Monitoring darf keine Einbahnstraße sein

Werbung
Editorial
Nachhaltig,
nachhaltiger,
Mittelstand
2012
Kom p
ass
für Mit
tel
Netz we stand und
rkwir ts
chaft
Nachhaltiges Handeln ist ein Merkmal des Mittelstands –
und zwar nicht erst, seit Nachhaltigkeit Mode wurde.
Das Jahresheft Verbundgruppe & Kooperation, der
Kompass für Mittelstand und Netzwerkwirtschaft, hat be­
reits Tradition und erscheint zum sechsten Mal. Und doch
ist diesmal einiges anders – angefangen bei den Herausge­
bern: Während das Wirtschaftsmagazin Der Handel dem
Hauptheft eine neue Optik verpasste, hat sich der Verband
ZGV sogar einen neuen Namen zugelegt – und signiert
nun als Der Mittelstandsverbund. Zudem wird diese Aus­
gabe des „Kompass“ erstmalig ins Internet verlängert: Un­
ter der Adresse www.verbundsuche.de sind alle Firmenein­
träge von Kooperationen zusammengefasst, die auch im
Printheft erscheinen. Somit verfügt die Branche nun über
eine regelrechte Suchmaschine für Verbundgruppen.
Was sich nicht geändert hat, ist die Vielfalt der Unter­
nehmen, die in dieser Publikation präsentiert werden – die
stärksten Kooperationen Deutschlands, die eindrucksvoll
die ganze Power des Mittelstands zeigen. Einen besondern
Fokus haben wir in dieser Ausgabe auf Nachhaltigkeit ge­
legt, nachdem Der Mittelstandsverbund dieses Thema im
„Internationalen Jahr der Wälder“ 2011 gelungen in Szene
setzte – auch mit der Kampagne „Mittelstand für Umwelt­
bildung“. Im vorliegenden Heft stellen wir zahlreiche Akti­
vitäten der einzelnen Verbundgruppen, die unmittelbar mit
einer nachhaltigen Strategie zu tun haben.
Nachhaltigkeit gerät heute in Gefahr, zum Modewort zu
verkommen. Nicht jedoch im Mittelstand: Die Unterneh­
mer vor Ort handeln seit eh und je nachhaltig und setzen
auf Werte, gute Unternehmensführung und dauerhaftes lo­
kales Engagement. Das ist gelebte Nachhaltigkeit.
Marcelo Crescenti
Dr. Ludwig Veltmann
Chefredakteur
Hauptgeschäftsführer
Der Handel
Der Mittelstandsverbund – ZGV
Verbundgruppe & Kooperation 2012
3
2012
Kom p
ass
für Mit
tel
Netz we stand und
rkwir ts
chaft
Übersicht
Die besten Inhalt
6
8
11
12
14
16
20
22
24
27
30
32
146
4
Das Wort des Präsidenten
Stark und krisenfest
Nachhaltigkeit
Mehr als ein Jobmotor
ZGV-Kreativpreis
Rewe Dortmund wieder vorne
Nachhaltigkeitskampagne
Erfolg und Verantwortung
Personalentwicklung
Vor der Welle schwimmen
Beschaffungsmärkte
Rohstoffe sichern
Monitoring
Datenschatz heben
Network Governance Kodex
Ermutigende Bilanz
Informationstechnologie
Der Handel wird mobil
Wettbewerbsrecht
Kartellrecht als Damoklesschwert
34
34
35
36
40
38
40
41
42
44
45
46
46
47
47
48
49
50
50
54
51
54
52
55
57
58
56
58
59
59
60
ABK
aetka
Alliance
ANWR Group
ASSIMA
Automobilgruppe Nord
Automobilpartner Mitte
baby & family
BÄKO
beauty alliance
Bettenring
Biretco
Brauring
Buch & Marketing
Bundesverband Business Center
Büroring
CAR
CARAT
COBA
Copa
COPARTS
COSPAR
Creditreform
DECOR-UNION
DEHA
Dentagen
DER KREIS
Diadoro
DIE6
duo schreib & spiel
E/D/E
62
63
63
66
66
64
67
68
71
67
70
72
74
75
75
76
77
77
80
78
81
82
80
83
83
84
85
85
86
88
86
EDEKA
EGE
egepack
Einrichtungspartnerring VME
E.I.S.
EK/servicegroup
ekaflor
ElectronicPartner
EMV
ESG
Euro-Leder
EUROBAUSTOFF
EURONICS
Europa Möbel-Verbund
EVB BauPunkt
Fachhandelsring
FDF
Forum Film
Freie Reifeneinkaufs-Initiative
FÜR SIE
GARANT-MÖBEL
Getränke-Ring
GEV
GEVA
GfM Trend
GFT
Gilde
GTEG
Gut-Hotels
hagebau
Hagos
PEAK-Symposium 2011
Vernetzung tut Not
Internet
Suchmaschine für Verbundgruppen
Die letzte Seite
Azubi verzweifelt gesucht
Verbundgruppe & Kooperation 2012
Koopera­tionen stellen sich vor
87
87
89
90
91
92
90
94
93
98
96
97
Haus der Landtechnik
HolzLand
HOME Trendberater
idee+spiel
IGA Optik
IGEFA
IKO Industrie-Kontor
INTERSPORT
ISG
Keramik Orion
Küchen Partner
KüchenTreff
Verbundgruppe & Kooperation 2012 98
100
99
99
104
102
105
104
106
107
112
108
Maler-Einkauf Rhein-Ruhr
MARKANT
Meditrend
MEGA
Meisterteam
MHK Group
M.I.C. aurum
mobiloclean
MVD
MZE
NBB
NORDWEST Handel
110
113
113
114
115
115
118
116
119
120
121
122
123
124
122
125
125
126
128
129
129
130
130
131
132
132
133
134
138
136
138
NOWEDA
OPTICLAND
PackSynergy
parmapharm
Platzhirsche
progros
REWE DORTMUND
REWE Group
RINGFOTO
SABU
SAGAFLOR
SHK
Soennecken
SPIEL & SPASS
SÜDBUND
SÜMO
SYNAXON
TECHNO-EINKAUF
telering
TIFA
TIPTOP-Hotels
TopaTeam
Unitex
VEDES-Gruppe
VKE-ELTKAUF
WIR-FÜR-SIE
ZEDACH
ZEG
Zentek
ZENTRAG
Zentraleinkauf Baubedarf
Die Partner des Mittelstandsverbunds stellen sich vor
140
140
141
141
142
142
144
143
145
APLiCATO
CardProcess
DATEV
DRWZ
GWS
Intelligenz System Transfer
R+V
SGH
VR DISKONTBANK
5
Das Wort des Präsidenten
Stark und krisenfest
Verbundgruppen sind die wichtigsten Plattformen für eine
erfolgreiche Entwicklung des Mittelstandes in Deutsch­
land. Sie ermöglichen nicht nur die Realisierung der vielfäl­
tigen betriebswirtschaftlichen Vorteile überbetrieblicher
Zusammenarbeit, sondern initiieren und fördern in weitem
Kreise gesellschaftliches Engagement. Dem einzelnen Mit­
glied erleichtern sie die bei jedem Mittelständler vorhan­
dene „innere Mission“, wirtschaftliche Substanz für seine
Familie, seine Mitarbeiter, aber insbesondere auch für die
nächsten Generationen zu schaffen, zu erhalten und zu ver­
mehren.
Das ist ein wichtiger, ja augenfälliger Unterschied, gar
ein Kontrastprogramm zu dem Gebaren der öffentlichen
Hände, die, getrieben von steten Wahlterminen und der
Gunst von Wählern, vollmundige Versprechungen machen,
die dann entweder in Vergessenheit geraten oder auf Pump
künftiger Generationen realisiert werden. Durch die immer
dramatischere Verschuldung der öffentlichen Haushalte
drohen uns aber nicht nur Gram und Enttäu­
schung künftiger Generationen, sondern
ein zunehmender Vertrauensverlust
in die Gestaltungskraft politischer
Entscheidungsträger. Umso wichti­
ger ist es, ein intaktes „Gegen­
gewicht“ zu haben, das den
Foto: Noweda
In Zeiten wirtschaftlicher Verunsicherung bietet der deutsche Mittelstand den Menschen Sicherheit und Orientierung – so erfolgreich, dass die mittelständischen
Verbundgruppen sogar im Ausland als modellhaft gelten,
unterstreicht der Präsident des Mittelstandsverbundes.
Menschen Orientierung bietet. In Deutschland nimmt zu­
nehmend spürbar der Mittelstand diese Rolle ein. Seine auf
Nachhaltigkeit ausgerichteten Werte machen nicht nur ihn
selbst stark und krisenfest, sondern aufgrund seiner starken
Präsenz und seines vielfältigen gesellschaftlichen Engage­
ments in den Regionen unser ganzes Land.
Um ihre mangelnde Größe im Wettbewerb gegen kapi­
talstarke Großunternehmen zu kompensieren, haben sich
die führenden Mittelständler in Handel, Handwerk und im
Dienstleistungsbereich seit dem 19. Jahrhundert bis heute
in Verbundgruppen organisiert und deren Leistungen sys­
tematisch ausgebaut und verfeinert. Der Erfolg dieser
Strategie hat gerade nach der jüngsten Finanz- und Wirt­
schaftskrise die Welt aufmerken lassen. Aus vielen Ländern
klopfen mittlerweile Regierungen und Wirtschaftsorganisa­
tionen an die Tür des Mittelstandsverbunds, um das Er­
folgsgeheimnis der überbetrieblichen Zusammenarbeit in
Deutschland zu ergründen. Eine glaubhaftere Bestätigung
des Kurses unserer Verbundgruppen kann
ich mir schwer vorstellen. Lassen Sie uns
in diesem Verständnis auch weiterhin
für Gesellschaft und Wirtschaft
Kurs halten.
Wilfried Hollmann
Präsident
Der Mittelstandsverbund
6
Verbundgruppe & Kooperation 2012
Nachhaltigkeit
Mehr als ein Jobmotor
einmal schade sein – um die Sache schon. Denn die Be­
reitschaft und die Fähigkeit, die langfristigen Folgen un­
seres Handelns realistisch zu beurteilen, entscheiden über
die Zukunft unserer Gesellschaft. Die Besinnung auf ge­
meinsame Verhaltenskodizes tut not. Lange galt als Bin­
senweisheit, dass ein jeder vor der eigenen Haustür fege.
Doch ist das bei näherem Hinsehen wohl zu kurz gesprun­
gen. Ziel, Entfernung, notwendiger Verkehrsmittel- und
Energieeinsatz sowie die weiteren Auswirkungen einer
Handlung auf Mensch und Umwelt sollten tunlichst be­
kannt sein, ehe man zum Besen greift.
Mehrwert für die Gesellschaft
Gesellschaftliche und ökologische Verantwortung: Was als „Nachhaltigkeit“ derzeit in aller Munde ist, wird
im Mittelstand schon seit Jahrzehnten praktisch gelebt.
Kein Lebensbereich, in dem man lange nach ihm suchen
müsste: Als Kontrapunkt zu unserer schnelllebigen Ge­
genwart hat sich der Begriff der Nachhaltigkeit in unseren
Sprachgebrauch zunächst eingeschlichen und dann rasend
schnell ausgebreitet. Doch die verbale Allgegenwart droht
sich für die Sache nachteilig auszuwirken. Auf Überreiz
folgt leicht Aversion. Um den Be­
griff mag es nicht
8
Doch Nachhaltigkeit ist mehr als konformistisches Ver­
halten als Folge gesellschaftlichen Gruppenzwangs oder
politischen Mehrheitskalküls – sie setzt vielmehr an bei
Motiven, Wertmaßstäben und Grundsätzen, die individu­
ellem Entscheiden zugrunde liegen. Wurzel der Nachhal­
tigkeit sind persönliche Überzeugungen und Einsichten.
Diese sind im Mittelstand seit jeher verbreitet. Fernab
von der Jagd nach den besten Quartalsergebnissen und
spektakulären Börsenstorys konnten mittelständische Un­
ternehmen deshalb über Generationen wirtschaftliche,
soziale und ökologische Mehrwerte für die Gesellschaft
schaffen – ohne dass die Öffentlichkeit Kenntnis davon
nahm. Antrieb war dabei stets die persönliche Haltung ei­
nes Entscheidungsträgers. In Summe aller Akteure im
Mittelstand entwickelte sich daraus ein einzigartiger Sta­
bilitäts- und Vertrauensanker für die Volkswirtschaft.
Kühle Rechner und Statistiker stoßen oft an Grenzen,
wenn sie versuchen, die Bedeutung des Mittelstandes mit
numerischen Tabellen zu erfassen oder in bunten Grafi­
ken abzubilden. Letztlich bleibt das Bild eines bunten Fli­
ckenteppichs. Es ist kein Zufall, dass sich der Begriff
„Mittelstand“ in keine Sprache der Welt übersetzen lässt.
Bei „small and medium-sized enterprises“ (SME) etwa,
Verbundgruppe & Kooperation 2012
Der deutsche Mittel­
stand sollte sein
gesellschaftliches
und ökologisches
Engagement selbst­
bewusst vertreten,
Foto: Der Mittelstandsverbund
meint Dr. Ludwig
das gerne als englischsprachiges Synonym verwendet wird,
geht es eben schlicht nur um Umsätze und Mitarbeiter­
zahlen. Die Charakterisierung anhand einer Haltung ist
dabei weder vorgesehen noch möglich. Das Maß der per­
sönlichen Bereitschaft zum Risiko, der Glaube an die ei­
gene Gestaltungskraft und der Stolz darauf, für die Be­
schäftigten, die nächste Generation, die Kommune und
Veltmann, Haupt­
geschäftsführer
des Mittelstands­
verbundes.
die Heimatregion einen positiven Beitrag im wirtschaftli­
chen, kulturellen, sozialen und ökologischen Sinne zu leis­
ten – solche Kennwerte sucht man dort vergeblich.
Ein Unternehmer denkt aber zu kurz, wenn er nur ins
Innere seiner Firma schaut. Mögen seine Arbeitsplätze
noch so modern, seine Bonuszahlungen noch so attraktiv
sein – Mitarbeiter haben auch als Privatpersonen Erwar­
Anzeige
Verbundgruppe & Kooperation 2012 9
Eine Kampagne des Mittel­
standsverbundes: Mittelstand
für Umweltbildung.
Engagements zahlt sich für das einzelne Unternehmen
aus. Untersuchungen zeigen nämlich, dass Berufseinstei­
ger zunehmend auf das verantwortliche Handeln ihres
künftigen Arbeitgebers schauen. Und Kunden haben in
Zukunft nicht mehr nur den Preis, sondern auch den ge­
sellschaftlichen Beitrag eines Unternehmens im Blick.
Nachhaltiges Handeln erwächst also nicht allein aus Alt­
ruismus, sondern ist weitsichtig und wohl begründet.
Tue Gutes und rede darüber
tungen an ihren Arbeits- und Wohnort. Dazu zählen kul­
turelle Veranstaltungen, Schulen, Sport- und Freizeitstät­
ten, Sozialeinrichtungen und immer mehr auch eine in­
takte Umwelt. Schon heute lässt sich klar belegen: Je
schlechter das diesbezügliche Angebot in einer Region ist,
umso spürbarer der Fachkräftemangel. Mittelständische
Unternehmen engagieren sich nicht zuletzt deshalb weit
mehr für ihre Region als etwa Filialen von Großunterneh­
men mit fernem Firmensitz. Letztere schließen in schwie­
rigen Zeiten rasch eine Niederlassung oder verlagern den
Betrieb an einen fernen Standort. Die Wirkung auf die be­
troffene Region gerät dabei meist zur Nebensache.
Das Wuchern mit dem Pfund ge­
sellschaftlichen
10
Trotz seines vielfältigen Beitrags für kulturelle, soziale
und ökologische Belange wird der deutsche Mittelstand in
der medialen und politischen Wahrnehmung allzu oft auf
seine Rolle als „Job- und Ausbildungsmotor“ reduziert.
Das droht den Blick der politischen Entscheidungsträger,
aber auch der Gesellschaft auf die Leistungen des Mittel­
standes zu verengen. Unternehmen, bei denen nachhalti­
ges Handeln ganz oben auf der Agenda steht, sollten ihr
Engagement deshalb auch selbstbewusst vertreten und öf­
fentlich machen. Der alte Satz von Charles Dickens „Tue
so viel Gutes wie Du kannst, und mache so wenig Gerede
wie nur möglich darüber“ ist endgültig in die Jahre ge­
kommen. Aus diesem Grund stellt der diesjährige „Kom­
pass“ das ökologische Engagement des kooperierenden
Mittelstands in den Fokus. Mit dem Schwerpunktthema
Nachhaltigkeit flankiert die Publikation die Kampagne
„Mittelstand für Umweltbildung“, die der Mittelstands­
verbund zum UNO Jahr der Wälder gestartet hat. Auf der
Internetseite
www.mittelstand-fuer-umweltbildung.de
sind viele Beispiele für das Engagement der Verbund­
gruppen und ihrer Mitglieder beim Umwelt- und Ressour­
censchutz zu sehen.
Dr. Ludwig Veltmann
Hauptgeschäftsführer
Der Mittelstandsverbund
Verbundgruppe & Kooperation 2012
ZGV-Kreativpreis
Zur Verleihung des Kreativpreises 2011 des Mittelstandsverbunds – ZGV trafen sich die Teilnehmer des fünften PeakSymposiums im ehemaligen Staatsratsgebäude der DDR – ein
würdevolles Ambiente für einen schönen Preis. Und zum
zweiten Mal hat Rewe Dortmund gewonnen: 2009 wurde ihr
Konzept für die Förderung der Selbstständigkeit junger Unternehmer prämiert, in diesem Jahr bot die Verbundgruppe die
beste Einsendung zum Thema Nachhaltigkeit.
Die Rewe Dortmund entwickelte ein Konzept der „fairen
Milch“, mit dem die Perspektive der lokalen Landwirte verbessert werden soll, was wiederum der Region Westfalen zugute
kommt. So gibt es in den Märkten der Genossenschaft Milch
der Marke „Bubi“, die nicht nur schonender ­haltbar gemacht
wird und deswegen besser schmecken soll: Die Bauern profitieren von dieser Kooperation durch Mehreinnahmen. „Die
Vorstandssprecher
der Rewe Dortmund,
empfängt den
Kreativpreis aus
Foto: Santiago Engelhardt
Rewe Dortmund
wieder vorne
Heinz-Bert Zander,
den Händen des Prä­
sidenten des Mittel­
standsverbundes
Wilfried ­Hollmann.
Aktion zeigt, dass Wertiges auch einen fairen Preis haben
muss“, lobte ZGV-Präsident Wilfried Hollmann. Heinz-Bert
Zander, Vorstandssprecher der Rewe Dortmund, bekannte:
„Nachhaltigkeit ist uns ein Herzensanliegen. Darum freue ich
mich riesig über diesen Preis.“
Wie es beim Kreativpreis Brauch ist, kann zwar nur ein Unternehmen den Siegerpreis in Empfang nehmen – doch es werden noch zwei weitere sogenannte Gewinner geehrt. Einer
davon war dieses Jahr die ProÖko Servicegesellschaft ökologischer Einrichtungshäuser. Die Verbundgruppe erhielt die
Nominierung für ihr Konzept einer nachhaltigen Unternehmensführung. Zudem wurde die Rewe Markt GmbH (Nahkauf) für ihr soziales Engagement im Rahmen der Spenden­
aktion „Ein Herz für Kinder“ belohnt.
