestes Werk, das sich
zunächst nur schwer verkaufte. T. S. Eliot, als strenger
Kritiker bekannt, lobte das Buch allerdings: »Wirklich,
es scheint mir der erste Schritt, den die amerikanische
Fiktion seit Henry James genommen hat...«
K
Euro-Studio Landgraf Titisee-Neustadt
Der kaukasische Kreidekreis
Schauspiel von Bertolt Brecht (1898-1956) | Mitarbeit: Ruth Berlau | Musik von Paul Dessau
Dienstag, 18. März 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf
Mittwoch, 19. März 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf
Donnerstag, 20. März 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf
Freitag, 21. März 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf
75
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Zwei Spiele, zwei große Themen der Weltliteratur werden von
Brecht hier zu einem geschlossenen Kreis geführt: Das Spiel
von Grusche Vachnadze, der Magd, die mit übermenschlichen
Opfern – sogar dem Opfer ihrer Liebe zu dem Soldaten Simon
Chachava – in Zeiten der Revolte das Kind der harten Gouverneursfrau rettet, und das Spiel von Azdak, dem Arme-LeuteRichter, der, obzwar betrunken und korrupt, das Chaos zu
einer »kurzen, goldenen Zeit beinah der Gerechtigkeit« macht.
Die rund 70 Rollen werden von elf Schauspielern gespielt. Musikalisch wird Der kaukasische Kreidekreis von einem Akkordeonisten begleitet.
Kreidekr
Der Sänger Arkadi erzählt: Nach einem Staatsstreich kann die Witwe des hingerichteten Gouverneurs fliehen. Doch die selbstsüchtige Frau rafft für die Flucht nur ihre
kostbaren Kleider zusammen, statt an ihren Sohn Michel zu denken, der im Palast
zurückbleibt. Die einfache Magd Grusche bringt das Kind in den kaukasischen Bergen
vor den Umstürzlern in Sicherheit. Sie heiratet sogar einen alten Bauern, um Michel an
Sohnes statt annehmen zu können. Bei Kriegsende jedoch kommt die Gouverneurswitwe und fordert ihren Sohn zurück, um ihr Erbe zu sichern. Der erbitterte Streit der
Frauen wird Azdak, dem lebensnahen Dorfschreiber vorgetragen. Mit Hilfe eines salomonischen Tricks will er die wahre Mutter erkennen: Michel wird in einen Kreidekreis
gestellt. Beide Frauen sollen einen Arm greifen und das Kind zu sich ziehen. Grusche
lässt zweimal los. Der Magd ist Michels Wohlergehen wichtiger als sein Besitz.
Und die Moral der Geschichte resümiert der Sänger Arkadi.
Nehmt zur Kenntnis die Meinung der Alten:
Daß da gehören soll, was da ist, denen, die für es gut sind, also
Die Kinder den Mütterlichen, damit sie gedeihen […]
Und das Tal den Bewässerern, damit es Frucht bringt.
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mit Peter Bause (als Arkadi und Azdak), Hellena Büttner, Thomas Martin, Klaus Martin, Michael Mienert u.a.
Uraufführung im Carleton College in Northfield (Minnesota, USA), 1948
Tourneepremiere im Stadttheater Amberg am 14. Februar 2014
Inszenierung: Dirk Schröter & Peter Bause
Kostüme & Masken: Ulrike Schlafmann
Anfertigung der Masken: Heidemarie Furmanek
Bühne: Horst Vogelgesang
Werktreu5 Wien | Tournee-Theater Thespiskarren | Rüdersdorfer Kultur GmbH
Drei alte Schachteln
Operette in einem Vorspiel und drei Akten mit Musik von Walter Kollo (1878-1940)
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Drei alte
Dienstag, 25. März 2014 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo I
76
Text: Hermann Haller
Textliche Neufassung: Johanna Eli
Gesangstexte: Fritz Oliven (Rideamus)
Inszenierung: Peter Zeug
Musikalische Leitung: Prof. Ralph Rank (Salonorchester)
mit Ute Beckert, Ilonka Vöckel, Oliver Uden,
Katharina Groth, Stephan Wapenhans u.a.
Uraufführung im Theater am Nollendorfplatz,
Berlin am 06. Oktober 1917
Premiere beim Operettensommer
in Berlin-Rüdersdorf am 28. Juli 2012
Walter Kollo wurde am 28. Januar 1878 in Neidenburg (Ostpreußen) geboren und sollte ursprünglich Kaufmann werden. Mit
Unterstützung mütterlicherseits durfte er aber in Sondershausen und Königsberg Musik studieren. 1910 kam er nach ersten
Kapellmeisterjahren in Stettin nach Berlin, wo der junge Komponist seine wahre Heimat fand. Aus bescheidenen Anfängen kleiner
Gelegenheitskompositionen entwickelte er sich zum populären Meister des Berliner Volkstons und wurde neben Paul Lincke,
Victor Hollaender, Jean Gilbert und Rudolf Nelson berühmtester Musiker Berlins, dessen Musik Sentimentalität, ungekünstelte
Einfachheit und schmissige Lebenslust in unvergleichlicher Weise verbindet. Da sich sein Werk Drei alte Schachteln bei dieser Produktion in den Händen des bewährten Leipziger Operettenfachmanns Professor Ralph Rank befindet, kann man eine beschwingte
und unterhaltsame Aufführung erwarten.
Potsdam zur Zeit des »alten Fritz«. Die Schwestern
Ursula und Lotte Krüger leben mit der Köchin Auguste im Haus der verstorbenen Eltern. Lotte hofft auf
einen Heiratsantrag von Klaus Kersting, und auch Auguste hat in Cornelius Hasenpfeffer schon den Mann
fürs Leben gefunden. Doch die Männer sprechen
nicht vor, um ihre Anträge zu machen, sondern um
Abschied zu nehmen: Sie müssen sich zum Kriegsdienst melden. Ursula, Lotte und Auguste bleiben allein; Notjahre und Arbeit prägen sie. Als die Herren
acht Jahre später heimkehren, zeigen sie sich seltsam
überrascht, dass die Mädchen nicht mehr ganz so jung
und knackig sind wie damals. Reichlich erbost darü-
ber, beschließen die »drei alten Schachteln«, heimlich
auf den anstehenden Regimentsball zu gehen und
dort »ihren« sowie den anderen Männern gehörig den
Kopf zu verdrehen. Ein raffiniert inszeniertes Verwirrspiel führt schließlich zum Happy End. Drei gar
nicht alte Damen lassen in dieser Inszenierung mit
Charme und weiblicher Intuition ihre Kavaliere alt
aussehen. Sie rücken ihnen den Kopf zurecht – bloß
aus Liebe, natürlich! Das wirklich starke und schöne
Geschlecht lässt mit Potsdamer Gediegenheit und allen Registern der »Berliner Schnauze« Evergreens erklingen wie »Solang noch unter‘n Linden...« und »Ach
Jott, wat sind die Männer dumm«.
Ballett des Nationaltheaters Brünn (Slowakei)
Die Schöpfung
Ballett von Uwe Scholz (1958-2004) zur Musik von Joseph Haydn (1732-1809)
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Mittwoch, 26. März 2014 | 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf
»Die Choreographie zu Joseph Haydns 1798 uraufgeführtem Oratorium ‚Die Schöpfung‘
stand seinerzeit programmatisch am Beginn einer neuen, neoklassizistischen Ära des
Leipziger Balletts. Und in dieser Produktion wird noch jetzt die besondere Qualität
des Choreographen Uwe Scholz deutlich, nämlich der hohe Respekt vor der musikalischen
Vorlage und die große Begabung, Musik in Tanz und körpersprachliche Bewegung zu
transformieren (...): Seine ‚Schöpfung‘ ist scheinbar aus dem jeweiligen musikalischen
Moment hervorgehender, absoluter Tanz.«
Oper Leipzig, Mai 2005
Choreographie: Uwe Scholz
Einstudierung: Giovanni Di Palma, Montserrat León
Die Musik wird eingespielt: Unter der musikalischen
Leitung von Caspar Richter sind der Chor und das
Orchester des Nationaltheaters Brünn zu hören.
Der 1958 geborene Uwe Scholz wurde von 1973
bis 1979 in Stuttgart bei John Cranko und Marcia
Haydée ausgebildet. Bereits 1980 bekam er dort seine erste feste Stelle als Choreograph. Am Opernhaus
Zürich war Scholz von 1985 bis 1991 als Chefchoreograph engagiert, im Anschluss leitete er bis zu seinem
frühen Tod 2004 das Ballett der Oper Leipzig. Uwe
Scholz schuf Ballette von internationalem Rang. Mit
der Choreographie »Die Schöpfung« gelang 1985 ihm
ein fulminanter Start als Leiter des Zürcher Balletts –
bei seinem Amtsantritt mit 26 Jahren war er der bis
dahin jüngste Leiter eines europäischen Tanzensembles. In Leipzig begann Scholz mit einer Neufassung
des Stücks seine legendäre Ära. Haydns Oratorium ist
eines der Gipfelwerke der klassischen Kunst; es spiegelt sich darin der Geist der Goethezeit – das Einssein
des Menschen mit seiner Welt, die Ehrfurcht vor dem
gewaltigen Kosmos der Natur, als dessen Krönung
der Mensch erscheint. Am Janáček-Theater in Brno
(Brünn) haben Montserrat León und Giovanni di
Palma, seinerzeit Protagonisten der Scholz‘schen
Leipziger Compagnie, das in formaler Konsequenz
sicher zeitlose Werk einstudiert.
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Das besondere Konzert im Theaterfoyer
Concerto +14 – Ensemble für Alte Musik
»Favola in Musica«
Freitag, 28. März 2014 | 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘ | Freier Verkauf
Laila Salome Fischer (Sopran)
Christian Handschke (Barockvioline)
Jonas Zschenderlein (Barockvioline)
Carolin Krüger (Barockviola)
Aleke Alpermann (Barockcello)
Elina Albach (Cembalo/Orgel)
78
Claudio Monteverdi
aus: L‘Orfeo. Favola in Musica SV 318: Toccata & Prologue
Georg Friedrich Händel
aus: Rinaldo HWV 7a/7b: »Furie terribili« (Amira)
Henry Purcell
aus: The Fairy Queen, Akt 5: »O let me weep«
Jean-Philippe Rameau
aus: Platée (Versailles 1745): Suite, Rezitativ und Arie »La Folie«
Alessandro Stradella
Sinfonia XXII d-Moll
Alessandro Stradella
aus: San Giovanni Battista, Oratorium in
zwei Teilen: »Queste lagrime e sospiri« (Aria di Grodiade)
Claudio Monteverdi
aus: L‘Incoronazione di Poppea SV 308: »Signor sempre mi vedi« (Poppea)
Georg Friedrich Händel
aus: Alcina HWV 34: Nr. 24 »Ah! mio cor!«
Antonio Vivaldi
aus: La fida ninfa RV 714 (Verona 1732): »Destino avaro«
Concert
Concerto +14 ist ein junges Ensemble für Alte Musik, welches Sänger und
Instrumentalisten vereint. Es wurde von
Raphael Alpermann gegründet und besteht im Kern aus Musikstudenten, deren
künstlerischer Mittelpunkt in Berlin liegt.
Ein Fokus der Arbeit besteht für die Künstler in der Erarbeitung und Aufführung
des geistlichen Vokalwerks von Johann
Sebastian Bach. Generell setzt sich das
Ensemble jedoch weder gattungsspezifische noch epochale Grenzen.
Das Gründungskonzert von Concerto +14 fand 2010
in der Sophienkirche in Berlin statt, die seitdem die
künstlerische Heimat des Ensembles ist. Dort werden
in regelmäßigem Abstand Kirchenkantaten und die
Passionen von J. S. Bach sowie Werke von Zeitgenossen
aufgeführt. Abgesehen von diesen groß besetzten Projekten widmen sich die Mitglieder jedoch auch inten-
siv kammermusikalischen Aufgaben. 2011 gaben sie ihr Operndebüt mit Claudio Monteverdis »L’Incoronazione
di Poppea« im Schlosstheater Rheinsberg und gestalteten 2012 den Karfreitagsgottesdienst der Sophienkirche,
der von der ARD und dem RBB aufgezeichnet wurde. Weitere interessante Projekte sind für die Zukunft geplant,
wobei es allen Musikern gleichermaßen ein Anliegen ist, die Energie und Hingabe, welche die Arbeit des Ensembles auszeichnen, zu bewahren und auszubauen. In der Kammerbesetzung von Sopran, einfachen Streichern und
Basso continuo wurden sechs Mitglieder von Concerto +14 im März 2012 beim Deutschen Musikwettbewerb
mit einem Stipendium ausgezeichnet und in die 57. »Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler« aufgenommen.
Konzert
Cantus Cölln
Musikalische Leitung: Konrad Junghänel
Sonntag, 30. März 2014 | 19.30 Uhr | Konzertmiete II
Johann Sebastian Bach: »Missa Brevis«
»Herr, Deine Augen sehen nach dem Glauben«, Kantate BWV 102
»Warum betrübst du dich, mein Herz«, Kantate BWV 138
»Missa A-Dur« BWV 234
Das solistische Vokalensemble Cantus Cölln – nun
zum dritten Mal zu Gast im Theater der Stadt
Schweinfurt – gehört heute zu den renommiertesten
Formationen seiner Art. Zu Hause in der Tradition
des frühen italienischen Renaissancemadrigals ebenso wie im deutschen Hochbarock, bewegt das Ensemble die Zuhörer weltweit mit seinem Klangideal:
Leichtigkeit des »parlar cantando« und Transparenz
in der Stimmführung schaffen Raum für die charakteristischen nuancierten und ausdrucksstarken Cantus
Cölln-Interpretationen. Seit Beginn seines künstlerischen Schaffens überzeugt das Ensemble die Kritik
einhellig mit seinem außerordentlich homogenen
Ensembleklang, individuellem Ausdruck der Solisten-
79
stimmen, angemessenen Tempi und souveräner intonatorischer Präzision – quasi mit »blindem« musikalischen Verstehen. Die über 35 CD-Einspielungen von
Cantus Cölln wurden mit zahlreichen internationalen
Preisen ausgezeichnet und umfassen musikalische
Räritäten ebenso wie wegweisende Interpretationen
von »Klassikern« des barocken Repertoires.
»Nun gesellt sich Cantus Cölln zur illustren Interpretenschar und darf für sich in Anspruch nehmen,
nach seiner Einspielung der h-moll-Messe von 2003 wieder mit einer Referenzaufnahme in Sachen
Bach aufwarten zu können. Denn den acht Sängerinnen und Sängern sowie den rund zwei Dutzend
Instrumentalisten gelingt unter der Leitung Konrad Junghänels eine vollkommen schlüssige,
klanglich beeindruckende Interpretation.«
Bernd Heyder in Concerto 2007 zur CD-Einspielung
der Bach‘schen »Missae breves« bei harmonia mundi
Tanztheater aus São Paulo (Brasilien)
Cisne Negro Dance Company São Paulo
Künstlerische Leitung: Hulda Bittencourt
Mittwoch, 02. April 2014 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I | Freier Verkauf
Donnerstag, 03. April 2014 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II | Freier Verkauf
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Die 1977 von Hulda Bittencourt gegründete und seitdem auch von ihr geleitete Cisne
Negro Dance Company zählt zu den bedeutendsten zeitgenössischen Tanzcom-
Die Compagnie hat keine eigenen Choreographen,
sondern arbeitet mit international renommierten
Größen wie Itzik Galili, Patrick Delcroix, Vasco
Wellenkamp und Mário Nascimento. So stellt sich
das Ensemble, dessen Namen bereits Außergewöhnlichkeit suggeriert – er bedeutet »schwarzer
Schwan« –, immer wieder neuen Herausforderungen und entwickelt sich künstlerisch ständig weiter.
Seit den achtziger Jahren gastiert Cisne Negro regelmäßig in Europa, den USA, Lateinamerika, Kanada
und Südafrika. Auch musikalisch gibt es keine Grenzen: Getanzt wird zu Musik von Strawinsky über
Lieder der argentinischen Sängerin Mercedes Sosa
bis hin zu feurigen brasilianischen Volksweisen oder
brasilianischen Trommel-Orgien.
Cisne Ne
pagnien Brasiliens. »Tanz-Feuerwerk voller Hingabe – Das Ensemble aus São Paulo entfachte Jubelstürme und muss unbedingt wiederkommen« schrieb der Kölner
Stadt-Anzeiger nach dem Gastspiel im ausverkauften Forum in Leverkusen im Rahmen
der Deutschland-Tournee der Cisne Negro Dance Company im April 2009. Und auch
auf seiner Tournee im Frühjahr 2011 – unter anderem in Schweinfurt – feierte das
Ensemble wieder wahre Triumphe. Seine Stilvielfalt ist Abbild der Lebensenergie São
Paulos: kosmopolitisch, urban und ein Magnet für die vielen brasilianischen Kulturen.
