- Heftarchiv - Internet World Business

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E-COMMERCE I ONLINE-MARKETING I TECHNIK
43205
INTERNET WORLD Business
AUSGABE 11/16 23. MAI 2016
ALLE 14 TAGE TOPAKTUELL
www.internetworld.de
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INTERNET WORLD Business Guide
„Sortimentbreite und –tiefe
ist ein USP von Ebay“
S. 14
Foto: Ebay
Neuer Ebay-Chef Stefan Wenzel:
Wie finde ich die richtige Agentur
für mein Online-Projekt? Antworten auf diese Frage liefert der
Business Guide „Web-Agenturen“.
Auf 52 Seiten bietet das Booklet
einen Überblick über die deutsche
Internet-Dienstleisterlandschaft.
Ihr Exemplar liegt diesem Heft bei.
Die Tracking-Gefahr
Wenn sich Nutzer
verfolgt fühlen
S. 22
Foto: Shutterstock / Studiostoks
Web-Agenturen
Der Stellenmarkt für
Internet-Fachkräfte
S. 35
oder unter internetworld.de/stellenmarkt
Die Disruptions-Maschine
Irak
Shutdown gegen Schummler
Chinese Shopping
Anteil der Verbraucher, die 2015 auf einer
chinesischen Website eingekauft haben
Spanien
28 %
Australien
23 %
USA
15 %
Die Blockchain schickt sich an, die Weltwirtschaft nachhaltig zu verändern
er Kauf eines Grundstücks ist eine
ernste Sache. Die Parteien treffen sich
beim Notar, Verträge werden aufgesetzt,
Unterschriften geleistet – und am Ende
gehen mehrere Prozent des Kaufpreises an
den Notar für seine Dienste.
In der Zukunft könnte die Besitzüberschreibung eines Stücks Land fast so einfach ablaufen wie der Kauf eines Kinofilms
im App Store: Der Käufer zahlt das Geld
auf ein Treuhandkonto, und sobald er als
neuer Besitzer im Grundbuch eingetragen
ist, wird der zuvor vereinbarte Vertrag
dem Verkäufer gutgeschrieben – fälschungssicher und in Echtzeit.
Basis für solche Transaktionen ist ein
„Smart Contract“, der bestimmte Aktionen (Zahlung des Geldes) auslöst, sobald
gewisse Vorgaben erfüllt sind (Eintrag ins
Register). Dies ist nur eine mögliche Anwendung der Blockchain-Technologie, die
derzeit vor allem in der Fintech-Branche
für Furore sorgt. Eigentlich als technisches
Gerüst für die Cyberwährung Bitcoin ent-
wickelt, zeigt sich immer deutlicher, dass
die Blockchain das ideale Medium für jegliche Art von Transaktion ist, egal ob es
sich um Geld, Waren oder Dienstleistun-
gen handelt. Welche Geschäftsmodelle die
Blockchain möglich macht und wie die
Technologie die Finanzwelt umkrempelt,
◼
lesen Sie ab Seite 8.
E-Commerce
Online-Marketing
Technik
Foto: Shutterstock / Cherezoff
D
Foto: Shutterstock / RLRRLRLL
Als am 15. Mai im Irak für drei Stunden
das Internet ausfiel, dachte niemand
an Vorsatz. Doch auch an den beiden
folgenden Tagen gab es massive Zugangsbeschränkungen – jeweils für
rund drei Stunden. Wie das britische
Online-Portal „The Register“ enthüllte, war
der Web-Blackout kein
Unfall: Die Regierung
hatte das Netz landesweit abschalten lassen,
um Schüler der sechsten Klassen während
wichtiger Abschlussprüfungen am Mogeln zu hindern.
Bereits 2015 war es während der Prüfungen zu landesweiten Netzausfällen
gekommen, doch erst jetzt lieferte das
Schreiben eines irakischen Providers
den Beweis für die Ursache dafür. (fk)
Global, transparent, schnell: die Blockchain revolutioniert das Finanzwesen
Im Förderschungel
„Der Mut, aufzutauchen“
Reine Kopfsache
Über 3.000 Förderprogramme für junge
E-Commerce-Unternehmen gibt es in
Deutschland. Doch nur die wenigsten
Online-Händler wagen sich in die Untiefen
der deutschen Förderbürokratie.
S. 12
Content-Marketing, Native Advertising,
Storytelling: Immer neue Buzzwords sorgen für Aufruhr in der Marketingbranche.
Andreas Ernst (Jung von Matt/Alster) will
S. 24
Licht ins Dunkel bringen.
Neuer Trend beim Programmatic Advertising – Supply-Side-Plattformen versuchen,
Publisher für den Einsatz von HeaderBidding-Lösungen zu gewinnen. Ihr
Versprechen: höhere Werbeerlöse. S. 26
Deutschland
12 %
Der durchschnittliche Online-Kauf in Deutschland
UK
11 %
Japan
4%
3,6
3,2 %
72 €
Klicks
Conversion
Rate
Einkaufshöhe
Rund 15,5 % aller westlichen Konsumenten kaufen auf China-Sites
Drei bis vier Klicks auf verschiedene Websites umfasst
ein durchschnittlicher Online-Kauf in Deutschland
INTERNET WORLD Business 11/16; Quelle: Intelliad
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, PF 201552, 80015 München
Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt
Quelle: Google Consumer Surveys
The Adaptive Workplace –
Arbeiten im 21. Jahrhundert
Wie sich die
Arbeitsumgebung
den Menschen
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INHALT
23. Mai 2016
11/16
INTERNET WORLD Business
Inhalt
SCHWERPUNKT
Online B2B Conference
2016 in München
TECHNIK
Der Game Changer
Blockchain: zwischen Hype und Innovation
8
E-COMMERCE
Im Förderdschungel
Wenige Online-Händler nutzen Fördergelder 12
„Wir sind auf einem guten Weg“
Ein Gespräch über die Zukunft von Ebay
14
Pflicht oder Kür?
Rechtslage zu Cookie-Hinweisen auf Websites16
E-Commerce regional
Lokale Online-Marktplätze in DACH
17
KNOW-HOW
Das Ziel: Poleposition
Teil 2: SEO-Strategien in der Praxis
18
Reine Kopfsache
Vor- und Nachteile von Header Bidding
26
In die Spur gefunden
Wie Continental seine Website auffrischt
28
Am 4. und 5. Juli 2016 dreht sich in München wieder
alles um die Themen Online, Mobile und Social für den
B2B-Sektor: Die Online B2B Conference geht dann in
eine neue Runde.
Hochkarätige Sprecher beantworten die drängenden
Fragen der Branche: Welchen Herausforderungen
müssen sich Unternehmen für die digitale Transformation stellen? Wie sieht der ideale (Online)Marketing-Mix im B2B aus und wie
kann man Unternehmen neu
denken? Die Vorträge behandeln zudem aktuelle und spannende Themen wie Websiteund Webcontrolling, Lead
Management sowie Social
Media und Content Marketing.
Telefónica drängt ins Bankgeschäft
Komplett mobiles Bankkonto für O2-Kunden 29
RUBRIKEN
Update
4
Dienstleisterverzeichnis
30
Personalien
34
Termine
34
Stellenmarkt
35
Impressum
36
Szene
37
Meinung
38
Die Referenten kommen unter
anderem von Datev, SAP und
T-Systems Multimedia
Solutions.
ONLINE-MARKETING
Die Tracking-Gefahr
Risiken bei datenbasierter Werbung
„Mut, aufzutauchen“
Andreas Ernst (Jung von Matt) im Interview
Die Konferenz richtet sich an Marketingfachkräfte,
E-Commerce-Leiter und Geschäftsführer aus mittelständischen und Großunternehmen mit B2B-Fokus.
28
22
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WORLD Business 140 Euro. Damit können Sie für 750
Euro zzgl. MwSt. (statt 890 Euro zzgl. MwSt.) an der
Konferenz teilnehmen.
24
Düster und anstrengend
Die emotionale Kampagne von Under Armour 25
Foto: Continental
Weiterführende Informationen und Anmeldung unter
www.online-business-conference.de
12
25
Foto: Youtube
Foto: Fotolia / Mooshny
3
Social Media
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facebook.com/internetworld.de
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internetworld.de
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Menschen in diesem Heft
Christoph Jentzsch
Der Mitbegründer und CTO des
Start-ups Slock.it ist davon
überzeugt, dass die Blockchain das
Potenzial dazu hat, einige Datenmonopole aufzubrechen und digitale
Monopolstrukturen aufzulösen. 10
Jana Franke
Die Referentin Finanzen, Steuern
und Controlling beim Bundesverband
E-Commerce und Versandhandel betont, wie wichtig ein guter Antrag für
Fördergelder im richtigen Format und
12
mit richtigen Schlagwörtern ist.
Stefan Wenzel
Der neue Geschäftsführer von Ebay
Deutschland unterstreicht, dass das
Finanzmodell seines Unternehmens
nicht mit dem von Amazon vergleichbar ist und deshalb Rückschlüsse
14
nur bedingt möglich sind.
Andreas Ernst
Der Geschäftsführer der Hamburger
Werbeagentur Jung von Matt/Alster
spricht im Interview über die Bedeutung von Buzzwords: Marken benötigen Mut, um aus dem Meer von Infor24
mationen aufzutauchen.
Markus Lauscher
Der Strategic Technical Account
Manager bei Österreichs größter
digitaler Vermarktungsgemeinschaft
Styria Digital One erklärt, warum etliche Publisher dem Header Bidding
27
skeptisch gegenüberstehen.
Markus Fost
Der Geschäftsführer von Fostec
Commerce Consultants und Fostec
Ventures legt Marken nahe, mit
Amazon strategisch umzugehen,
statt gerichtliche Verbote zu
38
erzwingen.
UPDATE
INTERNET WORLD Business
Für einen nicht genannten
Betrag übernimmt der Modehändler Zalando den E-Commerce-Software-Anbieter
Tradebyte. Drei Fragen dazu
an den Tradebyte-CEO
Matthias Schulte.
Matthias
Schulte,
CEO der Tradebyte Software
GmbH, Ansbach
www.tradebyte.
com
Wer hat die Übernahme angestoßen, Sie oder Zalando?
Die Entscheidung, eine strategische Partnerschaft einzugehen, ging von beiden Parteien
aus.
Was verspricht sich Tradebyte
von der Übernahme?
Mit dieser Partnerschaft
gewinnen wir die führende
Online-Modeplattform Europas als starken Begleiter auf
unserem weiteren Wachstumsweg. Tradebyte profitiert
dabei vor allem von Zalandos
technologischer Infrastruktur
und tief greifendem Branchenwissen. Das Investment ermöglicht uns weitere wichtige
Schritte, um die Positionierung im weltweiten digitalen
Handel voranzutreiben.
Was verändert sich für
Tradebyte?
Die Gesellschaft der Tradebyte
Software GmbH am Standort
in Ansbach bleibt unverändert
bestehen. Zudem hat Zalando
der Geschäftsführung und
dem gesamten Führungsteam
das Vertrauen ausgesprochen.
Auch unser Businessmodell
bleibt unverändert bestehen.
Wir werden unser Kerngeschäft, Anbietern und Marken
den Weg zu heute über 65 Vertriebskanälen in über 15 Ländern zu ebnen, beibehalten
und angesichts der erstarkten
Möglichkeiten hinsichtlich
Ressourcen und Know-how
mit einer noch höheren Performance begleiten. (cf)
Einfach, nicht online: das Light Phone
WETTBEWERBSVERFAHREN
Google droht
Rekordstrafe
Die EU-Kommission scheint
Ernst zu machen: In dem laufenden Wettbewerbsverfahren droht
Google die Rekordstrafe von drei
Milliarden Euro, wie der britische „Telegraph“ berichtet. Er
bezieht sich auf Quellen aus dem
Umfeld der EU-Kommission.
Das im letzten Jahr eröffnete
Kartellverfahren, dem allerdings
sieben Jahre an Ermittlungen
vorausgegangen waren, soll nun
innerhalb der nächsten Wochen
abgeschlossen sein. So könnte
die Strafe noch vor der parlamentarischen Sommerpause verhängt werden
Die Kommission wirft Google
vor, seine marktbeherrschende
Stellung im Suchmaschinengeschäft auszunutzen und eigene
Angebote in den Ergebnislisten
zu bevorzugen. Wettbewerber
würden gezielt benachteiligt. (ks)
UNITED INTERNET
Rocket-Kurssturz
sorgt für rote Zahlen
Der Kurssturz bei den Aktien
von Rocket Internet hat United
Internet (UI) wie erwartet den
Jahresbeginn verhagelt. Weil der
Internet- und TK-Konzern aus
Montabaur auf sein Aktienpaket
am Berliner Start-up-Inkubator
eine Wertminderung von 156,7
Millionen Euro verbuchen
musste, weist United Internet für
das erste Quartal 2016 einen Verlust von 55,6 Millionen Euro aus.
Ein Jahr zuvor lag der Gewinn
bei 78,6 Millionen Euro.
United Internet hält gut acht
Prozent an Rocket Internet, des-
Ärger mit Rocket: Zentrale
von UI in Montabaur
sen Aktienkurs seit dem UI-Einstieg im Sommer 2014 deutlich
abgerutscht war.
Im Tagesgeschäft mit den Marken 1&1, GMX und Web.de lief
es für den Konzern deutlich runder als bei den Investments. In
den ersten drei Monaten konnte
United Internet die Zahl der Vertragskunden um 270.000 – und
damit noch stärker als im
1. Quartal 2015 (230.000 Verträge) – auf 16,24 Millionen steigern. Dank des starken Kundenzulaufs vor allem bei Mobilfunkkunden kletterte der Umsatz im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum um sieben Prozent auf
968,6 Millionen Euro. Vor Zin-
Translator
Stark verbessert hat Google seine
Online-Übersetzungstools. Besonders
chic: Google Word Lens erkennt Text
in Bildern und übersetzt ihn sofort.
sen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) blieben mit 202,7
Millionen Euro knapp 17 Prozent
mehr übrig. Beim operativen
Ergebnis schnitt das Unternehmen wie von den Analysten erwartet ab, der Umsatz fiel etwas
schwächer aus.
Die Wertminderung der Rocket-Internet-Aktien habe allerdings keinen Einfluss auf die
Dividendenpolitik sowie die Prognosen 2016, da sie sich an den
operativen Ergebniskennzahlen
orientieren, teilte United Internet mit. Das Management um
Vorstandschef Ralph Dommermuth hält deshalb auch an der
2015 abgegebenen Jahresprognose für 2016 fest: 4 Mrd. Euro
Umsatz und ein Plus von 800.000
(lm)
Kundenverträgen.
Wohin mit
dem Auto?
Die GoPark-App
zeigt, wo es
freie Parkplätze gibt
gratis, die Zustellung innerhalb
einer Stunde kostet 6,99 Euro.
Der Service soll von Montag bis
einschließlich Samstag verfügbar
sein. Zum Start stehen rund
20.000 Artikel zur Verfügung,
das Sortiment soll aber ausgebaut
werden, sagte Amazon-Deutschlandchef Ralf Kleber.
Im Prime-Now-Sortiment enthalten sind unter anderem verpackte, frische und tiefgekühlte
Lebensmittel, Getränke, verpacktes Obst, Artikel des täglichen Bedarfs, Elektronik, Bücher, Spielwaren, Drogerieartikel, DVDs und Bekleidung.
Der Mindestbestellwert für
Prime Now beträgt 20 Euro. Falls
der Kunde zur Zustellzeit nicht
zu Hause ist, kann er per PrimeNow-App eine alternative Lieferadresse auswählen. In Berlin
wollen Amazons Vertriebspart-
AMAZON
Prime Now startet
in Berlin
Mitglieder des Abo-Dienstes
Prime von Amazon können sich
ab sofort ihre Waren innerhalb
einer Stunde oder innerhalb
eines wählbaren Zwei-StundenFensters zwischen 8 Uhr und
24 Uhr liefern lassen. Aktuell gilt
das nur für Berlin, der Service
soll aber auf andere Ballungsräume ausgeweitet werden.
Die Lieferung während des
Zeitraums von zwei Stunden ist
Virtual Ebay
Eine Virtual-Rality-Brille ist nötig für den
ersten VR-Store, den Ebay mit einem australischen Händler gestartet hat. Zur Auswahl eines Artikels reicht ein langer Blick.
Schnell und leise: Lastenfahrrad mit E-Motor
ner neben Liefervans auch elektrisch angetriebene Lastenfahrräder einsetzen, um die Bestellung zum Kunden zu bringen.
Als Verpackung werden entweder
Papiertüten genutzt oder Isolier-
Durchschnittlich
6,9 Minuten
beträgt die Wartezeit an der
Kasse in einem deutschen
Supermarkt. Zum Vergleich:
In Österreich warten Kunden
im Schnitt nur 2,71 Minuten.
Foto: Ilin Sergey
„Geschäftsmodell
bleibt erhalten“
Parken per App:
Wer im Londoner
Stadtteil Islington
lebt, kann jetzt die
von Ford entwickelte
Go-Park-App nutzen.
Sie zeigt an, wann
und wo man als
Anwohner parken
kann.
Foto: Amazon
Q&A
Licht und leicht:
Entspannung im Urlaub verspricht das
„Light Phone“. Man
kann damit nichts
außer telefonieren –
und ist nur für diejenigen erreichbar,
deren Nummer man
freigegeben hat.
11/16
Foto: United Internet
4
Quelle: Statista
11/16
Made in Herzogenaurach:
Content statt Werbung verspricht „Gameplan A“, das
neue, optisch aufwendig
gestaltete Online-Magazin für
Sportbegeisterte aus dem
Hause Adidas. Der fränkische
Sportartikler folgt damit Beispielen wie Curved (E-Plus)
und Red Bulletin (Red Bull).
taschen aus Kunststoff für gekühlte und gefrorene Produkte.
Diese Taschen nimmt der Fahrer nach der Lieferung wieder
mit, damit sie wiederverwendet
werden können.
International war die Lieferung
innerhalb einer Stunde bisher
unter anderem im New Yorker
Stadtteil Manhattan sowie Mailand und Tokio verfügbar. In
München experimentiert Amazon mit der Zustellung in Eigenregie auch am selben Tag. (sg)
INTERNET WORLD Business
seine Content-Kompetenzen in
einem neuen Unternehmen:
Territory heißt der Zusammenschluss von G + J Corporate Editors, Medienfabrik, dem Personal-Marketing-Spezialisten Employour, Cross Marketing, einer
der größten unabhängigen
Media-Agenturen Deutschlands,
DHL
Territory-Team: Dastyari
(l.), Postler, Harzer-Kux
Neues Lieferfenster
Für Pakete können DHL-Kunden
ab sofort bei der Bestellung in teilnehmenden Online-Shops zwei
Stunden zwischen 10 und 21 Uhr
bestimmen, in denen die Sendung
zugestellt werden soll. Zurzeit
sind Lieferungen in dem Zeitfenster nur in Berlin, München, Köln,
Hamburg und im Ruhrgebiet
möglich, bis Ende 2017 soll der
Service aber auf über 50 Städte
ausgedehnt werden.
(dz)
CONTENT-MARKETING
Gruner + Jahr schafft
Konkurrenz zu C3
Der Hamburger Verlag Gruner +
Jahr bündelt – wohl als Antwort
auf die Burda-Beteiligung C3 –
sowie dem Collaborative-Marketing-Anbieter Trnd. Damit entsteht ein Umsatz von über 130
Millionen Euro, das Haus hat
dann rund 850 Mitarbeiter. Zum
Vergleich: Durch den Zusammenschluss mit der britischen
Agentur Seven kommt der bisherige Marktführer C3 – eine
Fusion von Kircher Burkhardt
und Burda Creative – auf ein
Umsatzvolumen von 100 Millionen Euro und 600 Mitarbeiter.
Neuer CEO ist Soheil Dastyari,
bislang Verlagsgeschäftsführer
bei G + J. Sandra Harzer-Kux, bisher Geschäftsführerin G + J Corporate Editors, und Stefan Postler,
bis dato Geschäftsführer der Medienfabrik Gütersloh, komplettie(sg)
ren das Executive Board.
APPLE
DIGITALE VERWALTUNG
MOBILE ENDGERÄTE
Warren Buffett
setzt auf Sieg
Führerschein im
Smartphone
Nokia holt sich
„Nokia“ zurück
Investorenlegende Warren Buffett
wettet eine Milliarde US-Dollar
darauf, dass es für die AppleAktie wieder nach oben gehen
wird. Buffetts Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway teilte
mit, dass sie Ende März 9,8 Millionen Anteilscheine des iPhoneHerstellers hielt.
Damit wurde auch der berühmte Milliardär zunächst einmal vom Abschwung der AppleAktie getroffen. Die Beteiligung
war zuletzt knapp 900 Millionen
Dollar (796 Mio. Euro) wert.
Laut Mitteilung stand sie im
März noch mit 1,07 Milliarden
Dollar in den Büchern.
In den vergangenen Wochen
hatten Quartalszahlen mit dem
ersten Umsatzrückgang seit 2003
sowie der Ausstieg des Milliardärs Carl Icahn unter Hinweis
auf Risiken in China die AppleAktie unter Druck gesetzt. Vor
allem der seit seiner Markteinführung 2007 erstmalige Rückgang der Verkaufszahlen des
iPhone hatte die Aktionäre verunsichert.
Nach Buffetts Ankündigung
zog die Aktie im frühen US-Handel um rund ein Prozent an. Der
Kurs war in den vergangenen
Wochen von 108 Dollar auf 90
(dpa)
Dollar gefallen.
Die britische Führerschein- und
Zulassungsbehörde arbeitet daran,
eine elektronische Version des
Kfz-Führerscheins auf Smartphones abzubilden. Oliver Morley, Chef der Driver and Vehicle
Licensing Agency (DLVA) veröffentlichte auf Twitter das Bild eines Prototyps auf einem iPhone.
Die Behörde plant, eine digitale Variante des Dokuments in
die Apple Wallet (früher: Passbook) zu integrieren. Mit einer
entsprechenden App wäre dies
auch auf Android-Handys möglich. Nach den Vorstellungen der
DLVA soll der digitale Führerschein die physische Plastikkarte
nicht ersetzen, sondern nur ergänzen. Da sowohl Android als auch
iOS seit einiger Zeit NFC-Kommunikation unterstützen, könnte
ein Führerschein im Handy zahlreiche neue Funktionalitäten
bieten, von der vereinfachten
Mietwagenausleihe bis hin zur
Altersverifikation.
(fk)
7,2 Milliarden US-Dollar zahlte
Microsoft 2013 für die MobileSparte von Nokia. Ein gigantischer Flop: 2015 schrieb der ITKonzern 80 Prozent der Kaufsumme als Verlust ab.
Jetzt hat der finnische NokiaKonzern bekannt gegeben, dass
er den Rückkauf der Nokia-Markenrechte von Microsoft für die
Verwendung bei Feature Phones,
Smartphones und Tablets anstrebt. Diese sollen von einem
eigens gegründeten Unternehmen namens HMD Global wahrgenommen werden.
Gleichzeitig verkauft Microsoft
die Handysparte von Nokia für
350 Millionen US-Dollar an FIH
Mobile, eine Tochter des taiwanesischen Elektronikherstellers
Foxconn, dabei geht es aber nur
um einfache Handys für die
Dritte Welt.
Damit man sich bei den Deals
nicht ins Gehege kommt, hat die
Nokia-Firma HMD mit der Foxconn-Tochter FIH ein Rahmenabkommen ausgehandelt: HMD
entwickelt ein geschlossenes Vermarktungskonzept für alle Mobilgeräte mit dem Markennamen
Nokia und kann dabei auf die Entwicklungs-, Produktions- und
Distributionskapazitäten der Tai(fk)
wanesen zurückgreifen.
Innovative Zahlungsverfahren im stationären Handel
Konsumenten
5
Keine
Zukunft:
Adobe Flash
hat als Webstandard
ausgedient
Letzte Warnung: Bereits im 4. Quartal 2016
könnte der GoogleBrowser Chrome FlashInhalte blockieren,
meldet „Heise online“.
Als Ausweg empfehlen
Experten den sofortigen Wechsel auf
HTML5-Animationen.
Es lebe der Sport: Gameplan A (www.gameplan-a.com)
Foto: United Internet
23. Mai 2016
Händler
Führerschein auf dem
iPhone: Tests in UK
Space Choc
Mobile Payment
33,2 %
5,9 %
1,9 %
60,2 %
43,6 %
34,0 %
Biometrie-basierte
Verfahren
45,5 %
1,2 %
0%
35,9 %
habe ich bereits genutzt
34,8 %
finde ich interessant
finde ich uninteressant
biete ich bereits an
INTERNET WORLD Business 11/16
58,3 %
Quelle: ECC Köln 2016
Seit 2010 betreut Elbkind Ritter Sport in den sozialen Netzen.
Jetzt ist die Hamburger Agentur auch für die USA zuständig
UPDATE
6
INTERNET WORLD Business
23. Mai 2016
11/16
World Wide Web
Start-up
Convertizer baut Landing
Pages aus dem Shop-System
für Adwords. Sie verbessern
die Conversion Rate.
Für „Jeans“ liefert die Suchmaschine zwar Millionen von
Verweisen, aber selbst der
Klick auf die Anzeigen von
Händlern im Umfeld des Suchworts führt nicht zum Angebot. Landing Pages, die auf
Produkt- oder Bestellseiten
führen, müssen eigens programmiert und mit dem ShopSystem abgestimmt werden:
viel zu umständlich für Shops.