Steffen Gerth
Anzeige
Verbundgruppe & Kooperation 2012 11
Kontrollierte Sicherheit
Nachhaltigkeitskampagne
Erfolg und Verantwortung
Rund 78 Prozent der kooperierenden Mittelständler engagieren sich
laut einer Studie des Mittelstandsverbunds für nachhaltige Projekte.
Zahlreiche Beispiele zeigen, wie sich verantwortungsvolles Handeln
und wirtschaftlicher Erfolg ergänzen.
Ökostrom zum neuen Fernseher
Fachhändler als Energieberater: Die Mitgliedsunternehmen von
ElectronicPartner empfehlen ihren Kunden nicht nur Waschmaschinen und Fernseher mit hoher Energieeffizienz, sondern helfen auch bei der Wahl des richtigen Stromtarifs. Im Fokus steht
dabei die Versorgung mit Ökostrom. „Viele Kunden wissen nicht,
dass Energie aus alternativen Quellen oft günstiger ist als der Standardtarif vor
Ort“, erläutert Dr. Jörg Ehmer, Sprecher der Geschäftsführenden Direktoren von
ElectronicPartner. „Hier setzen unsere Fachhändler an, indem sie Kunden offensiv
auf das ,grüne‘ Thema ansprechen.“ Ergänzt wird die Aktion durch ein Gewinnspiel, das einen Anreiz für den Wechsel bietet. Wer wechselt, hat die Chance, den
Strom für den Privatverbrauch ein Jahr lang kostenlos zu beziehen.
Holz wird erlebbar
Holz ist der nachhaltige Werkstoff per se.
Um seine einzigartigen Eigenschaften in
den Fachmärkten stärker herauszustellen,
hat die Kooperation HolzLand einen
„Sinnesparcours“ und einen Baumlehrpfad
entwickelt. Beim Sinnes­parcours können
die Er­scheinungsformen von Holz – von
Sägemehl über Hackschnitzel bis zu modernem Dreischichtparkett – erfühlt werden. Kunden können den Duft verschiedener Bäume „erschnuppern“ und in Fühlboxen Tannenzapfen, Rinde und Waldboden ertasten. Die Resonanz ist groß. „Immer wieder sehen wir Kunden barfuß über die Probeflächen
laufen“, berichtet Bernolph Frhr. von Gemmingen-Guttenberg von HolzLand Neckarmühlbach.
Auch Schulen und Kindergärten nutzen den Sinnesparcours regelmäßig.
12
Möbel, die der Gesundheit nicht schaden und die Umwelt bei Produktion und
Entsorgung möglichst wenig belasten –
das ist das Konzept der ProÖko Servicegesellschaft ökologischer Einrichtungshäuser. Natürliche Materialien und Holz
aus nachhaltiger Forstwirtschaft stehen
im Mittelpunkt der Unternehmensphilosophie. Um die Schadstofffreiheit zu gewährleisten, hat die ÖkoControl Gesellschaft für Qualitätsstandards ökologischer Einrichtungshäuser Testkriterien
festgelegt, die in vielen Punkten weit
über die gesetzlichen Vorschriften hinausgehen. Der Verbraucher erkennt ein
getestetes Produkt
im Handel am grünen ÖkoControlSiegel. Das Zertifizierungskonzept
von ProÖko wurde
bei dem ZGV-Kreativpreis 2011 als beste „Initiative zur
Förderung von Nachhaltigkeit in Verbundgruppen“ ausgezeichnet.
Engagement für Artenvielfalt
Gleich eine ganze Reihe von Nachhaltigkeitsprojekten fördert der Europa Möbel-Verbund
mithilfe der mehr als 600 Anschlusshäuser.
Schwerpunkte des Engagements sind Umweltpädagogik und Landschaftserhaltung. Neben
der Einrichtung von Schulgärten und -wäldern
unterstützt der Möbelverbund beispielsweise
die Schaffung neuer Lebensräume für bedrohte
Fledermausarten oder die Umwandlung einer
Brachlandfläche in Stendal in eine riesige
Streuobstwiese. Derzeit fördert die Möbel­
kooperation außerdem ein Forschungsprojekt
der Technischen Universität
München, das die Auswirkungen eines veränderten Blüh­
verhaltens allergieauslösender
Pflanzen auf die menschliche
Gesundheit untersucht. Die
Kosten für 20 Messstationen
hat die Europa-Möbel-Umweltstiftung übernommen.
Verbundgruppe & Kooperation 2012
Lebensräume erhalten
Der Bielefelder Mehrbranchenverbund EK/servicegroup engagiert sich für den Schutz der
Schaalsee-Landschaft, eines Biosphärenreservates entlang der
Landesgrenze von SchleswigHolstein und Mecklenburg-Vorpommern. In einer gemein­s amen Kam­
pagne mit dem WWF und dem Hausgerätehersteller AEG spendete die
Gruppe 2010 beim Verkauf jedes besonders energiesparenden Elektro­
großgerätes einen Baum für die dringend erforderliche Aufforstung im
Gebiet rund um den Schaalsee. Insgesamt werden mehr als 5.000
Bäume gepflanzt. Darüber hinaus forciert die Verbundgruppe mit der
Aktion „Grüne Küche“ den Verkauf von Produkten mit niedrigem Energie- und Wasserverbrauch. Um für das Thema zu sensibilisieren, ver­
leihen die Fachhändler sogar Strommessgeräte. Damit können Kunden
zu Hause ihre alten „Energiefresser“ ausfindig machen und selbst Einsparpotenziale identifizieren.
Kluge Wärmekonzepte
Neben der konsequenten Nutzung von FSC-zertifiziertem Papier
stehen bei der Expert AG kluge Energie- und Wärmekonzepte im
Mittelpunkt der Nachhaltigkeitsstrategie. Bei der Neugestaltung der
Zentrale in Langenhagen konnte mittels Dämmung, Fenster- und
Heizungssanierung sowie dem Einbau energiesparender Leuchtmittel die Hälfte der Energiekosten eingespart werden. Eine weitere,
bemerkenswerte Methode, Energie sinnvoll zu nutzen, setzt die
Verbundgruppe für Unterhaltungselektronik in ihren Fachmärkten
ein. Dabei wird die Abwärme, die in den TV-Abteilungen entsteht,
gezielt in Bereiche mit geringen Temperaturen wie den Eingangs­
bereich oder an die Kassen geschleust.
Intelligente Gebäudetechnik
Zusammengestellt von
Ulrike Sanz Grossón
Kleine Schummeleien
Bei der Herstellung von Drucksachen und Werbemitteln beweist die Eurobaustoff Einfallsreichtum, wenn es darum geht, Papier zu sparen. Das beginnt
schon bei der Planung eines Druckerzeugnisses. So wird bei vierseitigen Werbebeilagen 52 g/m2 statt 56 g/m2 schweres Papier verwendet. Vom Leser unbemerkt, führt dieser leichte Gewichtsunterschied bei einer durchschnittlichen
Auflage von 800.000 Exemplaren zu einer Reduzierung des Papierbedarfs um
775 Kilogramm. Aufs Jahr gerechnet sind das etwa 13.000 Kilogramm. Den
wenigsten Kunden dürfte außerdem auffallen, dass die DIN-A3-Beilagen der
Eurobaustoff nicht genau der DIN-Norm von 29,7 x 42,0 Zentimetern entsprechen, sondern nur 29,7 x 40,5 Zentimeter hoch sind. Allein durch diesen
„Trick“ spart die Kooperation jährlich rund 16.000 Kilogramm Papier.
Verbundgruppe & Kooperation 2012 Konsequente Energieeinsparungen stehen beim Einkaufsbüro Deutscher Eisenhändler E/D/E im Mittelpunkt der
Nachhaltigkeitsstrategie.
Und das beschränkt sich
nicht auf Energiesparleuchten. So wurde beim Neubau
der Verwaltungszentrale auf
eine Klimaanlage verzichtet.
Stattdessen gewährleistet
die intelligente Fensterarchitektur eine natürliche Belüftung. Ein weiterer Clou: Die
Betonkonstruktion des Hauses ist gleichzeitig Speicher
für erwärmte Raumluft im
Winter und für kühle Nachtluft im Sommer. In den Heizungsanlagen der E/D/EBürogebäude kommen ausschließlich Brennwertkessel
mit niedriger Anlauf- und
Abgastemperatur zum Einsatz. Auch bei der Logistik und Lagerbewirtschaftung wurden vielfältige Maßnahmen zur Energieeinsparung ergriffen, unter anderem durch den Einbau von Beleuchtungsanlagen mit Bewegungsmeldern.
13
Nur durch Qualifizierung der eigenen Führungskräfte
wird der Mittelstand angesichts des künftigen Fach­
kräftemangels seine Position behaupten können. Die neu gegründete Akademie der Verbundgruppen unterstützt Unternehmen dabei.
Personalentwicklung
Vor der Welle schwimmen
Die Zahlen des Bundesarbeitsministeriums sind alarmie­
rend: Fast fünf Millionen Arbeitskräfte werden den deut­
schen Unternehmen in 15 Jahren infolge des demografi­
schen Wandels fehlen. Bereits heute bleiben in jeder drit­
ten Verbundgruppe in Deutschland offene Stellen man­
gels passender Bewerber unbesetzt, zeigte unlängst eine
Umfrage des Mittelstandsverbunds – ZGV. Mehr denn je
wird deshalb die eigene Personalentwicklung zur entschei­
denden Zukunftsaufgabe auch für den mittelständischen
kooperierenden Handel. „Qualifizierung muss Chefsache
sein“, fordert deshalb Wilfried Hollmann, Präsident des
Mittelstandsverbunds. Dennoch verfügten heute nur we­
nige Kooperationen und Anschlusshäuser über tragfähige
Personalentwicklungskonzepte. Diesen Eindruck teilt
auch Markus Ebel-Waldmann. „Statt strategieorientiert
findet die Personalentwicklung heute häufig eher zufällig
statt“, sagt Ebel-Waldmann, der gemeinsam mit Dr. Lud­
wig Veltmann die „Akademie der Verbundgruppen“
(ADV) leitet. Weiterbildungsmaßnahmen würden oftmals
weniger an der Unternehmensstrategie ausgerichtet ge­
plant als vielmehr im Rahmen von Jahresgesprächen oder
der Beförderung einzelner Mitarbeiter. „Wenn sich da­
raus dann zufällig ein Gesamtbild ergibt, auch gut“, be­
schreibt der Weiterbildungsexperte die Haltung vieler
Unternehmen.
14
Geschwindigkeit als Wettbewerbsfaktor
Gemeinsam mit der Akademie Deutscher Genossenschaf­
ten hat der Mittelstandsverbund in diesem Jahr ein neues
Weiterbildungsangebot auf den Weg gebracht. Seit dem
1. Juli 2011 unterstützt die neu gegründete Akademie der
Verbundgruppen ADV die mittelständischen Kooperatio­
nen bei der strategischen Personalentwicklung. Mehr als
zehn Jahre schon arbeiten Mittelstandsverbund und ADG
bei der Planung von Weiterbildungsveranstaltungen zu­
sammen. Die gemeinsame Akademie soll das Angebot
nun noch stärker auf die spezifischen Bedürfnisse des
Mittelstands ausrichten. Die Inhalte der Lehrveranstal­
tungen werden in enger Kooperation mit den Verbund­
gruppen erarbeitet. Die Qualifizierungsangebote sollen
dabei ständig weiterentwickelt und den zukünftigen Her­
ausforderungen an das Führungspersonal von mittelstän­
dischen Unternehmen und Kooperationen angepasst wer­
den. „Geschwindigkeit wird ein zunehmend relevanter
Wettbewerbsfaktor, der die Entscheider mehr denn je for­
dert“, ist Ebel-Waldmann überzeugt. „Vor, und nicht auf
der Welle zu schwimmen“, müsse daher das Motto sein.
Um im Zeitalter des Fachkräftemangels im Wettbe­
werb um die besten Kräfte bestehen zu können, müssen
Unternehmen offensiv vorgehen. „Das gilt ganz beson­
ders für Verbundgruppen, die sich ohnehin schwer damit
Verbundgruppe & Kooperation 2012
Fotos: ADV
Startbereit:
das Team
der ADV.
tun, als eigene Marke und als attraktiver Arbeitgeber
wahrgenommen zu werden“, sagt der Experte. Wenn man
es trotzdem schaffe, dass sich potenzielle Bewerber auf
die Unternehmenshomepage verirrten, so sollte dort un­
bedingt etwas über die Qualifizierungsangebote für Mit­
arbeiter zu lesen sein. Auch in Stellenanzeigen und Jobfo­
ren müsse unbedingt darauf hingewiesen werden, welche
Möglichkeiten der persönlichen Weiterentwicklung beste­
hen, beispielsweise in Form von berufsbegleitenden Ba­
chelor- oder Masterstudiengängen. Laut Ebel-Waldmann
ist der Erfolg eines solchen offensiven Vorgehens sogar
messbar: „Zwar steigt nicht unbedingt die Zahl der Be­
werber, wohl aber deren Qualität“, so der Weiterbildungs­
fachmann.
Um trotz der Vielfalt der Kooperationen und Bran­
chen gemeinsame Trends für die Mitarbeiterqualifizie­
rung identifizieren zu können, wurde ein „Innovations­
rat“, bestehend aus führenden Köpfen der Verbundgrup­
penszene, gegründet. Mehr als 30 Geschäftsführer und
Im Internet unter der Adresse www.verbundgruppenakademie.de
sind alle Weiterbildungsmaßnahmen
der Akademie aufgeführt. Neben Angeboten zur Management- und Fachkräftefortbildung besteht auch die
Möglichkeit akademischer Qualifikationen in Form berufsbegleitender Bachelor- und Masterstudiengänge und
sogar Promotionen. Mitglieder des
Mittelstandsverbunds erhalten einen
Preisnachlass auf sämtliche Veranstaltungen.
Vorstände von Verbundgruppen gehören dem Gremium
bislang an. Sie sollen zweimal jährlich zusammentreten
und auch darüber hinaus in Kontakt stehen.
Das Bildungsangebot der Verbundgruppenakademie
gliedert sich in drei Teile. Zum einen gibt es Veranstaltun­
gen in den Tagungs- und Seminarräumen auf Schloss
Montabaur. Diese richten sich bewusst an ein heterogenes
Publikum aus der gesamten Verbundgruppenlandschaft.
Darüber hinaus organisiert die Akademie regionale Ver­
anstaltungen für Fachkräfte, um den Unternehmen räum­
lich entgegenzukommen. Drittes Standbein sind die maß­
geschneiderten Individualmaßnahmen für einzelne Ver­
bundgruppen oder Unternehmen, die gemeinsam konzi­
piert werden. Auf Wunsch finden diese vor Ort am
Unternehmenssitz statt. Die Verbundgruppen-Akademie
bietet wahlweise aber auch einen „Rundum-Service“ an,
der Hotelbuchung und Bewirtung einschließt.
Ulrike Sanz Grossón
Lernen in idyllischem Ambiente: Schloss Montabaur mit der Kuppel
des neuen Veranstaltungszentrums.
Verbundgruppe & Kooperation 2012 15
Beschaffungsmärkte
Rohstoffe sichern
Foto: Fotolia / Sylvia Wolke
Die Rohstoffpreise explodieren. Vertikal aktive Unternehmen können Preissprünge und Versorgungsrisiken besser auffangen. Die Verbundgruppen setzen
auf strategische Partnerschaften.
Rohstoffe sind Spekulationsobjekte. Seit der weltweiten
Immobilien- und Bankenkrise des Jahres 2008 widmen
sich die großen Kapitalanleger, Hedgefonds und Finanz­
spekulanten dieser Welt verstärkt den Rohstoffmärkten.
Deren Anlageverhalten, insbesondere deren Wetten auf
die künftigen Rohstoffpreise führt zu extrem schwanken­
den und tendenziell massiv steigenden Kursen. Das gilt
für viele Rohstoffe, von Getreide über Baumwolle bis zu
Edelmetallen und seltenen Erden. „Der spekulative Han­
del an den Rohstoffbörsen hat zu den Preisrallyes maß­
geblich beigetragen“, konstatiert Joachim Zentes, Profes­
sor an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken.
Aber auch rein realwirtschaftlich steigt der Druck.
China, Indien, Brasilien und andere Schwellenländer fra­
gen begrenzt verfügbare Rohstoffe massiv nach. Damit er­
höhen sich die Preis-, aber auch die Versorgungsrisiken.
„Wie gehen Handel und Konsumgüterhersteller mit die­
sen Versorgungsrisiken um?“, fragt Zentes in einer Stu­
die, die er im Auftrag von PricewaterhouseCoopers er­
stellt hat. Sein Befund: „Handelskonzerne müssen die ei­
gene Ressourcen-Beschaffung langfristig sichern, um sich
zumindest teilweise von den steigenden Weltmarktpreisen
abzukoppeln.“
Genug für alle da? Eine Verknappung des Rohstoffangebots und starke
Marktschwankungen machen die Beschaffung in Zukunft zu einem zentra­
len Thema für den Einzelhandel.
16
Verbundgruppe & Kooperation 2012
Foto: Rewe Group
Durch Vertrags­
Lebensmittelhandel als Vorreiter
Das gilt auch für die Verbundgruppen. Deren vertikales
Engagement ist bislang unterschiedlich ausgeprägt. Schon
vergleichsweise intensiv agiert der Lebensmittelhandel in
den vorgelagerten Stufen. Dies beginnt bei Kooperatio­
nen mit regionalen Erzeugern, geht über eigene Viehhal­
tung und Fleischproduktion, über Partnerschaften mit
anbauprojekte in
Spanien und Italien
übernimmt die
Rewe-Group beim
Anbau von Trauben,
Erdbeeren und
Paprika Kontrolle
über die Produk­
tionskette.
Anzeige
Verbundgruppe & Kooperation 2012 17
Univ.-Prof. Dr. Joachim
Zentes ist Direktor des
Instituts für Handel
Interview
und Internationales
„Einkäufer spielen Triangel“
Marketing (H.I.Ma.)
P rof. Dr. Joachim Zentes empfiehlt den Verbundgruppen, sich stärker in der vertikalen Kette zu engagieren.
dere Außenhandel
und Inhaber des Lehr­
stuhls für Betriebswirt­
schaftslehre, insbeson­
und Internationales
Management der Uni­
versität des Saarlandes.
Foto: Fotolia / Wolfgang Cibura
Preiserhöhungen bei Rohstoffen sind wett­bewerbsneutral, weil sie alle treffen:
Stimmt diese These?
Sie scheint auf den ersten Blick plausibel, ist
aber falsch. Ein Reifenhersteller, der selbst eine
Kautschukplantage betreibt, wird sich sowohl
von Versorgungsengpässen als auch von Preiserhöhungen auf den Rohstoffmärkten – zumindest teilweise – abkoppeln können. Gleiches
gilt für den vertikal aufgestellten Bekleidungs­
filialisten, der eigene Baumwollfelder besitzt.
Vertikal integrierte Unternehmen sind die Profiteure?
Sie haben Durchgriff auf die Rohstoffproduktion
und erhöhen damit ihre Versorgungssicherheit.
Insbesondere genießen sie Kostenvorteile, weil
sie sich nicht zu Weltmarktpreisen bedienen
müssen. Dies mündet in höheren Renditen respektive in Wettbewerbsvorteilen durch niedrigere Endverbraucherpreise.
Welches Instrument spielen die Verbundgruppen in diesem Konzert?
