- Heftarchiv - Internet World Business

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€ 4,50 I FR. 9,00
E-COMMERCE I ONLINE-MARKETING I TECHNIK
43205
INTERNET WORLD Business
AUSGABE 3/16 1. FEBRUAR 2016
ALLE 14 TAGE TOPAKTUELL
www.internetworld.de
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Internet World Shop
Trendforscher Nils Müller
S. 16
Suchalgorithmus
Großes Geheimnis:
Wie Google wirklich tickt S. 22
Der Stellenmarkt für
Internet-Fachkräfte
S. 45
oder unter internetworld.de/stellenmarkt
Phänomen Amazon
Apple
Der Aktienkurs der Bezos-Company ist nicht zu stoppen – aus gutem Grund
Ende der Ära iPhone?
18,4 Milliarden US-Dollar Nettogewinn
meldet Apple für das 4. Quartal 2015 –
so viel wie noch nie. Dennoch sehen
Analysten ein Ende des Megawachstums in Cupertino. Denn: Der Verkauf
beim wichtigsten Produkt des
Konzerns stockt. 76,8 Millionen iPhones verkaufte Apple,
nur 0,4 Prozent
mehr als im
Quartal davor.
Der Absatz an
Tablets ist um
25 Prozent eingeknickt, Macs gingen
um rund vier Prozent zurück. Für das
laufende Quartal nahm der Konzern
seine Umsatzprognose von 55 auf 50
Milliarden Dollar zurück. Sollte das
Wachstum bei den iPhones dauerhaft
einbrechen, kommen harte Zeiten auf
Apple zu: Zwei Drittel des Konzernumsatzes basieren auf dem iPhone.
in Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von
1.000 – eigentlich ist das Wahnsinn.
Lohnend wird ein solches Investment erst,
wenn das Unternehmen, um dessen Aktie
es sich handelt, seinen Gewinn vervielfacht.
Amazon gehört an der Börse zu den
Ausnahmeerscheinungen. 2015 stieg der
Kurs des Amazon-Papiers um sagenhafte
117 Prozent; der besagte fabelhafte KGVWert konnte die Broker nicht irritieren.
Erstmals war Amazon an der Börse mehr
wert als Walmart, der größte Einzelhandelskonzern der Welt und nach Umsatz
gemessen fünfmal so groß wie der OnlinePlayer aus Seattle. Wer sein Geld in Amazon-Papiere investiert, der sollte nicht auf
kurzfristige Dividenden hoffen, denn Firmengründer Jeff Bezos steckt die Einnahmen aus seinen Geschäften lieber in das
Wachstum des Konzerns, als damit seine
Aktionäre zu beglücken. Dieses Verhalten
kennt man eigentlich von wagnisfinanzierten Start-ups, doch Bezos führt sein Imperium auch mehr als 15 Jahre nach der
Gründung immer noch wie ein solches:
Wachstum ist alles, Dividenden stehen auf
der Agenda weit unten. Und anders als
andere klassische Handelsunternehmen
erobert Amazon immer weitere Geschäftsfelder. Was den Konzern so besonders
macht und wie andere Online-Händler
darauf reagieren, lesen Sie ab Seite 8. ◼
E-Commerce
Online-Marketing
Technik
E
Foto: Shutterstock / Hywards
„Händler agieren
zu kurzfristig“
Klug verzahnt ist halb gewonnen:
Im „Internet World Shop“ auf der
E-Commerce-Messe Internet World
am 1. und 2. März in München zeigen
Spezialisten den Messebesuchern
neue Lösungen für die Verbindung
von stationärem Geschäft und digiS. 32
talen Technologien.
Foto: Google
Innovationen am POS
Hoch im Kurs stehen die Amazon-Aktien. Andere Händler schmierten 2015 ab
Online-Shopper in Europa
Anteil der Bürger ab 14, die in den letzten drei
Monaten etwas im Internet gekauft haben
67 %
Dänemark
64 %
Deutschland
Frankreich
Österreich
Italien
49 %
46 %
18 %
Mehr als 50 % aller EU-Bürger
shoppen inzwischen online
INTERNET WORLD Business 3/16
Quelle: Eurostab
Shop-Award: 34 Hoffnungsträger
Wettstreit in Echtzeit
Flexibel und individuell
Die Shortlist steht – aus 281 Einreichungen
zum INTERNET WORLD Business ShopAward 2016 haben sich 34 Bewerber für
das Finale am 31. Januar qualifiziert und
S. 12
können auf einen Preis hoffen.
Facebook Live, Periscope und Meerkat
bieten Live-Videostreaming ins Netz für
jedermann. Welche Plattform sich auch
als Marketingkanal behaupten kann, ist
S. 24
offen. 2016 wird ein heißes Jahr.
Online-Shopper werden immer anspruchsvoller und wollen die Zustellung zu jeder
Zeit an jeden Ort. Auf der Internet World
in München zeigen Logistikanbieter die
S. 30
Lösungen der Zukunft.
Neuwagen im Web: Suche ja, Kauf nein
97 %
10 %
aller Käufer
suchen online
nach Autos
aller Neuwagen
werden online
gekauft
Vor dem Kauf eines neuen Autos ist Recherche im Web
üblich. Online verkauft werden Autos noch recht selten
INTERNET WORLD Business 3/16; Quelle: Roland Berger
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, PF 201552, 80015 München
Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt
75 %
Großbritannien
Die Themen-Guides der
Internet World Business
Content Marketing/
Social Media Guide 2016
Beilage
INTERNET WORLD
Business 8/16 vom
11.04.2016
Anzeigenschluss:
10.03.2016
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INHALT
3/16
INTERNET WORLD Business
Inhalt
SCHWERPUNKT
Internet World 2016 –
Die Ausstellungsflächen
werden rar!
TECHNIK
Anlegers Lieblinge
Börsenbewertungen von Online-Händlern
8
Flexibel und individuell
Das sind die Logistiklösungen der Zukunft
30
Nur noch vier Wochen: Am 1. und 2. März 2016 findet die
Internet World auf dem Münchner Messegelände statt.
Auf der E-Commerce-Messe präsentieren sich rund 360
Aussteller auf 22.000
Quadratmetern.
Innovation am POS
Digital-Strategien aus dem Internet World Shop 32
E-COMMERCE
12
Basis für On- und Offline
Wie Kodi von Middleware profitiert
34
„Händler agieren zu kurzfristig“
Keynote-Speaker Nils Müller im Gespräch
16
RFID als Game Changer
Digitalisierung des Handels schreitet voran
36
Verwirrende Verbote
Juristische Unklarheiten bei Marktplätzen
18
34 Hoffnungsträger
Die Shortlist des Shop-Award steht
Problem offenes WLAN
Der neue Gesetzesentwurf wirft Fragen auf
19
KNOW-HOW
Werben mit Youtube
Teil 2: SEA mit und auf Youtube
20
Die Anzahl der freien
Standflächen ist
begrenzt. Über 270
Aussteller haben ihren
Stand schon reserviert. Bis 26. Februar
können Interessierte
die eigene Präsenz auf
der Internet World
beantragen.
RUBRIKEN
Update
4
Dienstleisterverzeichnis
38
Personalien
42
Impressum
43
Szene
44
Stellenmarkt
45
Meinung
46
Auf der Messe kommen Sie mit den neuesten Trends
und den Marktführern der Branche in Kontakt. Die
Spannbreite der Leitmesse reicht von Multichannel und
Shop-Optimierung bis hin zu Shop-Software und Mobile
Payment.
ONLINE-MARKETING
Wettstreit in Echtzeit
Der Livestreaming-Markt unter der Lupe
18
Foto: Sh
Shutterstock / Jane Kelly
Großes Geheimnis
Woher SEO-Experten ihr Google-Wissen haben 22
24
Druckanleitung per E-Mail
Case: individualisierte Newsletter von Epson 26
Yoga und Hähnchen
Amazons verrückte Assoziationen
27
Foto: Shutterstock / Franck Boston
24
30
3
Foto: Thomas Lösch
1. Februar 2016
Inspirationen können die Besucher der Internet World
auch beim kostenlosen Rahmenprogramm sammeln.
Neben Fachvorträgen auf fünf Bühnen gibt es unter
anderem Speed-Networking, Guided Tours und exklusive
Workshops in der Internet World Academy.
Informationen und das Buchungsformular unter:
www.internetworld-messe.de
Social Media
Facebook:
facebook.com/internetworld.de
Google+:
internetworld.de
Twitter:
@internet_world
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Menschen in diesem Heft
Jochen Krisch
Der profilierte E-Commerce-Berater
und Betreiber des Blogs Exciting
Commerce setzt sich mit den
Börsenbewertungen der OnlineHändler auseinander und erklärt,
10
wie sie zustande kommen.
Nils Müller
Der Gründer des Trendforschungsbüros Trendone ist Keynote-Speaker
auf dem Internet World Kongress und
warnt den deutschen Handel davor,
nur zu überlegen, wie man kurzfristig mehr Abverkäufe erzielt.
16
Markus Schindler
Der Head of Sales and Marketing bei
der Stuttgarter Marketing-Agentur
Hurra Communications betont, wie
wichtig es ist, in der Szene vernetzt
zu sein, um kein Algorithmus-Update
von Google zu verschlafen.
22
Sascha Surbach
Der Head of E-Marketing im EMEARaum beim Druckerspezialisten
Epson glaubt, dass Gutscheine für
Kunden kein gutes Lockmittel mehr
sind. Er rückt deshalb praktische Informationen in den Vordergrund. 26
Thomas Schwachenwalde
Der Leiter Multichannel, Marketing
und E-Commerce bei der Kodi
Diskontläden GmbH verrät, wie er
durch Middleware das stationäre
Geschäft mit dem neuen Online-Shop
verbunden hat.
34
Mirko Lange
Der Inhaber der Kommunikationsberatung Talkabout Consulting ist
froh, dass Content-Marketing 2015 an
Bedeutung gewonnen. Nun fordert
er, dass die Silostrukturen in den
Unternehmen aufgelöst werden. 46
UPDATE
INTERNET WORLD Business
Q&A
Intelligente
Maschine: Amazon
hat seinen Dash
Replenishment Service gestartet. Die
ersten Waschmaschinen bestellen
nun automatisch
Waschmittel nach,
wenn es ausgeht.
„2016 wird das
Thema abgehen“
Thorben Fasching, Experte für
Digital Commerce, verlässt
seinen Arbeitgeber HMMH und
baut die deutsche Niederlassung der Open Reply, einer
Tochter der Reply-Gruppe, auf.
Sein Ziel: Neue Lösungen für
die Connected Devices der
Zukunft entwickeln.
Thorben
Fasching,
Geschäftsführer & Partner,
Open Reply Germany in Bremen
www.openreply.de
2014 wurde HMMH von der
Serviceplan-Gruppe übernommen. Jetzt die Trennung?
Es gab unterschiedliche Ansichten über die organisatorische und strategische Ausrichtung von HMMH. Außerdem
wollte ich gerne was Neues
aufbauen und hierfür gesamtverantwortlich sein. Mit Open
Reply setzen wir sehr stark auf
den Fokus Mobile und auf das
Internet 4.0.
Sie gelten beim BVDW als der
Fachmann für Connected
Commerce. Wie passt Ihr neues
Projekt zu diesem Thema?
Ich sehe Open Reply weniger
als Agentur, sondern eher als
Business Enabler.
RTL International:
In Afrika, Australien,
Kanada, Israel und
Georgien ist RTL
International ab
sofort on air. Der Kanal zeigt Sendungen
von RTL Deutschland – über Pay-TV,
PC und App.
Whirlpool verbindet seine Geräte
jetzt direkt mit Amazon
START-UP
ALDI
Berlin ist Hauptstadt
der Gründer
Online-Shop für
Lebensmittel
Berlin bietet offenbar die besten
Voraussetzungen, einer der
attraktivsten Standorte für Unternehmensgründer in Europa
zu werden. Bis zum Jahr 2020
könnten Start-ups in der Stadt
über 100.000 neue Arbeitsplätze
schaffen. Zu dieser optimistischen These gelangt eine
Studie der Unternehmensberatung
McKinsey & Company.
Schon heute sei Berlin in
Deutschland in diesem Bereich
führend. Auf eine Neugründung
in München kommen 2,8 Startups in Berlin, so die Studie.
Um allerdings zu großen
Gründungszentren wie New
Der Discounter Aldi entdeckt
das Internet: Neben dem MusikStreaming-Dienst Aldi Music
und Mobile Payment in allen
Märkten startet er nun auch den
ersten Online-Shop Europas in
Großbritannien. Aldi geht damit
einen Schritt in Richtung Lebensmittel-E-Commerce. Zurzeit hat
der Webshop allerdings nur 90
Weine im Angebot.
Erst einmal nur Weine anzubieten mache durchaus Sinn, so
der britische Aldi-Chef Matthew
Barnes in einem Interview mit
der Radiosender City A.M. Der
Online-Handel mit Weinen
funktioniere bekanntlich recht
gut und sei weitaus etablierter als
das Bestellen von anderen Lebensmitteln im Internet.
Ab dem zweiten Quartal will
die Discounter-Kette aber auch
Nonfood-Produkte wie Kleidung
oder Gartenutensilien in ihrem
(ks)
Online-Shop anbieten.
Berlin ist eine gefragte
Adresse für Start-ups
York, Tel Aviv und London aufschließen zu können, seien große
Anstrengungen nötig. Vor allem
bei der Finanzierung von Startups in der Wachstumsphase gebe
es noch Nachholbedarf. (hvr)
3/16
Im Ausland muss jetzt niemand mehr
auf RTL-Nachrichten verzichten
die Börse zu bringen: Delivery
Hero soll bereits die begleitenden
Banken ausgesucht haben. Mit
Hello Fresh hatte Rocket Internet
bereits einen Kandidaten im
Auge, der Börsegang wurde aber
in letzter Minute abgeblasen.
Nun soll es mit Delivery Hero
klappen: Nach Informationen
Delivery Hero möchte
Milliardenfinanzierung
von Insidern soll der Lieferdienst noch in diesem Jahr an die
Börse gehen, berichtet der Wirtschaftinformationsdienst
Bloomberg, ein Börsengang im
könnte im 4. Quartal 2016 stattfinden. Mit dem Schritt könnteDelivery Hero laut Bloomberg
bis zu eine Milliarde Euro ein(skr)
nehmen.
pagnenaussteuerung der Zukunft,
die bereits schon Anwendung
findet, heißt 24/7: Das Ziel ist es,
in Echtzeit auf aktuelle Ereignisse mit passenden Werbebotschaften zu reagieren und damit
die Zielgruppe präzise erreichen
zu können.
Mit dem neuen Anzeigenformat sollen Advertiser bei Sportveranstaltungen, Wahlen, Preisverleihungen und anderen Anlässen mobile Werbung in Echtzeit
ausspielen können. Möglich werden soll dies über Youtube, zahllose Apps und die zwei Millionen
mobilen Webseiten aus dem
Google Display Network (GDN).
Derzeit testet Google das Ganze
in einer limitierten Betaversion
mit dem Spieleanbieter EA Games
und American Express. Unternehmen müssen vorerst bekannte
Werbemittel wie Display- und
(sg)
Video-Ads nutzen.
FACEBOOK
Diskussionsforum
für Sportbegeisterte
GOOGLE
DELIVERY HERO
Food-Start-up
soll an die Börse
Das Beteiligungsunternehmen
Rocket Internet setzt zum zweiten
Versuch an, ein Food-Start-up an
Real-time Ads
für Live Events
Nach Twitter will jetzt auch
Google in das Geschäft mit Werbung bei Live Events einsteigen.
Dazu testet das Unternehmen
derzeit Real-time Ads. Die Kam-
Facebook eröffnet in seinem
Netzwerk ein Portal, das die soziale Konversation rund um Sport
fördert. Bei dem „Sports Stadium“ handelt es sich um einen
Teilbereich, den Nutzer besuchen können, um Sportereignisse
live zu verfolgen und zu diskutieren. Spielstatistiken, Videos und
ITK-Unternehmen rechnen mit steigenden Umsätzen
ITK-Branche gesamt
74 %
18 %
8%
IT-Services
80 %
16 %
4%
81 %
14 %
5%
Software
Um als Suchmaschine
auf iPhone und iPad
voreingestellt zu sein,
zahlte Google an Apple
IT-Hardware
51 %
35 %
63 %
15 %
1 Mrd. US-$
14 %
Kommunikationstechnik
22 %
Sonstige ITK-Segmente
68 %
Quelle: Oracle
Wie kann man sich das in der
Praxis vorstellen?
Eine Airline hat ihre Buchungsdaten auf komplexen Buchungssystemen laufen. Wenn das
Geschäftsmodell von Airlines
eigentlich ist, Kunden von A
nach B zu bringen, so ist es
derzeit für Dritte – wie auch
die Airlines selbst – sehr
schwierig, ohne detailliertes
Fachwissen Lösungen hierfür
zu schaffen und damit die
Geschwindigkeit des Marktes
mitzugehen. Hier setzen wir
an: Wir entwickeln Schnittstellen, die das Geschäftsmodell
unserer Kunden exponieren
und für interne wie externe
Verwendung nutzbar machen.
Und das ohne sämtliche internen Prozesse kennen zu müssen. Bis 2020 wird es 50 Milliarden Connected Devices
geben, die alle mit bestehenden Systemen kommunizieren
müssen.
1. Februar 2016
Foto: Visit Berlin / Wolfgang Scholvie
4
18 %
Steigend
Stabil
14 %
Fallend
Umsatzerwartung für das 1. Halbjahr 2016 gegenüber dem 1. Halbjahr 2015
INTERNET WORLD Business 3/16
Basis: Konjunkturumfrage unter ITK-Unternehmen; Quelle: Bitkom
Lieber allein: Wer
in Privatwohnungen
übernachtet, muss
mit unliebsamen
Überraschungen
rechnen: In seinem
neuesten Spot
nimmt Fewo-Direkt
den Konkurrenten
Airbnb aufs Korn.
3/16
INTERNET WORLD Business
Stress mit Facebook: Ein Erklärvideo des Jalousienherstellers Swiss
Sonnenschutz wurde
von Facebook
gelöscht. Der Grund:
In dem Filmchen
duschte eine nackte
Comic-Dame.
Ferienhausvermieter Home Away
startet eine weltweite Kampagne
Facebook-Inhalte anderer Nutzer werden dort unter Tabs
gebündelt und als Plattform für
Diskussionen angeboten. „Sports
Stadium ist ein Second-ScreenErlebnis, das hoffentlich das Verfolgen der Sportübertragungen
noch besser macht“, so Facebook
Product Manager Steve Kafka in
einem Blogbeitrag. Das Portal
könnte auch für Advertiser interessant sein. In der Vergangenheit wurde während sportlicher
Großveranstaltungen stets intensiv diskutiert. (skr)
ZALANDO
Online-Händler bleibt
auf Wachstumskurs
Der Umsatz beträgt zwischen
865 und 872 Millionen Euro (Q4
2014: 666 Millionen Euro). Der
Gewinn (vor Steuern und Zinsen) liegt bei 61 bis 78 Millionen
Euro und damit in etwa auf dem
Niveau des Vorjahreszeitraums.
Im Gesamtjahr 2015 erwirtschaftete Zalando einen Konzernumsatz von rund 2,9 Milliarden
Euro. Das würde ein Wachstum
von über 33 Prozent bedeutenund Zalando bliebe damit weiterhin profitabel.
Alle veröffentlichten Zahlen
sind vorläufig und nicht testiert.
Die endgültigen Geschäftszahlen
für das vierte Quartal 2015 gibt
Zalando zusammen mit der
Managementprognose für das
Geschäftsjahr 2016 am 1. März
(sg)
2016 bekannt.
Gleich zu Beginn des neuen Jahres präsentiert Zalando erste –
WPP
Werberiese schluckt
Conrad Caine
Der Konzernumsatz
nähert sich 3 Milliarden
wenn auch nur vorläufige – Zahlen für das vierte Quartal 2015.
Demnach konnte die OnlinePlattform den Konzernumsatz
um 30 bis 31 Prozent steigern.
Anhaltende Konsolidierung auf
dem Markt der Digital-Agenturen: Der Werberiese WPP hat
mit seiner Tochter Possible 60
Prozent an der internationalen
Digital-Agentur Conrad Caine
übernommen. Der Kaufpreis ist
nicht bekannt. Der Einstieg von
Possible soll zu keinen Veränderungen im Management der Firma von Gründer und CEO Conrad Caine führen. Die Agentur
5
Nacktbilder
duldet
Facebook
nicht, auch
keine gezeichneten
Conrad Caine gehört
künftig zum WPP-Netz
firmiert aber künftig unter Possible. „Die Beteiligung gibt uns
einen Zugang zu einem exzellenten internationalem Netzwerk,
hervorragenden Sparringspartnern im Possible-Management
und fortschrittlichsten Technologien“, so CEO und Unternehmensgründer Conrad Caine.
Im Gegenzug soll die Beteiligung der WPP-Tochter Possible
den Eintritt in den deutschen
Markt erleichtern und neue Geschäftsfelder eröffnen. Zudem
ermöglicht die Fusion beiden
Parteien einen effizienten Technologietransfer. Europa sei eine
strategisch wichtige Region und
der deutsche Markt der Schlüssel
zum wirtschaftlichen Erfolg, so
Shane Atchison, Global CEO von
Possible.
Die Agentur Conrad Caine
wurde 1998 in München gegründet und beschäftigt 140 Mitarbeiter an den Standorten München, Erlangen, Buenos Aires
(Argentinien) und Pelotas (Brasilien). Der Umsatz 2014 belief
sich auf 8,5 Millionen Euro. (sg)
TWITTER
SPOTIFY
Topmanager
gehen von Bord
Videos zur Musik
Bei Twitter stehen in mehreren
Abteilungen Personalveränderungen an. Das bestätigte jetzt CEO
Jack Dorsey in einem Tweet: Twitters VP Global Media, Katie Stanton, gibt ihren Posten genauso auf
wie die beiden Top-Manager Kevin Weil (Produkt) und Alex Roetter (Entwicklung) sowie VineChef Jason Toff. Alle vier waren
offenbar dem ehemaligen CEO
Dick Costolo verbunden. Übergangsweise übernehmen COO
Adam Bain und CTO Adam Messinger ihre Aufgaben.
Über mögliche Kandidaten für
die Neubesetzung und die Gründe
für den Abgang der Manager ist
bisher noch nichts bekannt.
Doch ihr Ausscheiden dürfte im
Unternehmen zu spüren sein, zumal Twitter derzeit nicht nur mit
stagnierenden
Nutzerzahlen,
sondern auch mit einem niedrigen Aktienkurs kämpft: Er beträgt
nur ein Viertel dessen, was die
Anteile während der Hochphase
vor zwei Jahren noch kosteten.
Seit der offiziellen Übernahme
des CEO-Postens durch Mitgründer Jack Dorsey im Oktober
2015 kommt Twitter nicht zur
Ruhe. Bereits Ende 2015 hatte
das Unternehmen eine Verringerung der Mitarbeiterzahl ange(skr)
kündigt.
Vor rund einem halben Jahr gab
es erste Ankündigungen zur
Integration von Video in das
Spotify-Angebot. Jetzt ist es so
weit: Auf die App des MusikStreaming-Dienstes
kommen
nun auch Videos. Nach monatelangen Tests sollen diese schon in
den nächsten Tagen integriert
werden, berichtet das „Wall Street
Journal“.
Zunächst kommt das VideoStreaming auf die Android-App
von Spotify, später dann auch auf
iOS. Los geht es in den Ländern
Deutschland, USA, Großbritannien und Schweden. Gezeigt
werden Inhalte von den Sendern
Jetzt auch Videos: MusikStreaming-Dienst Spotify
BBC und Comedy Central. Während es sich bei einem Großteil
um Kurzclips handle, sollen von
einigen teilnehmenden ContentProvidern auch eigens Inhalte für
Spotify produziert werden. Der
Fokus werde aber weiterhin auf
Musik liegen, so das „Wall Street
(skr)
Journal“.
Datenvolumen in Nordamerika 2015
Schal
mit LED
Netflix
34,7 %
Facebook
Outfittery, das Shopping-Portal
für Männer, erweitert sein Sortiment und kooperiert mit dem
Fashion-Tech-Label Electrocouture. Eines der ersten Produkte
aus dieser Zusammenarbeit ist
ein Strickschal für Männer. Der
Vorteil des Accessoires: Mann
wird auch im Dunkeln gesehen.
2,51 %
Sonstige
iTunes
29,95 %
2,62 %
Amazon Video
HTTP
Youtube
16,88 %
Foto: Outfittery
1. Februar 2016
6,05 %
2,94 %
Bit Torrent
4,35 %
Zur Hauptsendezeit braucht Netflix das größte Volumen
INTERNET WORLD Business 3/16
Quelle: Sandvine / Recode
UPDATE
6
INTERNET WORLD Business
1. Februar 2016
3/16
World Wide Web
Sleekshop bietet in der
Cloud Backend-Funktionen
für Online-Shops an
Nach den Wünschen von
Händlern und Marken sollen
Shop-Systeme schnell skalieren, einfach in die IT-Architektur zu integrieren und leistungsfähig sein. Der Hamburger E-Commerce-Spezialist
und Programmierer Kaveh
Raji hat dafür im September
2015 die Plattform Sleekshop.io
gestartet, die über eine APISchnittstelle Zugriff auf wichtige Shop-Funktionen wie die
Einrichtung von Produktdatenbank, Warenkorb und Bezahlsystem bietet. Damit lassen
sich Websites und Blogs für
den E-Commerce aufrüsten.