Aber: „Wer sieht, was er kaufen kann, kauft auch mehr“,
weiß Dominic Asche, Mitgründer von Convertizer. Das
gleichnamige Tool des Leipziger Start-ups wird zwischen
Convertizer.com erstellt
die zum Suchwort passende Angebotsseite
Shop-System und Marketingsoftware geschaltet und stellt
dann automatisch aus ShopInhalten Landing Pages
zusammen, die sofort zum
Bestellformular führen. „Convertizer optimiert sich selbst
und die Zielseiten“, erklärt
Asche. Das Tool harmoniert
mit jedem Shop-System, Programme wie Magento, Shopware oder Presta haben es als
kostenpflichtiges Add-on integriert. Die Nutzung kostet ab
299 Euro im Monat und berechnet sich nach der Zahl der
Leads, die zustande kamen. (vs)
REIT IM WINKL / DEUTSCHLAND
In acht Minuten da
http://bit.ly/dhl-drohne
STOCKHOLM / SCHWEDEN
Fyndiq zieht sich aus Deutschland zurück
http://bit.ly/fyndiq-rückzug
Acht Minuten für bis zu acht Kilometer und 1200 Meter: Mit
Drohnen lassen sich entlegene Gegenden beliefern. Das ist
das Ergebnis eines Feldversuchs von DHL im bayerischen
Reit im Winkl. Dort lieferte der Logistikkonzern 130 Pakete
mit dem Paketkopter aus. Selbst auf Almen kamen dringliche
Sendungen wie Arzneien gut und schnell an. (vs)
„Sorry, we’re closed“, schreibt Fyndiq an die „lieben Schnäppchenjäger“ aus Deutschland: 2015 war der schwedische
Marktplatz hier gestartet, nun ziehen sich die Stockholmer
zurück. Sie wollten die Alternative zu Ebay und Amazon sein,
konnten aber selbst mit den sehr günstigen Provisionen von 5
Prozent nur 1.000 Händler überzeugen mitzumachen. (vs)
SAN FRANCISCO / USA
Mitarbeitermotivation
http://bit.ly/mitarbeiter-google
Nach Smoothies und Sportzonen
richtet Google in San Francisco
einen Inkubator für die Ideen seiner
Mitarbeiter ein. So versucht der Suchmaschinenkonzern, sein Team zu motivieren. 20 Prozent der Arbeitszeit können Angestellte an eigenen Projekten
tüfteln oder auch in der Area 120 an
Businessplänen feilen. Sind die Ideen
wirtschaftlich tragfähig, hilft Google
bei der Gründung und investiert möglicherweise auch in die Umsetzung. (vs)
YOUTUBE
Messenger im Test
Youtube möchte, dass über seine
Clips geredet wird. Und dazu gibt
es nun einen Messenger-Dienst,
der direkt im Videoportal integriert ist und auch das Austauschen von Videos erleichtern
soll. Nach einem Bericht des USMagazins „Wired“ steht die neue
Funktion vorerst nur einer kleinen Gruppe von Nutzern zum
Test zur Verfügung.
Der Youtube-Messenger lässt
sich über einen Tabellenreiter
innerhalb der mobilen App aufrufen und erlaubt den Nutzern
nicht nur das Chatten, sondern
auch das Einfügen von Videos.
Andere Medien können allerdings nicht über den YoutubeMessenger ausgetauscht werden –
es geht Google offenbar ausschließlich darum, die Nutzer im
eigenen Dienst zu halten.
TUNIS / TUNESIEN
Als Hauptgewinn eine Kuh
http://bit.ly/gewinn-kuh
Smartphones und Laptops gibt’s auch
zu gewinnen, aber der Hauptpreis, eine
Kuh, stiehlt ihnen die Schau bei Bagra.
Im App-Spiel der Tuniser Agentur Digital Mania gewinnt, wer Kühe aus dem
All trifft. Der Hauptgewinn wird lebend
oder zerlegt überreicht. Die erste Kuh,
Pamela, ging an ein Paar. Lebend. Nun
wetteifern rund 10.000 Nutzer um Brigitte, ein Hausrind in Weiß-Braun. (vs)
Ob und wenn ja wann das Feature
für alle Nutzer freigegeben wird,
ist bisher noch nicht bekannt. Im
April 2016 hatte Youtube zuletzt
ein neues Anzeigenformat, die
(sg)
Bumper Ads, vorgestellt.
TWITTER
Mehr als 140 Zeichen
Schon im Januar 2016 hatten
Gerüchte die Runde gemacht,
der Kurznachrichtendienst Twitter plane die Aufweichung seiner
140-Zeichen-Grenze. Die Rede
war damals von Tweets, die eine
Twitter: 140-ZeichenGrenze könnte fallen
BANGALORE / INDIEN
Anzeigenportal Quikr kauft Salosa
http://bit.ly/quikr-deal
Das indische Kleinanzeigenportal Quikr hat
sich Salosa einverleibt. Über die im Spätsommer 2015 gestartete Website machten
Kunden Friseur- und Kosmetiktermine aus.
Funktionierte das bisher nur im Großraum
Delhi, will Quikr nun die Expansion schneller vorantreiben. Das Anzeigenportal mit
Sitz in Bangalore wird im Monat von rund 30
Millionen Nutzern angeklickt. (vs)
Länge von bis zu 10.000 Zeichen
haben könnten – so viel Text
passt ungefähr auf eine Doppelseite dieser Zeitschrift. Davor
aber, so berichten übereinstimmend mehrere Medien, scheint
das Team um Twitter-CEO Jack
Dorsey zurückzuschrecken. Twitter-Fans befürchten, dass der
ursprüngliche Charakter des
Kurznachrichtendienstes darunter leiden könnte.
Dennoch soll die 140-ZeichenGrenze fallen – zumindest ein
bisschen: Geplant sei, Links und
Fotos nicht mehr als Zeichen zu
zählen. Damit könnte das Teilen
von Fotos attraktiver werden –
eine Reaktion auf Rivalen wie
Whatsapp, Snapchat oder Instagram, die Twitter in puncto
Wachstum deutlich auf die Plätze
verweisen. Ob Twitter die Änderung umsetzen wird und falls ja
wann, war bei Redaktionsschluss
noch nicht bekannt.
(fk)
NETFLIX
EU will Geoblocking
lockern
Analog zum geplanten Wegfall
der Roaming-Gebühren will die
EU ab 2017 auch das Geoblocking lockern, unter dem derzeit
Nutzer von VideostreamingAngeboten wie Netflix leiden.
Deutsche Netflix-Kunden können ihren Account nur über einen
Netzzugang in Deutschland nutzen. Sind sie im Urlaub im Ausland, funktioniert der Account
nicht. Grund dafür sind Vereinbarungen mit den Rechteinhabern, die die Ausstrahlung bestimmter Inhalte auf festgelegte
Länder beschränken.
Die EU plant jetzt offenbar,
diese Regelungen zeitweise auszusetzen, sodass ein EU-Bürger
auch dann auf den gewohnten
Content zugreifen kann, wenn er
23. Monat 2016
11/16
sich zeitweise im EU-Ausland
aufhält. Eine Entscheidung
könnte noch vor der Sommerpause fallen.
Netflix hatte Anfang des Jahres
europäische Kunden mit der Entscheidung verärgert, den Zugriff
auf seine Inhalte über VPNZugänge zu unterbinden. Damit
hatten sich Netflix-Nutzer
Zugang zu Filmen verschafft,
die das Portal nur in den USA
anbietet. Auch hier sind vertragliche Regelungen mit den
Rechteinhabern der Grund
für das Geoblocking. Wenn
Netflix die Streaming-Rechte
für die USA einkauft, müssen
nichtamerikanische Nutzer
draußen bleiben.
(fk)
AMAZON
Dash Button für
Internet of Things
Amazon erweitert das Konzept seines im April 2015 vorgestellten Dash Buttons und
will jetzt eine frei programmierbare Variante auf den
Markt bringen. Während bislang jeder Dash Button einer
bestimmten Marke zugeordnet war und sich seine Funktion zum Beispiel darin erschöpfte, per Knopfdruck die
Bestellung einer Trommel
Waschmittel auf Amazon auszulösen, soll der neue Button
Entwickler zu neuen Applika-
Frei programmierbar: Amazon
AWS Button
tionen ermuntern. Möglich ist
dabei theoretisch der Zugriff
auf jedes Gerät, das mit dem
Internet verbunden ist – zum
Beispiel die programmierbare
Lampe Hue von Philips.
Denkbar wären auch Anwendungen, bei denen auf Knopfdruck ein Taxi gerufen oder
beim Lieblingsitaliener eine
Pizza bestellt wird.
Pferdefuß dabei ist, dass
sich die Entwickler auf die
Amazon-eigene AWS-Plattform einlassen müssen. Und
wirklich konkurrenzlos ist der
schlaue Knopf auch nicht: Es
sind bereits mehrere vergleichbare Konzepte auf dem
Markt, zum Beispiel der Smart
Button Flic.
(fk)
URTEIL
Whatsapp muss
Deutsch können
Ein Schlag für Whatsapp und ein
Urteil mit Signalwirkung: Das
Kammergericht Berlin hat ein
2013 ergangenes Urteil des Land-
INTERNET WORLD Business
gerichts Berlin bestätigt, wonach
der Messenger-Dienst Whatsapp
dazu verpflichtet ist, die Allgemeinen Geschäftsbedingungen
auf seiner deutschen Seite ebenfalls in deutscher Sprache anzubieten. Der mit US-Juristenvokabeln gespickte, englische Originaltext sei deutschen Nutzern
nicht zuzumuten, so das Gericht.
Whatsapp wurde ebenfalls dazu
verurteilt, in seinem Impressum
neben einer E-Mail-Adresse
auch eine Telefonnummer zur
Kontaktaufnahme anzugeben –
genauso wie das deutsche Unternehmen auf ihrer Website tun
(fk)
müssen.
7
NEWS ONLINE
E-Commerce, Online-Marketing
und Tools & Technik: Topaktuelle
News finden Sie unter www.inter
networld.de. Dort können Sie auch
unseren dreimal täglich erscheinenden Newsletter bestellen.
SCHWERPUNKT
8
INTERNET WORLD Business
23. Mai 2016
11/16
Smart Contracts
In die Metadaten einer BlockchainTransaktion wird per Code eine
Wenn-dann-Bedingung eingebaut
und anhand dieser vorformulierten
Interaktionsregeln werden „Smart
Contracts“ automatisiert ausgeführt: Ist Bedingung A des Vertrags
erfüllt (etwa der Abschluss einer
Dienstleistung), wird automatisch
Handlung B ausgeführt (Auslösung
eine Zahlung). So lassen sich einfache Transaktionen wie der Kauf
eines Songs automatisieren, aber
auch komplexere Verträge wie die
Überweisung von Teilbeträgen in
Abhängigkeit von der GPS-Position
einer Ware im globalen Handel.
Smart Bonds
Ein digitales Wertpapier, das automatisch auf Zinsschwankungen
und Einzahlungen reagiert und
Ausschüttungen vornimmt, sobald
bestimmte Parameter erfüllt sind.
Der Game Changer
Ist die Blockchain einfach nur ein neuer Hype, der bald vergessen sein wird? Oder ist
Service Level
Agreements
In der Blockchain-Transaktion
wird festgelegt, dass eine Auszahlung an das Erreichen oder Einhalten von Zielen gekoppelt ist,
zum Beispiel das Ranking einer
Website bei Google.
Fully Automated
Supply Chain
Die Zahlung einer Lieferung wird
in dem Moment freigegeben, in
dem die bestellte Ware eine bestimmte Geo-Position erreicht hat.
o hatte sich das der Bitcoin-Erfinder
Satoshi Nakamoto (ein Pseudonym)
Ende 2008 sicher nicht vorgestellt: Seine
Währungstechnologie war eigentlich als
subversives Gegengewicht zu den großen
Playern der Wirtschaft geplant, vor allem
Banken sollten überflüssig werden. Doch
gerade die gehören heute zu den emsigsten
Erforschern der Technologie, die auf
Nakamotos Ideen aufbaut.
Basis von Bitcoin ist das Prinzip der
Blockchain: In einer dezentralen Datenbank werden anstehende Transaktionen
von angebundenen Rechnern auf ihre Legitimität hin überprüft und alle zehn Minuten in einen digitalen Block gepresst. Der
wiederum wird an die Kette der anderen
Transaktionsblöcke angehängt. Der Bitcoin
selbst hat sich zwar nicht wirklich durchgesetzt, die Technologie hinter der Cyberwährung sorgt aber trotzdem für Furore.
Der Grund: Irgendwann wurde klar, dass
sich die Blockchain für sehr viel mehr nutzen lässt als nur für Geldtransfers. Wenn
man den Bitcoin als eine Art Transportwährung zweckentfremdet, lassen sich
S
andere Werte via Blockchain mit der jeweiligen Bitcoin-Transaktion gleich mittransferieren. Der jeweilige Wert wird dabei mit
einem bestimmten Coin oder einem Teil
davon verknüpft. Zudem lassen sich „Smart
Contracts“ bauen – Computerprotokolle,
die Vertragsregeln automatisch ausführen.
Die Idee bei den Blockchain-Konzepten ist
es stets, Intermediäre überflüssig zu
machen, die bei vielen Transaktionen und
Prozessen als vertrauenswürdige Instanz
zwischengeschaltet werden. Das können
Notare und Anwälte sein, Clearing-Stellen
bei Überweisungen oder zentrale InternetPlattformen wie etwa Uber.
Banktransaktionen
schneller machen
Am größten sind die Erwartungen zurzeit
in der Bankbranche. Alle bedeutenden
Geldinstitute haben mittlerweile eigene
Labs oder Schwerpunkte zur Erforschung
der Blockchain. Das New Yorker Start-up
R3Cev will einen gemeinsamen Block-
chain-Standard für Finanzinstitute entwickeln. Die größten globalen Akteure der
Branche sind an R3Cev beteiligt: UBS
etwa, die Deutsche Bank, Goldman Sachs
und Unicredit. Im Raum steht eine Schätzung der spanischen Banco Santander,
nach der die Branche mithilfe der Blockchain jährlich 20 Milliarden Dollar an
Infrastrukturkosten sparen könnte.
Bernd Richter, langjähriger Branchenkenner und Banking-Experte, sieht viele
Einsatzszenarien: „Potenziell jede Transaktion lässt sich über die Blockchain abwickeln. Jedes Konzept, bei dem ein Dritter
in der Mitte eine Transaktion managt,
könnte obsolet werden, egal ob es um Zahlungsverkehr geht, um Wertpapierhandel
oder um das Akkreditivgeschäft.“ In den
letzten 30 Jahren habe man jeweils auf
schwerfällige, zentralisierte Systeme gesetzt und die kaum wirklich modernisiert.
Jetzt komme eine Technologie, die das
Zentralitätsprinzip ad absurdum führt.
Wertpapiertransaktionen und der normale Zahlungsverkehr könnten in wenigen Sekunden oder gar in Echtzeit abgewi-
Foto: shutterstock / cherezoff; rustamank
die dezentral aufgebaute Datenbanktechnologie eine bahnbrechende Innovation?
23. Mai 2016
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INTERNET WORLD Business
9
So funktioniert die Blockchain
Will Frau Schmidt über ihre digitale Geldbörse (Wallet) einen Bitcoin an Herrn Müller überweisen, wird die geplante Transaktion zuerst dezentral von Rechnern überprüft: Gehört Frau Schmidt dieser konkrete Bitcoin wirklich, und hat sie ihn vielleicht
zuvor schon einmal ausgegeben? Ist alles in Ordnung, wird die Überweisung mit allen
anderen Transaktionen der letzten zehn Minuten in einen digitalen Block zusammen-
Der Nutzer schickt eine
Transaktion aus seiner Digital Wallet auf den Weg
Die Transaktion wird von den
Netzwerkrechnern überprüft, ob sie legitimiert ist
gefasst. Und der wird dann an die bisherige Kette anderer Blöcke gehängt – die Blockchain. Das dezentrale „Kassenbuch“ lässt sich auch für den Transfer anderer Werte
verwenden. Ein ökonomisch unbedeutender Bruchteil eines Coins wird dabei mit
einem anderen Gut verknüpft, etwa einem Wertpapier oder dem Eigentum an einem
Auto. Der Transfer dieses Werts wird dann über die Blockchain protokolliert.
Nach der Überprüfung geht
die Transaktion in einen digitalen Block über
Der Block wird an die bisherige Kette anderer Transaktionsblöcke angehängt
INTERNET WORLD Business 11/16
ckelt werden, glaubt Richter. Er denkt auch
an den Einsatz von Smart Contracts für
das Akkreditivgeschäft – durch Banken
abgesicherte globale Handelsgeschäfte, bei
denen die Partner eine Kontrollinstanz
benötigen. Üblicherweise fließen hier
Teilbeträge, wenn eine Lieferung eine
definierte Zwischenstation passiert. Dabei
laufe vieles noch manuell ab, so gebe es
etwa Banken, die per Telex mitteilen, dass
eine Ware X den Hafen Y erreicht hat. Mit
Smart Contracts ließe sich das automatisiert und deutlich eleganter lösen.
Ein anderes Rechtemanagement für die Musikindustrie
Die Musikindustrie gilt als ähnlich verschlafen, gefangen zwischen den Ansprü-
„Die Blockchain ist ein totaler
Game Changer, mit einem
radikal neuen Ansatz“
Steffen von Blumröder
Bereichsleiter Banking,
Financial Services und Fintech
beim Branchenverband Bitkom
www.bitkom.org
Die Transaktion wird der
Digital Wallet des Empfängers gutgeschrieben
Quelle: Goldman Sachs Global Investment Research
chen großer Rechteinhaber-Instanzen.
Das vor einigen Jahren mit großen Erwartungen gestartete Projekt einer GlobalRepertoire-Datenbank war 2014 an eben
diesen Partikularinteressen von Labels,
Musikverlagen und Verwertungsgesellschaften gescheitert.
Das US-Start-up Ujo will eine Blockchain-basierte Repertoire-Datenbank aufbauen, in die Musiker ihre Songs mit allen
nutzungs- und lizenzierungsrelevanten
Metadaten einpflegen. Es wird festgelegt,
wie viel ein Download oder ein Stream
durch einen User kostet, ein Remix durch
einen Kollegen, und welche Konditionen
für die Verwertung durch andere Streaming- oder Download-Plattformen gelten. Zudem werden stets „Revenue Splits“
definiert. Sobald Erlöse auflaufen, werden
sie in Echtzeit anhand des vorgegebenen
Schlüs
Schlüssels ausgeschüttet.
Ujo befindet sich noch in einer
geschl
geschlossenen Alphaphase. Bisher gibt es
eine P
Pilotnutzerin, die technikbegeisterte
britisc
britische Sängerin Imogen Heap hat einen
Song eingestellt.
e
Das Geld, beispielsweise
0,60 D
Dollar-Cent für einen Download
ihres Lieds
L
„Tiny Human“, würde an sie
gehen, an den Tonmeister und die Streicher d
der jungen Deutschen Philharmonie,
die ihr
ihren Song untermalt haben.
In diesem Revenue Split tauchen klassische Intermediäre wie Labels
oder Musikverlage gar nicht
mehr auf. Mit der Blockchain
lassen sich die Kräfteverhältnisse in der Musikbranche
grundsätzlich
verändern,
meint Jesse Grushack, Projektleiter von Ujo. „Die Blockchain-Technologie wird die Branche
stark verändern, denn sie wird die überflüssig machen, die mehr Wert abziehen,
als sie selbst bereitstellen.“ Wenn Musiker
über die Blockchain direkter und effizienter mit ihren Fans interagieren können,
lasse sich so dafür sorgen, dass sie fairer als
bisher an den Erlösen ihrer Werke beteiligt werden, meint Grushack. „Wir sind
der Meinung, dass Künstler nicht hungern
sollten, und die Produktionsfirmen sollten
nicht mehr verdienen als die Künstler
selbst. Wir glauben an eine faire und transparente Musikindustrie.“
Zahlen &
Fakten
Alles lässt sich über die
Blockchain „sharen“
Andere Unternehmer glauben, dass sich
die noch junge Sharing Economy mithilfe
der Technologie neu aufstellen ließe. Das
Start-up Slock.it mit Sitz im sächsischen
Mittweida baut auf die Dienste des Blockchain-as-a-Service-Anbieters Ethereum
auf. Geplant ist ein kleiner Computer, eine
Art Universalzugang zur Blockchain, erzählt Christoph Jentzsch, Mitgründer und
CTO von Slock.it: „Der Ethereum-Computer ermöglicht, alle denkbaren Smart
Devices über die Blockchain zu steuern
und über die gleiche Infrastruktur auch
Geldzahlungen zu empfangen. So ließe
sich ein Smart Lock einer Wohnungstür,
an einem Fahrrad oder einem Schließfach
steuern, ein Autoschloss oder auch eine
Steckdose.“ Ein im wahrsten Sinne des
Wortes Internet der Dinge soll entstehen,
über das lange nur geredet wurde. Alles,
was sich per smartem Schloss an- und aufschließen lässt, könnte Teil einer deutlich
dezentraleren Sharing Economy werden.
Für jedes Produkt, das verliehen werden
soll, wären Standort und Nutzungsgebühren hinterlegt. Per Blockchain überweist
der interessierte User eine Kaution auf ein
Treuhandkonto und kann dann das smarte
Schloss öffnen. Nach Ablauf der Nutzung
wird die Sharing-Gebühr von der Kaution
abgezogen und an den Inhaber des jeweiligen Gegenstands transferiert, der Rest
des Geldes fließt zurück. Auch Slock.it
steht noch am Anfang der Planung. An
den Details des Geschäftsmodells wird
noch gefeilt. Vom Ethereum-Computer
existiert ein funktionierender Prototyp,
der Anfang 2017 marktreif sein soll.
Christoph Jentzsch glaubt, dass die ▶
15-20
Milliarden
US-Dollar
an Infrastrukturkosten könnte
die globale Bankbranche durch
eine Implementierung von
Blockchain-Technologie sparen
Quelle: „The Fintech 2.0 Paper: rebooting
financial services“ – Banco Santander 6/2015
10 %
des Welt-Bruttoinlandprodukts
werden im Jahr 2027 in
Blockchains gespeichert sein
Quelle: Ergebnis der Expertenschätzung „Deep
Shift: Technology Tipping Points and Societal
Impact“ des World Economic Forum von
September 2015
474
Millionen
US-Dollar
flossen 2015 weltweit in
Blockchain-Start-ups
Quelle: KPMG-Studie „The Pulse of Fintech,
2015 in Review“
SCHWERPUNKT
10
INTERNET WORLD Business
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Ein Weltcomputer mit einer offenen API
Hand aufs Herz: Ließen sich einige Blockchain-Konzepte nicht auch mit herkömmlichen Methoden umsetzen? Datenbanken und Dezentralität als Prinzip gab es
immerhin schon vorher.
Christoph Jentzsch: Zumindest das Modell von Slock.it ist eigentlich nur mit der
Blockchain möglich. Mit Biegen und Brechen ließe sich manches andere sicher
auch mit herkömmlichen Methoden
bewerkstelligen. Man müsste dann allerdings selbst eine manipulationssichere
Infrastruktur zur Datenaufbewahrung
aufsetzen, man müsste ein eigenes Zahlsystem entwickeln oder ein externes verwenden. Das wäre fast immer viel mehr
Aufwand.
Was ist Ihrer Meinung nach das Spezifische an der Blockchain?
Jentzsch: Mit der Blockchain hat man
Transparenz, Sicherheit und Standards,
die sofort funktionieren. Man hat direkt in
der Anwendung ein echtes Zahlungsmittel, mit dem sich Werte austauschen lassen. Und die Blockchain bietet einen
Varianten
Bitchain und Altchain
Für die Nutzung der BlockchainTechnologie gibt es verschiedene
Optionen. Es kann auf die bestehende Bitcoin-Blockchain zurückgegriffen werden. Das spart
Ressourcen, allerdings sind die
Möglichkeiten reduziert. Die Entwicklung einer eigenen BlockchainVariante bietet maximale Freiheit,
das Modell ist aber sehr aufwendig. Mittlerweile gibt es einige
Blockchain-as-a-Service-Anbieter.
Am populärsten ist der Schweizer
Anbieter Ethereum, dessen Blockchain vielfältige Spielarten von
Smart Contracts ermöglicht.
Public und Private
Blockchain
Die Blockchain von Bitcoin oder
von Ethereum kann jeder einsehen, und jeder kann darauf zugreifen. Unternehmen wie das Banking-Start-up R3Cev experimentieren mit privaten Blockchains,
bei denen man erst von einem anderen Teilnehmer für den Zugriff
zugelassen werden muss. Der
Nutzen von privaten Blockchains
ist in der Community umstritten.
offenen Standard, zu dem per Definition
jeder Zugang hat. Für mich ist eine Blockchain mit Smart Contracts ein Weltcomputer mit einer offenen API.
Inwiefern kann Ihrer Meinung nach die
Technologie das Netz verändern?
Jentzsch: Die Blockchain lässt sich
immer einsetzen, wenn zwei oder mehr
Menschen ohne Mittelsmann untereinan-
der eine verbindliche Vereinbarung treffen wollen. Vielleicht will man nur Geld
transferieren, vielleicht will man über die
Sharing Economy eine Wohnung oder ein
Fahrrad vermieten, es kann aber auch
um deutlich komplexere Vorgänge und
Verträge gehen. Man lässt den Dritten in
der Mitte einfach raus. Das kann eine
Bank, ein Uber, ein Airbnb oder ein ganz
anderes Unternehmen sein.