Traditionen und Bräuche treffen auf Fortschritt und Atmosphäre einer Megalopolis.
Seit den achtziger Jahren gastiert Cisne Negro regelmäßig in Europa, den USA, Lateinamerika, Kanada und Südafrika.
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Weltweite Tourneen führten Cisne Negro u.a.
bereits mehrmals ans New Yorker Joyce Theatre, wo
die New York Times festhielt: »Bei Cisne Negro trifft
bewundernswerte Disziplin auf wilde Energie.«
81
Konzert
Bamberger Symphoniker
Bamberg
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Bayerische Staatsphilharmonie
Freitag, 04. April 2014 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf
82
François-Xavier Roth ist einer der
charismatischsten und wagemutigsten
Dirigenten seiner Generation. Seit 2011
hat er den Posten des Chefdirigenten
beim SWR Sinfonieorchester BadenBaden und Freiburg inne. Er ist außerdem fester Gastdirigent des BBC National
Orchestra of Wales. Darüber hinaus besteht eine regelmäßige Zusammenarbeit
mit dem London Symphony Orchestra
und dem Ensemble InterContemporain.
Joseph Haydn
Symphonie Nr. 93 D-Dur Hob I:93
Marc André Dalbavie
Concerto pour flûte
Béla Bartók
Konzert für Orchester Sz. 116
Emmanuel Pahud erhielt als Sechsjähriger in Rom den ersten Flötenunterricht.
Später studierte er in Brüssel, dann in Paris bei Michel Debost, sowie in Basel bei
Aurèle Nicolet. Orchestererfahrungen sammelte er als Solo-Flötist im Radio-Sinfonieorchester Basel und bei den Münchner Philharmonikern, bevor er 1993 als Solo-Flötist
zu den Berliner Philharmonikern kam. Zwischenzeitlich Professor am Genfer Konservatorium, kehrte Emmanuel Pahud im April 2002 zu den Philharmonikern zurück. Als
Solist konzertiert er weltweit mit den großen Orchestern sowie als Kammermusiker
in verschiedenen Duo- und größeren Ensemblebesetzungen. Für seine zahlreichen
Einspielungen hat er bedeutende Preise erhalten. Wegen seiner Verdienste um die
französische Musik wurde der Musiker im Juni 2009 mit dem französischen Orden für
Kunst und Literatur ausgezeichnet.
Das Repertoire von François-Xavier Roth reicht von
der Musik des 17. Jahrhunderts bis hin zu zeitgenössischen Werken und umfasst alle Genres. Im Jahr 2003
gründete er das innovative Orchester »Les Siècles«,
das sowohl auf neuen wie auf alten Instrumenten
kontrastreiche und bunte Programme aufführt. Mit
»Les Siècles« konzertierte er in Frankreich, Italien, Deutschland, England und Japan. Aktuelle und
bevorstehende Höhepunkte sind u.a. Konzerte mit
dem London Symphony Orchestra, dem Rotterdam
Philharmonic, dem Ensemble InterContemporain,
dem Gulbenkian Orchestra und dem Münchener
Kammerorchester, eine Japantournee mit dem SWR
Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg sowie
Konzerte mit »Les Siècles« in der Kölner Philharmonie, beim Klara Festival in Brüssel, beim Rheingau
Festival und an der Accademia Nazionale di Santa
Cecilia in Rom.
Musikalische Leitung: François Xavier Roth
Solist: Emmanuel Pahud (Querflöte)
Frank Serr Showservice
Der kleine Horrorladen (»Little Shop of Horrors«)
Musicalerlebnis in deutscher Sprache
g
Horror
Musical mit Musik von Alan Menken (geb. 1949)
Samstag, 05. April 2014 | 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf
Michael Kunze, der viele Musicals wie
»Cats« und »Das Phantom der Oper« ins
Deutsche übersetzte und selbst große
Erfolge wie »Elisabeth« und »Mozart!«
schrieb, stellte Mitte der 1980er Jahre
fest: »Fast unbemerkt von unseren Feuilletonisten ist Der kleine Horrorladen, die
deutsche Version des amerikanischen
Musicals ‚Little Shop of Horrors‘, hierzulande so etwas wie ein Kultstück geworden. Ob in Berlin, Hamburg, Frankfurt,
Wien oder Zürich, überall das gleiche Bild:
Trauben von ‚Kids‘ an der Theaterkasse,
schrill gekleidet und in Partystimmung,
ganz und gar nicht das typische deutsche
Theaterpublikum. Viele kommen zum
Libretto: Howard Ashman
nach dem Film von Roger Corman
Deutsche Fassung von Michael Kunze
Uraufführung in New York am 06. Mai 1982
zweiten oder dritten Mal, haben ihre
Freunde mitgebracht. Und längst kennt
jeder den ungefähren Inhalt der Geschichte: In einem armseligen Blumenladen entwickelt sich eine scheinbar
harmlose Pflanze zum blutgierigen Vampir und macht ihren Besitzer reich und
berühmt. Manche kommen nur wegen
der Monsterpflanze Audrey Zwo, andere identifizieren sich mit ihrem Betreuer,
dem pickligen Seymour. Viele fasziniert
die Figur des Zahnarztes, dem Seymours
schnuckelige Kollegin Audrey verfallen ist.
Und auch Muschnick, der geschäftstüchtige Inhaber des Blumenladens in der
Skid Row, hat seine Fans.«
Nach langjähriger, weltweiter Erfahrung im Tourneebereich gründete Frank Serr vor etwa 15 Jahren
in Deutschland den Frank Serr Showservice Int. und
eröffnete innerhalb kurzer Zeit weitere Büros in England und den USA. Die Agentur hat sich auf die Produktion und Organisation von Events im Tourneebereich spezialisiert und ist mittlerweile federführend in
diesem Bereich. Jährlich werden mehrere Auditions
unter anderem in New York und London durchgeführt um professionellste Bühnenpräsenz und hohe
Qualität der Produktionen zu gewährleisten.
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L
Tschechische Oper Prag | Mährische Oper Olmütz (Tschechien)
Lucia di Lammermoor
Oper in drei Akten mit Musik von Gaetano Donizetti (1797-1848)
Achtung: geteilte Abonnement-Reihe!
Dienstag, 08. April 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf
Mittwoch, 09. April 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf
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Libretto von Salvadore Cammarano
Lucia di
in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Inszenierung: Martin Otava
Bühne: Ján Zavarsky
Kostüme: Ales Valásek
Musikalische Leitung: Miloslav Oswald
mit Olga Jelinkova (als Lucia), Filip Tuma,
Rafael Alvarez, Ondrej Doležal, Jiri Pribyl,
Barbora Polášková, Petr Martinek
Uraufführung im Teatro San Carlo,
Neapel am 26. September 1835
Lucia di Lammermoor ist das erfolgreichste Werk von
Gaetano Donizetti. Demonstration reinen Gefühls und schrankenloses Belcanto sind die Hauptmerkmale dieser italienischromantischen Schaueroper, die auf einen in Schottland spielenden populären Roman von Sir Walter Scott zurückgeht: Lord
Henry Ashton will seine Schwester Lucia mit dem mächtigen
Arthur Buklaw verheiraten, um seine Existenz zu retten. Lucia
hat dagegen Edgar Ravenswood ewige Treue geschworen,
dem Todfeind Henrys, der alte Rechte auf dessen Besitz geltend macht. Henry bezichtigt Edgar bei Lucia der Untreue und
bringt sie so dazu, Buklaw zu heiraten. Edgar platzt in die Heiratszeremonie und verflucht Lucia, da er sich verraten wähnt.
Lucia ermordet daraufhin in der Hochzeitsnacht ihren Gatten
in einem Anfall geistiger Verwirrung und tötet sich dann selbst.
Mit der Uraufführung der »Lucia« 1835 in Neapel
wurde Donizetti schlagartig der vergötterte Alleinherrscher der italienischen Oper, bedingt auch durch
mehrere Umstände dieser Zeit: Rossini hatte bereits
seine letzte Oper geschrieben, Bellini war früh gestorben und die Meisterjahre Verdis standen noch bevor.
Die Handlung mit Mord, Totschlag, Hass, Rache und
blutigen Familienfehden gibt Anlass zu exzessiven
Musikszenen. Besonders die berühmte Wahnsinnsarie der Titelfigur illustriert abgrundtiefe Leidenschaft
und Emotion mit schwindelnden Tonhöhen, halsbrecherischen, instrumentalartigen Koloraturen und
gleichzeitig herzerweichenden Klagen. So fühlt auch
der ergriffene Zuschauer, dass es für die engelsgleiche
Lucia nur einen Ausweg aus der tiefen Verzweiflung
gibt: Entrückung, Wahnsinn, Tod.
Konzert
Freiburger Barockorchester
Freitag, 11. April 2014 | 19.30 Uhr | Konzertmiete II
Musikalische Leitung: Pablo Heras-Casado
Solisten: Isabelle Faust (Violine), Jean-Guihen Queyras (Violoncello), Alexander Melnikov (Klavier)
Robert Schumann
Konzert für Klavier a-moll op. 54
Konzert für Violine d-moll
Konzert für Violoncello a-moll op. 129
Das Freiburger Barockorchester blickt heute auf eine über zwanzigjährige Erfolgsgeschichte zurück und ist ein gefragter Gast in den bedeutendsten Konzert- und
Opernhäusern von Freiburg bis in den Fernen Osten. Ein kultiviertes, mitreißendes
Ensemblespiel mit vielfältigem Repertoire ist so zum internationalen Markenzeichen
geworden. Das FBO arbeitet kontinuierlich mit bedeutenden Künstlern wie René Jacobs, Andreas Staier und Thomas Quasthoff zusammen und kooperiert eng mit dem
französischen Label harmonia mundi France.
»Dass ein Alte-Musik-Spezialist irgendwann am
Pult eines Sinfonieorchesters steht, kommt vor. Dass
er sich dann auch mal an Neuer Musik versucht, ist
schon seltener. Schaut man sich aber den Jahresplan
von Pablo Heras-Casado an, kommt man aus dem
Staunen nicht heraus: Auf John Adams‘ Nixon in
China an der Kanadischen Oper folgen Sinfoniekonzerte mit Beethoven, Berg, Mahler, Mozart, Mendelssohn, Bruch, Dutilleux, Schnittke, Copland, Debussy,
Haydn und Prokofjew, dazwischen ein Saariaho- und
ein Tschaikowsky-Abend, ein Strawinsky-Programm,
Teile aus Bachs Weihnachtsoratorium, das Violinkonzert von Weinberg sowie szenische Produktionen von
Glucks Iphigenie auf Tauris und Toshio Hosokawas
Matsukatse, letzteres als Uraufführung. Zwischendurch kündigt er eine künftige feste Zusammenarbeit
mit dem Freiburger Barockorchester, einem der besten
Alte-Musik-Ensembles der Welt, an und debütiert mit
einem ganz und gar nicht alltäglichen Programm bei
den Berliner Philharmonikern – mit Mendelssohn,
Szymanowski und Berio.«
Heiner Milberg, concerti.de
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Isabelle Faust nimmt ihr Publikum durch ihre
fundierten Interpretationen gefangen, die auf gründlicher Kenntnis des musikgeschichtlichen Kontexts der
Werke beruht. Größtmögliche Werktreue nach heutigem Wissensstand ist ihr Bestreben. Nachdem sie in
sehr jungen Jahren Preisträgerin des renommierten
»Leopold-Mozart-Wettbewerbs« und des »PaganiniWettbewerbs« war, gastierte sie schon bald mit den
bedeutendsten Orchestern der Welt. Jean-Guihen
Queyras besticht durch seine musikalische Vielfalt: Er
ist gleichermaßen solistisch, kammermusikalisch und
mit den renommiertesten internationalen Orchestern
und Dirigenten zu erleben. Er arbeitet u.a. zusammen mit Franz Bruggen, Günther Herbig, Ivan Fisher,
Philippe Herreweghe, Jiri Behohlavek, Olivier
Knussen und Sir Roger Norrington. Darüber hinaus
tritt er häufig mit verschiedenen Ensembles der Alten Musik auf, allen voran das Freiburger Barockorchester. Zu den prägendsten Einflüssen von Alexander
Melnikov gehören auf klassischer Ebene seine Begegnungen mit Svjatoslav Richter. Mit 18 Jahren begann
er sich intensiv mit der historischen Aufführungspraxis zu beschäftigen und konzertiert seither gerne und
oft auf dem Hammerklavier. Entscheidend ist hier u.a.
ein besonderes Projekt mit Andreas Staier: Ein musikalisches Gespräch mit Werken aus Bachs Wohltemperiertem Klavier und mit den Präludien und Fugen
von Schostakowitsch.
Barock
Jean-Guihen Queyras
Isabelle Faust, Alexander Melnikov
Pablo Heras-Casado
O
Werke aus dem laufenden Repertoire
Festliche Opern-Gala des Anhaltischen Theaters Dessau
Es spielt die Anhaltische Philharmonie Dessau
Sonntag, 27. April 2014 | 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf
Opernga
duktionen zu arbeiten. Besondere Höhepunkte waren immer die festlichen
Konzerte, in denen ein Querschnitt aus
dem breiten aktuellen Opernspielplan
präsentiert wird. Diesmal werden u.a.
Höhepunkte aus Giacomo Puccinis »Tosca«, Vincenzo Bellinis »Norma«, George Bizets »Carmen« und aus »Lakmé«
Der Dessauer Generalmusikdirektor Antony Hermus
äußerte sich in einem Interview mit Kevin Clarke,
das in der Juli/August-Ausgabe 2010 von »Orpheus«
erschien: »Sänger sind wie Diamanten, die man zum
Funkeln bringen muss! (...) Ich würde gern wieder eine
große Puccini-Oper leiten und einen Mozart-Zyklus
oder (im Konzertbereich) einen Beethoven-Zyklus.
Auch die Opern von Wagner und Strauss faszinieren
mich unglaublich. Aber vor allem will ich mich persönlich weiterentwickeln als Künstler und Mensch,
und dafür ist Dessau eine ideale Umgebung. Im Moment habe ich auch etliche Einladungen von Opernhäusern und Sinfonieorchestern für Gastdirigate, speziell in Frankreich und Holland. In Dessau hoffe ich,
dass wir weitermachen können mit all dem, was wir
angefangen haben, trotz Sparzwang, der momentan
nicht nur bei uns herrscht. Die Stadt-, Landes- und
Bundesväter sollten eines nicht vergessen: Kultur ist
in einer Gesellschaft nicht die Sahne auf dem Kuchen,
sondern auch die Hefe im Teig!«
von Léo Delibes zu hören sein. Ob es
auch einen Ausschnitt oder eine Arie
aus Jules Massenets wunderbarer Oper
»Esclarmonde« gibt, die im Mai 2013 als
deutsche Erstaufführung in Dessau zu
erleben sein wird, steht noch nicht fest.
Auf jeden Fall ist dieser Abend ein Muss
für jeden Opernliebhaber.
Generalintendant: André Bücker
Musikalische Leitung der
Anhaltischen Philharmonie: GMD Antony Hermus
Moderation: Felix Losert
Ulf Paulsen
Antony Hermus
Angelina Ruzzafante
Iordanka Derilova
Solisten: Iordanka Derilova (Sopran),
Angelina Ruzzafante (Sopran),
Rita Kapfhammer (Alt), Ulf Paulsen (Bariton) u.a.
Rita Kapfhammer
Schon neun Saisonen währt nun die
für beide Seiten mehr als fruchtbare Zusammenarbeit zwischen dem »Bayreuth
des Nordens« und unserem unterfränkischen Gastspielhaus. Die unterschiedlichen Größen der beiden Häuser waren
nie Hinderungsgrund gemeinsam an
Lösungen für die Realisierung von Pro-
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Fränkisches Theater Schloss Maßbach
Furcht und Elend des Dritten Reiches
Szenen von Bertolt Brecht (1898-1956)
Montag, 28. April 2014 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf
Dienstag, 29. April 2014 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf
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Bertolt Brecht war ein hellsichtiger Beobachter seiner Zeit: Furcht und Elend des
Dritten Reiches ist ein einzigartiger Zyklus von Szenen aus dem alltäglichen Leben in der
nationalsozialistischen Diktatur. Der ursprüngliche Titel »Deutschland – ein Greuelmärchen« zeigt, in welche Tradition Brecht dieses Stück eingereiht wissen wollte. Er sah
die Verhältnisse in Nazi-Deutschland mit dem scharfen Blick des Emigranten und beschrieb sie mit knapper, realistischer Genauigkeit. Angeregt von Augenzeugenberichten,
Zeitungsnotizen und eigenem Erleben schildert Brecht den Alltag im »Reich«. Die einzelnen Szenen stehen für sich, die Protagonisten treten nur jeweils in einer Szene auf.