Die Idee ist nicht neu, auch
Sleekshop.io: ShopSystem aus der Cloud
andere Shop-Systeme legen
ihre Funktionen in die Cloud,
doch Sleekshop punktet mit
Anpassungsfähigkeit: „Durch
die E-Commerce-API können
Shops auf allen Geräten und
Systemen umgesetzt werden“,
so Raji. „Sleekshop macht
auch Apps oder Spiele zu
Shops.“ Für den Einsatz werden einmal knapp 60 Euro für
die Lizenz, danach je nach
Datenvolumen und Kundenfrequenz ab 9 Euro pro Monat
fällig. Erste Agenturen und
Mittelständler arbeiten mit
Sleekshop und empfehlen das
System. (vs)
FRANKFURT AM MAIN / DEUTSCHLAND
Lufthansa verzichtet auf Printmedien
http://bit.ly/LH-Lesen
Gerüchten zufolge will Amazon Ocado kaufen. Der britische
Online-Lebensmittelhändler hat einen Lieferservice aufgebaut und liefert Haltbares in Pfandboxen aus. Sein Börsenwert pendelt zurzeit bei rund zwei Milliarden Euro: ein
Schnäppchen für Amazon, dessen Lebensmittelvertrieb in
Europa kaum Fahrt aufnimmt. (vs)
Die Lufthansa stellt Passagieren den Gratislesestoff jetzt digital
zur Verfügung: Drei Tage vor dem Start können sie wählen, welche Magazine und Zeitungen sie während des Flugs lesen und auf
ihren mobilen Geräten speichern wollen. So will die Lufthansa
Personal- und Kraftstoffkosten senken, vor allem aber Erlösquellen erschließen: Die Zahl der Medien richtet sich jetzt nach der
gebuchten Flugklasse, weitere können zugekauft werden. (vs)
NEW YORK / USA
Musical über Garagen-Gründer
http://bit.ly/nerd-musical
Die Feindschaft zwischen Steve
Jobs und Bill Gates ist legendär
–und wird in New York gerade zu
einem Musical verarbeitet. Die Premiere von „Nerds“ ist für den kommenden
April am Broadway geplant. Und auch
die Technik kommt selbstverständlich
nicht zu kurz: Die Zuschauer können
per App-Voting in die Handlung eingreifen, Hologramme und 3-D-Projektionen
dienen als Kulissen. (vs)
CONTENT-MARKETING
C3 übernimmt
Agentur Seven
Neuer Mega-Player auf dem
Content-Marketing-Markt: Das
Unternehmen C3 hat zu 100 Prozent die Londoner Agentur Seven
übernommen. Die englische
Hauptstadt wird damit künftig
zum internationalen Zentrum
von C3. Das bisherige Management-Team von Seven bleibt mit
CEO Sean King, Managing
Director Jessica Gibson und
Content Director Nic McCarthy
im Amt. Einzelheiten zum Kaufpreis gibt es nicht.
Laut C3 entsteht durch die
Übernahme Europas größte
Content-Marketing-Agentur mit
einem Umsatzvolumen von 100
Millionen Euro und 600 Mitarbeitern. Mit dem Zukauf stoßen
die Berliner weltweit in die Top
BASEL / SCHWEIZ
Mehr E-Commerce bei Manor
http://bit.ly/manor-web
Die Schweizer Kaufhauskette Manor
forciert den E-Commerce. Im Vergleich zum Vorjahr sank 2015 der Umsatz um knapp 75 Millionen auf rund
2,41 Milliarden Euro, aber gleichzeitig
verdoppelten sich die Online-Erlöse.
Immerhin: 40 Prozent der Kunden
holen ihre Bestellungen in einem der
64 Häuser ab. Bis Frühjahr 2016 wird
der Shop renoviert. (vs)
Drei vor und konkurrieren künftig zum Beispiel mit dem USamerikanischen
Marktführer
Meredith Xcelerated Marketing
MXM – der immerhin einen
Umsatz von 115 Millionen Euro
im Jahr erwirtschaftet.
„Damit erfüllen sich früher als
gedacht unsere lang gehegten
Pläne zur Internationalisierung
und zur Expansion in weitere
Kompetenzfelder“, so Lukas Kircher, Geschäftsführer C3. (sg)
PEKING / CHINA
NEW YORK / USA
Kunlun Tech kauft Dating-App Grindr
http://bit.ly/grindr-kunlu
Für 155 Millionen US-Dollar hat sich der
chinesische Online-Spielehersteller Kunlun
Tech die Mehrheit an der Dating-App Grindr
gesichert. Das überrascht: Grindr richtet
sich an Homosexuelle. Das Start-up hat
bereits international expandiert. Ob Grindr
aber nach China exportiert wird, ist fraglich.
Dort gilt Homosexualität als Tabu. (vs)
kann. Mittlerweile hat Apple auf
die Beschwerden reagiert: Einem
Support-Dokument zufolge tritt
das Problem dann auf, wenn man
die Uhrzeit an seinem iPhone
manuell verstellt oder das Gerät
manuell auf eine andere Zeitzone
umschaltet. Dann werde die
Akkuanzeige nicht mehr aktualisiert. In diesen Fällen empfiehlt
Apple, das betroffene iPhone neu
zu starten.
Es ist davon auszugehen, dass
der Bug mit einem der nächsten
iOS-Updates gefixt wird. Apple
hat derzeit einigen Ärger. Weil
das Unternehmen angeblich die
Kopfhörerbuchse in der nächsten iPhone-Generation streichen
möchte, laufen die Nutzer bereits
jetzt Sturm gegen die Pläne. (svv)
APPLE
Ärger mit dem Akku
Ein seltsamer Akku-Bug bei den
aktuellen
iPhone-Modellen
iPhone 6s und 6s Plus sorgt derzeit für Gesprächsstoff. So haben
sich Nutzer darüber beschwert,
dass ihre Akkuanzeige einfach
einfriert und man den aktuellen
Akkustand nicht mehr ablesen
CEBIT
Foto: Apple
Start-up
HATFIELD / GROSSBRITANNIEN
Übernimmt Amazon Ocado?
http://bit.ly/ocado-gerücht
iPhone 6 mit seltsamem
Bug in der Akkuanzeige
Messe zur digitalen
Transformation
Der Mensch und seine Rolle als
Entscheider und Gestalter der
digitalen Transformation soll im
1. Februar 2016
7
3/16
Opel fährt vorne mit: Auf Youtube macht kein anderer deutscher Automobilhersteller
Opel was vor. Nach einer Untersuchung der Agentur Rockit
Internet nutzt Opel den Kanal
am besten. Das Unternehmen
zeigt unter den Automarken
die stärkste Präsenz und hat
eine hohe Like-Rate.
Opel nutzt
Youtube
besser als
andere
deutsche
Automarken
Die Cebit geht alle an,
weil alles digital wird
Themen bieten. So liegt in diesem Jahr auch ein starkes Gewicht auf Showcases. Vorträge
und die Vorstellung von Startups runden das Konzept ab. (hvr)
IP DEUTSCHLAND
Programmatic
für lineares TV
Der Vermarkter IP Deutschland
startet den automatisierten Einkauf von TV-Inventar. Gemein-
sam mit der Media-Agentur
Mediacom hat das Unternehmen
ein System entwickelt, das den
dynamischen Einkauf von TVInventar für das lineare Fernsehen ermöglicht. Als „absolutes
Neuland“ bezeichnet IP-Deutschland-Geschäftsführer Matthias
Dang den Schritt.
Der automatisierte Einkauf
von Werbezeiten erfolgt in Echtzeit. Schon seit 1998 laufen die
Prozesse für Ein- und Verkauf
sowie Buchung und Abwicklung
beim linearen TV hauptsächlich
auf diesem Wege ab, ein System,
das auch bei den Media-Agenturen verankert ist. IP Deutschland
und Mediacom haben diese
beiden Ebenen nun über eine
Schnittstelle verzahnt. Das Agenturbuchungssystem – die Demand-Side-Plattform – ist mit
dem Vermarkterbuchungssystem – der Sell-Side-Plattform –
verknüpft.
Neben der TV-Branche experimentieren derzeit auch die
Radiovermarkter sowie Zeitschriftenverlage mit dem automatisierten Mediahandel. Der
Audiovermarkter RMS möchte
in den kommenden beiden
Jahren Programmatic Buying im
großem Umfang einsetzen, der
Verlag Gruner + Jahr öffnet sich
ebenfalls bei ausgewählten Titeln
dem automatisierten Mediahandel. Dazu wurde kürzlich die
Plattform www.programmatic(ks/hvr)
print.de geschaffen.
34 %
„Ich werde in Zukunft weniger
Produkte kaufen, wenn ich
sie auch on demand
beziehen kann.“
CONCEPTBAKERY
Agenturfusion
ICH ARBEITE ALS
DIRECTOR
TECHNOLOGY & PROJECTS
BEI PHOENIX MEDIA
IN STUTTGART
Die inhabergeführte DigitalAgentur Conceptbakery aus
Köln schließt sich mit dem britischen Dienstleister Zone zusammen. Zone zählt zu den führenden digitalen Dienstleistern in
Großbritannien und betreut beispielsweise den Kunden CocaCola. Für den Getränkehersteller
realisiert Zone digitale Infrastrukturen, Webseiten und Applikationen. Conceptbakery arbeitet für Ravensburger und Pilsner
Urquell. Der Standort Deutschland soll im laufenden Jahr einen
Umsatz von 25 Millionen Euro
(hvr)
erwirtschaften.
Als Magento Gold Partner in Deutschland und
Österreich ist PHOENIX MEDIA ein ausgewiesener
Experte in E-Commerce Systemen mit langjähriger
Erfahrung und zahlreichen Referenzen.
MEHR INFORMATIONEN?
Foto: Unternehmen
Foto: Cebit
Mittelpunkt der Messe Cebit stehen, die vom 14. bis 18. März in
Hannover stattfindet. Die Veranstalter haben dazu das etwas verkopft anmutende Messemotto
„d!conomy: join – create – succeed“ gewählt. Damit will man
ausdrücken, dass die Digitalisierung alle angeht: Wirtschaft und
Unternehmen, Verwaltung, Politik und Gesellschaft. Die Cebit
will die dazu nötigen Informationen liefern und auch einen Diskussionsraum für kontroverse
ICH BIN
DIRK SCHWARZ
Aus der Kölner Conceptbakery wird Zone
NEWS ONLINE
SPRECHEN SIE MICH AUF DER
INTERNET WORLD MESSE AN
HALLE B6
STAND E241
E-Commerce, Online-Marketing
und Tools & Technik: Topaktuelle
News finden Sie unter www.inter
networld.de. Dort können Sie auch
unseren dreimal täglich erscheinenden Newsletter bestellen.
On demand
statt kaufen?
19,9 %
„Wenn es möglich
wäre, würde ich alles
nur on demand
nutzen. Ich würde
nichts mehr
kaufen.“
Quelle: Zuora; n = 1.000 Erwachsene in Deutschland, Mehrfachnennungen möglich
34,8 %
„Eigentum kann eine Bürde
sein, wenn zu viele
Verpflichtungen damit
verbunden sind.“
www.phoenix-media.eu | Industriestraße 4 | 70565 Stuttgart-Vaihingen
Registergericht: AG Stuttgart | HRB 721777 | Sitz: Stuttgart | Geschäftsführer: Daniel Gärtner
Names of companies, products and services may be trademarks or registered trademarks of
their respective owners.
SCHWERPUNKT
INTERNET WORLD Business
1. Februar 2016
3/16
Foto: Shutterstock / Hywards
8
Anlegers Lieblinge
Die Bewertung von Amazon an der Börse entzieht sich traditionellen Mustern. Doch
auch andere Player boomen. Warum steht der Online-Handel so hoch im Kurs?
eit der Jahrtausendwende sind nicht winne. Und erstmals auch zusätzliche Dollar und mehr gerechtfertigt? Unter
mehr so viele Online-Händler an die Transparenz, was das Technologiegeschäft klassischen Gesichtspunkten sicher nicht.
Börse gegangen wie in den vergangenen mit den Amazon Web Services angeht.
beiden Jahren. Und speziell Amazon hat
So wird Amazon für 2015 erstmals UmWie profitabel ist
2015 eine Kursexplosion erlebt, die es in sätze von mehr als 100 Milliarden Dollar
der Börsenbewertung erstmals an Wal- vermelden können, zusätzlich zu den
Amazon im Kern?
mart vorbeiziehen ließ.
Marktplatzumsätzen, von denen in die
Warum schätzen die Anleger Amazon & Amazon-Bilanz nur die Provisionsein- Amazon entzieht sich weiterhin einer
Co. auf einmal so hoch ein? Im Jahr zuvor nahmen einfließen. Doch ist für ein Un- klassischen Bewertung nach dem klassiwar das schließlich noch ganz anders. ternehmen, das kaum Gewinn ausweist, schen Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV).
2014 hatte Amazon eines seiner schwär- eine Börsenbewertung von 300 Milliarden Agiert es doch nicht wie ein regulärer, am
Markt bereits etablierter Hanzesten Jahre. Auf den misslundels- und Technologiekonzern,
genen Einstieg in den Smartder jährlich seine Dividende
phone-Markt mit dem Fire
abwirft, sondern immer noch
Phone folgten Abschreibungen
Online-Modehandel in Europa
wie ein wachstumsstarkes
in Höhe von Hunderten von
Zalando, Deutschland
Jungunternehmen mit großen
Millionen von Dollar und ent2,2 Mrd. €
Ambitionen.
sprechende Kursrückgänge.
Vente Privée, Frankreich
So optimiert Amazon beIm Jubiläumsjahr 2015 lief
1,7 Mrd. €
wusst den Cashflow anstatt der
für Amazon hingegen alles wie
Yoox Net-A-Porter, Italien
Gewinne. Solange die Einnaham Schnürchen. Amazon gab
1,3 Mrd. €
men jeden Monat um ein Erden Investoren das, was sie
hebliches über den Ausgaben
sehen wollen: Wachstumsraten
Asos, UK
liegen, hat Amazon genügend
von 20 Prozent (in den USA:
1,0 Mrd. £
flüssige Mittel zur Hand, um
plus 25 Prozent) und neue
Milliardenunternehmen im Online-Modehandel,
sich milliardenschwere Zukäufe
Umsatzrekorde, zudem (zwar
nach Umsatz (2014, in Mrd.)
und Investitionen zu leisten.
minimalste, aber doch über den
INTERNET WORLD Business 3/16
Quelle: Exciting Commerce
Auf Dauer funktioniert das
Erwartungen liegende) Ge-
S
Stichwort:
GLORE25
Der Global Online Retail Fonds, der
am 1. Oktober 2015 auf Initiative von
Jochen Krisch als Publikumsfonds
aufgelegt wurde, enthält die weltweit
(wachstums-)stärksten Online-Händler und E-Commerce-Holdings. Der
daraus abgeleitete Branchenindex
GLORE25 (Global Online Retail Index)
kann als Indikator für die Entwicklung
des globalen Online-Handels dienen.
Mit 100 Punkten gestartet, lag der Index zum Jahreswechsel, drei Monate
nach seinem Start im Oktober 2015
bei 106,93 Punkten. Die wichtigsten
Börsengewinner und -verlierer lesen
Sie auf Seite 10.
1. Februar 2016
3/16
INTERNET WORLD Business
Zehn Unternehmen auf Milliarden-Kurs
9
Was Investoren
an Amazon
schätzen
VIPShop, China
3,8 Mrd. $
Cnova, Frankreich
3,5 Mrd. €
Newegg, USA
Der einstige Buchhändler ist heute
weit mehr als ein Handelskonzern.
Zusätzliche Erlösströme sichern
Amazon Wachstumspotenziale.
2,7 Mrd. $
Zalando, Deutschland
2,2 Mrd. €
Vente Privée, Frankreich
1,7 Mrd. €
1. Das Handelsgeschäft ist mit bald
100 Mrd. Dollar Umsatz immer noch
die Basis des Erfolgs, wird im Amazon-Kosmos allerdings zunehmend
unwichtiger. In der Entwicklung vom
Distanzhändler zum Nahversorger
setzt Amazon verstärkt auf Services
für sich und andere.
Overstock, USA
1,5 Mrd. $
Wayfair, USA
1,3 Mrd. $
Zulily, USA
1,2 Mrd. $
Asos, UK
1,0 Mrd. £
Ocado, UK
1,0 Mrd. £
Milliardenunternehmen im Online-Handel, nach Umsatz (2014)
INTERNET WORLD Business 3/16
allerdings nur, wenn Amazon weiter stark
wächst. Ernsthaft sorgen müssten sich die
Anleger vor allem dann, wenn Amazons
Ambitionen schwinden und die Wachstumsraten plötzlich unter zehn Prozent
fielen. Dann würde das Modell Amazon
implodieren.
Doch wie profitabel arbeitet Amazon
heute schon? Die ausgewiesenen Gewinne
helfen einem hier nicht weiter. Zur Beurteilung müsste man das Pferd von hinten
aufzäumen und sich fragen: Könnte Amazon heute bereits die für eine derartige
Bewertung erforderlichen Gewinne im
zweistelligen Milliardenbereich vorweisen,
wenn es nicht mehr in Wachstum, in die
(Logistik-)Infrastruktur und neue Geschäftsfelder investieren würde, wenn es
also zum Beispiel sein kostspieliges PrimeProgramm und andere Aktivitäten einstellen oder kräftig zurückschrauben würde?
Marktplatz und Web
Services als Profittreiber
Gewinne im zweistelligen Milliardenbereich sind für Amazon durchaus im
Rahmen des Möglichen, wenn auch wohl
nicht mit dem Handelsgeschäft allein, das
sicherlich nicht zu den Allerprofitabelsten
zählt. Amazons größte Rentabilitätsmaschine dürfte augenblicklich noch das
Marktplatzgeschäft sein. Hier profitiert
Amazon margenunabhängig von umsatzbasierten Provisionserlösen und festen
Servicegebühren. Und wie lukrativ das
sein kann, verdeutlicht nicht zuletzt Ebay,
das 2014 bei einem Handelsvolumen von
83 Mrd. Dollar Provisionserlöse von 8,8
Mrd. Dollar erzielt hat – bei einer Gewinnmarge von rund 33 Prozent.
Aber auch was das Technologiegeschäft
mit den Web Services abwirft, ist inzwischen bekannt. Allein damit wird Amazon
2015 – bei Umsätzen von über 7 Mrd. Dollar – operative Gewinne in einer Größenordnung von 1,5 Mrd. Dollar erzielen kön-
Quelle: K5 Conference
nen. Und angesichts der anhaltenden
Dynamik in diesem Segment werden sich
Umsätze wie Gewinne in diesem Segment
mittelfristig vervielfachen.
Bleiben noch die Milliarden, die Amazon zurzeit in das Indien-Geschäft sowie
in neue Technologien und Logistikmodelle
steckt. Was, wenn die Ausgaben dafür
gewinnwirksam würden?
Die Phantasie der Investoren weckt
Amazon mittlerweile mit einer Fülle von weiterführenden Geschäften (siehe Kasten). Das
Spektrum reicht inzwischen
vom Handelsgeschäft über
das Marktplatzgeschäft, das
„Bei Dingen des täglichen
Bedarfs wollen Leute nicht um
den Preis feilschen“
Jeff Bezos
Gründer und CEO
Amazon
www.amazon.com
Der wahre Gigant: Walmart ist
fünfmal so groß wie Amazon
über die Entwicklung von Amazon mitgetragen, aber beileibe nicht alle, wie ein Blick
auf die Gewinner und Verlierer des Börsenjahres zeigt (s. Übersicht auf Seite 10).
Nur ein Bruchteil der derzeit gut drei Dutzend börsennotierten Online-Händler
legte 2015 Kurssprünge wie Amazon hin.
Gerade Börsenneulinge wie Windeln.de
und andere, die mit enormen Bewertungen an die Börse gegangen sind, hatten bei
den geringsten Unsicherheiten hinsichtlich ihres Geschäftsmodells und der Erlösentwicklung mit zum Teil erheblichen
Kursverlusten zu kämpfen. Neben Yoox
und Net-A-Porter, die von der Fusion profitierten, zählt vor allem Zalando zu den
großen Börsenüberraschungen. Trotz anfänglicher Durchhänger konnten größere
Kurseinbrüche vermieden werden, 2015
ging es von Rekord zu Rekord – mit
Zooplus im Windschatten.
Nach den extremen Wachstumssprüngen der vergangenen Jahre
war Zooplus im Vergleich zu den
meisten anderen Händlern an der
Börse zuletzt stark unterbewertet.
Umsatzseitig hat das Unternehmen
mit über 700 Mio. Euro Umsatz inzwischen selbst die Elektonikversender
hinter sich gelassen und dringt nun in Umsatzregionen vor, die die Marktführerambitionen bei Tierbedarf unterstreichen.
Zooplus hat zudem die Wiederbestellraten
im Griff und kann hier Werte vorweisen
wie kaum ein anderer Online-Versender,
von Shopping Clubs einmal abgesehen.
Die Großen schaffen für sich
Die Fantasie der Anleger hat Amazon
längst durch Musik- und VideostreamingGeschäfte, Cloud Services sowie Dash
Buttons und sprachgesteuerte Bestellung
via Amazon Echo geweckt.
Allerdings ist und bleibt Amazon eine
Ausnahmeerscheinung unter den börsennotierten Online-Händlern. Zwar wird so
manch anderer von den Euphorieschüben
optimale Strukturen
Zunehmend mehr Online-Händler überspringen umsatzseitig die 500-MillionenEuro- beziehungsweise die Milliardenmarke und dringen damit in Umsatzregionen vor, die vorher Amazon sowie einigen
wenigen chinesischen Online-Anbietern
▶
wie VIPShop vorbehalten waren.
2. Das Marktplatzgeschäft ist dabei,
das Handelsgeschäft umsatzseitig zu
überrunden. Amazon ist hier nicht
mehr von den Margen abhängig, sondern profitiert von Umsatzprovisionen
und festen Gebühren. Vor allem Hersteller zahlen für Vendor Services, für
das Vine-Programm und andere produktbezogene Leistungen.
3. Das Mediengeschäft mit Filmen,
Büchern und Musik sowie GamingAngeboten zählt zu den Wachstumstreibern bei Amazon. Hier konkurriert Amazon mit Netflix, iTunes
und anderen.
4. Die Amazon Web Services sind für
Amazon hochlukrativ. Schon heute bei
einem Umsatz von knapp 7 Mrd. Dollar kann Amazon Gewinne von bis zu
1,5 Mrd. Dollar verbuchen. Die CloudServices allein können für Amazon zu
einem 100-Milliarden-Dollar-Business werden.
5. Die Werbeeinnahmen werden
immer relevanter. Online ist Amazon
immer mehr die Anlaufstelle Nummer eins in Sachen Shopping. Je weniger handelslastig Amazon selbst
sich aufstellt, umso leichter tut es
sich, die eigenen Seiten konsequent
zu vermarkten und so zusätzliche
Erlöse zu erzielen.
6. Neue Geschäftsfelder wecken die
Fantasie hinsichtlich zukünftiger
Wachstumspotenziale – von der Hardware-Strategie mit den Fire Tablets
bis hin zur schnellen Lieferung via
Prime Now oder Prime Air, von den
Dash-Nachfüllservices bis hin zur
Alexa-/Echo-Technologie für die integrierte Sprachsteuerung.
7. Der Großhandel ist ein weiteres
Geschäftsfeld, das Amazon zuletzt mit
Amazon Business (vorm. Amazon
Supply) stark forciert hat.
8. Der indische Markt ist einer der
neuen Fokusmärkte für Amazon. Hier
investiert Amazon derzeit Milliarden,
um auch hier vorn mit dabei zu sein.
SCHWERPUNKT
10
INTERNET WORLD Business
1. Februar 2016
Amazon 2015
3/16
Walmart 2015
Aktienkurs in Euro
Aktienkurs in Euro
700
80
75
600
70
500
65
400
60
300
55
200
50
Feb.
Mrz.
April
Mai
Jun.
Jul.
Aug.
Sep.
Okt.
Nov.
Dez.
Um über 100 Prozent nach oben ging der Amazon-Aktienkurs im vergangenen Jahr. Erstmals zog Amazon beim Börsenwert an Walmart vorbei
INTERNET WORLD Business 3/16
Quelle: Finanzen.net, Aktiennotierungen an der Frankfurter Börse
Börsengewinner 2015
1. Wayfair (+140 %)
2. Zooplus (+121 %)
3. Amazon (+117 %)
4. Yoox / Yoox Net-A-Porter
(+88 %)
5. Cafepress (+63 %)
6. Zalando (+43 %)
7. JD.com (+34 %)
8. Asos (+34 %)
9. Naspers (+15 %)
10. Kinnevik (+14 %)
Börsenverlierer 2015
1. Cnova (-71 %)
2. Groupon (-62 %)
3. Lightinthebox (-54 %)
4. Overstock (-50 %)
5. Mysale (-46 %)
6. Rocket Internet (-46 %)
Feb.
Mrz.
April
Mai
Jun.
Jul.
Aug.
Sep.
Okt.
Nov.
Dez.
Schreibt Gewinne und befriedigt dennoch nicht die Fantasien der Börsianer:
Walmart verlor 2015 über 25 Prozent seines Aktienwerts
INTERNET WORLD Business 03/16
Quelle: Finanzen.net, Aktiennotierungen an der Frankfurter Börse
Größe wird für den Onlineetwa ein Prozent des GesamtHandel in der aktuellen Marktumsatzes stehen. In den USA
phase ein zunehmend ausstehen dabei drei Prozent aller
schlaggebendes Moment für
Filialen zur Disposition.
Woran es bei Walmart online
die Wettbewerbsfähigkeit. Denn
krankt, zeigte sich an Amazons
erst wer groß genug ist, kann
Prime Day im Juli, mit dem
die Strukturen und die Bedinsich Amazon bewusst an
gungen schaffen, um den Markt
Stammkunden wendete. Waleffizienter zu bedienen und
mart ließ sich dazu verleiten,
damit und auf Dauer wettbesich an die Aktion des – aus
werbsfähig zu bleiben.
Walmart-Sicht sehr viel kleineTraditionelle Händler könren – Wettbewerbers anzuhännen mit der aktuellen Wachsgen, und das dann auch noch
tumsdynamik der Onliner nur
mit dem Argument, dass es bei
schwer mithalten und werden
Mit Pop-up-Lofts für Entwickler – wie hier in San Francisco –
Walmart jederzeit günstige
deshalb an der Börse abgestraft.
sichert sich Amazon die Talente der Zukunft
Preise für alle gibt. Hier zeigte
Zwar wachsen auch Mediasich, dass Walmart weder das
Saturn & Co. online stark, doch
Amazon-Prinzip verstanden
kommt es hier in der Regel nur
zu Umsatzverlagerungen: Was in dem weist zudem jährlich Gewinne im zwei- hat noch in der Lage ist, im Internet eigene
Akzente zu setzen.
einen Kanal hinzukommt, das geht in dem stelligen Milliardenbereich aus.
