Wüsten – Forschung im Grenzbereich Lebensformen

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Einzelaufgabe
Wüsten – Forschung im Grenzbereich
Das Überleben in der Wüste ist gar nicht so einfach. Tagsüber ist es sehr
heiß, nachts kann es dagegen sehr kalt werden. Bei dem trockenen Klima
gibt es kaum Wasservorkommen. Trotzdem gibt es einige Spezialisten die
sich an die Bedingungen angepasst haben und in der Wüste überleben.
Lebensformen
Wie passen sich diese Tiere und Pflanzen der Wüste an? Informiere dich über Kamele und Kakteen
im Internet unter www.planet-wissen.de (Stichwort: Lebensraum Wüste).
Rechte: Mauritius images
Wüsten - Forschung im Grenzbereich
© Planet Schule 2009
Einzelaufgabe
Wüsten – Forschung im Grenzbereich
Lehrerblatt
Lebensformen
Wie passen sich diese Tiere und Pflanzen der Wüste an? Informiere dich über Kamele und Kakteen
im Internet unter www.planet-wissen.de (Stichwort: Lebensraum Wüste).
– Kamele können sehr gut Wasser speichern. Ein durstiges Kamel
kann in nur 15 Minuten 200 Liter Wasser trinken. Zusammen mit
Nährstoffen wird das Wasser dann in drei Vormägen eingelagert, in
800 großen Speicherzellen. Dort steht es bis zu vier Wochen lang zur
Verfügung. Auch die Organe sind auf Optimierung der Tiere ausgelegt.
Darm, Blase und Niere sind in der Lage, Wasser im Körper zu halten.
– Raffinierte Wärmeregelung: Kamele können ihre Körpertemperatur
um bis zu neun Grad verändern. Oft schwankt sie zwischen 34 Grad
Celsius in der Nacht und 42 Grad in der Tageshitze. So schwitzen sie
am Tag weniger und sparen ebenfalls Wasser
– Energiereserve im Höcker: Die Höcker der Kamele (beim Dromedar
ein Höcker, beim Trampeltier zwei) sind ihre Energiereserve. Sie sind
die Fettspeicher der Tiere. Von diesen Reserven können sie lange
zehren. Außerdem halten sie die Sonneneinstrahlung auf dem Rücken
ab. Fett ist ein schlechter Wärmeleiter. So schützen die Höcker gegen
Hitze und gegen Kälte.
(www.planet-wissen.de, Stichwort: Wüste als Lebensraum)
Kakteen haben ihre Blätter zu Stacheln reduziert. Das verringert
ihre Oberfläche, über die bei starker Sonneneinstrahlung Wasser
verdunsten kann. Stacheln und Seitenrippen erzeugen zusammen oft
einen windstillen Raum, in dem die Luft steht. Morgens können sich
dort aus der Luftfeuchtigkeit dann Tautropfen bilden, die von den
Pflanzen aufgenommen werden.
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Auch der Gasaustausch findet nachts statt, wenn die Hitzeeinwirkung
gering ist. Die dafür notwendigen Spaltöffnungen - nichts anderes als
„Schleusentore“ - befinden sich in der Regel auch an Stellen, die vor
Sonneneinstrahlung geschützt sind. All diese Mechanismen sorgen
dafür, dass die Pflanzen so wenig Wasser wie möglich verlieren.
(http://www.planet-wissen.de, Stichwort: Wüste als Lebensraum)
Achtung: Kakteen kommen in ihrer natürlichen Umgebung nur auf
dem amerikanischen Kontinent vor.
Wüsten - Forschung im Grenzbereich
© Planet Schule 2009
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