Es entsteht der spannende Bilderbogen einer Gesellschaft, in der sich unter Druck die
Beziehungen zwischen den Menschen »verrenken«; ein Bilderbogen des Faschismus
und der ihm zugrunde liegenden Mentalität.
Brecht
Uraufführung in Paris am 21. Mai 1938
Premiere im Intimen Theater
Schloss Maßbach am 28. März 2014
Margarete Steffin und Bertolt Brecht begannen 1934
damit, Material über Alltagsereignisse im faschistischen
Deutschland zu sammeln. Ende 1937 lagen die ersten
fünf Szenen vor, die unter dem Titel »Die Angst« zusammengefasst wurden. Es wurden in schneller Folge
weitere Szenen geschrieben, im Mai 1938 gab es bereits
25, davon wurden acht in der Pariser Uraufführung gezeigt. Bis Juni 1938 stieg die Anzahl der Szenen auf 27.
Brecht bezeichnete die Zusammenstellung als »Montage«, die eine von ihm entwickelte künstlerische Methode unter neuen Bedingungen erprobe. 1942/43 entstand
eine Fassung für den amerikanischen Markt, die eine
weitere Szene enthielt und den Titel bekam »The Private
Life of the Master Race«. Noch im Jahr 1996 wurde eine
weitere Szene im Nachlass des Brecht-Bühnenbildners
Caspar Neher aufgefunden, die im November 1946
geschrieben worden war. Damit lassen sich dem Stück
insgesamt 30 Szenen zuordnen.
Inszenierung: Christian Schidlowsky
mit Georg Schmiechen,
Ingo Pfeiffer,
Sandra Lava u.a.
»Wer die Wahrheit nicht weiß,
der ist bloß ein Dummkopf.
Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt,
der ist ein Verbrecher.«
Bertolt Brecht
Mecklenburgisches Staatstheater | Fritz Reuter Bühne Schwerin
Rund um Kap Horn
Ein musikalisches Lustspiel von Fritz Wempner (1910-1994) in der Schweriner Bühnenfassung
Mittwoch, 30. April 2014 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo II
Inszenierung: Jörg Schade
Bühnenbild: Michael Goden
Kostüme: Giselher Pliz
Musikalische Leitung der
Live-Band auf der Bühne: Thomas Möckel
mit Beate Prahl, Arja Sharma, Elfie Schrodt,
Andreas Auer, Christoph Reiche, Leif Tennemann,
Jens Tramsen, Bernhard A. Wessels u.a.
Die schönsten Seemannslieder wie »Good Bye, Johnny«, »Nimm mich mit, Kapitän,
auf die Reise«, »Der Junge an der Reling« oder »Das kann doch einen Seemann nicht
erschüttern«, die das Herz jeder »Landratte« in Erinnerung an Wellen, Wolken, Sonne
und Abenteuer höher schlagen lassen, begleiten die Handlung bis zum vergnüglichen Happy-End. Rund um Kap Horn verspricht einen Nachmittag, an dem gute
Laune Trumpf ist – ganz gemäß dem Lebensmotto des Autors: »Menschen, ich will
euch das Lachen schenken«.
Der in Flensburg geborene Fritz Wempner, der 2010
seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte, gehört als Autor
und Schauspieler zu den bekanntesten Persönlichkeiten der norddeutschen Theaterszene. Plattdeutsch
war seine Lieblingssprache. Dass er Klavier und Akkordeon spielen konnte, war für einen Jungen von der
Waterkant selbstverständlich. Während des fünfjährigen Kriegsdienstes holte man ihn für zwei Jahre zum
Fronttheater in den »Kunstbunker«. Zurück aus russischer Gefangenschaft begann er, Theaterstücke zu
schreiben, die besonders durch das Ohnsorg-Theater
bekannt wurden, die aber auch in Österreich, Belgien, Italien, in der Schweiz, in den Niederlanden und
Israel gespielt werden. In dieser herrlich chaotischen
Verwechslungskomödie flüchtet die Reederstochter
Irmgard vor ihrem Vater, der sie mit einem reichen
Geschäftsfreund verkuppeln will, in die Hafenkneipe
»Kap Horn«. Wirte des gemütlichen Lokals sind Kapitän Karl und Steuermann Jonny, die von Irmgards
Vater gefeuert wurden. Als zwei vom Vater angeheuerte Detektive nur Irmgards Koffer finden, glauben
sie, ein Mädchenhändler hätte sie entführt... Und
nun sorgt ein Sturm für Turbulenzen, wie ihn schon
die alten Kap-Horn-Umsegler gefürchtet haben! Die
schlagfertigen Dialoge, mit denen die Liebesgeschichte zwischen der hübschen Reederstochter und Jonny
in Fahrt kommt, machen klar: Autor Wempner war
durch und durch ein Vollblut-Theatermann, der genau wusste, wie sehr Schauspieler die Beiläufigkeit
lieben, mit der sie Pointen zünden können.
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Mainfranken Theater Würzburg
Die diebische Elster (La gazza ladra)
Opera semiseria in zwei Akten mit Musik von Gioachino Rossini (1792–1868)
Achtung: geteilte Abonnement-Reihe!
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Libretto von Giovanni Gherardini
nach »La Pie voleuse, ou la Servante de Palaiseau«
von Louis-Charles Caigniez & Jean-Marie-Théodore
Baudouin d‘Aubigny
in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Inszenierung: Andreas Beuermann
Musikalische Leitung: Andrea Sanguineti
Opernchor des Mainfranken Theaters Würzburg
Philharmonisches Orchester Würzburg
Uraufführung an der Mailänder Scala am 31. Mai 1817
Premiere im Mainfranken Theater
Würzburg am 15. Februar 2014
Samstag, 03. Mai 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf
Sonntag, 04. Mai 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf
Nicht nur seine Musik und seine Bühnenhandlungen sind von wahnsinnigen
Tempi geprägt: Gioachino Rossini hat
auch unheimlich rasant gelebt und komponiert. So soll die berühmte und beliebte
Ouvertüre zur Oper Die diebische Elster,
einem Auftragswerk der Mailänder Scala, in Windeseile unter hohem Zeitdruck
entstanden sein. »Das Vorspiel habe ich
am Tag der Uraufführung unter dem
Dach der Scala geschrieben, wo mich
der Direktor gefangen hielt«, berichtet
der Komponist. »Ich wurde von vier Maschinisten bewacht, die die Anweisung
hatten, meinen Originaltext Blatt für Blatt
den Kopisten aus dem Fenster zuzuwerfen, die ihn zur Abschrift erwarteten. Falls
das Notenpapier ausbleiben sollte, hatten
sie die Anweisung, mich selbst aus dem
Fenster zu werfen.« Auch mit der Dienstmagd Ninetta geht man in dieser Oper,
die auf einem der populärsten französischen Boulevard-Stücke jener Zeit basiert,
nicht gerade zimperlich um. Sie wird zum
Justizopfer, als ein verschmähter Verehrer
ihr Todesurteil anzettelt. Angeblich soll sie
silbernes Besteck gestohlen haben, um
damit ihrem desertierten Vater zu helfen. Erst in letzter Minute wird die wahre
Schuldige entdeckt: eine diebische Elster.
»Tutto è bello, tutto mi sorprende.«
(Alles ist herrlich, alles überrascht mich.)
La gazza
Gioachino Rossini
mit (v.l.) Daniel Fiolka,
Silke Evers,
Johan F. Kirsten,
Sonja Koppelhuber,
Joshua Whitener u.a.
a
Fränkisches Theater Schloss Maßbach | TiP
norway.today
Theaterstück für Jugendliche ab 15 Jahren von Igor Bauersima (geb. 1964)
Dienstag, 06. Mai 2014 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Jugendtheater | Studio auf der Bühne
Mittwoch, 07. Mai 2014 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Jugendtheater | Studio auf der Bühne
norway.
»Hallo, ich bin Julie. Ich werde bald
Selbstmord begehen.« Und das möchte
sie mit jemandem zusammen tun. Julie
ist bedient. Sie hat gehabt. Sie ist satt. Es
reicht. Im Internet trifft sie August, der
ebenfalls beschlossen hat zu sterben.
Für ihn gibt es im Leben nichts Echtes
– alles ein einziger Fake, nicht auszuhalten. Gemeinsam reisen sie an einen
norwegischen Fjord, um sich dort von einer 600 Meter hohen Klippe zu stürzen.
Aber irgendwie holt sie auf dem Weg
in den Tod das Leben ein... Während
August und Julie in norway.today noch
nach den passenden letzten Worten für
die Abschieds-Videobotschaft suchen,
verschwimmen die Argumente und Fragen stellen sich neu. Warum weiterleben? Darauf gibt es immer noch keine
Antwort. Aber warum eigentlich sterben? Diese beantwortet geglaubte Frage ist plötzlich wieder offen.
Überraschend humorvoll erzählt Igor Bauersima
eine Geschichte über Sinn und Unsinn
des Lebens; eine Selbstmordstory,
die Lebensmut vermittelt.
Die aufstrebende junge Regisseurin Laura Linnenbaum, geboren 1986 in Nürnberg, inszeniert Igor Bauersimas
Stück. Es entstand im Jahr 2000 als Auftragsarbeit für das Düsseldorfer Schauspielhaus und wurde mittlerweile
weltweit von unzähligen Theatern in die Spielpläne aufgenommen. Laura Linnenbaum begann im Jahr 2007
ihr Studium der Schauspielregie an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main.
Sie war bereits als Regieassistentin für das Fränkische Theater Schloss Maßbach tätig und wird dort nun erstmals inszenieren. Während ihres Studiums entstanden Projekte für die Heidelberger Schlossfestspiele und den
Heidelberger Stückemarkt, das Thalia Theater Hamburg, die Händelfestspiele Karlsruhe sowie das Frankfurt
LAB. Sie inszenierte u.a. am Nationaltheater Weimar »Das Spielhaus« von Paul Maar & Knister, das Musiktheater »Mond. Finsternis. Asphalt« im Bockenheimer Depot Frankfurt, »Maria Stuart« am Gallus Theater Frankfurt sowie »Wermut« von Katharina Schlender am Theater Heidelberg. Am Schauspiel Frankfurt entstanden u.a.
die Inszenierungen »Schlafes Bruder« nach Robert Schneider, »Im Wald ist man nicht verabredet« von Anne
Nather sowie »Eine Teufeliade« von Michail Bulgakow.
Inszenierung: Laura Linnenbaum
Uraufführung am Düsseldorfer
Schauspielhaus am 15. November 2000
Premiere im Theater im Pferdestall
Schloss Maßbach am 19. April 2014
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Tanztheater aus New York City (USA)
Cedar Lake Contemporary Ballet New York
Gründerin: Nancy Laurie | Künstlerische Leitung: Benoit-Swan Pouffer
Samstag, 10. Mai 2014 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I | Freier Verkauf
Sonntag, 11. Mai 2014 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II | Freier Verkauf
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Cedar Lake Contemporary Ballet steht
für die Entwicklung von zeitgenössischem Tanz mit exklusiven Neukreationen renommierter europäischer Choreographen, die einem weltweiten Publikum
präsentiert werden. Die Compagnie wurde 2003 von Nancy Laurie gegründet und
ist zurzeit das erfolgreichste Tanzensemble New Yorks mit 16 hochtalentierten
Tänzern. Unter der künstlerischen Leitung
von Benoit-Swan Pouffer bietet Cedar
Lake ein weitgefächertes Programm an,
einschließlich Arbeiten von Alexander Ekman, Hofesh Shechter, Crystal Pite, Jacopo
Godani, Angelin Preljocaj, Ohad Naharin,
Didy Veldman, Jo Strømgren, Regina van
Berkel und Sidi Larbi Cherkaoui. Das Repertoire umfasst ferner Installationen des
künstlerischen Leiters, die das Publikum
in die Vorstellung integrieren und so eine
Verbindung zu den Tänzern schaffen.
Durch ihr Wagnis, athletische Bewegungen und Ballett in zeitgenössische und
populäre Formen zu integrieren, nehmen
die Tänzer von Cedar Lake ihr Publikum
mit auf eine choreographische Reise, die
die unbegrenzten Möglichkeiten von Bewegung und Multimedia erkundet. In der
Saison 2012/2013 wurde das Repertoire um weitere Werke erweitert, u.a. um
»Indigo Rose« von Jirí Kylián und neue
Stücke von Julie Bour, Andonis Foniadakis
und Benoit-Swan Pouffer.
Cedar La
»Um mit uns zu tanzen, muss man den Panzer
ablegen und sich öffnen für andere Kulturen.
Da kann sich keiner hinter seiner Technik
verstecken«, so formuliert Benoit-Swan Pouffer,
der künstlerische Leiter des New Yorker Cedar
Lake Contemporary Ballet, seine Vision vom Tanzen.
Violet Kid (2011)
Choreographie: Hofesh Shechter
Assistenz der Choreographie: Bruno Guillore
Kostümdesign: Hofesh Shechter, Junghyun Georgia Lee
Licht: Hofesh Shechter, Jim French
Musiker: Ramon de Bruyn,
Mairi Dorman-Phaneuf, Tawnya Popoff
Tuplet (2012)
Choreographie: Alexander Ekman
Kostümdesign: Nancy Haeyung Bae
Licht: Amith A. Chandrashaker
Musik und Ton: Mikael Karlsson feat. »Fly me to
the moon« aufgeführt von Victor Feldman von dem
Album »Jazz at Ronnie Scotts«
Necessity, Again (2012)
Choreographie und Bühnendesign: Jo Strømgren
Kostümdesign: Junghyun Georgia Lee
Licht: Jim French/Jo Strømgren
Musik: Charles Aznavour mit dem Text von Jacques Derrida
a
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Kleine Oper Bad Homburg
Die abenteuerliche Reise ins Morgenland
Für Kinder ab 5 Jahren
Das klassische FamilienMusical nach der Oper »Die Entführung aus dem Serail« von W. A. Mozart
Dienstag, 13. Mai 2014 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater
Mittwoch, 14. Mai 2014 | 09.00 Uhr |
| Kindertheater
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Themen der Mozartschen »Entführung aus dem Serail« sind Morgenland und Abendland, islamische und christliche Tradition sowie deren Konflikte und Gemeinsamkeiten. Bei der Inszenierung der Kleinen Oper Bad Homburg liegt der Fokus vor allem auf
den Sympathien, die eine Seite der jeweils anderen entgegenbringt. Mit Mißverständnissen soll aufgeräumt werden und die jungen Menschen sollen zum Nachdenken
und Diskutieren angeregt werden.
Fünf Künstler präsentieren Musik und Gesang live,
am Klavier ein Konzertpianist
Diener und Bassa Selim (Sprechrolle) | Belmonte,
Pedrillio (Tenor) | Osmin (Bariton) | Konstanze,
Blondchen (Sopran) | dazu noch der Affe Ramazan
Morgenl
Seit 1990 dauert nun die Erfolgsgeschichte der
Kleinen Oper Bad Homburg bereits an. Auch in
Schweinfurt sind die phantasievollen und liebevoll
ausgestatteten Produktionen regelmäßig Bestandteil
des Spielplans, um die Kleinsten spielerisch
an das Thema »Oper« heranzuführen.
In der abenteuerlichen Reise ins Morgenland wird der
komplizierte Opernstoff verkürzt, vereinfacht und
zu einem Phantasie-Märchen wie aus 1001 Nacht
umgearbeitet – ein lustiger, kindgerechter Ausflug
in die klassische Musik! Ein Konzertpianist begleitet
die Opernsänger am Flügel. Dazu gibt es Popmusik
und fetzige Tänze. Mit farbenfrohen Kostümen, einer
aufwändigen Bühnenausstattung, spannendem Lichtdesign und pyrotechnischen Effekten werden die Kinder mit Spaß und Freude an die Klassik herangeführt.
Konzert
Bamberger Symphoniker
Bayerische Staatsphilharmonie
Donnerstag, 15. Mai 2014 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf
Freitag, 16. Mai 2014 | 19.30 Uhr | Konzertmiete II |
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Richard Strauss
Don Juan
Bohuslav Martinů
Cellokonzert Nr. 1
Friedrich Smetana
Vysehrad, Moldau, Sárka aus: »Mein Vaterland«
Der 31-jährige polnische Dirigent Krzysztof
Urbański ist einer der interessantesten
jungen Dirigenten unserer Tage. 2007
beendete er seine Ausbildung an der
Fryderyk-Chopin-Musikuniversität in Warschau. Im gleichen Jahr wurde die Fachwelt schon auf ihn aufmerksam, als er
einstimmig zum Gewinner des internationalen Dirigentenwettbewerbs in Prag
gewählt worden war. Schnell folgten
die Berufungen zum Chefdirigenten und
Künstlerischen Leiter des Indianapolis
Symphony Orchestra und zum Chefdirigenten des Trondheim Symfoniorkester.