Um im Bild zu bleiben: Die meisten der Gruppen spielen die Triangel. Das ist einerseits
nachvollziehbar, denn aufgrund ihrer Organisation, ihrer Entscheidungsstrukturen und ihrer
finanziellen Ausstattung fällt es vielen Verbundgruppen sehr schwer, sich über die normalen Lieferverträge hinaus in den vorgelagerten Stufen zu engagieren. Allerdings sollten
Mitglieder und Vorstände dieses Thema verstärkt auf die Tagesordnung setzen. Was
spricht seitens der Verbundgruppen gegen
strategische Partnerschaften, die nicht nur bis
zur Produktions-, sondern auch bis zur Erzeugerebene reichen? Denn damit können sie
nicht nur die Versorgung sichern, sondern
auch ihre Wettbewerbskraft stärken.
Interview: Klaus Manz
Um unabhängig von den Weltmarktpreisen zu sein, haben große Reifenher­
steller schon früh in eigene Kautschuk-Plantagen in Südostasien investiert.
Allein in den letzten zwei Jahren hat sich der Kautschuk-Preis verdoppelt.
Südfrüchte-Erzeugern bis hin zum Betrieb eigener Fisch­
farmen. „Am weitesten fortgeschritten sind in dieser Hin­
sicht die Schweizer Coop, aber auch die deutsche ReweGroup“, konstatiert Zentes.
Langfristige Partnerschaften
Eine Vertikalisierung durch Aufkauf von oder durch Be­
teiligung an Produktionsbetrieben ist allerdings die Aus­
nahme. „Der Prozess der Vertikalisierung ist eine abso­
lute Notwendigkeit, allerdings setzen wir dabei auf ver­
lässliche und faire Partnerschaften in der Lieferkette“, be­
richtet Klaus Jost, Vorstand der Intersport Deutschland
18
eG. Diese langfristige Zusammenarbeit und „die schiere
Größe unserer Gruppe mit lohnenden Auftragsmengen
gewährleisten, dass unsre Versorgung stabil gesichert ist“,
so Jost.
Damit ist eine Strategie umschrieben, der die meisten
Verbundgruppen folgen. Die Entwicklung auf den Roh­
stoffmärkten allerdings erfordert, auch und gerade für
kleinere Gruppen, eine Intensivierung ihrer vertikalen
Aktivitäten. „Mitglieder und Vorstände sollten das Thema
verstärkt auf die Tagesordnung setzen“, empfiehlt Prof.
Dr. Joachim Zentes (siehe Interview).
Klaus Manz
Verbundgruppe & Kooperation 2012
Monitoring
Datenschatz heben
Bei der internen Transparenz haben viele Verbund­-
gruppen noch Nachholbedarf. Dabei lohnt sich die Investition in ein Monitoringsystem, denn: Kooperationen,
die ihre Mitglieder gut kennen, sind erfolgreicher.
kennen, bleiben wirtschaftliche Spielräume ungenutzt“,
bringt Dr. Ludwig Veltmann, Hauptgeschäftsführer des
Mittelstandsverbunds, das Problem auf den Punkt.
Foto: Fotolia / Torbz
Die Branche ist gefordert
30 Prozent der Verbundgruppenmanager haben keinen
Einblick in Bilanzen ihrer Mitglieder. Nur jeder zehnten
Kooperation liegen betriebswirtschaftliche Auswertungen
der Anschlusshäuser vor. Zu diesen Ergebnissen kommt
eine groß angelegte Studie, die das Institut für Genossen­
schaftswesen der Universität Münster im Auftrag des Mit­
telstandsverbunds angefertigt hat.
Welche Daten liegen den Kooperationszentralen zeit­
nah vor und wie ist der Informationsfluss zwischen den
Systempartnern organisiert? Um Antworten auf diese
Fragen zu finden, wurden für die Studie „Monitoring im
Handel“ mehr als 100 Verbundgruppen nach dem Infor­
mationsfluss in 44 Kategorien befragt. Den größten Nach­
holbedarf attestiert die Studie der Branche in den Berei­
chen Liquidität, Bonität, Rentabilität und Finanzplanung.
Auch in den Kategorien Loyalität und Mitgliederbindung,
also bezüglich der Warenbezugsquoten und des Bezugs­
bindungsgrades sowie der Mitgliederzufriedenheit verfü­
gen die Zentralen über unzureichende Informationen.
„Wo aber Zentralen zu wenig über ihre Mitglieder, umge­
kehrt Mitgliedsunternehmen zu wenig über Pläne und das
Dienstleistungsportfolio ihrer Zentrale wissen oder ihre
Unternehmenskollegen innerhalb des Netzwerks nicht
20
Dagegen zahlt sich ein effizientes Monitoring für die Un­
ternehmen aus. „Kooperationen, die wirtschaftlich erfolg­
reich sind, befassen sich stärker mit dem Thema Monito­
ring“, beschreibt Studienleiterin Dr. Theresia Theurl die
Korrelation, die ebenfalls durch die Studie belegt wird.
Dass in vielen Verbundgruppen entscheidungsrelevante
Informationen dennoch, wenn überhaupt, ungesteuert
und eher zufällig fließen, führt sie auch auf eine man­
gelnde Kommunikationsbereitschaft innerhalb der Netz­
werke zurück. „Oft ist aber auch das Bewusstsein für die
Notwendigkeit da, aber es fehlt das Know-how darüber,
wie so ein großes Thema anzupacken ist“, beschreibt
Theurl die zögerliche Haltung in vielen Unternehmen.
Um hier anzusetzen und effiziente Monitoringsysteme
zu entwickeln, sei ein Zusammenwirken der ganzen Bran­
che gefragt. Nachdem die Studie erstmalig den Status quo
beschrieben habe, müssten in einem nächsten Schritt kon­
krete Handlungsempfehlungen formuliert werden. Theurl
schlägt vor, die vielfältige Verbundgruppenlandschaft zu­
nächst in verschiedene Kategorien nach Merkmalen wie
Größe, Branche oder Leistungstiefe einzuteilen. Inner­
halb dieser „Cluster“ sollten dann Benchmarks bestimmt
und als Beispiele für erfolgreiches Monitoring genutzt
werden.
Ulrike Sanz Grossón
Mehr Informationen über die Monitoringstudie gibt es unter www.ifg-muenster.de
und unter www.mittelstandsverbund.de.
Verbundgruppe & Kooperation 2012
Foto: Uni Münster
Prof. Dr. Theresia Theurl, Leiterin
des Instituts für Genossenschafts­
wesen an der Universität Münster,
über die Zukunft des Informationsaustausches zwischen Zentralen und
Anschlusshäusern.
Interview
„Monitoring darf keine Einbahnstraße sein“
Haben die Ergebnisse der Moni­
toringstudie Sie überrascht?
Dass die Organisation von Informationen für Unternehmen immer wichtiger wird, ist bekannt. Überraschend
war, wie unterschiedlich weit die Verbundgruppen bei der Umsetzung
dieser Erkenntnis sind. Manche sind
beim Monitoring top, während andere noch eher am Anfang stehen.
Überrascht hat auch, dass beim Informationsaustausch häufig noch manuell gearbeitet wird. Das bedeutet auch
eine größere Fehleranfälligkeit als bei
automatisierten Verfahren.
Wie können die Informationsflüsse
in den Verbundgruppen standardisiert werden?
Information und Kommunikation zwischen Kooperationszentralen und
Anschlusshäusern dürfen nicht nur
punktuell stattfinden, sondern sollten
systematisiert werden. Richtiges Monitoring ist ein System „aus einem
Guss“, im Idealfall unter Verwendung
einer Software, in die bestimmte Informationen zu festgelegten Zeit-
Verbundgruppe & Kooperation 2012 punkten eingegeben werden. Um ein
solches System zu entwickeln, sollten
die Verbundgruppen eng zusammenarbeiten. Das wäre sinnvoller als Geld
zu vergeuden, indem jeder für sich
etwas handstrickt.
Mitunter haben Mitgliedsunternehmen Vorbehalte Informationen über
ihr Geschäft preiszugeben. Wie
können diese abgebaut werden?
Eins muss von Anfang an klar sein:
Der Informationsfluss darf keine Einbahnstraße sein. Das Ergebnis wäre
sonst ein unproduktiver Zahlenfriedhof. Um ein erfolgreiches Monitoring
zu etablieren, bedarf es Transparenz
und klarer Spielregeln. Es ist nicht
überraschend, dass Mitglieder nicht
blind Informationen über ihr Geschäft
liefern wollen, sondern auch nach
dem eigenen Nutzen fragen. Im Gegenzug sollten sie von der Zentrale
Informationen über die Entwicklung
des Ganzen bekommen und darüber,
wo sie im Vergleich mit anderen Kooperationsmitgliedern stehen. Die
Zentrale bündelt also die gesammel-
ten Daten, wertet sie aus und gibt Informationen und Handlungsempfehlungen an die Mitglieder aus.
Wie soll das konkret aussehen?
Denkbar wäre zum Beispiel, monatlich eine detaillierte Auswertung in
Form einer „Ampel“ an jedes Mitglied
zu verschicken. Daraus könnte der
betreffende Unternehmer ersehen, ob
bei ihm Handlungsbedarf bei Bonität
oder Personalkosten oder in anderen
Bereichen besteht. Dann wären diese
Punkte rot markiert, bei guten oder
akzeptablen Zahlen entsprechend
grün oder gelb. Klar muss dabei aber
stets sein, dass die Daten anonymisiert ausgewertet werden, dass also
Geschäftsinformationen eines Mitglieds für die anderen Mitglieder
nicht sichtbar sind. Außerdem muss
in den Verbundgruppen immer wieder das Verständnis darüber gefestigt
werden, dass der Erfolg von Zentrale
und Anschlusshäusern sich gegen­
seitig bedingt.
Interview: Ulrike Sanz Grossón
21
Network Governance Kodex
Ermutigende Bilanz
Foto: Fotolia / Cmon
Ein gemeinsames Wertesystem hilft Konflikte zu vermeiden und die Identifikation
der Mitglieder mit der Verbundgruppe zu erhöhen. Ein Jahr nach seiner Einführung
setzt sich der Network Governance Kodex langsam in der Branche durch.
nehmensberatern in einem Zeitraum von mehr als
zwei Jahren erarbeitet und im September 2010 vorgestellt.
Gedacht ist er nicht als Konkurrenz, sondern als Ergän­
zung zu bestehenden Regelwerken wie dem deutschen
Corporate Governance Kodex. Die empfohlenen Maß­
nahmen umfassen neben der transparenten internen so­
wie externen Berichterstattung die Implementierung ei­
nes Risikomanagementsystems sowie die Installation von
Gremien, die die Geschäftsführung kontrollieren. Wei­
tere zentrale Punkte sind die Besetzung der Geschäftsfüh­
rung sowie die adäquate Strukturierung ihrer Aufgaben­
bereiche und die langfristige Planung der Unternehmens­
nachfolge.
Vertrauen durch Transparenz
Weiche Faktoren wie Vertrauen, Sicherheit und das Ge­
fühl der Mitglieder, gut aufgehoben zu sein, tragen we­
sentlich zum Erfolg von Unternehmensnetzwerken bei.
Bei der Verständigung auf ein gemeinsames Wertesystem,
das den besonderen Beziehungskonstellationen in Netz­
werken Rechnung trägt, orientieren sich zahlreiche Ko­
operationen inzwischen am Network Governance Kodex
(NGK). Dieser empfiehlt die Einhaltung von Standards,
die jenseits von Gesetzen noch mehr Transparenz und
Vertrauen schaffen sollen. Ein Jahr nach der Einführung
zieht der Mittelstandsverbund eine ermutigende Bilanz:
Rund 30 Prozent der Verbundgruppen haben den Kodex
bereits voll übernommen und in ihr Regelwerk integriert.
50 Prozent haben ihn als Anregung aufgenommen und
ihre eigenen Leitlinien entsprechend angepasst.
Der Leitfaden wurde von einem Expertenteam aus
Verbundgruppenpraktikern, Wissenschaftlern und Unter­
22
Bei der Umsetzung des Kodex mit den Verbundgruppen­
mitgliedern sieht Dr. Ludwig Veltmann, Hauptgeschäfts­
führer des Mittelstandsverbunds und Vorsitzender der
Network-Governance-Kommission,
allerdings
noch
Handlungsbedarf. So könnten bislang nur 20 Prozent der
Verbundgruppen Kommunikationsaktivitäten zu dem
Thema vorweisen. Um die bislang schwache Verbreitung
bei den Mitgliedern zu verbessern, sollten Verbundgrup­
pen in einem ersten Schritt die Qualität ihrer Mitglieder­
beziehungen und den Status quo bei der Umsetzung des
Kodex untersuchen.
Auch die Kooperationen, die den Network Gover­
nance Kodex bereits übernommen haben, dürfen sich
nicht zurücklehnen, sondern müssen stetig an der Ver­
trauenskultur in ihrem Unternehmen arbeiten. Denn das
Ziel ist erst dann erreicht, wenn die Ansprüche einer ver­
antwortungsvollen Unternehmensführung nicht als lästige
Pflicht empfunden, sondern von allen Netzwerkbeteilig­
ten verinnerlicht werden.
Ulrike Sanz Grossón
Verbundgruppe & Kooperation 2012
„Gute Governance“ ist kein Luxus
„Kooperative Unternehmensnetzwerke basieren
mehr als andere Unternehmensformen auf Vertrauen und Verantwortung. Ohne vertrauensvolle
Beziehungen zwischen den Kooperationspartnern
und ohne die Übernahme von Verantwortung jedes
Einzelnen kann das einem Netzwerk zugrunde liegende Ziel, Synergien für alle Beteiligten zu erzielen,
nicht verwirklicht werden.“ So beginnt die Präambel
zum Network Governance Kodex. Eine aktuelle Studie der Unternehmensberatung PricewaterhouseCoopers (PwC) und des Internationalen Centrums
für Franchising und Cooperatio (F&C), dass eine
„gute“ Governance die Beziehungsqualität zwischen
den beteiligten Akteuren fördert und so deren wirtschaftlichen Erfolg erhöht. Für die Studie wurden
insgesamt 100 Mitgliedssysteme des Mittelstands­
verbunds sowie des Deutschen Franchise-Verbandes
(DFV) befragt. Ziel war es herauszufinden, ob den
mit der Umsetzung des Kodex verbundenen Kosten
ein quantifizierbarer Nutzen gegenübersteht. „Die
Ergebnisse der Studie unterstreichen, dass die führenden Unternehmensnetzwerke auf eine maßgeschneiderte Ausgestaltung insbesondere der internen Berichterstattung, ein adäquates Risikomanagementsystem, eine effektive und effiziente Kontrolle
der Gechäftsführung durch Gremien und konkrete
Regelungen zu Geschäftsführung und Nachfolge setzen“, so Bibiana Bolsenkötter, Partnerin bei PwC und
Mitglied der Network-Governance-Kommission. Die
Studie ist über [email protected]
erhältlich.
Ulrike Sanz Grossón
Anzeige
Verbundgruppe & Kooperation 2012 23
Foto: Edeka/valuephone
In der Handels-IT dreht sich
derzeit viel um das Thema Verkaufsförderung und Multichannel. Das beschäftigt auch die
Verbundgruppen.
Informationstechnologie
Der Handel wird mobil
Die Hausaufgaben sind gemacht – nun konzentrieren sich
die Händler auf die Schärfung des eigenen Profils und die
gezielte Kundenansprache. Das ist das Ergebnis der Stu­
die „IT-Trends im Handel 2011“ des EHI Retail Institutes.
Demnach haben Händler die Investitionen in Basisarbei­
ten wie etwa die Konsolidierung der Zentralsysteme, den
Ausbau der Verfahren und Prozesse zur systematischen
Analyse von Daten in elektronischer Form – neudeutsch
„Business Intelligence“ – sowie in die Lieferantenanbin­
dung und Optimierung der Warenwirtschaftssysteme je­
weils um rund ein Drittel zurückgefahren. Um etwa den
gleichen Anteil stiegen hingegen die Investitionen in die
Optimierung der Verkaufsförderung und den Ausbau der
Multichannel-Aktivitäten.
Webbasierte Vertriebskanäle
„Die Integration webbasierter Vertriebskanäle wird im­
mer wichtiger, mobile Technologien sind stark auf dem
Vormarsch“, fasst Ulrich Spaan, Mitglied der Geschäfts­
führung beim EHI, die aktuellen Trends zusammen. Kla­
rer Vorreiter bei den Entwicklungen zur verstärkten und
differenzierten Kundenansprache sind demnach die Un­
ternehmen aus dem Textilhandel. „Neu auf der Tagesord­
nung ist das Thema Kundenintegration“, berichtet Spaan.
„Die technische Einbindung neuer Marketinginstrumente
wie Mobile Couponing und Smartphone-Apps wird weiter
stark an Bedeutung gewinnen.“ Gleichzeitig hält auch gut
jeder vierte befragte Händler den Einzug von Mobile Pay­
24
„Integration über alle Vertriebskanäle stehen im Vordergrund.“
Ulrich Spaan,
Mitglied der Geschäftsführung
EHI Retail Institute
ment in seine Filialen innerhalb der kommenden drei
Jahre für realistisch.
Während vor zwei Jahren jeder vierte Händler sein
E-Commerce-Geschäft gerade neu aufbaute, kümmert sich
nun schon jeder dritte um die Ausweitung und Verfeine­
rung der bestehenden Multichannel-Aktivitäten. „Dabei
steht die vertriebskanalübergreifende Integration aller
kundenbezogenen Prozesse im Vordergrund“, beobachtet
der EHI-Experte. „Der Kunde soll sowohl stationär als
auch im Onlineshop oder Callcenter durchgängig identifi­
ziert werden und dieselben Serviceangebote erfahren.“
Dabei werde zunehmend auf innovative Verfahren wie
E-Couponing und Apps gesetzt, die den Kunden direkt
ansprechen und vernetzen.
Marketingthema Social Media
Viele Händler geben an, dass das Thema „Social Media“,
also die professionelle Nutzung von Facebook & Co. zur­
Verbundgruppe & Kooperation 2012
Welche Technologien werden in den nächsten Jahren
erstmalig in Ihren Filialen zum Einsatz kommen?
20 %
Tablet PCs
14 %
WLAN
12 %
RFID
Marktfinder, Rezept-Datenbank,
mobiler Einkaufszettel: klüger
einkaufen mit der Edeka-App.
zeit in ihren Unternehmen aktiv diskutiert wird – zumin­
dest von den Marketingabteilungen; die IT-Abteilungen
sind der Studie zufolge nur am Rande involviert.
Obwohl die Handelsunternehmen in den vergangenen
Jahren in den Ausbau von Business-Intelligence-Syste­
men investiert haben, wird das Potenzial noch bei Weitem
nicht erschöpft: Nur ein Drittel der Handelsunternehmen
nutze die entsprechenden Analyseergebnisse für das Mar­
Self-Checkout
8%
MDE
8%
Digital Signage
6%
Kiosksysteme
6%
0
5
10
15
20
keting. Ebenso viele sind der Meinung, die Möglichkeiten
noch lange nicht richtig auszuschöpfen. „Hier verbirgt
sich noch einiges Potenzial, wenn man sich vor Augen
führt, dass 90 Prozent der Händler systematische Bon­
datenanalysen betreiben“, so Spaan. Aber noch stehe die
Sortimentssteuerung im Vordergrund, die drei Viertel al­
ler Händler auf Basis der Bondaten-Auswertungen versu­
chen zu optimieren. Die Hälfte der befragten Handelsun­
Anzeige
Verbundgruppe & Kooperation 2012 25
Quelle: EHI Retail Institute 2011.
10 %
NFC
Foto: Gerry Weber
Der Textilit Gerry Weber setzt RFID zur Optimierung
der Logistikabläufe, der Prozesse im Einzelhandel
sowie als neue Form der Warensicherung ein.
ternehmen setze sogar Sortimentsplanungs-Tools ein. Die
Bandbreite reiche allerdings von Excel über den Einsatz
von Standardlösungen bis hin zu maßgeschneiderten Ei­
genentwicklungen.
