G. Ganteför: “Klima. Der Weltuntergang findet nicht statt.

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G. Ganteför: “Klima. Der Weltuntergang findet nicht statt.
Die Thesen
These I :
Für den Umweltschutz muss der Lebensstandard in den wenig
entwickelten Ländern angehoben werden. Dazu sind moderne
Kohle- und Kernkraftwerke notwendig.
Die Tatsache des Bevölkerungswachstums
Die Weltbevölkerung wächst alle 12 Jahre um eine Milliarde und benötigt
damit eigentlich alle 12 Jahre einen zusätzlichen Kontinent von der Größe
Afrikas. Mehr Menschen brauchen aber nicht nur mehr Land, sondern auch
mehr Energie, mehr Wasser, mehr Lebensmittel und sie produzieren mehr
Abfall. Damit wird das Klima belastet. Die hohe Kinderzahl pro Frau macht alle
Bemühungen zunichte, Energie zu sparen und dadurch das Klima zu schützen.
Die Ursache des Bevölkerungswachstums
Die Kinderzahl pro Frau ist nur in den bitterarmen Ländern mit einem
Bruttoinlandsprodukt von weniger als 1000 Euro pro Kopf und Jahr hoch. In
diesen Ländern haben besonders die Frauen keinen Zugang zu Bildung. Und
es gibt keine Möglichkeiten zur Familienplanung.
Das Mittel gegen das Bevölkerungswachstum
Wenn das Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt nur ein wenig steigt, sinkt die
Kinderzahl pro Frau auf einen akzeptablen Wert. Die wenig entwickelten
Länder brauchen also Wirtschaftswachstum. Die Vorraussetzung für
Wachstum ist die Verfügbarkeit bezahlbarer Energie. Die armen Länder
können maximal 3 Cents pro Kilowattstunde bezahlen. Für die 2,4 Milliarden
Menschen in diesen Ländern wird mindestens eine Energiemenge benötigt,
die der Produktion von 2000 Großkraftwerken entspricht.
Bezahlbare Energie als Vorraussetzung zum Umweltschutz
Die benötigte große Energiemenge lässt sich nur mit Erdöl, Erdgas,
Kohle und Uran zu einem bezahlbaren Preis erzeugen. Die wenig
entwickelten Länder werden massiv vor allem in Kohle - und
Kernkraftwerke investieren und das tun sie bereits heute. China ist ein
Beispiel
für
die
enge
Verknüpfung
von
Energieverbrauch,
Wirtschaftswachstum
und
Bevölkerungswachstum.
Kohle
und
Kernkraftwerke sind die Vorraussetzung, um in diesen Ländern überhaupt mit
Umweltschutz beginnen zu können.
These II:
Die Folgen der Klimaerwärmung sind nicht katastrophal und
bringen sogar einige Vorteile.
Die Tatsache der Klimaerwärmung
Es ist in den letzten 100 Jahren um 0,70 C wärmer geworden. Das ist eine
Folge des Treibhauseffekts, der durch das Kohlendioxid aus der Verbrennung
von Erdöl, Erdgas und Kohle entstanden ist. Die Winter sind milder geworden
und die Gletscher tauen ab. Der Meeresspiegel ist um 20 cm gestiegen.
Heftige Stürme sind etwas häufiger geworden.
Die Ursache der Klimaerwärmung
Die Erwärmung ist eine Folge des massiv erhöhten Kohlendioxidgehalts der
Erdatmosphäre. Kohlendioxid ist ein Klimagas, das den Treibhauseffekt
verstärkt. Das Kohlendioxid stammt aus der Verbrennung von Erdöl, Erdgas
und Kohle.
Es gibt kein Mittel gegen die Klimaerwärmung
Die Verbrennung von Erdöl, Erdgas und Kohle wird nicht aufhören,
wahrscheinlich nicht mal abnehmen. Der Kohlendioxidgehalt der Atmosphäre
wird daher weiter steigen. Die Temperatur wird um mehr als 20 C zunehmen.
Ist das Kohlendioxid einmal in der Atmosphäre, bleibt es dort rund 1000 Jahre.
Die Folgen der Klimaerwärmung
In den nächsten 100 Jahren wird der Meeresspiegel um 50 cm steigen. Es
wird in den meisten Ländern mehr regnen. Die Klimazonen verschieben sich
weg vom Äquator und daher werden Südeuropa und der Südwesten der USA
im Sommer unter Dürren leiden. Die Gletscher und das Eis am Nordpol
werden weitestgehend verschwinden. Es könnte weniger Stürme geben, da
sich die globalen Temperaturunterschiede abschwächen.