Obwohl Walmart in Sachen Digitalisieanderen verloren. Unterm Strich bleibt
dann oft sogar eine rückläufige Umsatz- rung in den letzten Jahren alles andere als
Unterschiedliche Maßstäbe
untätig war, gibt es erheblichen Nachholentwicklung.
bedarf. Denn trotz eines Online-Umsatzes
gelten an der Börse
von mittlerweile 13 Mrd. Dollar bleibt der
Walmart als Benchmark
Online-Anteil am Gesamtumsatz gering. Nach wie vor wird der Online-Handel und
Um digital schlagkräftiger zu werden, hat der etablierte Handel an der Börse mit
für Amazon
Walmart deshalb zum Jahreswechsel ange- zweierlei Maß gemessen. Von den EtabDoch selbst für Amazon ist börsenseitig kündigt, seine Technologieabteilungen am lierten wird erwartet, dass sie möglichst
immer noch Walmart die Messlatte in Stammsitz und im Silicon Valley zusam- hohe Gewinne abwerfen. Von den Onlinern
Sachen Größe und Profitabilität. Noch ist menzulegen. Zugleich will Walmart 269 werden zwar ebenfalls Gewinne erwartet
Walmart fünfmal größer als Amazon und unprofitable Filialen schließen, die für (und die meisten erfüllen diese Erwartung
auch), mindestens ebenso wichtig sind
hier aber auch die Wachstumsraten. Nur
sie rechtfertigen die zum Teil sehr hohen
Bewertungen.
Erst die Zukunft wird zeigen, ob Börsenneulinge wie Wayfair & Co. die Erwartungen ähnlich erfüllen können wie Asos
und andere, die schon seit Jahren von einem
◼
Aufwärtstrend profitieren.
7. AO.com (-44 %)
8. Jumei (-35 %)
9. VIPShop (-26 %)
10. Ocado (-24 %)
Ein Fest für Stammkunden: Mit dem Amazon Prime Day schaffte der OnlineHändler einen eigenen Hype-Event – und zwang Walmart zu einer Reaktion
Jochen Krisch
gehört zu den profiliertesten
E-Commerce-Beratern
Deutschlands. Bekannt durch seinen
Fachblog Exciting Commerce, gelang
es Krisch 2011, mit der K5 Conference
in Berlin eine erfolgreiche Kongressveranstaltung zu etablieren.
www.excitingcommerce.de
01.-02. März 2016, München
Aktuel
les
Kongre
ssProgra
mm
online
Die Zukunft des E-Commerce
Kongress-Referenten (u.a.):
Julia Bösch
Mitgründerin,
Outfittery GmbH
Jens Diekmann
Leiter Cross-Channel
& Business Dev.,
Douglas AG
Roland Fink
Geschäftsführer
und Gründer,
niceshops
Moritz Hau
Country Manager
Deutschland,
Zalando SE
Carina Hauswald
Managing Director,
globeone
Nils Müller
Zukunftsforscher,
TRENDONE GmbH
Dr. Marcus Schöberl
Senior Manager Seller
Services Germany,
Amazon.de GmbH
Rupert Staines
Managing Director
Europe,
Radiumone
Saygin Yalcin
Gründer & CEO,
SellAnyCar.com
Dr. Stephan Zoll
Geschäftsführer,
Ebay International
AG
Mit Code IW16iwb 240,– € sparen!
internetworld-messe.de
InternetWorldMesse
#iwm
E-COMMERCE
12
INTERNET WORLD Business
34 Hoffnungsträger
281 Einreichungen sichtete die Redaktion für den „INTERNET WORLD Business ShopAward 2016“. 34 davon dürfen jetzt auf einen der begehrten Preise hoffen
o eng war es noch nie: Die Einreicher
für den diesjährigen „INTERNET
WORLD Business Shop-Award 2016“ sorgten für hitzige Diskussionen in der Redaktion. Da fast alle Anbieter zumindest das
kleine Einmaleins im Shop-Design wie aus
dem Effeff beherrschen, entschieden zum
Teil wirklich nur kleine Nuancen darüber,
wer von den 281 Bewerbern einen Platz auf
der Shortlist ergattert und wer leer ausgeht.
Doch am Ende gelang es doch, fast für jede
Kategorie fünf Finalisten zu küren. In der
S
Disziplin „Höchster Innovationsgrad“
schafften es nur vier Bewerber auf die
Shortlist – hier gibt es noch Luft nach oben.
Besonders viele Einreichungen registrierten wir in diesem Jahr im Bereich B-to-B –
ein klares Indiz dafür, dass der Markt immer
stärker in Bewegung gerät. Die wenigsten
Bewerbungen gab es überraschenderweise
für die Kategorie Mobile. Obwohl nahezu
jeder Händler von immens steigenden mobilen Shop-Zugriffen berichtet, scheinen die
Händler von ihrem mobilen Angebot noch
nicht ganz überzeugt zu sein – zum Teil zu
Recht, wie die Redaktion bei der Vorauswahl feststellen musste. Viele Shops im Responsive Design gleichen sich in Auftritt
und Prozess wie ein Ei dem anderen, Begeisterungsfaktoren fanden sich nur selten.
Die finalen Sieger und der Gewinner „Best
of Show“ werden am 29. Februar 2016 im
Rahmen eines Galadinners im Münchner
Szenelokal GOP prämiert. Gesponsert wird
das Event von der auf E-Commerce-Design
◼
spezialisierten Agentur Kommerz.
Unsere Jury
Johannes
Altmann
Gründer der Usability-Beratung
Shoplupe
Susanne Fittkau
Mitgründerin des
Online-Marktforschers Fittkau &
Maaß
Sabine HeukrodtBauer
Fachanwältin
für IT- und E-Commerce-Recht
Jochen Krisch
E-Commerce-Berater und Betreiber
des Blogs „Exciting
Commerce“
Tijen Onaran
Gründerin der
Initiative „WIE –
Women in
E-Commerce“
Marcus Diekmann
Mitgründer von
Shopmacher und
E-CommerceBuchautor
Gerrit Heinemann
Leiter des eWeb
Research Center
an der Hochschule
Niederrhein
Thomas Karst
Geschäftsführer
des Shop-Zertifizierers Trusted
Shops
Thomas Lang
Gründer der
Schweizer Carpathia Consulting für
den Online-Handel
Diana Versteege
Mitgründerin der
E-CommerceBeratung
She Commerce
Kategorie 1: Bester Online-Pure-Player
AO.de
Edited.de
Keller-Sports.de
Viaprinto.de
Zalando.de
Betreiber: AO Deutschland Ltd.
Konzept, Design, Umsetzung:
Inhouse
Shop-Software: k. A.
Begründung: Der britische
Weiße-Ware-Versender will
Deutschland vor allem mit einer
hohen Usability und einem perfekten Kundenservice erobern.
Der Klick auf den Kaufen-Button
wird durch gute Produktinfos,
Tiefpreisgarantie, Lieferung zum
Wunschtermin im Vier-StundenZeitfenster (z. T. gratis) und Lieferankündigung per SMS am
Liefertag erleichtert.
Betreiber: Edited GmbH
Konzept, Design, Umsetzung:
Inhouse
Shop-Software: Inhouse
Begründung: Der Online-Shop
für Mode sorgt unter anderem
durch eine ganz eigene Bildsprache und seine attraktive
Modemarke in einem sehr wettbewerbsstarken Umfeld ein
Stück weit für Unverwechselbarkeit. Zielgruppenaktueller
Content zu Modetrends und
Styling-Tipps sorgen für ein
kurzweiliges Einkaufserlebnis.
Betreiber: Keller Sports GmbH
Konzept, Design, Umsetzung:
Cobe/Inhouse
Shop-Software: Oxid
Begründung: Der im Sommer
2015 komplett überarbeitete
Shop hat sich auf die Fahne
geschrieben, Kunden ein wirkliches Einkaufserlebnis für die
besten Sportprodukte am Markt
zu bieten und setzt dabei
gekonnt auf emotionale Produktinszenierung, technische
Beratungstools und ausgewiesene Sportexperten.
Betreiber: CEWE Stiftung & Co.
KGaA
Konzept, Design, Umsetzung:
Luum GmbH
Shop-Software: k. A.
Begründung: Drucksachen produzieren zu lassen kann auch
sexy sein. Das beweist der Web2-Print-Anbieter Viaprinto.de.
Durch eine durchdachte IconBildsprache wird der Nutzer
schnell zum gewünschten Produkt geführt. Der Konfigurator
erledigt den Rest.
Betreiber: Zalando SE
Konzept, Design, Umsetzung:
Inhouse
Shop-Software: Eigenentwicklung
Begründung: Zalando hat 2015
ein Jahr der Superlative hingelegt und nur ganz knapp die
Umsatzmarke von drei Milliarden Euro verpasst. Trotz des
Erfolgs erfindet sich der Modeversender immer wieder neu
und setzt Benchmarks in Sachen
Customer Experience.
1. Februar 2016
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INTERNET WORLD Business
13
Kategorie 2: Bester Multichannel-Anbieter
Deutsche See
Douglas
Euronics
Kupplung.de
Rewe
Betreiber: Deutsche See GmbH
Konzept, Design, Umsetzung:
Inhouse
Shop-Software: Shopware
Begründung: Schöner als im
Webshop der Deutschen See
kann Fisch nicht inszeniert werden. Erstklassige Produktbilder
und liebevolle Texte wecken die
Lust auf frisches Seafood. Lieferterminwahl und Abholmöglichkeiten in der lokalen Niederlassung werden auf jeder Produktdetailseite übersichtlich
angezeigt. Die Lieferung erfolgt
in passenden Zeitfenstern, auch
zwischen 19 und 21 Uhr.
Betreiber: Parfümerie Douglas
GmbH
Konzept, Design, Umsetzung:
Inhouse
Shop-Software: Hybris
Begründung: Douglas kann
Omnichannel: Filialverfügbarkeit,
Filialreservierung, Click & Collect
mit Bezahlung in der Filiale,
Instore-Retouren, Regalverlängerung in der Filiale, interaktive
Berater-Tablets und mobile Kassen: Alles das, was bei vielen
anderen Handelshäusern noch
auf der To-do-Liste steht, hat
Douglas schon erledigt, Mitarbeiterschulung inklusive.
Betreiber: Euronics
Deutschland eG
Konzept, Design, Umsetzung:
Netformic
Shop-Software: Shopware
Begründung: Euronics punktet
vor allem durch Service. Geräteanschluss und Reparaturen
können online in Auftrag gegeben
werden. Wer auf dem OnlineMarktplatz bestellt, wird vom
nächstgelegenen Händler beliefert. Auch lokale Verfügbarkeiten werden angezeigt. Wer per
Click & Collect bestellt, kann in
der Filiale bezahlen.
Betreiber: Rameder Anhängerkupplungen und Autoteile GmbH
Konzept, Design, Umsetzung:
Kuehlhaus / Bitfriends GmbH
Shop-Software: Oxid
Begründung: Kupplung.de gibt
auch absoluten Laien durch gute
Beratungstexte, ausgeklügelte
Abfragemasken und ein schönes
Shop-Ambiente das gute Gefühl,
die richtige Anhängerkupplung
oder den passenden Dachgepäckträger zu kaufen.
Betreiber: Rewe Markt GmbH
Konzept, Design, Umsetzung:
Inhouse
Shop-Software: Commercetools
Begründung: Rewe peitscht den
deutschen Online-Lebensmittelmarkt vor sich her. Mit Weinfreunde.de betreibt das Unternehmen einen Online-PurePlayer, mit Beef.rewe.de wird die
eigene Frischetheke verlängert
und im Online-Shop gefallen
Innovationen wie Rezept- und
Zutaten-Bundles oder Tests mit
neuen Selfservice-Abholstationen.
Kategorie 3: Bester Online-Shop eines Markenherstellers
Comma
Dürmeister
Reisenthel
Reishunger
Sheego
Betreiber: Comma GmbH
Konzept, Design, Umsetzung:
Superreal
Shop-Software: Demandware
Begründung: Große Bilder,
starke Emotionen: Im OnlineShop strahlt die Marke Comma
aus jedem Element. „Shop the
Look“-Ansichten, wechselnde
Kollektionen und persönliche
Empfehlungen erhöhen den Joy
of Use genauso wie das übersichtliche, aber außergewöhnliche Design mit seinen eleganten
Animationen.
Betreiber: Dürmeister Uhren
GmbH
Konzept, Design, Umsetzung:
Agentur 3B GmbH
Shop-Software: Shopware
Begründung: Dürmeister verkauft individuell zusammenstellbare Luxusuhren – und selten haben wir einen schöner
inszenierten Konfigurator erlebt.
Große, hochwertige Bilder vermitteln ein Gefühl von Qualität
und Tradition. Die Nutzerführung und die Kostentransparenz
sind vorbildlich.
Betreiber: Reisenthel GmbH
Konzept, Design, Umsetzung:
Inhouse, Zeichen + Wunder, Norisk
Shop-Software: Oxid Esales
Begründung: Die bunten Einkaufskörbe von Reisenthel stehen für Lebensfreude und Spaß
am Einkaufen – und genau den
haben Kunden auch im OnlineShop der Marke. Bunt und
lebendig lädt der Shop zum Stöbern ein und punktet auf den
Produktdetailseiten mit vielen
Bildern (besonders schön: die
Modellbilder, die das Produkt im
Größenverhältnis zeigen) und
360-Grad-Ansichten.
Betreiber: Reishunger GmbH
Konzept, Design, Umsetzung:
k. A.
Shop-Software: k. A.
Begründung: Erstaunlich, wie
viel es über ein Grundnahrungsmittel wie Reis zu sagen gibt –
und wie lecker ein Online-Shop
aussehen kann, der sich ausschließlich um das Reiskorn
dreht. Tolle Bilder, Texte, Rezepte,
Produktvarianten und eine sinnvolle Social Media-Verlängerung
lassen keine Fragen offen.
Betreiber: Schwab Versand
Konzept, Design, Umsetzung:
Inhouse
Shop-Software: Oxid
Begründung: Die Otto-Tochter
Sheego hat die Wandlung vom
Große-Größen-Händler zum
Big-Size-Markenhersteller erfolgreich vollzogen. Das spiegelt
sich auch im Shop wieder. Verschiedene Einstiege führen in
die Produktwelt, Trend- und
Themenwelten laden zum Stöbern ein. Über die Social-MediaKanäle und einen eigenen Blog
wird das Markenerlebnis gekonnt
verlängert.
▶
E-COMMERCE
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INTERNET WORLD Business
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Kategorie 4: Bester B-to-B-Shop
Go In
Hometrend
Normfest
Rajapack
Watt24
Betreiber: GoIn GmbH
Konzept, Design, Umsetzung:
Dasistweb GmbH
Shop-Software: Shopware
Begründung: Gastronomen finden auf Goin.de die passende
Möblierung für Bar, Gastraum
und Biergarten. Tolle Produktbilder, sinnvolle Filter und ein
durchdachter Konfigurator
helfen bei der Auswahl. Mit dem
2-D-Raumplaner kann das Einrichtungskonzept inklusive Servicewegen für das Bedienungspersonal am virtuellen Reißbrett
geplant werden.
Betreiber: Steffel Unternehmensgruppe
Konzept, Design, Umsetzung:
Bengsch Werbeagentur, Code-x
Shop-Software: Magento
Begründung: Hometrend verkauft professionellen Raumausstattern Bodenbeläge und passende Werkstoffe – und bietet
dabei Beratungstools, von denen
sich viele B-to-C-Shops in diesem Bereich eine große Scheibe
abschneiden könnten. Besonders elegant gelöst: der Raumplaner und der Kundenbereich.
Betreiber: Normfest GmbH
Konzept, Design, Umsetzung:
Netigo, DIG GmbH
Shop-Software: DIG CMS
Premium
Begründung: 22.000 Produkte
für Kfz-Mechaniker verkauft
Normfest online. Dank einer
übersichtlichen Navigation, intelligenten Filtern und Produktberatern verlieren die Kunden in
der großen Auswahl nie den
Überblick. 360-Grad-Ansichten,
Anwendervideos und ein Whatsapp-Beratungsservice runden
das Angebot ab.
Betreiber: Rajapack GmbH
Konzept, Design, Umsetzung:
Inhouse
Shop-Software: Intershop
Begründung: Unser Vorjahressieger in der Kategorie B-to-B
hat es auch in diesem Jahr in
die Shortlist geschafft: Rajapack
hat seinen Shop für Verpackungsmaterialien weiter
optimiert und um neue Produktkonfiguratoren erweitert.
Und das Cross-Selling gehört
immer noch zu den besten der
Branche.
Betreiber: Watt24 GmbH
Konzept, Design, Umsetzung:
Yellowtree, Sologics
Shop-Software: Oxid Enterprise
Begründung: Der Versender für
professionelle Lichtinstallation
punktet durch Persönlichkeit:
Ein allgegenwärtiger Beratungskasten bietet direkten Zugang zum Team. Sehr praktisch
gedacht ist der Notizzettel am
Rand der Website, der die PostIt-Zettelchen aus der Katalogzeit ersetzt. Noch ein Pluspunkt:
die fehlertolerante Suche, die
wir so nur bei wenigen Shops
gesehen haben.
Kategorie 5: Bester Mobile-Auftritt
Aboutyou
Breuninger
Otto
Stylight
Tigerbooks
Betreiber: About You GmbH
Konzept, Design, Umsetzung:
Inhouse
Shop-Software: Eigenentwicklung
Begründung: Die Apps von
Aboutyou bringen die aus dem
Shop bekannten Features wie
das Stylequiz, den Personal Feed
oder den Personal Filter auf den
kleinen Screen. Bereits festgelegte Vorlieben aus dem Shop
werden in die App übernommen.
Betreiber: E. Breuninger
GmbH & Co.
Konzept, Design, Umsetzung:
Inhouse, Neuland
Shop-Software: Hybris
Begründung: Der Shop von
Breuninger im Responsive
Design sieht auch auf mobilen
Endgeräten elegant aus und
lässt sich leicht bedienen. Mit
der zusätzlichen App können
Mitglieder des Kundenbindungsprogramms auch in den Filialen
mit dem Smartphone bezahlen.
Betreiber: Otto GmbH und Co KG
Konzept, Design, Umsetzung:
Inhouse
Shop-Software: Eigenentwicklung
Begründung: Ein Vorzeigeprojekt
für Responsive Design bietet
Otto.de. Artikel, Inhalte und Bilder passen sich auf jedem Gerät
optimal dem Platz an, zudem
werden Merkzettel und Warenkörbe nach dem Login über alle
Geräte synchron gehalten.
Schöne Beratungstools runden
das Angebot ab.
Betreiber: Stylight GmbH
Konzept, Design, Umsetzung:
k. A.
Shop-Software: k. A.
Begründung: Dass Shopping auf
dem Handy auch Spaß machen
kann, beweist Stylight mit seiner
Kombination aus Unterhaltung
und Shoppable Content, die zum
Stöbern einlädt. Die Nutzerschaft honoriert die Mühen: Fast
die Hälfte des Traffics generiert
Stylight über mobile Endgeräte.
Betreiber: Tigerbooks Media
GmbH
Konzept, Design, Umsetzung:
Netshops
Shop-Software: Shopware
Begründung: Tigerbooks präsentiert sich als das virtuelle
Buchregal für Kinder für unterwegs. Die intuitive App bündelt
Bücher, Hörspiele und Filme
aller großen Kinderbuchverlage
und beschäftigt die Kleinen
darüber hinaus mit liebevoll
gemachten Spielen, Puzzles und
Malvorlagen.
1. Februar 2016
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INTERNET WORLD Business
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Kategorie 6: Beste Produktpräsentation
CamforPro.com
Devolo.de
Gourmetfleisch.de
Pech-Keks.de
Wall-Art.de
Betreiber: Urban Trends GmbH
Konzept, Design, Umsetzung:
Sell it smart / Inhouse
Shop-Software: Shopware
Begründung: Der Kamerahersteller spart auf den Produktdetailseiten nicht mit Informationen
und transportiert durch emotionale Produktfotografie den Markenspirit ins Web. Neben allgemeinen Produktbeschreibungen
werden die individuellen Produktvorteile ansprechend dargestellt, potenziellen Käufern werden alle Fragen beantwortet.
Betreiber: Devolo AG
Konzept, Design, Umsetzung:
Netshops Commerce GmbH
Shop-Software: Shopware und
Typo 3
Begründung: Devolo inspiriert
seine Shop-Besucher durch eine
gelungene Verknüpfung von
Content und Commerce. Alle
Produktdetailseiten beinhalten
neben Produktinformationen
noch weiterführenden Content
wie FAQs, Videos, Testberichte,
Kundenbewertungen oder
Download-Material.
Betreiber: Schulte-Sohn
Fleischwaren GmbH & Co. KG
Konzept, Design, Umsetzung:
Inhouse / Interaktivnet GmbH
Shop-Software: Interaktivnet
Begründung: Gourmetfleisch
inszeniert sein edles Fleisch
durch edle Produktfotografien,
gute Hintergrundtexte und passende Rezeptvorschläge. Eine
innovative Idee sind die HomeShopping-Partys, bei denen
Kunden die Produkte zu Hause
mit einem professionellen Gourmetfleisch-Koch testen können.
Betreiber: Pechkeks GmbH
Konzept, Design, Umsetzung:
Netzkombyse
Shop-Software: Shopware
Begründung: Jeder einzelne Text
im Online-Shop von Pech-Keks.de
spiegelt den Markenkern des
Produkts wider und hält durch
seinen schwarzen Humor den
Nutzer länger als vielleicht gewollt im Shop. Die Bilder stellen
die Produkte gekonnt und emotional in Szene. Potenzielle Käufer wissen so ganz genau, was
sie geliefert bekommen.
Betreiber: K & L Wall Art GmbH
Konzept, Design, Umsetzung:
Inhouse
Shop-Software: Oxid Enterprise
Begründung: Der Versender von
Wandbildern, Wandtattoos und
Bildertapeten macht es seinen
Nutzern durch gute Konfiguratoren besonders leicht, sich vorzustellen, wie ein Bild aus dem
Shop an den eigenen vier Wänden aussieht. Zahlreiche Kundenbewertungen und gute
Anleitungen runden die Artikeldetailseiten ab.
Kategorie 7: Höchster Innovationsgrad
Ella & Paul
Messpappe.de
Schuhe.de
SugarTrends
Betreiber: Weblift Media Ltd.
Konzept, Design, Umsetzung:
Inhouse
Shop-Software: Shopware
Begründung: Ella & Paul gibt es
zwar schon seit 2013, aber die
Idee, aus Kinderzeichnungen,
die per Internet auf einen Server
hochgeladen werden, Stofftiere
zu machen, ist noch immer bezaubernd. Der Shop ist einfach
zu bedienen, das Ergebnis qualitativ überzeugend wie zahlreiche Fotos der fertigen Werke
belegen.
Betreiber: Markus Unger
Konzept, Design, Umsetzung:
Lehanka Kommunikationsagentur GmbH / Lackner Media
Shop-Software: Virtue Mart
Begründung: Wen beim Fahrradfahren das Hinterteil schmerzt,
der wird Messpappe.de lieben.
Auch wenn der Name es nicht
gleich verrät: Kunden können im
Shop mithilfe einer Messpappe
einen auf ihren individuellen
Sitzknochenabstand zugeschnittenen Fahrradsattel konfigurieren und bestellen.
Betreiber: ANWR Media GmbH
Konzept, Design, Umsetzung:
Shooks GmbH
Shop-Software: XT-Commerce
Begründung: Eine Verbundgruppe
ins Netz zu bringen, ist kein Kinderspiel. Die ANWR Group hat
mit Schuhe.de viel richtig gemacht und bietet ihren angeschlossenen Händlern nicht nur
die Möglichkeit, online für ihre
lokalen Kunden sichtbar zu sein,
sondern auch mit möglichst
geringem Aufwand im Web zu
verkaufen.
Betreiber: Tim Lagerpusch /
Christian Schwarzkopf
Konzept, Design, Umsetzung:
Inhouse
Shop-Software: Magento, HTML 5, PHP 5, PHPUnit, MyQSL
Begründung: SugarTrends will
die schönsten Läden der Welt
auf einer Online-Plattform zusammenführen. Besonders gefällt das liebevoll kuratierte und
dargestellte Sortiment, das sich
positiv vom Einheitsbrei abhebt.
E-COMMERCE
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INTERNET WORLD Business
1. Februar 2016
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„Händler agieren zu kurzfristig“
Trendforscher Nils Müller warnt den deutschen Handel davor, nur zu überlegen, wie man im nächsten Quartal
mehr Abverkauf erzielt. Themen wie künstliche Intelligenz oder Wearables gehören dringend auf die Agenda
andel im Wandel – nie hat die Formulierung besser gepasst als heute. Während der klassische Handel noch immer
zögerlich Richtung digitales Zeitalter stolpert, entwickelt sich die Technik schon
längst wieder weiter. Die OmnichannelHausaufgaben sind noch nicht erledigt, da
stehen neue strategische Entscheidungen
in Sachen Artificial Intelligence oder Wearables ins Haus. Wir sprachen mit Nils
Müller, Gründer des Hamburger Trendbüros Trend One, in welche Richtung sich
der Handel als Nächstes wandeln wird.
Schauen Sie sich Amazon Echo an: Plötzlich haben Kunden einen Sprachcomputer
zu Hause, den Händler als Callcenter der
Zukunft im Kundendialog einsetzen können. Dieser hat den ganzen Warenbestand
auf dem Schirm und weiß sehr genau, welchen Kunden er gerade in der Leitung hat
und was dieser wahrscheinlich als Nächstes
tun wird. Es gibt bereits die ersten Banken,
die in den Filialen Roboter für Verkaufsdialoge einsetzen.
H
Welche Quellen nutzen Sie denn, um zu
sehen, wie sich Märkte entwickeln?
Müller: Wir schauen uns natürlich weltweit um – nicht nur in Europa und den
USA, sondern auch in Israel, Japan oder
Korea. Die meisten Impulse für neue Geschäftsmodelle kommen nach wie vor aus
den USA. In Sachen Hardware setzen oft
Japan, Korea oder China neue Trends.
Was würden Sie kleinen und mittelständischen Unternehmen raten, die das Ohr am
Puls der Zeit behalten wollen?