Zögerlich bei RFID Die Verbreitung von RFID hat sich demnach im Vergleich
zur vergangenen Studie nur geringfügig erhöht. Vor allem
vertikal aufgestellte Textilhandelsunternehmen testen ak­
tuell den Einsatz der Funktechnologie in Pilotprojekten.
„In dieser Branche stehen die Chancen für eine erfolgrei­
che Etablierung bis auf Artikelebene derzeit am besten“,
ist Spaan überzeugt.
Stationäre Online­
beratung: Sport­
Scheck rüstet sein
Self-Service-Tests vorbei
Verkaufspersonal
Foto: SportScheck
mit Tablet-PCs auf.
26
„Green IT“ hat der Studie zufolge nach wie vor nur
eine sehr untergeordnete strategische Bedeutung. Die
Energieeffizienz von IT-Systemen werde zwar beachtet
und oft auch von Herstellerseite erwartet, spiele aber bei
der Systemauswahl in den meisten Fällen keine Rolle.
In den Filialen steht unterdessen weiterhin alles rund
um die Kasse ganz oben auf der Prioritätenliste. Im Zuge
zunehmender internationaler Expansion, komplexerer
Anforderungen sowie der Zentralisierung vieler Prozesse
stießen Firmen mit älteren Softwarelösungen oft an ihre
Grenzen: 29 Prozent der Studienteilnehmer planen daher,
in naher Zukunft ihre Kassensoftware zu erneuern, wei­
tere 8 Prozent stehen vor einem umfassenden SoftwareRelease-Wechsel. Rund 31 Prozent werden demnach kurzbis mittelfristig auch den Austausch der Kassenhardware
in Angriff nehmen.
Die Experimentierphase rundum die Self-Service-Techno­
logien ist unterdessen bei vielen Studienteilnehmern ab­
geschlossen. Ein knappes Viertel der befragten Händler
setzt in den Filialen Self-Checkout- oder Self-ScanningSysteme ein, ist in der Projektphase oder plant Investitio­
nen in dieser Richtung. „Demgegenüber stehen 70 Pro­
zent, die diesen Lösungen für ihr Geschäftsmodell keine
Relevanz beimessen sowie weitere 6 Prozent, die Pilotins­
tallationen nach unbefriedigenden Tests wieder abgebaut
haben“, so Spaan.
Investitionen in mobile Datenerfassungsgeräte (MDE)
spielen derzeit hingegen eine wichtige Rolle im Handel.
Der Funktionsumfang der Geräte nimmt auch immer wei­
ter zu. „Bemerkenswert ist, dass knapp 20 Prozent der
Teilnehmer darüber nachdenken, ihr Filialpersonal mit
iPads oder Tablet-PCs zur Verkaufsunterstützung auszu­
statten“, erläutert Spaan.
Sybille Wilhelm
Verbundgruppe & Kooperation 2012
Wettbewerbsrecht
Kartellrecht als
Damoklesschwert
Foto: Picture Alliance / Judaica-Sammlung Richter
Das aktuelle Kartellrecht beschäftigt die Verbundgruppen. Der Mittelstandsverbund plädiert
für flexiblere Regeln.
Antike Darstellung des Damoklesschwerts: Es hängt gemäß der Sage an einem einzigen Pferdehaar. Damit wollte König
Syrakus seinem Diener Damokles verdeutlichen, dass überall Gefahr lauert und dass das Glück oft nicht lange anhält.
Die existenzielle Bedeutung der Verbundgruppen für den
Mittelstand ist unbestritten, gleichwohl stehen sie unter
andauernder kartellrechtlicher Aufsicht. Muss das so
sein?
Die Stärke der Verbundgruppen liegt in der Koopera­
tion selbstständig agierender Händler, Handwerker und
Freiberufler. Die Mischung von zentral zu erbringenden
Leistungen der Verbundgruppe mit der individuell vor
Ort erbrachten Marktbearbeitung des Händlers oder des
Handwerkers, begründen die Stärke mittelständischer
Unternehmen. Die Koordination der ansonsten im freien
Wettbewerb stehenden Handlungsalternativen der Mit­
glieder macht die Verbundgruppen systemimmanent kar­
tellverdächtig; das Kartellverbot schwebt somit wie ein
Verbundgruppe & Kooperation 2012 Damoklesschwert über den erfolgreichen Verbundgrup­
pen.
Freiraum für Unternehmen
Die Bundesregierung, das BMWI, das BKartA und die
Europäische Kommission als Wettbewerbsbehörde sind,
seitdem es das Kartellverbot im GWB und in den römi­
schen Verträgen gibt, bemüht, aufgrund der Bedeutung
der Kooperationen als Instrumente des Nachteilsaus­
gleichs für den Mittelstand ihnen einen weiten kartell­
rechtlichen Freiraum einzuräumen. Dieser Freiraum er­
gibt sich aber nicht aus dem Gesetz, sondern aus dem Er­
messensspielraum des BkartA oder, etwas konkreter, aus
den Leitlinien der Kommission zu horizontalen und verti­
27
Foto: Bundeskartellamt
Der Sitz des Bundes­
kartellamtes in Bonn.
kalen Wettbewerbsbeschränkungen. Der Faden, an dem
das Damoklesschwert hängt, ist damit aus recht kräftigem
Material, das daran hängende Schwert bleibt aber ge­
schärft.
Nachteilsausgleich von Nöten
Geht man von den Leitlinien der Kommission aus, be­
ginnt im Bereich der horizontalen Wettbewerbsbeschrän­
kung, also im Kern bei den Maßnahmen des gemeinsamen
Einkaufs der Verbundgruppen, das Bruchrisiko des Fa­
dens erst ab 15 Prozent Marktanteil. Bei vertikalen Wett­
bewerbsbeschränkungen hält der Faden sogar bis 30 Pro­
zent Marktanteil. Allerdings gelten diese Regeln so nicht
für Hardcore-Kartelle wie generelle Preisbindung oder
Marktabschottung.
Auch die teilweise recht unklaren Aussagen der Leitli­
nien zum Informationsaustausch sind relativierend zu be­
trachten. Informationsaustausch für Maßnahmen des ge­
meinsamen Einkaufs, zum Beispiel über Einkaufspreise
der Verbundgruppenmitglieder, fallen unter den Frei­
raum für das Hauptkartell, für den gemeinsamen Einkauf.
Preisbindungen können zulässig sein, wenn sie die Exis­
tenz der Verbundgruppenmitglieder, insbesondere wenn
diese unter gemeinsamer Marke auftreten, stärkt, damit
den Wettbewerb erhält und die Versorgung der Verbrau­
cher insbesondere in der Fläche, sicherstellt.
Unter dem Damoklesschwert herrscht mithin ein fröh­
liches Treiben. Was bleibt ist eine kaum lösbare Rechts­
unsicherheit: Wie sind die einzelnen Formulierungen der
insgesamt 554 Randziffern umfassenden Leitlinien zu ver­
stehen? Wie sind die Marktanteile zu berechnen? Wann
greifen die Ausnahmen von der Ausnahme? Wann ist der
Effizienznutzen für den Verbraucher größer als der Nach­
teil der Wettbewerbsbeschränkung? Kein Wunder, dass
bei so vielen Fragen der Mittelstandsverbund immer noch
von der Notwendigkeit eines deutlichen Nachteilsaus­
28
gleichs für den kooperierenden Handel und das kooperie­
rende Handwerk spricht und mit den Aussagen von Mo­
nopolkommission und Kartellamt, Bundesregierung und
Europäischer Kommission nicht ganz zufrieden ist.
Auch die 8. Kartellnovelle hilft nicht weiter. Die Fra­
gen der mittelständischen Kooperationen sind nicht ange­
sprochen. Aufgrund des Europabezugs fehlt dem deut­
schen Gesetzgeber hierzu auch die Gesetzgebungskompe­
tenz. Die dem Mittelstandsschutz dienende Vorschrift des
Diskriminierungsverbots § 20 Abs. 4 GWB war auch in ih­
ren vorläufigen Ausprägungen beginnend mit dem unver­
ständlichen § 37 Abs. 3 GWB aus den 80er-Jahren gut ge­
meint, aber ineffektiv und nicht justiziabel. Es ist ein Irr­
tum, wenn der Gesetzgeber glaubt, mittelständische Un­
ternehmen durch das Verbot des Verkaufs unter
Einstandspreis schützen zu können. Der Handel ent­
wickelt sich ständig weiter. Die darin steckende Dynamik
zeigt exemplarisch das Wachstum der Discounter in den
vergangenen Jahrzehnten. Dies kann zugunsten kleinerer
und mittelständischer Händler nicht durch eine Vorschrift
im GWB mit dem Ziel der Strukturerhaltung gestoppt
werden.
Flexibles Kartellrecht gefordert
Notwendig ist ein auf die aktuellen Gegebenheiten ein­
gehendes flexibles Kartellrecht, das den Verbundgruppen
die Möglichkeit einräumt, gleichzuziehen im Wettbewerb
gegenüber Großunternehmen. Damit ist der kartellrecht­
liche Freiraum täglich neu zu definieren, er muss den Ver­
bundgruppen und den kooperierenden Mittelständlern
die Möglichkeit geben auf die täglichen Herausforderun­
gen zu reagieren. Die Schwierigkeit der Problematik zeigt
sich daran, dass, wenn man es auf eine einheitliche For­
mel bringen möchte, bei Maßnahmen, die man als Wett­
bewerbsbeschränkung einstufen muss, der sogenannte
Effizienzgewinn, das heißt der Vorteil für den Verbrau­
Verbundgruppe & Kooperation 2012
Dr. Günther Schulte
ist Wettbewerbsexperte
und Vorstandsmitglied der
Hauptgeschäftsführung
des Mittelstandsverbundes.
cher, nachzuweisen ist. Wie dies im Einzelfall geschehen
soll, bleibt fraglich. Die Wettbewerbshüter fragen nach
der Höhe der Reduzierung des Verkaufspreises. Andere
Leistungen der Mittelständler wie Beratung, Nahversor­
gung und vieles mehr bis hin zur Existenzerhaltung der
Unternehmer und damit der Aufrechterhaltung des Wett­
bewerbs sind nicht einfach darzustellen. Wenn mittel­
ständische Unternehmen aufgrund der Unmöglichkeit zu
reagieren aus dem Markt ausgeschieden sind, wird die
weggebrochene Effizienz erkennbar. Der Beweis ist er­
bracht, aber zu spät. Das Kartellrecht mutiert dann mög­
licherweise von einem Damoklesschwert zu einer Ver­
nichtungswaffe für den Mittelstand.
Dr. Günther Schulte
Anzeige
Verbundgruppe & Kooperation 2012 29
Peak-Symposium
Vernetzung tut Not
Facebook, Twitter, Blogs – es ist höchste Zeit, dass die Verbundgruppen die neuen Kommunikationsformen im Internet
nutzen. Das wurde auf dem 5. PEAK-Symposium deutlich.
Der Befund von Alastair Bruce ➊ zum Zustand der Bran­
che beim Thema digitale Welt ist alarmierend: „Der Mit­
telstand wird überrollt“, sagte der Director Retail von
Google Germany auf dem diesjährigen PEAK-Symposium
in Berlin. Blogs, Social Media und Internetforen bestim­
men die Kommunikation dieser Tage, „und wer das nicht
kapiert, ist auf dem Holzweg“, warnte Bruce. Der drasti­
sche Appell passte zum Thema „Genial vernetzt – Dem
Wettbewerb voraus“, dem Motto der fünften Auflage des
Berliner Gipfeltreffens für Verbundgruppen und Fran­
chisesysteme. „Kommunikation ist ein wichtiger Erfolgs­
faktor eines Unternehmens“, rief Wilfried Hollmann den
Teilnehmern zu. Händler müssen immer stärker Marke­
tingexperten sein – und alleine schaffen sie das nicht
mehr. Vernetzung tut also not.
Der Kongress von Der Handel und dem Mittelstandsverbund – ZGV in der Hauptstadt wurde als Vernetzungs­
plattform rege genutzt: Rund 200 Führungskräfte nahmen
Anfang Mai im Hotel Ellington an der zweitägigen Veran­
staltung teil. Dabei war deutlich zu spüren, dass die Bran­
che derzeit verstärkt nach Antworten auf die
Herausforderungen durch Internet und E-Commerce
sucht. Jörg Ehmer ➋, Chef der Verbundgruppe Electro­
➊
30
➋
➌
➍
➎
nicPartner (EP), zeigte sich ebenfalls fest davon über­
zeugt, dass Handelsbetriebe nur dann eine erfolgreiche
Zukunft haben werden, wenn sie in der digitalen Welt zu
Hause sind. „Facebook & Co. haben für eine dramatische
­Veränderung des Kommunikationsverhaltens gesorgt“,
sagte Ehmer und sprach von einer „brutalen Transparenz“
durch das Internet.
Laut Franz-Josef Hasebrink ➌, dem Vorstandsvorsit­
zenden der EK/servicegroup, sind in den nächsten Jahren
erhebliche Veränderungen auf dem Markt, aber auch
beim Konsumenten zu erwarten: So würden einerseits die
Umsätze sinken, systemische Handelsformen boomen
und gute Standorte immer knapper. Auf der anderen
Seite schreite die Technologisierung der Kunden weiter
voran. Doch bei aller virtuellen Dynamik – Globus-Ge­
schäftsführer Thomas Bruch ➍ erinnerte sicherheitshal­
ber daran, dass ohne echte, gute Mitarbeiter kein Han­
delsbetrieb überleben wird. Doch auch hier greift eine Art
von Vernetzung – denn nur das Personal, das selbst er­
kennt, was in einem Betrieb zu tun ist, „und auf dieser Ba­
sis eigenverantwortlich handelt“, kann die Grundlage er­
folgreichen Unternehmertums sein.
Soziale Medien im Praxisdialog
In Workshops wurde das Thema des Tages weiter vertieft.
Jochen Krisch ➎, Gründer der Web-Beratung Exciting
Future, skizzierte die Bandbreite der Geschäftsmodelle
im E-Commerce – vom Live-Shopping bis zur Strategie
von Shoppingclubs. Zudem zeigte Krisch, wie in den USA
Mitarbeiter eines Onlinehändlers privat soziale Plattfor­
men wie Facebook oder Twitter nutzen, um mit Kunden in
Kontakt zu treten – ein weiterer Beweis für die wachsende
Vermischung von Beruf und Privatleben. Claus Fesel ➏
von der Datev eG berichtete dagegen, wie eine ausgefeilte
Social-Media-Strategie im Kommunikationsalltag aus­
sieht. Ein Gewinnspiel zu Weihnachten etwa habe allein
in den ersten drei Tagen zu mehr als 1.000 Kontakten in
Verbundgruppe & Kooperation 2012
➏
➐
➑
➒
➓
Fotos: Santiago Engelhardt
sozialen Plattformen geführt. Bei einem weiteren Work­
shop zeigte Michael Engel ➐ von der Dachdecker-Ko­
operation Coba, wie die Verbundgruppe Videos einsetzt,
um mit Kunden, Lieferanten, Mitarbeitern und Gesell­
schaftern zu kommunizieren.
Am zweiten Kongresstag standen politische Themen
auf der Tagesordnung. So plauderten TV-Journalist und
ARD-Hauptstadt-Korrespondent Werner Sonne ➑ und
Peter Hintze, Staatssekretär im Bundeswirtschaftsminis­
terium, aus dem Nähkästchen. Die ganz große Weltpolitik
im Blick hatten Gerd Bovensiepen ➒ von Pricewater­
houseCoopers und Prof. Dr. Joachim Zentes ➓ von der
Universität des Saarlandes bei der Präsentation eines Vor­
trags zum topaktuellen Thema Rohstoffsicherung: „Wie
sich der Handel auf Versorgungsengpässe einstellt“.
Steffen Gerth, Marcelo Crescenti
Anzeige
Verbundgruppe & Kooperation 2012 31
Internet
Suchmaschine für
Verbundgruppen
Das Heft Verbundgruppe & Kooperation
wird ins Internet verlängert: Die Unternehmensporträts werden auf der Website Verbundsuche.de „suchbar“ gemacht.
ben Mittelstandsverbund und Der Handel eine Suchma­
schine für Verbundgruppen eingerichtet. Die Einträge,
die im Printheft erscheinen, sind auch dort abgespeichert
und können bequem durchsucht werden.
Mehr Transparenz
Bereits seit sechs Jahren gibt es das jährliche Sonderheft
für die Verbundgruppenbranche vom Mittelstandsverbund – ZGV und Wirtschaftsmagazin Der Handel. Seit­
dem avancierte „Verbundgruppe & Kooperation – Kom­
pass für Mittelstand und Netzwerkwirtschaft“ zum Bran­
chenkompendium, das das Image der Kooperationen
nach Außen deutlich macht und die Stärken der Branche
auch nach Innen kommuniziert.
Nun wird das Jahresheft mit der Website Verbundsu­
che.de ins Internet verlängert: Unter dieser Domain ha­
32
Gesucht wird nach Firmennamen oder nach Branche. So
können die Nutzer je nach Interessensgebiet gezielt nach
der für sie passende Kooperation suchen. Die Einträge
sind den Unternehmensporträts im Print angepasst: Wer
sich mit einer halben Seite im Heft präsentiert, bietet
auch im Web weniger Inhalte als Gruppen mit Unterneh­
mensporträts, die sich über eine oder zwei Seiten stre­
cken. Als besonderer Service begleitet die Einträge eine
„eingebettete“ Karte mit der genauen Lage der Koopera­
tionszentrale. Abgerundet wird das Angebot durch einen
„News-Ticker“ mit Nachrichten von der Redaktion des
Wirtschaftsmagazins Der Handel.
Die Website „Verbundsuche.de“ ist die erste Suchma­
schine, die sich exklusiv dem Thema Verbundgruppe wid­
met – und wird neben dem Jahresheft „Verbundgruppe &
Kooperation“ dazu dienen, die Branche für Außenstehen­
den noch transparenter zu machen.
Marcelo Crescenti
Verbundgruppe & Kooperation 2012
■ Unternehmen
ABK Einkaufsverband GmbH & Co. KG
■ sitz und Adresse
Pfälzer Straße 10
33332 Gütersloh
■ Kontakt
Tel.:
05241 9246-0
Fax:
05241 9246-49
E-Mail: [email protected]
www.abk-verband.de
■ Jahr der Gründung
2004
■ Geschäftsführung
Thomas Fehr
Speziell abgestimmt auf den Bettenfacheinzelhandel gehört die ABK zu den führenden
Verbänden in Deutschland und Österreich.
Mit umfassenden Dienstleistungen und Produktsortimenten trägt die ABK dazu bei, dass
die Mitglieder ihre Kunden optimal und auf
hohem Niveau beraten können. Optimal
aufgestellt sind die beiden Verbandsmarken
ROYAL DREAM und AVENTURA, die
sehr hohe Maßstäbe in Qualität und PreisLeistung setzen und nur exklusiv den ABKMitgliedern zur Verfügung stehen.
Die Kernargumente auf einen Blick:
• Schlanke und kostengünstige Strukturen
• Stärkung der Individualität des Mitglieds
vor Ort
• Maßgeschneiderte Marketing- und Beratungssysteme
• Gestraffte Kernsortimente zu erstklassigen Einkaufspreisen
• NOS-Sortiment mit 24-Stunden-Lieferservice
• Aus- und Weiterbildungsangebote über
eigene ABK-Akademie
• Regelmäßige ERFA-Tagungen
Sämtliche durch die Gemeinschaft erwirtschaftete Kostenvorteile werden direkt an
die Mitglieder ausgezahlt.