Als Gastdirigent arbeitet er darüber hinaus mit allen großen polnischen Orchestern und mit internationalen Orchestern
wie dem Tokyo Symphony Orchestra,
dem Gothenburg Symphony Orchestra
oder dem Concertgebouworkest Amsterdam zusammen zusammen. Von 2007
bis 2009 war er Assistent des Chefdirigenten beim Warsaw Philharmonic Orchestra. Im Januar 2011 folgte sein Debüt
bei den Bamberger Symphonikern.
Musikalische Leitung: Krzysztof Urbański
Solist: Maximilian Hornung (Violoncello)
Der Cellist Maximilian Hornung ist nach zwei gefeierten Konzerten in Schweinfurt
kein Unbekannter mehr. Mit bestechender Musikalität, instinktiver Stilsicherheit und
musikalischer Reife erobert der gerade 27-Jährige die internationalen Konzertpodien. Der »Hoffnungsträger einer neuen Musikergeneration« (Die Zeit) erhielt für seine
erste Sony-CD den »ECHO Klassik«-Preis 2011 als Nachwuchskünstler des Jahres. Die
Einspielung von Dvoráks Cellokonzert (herausgekommen im Februar 2012) mit den
Bamberger Symphonikern unter der Leitung von Sebastian Tewinkel, bekam 2012
einen »ECHO Klassik«.
Als Solist spielt Maximilian Hornung regelmäßig mit renommierten Klangkörpern wie dem Tonhalle-Orchester
Zürich, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem
Tschaikowsky Symphonieorchester Moskau, dem Orchestre Philharmonique de Monte Carlo oder den London
Mozart Players unter Dirigenten wie Daniel Harding, Jirí Belohlávek, Heinrich Schiff, Yakov Kreizberg und
Vassily Sinaisky. Zu seinen Kammermusikpartnern zählen unter anderem Anne-Sophie Mutter, Christian
Tetzlaff, Lisa Batiashvili, Francois Leleux, Maria Joao Pires und Lawrence Power. Er wurde von zahlreichen
Festivals eingeladen, darunter Mecklenburg-Vorpommern, Rheingau, Luzern, Verbier, Ravinia und Hong Kong,
und ist auf zahlreichen Konzertpodien in ganz Europa zuhause.
Fränkisches Theater Schloss Maßbach
Die Lästigen (Les Fâcheux)
Ein tolldreister Reigen nach der Komödie von Molière aufgelauscht von Christoph Thein
Sonntag, 18. Mai 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf
Montag, 19. Mai 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf
Dienstag, 20. Mai 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf
Mittwoch, 21. Mai 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf
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Inszenierung: Friedrich Bremer
Der »tolldreiste Reigen« Die Lästigen versammelt eine ganze Horde äußerst hartnäckiger und redelustiger Zeitgenossen,
die mit ihren Eigenheiten, Albernheiten
und Allgemeinplätzen den jungen Eraste aufhalten. Dabei möchte dieser doch
nur schnell durch den Garten des Pariser
Palais Royal zu seiner Geliebten eilen.
Doch, wie es so geht: Er ist bekannt
wie ein bunter Hund, noch dazu recht
gutmütig, und so halten ihn den lieben
langen Tag die lästigen Menschen von
seinem Vorhaben ab. Sehnsucht, Liebe,
Hass, Technik die begeistert, Sprache und
Sprech, Witz und Lächerlichkeit, kommen
in diesen Begegnungen zum Vorschein.
Kurz: Eraste lernt die Lästigen und Lästiginnen unserer Zeit kennen. Ganz nebenbei versucht er mit Hilfe seines besten
Freundes, die Familie seiner Braut für sich
einzunehmen. Doch er kommt vorläufig nicht los von den Menschen mit den
Macken (in denen wir auch unsere Zeitgenossen wiedererkennen). Wird es ein
Happy End mit der Geliebten geben?
Aber klar doch – und dann geht alles
ganz schnell! Doch zunächst muss noch
ein Finanzkomplott geschmiedet werden.
Und einmal muss auch der lästigste Lästige »ein Häuschen weiter« gehen.
Lästigen
mit Ingo Pfeiffer, Susanne Pfeiffer, Sandra Lava,
Marc Marchand, Georg Schmiechen, Silvia Steger
Uraufführung im Schloss
Vaux-le-Vicomte am 17. August 1661
Premiere dieser Neufassung im Intimen Theater
Schloss Maßbach am 09. Mai 2014
Da lacht nicht nur der Sonnenkönig, da lachen auch wir über unsere Zeit!
Molière und Ensemble
Als der französische Finanzminister Nicolas Fouquet
sein Schloss Vaux-le-Vicomte mit einem rauschenden Fest für 6000 Gäste einweihte, schrieb Molière
seine Komödie »Les Fâcheux« – Die Lästigen. Damit
die Schauspieler sich umziehen und nacheinander
mehrere Rollen spielen konnten, ließ er Jean-Baptiste
Lully, den Maître de la musique de la famille royale,
zwischen den Szenen Balletttänze einschieben. Das
Publikum war begeistert – und die »comédie ballet«
erfunden. Der Anfang einer jahrelangen erfolgreichen
Zusammenarbeit von Lully und Molière. In seiner
Bearbeitung legt Christoph Thein sein Augenmerk
allerdings nicht auf das Ballett, sondern auf die Besonderheiten der auftretenden Personen. Assoziativ und
hintergründig werden die Figuren des Molière zum
Zerrspiegel unserer Zeit.
Theater Hof
Frau Luna
Operette in zwei Akten mit Musik von Paul Lincke (1866-1946)
Sonntag, 25. Mai 2014 | 14.30 Uhr | Senioren-Abo I |
| 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf
Libretto von Heinrich Bolten-Baeckers
Inszenierung: Karsten Jesgarz
Bühne: Herbert Buckmiller
Kostüm: Götz Lanzelot Fischer
Musikalische Leitung: Roland Vieweg
Opernchor und Ballett des Theaters Hof
und die Hofer Symphoniker
Uraufführung im Berliner Apollo-Theater
am 02. Mai 1899 (Endfassung 1922)
Premiere im Theater Hof am 20. Dezember 2013
mit Stefanie Rhaue,
Thilo Andersson,
Inga Lisa Lehr u.a.
Theater Hof
Einmal zum Mond fliegen! Paul Linckes
Werk greift diesen uralten Menschheitstraum auf. Lincke selbst konnte die Mondlandung eines Menschen nicht mehr
erleben, seine Frau Luna mit bekannten
Kompositionen wie dem Marsch »Das
macht die Berliner Luft, Luft, Luft«, dem
Duett »Schenk mir doch ein kleines bisschen Liebe« und der Arie »Schlösser, die
im Monde liegen« gehört jedoch immer
noch zum gerne gespielten Operettenrepertoire.
»Der richtige Berliner gibt sich
gastfrei und bescheiden.
Drum ist er überall beliebt
und jeder mag ihn leiden.
Wenn sonst man ‚Mir kann keener‘ sagt
so sagt in jedem Falle
wenn‘s dem Berliner nicht behagt
er sanft: ‚Mir könn‘se alle.‘
Ja ja! Ja ja! Ja ja ja ja!
Das ist die Berliner Luft Luft Luft...«
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una
Der Mechaniker Fritz Steppke arbeitet besessen an
einem Mondballon. Seine Verlobte Marie und vor
allem seine Vermieterin Mathilde Pusebach teilen
seine Begeisterung allerdings weniger. Aber Steppke
kann sich seinen Traum erfüllen und schließlich mit
zwei Freunden auf dem Mond landen. Die Mondwelt
erscheint jedoch sehr vertraut und die Irrungen und
Wirrungen dort oben sind denen des blauen Planeten
recht ähnlich. Und als sich der Mann im Mond auch
noch als eine attraktive Frau entpuppt, nimmt ein
irdisch-außeridisches Beziehungschaos seinen Lauf...
Uraufführung
Salzburger Landestheater
Die Pest (La Peste)
Theaterstück nach dem Roman von Albert Camus (1913-1960)
Montag, 26. Mai 2014 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf
Dienstag, 27. Mai 2014 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf
Die Pest
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Der Roman Die Pest gehört zu den zentralen Werken des Existentialismus. Bereits
kurz nach der Veröffentlichung im Juni
1947 avancierte das Werk, ein Welterfolg der französischen Literatur, zu einem
Schlüsselroman der europäischen Kultur. Albert Camus seziert hellsichtig das
menschliche Handeln im Angesicht der
Katastrophe. Schon im Aufbau seines Romans hat er sich stark am Schema des
klassischen Dramas orientiert, deswegen
liegt der Gedanke nahe, ein dramatisches
Szenario zu entwickeln. Neben der Hauptfigur des Arztes fächert Camus ein buntes
Personenpanoptikum auf, das eine vielfältige gesellschaftliche Spiegelung ergibt.
Die Spielfassung von Carl Philip von Maldeghem für das Salzburger Landestheater
verdichtet den Roman in der Perspektive
des Chronisten Dr. Rieux.
Fassung und Inszenierung: Carl Philip von Maldeghem
mit Christoph Wieschke
Als einer der erfolgreichsten Romane
der Nachkriegsliteratur 1947 erschienen.
Premiere im Salzburger Landestheater
am 18. Januar 2014
»Camus irrt sich nicht in seinem Roman. Das Drama sind nicht die,
die durch die Hintertür zum Friedhof entwischen – und für die
die Angst vor der Pest endlich vorbei war –, sondern die Lebenden,
die in ihren stickigen Schlafzimmern Blut schwitzten, ohne der
belagerten Stadt entfliehen zu können.«
Gabriel García Márquez
Im nordafrikanischen Oran kommen die Ratten aus den Kanälen; keiner will es wahrhaben, dass eine Katastrophe droht. Schon bald wütet die Pest in der Stadt. Oran wird
hermetisch abgeriegelt. In der immer unübersichtlicheren Situation manifestieren
sich menschliche Strategien für den Umgang mit der Seuche, die eine Parabel für die
undurchschaubaren und grausamen Herausforderungen des Lebens ist. Dr. Rieux
bleibt standhaft in seiner Haltung des Humanismus und der unbedingten Solidarität und vermag es, ungeachtet der Absurdität und Ungerechtigkeit, seiner Welt ein
ständiges »trotzdem« entgegenzusetzen. Dies markiert innerhalb des Existentialismus
einen Wendepunkt, denn neben das Element der bloßen Einsicht in die allgemeine
Sinnlosigkeit der Welt rückt die Forderung, dieser Situation mit einer ständigen Revolte der Menschlichkeit zu begegnen.
Christoph Wieschke
Das besondere Konzert im Theaterfoyer
Melton Tuba Quartett
Das einzige aber gar nicht artige professionelle Tubistenquartett Deutschlands
Freitag, 30. Mai 2014 | 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘ | Freier Verkauf
Hartmut Müller (Sinfonieorchester Wuppertal)
Heiko Triebener (Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie)
Jörg Wachsmuth (Dresdner Philharmonie)
Ulli Haas (Duisburger Philharmoniker, Deutsche Oper am Rhein)
Tuba
Das Melton Tuba Quartett wurde 1987 gegründet. Es ist das erste und bis heute
einzige seiner Art in Deutschland. Die vier Tubisten haben sich durch ihre zahlreichen
Aktivitäten im In- und Ausland mit ihrem Quartett einen festen Platz in der Musikwelt gesichert. Die überaus positive Resonanz der ersten Konzerte ließ eine Vielzahl
von Veranstaltungen folgen: Auftritte in ARD und ZDF, bei Radiosendungen, bei inund ausländischen Musikfestivals, wie dem internationalen Tubakongress »Verso il
Millenio« in Riva del Garda, Italien, 1997 oder der Army Band Tuba Conference in
Washington, USA, 1999, dem Kanzlerfest in Bonn und in der ausverkauften Berliner
Philharmonie spiegeln die Bandbreite des Melton Tuba Quartetts wider.
Zu einem wesentlichen Schwerpunkt des Ensembles
entwickelt sich die Jugendarbeit: mit humorvollen
und informativen Kinder- und Familienkonzerten
bringt es jungen und jung gebliebenen Menschen
jeden Alters die Tuba und ihre Musik nahe. Eigene Seminare, Meisterkurse und die Erstlings-CD
»Premiere« machten renommierte Komponisten auf
die vier Musiker aufmerksam. Mit »Lazy Elephants«
(1995), »POWER« (1999), sowie »What a Wonderful
World« (2005) waren zunächst vier CD-Produktionen
erhältlich. Speziell für das Melton Tuba Quartett geschriebene Werke erschienen auf Grund der starken
Nachfrage in der eigenen Notenreihe »edition melton
tubaquartett« im Verlag Bruno Uetz. Mit der Weltpremiere des neuartigen Werkes »Grand Concerto
4 Tubas« von John Stevens schlug das Melton Tuba
Quartett ein neues Kapitel auf und präsentierte seine
gleichnamige fünfte CD, eine Koproduktion mit den
Duisburger Philharmonikern.
99
M
Das Münchener Kammerorchester in der interdisziplinären Kunstpassage »MaximiliansForum« in München
100
Konzert
Münchener Kammerorchester
Sonntag, 01. Juni 2014 | 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf
Musikalische Leitung: Alexander Liebreich
Solist: N.N.
Alexander Liebreich, der zur Spielzeit
2006/2007 Christoph Poppens Nachfolge angetreten hat, setzt auf die Erlebnisqualität und kommunikative Intensität
der zeitgenössischen Musik. Ein Denken
in ästhetischen Lagern, wie es den Umgang mit dem musikalisch Neuen hierzulande über Jahrzehnte bestimmt hat, ist
Liebreich fremd. Ziel ist eine gründliche
Auseinandersetzung mit ungewohnten
Klängen, gerade auch in Wieder- und
Nachaufführungen. 2008 erhielt das
MKO den Preis »Neues Hören« der Stiftung »Neue Musik im Dialog«. Gewürdigt
wurde hiermit, so die Begründung der
Jury, der »unerschöpfliche Ideenreichtum
bei der Erprobung von neuen Wegen in
der Vermittlung zeitgenössischer Musik«.
Fast vierzig Uraufführungen hat das
Münchener Kammerorchester zu Gehör
gebracht, seit Christoph Poppen 1995
die künstlerische Leitung übernahm und
das unverwechselbare dramaturgische
Profil des Klangkörpers begründete. Für
großen Ideenreichtum bei der Repertoireauswahl hat das MKO zahlreiche Preise
erhalten. Komponisten wie Iannis Xenakis, Wolfgang Rihm, Tan Dun, Chaya Czernowin und Jörg Widmann haben für das
Kammerorchester geschrieben; allein seit
2006 hat das MKO Auftragswerke u.a. an
Erkki-Sven Tüür, Thomas Larcher, Bernhard
Lang, Nikolaus Brass, Samir Odeh-Tamimi,
Klaus Lang, Mark Andre, Peter Ruzicka,
Márton Illés, Georg Friedrich Haas und
Tigran Mansurian vergeben.
101
München
Alban Berg
Lyrische Suite
N.N.
Arthur Honegger
Symphonie Nr. 2
Die Entdeckerlust des MKO-Publikums belegt, dass
es neben den »typisch Münchner Parametern« – »das
Emotionale, das Mediterrane, das Katholische, das Rituelle« (Opernintendant Nikolaus Bachler) – in der
bayerischen Landeshauptstadt ein nicht minder starkes
Bedürfnis nach spielerischem Erkenntnisgewinn gibt:
Nach herausfordernden Begegnungen mit dem Unbekannten, geleitet von Musikern, deren Energie, Begeisterung und Risikobereitschaft sich direkt in den Saal
übertragen. Basis einer derart intensiven musikalischen
Kommunikation ist dabei immer die spieltechnische
Qualität des Orchesters. Alexander Liebreich hat die 25
fest angestellten Streicher in den vergangenen Spielzeiten zu einem Ensemble geformt, das über eine enorme
stilistische Vielseitigkeit verfügt.