Müller: Wichtig ist, die kommenden drei
Jahre zu antizipieren. Geschäftsmodelle
wandeln sich heute schnell. Ein Player wie
Airbnb räumt mal eben in fünf Jahren ein
Foto: Trend One
Helmut Schmidt hat einmal gesagt: „Wer
Visionen hat, soll zum Arzt gehen.“ Fühlen
Sie sich denn noch gesund?
Nils Müller: Ich bin mir nicht sicher, ob er
das wirklich gesagt hat. Ich glaube, er hat
sich von diesem Zitat auch einmal distanziert. Aber unabhängig davon muss natürlich jedes Unternehmen ein Zukunftsbild
oder eine Vision davon haben, wie es als
Unternehmen in Zukunft Geld verdienen
will und wie die eigene Produkt- und
Servicewelt in Zukunft aussieht. Das ist als
Orientierungsleitplanke total wichtig, auch
für die Mitarbeiter, die dann wissen, in welche Richtung marschiert werden soll.
Aber gehen Kunden nicht gerade deswegen
in die Filiale, um dort einem echten Menschen zu begegnen?
Müller: Nein, die meisten wollen das nicht.
Denn die Menschen, die sie da vermeintlich gut beraten, machen eigentlich nur
Cross- und Upselling. Es gibt Studien, die
belegen, dass sich Geld, das nach dem
Zufallsprinzip irgendwo angelegt wird,
ähnlich vermehrt wie Geld, das von einem
Finanzberater angelegt wurde. Der Roboter
als Metamaschine hat da einen viel intelligenteren Zugriff auf das gesamte Portfolio.
„In der Regel können Sie mit einem
deutschen Multichannel-Chef nicht
über künstliche Intelligenz sprechen
oder höchstens ein kleines bisschen“
Nils Müller,
Gründer des Trendforschungsbüros Trend One
www.trendone.com
ganzes Marktsegment auf. Doch für große
und etablierte Unternehmen sind fünf
Jahre eine relativ kurze Zeit, um sich anzupassen. Entsprechend weit muss man in
die Zukunft schauen. Dazu empfiehlt sich,
viel im Austausch zu sein, Unternehmen
live zu treffen, mit Innovatoren zu sprechen. In Berlin tummeln sich viele Startups. Kontakte, die man da kriegt, sind total
wertvoll. Auch England ist uns voraus.
Dort zahlt beispielsweise kaum mehr
jemand mit Bargeld.
Leitsysteme, keine intelligenten Beratungsansätze, keine Beacons. Die Umsetzung ist total mau.
Woran liegt das?
Müller: Der Handel agiert zu kurzfristig
und zu zahlengetrieben. Händler schauen
maximal ins nächste Quartal und überlegen, was sie dann mehr in Richtung Abverkauf machen können. Sie agieren zu operativ und nicht strategisch. Die AutomotiveBranche dagegen hat eine klare Roadmap
für die kommenden fünf bis zehn Jahre.
Tut das der Einzelhandel?
Müller: Ich finde schon, dass Händler sehr
Der Bankberater der Zukunft ist
ein intelligenter Roboter
interessiert sind, viel auf Konferenzen
gehen und viel miteinander sprechen. Der
Bottleneck ist eher in der Ausführung. In
den vergangenen fünf bis sieben Jahren ist
in Sachen Technik und Geschäftsmodellen viel passiert. Das spiegelt sich aber im
Handel und auf der Fläche nicht wider. Ein
Baumarkt sieht einfach noch genauso aus
wie vor sieben Jahren. Da gibt es keine
Instore-Navigation, keine Roboter, die den
Kunden durch die Gegend führen, keine
Was sehen Sie denn als Trends, die der Handel auf seiner noch nicht vorhandenen
Roadmap berücksichtigen sollte.
Müller: Aktuell sprechen alle über Digitalisierung und Multichannel. Doch diese
Hausaufgaben stehen eigentlich schon seit
fünf Jahren auf der Liste. Diejenigen, die sie
erledigt haben, wachsen mit Multichannel.
Wer es nicht tat, verliert massiv. Die nächste
Welle betrifft die künstliche Intelligenz. Das
klingt immer so ein bisschen nach Science
Fiction à la „Kommen jetzt die Roboter?“
Ein weiterer großer Trend sind Wearables.
Welche Bedeutung werden die für den Konsum der Zukunft bekommen.
Müller: Wir wachsen immer mehr mit der
Technologie zusammen. Über mobile
Devices ist das Internet mit uns auf die
Straße gesprungen. Jetzt rückt es noch
näher an uns heran oder geht sogar in uns
hinein. Schauen Sie sich die technologische Evolution an: Das erste Medium war
Kino. Die Leinwand war ganz weit weg
und die Zuschauer waren mit 100 anderen
Leuten im Saal. Dann kam Fernsehen. Die
Leinwand war zwei Meter weg und es
waren noch vier Leute im Raum. Dann
kam der Computer. Die Leinwand war
einen halben Meter weg und der Nutzer
saß alleine davor. Der nächste Entwicklungsschritt war das Handy, von dem der
Nutzer nur noch 20 Zentimeter entfernt
war. Die Wearables kommen jetzt an den
Körper, ans Ohr, an die Augen, in die
Fashion. Der nächste Schritt sind Implantate. Kennen Sie Bragi The Dash? Das ist
ein Start-up aus München, das im vergangenen Jahr den Hauptpreis für das geilste
CE-Produkt auf der CES gewonnen hat.
Das Unternehmen hat ein kleines, kabelloses In-Ear-Headset mit integriertem
4-GB-Musikplayer und vier Sensoren für
Tracking-Funktionen entwickelt. Damit
können Sie unter anderem Real-timeTranslation machen. Sie sprechen mit
einem Chinesen und bekommen seine
Antworten sofort übersetzt. Damit sind
Wearables noch einen Schritt weiter in uns
reingekrochen. Und wenn Sie sich die
neueste Generation von Hörgeräten anschauen – das sind dann schon Invisibles.
Da hat man so was wie Augmented Audio.
1. Februar 2016
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Das ist beispielsweise für Navigation spannend, Real-time-Translation und Ähnliches.
Aber wo sehen Sie für den Handel Anwendungen, die den Kunden nicht nerven?
Müller: Die neue Werbewelt ist hyperpersonalisiert. Dann nervt sie nicht, dann
wird sie zum Service.
Das ist die schöne neue Werbewelt, die
Agenturen gerne propagieren. Ich sehe aber
bislang nur einfallslose Kampagnen nach
dem Motto „Kommen Sie rein, wir bieten
Ihnen zehn Prozent Rabatt oder einen Gratiskaffee.“
Müller: Unternehmen, die so vorgehen,
verlieren ja auch. Aber schauen Sie sich
Player wie Google an, die hyperpersonalisieren und nur noch ausspielen, was für
den Nutzer zum aktuellen Zeitpunkt relevant ist. Im digitalen Universum ist Targeting hochgradig erfolgreich. Und Realtime-Advertising ist ja genau das.
Welche Trends sehen Sie noch?
Müller: Predictive Intelligence ist auch ein
Riesenthema. Händler wollen wissen, was
der Kunde als Nächstes kauft. Und auch
das ganze Thema Last Mile muss noch
optimiert werden. In Estland gibt es jetzt
einen Roboter, der dieses Thema löst.
Glauben Sie an die Drohne?
Müller: Ich glaube schon, dass alles, was
den Lieferweg verkürzt und neu gestaltet,
an Bedeutung gewinnen wird. Wir in
unseren deutschen Städten können uns oft
ja gar nicht vorstellen, was international
abgeht. Schon in London zeigt sich, wie
megaüberfrachtet die Verkehrswege sind.
Und wenn Sie in Städten wie Mexico City
oder irgendwo in China sind und für einen
Kilometer Fahrtstrecke eine Stunde brauchen, brauchen Sie dringend Alternativen.
Die Schweiz baut jetzt Tunnel für die Logistik. Cargo Sous Terrain heißt das Projekt.
Sehen Sie in Deutschland Händler, die für
die Zukunft gut aufgestellt sind?
Müller: Ich finde einige Ansätze von Rewe
in Sachen Delivery und MultichannelStrategie und auch, was an der Kasse passiert, ganz gut und sehe, dass dort viel
investiert wird. Auch Douglas ist sehr progressiv und gibt Gas. Media-Saturn will
viel und muss auch viel machen, muss sich
aber noch ein bisschen sortieren. In den
17
kommenden ein bis zwei Jahren werden
wir da sicher viel erleben, weil ja auch die
Affinität der Zielgruppe zu neuen Technologien hoch ist.
Fassen wir noch einmal die aus Ihrer Sicht
wichtigsten To-dos für Händler zusammen,
die morgen noch existieren wollen.
Müller: Sie müssen Vorausschau betreiben. Statt zu schauen, was im vergangenen
Quartal war, müssen sie den Markt gestalten. Amazon hat allein in Deutschland ein
Team von 30 Leuten für künstliche Intelligenz. Das sind Skills, die kriegt man nicht
einfach wie einen Lageristen, die muss
man richtig selektieren, aufbauen, man
muss sich super auskennen. Aber auch die
großen Händler betreiben eine solche
Vorausschau nicht. Die sind gut im Hier
und Jetzt mit ihrem SEO und ihren Conversions. Aber in der Regel können Sie mit
einem deutschen Multichannel-Chef nicht
über künstliche Intelligenz sprechen oder
höchstens ein kleines bisschen, weil er mal
in San Francisco war oder bei Amazon
reingeschnuppert hat. Aber ehrlich gesagt
geht es nicht darum, beim Wettbewerber
reinzuschnuppern, sondern die Themen
selbst zu gestalten, und zwar jetzt und
nicht erst 2030.
Auf welche Prognose der vergangenen Jahre
sind Sie denn besonders stolz?
Müller: Das Outernet ist ein Begriff von
Trend One und zeigt sich im Moment massiv. In Asien gibt es die ersten Shops, die
nicht Mobile first, sondern Mobile only
sind. Die bekommen 500 Millionen Risikokapital und sind nur mobil erreichbar. Das
ist eine Ausprägung vom Outernet. Die
andere ist das Internet der Dinge und Industrie 4.0. Bis 2020 werden 70 Milliarden Objekte ans Internet angeschlossen werden.
Heute sind es maximal zehn Milliarden.
Das ist alles Outernet-Technologie. Daher
hat die Prognose schon sehr gut gepasst.
Und wo lagen Sie so richtig daneben?
Müller: Den medialen Hype Cycle um
Second Life so um das Jahr 2005 herum
haben wir auch voll mitgemacht. Das war
auf jeden Fall überzogen. Aber das ganze
Thema VR kommt ja jetzt wieder. Und jeder, der so eine VR-Brille aufsetzt, ist total
geflasht. Ein solches Gerät hat Second Life
◼
damals vielleicht einfach gefehlt.
Interview: Daniela Zimmer
Treffen Sie Nils Müller auf dem Internet World Kongress
Um die Zukunft des Handels geht es
auch auf der E-Commerce-Messe Internet World und dem Internet World Kongress am 1. und 2. März in München.
Trendforscher Nils Müller eröffnet am
ersten Messetag als Keynote-Speaker
den Kongress und stellt dem Fachpublikum ein Feuerwerk an Innovationen vor,
die das Potenzial haben, den Handel einmal mehr zu revolutionieren. Wer es
haptischer mag, kann anschließend den
„Future Store“ in den Messehallen besu-
chen. Dort können Fachbesucher ein
paar der Neuheiten, die Müller auf dem
Kongress präsentierte, in Realität betrachten und austesten. Der Besuch der
Internet World Messe ist nach Registrierung im Netz kostenlos. Mehr Informationen zu Messe und Kongress finden Sie
unter www.internetworld-messe.de
E-COMMERCE
INTERNET WORLD Business
1. Februar 2016
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Foto: Shutterstock / Jane Kelly
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Verwirrende Verbote
Das Oberlandesgericht Frankfurt lässt ein Amazon-Verbot zu, das Kartellamt verbietet
Verbote: Die Unsicherheit der Händler im Umgang mit Marktplätzen wächst
a was denn nun? Im September 2015
verbot das Kartellamt dem Sportartikelhersteller Asics, Händlern den Verkauf
über Portale und Marktplätze zu untersagen. Jetzt aber hat das Oberlandesgericht
(OLG) Frankfurt der Marke Deuter erlaubt, Händlern zu verbieten, Rucksäcke
bei Amazon abzusetzen. „Rechtssicherheit
zum Verkauf über Marktplätze und Amazon schafft das Urteil nicht“, stellt Marktplatz-Spezialist Markus Fost fest.
Noch ist das Urteil (Az.: 11U 84/14)
nicht rechtskräftig, die Richter lassen die
Revision zu. Der Gang vor den Bundesgerichtshof (BGH) ist notwendig: Seit Jahren widersprechen sich die Gerichte bei
der Streitschlichtung zwischen Herstellern
und Händlern über Vertriebsregeln. „Es
gibt viele divergierende Urteile zum Verkauf über Marktplätze und Portale, aber
keine höchstrichterliche Entscheidung“,
sagt Alexandra Heyn, Rechtsanwältin bei
der Kanzlei Ampersand und Spezialistin
für Markenrecht. „Für mehr Rechtssicherheit bei Amazon- und Marktplatzverboten
wäre es sinnvoll, eine BGH-Entscheidung
herbeizuführen.“
Selbst wenn es auf den ersten Blick anders aussieht: Rechtlich gesehen geht es bei
den Fällen Asics und Deuter um unterschiedliche Rechtsfragen. Das Kartellamt
entschied über eine generelle Marktplatzverbotsklausel für Händler von Asics, das
Oberlandesgericht (OLG) indes über ein
Verkaufsverbot für Amazon. Stellten die
Wettbewerbsrechtler die Konkurrenzfähigkeit kleiner (Fach)Händler in den Mittelpunkt, zielen die Frankfurter Richter
auf die Händler-Hersteller-Beziehung und
J
„Das Urteil ist kein Freibrief
für ein generelles Verbot für
den Verkauf über Amazon“
Alexandra Heyn
Rechtsanwältin
Ampersand, München
www.ampersand.de
„Für Hersteller stellt die
Frankfurter Entscheidung
einen kleinen Etappensieg dar“
Max-Lion Keller
Rechtsanwalt
IT-Recht Kanzlei, München
www.it-recht-kanzlei.de
die Angebotsurheberschaft: Ein Hersteller
dürfe den Weiterverkauf der Ware grundsätzlich steuern. Auf dem Marktplatz von
Amazon würden aber die Angebote eines
Händler-Shops auch als solche von Amazon
erscheinen. Die Richter folgern daraus:
„Dem Hersteller wird damit ein Händler
untergeschoben, mit dem er keine Vertragsbeziehung unterhält und auf dessen
Geschäftsgebaren er keinen Einfluss hat.“
Juristen werten das Urteil als Spezialfall.
„Händler, die Produkte entgegen der Vereinbarung mit dem Hersteller auf Marktplätzen vertreiben, sollten aufwachen“,
sagt Max-Lion Keller von der IT-Recht
Kanzlei. „Das Risiko von Unterlassungsklagen und Vertragsstrafen steigt.“ Den
Freibrief, Marktplatzaktivitäten von
Händlern zu begrenzen, liefern die Frankfurter Richter nicht. „Händler sollten ihre
Verträge prüfen“, empfiehlt Anwältin
Heyn. Bei Bedarf können sie juristisch klären, ob das Verbot für Amazon auf sie zutrifft, oder es auf eine Klage des Herstellers
ankommen lassen: Noch hat das Frankfurter Urteil keine bindende Wirkung und
entscheiden Richter lediglich Einzelfälle.
Markenhersteller dürften die Entscheidung aus Frankfurt jedoch begrüßen. „Ob
sich Online-Vertriebsverbote dadurch besser durchsetzen lassen, ist jedoch fraglich“,
sagt Keller. „Vor der Einführung von selektiven Vertriebssystemen und Online-Verboten sollten Hersteller klären, wie diese
auf die Marktdurchdringung ihrer Produkte, auf das Image und nicht zuletzt auf
die Beziehung zu den Händlern wirken.“
Amazon ist eine Marktmacht. Der USKonzern ist die meistbesuchte Produkt-
suchmaschine und der größte OnlineHändler. Über seinen Marktplatz verkaufen
zudem allein in Deutschland rund 40.000
Händler und Marken, und hier finden
mehr als 50 Prozent des E-Commerce
statt. „Wer auf Amazon nicht präsent ist,
kann das nicht mehr durch andere OnlineKanäle oder Händler wettmachen“, gibt
Handelsberater Fost daher zu bedenken.
Das Marktplatzkonzept
wird infrage gestellt
Statt Verbote empfiehlt Fost den professionellen Umgang mit der Produktsuche
von Amazon, damit Markenwaren unter
den ersten Ergebnissen erscheinen. Sie
werden dann nicht nur bei Amazon und
seinen Händlern, sondern auch in anderen Online-Kanälen gekauft.
Für Amazon und andere Marktplätze
indes ist das Frankfurter Urteil riskant: Es
stellt indirekt das Marktplatzkonzept
infrage, denn auf allen Plattformen
erscheinen die Angebote von Händlern
zugleich als solche der Betreiber. Den Herstellern wird also durchaus ein weiterer
Player untergeschoben, was die Richter
kritisieren. „Amazon wird sicher alles
dafür tun, dass so eine Bewertung nicht
auch noch den BGH passiert“, meint Fost.
Mit einem Einspruch gegen das Frankfur◼
ter Urteil ist also zu rechnen.
Susanne Vieser
internetworld.de/vs
1. Februar 2016
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INTERNET WORLD Business
Problem offenes WLAN
§
Ein neuer Gesetzentwurf zu Public Hotspots lässt viele Fragen offen
ffene WLAN-Netze, die jedermann
frei nutzen kann, fristen in Deutschland im internationalen Vergleich ein
Schattendasein. Ein Grund dafür: das
Dauerthema Störerhaftung. Nach wie vor
ist umstritten, ob und unter welchen
Voraussetzungen Betreiber öffentlicher
WLAN-Hotspots vom Provider-Privileg
profitieren und nicht für über den Hotspot
begangene Rechtsverletzungen haften. In
Zeiten immer stärkerer mobiler InternetNutzung ist das ein echter Nachteil für den
Digital-Standort Deutschland. Ein Entwurf
zur Neuregelung des Telemediengesetzes
(TMG) sollte eigentlich die Rechtslage klären. Leider ist der Entwurf wie so oft im
digitalen Bereich völlig misslungen und
unpraktikabel. Insbesondere wird die gewünschte Rechtssicherheit nicht erreicht.
O
Sabine Heukrodt-Bauer, LL.M.
Rechts- und Fachanwältin für
Informationstechnologierecht
in Mainz
www.res-media.net
Werbung mit geringer
Stückzahl
Das OLG Koblenz hat eine Werbung
mit dem Hinweis „nur in limitierter
Stückzahl“ als unzulässig eingestuft,
da der Kunde aufgrund des geringen
Vorrats keine realistische Chance
hatte, die Ware innerhalb der kurzen
Reaktionszeit zu kaufen (Urteil vom
02.12.2015 – Az.: 9 U 296/15).
Der Gesetzentwurf sieht vor, dass der
Betreiber eines WLAN-Hotspots nur
dann nicht als „Störer“ haftet, wenn er
„zumutbare Maßnahmen ergriffen hat,
um eine Rechtsverletzung durch Nutzer zu
„Es wird sich immer ein Gericht
finden, welches äußerst strenge
Anforderungen stellt“
Marcus Beckmann
Beckmann & Norda Rechtsanwälte
www.beckmannundnorda.de
verhindern“. Der Anbieter muss hier „angemessene Sicherungsmaßnahmen gegen
den unberechtigten Zugriff auf das drahtlose lokale Netzwerk“ ergreifen. Dazu
führt der Gesetzgeber aus, dass das Netz
entweder per WPA2 verschlüsselt werden
muss oder sich die Nutzer registrieren
müssen. Offene WLAN-Netze ohne Anmeldung sollen daher vom Haftungsprivileg ausgenommen werden. Schließlich soll
erforderlich sein, dass der Nutzer erklärt,
„im Rahmen der Nutzung keine Rechtsverletzungen zu begehen“. Derartige Erklärungspflichten sind zwar schön und
gut, hindern aber tatsächlich niemanden
daran, das offene WLAN-Netz doch für
rechtswidrige Aktivitäten zu nutzen.
Fazit: Ziel verfehlt
Problematisch ist insbesondere die Verwendung unbestimmter Rechtsbegriffe
wie „angemessene“ oder „zumutbar“. Wie
ein Blick in die umstrittene
ums
Rechtspre-
chung zur Störerhaftung zeigt, wird sich
immer ein Gericht finden, welches äußerst
strenge Anforderungen stellt. Letztlich
bedeutet die Neuregelung auch eine Verschärfung für Betreiber öffentlicher
WLAN-Hotspots. Wirklich offene Hotspots werden praktisch abgeschafft. Auch
die EU-Kommission hat zu Recht bereits
Kritik geäußert und auf die Unvereinbarkeit mit der E-Commerce-Richtlinie hingewiesen. Der Gesetzgeber will trotz erheb◼
licher Kritik am Entwurf festhalten.
Marcus Beckmann
Das müssen Sie beachten
∙ Betreiber von WLAN-Netzzugängen haften für Rechtsverletzungen, die über diese
Zugänge begangen werden.
∙ Gerichte fordern angemessene
Sicherheitsvorkehrungen
FACEBOOK
MYTAXI
Einladungsmails verstoßen
en
gegen Wettbewerbsrecht
Gericht verbietet TaxiVermittler Rabattaktion
Die „Freunde finden“-Funktion von Facebook verstößt gegen das Wettbewerbserbsrecht. Das hat der BGH jetzt abschließend
ßend
entschieden.
Mit der Funktion „Freunde finden“ können Facebook-User über ihr E-MailAdressbuch danach suchen, wer von ihren
Bekannten das Netzwerk ebenfalls nutzt.
Facebook verschickt an Nichtmitglieder
anschließend Einladungen zum Beitritt.
Nach der Entscheidung des BGH stellt das
unerlaubte Werbung dar. Geklagt hatten
zwei Wettbewerbszentralen. (ks)
Apple
hat von einer Kanadierin eine gerichtliche
Anordnung gefordert, damit das Unternehmen das Passwort ihres verstorbenen
Mannes herausgeben kann. Der Konzern
erachtet die Apple ID als „nicht übertragbar“ – im iTunes-Store gekaufte Inhalte
verfallen demnach nach dem Tod des
Käufers.
Foto: Shutterstock / Seamartini
Das Landgericht Frankfurt am Main hat
eine Rabattaktion der Daimler-Tochter
Mytaxi für unzulässig erklärt. Kunden
konnten bei der Aktion in mehreren Städten
die Hälfte des Fahrpreises einsparen,
wenn sie die Fahrt bargeldlos bezahlten.
Im Preisnachlass sehen die Richter eine
„unlautere geschäftliche Handlung“, denn
das Personenbeförderungsgesetz verbietet die Gewährung von Preisnachlässen.
Dies gilt auch für den Vermittlungsdienst
Mytaxi, der selbst niemanden befördert.
Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. (ks)
Ein Händler hatte den Kauf eines Markenstaubsaugers im stationären Einzelhandel für einen bestimmten Tag,
parallel im Online-Shop ab einer bestimmten Uhrzeit, beworben. Allerdings war die Ware dann online bereits
innerhalb von vier Minuten ausverkauft. Das Gericht verurteilte das
Unternehmen zur Unterlassung solcher Werbemaßnahmen, wenn damit
zu rechnen sei, dass das Produkt am
Geltungstag nicht für eine angemessene Dauer erhältlich sei. Trotz des
Hinweises „nur in limitierter Stückzahl“ liege eine Irreführung vor, denn
es gab keine Chance, die Ware innerhalb kurzer Zeit nach üblicher Kenntnisnahme erwerben zu können.
Um unzulässige Lockvogelangebote
zu vermeiden, ist bei geringem
Warenvorrat zwar ein Hinweis wie
„geringer Vorrat“ erforderlich, aber
auch dann muss die Ware für einen
angemessenen Zeitraum in ausreichender Menge vorhanden sein.
Foto: Shutterstock / Eddy_galeotti
Foto: Shutterstock /
Sentavio
Der Entwurf des
Gesetzgebers
19
Rabatte verboten: Mytaxi darf Taxikunden keinen Sonderpreis gewähren
KNOW-HOW
INTERNET WORLD Business
1. Februar 2016
3/16
Foto: Shutterstock / Anikei
20
Serie: Marketing mit
Youtube
Das Videonetzwerk Youtube
ist – nach Google – die zweitgrößte Suchmaschine der
Welt. Diese Serie beschreibt,
wie Unternehmen Youtube
erfolgreich als Marketingkanal nutzen können.
Folge 1: Die wichtigsten
Erfolgsfaktoren für Youtube
(Ausgabe 2/2016)
Folge 2: Suchmaschinenwerbung mit und auf Youtube
Werben mit Youtube
(Ausgabe 3/2016)
Nicht nur für die Verbreitung eigener Video-Inhalte ist Youtube ein wichtiger Kanal. Die
Videoplattform eignet sich auch für Branding- und Performance-Werbekampagnen
aum ein Werbungtreibender kann sich
heute noch dem Google-Kosmos verschließen. Adwords & Co. sind längst feste
Bestandteile in den Mediaplänen deutscher
Unternehmen. Eine Präsenz mit eigenen
Videos auf Youtube gehört selbstverständlich dazu. Aber wie sieht es mit entsprechenden Budgets für bezahlte Werbung auf
Youtube aus? Schließlich handelt es sich bei
der Videoplattform um die zweitgrößte
Suchmaschine der Welt. Hier tun sich – im
Gegensatz zur Werbung auf Google – noch
viele Chancen auf, doch erstaunlich wenige
Unternehmen im deutschsprachigen Raum
nutzen alle Möglichkeiten.
K
Verpasste Chance: Wer auf Youtube.de nach dem BMW-Hybridflitzer i8 sucht,
bekommt keine Werbung zu sehen – noch nicht einmal von BMW
Wer sich auf Youtube beispielsweise auf
die Suche nach trendigen Themen wie
„BMW i8 Test“ begibt, findet außer vielleicht durch Retargeting getriggerte Ads
keinerlei Werbung – weder von BMW
noch von anderen Automobilherstellern.
