Glasfaser-Monitoring - LANCIER Monitoring GmbH

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Tr a n s p a r e n z i m K a b e l n e t z
Glasfasermonitoring
Fehler
erkennen,
orten,
melden
Glasfaserkabel
Zukunft
der
Telekommunikation
Die Nachfrage nach komplexeren
Glasfasernetzen und flexiblem IPDatenverkehr steigt parallel zu der
Nachfrage nach Netzwerkdiensten
exponentiell - und damit auch die
Anforderungen an stabile und hohe
Übertragungsraten. Dies ist nur mit
einer effizienten und flexiblen Glasfaserüberwachung möglich - von
LANCIER Monitoring.
Glasfaserkabelüberwachung
ist unerlässlich
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Entgegen ersten Erwartungen müssen auch Glasfaserkabel überwacht werden.
Umwelteinflüsse wie beispielsweise ins Kabel eindringende Feuchtigkeit beeinflussen die Übertragungsqualität. Abrisse durch Erdverschiebungen, Bauarbeiten oder
gar Diebstahl können zum Totalausfall führen.
Die Übertragungsqualität über die Gesamtstrecke wird
anhand der Dämpfungs- oder Leistungswerte einer Referenzfaser ermittelt. Dabei sorgt der Einsatz hochwertiger
Sensortechnik für eine schnelle und präzise Fehlerermittlung.
Mit der Verwendung
Das LANCIER Monitoring Glasfaservon OTDRs (Optical
überwachungssystem ermöglicht Ihnen
Time Domain Reflectometer) kann eine
• eine permanente präventive Überwachung,
präzise Fehlerorts• schnelle Reaktionsmöglichkeiten im Fehlerfall
bestimmung durchge= keine oder nur kurze Ausfallzeiten,
führt werden. Je nach
• Fehlerortung bei der Überwachung mit
Aufgabe werden auf
Reflektometer (OTDR),
die vorhandene Übertragungswellenlänge
abgestimmte Sensoren und OTDRs einge• die Überwachung aktiver und dunkler Fasern,
setzt.
• die Überwachung der optischen Leistung,
• die Überwachung der optischen Dämpfung,
• die Überwachung mit Reflektometer (OTDR),
• die Überwachung auf Feuchteeinbruch.
OTDR
Das
Herzstück
der
Fehlerortung
Durch Einbindung eines OTDR (Optical Time
Domain Reflectometer) in die RTU mit optischen
Schaltern wird das LANCIER Monitoring Glasfaserüberwachungssystem um eine
punktgenaue Fehlerortbestimmung erweitert.
Mittels optischen Schalters kann
die RTU eine nahezu unbegrenzte
Anzahl von Fasern überwachen.
Die Messung der einzelnen
Fasern erfolgt sequenziell.
Durch den Einsatz von WDMs
(Wellenlängenmultiplexer) können zusätzlich zu passiven auch
aktive Fasern überwacht werden.
bei
Glasfasern
IP-Netzwerk
Optischer Schalter
OTDR (Optical Time
Domain Reflectometer)
RTU
Das UMS liest die durch das OTDR ermittelte
Dämpfungskurven periodisch aus, bewertet sie
und meldet signifikante Änderungen. Dabei zeigt
es die genaue Position der aufgetretenen Veränderung auf der Faserstrecke an. In Verbindung
mit einer GIS-Datenbank kann das Unified Monitoring System exakt die geographische Position
des Fehlerortes bestimmen.
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Typische Rückstreukurve einer Glasfaser
Optische Dämpfung
für
mehr
Sicherheit
Die optische Dämpfung kann bei dunklen und aktiven Glasfasern mit
dem Sensor FiberTxA-Mk2 überwacht werden. Dabei dient eine Glasfaser
im überwachten Kabel als Messschleife, die kontinuierlich gemessen wird.
Die Messung kann als Schleifen- oder Reihenmessung erfolgen.
Die Grenzwerte für die Dämpfung sind über ein integriertes Tastenfeld
programmierbar. Ein Display zeigt die Messwerte und Einstellungen an.
Schleifenmessung
mit einem Glasfaser-Paar
Die Überwachung der optischen Dämpfung ermittelt
• Knicke und Abrisse auch bei ungenutzten Fasern
• Feuchteeinbruch - in Verbindung mit dem AquaSensor
(nur bei 1625 nm, siehe Rückseite)
• Sicherheitslücken durch Tapping = Datenspionage
durch Biegekoppler (nur bei 1625 nm)
Glasfaser-Fernkabel
Reihenmessung
mit einer Glasfaser
Glasfaser-Fernkabel
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Optische Leistung
für
den
schnellen
Überblick
Aktive Glasfasern können mit dem OpTxA-Mk2 auf die Veränderung der optischen
Leistung von Glasfasern überwacht werden. Dadurch wird ein schneller Überblick
über den allgemeinen Zustand der Glasfaserstrecke vermittelt.
Die Grenzwerte für die optische Leistung sind über ein eingebautes Tastenfeld programmierbar. Ein integriertes Display zeigt die Messwerte und Einstellungen an.
Insbesondere im Verbund mit einer
Die Überwachung der optischen Leistung
OTDR-basierten Überwachung
dunkler Fasern lässt sich so die
• ermittelt die an der Empfängerseite ankommende optische
lückenlose Überwachung aktiver und
Leistung breitbandig.
dunkler Fasern inklusive der FehlerVerminderte Leistungen lassen auf Kabelfehler (erhöhte
ortung sehr preisgünstig verwirkliDämpfung) oder verminderte Sendeleistungen schließen .
chen.