Das Internet der Dinge erhält mit
der Blockchain neue Möglichkeiten
Es heißt immer wieder, die Blockchain
könnte die Macht der großen Netz-Oligopole brechen. Halten Sie das wirklich für
möglich? Google, Apple oder Airbnb
könnten auch ihrerseits einen Weg finden, die Technologie zu adaptieren.
Jentzsch: Die Blockchain ist erst einmal
eine Technologie, die jeder für sich nutzen kann. Das eigentliche Potenzial
besteht allerdings darin, dass Datenmonopole gebrochen werden können.
Wenn Daten offen in der Blockchain liegen, können verschiedene Unternehmen
auf dieser Grundlage eigene Benutzeroberflächen bauen, oder End-User grei-
Blockchain bestehende Machtverhältnisse
in der Netzwirtschaft verändern kann:
„Unternehmen wie Airbnb oder Uber, die
wir heute als Disruptoren bezeichnen, sitzen auf einem Schatz an Daten und haben
damit fast einen ganzen Markt übernommen. Die Vorstellung, diese Mittelsmannposition mithilfe einer dezentralen Technologie zu ersetzen, hat einen großen
Reiz.“ (siehe Interview)
Werkvertrag ist bei diesem Szenario nicht
mehr notwendig.
„Ein radikal neuer Ansatz“
Steffen von Blumröder, Bereichsleiter
Banking, Financial Services & Fintechs
beim Branchenverband Bitkom, berichtet
über ein immenses Interesse an der Tech-
Smart Contracts statt
klassischer Verträge
Sollten sich „smarte Verträge“ durchsetzen, die beim Vorliegen bestimmter Parameter – per Rechner-Netzwerk auf ihre
Legitimität überprüft – automatisch ausgeführt werden, könnte eine Branche verändert werden, die bisher größtenteils von
der digitalen Umwälzung verschont geblieben ist: die der Anwälte und Notare.
Das US-Start-up Smartcontract.com bietet verschiedene Blockchain-basierte Vertragstypen an. Es gibt etwa einen Grundstücksvertrag, bei dem der Kaufpreis vom
Blockchain-Treuhandkonto fließt, sobald
der neue Eigentümer im Grundbuch vermerkt wurde. Der sonst übliche – und
teure – Gang zum Notar wird überflüssig.
Bei einem Liefervertrag wird der Weg der
Ware von der Blockchain per GPS-Signal
getrackt. Und auch SEO-Aufträge an
Dienstleister lassen sich per Smart Contract regeln – der entsprechende Vertrag
ist per Webformular mit wenigen Klicks
erstellt. Ein Webseitenbetreiber nennt das
anvisierte Keyword, die Google-Länderausgabe (also Google.com oder Google.de)
und die Ranking-Position. Er überweist
Geld auf ein Treuhandkonto. Ist das entsprechende Ranking erreicht, fließt der
Betrag an die SEO-Agentur. Ein klassischer schriftlicher Dienstleistungs- oder
„Potenziell jede Transaktion
lässt sich über die Blockchain
abwickeln“
Bernd Richter
Partner bei der FintechUnternehmensberatung Capco
GmbH in Frankfurt/Main
www.capco.com
nologie bei Bitkom-Mitgliedsunternehmen. Es gebe schon große Anwaltskanzleien, die zur Blockchain forschen. Und er
schätzt, dass sich im Moment etwa 60
Prozent der Player aus der Finanzenwelt
und auch der Technologieberatungen
intensiver damit beschäftigen. Jede Branche schaue, inwiefern sie die Blockchain
Christoph Jentzsch
ist Mitgründer und CTO der
Slock.it UG. Das Start-up will mit
Blockchain-Technik das Internet
der Dinge voranbringen.
https://slock.it
fen direkt darauf zu. Fakt ist, dass es die
Technologie zumindest ermöglicht, dass
Parteien ohne einen Dritten miteinander
interagieren. Manch große Player könnten so tatsächlich überflüssig werden.
Oder sie müssten ihr Geschäftsmodell
zumindest ernsthaft überdenken.
in ihr Geschäftsmodell integrieren kann.
„Ich sehe die Blockchain einfach als
Supertechnologie. Sie ist ein totaler Game
Changer, mit einem radikal neuen
Ansatz.“
Kann die Blockchain mit ihrem dezentralen Ansatz tatsächlich die Dominanz
der zentralen Netz-Oligopole brechen?
Das wird nicht automatisch passieren,
glaubt von Blumröder: „Die Marktmacht,
die sich die Großen aufgebaut haben, wird
nicht einfach so verschwinden. Es ist nicht
so, dass sich die großen Internet-Plattformen in ihren Labs nicht darüber Gedanken machen, wie sie das adaptieren können.“ In den ersten Jahren waren die
großen Firmennamen im Bitcoin/Blockchain-System nicht präsent, mittlerweile
sind sie es aber schon. Microsoft arbeitet
an einer Integration von BlockchainDiensten in seine Cloud-Plattform
Azure. Auch die Giganten IBM
und Intel planen eigene Blockchain-Lösungen.
Wie genau die Technologie sich
auswirken wird, lässt sich derzeit
bestenfalls erahnen. Eigentlich alle Konzepte befinden sich noch in den Kinderschuhen. Oft ist man noch in einer
geschlossenen Alphaphase oder einer
Betaphase mit wenigen Pilotnutzern.
Manchmal gibt es nicht mehr als ein visionär formuliertes Whitepaper. „Es ist noch
ein sehr junges Ökosystem und es professionalisiert sich aktuell. Ich gehe aber
davon aus, dass wir in den nächsten zwei
Jahren einige sehr vielversprechende
Ansätze sehen werden“, meint von Blumröder. Welche Dienste und Geschäftsmodelle es tatsächlich geben wird, sei heute
noch nicht wirklich abzusehen. Aber er
hält es doch für gut möglich, dass aus dem
Hype- irgendwann ein wirkliches Mainstream-Thema wird.
◼
Stefan Mey
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Geschäftsführer, mediascale GmbH & Co. KG
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11/16
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12
Im Förderdschungel
Über 3.000 staatliche Förderprogramme gibt es, die Online-Händler nutzen könnten –
doch nur die wenigsten wagen sich in die Untiefen der deutschen Förderbürokratie
ccellerators, Business Angels, Private
Equity, Family Offices – wenn
Online-Händler in den letzten Jahren mit
neuen Finanzierungen in den Schlagzeilen auftauchten, dann floss das frische
Kapital fast immer aus privater Hand in
die Kassen der aufstrebenden Unternehmer. Öffentliche Förderungen für den
Ausbau des Lagers, für die Erschließung
neuer Märkte, für neue Mitarbeiter oder
eine TV-Kampagne? Fehlanzeige. Hört
man sich in der Branche um, trifft
man nur sehr selten und wenn, dann
nur über drei Ecken, auf einen
Online-Händler, der sein Geschäft mit
Geld vom Staat auf- oder ausgebaut hat.
Zu kompliziert, zu bürokratisch und im
Allgemeinen sowieso nicht für den chronisch an einem Mangel an Lobbyisten leidenden Handel zugänglich seien staatliche Förderprogramme, so die vorherrschende Meinung.
Allein: Dieses Bild ist schief, wie eine
kurze Recherche beim Bundeswirtschaftsministerium zeigt. Eine Fülle von Fördertöpfen steht bereit, um auch Retailer beim
Ausbau ihres Geschäfts zu unterstützen
A
„Wenn man Fördermittel
beziehen möchte, muss man
einen guten Antrag im richtigen
Format mit den richtigen
Schlüsselwörtern stellen“
Jana Franke
Referentin Finanzen,
Steuern & Controlling beim BEVH
www.bevh.org
(siehe Spalte Seite 13). Der Staat bietet beispielsweise eine günstige Eigenkapitalerhöhung im Rahmen des ERP-Programms
des Bundes, Kredite mit tilgungsfreien
Jahren der KfW-Bank, Innovationsprogramme oder Bankbürgschaften an. Es
gibt spezielle Förderprogramme für Startup-Gründer, für Ausbildungsplätze, Unternehmensübernahmen, die Betriebserweiterung, den Erwerb von Maschinen oder
Betriebsgerätschaften, für Forschung und
Entwicklung, Export, internationale Projekte, ausländische Kapitalanlagen oder
Betriebsoptimierung. Außerdem gewährt
der Staat auf manche Projekte unter gewissen Umständen Zuschüsse in Höhe von bis
zu 30 Prozent des Investitionsvorhabens –
diese Staatsgeschenke müssen zudem
nicht zurückgezahlt werden.
Neben den Förderprogrammen des
Bundes gibt es auch noch die der Länder:
Jedes Bundesland hat seine eigene Förderbank (siehe Liste), die zur regionalen
Wirtschaftsförderung wiederum eigene
Förderprogramme auflegt. Und dann gibt
es ja auch noch Brüssel: Die Europäische
Union hat ein ganz eigenes Universum an
Förderleistungen, die unter bestimmten
Umständen auch deutschen OnlineHändler zugutekommen können.
Geschenke vom Staat?
Nur für Eingeweihte
Kurz: Die Fördermöglichkeiten der öffentlichen Hand sind in etwa so vielfältig wie
sie innerhalb der E-Commerce-Branche
unbekannt sind. „Es gibt rund 3.000 staatliche Förderprogramme, die für OnlineHändler infrage kommen. Diese werden
entweder über Investitionsbanken angeboten oder über Kreditanstalten“, fasst Jana
Franke, Referentin Finanzen, Steuern &
Controlling beim Bundesverband E-Commerce und Versandhandel (BEVH), das in
seiner Fülle einen beinahe erschlagende
Angebot zusammen. „Aber auch Institutionen wie die IHK oder HWK stellen Fördermittel zur Verfügung.“
Der erste Schritt der meisten Unternehmer, die nach frischem Investitionskapital
suchen, führt im Regelfall in die eigene
Hausbank. Das ist in Bezug auf das Thema
23. Mai 2016
11/16
INTERNET WORLD Business
öffentliche Förderung auch
über als schwammigeren
richtig so, denn ein Antrag auf
Werten wie einer FinanzieFörderung eines Investitionsrung für eine Marketingkamprojekts muss immer vor der
pagne“, so Höschls Erfahrung.
Umsetzung gestellt werden. Ist
„Und Unternehmen, die sich
das neue Lager bereits im Bau
noch in der Wachstumsphase
oder der neue Mitarbeiter schon
befinden, also hohe Wachsin Ausbildung, ist es zu spät –
tumsraten, aber keine Gewinnachträglich gibt es kein Geld
ne ausweisen, sind bei einem
vom Staat. Allerdings sind inVenture-Capital-Investor besvestitionswillige Händler bei ihser aufgehoben als bei einer
rer Bank nicht immer an der
Bank – staatliche Gründerförrichtigen Adresse: „Zur Kernderungen hin oder her.“
kompetenz der Banken vor Ort
Wer seine Hausaufgaben
gehört nicht unbedingt die Bemacht, kann den geschärften
ratung in Sachen Fördermittel“,
Blick auf das eigene Investitiso die freundliche Formulierung
onsvorhaben gut mit einer
von Franke. Anders ausgedrückt:
In der umfassenden Förderdatenbank des BundeswirtVorrecherche in Sachen
Man kann mit dem Bankberater,
schaftsministeriums können Unternehmen nach einer
Fördermittel verbinden. Es
passenden Förderung für ihr Vorhaben suchen
der das Kreditgespräch führt,
schadet ja nichts, dem BankGlück oder Pech haben. Das Geberater mit ein paar konkrespräch in Sachen öffentliche
ten Vorschlägen gegenüberFörderung kann sehr erfolgreich ausfallen gengenommen. Die Banken wissen durch- zutreten. Dafür lohnt sich in erster Linie
– oder der fragliche Retailer geht, wenn er aus, dass sie beim E-Commerce nicht auf ein Blick auf die Angebote der FörderbanPech hat, nur mit dem handelsüblichen die gleichen Kennzahlen zurückgreifen ken der Länder, die Investitionen in den
können wie im stationären Handel, son- Handel oft aufgeschlossener gegenüberKredit seiner Bank nach Hause.
Das Ergebnis des Gesprächs hängt auch dern eher auf Kennzahlen wie Retouren- stehen als die KfW-Programme. Zudem
von der grundsätzlichen Einstellung der quote, Conversion Rate etc. schauen müs- läuft die Zuteilung häufig weniger bürofraglichen Bank zur immer noch jungen sen“, meint BEVH-Frau Franke. Doch kratisch ab. Auch die Förderdatenbank des
Branche E-Commerce ab. Und da gehen auch sie schränkt ein: „Allerdings haben Bundeswirtschaftsministerium kann einen
die Erfahrungen oft weit auseinander: wir die Rückmeldung bekommen, dass es ersten Blick auf die Möglichkeiten bieten.
E-Commerce-Berater und Händler be- sinnvoll ist, wenn sich der Händler aus- Dort können die Förderprogramme von
richten einhellig von einer eher feindseli- führlicher mit seinem Businessplan Ländern, Bund und EU nach Branche, Art
gen Haltung vonseiten der Banken. Die beschäftigt, und dabei die Vorteile des In- der Förderung und Unternehmenskategokönnten mit den speziellen Kennzahlen vestitionsvorhabens genau herausarbeitet. rie gefiltert werden.
der Branche nichts anfangen, fühlten sich Grundsätzlich gilt: Wenn man FördermitWer sich trotz dieser Recherchemögüberwiegend dem klassischen Handel ver- tel beziehen möchte, muss man einen gu- lichkeiten im Förderdschungel verirrt,
bunden und empfänden einen Investition ten Antrag im richtigen Format mit den dem kann auch ein Gespräch mit einem
in den E-Commerce als unsichere Wette richtigen Schlüsselwörtern stellen.“
auf Förderungen spezialisierten Untermit hohem Risiko. Die Verbände wiedernehmensberater weiterhelfen. Das kostet
um singen ein anderes Lied: „Die Banken
zwar – doch auch für die Beratung durch
Antrag auf Erteilung eines
stehen unserer Branche grundsätzlich sehr
einen Unternehmensberater gibt es Gutoffen gegenüber, Anfragen von Onlinescheine vom Staat. So einen „FördermitAntragsformulars
Händlern werden oft sehr positiv entgetelcheck“ bietet auch der BEVH in ZusamUnd genau an dieser Kunst – der richtigen menarbeit mit der Berliner UnternehFormulierung eines guten Antrags auf eine mensberatung ETL für seine Mitglieder
Förderbanken der Länder
Förderung – gebricht es bisher den meisten kostenfrei an. Dabei werden anhand einer
Online-Händlern. „Dabei scheitern viele Checkliste die Geschäftszahlen analysiert,
Händler nicht wirklich an der Bürokratie, die gewünschte Investition unter die Lupe
∙ L-Bank Landeskreditbank
sondern vor allem daran, dass sie ihre Zah- genommen und passende Fördermittel
Baden-Württemberg
∙ LfA Förderbank Bayern
len nicht im Griff haben“, meint E-Com- oder eventuell auch ein Fördermittel-Mix
∙ Investitionsbank Berlin
merce-Controlling-Experte Peter Höschl, aus verschiedenen Angeboten von Bund,
∙ InvestitionsBank des Landes
Betreiber des Beratungsportals Shopanbie- Ländern und der EU ermittelt. Zum
ter.de. „Banken wollen, bevor sie einen Schluss wird das Vorhaben in Form einer
Brandenburg
∙ Bremer Aufbau-Bank GmbH
Kredit ausgeben, vor allem wissen, ob sie Investitionsbeschreibung in Bankenspra∙ Hamburgische Investitions- und
ihr Geld irgendwann wiedersehen – und che „übersetzt“, um die Chancen auf eine
Förderbank (IFB)
das trifft genauso auch auf die KfW oder Zuteilung des Fördermittels zu erhöhen.
∙ Wirtschafts- und Infrastrukturdie Förderbanken der Bundesländer zu.“
Alles in allem ist der altbekannte Vorbank Hessen
Das bedeutet: Vor dem Gang zur Bank wurf, der Staat würde sich nicht um den
∙ Landesförderinstitut
steht erst einmal die Erledigung der Haus- Online-Handel kümmern, also nur die
Mecklenburg-Vorpommern
aufgaben in der eigenen Buchhaltung an. halbe Wahrheit. Zumindest was die
∙ NBank Investitions- und FörderDabei können sich Händler gut an Check- öffentliche Förderung betrifft, kann der
bank Niedersachsen
listen fürs Bankgespräch orientieren, wie deutsche E-Commerce durchaus von
∙ NRW.BANK Nordrhein-Westfalen
beispielsweise die LfA Förderbank Bayern Vater Staat profitieren – auch wenn es kaum
∙ Investitions- und Strukturbank
eine bereitstellt. Darin finden sich die übli- Programme gibt, auf denen explizit „OnRheinland-Pfalz (ISB)
chen Fragen, denen sich Kapitalsuchende line-Handel“ draufsteht, kommen durch∙ SIKB Saarländische Investitionsim Bankgespräch ausgesetzt sehen: Wie aus viele attraktive Pakete infrage. Man
kreditbank AG
sehen die Geschäftszahlen der letzten Jahre muss sie im Dschungel der deutsch-euro∙ SAB Sächsische AufbauBank
aus, wie lauten die Unternehmensziele? Ist päischen Bürokratie nur finden – und wis∙ Investitionsbank Sachsen-Anhalt
das Geschäftsmodell tragfähig, wie stark ist sen, wie man dem Affen Zucker gibt, will
∙ Investitionsbank
die Konkurrenz? Kann der Wert der Inves- sagen: sich bei der Bank gut verkauft. ■
Schleswig-Holstein (IB.SH)
tition für die Unternehmensentwicklung
überzeugend erklärt werden? „Grundsätz∙ Bundesweit tätig: KfW Bankenlich stehen Banken Investitionsvorhaben
Ingrid Lommer
in messbare Werte – beispielsweise ein
gruppe
internetworld.de/il
neues Logistikzentrum – positiver gegen-
13
Förderprogramme
des Bundes*
ERP-Gründerkredit –
Universell
Förderung von Teilzeit- und Vollzeitgründungen, Übernahme eines
Unternehmens, Erwerb einer tätigen Beteiligung sowie Festigungsmaßnahmen. Finanzierungsbedarf
bis max. 25 Millionen Euro (bis
fünf Jahre nach Gründung).
ERP-Innovationsprogramm
Fremd- und Nachrangkapital zur
Finanzierung von Innovationen wie
der (Weiter-)Entwicklung neuer
Produkte oder Produktionsverfahren bei etablierten mittelständischen Unternehmen.
ERP-Exportfinanzierungsprogramm
Förderprogramm, bei dem Hermes-gedeckte Bestellerkredite
zur Absatzfinanzierung deutscher
Exporte in den Genuss langfristiger Festzinssätze kommen.
KfW-Unternehmerkredit Plus
Förderung etablierter innovativer
mittelständischer Unternehmen
und Freiberufler. EU und KfW
übernehmen die Hälfte des Kreditrisikos der Banken und erleichtern so die Kreditvergabe.
Bürgschaften
des Bundes, der Länder und der
Bürgschaftsbanken stehen für die
Besicherung von Krediten an
gewerbliche Unternehmen mit
tragfähigem Konzept zur Verfügung, bei denen bankübliche
Sicherheiten nicht im erforderlichen Maß vorhanden sind.
ERP-Venture CapitalFondsinvestments
Beteiligung über ausgewählte
Wagniskapitalfonds aus Deutschland und Europa an jungen deutschen Technologieunternehmen
für Anschluss- und Wachstumsfinanzierungen in der frühen
Wachstumsphase.
Quelle: BMWi *Auswahl
E-COMMERCE
14
INTERNET WORLD Business
23. Mai 2016
11/16
„Wir sind auf einem guten Weg“
Für die Zukunft hat sich Ebay Deutschland drei strategische Ziele gesetzt: Das Sortiment soll wachsen,
das Nutzerlebnis soll besser werden und die Leistungsfähigkeit der Plattform soll steigen
ach fünf Jahren im Amt verlässt EbayDeutschland-Chef Stephan Zoll das
Unternehmen. Sein Nachfolger wird Stefan
Wenzel, bislang Senior Director Ebay
Fashion und Geschäftsführer bei Brands4Friends. Wir sprachen mit dem alten und
mit dem neuen Chef über die Zukunft des
Marktplatzes.
N
Wobei Amazon mit seinem Rekordquartalsgewinn von 513 Millionen Dollar jetzt
auch nicht wirklich ein schrecklich defizitäres Unternehmen ist.
Wenzel: Ja, das Ergebnis war super und
wurde von der Börse ja auch entsprechend
honoriert. Allerdings trugen hier auch
andere Bereiche außerhalb der Handelssparte enorm bei.
Zu allem Überfluss hat das „Handelsblatt“
auch noch im SEC-Report entdeckt, dass die
Deutschland-Zahlen für Ebay im vergangenen Geschäftsjahr von 1,51 auf 1,31 Milliarden Dollar sanken.
Zoll: Die Zahlen müssen Sie in den richtigen Kontext setzen. Die Zahlen aus dem
SEC-Report wurden in US-Dollar ausgewiesen, aber in Euro erwirtschaftet. Jeder
weiß, dass die Kursschwankungen des
Euro gegenüber dem US-Dollar in 2015
extrem waren. Wechselkursneutral gerechnet sieht das Bild deutlich anders aus und
zeigt positives Wachstum im Rahmen
unserer Erwartungen.
Vor der Abspaltung von Paypal waren Sie
guten Mutes, die Gewinne von Ebay künftig
stärker in den Ausbau der Plattform investieren zu können. Ist dem jetzt noch so?
Zoll: Natürlich können wir da nicht über
Stefan Wenzel
wird neuer Geschäftsführer
von Ebay Deutschland
Foto: Ebay
Im Vergleich zu Amazon, die für das erste
Quartal allein für den Retail-Bereich ein
Wachstum von 20 Prozent meldeten, sind
Ihre Zahlen aber eher schwach.
Zoll: Unser oberstes Ziel war, die Erwartungen, die wir gesetzt haben, auch zu erfüllen. Natürlich wollen wir unsere Ziele
künftig noch höher setzen.
Stefan Wenzel: Sie dürfen in dem Kontext
nicht vergessen, dass es unterschiedliche
Finanzmodelle gibt. Die einen sind mehr
wachstums-, die anderen mehr ertragsorientiert. Den Unterschied muss man zur
Kenntnis nehmen, wenn man die Ergebnisse bewertet.
„Strukturierte Daten
sind ein gutes Investment für Händler“
Nacht den Hebel umlegen. Aber für einige
Pläne, die große Ressourcen erfordern,
sind jetzt mehr Mittel da. Das ist sehr gut.
Wie definieren Sie denn Ihre strategischen
Prioritäten?
Zoll: Die haben wir ja schon vor einiger Zeit
definiert. Wir wollen vor allem die Breite
und Tiefe unseres Sortiments weiter ausbauen, das Nutzererlebnis bei Ebay kontinuierlich verbessern und die Leistungsfähigkeit der Plattform, vor allem mit Blick
auf den Bereich Verkaufen, steigern. Das
Sortiment vergrößern wir unter anderem
durch unsere Zusammenarbeit mit
lokalen Händlern und den Ausbau
des Partnerprogramms für Marken.
Das Nutzererlebnis verbessern wir
beispielsweise durch Initiativen wie
Ebay Plus, Produktbewertungen
oder einer besseren Produktsuche
und Navigation, die sich auf besser
strukturierte Daten stützt.
Ebay Plus gibt es jetzt seit sechs
Monaten. Sind Sie zufrieden?
Zoll: Wir haben nach sechs Monaten
mehr als 100.000 Mitglieder. Da liegen wir deutlich über den Erwartungen. Das Momentum auf Mitgliederseite war sehr positiv und schnell.
Gibt es Effekte wie bei Amazon Prime?
Zoll: Es ist natürlich noch zu früh,
um das nachhaltig zu bewerten.
Aber wir sehen schon, dass sich die
Ebay-Plus-Mitglieder nicht nur aus
Kunden zusammensetzen, die
schon immer viel bei Ebay gekauft
haben, sondern auch Gelegenheitskäufer beinhalten. Insofern beobachten wir positive Veränderungen
im Verhalten der Mitglieder, was uns
freut, aber auch erwartet wurde. Von Verkäuferseite ist die Penetration wichtig. Aktuell sind rund 16 Prozent des Handelsvolumens der gewerblichen Verkäufer EbayPlus-fähig. Gestartet sind wir bei etwa neun
Prozent. Das zeigt, dass Händler hier durchaus Potenzial sehen und die Ebay-PlusHändler ihre Prozesse gut im Griff haben.
Das ist eine wichtige Voraussetzung für
eine weitere Skalierung des Angebots.
Was ist Ihr Ziel bis zum Ende des Jahres?
Zoll: Wir wollen um die 20 Prozent der
Artikel Ebay-Plus-fähig machen.
Da kommt auf Händler also noch Arbeit zu?
Wenzel: Wir sind Schritt für Schritt dabei,
eindeutige Produktkennzeichnungen einzuführen. Wir sehen das als einen positiven
Business Case an, als ein gutes Investment
für die Händler. Und die Arbeit liegt natürlich nicht nur bei den Marktplatzpartnern,
sondern auch bei uns selbst. Auch wir führen sukzessive zusätzliche Datenplattformen ein wie beispielsweise Kataloge.
Foto: Ebay
Ebay hat gerade seine Quartalszahlen veröffentlicht. Die Börse war zufrieden, sind
Sie es auch?
