Elektro-Fachhandel

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Der vertrauliche Brancheninformations- und Aktionsbrief  aktuell  kritisch  unabhängig  anzeigenfrei  international
2015
Elektro-Fachhandel
51
Ausgabe Nr. E 51/15 | Düsseldorf, 18. Dezember 2015 | 44. Jahrgang | ISSN 1431-3340
Heute für Sie, sehr verehrte Leserin, sehr verehrter Leser, die 51. und letzte 'miE' des Jahres 2015. Zum Jahreswechsel erhalten
Sie die schon traditionelle 'mi'-Gesamtausgabe. Das Redaktionsteam dankt Ihnen für das uns entgegengebrachte Vertrauen!
Auch 2016 werden wir Sie gerne kraftvoll unterstützen. Und weil Weihnachten voller Traditionen steckt, hat auch in unserem
'Saison-Endspurt' ein schon aus den letzten Jahren vertrauter, engagierter 'mi'-Leser als erster das Wort:
Weihnachtsgruß 2015: Fairere Rahmenbedingungen sind überfällig
Verteiler 7: Huck, Gnielinski, Kuntze-Kaufhold, Lenz, Meven, Clemens, Chmura
In dem an die Kunden der Fachgroßhandlung Brömmelhaupt
adressierten Brief zum Fest stellt Dr. E-Dieter Drosdek dazu
zunächst einmal klar, dass ein Umdenken auf breiter Front erforderlich sei, um dieses Ziel zu erreichen.
„Die Änderungen müssen bei uns selbst – Hersteller, Großhändler und Fachhändler – beginnen. Dies reicht aber nicht;
es müssen auch die Rahmenbedingungen für den stationären
Fachhandel neu angepasst werden. Der Handel muss sich klar
positionieren mit seinen spezifischen Stärken, wie Kompetenz, Beratung, Service, Erlebnis, Freundlichkeit, Persönlichkeit und darf sich nicht auf einen reinen Preiswettbewerb einlassen. Der Fachhandel sollte
sich ständig bemühen, den Anteil der selektiven, spannenstabileren Produkte im Sortiment im Verhältnis zu den
'Kampf'-(Linien-)produkten zu optimieren. Fachkompetenz
und eine 'ansprechende Warenpräsentation' (die Kosten hierfür können überschaubar gehalten werden; sprechen Sie uns
an!) sind dafür wesentliche Voraussetzungen. Diese Verkaufsstrategie sowie zusätzliche Dienstleistungen schaffen eine
bessere finanzielle Basis für notwendige (begrenzte!) Quer-
subventionen. Aber wichtiger ist, dass die äußeren Rahmenbedingungen von Politik und Kartellamt fairer und den technologischen Entwicklungen angemessen verändert werden.“
Ergänzend dazu liegt der Drosdek'schen Weihnachtspost
­zudem ein vierseitiger Einleger bei, der viel Interessantes
zum Themenkreis Kartellrecht, Wertschöpfung, Industrie,
Großhandel und staatlich forcierte
Oligopol-Bildung beinhaltet, den wir
hier aber leider aus Platzmangel nicht in
voller Länge wiedergeben können. Wer
mehr wissen will, der nutze bitte den nebenstehenden QR-Code. Es lohnt sich!
Anschließen wollen wir uns der Anerkennung, die Drosdek in diesem Kontext besonders engagierten Branchenteilnehmern zu Teil werden lässt: Gelobt werden HansJoachim Kamps, Hans Wienands, Franz Schnur undDirk Wittmer sowie Lieferanten wie Miele, Liebherr etc.
für deren motiviertes Eintreten. Ein weiterer Tipp, den
Drosdek Ihnen auf den Weg gibt („Dienstleistungen anbieten!“) bildet zudem eine tolle Überleitung:
'miE' checkt im Dialog mit 'reparia' IHRE (Profilierungs-)Chancen!