• sorgt in Hybridsystemen - in Verbindung mit einem OTDR für schnellstmögliche Fehleralarmierung mit Fehlerortung.
Reihenmessung
mit einer Glasfaser
Glasfaser-Fernkabel
LW-Empfängereinheit
LW-Sendeeinheit
Zur Fernalarmierung verfügen alle LANCIER Monitoring Mk2Sensoren über potentialfreie Ausgangskontakte.
Zusätzlich können sie über Einsteckmodule an den LANCIER
Tx-Bus oder an einen CAN-Bus angeschlossen und damit in
das Unified Monitoring System (UMS) integriert werden.
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PON - passive optische Netze
ko m f o r t a b e l u n d k o s t e n g ü n s t i g ü b e r w a c h en
PON werden verstärkt eingesetzt, um den
wachsenden Breitbandbedarf, wie er beispielsweise durch Triple-Play oder intensive
kommerzielle Nutzung entsteht, mit vorhandener Infrastruktur erfüllen zu können. Bei dieser
„Point-to-multiple-point“ (P2MP) Topologie
werden bis zu 128 Teilnehmer durch eine einzige Glasfaser mit einer Breitband-Anbindung
versorgt. Ein passiver Splitter verteilt das von
OLT
Splitter
ONU
der Vermittlungsstelle gesendete Signal
(Downstream) auf die Teilnehmer. Beim Teilnehmer wird nur das für ihn bestimmte Signal
decodiert und bereitgestellt. Für die entgegengesetzte Richtung sorgen üblicherweise Zeitmultiplexverfahren für eine kollisionsfreie
Übertragung.
• Kabelfehlerüberwachung bis zum
Endteilnehmer
• Exakte Fehlerortbestimmung
zwischen OLT und Splitter
• Zeit- und Kostenersparnis durch
schnelle Alarmierung und Fehlerortbestimmung
P O N-Überwachung
Externe Dienste
TMN
(Telecommunication Management Network)
Kabel-Management-System
GIS
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(Geographical Information System)
SMS
E-Mail
Fax
Pager
...
Report
Server
Das LANCIER Überwachungssystem für PON ist
kompakt und modular aufgebaut. Die Überwachungseinheit RTU (Remote Testing Unit) findet in
der Vermittlungsstelle Platz. Das dazugehörige
hochwertige OTDR verfügt über drei Messwellenlängen (1310 nm, 1550 nm und 1625 nm) und die derzeit kleinstmöglichen Totzonen, die eine korrekte
Überwachung im PON erst ermöglichen. Die zu
messenden Fasern werden mittels optischem
Schalter nacheinander an das OTDR aufgeschaltet.
Falls nicht vorhanden, werden zusätzliche Wellen-
längenmutiplexer (WDMs) eingesetzt, um mit dem
Monitoringsignal auf die aktive Fasern einzukoppeln.
Das ODTR misst dann über den passiven Splitter
hinweg bis zu den ONUs (Teilnehmerseite). Es wertet die Endreflektion aus, um festzustellen, ob die
Verbindung zwischen Splitter und ONU noch voll
funktionsfähig ist. Zwischen OLT und Splitter ist
sogar die exakte Fehlerortsbestimmung möglich,
wodurch viel Zeit bei der Fehlersuche eingespart
wird.
ONU
ONU
ONU
ONU
ONU
Splitter
Splitter
ONU
ONU
Splitter
PON
Splitter
OLT
WDM
...
WDM
WDM
...
WDM
(Signaleinspeisung)
IP-Netzwerk
Optischer Schalter
OTDR (Optical Time
Domain Reflectometer)
RTU
Client
WDM = Wellenlängenmultiplexer zum Einkoppeln des Monitoringsignals | ONU = Optical Network Unit (Endteilnehmer)
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Feuchte
bedroht Glasfasern
Der
AquaSensor
hilft
Wasser in Spleißkassetten - z. B. durch physikalische Beschädigung der
Muffe, mangelhafte Abdichtung oder defekte Kabelmantel – macht
Glasfaserkabel spröde und verursacht Mikrorisse. Auf Dauer führt
dies zu einer Verschlechterung der Fasereigenschaften oder sogar
zu einem plötzlichen Totalausfall der Signalübertragung.
Der LANCIER Monitoring AquaSensor wirkt hier als zuverlässiges
Frühwarnsystem. Kommt der AquaSensor mit Feuchtigkeit
in Berührung, wird die Faser kontrolliert gebogen, um
eine messbare Dämpfungserhöhung zu erzeugen.
Diese wird dann mit dem LANCIER Monitoringsystem
UMS grafisch dargestellt.
Der LANCIER AquaSensor kann in allen gängigen Kassetten eingesetzt werden und benötigt keinen metallischen
Leiter zur Signalübertragung.
AquaSensor
Zur Auslesung wird der LANCIER Sensor
FiberTxA-Mk2 oder ein OTDR benötigt.
AquaSensor montiert in Spleißkassette
LANCIER Monitoring GmbH
Gustav-Stresemann-Weg 11
48155 Münster, Germany
Tel. +49 (0) 251 674 999-0
Fax +49 (0) 251 674 999-99
www.lancier-monitoring.de
073961.000 Ko/11.10
Änderungen vorbehalten.
Der LANCIER AquaSensor
• meldet Feuchtigkeit und Wasser in
Glasfaserkabelmuffen,
• hat eine kurze Ansprechzeit,
• erlaubt die genaue Fehlerortlokalisierung durch UMS,
• ist nach Fehlermeldung durch
reversibles Verhalten des Feuchtemessbands weiterverwendbar,
• ist schnell und einfach am Spleißhalter montiert.
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