Die Vorteile der Klimaerwärmung (100 Jahre)
Das Klima wird viel feuchter und wärmer werden und das wird weltweit zu
besseren Ernten führen. Große Ländereien im hohen Norden werden
bewohnbar werden. Die Sahara könnte wieder grün werden, wie sie es in der
letzten Warmphase vor 6000 Jahren einmal war. Das Nordpolarmeer wird ein
fruchtbarer Lebensraum für eine Vielzahl von Meeresbewohnen werden.
Die Vorteile der Klimaerwärmung (1000 Jahre)
Die drohende Eiszeit wird aufgehalten. Es wird eine Warmphase wie in der
letzten Warmzeit vor 120 000 Jahren geben. Grönland wird weitestgehend
abtauen und grün werden. Der Meeresspiegel wird um zehn Meter steigen
und einige tiefliegende Regionen werden überschwemmt werden. Insgesamt
wird der Lebensraum der Menschen aber zunehmen. Der Südpol wird nicht
abtauen und der Meeresspiegel wird nicht um 70 Meter stiegen, wenn der
Kohlendioxidgehalt nicht übermäßig stark steigt.
These III.
Für den Umweltschutz sollten gefördert werden: Emissionsarme
Kohlekraftwerke, moderne Kernenergie, Windenergie, Geothermie
und Kernfusion. Die Subventionen für Biotreibstoffe, Holzpellets
und Solarenergie schaden mehr als das sie nützen.
Emissionsarme Kohlekraftwerke
Mit der Lieferung modernster Kohlekraftwerke in die wenig entwickelten
Länder kann Deutschland die globalen Kohlendioxidemissionen um eine
Menge reduzieren, die größer ist als die Gesamtmenge seiner eigenen
Emissionen. Die Kohle reicht noch für viele Hunderte von Jahren.
Moderne Kernkraftwerke
Die neuen Kernkraftwerke, die in den Industrienationen entwickelt werden,
sind sicher und produzieren emissionsfrei preiswerte Energie. Ein weiterer
Supergau kann dadurch verhindert werden, dass den wenig entwickelten
Ländern beim Bau sicherer Kernkraftwerke geholfen wird. Es gibt eine
sichere Endlagerung.
Windenergie
Windkraft liefert heute in Deutschland zehnmal mehr Strom als die
Solarenergie und das zu einem Bruchteil der Kosten. Diese Erfolgsstory der
regenerativen Energien sollte weiter ausgebaut werden, zum Beispiel in
Norwegen oder mit Offshoreanlagen in der Nordsee
Geothermie
Bereits eine einfache Wärmepumpe kann einiges an Heizenergie einsparen.
Darüber hinaus gibt es im Innern der Erde enorme Mengen an Wärmeenergie,
die die Primärenergieversorgung für viele Hunderte von Jahren sichern
würden. Um diese Energien in der Tiefe zu nutzen, müssen neue
Technologien entwickelt werden.
Kernfusion
Um diese Energiequelle, die auch die Sonne leuchten lässt, anzuzapfen, ist
eine gewaltige technologische Anstrengung nötig, die nur in einer
internationalen Zusammenarbeit geleistet werden kann. Gelingt dies, kann mit
der Fusion sauber und preiswert extrem viel Energie erzeugt werden. So viel,
dass Science - Fiction - Visionen wie Flüge zum Mars und Klimakontrolle
plötzlich in Reichweite rücken.
Biotreibstoffe
Eine positive Umweltbilanz hat nur die Gewinnung von Bioenergie aus
organischen Abfällen. Der Anbau von Energiepflanzen wie Mais belastet die
Umwelt mehr als dass er nützt. Auch ist es angesichts des
Bevölkerungswachstums nicht zu verantworten, Nahrungsmittel zum
Beispiel als Biodiesel zu verbrennen.
Holzpellets
Der Wald ist eine natürliche Senke für das Kohlendioxid in der Luft und er
bindet das Klimagas im Holz. Wird das Holz verbrannt, wird diese lindernde
Wirkung des Waldes rückgängig gemacht und die Atmosphäre wird im
Endeffekt genauso belastet wie bei der Verbrennung von Kohle. Holz
verbrennt also keineswegs klimaneutral.
Solarenergie
Die Sonnenenergie aus Siliziummodulen ist zehnmal so teuer wie andere
Energien und ein Luxusspielzeug der reichen Länder. In Deutschland wird sie
aus dem enormen Verbrauch an fossilen Energien subventioniert. Auch die
preiswertere Spielart der Sonnenenergie, die Solarthermie, ist teuer und hat
einen
astronomischen
Flächenverbrauch.
Nur
in
unbewohnten
Wüstenregionen kann überhaupt über Solarkraftwerke im Gigawattbereich
nachgedacht werden, und diese Bauwerke wären, würden sie jemals
realisiert werden, die größten Bauwerke der Menschheit.
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