Alexander Liebreich
Uraufführung
Salzburg Ballett Peter Breuer
Marie Antoinette
Tanztheater von Peter Breuer & Maren Zimmermann
Dienstag, 03. Juni 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf
Mittwoch, 04. Juni 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf
Donnerstag, 05. Juni 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf
Freitag, 06. Juni 2014 | 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf
102
Choreographie: Peter Breuer
Ausstattung: Dorin Gal
Musikarrangement: Eduardo Boechat
Dramaturgie: Maren Zimmermann
mit Anastasia Bertinshaw, Naiara de Mattos, Sophie Hogrefe, Kristina Kantsel, Cristina Uta, Kate Watson,
Anna Yanchuk, Iure de Castro, José Flaviano de Mesquita Junior, Yoshito Kinoshita, Vladislav Koltsov,
Herick Moreira, Patrick Santos, Asher Smith, Josef Vesely
Premiere am Salzburger Landestheater am 08. Dezember 2012
Maria Antonia Josepha Johanna Erzherzogin von Österreich
wurde als Gemahlin Ludwigs XVI. zu einer der schillerndsten
und umstrittensten Persönlichkeiten des französischen Hofes
am Vorabend der Französischen Revolution. 1770 wurde die
14-jährige Maria Antonia aus politischen Erwägungen mit dem
Dauphin von Frankreich verheiratet. Am Hof von Versailles fiel
Marie Antoinette in erster Linie unangenehm auf, da sie weder
die Etikette noch die Intrigen des Hofes beherrschte. Zahlreiche
Gerüchte über die nur verächtlich »l‘Autrichienne« (die Österreicherin) genannte Marie Antoinette – ein alles andere als schmeichelhaftes Wortspiel, da es sich wie »l’autre chienne« (die andere
Hündin) anhört – machten die Runde, und für das jahrelange
Ausbleiben eines Thronfolgers machten sowohl die Öffentlichkeit als auch der Hof ausschließlich sie, die Königin von Frankreich, verantwortlich. Dass die in Versailles herrschende Prunkund Verschwendungssucht unbändigen Hass und Neid im Volk
schürte, erkannnte der Hof zu spät...
Marie
Peter Breuer nähert sich in seinem Ballett der Person an, die seit ihrem 14. Lebensjahr
unter ständiger, missgünstiger Beobachtung stand – von der morgendlichen Toilette bis ins nächtliche Ehebett. Er spürt der Entwicklung nach, die aus Maria Antonia
»l’Autrichienne« machte: eine der umstrittensten Persönlichkeiten zur Zeit der Französischen Revolution.
»Tänzerisch hält die Compagnie weiterhin ein famoses hohes Niveau, individuell sind
mit Asher Smith als kraftvollem Geliebten Axel von Fersen, Vladislav Koltsov als Dauphin,
den karikierten Hofdamen Kate Watson und Kristina Kantsel und Eriko Abe als Madame
des Lamballe starke, körperlich intensiv präsente Charaktere am Werk. Eine Klasse für sich:
Christina Uta als königliche Mätresse Madame Dubarry und Josef Vesely als Ludwig XV.«
Salzburger Nachrichten
103
Der Musicalklassiker
Landestheater Detmold
West Side Story
Musical von Leonard Bernstein (1918-1990)
Mittwoch, 25. Juni 2014 | 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf
Donnerstag, 26. Juni 2014 | 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf
104
Wer ihn einmal »live« am Pult oder
persönlich erleben konnte, musste von
ihm zutiefst beeindruckt sein: Leonard
Bernstein, 1918 als Sohn russisch-jüdischer Einwanderer in Massachusetts geboren, war ein musikalisches Universalgenie und ein »workaholic« par excellence.
Seine Kompositionen sind unvergessen:
neben »West Side Story« stehen auch
»Candide« und »On the Town« immer
wieder auf dem Spielplan. Das Engagement von 1958-1969 als Leiter des New
York Philharmonic Orchestra ist sicher als
Höhepunkt seiner Dirigentenkarriere zu
bezeichnen. Über 1000mal dirigierte er in
dieser Zeit auf der ganzen Welt. Bernstein
war außerdem Gastdirigent von Orchestern wie den Wiener Philharmonikern,
dem Palestine Symphony Orchestra, dem
Orchestra dell‘Accademia Nazionale di
Santa Cecilia und dem Boston Symphony Orchestra. Außerdem feierte er Erfolge
als Operndirigent an der Mailänder Scala,
an der Met und in Wien. Bemerkenswert
sind darüber hinaus sein pädagogisches
Engagement sowie sein entschiedener
Einsatz als Friedensaktivist.
West Side
»Nur Künstler können Magie begreiflich machen.
Nur in der Kunst findet die Natur ihren Ausdruck.
Und ebenso lässt sich Kunst nur durch Kunst ausdrücken.«
Leonard Bernstein
Landestheater Detmold
Gesangstexte von Stephen Sondheim
Buch von Arthur Laurents
Inszenierung: Kay Metzger
Choreographie: Richard Lowe
Ausstattung: Petra Mollérus
Musikalische Leitung: Matthias Wegele
Uraufführung am Winter Garden Theatre,
New York City am 26. September 1957
Premiere am Landestheater Detmold
am 13. September 2013
Die Erfolgsgeschichte der West Side Story, eines der größten Werke des amerikanischen
Musiktheaters, sollte zunächst eine neue Version des Romeo-und-Julia-Themas werden: Die Liebesgeschichte zwischen einem jüdischen Mädchen und einem katholischen
Jungen. In der endgültigen Bühnenfassung, die 1957 in New York uraufgeführt wurde,
trat an die Stelle des Religionsproblems der Konflikt zwischen den Jets (eine Gruppe in
Amerika geborener Jugendlicher) und den Sharks (eine Gruppe eingewanderter Puerto-Ricaner). Tony liebt Maria. Tony wird von einem Shark erschossen. Angesichts dieses
Mordes bringt Maria die beiden Gangs endlich dazu, Frieden zu schließen. Die Musik
benutzt Elemente des Jazz sowie der Tanzmusik und macht Anleihen beim italienischen
Opernstil. Die Songs »Tonight«, »Maria«, »America«, »I Feel Pretty« und »Somewhere«
gehören zu den Legenden des amerikanischen Musiktheaters.
e
Uraufführung
Münchner Kammerspiele
Fein sein, beinander bleibn
Ein Hausmusikabend von den Geschwistern Well und Franz Wittenbrink (geb. 1948)
Sonntag, 29. Juni 2014 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf
Montag, 30. Juni 2014 | 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf
Ausstattung: Franz Wittenbrink, Geschwister Well
Licht: Stephan Mariani
Uraufführung an den Münchner Kammerspielen
(im Schauspielhaus) am 05. Februar 2012
Sie standen seit ihrer Kindheit nicht mehr zusammen auf der Bühne. Diese verbrachten
die Geschwister Well in ihrer hochmusikalischen siebzehnköpfigen Familie quasi in
einem Dauer-Hauskonzert, unterbrochen von Auftritten etwa beim Sparkassendirektor
aus dem Nachbardorf oder zu weihnachtlichen, österlichen, sonstigen feierlichen und
manchmal mehr oder minder grauslichen Anlässen. Im Theater der Stadt Schweinfurt
machen sie zum Spielzeitende die »Rausschmeißer«.
mit Stefan Merki, Jochen Noch
und (v.l.) Karli Well, Burgi Well, Bärbi Well, Stofferl Well, Moni Well, Michael Well
Fein sein, beinander bleibn!
Fein sein, beinander bleibn!
Mogs regnen oder windn
oder obaschneibn...
Fein sein, beinander bleibn!
Sechs der 15 Geschwister aus der Großfamilie Well, Stofferl und Michael von der Biermösl Blosn, die Wellküren
Burgi, Bärbi und Moni sowie Karli Well erzählen in
Fein sein, beinander bleibn aus ihrer Familiengeschichte, in ihrer eigenen, ganz unverwechselbaren Art. Man
könnte es auch eine »Familienaufstellung auf volksmusikalischer Basis« nennen. Fehlte zum Beispiel für eine
Besetzung eine Trompete, erweiterte man den Kreis
um ein neues Familienmitglied. Für die Regie haben
sich die Geschwister Well kurz vor ihrem 50-jährigen
Bühnenjubiläum mit Franz Wittenbrink zusammengetan, der selbst 12 Geschwister hat und durch seine
Regensburger Domspatzen-Vergangenheit reichlich
Hausmusikerfahrung mitbringt. Gespielt werden Harfe
und Zither, Hackbrett und Dudelsack, Nonnentrompete, Akkordeon, Alphorn, Trompete, Horn, Klarinette,
Saxophon, Maultrommel, Flöte, Okarina, Schlagzeug,
Regenmacher, Geige, Kontrabass, diverse Tuben und
Brummtöpfe... Alles Instrumente, die von den Wells im
Laufe ihrer Jugend erlernt wurden – nicht zuletzt um
sich im Großfamilienverbund als Individuum Gehör zu
verschaffen, sich zugleich zu integrieren und auch abzugrenzen. Es wird gesungen und gespielt, gedichtet und
gereimt, gejodelt und geschuhplattelt, gestritten und
wieder versöhnt. Natürlich kommt wie in jeder Familie
auch Besuch vorbei: der Onkel, verschiedene Geschwister, diverse Neffen und Nichten, der CSU-Ortsvorsitzende, die Mutter, der Bürgermeister, der Jagdpächter,
genervte Nachbarn oder der Herr Pfarrer...
105
Konzertmiete I
Sa, 05.10.2013 | 19.30 Uhr
Bamberger Symphoniker
– Bayerische Staatsphilharmonie
..................................................................................... 14
..................................................................................... 69
Lieder nach Gedichten von Friedrich Rückert
F. Schubert, R. Schumann, C. Schumann, G. Mahler, R. Strauss
So, 17.11.2013 | 19.30 Uhr
Messa da Requiem von Giuseppe Verdi
106
Fr, 28.02.2014 | 19.30 Uhr
Michael Volle (Bariton) & Helmut Deutsch (Klavier)
Hofkapelle Meiningen
Chor und Extrachor des Südthüringischen Staatstheaters Meiningen
Musikalische Leitung: Philippe Bach (GMD)
..................................................................................... 30
Mi, 11.12.2013 | 19.30 Uhr
Artemis Quartett
Vineta Sareika (Violine) | Gregor Sigl (Violine)
Friedemann Weigle (Viola) | Eckart Runge (Violoncello)
Joseph Haydn, Béla Bartók, Franz Schubert
..................................................................................... 40
Sa, 25.01.2014 | 19.30 Uhr
Musikalische Leitung: Manfred Honeck | Solist: Till Fellner (Klavier)
Otto Nicolai, Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven
Bamberger Symphoniker
– Bayerische Staatsphilharmonie
Fr, 07.03.2014 | 19.30 Uhr
Musikalische Leitung: Karl-Heinz Steffens | Solist: Bernd Glemser (Klavier)
Paul Dukas, Sergej Rachmaninoff, César Franck
..................................................................................... 70
Bamberger Symphoniker
– Bayerische Staatsphilharmonie
Fr, 04.04.2014 | 19.30 Uhr
Musikalische Leitung: François-Xavier Roth | Solist: Emmanuel Pahud (Querflöte)
Joseph Haydn, Marc André Dalbavie, Béla Bartók
..................................................................................... 82
Do, 15.05.2014 | 19.30 Uhr
Klavierrezital Martin Helmchen
Bamberger Symphoniker
– Bayerische Staatsphilharmonie
..................................................................................... 54
..................................................................................... 95
Anton von Webern, Johann Sebastian Bach, Robert Schumann, Franz Schubert
Musikalische Leitung: Krzysztof Urbański | Solist: Maximilian Hornung (Violoncello)
Richard Strauss, Bohuslav Martinů, Friedrich Smetana
Münchener Kammerorchester
So, 01.06.2014 | 19.30 Uhr
Musikalische Leitung: Alexander Liebreich | Solist: n.n.
Alban Berg, Arthur Honegger, N.N.
................................................................................... 101
Konzertmiete II
Bamberger Symphoniker
– Bayerische Staatsphilharmonie
Di, 01.10.2013 | 19.30 Uhr
Musikalische Leitung: Jonathan Nott (Chefdirigent) | Solist: David Fray (Klavier)
Arnold Schönberg, Ludwig van Beethoven
..................................................................................... 13
Bamberger Symphoniker
– Bayerische Staatsphilharmonie
Mi, 06.11.2013 | 19.30 Uhr
Musikalische Leitung: Eivind Aadland | Solist: Ilya Gringolts (Violine)
Edvard Grieg, Sergej Prokofjew, Felix Mendelssohn-Bartholdy
..................................................................................... 23
Bamberger Symphoniker
– Bayerische Staatsphilharmonie
Do, 13.02.2014 | 19.30 Uhr
Musikalische Leitung: Osmo Vänskä | Solist: Martin Fröst (Klarinette)
Ludwig van Beethoven, Kalevi Aho, Carl Nielsen
..................................................................................... 61
Cantus Cölln
So, 30.03.2014 | 19.30 Uhr
Musikalische Leitung: Konrad Junghänel
Johann Sebastian Bach: »Missa Brevis«
..................................................................................... 79
Freiburger Barockorchester
Fr, 11.04.2014 | 19.30 Uhr
Musikalische Leitung: Pablo Heras-Casado
Solisten: I. Faust (Violine) | J.-G. Queyras (Violoncello) | A. Melnikov (Klavier)
Robert Schumann
..................................................................................... 86
Bamberger Symphoniker
– Bayerische Staatsphilharmonie
Fr, 16.05.2014 | 19.30 Uhr
Musikalische Leitung: Krzysztof Urbański | Solist: Maximilian Hornung (Violoncello)
Richard Strauss, Bohuslav Martinů, Friedrich Smetana
..................................................................................... 95
Das besondere Konzert im Theaterfoyer
Foyer-Konzertmiete – Konzertmiete I‘F‘
Sa, 28.09.2013 | 19.30 Uhr
Henschel Quartett
Christoph Henschel (Violine) | Daniel Bell (Violine)
Monika Henschel (Viola) | Mathias Beyer-Karlshøj (Violoncello)
Joseph Haydn, Claude Debussy, Ludwig van Beethoven
..................................................................................... 12
Mi, 27.11.2013 | 19.30 Uhr
Klavierrezital Lisa Smirnova
Georg Friedrich Händel, Johannes Brahms, Ludwig van Beethoven, Franz
Schubert, Franz Liszt
..................................................................................... 33
Trio Konstantin Kostov
Sa, 11.01.2014 | 19.30 Uhr
Konstantin Kostov (Klavier)
Giorgi Machoshwili (Bass) | Nevyan Lenkov (Drums)
Jazz im Theater
..................................................................................... 49
Concerto +14
Fr, 28.03.2014 | 19.30 Uhr
L. S. Fischer (Sopran) | C. Handschke, J. Zschenderlein (Barockvioline)
C. Krüger (Barockviola) | A. Alpermann (Barockcello) | E. Albach (Cembalo/Orgel)
»Favola in Musica« – Monteverdi, Händel, Purcell, Rameau, Stradella, Vivaldi
..................................................................................... 78
Fr, 30.05.2014 | 19.30 Uhr
Melton Tuba Quartett
Hartmut Müller | Heiko Triebener | Jörg Wachsmuth | Ulli Haas
..................................................................................... 99
Konzerte außer Abo – Freier Verkauf
Do, 26.09.2013 | 19.30 Uhr
Di, 31.12.2013 | 19.00 Uhr
HOJOTOHO | Eine Wagner-Blech-Comedy
Madeleine Lienhard singt Edith Piaf
..................................................................................... 11
..................................................................................... 45
Sa, 07.12.2013 | 17.00 Uhr
Sa, 04.01.2014 | 19.30 Uhr
Mnozil Brass Wien
Silvestervorstellung
Windsbacher Knabenchor
Brassballett
..................................................................................... 36
..................................................................................... 46
Weihnachtliche Chormusik
Leitung: Martin Lehmann | Solistin: Silke Aichhorn (Harfe)
Mo, 09.12.2013 | 19.30 Uhr
Oh, Du Fröhliche – Pfefferkuchen für die Ohren
Dieter Hildebrandt
und die Philharmonischen Cellisten Köln
..................................................................................... 39
Neujahrskonzert | Benefizkonzert des Lions Club Schweinfurt
So, 09.02.2014 | 19.30 Uhr
Das war gut!