Tesla, wo bist du? Und BMW, wo ist übrigens dein Youtube-Kanal?
Anders sieht das in den USA aus. Dort
sind bei der entsprechenden Suchanfrage
„BMW i8 review“ gleich zwei Wettbewerber in Form von TrueView In-Search Ads
über den organischen Ergebnissen vertreten. Ganz vorn: AMG, die Sport-Division
von Mercedes-Benz.
Warum deutsche Werber dieses Feld für
sich noch nicht erschlossen haben, bleibt
ihr Geheimnis. Ein Erklärungsansatz lautet,
dass der deutsche (Online-)Marketer beim
Thema „Bewegtbild“ immer noch zu sehr
auf das Medium TV fixiert ist – bei Youtube-Reichweiten von bis zu 95 Prozent je
nach Altersgruppe ein grober Schnitzer.
Insbesondere wenn man daran denkt, wie
beharrlich sich zum Beispiel gerade junge
Altersgruppen vom Wunsch, einen eigenen Pkw zu besitzen, entfernen.
Spannend bleibt natürlich, wo die Reise
mit Youtube als Tochter eines sehr dynamischen Konzerns hingeht, Stichwort
USA sind weiter: Mercedes-AMG nutzt die Aufmerksamkeit von SportwagenFans, um ihnen die schwäbische Antwort auf den BMW i8 zu zeigen
18.Februar
1.
Januar 2016
3/16
2/16
Youtube Red. Diese kostenpflichtige Mitgliedschaft ist derzeit nur in den USA für
10 Dollar monatlich erhältlich. Sie ermöglicht den Nutzern neben der Gelegenheit,
Videos offline zu speichern, unter anderem den werbefreien Konsum der Inhalte.
Eine Attacke auf Netflix, Whatchever und
Musik-Streaming-Dienste? Zumindest ist
es eine Beschneidung werblicher Reichweite zugunsten eines Bezahlmodells.
Es zeigt sich, dass besonders deutsche
Unternehmen hier überraschend viel
Potenzial verschenken und die Möglichkeiten des Online-Marketings in diesem
Kanal nicht annähernd ausschöpfen –
obwohl dies relativ einfach wäre, insbesondere wenn man schon GoogleAdwords-Kunde ist.
Die Videokampagnen wiederum weisen
mannigfaltige und wertvolle Leistungsdaten aus, angefangen von den reinen
Aufrufen oder der Aufrufrate bis zum
durchschnittlichen CPV (Cost per View).
Der CPV ist der durchschnittliche Betrag,
den ein Werbungtreibender bezahlt, wenn
sich ein User die Video-Anzeige 30 Sekunden beziehungsweise vollständig ansieht.
Aber auch die Klicks und die Klickrate,
analog zu den Adwords, werden ausgewiesen. Spannend wird es etwa bei der Interaktionsleistung. Youtube spricht von Interaktionen bei Klicks auf interaktive
Elemente wie Call-to-Action Overlays,
Teaser oder Symbole, die mit dem Ziel getätigt werden, die Infokarten zu maximieren, die ein Video möglicherweise enthält.
Sehr spezifisch sind die Statistiken zum
Videopublikum, bei Google auch „QuartilGoogle Adwords: Eine
statistik“ genannt (nicht zu verwechseln
mit „Quartal“). Diese Viertelwerte sagen
Oberfläche für alles
etwas über die Häufigkeit aus, mit der ein
Seit Mitte 2015 hat Google „Adwords für Video zu 25, 50, 75 oder 100 Prozent ausVideos“ direkt in Adwords integriert. So gespielt wurde. In diesem Kontext wird
können sämtliche kampagnenrelevanten auch der Wert „Zuschauerbindung“ ausEinstellungen, Daten und Statistiken zen- gewiesen, welcher die durchschnittliche
tral an einer Stelle verwaltet, eingesehen Wiedergabedauer in Prozent für alle Aufund gesteuert werden. Ausgesteuert wer- rufe eines Werbevideos angibt. Wenn etwa
den diese entweder auf Keyword-Basis die Zuschauerbindung bei In-Displayoder über eine Reihe von Targeting-Optio- Anzeigen nach 60 Prozent erheblich sinkt,
nen. Dazu gehören unter anderem die Aus- ist das ein eindeutiger Indikator dafür,
richtung nach Alter, Geschlecht, Standort dass die darauffolgenden Abschnitte verund Interessen – die Auswahl der
bessert oder das Video
möglichen Anzeigenformate ist
gekürzt werden muss.
umfangreich (siehe Kasten).
Inzwischen gibt es sogar
Was für den amerikanischen
smarte Marketer, die
Werber der Spot während
geplante Fernsehspots vor
des Super Bowl, ist für den
dem TV-Start auf Youtube
kann eine Masthead- testen, um sie erst nach
deutschen Online-MarkeAnzeige auf Youtube
ter das Masthead (s. Kasder Optimierung, die spepro Tag kosten
ten) bei Youtube. Diese
ziell die Quartilstatistik im
exklusive Anzeige kann laut
TV berücksichtigt, abzuBranchenkreisen bis zu 100.000
spielen. Denn diese NutzungsEuro pro Tag kosten.
daten bleiben dem Kanal Online
Wichtig generell: Um auf oder in Videos beziehungsweise Youtube vorbehalten.
von Nutzern der Plattform zu werben,
müssen diese explizit zur Monetarisierung
Schnelle Botschaft hilft,
freigegeben sein. Das zieht eine standardmäßige Überprüfung der hochgeladenen
Werbegeld zu sparen
Videos nach sich. Damit versucht Youtube
sicherzustellen, dass der Urheber alle Für TrueView-In-Stream-Anzeigen gilt:
erforderlichen kommerziellen Nutzungs- Diese sind auf Youtube – bis auf wenige
rechte an bestimmten beziehungsweise Ausnahmen – nur dann erfolgreich, wenn
allen Inhalten des Videos besitzt. So wer- sie kurz und knackig sind. Denken Sie
den etwa Videos, die zum Teil aus anderen daran: Der User kann In-Stream-Videozusammengeschnitten wurden, in der Anzeigen bereits nach fünf Sekunden
Regel nicht zur Monetarisierung seitens überspringen. Dementsprechend sollte
Google freigegeben. Auch bei Nacktsze- die Kernbotschaft des Werbevideos mögnen, die trotz „no nipples policy“ unter lichst früh im Video transportiert werden.
pädagogischen, wissenschaftlichen, doku- Cooler Trick für clevere Werber: Die Kernmentarischen oder künstlerischen Ge- botschaft schnell und erfolgreich platziesichtspunkten freigegeben werden, ist es ren und dann die vom User genutzte
Wiedergabedauer bewusst nach unten
nicht möglich, diese werblich zu nutzen.
drücken. Damit bleibt der Werbungtreibende unter 30 Sekunden, was keine KosAnalysetool zeigt auf,
ten für den bis dahin stattgefundenen
Werbekontakt verursacht.
wie Nutzer Videos sehen
Bei den TrueView-In-Display-Anzeigen
Der Publisher der Videos, auf oder in rät Google selbst: „Damit sich der Einsatz
denen geworben wird, kann auf Youtube für Sie auf Youtube lohnt, brauchen Sie
Analytics zurückgreifen. Das Tool liefert Videos, deren Inhalt eine Beziehung zu
ihm eine Reihe umfangreicher Informatio- den Youtube-Nutzern schafft, die über die
nen zu den Videos, es stehen ihm aber herkömmliche Beziehung zwischen Werauch Statistiken zu den Einnahmen und bungtreibendem und Kunden hinausgeht.
Anzeigenleistungen zur Verfügung.
Mit Videos, deren Inhalt nur aus gewöhn-
100.000 €
INTERNET WORLD Business
21
Youtube: Diese Anzeigenformate bietet die Plattform
Display-Anzeigen (Display Ads)
Banner erscheinen rechts neben oder
unter dem Player.
Overlay Anzeigen (Overlay Ads)
Hierbei handelt es sich um halbtransparente Overlay-Banner, die im unteren
Bereich von Videos erscheinen.
Überspringbare Video-Anzeigen
(Skippable Video Ads)
Diese Bewegtbildanzeigen können vom
User nach fünf Sekunden übersprungen
werden. Platzierung jeweils vor, während oder nach dem Hauptvideo
TrueView-Video-Anzeigen
(TrueView Video Ads)
∙ TrueView In-Stream (pre-, mid-, oder
post-roll)
Bei diesem Anzeigenformat entscheidet der User, ober er die VideoAnzeige sehen möchte oder nicht.
Nach fünf Sekunden kann die Anzeige
übersprungen werden. Kosten fallen
für den Werbungtreibenden erst nach
30 Sekunden Betrachtungszeit oder
bei Ansehen des kompletten Spots –
falls dieser kürzer als 30 Sekunden
ist – an.
∙ TrueView-In-Search-Anzeigen werden
auf der Youtube-Suchergebnisseite
gezeigt – abhängig von der Ergebnisanzahl entweder über oder neben
den Ergebnissen. Bezahlt wird,
sobald ein User auf die Anzeige klickt
und das Video startet.
∙ TrueView-In-Display-Anzeigen erscheinen neben der Youtube-Hauptseite
oder dem Player. Bezahlt wird hier
ebenfalls, sobald ein User auf die Anzeige klickt und das Video startet.
Nicht überspringbare Video-Anzeigen
und lange Zeit nicht überspringbare
Video-Anzeigen (Non-Skippable Video
Ads / Long Non-Skippable Video Ads)
Diese Video-Anzeigen müssen vom Nutzer angesehen werden. Die maximale
Länge beträgt 30 Sekunden. Die Platzierung des Werbeclips ist hier ebenfalls
vor, während oder nach dem Hauptvideo
möglich.
Gesponserte Infokarten
(Sponsored Cards)
Hiermit lassen sich für das Video relevante Inhalte darstellen, beispielsweise
Produkte, die im Video gezeigt werden.
Klickt der User auf das entsprechende
Symbol, erscheint eine Übersicht der
Infokarten.
Masthead
Hierbei handelt es sich um eine exklusive
In-Page-Anzeige, die die volle Breite der
Youtube-Startseite ausnutzt. Die Einblendzeit beträgt 24 Std. und ist daher
besonders für Branding-Kampagnen
geeignet. Die Kosten werden individuell
mit dem Youtube- respektive GoogleVertrieb verhandelt. In der Branche werden Zahlen zwischen 50.000 und 100.000
Euro pro Tag kolportiert.
licher Werbung besteht, werden Sie es
wahrscheinlich schwer haben, das Interesse
der Nutzer an Ihrer Marke zu steigern.“
Geschätzt und erfolgreich sind interessante Inhalte. Werbevideos, entsprungen
der heilen Marketingwelt unverbesserlicher Offline-Marketer, die gewöhnliche
Werbung platzieren wollen, finden hier
nicht ihr Publikum.
Werbung auf Youtube
ist (noch) recht günstig
Je nach Modell beziehungsweise Format
erfolgt die Abrechnung wie bei den klassischen Adwords auch hier auf Klickbasis.
Aufgrund der unterdurchschnittlichen
Präsenz von Marken, Herstellern, Händlern & Co. sind die Klickpreise auf Youtube insbesondere in kompetitiven Umfeldern derzeit ein Dorado für OnlineMarketer mit einer Passion für optimierte
◼
Werbebudgets.
Ralf Zmölnig
ist Gründer und CEO der
Münchner SEO- und OnlineMarketing-Agentur Rockit Internet. Seit
2002 beschäftigt sich Zmölnig intensiv
mit Suchmaschinenoptimierung auf
allen Kanälen.
www.rockit-internet.de
Umfangreiche Daten:
Youtube Analytics sagt
dem Publisher, wie seine
Videos ankommen
ONLINE-MARKETING
INTERNET WORLD Business
1.xx.
Februar
Monat 2016
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x/16
Foto: Google
22
Großes Geheimnis
Hunderte von SEO-Experten leben davon, dass sie Googles Suchalgorithmus genau
kennen. Doch woher haben sie ihr Wissen? Google selbst verrät nur wenig
anda, Penguin, Hummingbird (Englisch für Kolibri): Google hat offenbar
eine Schwäche für die Tierwelt. Vielleicht
versucht der Suchmaschinenkonzern mit
diesen Bezeichnungen für seine Updates
zu verniedlichen, welch gravierende Auswirkungen sie für Webseiten haben können, denn jede dieser Veränderungen im
Algorithmus kann Konsequenzen für die
Suche über Google haben.
Außerhalb des Google-Imperiums werden deshalb vielfach ganze andere Begrifflichkeiten bemüht. Das ist von Phantom
die Rede oder von Mobilegeddon, wie im
vergangenen Frühjahr. Damals hatte
Google ein Update angekündigt, das Webseiten mit einem schlechten Ranking
abstraft, wenn sie für die Darstellung auf
mobilen Geräten ungeeignet sind.
Momentan fiebern die Spezialisten für
die Suchmaschinenoptimierung (SEO)
dem Update Penguin 4.0 entgegen. Seit
Wochen halten sich die Gerüchte, dass
unter diesem Namen wieder eine umfassende Änderung im Suchalgorithmus
ansteht. Tatsächlich stellten SEO-Experten kürzlich anhand ihrer Tools geringfügige Änderungen beim Google-Verhalten
fest, worauf in den einschlägigen Foren
eine aufgeregte Diskussion einsetzte. Sie
ebbte erst ab, als John Mueller, offizieller
Webmaster Trends Analyst bei Google in
Zürich, in einem Post erklärte, dass es sich
P
Google-Unternehmenszentrale in
Mountain View. Insiderwissen ist
bei SEO-Agenturen extrem gefragt
Komplizierter Algorithmus: Jede
Veränderung wird von Branchenexperten heiß diskutiert
nicht um Penguin, sondern um eines der
vielen kleinen, namenlosen Updates handelte. Penguin lasse noch auf sich warten.
Wichtige Einblicke bieten
Hangout-Termine
Das Beispiel belegt eindrucksvoll wie groß
die Abhängigkeit einer ganzen Branche
von Google ist: Schätzungsweise 500
Agenturen in Deutschland haben irgendwie mit SEO zu tun und hängen damit
indirekt am Tropf. Weit über 10.000 Perso-
„Am wichtigsten ist es, in
der Szene vernetzt zu sein“
Markus Schindler, Marketingchef, Hurra Communcations
www.hurra.com
nen geben auf dem Portal Xing an, dass sie
Kompetenzen im Bereich SEO haben. Sie
alle starren wie Geologen auf einen Vulkan
kurz vor dem befürchteten Ausbruch:
Selbst auf die geringsten seismografischen
Ausschläge reagieren sie sofort und empfehlen ihren Kunden Gegenmaßnahmen.
Ihr Geschäftsmodell besteht darin, den
Google-Algorithmus genauestens zu kennen, damit sie die Webseiten ihrer Kunden
entsprechend optimieren können. Das
Problem dabei: Der direkte Einblick in den
Maschinenraum ist ihnen verwehrt, denn
Google hütet das Geheimnis seines Suchalgorithmus ähnlich eifersüchtig wie
Coca-Cola die Rezeptur seiner koffeinhaltigen Brause.
Das Instrumentarium, das Google all
diesen Geschäftspartnern zur Verfügung
stellt, ist überschaubar. Da ist einmal die
Search Console, ein eher schlank anmutendes Portal mit Daten, Tools und Diagnosefunktionen zur Optimierung einer
Website für die Google-Suche. Es gibt
Tools wie Google Analytics, den Google
Tag Manager und ein rund 30 Seiten umfassendes Papier zur „Einführung in die
Suchmaschinenoptimierung“. Es gibt die
Google Academy, bei der man OnlineKurse zu bestimmten Themen belegen
kann, und es gibt den „Webmaster-Zentrale
Blog“, über den man mit Google-Experten
wie John Mueller in Kontakt treten kann.
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x/16
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Suchmaschinen in Deutschland
23
Genutzte Online-Anwendungen
Google
Suchmaschinen wie Google nutzen
94,84 %
91,2 %
82 %
Instant-Messaging-Dienste wie Whatsapp nutzen
Bing
54 %
2,59 %
3,5 %
Online-Nachschlagewerke wie Wikipedia nutzen
45 %
Yahoo
1,66 %
1,40 %
Online-Communitys wie Facebook nutzen
34 %
T-Online
0,75 %
1,00 %
Ask.com
0,18%
0,50 %
AOL Suche
0,13 %
0,50 %
2015
2014
Fotocommunitys wie lnstagram nutzen
9%
Die starke Stellung von
Google führt dazu, dass
sich SEO-Maßnahmen
in erster Linie an Google
orientieren.
INTERNET WORLD Business 3/16
Quelle: SEO-United, Statista 2016; Deutschland Feb. 2014 und Feb. 2015
Weblogs von anderen Bloggern lesen
8%
2016: BVDW
zertifiziert 13
SEO-Agenturen
Soeben hat der Bundesverband
Digitale Wirtschaft (BVDW) wieder
Qualitätszertifikate an SearchAgenturen vergeben.
Microblogging-Dienste / Twitter nutzen
2%
Wie wichtig SEO ist, zeigt sich an der Nutzung: Die
Google-Suche ist eine der häufigsten Anwendungen
INTERNET WORLD Business 3/16
Quelle: ARD; ZDF; Statista 2016; Deutschland; 2015; n = 1.389; ab 14 Jahre
Er bietet allen SEO-Experten noch die tauschen uns kontinuierlich mit Experten und Echtzeitauswertungen“, sagt Onlinegrößte Chance, an Insights aus dem Kon- auf der ganzen Welt aus“, sagt Sandfort.
Marketing Solutions Chef Michel. Zusamzern zu kommen. „Wir nutzen regelmäßig
Neben diesem extern erworbenen Input men mit den eigenen Tools liefern diese eidie von Google angebotenen Hangout- ist es für die vielen SEO-Agenturen ent- ne fundierte Bewertungsgrundlage. Die
Termine, um uns über Neuerungen und scheidend, intern Know-how aufzubauen, UDG in Köln leistet sich daneben eine
Veränderungen direkt zu informieren und dieses an alle Kollegen weiterzugeben und Forschungs- und Entwicklungsabteilung,
erhalten auch von John Mueller so indivi- nach Möglichkeit im Unternehmen zu die selbst kontinuierlich Tests durchführt
duelles Feedback“, sagt Nils Sandfort, behalten. „Im Prinzip baut das Ganze auf und dadurch in der Lage ist, die allerneuSEO-Experte und Managing Director der unserem langjährigen Erfahrungsschatz esten SEO-Gerüchte zu verifizieren und
United Digital Group (UDG) in Köln. Ulv auf “, sagt Markus Schindler.
relevante Trends herauszufiltern.
Michel, Unternehmensvorstand der
Darin steckt aber auch ein gewisses
Online Marketing Solutions AG in Eschborn, Risiko. In einer Branche, in der die FlukWer hat das Wissen?
kauft seinen Mitarbeitern auch mal ein tuation traditionell hoch ist, droht auch
Flugticket, wenn sie dadurch näher an die ständig die Gefahr, mit dem Ausscheiden
Und wer gibt dies nur vor?
Google-Leute rankommen. „Suchma- versierter Mitarbeiter an Kompetenz zu
schinenexperten aus unserem Hause verlieren. Bei der Projecter GmbH in Leip- Fortbildung ist ein weiterer Punkt. „Durch
besuchen immer wieder Googles Europa- zig finden deshalb regelmäßig Workshops Weiterbildungsmaßnahmen wie Webinare,
interne Schulungen und persönHeadquarter in Dublin, um in
liche Entwicklungsprozesse bleiVorträgen die wichtigsten Neuben wir stetig up to date“, sagt Oliheiten und exklusive Googlever Lindner, Geschäftsführer der
Insights live vor Ort zu erfahren“,
SEO-Küche. Beim Kampf um das
so Michel.
Um diese exklusiven Inhalte ist
nötige Know-how ist nebenbei
in der Branche ein regelrechter
ein höchst lukrativer Markt entWettkampf entstanden. Häufig
standen. Dort werden sogar
werden die Auswirkungen der
Online-Lehrgänge angeboten, die
Neuerungen erst richtig klar,
man als „zertifizierter SEOnachdem sie von den SEOManager“ abschließen kann.
Experten im Haus ausführlich
Diese Gemengelage macht es
diskutiert wurden. „Am wichfür die Agenturen schwierig, sich
tigsten ist es, innerhalb der Szene
eindeutig zu positionieren, und
vernetzt zu sein“, betont Markus
für die Betreiber von Webseiten
Qual der Wahl: Die Publisher müssen unter zahlreiSchindler, Head of Sales & Markompliziert, den richtigen Agenchen SEO-Agenturen den passenden Partner finden
keting Hurra Communications,
turpartner zu finden. Wer unter
Stuttgart.
den Hunderten von SEO-Dienstleistern verfügt wirklich über das
statt, um alle Experten im Team immer auf benötigte Wissen und wer behauptet nur,
Manche Kunden lassen
dem gleichen Wissensstand zu halten. es zu haben? Wer ist auch bei neuesten
Dort werden auch Fallbeispiele diskutiert. SEO-Fragen wie der Suchmaschinenoptineue Techniken testen
„In der Kundenarbeit testet jeder Account mierung auf mobilen Geräten oder auf
Elementar ist dabei der Blick in andere Manager selbstständig die Auswirkungen Amazon auf dem aktuellen Stand?
Märkte, vor allem in die USA. Denn die der umgesetzten OptimierungsmaßnahDer BVDW bemüht sich hier um OrienEntscheidungen über Variationen im men und dokumentiert die Ergebnisse“, tierung. Jährlich können sich Agenturen
Algorithmus fallen meist im Google- berichtet Luisa Fischer, Head of SEO. um das SEO-Qualitätszertifikat bemühen
Hauptquartier, weit weg vom deutschen „Hier steht der regelmäßige Austausch der (siehe rechts). Soeben wurde die neue LisMarkt im kalifornischen Mountain View, Erkenntnisse im Team im Vordergrund.“
te veröffentlicht: 13 Agenturen dürfen sich
◼
und sind anfangs nicht richtig greifbar.
Dienstleister wie die SEO-Küche in Kol- 2016 mit dem Siegel schmücken.
Die Analyse versierter Kollegen aus dem bermoor oder Online Marketing Solutions
Ausland kann da schon äußerst hilfreich in Eschborn testen für Kunden auch mal
sein. „Wir beobachten deshalb internatio- neue Techniken und werten sie aus. „Die
Helmut van Rinsum
nale Trends genau, nutzen die einschlägi- Vielzahl unserer Kundenprojekte liefert
internetworld.de/hvr
gen Blogs und Fachveranstaltungen und uns ein hohes Maß an Performance-Daten
Ausgezeichnet wurden insgesamt 41
Dienstleister, darunter 13 SEO-Agenturen. Mit dem Siegel können sich in
diesem Jahr Catbird Seat, Clicks, One
Advertising AG, Performics AKM3,
Trust Agents, Webnetz, Eprofessional,
Fairrank, Lunapark, Puetter GmbH,
United Digital Group, Uniquedigital
und Explido schmücken. Für das SEOSiegel hatten sich insgesamt 24
Dienstleister beworben.
Die Agenturen müssen für das Zertifizierungsverfahren einen Code of Con-
duct unterzeichnen, der sie beispielsweise zu einer transparenten Arbeitsweise und realistischen Kundenversprechungen verpflichtet. Maßnahmen wie verborgene Links oder das
Senden automatisierter Suchanfragen
an Google, um das Ranking zu pushen,
sind danach verboten.
Zudem müssen die Bewerber drei
Projekte einreichen, in denen sie
nachprüfbar das SEO ihrer Kunden
verbessern konnten. Die Arbeiten sind
anonymisiert, sodass die Prüfer nicht
nachvollziehen können, wer sie eingereicht hat.
Das SEO-Zertifikat soll Unternehmen
die Suche nach kompetenten und seriösen Dienstleistern erleichtern. Weil
sich der Markt schnell wandelt, wird
es jährlich neu vergeben. „Es ist ein
aufwendiger Prozess“, sagt Christian
Vollmert, Vorsitzender der Fokusgruppe Search im BVDW, „aber wir
wollen die SEO-Szene weiter professionalisieren.“
ONLINE-MARKETING
24
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Wünsche
der Nutzer
Interesse an Livestreams
zu bestimmten Themen
53 %
Unterhaltsame Videos
41 %
Aktuelle Nachrichten
38 %
Konzerte und Events
Wettstreit in Echtzeit
Facebook Live, Periscope und Meerkat: Der Kampf um die Vorreiterposition im
Livestreaming-Markt ist voll entbrannt. 2016 wird ein heißes Jahr
30 %
Übertragungen von
Freunden oder Familie
29 %
Sportveranstaltungen
INTERNET WORLD Business 3/16
Quelle: Global Web Index
Basis: Nutzer mobilen Internets zwischen 16 und 34
Jahren in Brasilien, Indien, Italien, Großbritannien
und den USA; drittes Quartal 2015
Fotos: Flaticon
Meerkat
∙ Die App wurde von einem Team um
Ben Rubin, Gründer und CEO der
Firma Life On Air, entwickelt.
∙ Im Februar 2015 wurde die Anwendung veröffentlicht und damit den
Nutzern zugänglich gemacht.
∙ Die Livestreaming-App ist für die
Betriebssysteme iOS und Android
verfügbar.
∙ Im März 2015 sammelte der Dienst
12 Millionen US-Dollar von Risikokapitalgebern ein.
s war der Weihnachtsvorabend 2015,
als Facebook still und heimlich einigen
privaten Nutzern erstmals seine neue
Funktion „Live“ zur Verfügung stellte.
Über ein Icon im Statusmenü des sozialen
Netzwerks konnten die User des Dienstes
von Mark Zuckerberg, die ein Smartphone
mit iOS-Betriebssystem besitzen, Livestreams starten.
Bereits einige Wochen zuvor hatte Facebook die Funktion, mit der Echtzeitübertragungen gestartet werden können, Betreibern von Unternehmensseiten zugänglich
gemacht. Durch die Einführung von Facebook Live trat auch der blaue Riese mit
neun Monaten Verspätung in den Kampf
um die Krone im Livestreaming-Markt ein.
