die erfindung der gertraud stock

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DIE ERFINDUNG DER GERTRAUD STOCK
vorschlag:hammer
PREMIERE
DI 18. Oktober 2016, 17:30 Uhr
WEITERE VORSTELLUNGEN
DI 18./ MI 19. / DO 20.10. jeweils 17:30 & 20:30 Uhr
ROXY | Muttenzerstrasse 6 | Postfach 836 | CH-4127 Birsfelden | [email protected] | Tel +41 / (0)61 313 60 98
DIE ERFINDUNG DER GERTRAUD STOCK
Eine Produktion von vorschlag:hammer in Koproduktion mit dem ROXY Birsfelden.
VON UND MIT
Kristofer Gudmundsson, Gesine Hohmann, Stephan Stock, Olivia Wenzel
Bühne: Thomas Giger
Produktionsleitung: Rabea Grand
Assistenz: Eva Hintermaier
www.theater-roxy.ch
www.vorschlag-hammer.de
UNTERSTÜTZT VON:
Hauptstadtkulturfonds, Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des
Landes Nordrhein-Westfalen, Fachausschuss Tanz und Theater BS/BL, DOMS-Stiftung,
Basellandschaftliche Kantonalbank, Kunststiftung NRW
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ZUM STÜCK
„Ein bereichernder Abend, der noch lange nachwirkt, über Zeit und Vergänglichkeit – bis
zum versöhnlichen bitter-süßen Ende inklusive Karamellbonbon in Goldfolie.“
Westdeutsche Allgemeine Zeitung 04.06.2016
DIE ERFINDUNG DER GERTRAUD STOCK ist eine Arbeit über Lebenszeit, Identität,
Zustände des Altseins und die Erfindung des Lebens einer alten Dame. Was kann es
bedeutet haben, in den vergangenen 80 Jahren eine Frau gewesen zu sein und
heute alt zu leben?
In einer installativen Anordnung entwirft vorschlag:hammer einen Abend über die
heute 84jährige
Gertraud
Stock. Anhand
von
Interviews,
Fotos
und
autobiographischen Aufzeichnungen entsteht ein Leben: Welche Rollen hat
Gertraud Stock im Lauf dieses Lebens eingenommen, welche Identitäten spielen
jetzt, im rückwirkenden Konstrukt dieses Lebens, eine Rolle? Wer kann sie gewesen
sein, wie kann sie entscheiden, wer sie jetzt, mit 84, sein will? Welche Erzählungen
werden wiederholt, welche ausgelassen? Und wie kann sie das Altsein als defizitäre
Kategorie auflösen?
Mit Gertraud Stock (er)finden vorschlag:hammer eine Figur, deren Erfahrungen und
Erlebnisse nicht-linear inszeniert und verfolgt werden. Wir werden Gertraud Stock
als das kennenlernen, was sie von sich preisgibt und als diejenige, zu der wir sie
machen. Es ist unklar, wie verlässlich sie als Autobiographin arbeitet und wie
reisserisch wir als Ghostwriter dieser Biographie vorgehen.
Dabei steht die Frage, wie Zeit und Erinnerung Biographie strukturieren, im
Mittelpunkt. Wie können diese Strukturen aufgelöst und wie kann aus dem Altsein
der besondere Zustand hervorgehoben werden, möglichst viel erfahren zu haben
und dabei potentiell möglichst viel gewesen zu sein?
Uraufgeführt wurde das Stück am 20.05.2016 am Ballhaus Ost Berlin.
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vorschlag:hammer
vorschlag:hammer entwickelt seit 2009 als deutsch-schweizerisches Kollektiv
Theaterproduktionen.
Die Inszenierung Vom Schlachten des gemästeten Lamms und vom Aufrüsten der
Aufrechten wurde 2010 mit den Jurypreisen des Körber Studio Junge Regie und des
100° Berlin ausgezeichnet. Tears in Heaven, produziert am Ballhaus Ost, gewann
2013 den Jurypreis des Best OFF – Festival Freier Theater Niedersachsen.
In den Spielzeiten 2012/13 & 13/14 war das Kollektiv im Rahmen des Fonds
Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes Artist in Residence am Düsseldorfer
Schauspielhaus. Die hier entstandene Arbeit Mori no kokyu wurde eingeladen zu
Favoriten 2014. vorschlag:hammer kooperiert kontinuierlich mit dem
Ringlokschuppen Ruhr als Produktionsbasis. Von 2015-2018 erhält das Kollektiv die
Spitzenförderung des Landes NRW.
vorschlag:hammer studierte Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis in
Hildesheim, sowie Schauspiel in Bern und Zürich. Der sich stets ergänzende Kern
besteht aus Kristofer Gudmundsson, Gesine Hohmann und Stephan Stock.
vorschlag:hammer ist Teil des Netzwerks cobratheater.cobra.