Geschäftsführer
Thomas Fehr
■ Unternehmen
aetka Communication Center AG
■ sitz und Adresse
Niederfrohnaer Weg 1
09232 Hartmannsdorf
■ Kontakt
Tel:
03722 713-620
Fax:
03722 713-630
E-Mail: [email protected]
www.aetka.de
■ Jahr der Gründung
2000
■ Vorstand
Uwe Bauer
Die Marke aetka steht für Know-how und
exzellenten Service in den Bereichen Telefonie, Internet und Navigation. In Zeiten des
dynamischen Umbruchprozesses des IKTMarktes (Informations- und
Kommunikationstechnologie)
haben es freie Fachhändler
als Einzelkämpfer zunehmend
schwer. Mit aetka können sie
ihre unternehmerische Eigenständigkeit behalten und diese
mit der Kraft einer bundesweit
agierenden Handelsmarke verbinden. Die
Kooperation unterstützt die Telekommunikationsfachhändler und Systemhäuser nicht
nur bei Beschaffung, Marketing, Verkauf,
Kundenakquise und Service, sondern auch
durch die zentrale Anbahnung und Vermittlung von Dienstleistungsaufträgen.
Einen besonderen Kundenbindungsvorteil bietet der kooperationseigene Mobilfunktarif aetkaSMART.
Laut GfK größte TK-Fachhandelskooperation
mit mehr als 2.300 Partnern deutschlandweit
34
Verbundgruppe & Kooperation 2012
■ Unternehmen
Alliance Möbel Marketing
GmbH & Co. KG
Die Unternehmenszentrale in Rheinbach
■ sitz und Adresse
Marie-Curie-Straße 6
53359 Rheinbach
■ Kontakt
Tel.:
02226 904125
Fax:
02226 904155
E-Mail: [email protected]
www.alliance.de
■ Jahr der Gründung
2000
■ Unternehmesführung
Andreas Varnholt
Joachim Bringewald
„Gemeinsam sind wir stärker“ – Der mittelständisch geprägte Alliance Möbeleinkaufsverbund praktiziert diesen Grundsatz seit
dem Jahr 2000. Die Kooperation von rund
400 Mitgliedern arbeitet streng nach genossenschaftlichen Prinzipien: Es werden keine
Mitgliedsbeiträge gezahlt und sämtliche Bonus-Rückvergütungen sowie Gewinnanteile
werden an die angeschlossen Möbelhändler
ausgezahlt. Ein Erfolgsrezept, wie sich an
den steigenden Umsatz- und Mitgliederzahlen in den vergangenen Jahren ablesen lässt.
Doch im hart umkämpften Möbelhandel
zählt mehr, deshalb bietet die Alliance Möbel Marketing GmbH & Co. KG ihren Anschlusshäusern neben dem Einkauf zahlreiche weitere Unterstützungen, beispielsweise
in den Bereichen Marketing, Beratung,
EDV und Organisation. Ein detailliertes
Möbelsortiment für verschiedenene Vertriebsschienen bietet für jede Zielgruppe
das passende Angebot – ob exklusiv oder
preisbewusst, ob jugendlich oder 45 plus.
Anzeige
Verbundgruppe & Kooperation 2012 35
Sechsmal pro Jahr
heißt die ANWR
Schuh das Fachpublikum auf dem
Campus in Mainhausen zu ihren
Themenmessen
willkommen.
■ Unternehmen
Ariston-Nord-West-Ring eG
■ sitz und Adresse
Nord-West-Ring-Straße 11
63533 Mainhausen
■ Kontakt
Tel.:
06182 928-0
Fax:
06182 928-2200
E-Mail: [email protected]
www.anwr-group.com
Vernetztes handeln für die
■ Jahr der Gründung
1919
■ Vorstand
Günter Althaus (Vorsitzender)
Matthias Grevener
Frank Schuffelen
Fritz Terbuyken
Vorstandsvorsitzender
Günter Althaus
Die ANWR GROUP zählt mit einem Geschäftsvolumen von rund sieben Milliarden Euro zu den führenden europäischen
Handelskooperationen. Mehr als 6.000
Unternehmen der Schuh-, Sport- und
Lederwarenbranche mit über 11.000
Fachgeschäften in 20 europäischen Ländern nutzen das Waren-, Marketing- und
Serviceangebot. Teil der ANWR GROUP
sind waren- und marktorientierte Handelskooperationen:
• ANWR Schuh
• GARANT Schuh + Mode
• QUICK SCHUH
• REXOR
• SPORT 2000 Deutschland
• GOLDKRONE
✶
Die Finanzinstitute der Gruppe – DZB
BANK, AKTIVBANK und BAG Buchhändler-Abrechnungsgesellschaft – richten ihre Leistungen konsequent an den
Anforderungen der Verbundgruppen und
des Mittelstands aus.
Die Implementierung von Innovationen
für den Handel und für die Kooperation als
Organisationsform ist wesentlicher Bestandteil der Philosophie der ANWR
GROUP. Die Integration der Handelsprozesse durch die digitale Vernetzung von
Hersteller und Handel ist dabei ein Meilenstein des Jahres 2011. Gesetzt wird zudem
auf vernetztes Handeln über die Grenzen
der eigenen Gruppe hinaus: Der Zukunftskreis „HandelnDenken“ ist eine wichtige
HIGHLIGHTS 2011
DZB BANK und AKTIVBANK:
50 Jahre Erfahrung in Sachen Zentralregulierung
Start der E-Business-Initiative
Integration der Handelsprozesse durch die digitale
Vernetzung von Herstellern und Handel
Aufbau von ANWR-GARANT-Ländergesellschaften
für den Schuhfachhandel im Ausland
Sport 2000 startet die Initiative Green & Fair.
Die Zentrale der ANWR GROUP in Mainhausen
84
36
Verbundgruppe & Kooperation 2012
Mit der Initiative GREEN & FAIR macht SPORT 2000 die Anstrengungen
im Bereich der nachhaltigen Produktion zusammen mit den Partnern
im Sportfachhandel sichtbar.
!
Kooperation der Zukunft
Initiative für die Kooperation der Kooperationen. Durch den intensiven Dialog mit
Verantwortlichen aus anderen Verbundgruppen und Wirtschaftsverbänden gestaltet die Gruppe die Rahmenbedingungen
des kooperierenden Handels aktiv mit.
Das Bekenntnis zur Nachhaltigkeit ist
bei allen Projekten fester Bestandteil. Konkrete Beispiele aus der Gruppe dafür sind:
Kinderhilfe – Der gemeinnützige
ANWR Kinderhilfe e.V. unterstützt seit
über 30 Jahren geistig und körperlich behinderte Kinder und hilft bei der Umsetzung von Projekten, die weder von staatlichen noch karitativen Einrichtungen gefördert werden. Knapp eine Million Euro
kamen bereits zusammen. Handelspartner und Mitarbeiter leisten einen wichtigen Beitrag dazu.
Solarenergie – Seit 2010 liefert die
ANWR GROUP mit einer der größten
Dach-Fotovoltaik-Anlagen im Großraum
Aschaffenburg rund 200.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr ans öffentliche
Stromnetz. Damit können etwa 50 VierPersonen-Haushalte versorgt werden.
„Charta der Vielfalt“ – Die DZB BANK
gehört zum Kreis deutscher Wirtschaftsunternehmen, die sich zur „Charta der
Vielfalt“ bekennen und damit für Fairness
und Wertschätzung von Menschen in Unternehmen einstehen.
GREEN & FAIR – Mit der Nachhaltigkeitsinitiative leistet SPORT 2000 einen
Beitrag dazu, die Anstrengungen im Bereich der nachhaltigen Produktion zusammen mit den Partnern im Sportfachhandel
sichtbar zu machen. GREEN & FAIR ist
das SPORT 2000-Gütesiegel für Produkte
und Aktionen, die den Aspekt der Nachhaltigkeit berücksichtigen.
CHRONIK
1919
Gründung der NORD-WEST Schuhwareneinkaufsgenossenschaft eG
in Hamburg
1926
Gründung der Rheinisch-Westfälischen
Schuhwaren-Einkaufsvereinigung
eGmbH in Wuppertal-Barmen
1960
Erste internationale Aktivitäten in
Schweden
1969
Gründung des Franchisekonzepts
QUICK SCHUH
1971
Fusion der Nord-West und der RingSchuh zur Nord-West-Ring-Schuheinkaufsgenossenschaft eG
1979
Gründung der FACH-SPORT Handelsgesellschaft, heute SPORT 2000
Deutschland GmbH, und der NORDWEST-RING-BANK eG, heute DZB
BANK GmbH
1998
Einführung des BestPartner-Konzepts
2001
Fusion zur Ariston-Nord-West-Ring eG
2002
Gründung der Ariston-Nord-West-Ring
Schuh GmbH
2006
Die DZB BANK GmbH übernimmt
die Mehrheit an der AKTIVBANK AG,
Pforzheim.
2009
Eröffnung des ANWR CAMPUS Mainhausen als Messe- und Eventcenter
ANWR Schuh startet die erfolgreichen
Fachmessen First, Second und
Fashion Days.
Start der Initiative HandelnDenken
2010
Mit einer der größten Dach-Fotovoltaik-Anlagen im Raum
Erwerb der Aktienmehrheit an der
GARANT-Gruppe
Die DZB BANK erwirbt die BuchhändlerAbrechnungs-Gesellschaft BAG.
Aschaffenburg liefert die ANWR GROUP rund 200.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr ans öffentliche Stromnetz.
Verbundgruppe & Kooperation 2012 85
37
erfolg durch Kooperation und
ständige Weiterentwicklung
■ Unternehmen
Automobilgruppe Nord AG
■ sitz und Adresse
Große Elbstraße 277a
22767 Hamburg
■ Kontakt
Tel:
040 3808996-0
Fax:
040 3808996-66
E-Mail: [email protected]
www.anag.net
■ Jahr der Gründung
2001
■ Unternehmensleitung
Marc Berner
(Vorstand)
Jens Rathje
(Vorsitzender des Aufsichtsrates)
Automobilhändler haben es am heutigen Markt nicht leicht sich zu behaupten.
Der Trend geht deutlich zu mehr Marken, zu Zusammenschlüssen und vor allem Einkaufskooperationen und Verbundgruppen, wie es die Automobilgruppe Nord AG, kurz ANAG, seit zehn
Jahren vormacht. Die 2001 in Bad Bramstedt (Schleswig-Holstein) von 15 Händlern gegründete Kooperationsgesellschaft markengebundener Automobilhändler und Servicebetriebe ist nach eigenen Angaben heute die europaweit
größte Verbundgruppe ihrer Art und
bietet ihren Mitgliedern Leistungen, die
weit über die Nutzung von Beschaffungsund Einkaufsvorteilen hinausgehen.
Den heute 185 ANAG-Partnern an
mehr als 320 Standorten stehen moderne
E-Business-Systeme, integrierte Marketingkonzepte und FinanzdienstleistungsAngebote zur Verfügung, mit denen sie
im Markt agieren können wie die großen
Ketten des Wettbewerbs.
„Vernetzung“ heißt das Erfolgsrezept
der ANAG. Das gilt zum Beispiel für die
internetbasierten Informations- und Bestellsysteme wie das Reifen-Informationssystem RIS, das Teile-Informationssystem TIS oder das Fahrzeug-Informationssystem FIS. Durch sie haben die
ANAG-Partner direkten Zugriff auf
Hunderttausende von Produkten, vom
Gebrauchtwagen über Reifen und Räder
bis hin zu Schmierstoffen und sogar Mietkleidung und Büromaterial. Und das zu
Konditionen, die sonst nur für Großabnehmer gelten: „Wir überprüfen regelmäßig die Konditionen unserer Lieferanten, um kontinuierlich optimale Einkaufsbedingungen mit maximalem Ein-
sparungspotenzial zu erzielen. Diese
Einsparungen geben wir an unsere Kooperationspartner weiter“, erläutert
ANAG-Vorstand Marc Berner.
Eng vernetzt sind auch die intensive
Zusammenarbeit und der Austausch zwischen den Mitgliedern, wodurch neue
Ideen und Produkte entstehen. „Für uns
heißt Kooperation die Bündelung von
Kräften und Potenzialen unserer Mitgliederbetriebe und Aktionäre. Von ihnen
kommen immer wieder neue kreative
Anstöße, mit denen wir gemeinsam effizienter und schneller auf Marktveränderungen reagieren können,“ sagt Vorstand
Marc Berner. Die Ideen der Partner werden in der Hamburger Zentrale in neue
Produkte und Angebote umgesetzt.
Erfolgsgarant der ANAG ist unter anderem das Mehrmarkensystem AUTOLAND, das seit der Einführung vor drei
Vorstand Marc Berner
32
38
Verbundgruppe & Kooperation 2012
!
Jahren für Aufsehen im Markt sorgt.
„Unter dem Dach der AUTOLANDMarke können unsere Partnerbetriebe
ihren Kunden einzigartige Angebote machen, sich damit im Markt erfolgreich positionieren und zusätzliches Geschäft generieren“, unterstreicht Marc Berner.
ANAG-Partner bieten ihren Kunden Autoerlebnis aus einer Hand: Unter dem
Label „AUTOLANDfrisch“ kauft der
Kunde seinen qualitätsgeprüften Gebrauchtwagen zusammen mit umfassenden AUTOLAND-Garantiepaketen. Er
finanziert oder least es über die „AUTOLAND-Bank“ und versichert sein neues
Schmuckstück direkt beim Händler zu
günstigen Konditionen bei der AUTOLAND-Versicherung. Natürlich alles online – so spart der Kunde Zeit und Geld
und der Händler macht zusätzlichen Umsatz über Provisionen; Kundenbindung
inklusive.
Das Marketing steuert die ANAGZentrale in Hamburg, die den AUTOLAND-Partnern umfassende Werbepakete im typischen AUTOLAND-Orange
anbietet. Flaggschiff ist dabei das Verkaufsmagazin „X-tra“. Damit das Geschäft der ANAG-Kooperationspartner
reibungslos funktioniert, sind alle Betriebe an elektronische Informationssysteme angeschlossen, über die den Partnern sämtliche relevante Geschäftsdaten
zur Verfügung stehen. Eigene Servicemodelle helfen den Mitgliedern, die Administrations- und Organisationsprozesse
in ihren Betrieben zu optimieren. Und
um das entscheidende Glied in der Verkaufs- und Servicekette, die Mitarbeiter,
kümmert sich die eigens gegründete
AUTOLAND-Akademie.
Verbundgruppe & Kooperation 2012 CHRONIK
2001
15 markengebundene Automobilhändler aus Schleswig-Holstein
gründen die Automobilgruppe Nord AG (ANAG).
2002
Veränderungen in der Gesellschafterstruktur. Um ein homogenes
Wachstum zu gewährleisten, werden weitere Mitglieder in die ANAG
aufgenommen.
2003
Gründung einer Landmaschinenhändlerkooperation innerhalb der
ANAG (heute Prodeco GmbH & Co. KG)
2004
Gründung der ANAG Financial Services GmbH
2005
Vorstandswechsel: Marc Berner und Sven Jürgensen werden in den
Vorstand berufen.
Verschmelzung der ANAG Financial Services GmbH mit der AG
Restrukturierungsprogramm zur größten Kooperation markengebundener Autohändler in Europa
2006
Aufbau einer E-Business-Plattform für die Bereiche Ersatzteile / Zubehör
sowie Reifen und Räder im Rechenzentrum der Zentrale (Aufbau eines
umfassenden Extranets)
Gründung der ANL Leasinggesellschaft für den Automobilbereich
2007
Inbetriebnahme eines Dealer-Management-Systems im eigenen
Rechenzentrum für die Vernetzung der Partnerbetriebe
Aufbau weiterer Systeme: Fahrzeug-Informations-System (FIS) und
Management-Informations-System MIS
Aufbau und Einführung des Mehrmarkensystems und der Eigenmarke
„AUTOLAND“
Einführung eines elektronischen Rechnungsportals
2008
Gründung der „AUTOLAND Versicherung“ mit günstigen Konditionen
als Zusatzgeschäftsoption für ANAG-Mitglieder
Einführung der „AUTOLAND Akademie“, die die Mitarbeiterausund Weiterbildung in den Mitgliederbetrieben mit professionellen
Seminaren und Trainings-on-the-job optimiert
2009
Gründung der „AUTOLAND Finance“, der Einkaufsfinanzierung für
Verbundgruppenpartner in Zusammenarbeit mit der Santander
Consumer Bank
Verlegung des Unternehmenssitzes nach Hamburg
2010
Marc Berner wird alleiniger Vorstand. Wachstum mit AUTOLAND
als Mehrmarkensystem in den „freien Markt“. Pkw-Vermietung über
eigenes Vermietsystem.
33
39
■ Unternehmen
ASSIMA VERBUND GmbH & Co. KG
■ sitz und Adresse
Bussardweg 18
41468 Neuss
■ Kontakt
Tel.:
02131 3104-00
Fax:
02131 3104-69
E-Mail: [email protected]
www.assima.de
■ Jahr der Gründung
1960
■ Geschäftsführer
Norbert Pfarr
Lust auf Taschenmode
Maßgeschneiderte Unterstützung. ASSIMA
Lederwarenfachgeschäfte bieten ein Sortiment mit Taschenmode, Reisegepäck und
Accessoires. An seinem Standort ist das
ASSIMA-Geschäft oft die kompetente, lokale und sogar regionale Nummer eins. Es
gibt Partnerschaften mit ausgewählten Lieferantenmarken. Als Kernkompetenz stehen im ASSIMA VERBUND die professionelle Unterstützung seiner Gesellschafter
auf dem Beschaffungsmarkt und im Marketing. Die intensive Kommunikation und
Beziehungspflege zu den Anschlusshäu-
sern sorgen für schnelle Umsetzung und
professionelle Leistung. Exklusivmarken,
wie ASSIMA und LOUBS, stehen für eine
klare Sortimentsprofilierung und -differenzierung am Markt und leisten einen wesentlichen Beitrag zur ausgezeichneten Rentabilität der Unternehmen. Eine Zentralregulierung in der sichersten Form über eine Bankbürgschaft sichert den Lieferanten in jeder
Beziehung ab. ASSIMA-Mitglieder zahlen
ihre Rechnungen in erster Kondition unter
voller Ausnutzung der für die Rendite wichtigen Skonti.
■ Unternehmen
Automobilpartner Mitte AG
■ sitz und Adresse
Siegburgerstraße 126
50679 Köln
■ Kontakt
Tel.:
0221 16800950
Fax:
0221 16800959
E-Mail: [email protected]
www.apm-ag.de
■ Jahr der Gründung
2003
mehr bewegen
Gemeinsam mehr bewegen – das ist der
Kerngedanke der apm AG. 23 selbstständige Familienunternehmen des Automobilhandels mit 44 Filialen haben sich in der
apm zusammengeschlossen, um gemeinsam
ihre Wettbewerbssituation zu festigen und
erfolgreich zu wachsen.
In der apm finden die Partner eine professionelle Dienstleistungsgesellschaft, die
■ Vorstand
Michael Luft
Frank Hess
Jens Heller (Geschäftsführendes
Vorstandsmitglied)
Bernd Müller (Aufsichtsratsvorsitzender)
sie mit Leistungen wie zum Beispiel gemeinsamer Warenbeschaffung oder strategischer
Management- und Marketingberatung unterstützt. Als Interessensgemeinschaft vertritt sie auch aktiv die Anliegen der Gesellschafter nach außen.