Stephan Zoll: Wir sehen die Ergebnisse
positiv. Fünf Prozent Handelsvolumenwachstum und sechs Prozent Umsatzwachstum zeigen, dass wir auf einem guten
Weg sind, was unsere strategischen Prioritäten angeht. Das gilt auch für Deutschland.
Sie haben gerade die Einführung einer
neuen Datenstruktur angesprochen. Können Sie das näher erklären?
Wenzel: Die Sortimentsbreite und -tiefe ist
ein USP von Ebay. Wir haben weltweit
rund 900 Millionen Produkte auf der Seite,
in Deutschland sind es etwa 100 Millionen
Produkte. Die Herausforderung liegt darin,
Kunden einen möglichst einfachen Zugang zu genau den Produkten zu bieten,
die für sie interessant sind. Strukturierte
Daten verbessern nicht nur die Effizienz
der Suche sowie Cross- und Upselling-Angebote. Wir legen so auch die Basis für
etwas, wofür Ebay historisch keine große
Stärke hat: Browsing. In der Vergangenheit
bedienten wir vor allem User, die mit einem
spezifischen Anliegen zu uns kamen.
Heute wollen wir auch die Nutzer ansprechen, die beispielsweise nicht gezielt das
iPhone 6s mit 64 Gigabyte kaufen wollen,
sondern sich allgemein für Mobiltelefone
interessieren. Ihnen wollen wir Inhalte kuratiert zur Verfügung stellen – und dazu
sind strukturierte Daten das Fundament.
„Wechselkursneutral gerechnet
wächst Ebay Deutschland positiv im
Rahmen unserer Erwartungen“
Stephan Zoll,
verantwortete fünf Jahre lang die Geschicke
von Ebay Deutschland. Jetzt wechselt er in
den Vorstand eines US-Handelsunternehmens
Eine weitere strategische Priorität ist
ja der lokale Handel. Nach „Mönchengladbach bei Ebay“ starten Sie
zusammen mit dem HDE den Wettbewerb „Digitale Innenstadt“. Wie
wichtig ist denn dieser lokale Bezug
tatsächlich? Sprich: Welcher lokale
Kunde kauft denn über Ebay bei seinem Händler vor Ort?
Zoll: Unser Projekt in Mönchengladbach hat gezeigt, dass die aktiv
teilnehmenden Händler im Schnitt
90.000 Euro jährlich an Zusatzumsatz generieren können, wenn sie
bei Ebay verkaufen. Das Projekt, das
in Zusammenarbeit mit der Hochschule Niederrhein und der Wirtschaftsförderung
Mönchengladbach entstand, ist noch nicht beendet. In drei Monaten werden wir intensiv auswerten, wie die Kunden
aus Mönchengladbach sich tatsächlich verhalten haben. Aber die Vermutung liegt nahe, dass der rein
lokale Teil des Projektes nicht den
Hauptteil der Umsätze generiert
und die Händler vor allem auch von
dem Verkauf auf nationaler und
internationaler Ebene profitieren.
23. Mai 2016
11/16
INTERNET WORLD Business
So wird der lokale Handel indirekt gestützt, indem er sich zusätzliche Kanäle
erschließt.
Wenzel: Vom Grundprinzip geht es auf
einem offenen Marktplatz darum, Verkäufern kostengünstig und ohne große Eigeninvestitionen Zugang zu großen Käuferschichten zu gewähren. Und in Zeiten der
Marktkonsolidierung, wo es für Händler
immer wichtiger wird, über verschiedene
Kanäle zu verkaufen, ist eine Plattform wie
Ebay ein guter Ansatz. Der Städteansatz ist
dabei eine Klammer, um lokalen Händlern
das Thema näherzubringen.
Was genau macht der HDE in dem Projekt?
Wenzel: Er hat das Projekt gemeinsam mit
uns ins Leben gerufen. Der HDE hat guten
Zugang zur lokalen Händlerschaft und
kann die Initiative dadurch publik ma-
chen. Wir sind gespannt auf die Ideen, die
uns erreichen werden und werden dabei
sicher wieder den lokalen Aspekt mit dem
Thema nationaler und internationaler
Versand verbinden. Wir sind dabei der
Ausrichtung auf Städte treu geblieben,
weil der Dreiklang aus Wirtschaftsförderung der Stadt, lokalen Händlern und
Plattformen wie Ebay in Mönchengladbach gut funktioniert hat.
Ebay vor großen Herausforderungen
Die Online-Plattform Ebay hinkt ihrem Rivalen Amazon hinterher. Das Unternehmen überraschte die Börsianer zwar mit besseren
Zahlen als befürchtet, doch die jüngst angekündigten Neuigkeiten lassen weiterhin Innovationsgeist vermissen
Die Trennung von Paypal läuft für Ebay
offenbar glimpflicher ab als von der Börse
erwartet: Im ersten Quartal 2016 über-
Ebay: Innovativ ist anders
raschte der Online-Marktplatz die Anleger mit einem deutlichen Umsatzplus auf
2,1 Milliarden Dollar. Das Handelsvolumen legte um fünf Prozent auf 20,5 Milliarden Dollar zu.
Dabei wartet die Plattform auch nach der
Abspaltung von Ebay nicht wirklich mit
neuen Ideen auf. Das Kundenbindungsprogramm Ebay Plus ist ein Abklatsch von
Amazon Prime. Die Produktbewertungen,
die in jedem guten Webshop Standard
sind, werden auf Ebay erst jetzt eingeführt. Und auch der Concierge-Service,
mit dem Ebay die Keller der Deutschen
leeren möchte, ist keine Erfindung des
KING KHALID INTERNATIONAL AIRPORT
RIYADH
Online-Marktplatzes, sondern der Einfall
von Online-Rivalen aus dem SecondhandBereich.
Kein Wunder also, dass Ebay-Kritiker wie
Jochen Krisch dem Marktplatz „zehn
Jahre Einfallslosigkeit und Lethargie“
vorhalten. Trotzdem setzt Krisch Hoffnungen in den neuen Deutschland-Chef.
Der habe zumindest „sehr klare Vorstellungen davon, was eine gute Marke auszeichnet“. Und, so argumentiert Krisch
weiter, „nirgendwo hat Ebay derzeit größeren Nachholbedarf“. Seit Jahren schon
sei das große Rätsel, was Ebay für seine
Kunden sein will.
15
Ebay versuchte ja schon in der Vergangenheit, sich lokalen Händlern anzudienen.
Aber Initiativen wie Same Day Delivery
sind dann wieder in der Versenkung verschwunden. Doch gerade für die „digitale
Innenstadt“ wäre SDL doch ein Thema?
Zoll: Wir haben Same Day Delivery nicht
gestartet und wieder eingestellt, sondern
einen sehr begrenzten Piloten gemacht.
Wir werden das Thema sicher weiter
beobachten. Und sobald dieser Bereich ein
Stück weit an Dynamik gewinnt, könnten
wir einen solchen Service mit vielen Dingen verknüpfen. Ebay Plus ist da nur eine
Möglichkeit.
Herr Wenzel, welche Änderungen sind denn
in Zukunft für Ebay Deutschland durch die
Stabübergabe von Herrn Zoll an Sie zu
erwarten?
Wenzel: Ich bin jetzt erst ein paar Tage in
der neuen Position und bin mit meinem
Team dabei, mir alle Bereiche des Geschäfts detailliert anzuschauen. Bitte
erwarten Sie deshalb im Moment noch
keine ausführlichen Aussagen zur Zukunft
von mir. Grundsätzlich wird die Führung
des Geschäfts natürlich an die bestehende
Strategie anknüpfen.
◼
Daniela Zimmer
internetworld.de/dz
BEN GURION INTERNATIONAL AIRPORT
TEL AVIV
RECHT
16
INTERNET WORLD Business
23. Mai 2016
Pflicht oder Kür?
11/16
§
Immer häufiger weisen Websites darauf hin, dass sie Cookies verwenden
Sabine Heukrodt-Bauer, LL.M.
Rechts- und Fachanwältin für
Informationstechnologierecht
in Mainz
Foto: Sunzinet-Blog
www.res-media.net
Gegenteil gern über einen „OK“-Klick des
Nutzers bestätigt hätte.
Hintergrund solcher rechtlicher Verrenkungen ist § 15 Abs. 3 Telemediengesetz
über pseudonyme Nutzungsprofile, der
eine Umsetzung der sogenannten CookieRichtlinie (Richtlinie 2009/ 136/EG) sein
soll. Diese verlangt wiederum in Artikel 5
Abs. 3 eine Einwilligung des Nutzers,
sofern Webseiten auf dessen Endgeräten
nicht zwingend notwendige Cookies (z.B.
Tracking-, Targeting und Analyse-Cookies)
einsetzen. Die Regelung in § 15 Abs. 3
Das sollten Sie beachten
∙ Die EU-Cookie-Richtlinie erfordert eine Einwilligung des
Nutzers, wenn Sie auf seinem
Gerät nicht notwendige Cookies
setzen.
∙ In Deutschland wird dies im
Paragraf 15 Abs. 3 des Telemediengesetzes geregelt.
Foto: Shutterstock / Niroworld
∙ Seit September 2015 verlangt
Google von vielen Partnern
einen Cookie-Hinweis.
17.160.350
Domains
waren am 1. Mai 2016 unter den New TLDs
angemeldet, die sich auf 978 unterschiedliche TLDs verteilen.
Spitzenreiter war .xyz mit 2.775.358
Domains, gefolgt von .top mit 2.112.543
Domains und .wang mit 1.071.452.
Quelle: Domain-Recht.de
„Wer eine Webseite
aufruft und nutzt, erklärt
damit noch gar nichts“
Peer Fischer
Fachanwalt für IT-Recht
www.bbp-legal.com
TMG setzt im Lichte der Richtlinie voraus,
dass die Nutzer einer Website vor der Einwilligung in die Setzung von Cookies klar
und umfassend über die damit verbundenen Umstände und ihr Widerspruchsrecht
informiert werden. Das TMG verweist zeitlich auf den Beginn des Nutzungsvorgangs.
Es spricht also einiges dafür, dass ein
Cookie-Hinweis-Layer beim Aufrufen einer
Webseite am ehesten den Anforderungen
des TMG genügt.
Er erfüllt jedenfalls die Anforderungen
der Google-Cookie-Richtlinie, die seit
September 2015 vielen Partnern die Verwendung von Cookie-Einwilligungen
◼
zwingend vorschreibt.
Auch im Internet darf mit durchgestrichenen Preisen geworben
werben, ohne dass ein erklärender
Zusatz notwendig ist (Urteil des BGH
vom 05.11.2015, Az.: I ZR 182/14).
Ein Amazon-Händler hatte in seinen
Angeboten einen durchgestrichenen
Altpreis und darunter einen niedrigeren Sonderpreis angegeben. Ein Konkurrent mahnte wegen Irreführung
ab. Bei Preisgegenüberstellungen sei
immer der erklärende Zusatz erforderlich, worum es sich bei dem durchgestrichenen Preis handle.
Der Senat entschied zugunsten des
Händlers. Zwar müsse sich bei der
Gegenüberstellung zweier Preise klar
und deutlich ergeben, was der durchgestrichene Preis bedeute. Hier aber
gehe der durchschnittliche, verständige Verbraucher auch ohne Erklärung davon aus, dass der durchgestrichene Preis ein vom Verkäufer früher
verlangter Preis sei. Eine Aufklärungspflicht könne den Händler aber
treffen, wenn es sich bei dem durchgestrichenen Preis nicht um seinen
eigenen Altpreis handle.
Bei durchgestrichenen Preisempfehlungen des Herstellers sollten
Händler daher Hinweise wie „UVP“ in
die Preisauszeichnung aufnehmen.
Peer Fischer
MARKENRECHT I
MARKENRECHT II
Apple verliert in China
Recht am Namen „iPhone“
Amazon ASIN:
„Anhängen“ verboten
Der kalifornische Computerhersteller
Apple musste im Rechtsstreit gegen den
chinesischen Lederwarenhersteller Xintong Tiandi eine herbe Niederlage einstecken. Ein Berufungsgericht in Peking
entschied, dass das kleine Unternehmen
weiterhin seine Handyhüllen, Geldbörsen
und Aktentaschen unter dem Namen
„IPHONE“ (in Versalien) auf den Markt
bringen darf. Apple hatte zwar bereits im
Jahr 2002 den Namen iPhone weltweit
schützen lassen, aber nur für Elektronikprodukte, nicht für Lederwaren. Xintong
Foto: Symbolbild
an mag ihn für überflüssig halten,
ihn gar als datenschutzrechtliche
Gängelei abtun – doch der Siegeszug des
Cookies-Hinweis-Layers, zumeist oben
oder unten auf der Webseite platziert,
scheint nicht mehr aufzuhalten.
„Durch die Nutzung dieser Webseite
stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu, OK?“ Bei genauer Betrachtung
handelt es sich bei solch üblichen Formulierungen um ein rechtliches Paradoxon,
denn wer eine Webseite aufruft und nutzt,
erklärt damit noch gar nichts, auch wenn
der jeweilige Webseitenbetreiber das
M
Durchgestrichene eigene
Altpreise sind ohne Zusatz
zulässig
Handyhülle mit Handynamen
Tiandi verwendet den Namen „IPHONE“
erst seit 2007. Vor Gericht konnte Apple
nicht belegen, dass der Lederhersteller
damals bereits von der Existenz des iPhone
gewusst hat, das in China erst 2009 in den
Verkauf gelangte. Für die Kalifornier sind
damit alle Rechtsmittel in dem seit 2012
laufenden Prozess erschöpft. Eine weitere
Instanz gibt es nicht.
(fk)
Online-Händler, die ihre Angebote in der
Amazon-Suche weiter nach vorn bringen
wollen, hängen sich gelegentlich an andere Angebote an – sie verwenden die ASIN
eines fremden Produkts. Die Amazon
Standard Identification Number dient
beim Online-Giganten dazu, Produkte eindeutig zu kennzeichnen. Das Landgericht
Düsseldorf hat die Praxis des sich Anhängens vor einiger Zeit als wettbewerbswidrig eingestuft. Es werde das Markenrecht
desjenigen verletzt, an dessen Angebot
man sich „angehängt“ habe.
(fk)
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INTERNET WORLD Business
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Shop.Tirol und
Salzburgshop.at
heißen die ersten
Marktplätze für
den regionalen
Einzelhandel in
Österreich. Die
Regionen Wien,
Oberösterreich
und Vorarlberg
sind in Planung
E-Commerce regional
Cool Media aus Wien baut für den Einzelhandel in Österreich regionale OnlineMarktplätze: Für die Reichweite sorgen Partnerschaften mit lokalen Medien
asse macht’s auf einem Marktplatz –
davon ist Johannes Meßner überzeugt: „Viele Produkte ziehen viele Verbraucher an“, sagt der Geschäftsführer von
Cool Media. Die Wiener Agentur baut für
den regionalen Einzelhandel Webmarktplätze: Shop.Tirol läuft seit Herbst 2015
Salzburgshop.at startete Anfang 2016.
„Wir digitalisieren Einkaufsmeilen“, so der
junge Unternehmer.
Das tun andere auch: In Deutschland
startete Atalanda vergleichbare Angebote
in fünf Städten, zuletzt in Heilbronn. Simply
Local oder Locafox bieten Händlern ebenfalls Marktplätze; und in der Schweiz öffnete Siroop.ch die digitalen
Pforten. Für die Plattform
kooperieren die Telefongesellschaft Swisscom und der
Lebensmittelhändler Coop.
Doch im Vergleich zur
deutschen Konkurrenz beweisen die Wiener eine glücklichere Hand. Den Umsatz
will Meßner zwar „aus Rücksicht zu den Partnern“ nicht
nennen, aber das Angebot
stimmt: Shop.Tirol listet 160
Händler sowie Manufakturen
und 200.000 Produkte, bei
Salzburgshop.at sind 60
Anbieter mit 100.000 Waren
präsent. In Wuppertal, dem
ältesten deutschen Regionalmarktplatz, zeigen 54 Händler rund 16.000 Waren.
M
starke Medienpartner mit an Bord“, erzählt
Meßner. Die „Tiroler Tageszeitung“ und
die „Salzburger Nachrichten“ sorgen für
Bekanntheit und bieten auch online Werbeplätze für Händler. Die Nutzungsgebühren – ab etwa 100 Euro im Monat – enthalten Medialeistungen und werden unter
den Partnern geteilt.
Die meisten Kunden bestellen Ware
nach Hause, immerhin 15 Prozent holen
sie im Laden ab. Bieten zwei Händler dasselbe Produkt zum gleichen Preis an, wird
demjenigen die Bestellung zugeteilt, der
geografisch näher beim Kunden liegt. Gibt
es Preisunterschiede, hat der Kunde die
Wahl. „Klar können sich Händler gegen-seitig unterbieten“, gibt Meßner zu, „aberr
bisher gehen alle fair miteinander um.“
Nach Tirol und Salzburg hat Cool Media
nun Vorarlberg, Oberösterreich und Wien
ins Visier für weitere Marktplätze genommen. Das Unternehmen schrieb 2015 erstmals schwarze Zahlen, und Meßner plant
weiter: „Wir sind in Deutschland mit ers◼
ten Verlagen im Gespräch.“
„Regionale Marktplätze
brauchen viele Produkte,
um bei Konsumenten
zu punkten“
Johannes Meßner
Geschäftsführer
Cool Media & Coolshop, Wien
www.coolshop.at
Susanne Vieser
internetworld.de/vs
Werden Sie Erster!
Heute bestellt, heute Abend geliefert.
GLS SameDay.
Großes Angebot,
nützliche Partner
Von Spezialitäten bis zum
iPhone – das Sortiment zieht
an. Kooperationen sorgen
zudem für Reichweite. Cool
Media, das 2013 gegründet
wurde, liefert die E-Commerce-Technik und diverse
Fulfillment-Services. „Wir
holen bei jedem Projekt
Weitere Informationen für Versender finden Sie auf www.gls-sameday.de
KNOW-HOW
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INTERNET WORLD Business
23. Mai 2016
11/16
Serie: SEO-Strategie
2016 – mehr
als Keywords
Foto: Shutterstock / Rawpixel-com
Nachhaltige Inhalte schaffen,
statt neuen SEO-Trends
hinterherzulaufen: In dieser
Serie zeigen wir, wie eine
erfolgeiche Strategie zur
Suchmaschinenoptimierung
Ihrer Webinhalte aussieht.
Folge 1: Vier Stufen, um relevanten Content zu schaffen
(Ausgabe 10/2016)
Folge 2: So setzen Sie die
Theorie in die Praxis um
(Ausgabe 11/2016)
Das Ziel: Poleposition
Eine stringente SEO-Strategie ist nur der erste Schritt zum Erfolg. Wichtig ist, die
beschlossenen Maßnahmen Tag für Tag konsequent umzusetzen
unächst zu Ihrer Beruhigung: Sie müssen nicht alle bereits erfolgten und
gerade laufenden SEO-Bemühungen über
den Haufen werfen. Veränderungen im
Bereich Search finden über viele Jahre
hinweg statt, mit zahlreichen Anpassungen und Updates des Algorithmus. Sich
auf das SEO der Zukunft vorzubereiten,
darf nicht zu Aktionismus führen, sondern muss auf sorgfältiger Planung, einer
veränderten Einstellung und langfristigen
Zielen basieren. Zusätzlich müssen Veränderungen laufend geprüft und in die
Strategie eingearbeitet werden. Der Spagat zwischen „ich muss es Google heute
recht machen“ und „ich möchte ein langfristiges, nachhaltiges SEO-Konzept“
führt allerdings dazu, dass der Aufwand
zunächst einmal zunehmen wird.
Z
GoogleAlternative
Auf Facebook gibt es Gruppen für
fast jedes Thema. Schwierig war es
bisher nur, diese zu finden. Doch
Facebook setzt genau da an und
testet nun eine eigene „Discover“Funktion, um Nutzern bei der
Suche nach Gruppen zu helfen.
Auf der Basis von Location-Daten
des Nutzers, seinen Interessen
und denen seiner Freunde schlägt
das Feature Gruppen vor, die
attraktiv sein könnten.
Dieses Beispiel zeigt vor allem
eins: Die Optimierung der eigenen
Inhalte im Netz für eine bessere
Sichtbarkeit sollte sich nicht nur
auf Google beschränken.
Kickoff-Phase
Machen Sie sich bewusst, dass Sie hier eine
echte Strategieumstellung vornehmen.
Hierfür können kaum zu viele Ressourcen
verwendet werden, um mit gutem Gefühl
in die Zukunft schauen zu können. Der
größte Fehler, den wir bei vielen unserer
Kunden feststellen, ist, dass die einzelnen
Abteilungen und Kanäle noch immer als
stark getrennte Silos mit ihren eigenen
Zielen und Experten wahrgenommen
werden – obwohl wir (hoffentlich) alle auf
ein gemeinsames Ziel hinarbeiten sollten.
Besonders wichtig: Betrachten Sie Ihren
Nutzer und nicht Google als Ausgangspunkt aller Optimierungsmaßnahmen.
Welche Bedürfnisse hat er? Welche Sorgen,
Ängste und Hemmungen? Wo bewegt er
sich und was können Sie ihm bieten? Da
großflächige Veränderungen Ihrer SEOStrategie sehr wahrscheinlich auch größere Veränderungen an der Webseite mit
sich bringen, werden Probleme unter den
Abteilungen nicht ausbleiben. Um dem
entgegenzuwirken und um möglichst viel
Expertenwissen in das Projekt einfließen
zu lassen, sind einige grundlegende Tipps
hilfreich:
∙ Nennen Sie Ihr Projekt nicht SEO-Strategie. Das könnte viele Verantwortliche
abschrecken. Kommunizieren Sie lieber,
dass es Ihnen um eine grundlegende
Optimierung der Webseite mit allen
angrenzenden Disziplinen wie Kundenservice oder Social Media geht.
∙ Wenn Sie auf diese Weise alle Kollegen
zur Mitarbeit animiert haben, führen Sie
im Optimalfall einen Workshop durch,
in dem die einzelnen Kanäle ihre Arbeit,
Erfahrungen und Bedürfnisse einbringen. So lassen sich Quickwins und
Synergien oft sofort ausmachen. Eine
unabhängige, externe Moderation kann
dabei helfen, alle Bedürfnisse fair zusammenzubringen.
∙ Bestimmen Sie einen Verantwortlichen
für das Projekt. Ohne eine Person, die
das große Ganze im Blick behält und die
einzelnen Verantwortlichen in die Pflicht
nimmt, sind der Workshop und die neue
Ausrichtung im Arbeitsalltag häufig
schnell vergessen.
∙ Legen Sie relevante KPIs fest. Was möchten Sie mit dem Projekt verbessern? An
welcher Stelle, mit welchem Tool und
mit welchen Parametern können Sie bestimmen, dass Sie auf dem richtigen
Weg sind?
Spielfeld abstecken
Haben Sie die grundlegenden Ziele Ihrer
Strategie festgelegt und die relevanten
Ansprechpartner im Unternehmen überzeugt, sollten Sie als Nächstes festlegen, wo
Sie im Web gefunden und wo Sie deshalb
aktiv werden wollen.
∙ Überlegen Sie sich, wo sich Ihre Zielgruppe wirklich im Netz bewegt. Vertrauen Sie dabei keinesfalls auf Pauschalaussagen wie „junge Leute erreicht man
jetzt auf Snapchat und Whatsapp“. Nutzen Sie stattdessen zunächst das vorhandene Know-how: Welche Kanäle bereits
mit welchem Erfolg betrieben werden,
sollte sich innerhalb kurzer Zeit intern
klären lassen.
∙ Darüber hinaus gibt es vermutlich zahlreiche Personen im Unternehmen, die
Ihre Kunden recht gut verstehen: Ihr
Mediaplaner kennt die Seiten, auf denen
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INTERNET WORLD Business
Die große Relaunch-Checkliste
Kickoff-Phase
Content-Strategie bestimmen
Machen Sie sich bewusst, dass Sie
eine Strategieumstellung vornehmen und involvieren Sie möglichst
alle Teams in den Relaunchprozess.
Bringen Sie dazu Experten aus verschiedenen Unternehmensbereichen
zusammen. Planen Sie ein, dass Sie
in Zukunft deutlich mehr Content
erstellen werden.
Spielfeld abstecken
19
Erfolge messen und ausbauen
Legen Sie fest, auf welchen Kanälen
und zu welchen Themen Sie gefunden werden wollen und lernen Sie
Ihre Zielgruppe noch besser kennen.
Umsetzen
Im Vordergrund steht hier die Kommunikation mit der IT. Regelmäßige Qualitätskontrollen sind das A und O.