 Zählen Sie bereits zu den zahlreichen 'markt intern'-Lesern,
die erfolgreich und gerne mit Wertgarantie zusammenarbeiten?  Dann dürfte Sie interessieren, dass die Hannoveraner
nach dem Erwerb eines an anderer Front erfolgreichen Schutzbriefanbieters ihr Produktportfolio ausbauen  Auch Ihr Unternehmen wird in Zukunft durch eine entsprechende Zusammenarbeit mit dem Neuzugang 'reparia'/
Wiesbaden noch häufiger bei Kunden punkten können! Doch selbst
für alle, die bisher aus unterschiedlichsten Gründen keine
Technikversicherungen anboten, dies aber mit Blick auf die für
ihr Unternehmen immer wichtiger werdenden, mit Schutzbriefen erzielbaren Zusatzrenditen gerne ändern würden, lohnt es
sich, das Resultat dieser 'miE'-Recherche aufmerksam zu lesen! Ganz besonders (aber nicht nur) gilt das übrigens für
die Partner unserer Redaktion, die zweigleisig fahren,
sprich neben ihrem Elektrofachgeschäft beispielsweise einen Elektroinstallationsbetrieb führen!
Bereits in der Ausgabe vom 9. Oktober zitierte unser Team in
Auszügen aus einer Pressemeldung des amtierenden Leistungsspiegel-Siegers 'Technikversicherer 2014'. In der Info gab
Wertgarantie/Hannover damals unter anderem bekannt, man
habe die Home­Serve GmbH Deutschland erworben. Zukünftig werde dieses Unternehmen mit Sitz in Wiesbaden unter reparia GmbH firmieren und die dort entwickelten Schutzbriefe
seien eine optimale Ergänzung zu den bisher schon angebotenen Versicherungsprodukten, welche Wertgarantie vorzugsweise über den Consumer Electronics-Fachhandel vertreibt.
Unser Interesse an dem Geschäftsmodell von reparia war damit bereits geweckt. Beispielsweise fragten wir uns, ganz im
Ihr direkter Draht zur Redaktion Elektro-Fachhandel: 0211 6698-121
 Fax: 0211 6698-175  E-Mail: [email protected]  www.elektro.markt-intern.de
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Sinne unserer Leserschaft, wie etwa auch IHRE Einbeziehung in die Vermarktung des reparia-Schutzbrief-Portfolios
aussehen könnte. Der Schlusssatz unseres Berichts damals
lautete: „Selbstverständlich hakt 'miE' für Sie in Hannover
dazu nach.“ Und wie immer halten wir, was wir versprechen!
In der vergangenen Woche traf sich Ihr Chefredakteur dazu
mit den reparia-Geschäftsführern Andrea Campbell und Patrick Döring sowie mit deren Sales- und Marketing Managerin, Pia Weimer. Wir brachten für Sie und Ihre Kollegen im
Verlauf dieses Meetings viererlei in Erfahrung:  Woher
kommen reparia und die sich
dahinter verbergende Geschäftsidee?  Welche Schutzbriefe bietet reparia konkret
eigentlich an?  Wann und
warum braucht ein Konsument, insbesondere aber IHR
Kunde, einen reparia-Schutzbrief und dankt Ihnen dessen
Vermittlung?  Warum macht
es für Ihr Fachgeschäft bzw. für Ihr Handwerksunternehmen
Sinn, sich mit reparia und der Vermarktung dieser Schutzbriefe aktiv und engagiert auseinander zu setzen?
Wichtig wäre es, zunächst einmal festzuhalten, dass die
reparia-'Produkte' keine wirklich neue Erfindung sind,
sondern bereits unter dem Firmennamen HomeServe
entwickelt wurden. Mit mehr als 5,5 Millionen Kunden und
11 Millionen Assistance-Verträgen in fünf europäischen Ländern sowie den USA und einem globalen Netzwerk von
12.000 zertifizierten Handwerkspartnern galt bereits HomeServe als der weltweit führende Vermittler von Schutzbriefen
für Reparaturen bei Schäden im und rund ums Haus. Wie uns
Campbell und Weimer ausführlich schildern, basiert das Angebot des Unternehmens auf einer sehr umfassenden Analyse
dessen, was existierende Versicherungen (Hausrat, Haftpflicht, Gebäude) an spezifischen Risiken rund um Haus- und
Installationstechnik NICHT abdecken (und das ist, wie auch
Ihr Chefredakteur erstaunt feststellen musste, nicht gerade
wenig!). Just in diese Absicherungs-Lücken war dann bereits
HomeServe gezielt vorgestoßen. Im Bereich elektrischer Installationen setzten die Wiesbadener dabei allerdings vorzugsweise auf Partner wie Stromversorger RWE. Jetzt, unter dem
neuen Namen reparia und mit der fachvertriebsorientierten
Wertgarantie-Gruppe im Rücken, möchte das Unternehmen
seinen Weg in Deutschland hingegen verstärkt unter Einbeziehung des Fachhandels und Fachhandwerks fortsetzen. Wir
von 'miE' können das natürlich nur befürworten, denn zum
einen sind Sie und Ihre Kollegen die engagierteren, mit hoher
Vertrauenswürdigkeit agierenden 'Vermittler', und zum anderen waren Sie niemals zuvor zur Verbesserung der eigenen
Margensituation und zur Profilierung als Problemlöser selbst
so auf Partner angewiesen, die nicht aus dem Herstellerlager
stammen. 'miE' sieht hier eine klassische Win-Win-WinSituation – für Ihr Unternehmen ebenso wie für Ihre
Kundschaft und für reparia.