Mit der Eigenmarke „Clever Driver“
werden künftig Lösungen angeboten, die
Autofahrern mehr Freude und Freizeit ermöglichen. Es wird ein Marktplatz für Ideen
und Produkte, für Angebote und Leistungen
werden, die den Autofahrern Spaß, Ersparnisse, Erleichterungen und Vergnügen bringen werden – ganz nach dem Motto: „Mehr
Lächeln pro Kilometer“.
Geschäftsführendes
Vorstandsmitglied
Jens Heller
40
Verbundgruppe & Kooperation 2012
■ Unternehmen
baby & family GmbH
■ sitz und Adresse
Elpke 109
33605 Bielefeld
■ Kontakt
Tel.:
0521 2092-814
Fax:
0521 2092-993814
E-Mail: [email protected]
www.ek-servicegroup.de
■ Jahr der Gründung
2010
■ Geschäftsführer
Heinz-Werner Mangelmann
Im Geschäftsfeld „family“ der EK/servicegroup eG aus Bielefeld betreut die baby &
family etwa 400 Händler, gleich ob Fachmarktfläche, Fachgeschäft oder Fachmarkt.
Es werden zwei Konzepte angeboten: probaby für die individuell profilierten Händler
und HappyBaby als Markenstore. Beide
Konzepte sind Multichannel-Konzepte mit
Leistungen wie zum Beispiel einer zentralen
Homepage, Katalogen und komplettem
Werbemittelsortiment.
HappyBaby-Partner profitieren zusätzlich
von einem zentralen Online-Shop. Direktimporte und laufende Sonderangebote ergänzen das hochverfügbare Lagersortiment.
Die Eigenmarken Sportsline, OSKAR’S und
ferli sichern den Händler gute Margen.
Neue Flächen können schlüsselfertig erstellt
werden. Betriebsvergleiche und Erfa-Arbeit
sowie eine intensive Vor-Ort-Betreuung
runden das Leistungsspektrum ab.
HappyBaby-Umsetzung beim Wohnzentrum Jungmann in Neumarkt.
Anzeige
Verbundgruppe & Kooperation 2012 41
Vielfalt, Qualität
und Kreativität
Vielfalt, Qualität und Kreativität – diese
Werte begründen den einzigartigen Ruf
deutscher Backkunst in aller Welt. Werte
denen sich die BÄKO-Gruppe als ein
europaweit führender Handelspartner für
das backende Handwerk deckungsgleich
verpflichtet hat, zumal die Kunden der
genossenschaftlichen Wirtschaftsorganisation BÄKO gleichzeitig auch ihre Inhaber
sind.
Kernkompetenz der BÄKO-ZENTRALE
NORD eG und der BÄKO-ZENTRALE
SÜDDEUTSCHLAND eG ist der gebündelte Einkauf von Rohstoffen, Halbfabrikaten, Verpackungsmaterialien und
Investitionsgütern auf den weltweiten
Beschaffungsmärkten. Der Gesamtumsatz
beider Zentralen summierte sich 2010 auf
rund 1,4 Milliarden Euro. Die lokale Belieferung und Betreuung der Backbetriebe
verantworten flächendeckend 37 BÄKORegionalgenossenschaften mit insgesamt
über zwei Milliarden Jahresumsatz. Auch
im europäischen Umfeld gewinnt die BÄKO-
82
42
Gruppe stark zunehmende Bedeutung für
den Backbedarfsmarkt. In Österreich, Polen, Ungarn und Frankreich ist sie mit weiteren Regionalgenossenschaften, BÄKOUnternehmen und Partnern vertreten.
„Vielfalt für höchste Backkultur“ – In
den Regionallägern der BÄKO-Gruppe
wird übergreifend ein Sortiment von bis zu
62.000 Artikeln bevorratet. Hier findet sich
der gesamte Produktions- und Warenbedarf für Bäckerei- und Konditoreibetriebe.
Darunter auch das umfassende Programm
der BÄKO-Eigenmarken. Das Produktspektrum reicht von Rohstoffen, Mehl,
Mandeln, Sultaninen, Nüssen, Speiseölen,
Zucker und Salz über Obstkonserven, Molkereiprodukte, Tiefkühlkost und Handelswaren bis hin zur Technikserie BÄKO-line
mit modernsten Maschinen und Geräten,
inklusive Service und Support. Insbesondere die dezentrale Organisationsstruktur
sowie die hohe logistische Kompetenz erweisen sich als großes Plus für die schnelle
und zuverlässige Bedarfsversorgung. Mit
■ Unternehmen
BÄKO-ZENTRALE NORD eG
■ sitz und Adresse
Am Kiekenbusch 4
47269 Duisburg
■ Kontakt
Tel.:
0203 7684-0
Fax:
0203 7681-018
E-Mail:
[email protected]
www.baekogruppenord.de
■ Jahr der Gründung
1908
■ Vorstand
Klaus Borchers
Lutz Henning (Vorsitzender)
Alois Mensing
Eckhard Starke
Verbundgruppe & Kooperation 2012
■ Unternehmen
BÄKO-Zentrale Süddeutschland eG
■ sitz und Adresse
Benzstraße 3
68526 Ladenburg
■ Kontakt
Tel.:
06203 1001-0
Fax:
06203 1001-115
E-Mail:
[email protected]
www.baekosued.de
■ Jahr der Gründung
1912
■ Vorstand
Walter Augenstein
Karl-Heinz Hoffmann
Holger Knieling (geschäftsführend)
Johannes Schultheiß
Verbundgruppe & Kooperation 2012 eigenem Fuhrpark werden bundesweit rund
16.000 Bäckerei- und Konditoreibetriebe
passend zu den jeweiligen Produktionsabläufen beliefert.
„Qualität für maximale Produktionssicherheit“ – Die starke internationale
Marktposition der BÄKO-Gruppe beruht
nicht zuletzt auf ihrer Qualitätsführerschaft. Eine umfassende Qualitätsbeschreibung definiert die Warenspezifikation für
den globalen Einkauf. Sie ist Entscheidungsgrundlage für die Auswahl von Lieferanten, Rohstoffen und Produkten. Rohstoffkontrollen in den Ursprungsländern,
Wareneingangskontrollen nach dem Import
sowie regelmäßige Stichprobenanalysen
durch die eigene Qualitätssicherung sowie
durch unabhängige renommierte Labore
sind Beispiele für ein hoch entwickeltes
Qualitätsmanagement mit lückenloser Rückverfolgbarkeit. Produkt- und Produktionssicherheit für Bäcker und Konditoren haben bei allen Aktivitäten der BÄKOGruppe höchste Priorität.
Verantwortungsvolles Handeln wird vielfach durch den universellen Begriff „Nach-
haltigkeit“ beschrieben. Die BÄKO versteht und lebt das Thema Nachhaltigkeit
als ganzheitlichen Ansatz. Nachhaltigkeit
ist dabei keinesfalls ausschließlich eine
Frage des sparsamen und schonenden Ressourceneinsatzes, sondern zusätzlich auch
der verantwortungsvolle Umgang mit den
Menschen im Unternehmen wie den vielfältigen Geschäftspartnern, der gezielte
Ausbau der Beschaffungswege sowie ebenfalls die nachhaltige Sicherung der Warenversorgung.
So bündeln die BÄKO-Landeszentralen
die internationalen Warenströme für Backbedarfsrohstoffe und decken den jeweiligen Bedarf bei gleichzeitiger Wahrung der
qualitativen Anforderungen auf möglichst
geografisch nahe liegenden Märkten, so
zum Beispiel bei Sonnenblumenkernen, die
heute zu einem großen Teil aus Europa
stammen.
Die BÄKO-Gruppe steht für eine starke
globale Marktposition, einzigartige Vielfalt
im Sortiment, den kompromisslosen Anspruch an Qualität und nachhaltige Kompetenz in der Geschäftsentwicklung.
83
43
Parfümerie Heudorf in Stuttgart.
■ Unternehmen
beauty alliance
Deutschland GmbH & Co. KG
parfümerien mit
persönlichkeit
Rund 210 Parfümerieeinzelhändler mit
mehr als 950 Parfümerien in ganz Deutschland sind der beauty alliance Deutschland
GmbH & Co. KG angeschlossen: Die Parfümeriekooperation mit Sitz in Bielefeld ist
nach eigenen Angaben die führende Verbundgruppe und verfügt über mehr als
40-jährige Erfahrung in der Branche. Ziel
der beauty alliance ist es, die Gesellschafter
mit einem umfangreichen und zielgerichteten Dienstleistungsportfolio im Wettbewerb auch gegen Großunternehmen zu
stärken.
Der Verbund von privaten inhabergeführten Geschäften mit Familientradition
setzt dabei verstärkt auf den persönlichen
Charakter der Geschäfte. Seit 2010 präsentieren sich die Mitgliedsunternehmen als
„Parfümerien mit Persönlichkeit“. Die Kooperation unterstützt die Gesellschafter
auf vielfältige Weise, sich mit einem individuellen Auftritt bestmöglichst am Markt zu
platzieren und die Botschaft der Qualitäts-
44
führerschaft bei den Kunden nachhaltig zu
verankern.
Gemeinsame Marketingaktionen, individuell zugeschnittene Werbemaßnahmen
und Internetauftritte sowie ein eigens für
die Parfümerien entwickeltes Warenwirtschafts- und Kassensystem, Zentralregulierung und die Abrechnung des bargeldlosen
Zahlungsverkehrs sind dabei nur ein Teil
des Portfolios, von dem Mitglieder der
beauty alliance profitieren können. Und
auch bei der individuellen Betriebsberatung und bei Unternehmensexpansionen
steht die beauty alliance ihren Mitgliedern
kompetent zur Seite.
International ist die beauty alliance ein
starker Partner: Durch die Kooperation mit
der beauty alliance Schweiz, beauty alliance
Österreich und Beauty Success SA, Frankreich sind insgesamt 1.300 Parfümerien in
Europa unter dem Dach der beauty alliance
International mit Sitz in der Schweiz vereint.
■ sitz und Adresse
Große-Kurfürsten-Straße 75
33615 Bielefeld
■ Kontakt
Tel.:
0521 52077-0
Fax:
0521 52077-100
E-Mail: [email protected]
www.beauty-alliance.de
■ Jahr der Gründung
1967
■ Geschäftsführung
Ulrich Schwarze (Sprecher)
Christian Lorenz
Geschäftsführer
Geschäftsführer
Ulrich Schwarze
Christian Lorenz
Verbundgruppe & Kooperation 2012
■ Unternehmen
Bettenring eG
■ sitz und Adresse
Echterdinger Straße 115
70794 Filderstadt
■ Kontakt
Tel.:
0711 70958-0
Fax:
0711 70958-11
E-Mail: [email protected]
www.bettenring.de
■ Jahr der Gründung
1949
■ Vorstand
Günther Budde
Alfred Krauss
Dr. Martin Süß
Wo 240 Bettenfachhändler unter einer
Decke stecken, passiert einiges rund um
den erholsamen Schlaf: So wird für die
starke Eigenmarke „dormabell“ kontinuierlich über intensive Produktentwicklung, ausgefeilte Beratungssysteme und umfassendes
Marketing Exklusivität für die Mitgliedshäuser geschaffen.
Diese umfasst die Warengruppen Bettsysteme, Zudecken und
Schlafraummöbel,
aber
auch den gesamten textilen
Bereich rund um Bett und
Bad. Neben Produkt und
Marketing stehen den Mit-
gliedern umfassende Services zu Verfügung,
hier liegt ein Schwerpunkt bei den weitreichenden Qualifikationsangeboten.
Straffe Kernsortimente und ein 24-Stunden-Service für die textilen NOS-Artikel erlauben den Häusern eine Optimierung ihrer
Abläufe. Eine ebenso optimale und schlanke
Struktur des Bettenrings führt seit Jahren zu
hohen Rückvergütungen.
Vorstände Bettenring eG (v.l.n.r):
Günther Budde, Alfred Krauss
und Dr. Martin Süß
Anzeige
Verbundgruppe & Kooperation 2012 45
■ Unternehmen
Biretco GmbH
■ sitz und Adresse
Bischofstraße 29
47809 Krefeld
■ Kontakt
Tel.:
01803 352821
Fax:
01803 000241
E-Mail: [email protected]
www.biretco.com
■ Jahr der Gründung
2000
■ Geschäftsführung
Henk de Vreeze (CEO)
Erik de Geus (CFO)
Biretco ist in Europa eine der größten Fullservice-Retailorganisationen für die Fahrradbranche. In Deutschland ist sie durch die
Biretco GmbH mit Sitz in Krefeld vertreten.
Mehr als 700 Fahrradfachgeschäfte, fast
200 davon in Deutschland, nutzen die zahlreichen Biretco-Dienstleistungen und Kooperationskonzepte in Logistik, Vertrieb
und Marketing.
Die Biretco-Philosophie stellt dabei die
mittelständischen, unternehmerisch unabhängigen Fachhändler ganz in den Mittelpunkt. Biretco sorgt unter anderem für
vorteilhafte Konditionen und vereinfachte
Bestellverfahren bei über 150 namhaften
Marken, Herstellern und Zubehörlieferanten in der Fahrradbranche.
Genauso bietet Biretco Marketinginstrumente, die das Profil der Händler im Wettbewerb vor Ort schärfen und individuelle
Handlungsoptionen eröffnen.
Dieses gezielt lokale Marketingkonzept
sagt in seiner zentralen Markenaussage klar
und direkt, was es für den Unternehmer
leistet: Es macht ihn zum ausgewiesenen
Fahrradspezialisten in seiner Stadt.
Zum Beispiel in Hamm:
Profile Stantze „Der Fahrradspezialist“
■ Unternehmen
Brauring GmbH & Co. KG
für Schulungen und Marketing ist Brauring
heute ein umfassender Dienstleister.
Mit dem Brauring Qualitätssiegel und
der Aussage „privat, regional, ausgezeichnet“ wurde zuletzt ein Standard entwickelt,
der den teilnehmenden Brauereien ein Alleinstellungsmerkmal für ihre Region bietet.
Die angeschlossenen Betriebe bleiben
bei allen gemeinsamen Aktivitäten frei in ihren eigenen unternehmerischen Entscheidungen.
■ sitz und Adresse
Buderusplatz 1
35576 Wetzlar
■ Kontakt
Tel.:
06441 46220
Fax:
06441 48815
E-Mail: [email protected]
www.brauring.de
■ Jahr der Gründung
1973
■ Unternehmensführung
Matthias Hajenski (Geschäftsführer)
Eckhard Himmel (Vorsitzender)
Die Kooperation, von zirka 230 mittelständischen Privatbrauereien aus Deutschland,
Österreich und der Schweiz getragen, war
früher eine reine Einkaufsorganisation, um
die Nachteile der kleinen Brauereien zu minimieren. Mit einem zusätzlichen Angebot
Geschäftsführer Matthias Hajenski
46
Verbundgruppe & Kooperation 2012
■ Unternehmen
Buch & Marketing Bielefeld GmbH
■ sitz und Adresse
Elpke 109
33605 Bielefeld
■ Kontakt
Tel.:
0521 2092-168
Fax:
0521 2092-993168
E-Mail: [email protected]
www.buch-und-marketing.de
■ Jahr der Gründung
2010
Als 100-prozentige Tochtergesellschaft hat
die Buch & Marketing GmbH Zugriff auf
das gesamte Leistungsportfolio der EK/servicegroup eG. Neben dem Buchbereich sind
seit Januar 2011 auch die EK-Sortimente
PBS (Papier, Bürobedarf, Schreibwaren) sowie Betriebs- und Geschäftsbedarf in dem
Unternehmen organisiert.
Zu den Aufgaben zählt vor allem die Entwicklung und Bereitstellung attraktiver Sortimentskonzepte für inhabergeführte, mit-
telständische Bucheinzelhändler aber auch
Kauf- und Warenhäuser.
Neben der Fachgruppe LESEN & ERLEBEN, den Systemflächen Buch und PBS
für Kauf- und Warenhäuser und dem Bestseller-Konzept im Direktbezug arbeitet die
Gesellschaft an unterschiedlichen Projekten: Im laufenden Jahr konnte für die angeschlossenen Buchhandlungen ein Multichannel-Konzept realisiert werden, ein
Zentrallogistik-Projekt ist in Arbeit.
■ Geschäftsführer
Dr. Stefan Vogel
Das Team
der Buch &
Marketing
GmbH.
■ Unternehmen
Bundesverband Business Center e.V.
■ sitz und Adresse
Billstraße 28
20539 Hamburg
■ Kontakt
Tel.:
0180 5255192
Fax:
0180 5255193
E-Mail: [email protected]
www.business-centers.de
■ Jahr der Gründung
1984
■ Vorstand
Bernhilde Luft (Vorsitzende)
Kornelie Eckhard (stv. Vorsitzende)
Martina Schürings-Giertz
(Schatzmeisterin)
Dorothee Abels (Schriftführerin)
Simone Schlothauer (Pressearbeit)
Verbundgruppe & Kooperation 2012 Mitgliedsfirmen stehen moderne Büroräume zur Verfügung.
Im März 1984 haben sich die ersten Business Center-Unternehmen zusammengeschlossen, heute sind mehr als 100 Unternehmen organisiert. Der Verband hat als
Ziel den Aufbau einer bundesweiten Kooperation der Mitgliedsfirmen, die Business
Center, Gastbüros und Sekretariatsservice
stellen, um Kunden auf Reisen den bestmöglichen Service zu bieten. Eine der Aufgaben ist auch die Unterstützung der Mitglieder und die Beratung bei Neugründungen. Neben Schulungen und Workshops ist
vor allem der fachliche Austausch mit Kolleginnen und Kollegen wichtig. Dafür bietet
der Verband die geeignete Plattform.
Die Verbandsaufgaben werden vom Vorstand gemeinsam mit den Mitgliedern ehrenamtlich übernommen. Diese beinhalten
auch die Erstellung von Rahmenverträgen,
Wegweiser für Kunden über Leistungen und
Standorte der Mitglieder, Beratung bei Vertrags- und Rechtsfragen, Rat bei säumigen
Kunden sowie Wettbewerbsvorteil durch
Qualitätssicherung und Datenschutz.
47
Die Zentrale der Büroring eG in Haan. Hier sind rund 70 Mitarbeiter für die Wünsche der Mitglieder da.
Gemeinsam – erfolgreich
■ Unternehmen
Büroring eG
■ sitz und Adresse
Siemensstraße 7
42781 Haan
■ Kontakt
Tel.:
02129 5571-0
Fax:
02129 5571-119
E-Mail: [email protected]
www.bueroring.de
Die Büroring eG mit Sitz in Haan ist ein
Zusammenschluss von derzeit rund 350 unabhängigen Bürofachhändlern, die – unter
voller Wahrung ihrer unternehmerischen
Freiheit – zugleich Teilhaber und Geschäftspartner ihrer Genossenschaft sind.
Primäre Zielsetzung der Büroring eG ist
die Stärkung ihrer Mitglieder. Dies geschieht vorrangig durch die Bündelung von
Einkaufsvolumina sowie durch ein umfangreiches Leistungs- und Serviceprogramm.
Zu den Kernpunkten der Verbundgruppe zählt unter anderem das Zentrallager mit rund 11.000 ständig bevorrateten
Artikeln, die innerhalb von 24 Stunden
bundesweit ausgeliefert werden können.
Individuelle Marketing- und Kommunikationskonzepte sowie eine markt- und zielgruppenorientierte Medienpalette ergänzen
die Logistikdienstleistung vertriebsunterstützend. Finanzdienstleistungen, betriebswirtschaftliche Beratung, Onlineshop-Systeme sowie E-Procurement-Lösungen
runden das Dienstleistungsportfolio der
Büroring eG marktgerecht ab.