Begonnen hatte alles im März 2015 als
E
Periscope
∙ Die neu gegründete LivestreamingApp wurde im März 2015 für rund
100 Millionen US-Dollar von Twitter
übernommen.
∙ Die gedrehten Videos bleiben nach
Ende der Übertragung noch 24
Stunden sichtbar. Anschließend
verschwinden sie.
∙ Im ersten großen Privatstream folgten Tausende Zuschauer Tennisstar
Roger Federer im Juni 2015 durch
die Tennisanlage in Wimbledon.
Cloud-Computing-Andie App Meerkat (deutsch: Erdbieters Salesforce aus dem
männchen) durch etliche
August 2015 zeigt, dass
Live-Broadcasts von der
dieser Schritt äußerst efDigital-Messe South by
fektiv war: Während
Southwest
(SXSW)
Livestreams
Meerkat rund 2,3 Millioschnell an Bekanntheit
wurden bislang
nen Livestreams, zwei
gewann, weil die Anwenüber Periscope
Millionen registrierte Nutdung eine direkte Verbinübertragen
zer und zehn Milliarden
dung zu Twitter besaß. Jeder
Video Views verzeichnete, erFollower eines Meerkat-Streamers wurde per Tweet an einen Quelle: Periscope reichte Periscope bei der User- und
neuen Stream erinnert. Wenige Wochen Stream-Zahl den fünffachen Wert und bei
später war dann aber Schluss damit. Twit- der Anzahl der gesehenen Broadcasts
ter selbst hatte sich den Konkurrenten Pe- wurde der Konkurrent um Faktor zehn
riscope für rund 100 Millionen US-Dollar (100 Milliarden Views) übertroffen.
Ein ähnlicher Trend offenbart sich auch
einverleibt und Meerkat die Schnittstelle
bei einer Verhaltensanalyse: Teilten 59
gestrichen.
Eine Untersuchung des internationalen Prozent der Meerkat-Nutzer nur ein
Video, so teilten bei Periscope 57 Prozent
gleich mehrere Livestreams mit ihrem
Netzwerk. 6,5 Prozent verbreiteten im
Durchschnitt sogar zehn oder mehr
Facebook Live
Broadcasts.
100 Mio.
∙ Nach dem Siegeszug von Periscope
pushte auch Mark Zuckerberg das
Thema – zunächst konnten nur
Stars Livestreaming durchführen.
∙ Im Dezember 2015 begann der
offizielle Roll-out von Facebook Live
für Unternehmensseiten und private Nutzer.
∙ Bislang ist die Funktion nur für User
mit iOS-Betriebssystem verfügbar.
∙ Die Option wird in der Statusleiste
der Facebook-App verankert.
Die Unterschiede
Vom Grundprinzip setzen die Anbieter
auf die gleichen Funktionen. Dazu zählt
beispielsweise eine automatisch versendete
Push-Nachricht an die Follower eines
Streamenden beim Start. Eine andere Gemeinsamkeit ist das Anzeigen von beitretenden Nutzern und eingehenden Kommentaren während der Liveübertragung.
(weitere Details siehe Kasten S. 25).
Während die Basiseinstellungen der
Anbieter vergleichbar sind, zeigen sich bei
den Details die Unterschiede. Nach dem
xx.Februar
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Während des Livestreams sieht
die übertragende Person eingehende Kommentare und Fragen
auf dem Bildschirm, sodass sie
gleich darauf reagieren kann.
Außerdem sieht sie die Anzahl
Livestreaming wurde schon
der Follower, die sich momenAnfang des Jahres zum Marketan eingeklinkt haben.
ting-Trend erkoren. Ob die VorNach Abschluss der Übertrahersagen sich bewahrheiten
gung geben die drei Anbieter
werden, wird sich in den komdem Nutzer eine Übersicht an
ausgewählten Statistiken (z. B.
menden Monaten zeigen. Wer
Nutzerzahl, Dauer, ausgewählte
sich die Hauptkonkurrenten im
Per Knopfdruck zum Stream: Apps erlauben dem
Interaktionen). Zudem kann die
Markt der mobilen EchtzeitüberNutzer, seine Erlebnisse in Echtzeit zu übertragen
Person, die für den Stream
tragungen ansieht, stellt fest,
verantwortlich war, das entdass Facebook Live, Periscope
standene Videomaterial optional auf dem
und auch Meerkat auf ähnliche Funktiogenügen in der Regel wenige Klicks. Die
Smartphone speichern. Bei Periscope
nen setzen.
Nachricht, dass der Stream gestartet ist,
(24 Stunden) und Facebook Live (dauerDie größte Gemeinsamkeit liegt darin,
geht – wenn auch über verschiedene
Kanäle – sofort und automatisch an die
haft) ist der Livestream auch im Nachdass sämtliche Anwendungen es NutFollower des Streamenden. Durch diese
hinein noch für andere Nutzer, die die
zern und Unternehmen ermöglichen, in
Push-Funktion garantieren die Dienste,
Übertragung verpasst haben, mehrmals
Echtzeit Bewegtbildübertragungen von
dass kein Broadcast unentdeckt bleibt.
abrufbar.
mobilen Endgeräten zu starten. Dafür
Facebook hat seine Live-Funktion
in der Statusleiste eingebettet
Wegfall der Twitter-Schnittstelle spricht
nur noch wenig für den Dienst mit dem
Erdmännchen-Logo. Die einzigen Argumente für Meerkat sind noch die FirstMover-Position und die bereits vorhandene Nutzerzahl.
Beim Konkurrenten Periscope ist die
Liste an Vorzügen bereits deutlich länger.
Dort kommen zu höheren Werten in allen
relevanten Statistiken weitere Faktoren
hinzu. So werden die Livestreams in der
App selbst für 24 Stunden gespeichert,
sodass sie auch für Nutzer nach der Übertragung abrufbar sind. Außerdem profitiert
Periscope vom Mutterkonzern Twitter.
Dieser ist als Live-Medium bereits
etabliert. Durch die direkte Einbindung
profitiert Periscope also von dessen Eigenschaften und von dem auf Twitter vertretenen Publikum.
Noch weiter ist jedoch Facebook. Es
scheint fast so, als hätte sich das Warten
gelohnt. Es fängt damit an, dass die LiveVideos nach dem Ende des Streams in der
Timeline des Nutzers gespeichert werden.
Das ist für Publisher und Unternehmen
attraktiv, weil sie langfristig vom erstellten
Content profitieren können. Außerdem
muss der User, um Facebook Live zu nutzen, nicht wie bei Periscope und Meerkat
eine zusätzliche Anwendung herunterladen. Es reicht, wenn Facebook auf dem
Endgerät installiert ist.
Um die neue Funktion zu pushen, wird
Facebook Livestreams vor allem zu Beginn stärker aus dem Nachrichtenstrom
hervorheben. Dadurch wird die Neugier
und Aufmerksamkeit von Nutzern und
Unternehmen geweckt. Da es sich bei
Livestreams für viele Nutzer um „Neuland“ handelt, wird das Interesse anfangs
groß sein. Damit steigen vermutlich zu-
mindest mittelfristig auch die Interaktionen zwischen dem Sender und dem Empfänger. Langfristig wird der Livestream
eines von mehreren Bewegtbildformaten
sein, das in das Vermarktungskonglomerat
von Facebook als eigenständiges Objekt
eingegliedert wird.
Einen klaren Sieger zum jetzigen Zeitpunkt zu benennen ist beinahe unmöglich. Meerkat allerdings scheint bereits
verloren zu haben. Der Zweikampf
zwischen Facebook und Periscope wird
jedoch auf jeden Fall, so sagt es SocialMedia-Beraterin Nicole Henderson, „die
Facebook-Auftritte der Marken wieder◼
beleben.“
10
Millionen
Nutzer hat Periscope
Pro Tag schauen
alle Nutzer
zusammen
40 Jahre
Videomaterial
Christian Erxleben
internetworld.de/erx
Quelle: Periscope
Subscription Management Suite
Rückgrat im Abo-Commerce
Abonnements, Paid Content und Produkte
in der Cloud, einfach, preisgünstig,
datenschutzkonform und sicher
siche
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Ei
Gesellschaft
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www.aboBeats.de · [email protected] · Tel. 089-55 29 08 0 · aboBeats
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Foto: Shutterstock / Yulia Grigoryeva
Quelle: Christian Erxleben
Facebook Live, Periscope und
Meerkat: Vom Grundprinzip her
setzen die Anwendungen systemübergreifend auf ähnliche Komponenten.
ONLINE-MARKETING
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Druckanleitung
per E-Mail
Mit individualisiertem E-Mail-Marketing versucht Epson,
seine Kunden dauerhaft an sich zu binden
b es um Formulare für eine Versicherung, das Skript für die nächste Vorlesung oder die Folien für die Präsentation
in der Arbeit geht: Der Bedarf an Druckern in der Bevölkerung ist groß.
Wer sich einen neues Gerät zulegt und
schon bei der Installation oder Anmeldung Probleme hat, ist allerdings schnell
gefrustet. Oberstes Ziel aller Hersteller ist
deshalb der reibungslose Ablauf – sei es
bei der Einlösung des Gutscheincodes für
die kostenlose Druckerpatrone oder bei
der Registrierung für das Bonusprogramm.
Gelingt das nicht, droht die Gefahr, dass
der nächste Drucker bei einer anderen
Marke gekauft wird. „Bei Druckern sind
Brands austauschbar“, sagt Sascha Surbach, Head of E-Marketing EMEA bei
Epson Europe. „Deswegen war es unser
Ziel, die Kunden, die wir bereits gewonnen
haben, an uns zu binden.“
O
E-Mail-Marketings. Doch wie kann der
„Mehrwert“ für den Besitzer eines Druckers aussehen? Epson hat sich für kleine
Hilfestellungen im Alltag entschieden.
Das kann eine Anleitung zur Installation
des Geräts sein oder – im B2B-Bereich –
ein druckbares PDF, das jedem Angestellten erklärt, wie er mit einem Papierstau im
Drucker umgeht. Die Devise lautet: sinnvoller Content statt anderer Geschenke.
„Es ist wichtig, dem Kunden Informatio-
Ziel: Loyale Kunden
Für diese Kundenbindung setzt man beim
Druckerhersteller Epson seit einiger Zeit
auf eine individualisierte Kommunikation
per E-Mail. Als Partner steht dem Unternehmen die Multichannel-Agentur Rabbit
Emarketing zur Seite.
Seit dem Beginn der Zusammenarbeit
im Jahr 2012 hat sich bei der sogenannten
Lifecycle-Kommunikation einiges verändert. Wurde am Anfang ein identischer
Newsletter zum gleichen Zeitpunkt und in
gleichen Abständen an alle verschickt,
erhalten die Kunden nun personalisierte
E-Mails mit speziell erstelltem Content,
der auch noch einen Mehrwert bieten soll.
„Warum sollte Epson entscheiden, wann
es der richtige Zeitpunkt ist, dem Kunden
etwas zuzuschicken? Der Kunde teilt ihn
uns durch die Registrierung mit“, erklärt
Nikolaus von Graeve. Der Geschäftsführer
bei Rabbit Emarketing nennt damit den
Grund für eine Individualisierung des
∙ Epson Europe ist ein Bestandteil der japanischen Firma
Seiko Epson Corporation.
∙ Der europäische Ableger
Epson Europe wurde 1990 in
Amsterdam gegründet.
„Es ist wichtig, dem Kunden
Informationen zu geben, die er
brauchen kann, anstatt ihn mit
Gutscheinen zu ködern“
Sascha Surbach
Head of E-Marketing EMEA
bei Epson Europe
www.epson.de
nen zur Verfügung zu stellen, die er brauchen kann, anstatt ihn mit Gutscheinen zu
ködern“, erläutert Surbach.
Grundlage für individualisierte E-MailKampagnen, die einen Mehrwert bieten,
ist die Registrierung des Geräts durch den
Nutzer. Das heißt aber auch: Ist der Kunde
nicht bereit, seine Daten herzugeben, findet auch keine Kommunikation statt.
∙ Die One-to-One-MultichannelAgentur Rabbit eMarketing wurde 2004 gegründet. Sie betreibt
primär E-Mail-Marketing.
∙ Das Team besteht insgesamt
aus rund 80 Personen.
Foto: Shutterstock / Adike
Das optimale Szenario aus Sicht von
Epson ist, wenn der Nutzer sofort alle notwendigen Informationen, wie beispielsweise den Gerätetyp und seinen Namen,
angibt. Dann kann die auf dreieinhalb
Jahre angelegte Lifecycle-Kommunikation starten, über die der Nutzer individualisierte E-Mails empfängt.
Insgesamt wurden für diese Kommunikation 52 individuelle Mailings für 90
Drucker in alles zusammen 23.400 verschiedenen Variationen entwickelt.
„Der gesamte Lifecycle ist automatisiert. Die Systeme und die
Datenbanken sind miteinander
verbunden. Dadurch können wir
in Echtzeit personalisierte E-Mails
versenden“, sagt von Graeve. Los
geht es mit einer Willkommensmail.
(s. Screenshot)
Nachqualifizierung
Wenn der Nutzer bei der Anmeldung
lediglich seine E-Mail-Adresse angibt,
startet eine Nachqualifizierungskampagne,
die noch einmal die Vorteile einer Registrierung hervorhebt. Denn Epson braucht
weitere Informationen, um den Lifecycle
starten zu können.
Den Erfolg der Kommunikation möchten weder Rabbit-Geschäftsführer von
Graeve noch Epson-Manager Surbach
anhand von messbaren Metriken festmachen. „Aufgrund der Anmeldedaten
können wir aber herausfinden, ob ein
Kunde bereits sein zweites oder drittes
Gerät kauft“, sagt Surbach. „Das ist ein besserer Indikator als die Conversion Rate.“
Vergleicht man die Zahlen zur Willkommensmail mit den Durchschnittswerten von Werbe-E-Mails, die der E-MailMarketing-Spezialist Silverpop errechnet
hat, scheint das Konzept aufzugehen.
Sowohl die Öffnungsrate (56,34 Prozent)
als auch die Click-Through-Rate (15,76
Prozent) liegen deutlich über dem Durchschnitt. Ein Beleg für die Wirksamkeit der
◼
Epson-Kommunikation.
Christian Erxleben
internetworld.de/erx
Nach der Registrierung eines
Epson-Druckers erhalten die
Kunden eine Willkommensmail
mit ersten Anwendungstipps
1. Februar 2016
3/16
INTERNET WORLD Business
27
Yoga und Hähnchen
Vorgestellt
von
Amazon versucht, mit Assoziationen Neukunden zu gewinnen
er kennt es nicht? Winzige Impulse –
eine Situation, eine Liedzeile oder
nur ein Wortfetzen – und schon hat man
die absurdesten, teils witzigsten Eingebungen. Mit der jüngsten Kampagne „Dran
gedacht. Schon gebracht.“ startet Amazon
die Bewerbung seiner mobilen Shopping
App und greift dabei das Mysterium
scheinbar unkontrollierbarer Synapsenverbindungen auf. In bis dato zwei Spots
werden frech und provokant Frauen inszeniert, die durch das Verhalten Dritter zu
einem Kauf inspiriert werden.
Einer der Spots zeigt eine Frau beim
Yoga, die inspiriert durch die etwas ungelenke Ausführung der Yoga-Übung eines
anderen Kursteilnehmers an das Abendessen und den Kauf eines Bratenthermometers erinnert wird. Ein weiteres Video
inszeniert eine Kellnerin, die die großen
Kreolen eines Gastes mit Vorhangringen
für die Befestigung ihres Duschvorhangs
verbindet. Lucky Generals zeigt mit der
Kampagne „Thought it. Bought it“ wie
W
Steckbrief
∙ Auftraggeber: Amazon
∙ Kampagne: Thought
it. Bought it.
∙ Agentur: Lucky Generals
∙ Kanäle: Youtube, TV, Twitter
(#ThoughtItBoughtIt)
∙ Launch: Januar 2016
Frauke Ewe
Head of Strategy & Partner
Development beim DatenfeedAnbieter Feed Dynamix
Fotos: Amazon
www.feed-dynamix.de
Die neue Amazon-Kampagne will mit kreativen Assoziationen überraschen
Bequem
und spontan
effizientes Storytelling im Online-Handel phones damit bereits omnipräsent. Die
einkaufen:
funktioniert: Durch die humorvolle Inte- Werbung wird ein wichtiges Ziel dennoch
Das will
gration des digitalen Produkts „Amazon erreichen: Sie verdeutlicht den Nutzen der
Shopping“ in eine bekannte Alltagssituation mobilen App bei den Kunden und steigert
Amazon seierzeugt Amazon emotionale Resonanz bei so die Zahl der aktiven App User.
nen Kunden
der Zielgruppe und bietet mit der App eine
Amazon verabschiedet sich damit von
mit der
Lösung für die Herausforderung an. An- inaktiven Apps und wird bald auch von
Shoppinggetrieben durch die Skurrilität der darge- den Smartphones der Online-Shopper
App ermög◼
stellten Gedankensprünge steigern die nicht mehr wegzudenken sein.
lichen
Macher die Brand Recognition für den Handelsriesen und unterstreichen
den Amazon-Gedanken
des Einkaufskomforts.
Dabei ist die Amazon
Shopping App nicht neu.
Allein im Google Play
Store verzeichnet sie über
zehn Millionen DownWenn der Yogi aus dem Kurs zur Inspirationsquelle für den Kauf eines Fleischthermometers wird
loads und ist auf Smart-
Online-Werbung: Neue Etats, neue Kampagnen
Auftraggeber
Auftrag
Dienstleister
Aldi
In Australien startet der Discounter eine neue
Kampagne mit sechs individuellen Spots für
das eigene Obstangebot (u. a. Youtube)
BMF
Bauer
Ganzjährige Kampagne für die bayerische
Privatmolkerei unter dem Slogan „Und was
kann der?“, die im TV auf acht Sendern läuft
und auch im Web zu sehen ist
Zum goldenen
Hirschen
Bundesministerium
für Verkehr
Aufmerksamkeitsstarke Kampagne des Bundesministeriums für den geplanten Ausbau des
Breitbandnetzes in Deutschland durch Print-,
Digital- und Out-of-Home-Werbung
Fischer Appelt
Deichmann
Neue digitale Kreativagentur des Schuhhändlers; die erste Kampagne zur Verjüngung der
Zielgruppe ist für März geplant
Plan Net
Campaign
Müller
360-Grad-Kampagne für den Fruchtjoghurt
„Froop“ im Umfeld der Sendung „Ich bin ein
Star – Holt mich hier raus“ mit einem SpecialAds-Paket (u. a. in TV und am Point of Sale)
IP Deutschland
Auftraggeber
Auftrag
Dienstleister
Obi
Regionale Social-Media-Kampagne für die Baumarktkette im Großraum München mit dem
Kabarettisten „Harry G“ als Testimonial; die
Werbung läuft im Social Web unter mehreren
Hashtags und wird durch Video Ads gestützt
Jung von Matt /
Elbe
Supercell
TV- und Kino-Kampagne des finnischen
Spieleherstellers mit Christoph Waltz für das
Mobile Game „Clash of Clans“
Barton F. Graf
Telekom
Neuer Teil aus der digitalen Werbeserie (u. a.
Youtube) des Telekommunikationsexperten mit
der Familie Heins
DDB
Volkswagen
Erste Kampagne des Autoherstellers ohne den
Claim „Das Auto“ mit mehreren Fußballnationalspielern; läuft in zwei Versionen als
Webspecial, in Radio, Print und Out-of-Home
DDB
TECHNIK
INTERNET WORLD Business
1. Februar 2016
3/16
Foto: Shutterstock / Franck Boston
30
Logistikaussteller
auf der
Deutsche Post DHL
Halle B6 / D183
Docdata Germany
Halle B6 / C139
DPD
Halle B5 / A042
E-Velopment
Halle B6 / E240
Hermes
Halle B6 / B102
LGI Logistics Group International
Halle B5 / H395
Parcellab
Halle B5 / Start-Up Street
Parcellock
Halle B6 / D226
Pixi Software
Halle B6 / C158
Flexibel und individuell
Online-Shopper werden immer anspruchsvoller und wollen die Zustellung zu jeder Zeit
an jeden Ort. Auf der Internet World zeigen Logistikanbieter die Lösungen der Zukunft
Spring Global Delivery Solutions
Halle B6 / D194
Shipcloud
Halle B5 / H395
Viison
Halle B6 / D190
„30 Minuten später liefert
ein Kurier das Buch direkt
an Ihren Standort‘“
Dirk Haschke
www.pixi.eu
und 2,8 Milliarden Pakete haben Paketdienstleister im vergangenen Jahr quer
durch Deutschland transportiert – 1,3
Milliarden davon waren Online-Bestellungen, hat der Bundesverband Paket- und
Expresslogistik ermittelt. Die Logistikbranche boomt, gleichzeitig steht sie aber
vor großen Herausforderungen. Welche
Entwicklungen werden die kommenden
zwei bis fünf Jahre prägen? Was wird sich
verändern? INTERNET WORLD Business hat Logistikaussteller, die auf der
Internet World Messe am 1. und 2. März
2016 in München ausstellen werden, im
Vorfeld nach ihrer Einschätzung gefragt.
Das ganz große Thema der kommenden
Jahre heißt Flexibilität, da sind sich die
Experten einig. Im Mittelpunkt wird der
Online-Shopper als Kunde mit seinen
Bedürfnissen, Ansprüchen und Erwartungen stehen. Ein Beispiel: „Stellen Sie
sich vor, Sie machen einen kurzen Ausflug
in den Park, sitzen auf einer Bank und
genießen die wärmenden Sonnenstrahlen.
Sie denken sich, dass ein gutes Buch diesen
Moment vervollständigen könnte. Sie zücken Ihr Smartphone, klicken auf das Buch
Ihrer Wahl und 30 Minuten später liefert
Ihnen ein Kurier das bestellte Buch direkt
an Ihren Standort. Wir bezeichnen diesen
Kundennutzen als ‚shop and deliver every-
R
where‘“, beschreibt Dirk Haschke, Geschäftsführer des Warenwirtschafts- und
Versandhandelssoftware-Herstellers Pixi
Software (Halle B6 / C158) seine Vision.
den, kurz, man ist kundenorientierter“, sagt
Michael Schaberg, Mitglied der Geschäftsleitung beim E-Commerce- und Versandhandelssoftware-Hersteller E-Velopment
(Halle B6 / E240). Entsprechend werden
Software-Lösungen immer umfangDigital und mobil
reicher und flexibler, verbinden OnlineTreibende Faktoren sind die zunehmende und Offline-Handel, erlauben schnellere
Digitalisierung des Handels und die Ver- Anpassungen und Updates. Anton Eder,
feinerung mobiler Technologien, sodass Gründer des Versandoptimierers ParcelOmnichannel für die Kunden zum Nor- lab (Halle B5 / Start-Up Street), geht sogar
malfall wird. Click & Collect sowie Click & noch einen Schritt weiter: „In fünf Jahren
werden die Pakete den
Reserve und auf der anderen Seite das
Kunden finden: OrtungsZurückgeben online bestellter
funktionen etwa im
Ware im Ladengeschäft sowie
Mobiltelefon ermöglichen
die sofortige Online-Beeine flexible Auslieferung,
stellung eines in der Filiale
sodass Zustellungen unnicht verfügbaren Artider Online-Shopper
abhängig von festgelegten
kels verlangen flexible Löüberprüfen den
Zustellorten
erfolgen
sungen – sei es die LiefeVersandstatus ihrer
werden.“
rung binnen weniger StunBestellung
Das Ziel, dem Kunden
den oder zu einem festgelegmöglichst alle Wünsche
ten Zeitpunkt oder die Zuzu erfüllen, wenn es um
stellung an jeden geZustellzeit und -ort geht,
wünschten Ort. Mittlerführt gleichzeitig zu einer
weile nehmen diese seit
überprüfen
breiter werdenden Palette
Jahren diskutierten Verden Status
an Zustelloptionen. So
änderungen immer mehr
mehrfach
werden die Angebote imGestalt an. „Heute orienmer umfangreicher, egal ob
tieren sich unsere Kunden
es um die Zustellung an einem
an den Wünschen ihrer Kun-
91 %
73 %
Quelle: Metapack
1. Februar 2016
3/16
INTERNET WORLD Business
Neue
Zustellart:
Im Paketkasten von
Parcellock
können
alle Sendungen
abgegeben
werden
bestimmten Tag, innerhalb eines festgelegten Zeitfensters, am Abend oder am
Wochenende geht oder um die kurzfristige Änderung der gewünschten Zustellzeit oder die Umleitung des Pakets an
einen anderen Lieferort.
Die beiden größten Paketdienstleister in
Deutschland, Deutsche Post DHL (Halle
B6 / D183) und Hermes (Halle B6 / B102),
arbeiten mit Hochdruck am Ausbau solcher Services. „Die Bereitschaft, auf eine
Sendung zu warten, nimmt weiter ab – die
Paketdienstleister sind künftig verstärkt
aufgefordert, sich auf die Lebensgewohnheiten der Konsumenten einzustellen und
die Zustellung entsprechend zu takten“,
meint Martin Frommhold, Unternehmenssprecher von Hermes. Er erwartet,
dass der Verbraucher in fünf Jahren ein
deutlich größeres Mitspracherecht beim
Versandprozess haben wird als heute und
dieses auch aktiv einsetzen wird.
Ein Grund dafür ist, dass Händler ihren
Kunden immer mehr bieten wollen und
müssen, um sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. „Das Service-Angebot
wird sich immer stärker in Richtung des
flexiblen, individuellen Paketempfangs
weiterentwickeln. Dabei wird es sicher
nicht eine einzelne Zustelllösung geben“,
betont Ole Nordhoff, Geschäftsbereichsleiter bei DHL Paket Deutschland. So verzeichnet DHL beispielsweise einen Boom
bei Feierabendzustellungen. Gleichzeitig
arbeitet der Konzern weiter an Konzepten
zum flexiblen Paketempfang: Der Paketkasten, ein Briefkasten für Pakete, soll
noch in diesem Jahr auch für Mehrfamilienhäuser bundesweit angeboten werden.