markt intern
Die auf Basis besagter Marktstudien entwickelten Schutzbriefe
umfassen grob gesagt drei Themen: Es geht dabei um die häusliche Infrastruktur und die Begriffe Strom, Wasser und Gas. Jedes
einzelne dieser Teilsegmente beinhaltet zahlreiche Schutzbrief-relevante Bereiche. Im nebenstehenden Schaubild etwa haben wir verdeutlicht, welche Absicherungslücken auf Seiten der
Elektrik in einem Haushalt existieren. Das fängt beim versehentlichen Anbohren einer Stromleitung durch den Haus­inhaber
an und setzt sich zum Beispiel in der Feststellung fort, dass keine
der sonst üblichen, von reparia analysierten Versicherungen den
Arbeitsaufwand erstattet, der
mit dem Austausch eines defekten
Bewegungsmelders
oder anderer Sensoren einhergeht. Gerade in Zeiten der aufkommenden Heimvernetzung
ist dies aus unserer Sicht ein
ganz wichtiger Punkt. Der
Einsatz App-gesteuerter oder
vollautomatisierter Jalousien,
Garagentore, Dimmer, Alarmund Gegensprechanlagen usw.
erfreut sich wachsender Beliebtheit. Es liegt in Ihrer Hand,
dem Kunden das gute Gefühl zu vermitteln, dass seine
wachsende Abhängigkeit von all diesen angenehmen technischen Features im Haushalt für ihn nicht zu einem wirtschaftlich schwer überschaubaren Risiko wird. Dieses lauert
freilich nicht nur im Haus der Zukunft. Auch die Eigentümer
eines Altbaus sind für Sie als potenziellen reparia-Partner als
Zielgruppe interessant, denn der Versicherer schließt Altbauten
keineswegs in seinen Schutzbriefen aus. Wer selbst schon einmal einen Sicherungskasten austauschen musste weiß, dass
dies zum einen nicht billig ist und zum anderen von keiner
üblichen Versicherung übernommen wird.
Zur Abrundung dieses Recherche-Abschnitts wäre nur noch zu
ergänzen: In den Bereichen Wasser, Abwasser oder Gas gilt all
das entsprechend. Auch hier können Sie darauf verweisen, dass
etwa von Baumwurzeln beschädigte Leitungen zwischen Gebäude und Grundstücksgrenze in aller Regel nur mit großem
Aufwand und auf Kosten des Hausherren instandgesetzt werden. Auch in diesen Fällen lässt ein reparia-Schutzbrief Ihren
Kunden deutlich ruhiger schlafen. Der monatliche Beitrag
bleibt zudem auch hier sehr überschaubar. Soviel zum
'Konsumenten'. Kommen wir nun zu Ihnen!
Die Vermittlung von Wertgarantie-Produkten beherrschen viele
von Ihnen bereits. Es wird Ihnen daher nicht schwer fallen, Ihrer
Kundschaft auch den Zusatznutzen der reparia-Schutzbriefe zu
vermitteln. Für Kollegen, die selbst einen Installationsbetrieb
unterhalten, kommen zur Vermittlungsprovision diverse
weitere mit einer reparia-Partnerschaft einhergehende Vorteile hinzu. Da wäre zunächst einmal die Gewissheit, dass Sie
nach einem Serviceeinsatz Ihrem Auftraggeber bzw. wohlverdienten Geld nicht lange hinterher laufen müssen.
