Ausflugstipps_Juli low Resolution

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3cm bis 8 cm
Braunschwarz mit mattem Halsschild und
leicht glänzenden Flügel-decken. Männchen
mit geweihartig verlängerten Oberkiefern und
dunklen kastanienbraunen Flügeldecken.
Mai bis Anfang August
1
Die männlichen Hirschkäfer sind deutlich größer als die
Weibchen und stellen mit ihren imposanten kastanienbraunen,
geweihartigen Mundwerkzugen die größte, heimische Käferart
dar. Überwiegend sind Hirschkäfer in Laubwäldern zu finden,
die einen hohen Anteil an Eichen und viele morsche und abgestorbene Bäume haben.
Flugzeit:
Größe:
Färbung:
Steckbrief
Der Hirschkäfer
Mit LIFE+ die Rheinauen entdecken
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Wenn auch nicht besonders elegant, kann der Hirschkäfer trotz seiner
beachtlichen Größe fliegen. Dabei stehen sie mit ausgebreiteten Flügeldecken steil in der Luft. Hirschkäfer fliegen mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 6 km/h mit lautem Brummgeräusch. Weite Strecken
und lange Flugzeiten sind für Hirschkäfer aber nichts: ihre Flüge dauern
meist nur wenige Minuten.
Brummende Flieger
Zur Fortpflanzung locken die Weibchen mehrere Männchen an. Kurz
nach erfolgreicher Paarung sterben die Männchen, während sich die
Weibchen an den Baumstümpfen morscher, zersetzter, abgestorbener
Bäume oder an den Wurzeln lebender Bäume ein-graben, um ihre
Eier zu legen. Kurze Zeit später sterben auch die Weibchen. Die Entwicklung vom Ei über die Larve zur Puppe bis zum fertigen Hirschkäfer
dauert in der Regel 5 Jahre. Der erwachsene Hirschkäfer hingegen lebt
nur 4 - 8 Wochen. Die meiste Zeit seines Lebens verbringt der Hirschkäfer also unter der Erde als Larve!
Eine lange Entwicklung
Die auffällig vergrößerten Oberkiefer der Männchen dienen nicht der
Nahrungsaufnah-me. Stattdessen werden sie als Waffe im Kampf gegen
Artgenossen eingesetzt. Männli-che Hirschkäfer kämpfen um Nahrungsplätze und Weibchen. Dabei versuchen sie den Gegner mit den
Oberkiefern zu packen und mit einer kraftvollen Kopfbewegung vom
Stamm zu schleudern. Der Hirschkäfer kann bis zum 100-fachen seines
Gewichtes schleppen und bei Kämpfen beachtliche Kräfte entfalten.
Bedrohliche Waffen
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download: http://www.lubw.baden-wuerttemberg.de The
men>> Naturschutz>> Natu-ra2000>> Publikationen
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sen westlich von Ötig-heim“
Download: http://rips-dienste.lubw.baden-wuerttem-berg.
de/rips/ripsservices/apps/naturschutz/schutzgebie
te/steckbrief.aspx?id=919001000165
Themen>> Natur und Landschaft >> Flächenschutz>>
Schutzgebietsverzeichnis>> Steckbriefe
Bildnachweis:
1. J.F. Gaffard
2. Orchi
Regierungspräsidium Karlsruhe (RP KA)
Referat 56 „Naturschutz und Landschaftspflege“
Karl-Friedrich-Str. 17
D - 76247 Karlsruhe / www.rp-karlsruhe.de
Text und Grafik: Julien Kinnart und
Rebecca Zwingmann, RP KA
Herausgeber:
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Weitere Informationen
Bitte beachten sie die Regeln im Naturschutzgebiet „Auenwälder und
Feuchtwiesen westlich von Ötigheim.“
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FT]]TX]bTWa[PdcTbQad\\T]TX]T\X\FP[SâQTaUÊ[[c kann es sich um einen Hirschkäfer handeln. Folgen Sie ihm
und schauen Sie nach, wohin er geflogen ist und was er dort
tut.
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Hirschkäfer gefun-den haben. Handelt es sich um eine alte
Eiche, die schon morsch ist?
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Die weichen Innerei-en haben häufig schon Rabenvögel
gefressen.
Der Natur auf der Spur
Foto: R.Gramlich, RP KA
ATKIS / Luftbild des LGL BW, © LGL, Az.: 2851.9-1/19
Foto: R.Gramlich, RP KA
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