Ihre Zielgruppe unterwegs ist. Das
und Nutzen im Gleichgewicht zu halSearch-Team weiß, auf welche Weise
ten, ist es wichtig, dass der Content so
und mit welchen Begriffen qualifizierte
erstellt wird, dass sich möglichst viele
Nutzer zu Ihnen kommen. Auch das
Synergien nutzen lassen. Ein Beispiel:
Vertriebsteam und – häufig vergessen –
Sie erstellen für Ihren Blog eine Infoder Telefonservice wissen meist sehr
grafik, die Sie als Linkbait nutzen möchgenau, wer mit welchem Anliegen zu
ten. Wenn diese Grafik gleich so geplant
Ihnen kommt. Tragen Sie dieses Wissen
wird, dass sie sich in einzelne Abschnitte
zusammen und nutzen Sie es.
teilen lässt, haben Sie direkt „Futter“ für
∙ Es gibt zahlreiche Umfrage-Tools,
Ihre Facebook-Seite und
wie Hotjar oder Qualaroo, mit
sparen sich somit die
denen Sie die Nutzer direkt
doppelte Erstellung von
auf Ihrer Webseite befraInhalten.
gen können. So ergeben
Überlegen Sie sich
Webspam-Meldungen nicht nur, für welche
sich oft wertvolle Hingehen jedes Jahr
weise, wie sich die NutBegriffe Sie ein Ranking
weltweit bei
erzielen möchten, sonzer im Netz bewegen
Google ein
dern auch, wofür Ihre
und für was sie sich inteWebseite insgesamt stehen
ressieren.
soll. Statt nur massenhaft
∙ Eine Entscheidung bedeutet
hier nicht nur sich klarzumachen, Quelle: Google SEO-Texte aufzubauen, kann es
wo man aktiv sein will, sondern auch, wo sich durchaus lohnen, einen Seitenbeman es nicht möchte. Scheuen Sie nicht reich zu schaffen, auf dem Sie mit „echdavor zurück, Kanäle zu schließen, die ten Texten“ (hoher Mehrwert, Beratung)
ohne Erfolg, aber mit Ressourcenauf- ganze Themengebiete abdecken und sich
wand betrieben werden.
auf diese Weise als Experte und Partner
Am Ende sollte eine ambitionierte, aber positionieren. Oftmals bedarf es dabei
beherrschbare Anzahl von Kanälen ste- einiger Überzeugungsarbeit, um das Verhen, über die Ihr Unternehmen, Ihre Pro- ständnis dafür zu schaffen, dass auch
dukte und Services sowie Ihre Website Inhalte und Kanäle auf Ihre Marke und
gefunden werden sollen.
Ihre Verkäufe einzahlen, die nicht direkt
geschäftsrelevant sind.
400.000
Content-Strategie
bestimmen
Steht das Umfeld, ist der nächste Schritt
die Content-Planung. Bringen Sie auch
hierzu die verschiedenen Abteilungen
und Experten zusammen. Die Experten
aus der Usability/Conversion-Optimierung haben vermutlich wertvollen Input
dazu, welcher Content auf der Webseite
selbst gut funktioniert, und Ihre PR kann
beraten, welche Inhalte sogar von Drittseiten (Thema Backlinks) aufgegriffen
werden.
Ihr Social-Media-Team hingegen weiß,
mit welchen Inhalten Ihre Fans gern
interagieren und Ihr Search-Team kann
beisteuern, was von Ihren potenziellen
Nutzern gesucht wird. Damit es nicht zum
großen Durcheinander kommt, sind auch
hier einige Punkte unabdingbar:
∙ Machen Sie sich bewusst, dass Sie möglicherweise in Zukunft mehr Content
erstellen müssen, sehr wahrscheinlich
in besserer Qualität – das bedeutet auch
mit mehr Aufwand. Um hier Kosten
Die Umsetzung
Nach einer intensiven und gut geplanten
Vorbereitungsphase geht es nun an die
konkrete Umsetzung. Im Vordergrund
sollte hier immer die Kommunikation
mit Ihrer hauseigenen IT oder der umsetzenden Agentur stehen. Regelmäßige Absprachen und Qualitätskontrollen sind
die Basis, auf der die technische Umsetzung aufgebaut werden sollte. Damit in
dieser finalen Phase alles reibungslos verläuft, gilt es, einige Punkte zu beachten:
∙ Nehmen Sie sich nicht zu viel auf einmal vor. Sinnvoll ist es, zuerst mit der
Optimierung der eigenen Seite zu beginnen und sich danach mit den SocialMedia-Kanälen zu befassen. Aber auch
bei Facebook, Instagram und Co. sollten Sie lieber Schritt für Schritt vorgehen, Erfolge prüfen und Ihr Vorgehen
anpassen. So haben Sie die Möglichkeit,
kleinste Stellschrauben anzupassen und
den Effekt jeder Veränderung genau zu
analysieren und diese notfalls rückgängig zu machen.
Es gibt im SEO keine Erfolgsgarantie. Haben Sie daher stets Ihre KPIs
im Blick, um Kosten und Nutzen zu
vergleichen.
∙ Häufig haben Sie bereits guten Content
auf Ihrer Webseite, dem bisher lediglich
zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt
wurde. Sei es, weil die Inhalte aufgrund
der Struktur schlecht gefunden werden
konnten oder weil sie nicht zum Gesamtkonzept passten. Daher gilt: Aufräumen geht vor Neuerstellung. Sorgen
Sie dafür, dass Ihr Content gefunden
wird, schaffen Sie eine Struktur dafür
(das sollte allerdings schon in der Vorbereitungsphase geschehen) und erstellen Sie nur dann neue Inhalte, wenn es
wirklich notwendig erscheint.
Erfolge messen und
ausbauen
Begeben Sie sich nicht auf einen Blindflug. Auch mit der besten, nachhaltigen
SEO-Strategie gibt es keine Erfolgsgarantie. Das bedeutet, dass Sie auch in Zukunft
Ihre Zahlen mindestens so gut im Griff
haben müssen wie bisher. Dazu sollten Sie
die zu Beginn gewählten KPIs immer im
Blick haben und nach Möglichkeit nachvollziehen können, welche Bemühungen
sich wie stark auf die Kennzahlen auswirken – was nicht immer möglich ist.
Scheuen Sie sich nicht, Teile Ihrer Strategie anzupassen oder sogar zu verwerfen,
Kanäle hinzuzufügen oder einzustellen.
Nichts ist so beständig wie der Wandel,
wusste schon Heraklit von Ephesus. Das
gilt in verschärftem Maße in einer durch
Digitalisierung enorm beschleunigten
Zeit. In einer sich stetig wandelnden
(Online-)Welt ist das Modifizieren, das
kontinuierliche Anpassen, um up to date
zu sein, für einen nachhaltigen Erfolg geradezu ein Muss. Was hingegen garantiert
bleiben wird: der Fokus auf den Nutzer
und dessen Bedürfnisse und Wünsche als
◼
wichtigster Erfolgsfaktor.
Christoph Spannagel
ist Head of SEO bei der
Performance-Marketing-Agentur Goldbach Interactive. Der studierte Medienwissenschaftler verfügt über eine langjährige Erfahrung im Bereich Suchmaschinenoptimierung und betreut mit
seinem SEO-Team Kunden wie Hertz,
BASF und Sigma.
www.goldbachinteractive.de
SEO-Tipps
íOptimieren Sie Ihre Seiten für
Ihre Nutzer, nicht nur für die
Suchmaschine. Denn der Fokus
bei der Suchmaschinenoptimierung liegt auf der Zufriedenstellung des Suchenden / des Nutzers. Dies heißt u.a., dass Texte
sich vor allem gut lesen lassen,
interessante Informationen bieten und die Fragen des Nutzers
beantworten. Keyword-Dropping
und die reine Darstellung von
Begriffsvariationen sind Schnee
von gestern.
íVerstehen Sie das Suchverhalten
Ihrer Zielgruppe und auch die
Suchbegriffe, mit denen Sie
nach Inhalten suchen.
íÜber das Verständnis für die von
Ihrer Zielgruppe genutzten
Suchbegriffe hinaus sollten Sie
unbedingt die hinter diesen
Keywords liegenden Intentionen
verstehen und antizipieren.
íBieten Sie wertvolle, interessante
und spannende Inhalte, die die
Nutzer animieren, diese zu
teilen und weiterzuempfehlen.
íSeien Sie in den für Ihre Zielgruppe relevanten und Ihren
Inhalten entsprechenden Kanälen sichtbar. Google ist nicht die
einzige Suchmaschine, vergessen Sie nicht Youtube, Amazon,
Google Plus Local oder ähnliche
Plattformen.
íSetzen Sie sich mit Ihren SEOund Usability-Beratern zusammen, um Synergien zwischen
der Suchmaschinenoptimierung
und der Nutzerfreundlichkeit der
Website zu erarbeiten.
14.-15. Juni
2016
München
Holiday Inn Munich – City Centre, Hochstraße 3, 81669 München
Highlights aus dem Programm:
Keynote: Driving business growth
in a multi-screen world
Dominik Wöber, Head of Performance Solutions –
DACH & CEE, Google Germany GmbH
From Data to Performance:
Effiziente Kundenansprache und
Conversion-Steigerung in der
Suchmaschinenwerbung
1 Tag
Fachkonferenz
1 Tag 8 Hands-OnWorkshops
Andri Fried, Head of Online Marketing, Discavo GmbH
Smart Thinking – Den digitalen Wettbewerb in der Google Suche mit Hilfe
von real-time Content gewinnen
Deniz Ölcer, Analytical Consultant, Google Germany GmbH
Treffen Sie
Referenten aus folgenden
Unternehmen (u.a.):
INTERNET WORLD Business-Leser erhalten Sonderkonditionen auf den Ticketpreis!
Veranstalter:
Konferenz am 14. Juni 2016
09.00
Beginn der Konferenz
Begrüßung durch den Moderator
Helmut van Rinsum, Redaktion, INTERNET WORLD Business
Keynote: Driving business growth in a multi-screen world
Dominik Wöber, Head of Performance Solutions – DACH & CEE,
Google Germany GmbH
The Future of Performance-Marketing
Markus Kellermann, Geschäftsführer, xpose360 GmbH
Alexander Geißenberger, Geschäftsführer, xpose360 GmbH
Mensch vs. Maschine:
Wie Künstliche Intelligenz die Mediaplanung revolutioniert
Andreas Schwabe, CEO, Blackwood Seven Germany GmbH
11.00 – 11.30
Kaffeepause und Zeit für Gespräche
Kickstart Facebook for SMB
Daniel Gorr, Head of Performance Marketing, E-Furniture Europe GmbH
Optimierung von Google Shopping und AdWords
anhand von Benutzerverhaltensdaten
Oliver Majuntke, Director Sales Germany, Twenga Solutions
Automation-driven Product Data Marketing
im High-Fashion Segment (Google Shopping & Co)
Ralf Mager, Head of E-Commerce, Lodenfrey Verkaufshaus GmbH & Co. KG
Judith Rogl, Senior SEA Manager, norisk GmbH
13.00 – 14.00
Google Workshops parallel laufend von 09.00 – 11.00*
Google Workshop 1: Werbung in der Multi-Screen-Welt:
So optimieren Sie Ihre Kampagnen
Jannette Flores, Solution Specialist Cross Device,
Google Germany GmbH
Google Workshop 2: Automatisierung in AdWords – Zeit sparen
und effizienter werden
Denis Dautaj, Search Audience & Automation Specialist,
Google Germany GmbH
Facebook Workshops parallel laufend von 11.15 – 13.15*
Facebook „Kompakt“ – für Einsteiger
™Einführung in Facebook Ads / Kampagnentypen und Werbeformate
™Gestaltung von Werbeanzeigen und Zielgruppendefinition
™Kampagnen-Setup im Ads Manager
™Aufsetzen & Verwalten der Kontostruktur
(Business Manager, Seite, Werbekonto)
™Reporting/Lookalikes
Malte Galus, Digital Advertising Manager, construktiv GmbH
Facebook „Professional“ – für Fortgeschrittene
™Kampagnenverzahnung im Social Advertising
™Advanced Targeting und Campaign Tracking
™Live Case einer Awareness (Video) Kampagne mit anschließender
Lead-Generierung
Falk Bielesch, Geschäftsführer,
esome advertising technologies GmbH
Mittagessen und Zeit für Gespräche
From Data to Performance: Effiziente Kundenansprache
und Conversion-Steigerung in der Suchmaschinenwerbung
Andri Fried, Head of Online Marketing, Discavo GmbH /
ProSiebenSat.1 Media AG
Frank Rauchfuß, CEO, intelliAd Media
Performance-Marketing für 20 Shops in 20 Märkten:
Wie die Niceshops-Gruppe effektives Adwordsmanagement betreibt
Roland Fink, Gründer und Geschäftsführer, niceshops GmbH
Multichannel Performance Marketing und Analytics
über Facebook und Google AdWords
Mario Grau, CEO, Maciag Offroad GmbH
Steffen Jecke, Head of SEA, Projecter GmbH
15.30 – 16.00
Workshops am 15. Juni 2016
YouTube Workshops parallel laufend von 14.00 – 16.00*
YouTube „Kompakt“ – für Einsteiger
™ Einführung in Display ads / Overlay ads / TrueView ads
™ Einführung in Skippable video ads / Non-skippable video ads /
Long non-skippable video ads
™ Einführung in Sponsored cards / Masthead
Ralf Zmölnig, Geschäftsführer, ROCKIT-INTERNET GmbH
YouTube „Professional“ – für Fortgeschrittene
™ Vertiefung in Display ads / Overlay ads / TrueView ads
™Vertiefung in Skippable video ads / Non-skippable video ads /
Long non-skippable video ads
™Vertiefung in Sponsored cards / Masthead
Andreas Watzinger, Assistent des Geschäftsführers,
ROCKIT-INTERNET GmbH
Kaffeepause und Zeit für Gespräche
Facebook Performance Hacks:
Praktische Impulse zur Kampagnenoptimierung
Malte Galus, Digital Advertising Manager, construktiv GmbH
Always On: Die Community als Performance-Treiber
Carla Laganda, Head of Marketing Communications,
PSA Peugeot Citroën Switzerland Austria
Sabine Hoffmann, Gründerin und Geschäftsführerin, ambuzzador
Smart Thinking – Den digitalen Wettbewerb in der Google Suche
mit Hilfe von real-time Content gewinnen
Deniz Ölcer, Analytical Consultant, Google Germany GmbH
Clara Eiswirth, Deputy Head of Precision Marketing,
Starcom Mediavest Group Germany
ca. 17.30
Zusammenfassung der Inhalte und Ende der Konferenz
Im Anschluss
Get-together
Amazon Workshops parallel laufend von 16.15 – 18.00
Amazon „Kompakt“ – für Einsteiger
™Erläuterung zu Amazon Gesponserte Produkte und ihre Verwendung
™Kreation und Kosten einer Amazon Werbekampagne
™Einfache Optimierungsstrategien
Franz Jordan, Gründer und Geschäftsführer,
Marketplace Analytics
Amazon „Professional“ – für Fortgeschrittene
™PPC im Cross Channel Vergleich: Amazon Gesponserte Produkte
vs. Google Adwords
™Wechselwirkung von organischem Ranking und Werbeperformance
™Reporting, Analyse und Testing für Amazon Gesponserte Produkte
™Kampagnenstrukturierung / Optimierungsstrategien / ProduktSelektion
™Keyword- und CPC-Optimierung
Konstantin Pannicke, Senior Customer Success Manager,
Marketplace Analytics
*Zwischen den Workshops von 11.00 – 11.15 und 16.00 – 16.15 Kaffeepausen
und Mittagessen von 13.15 – 14.00
Ihr Anmeldecode CPX16IWB auf www.performance-marketing-gipfel.de
Veranstalter:
ONLINE-MARKETING
INTERNET WORLD Business
xx.
23.Monat
Mai 2016
2016
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Foto: Shutterstock/studiostoks
22
Die Tracking-Gefahr
So viele User-Daten wie möglich zu sammeln, wird heutzutage oft als unbedingt nötig
bezeichnet. Nicht nur die Abwehrhaltung der Nutzer birgt dabei Gefahren
o etwas wie Kundenbindung im
Embryonalstadium muss der US-Retailer Target im Sinn gehabt haben, als er
vor einigen Jahren einen Algorithmus
entwickelte, der schwangere Kundinnen
erkennt. Und das noch bevor sie Babyprodukte kaufen. Durch das Sammeln zahlreicher Daten fanden Marketer von Target
heraus, was am Beginn der Schwangerschaft gekauft wird: Großpackungen von
Hygieneprodukten, Shampoo ohne Parfüm, Nährstoffpräparate. Hatte man erst
einmal potenziell Schwangere erkannt,
bekamen sie Kataloge mit Coupons für
Babyprodukte geschickt. Werbung wie sie
oft als Idealfall geschildert wird: individuell, relevant, richtiger Zeitpunkt. Ein reizvolles Angebot – auch für Kunden. Im Target-Fall stellte sich die Kampagne jedoch
als wenig vorteilhaft für eine junge Kundin
heraus. Ihr Vater stürmte zu Target und
warf dem Retailer vor, seine Tochter zu
einer viel zu frühen Mutterschaft verführen zu wollen. Einige Tage später folgte die
Ernüchterung: Das Mädchen hatte ihre
Schwangerschaft bisher verheimlicht.
Die 2012 erstmals in der „New York
Times“ erschienene Geschichte sorgte für
Wirbel. Gerade etwas so Persönliches wie
eine Schwangerschaft müsse geheim blei-
S
Browser-Plugins gegen Tracking
Browser-Plugins wie Adblock Plus,
Donottrackme, No Script oder Ghostery blockieren trackende WebsiteElemente. Allerdings sperren Adblocker zum Beispiel nur Werbung, die in
der Regel ebenfalls trackende Elemente enthält. Ghostery und Donottrackme blockieren nur die Skripte,
die die Privatsphäre des Users gefährden, No Script hingegen alle Skripte.
Es gab jedoch auch schon Vorwürfe,
die Unternehmen würden nur vorgeben, vor Tracking zu schützen, während sie eigentlich Daten sammeln
und weitergeben.
ben können, bis die werdende Mutter
davon erzählt. Alles andere wäre das Ende
der Selbstbestimmung.
Die Werbeindustrie teilt diese Bedenken
offenbar nicht. So wird auch die Tatsache,
dass sich Kunden von der Datensammelwut oder dem Tracking gestört fühlen
können, ja Reaktionen auf Unternehmen
sogar negativ zurückfallen können, vehement negiert: „Es gibt keine Reaktanzen
von Usern. Bis auf wenige Ausnahmen
machen sich User nur wenig oder keine
Gedanken über das Tracking von Daten“,
sagt zum Beispiel Benjamin Minack,
Geschäftsführer der Agentur Ressourcenmangel. Er ist bei Weitem nicht allein.
Gerade der Jugend, den Kunden von
morgen, wird eine „Ist mir doch egal was
mit meinen Daten passiert“-Einstellung
unterstellt.
Anzeichen für Reaktanzen
nehmen zu
Ein Grundsatz menschlichen Handelns
ist, dass man nur aus eigener Erfahrung
lernt. Das gilt auch für Werber. Erst nachdem ein Ereignis eingetreten ist, wird
etwas geändert, Warnungen werden zu
gern in den Wind geschossen, Anzeichen
zu oft ignoriert. Und die gibt es, auch wenn
die Branche sie gern leugnet: So steigt die
Adblocker-Rate immer weiter. Auch wenn
OVK-Messungen von „nur“ etwas über 20
Prozent ausgehen, von Publishern sind eher
30, teilweise sogar 35 Prozent zu hören.
Angebote, die Tracking und damit Datensammeln verhindern, nehmen aber zu
(siehe Kästen). Seien es Browser wie Brave
oder das Burda-Angebot Cliqz, das Projekt Ooni, das Internet-Zensur visualisieren möchte, oder das Browser-Plugin Blur,
das alle persönlichen Informationen im
Internet schützen will. Und wie das mit
Angebot und Nachfrage nun mal ist, werden diese Dienste auch immer mehr genutzt. Erst kürzlich vermeldete Facebook,
dass mittlerweile eine Million Nutzer über
das anonymisierende Netzwerk Tor auf
seine Dienste zugreifen. Gerichtsurteile
wie die des LG München und des LG Düsseldorf über den gegen Datenschutz verstoßenden Facebook-Like-Button und
eine zunehmende mediale Berichterstattung bringen das Privatsphäre-Thema
noch stärker ins Bewusstsein der Nutzer.
Dass aus dem ignorierten Schwelbrand
auch hierzulande leicht ein Buschfeuer
werden kann, zeigt ein Blick in die USA.
xx. Monat
23.
Mai 2016
2016 11/16
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INTERNET WORLD Business
Die Hälfte der Nutzer, die dort einen Ad- es etwas gibt, von dem Sie nicht wollen, Derzeit scheinen die Fronten verhärtet zu
blocker installiert haben, nutzt ihn, um dass es irgendjemand erfährt, sollten Sie es sein. Internet-Aktivisten versuchen die
dem Tracking der Anzeigen zu entgehen, vielleicht ohnehin nicht tun.“
Kommerzialisierung des Internets rückerzählte BVDW-Vizepräsident Thomas Das passt zur Überwachungsregel: Wer gängig zu machen, die Wirtschaft hält
Duhr auf der D3con. Laut einer aktuellen nichts zu verstecken hat, hat nichts zu be- nicht viel von deren Idealen. „Wir müssen
Studie von Lithium Technologies fühlen fürchten – und braucht ergo keine Privat- uns eine Lösung überlegen, die wirtschaftsich 75 Prozent der 16- bis 39-Jährigen in sphäre. Was passiert, wenn Menschen in lich sinnvoll, aber immer noch für alle
den USA von Marken in den sozialen dem Wissen leben, permanent überParteien gerecht ist“, sagt
Medien gezielt verfolgt. Das Bewusstsein wacht zu werden, sieht man in
Frank Herold, Head of
für die Allgegenwärtigkeit der Verfolgung George Orwells „1984“. Die
Publisher Business DACH
im Internet ist jenseits des Atlantiks grö- Idee von Big Brother war
bei One by AOL: „Nicht
ßer als in Europa. 87 Prozent der Ameri- nicht neu. Im Jahr 1787
alles, was möglich ist,
kaner wissen von den NSA-Programmen entwickelte der englische
sollte auch gemacht werder Amerikaner
Prism und Upstream, die unter Mithilfe Utilitarist Jeremy Bentden. Es ist eines, Cookies
kennen die
zahlreicher Tech-Unternehmen einen ham das Panoptikum: ein
fürs
Frequency Capping
NSA-ÜberwachungsGroßteil der Internet-Kommunikation „perfektes“ Gefängnis, das
einzusetzen, oder aber
programme
überwachten und deren Existenz Edward architektonisch so gebaut ist,
Erna Müller genau identifiSnowden vor drei Jahren enthüllte. Das dass die Häftlinge ihren Bewazieren zu können.“ Seine
Quelle: Washington
belegen zahlreiche Quellen. Ein Drittel cher nicht sehen, „augenscheinlich
Lösung, um den für ihn schon deutPost
davon hat anschließend sein Surf- und aber eine Omnipräsenz“ des Wärters lich sichtbaren Reaktanzen entgegenzuherrscht. Darauf basierend hat der franzö- wirken: Aufklärung, „damit die Leute wisTelefonieverhalten geändert.
Manchmal kommt das Gefühl auf, die sische Philosoph Michel Foucault sein sen, welche Daten wofür gesammelt werSammelwut der Unternehmen kenne Prinzip über die ständige Beobachtung, den“. Im nächsten Schritt müsse man dann
keine Grenzen. Jedes Banner trackt, Face- den Panoptismus, entwickelt. „Derjenige, dem User natürlich noch die Wahl lasbook verfolgt User mit Plugins über das welcher der Sichtbarkeit unterworfen ist sen: „Aufklärung ohne Wahlmöglichkeit
ganze Internet, Google liest E-Mails mit. und dies weiß, übernimmt die Zwangs- bringt nichts.“
Mit Algorithmen ist es möglich, die Kre- mittel der Macht und spielt sie gegen sich
ditwürdigkeit eines Users anhand seiner selber aus“, schreibt Foucault. So wird er
„Einfache Logik“ der
Facebook-Posts festzustellen oder ihn auf „zum Prinzip seiner eigenen Unterwerdatenbasierten Ansätze
fung“. Der Beobachtete
Basis der angeklickten Websites mit
diszipliniert sich ständig
hoher Wahrscheinlichkeit in
selbst und passt sein Ver- Ralf Heller, Geschäftsführer der Agentur
die richtige Zielgruppe einhalten normativen An- Virtual Identity, ist nicht der Meinung,
zuordnen. Und all das, um
sprüchen an. Dabei geht dass viele Daten zwingend eine bessere
die immer wieder zitierte
der 16- bis 39-Jähri- es nicht darum, dass er Kampagne ergeben. „Datenbasierte
Regel zu widerlegen, dass
tatsächlich
überwacht Online-Marketing-Ansätze sind oft von
50 Prozent vom Werbegen fühlen sich von
wird, sondern nur um das recht einfachen Logiken bestimmt: Man
budget umsonst ausgegeMarken in Social
Wissen, dass das ständig hat in einem Shop ein Produkt angesehen
ben werden?
Media verfolgt
und bekommt in der Folge auf allen bemöglich ist.