„Für Handwerksfirmen bedeutet das mehr Planungssicherheit,
keine Außenstände, weniger Aufwand für die Buchhaltung und
markt intern
eine höhere Liquidität. Zudem stehen sie Kunden in schwierigen
Situationen schnell als 'Retter in der Not' zur Seite und festigen
damit ihre Kundenbeziehungen“, betont denn auch Patrick
Döring. Und von seiner Geschäftsführungskollegin Andrea
­
Campbell kommt postwendend noch folgende Ergänzung: „Die
Anfragen über die reparia-Hotline sichern Handwerksbetrieben
einen kontinuierlichen Auftragseingang und helfen insbesondere
größeren Firmen, ihre Mitarbeiter konstant auszulasten.“
Einzig auf einen Punkt ist an dieser Stelle noch hinzuweisen: Qualität auf Handwerksseite ist den beiden wichtiger als
ein Tiefstpreis! reparia legt größten Wert darauf, dass ein
qualifizierter Fachmann die Reparatur ausführt. Wohl auch
deshalb arbeiten die Wiesbadener ausschließlich mit Mitgliedern der Handwerksinnungen zusammen. Zu IHREM Nachteil ist das sicher nicht. Der Dumpingpreis-orientierten Konkurrenz aus Osteuropa kann so recht gelassen begegnet werden. Und auch der marketingtechnische Aspekt einer
solchen Abgrenzung bzw. Profilierung ist gar nicht hoch
genug zu würdigen: Wer sich als autorisierter repa-
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ria-Partner legitimieren kann, der steht per se für Qualität und Kundenorientierung. Soviel erst einmal anstelle
des an dieser Stelle üblichen 'miE'-Fazits. Wir denken, dass
die Argumente für sich selbst sprechen, um sich an Ihrer
Stelle mit reparia einmal über eine Zusammenarbeit zu unterhalten. Wie diese dann in der Praxis aussieht, das wird
sich zwar erst noch zeigen müssen, doch mit der Wertgarantie und deren über 50-jähriger Erfahrung in der GarantieDienstleistung im Hintergrund kann getrost davon ausgegangen werden, dass Sie es mit einem bekannten, seriösen und
vertrauenwürdigen Partner zu tun bekommen. Zumal auch
Wertgarantie-Vertriebsvorstand Johannes Schulze die Geschäftsmodelle von reparia und Wertgarantie nah beieinander sieht: „Beide legen Wert auf außergewöhnliche Dienstleistung, die die Kunden heute oftmals überrascht.“
Diese klare Ansage ist für uns ein Grund mehr, gleich noch
einen Blick darauf zu werfen, was sich der aktuelle 'mi'LSP-­Fachhandelspartner Nr. 1 unter den Technikversicherern für die Zukunft selbst auf die Fahnen geschrieben hat:
Wertgarantie baut die Zusammenarbeit mit dem Fachhandel aus!
„Gerade unsere jüngste Entscheidung, die meisten Geräte bis zu
24 Monate nach dem Kauf als Neugeräte einzustufen, gestaltet die
Vermarktung für den Fachhandel noch einfacher. Nicht nur, dass
die Geräte bis zu ihrem zweiten
Geburtstag jetzt grundsätzlich
zum günstigen monatlichen Einstiegspreis geschützt werden – wir geben unseren Partnern darüber hinaus noch weitere gute Argumente für die Vermarktung eines Komplettschutzes an die Hand“, entgegnet uns Schulze auf
die Frage nach den derzeit bei Wertgarantie verfolgten Projekten.
Als erstes Beispiel dafür, wie das Potenzial der von Ihnen in
den vorangegangenen 24 Monaten OHNE Wertgarantie-Schutz
verkauften Geräte doch noch 'nachbeackert' werden kann,
nennt uns Schulze die professionelle von Wertgarantie vorbereitete Mailingvorlage für den Fachhandel:
„Der Händler schreibt seine Kunden vor Ablauf der Gewährleistungsfrist an und gratuliert zum Gerätegeburtstag. Dazu
gibt's einen Gutschein für ein kleines Geburtstagsgeschenk sowie für eine persönliche Garantieberatung, der den Gerätebesitzer ins Geschäft zieht und dem Händler Gelegenheit gibt, den
Kunden von einem Komplettschutz für sein Gerät zu überzeugen
– besser noch direkt weitere Haushaltsgeräte einzubeziehen und
eines gratis in unserem 3 für 2 Angebot zu schützen.“ Das
klingt in unseren Ohren einerseits ganz schön clever, andererseits aber nicht aufdringlich, sondern im Gegenteil: Sie
zeigen sich als engagierter Fachhändler, der darum bemüht ist, seiner Kundschaft auch lange nach einem Kauf
noch mit Rat und Tat zur Seite zu stehen!