Wie der Fachhandel muss sich auch die
Genossenschaft dem Markt anpassen, ohne
traditionelle Werte zu vernachlässigen oder
Modeerscheinungen zu unterliegen. Die
moderne Genossenschaft von heute ist eine
aktive Einkaufs-, Marketing-, Vertriebsund Servicegenossenschaft.
■ Jahr der Gründung
1976
■ Vorstand
Ute Suberg
Ingo Dewitz
44
48
Vorstand
Vorstand
Ute Suberg
Ingo Dewitz
Verbundgruppe & Kooperation 2012
■ Unternehmen
CAR GmbH & Co. KG
■ sitz und Adresse
Auf der Heide 12
61476 Kronberg
■ Kontakt
Tel.:
06173 68255
Fax:
06173 68938
E-Mail: [email protected]
www.car-gmbh.de
■ Jahr der Gründung
1984
■ Geschäftsführer
Fritz Linden
CAR ist ein Zusammenschluss von derzeit 39 Autoteile-Großhändlern, mit mehr
als 100 Standorten. Ziel der
CAR ist es – mit dem Focus
auf das Gemeinwohl aller
Gesellschafter – die Wettbewerbsfähigkeit
und die Eigenständigkeit der Gesellschafter
sowie der Werkstattkunden zu erhalten und
zu stärken.
Verpflichtung und Vision der
Gesellschafter ist es, fachmännisch zu beraten, exzellenten Service zu leisten und
hervorragende Produkte zu
einem angemessenen Preis
zu bieten. Dazu gehören Original-Ersatzteile, Autoteile und Autozubehör sämtlicher
Fabrikate und CAR-Eigenmarken in TopQualität zu einem Top-Preis. Darüber hinaus bietet die CAR neben einer Vielzahl
von Marketing-Bausteinen, wie zum Beispiel: eigenen elektronischen Autoteile-Katalog, technische Hotline, Zentralregulierung und Werbemaßnahmen, auch zentrale
Artikel- und Preispflege sowie Schulungen.
Der Förderung der Kundenbindung dient
das CAR-Werkstattkonzept, das den Gesellschaftern auch in Zukunft helfen wird, am
Markt erfolgreich zu sein.
Werkstatt mit System: der CAR-Kfz-Meisterbetrieb
Anzeige
Verbundgruppe & Kooperation 2012 49
■ Unternehmen
CARAT Systementwicklungsund Marketing GmbH & Co. KG
■ sitz und Adresse
Am Victoria-Turm 2
68163 Mannheim
■ Kontakt
Tel.:
0621 86080-0
Fax:
0621-86080-914
E-Mail: [email protected]
www.carat-gruppe.de
■ Jahr der Gründung
1997
■ Geschäftsführung
Thomas Vollmar
Gabriele Dorn
■ Unternehmen
COBA-Baustoffgesellschaft
für Dach + Wand GmbH & Co. KG
■ sitz und Adresse
Kiebitzheide 44
49084 Osnabrück
■ Kontakt
Tel.:
0541 50513-0
Fax:
0541 50513-19
E-Mail: [email protected]
www.coba-osnabrueck.de
■ Jahr der Gründung
1970
CARAT ist eine deutschlandweit agierende
Einkaufs- und Marketingkooperation für
Pkw- und Nkw-Teile. Sie verfügt über ein
flächendeckendes Händlernetz und positioniert sich mit einem Gruppenaußenumsatz
von über 1,8 Milliarden Euro und mehr als
150 angeschlossenen Gesellschafterfirmen
als die große freie Kfz-Teilekooperation im
deutschen Markt. Durch
Anbindung an die ADI
ist CARAT Teil einer der
bedeutendsten Teile-Kooperationen in Europa.
Die COBA ist eine Kooperation mittelständischer Bedachungs-Fachhändler. Derzeit
gehören ihr mehr als 30 rechtlich und wirtschaftlich selbstständige Gesellschafter mit
insgesamt rund 60 Standorten an. Das Sortiment umfasst Dach- und Fassadenbaustoffe
sowie Zubehör. Zum Kundenkreis der
Händler zählen in erster Linie Dachhandwerker: Dachdecker, Zimmerer und Dachklempner / Spengler.
Im Jahr 1970 von fünf norddeutschen Bedachungs-Fachhändlern gegründet, hat sich
die COBA zu einer leistungsstarken Ver-
CARAT setzt sich aus den Systemzentralen SGH-Sortimentsgroßhandel/Pkw-Teilehandel, der Zentrale für Werkstattsysteme
ad-AUTO DIENST, ad-truckdrive/AUTOMOBIL-Meisterwerkstatt/TRUCK SERVICE
die Profiwerkstatt CARAT, CARCOLOR
sowie dem Fachmarksystem AUTO plus,
den Fachhandelssysteme CARAT AUTOTEILE-WELT und PROFI SHOP, dem
Lkw-Teilehandel truckdrive und dem Lackspezialisten Karosserie & Lack zusammen.
bundgruppe mit einem vielfältigen Dienstleistungsangebot entwickelt: Neben den
Vorteilen durch die gemeinsamen Einkaufsaktivitäten profitieren die Gesellschafter
von der zentralen Fakturierung, dem umfangreichen Angebot in den Bereichen Marketing / Vertrieb und den Rahmenvereinbarungen im Dienstleistungsbereich.
Mehr als 30 Bedachungsfachhändler gehören der COBA an. Im Bild: Heitkamm GmbH Dachbaustoffe, Ahlen.
■ Geschäftsführung
Heinz-Jürgen Kemming
50
Verbundgruppe & Kooperation 2012
ein starkes netzwerk
Die COPARTS ist eine starke Gruppe
von Kfz-Teile-Spezialisten im Handelsund Werkstattbereich. Seit 30 Jahren
unterstützt COPARTS Autoteile GmbH
ihre Partner nicht nur im Tagesgeschäft,
sondern auch in ihrer Entwicklung zu erfolgreichen und renommierten Unternehmen bundesweit und mit Hinblick
auf Europa.
Die COPARTS Autoteile GmbH bietet vier Konzepte, die es dem inhabergeführten Systempartner erleichtern, im
hart umkämpften Automotive Aftermarket erfolgreich zu bestehen. Unter
dem Dach der COPARTS sind die Konzepte PROFISERVICE WERKSTATT,
AUTOEXCELLENT für Pkw-Werkstattpartner und TOP TRUCK SERVICE
für Nkw-Werkstattpartner sowie das
COPARTS Plus System für Handelspartner etabliert. Den Konzepten gehören derzeit mehr als 1.350 Pkw- und
Nkw-Werkstätten und über 450 Fachhändler an.
COPARTS ist für die Zukunft gerüstet. Mit dem Anschluss an die Group
Auto International (GAUI) am 21. November 2002 in Madrid wurden die Weichen auf die „Europäisierung“ gestellt
und ein wichtiger Schritt in die Sicherung des freien Kfz-Teilemarktes in
Deutschland und seiner Kunden getan.
Um Autofahrern den optimalen Service
und die bestmögliche Qualität bei den
Partnern zu bieten, hat COPARTS verbindliche Leistungskriterien entwickelt,
die eine Voraussetzung für die Partnerschaft darstellen.
■ Unternehmen
COPARTS Autoteile GmbH
■ sitz und Adresse
Ruhrallee 311
45136 Essen
■ Kontakt
Tel.:
0201 31940-0
Fax:
0201 31940-10
E-Mail: [email protected]
www.coparts.de
■ Jahr der Gründung
1980
■ Unternehmensführung
Ulrich Wohlgemuth
Der Unternehmenssitz in Essen
Verbundgruppe & Kooperation 2012 85
51
professioneller partner
■ Unternehmen
Verband der Vereine
Creditreform e.V.
■ sitz und Adresse
Hellersbergstraße 12
41460 Neuss
■ Kontakt
Tel.:
02131 109-0
Fax:
02131 109-8000
E-Mail: [email protected]
www.creditreform.de
■ Jahr der Gründung
1879
■ Unternehmensleitung
Uwe von Padberg (Präsident)
Volker Ulbricht (Hauptgeschäftsführer)
82
52
Creditreform steht für Wirtschaftsinformationen, Forderungsmanagement, Marketing Services sowie Systeme & Beratung.
130 selbstständige Geschäftsstellen in
Deutschland sind im Verband der Vereine
Creditreform e.V. organisiert. Sie betreuen
rund 123.000 Mitgliedsunternehmen aller
Größen und Branchen. Der Umsatz der Unternehmensgruppe Creditreform in Deutschland lag 2010 bei 489 Millionen Euro.
Creditreform ist mit 16 Millionen erteilten Firmenauskünften im Jahr 2010 laut eigenen Angaben Marktführer in Deutschland – sieben von zehn erteilten Firmenauskünften stammen von Creditreform. Im Inkasso ist Creditreform der Anbieter, der
am stärksten auf die Verknüpfung von Auskunft und Inkasso setzt. Dieses bonitätsdatenbasierte Inkasso vermeidet aussichtslose, aber kostenträchtige Maßnahmen und
führt zu besseren Netto-Ergebnissen für
die Gläubiger.
Das Dienstleistungsspektrum reicht von
der bonitätsbasierten Auswahl und Ansprache von Neukunden über Bonitätsinformationen zu Unternehmen und Privatpersonen bis hin zu kompletten Systemplattformen für das unternehmensinterne
Risikomanagement und ausgefeilten Forderungsmanagement-Tools. Jede einzelne
Dienstleistung trägt an der jeweiligen Stelle
der Kundenbeziehung dazu bei, Zahlungsausfälle entweder zu verhindern oder die
Auswirkungen zu minimieren.
✶
HIGHLIGHTS 2011
Im Zuge der Einführung einer neuen
Auskunftsgeneration hat Creditreform den Bonitätsindex weiterentwickelt. Zusammen mit einer
punktgenauen Angabe zur Ausfallwahrscheinlichkeit hilft der Bonitätsindex2.0, potenziell ertragreiche und
verlustreiche Geschäfte noch exakter
unterscheiden zu können als bisher.
Verbundgruppe & Kooperation 2012
für sichere Geschäfte
Das umfangreiche Leistungsspektrum
im Bereich Wirtschaftsinformationen umfasst Produkte zur Bonitätsbewertung von
Unternehmen oder Konsumenten und Produkte zur Firmeninformation ohne Bonitätsbewertung. Das Portfolio zur Bonitätsbewertung von Unternehmen enthält neben Lösungen für Kreditentscheidungen im
mittleren und hohen Risikobereich auch
Auskunftsformate für die schnelle Bonitätsprüfung bei geringen Risiken. Hinzu
kommen Bilanzanalysen verschiedener
Auswertungstiefe.
Im Forderungsmanagement bietet Creditreform einen Full Service zur Realisierung offener Forderungen an. Die
Bandbreite umfasst die Übernahme
des kaufmännischen Mahnverfahrens, das Inkasso, die Begleitung
des gerichtlichen Mahnverfahrens sowie die Langzeitüberwachung titulierter Forderungen. Als
spezialisierte Angebote kommen der Forderungskauf im Rahmen des Factorings sowie der Kauf notleidender Forderungen
hinzu. Im Bereich Marketing Services
bietet Creditreform Lösungen an, um den
vorhandenen
Adressdatenbestand
in
Unternehmen zu aktualisieren und unter
dem Gesichtspunkt des Ausfallrisikos zu
bewerten.
!
Präsident
Hauptgeschäftsführer
Uwe von Padberg
Volker Ulbricht
CHRONIK
1879
Der „Verein Barzahlung Mainz“ wird gegründet.
Der Verein verlegt sich auf die Reform des
Kreditwesens und wird umbenannt in „Verein
Creditreform zum Schutze gegen schädliches
Creditgeben“.
1883
Gründung des „Verbandes der Vereine Creditreform“ als Zentrale.
Anfang der 30er-Jahre führt Creditreform als
erste Wirtschaftsauskunftei ein einheitliches
Auskunftsschema ein.
1948
Gründung der neuen Zentralverwaltung in
Neuss
1980
Umstellung auf elektronische Datenverarbeitung
1984
Einführung der Creditreform Online-Auskunft
1990
Nach dem Fall der Mauer werden 16 Gesellschaften in Ostdeutschland gegründet.
ab 1994
Creditreform baut erfolgreich seine Kontakte
zu den osteuropäischen Ländern aus.
1999
Creditreform öffnet den Internetzugang zur
Datenbank.
2002
Gründung der Creditreform AG als Holding der
Tochtergesellschaften und Joint Ventures
2010/2011 Einführung einer neuen Generation von
Auskunftsprodukten
2011
Verbundgruppe & Kooperation 2012 Einführung des weiterentwickelten Bonitätsindex2.0
83
53
■ Unternehmen
Copa eG
■ sitz und Adresse
Hessenstraße 19
65719 Hofheim-Wallau
■ Kontakt
Tel.:
06122 5308-0
Fax:
06122 15522
E-Mail: [email protected]
www.copa-eg.de
■ Jahr der Gründung
1964
■ Geschäftsführung
Manfred Birkenstock
Unter der Firmierung Copa eG haben sich
führende Großhandelsfirmen für das Bodenbelags- und Heimtextiliengeschäft zusammengeschlossen. Das Unternehmen
wurde 1964 gegründet und repräsentiert
heute 65 Großhandelsfirmen mit insgesamt
177 Standorten in Deutschland, Frankreich,
Italien, Österreich und in der Schweiz. Mit
rund 3.440 Mitarbeitern – davon nahezu 700
im Außendienst – wird ein Verkaufsumsatz
von 950 Millionen Euro mit Bodenbelägen
und einschlägigem Zubehör getätigt.
Die Copa eG hat das Ziel, mit einem
umfangreichen Dienstleistungsangebot die
Leistungsfähigkeit seiner Mitgliedsfirmen
zu stärken – und damit langfristig ihre Wettbewerbsfähigkeit und Selbstständigkeit zu
sichern. Die durch die Copa eG verbundenen Großhandelsfirmen sind überzeugt, den
Vorsprung als führende europäische Absatzorganisation in der Branche weiter ausbauen zu können.
Geschäftsführer
Manfred Birkenstock
■ Unternehmen
COSPAR
Cosmetic & Parfümerie GmbH
■ sitz und Adresse
Haunhorstberg 69
49078 Osnabrück
■ Kontakt
Tel.:
0541 4423-03
Fax:
0541 4423-13
E-Mail: [email protected]
www.cospar.de
■ Jahr der Gründung
1996
Die Parfümerie-Kooperation COSPAR verfolgt die Idee: „Wer anders denkt, hat mehr
Chancen, sich abzusetzen.“ Die rund 80 angeschlossenen Parfümerien in Deutschland
vertrauen auf eine Zentrale, die eine
schlanke Verwaltung hat.
Mit rund 52 Millionen Euro Außenumsatz, der in den 15 Jahren des Bestehens
Jahr für Jahr gesteigert werden konnte, ist
■ Geschäftsführung
Bernd Kruschka
COSPAR die kleinste Parfümerie-Kooperation. Sie verfolgt das Ziel, qualitativ hochwertige Parfümerien zu fördern. Das Leistungspaket für die Gesellschafter ist umfangreich. Insbesondere das Kundenmagazin
„Schönheit“ wird sowohl von den Endverbrauchern als auch von den Vertretern der
Industrie gelobt.
Als Mitorganisator und -veranstalter hat
COSPAR 2011 die „Global Art of Perfumery“ in Düsseldorf durchgeführt. Erstmalig wurden Neuheiten aus Duft sowie dekorativer und pflegender Kosmetik gezeigt.
Die Messe ist somit zu einer festen Institution der Parfümeriebranche geworden.
Geschäftsführer
Bernd Kruschka
54
Verbundgruppe & Kooperation 2012
■ Unternehmen
DECOR-UNION GmbH & Co. KG
mehr möglichkeiten
durch neue perspektiven
■ sitz und Adresse
Brüsseler Straße 3
30539 Hannover
■ Kontakt
Tel.:
0511 8789-0
Fax:
0511 8789-299
E-Mail: [email protected]
www.decor-union.de
■ Jahr der Gründung
1970
■ Geschäftsführung
Markus Büscher (Sprecher)
Regina Hebbeln-Röttjer
Die DECOR-UNION ist der Partner für Einzelhandel, Großhandel und Objekteure.
Geschäftsführer
Geschäftsführerin
Markus Büscher
Regina Hebbeln-Röttjer
Verbundgruppe & Kooperation 2012 Die DECOR-UNION ist eine starke Erfolgsgemeinschaft, die sich im Laufe von
40 Jahren zu einer der führenden Verbundgruppen im Bereich Raumgestaltung entwickelt hat. Rund 350 Mitglieder mit über 400 Standorten vertrauen
auf die Kompetenz und Leistungsfähigkeit der Verbundgruppen-Zentrale.
Von Profis für Profis: Die DECORUNION stärkt die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Mitglieder durch praxiserprobte Konzepte, die schnell und unkompliziert adaptiert werden können.
Als Partner für den Einzelhandel stehen Betriebstypenkonzepte, Kern- und
Werbesortimente sowie top-aktuelle
und renditestarke Eigenmarken im Vordergrund. Als Partner für den Großhandel bündelt die DECOR-UNION Ein-
kaufsvolumen und Marktmacht – und
schafft den Mitgliedern mit Eigenmarken und Eigenkollektionen Spielraum
für den Wettbewerb vor Ort. Die Objekteure und Verarbeiter werden gezielt bei
Objektanfragen unterstützt – ob Preis,
Material oder Verfügbarkeit – DECORUNION hilft weiter.
Top-Konditionen mit einem attraktiven und leistungsgerechten Rückvergütungssystem, ein breites Serviceangebot
wie die Vermittlung von Versicherungsund Finanzdienstleistungen, Gewährleistungsbürgschaften, Schulungs- und
Weiterbildungsmaßnahmen bis hin zur
Zertifizierung sowie ein Netz von externen Unternehmensberatern, Architekten und Merchandisern runden das Leistungsportfolio der DECOR-UNION ab.
85
55
■ Unternehmen
DER KREIS Einkaufsgesellschaft
für Küche & Wohnen mbH & Co. KG
■ Sitz und Adresse
Mollenbachstraße 2
71229 Leonberg
■ Kontakt
Tel.:
07152 6097-00
Fax:
07152 6097-9999
E-Mail: [email protected]
www.derkreis.de
✶
Die Küche im Mittelpunkt des Lebens
HIGHLIGHT 2011
Das erfolgreiche Fachhandelskonzept KÜCHE 3000 erhält ein
neues und modernes Design.
Zu den Besten gehören
■ Jahr der Gründung
1979
■ Geschäftsführung
Ernst-Martin Schaible
(Geschäftsführender Gesellschafter)
Ben Bake (Geschäftsführer
Vertrieb/Marketing Deutschland)
Karl Dotzauer
(Geschäftsführer)
Gründer und Geschäftsführender Gesellschafter
Ernst-Martin Schaible
Die Verbundgruppe DER KREIS in Leonberg ist laut eigenen Angaben der europaweit größte Zusammenschluss mittelständischer Küchenfachgeschäfte. Mit mehr als 2.500 Mitgliedern ist der Systemverbund neben Deutschland unter anderem auch in Österreich, der
Schweiz, Frankreich, Belgien, Luxemburg und den Niederlanden vertreten. Das mittelständische Unternehmen wurde 1979 von ErnstMartin Schaible gegründet und ist heute wichtiger Impulsgeber der
Küchenbranche.
Im Wettbewerb zu den Besten zu gehören ist die Grundlage für
den unternehmerischen Erfolg. Die Fachteams von DER KREIS,
gemischt aus erfahrenen Branchenkennern und ideenreichem Nachwuchs, entwickeln und setzen gemeinsam mit den Mitgliedern die
Aufgaben um, die der Markt fordert.