Im ROXY waren bisher zu sehen: TEARS IN HEAVEN (2013) ÖSTERREICHISCHUNGARISCHE NORPOLEXPEDITION (2015), ISlÄNDERSAGAS (2015)
BIOGRAFIE DER BETEILIGTEN
SCHAUSPIEL
Kristofer Gudmundson, (*1986 in Lörrach), aufgewachsen in Island und
Deutschland, studierte Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis an der
Universität Hildesheim. Mit den Kollektiven vorschlag:hammer und yuri500
entwickelte er zahlreiche Theaterproduktionen und Audiowalks, u. A. am Ballhaus
Ost Berlin, am Düsseldorfer Schauspielhaus und bei den Treibstoff Theatertagen
Basel. Die Arbeiten wurden auf zahlreichen Festivals gezeigt und hierbei mit den
Jurypreisen des Körber Studio Junge Regie, des 100°Berlin, des BestOFF
Niedersachsen, sowie dem Publikumspreis bei Treibstoff ausgezeichnet. 2010
nominiert als Nachwuchsregisseur des Jahres in der Kritikerumfrage der Theater
heute, 2015 Teilnahme am Internationalen Forum des Theatertreffens der Berliner
Festspiele. Neben der Arbeit in diesen Kollektiven freie Arbeit als Performer,
Regisseur und Festivalorganisator. Mitbegründer des Netzwerks cobratheater.cobra
Gesine Hohmann (*1986, Erfurt) studierte nach einem gemütlichen Jahr des
Studiums der ethnologischen Wissenschaft in Hamburg Kulturwissenschaften und
ästhetische Praxis mit Schwerpunkt Theater und Medien an der Universität
Hildesheim. Sie ist an verschiedenen Theaterprojekten der Freien Szene beteiligt
und
Mitglied
des
Netzwerkes
cobratheater.cobra.
Mit
der
Gruppe
vorschlag:hammer arbeitet sie seit 2009 u.a. im Ballhaus Ost in Berlin, am
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Ringlokschuppen Mülheim, im Theaterhaus Hildesheim und am ROXY Birsfelden.
vorschlag:hammer erhielt den Nachwuchspreis des Körber Studio Junge Regie, den
Jurypreis des 100° Festivals am HAU in Berlin sowie den BestOff- NiedersachsenPreis. Im Rahmen des Programms Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes war sie
mit vorschlag:hammer 2012-2014 Artist in Residence am Düsseldorfer
Schauspielhaus.
Stephan Stock (*1985 in Rheinfelden) begann 2007 sein Schauspielstudium an der
Hochschule der Künste in Bern, welches er 2010 mit dem Bachelor abschloss.
Während des Studiums arbeitete er kontinuierlich an eigenen Projekten etwa
Revolution!? (Outnow Festival Bremen), oder dem Tanzduett Zuckerbrot und
Peitsche (AUA WIR LEBEN Bern). Anfang 2010 wechselte er an die Zürcher
Hochschule der Künste und beendete dort 2012 den Master Vertiefung Schauspiel.
Er ist Mitbegründer der Gruppe vorschlag:hammer welche bisher sechs
Produktionen verwirklicht hat. Stephan Stock ist ebenfalls Mitbegründer des
paradoxen Kollektivs neue Dringlichkeit welches aktiv in Zürich politisches Theater
und Aktionen umsetzt, unter anderem als Veranstalter des Festivals Let`s talk
about Money, Honey in der Gessnerallee Zürich. Im Jahre 2013 gewann er mit der
neuen Dringlichkeit bei PREMIO mit dem Projekt neue Männlichkeit (welches 2014
an der Gessnerallee Premiere hatte) den zweiten Platz und zusätzlich den
Publikumspreis mit yuri500, einer weiteren von ihm mitbegründeten Truppe, und
dem Stück Rede an die Menschheit an den Treibstoff Theatertagen Basel. Gerade
hat er seine Teilnahme am Freischwimmer Festival 2014 mit seinem Solo Theater
der Peinlichkeit abgeschlossen, er lebt und arbeitet in Zürich
Olivia Wenzel (*1985 in Weimar) 2004-2010 Studium der Kulturwissenschaften und
ästhetischen Praxis an der Universität Hildesheim, lebt und arbeitet in Berlin und
Hamburg. Wenzel schreibt Theatertexte & Prosa, und ist Sängerin & Songwriterin
der Band ANKA. Für ihr Theaterstück JIGGY PORSCHE TAUCHT AB erhielt sie 2011 in
der »Langen Nacht der neuen Dramatik« den Münchner Förderpreis für
deutschsprachige Dramatik. JIGGY PORSCHE wurde in der Spielzeit 2011/12 an den
Münchner Kammerspielen uraufgeführt. Ihr Stück EXZESS, MEIN LIEBLING wurde
2013 zur »Langen Nacht der Autoren« am Deutschen Theater eingeladen. Für
Mareike Mikat und das Ballhaus Ost schrieb sie den Text WEISSES MÄUSCHEN,
WARME PISTOLE über den NSU (UA: Juni 2013, Ballhaus Ost und Staatstheater
Braunschweig). Für das Hamburger Thalia Theater schrieb sie VOM SITZEN AUF
ANGESTAMMTEN PLÄTZEN (UA: September 2014). 2015 wurde ihr Stück MAIS IN
DEUTSCHLAND & ANDEREN GALAXIEN am Ballhaus Naunynstraße uraufgeführt.