Tim Fischer singt Georg Kreisler-Chansons
..................................................................................... 59
Konzert der Sparkasse im oberen Foyer | Sa, 08.03.2014 | 19.30 Uhr
Anja Gutgesell (Sopran) und Klaus Feldner (Klavier)
»Streisand – Dietrich – Piaf«
..................................................................................... 71
107
Gemischtes Abonnement
Mi, 23.10.2013 | 19.30 Uhr | Ring D
Do, 24.10.2013 | 19.30 Uhr | Ring A
Fr, 25.10.2013 | 19.30 Uhr | Ring E
Sa, 26.10.2013 | 19.30 Uhr | Ring C
William Shakespeare
Das Meininger Theater – Südthüringisches Staatstheater
Hamlet
..................................................................................... 21
Der fliegende Holländer
108
Richard Wagner
Nationaloper Donetsk
Do, 21.11.2013 | 19.30 Uhr | Ring C
Fr, 22.11.2013 | 19.30 Uhr | Ring E
Sa, 23.11.2013 | 19.30 Uhr | Ring D
So, 24.11.2013 | 19.30 Uhr | Ring A
..................................................................................... 31
Der eiserne Gustav
nach Hans Fallada von Peter Lund
Theater am Kurfürstendamm Berlin
Do, 12.12.2013 | 19.30 Uhr | Ring A
Fr, 13.12.2013 | 19.30 Uhr | Ring D
Sa, 14.12.2013 | 19.30 Uhr | Ring E
So, 15.12.2013 | 19.30 Uhr | Ring C
..................................................................................... 41
Wiederaufnahmepremiere | Mi, 15.01.2014 | 19.30 Uhr | Ring C
Do, 16.01.2014 | 19.30 Uhr | Ring D
Die Harry Belafonte Story
Fr, 17.01.2014 | 19.30 Uhr | Ring A
Sa, 18.01.2014 | 19.30 Uhr | Ring E
Gerold Theobalt
Kempf Theatergastspiele Grünwald
..................................................................................... 50
My Fair Lady
Frederick Loewe | Alan Jay Lerner
Kammeroper Köln | Kölner Symphoniker
Di, 04.02.2014 | 19.30 Uhr | Ring A
Mi, 05.02.2014 | 19.30 Uhr | Ring E
Do, 06.02.2014 | 19.30 Uhr | Ring C
Fr, 07.02.2014 | 19.30 Uhr | Ring D
..................................................................................... 58
Mo, 24.02.2014 | 19.30 Uhr | Ring A
Di, 25.02.2014 | 19.30 Uhr | Ring D
Mi, 26.02.2014 | 19.30 Uhr | Ring C
Do, 27.02.2014 | 19.30 Uhr | Ring E
Rinaldo
Georg Friedrich Händel
Lautten Compagney Berlin
Marionettentheater Carlo Colla e Figli Mailand
..................................................................................... 66
Di, 18.03.2014 | 19.30 Uhr | Ring E
Mi, 19.03.2014 | 19.30 Uhr | Ring A
Do, 20.03.2014 | 19.30 Uhr | Ring D
Fr, 21.03.2014 | 19.30 Uhr | Ring C
Der kaukasische Kreidekreis
Bertolt Brecht
Euro-Studio Landgraf Titisee-Neustadt
..................................................................................... 75
Lucia di Lammermoor | Donizetti
Tschechische Oper Prag | Mährische Oper Olmütz
Di, 08.04.2014 | 19.30 Uhr | Ring C
Mi, 09.04.2014 | 19.30 Uhr | Ring E
..................................................................................... 85
Die diebische Elster | Rossini
Mainfranken Theater Würzburg
Sa, 03.05.2014 | 19.30 Uhr | Ring A
So, 04.05.2014 | 19.30 Uhr | Ring D
..................................................................................... 90
Die Lästigen
nach Molière
Fränkisches Theater Schloss Maßbach
So, 18.05.2014 | 19.30 Uhr | Ring A
Mo, 19.05.2014 | 19.30 Uhr | Ring D
Di, 20.05.2014 | 19.30 Uhr | Ring C
Mi, 21.05.2014 | 19.30 Uhr | Ring E
..................................................................................... 96
Marie Antoinette
Peter Breuer | Maren Zimmermann
Salzburg Ballett Peter Breuer
Di, 03.06.2014 | 19.30 Uhr | Ring A
Mi, 04.06.2014 | 19.30 Uhr | Ring D
Do, 05.06.2014 | 19.30 Uhr | Ring E
Fr, 06.06.2014 | 19.30 Uhr | Ring C
................................................................................... 102
Tanz-Abonnement
Hubbard Street Dance
Sa, 09.11.2013 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I
So, 10.11.2013 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II
Chicago
..................................................................................... 24
Tourneepremiere | Do, 30.01.2014 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I
Fr, 31.01.2014 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II
Junior Ballett Zürich
Mi, 12.03.2014 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I
Do, 13.03.2014 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II
Zürich
..................................................................................... 72
Mi, 02.04.2014 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I
Do, 03.04.2014 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II
Limón Dance Company
Cisne Negro Dance Company
..................................................................................... 56
..................................................................................... 80
New York City
Compagnia Aterballetto
Reggio Emilia
Sa, 15.02.2014 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I
So, 16.02.2014 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II
..................................................................................... 63
São Paulo
Cedar Lake Contemporary Ballet
New York City
Sa, 10.05.2014 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo I
So, 11.05.2014 | 19.30 Uhr | Tanz-Abo II
..................................................................................... 92
Schauspielmiete
Frau Müller muss weg
Lutz Hübner
Euro-Studio Landgraf Titisee-Neustadt
Di, 08.10.2013 | 19.30 Uhr | Ring BLAU
Mi, 09.10.2013 | 19.30 Uhr | Ring ROT
..................................................................................... 15
Rot
John Logan
Renaissance Theater Berlin
Fr, 15.11.2013 | 19.30 Uhr | Ring BLAU
Sa, 16.11.2013 | 19.30 Uhr | Ring ROT
..................................................................................... 28
Don Karlos
Friedrich Schiller
Kempf Theatergastspiele Grünwald
Di, 17.12.2013 | 19.30 Uhr | Ring BLAU
Mi, 18.12.2013 | 19.30 Uhr | Ring ROT
..................................................................................... 42
Mi, 22.01.2014 | 19.30 Uhr | Ring BLAU
Do, 23.01.2014 | 19.30 Uhr | Ring ROT
Christoph Nußbaumeder
Metropol Theater München | Theater Regensburg
Eisenstein
..................................................................................... 53
Der letzte Vorhang
Maria Goos
Renaissance Theater Berlin
Do, 20.02.2014 | 19.30 Uhr | Ring BLAU
Fr, 21.02.2014 | 19.30 Uhr | Ring ROT
..................................................................................... 65
Der große Gatsby
Gerold Theobalt nach F. Scott Fitzgerald
Kempf Theatergastspiele Grünwald
Sa, 15.03.2014 | 19.30 Uhr | Ring BLAU
So, 16.03.2014 | 19.30 Uhr | Ring ROT
..................................................................................... 74
Furcht und Elend des
Dritten Reiches
Mo, 28.04.2014 | 19.30 Uhr | Ring BLAU
Di, 29.04.2014 | 19.30 Uhr | Ring ROT
Bertolt Brecht | Fränkisches Theater Schloss Maßbach
..................................................................................... 88
Die Pest nach Albert Camus
von Carl Philip von Maldeghem
Salzburger Landestheater
Mo, 26.05.2014 | 19.30 Uhr | Ring BLAU
Di, 27.05.2014 | 19.30 Uhr | Ring ROT
Fein sein, beinander bleibn
So, 29.06.2014 | 19.30 Uhr | Ring BLAU
Mo, 30.06.2014 | 19.30 Uhr | Ring ROT
..................................................................................... 98
Geschwister Well | Franz Wittenbrink
Münchner Kammerspiele
................................................................................... 105
Drittes Programm
Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg...
Fr, 29.11.2013 | 19.30 Uhr
Jonas Jonasson | Altonaer Theater Hamburg
..................................................................................... 34
La Vie en Rose
Fr, 10.01.2014 | 19.30 Uhr
Ben Van Cauwenbergh | Györ Ballett (Ungarn)
..................................................................................... 48
Der Vorname
So, 26.01.2014 | 19.30 Uhr
Matthieu Delaporte & Alexandre de la Patellière | Euro-Studio Landgraf
..................................................................................... 55
Ein Mann geht durch die Wand
Di, 11.02.2014 | 19.30 Uhr
Michel Legrand | Euro-Studio Landgraf | Theater im Rathaus Essen
..................................................................................... 60
Die Schöpfung
Mi, 26.03.2014 | 19.30 Uhr
Uwe Scholz | Ballett des Nationaltheaters Brünn (Slowakei)
..................................................................................... 77
Der kleine Horrorladen
Sa, 05.04.2014 | 19.30 Uhr
Alan Menken | Frank Serr Showservice
..................................................................................... 83
Festliche Operngala
So, 27.04.2014 | 19.30 Uhr
Anhaltisches Theater Dessau und Anhaltische Philharmonie
..................................................................................... 87
Frau Luna
So, 25.05.2014 | 19.30 Uhr
Paul Lincke | Theater Hof
..................................................................................... 97
West Side Story
Leonard Bernstein | Landestheater Detmold
Mi, 25.06.2014 | 19.30 Uhr
................................................................................... 104
109
Senioren-Abonnement I
Di, 26.11.2013 | 14.30 Uhr
Weiße Pracht
Stefan Vögel | Ohnsorg-Theater Hamburg
..................................................................................... 32
Mo, 03.02.2014 | 14.30 Uhr
Die Zirkusprinzessin
Emmerich Kálmán | Operettenbühne Wien Heinz Hellberg
..................................................................................... 57
110
Di, 25.03.2014 | 14.30 Uhr
Drei alte Schachteln | Walter Kollo
Werktreu5 Wien | Tournee-Theater Thespiskarren | Rüdersdorfer Kultur GmbH
..................................................................................... 76
So, 25.05.2014 | 14.30 Uhr
Frau Luna
Paul Lincke | Theater Hof
..................................................................................... 97
Senioren-Abonnement II
Der Graf von Luxemburg
Di, 29.10.2013 | 14.30 Uhr
Franz Lehár | Operettenbühne Wien Heinz Hellberg
..................................................................................... 22
Orpheus in der Unterwelt
Mi, 08.01.2014 | 14.30 Uhr
Jacques Offenbach | Salzburger Operettentheater
..................................................................................... 47
Di, 18.02.2014 | 14.30 Uhr
Das bisschen Spaß muss sein
Familie Malente Hamburg
..................................................................................... 64
Mi, 30.04.2014 | 14.30 Uhr
Rund um Kap Horn
Fritz Wempner | Mecklenburgisches Staatstheater | Fritz Reuter Bühne Schwerin
..................................................................................... 89
Fremdsprachiges Theater
Le Bourgeois Gentilhomme
Mi, 13.11.2013 | 19.00 Uhr
Molière | La Compagnie Théâtre Tour de Force
in französischer Sprache
..................................................................................... 27
Mo, 20.01.2014 | 19.00 Uhr
The Wave
Morton Rhue | TNT Theatre London | The American Drama Group Europe
in englischer Sprache
..................................................................................... 51
Kinder- & Jugendtheater
Di, 03.12.2013 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr
Zu Hause Mokupoku oder
Mi, 04.12.2013 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr
die wahrste Lügengeschichte der Welt
Do, 05.12.2013 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr
Fr, 06.12.2013 | 09.00 Uhr | 15.00 Uhr
Thomas Klischke | Sophie Linnenbaum
Fränkisches Theater Schloss Maßbach | Stadttheater Fürth
..................................................................................... 35
norway.today
Igor Bauersima
Fränkisches Theater Schloss Maßbach | TiP
Di, 06.05.2014 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr
Mi, 07.05.2014 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr
im Studio auf der Bühne
..................................................................................... 91
Die abenteuerliche Reise
ins Morgenland
Di, 13.05.2014 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr
Mi, 14.05.2014 | 09.00 Uhr |
nach W. A. Mozarts »Entführung aus dem Serail«
Kleine Oper Bad Homburg
..................................................................................... 94
Im Großen Haus und im Studio auf der Bühne
25. Schweinfurter Puppenspieltage
So, 13.10.2013 | 19.30 Uhr
im Großen Haus
Der Bauer als Millionär | Ferdinand Raimund
Thalias Kompagnons Nürnberg | Salzburger Festspiele | Tafelhalle Nürnberg
Do, 17.10.2013 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr
im Studio auf der Bühne
Das Mädchen aus der Feenwelt oder
König Sofus und das Wunderhuhn
..................................................................................... 19
..................................................................................... 19
Alles Rabenstark! oder
hauen, bis der Milchzahn wackelt?
Die Complizen Hannover
Di, 15.10.2013 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | 15.00 Uhr
im Studio auf der Bühne
..................................................................................... 19
Das Feuerzeug
nach Hans Christian Andersen
Puppentheater am Meininger Theater
Mi, 16.10.2013 | 09.00 Uhr | 11.00 Uhr
im Studio auf der Bühne
..................................................................................... 19
Hans im Glück
nach den Gebrüdern Grimm
Puppentheater am Meininger Theater
Mi, 16.10.2013 | 15.00 Uhr
im Studio auf der Bühne
..................................................................................... 19
Tankred Dorst | Ursula Ehler
Hohenloher Figurentheater Herschbach
Do, 17.10.2013 | 19.30 Uhr
im Studio auf der Bühne
nach Thomas Mann
metropol-ensemble Bremen | Bühne Cipolla | Bremer Shakespeare Company
Mario und der Zauberer
..................................................................................... 19
Fr, 18.10.2013 | 11.00 Uhr
im Studio auf der Bühne
Zheng He... als die
Drachenschiffe kamen
Karin Schäfer Figurentheater
..................................................................................... 19
Fr, 18.10.2013 | 19.30 Uhr
im Studio auf der Bühne
Kafkas Schloss
– Ein Machtspielchen
Thalias Kompagnons Nürnberg | Tafelhalle Nürnberg
..................................................................................... 19
Der Garten der Lüste
Ein Theaterprojekt über den Lockruf des Archaischen
Figurentheater Marc Schnittger Kiel
Sa, 19.10.2013 | 19.30 Uhr
im Studio auf der Bühne
..................................................................................... 19
Theater außer Abonnement – Freier Verkauf
Fr, 11.10.2013 | 19.30 Uhr
Josef Hader in
»Hader spielt Hader«
..................................................................................... 16
Der Graf von Luxemburg
Mo, 28.10.2013 | 19.30 Uhr
Franz Lehár | Operettenbühne Wien Heinz Hellberg
..................................................................................... 22
Der Nussknacker
Sa, 28.12.2013 | 17.00 Uhr
Peter I. Tschaikowsky | Rumänisches Staatsballett »Oleg Danovski« Konstanza
..................................................................................... 43
Black or White – A Tribute to Michael Jackson
Seeberg Showproduktion München
So, 29.12.2013 | 19.30 Uhr
Die Zirkusprinzessin
So, 02.02.2014 | 19.30 Uhr
..................................................................................... 44
Emmerich Kálmán | Operettenbühne Wien Heinz Hellberg
..................................................................................... 57
West Side Story
Leonard Bernstein | Landestheater Detmold
Do, 26.06.2014 | 19.30 Uhr
................................................................................... 104
111
112
Sitzplan &
Eintrittspreise
Bei Aufführungen mit Orchesterbegleitung entfällt bei
Einzelkarten die billigste Preiskategorie. Bei einigen
besonders kostenintensiven Vorstellungen oder Konzerten wird im Freiverkauf (nicht Abo!) ein Zuschlag
von 20% (auf- oder abgerundet auf 0,50 €) in allen
Platzkategorien der Preisgruppe I erhoben (Topzuschlag – EUR 40.-, 37.-, 32.-, 25.-). Die Theater- und
Konzertpreise enthalten 0,50 € Garderobengebühr und
Altersversorgungsabgabe.
Theaterpreise
Preisgruppe I
Preisgruppe II
Preisgruppe III
Preisgruppe IV
Jugendeinzelpreis
Senioren
(nur bei Senioren-AboVorstellungen)
Kindertheater
Im Abonnement
Orchestersessel
(Reihe A - C )
1. Sperrsitz
(Reihe 1 - 5)
2. Sperrsitz
(Reihe 6 - 11)
1. Rang
(Reihe 1 - 2)
1. Hochparkett
(Reihe 12 - 16)
2. Rang
(Reihe 3 - 5)
2. Hochparkett
(Reihe 17 - 20)
32.29.26.25.–
12.-
30.27.24.21.–
12.-
27.24.20.17.–
12.-
22.18.16.14.8.12.-
15.13.12.11.8.12.-
4.- (Erw.: 9.-)
4.- (Erw.: 9.-)
4.- (Erw.: 9.-)
4.- (Erw.: 9.-)
4.- (Erw.: 9.-)
113
Schauspielmiete (9x) /
Drittes Programm (9x)
Jugendabo
213.–
–
213.213.60.-
194.194.60.-
158.158.51.-
134.134.51.-
Gemischtes Abo (10x)
Jugendabo
–
–
234.67.-
213.67.-
173.57.-
147.57.-
Tanz-Abos I/II (je 6x)
Jugendabo
–
–
165.45.-
151.45.-
118.40.-
105.40.-
Senioren-Abos I/II (je 4x)
48.-
48.-
48.-
48.-
48.-
Orchestersessel
(Reihe A - C)
1. Sperrsitz
(Reihe 1 - 5)
2. Sperrsitz
(Reihe 6 - 11)
1. Rang
(Reihe 1 - 2)
1. Hochparkett
(Reihe 12 - 16)
2. Rang
(Reihe 3 - 5)
2. Hochparkett
(Reihe 17 - 20)
Orchesterkonzerte
Kammermusik
Jugendeinzelpreis
–
–
–
31.27.–
35.24.–
28.21.8.-
24.16.8.-
Konzerte im Foyer
18.- auf allen Plätzen
Konzertpreise
Im Abonnement
Konzertmiete I
(9 Meisterkonzerte)
Jugendabo
–
205.-
224.-
179 .-
179.-
–
65.-
–
65.-
65.-
Konzertmiete I”F”
(9 Meisterkonzerte & 5
bes. Konzerte im Foyer)
Jugendabo
–
240.-
255.-
210.-
210.-
–
79.-
–
79.-
79.-
Konzertmiete II
(6 Orchesterkonzerte)
Jugendabo
–
165.-
190.-
123.-
123.-
–
43.-
–
43.-
43.-
Foyer-Konzertmiete
(5 bes. Konzerte im Foyer)
Jugendabo
60.- auf allen Plätzen
35.- auf allen Plätzen
Unsere Partner und Sponsoren
Gefördert durch die
Kulturstiftung Schweinfurt
114
Unser Kooperationspartner
Rabatte für Bahnkunden
Kunden unseres Kooperationspartners Deutsche Bahn
erhalten im Theater der Stadt Schweinfurt an der
Abendkasse 20% Eintrittsermäßigung (ausgenommen
Senioren-Abo-Veranstaltungen, Kinder- und Jugendveranstaltungen) bei Vorlage des Fahrscheins, der die
Anreise zur Veranstaltung belegt.