Ein enthaltener Barcode ermöglicht es Ihnen zudem, den Erfolg Ihres Mailings zu tracken. Die Ergebnisse der Kollegen,
die bereits aktiv mit diesem Konzept 'unterwegs' sind zeigen,
dass nicht nur erstaunlich viele der Mailing-Empfänger tat-
sächlich ins Fachhandelsunternehmen kommen, sondern der
Händler oftmals auch durch weitere Käufe dabei zusätzlichen
Umsatz erzielt. Und: Nicht wenige Kunden entscheiden sich
bei dieser Gelegenheit, ihr Gerät infolge der Garantieberatung
nun umfassend gegen Reparaturkosten zu schützen.
Beispiel gefällig? Josef Feuchtgruber von expert Feuchtgruber/Dingolfing hatte vor einigen Monaten ein solches Kundenmailing verschickt und zieht eine positive Bilanz: „Die Unterstützung durch Wertgarantie war perfekt und der Rücklauf deutlich höher als erwartet. Die Mailingvorlage zum Thema Kaffeevollautomaten haben wir gemeinsam abgestimmt und beim Versand einen Gutschein für ein Päckchen Kaffee beigelegt. Beides
zusammen führte zu einer Rücklaufquote von großartigen 30 %
– im Vergleich zu sonst üblichen rund 10 % ein echter Erfolg, der
zudem die Grundlage bot, mit den Kunden ins Gespräch zu kommen zu weiteren Geräten und zu einer entsprechenden Garantie'.“
Kommen wir zum nächsten Beispiel: Darin geht es um die
Wertgarantie-Offensive im Fall eines Kundendienst-Einsatzes.
Bereits im Rahmen der WIR-Veranstaltung hatte Wertgarantie
die Forcierung der Aktivitäten auf diesem Terrain angekündigt.
Dass just dort mit und infolge Garantieberatung viel zusätzlicher
Umsatz in die Kassen fließen kann, zeige laut Schulze eindrucksvoll auch die inzwischen über zehnjährige Zusammenarbeit zwischen Wertgarantie und dem BSH-Kundendienst. Sie
und Ihre Kollegen werden, so die ausdrückliche Hoffnung der
'miE'-Redaktion, diesen Eindruck Schulzes noch toppen. „Für
unsere Servicepartner – wie für alle anderen natürlich auch – gilt,
dass notwendige Reparaturen den besten Moment bieten, den
Kunden für ein Garantieprodukt zu gewinnen“, meint der Versicherungsprofi. Das Killer-Argument schlechthin insofern liefert
er uns gleich mit: „Wer gerade 200 Euro oder mehr für eine Reparatur bezahlen musste, ist offen für jede Idee, solche Kosten
künftig vermeiden zu können. Der überwiegende Schadensauf-
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markt intern
wand von Wertgarantie wird in Reparaturen investiert – damit
vermeidet der Wertgarantie-Kunde Elektroschrott und leistet damit einen aktiven Beitrag zu Nachhaltigkeit und Klimaschutz.“
Und sollte eine Reparatur wirklich gar nicht mehr möglich sein,
ist dies für den Fachhandel ebenfalls erfreulich: „Fachhandelskunden, die ein Neugerät der Weißen Ware erwerben und dabei
die Neukaufbeteiligung von Wertgarantie nutzen, geben durchschnittlich 58 Prozent mehr für das Gerät aus als Kunden, die
keine Neukaufbeteiligung in Anspruch nehmen können“, rechnet
Johannes Schulze vor. „Daher lohnt sich der Wertgarantie-Kunde gleich mehrfach: Nicht nur, weil er die Reparatur über Sie beauftragt oder sein neues Gerät bei Ihnen kauft, sondern weil er in
diesem Zuge gleich ein höherwertiges Gerät wählt!“
Lassen Sie uns dies in unserem Fazit nochmals zusammenfassen:  In Hannover hat man in den Gebrauchtgeräten der
Haushalte ein Riesenpotential für den Fachhandel entdeckt
 Laut GfK sind von den rund 180 Mio. in Deutschland in
Gebrauch befindlichen Elektrogeräten rund 75 Mio. älter als 10
Jahre – über 30 Mio. sind sogar schon 14 Jahre oder länger im
Einsatz! Sie allen werden in absehbarer Zeit eine Reparatur benötigen, meistens wird sogar ein Neukauf fällig  Erklärtes
Ziel von Schulze und Wertgarantie scheint es zu sein, „dass
diese Reparaturen und Neuanschaffungen alle bei unseren
Fachhandelspartnern getätigt werden.“
Die heutige 'Für Sie gilt …!'-Empfehlung der 'miE'-­
Redaktion fällt uns von daher umso leichter: Nehmen
Sie Schulze beim Wort, wenn er Ihnen und vor allem Ihrer
­Service-Mannschaft das Angebot macht, dass jeder, der bei der
Ansprache seiner Kunden Unterstützung braucht „gern noch
an einem unserer Profitrainings teilnehmen kann. Über 11.500
Partner haben in den letzten beiden Jahren ihre Vermarktungstechniken verfeinert und damit viele neue Stammkunden
gewonnen!“ Ganz neu gibt es bei den Garantie-Experten
jetzt auch eine Trainingsreihe speziell für Servicemit­
arbeiter – egal also, ob Neu- oder Gebrauchtgerät: Jedes
Gerät im Haushalt bietet die Chance, seinen Besitzer als
Stammkunden für Ihr Geschäft zu gewinnen.