Zudem erarbeitete Wenzel zusammen mit mehreren Berliner Taxifahrer_innen und
der Regisseurin Jessica Glause das dokumentarische Format HELLELFENBEIN, das im
Mai 2015 zur Uraufführung kam. Eine mehrfache Zusammenarbeit verbindet sie mit
dem Medientheaterkollektiv machina eX. Wenzel war ansonsten als
Vertretungslehrerin oder Coach an Neuköllner Schulen tätig, arbeitete
theaterpädagogisch mit Jugendlichen, und veranstaltete Textwerkstätten mit
Kindern, sowie szenische Lesereihen mit Texten junger Autor_innen.
BÜHNE
Thomas Giger (*1975 in Basel), aufgewachsen in Basel, arbeitete zunächst als
Lichttechniker und -designer am Theater Basel bevor er an der ZÜrcher Hochschule
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der Künste Szenografie studierte. Das Studium schloss er im Master bei Michael
Simon ab. Giger entwickelte Licht- und Bühnenkonzepte unter anderem für
Inszenierungen von Bruno Cathomas, Laura Koerfer, Ruedi Häusermann, Werner
Düggelin, Albrecht Hirche, Marat Burnaschev usw. Kontinuierlich arbeitet er
darüber hinaus mit den Gruppen yuri500 und vorschlag:hammer zusammen. Im
Haus der elektronischen Künste Basel, an der Hochschule der Künste Bern und im
öffentlichen Raum von Winterthur stellte Thomas Giger diverse Arbeiten aus dem
Bereich der bildenden Kunst aus.
PRODUKTIONSLEITUNG
Rabea Grand (*1984 in Leuk-Stadt (VS)) begann bereits in frühen Jahren eine
Karriere als Profi-Sportlerin. Nach 10 Jahren in einem Nationalen Kader trat sie
vom Spitzensport zurück. Daraufhin schloss sie den Bachelor an der Fernuni Hagen
und das Masterstudium der Kulturwissenschaften an der Uni Luzern ab. Sie
arbeitete unter anderem für die Stiftung Schloss Leuk, in der Dampfzentrale Bern
sowie für das Theaterfestivals AUAWIRLEBEN und ist ab Juni 2014 Dramaturgin von
AUAWIRLEBEN. Zudem arbeitet sie als Produktionsleiterin von diversen Tanz-,
Performance- und Theatergruppen und ist Mitbegründerin von Residenz Tanz Leuk.!
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PRODUKTIONEN
Vom Schlachten des gemästeten Lamms und vom Aufrüsten der Aufrechten
2009
In Kooperation mit Tempus fugit, Lörrach und der Hochschule der Künste Bern
Tears in Heaven
2011
In Kooperation mit dem Ballhaus Ost
Österreichisch-Ungarische Nordpolexpedition
2012
In Kooperation mit dem Ballhaus Ost und der Schwankhalle Bremen
Stalker
2013
Düsseldorfer Schauspielhaus
Ich verbringe einen Großteil meines Daseins im zerstäubten Zustand
2013
Düsseldorfer Schauspielhaus & Polnisches Institut Düsseldorf
Als der Körper zum Feind wurde
2014
Junges Schauspielhaus Düsseldorf & cobratheater.cobra
Vor dem Spiel
2014
Düsseldorfer Schauspielhaus
Mori no kokyu
2014
Düsseldorfer Schauspielhaus
Die Leiden der jungen Wörter
2015
In Kooperation mit dem Ballhaus Ost und dem Ringlokschuppen Ruhr
Isländersagas
2015
In Koproduktion mit yuri500, culturescapes, ROXY Birsfelden und dem Theater Chur
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Für Pressekarten, Produktionsbilder und weitere Informationen wenden Sie sich bitte an
Elena Manuel, Kommunikation ROXY, [email protected] oder
Tel: 061 313 60 98
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