Ebenfalls auf diesem Feld tätig ist der
Wettbewerber Parcellock (Halle B6 / D226),
der seinen für alle Paketdienstleister nutzbaren Paketkasten in diesem Sommer
bundesweit auf den Markt bringen will –
ergänzt um eine Pakettasche. „Die Anforderungen an eine zeit- und kostensparende
sowie kundefreundliche, direkt beim ersten Versuch erfolgreiche Zustellung werden weiter wachsen“, ist sich ParcellockGeschäftsführer Dirk Reiche sicher.
Zustellquote verbessern
In der Verbesserung der Zustellquote sieht
auch Claus Fahlbusch, Geschäftsführer
des Versand-Service-Providers Shipcloud
(Halle B5 / H395), eine der großen Herausforderungen, schließlich kostet jeder ver-
gebliche Zustellversuch Geld und verschärft den sowieso schon teils erheblichen
Kostendruck. Das Unternehmen, das alle
Versanddienstleister über eine Schnittstelle
für Online-Händler bündelt, hat deswegen
eine Partnerschaft mit der LGI Logistics
Group International (Halle B5 / H395)
vereinbart. Der Logistiker aus Herrenberg
bietet mit Pakadoo einen Zustellservice
am Arbeitsplatz an.
Fahlbusch glaubt an innovative Ideen:
„Wir sehen die Dominanz des einen
marktbeherrschenden Players in Deutschland schwinden und eher viele kleine
innovative Logistikmodelle, die über
Plattformen und Schnittstellen miteinander interagieren und komplexe Kundenanforderungen bedienen.“
„Wir sehen die Dominanz des
einen marktbeherrschenden Players schwinden“
Claus Fahlbusch
www.shipcloud.io
Gleichzeitig wird es zu einer Marktbereinigung kommen, Start-ups werden aufgekauft oder pleitegehen. „Kleine Marktteilnehmer mit großer Abhängigkeit von einzelnen Kunden werden es schwer haben.
Der Markt wird in fünf Jahren gewaltig
gewachsen sein, gleichzeitig wird aber
dienstleisterseitig eine Konsolidierung
stattgefunden haben“, glaubt Arndt Holzmeier, Marketing Manager von Docdata
Germany (Halle B6 / C139). Der Fulfillment-Anbieter wurde Ende 2015 von USKonzern Ingram Micro übernommen.
Große, marktdominierende Händler
wie Amazon und Zalando setzen immer
wieder neue Maßstäbe bei der Liefergeschwindigkeit – Stichwort Same Day
Delivery – und beim Kundenservice.
„Marktführer wie Amazon und Zalando
31
DPD-App:
Über ihr
Smartphone
können
Kunden ihre
Bestellung
nachverfolgen, den
Zusteller
bewerten und
ihm ein Trinkgeld geben
heben mit ihrem Erfolg und jeder neuen
Innovation die allgemeinen Kundenerwartungen an Fulfillment- und Retourenstandards im Online-Handel immer
weiter an und erhöhen direkt oder indirekt
den Leistungsdruck auf die gesamte Branche“, meint Holzmeier. Das sieht auch
Samuel Vogel, Geschäftsführer von Viison
(Halle B6 / D190), Hersteller der Warenwirtschaft Pickware, so: „Angesichts der
Entwicklungen beim Branchenprimus
Amazon – Stichwort Lieferung am gleichen Tag – wird es für KMUs immer
schwerer, Schritt zu halten und die Erwartungen der Kunden zu erfüllen.“
Der Paketdienstleister DPD (Halle B5 /
A042) lässt die Verbraucher seine Zusteller
ganz à la Amazon mittlerweile bewerten –
bequem per App. Wer will, kann dem Zusteller via Paypal auch ein Trinkgeld geben.
Die App dient auch der Sendungsverfolgung. Ein gutes Tracking ist unabdingbar
für zufriedene Kunden: Mehr als 90 Prozent der Shopper überprüfen den Versandstatus ihrer Bestellung, hat die Studie
„Delivering Consumer Choice: 2015 State
of E-Commerce Delivery“ des Verpackungsspezialisten Metapack ergeben. „Es wird
zukünftig verstärkt einen hohen Fokus auf
die Transparenz und Nachvollziehbarkeit
der Sendungsverfolgung geben“, sagt Jan
Brück, Sales Manager beim Versanddienstleister Spring Global Delivery Solutions
(Halle B6 / D194). Deshalb arbeitet der
Dienstleister wie viele andere auch an der
Optimierung der Tracking-Services.
Besonders wichtig ist dies im grenzüberschreitenden Handel. „Eine lückenlose Sendungsverfolgung auch über Ländergrenzen und über verschiedene Logistikdienstleister hinweg ist unabdingbar“,
meint Parcellab-Gründer Eder. Denn die
Internationalisierung wird weiter voranschreiten, auch da sind sich alle Experten
einig – schließlich suchen immer mehr
Shop-Betreiber im Ausland nach neuen
Kunden. „Den Löwenanteil setzen die
meisten deutschen Online-Händler noch
im Heimatmarkt um, wohl auch, weil viele
Shop-Betreiber beim Auslandsversand
große Hürden befürchten“, so HermesSprecher Frommhold. Hier gebe es noch
ein deutliches Entwicklungspotenzial. ◼
Christiane Fröhlich
internetworld.de/cf
83 %
möchten den
Versandstatus per
E-Mail verfolgen
32 %
möchten den Status
per SMS
nachverfolgen
Quelle: Metapack
„In fünf Jahren werden die
Pakete den Kunden finden,
etwa über die Ortungsfunktion im Mobiltelefon“
Anton Eder
www.parcellab.de
TECHNIK
INTERNET WORLD Business
1. Februar 2016
3/16
Foto: Epson
32
Die Internet World Messe findet am
1. und 2. März 2016 in München statt.
Auf der Messe präsentieren sich
über 350 Aussteller mit Produkten
und Dienstleistungen aus den Bereichen E-Commerce, Multichannel,
Logistik, Payment und Online-Marketing. Veranstalter der Internet World
ist die Fachzeitschrift INTERNET
WORLD Business.
Der Besuch der Messe ist nach
vorheriger Anmeldung kostenlos.
Besucher können sich online unter
www.internetworld-messe.de für die
Teilnahme registrieren.
Innovation am POS
Klug verzahnt, ist halb gewonnen: Der Internet World Shop zeigt Messebesuchern neue
Lösungen für die Verbindung von stationärem Geschäft und digitalen Technologien
ie Digitalisierung des Ladengeschäfts
ist der große Trend im Handel. Wie
das gehen kann und welche Lösungen es
dafür gibt, erfahren die Besucher der
Internet World Messe Anfang März in
München. Dort gibt es gleich zwei Ausstellungsflächen, die sich mit Technologien
im Handel befassen: der Internet World
Shop (Halle B5 / H422) und gleich daneben der Weshop der Agentur Serviceplan
(Halle 5 / G382), der in Ausgabe 04/2016
vorgestellt wird. Im Internet World Shop
präsentieren verschiedene Anbieter ihre
D
Lösungen für die intelligente Verknüpfung der Kanäle. So zeigen der HardwareHersteller Epson und der Software-Hersteller E-Matters eine POS-Lösung (ein
mobiles Kassen- und Beratungssystem),
die sie gemeinsam entwickelt haben.
E-Matters steuert die Software „E-Commerce-Suite“ bei. Sie bildet den OnlineShop ab und umfasst nachgelagerte Prozesse wie Bestellabwicklung, Lagerhaltung, Einkauf und Filialverkauf. Von
Epson kommen die Kassenbondrucker.
Eine Schnittstelle zur „TM-Intelligent
Plattform“, der neuen Produktserie des
Druckeranbieters, ist bereits in die E-Commerce-Suite integriert.
In der Praxis könnte künftig das Verkaufspersonal, ausgestattet mit Tablets
und mobilen Bondruckern, auf die Kunden zugehen, sie am Regal oder vor der
Umkleidekabine beraten und die Ware
gleich dort verkaufen. Die Kunden würden sich die übliche Warteschlange an der
Kasse ersparen.
E-Matters bringt auch eine ServiceLösung mit auf den Internet World Shop.
Kassenlösung
in der E-Commerce-Suite
von E-Matters
Responsive-Shop-Template von Commercetools
1. Februar 2016
3/16
Der „Spark-Aufkleber“ soll Geräte im
Haushalt mit Händlern verbinden, sodass
per Knopfdruck Waren nachbestellt werden können. Die Idee lehnt sich an den
Dash-Button von Amazon an. Auch der
Versandhändler Otto hatte vor Kurzem
solch einen Service-Aufkleber für Geräte
vorgestellt. Der Aufkleber von E-Matters
ist ein QR-Code. Wird er mit einem Smartphone abgescannt, kann der
Kunde mithilfe einer App eine
Bestellung auslösen. Praktisch
ist das für solche Produkte, die
regelmäßig nachgekauft werden, zum Beispiel Kaffeebohnen für die Espressomaschine
oder Waschmittel.
Der Shop-Software-Anbieter Commercetools stellt auf
dem Internet World Shop ein
Shop-Template im Responsive
Design namens „Sunrise“ vor.
Eine Beispiellösung soll zeigen, wie der Shop damit an
die Bildschirmgröße eines
iMac oder eines iPhones angepasst wird. Zudem können
Commercetools-Kunden eine
White-Label-App auf iOSBasis programmieren. Kunden
können mit der App beispielsweise im Laden Barcodes an
Preisschildern scannen und
die Artikel in den Warenkorb
des Online-Shops legen.
Commercetools
arbeitet
zudem mit dem Unternehmen Pushtec für die Analyse
der Echtzeit-Traffic-Daten im
Desktop-Shop und in der App
zusammen. Auf Basis dieser
Analyse können Händler
ihren Kunden zielgerichtete
Marketingbotschaften
per
Push-Mitteilung auf das
Smartphone senden.
Hybris hatte im vergangenen Jahr auf dem Internet
World Shop mit dem Prototypen eines interaktiven
Weinregals Aufmerksamkeit
erregt. In diesem Jahr stellt
Hybris Labs einen Prototypen
namens „Infinite Cart“ aus.
Gedacht ist die Lösung für
Showrooms oder Produkte,
die nicht so leicht in einen
Einkaufswagen gelegt werden
können. An jedem Produkt
wird ein NFC-Tag angebracht,
der die genauen Produktdaten
aussendet. Der ShowroomBesucher erhält ein mobiles
Lesegerät und kann damit
Produkte, die ihm gefallen,
abspeichern. Dann geht er an
eine „Auslese-Station“, die alle
gemerkten Produkte auflistet,
Varianten anzeigt oder auf
Zubehörprodukte aufmerksam macht. Will der Kunde
etwas kaufen, übergibt er das
Produkt an einen digitalen
Warenkorb und bestellt es.
Der Zahlungsdienstleister
Wirecard präsentiert die
INTERNET WORLD Business
„Connected-POS“-Plattform. Mit dieser
Plattform für den stationären Handel können Informationen von vielen verschiedenen Quellen zusammengeführt werden,
um die Kundenbeziehung zu vertiefen. Da
die Plattform Transaktionsvorgänge, SocialMedia-Daten und Daten von Kundenbindungssystemen vereint, erhält der stationäre Handel laut Wirecard Analysetools
33
und Vermarktungstechnologien, die bislang nur vom Online-Handel eingesetzt
werden. Die Lösung soll einfach in bestehende Kassensysteme integrierbar sein. ◼
Ingrid Schutzmann
internetworld.de/is
Infinite Cart von Hybris Labs für
Showrooms
Online-Händler,
aufgepasst:
paydirekt heißt
Zahlungsgarantie.
b ei
u
e
n
J e t z t a n k!
B
I hrer
paydirek t ist der neue Bankenst andard fürs
Online-B ezahlen. Wie Sie als Händler davon
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, easyCredit, MünchenerH yp, R+V Versicherun g, Union
Bausparkass e Schwäbisch Hall, DG HYP, DZ PRIVATBANK
TECHNIK
34
INTERNET WORLD Business
1. Februar 2016
3/16
∙ Gegründet 1981, Sitz in
Oberhausen
∙ Rund 250 Filialen, vorwiegend
in NRW, 2.100 Mitarbeiter
∙ Sortiment: ca. 2.500 Artikel
plus 60 bis 90 Aktionsartikel
pro Woche
∙ Online-Shop seit Oktober 2014
∙ Jahresumsatz: knapp 200
Millionen Euro
Basis für On- und Offline
Um den Webshop mit der IT-Landschaft aus dem stationären Geschäft zu verbinden,
setzt die Handelskette Kodi seine Diskontläden auf eine Middleware
eit 33 Jahren kennen die Kunden Kodi,
zumindest in Nordrhein-Westfalen,
wo der Haushaltswaren-Discounter mit
den meisten seiner rund 250 Filialen vertreten ist. Seit Oktober 2014 ist das mittelständische Unternehmen auch mit einem
Online-Shop für seine Kunden da – und
wurde damit vom klassischen stationären
Einzelhändler zum Multichannel-Anbie„Unsere Idee war, den Online- ter. „Für uns stellte sich im Vorfeld die
wichtige Frage: Müssen wir unser besteShop für unser ERP-System
hendes Geschäft komplett neu aufstellen,
wie eine weitere Filiale
also quasi den großen Wurf wagen mit
aussehen zu lassen“
neuer Warenwirtschaft, oder gelingt es,
ein System anzudocken, ohne die traditioThomas Schwachenwalde
nellen Prozesse groß verändern zu müsLeiter Multichannel
sen?“, beschreibt Thomas Schwachenbei der Kodi Diskontläden GmbH
walde die damalige Ausgangslage. Schwawww.kodi.de
chenwalde verantwortet bei der Kodi Diskontläden GmbH die Abteilung Multichannel, E-Commerce und Marketing.
Die IT-Lösungen, auf denen das Stationärgeschäft basiert, waren für das OnlineBusiness nicht geeignet.
Ein- und Verkauf,
Buchhaltung und die
Verwaltung
wickelt
Kodi zentral über die
Enterprise-ResourcePlanning-Lösung (ERP)
„Dynamics AX 2009“
von Microsoft ab. In
den Filialen sorgt die
Warenwirtschaftslösung
„Dewas“ vom Lösungsanbieter Perits für die
Verwaltung des Warenbestands, die Preisgestaltung sowie die
Kassenabrechnung.
Etwa ein Prozent des Gesamtumsatzes stammt aus
Wenn
aber
die
dem 2014 gelaunchten Online-Shop
bewährte Technik für
S
das Kerngeschäft infrage gestellt wird, provoziert dies in vielen Unternehmen verständlicherweise erst einmal Gegenwind,
gibt Schwachenwalde zu bedenken. Zudem
stellt sich das Problem der Finanzierung
eines umfassenden Systemwechsels.
Deswegen suchte Kodi nach einer
Lösung, die eine möglichst leichte und
kostengünstige Anbindung des OnlineShops an die bestehende IT-Landschaft erlaubte. Fündig wurde das Unternehmen
aus Oberhausen in der Middleware von
eFulfilment Transaction Services. Die
Plattform dient als Vermittler zwischen
den unterschiedlichen Lösungen, indem
sie Daten und Prozesse angleicht und über
Schnittstellen austauscht.
Offline-Lösung nachgebaut
Bei Kodi hieß das konkret: Die Middleware verbindet das Online-Shop-System,
in diesem Fall Oxid eSales in der Enterprise-Version, mit der ERP-Lösung von
Microsoft. „Unsere Idee war, den OnlineShop für die ERP-Lösung wie eine weitere
Filiale aussehen zu lassen. Dafür hat eFulfilment für uns die Dewas-Lösung als eine
Art Miniwarenwirtschaft für den OnlineShop nachgebaut“, erklärt Schwachenwalde. Für das ERP-System macht es somit
keinen Unterschied, ob die Daten aus
einer Filiale oder dem Online-Shop stammen, die Prozesse, die im Hintergrund
laufen, bleiben immer die gleichen. So
kann zum Beispiel sowohl Click & Collect
als auch die Retourenannahme über jede
beliebige Filiale abgewickelt werden.
„Schließlich ist das kein anderer Prozess
als der Versand von Filiale A nach Filiale
B, und den gab es schon immer“, erklärt
Schwachenwalde.
Gleichzeitig nutzt Kodi die eFulfilmentPlattform als Backend des Webshops.
Sowohl das Ordermanagement als auch das
Content-Management, die Kundendatenverwaltung und die Logistik laufen über die
Middleware. „Oxid verwenden wir letztlich
nur als Schaufenster im Internet und für
den Checkout“, sagt Schwachenwalde.
Vier bis fünf Monate hat die individuelle
Anpassung und Einrichtung der Middleware gedauert. „Das war bei uns schon
relativ komplex, bei einfacheren Strukturen
geht das sicher auch schneller“, so der Multichannel-Leiter. Die Einrichtungskosten
lagen im knapp sechsstelligen Bereich. Als
Mietlösung zahlt Kodi zudem pro Transaktion eine von der Warenkorbhöhe abhängige Gebühr an eFulfilment. „Das war für uns
von den Kosten her sehr interessant, denn
eine andere Shop-Lösung wie etwa Hybris,
die für diese Anforderungen auch geeignet
gewesen wäre, ist für ein mittelständisches
Unternehmen wie Kodi zu teuer.“
Er schätzt an der Middleware zudem die
hohe Flexibilität – auch mit Blick auf die
Zukunft. „Die Lösung ist in alle Richtungen skalierbar“, hebt Schwachenwalde
hervor, „auch wenn wir an einen Vertrieb
über Marktplätze wie Ebay oder Amazon
reden oder den Aufbau weiterer Shops.“
Eine andere Zukunftsvision ist die Digitalisierung der stationären Filialen, etwa
mit Tablets. Über sie könnte das Verkaufspersonal beraten, auf den Warenbestand
anderer Filialen zugreifen, Bestellungen
abwickeln. Die Technik dafür steht dank
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der Middleware schon bereit.
Christiane Fröhlich
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36
INTERNET WORLD Business
1. Februar 2016
RFID als Game Changer
PraxisTipp
Bei der Konferenz Retail’s Big Show stand die Digitalisierung des Handels im Fokus
ie Vermählung des staIntel, BT, Nexgen Packaging,
tionären Handels mit
Retailnext und Sato Global
dem digitalem Commerce
Solutions haben sich zur
ist der nächste große Trei„Acuitas Digital Alliance“
ber bei Technologieinvestizusammengeschlossen. Sie
tionen. Das wurde während
will sichere, Cloud-basierte
der diesjährigen Konferenz
Lösungen für den Handel
„Retail’s Big Show“ deutlich,
entwickeln.
die der amerikanische HanIntel hat zur Konferenz
delsverband National Retail
auch die „Retail Sensor
Federation jedes Jahr im
Platform“ vorgestellt. PilotJanuar veranstaltet. Viele
kunde ist der Jeanshersteller
Firmen, die man bislang
Levi’s, der den gesamten
Pilotprojekt bei Levi’s: Jeder Artikel erhält einen RFID-Chip
nicht auf den ersten Blick
Warenbestand in seinem
mit dem Handel in VerbinFlagship-Store in San Frandung gebracht hätte, positicisco mit RFID-Chips ausonieren sich nun in diesem Bereich – zum steller Intel, die bei der Retail-Konferenz gestattet hat. Dadurch erhält Levi’s in
Beispiel der Netzbetreiber British Tele- in den USA die „BT In-Store Visibility“- Echtzeit Überblick über den Bestand.
communications (BT) und der Chip-Her- Lösung präsentierten. Dabei wird jedes
Um „Smart Store Monitoring“ geht es
Produkt im Ladengeschäft auch bei der Software AG. Die Darmstädmit einem RFID-Chip ter bündeln in ihrer „Digital Business
versehen. Ein für das Platform“ Technologien, um Daten im
Internet of Things aus- Ladengeschäft zu erfassen, beispielsweise
gestattetes Funknetz im Echtzeitinformationen darüber, was im
Geschäft kann so die Wa- Laden geschieht, die automatische Anpasrenbewegungen erfassen, sung von Werbeschildern anhand der in
vom Lager ins Regal, vom Echtzeit übermittelten Reaktion der KunRegal in die Umkleideka- den, Prognosemodelle und das Zusambine oder zur Kasse. Der menführen verschiedener Datenfeeds.
Händler kann auswerten,
Adobe hat angekündigt, Bildschirmwie oft ein Kleidungs- funktionen im Content-Managementstück anprobiert wurde, System „Adobe Experience Manager“ für
er sieht, ob es vielleicht „Shoppable Media“ zu erweitern. Dann
falsch einsortiert wurde, können Kunden beispielsweise auch über
Shoppable Media von Adobe: Produkte werden markiert, und er hat immer tagesinteraktive Store-Displays einkaufen. ◼
Ingrid Schutzmann
beim Klick darauf öffnet sich der Warenkorb
aktuelle Inventurdaten.
D
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Auftraggeber
Auftrag
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Blickle Räder & Rollen
Relaunch der Website im Responsive Design auf Basis des ContentManagement-Systems Experience Platform von Sitecore in 34 Sprachen
UDG United Digital Group,
Hamburg
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Abwicklung des kompletten Fulfillments inklusive Kundendialog und
Zahlungsabwicklung für die US-Outdoor-Marke
BFS Baur Fulfilment
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Ergo Direkt
Einsatz der Ad-Serving-Technologie für die Display-Kampagnen
Adform, Hamburg
Foto Online Services
Entwicklung einer mobilen App zur Gestaltung von Fotobüchern
The App Guys, Köln
G+J EMS
Einsatz der mobilen Ad-Tech-Lösung für Programmatic Advertising
Pubmatic, München
Innenministerium
Brandenburg
Relaunch der Website www.polizei.brandenburg.de auf Basis des
Content-Management-Systems Six CMS
Six Offene Systeme,
Stuttgart
Music Store
Relaunch des Webshops in zehn Sprachen auf Basis der E-CommerceLösung Intershop Commerce Suite
Dotsource, Jena
Österreichische
Bundesbahn
Entwicklung neuer, einheitlicher Zahlungssysteme im Personenverkehr
über alle Vertriebskanäle hinweg
Wirecard, Aschheim
Rivergate
Abwicklung des Vertriebs über Online-Plattformen in Europa für das
Modeunternehmen inklusive Übersetzung der Produktbeschreibung
Modotex, Hannover
Segway Niederlande
Relaunch des Online-Shops auf Basis der Shop-Lösung Shopware 5
Shopware
Ihre Meldung fehlt? Bitte Mail an [email protected]
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Julien Hervouët,
CEO beim Lösungsanbieter
iAdvize
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Vier Trends beim OnlineKundenservice
Kunden erwarten beim Online-Kauf
einen schnelleren Kundenservice.
Kontaktieren Konsumenten ein Unternehmen per E-Mail, möchten sie
nicht länger als 14 Stunden auf eine
Antwort warten. Über Social Media
muss es noch schneller gehen. Doch
es kommt nicht nur auf die Schnelligkeit an. Vier Trends zeichnen sich ab:
1. Allgegenwärtigkeit
„Allgegenwärtigkeit“ bedeutet, dass
Brands ihren Kunden überall, immer
und sofort zur Verfügung stehen müssen und werden, und zwar auf allen
Kanälen: Website, Social Media, Desktop, Mobile. Eine Marke muss mit dem
Kunden zur richtigen Zeit am passenden Touchpoint kommunizieren.
2. Social-Media-Plattformen
Die Präsenz von Marken auf SocialMedia-Plattformen wird sich weiter
ausbreiten. Bei kleineren Unternehmen könnten soziale Medien sogar
deren Website ersetzen. Dabei muss
das simple Posten von MarketingContent durch One-to-One-Kommunikation auf Augenhöhe ersetzt werden. Der Online-Shopper wird den individuellen Kundenservice auf Social
Media zu schätzen wissen und früher
oder später auch erwarten.
3. Persönlicher Service in Echtzeit
Die fortschreitende Digitalisierung
hat das Informationsverhalten der
Konsumenten deutlich verändert.
Lange Wartezeiten sind nicht mehr
akzeptabel. Stattdessen muss persönliche Kundenbetreuung in Echtzeit
die Norm werden. Marken sollten ihre
Strategie dieser Erwartung anpassen
4. Peer-to-Peer-Beratung und Community
Unternehmen werden zunehmend
Markenbotschafter aus ihrem Kundenkreis anwerben und Brand Communitys aufbauen, um damit ihren
Online-Kundenservice durch Callcenter-Agents zu ergänzen. Diese Markenbotschafter beraten online andere
Kunden und geben zum Beispiel Tipps
zur Produktnutzung.
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PERSONALIEN
22
42
INTERNET WORLD Business
Stefan Tweraser
Snapshot, Berlin
Der ehemalige Leiter
des Deutschland-Geschäfts von Google geht
als neuer CEO zum Hoteltechnologieanbieter Snapshot. Bei dem Berliner Unternehmen mit Dependancen in Großbritannien, Frankreich, Österreich, Tschechien,
Polen, Belgien und den Niederlanden gehört Stefan Tweraser künftig zum Kernteam der Geschäftsleitung um die beiden
Mitgründer David Turnbull und Michael
Heinze sowie CMO Martin Soler.
www.snapshot.travel
Rainer Brosch /
Peter Romianowski /
Ulf Richter
Optivo, Berlin
Führungswechsel beim
E-Mail- und Omnichannel-Marketing-Anbieter Optivo in Berlin: Zum 25 Januar hat
Rainer Brosch (Foto) als Sprecher der Geschäftsführung die Leitung des Unternehmens übernommen. Während die beiden
Gründer und bisherigen Geschäftsführer
Ulf Richter und Peter Romianowski künftig als Berater für Optivo tätig sind, bleibt
Thomas Diezmann weiterhin Geschäftsführer. Er ist seit 2010 bei den Berlinern
beschäftigt und soll das Geschäft gemeinsam mit Brosch vorantreiben. Dieser war
zuletzt als selbstständiger Berater aktiv,
davor hatte er verschiedene Digital- und
E-Commerce-Firmen, unter anderem von
Rocket Internet sowie Holtzbrinck Digital,
als CEO und Geschäftsführer geleitet.
www.optivo.de
Termine
PPC Masters
Eine Konferenz für all jene, die mit Klicks
handeln, versprechen die Veranstalter. Zu
den Themen des Events, das ein deutschund ein englischsprachiges Panel bietet,
zählen „20 Adwords Tricks in 20 Minuten“,
„PPC Inhousing“, „Really intelligent remarketing“ und „Effective visits like a sir“.