Ein unrealistisches Schre- suchten Websites Banner mit eben diesem
Überwachung
Quelle: Lithium
Produkt angezeigt, selbst wenn man das
Technologies ckensszenario? Nicht ganz. Neueste
führt zu Anpassung
Studien aus den USA belegen die Tendenz. Produkt schon bestellt hat.“ Trotzdem ist
Seit der Veröffentlichung der Snowden- Online-Kommunikation, die nicht auf
Schon 2010 hat der damalige Google-CEO Enthüllungen kommunizieren die Nutzer Daten setzt, äußerst selten. Wenn, dann
und heutige Alphabet-Vorstand Eric auf Facebook kontroverse Inhalte nicht sieht man sie bei Parteien oder InstitutioSchmidt gesagt: „Wir wissen, wo du bist. mehr offen. „Spiral of Silence“ nennt man nen. So wurde für die WahlkampfkamWir wissen, wo du warst. Wir wissen mehr das: Je eher die Meinung eines Users von pagne der Grünen 2013 zum Beispiel eine
oder weniger, worüber du nachdenkst.“ der der Mehrheit abweicht, desto weniger Strategie entwickelt, die ohne nutzerEinen Rat für diejenigen, die das nicht wird er sie online äußern. Auch die Such- basierte Cookies auskam. Dass man auch
wollen, gab Schmidt ein Jahr zuvor: „Wenn daten bei Wikipedia und Google haben als Publisher Werbung ohne trackende
sich geändert. Bestimmte Keywords wer- Banner schalten kann, beweist das Portal
den deutlich weniger eingegeben – höchst- Netzpolitik.org. Allerdings gibt es laut
wahrscheinlich nicht, weil potenzielle Gründer Markus Beckedahl Kunden, die
Terroristen nach dem Bekanntwerden der an dieser Art der Werbung kein Interesse
Massenüberwachung vorsichtig bei der haben. Ralf Heller glaubt aber, dass TraInternet-Recherche waren, sondern wahr- cking nicht zwingend nötig ist, um ein
scheinlich, weil die User ihre Neugier hin- Produkt mit Erfolg zu verkaufen: „Wenn
sichtlich bestimmter Themen wie Bombe Unternehmen die Kommunikation für
oder Anthrax gezügelt haben und nicht ihre Zielgruppen nützlich gestalten, wird
Privacy-Boxen
wollten, dass jemand denkt, sie würden sich das Nützliche in der Zielgruppe rumetwas falsch machen. Ein Schritt zu weni- sprechen. Das geht von alleine, ganz ohne
Privacy-Boxen wie der E-Blocker, die
datenbasierte Botschaftspenetration.“
ger Bildung und weniger Pluralismus.
Trutzbox oder die Relaxbox verspreDenn welchen Effekt das ganze DatenDas kann nicht im Sinn der werbungchen Privatsphäre und mehr Sichertreibenden Wirtschaft und der Tech- sammeln am Ende hat, ist nicht klar. „Wie
Unternehmen sein, dass sich bestimmte viel es wirklich bringt, um Streuverluste zu
heit im Internet. Es handelt sich um
Gruppen aus Diskussionen im Internet vermeiden und den ROI zu erhöhen, lässt
Hardware-Lösungen, die ein eigenes
herausnehmen, bestimmte Meinungen sich pauschal nicht sagen“, gibt auch
WLAN aufbauen oder an den heiminicht mehr geäußert werden und der Neu- Herold zu. Und im Zweifel kann ein intrinschen WLAN-Router angeschlossen
gier nach bestimmten Begriffen nicht sisches Marketing sogar das Gegenteil
werden. Sie funktionieren mit untermehr nachgegangen werden kann. Und bewirken und Kunden vergraulen, wie die
schiedlichen Methoden, zum Beispiel
◼
auch wenn die technologischen Möglich- Target-Geschichte zeigt.
mit dem Aufbau eines einfachen
keiten der Profilbildung oder der ZielVPN(Virtual Private Network)-Tunnels. Außerdem sind Technologien zur
gruppeneinschränkung immer genauer
Ausfilterung von Werbung und Trawerden: Es ist fraglich, wie aussagekräftig
Katharina Schneider
K
sie sind, wenn viele Themen online nicht
cker-Netzwerken eingebaut.
iinternetworld.de/ks
mehr angesprochen werden.
23
87 %
75 %
„Wir wissen, wo du bist. Wir
wissen, wo du warst. Wir
wissen mehr oder weniger,
worüber du nachdenkst“
Eric Schmidt
Vorstand Alphabet
abc.xyz
Tor-Netzwerk
Das Netzwerk Tor basiert auf dem
Prinzip des Onion-Routings. Der Verbindungsaufbau geschieht über eine
zufällige Route von drei Tor-Servern.
Jeder Server kennt dabei nur Vorgänger und Nachfolger. So wird eine
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung aufgebaut. Der Verbindungsaufbau wiederholt sich in regelmäßigen Abständen,
die Strecken werden alle zehn Minuten
gewechselt. So bleiben beide Seiten
der Kommunikation anonym. Der Vorteil von Tor gegenüber anonymisierenden Proxys oder VPNs besteht in der
dynamischen Routenwahl.
ONLINE-MARKETING
24
INTERNET WORLD Business
23. Mai 2016
11/16
„Mut, aufzutauchen“
Content Marketing, Native Advertising, Storytelling: Immer wieder sorgen Buzzwords für Aufruhr in der
Marketing-Branche. Im Interview versucht Andreas Ernst (Jung von Matt) Licht ins Dunkel zu bringen
er neue Kunden für
sein Produkt oder die
eigene Dienstleistung gewinnen möchte, benötigt Aufmerksamkeit. Reichte dafür
vor 30 Jahren vielleicht noch
eine Anzeigenkampagne in
einer renommierten Zeitschrift aus, ist der erforderliche
Marketingaufwand
heute deutlich höher.
Im Durchschnittlich verbrachten die Deutschen laut
einer gemeinsamen Studie
von ARD und Agma (Arbeitsgemeinschaft MediaAnalyse) 2015 insgesamt 452
Minuten, also etwa 7,5 Stunden, pro Tag mit audiovisuellen Medien. Der Großteil
dabei entfällt auf Fernsehen
und Radio. Die InternetNutzung ist in dieser Studie
noch nicht eingerechnet.
Andreas Ernst
Addiert man noch das
Zeitbudget des Nutzers für
ist seit 2014 Geschäftsführer der Werbeagentur
Internet-Nutzung – bei
Jugendlichen beläuft sich
Jung von Matt/Alster in Hamburg.
der Konsum inzwischen auf
mehr als 200 Minuten täglich – und soziale Medien,
kommt man schnell an dem Punkt an, an Themen schaffen. Wir sind Kreative,
dem klar wird: Die Gesellschaft im Allge- Innovatoren und Erfinder. Wir müssen
meinen und Digital Natives im Speziellen neue Themen für uns entdecken und setlaufen Gefahr, in der unaufhaltsamen Flut zen. Da wirkt es, wenn der Joghurt neu ist
von Informationen, die Tag für Tag auf sie und 20 Prozent mehr verspricht, was ja
auch nichts anderes als Buzzwording ist.
einprasseln, zu ertrinken.
Wie Marken aus der Masse herausragen
können und welche Rolle Buzzwords spie- Buzz ist ein fester Bestandteil des Wortes
len, erklärt Andreas Ernst, Geschäftsfüh- „Buzzword“. Wie würden Sie denn den
rer Jung von Matt/Alster, im Interview mit Begriff definieren?
Ernst: Buzz ist Aufmerksamkeit im Netz,
INTERNET WORLD Business.
ein Summen oder Brummen, das durch
Herr Ernst, welches Marketing-Buzzword das Netz geht. Und das muss nicht immer
beschert Ihnen momentan beim Hören die eine Ice Bucket Challenge sein, welche die
gesamte Netzgemeinde berührt. Wenn wir
größten Schmerzen?
Andreas Ernst: Da muss ich schmunzeln.
über kommerzielle Themen sprechen, alIch mache meinen Job beinahe 20 Jahre, so über moderne Marketingkommunikadabei habe ich das eine oder andere tion, dann geht es darum, dass sich Leute
Buzzword kommen und gehen sehen. mit Branded Content und den
Schmerzen wäre jetzt zu viel gesagt. In dahinterstehenden Produkten und Serviunserer Branche gehören die Buzzwords ces auseinandersetzen.
ein Stück weit dazu. Was aber momentan
in der Phrasendrescherei ein bisschen Würden Sie sagen, dass „Buzz“ auch ein
heraussticht und zuweilen nervt, ist die oft „Buzzword“ ist?
substanzlose Diskussion um Content Ernst: Nein. Unser fachlicher SprachgeMarketing.
brauch hat sich „verenglischt“ und modernisiert. Unsere Aufmerksamkeit funktioWer erfolgreiches Marketing betreiben niert in der digitalen Zeit anders, ist
möchte, muss also auch schon einmal ein schnelllebiger und sie verbreitet sich viel
Buzzword in die Welt setzen.
schneller als früher über Offline-Kanäle.
Ernst: Ich glaube, da muss man selbstkritisch sein und sehen, dass unsere Branche Wie schaffe ich es, in der heutigen Zeit des
so funktioniert. Sie braucht neue Trends Informationsüberflusses als Marke noch
und muss vermehrt einen einfachen aus der Masse hervorzustechen?
Zugang zu komplexen technologischen Ernst: Wir sind an einem Punkt angekom-
W
men, an dem die Marketingkommunikation umdenken muss, weil das Informationsüberangebot dramatisch ist und der
Mensch beim Kommunikationsverhalten
an seine Grenzen stößt. Daher ist die
Frage, wie Marken Aufmerksamkeit bekommen können, relevanter denn je. Zum
einen über die Qualität der Kommunikation und die Relevanz der Botschaft. Und
zum anderen: Nur wer mutig ist, kann
einen Punch setzen und sich vom allgemeinen Grundrauschen abheben. Das
muss kein globaler Case sein. Es reicht, in
der Zielgruppe Momentum zu erreichen.
Sind die deutschen Werber mutig genug?
Ernst: Ich bin überzeugt, dass Werber und
Werbungtreibende noch stärker auf Mut
und Relevanz setzen müssen. Schaut man
sich an, was dieses Jahr zum Muttertag
oder letztes Jahr vor Weihnachten durchs
Netz gegangen ist, wird bereits deutlich,
dass Marken zunehmend versuchen, emotional mit starken Geschichten und einer
klaren Haltung aus dem Informationsmeer aufzutauchen.
Ist der mediale Hype um die Buzzwords
gerechtfertigt?
Ernst: Da bin ich hin- und hergerissen.
Wenn man es mit kühlem Kopf und Professionalität betrachtet, nein. Trends wie
Native, Online-Video oder Storytelling
sind selten wirklich neu oder bringen
radikalen Wandel in unser Geschäft. Es
sind Entwicklungen, die Dinge weitertreiben und uns im Zeitalter der Digitalisierung neue Möglichkeiten eröffnen. Man
ist gut beraten, genau hinzuschauen. Aber
es ist nachvollziehbar und in Teilen sogar
hilfreich, dass ein Hype um Buzzwords
entsteht. Damit wird die Aufmerksamkeit
aller Akteure auf neue Entwicklungen
gelenkt und die Branche zum schnelleren
Umdenken bewegt.
Ist „genau hinschauen“ auch hilfreich, um
Buzzwords von echten Trends zu unterscheiden?
Ernst: Absolut. Genau hinschauen, genau
zuhören, genau recherchieren. Das erfordert aber viel Energie und Expertise. Leider wird die Diskussion oft verkürzt und
eben nur anhand von Buzzwords geführt.
Dann berät man seine Kunden aber
schlecht und ist im wahrsten Sinne als
Agentur selbst schlecht beraten.
Ist die Marketingbranche besonders von der
Buzzword-Krankheit betroffen?
Ernst: Mit Sicherheit. Unsere Branche
muss komplexe Themen seit jeher knapp,
verständlich und interessant transportieren können. Wir haben bei Marken immer
das Spannungsfeld zwischen Konsistenz
und Innovation. Der digitale Wandel
bringt zudem jeden Tag neue Chancen
und Herausforderungen. Man benötigt
ein professionelles Verständnis, um sich
klarzumachen, worum es zum Beispiel bei
Native Advertising im Kern geht.
Native Advertising, Content Marketing und
Co.: Welches ist die größte Herausforderung
für die Werbebranche?
Ernst: Wir müssen gemeinsam mit unseren Kunden ein sinnvolles Energiemanagement betreiben. Wir haben einerseits eine enorme Komplexität auf unserer
Kommunikationsklaviatur zu beherrschen
und viele Botschaften über viele Kanäle zu
transportieren. Aber wir müssen für
unsere Marken auch Momente schaffen,
die Menschen berühren, und die sie nicht
vergessen. Das geht nur durch Freiräume
und Energie.
Welchen Trick verwenden Sie bei Jung von
Matt, um im stressigen Arbeitsalltag immer
wieder die dringend benötigte Energie freizuschaufeln?
Ernst: Das geht heute nur noch mit einer
sehr starken, breit aufgestellten und hoch
motivierten Mannschaft. Früher genügten
die Top-Kreativen, die sich außergewöhnliche Geschichten für Marken ausgedacht
haben. Heute brauchen Sie Top-Kreative,
Top-Technologen, Experten in vielen Feldern und kompetente Kommunikationsgeneralisten. Wir müssen Teams bilden,
die auf einer spezifischen Aufgabe Höchstleistungen in Qualität und Relevanz
hervorbringen.
◼
Interview: Christian Erxleben
Trends im Marketing
Andreas Ernst spricht auf dem Online
Marketing Forum am 20. Juni in Hamburg über den feinen Unterschied
zwischen Buzz und Buzzwords.
Das Online Marketing Forum findet
am 20. Juni 2016 in Hamburg, am 30.
Juni 2016 in Frankfurt und am 11. Juli
2016 in München statt. Leser der
INTERNET WORLD Business erhalten
Sonderkonditionen und können 50 Euro
sparen und für nur 249 Euro zzgl.
MwSt. an der Konferenz teilnehmen.
Bitte den folgenden Code bei der Anmeldung eingeben:
OMF16iwb
www.onlinemarketingforum.de
TOP-KAMPAGNE
23. Mai 2016
11/16
INTERNET WORLD Business
25
Düster und anstrengend
Vorgestellt
von
Mit hochemotionaler Werbung festigt die Sportmarke Under Armour ihren Erfolg
it der Kampagne „Rule Yourself “
rückte der Sportartikelausrüster
Under Armour letztes Jahr den einzelnen
Athleten in den Fokus. Das Motto „You are
the sum of all your training“ sagte eindeutig, dass Erfolg im Sport nur mit harter
Arbeit zu erreichen ist. In verschiedenen
Kurzvideos wurden bekannte Sportler
beim Training gezeigt und ihr Körper
dabei hundertfach kopiert. Die Multiplikation der Sequenzen symbolisierte die
Trainingsanstrengung immer wiederkehrender Abläufe und Bewegungen.
Anfang des Jahres veröffentlichte Under Armour mit „Rule Yourself “ die Fortsetzung der Kampagne, diesmal aber verbunden mit der Aussage „It’s what you do
in the dark that will put you in the light“.
Die Kampagne stellt im Gegensatz zur
Werbung anderer Sportartikelausrüster
nicht die Momente des Ruhms, sondern
die Qualen des Trainings und den Verzicht der bei ihnen unter Vertrag stehenden Athleten in den Vordergrund.
M
Steckbrief
∙ Auftraggeber: Under Armour
∙ Kampagne: „Rule Yourself“
∙ Lead-Agentur: Droga5
∙ Start: Februar 2016
∙ Kanäle: Youtube, TV, Social
Media
Helge Ruff
Geschäftsführer der Agentur
1-2-social, München
Foto: Youtube
www.1-2-social.de
Leistungssport: Das bedeutet auch Schmerz, Anstrengung, Qualen
Drei Kurzvideos zeigen den bei Manches- erreichen zu wollen. Insgesamt vermitteln
ter United spielenden Fußballprofi Mem- die Spots sehr viele und sehr starke Emophis Depay, die Frauen des US-Turner- tionen und finden damit viele Fans: Allein
Teams sowie den Schwimmer Michael das Video von Michael Phelps wurde auf
Phelps. Die Spots sind teilweise düster und Facebook über 10 Millionen mal geklickt,
anstrengend anzusehen, schnelle Schnitte bekam mehr als 90.000 Likes und wurde
und auffällige Musik dominieren. Man rund 27.000 mal geteilt.
Bis zuletzt konzentrierte sich das Unsieht Schmerz, Anstrengung, Qualen,
Wut. Der Betrachter leidet mit den Athle- ternehmen mit seinen Werbemaßnahten und findet sich sogleich selbst wieder: men hauptsächlich auf TV. Dieses Jahr
Man muss sportlich nicht auf
Weltklasseniveau sein, um nachvollziehen zu können, was sie für
ein Leben an der Spitze opfern.
Jeder Amateursportler weiß, wie
es sich anfühlt, sich an seiner
Leistungsgrenze zu befinden. Die
Videos zeigen aber nicht nur die
Qualen, sondern auch den bedingungslosen Willen und die DisziUS-Turnerinnen: buchstäblich am Boden
plin, absolute Höchstleistungen
investierte Under Armour erstmals ein
genauso großes Budget in digitale Kanäle
wie in Fernsehwerbung. Die globale
Kampagne wurde gemeinsam mit der
Agentur Droga5 kreiert. Neben Fernsehwerbung findet sich die Kampagne unter
dem Hashtag #ruleyourself auf SocialMedia-Kanälen wie Youtube, Facebook,
Instagram, Twitter und Snapchat wieder.
Selten hat man eine Kampagne im
Sportsegment gesehen, mit der man sich
als Sportler so stark identifiziert und die so
sehr emotionalisiert. Deutlich wird dies,
wenn man sich auf Youtube das Video ansieht, in dem Michael Phelps zum ersten
Mal den Spot betrachtet und seine Ver◼
lobte danach in Tränen ausbricht.
Fußballprofi: Training bei Nacht
Online-Werbung: Neue Etats, neue Kampagnen
Auftraggeber
Auftrag
Dienstleister
Auftraggeber
Auftrag
Dienstleister
AOK Nordost
Rund 1,75 Millionen Versicherte hat die AOK
Nordost. Viele von ihnen suchen den Kontakt
über Social-Media-Kanäle. Für diese Netzwerke
werden jetzt neue Konzepte entwickelt
Buddybrand,
Berlin
Paydirekt
Die Agentur Cheil soll für den Online-Bezahldienst eine Imagekampagne entwickeln. Damit
soll das Angebot von Banken und Sparkassen
bekannter werden
Cheil,
Schwalbach
Barilla
Der italienische Lebensmittelkonzern startet
eine neue Online-Kampagne. Unter dem Motto
„Bravo für Dich“ gehen Spots auf Youtube, Facebook, Chefkoch.de und Wunderweib.de on air
J. Walter
Thompson,
Frankfurt
RSGV
Flughafen
Düsseldorf
Der Bundesverband deutscher Wohnungs- und
Immobilienunternehmen wirbt mit dem
Youtuber Julian Jarow für den Beruf des Immobilienkaufmanns
Die
Onlinefabrik,
Berlin
Der Rheinische Sparkassen- und Giroverband
nutzt als einer der ersten Werbekunden „Dus
Ad Board“, die größte digitale Indoorfläche an
einem deutschen Airport
Ritter Sport
Die Agentur Elbkind ist nun auch für die
Content-Produktion und das CommunityManagement der Schokomarke auf Facebook
und Twitter in den USA zuständig
Elbkind,
Hamburg
Siroop
Mit dem Claim „Happy Shopping“ möchte der
Schweizer Online-Marktplatz zum Amazon des
Alpenlandes werden. Video-Banner und
Carousel Ads stützen die TV-Kampagne
Heimat Zürich
GdW
Getränke
Hoffmann
Das Unternehmen der Radeberger Gruppe star- Grey Berlin
tet die erste Imagekampagne. Die Botschaft
des Online-Spots: Getränke muss man können
Moovel
In Hamburg sind jetzt Motive für die MobilitätsApp Moovel von Daimler zu sehen. Digital-Maßnahmen begleiten die Out-of-Home-Plakate
Jung von Matt/
Elbe, Hamburg
TECHNIK
INTERNET WORLD Business
23. Mai 2016
11/16
Foto: Shutterstock / BimXD
26
Reine Kopfsache
Supply-Side-Plattformen versuchen, Publisher für den Einsatz von HeaderBidding-Lösungen zu gewinnen. Ihr Versprechen: Höhere Werbeerlöse
Glossar
Was ist Header Bidding?
Header Bidding ist eine Strategie
für Publisher, die bereits Erfahrung im automatisierten Handel
von digitaler Display-Werbung haben. Mit Header Bidding bietet ein
Publisher sein Inventar mehreren
Supply-Side-Plattformen an, die
dafür ein Gebot abgeben können,
bevor der Publisher-Adserver den
Werbeplatz vergibt. Dadurch können Kampagnen, die aus dem Programmatic-Kanal stammen, mit
direkt verkauften Kampagnen
konkurrieren.
Programmatic-Kampagnen erhalten somit die Chance, mit einer
höheren Priorität als bislang ausgeliefert zu werden, wenn der TKP
konkurrenzfähig ist. Das Versprechen der Header-Bidding-Anbieter lautet, dass Publisher dadurch
einen höheren Werbeumsatz
generieren und eine bessere Auslastung (Fill Rate) erzielen.
merikanische Publisher experimen- Um das Neue an diesem Konzept zu erklä- meistens Kampagnen für niedrigere Preistieren seit etwa einem Jahr mit Hea- ren, wird von der Branche gern das kategorien und sind damit an „B-Invender Bidding. Wie neu diese Strategie im „Wasserfall“-Modell als Vergleich heran- tar“ gebunden.
Bei Header Bidding wird „im Kopf “
automatisierten
Display-Handel
in gezogen: Ein Publisher-Adserver arbeitet
Deutschland ist, zeigt sich unter anderem für die Auslieferung von Werbung eine (Header) jeder Webseite eines Publishers
daran, dass es im aktuellen „Programma- Prioritätenliste ab: Zuerst kommen die ein Javascript-Code eingebaut. Dadurch
tic Advertising Kompass 2015/2016“ des teureren Werbeplätze an die Reihe, die in ist es möglich, dass die SSP bereits zu
Bundesverbands Digitale Wirtschaft kei- der Regel direkt verkauft wurden, oder einem früheren Zeitpunkt, wenn ein User
nen Glossareintrag dazu gibt. Nun drängen auch Werbungtreibende, die beim Publi- eine Seite mit Werbeplätzen aufruft, ein
die Adtech-Anbieter mit Header Bidding sher Vorrang haben, gefolgt von weiteren Gebot an den Adserver senden kann. So
auch auf den europäischen Markt. Ihr Ziel: Demand-Quellen wie Retargeting-Anbie- kann das Gebot, das über den Programsich gegenüber den „traditionellen“ Anbie- ter oder auch Supply-Side-Plattformen. matic-Vertriebskanal beim Publisher eintern von Publisher-Adservern zu differen- Innerhalb dieser nach abnehmenden Prei- trifft, mit den direkt verkauften Werbezieren. Header Bidding soll Publishern zu sen gestaffelten Reihenfolge liefern SSP kampagnen konkurrieren.
mehr Werbeumsatz verhelfen
und einen größeren Anteil
Vor- und Nachteile
des Inventars für den automaHeader-Bidding-Lösungen
(Auswahl)
Als Vorteile für Publisher
tisierten Display-Handel zunennen die Supply-Sidegänglich machen.
Anbieter
Name der Lösung
Plattformen, dass sich daFür Programmatic AdverAppnexus
Prebid.org (Open-Source-Lösung) und Pricedurch der Ertrag und die
tising arbeiten Publisher mit
check (Header Bidding für mobile Apps)
Auslastung der Werbeplätze
einer oder mehreren SupplyAdform
Adform Header Bidding
(Fill Rate) erhöhe. OpenX
Side-Plattformen (SSP) zuOpenX
OpenX Bidder
wirbt beispielsweise damit,
sammen. Die SSP erhalten
Pubmatic
Decision Manager
dass man bei Kunden „durchmit Header Bidding jetzt die
Rubicon Project Fast Lane
gehend einen Uplift von 20,
Möglichkeit,
dynamische
Yieldlab
Yieldprobe
in Einzelfällen sogar von bis
Gebote, das heißt Kampagzu 50 Prozent beobachten“
nen in verschiedenen PreisFast alle Supply-Side-Plattformen haben Headerkönne. Zudem werden „Passkategorien, zu einem früheBidding-Lösungen entwickelt
backs“ überflüssig. Passback
ren Zeitpunkt als bisher bei
INTERNET WORLD Business 11/16
bedeutet, dass eine Ad Exdem
Publisher-Adserver
Quelle: eigene Recherche
change oder eine SSP nicht
abzugeben.
A
23. Mai 2016
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INTERNET WORLD Business
Aufwendiges Setup für Header Bidding
Viele Publisher betrachten Header Bidding noch mit Skepsis. Markus Lauscher von
der Vermarktungsgemeinschaft Styria Digital One erklärt, warum das so ist
Setzen Sie bei Styria Digital One Header
Bidding ein?
Markus Lauscher: Nein, noch nicht. Aktuell drängen unterschiedliche Adtech-/
SSP-Anbieter mit Header-Bidding-Lösungen auf den Markt, mit denen sie versuchen, bei Publishern und Vermarktern
Fuß zu fassen, um sich ein Stück vom
technischen Werbekuchen zu sichern.
Wir evaluieren daher genau, welche
Anbieter es in diesem Bereich gibt und
welche Services diese anbieten.
Haben Sie schon Lösungen getestet?
Lauscher: Das ist für den zweiten Schritt
geplant. Zuerst ist es wichtig, die Struktur und Architektur von Header Bidding
zu verstehen.
Was haben Sie gelernt?
Lauscher: Header Bidding ist eine Möglichkeit, die programmatischen Impressions aufzuwerten, indem Publisher und
Vermarkter diese nicht zwingend nur
einer gewissen Inventarschicht zur Verfügung stellen. Aktuell sind das meist
auf einen angebotenen Werbeplatz bieten
will und ihn an den Publisher-Adserver
zurückgibt. Dabei geht Zeit verloren. Unter Umständen bleibt deswegen die Werbefläche ungenutzt, der Publisher verliert
Werbeumsatz.