ENTDECKUNGSREICH
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Telefon +49 (0)97 21-51 360 0
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115
Allgemeine Hinweise
Vorstellungsbeginn
Grundsätzlicher Beginn für alle Theater- und Konzertveranstaltungen um 19.30 Uhr,
ausgenommen die Seniorenveranstaltungen um 14.30 Uhr und die fremdsprachigen Vorstellungen um 19.00 Uhr. Eventuelle Ausnahmen werden angegeben.
Vorverkauf
Der erste offizielle Vorverkauf für die Veranstaltungen der Spielzeit 2013/2014 beginnt am Samstag, 07.09.2013.
Für wenige Freiverkauf-Vorstellungen gibt es am Samstag, 20.07.2013 einen vorgezogenen Vorverkauf.
116
Der weitere Vorverkauf beginnt jeweils am ersten Samstag eines Monats für die Veranstaltungen des gesamten nachfolgenden Monats.
Sie haben mehrere Möglichkeiten Karten zu reservieren oder zu erwerben: Sie können persönlich an der Tages- bzw. Abendkasse des Theaters, beim Bürgerservice
oder bei CTS-Eventim-Vorverkaufsstellen in Schweinfurt und der Region vorbeikommen. Sie können telefonisch Ihre Wünsche durchgeben oder ein Telefax bzw.
eine E-mail schicken und auf der Homepage des Theaters via Internet Theaterkarten direkt beziehen.
Falls die Zusendung von Eintrittskarten gewünscht ist, muss der entsprechende Gesamtbetrag der Kartenbestellung unter Angabe des Namens, der Adresse und der
betreffenden Veranstaltung auf das Konto Nr. 372 bei der Sparkasse Schweinfurt (BLZ 793 501 01) überwiesen werden.
Theater der Stadt Schweinfurt | Roßbrunnstraße 2 | 97421 Schweinfurt
www.theater-schweinfurt.de | [email protected]
Tageskasse am Bühneneingang
Telefon: (09721) 51 4955 (Di, Mi, Fr, Sa 9.30-13.30; Do 14.00-18.00 Uhr) | Telefax: (09721) 51 4956
Abendkasse im unteren Foyer
Geöffnet jeweils eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn
Bürgerservice der Stadt Schweinfurt
Markt 1 | Telefon: (09721) 51 0 (Mo bis Do 8.00-18.00 Uhr; Fr 8.00 bis 16.00 Uhr; Sa 9.30-12.00 Uhr)
CTS-Eventim-Vorverkaufsstellen
Bad Brückenau, Bad Kissingen, Bad Mergentheim, Bad Neustadt, Bamberg, Coburg, Frammersbach,
Hammelburg, Karlstadt, Kitzingen, Marktheidenfeld, Schweinfurt, Tauberbischofsheim, Würzburg
In den Preisen sind Garderobe- und Altersversorgungsabgaben enthalten. Für besonders aufwändige Veranstaltungen wird ein Zuschlag erhoben (Topzuschlag).
Zurück gelegte Karten für Veranstaltungen müssen bis spätestens 3 Tage vor der Vorstellung bezahlt und abgeholt werden
(auswärtigen Theaterbesuchern können die Karten auch zugeschickt werden).
Zu spät Kommende können erst nach der Ouvertüre bzw. dem 1. Bild eingelassen werden.
Abonnement: Verlängerung, Neuanmeldung
Ein Abonnement ist ein zwischen dem Theater und dem Platzmieter rechtsgültig abgeschlossener Vertrag für die Dauer der Spielzeit 2013/2014.
Der Abonnementvertrag umfasst 9 Veranstaltungen in den Abonnements Schauspielmiete und Drittes Programm; 10 Veranstaltungen im Gemischten Abo; je 6
Veranstaltungen in den Tanz-Abos; je 4 Veranstaltungen in den Senioren-Abos. Für Konzertbesucher besteht der Abonnementsvertrag aus 9 Meisterkonzerten in der
Konzertmiete I (diese ist wahlweise kombinierbar mit 5 Konzerten im oberen Foyer des Theaters), aus 6 vornehmlich Orchesterkonzerten in der Konzertmiete II bzw.
aus 5 Konzerten im oberen Foyer in der Foyer-Konzertmiete.
Bestehende Abonnements müssen nicht erneuert werden. Sie verlängern sich automatisch um eine weitere Spielzeit, wenn sie nicht bis spätestens zum Freitag,
31.05.2013 schriftlich gekündigt werden. Abonnenten, die Änderungswünsche haben, teilen dies bitte bis spätestens Freitag, 31.05.2013 dem Theater schriftlich mit.
Die Einschreibung für Neuabonnenten findet am Samstag, 29.06.2013 von 9.30 bis 12.30 Uhr und von Montag 01.07. bis Freitag, 05.07.2013 jeweils von 9.30 bis
12.30 Uhr und 14.00 bis 17.00 Uhr (nicht am Freitagnachmittag) im Foyer des Theaters statt.
Telefonische Anmeldungen für Neuabonnenten sind ab Montag, 01.07.2013 während der angegebenen Öffnungszeiten im Theater möglich, unter Telefon (09721) 51
4952. Schriftliche Anmeldungen werden ab Montag, 01.07.2013 bearbeitet.
Der Abonnent verpflichtet sich zur Abnahme des jeweiligen Gesamtabonnements. Der Vertrag kann beidseitig nur aus wichtigen Gründen vorzeitig gelöst werden.
Termin- und / oder Stückänderungen bleiben vorbehalten.
Ermäßigungen
Gegen Vorlage der Abonnementkarte erhalten Schauspielmieter in den Vorstellungen des Gemischten Abonnements sowie Mieter des Gemischten Abonnements in
den Vorstellungen der Schauspielmiete Ermäßigungen auf die dort gültigen Eintrittspreise. Gleiches gilt für das Dritte Programm. Theaterabonnenten haben bei
Besuch von Konzerten 1.- € Ermäßigung auf die Eintrittspreise; Konzertbesucher erhalten diese Ermäßigung bei Besuch von Theaterveranstaltungen.
Schüler, Auszubildende, Wehrdienstleistende und Studierende, die ihr Studium vor dem 29. Lebensjahr begonnen haben, können zu besonders ermäßigten Preisen
Theater- und Konzertabonnements erwerben. In den Theater- und Konzertmieten (außer im Senioren-Abo I und II) erhalten Schwerbehinderte eine Ermäßigung
von ca. 50 % auf die Abonnementpreise. Für diese Ermäßigung benötigt das Theater von den betreffenden Abonnenten bis spätestens 31.05.2013 einen entsprechenden Berechtigungsausweis. Abgelaufene Ausweise verlieren ihre Gültigkeit. Leider können nachträglich eingereichte Nachweise nicht mehr berücksichtigt werden.
Wir bitten Besucher mit Schwerbeschädigten- bzw. Schüler- oder Studentenermäßigungen, die Berechtigungsausweise beim Einlass vorzulegen.
Ermäßigte Karten für Schüler und Studenten (gegen Ausweis) zu 8.- € im 1. und 2. Hochparkett und im 2. Rang.
Ermäßigungen für Gruppen bei Freiverkaufsveranstaltungen, sofern genügend Karten zur Verfügung stehen: Besuchergruppen ab 20 Personen erhalten eine Ermäßigung von 10 %, Besuchergruppen ab 50 Personen erhalten 25 % auf die jeweiligen Kassenpreise.
Inhaber einer Sozialkarte erhalten Eintrittskarten für 10.- € im Vorverkauf. Inhaber einer Ehrenamtskarte erhalten 15% Rabatt an der Abendkasse.
Übertragbarkeit von Karten
Abonnementkarten sind übertragbar, jedoch haftet dem Theater gegenüber der Abonnementinhaber. Karten mit dem Aufdruck Jugend oder Schwerbeschädigt können
von einem Besucher ohne entsprechenden gültigen Ausweis nur gegen Aufzahlung in Anspruch genommen werden.
Es besteht kein Ersatzanspruch für nicht besuchte Vorstellungen oder Konzerte.
Die Rücknahme bezahlter Karten ist ausgeschlossen.
Tausch
Der Tausch von Abonnementvorstellungen kann nur für einen anderen Tag der gleichen Abo-Reihe erfolgen (Drittes Programm: Tauschmöglichkeit in Freiverkaufsvorstellungen). Es können jedoch nicht die gleichen Plätze zugesichert werden. Der Tausch muss bis spätestens einen Tag vor der ersten Ring-Vorstellung erfolgen.
Für den Umtausch wird je Platz und Tausch eine Gebühr von 3.- € erhoben. Es sind bis zu vier Umtäusche pro Spielzeit möglich.
Zahlungsweise
Die Theater- und Konzertabonnements sind entweder in einem Betrag oder in vier Raten (Okt., Dez. 2013; Febr., April 2014) nur per Lastschrifteinzug zahlbar.
Die Foyer-Konzertmiete und Senioren-Abos sind jedoch nur in einem Betrag zahlbar. Andere Zahlungsweisen für Abonnenten sind nicht möglich.
Wir bitten, dem Theater geänderte Anschriften und Bankverbindungen umgehend mitzuteilen.
Wahlabo & Weihnachtsabo
Das Wahlabonnement 2013/2014
Das Weihnachtsabonnement 2013/2014
Stellen Sie sich ganz einfach Ihren eigenen kleinen Spielplan zusammen.
Das ideale Geschenk, nicht nur zur Weihnachtszeit.
Ab 19.11.2013 an der Theaterkasse.
Für 144.- € erhalten Sie die Möglichkeit, sechs Vorstellungen der Saison 2013/2014
zu besuchen, die Sie aus dem vorhandenen Angebot auswählen können. Bedingung
ist nur, dass Sie sich für drei Schauspieltermine und drei Tanz-/Musiktheatertermine entscheiden. Ausgenommen sind generell die Konzertmieten und die SeniorenAbonnements. Das Wahlabo gilt ausschließlich für die gesamte Spielzeit 2013/2014. So
können Sie sich Ihren persönlichen Spielplan zusammenstellen. Sie erwerben einen
Abonnement-Ausweis, der einen Gutschein für sechs Vorstellungen darstellt, für die
Sie sich entscheiden können. Der Gutschein ist übertragbar. Im Abo-Preis sind die
Garderobengebühren und die Altersversorgungsabgabe enthalten. Anfangszeiten:
bitte beachten Sie die Ankündigungen auf Vorschau und Plakaten.
Für 66.- € besteht die Möglichkeit, drei Vorstellungen aus dem gesamten Angebot
zwischen dem 12. Dezember 2013 und dem Ende der Spielzeit 2013/2014 im Juni zu
besuchen (ausgenommen sind die Konzertmieten und die Senioren-Abonnements).
So können sich Theaterfreunde ihren eigenen kleinen Spielplan zusammenstellen
oder Familie, Freunde und Geschäftspartner überraschen. Ein wunderbares Geschenk nicht nur zur schönsten Zeit im Jahr.
Man erwirbt einen Abonnement-Ausweis, gültig für drei Vorstellungen.
Der Gutschein ist übertragbar. Im Abo-Preis sind die Garderobengebühren und die
Altersversorgungsabgabe enthalten. Das Angebot gilt nur für die laufende Spielzeit.
Die Einschreibung für Wahlabonnenten findet von Dienstag, 16.07.2013 bis Samstag,
20.07.2013 nur an der Tageskasse des Theaters statt (Di, Mi, Fr, Sa 9.30-13.30; Do
14.00-18.00 Uhr). Telefonische und schriftliche Anmeldungen für Wahlabonnenten
sind ab Dienstag, 16.07.2013 und auch noch nach dem 20.07.2013 möglich, unter Telefon (09721) 51 4952, Fax (09721) 51 4956 und per e-mail: [email protected].
Der Vorverkaufsbeginn für das Weihnachtsabonnement ist
Dienstag, der 19.11.2013. Sie können das »Weihnachtsabonnement« persönlich an der Theaterkasse erwerben, oder auch
per Fax unter (09721) 51 4956, per E-Mail ([email protected]) oder telefonisch unter (09721) 51 4955 bestellen.
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Henschel Quartett
12
Sa, 09.11. 19.30 Uhr | Tanz-Abo I | Freier Verkauf
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Hubbard Street Dance Chicago
Do, 26.09. 19.30 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf
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HOJOTOHO – Eine Wagner-Blech-Comedy von Mnozil Brass
11
124
Di, 01.10. 19.30 Uhr | Konzertmiete II
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Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie
13
Sa, 05.10. 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf
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Michael Volle (Bariton) & Helmut Deutsch (Klavier)
14
So, 06.10. 19.30 Uhr | Vermietung
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Bläserphilharmonie Schweinfurt
Di, 08.10. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf
Frau Müller muss weg (Lutz Hübner)
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Mi, 09.10. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf
Frau Müller muss weg (Lutz Hübner)
Mi, 06.11. 19.30 Uhr | Konzertmiete II
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Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie
23
So, 10.11. 19.30 Uhr | Tanz-Abo II | Freier Verkauf
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Hubbard Street Dance Chicago
24
Mi, 13.11. 19.00 Uhr | Fremdsprachiges Theater – Freier Verkauf
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Le Bourgeois Gentilhomme (Molière) in französischer Sprache
27
Fr, 15.11. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf
Rot (John Logan)
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Sa, 16.11. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf
Rot (John Logan)
............................................................................................................................................................................ 28
So, 17.11. 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf
Hofkapelle Meiningen: Messa da Requiem (Giuseppe Verdi)
15
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So, 13.10. 19.30 Uhr | Großes Haus | Freier Verkauf
25. Puppenspieltage: Das Mädchen aus der Feenwelt (F. Raimund) 19
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Fr, 11.10. 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf
Josef Hader in »Hader spielt Hader«
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Di, 15.10. 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | 15.00 Uhr | Studio auf der Bühne | Freier Verkauf
25. Puppenspieltage: Alles Rabenstark! (Nele Moost)
............................................................................................................................................................................ 19
Mi, 16.10. 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Studio auf der Bühne | Freier Verkauf
25. Puppenspieltage: Das Feuerzeug (nach H.C. Andersen)
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Do, 17.10. 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Studio auf der Bühne | Freier Verkauf
25. Puppenspieltage: König Sofus und das Wunderhuhn (T. Dorst)
Fr, 18.10. 11.00 Uhr | Studio auf der Bühne | Freier Verkauf
25. Puppenspieltage: Zheng He... als die Drachenschiffe kamen
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Sa, 19.10. 19.30 Uhr | Studio auf der Bühne | Freier Verkauf
25. Puppenspieltage: Der Garten der Lüste
Mi, 23.10. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf
Hamlet (William Shakespeare)
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19
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19
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Do, 24.10. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf
Hamlet (William Shakespeare)
Mi, 27.11. 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘ | Freier Verkauf
Klavierrezital Lisa Smirnova
33
Fr, 29.11. 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf
Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg... (Jonas Jonasson)
............................................................................................................................................................................ 34
Sa, 30.11. 19.30 Uhr | Vermietung
Oratorienchor Liederkranz
Mo, 02.12. 13.00 Uhr | Vermietung
ZF-Sachs AG
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Di, 03.12. 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater
Zu Hause Mokupoku oder die wahrste Lügengeschichte der Welt
Mi, 04.12. 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater
Zu Hause Mokupoku oder die wahrste Lügengeschichte der Welt
............................................................................................................................................................................