Termin: Berlin,
11. Februar 2016
Kosten: Für Leser nur 359,10 Euro statt
399,00 Euro inkl. MWSt. (Code:
MP-InternetWorldBusiness-10)
www.ppcmasters.de/de
Info:
Mobile World Congress
Zu den Keynote Speakers des Kongresses,
der parallel zur Messe stattfindet, zählen
Vertreter von Buzzfeed, Ericsson, Paypal
1. Februar 2016
Stefan Herzog
Sabine Tietz
Schwab, Hanau
Sport Scheck, München
Auf eigenen Wunsch verlässt Stefan Herzog, bisher Geschäftsführer von
Sport Scheck, den Münchner Sportartikelspezialisten,
um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen. In den vergangenen zehn Jahren war Herzog als
Geschäftsführer unter anderem für die
Bereiche Marketing, Einkauf und Werbung zuständig. Er ist nicht der erste
Stefan Kuhlmann
Exponential Interactive, Emeryville (USA)
Als Nachfolger von
Dariusch Hosseini, der
im November 2015 als Head of Sales zu
Facebook gewechselt ist, kommt Stefan
Kuhlmann als Managing Director DACH
zum US-Werbetechnologieanbieter Exponential Interactive. Zuletzt war der 46Jährige bei Ebay für die Wachstumsstrategie für den gewerblichen Verkaufsbereich zuständig. Weitere Stationen waren
Pro Sieben Sat1, Axel Springer und Microsoft, wo er jeweils innerhalb der Vermarktungsorganisationen beschäftigt war.
www.exponential.com
Klaus Rohr
Digitalface, Berlin
Nach acht Monaten
als Geschäftsführer
hat Klaus Rohr den Digital-Publishing-Dienstleister Pressmatrix wieder verlassen und zum Jahresbe-
und Unicef. Themen sind unter anderem:
„Brands go mobile first“, „5G – Creating
value for consumers“ und „Digital identity“.
Termin: Barcelona,
22. bis 25. Februar 2016
Kosten: Zwischen 749 Euro zzgl. MwSt.
und 4.999 Euro zzgl. MwSt.
www.mobileworldcongress.com
Info:
Content-Marketing Conference & Expo
Die Veranstaltung bietet Marketing-Entscheidern neben einem Messebereich
eine Konferenz, auf der unter anderem
Vertreter von Otto, BMW, Daimler, SAP
und L‘Oréal sprechen. Teilnehmer erfahren, wie Content ihr Business vorantreibt,
und erhalten Einblick in Praxisbeispiele.
Termin: München,
1. und 2. März 2016
Kosten: Ab 490 Euro zzgl. MwSt.
www.content-marketingInfo:
conference.com
3/16
hochrangige Manager,
der die Firmentochter
der Otto Group verlässt.
Bereits im Juli 2014 war
Jürgen Habermann beim
Multichannel-Händler ausgeschieden, im Sommer 2015 folgte ihm
Finanz- und IT-Chef Guido Jaenisch.
Die beiden wurden durch Lars Schöneweiß (IT) und Markus Rech ersetzt.
www.sportscheck.com
ginn bei Digitalface angeheuert. Der Vermarkter digitaler Publishing-Lösungen,
bei dem Rohr als Partner startet, gehört
zu den Vertriebspartnern von Pressmatrix. Vor seinem dortigen Engagement
dort war Rohr unter anderem Geschäftsführer der PMG Presse-Monitor GmbH.
www.digitalface.de
Zum 1. März 2016
übernimmt Sabine
Tietz den Vorsitz der
Geschäftsführung beim Schwab Versand
in Hanau. Die Managerin, die bereits seit
Mitte 2012 als Geschäftsführerin bei der
Otto-Firmentochter tätig ist, war zuletzt
für die Bereiche E-Commerce, Marketing
und IT sowie den Aufbau der Plus-SizeMarke Sheego verantwortlich.
www.schwab.de
Josephine
Seidel-Leuteritz
Shopping24, Hamburg
Von Picturepark Studios, wo sie als Fashion
Editor beschäftigt war, kommt Josephine
Seidel-Leuteritz zur Shopping24 Internet
Group in Hamburg. Dort verantwortet sie
künftig die Bereiche Social Media und PR
sowie das Fashion-Portal Yalook.com.
www.s24.com
Dirk Schäfer
Crowdfox, Köln
Das Start-up Crowdfox, das erst im
Herbst 2015 sein Shopping-Portal gelauncht hat, heuert Dirk
Schäfer an. Als neuer Chief Operating
Officer ist er neben Gründer und CEO
Wolfgang Lang sowie CTO Andreas von
Oettingen für die Weiterentwicklung von
Crowdfox verantwortlich. Schäfer, der
zuvor unter anderem als Chief Technical
Officer innerhalb des Vodafone-Konzerns
tätig war, soll sich insbesondere um die
Qualitätssicherung kümmern.
www.crowdfox.com
Swiss Online Marketing & eBusiness Expo
Die beiden Veranstaltungen richten sich
explizit an Geschäftsführer, MarketingFachleute sowie E-Commerce- und ITVerantwortliche. Parallel finden unter
anderem der CXO-Day, die Personal Swiss
sowie die Dialog Marketing Messe in der
MCH Messe Schweiz statt.
Termin: Zürich,
13. und 14. April 2016
Kosten: 30 CHF (eTicket für 1 Tag) bzw.
60 CHF (2 Tage) inkl. MwSt.
www.swiss-online-marketing.ch
Info:
Digital Commerce Day
Die E-Commerce-Konferenz bietet Einblicke in die Handelsstrategien bekannter
Internet-Unternehmen wie Möbel.de,
Outfittery, About You, Juniqe und Crowdfox. Im Fokus des Events stehen zudem
der fachliche Austausch und das Networking mit anderen Branchenvertretern.
Katharina Lehmann
Experian Marketing
Services, München
Als Head of Creative
Services verstärkt Katharina Lehmann das Team von Experian
Marketing Services Deutschland. In der
neu geschaffenen Position leitet die 31Jährige ein fünfköpfiges Team von München aus. Lehmann, die zuletzt als Head
of Creative Services bei Teradata war, berichtet an Steve Lomax, Senior Vice President Marketing Services EMEA.
www.experian.de
Termin: Hamburg,
21. und 22. April 2016
Kosten: 199 Euro (Early Bird für 1 Tag)
Info:
www.digital-commerce-day.de
Global E-Commerce Summit
Die Kombiveranstaltung umfasst gleich
mehrere Events: neben der Ecommerce
Europe Annual Conference die Global ECommerce Conference und die European
E-Commerce Awards sowie den Global
Ecommerce Round Table, zu dem lediglich eingeladene Teilnehmer Zugang haben. Die Agenda stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest, zu den Speakers
gehören unter anderem die CEOs von
Origami und Holition sowie der Gründer
und COO von Made.com.
Termin: Barcelona,
29. Mai bis 1. Juni 2016
Kosten: Ab 295 Euro zzgl. MwSt.
www.e-commercesummit.com
Info:
1. Februar 2016
3/16
INTERNET WORLD Business
Richard Reitzner
Marcus Bilgeri
UDG, München
Stephan Lahl
Europcar, Hamburg
HSE24, München
Das HomeshoppingUnternehmen HSE24
strukturiert seine Führungsspitze um: Künftig
kümmert sich Richard Reitzner als CEO um Marketing,
Production & Sales sowie den Außenauftritt des Konzerns. Weitere Aufgaben, die Reitzner bisher verantwortete,
übernehmen nun andere Mitarbeiter.
Während Jan Schulze zum Geschäfts-
Gemeinsam mit Jörg
Zabel soll Marcus Bilgeri als Managing Director künftig das neue Düsseldorfer Büro
der UDG United Digital Group führen. Der
40-Jährige wechselt von der Münchner
Agentur Webguerillas, bei der er seit Juli
2013 als Geschäftsführer das Office Köln
geleitet hat. Bei der UDG soll sich Bilgeri
vor allem um die personelle Weiterentwicklung der Schwerpunktthemen Digital
Strategy, User Experience, Content Marketing sowie E-Learning kümmern.
www.udg.de
Michael Cimbal
Sport-Tiedje,
Schleswig
Als Director Marketing
& eCommerce wechselt
Michael Cimbal zu Sport-Tiedje. Beim Spezialisten für Heimfitness verantwortet der
51-Jährige alle Marketingaktivitäten sowie
die Marken- und Produktkommunikation –
einschließlich des E-Commerce-Bereichs
für die Sport-Tiedje Group. Zuletzt leitete
Cimbal den Geschäftsbereich Mailorder
der Orion Versand GmbH & Co. KG.
www.sport-tiedje.de
Daniel Weber /
Jean-Paul Daniel
Mediaplan Digital,
Hamburg
Die Mediaplan GmbH
und die Netzwerkreklame Thomas OnlineMarketing GmbH, die bereits seit einem
Jahr zusammenarbeiten, haben nun auch
führer Multichannel,
Einkauf, Planung &
Analyse wird, ist Sonja
Piller als Geschäftsführer Business Development
für die Bereiche Human Resources sowie Internationalisierung
und Organisationsentwicklung zuständig. Ralph Brugger kümmert sich
als Geschäftsführer um die Finanzen.
www.hse24.de
ein gemeinsames Unternehmen gegründet: Mediaplan Digital übernimmt für die
Kunden der Mediaplan-Gruppe die crossmedial integrierte Online-Mediaplanung
über alle Kanäle des digitalen Marketings.
Die Führungsverantwortung teilen sich
die beiden Geschäftsführer Daniel Weber
(Foto) von Netzwerkreklame sowie JeanPaul Daniel (Mediaplan).
www.mediaplan-gruppe.de
Thomas Stagat
Concardis, Eschborn
Thomas Koenen
Rich Relevance,
München
Gregor Vogelsang
C3, München
Die US-amerikanische
Rich Relevance aus San
Francisco, Spezialist für OmnichannelPersonalisierung, holt Thomas Koenen
als Sales Director Central Europe. In
dieser Position verantwortet Koenen, der
zuvor bei Oracle, Peoplesoft sowie Right
Now tätig war, den Ausbau der deutschen
Niederlassung und deren Geschäfte in der
Schweiz, in Deutschland und Österreich.
www.richrelevance.de
43
Der bisherige Head
of Business Development and Sales von Yapital, Thomas Stagat, geht zu Concardis.
Bei dem Payment-Dienstleister verantwortet der 41-jährige Head Key Account
den Bereich Handel und Digital Goods.
www.concardis.com
Anlässlich der Übernahme der ContentMarketing-Agentur Seven durch den Wettbewerber C3 wechselt
deren Geschäftsführer Gregor Vogelsang
in das Management Board von Seven aus
UK. Seine Aufgaben am Münchner Standort übernimmt C3-Geschäftsführer Karsten Krämer, der bisher das Büro in Hamburg leitete. Auf ihn folgt Christian Breid,
der von Hoffmann und Campe kommt.
www.c3.co
Den Bereich Business
Services verstärkt der
Autovermieter Europcar mit Stephan Lahl, um den Kundenservice zu verbessern. Der 35-Jährige ist
als Corporate Online Solutions Manager
künftig für die Beratung von Kunden bei
der Einführung von Buchungssystemen
zuständig. Bisher war Lahl Implementation Project Manager bei der SAP-Tochterfirma Concur Deutschland GmbH.
www.europcar.de
Ralf Laffert /
Mirko Nägele
Redcoon, Aschaffenburg
Als Nachfolger von CEO
Martin Sinner, der sich künftig auf seine
CEO-Aufgaben bei der Electronics Online
Group (EOG) konzentriert, verantworten in
Zukunft Ralf Laffert als CEO sowie Mirko
Nägele als COO die Geschäfte der Redcoon
GmbH. Beide sind bei der Konzernmutter
Media-Saturn tätig, Laffert als Chief Procurement Officer, Nägele als Geschäftsführer von Media Markt E-Business.
www.redcoon.de
Alexander Steireif
Netz98, Mainz
Die E-Commerceund Online-Marketingagentur Netz98 heuert
Alexander Steireif an. Der ehemalige Geschäftsführer und Mitgründer der Agentur Itabs verstärkt die Consulting Unit.
www.netz98.de
INTERNET WORLD Business
ISSN 1433-3309
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH
Sitz von Redaktion, Anzeigen, Vertrieb:
Bayerstraße 16a, 80335 München
Telefon (089) 741 17–0, Fax –101
www.internetworld.de
Redaktion Print / Online:
Mitarbeiter dieser Ausgabe:
Anzeigendisposition und
INTERNET WORLD Business ist die Fachzeitung
Christian Erxleben (erx),
Stefan Hofer,
Einträge im Dienstleisterverzeichnis:
für den Internet-Entscheider und erscheint
[email protected]
Helmut van Rinsum
Marita Brotz
zweiwöchentlich am Montag.
Christiane Fröhlich (cf),
Schlussredaktion:
[email protected]
Ernst Altmannshofer, Dr. Christa Gogu
Susanne Gillner (sg),
[email protected]
Telefon: (089) 741 17–281
Fax: (089) 741 17–269
E-Mail: [email protected]
Maria-Luise Sailer
Gestaltung:
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 20
vom 01.10.2015
Ingrid Lommer (il),
Alfred Agatz, Dagmar Breitenbauch,
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH,
[email protected]
Catharina Burmester, Hedi Hefele,
Leitung Herstellung/Vertrieb:
Manuela Keller, Simone Köhnke,
Laura Melchior (lm),
Thomas Heydn,
Cornelia Pflanzer, Petra Reichenspurner,
[email protected]
Telefon: (089) 741 17–111,
Ilka Rüther, Christian Schumacher
E-Mail: [email protected]
Florian Ebner,
Katharina Schneider (ks),
Anzeigenberatung
Dr. Günter Götz
[email protected]
Jens Schmidtmann, Anzeigenleiter
Bank: Deutsche Bank
Klaus Ahlering, Senior Sales Manager
Konto: 8264160 (BLZ 700 700 10)
Geschäftsführer
Der Bezugspreis im Abonnement beträgt 70,20
Euro inklusive Versand und Mehrwertsteuer
Sitz des Verlags:
Karlstraße 3, 89073 Ulm
Der Bezugszeitraum für Abonnenten beträgt
jeweils ein Jahr.
Art Directorin:
im Halbjahr, der Preis für eine Einzelausgabe
beträgt 5,40 Euro. In Österreich kostet das
Abonnement 81,90 Euro im Halbjahr, in der
Schweiz 97,50 Franken im Halbjahr. Das
Abonnement verlängert sich automatisch um ein
Jahr, wenn es nicht sechs Wochen vor Ablauf der
Bezugszeit schriftlich gekündigt wird. Studenten
Chefredakteur:
Ingrid Schutzmann (is),
Telefon: (089) 741 17–125
IBAN: DE08 7007 0010 0826 4160 00
erhalten bei Vorlage eines Nachweises einen
Dr. Günter Götz (gg),
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Fax: (089) 741 17–269
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Rabatt von 30 Prozent.
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E-Mail: [email protected]
Susanne Vieser (vs),
[email protected]
Stellvertretender Chefredakteur:
Leserservice:
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Hotline: (089) 741 17–205,
L.N. Schaffrath Druckmedien,
Frank Kemper (fk),
Daniela Zimmer (dz),
Fax: (089) 741 17–101
Marktweg 42 – 50,
[email protected]
[email protected]
E-Mail: [email protected]
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SZENE
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INTERNET WORLD Business
1. Februar 2016
3/16
Denkanstöße der Großen
in der Digital-Branche
Spannend zum Zuhören: Die DLD-Konferenz bringt
Vordenker und Firmenlenker zusammen
Fotos: Picture Alliance for DLD
So wurde beispielsweise der Netflix-Mitgründer Reed Hastings vom ZDF-Journalisten Claus Kleber interviewt und der
Whatsapp-CEO Jan Koum von Cade Metz,
Redakteur beim Digital-Magazin „Wired“.
Die Formate sind auf zwanzig bis dreißig
Minuten beschränkt, langweilig wird es
nicht, allenfalls etwas zu voll. Doch der Besucherandrang ist ja auch ein Kompliment
◼
für die Veranstalter.
01
01 Netflix-Mitgründer Reed
Hastings (re.) und der
TV-Journalist Claus
Kleber
02 Marne Levine, COO von
Instagram
03 Jan Koum, Mitgründer
und CEO von Whatsapp
04 Lieferroboter von Starship Technologies
02
Virtueller Hörsaal
Handeln und Zahlen
Die „digitale Lernkultur“ stand im Mittelpunkt der
Der 12. „Online Handel“-Kongress fand gemeinsam mit
24. Ausgabe der Kongressmesse Learntec in Karlsruhe
der 10. „Payment World“ in Düsseldorf statt
und 7.000 HR-Entscheider und ITVerantwortliche trafen sich vom 26.
bis 28. Januar in Karlsruhe auf der Learntec 2016. Im Mittelpunkt der dreitägigen
Messe, die rund 200 Aussteller angezogen
hatte, und des begleitenden Kongresses
standen die Themen IT-gestütztes Lernen,
E
R
01
02
Fotos: Veranstalter
04
03
Wissensvermittlung und -managementLösungen.
Der Kongress widmete sich dem Thema
„Zukunft Lernen: Lernkultur digital“ und
suchte Antworten auf spannende Fragen:
Wie erwerben und managen wir Wissen
im Zeitalter von Industrie 4.0? Wie können
Innovationen helfen, die Lernerfahrung
zu verbessern? Lernen wir zukünftig mehr
◼
individuell oder eher gemeinsam?
s klingt wie eine Binse: „Im Mittelpunkt steht der Kunde“, doch genau
darum, so Metro-Gruppenchef Olaf Koch
in seinem Vortrag, dreht sich alles im
E-Commerce. Der 12. Jahreskongress
„Online Handel“, veranstaltet vom Management Forum, nahm in diesem Jahr die
Themen „E-Commerce in Fernost“ und
„Erfolgreich in Asien“ ins Visier. Dazu
konnten Händler in sogenannten Clinics
konkrete Verbesserungsvorschläge für ihr
Geschäft erhalten. Parallel fand im Van der
Valk Airporthotel in Düsseldorf die 10.
Payment World statt. Denn alles dreht sich
◼
um den Kunden – wenn er zahlt.
01 Kai Hudetz diskutiert mit Alexander Brand, Freya Oehle und Nils
Seger (v. l. n. r.)
02 Olaf Koch, Vorstandsvorsitzender
der Metro Group
03 Rund 320 Teilnehmer zählten beide
Veranstaltungen in Düsseldorf
02
01
03
01 Virtual Reality bietet Potenziale
für das IT-gestützte Lernen
02 Rund 7.000 Besucher wurden auf
der dreitägigen Veranstaltung
erwartet
Fotos: Veranstalter
ie wird der Journalismus überleben?
Wird Blockchain unsere Institutionen wirklich radikal verändern? Was tut
sich beim Liefern auf der letzten Meile?
Die Bandbreite der Themen bei der DLD
in München ist immer sehr groß, aber
gerade das macht die Konferenz, die jeden
Januar von Hubert Burda Media veranstaltet wird, unterhaltsam und interessant.
Die DLD ist eine der wenigen Konferenzen, der es gelingt, so viele
bekannte
Unternehmer
und Vordenker aus den
USA nach Deutschland zu
bringen. Die Auskunftsfreudigkeit der Firmenlenker ist zwar mehr oder
weniger stark ausgeprägt –
es geht auch um Werbung
für das eigene Produkt –,
aber es ist trotzdem spannend Leute, die man sonst
nur aus den Medien kennt,
live zu erleben.
W
03 Jürgen Kaube, Herausgeber und
Leiter Feuilleton der „FAZ“
03
1. Februar 2016
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MEINUNG
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INTERNET WORLD Business
1. Februar 2016
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Schluss mit dem Egotrip
Content-Marketing muss 2016 in mehrere Richtungen professionalisiert werden
ontent-Marketing, dieser Begriff ist
definitiv ein Phänomen. In 25 Jahren
Marketing habe ich noch nie ein Thema
erlebt, das von so vielen unterschiedlichen
„Gewerken“ bearbeitet und bedient wird.
Das reicht von SEO, Social Media, Corporate Communications und Online-Marketing über PR bis zum Corporate Publishing. Jedes dieser Fachgebiete hat seine
eigenen Regeln, Stile und Rituale.
Entsprechend gibt es ebenso viele Sichtweisen auf und Treiber für Content-Marketing: Mal soll „Content“ helfen, in diversen Suchmaschinen zu ranken, mal Aufmerksamkeit und Traffic generieren, mal
will man Fans gewinnen, oft geht es knallhart um Leads und manchmal auch um
Markenführung. Aber meistens werden
diese Ziele im jeweiligen Silo verfolgt, oft
sogar begrenzt auf einzelne Kanäle. Aber
alles landet schlussendlich beim Konsumenten auf nur einem Teller – und nur selten ergibt sich daraus ein Menü.
Nicht zuletzt weil mit Social Media ein
weiterer, Content-hungriger Silo entstanden ist, produziert in den meisten Unternehmen ein halbes bis ein ganzes Dutzend
verschiedener Abteilungen Content. Die
meisten Aktivitäten sind intern anlassgetrieben, sie sind kanalorientiert statt
themengetrieben, und die wenigsten sind
abgestimmt oder gar strategisch gemeinsam geplant.
2015 war das Jahr, in dem sich ContentMarketing in den verschiedenen Silos als
„Marketingtechnik“ etabliert hat. Das ist
gut. Im neuen Jahr darf es aber einen
Schritt weiter gehen. Die Produktion von
Content in Silos ist gleichermaßen ineffizient wie ineffektiv. Was muss geschehen?
C
Ben Harmanus,
Unbounce
Vor ein paar Wochen propagierte ich,
dass jedes Unternehmen, das authentisches Content-Marketing anstrebt,
sogenannte Content-Marketing-Naturals rekrutieren muss. Diese „Naturtalente“ haben auf eine natürliche
Weise ein Verständnis für die Inhalte,
die deine Zielgruppe interessieren.
Doch egal wie viel Talent jemand hat –
als Content-Marketer kommst du
nicht ohne die Hilfe von Content-Marketing-Tools aus.
Klaus Eck,
Berater und Autor
Technologien sind wichtige Hilfsmittel, um vor allem im digitalen Content-Marketing die größten Erfolge
zu erzielen. Sie sind eine Voraussetzung dafür, den Content an den notwendigen Kontaktpunkten zur richtigen Zeit bereitzustellen und auf diese
Weise die Bedürfnisse der Stakeholder zu befriedigen. Wer hier auf den
Einsatz der neuen Content-Technologien verzichtet, riskiert einen Blindflug durch die digitale Welt und
nimmt damit sein eigenes Scheitern
vorweg.
„Im neuen Jahr darf es mit
Content-Marketing einen
Schritt weiter gehen“
Mirko Lange,
Inhaber Talkabout Consulting
www.talkabout.de
1. Die einzelnen Abteilungen müssen
wie auch die Agenturen verstehen, dass sie
es allein nicht können. Content braucht die
Kompetenzen und die Zusammenarbeit
aller! In vielen Unternehmen werden zwar
schon Newsroom-Konzepte diskutiert, aber
diese bleiben oft zu sehr an der Oberfläche.
2. Der Schlüssel zum Erfolg ist eine
übergeordnete Content-Strategie, auf die
alle Abteilungen einzahlen. Vor allem hier
haben Unternehmen dringenden Nachholbedarf.
3. Die entscheidende Rolle spielen hier
die Content-Strategen, die alles koordinie-
#NewTLD
Es gibt vieles, was man im Marketing
automatisieren kann. Allerdings gilt
besonders im Content-Marketing:
Weniger ist mehr, denn ein Marketing, das vertrauenswürdig und nutzwertig sein will, braucht eine persönliche Note. Automatisieren Sie also
nur dort, wo es Sinn macht und das
Nutzererlebnis wirklich verbessert.
Zum Beispiel, um Content in ihrem
Blog optimal wiederzuverwerten
oder per E-Mail-Newsletter zu promoten. Achten Sie aber bitte darauf,
Ihre Leser nicht mit Automatisierung
zu belästigen.
Zitat
11.168.472 Domains
waren am 31. Dezember 2015 unter
einer von derzeit 841 New TLD wie .shop,
oder .berlin registriert.
Zum Vergleich:
Unter den beiden
etablierten TopLevel-Domains
.com und .net
sind derzeit rund
140 Millionen
Webadressen
registriert.
Quelle: Circleid.com
„Kommentare
sind eine
beleidigende
Form der
Interaktion“
Foto: Shutterstock / The Cute Design Studio
Sascha von Hirschfeld,
Berater und Autor
Der Autor gehört zu den Sprechern
auf der Content-Marketing Conference am 1. und 2. März 2016 auf dem
Münchner Messegelände. Mehr Informationen finden Sie unter
content-marketing-conference.com
Foto: Nrkbeta [CC BY-SA 3.0]
Content-Marketing
Was andere schreiben
ren. Hier braucht es berufliche Qualifikation und Weiterbildung.
4. Und last but not least werden
geeignete Tools benötigt. Strategisches
Content-Marketing ist komplex. Neben
einer Vielzahl von Zielen ist Klarheit über
die Bedürfnisse der Zielgruppen unabdingbar; es braucht ein Qualitätsmanagement; es müssen Daten ausgewertet werden und auch die Koordination muss besser werden. All das lässt sich mit den
bestehenden Tools nicht lösen.
In den USA boomt gerade der Markt für
Content-Marketing-Software. In den letzten zwei Jahren sind Hunderte Millionen
Dollar Venture Capital in Unternehmen
wie Kapost, Newscred, Marketing AI oder
Divvy HQ geflossen. Auch in Deutschland
sind wir mit Scompler sehr Erfolg versprechend gestartet. Diese Tools könnten ein
wichtiger Hebel für eine Neuorganisation
des Marketings sein.
Natürlich sind Werkzeuge nicht alles. Es
gilt immer noch: „A fool with a fool is still
a fool.“ Aber es gilt eben auch: Mit ExcelTabellen allein ist erfolgreiches Content◼
Marketing nicht zu stemmen.
Der Journalistikprofessor und Internet-Vordenker
Jeff Jarvis hat seine Haltung zu News-Kommentaren
im Netz überdacht und fordert Änderungen.
Quelle: Bayerischer Rundfunk
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