Werbekunden wiederum erhalten durch
Header Bidding Zugang zu mehr und zu
höherwertigem Inventar. Zudem wird
ihrem Gebot eine höhere Priorität eingeräumt, wenn der Preis konkurrenzfähig
ist. Dann können ihre automatisierten
Kampagnen mit den auf direktem Weg
verkauften Kampagnen um die besten
Werbeplätze konkurrieren. Ein Nachteil
für Werbungtreibende kann sein, dass sie
über unterschiedliche Wege auf das gleiche Inventar bieten.
Längere Ladezeiten
Ein Knackpunkt für Publisher ist, dass es
durch Header Bidding zu Verzögerungen
beim Seitenaufruf kommen kann („Latenz“). Jörg Vogelsang, Vice President
Publisher Platforms EMEA beim Adserver-Anbieter Adform, berichtet, dass die
zwei gängigsten Fragen von Publishern zu
Header Bidding lauten: „Erzeugt Header
Bidding eine (zusätzliche) Latenz auf meiner Webseite? Führt der zusätzliche Code
für Header Bidding nicht zu weiteren
Ladeverzögerungen?“ Adform hat gerade
im April 2016 eine eigene Header-Bidding-Lösung vorgestellt.
Ulrich Hegge, Vice President Strategic
Market Development DACH bei Appnexus, nennt drei Punkte, die Publisher im
Zusammenhang mit Header Bidding beschäftigen: Latenz, Service und Sicherheit.
„Unterschiedliche Marktplätze bieten mit
verschiedenen Geschwindigkeiten auf
Restplätze. Die Lösung entspricht im
Prinzip einem holistischen Ansatz.
Beim Header Bidding können DSP über
ein Header-Bidding-Script zu einem frühen Zeitpunkt ein Gebot abgeben und
dadurch mit den direkt verkauften Kampagnen in Konkurrenz gebracht werden.
Technisch müssen für jeden Werbeplatz
mehrere Kampagnen beziehungsweise
Line Items im Adserver auf verschiedene
Preiskategorien eingebucht werden. Hat
man zum Beispiel vier Preislagen definiert, so müssen für jeden Werbeplatz
vier Line Items angelegt werden – je granularer die Preiskategorien sind, umso
mehr Kampagnen sind anzulegen. Wer
Header Bidding einsetzen will, muss also
eine Vielzahl an Kampagnen aufsetzen.
Wer – wie Styria Digital One – viele verschiedene Webseiten vermarktet, steht
vor einem großen technischen Aufwand,
denn in jeder Seite müssen die entsprechenden Tags eingesetzt werden. Anschließend werden die Kampagnen mit
den verschiedenen Preiskategorien im
Adserver aktuell gehalten.
Inventar“, sagt er. Durch Header Bidding
kann eine Verzögerung entstehen, wenn
Bidding-Partner nicht schnell genug sind.
Publisher sollten daher die „Timeout Rate“
der Echtzeitauktionen optimieren. Als
Faustregel empfiehlt Appnexus eine Timeout Rate von 400 bis 800 Millisekunden für
Display-Werbung anzustreben.
Komplexe Integration
Für Publisher kann die Integration des
Codes und das Einrichten des Adservers
für Header Bidding eine komplexe Angelegenheit sein. Markus Lauscher, Strategic
Technical Account Manager bei der österreichischen Vermarktungsgemeinschaft
Styria Digital One, erklärt, dass dieser
Ansatz für Vermarkter mit einem großen
technischen Aufwand verbunden sei,
gerade wenn sie viele verschiedene Webseiten vermarkten (siehe Interview oben):
„Technisch müssen für jeden Werbeplatz
mehrere Kampagnen im Adserver auf verschiedene Preiskategorien eingebucht
werden.“
Für Vermarkter, deren Adserver einen
„holistischen“ Ansatz verfolgt, und die
sich in der Vergangenheit bereits mit
Yield-Optimierung auseinandergesetzt
haben, ist das Konzept von Header Bidding nicht unbedingt neu. Bei der YieldOptimierung versuchen Publisher, für
jeden einzelnen Werbekontakt den höchstmöglichen Preis zu erzielen. Holistisch
heißt, dass der Adserver die direkt gebuchten mit den programmatischen Kampagnen konkurrieren lässt und das beste Angebot wählt.
Ursprünglich hatte Appnexus einen
Code für die Header-Bidding-Technologie entwickelt und ihn auf www.prebid.org
Markus Lauscher
ist Strategic Technical Account
Manager bei Österreichs größter
digitaler Vermarktungsgemeinschaft Styria Digital One.
www.sdo.at
Der Adserver Smart, den wir mit der
integrierten SSP RTB+ einsetzen, verfolgt
bereits diesen holistischen Ansatz bei der
Yield-Optimierung. Aktuell sehen wir
noch nicht den großen Vorteil durch Header Bidding, der diesen Aufwand rechtfertigt.
Wann wird Header Bidding als Strategie
interessant?
Lauscher: Das Interessante am HeaderBidding-Ansatz ist, dass damit automatisiert verkaufte Ad Impressions aufgewer-
als Open-Source-Code veröffentlicht.
Mehr als 30 Unternehmen wirken aktuell
am Prebid.js-Open-Source-Projekt mit.
Eine andere Open-Source-Software für
Header Bidding ist Pubfood.js.
Verschiedene Supply-Side-Plattformen
haben auf Basis von Prebid.js eigene
Lösungen entwickelt, sodass mit Prebid.js
unterschiedliche Bidder verwaltet werden
können, zurzeit beispielsweise von AOL,
Appnexus, OpenX, Adform, Pubmatic
oder Rubicon Project.
Header Bidding dient auch dazu, mit der
Yield-Optimierungsfunktion in Googles
Adserver „Doubleclick for Publishers“ zu
konkurrieren. Er kann über die Anbindung an die Doubleclick Ad Exchange
bereits Programmatic-Kampagnen berücksichtigen. „Header Bidding ist dazu
gemacht, um undurchsichtige und teure
Systeme zu umgehen, von denen – wie wir
glauben – vor allem Google und andere
geschlossene Plattformen auf Kosten ihrer
Publisher-Kunden profitieren“, sagt Hegge.
Nachdem Publisher erste Erfahrungen
mit Header Bidding über eine SSP gesammelt haben, weiten sie im nächsten Schritt
die Zahl der SSP-Partner aus in der Hoffnung, noch mehr Demand-Quellen zu
erschließen. Mit sogenannten Containeroder „Wrapper“-Tags werden die verschiedenen Bidding-Partner verwaltet. Pubmatic hat beispielsweise gerade so eine „Wrapper Solution“ vorgestellt. Es tut sich also
einiges. Wahrscheinlich gibt es im nächsten „Programmatic Advertising Kompass“
auch einen Eintrag zu „Header Bidding“. ◼
Ingrid Schutzmann
internetworld.de/is
27
tet werden können und dass die Lösung
ohne Passback funktioniert. Das bedeutet, dass keine Ad Impressions „verloren“
gehen. Besonders interessant ist der
Ansatz für Vermarkter, die keinen FullStack-Adserver einsetzen. Header Bidding ist auch ein spannender Lösungsansatz, wenn man verschiedene SSP
einbindet, um den Konkurrenzkampf zwischen den Nachfragequellen zu erhöhen.
Ihr Fazit zum Thema Header Bidding?
Lauscher: Es tut sich einiges im Markt
und wir beobachten derzeit noch die Entwicklungen. Letztlich kommt es darauf an,
wie das eigene Inventar in der SSP abgebildet wird. Das Setup ist sehr aufwendig
und man muss bedenken, dass die Inventarstruktur permanent in der SSP-Oberfläche gewartet werden muss. Die Werbeplatzierungen müssen immer korrekt abgebildet und in allen Systemen, mit denen
man arbeitet, aktuell gehalten werden. Je
mehr Technik und Tools ein Publisher
oder Vermarkter einsetzt, desto aufwendiger werden die Kontrolle und Wartung.
Die beworbenen Vorteile von Header Bidding, wie eine Umsatzsteigerung von
zwanzig oder dreißig Prozent, hören sich
in der Theorie gut an, müssen sich in der
Praxis jedoch erst bewahrheiten.
Glossar
Ad Exchange
Auf einer Ad Exchange (Anzeigenmarktplatz) findet die Preisbildung
im automatisierten Handel von
digitaler Werbung statt. Publisher
stellen ihr Inventar entweder ganz
oder teilweise in eine Ad Exchange
ein, Werbungtreibende geben dort
über Demand-Side-Plattformen
Gebote ab. Dabei kommt die Technologie von Supply-Side-Plattformen zum Einsatz.
Supply-Side-Plattform
Supply-Side-, auch Sell-SidePlattformen (SSP) genannt, bieten
eine Technologie an, mit der Publisher ihr Inventar für den automatisierten Anzeigenhandel
bereitstellen können.
Yield-Management
Mit Yield-Management, auch
Yield-Optimierung genannt, versuchen Publisher, den Ertrag ihres
Werbeinventars zu maximieren.
Das Ziel ist, für jeden einzelnen
Werbekontakt den höchstmöglichen Preis zu erzielen.
TECHNIK
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INTERNET WORLD Business
23. Mai 2016
11/16
Über
Continental
∙ 2016 arbeiten 208.000
Mitarbeiter in 55 Ländern für Continental
∙ Continental war 2015
das viertgrößte Unternehmen der Reifenbranche weltweit
∙ Der Umsatz aus dem
Reifenverkauf betrug
2015 10,4 Mrd. Euro
Foto: Continental
∙ Die Continental AG
wurde 1871 in Hannover
als „ContinentalCaoutchouc- und
Gutta-Percha Compagnie“ gegründet
In die Spur gefunden
Die Webseite der Reifensparte von Continental war veraltet. Mit einem erneuerten
Content-Management-System und praktischen Funktionen wurde die Seite aufgefrischt
ine veraltete Navigation, ein für den
Desktop gestaltetes Design ohne viel
Raum für Bewegtbild und ein schwer bedienbares Redaktionssystem mit einer alten
technischen Basis – so präsentierte sich die
Webseite von Continental bis 2015. Für den
Reifenspezialisten Grund genug, um den
eigenen Internet-Auftritt zu überarbeiten.
Denn: „Über 50 Prozent der Konsumenten
recherchieren online über Reifen“, betont
Wiebke Wallenwein, Teamleiterin OnlineMarketing bei Continental Reifen. „Unsere
Website dient dabei als wichtige Beratungsund Informationsquelle.“ Herausforderung
waren die Einbindung der beiden neuen
Tools „Reifenfinder“ und „Händlersuche“,
die Umwandlung in ein Responsive Design
sowie der Rollout in 50 Länder.
Das Konzept der Agentur Arvato Systems für die Konzeption, Entwicklung
und Implementierung der neuen Webseiten überzeugte Continental. Vor allem das
vorgeschlagene Design sowie der modulare Ansatz für die verschiedenen Geschäftsbereiche der Reifensparte gefielen.
Zu diesen gehören Auto, Lkw, Motorrad,
Nutzfahrzeuge und Fahrrad. Für jeden
Bereich hatte Arvato Systems einen Satz
von Templates wie Homepage oder
Produktdetailseite konzipiert, die sich flexibel mit Modulen bestücken lassen. So
können beispielsweise Inhalts- und Funktionsbausteine ein- oder ausgeblendet
oder in ihrer Reihenfolge angepasst werden. Der Aufbau und das grundlegende
Design bleiben jedoch prinzipiell über
alle Units hinweg gleich – und garantieren
die Wiedererkennung.
E
Die Umsetzung im Responsive
Webdesign war eine der Hauptanforderungen an den neuen Auftritt
unter www.continental-reifen.de
Herzstück der neuen Webseite ist das Content-Management-System (CMS) Coremedia. „Wir haben Continental empfohlen,
das bisherige CMS nicht abzulösen, sondern auf die neue Version 8 umzusteigen“,
sagt Niklas Berger, technischer Projektleiter von Arvato Systems. Die Vorteile der
neuen Version liegen zum einen in der
hohen Flexibilität des Systems, die eine
Auslieferung der Inhalte über alle Kanäle
erlaubt. Auch konnte das CMS an die Reifendatenbank angebunden werden, sodass
die User die Produkteigenschaften nicht
mehr manuell einpflegen müssen.
Zum anderen punktet das CMS mit
einer sehr guten Usability. „Bisher verwendete Continental einen Java-Editor“,
erklärt Berger. Doch dieses RedaktionsTool war sehr umständlich zu bedienen.
Zudem musste eine eigene Software installiert werden. Anders ist dies bei Coremedia, das über den Browser bedienbar ist
und keinen eigenen Client benötigt.
Neues Video-Management
Gleichzeitig wurde das Video-Management-System von Moving Image24 integriert. Die Lösung war bereits im Continental-Umfeld im Einsatz. Sie spielt Videos
nicht nur bandbreitenoptimiert aus, sondern passt sie auch an die jeweilige Bildschirmgröße an. Ausgeliefert werden die
Inhalte über das Content Delivery Network (CDN) von Akamai – eine Vorgabe
seitens Continental im Lastenheft.
Eine Besonderheit des Projekts war ein
Nutzertest im Marktforschungslabor. Da-
für wurden zielgruppenspezifische Tester
ausgewählt, die den Prototypen der Website eine Stunde lang auf Herz und Nieren
untersuchten. Über Eye Tracking und personalisierte Interviews wurden die Tests
ausgewertet. „Besonders wichtig waren
uns die Positionierung der Tools ,Reifenfinder‘ und ,Händlersuche‘ sowie des
Suchfelds“, erklärt Dietmar Schulte, Ge-
„Beim Nutzertest haben uns
vor allem die Positionierung
der Tools ,Reifenfinder’ und
,Händlersuche’ interessiert“
Dietmar Schulte,
Gesamtprojektleiter Arvato Systems
samtprojektleiter von Arvato Systems.
Nach dem Test mussten nur noch Kleinigkeiten angepasst werden.
Während die internationale englischsprachige Webseite der Reifensparte bereits seit
Mitte 2015 online ist, werden noch bis
Mitte 2016 weitere 50 landesspezifische
Varianten veröffentlicht.
◼
Susann Naumann
23. Mai 2016
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INTERNET WORLD Business
Telefónica drängt
ins Bankgeschäft
Mit einem komplett mobilen Bankkonto will der TK-Konzern
in der Geldwirtschaft Fuß fassen
enn zwei bekannte Unternehmen
kooperieren, fallen schnell Schlagworte wie „einzigartig“, „disruptiv“ und
„revolutionär“. Nicht weniger als die Revolutionierung des herkömmlichen Bankkontos haben sich denn auch die beiden
Unternehmen Telefónica mit seiner Marke
O2 und die Münchner Fidor Bank auf die
Fahnen geschrieben.
Und darum geht es: Unter dem Namen
„O2 Banking“ will Telefónica Deutschland
im Spätsommer zunächst auf dem hiesigen Markt das erste komplett mobile
Bankkonto für O2-Kunden starten. „43
Millionen Mobilfunkverträge zählt Telefónica in Deutschland – ein Großteil davon
entfällt auf die Marke O2, unter der auch
das neue Bankkonto läuft“, sagt COO
Markus Haas von Telefónica Deutschland.
Um solche Geldgeschäfte abwickeln zu
können, hat Telefónica die Fidor Bank als
lizenzierte Vollbank mit ins Boot geholt.
W
PraxisTipp
Bernadette Brown
Vice President DACH und Benelux bei der Agentur Socialbakers
www.socialbakers.com
Fo
to:
Te
lef
ón
ica
Mobiles Bezahlen im Blick
Mobile
Das Bankkonto auf dem Smartpho
Smartphone
h ne
sol
o l es ab dem Spätsommer gebe
b n
soll
geben
Erstes Smartphone-Konto
Mit dem neuen mobilen Konto soll es künftig möglich sein, direkt online per Videochat
ein Konto zu eröffnen. Kontostand und
Kreditkartenzahlungen können dann mobil überprüft, Überweisungen und Daueraufträge via Smartphone erledigt werden.
Statt der IBAN braucht der Nutzer für
Kreditkarten langfristig Bestandteil des
Angebots bleibt, ist aber noch ungewiss.
Um für potenzielle Kunden attraktiv zu
sein, verspricht Haas „Megabytes statt
Magerzinsen“: Wer O2 Banking als Gehaltskonto verwendet und häufig mit der
Kreditkarte bezahlt, erhält zusätzliches
Datenvolumen für die Smartphone-Nutzung. In der Testphase bis zum Marktstart
sollen noch mehrere Volumenstaffelungen
ausprobiert werden. Sie sollen aber in
jedem Fall vom monatlichen Kartenumsatz und vom Geldeingang auf dem O2BankingBanking-Gehaltskonto abhängig sein.
29
Überweisungen lediglich die Mobilfunknummer des Empfängers. Einen Sofortkredit gibt es per App binnen Sekunden. Zudem erhalten die Kunden eine kostenlose
Mastercard. Sie soll das weltweite Abheben
von Bargeld ermöglichen sowie bargeldloses Zahlen online oder am POS. Ob die
Und warum
wa
das Ganze? Zum einen dient
K
die Konto-App
als Kundenbindungsprodukt und zur Neukundengewinnung für das O2-Netz.
Zum anderen verschafft das
Mobile-Konto dem spanischen
Telefon-Konzern eine zusätzliche
Einnahmequelle.
Denn anders als
E
die vielen kleinen Start-ups, die zwar
mit gguten Ideen das klassische Bankgeschäft aangreifen, verfügt Telefónica über
die erforderliche
erfor
Masse an Kunden, um
den klassischen
klass
Finanzdienstleistern gefährlich zu
z werden. Mit seinem RatenkaufProgramm „My Handy“ hat das Unternehmen scho
schon seit 2009 Erfahrungen im Bankengeschä
kengeschäft gesammelt.
Gleichz
Gleichzeitig könnte sich Telefónica über
das Mobile-Konto
Mobil
einen Vorsprung im bevorstehenden Rennen um die Vorherrschaft im Mobile Payment verschaffen.
Denn Mpass, der Mobile-Payment-Lösung,
die Telefónica seit Jahren gemeinsam mit
der Deutschen Telekom und Vodafone betreibt, gelingt der Durchbruch bisher nicht.
Das O2-Konto könnte ein neuer Schritt in
◼
Richtung mobiles Bezahlen sein.
Christina Cassala
Neugeschäft
Etats, Launches, Optimierung und Tools für den Webauftritt
Auftraggeber
Auftrag
Dienstleister
BHF-Bank
Technischer Relaunch der Website inklusive Mobile-Optimierung und Integration der Webcontrolling-Lösung „eTracker“
Cybay New Media
Chimperator
Productions
Einsatz der „eFulfilment Commerce Engine“ zur Bestellabwicklung im Shop
unter www.chimperator-shop.com und Anbindung an den Amazon-Marktplatz
eFulfilment Transaction Services
Fressnapf Tiernahrungs
GmbH
Ausbau der Upselling-Funktionen im Online-Shop durch die Integration des
Bonussystems Payback sowie verhaltensbasierter Produktempfehlungen
Arithnea
Heidelberg Engineering
Aufbau eines weltweiten B2B-Kundenportals für Augenärzte
Dots United
Metro Cash & Carry
Einsatz der „Experience Platform“ für personalisierte Websites in 25 Ländern
Sitecore
Museion-Versand
Aufbau eines Shops für Souvenir-Produkte des Bundestags unter
www.bundestagsshop.de auf Basis der Shop-Software „Gambio GX2“
Jung Creative
Osram
Relaunch der Website sowie von acht Microsites mit Migration auf das Content-Management-System „Firstspirit“ und Einsatz der Suchlösung „Haupia“
Arithnea
Transavia Airlines
Einsatz der kompletten Customer-Relationship-Management-Suite
Pegasystems
Westdeutsche Lotterie
Einsatz des Video-Identifikationsverfahrens bei der Online-Anmeldung und der WebID Solutions
Altersverifikation der Lotto-Spieler
Ihre Meldung fehlt? Bitte Mail an [email protected]
Drei Tipps für erfolgreiche
Bewegtbildinhalte
Bewegtbild ist der Premium-Content für Social Media: Social Videos
erlangen eine durchschnittliche organische Reichweite von 8,7 Prozent
der Follower beziehungsweise Fans.
Damit erreichen sie im Allgemeinen
mehr Nutzer als Bilder, Statusmeldungen oder Linkposts. Aber welche
Art von Videos aktivieren Menschen
und führen sie letzten Endes auf die
Unternehmenswebsite? Drei Tipps:
1. Videos immer nativ posten
Noch vor Kurzem genügte es völlig,
wenn Marken auf Facebook einen Link
zu einem Youtube-Video teilten. Inzwischen gibt nahezu jedes soziale Netzwerk nativem Content den Vorzug.
Nativ heißt, dass das Video direkt auf
die jeweilige Plattform hochgeladen
wird. Auf Facebook beispielsweise
beobachten Publisher seit 2014 eine
höhere Reichweite nativer Videos
gegenüber Youtube-Videos. Marketer
sollten also Videos immer in jedem
Social-Media-Kanal gesondert hochladen.
2. Die richtigen Formate wählen
Generell gibt es nicht eine perfekte
Videolänge für soziale Medien. So sind
Vines-Videos sechs Sekunden, Instagram-Videos 15 Sekunden und Twitter-Videos bis zu 30 Sekunden lang.
Auch inhaltlich gelten immer wieder
andere Spielregeln: Auswertungen
zeigen, dass Videos auf Instagram
oder Facebook dann besonders
erfolgreich sind, wenn auf eine
Geschichte von elf bis zwölf Sekunden
Länge ein Call-to-Action oder Branding von drei bis vier Sekunden folgt.
Erfolgreiche Marken bedienen jeden
Kanal mit einem für ihn geeigneten
Videoformat.
3. Zum Hören verlocken
Während der ersten fünf Prozent der
Spieldauer eines Videos entscheidet
sich, ob ein Nutzer bis zum Ende schaut
oder es überspringt. Eine Möglichkeit,
den Zuschauer zu fesseln, sind Inhalte,
die zum Anschalten des Tons verleiten.
Dialoge zu Beginn eines Videos etwa
machen den Zuschauer neugierig.
DIENSTLEISTERVERZEICHNIS
30
INTERNET WORLD Business
AFFILIATE
MARKETING
CALL TRACKING
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23. Mai 2016
PLZ
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7
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nun Constantin Eis, bis Februar 2016 CEO
von Home24, an Bord. Er soll unter anderem die globale Expansion vorantreiben.
www.casper.com
23. Mai 2016
Laura Esnaola
Christian Altemeier
Flashtalking, Köln
Care.com, Berlin
Als Nachfolgerin des
Gründers und bisherigen
Geschäftsführers Steffen
Zoller übernimmt Laura
Esnaola die Führung des
Plattformbetreibers Care.com
Europe. Die 33-Jährige, die bereits
von 2012 bis 2015 die internationale
Geschäftsentwicklung des Unternehmens leitete, kehrt damit zu einem
früheren Arbeitgeber zurück. Künftig
verantwortet Esnaola
Aupairnet24.com, Betreut.de und Betreut.at
und sie unterstützt den
B2B-Bereich Global Workplace Solutions. Bislang war
die neue Geschäftsführerin neben
Care.com auch bei der Boston Consulting Group sowie der Non-ProfitOrganisation Endeavor Global tätig.
Philipp Klöckner
Trademachines, Berlin
Als neuer Geschäftsführer kommt Philipp
Klöckner zu Trademachines, Web-Marktplatz für Gebrauchtmaschinen wie Bagger und Gabelstapler.
Bislang war Klöckner unter anderem bei
Treatwell (Wanhanda), der Wimdu GmbH
sowie der Idealo Internet GmbH tätig. Er
hat bereits für Firmen in Russland, Polen,
Indien und Lateinamerika gearbeitet.
www.trademachines.de
Ramin Hayit
Freelance, München
Für alle Kommunikationsstrategien ist in
Zukunft Ramin Hayit bei
Freelance.de zuständig. Der 30-Jährige,
der zum Mai die Position des Marketingleiters übernommen hat, war zuletzt als
Account Manager bei IDG Business Media
tätig. Hayit berichtet direkt an Chief Operating Officer Andreas Krawczyk.
www.freelance.de
Termine
Global E-Commerce Summit
Die Kombiveranstaltung umfasst gleich
mehrere Events: neben der Ecommerce
Europe Annual Conference die Global ECommerce Conference und die European
E-Commerce Awards sowie den Global
Ecommerce Round Table.
Termin: Barcelona (E),
29. Mai bis 1. Juni 2016
Kosten: Ab 295 Euro zzgl. MwSt.
Info:
www.e-commercesummit.com
Content-Commerce Summit
Die Veranstaltung bietet drei unterschiedliche Schwerpunkte: Am Tag 1 sind ganztägige Intensivseminare geplant, Tag 3
steht im Zeichen eines offenen ContentCommerce Barcamps. Am mittleren Tag
Christoph Stark
Kaufland, Neckarsulm
Die neu geschaffene
Position Leiter Operations hat Christoph
Stark bei der Omnichannel-Tochter des
Discounters Kaufland übernommen. Zu
seinen Aufgaben könnte neben dem Aufbau der E-Commerce-Logistik auch der
Aufbau eines eigenen Zustellgeschäfts
gehören. Angeblich plant Kaufland der-
steht eine Konferenz zu den drei Tracks
„Content Strategy, Content Marketing &
Inbound Marketing“, „Content-CommerceTechnologie“ sowie Content-Commerce /
E-Commerce Praxis“ auf der Agenda.