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Fr, 25.10. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf
Hamlet (William Shakespeare)
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Sa, 26.10. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf
Hamlet (William Shakespeare)
31
Di, 26.11. 14.30 Uhr | Senioren-Abo I
Weiße Pracht (Stefan Vögel)
............................................................................................................................................................................ 32
Do, 05.12. 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater
Zu Hause Mokupoku oder die wahrste Lügengeschichte der Welt
............................................................................................................................................................................
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So, 24.11. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf
Der fliegende Holländer (Richard Wagner)
19
Fr, 18.10. 19.30 Uhr | Studio auf der Bühne | Freier Verkauf
25. Puppenspieltage: Kafkas Schloss – Ein Machtspielchen
............................................................................................................................................................................ 19
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Sa, 23.11. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf
Der fliegende Holländer (Richard Wagner)
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Do, 17.10. 19.30 Uhr | Studio auf der Bühne | Freier Verkauf
25. Puppenspieltage: Mario und der Zauberer (nach T. Mann)
............................................................................................................................................................................ 19
30
Fr, 22.11. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf
Der fliegende Holländer (Richard Wagner)
19
Mi, 16.10. 15.00 Uhr | Studio auf der Bühne | Freier Verkauf
25. Puppenspieltage: Hans im Glück (nach Gebrüder Grimm)
............................................................................................................................................................................ 19
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Do, 21.11. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf
Der fliegende Holländer (Richard Wagner)
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Fr, 06.12. 09.00 Uhr | 15.00 Uhr | Kindertheater
Zu Hause Mokupoku oder die wahrste Lügengeschichte der Welt
............................................................................................................................................................................ 35
21
Mo, 28.10. 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf
Der Graf von Luxemburg (Franz Lehár)
............................................................................................................................................................................ 22
Sa, 07.12. 17.00 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf
Windsbacher Knabenchor – Weihnachtliche Chormusik
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36
Mo, 09.12. 19.30 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf
Dieter Hildebrandt: »Oh, du Fröhliche!«
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Mi, 11.12. 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf
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Artemis Quartett
40
So, 02.02. 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf
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Die Zirkusprinzessin (Emmerich Kálmán)
Fr, 13.12. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf
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Der eiserne Gustav (nach Hans Fallada)
Di, 04.02. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf
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My Fair Lady (Frederick Loewe und Alan J. Lerner)
Do, 12.12. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf
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Der eiserne Gustav (nach Hans Fallada)
Sa, 14.12. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf
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Der eiserne Gustav (nach Hans Fallada)
So, 15.12. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf
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Der eiserne Gustav (nach Hans Fallada)
41
Di, 17.12. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf
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Don Karlos (Friedrich Schiller)
Mi, 18.12. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf
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Don Karlos (Friedrich Schiller)
42
Sa, 28.12. 17.00 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf
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Der Nußknacker (Peter I. Tschaikowsky)
43
So, 29.12. 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf
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Black or White – A Tribute to Michael Jackson
44
Di, 31.12. 19.00 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf
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Silvestervorstellung: Madeleine Lienhard singt Edith Piaf
45
Sa, 04.01. 19.30 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf
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Neujahrskonzert: Brassballett – Lions Club Schweinfurt Benefiz 46
Mi, 08.01. 14.30 Uhr | Senioren-Abo II
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Orpheus in der Unterwelt (Jacques Offenbach)
47
Fr, 10.01. 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf
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La Vie en Rose (Ballett mit Chansons von Chevalier, Bécaud, Brel, Piaf) 48
Sa, 11.01. 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘ | Freier Verkauf
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Trio Konstantin Kostov
49
Mi, 15.01. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf | WA-Premiere
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Die Harry Belafonte Story (Gerold Theobalt)
Do, 16.01. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf
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Die Harry Belafonte Story (Gerold Theobalt)
Fr, 17.01. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf
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Die Harry Belafonte Story (Gerold Theobalt)
Sa, 18.01. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf
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Die Harry Belafonte Story (Gerold Theobalt)
50
Mo, 20.01. 19.00 Uhr | Fremdsprachiges Theater – Freier Verkauf
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The Wave (Morton Rhue) in englischer Sprache
51
Mi, 22.01. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf
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Eisenstein (Christoph Nußbaumeder)
Do, 23.01. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf
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Eisenstein (Christoph Nußbaumeder)
53
Sa, 25.01. 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf
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Klavierrezital Martin Helmchen
54
So, 26.01. 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf
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Der Vorname (M. Delaporte und A. de la Patellière)
55
Do, 30.01. 19.30 Uhr | Tanz-Abo I | Freier Verkauf | Tourneepremiere
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Limón Dance Company New York
Fr, 31.01. 19.30 Uhr | Tanz-Abo II | Freier Verkauf
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Limón Dance Company New York
56
Mo, 03.02. 14.30 Uhr | Senioren-Abo I
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Die Zirkusprinzessin (Emmerich Kálmán)
57
Mi, 05.02. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf
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My Fair Lady (Frederick Loewe und Alan J. Lerner)
Do, 06.02. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf
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My Fair Lady (Frederick Loewe und Alan J. Lerner)
Fr, 07.02. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf
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My Fair Lady (Frederick Loewe und Alan J. Lerner)
58
So, 09.02. 19.30 Uhr | Konzert außer Abo – Freier Verkauf
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Das war gut! Tim Fischer singt Georg Kreisler-Chansons
59
Di, 11.02. 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf
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Ein Mann geht durch die Wand (M. Legrand und D. van Cauwelaert) 60
Do, 13.02. 19.30 Uhr | Konzertmiete II
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Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie
61
Sa, 15.02. 19.30 Uhr | Tanz-Abo I | Freier Verkauf
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Aterballetto – Fondazione Nazionale della Danza Reggio Emilia
So, 16.02. 19.30 Uhr | Tanz-Abo II | Freier Verkauf
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Aterballetto – Fondazione Nazionale della Danza Reggio Emilia 63
Di, 18.02. 14.30 Uhr | Senioren-Abo II
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Das bisschen Spaß muss sein (Jubiläumsshow der Familie Malente) 64
Do, 20.02. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf
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Der letzte Vorhang (Maria Goos)
Fr, 21.02. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf
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Der letzte Vorhang (Maria Goos)
65
Mo, 24.02. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf
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Rinaldo (Georg Friedrich Händel)
Di, 25.02. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf
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Rinaldo (Georg Friedrich Händel)
Mi, 26.02. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf
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Rinaldo (Georg Friedrich Händel)
Do, 27.02. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf
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Rinaldo (Georg Friedrich Händel)
66
Fr, 28.02. 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf
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Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie
69
Fr, 07.03. 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf
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Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie
70
Sa, 08.03. 19.30 Uhr | Konzert der Sparkasse im oberen Foyer | Freier Verkauf
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Anja Gutgesell & Klaus Feldner: Streisand – Dietrich – Piaf
Mi, 12.03. 19.30 Uhr | Tanz-Abo I | Freier Verkauf
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Junior Ballett Zürich
71
Do, 13.03. 19.30 Uhr | Tanz-Abo II | Freier Verkauf
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Junior Ballett Zürich
72
Sa, 15.03. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf
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Der große Gatsby (Gerold Theobalt nach von F. Scott Fitzgerald)
So, 16.03. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf
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Der große Gatsby (Gerold Theobalt nach von F. Scott Fitzgerald) 74
125
Di, 18.03. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf
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Der kaukasische Kreidekreis (Bertolt Brecht)
So, 11.05. 19.30 Uhr | Tanz-Abo II | Freier Verkauf
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Cedar Lake Contemporary Ballet New York
92
Do, 20.03. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf
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Der kaukasische Kreidekreis (Bertolt Brecht)
Mi, 14.05. 09.00 Uhr | Kindertheater
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Die abenteuerliche Reise ins Morgenland (nach W. A. Mozart)
94
Mi, 19.03. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf
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Der kaukasische Kreidekreis (Bertolt Brecht)
Fr, 21.03. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf
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Der kaukasische Kreidekreis (Bertolt Brecht)
75
Di, 25.03. 14.30 Uhr | Senioren-Abo I
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Drei alte Schachteln (Walter Kollo)
76
126
Mi, 26.03. 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf
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Die Schöpfung (Ballett von U. Scholz zu Musik von J. Haydn)
77
Fr, 28.03. 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘ | Freier Verkauf
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Concerto +14 | Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler
78
Sa, 29.03. 15.00 Uhr | Vermietung
Lehrlingsfreisprechung
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So, 30.03. 19.30 Uhr | Konzertmiete II
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Cantus Cölln
79
Mi, 02.04. 19.30 Uhr | Tanz-Abo I | Freier Verkauf
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Cisne Negro Dance Company São Paulo
Do, 03.04. 19.30 Uhr | Tanz-Abo II | Freier Verkauf
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Cisne Negro Dance Company São Paulo
80
Fr, 04.04. 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf
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Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie
82
Sa, 05.04. 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf
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Der kleine Horrorladen (Alan Menken und Howard Ashman)
83
Di, 08.04. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf
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Lucia di Lammermoor (Gaetano Donizetti)
Mi, 09.04. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf
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Lucia di Lammermoor (Gaetano Donizetti)
85
Fr, 11.04. 19.30 Uhr | Konzertmiete II
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Freiburger Barockorchester
86
So, 27.04. 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf
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Festliche Operngala des Anhaltischen Theaters Dessau
87
Mo, 28.04. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf
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Furcht und Elend des Dritten Reiches (Bertolt Brecht)
Di, 29.04. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf
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Furcht und Elend des Dritten Reiches (Bertolt Brecht)
88
Mi, 30.04. 14.30 Uhr | Senioren-Abo II
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Rund um Kap Horn (Fritz Wempner)
89
Sa, 03.05. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf
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Die diebische Elster (Gioachino Rossini)
So, 04.05. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf
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Die diebische Elster (Gioachino Rossini)
90
Di, 06.05. 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Jugendtheater | Studio auf der Bühne
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norway.today (Igor Bauersima)
Mi, 07.05. 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Jugendtheater | Studio auf der Bühne
............................................................................................................................................................................
norway.today (Igor Bauersima)
91
Sa, 10.05. 19.30 Uhr | Tanz-Abo I | Freier Verkauf
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Cedar Lake Contemporary Ballet New York
92
Di, 13.05. 09.00 Uhr | 11.00 Uhr | Kindertheater
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Die abenteuerliche Reise ins Morgenland (nach W. A. Mozart)
Do, 15.05. 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf
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Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie
Fr, 16.05. 19.30 Uhr | Konzertmiete II
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Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie
95
So, 18.05. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf
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Die Lästigen (nach Molière)
Mo, 19.05. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf
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Die Lästigen (nach Molière)
Di, 20.05. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf
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Die Lästigen (nach Molière)
Mi, 21.05. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf
............................................................................................................................................................................
Die Lästigen (nach Molière)
96
So, 25.05. 14.30 Uhr | Senioren-Abo I
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Frau Luna (Paul Linke)
19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf
............................................................................................................................................................................
Frau Luna (Paul Linke)
97
Mo, 26.05. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf
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Die Pest (Albert Camus)
Di, 27.05. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf
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Die Pest (Albert Camus)
98
Fr, 30.05. 19.30 Uhr | Foyer-Konzertmiete | Konzertmiete I‘F‘ | Freier Verkauf
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Melton Tuba Quartett
99
Sa, 31.05. 19.30 Uhr | Vermietung
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17. Schweinfurter Tanzfestival
So, 01.06. 19.30 Uhr | Konzertmiete I | Freier Verkauf
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Münchener Kammerorchester
101
Di, 03.06. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring A | Freier Verkauf
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Marie Antoinette – Salzburg Ballett Peter Breuer
Mi, 04.06. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring D | Freier Verkauf
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Marie Antoinette – Salzburg Ballett Peter Breuer
Do, 05.06. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring E | Freier Verkauf
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Marie Antoinette – Salzburg Ballett Peter Breuer
Fr, 06.06. 19.30 Uhr | Gemischtes Abo Ring C | Freier Verkauf
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Marie Antoinette – Salzburg Ballett Peter Breuer
102
Mi, 25.06. 19.30 Uhr | Drittes Programm | Freier Verkauf
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West Side Story (Leonard Bernstein)
Do, 26.06. 19.30 Uhr | Theater außer Abo – Freier Verkauf
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West Side Story (Leonard Bernstein)
104
So, 29.06. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring BLAU | Freier Verkauf
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Fein sein, beinander bleibn (Geschwister Well | Franz Wittenbrink)
Mo, 30.06. 19.30 Uhr | Schauspielmiete Ring ROT | Freier Verkauf
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Fein sein, beinander bleibn (Geschwister Well | Franz Wittenbrink) 105
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Impressum & Bildnachweis
Herausgegeben im April 2013 vom
Theater der Stadt Schweinfurt
Roßbrunnstraße 2
Telefon: (09721) 51 4951
97421 Schweinfurt Theaterkasse: (09721) 51 4955
Telefax: (09721) 51 4956
www.theater-schweinfurt.de [email protected]
Redaktion: Christian Kreppel, Christoph Thein, Dorothea Constanze Vöhringer
Gestaltung: Christoph Thein
Druck: Druckhaus Weppert, Schweinfurt
Bildnachweis
Markus Aichhorn (S. 36), Philip Akuffo (S. 15 links), Alfredo Anceschi (S. 62, 63), artandartist (S. 77, 84, 85), Mats Bäcker (S. 61 unten), Giorgia Bertazzi (S. 54), Marco Borggreve (S. 82 unten,
86 groß, 86 klein Mitte), Mathias Bothor/photoselection (S. 15 rechts), Tibor Bozi (S. 10), Barbara Braun/DRAMA.Berlin (S. 28, 29, 65), Fotodesign Braun/Hameln (S. 19),
Felix Broede (S. 68 groß, S. 86 klein rechts, 95 links), Christina Canaval (S. 98), carl‘s books (S. 34 links), Julieta Cervantes (S. 92), Doug Cody (S. 56 unten), Alciro Theodoro da Silva (S. 78),
Reginaldo de Acevedo (S. 80, 81), Dietrich Dettmann (S. 60), Erhard Driesel/Foto ED (S. 19, 21, 30), Benjamin Ealovega (S. 23 links, 68 klein), Filmplakat/Film- und Fernsehmuseum
Hamburg (S. 89), Jürgen Frahm (S. 103), Rolf Franke/actorsphotography (S. 58), Jan-Pieter Fuhr (S. 87), Wolfgang Fuhrmannek/HLMD (S. 94), Thomas Grünholz (S. 41), Andrea Huber (S. 105),
Birgit Hupfeld (S. 91), Fred Jonny (S. 95 rechts), Kolbe Jörg/Bundesarchiv (S. 88), Béla Kanyó (S. 48), Theatergastspiele Kempf (S. 74), Gert Kiermeyer (S. 70 oben), Robert Lechtenbrink (S. 74),
Thomas Leidig (S. 75), Udo Leitner (S. 16), Silvia Lelli (S. 17, 18), Stefan Malzkorn (S. 59), Ann Marsden (S. 61 oben), Marianne Menke (S. 19), michi künstlerfotos (S. 14),
Jutta Missbach (S. 19 oben), Molina Visuals (S. 40), Thomas Mueller (S. 13 links), Uwe Neumann (S. 15 Mitte), Nordtour Theater Medien (S. 32, 64), Rosalie O‘Connor (S. 56 oben),
Alan Ovaska (S. 74), Andreas Pankratz (S. 19 unten, 20 ), Mila Pavan (S. 37), Michael Reichel (S. 30 klein), Sheila Rock (S. 82 oben), Todd Rosenberg (S. 24, 25),
Paolo Roversi/Virgin Classics (S. 13 rechts), Erez Sabag (S. 93), Judith Schlosser (S. 72, 73), Schlote Productions (S. 47), Hagen Schnauss (S. 75), Claudius Schutte (S. 38), Stefan Schweiger (S. 79),
SEBERG Showproduction (S. 44), Francois Sechet (S. 86, klein links), Seisenberger (S. 74), Steffen T. Sengebusch (S. 34 rechts), Lisa Smirnova (S. 33), Uta Süße-Krause (S. 70 unten), Georg
Thum/wildundleise (S.12), Falk von Traubenberg (S. 90), Tomasz Trzebiatowski (S. 23 rechts ), Marek Vogel (S. 100, 101), werktreu5 (S. 76), Katharina Winterhalter (S. 7),
Sebastian Worch (Titel, S. 26), Ida Zenna (S. 30 klein, 66, 67, 87), Achim Zeppenfeld (S. 42, 50), Juliane Zitzlsperger (S. 52, 53) u.a.
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