Aktuelle Streiflichter aus Wirtschaft und Branche
Siemens: Die 'miE'-Einforderung von mehr Transparenz in Sachen 'Cooking-Cup-Patenschaften' stößt bei Siemens bislang offenbar auf wenig Begeisterung: Wie
bereits in der vorletzten Woche aufgezeigt, hatte 'mi' in München für Sie
nachgehakt, nach welchen Kriterien die als Marketing-Tool konzipierten Patenschaften zugeteilt werden, die der Handel für die
am öffentlichkeitsstarken Koch-Wettstreit teilnehmenden Finalisten übernehmen soll. Bislang hüllt Siemens sich diesbezüglich
jedoch weiter in Schweigen. Dieses Verhalten bestärkt den Betrachter in der Sorge, dass ­diese 'Undurchsichtigkeit' gewollt sei
und auf die Bevorzugung bestimmter Handelsformen hinauslaufe. Es wäre u. E. nach von daher auch im Interesse von Siemens, derartige Befürchtungen durch Transparenz zu zerstreuen.
Kurz vor Schluss noch kurzgeschlossen
Zwischen Weihnachten und Neujahr legt der 'mi'Verlag eine Erholungspause ein. Auch die 'miE'-Redaktion ist ab 21. Dezember nicht besetzt. Am 4. Januar 2016
sind wir wieder für Sie mit ganzer Kraft aktiv! Sprechen Sie
auf unsere Mailbox oder senden Sie uns bitte eine E-Mail,
wenn Sie Themen-Wünsche für 2016 haben. Wir melden uns
dann gerne bei Ihnen zurück! Schon heute wünscht unser
gesamtes Team Ihnen, Ihrer Familie und Ihren Mitarbeitern ein besinnliches und friedliches Fest. Kommen
Sie gesund und glücklich ins Neue Jahr.
Das war's für heute, Ihre
Impressum
Ass. jur. René Efler
– Chefredakteur –
Alexandra Chmura
– Redaktionsassistentin –
Alle Weihnachtsgeschenke
verpackt, das Konto ist
geplündert. … Da fragt
sie ihn mitleidig: „Liebling, was seufzt du
so?“ — „Am liebsten
Bier, mein Schatz!“
sind
markt intern Elektro-Fachhandel – Redaktion markt intern Verlag GmbH | Herausgeber: Olaf Weber | Leitender Redaktionsdirektor: Rechtsanwalt Lorenz Huck
markt intern Verlag GmbH, Grafenberger Allee 30, 40237 Düsseldorf, Telefon 0211 6698-0, Telefax 0211 6698-222, www.markt-intern.de | Geschäftsführer: Bwt. (VWA) André
Bayer, Hans Bayer, Olaf Weber | Prokuristin: Sandra Kinder, M.A. | Justiziar: Rechtsanwalt Dr. Gregor Kuntze-Kaufhold | HRB 11693 | Sitz: Düsseldorf | Druck: Theodor Gruda GmbH,
Breite Straße 20, 40670 Meerbusch | Vervielfältigung nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages | Anzeigen, bezahlte Beilagen sowie P
­ rovisionen werden zur W
­ ahrung der
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