Termin: Leipzig, 1. bis 3. Juni 2016
Kosten: Ab 653,31 Euro inkl. MwSt.
www.content-commerceInfo:
summit.de
Performance Marketing Gipfel
Auf der Agenda der Veranstaltung, die je
einen Tag Kongress und Workshops bietet, stehen unter anderem die Themen
„Zielgruppensegmentierung entlang des
Conversion-Funnels“, „Driving business
growth in a multi-screen world“ sowie
„Kickstart Facebook for SMB“. Zu den
Rednern gehören Vertreter von Google,
Intelliad Media und Rockit-Internet.
Termin: München,
14. und 15. Juni 2016
Der bisherige Business Development Manager von Flashtalking
Christian Altemeier, der die deutsche Niederlassung des Digitalwerbespezialisten
mitgegründet hat, steigt zum Geschäftsführer für Deutschland, Österreich und die
Schweiz auf. Er berichtet künftig direkt an
CEO John Nardone.
www.flashtalking.com
www.care.com
Daniel Maurer
BBDO, Berlin
Als Creative Director
Digital kommt Daniel
Maurer zurück zu BBDO
Berlin, für die er bereits von 2010 bis 2014
gearbeitet hat. Zwischenzeitlich war der
39-Jährige, der zuvor bei der BBDO-Tochter Proximity Germany aktiv gewesen war,
bei DDB als Creative Director für Kunden
wie Volkswagen und die Deutsche Telekom beschäftigt.
www.bbdo.de
11/16
zeit in Berlin einen Lebensmittel-Lieferdienst. Stark kommt von Zalando, wo er
bislang als Vice President Logistics das
Logistiknetzwerk verantwortete.
www.kaufland.de
Markus Orth /
Marek Andryszak /
Volkmar Koch
L’tur, Baden-Baden
Aus persönlichen Gründen legt Markus Orth (Foto), langjähriger
Vorstandsvorsitzender des Reiseanbieters L‘tur, seine Aufgaben mit Wirkung
zum 1. Juni 2016 nieder. Nachfolger Orths
wird Marek Andryszak, der bisherige
Vorsitzende der Geschäftsführung von
Tui Polen. Neuer Personal- und Finanzvorstand ist nun Volkmar Koch, der die
vergangenen 15 Jahre als Berater bei
der PwC-Tochter Strategy& aktiv war. Er
folgt auf den Finanzvorstand Kai Klitzke,
der sich einer neuen beruflichen Herausforderung in Berlin widmen will.
www.ltur.com
Kosten: Für unsere Leser ab 550 Euro
zzgl. MwSt. (Code: CPX16IWB)
www.performance-marketingInfo:
gipfel.de
Online Marketing Forum
Die Veranstaltungsreihe gibt Einblicke in
Themen wie Mobile Marketing, Display &
Native Advertising, Video Marketing, SEA
und SEO sowie Social Media Marketing.
Termine: Hamburg, 20. Juni 2016;
Frankfurt a. M., 30. Juni 2016;
München, 11. Juli 2016
Kosten: Für unsere Leser 259 Euro
zzgl. MwSt. (Code: OMF16iwb)
www.onlinemarketingforum.de
Info:
Werbeplanung.at Summit
Die Digital Communication Conference
gibt am ersten Tag einen Überblick über
Digital-Trends. Am zweiten Tag stehen
konkrete Fallstudien etablierter interna-
Christiane Tetzner
The Reach Group,
Berlin
Von der United Digital
Group UDG wechselt
Christiane Tetzner zu The Reach Group,
bei der sie als Director Sales den Aufbau
und die Führung des Sales Teams übernimmt. Die 38-Jährige soll gemeinsam
mit Mathias Seidler, Vice President Sales,
den nutzerzentrierten Ansatz des OnlineWerbespezialisten im Markt etablieren.
www.reachgroup.com
Kai Brunner /
Emanuel Häusler
Netzeffekt, München
Die Digitalagentur
Netzeffekt baut ihren
Münchner Standort aus: Emanuel Häusler (Foto), bislang in gleicher Position bei
der mds Agenturgruppe, kommt als neuer Senior Web Developer. Neben dem 30Jährigen wechselt auch Kai Brunner zu
Netzeffekt. Der 26-Jährige, bislang als
Trainee im Team, wird Junior Concepter.
www.netzeffekt.de
tionaler Marken und themenspezifische
Masterclasses, die in zwei parallelen Panels angeboten werden, im Fokus. Themenschwerpunkte der Veranstaltung
sind: Digital Brand Management, Influencer Marketing, Virtual Reality u. v. a.
Termin: Wien (A), 13. und 14. Juli 2016
Kosten: Ab 440 Euro zzgl. MwSt.
http://summit.werbeplanung.at
Info:
Gamescom
Das weltweit größte Event für interaktive
Unterhaltung öffnet seine Pforten unter
dem Motto Celebrate the games! Neben
der Messe gibt es einen Kongress, zu
dessen Referenten Vertreter von Google,
Giga, Innogames und Nintendo gehören.
Termin: Köln,
17. bis 21. August 2016
Kosten: Ab 13,50 Euro (Tageskarte für
Erwachsene) inkl. MwSt.
www.gamescom.de
Info:
23. Mai 2016
11/16
INTERNET WORLD Business
Online-Stellenmarkt
Das ausführliche Stellenangebot finden Sie unter www.internetworld.de/stellenmarkt
Online Konzeptioner (m/w)
HSE24
Mitarbeiter Online Marketing (m/w)
Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg
Ismaning bei
München
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PERSONALIEN
22
36
INTERNET WORLD Business
23. Mai 2016
Beat Zahnd
Christian Sailer
Walz, Bad Waldsee
Migros, Zürich (CH)
Als Geschäftsführer
Finanzen verstärkt in
Zukunft Christian Sailer
die Versandhaus Walz GmbH, die unter
anderem die E-Commerce-Unternehmen
Baby-Walz, Die Moderne Hausfrau sowie
Mirabeau betreibt. Der Manager war bisher kaufmännischer Leiter beim Lebensmittelproduzenten Bahlsen und zuletzt als
CFO bei der Werkstattkette A.T.U. aktiv.
www.versandhaus-walz.de
Frank Kebsch /
Michael Weinreich
Arvato, Gütersloh
Nachdem der aktuelle
Leiter des Departments
Handel Dieter Berninghaus im März seinen Abschied vom Migros-Genossenschafts-Bund verkündet hat,
steht nun bereits der Nachfolger fest.
Zum 1. September übernimmt Beat
Zahnd, der seit elf Jahren für die Genossenschaft Migros Aare zuständig
ist, den Posten von Berninghaus. In
Marina Vukovic
Asuro, Frankfurt
Als Nachfolger des
bisherigen CEO Michael
Weinreich, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlässt, übernimmt zum
1. Juni 2016 Frank Kebsch den Posten des
CEO bei der Bertelsmann-Tochter Arvato
Financial Solutions. Bislang war Kebsch,
der seit 2000 im Bertelsmann-Konzern
tätig ist, CEO Arvato Financial Solutions
Central Europe.
www.arvato.com
Als CEO wechselt Marina Vukovic zum AppAnbieter Asuro in Frankfurt am Main. Gemeinsam mit CTO Steffen
Otte soll Vukovic, die vom Fintech-VC Commerz Ventures kommt, die Geschäfte der
Versicherungsmakler-App vorantreiben.
www.asuro.de
Vanessa Bouwman /
R. Collazos Garcia
We Are Social,
München und Berlin
Oliver Gediehn
Sevengames Network,
Berlin
Der bisherige Vice
President Business
Marketing Europe der Deutschen Telekom AG Oliver Gediehn wechselt als CEO
zu Sevengames Network, Online- und TVMarketingspezialist von Pro Sieben Sat1
für Videospiele.
www.sevengamesnetwork.de
Zum 1. Juni 2016 übernehmen Vanessa Bouwman und Roberto
Collazos Garcia die Leitung der deutschen Standorte in München und Berlin
der weltweit agierenden Digitalagentur
We Are Social. Der bisherige Managing
Director Bastian Scherbeck, dessen Nachfolge sie antreten, verlässt das Unternehmen auf eigenen Wunsch, um sich privaten Projekten zu widmen. Bouwman kam
dieser Position ist der
58-Jährige, der zudem
Mitglied der Generaldirektion von Migros
wird, für die komplette
Handelssparte verantwortlich. Zahnd kam 1991 zu Migros
Bern, seitdem hat er unter anderem
als Projektleiter den ersten MigrosWebshop mit Lebensmitteln aufgebaut.
www.migros.ch/de
2014 zu We Are Social und zählte zuletzt
als Group Account Director zur Führung.
Garcia war bislang als Director Finance &
Operations tätig bei der Agentur tätig.
www.wearesocial.com/de
Marcos
Pereira-Roibas /
Bastian Siebers
Tengelmann E-Stores,
Mülheim an der Ruhr
Wechsel im Management bei der Tengelmann E-Stores GmbH: Geschäftsführer
Marcos Pereira-Roibas, zuletzt für Logistik, IT und Kundenservice zuständig, hat
das Unternehmen verlassen. Die Aufgaben des 42-Jährigen, dessen Position erst
einmal nicht nachbesetzt wird, teilen sich
künftig die Geschäftsführer Bastian Siebers (Foto) sowie Roland Zacharias. Siebers ist nun zusätzlich zu Vertrieb, Marketing und Einkauf auch für IT zuständig,
Finanzchef Zacharias verantwortet nun
auch Logistik und Kundenservice.
www.tengelmann.de
11/16
Rick Osterloh
Alphabet, Mountain
View (USA)
Der ehemalige Motorola-Chef Rick Osterloh
heuert beim US-Konzern Alphabet an, um
bei deren Tochterunternehmen Google
eine neue Abteilung zu leiten. Als Senior
Vice President, der direkt an CEO Sundar
Pichai berichtet, verantwortet Osterloh
eine Unit, in der verschiedene HardwareProjekte zusammengefasst werden.
www.abc.xyz
Lucia Hegenbartova
Crossengage, Berlin
Das Marketing-Technologie-Unternehmen
Crossengage hat Lucia
Hegenbartova als Head of Marketing verpflichtet. Die 26-Jährige verantwortet in
Zukunft sämtliche Marketingaktivitäten
des Start-ups in Deutschland, Österreich
und der Schweiz. Zuletzt war Hegenbartova, deren Position neu geschaffen wurde, als Head of Product and Digital Marketing bei Commercetools beschäftigt.
www.crossengage.io
Victor L. Lund
Teradata, München
Der Verwaltungsrat
von Teradata hat Victor L. Lund zum neuen
President und CEO des DigitalmarketingUnternehmens gewählt. Lund, der bisher
bereits Mitglied des Verwaltungsrats war,
folgt auf Mike Koehler, der seine Posten
mit sofortiger Wirkung niedergelegt hat.
www.teradata.de
INTERNET WORLD Business
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH
Redaktion Print / Online:
Christian Erxleben (erx),
[email protected]
Sitz von Redaktion, Anzeigen, Vertrieb:
Christiane Fröhlich (cf),
[email protected]
ISSN 1433-3309
www.internetworld.de
Sitz des Verlags:
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH,
Karlstraße 3, 89073 Ulm
Christiona Cassala, Stefan Hofer,
Stefan Mey, Susann Naumann
Schlussredaktion:
Ernst Altmannshofer, Dr. Christa Gogu
Bayerstraße 16a, 80335 München
Telefon (089) 741 17–0, Fax –101
Mitarbeiter dieser Ausgabe:
Susanne Gillner (sg),
[email protected]
Ingrid Lommer (il),
[email protected]
Art Directorin:
Maria-Luise Sailer
Florian Ebner,
Dr. Günter Götz
Chefredakteur:
Dr. Günter Götz (gg),
INTERNET WORLD Business ist die Fachzeitung
Anzeigendisposition und
Einträge im Dienstleisterverzeichnis:
Marita Brotz
Telefon: (089) 741 17–281
Fax: (089) 741 17–269
E-Mail: [email protected]
Der Bezugszeitraum für Abonnenten beträgt
Gestaltung:
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[email protected]
Alfred Agatz, Dagmar Breitenbauch,
Verena Greimel, Hedi Hefele,
Manuela Keller, Simone Köhnke,
Geschäftsführer
Leserservice:
Hotline: (089) 741 17–205,
Fax: (089) 741 17–101
E-Mail: [email protected]
Katharina Schneider (ks),
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Cornelia Pflanzer, Karoly Pokuta,
Ingrid Schutzmann (is),
[email protected]
Sebastian Scharnagl, Christian Schumacher,
Helmut van Rinsum (hvr),
[email protected]
[email protected]
Susanne Vieser (vs),
[email protected]
Petra Reichenspurner, Ilka Rüther,
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 20
vom 01.10.2015
Jens Schmidtmann, Anzeigenleiter
Klaus Ahlering, Senior Sales Manager
Thomas Wingenfeld, Senior Sales Manager
Daniela Zimmer (dz),
Fax: (089) 741 17–269
Druck:
L.N. Schaffrath Druckmedien,
Marktweg 42 – 50,
[email protected]
[email protected]
E-Mail: [email protected]
47608 Geldern
Telefon: (089) 741 17–125
jeweils ein Jahr.
Der Bezugspreis im Abonnement beträgt 70,20
Euro inklusive Versand und Mehrwertsteuer
im Halbjahr, der Preis für eine Einzelausgabe
beträgt 5,40 Euro. In Österreich kostet das
Schweiz 97,50 Franken im Halbjahr. Das
Abonnement verlängert sich automatisch um ein
Jahr, wenn es nicht sechs Wochen vor Ablauf der
Bezugszeit schriftlich gekündigt wird. Studenten
Bank: Deutsche Bank
Konto: 8264160 (BLZ 700 700 10)
IBAN: DE08 7007 0010 0826 4160 00
BIC: DEUTDEMM
Frank Kemper (fk),
Stellvertretender Chefredakteur:
zweiwöchentlich am Montag.
Abonnement 81,90 Euro im Halbjahr, in der
Leitung Herstellung/Vertrieb:
Thomas Heydn,
Telefon: (089) 741 17–111,
E-Mail: [email protected]
Nicole Üblacker, Mathias Vietmeier
Anzeigenberatung
für den Internet-Entscheider und erscheint
erhalten bei Vorlage eines Nachweises einen
Rabatt von 30 Prozent.
23. Mai 2016
11/16
INTERNET WORLD Business
37
Adobe flasht im
London Excel
Rund 5.000 Teilnehmer setzten bei der britischen
Ausgabe des Adobe Summit EMEA eine neue Bestmarke
ie wohl eindrucksvollste Videowand
in der europäischen Event-Szene –
Adobe hätte gute Chancen darauf, diesen
Titel für sich zu beanspruchen. Doch
neben der optischen Opulenz, mit der der
Softwarekonzern die Teilnehmer des Adobe
Summit EMEA im Kongresszentrum London Excel auch in diesem Jahr wieder
begeisterte, steht diese Veranstaltung auch
für eine Gästeliste mit hohem Promifaktor. Stargast des Jahres 2016 war der
Hollywood-Schauspieler Colin Farrell
(„Minority Report“), der Adobe-Marketingchefin Ann Lewnes sichtlich in seinen
Bann schlug.
Im Fokus der Europa-Ausgabe des Adobe
Summit – Pendants finden in Asien und
den USA statt – stand in diesem Jahr das
Thema „Customer Experience“. Die Teilnehmer konnten nicht nur hören, was ein
Marken-Mann wie Simon Sproule, Marketingchef des Sportwagenherstellers
Aston Martin, dazu meint, sondern auch,
was für den von der Queen zum Ritter geschlagene Starkoch Heston Blumenthal zu
einem gelungenen Kundenerlebnis dazu
gehört. Die Mischung aus Fachleuten und
„Über-den-Tellerrand-Blickern“ macht
die Faszination des Summit aus – und das
Konzept kommt an: Nach gut 3.500 Teilnehmern im vergangenen Jahr konnte
Adobe-Digitalchef Brad Rencher in diesem Jahr 5.000 Gäste begrüßen.
Für Rencher ist die Consumer Experience
vor allem etwas, was sich konsistent über
alle Kanäle entwickeln muss. Und besonders bei mobilen Anwendungen sieht Rencher noch großen Nachholbedarf. Eine
spannende Nachricht hatte er auch noch
im Gepäck: Adobe hat die US-amerikanische Content-Marketing-Plattform Livefyre übernommen und will sie mit dem
Adobe Experience Manager verbinden,
dem hauseigenen CMS für die Erstellung
von personalisierten Websites. Damit wird
die Adobe Marketing Suite – Dreh- und
Angelpunkt des Summit – noch ein bisschen größer und mächtiger. (fk)
◼
D
01 Grand Flash: Der Summit findet zum
dritten Mal im London Excel statt
01
02 Gastgeber mit spannenden News:
Adobe-Digitalchef Brad Rencher
03 Hatten Spaß miteinander: Schauspieler Colin Farrell und Adobe-Marketingchefin Ann Lewnes
04 Immer größer: Rund 5.000 Teilnehmer besuchten den Adobe Summit
und die Begleitmesse
Fotos: Veranstalter
02
03
04
Magento-News aus
erster Hand
Nach der Herauslösung aus Ebay Enterprise zeigt
Magento wieder Präsenz
für Applikationen. Bevor Extensions in
den neuen App Store kommen, müssen sie
künftig einen Prüfprozess bei Magento
durchlaufen. Neu ist auch, dass es die Magento Enterprise Edition nun als CloudAnwendung gibt. Sie läuft in der Amazon
Web Service Cloud. Künftig soll jedes
Vierteljahr ein „Feature Release“ kommen. Im Juni 2016 wird das Release 2.1
veröffentlicht. Neu ist die Funktion „Staging & Preview“ in der Enterprise-Edition,
mit der Änderungen zeitlich gesteuert
werden können. Außerdem wird die
Open-Source-Suche „Apache Solr“ nicht
mehr unterstützt. Stattdessen setzt Magento künftig auf „Elasticsearch“. (is) ◼
01
01 Alexander Damm, Sales
Account Manager bei Mediawave Internet Solutions, gibt
einen Überblick über die Neuigkeiten bei Magento
02 Henryk Fiedler, Senior Solutions Consultant, zeigt die
Omnichannel-Fähigkeiten von
„Magento Commerce Order
Management“
02
Fotos: Mediawave
in deutsches Magento-Büro befinde
sich gerade in Gründung, sagt Henryk
Fiedler, Senior Solutions Consultant bei
Magento. Er stellte bei der Veranstaltung
„Magento 2.0 Meet-up“, zu der die Münchner E-Commerce-Agentur Mediawave
Internet Solutions eingeladen hatte, die
Omnichannel-Funktionalität der MagentoSoftware am Beispiel der Shopping Mall
von Fraport vor.
Alexander Damm, Sales Account Manager bei Mediawave, gab einen Überblick
darüber, was sich bei Magento aktuell tut:
Der „Magento Marketplace“ für Extensions wurde gerade gestartet. Er löst „Magento Connect“ ab, die bisherige Plattform
E
MEINUNG
38
INTERNET WORLD Business
23. Mai 2016
11/16
Verbote vermeiden
Marken sollten bei Amazon Gesicht zeigen, anstatt den Vertrieb verbieten zu wollen
überdies immer stärker
mazon ist das rote Tuch für Marken. Immer wieder versuchen sie
zur wichtigsten Suchmithilfe von Gerichten, Händlern
maschine für Produkte.
den Verkauf über den Marktplatz zu
Nur noch wenige
starke und bestens beverbieten und selektive Vertriebssyskannte Marken können
teme durchzusetzen. Mal gelingt das,
es sich leisten, Amazon zu
mal nicht. Egal ob Rucksack, Parfüm,
ignorieren. Fraglich ist außerdem,
Sportbekleidung oder Mode: Marken
ob Marken auf die größte Verkaufssollten bei Amazon Präsenz zeigen.
maschinerie verzichten können,
Tun sie es nicht, schmälern sie nicht
wenn sie nennenswerte Online-Anden Erfolg von Amazon, sondern ihteile aufbauen wollen. Schließlich
ren eigenen.
Natürlich tummeln sich auf Amaverlagert sich immer mehr Handelszon viele Händler – und mit der
geschäft ins Internet. Immer mehr
Konkurrenz steigt die Gefahr des
Händler werden auf Amazon aktiv.
Preisverfalls. Schließlich bleibt auf
Hier etablieren sich Online-Marken,
einem Marktplatz, der alle Angebote
die etablierte Marken schnell aus der
vergleichbar macht, als einziger DifGunst der Käufer verdrängen. Aber
ferenzierungsfaktor oft der Preis
dabei wird längst nicht mehr nur auf
übrig. Nur die günstigsten Anbieter
Amazon gekauft: Gerade im Buch„Statt gerichtlicher Verbote
können sich außerdem in den Suchhandel bürgert es sich immer mehr
ergebnissen von Amazon einen Platz
ein, dass Kunden auf Amazon Titel
nachvollziehbare, faire Regeln für den
in der hervorgehobenen Buy-Box
recherchieren, die sie dann andersVerkauf über den Matktplatz“
erobern. Sie können mit sicherem
wo – durchaus auch im Laden um
Absatz kalkulieren und Einnahmen
die Ecke – bestellen. Eine EntwickMarkus Fost
erzielen. Der Rest der Ergebnisliste
lung, die neue Perspektiven für MarGeschäftsführer Fostec Commerce
wird kaum mehr beachtet. Angeken wie für Händler eröffnet.
Consultants & Fostec Ventures GmbH
sichts der Preiserosion von MarkenDie einen mögen den Komfort,
www.fostec-ventures.de
ware ist der Aufwand nachvollziehdie anderen nutzen Amazon ledigbar, den Hersteller für Marktplatzlich als Suchmaschine. Doch aus
die Hälfte des E-Commerce-Umsatzes in beiden Gründen ist Dabeisein alles auf
und Amazon-Verbote betreiben.
Dem gegenüber steht der Erfolg und die Deutschland. Tendenz: rapide steigend. Es dem Marktplatz – auch wenn das den
Anziehungskraft der Plattform: Amazon ist absehbar, dass der Online-Händler bald Marken schwerfällt. Statt gerichtlich Vererreicht hierzulande jeden zweiten Haus- schon drei Viertel des deutschen E-Com- bote zu erzwingen, sollten sie endlich lerhalt. Allein in Deutschland setzt der US- merce-Volumens vereinnahmen wird. nen, mit Amazon strategisch umzugehen.
Händler selbst rund zwölf Milliarden Euro Dieser Entwicklung hat der übrige Online- Gegen die Gefahr des Preisverfalls sollten
um, die Einnahmen der auf dem Markt- Handel bisher wenig bis nichts entgegen- sie sichere, selektive Vertriebssysteme entplatz aktiven Händler summieren sich auf gesetzt. Als disruptives System revolutio- wickeln und Händlern nachvollziehbare,
schätzungsweise mehr als zehn Milliarden niert Amazon mit seiner Marktmacht den faire Regeln für den Verkauf über den
Euro. So steht Amazon inzwischen für etwa Handel. Der Marktplatz entwickelt sich Marktplatz an die Hand geben.
◼
A
Die EU-Kommission gibt die diskriminierungsfreie Gleichbehandlung
von Internet-Vertrieb und stationärem Fachhandel als Zielvorgabe vor.
Online-Händler werden künftig also
weiter genau hinsehen, ob sie zu
Unrecht vom Markt ausgeschlossen
werden. Markenhersteller müssen
auch künftig genau prüfen, ob sie
eine diskriminierungsfreie Vertriebsstruktur für ihre Produkte vorhalten.
Alexander Breiter, Geschäftsführer Mode Breiter
Marktplätze sind der einfachere Weg,
um in den E-Commerce einzusteigen.
Eine Firma, die wenig Ahnung vom
Online-Handel hat, schafft es relativ
schnell, erfolgreich auf Amazon zu
verkaufen, weil man sich nur an die
Produkte dranhängen muss. Das ist
idiotensicher.
Tobias Kollewe,
Strategieberater
Kunden suchen Produkte heute nicht
mehr gezielt im Online-Shop, sondern
via Suchmaschine. Oder eben gleich
bei Amazon. Daher kommen Händler
um Amazon schon allein aus diesem
Grund nicht mehr herum. Da Amazon
aber in der Regel 15 % Verkaufsprovision verlangt, ist es sinnvoll, Kunden,
die einmal via Amazon gekauft haben,
in den eigenen Shop zu locken.
Oliver Prothmann,
Präsident BVOH
#Netzausbau
Um
4,3 Prozent
Zitat
auf
0,9 Milliarden Euro
sanken die Investitionen der Telekom
in den Netzausbau in Deutschland
im 1. Quartal 2016. Als Grund nennt das
Unternehmen starke Niederschläge,
die Baumaßnahmen verhinderten
Online-Beschränkungen schaden
insbesondere auch stationären
Händlern im ländlichen Raum,
denen sie einen wichtigen weiteren
Vertriebskanal abschneiden und
damit Existenzen gefährden.
Quelle: Deutsche Telekom
„Ich kann Ihnen versichern,
dass die Yahoo-Mitarbeiter
immer noch Tischtennis spielen“
Yahoo-Sprecherin Carolyn Clark versucht im „Wall
Street Journal“ die These zu entkräften, dass der vom
Autor beobachtete Absatzrückgang von Ping-PongTischen im Silicon Valley Anzeichen einer Krise sei.
Quelle: Wall Street Journal
Foto: Appalachianmagazine.org
Bernfried Rose,
Rechtsanwalt
Foto: Shutterstock / HoleInTheBox
Vertrieb auf Amazon
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Die Konferenz für Grundlagen und Trends im Online Marketing
HAMBURG
'%#?jc^'%&+
FRANKFURT
(%#?jc^'%&+
MÜNCHEN
&&#?ja^'%&+
Unsere Referenten (u.a.):
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