Gerade der Mittelstand ist in besonderer Weise Inbegriff für Qualität, Leistungsbereitschaft und Fleiß. Nicht die Größe eines Unternehmens, sondern Sachverstand und Engagement sind die Vorteile,
die Kunden, Lieferanten und Partner schätzen.
Wer sich in besonderem Maße engagiert, braucht einen Partner,
der ihm den Rücken freihält und die Voraussetzungen für bestmögliche Renditen schafft. DER KREIS baut Erfahrungsnetzwerke zwischen Kollegen, Partnerlieferanten und jungen Menschen auf, damit
die deutsche Markenküche ihre führende Stellung zum Vorteil aller
Beteiligten auf dem Weltmarkt weiter ausbaut.
Die Systemzentrale in Leonberg
84
56
Verbundgruppe&Kooperation2012
Verbundgruppe
& Kooperation 2012
Eine Gruppe gewinnt an Fahrt
■ Unternehmen
DEHA Elektrohandelsgesellschaft mbH & Co. KG
■ Sitz und Adresse
Weilimdorfer Straße 74/2
70839 Gerlingen
■ Kontakt
Tel.:
07156 9457-0
Fax:
07156 9457-99
E-Mail: [email protected]
www.deha.de
Titelseite des aktuellen Berichts der Gesellschafter 2010
Nach einem eher durchwachsenen Jahr
2009 ist die DEHA Gruppe wieder auf
Erfolgskurs: Mit einem bundesweiten
Gesamtumsatz von 958 Millionen Euro
erzielt die Unternehmensgruppe gegenüber dem Vorjahr einen Zuwachs von
rund 15 Prozent. Das Betriebsergebnis
(EBIT) liegt im gewichteten Durchschnitt 3,9 Prozent über dem Branchenmittel. Die Eigenkapitalquote wurde auf
39,3 Prozent gesteigert. Die Zahlen sind
im aktuellen Bericht der Gesellschafter
veröffentlicht.
Die DEHA Gruppe vereint fünf
Elektrogroßhandelsunternehmen, die nach
den Angaben der Kooperationszentrale
jeweils Marktführer in ihrer Region sind:
Alexander Bürkle GmbH & Co. KG
(Freiburg), Adalbert Zajadacz GmbH
(Neu Wulmstorf), Emil Löffelhardt
GmbH & Co. KG (Fellbach), Hardy
Schmitz GmbH & Co. KG (Rheine) und
OBETA Oskar Böttcher GmbH & Co.
KG (Berlin).
Die Stärke der DEHA Gruppe basiert
auf dem „System-Verbund“: Die DEHA-
Verbundgruppe&Kooperation2012
Verbundgruppe & Kooperation 2012 Unternehmen arbeiten strategisch eng
zusammen und bleiben dennoch eigenständig im Handeln. So kann die DEHA
Gruppe auch kurzfristig auf Marktveränderungen reagieren.
International ausgerichtet ist die
DEHA Gruppe mit der IDEE (International Distributors of Electrical Material Europe), dem Zusammenschluss
von elf konzernunabhängigen Großhandelsunternehmen aus 21 europäischen
Ländern.
■ Jahr der Gründung
1973
■ Geschäftsführung
Dr. Klaus Schmidt
Sprecher der Gesellschafter
Jan Schmitz, Detlef Ploew und Thomas Wätzel,
Geschäftsfüher der DEHA, Dr. Klaus Schmidt (v.l.n.r.)
55
57
■ Unternehmen
DENTAGEN Wirtschaftsverbund eG
■ Sitz und Adresse
Richtstrecke 1
45731 Waltrop
■ Kontakt
Freecall: 0800 33682436
Freefax: 0800 2890289
E-Mail: [email protected]
www.dentagen.de
■ Jahr der Gründung
2001
■ Vorstand
Karin Schulz (Vorsitzende)
Claus-Hinrich Beckmann
Wolfgang Altmann
(Aufsichtsratsvorsitzender)
DENTAGEN ist eine Einkaufsgenossenschaft für kleine und mittlere zahntechnische Laboratorien, gegründet von Zahntechnikern für Zahntechniker.
Ein verlässliches Netzwerk ausgesuchter
Kooperationspartner und ein hoch motiviertes, gut ausgebildetes Team mit viel Branchenerfahrung sorgen dafür, dass die angeschlossenen Labore eine Fülle von Mehrwerten genießen. Neben den günstigen
Einkaufskonditionen profitieren die Mitgliedsbetriebe von einer Reihe von Services,
mit deren Hilfe sie auch in Zukunft erfolgreich im Markt agieren und die Kunden-
bindung zu ihren Zahnarztpraxen stärken
können. Unter dem Unternehmensleitspruch „Wer kooperiert, profitiert!“ gelingt
es dem Zusammenschluss DENTAGEN mit
rund eintausend Mitgliedsbetrieben, den
Wandel im Gesundheitsmarkt aktiv mit zu
gestalten.
Vorstandsvorsitzende Karin Schulz und
Vorstand Claus-Hinrich Beckmann
■ Unternehmen
Diaconnex Consulting GmbH
■ Sitz und Adresse
TIZ, Pummerinplatz 5
4490 St. Florian
Österreich
■ Kontakt
Tel.:
+43 7224 41838
Fax:
+43 7224 41838-20
E-Mail: [email protected]
www.diadoro.at
■ Jahr der Gründung
2001
Diadoro/Diaoro ist der Zusammenschluss
von 70 mittelständischen Juwelieren in
Deutschland und Österreich unter einer gemeinsamen Dachmarke, um mit den Instrumenten einer modernen Verbundgruppe
ihre Marktfähigkeit zu verbessern.
Diadoro/Diaoro stellt die Themen Betriebs- und Warenwirtschaft, Qualifizierung,
gemeinsames Marketing und Unterneh-
mensberatung in den Vordergrund ihrer Tätigkeit. Der Juwelier kann alle Vorteile einer
starken Gruppe – vom Informationsaustausch bis zum Werbeauftritt – und die daraus resultierenden Synergien nutzen, wobei
die Individualität jedes einzelnen Mitglieds
gewahrt bleibt.
Ein Expertenteam in der Diadoro-Zentrale steht dem Juwelier in allen Belangen
des Einzelhandels zur Seite. Das Wissen der
Gruppe und die gruppeninternen Vergleichszahlen sind unbezahlbar, die starken
Kundenbindungsinstrumente wegweisend.
■ Unternehmensführung
Werner Probst
Diadoro/Diaoro-Juweliere zählen zu
den erfolgreichsten der Branche.
58
Verbundgruppe & Kooperation 2012
■ Unternehmen
DIE6 Promotion Service GmbH
■ Sitz und Adresse
Bandstahlstraße 2
58093 Hagen
■ Kontakt
Tel.:
02331 359666
Fax:
02331 587999
E-Mail: [email protected]
www.die6.de
■ Jahr der Gründung
1990
■ Geschäftsführer
Holger Kapanski
■ Unternehmen
duo schreib & spiel Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. Vertriebs KG
■ Sitz und Adresse
Wilhelm-Kabus-Straße 75
10829 Berlin
■ Kontakt
Tel.:
030 547070-400
Fax:
030 547070-447
E-Mail: [email protected]
www.duo-shop.de
■ Jahr der Gründung
1991
■ Unternehmensführung
Hans Jörg Iden
(Finanzen und Controlling)
Thorsten Paedelt
(Marketing und Vertrieb)
DIE6 Promotion Service GmbH ist ein im
deutschsprachigen Raum einzigartiger Verbund von heute 15 selbstständigen Werbeartikel-Fullservice-Agenturen. Für alle Agenturen steht die ausführliche Beratung der
Kunden im Vordergrund.
Durch die Aufteilung in Deutschland ist
eine nahezu flächendeckende Betreuung gewährleistet. Insgesamt betreuen die Agenturen zirka 48.000 Kunden und erwirtschaften
mit rund 160 Mitarbeitern ein Umsatzvolumen von 80 Millionen Euro.
Zu den Schwerpunkttätigkeiten der DIE6
zählen unter anderem die Zusammenarbeit
mit ausgewählten Lieferantenpartnern, ge-
Als Kooperation von Schreib- und Spielwarenfachgeschäften vereint duo schreib &
spiel in Deutschland und Österreich über
450 Anschlusshäuser. Im Geschäftsjahr
2010 wurde ein zentralregulierter Verkaufsumsatz von 183,9 Millionen Euro erzielt.
Die duale Ausrichtung sowie die schlanke
Verwaltungsstruktur hat seit Gründung den
Gesellschaftern eine überdurchschnittliche
Rendite erwirtschaftet.
Geschäftsführer
Holger Kapanski
meinsame Marketingaktivitäten in den unterschiedlichsten Bereichen sowie die Beratung und Betreuung der Mitglieder.
Durch die im Verbund erzielten Vereinbarungen können Werbemittel für jeden
Bereich zu einem höchst attraktiven PreisLeistungs-Verhältnis angeboten werden.
Damit ein Werbeeffekt mit maximaler
Dauer erreicht wird, empfiehlt DIE6 die
Veredlung des Werbeartikels in den unterschiedlichsten Formen und Farben.
Vor 20 Jahren wurde von 15 Fachgeschäften eine unabhängige Fachhandelskooperation im zusammenwachsenden Deutschland
gegründet. Seither hat duo schreib & spiel
die Branchen durch innovative, bundesweite
Aktivitäten gestaltet. Das duo-Kernziel ist
die aktive Förderung des mittelständischen
Fachhandels.
duo schreib & spiel gewährt seinen Gesellschaftern einen Bonus von bis zu 2,25
Prozent sowie zielgruppenorientierte Marketingkonzepte.
duo schreib & spiel – ein „Verband mit Mehrwertprogramm“
Verbundgruppe & Kooperation 2012 59
Am Firmensitz in
Wuppertal ist das E/D/E
seit 80 Jahren aktiv.
Das E/D/E (Einkaufsbüro Deutscher Eisenhändler
GmbH) ist ein in Europa führender Einkaufs- und
Marketingverbund mit mehr als 1.000 angeschlossenen mittelständischen Handelsunternehmen des
Produktionsverbindungshandels und 400 weiteren
Einzelhändlern. Diese Unternehmen handeln mit
Werkzeugen, Maschinen und Betriebseinrichtungen, Baubeschlägen und Bauelementen, Sanitär
und Heizung, Stahl und Befestigungstechnik,
Schweiß-, Sicherheits- und Industrietechnik sowie
Arbeitsschutzprodukten. Das breite Spektrum des
Handwerks sowie der Industrieunternehmen und
öffentlichen Auftraggeber sind die wesentlichen
Kundenzielgruppen der angeschlossenen Händler.
Mit seiner Nachhaltigkeitsstrategie prägt das
E/D/E sowohl wirtschaftliche als auch soziale und
kulturelle Bereiche der Stadt Wuppertal und der
Region und erstellt 2011 erstmals einen Nachhaltigkeitsbericht. Durch seine hohe Eigenkapitalquote ist das E/D/E ein sicherer Arbeitgeber. Neben dem wirtschaftlichen Erfolg übernimmt das
E/D/E gesellschaftliche Verantwortung, die ein
Im Fokus: Erfolg, Stabilität
wichtiger Baustein der Unternehmensphilosophie
ist. Unter dem Dach des E/D/E und der E/D/E Stiftung werden zahlreiche, über die Geschäftstätigkeit hinausgehende, gesellschaftliche und soziale
Engagements gebündelt. Dabei wird in vielen Projekten der Fokus auf die Förderung von langfristigen Partnerschaften zwischen E/D/E und gesellschaftlichen Einrichtungen gelegt. Das E/D/E
übernimmt außerdem ökologische Verantwortung
und leistet einen Beitrag zum Klimaschutz – zum
Beispiel durch Optimierung der Logistikprozesse.
■ Unternehmen
E/D/E Einkaufsbüro
Deutscher Eisenhändler GmbH
■ Sitz und Adresse
EDE Platz 1
42389 Wuppertal
■ Kontakt
Tel.:
0202 6096-0
Fax:
0202 6096-70714
E-Mail: [email protected]
www.ede.de
■ Jahr der Gründung
1931
■ Unternehmensführung
Hans-Jürgen Adorf (Vorsitzender)
Dr. Andreas Trautwein
Dr. Christoph Grote
Klaus Strietzel
58
60
Die Geschäftsführung (v.l.n.r.):
Dr. Christoph Grote,
Hans-Jürgen Adorf,
Dr. Andreas Trautwein
und Klaus Strietzel
Verbundgruppe
Verbundgruppe&Kooperation2012
& Kooperation 2012
Neu gegründet: E/D/E Tochtergesellschaft ETRIS BANK
und Nachhaltigkeit
Mit der neuen Service- und Qualitätsoffensive
„First-class-Service 48“ stehen operative Exzellenz
und optimaler Service für die Mitgliedsunternehmen im Blickpunkt. Damit sieht sich das E/D/E in
der Rolle als Benchmark für die Branche.
In Europa aktiv – in Deutschland zu Hause: Das
1931 gegründete Wuppertaler Familienunternehmen ist in vielen Ländern Europas aktiv und im
Heimatmarkt Deutschland fest verwurzelt. Der
Unternehmensleitsatz – Erfolgreich Hand in Hand –
stellt für das E/D/E in der Zusammenarbeit mit
den angeschlossenen Händlern und Vertragslieferanten eine zentrale Größe dar. Aus dieser Stärke
heraus hat das E/D/E seine einst als Visionen formulierten strategischen Ziele fest im Blick. 2010
konnte das E/D/E mit rund 4,6 Milliarden Euro
sein Umsatzergebnis erneut steigern und erreichte
eine Höchstmarke in der Firmengeschichte – 2011
wird nach derzeitiger Hochrechnung erstmals ein
Gesamtumsatz von über fünf Milliarden Euro
erreicht.
Um die Finanzabwicklung für Mitglieder und
Vertragslieferanten noch weiter zu professionalisieren, gründete das E/D/E im Frühjahr 2011 eine
eigene Bank, die ETRIS BANK. Zu den Kernfunktionen des hundertprozentigen Tochterunternehmens gehören die Zentralregulierung und die
Verbundgruppe&Kooperation2012
Verbundgruppe & Kooperation 2012 Übernahme der Delkredere-Haftung. Nach der
Etablierung einer Teamorganisation, der Prozessoptimierung und dem Neubau des eLC LogistikCenters ist die Gründung der Bank ein weiterer
Schritt, um das E/D/E insgesamt zukunftsfest zu
machen. Auch die intensiv verfolgte Expansion in
Europa geht mit der geplanten Gründung der
Tochtergesellschaft E/D/E International voran.
Ziel ist es, dass das Europa-Geschäft bis 2015
rund ein Viertel des E/D/E Gesamtumsatzes ausmacht. Wesentliche Leistungsmodule und Dienstleistungen des E/D/E:
• Zentraleinkauf
• Zentralregulierung
• Vertriebskonzepte
• Marketing und Werbung
• Datenmanagement
• Katalogwesen / eCommerce
• Handelsmarken
• Innovative Logistik
• Sortiments- und Betriebsberatung
• EDV- und WWS-Beratung
• Spezielles Mitglieder-Rating
• Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
• eProcurement-Lösungen
• Juniorenarbeit und ERFA-Gruppen
• Seminarwesen
59
61
■ Unternehmen
EDEKA ZENTRALE AG & Co. KG
■ Sitz und Adresse
New-York-Ring 6
22297 Hamburg
■ Kontakt
Tel.:
040 6377-0
Fax:
040 6377-2231
E-Mail: [email protected]
www.edeka.de
■ Jahr der Gründung
1907
■ Vorstand
Markus Mosa (Vorsitzender)
Gert Schambach (Ware/Vertrieb)
Dr. Reinhard Schütte (Finanzen/IT)
✶
HIGHLIGHTS 2011
An der Nachhaltigkeitsinitiative
„Aus Liebe zum Nachwuchs.
Gemüsebeete für Kids“ nehmen
550 Kinderbetreuungseinrichtungen
teil.
Der EDEKA-Verbund übernimmt
elf Lebensmittelmärkte der Handelsgruppe RATIO.
EDEKA-Unternehmer gewinnen
unter anderem den „Deutschen
Fruchtpreis“, den „Cool-Cup“,
den „Käse-Star“ und betreiben
den „Supermarkt des Jahres“.
84
62
Hinter dem Erfolg von EDEKA stehen mehr als 300.000 Gesichter.
Ein UnternehmerUnternehmen
Der mittelständisch geprägte EDEKA-Verbund versteht sich als „Unternehmer-Unternehmen“: Kerngeschäftsfeld ist das von rund
4.500 selbstständigen Kaufleuten geführte
Vollsortimentsgeschäft mit attraktiven Superund Verbrauchermärkten. Darüber hinaus
baut der Verbund mit dem Vertriebsformat
Netto Marken-Discount auch sein DiscountSegment erfolgreich aus.
Insgesamt betreibt der EDEKA-Verbund
bundesweit rund 12.000 Märkte und erwirtschaftete im Jahr 2010 einen Umsatz von 43,5
Milliarden Euro. Mit über 300.000 Mitarbeitern zählen die EDEKA-Unternehmer zu den
bedeutendsten Arbeitgebern in Deutschland.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der
Förderung der Nachwuchskräfte: Mit 17.500
Auszubildenden wird EDEKA seiner gesellschaftlichen Verantwortung auch 2011 gerecht.
Das unternehmerische Credo basiert auf
einem hohen Qualitäts- und Service-Versprechen, gepaart mit einem überzeugenden
Preis-Leistungs-Verhältnis. Gemäß dem
Motto „Wir lieben Lebensmittel“ setzt
EDEKA auf ein breites Markenartikel-Angebot, ein hochwertiges Eigenmarkensortiment
auf höchstem Genuss-Niveau sowie exzellente Bedienungstheken in den Frische-Segmenten Wurst, Fleisch, Käse und Fisch. Abgerundet wird die Frische-Auswahl durch
erstklassige Obst- und Gemüseabteilungen.
Das EDEKA-Motto ist Anspruch und Verpflichtung zugleich.
Verbundgruppe&Kooperation2012
Verbundgruppe
& Kooperation 2012
■ Unternehmen
EGE Elektro-Großhandel Einkauf GmbH
■ Sitz und Adresse
Bendenweg 101
53121 Bonn
■ Kontakt
Tel.:
0228 854099-0
Fax:
0228 854099-99
E-Mail: [email protected]
www.ege-bonn.de
Die EGE Elektro-Großhandel Einkauf
GmbH ist ein Verbund unternehmergeführter Elektrogroßhändler mit technisch-orientierten Sortimenten. Hauptkundengruppen
sind das Elektrofachhandwerk, Industrieunternehmen und die öffentliche Hand.
Der Außenumsatz der 33 bundesweit tätigen
Mitglieder beträgt rund 100 Millionen Euro.
Schwerpunkte im Leistungsumfang der
Zentrale sind neben der aktiven Förderung
■ Jahr der Gründung
1967
■ Geschäftsführer
Heribert Foik
und Unterstützung des kollegialen Warenaustausches Jahresvereinbarungen mit inund ausländischen Lieferanten sowie die
Zentralregulierung mit und ohne Delcredereübernahme.
Eine zentrale Artikeldatenbank umfasst
zurzeit 400.000 Produkte mit einer zentralen
Bruttopreispflege. Neben einem einheitlichen Katalog- und Werbemitteldienst bestehen mit diversen externen Dienstleistern
Rahmenabkommen.
Geschäftsführer Heribert Foik
■ Unternehmen
egepack Einkaufs- und Vertriebsgesellschaft m.b.H. & Co. KG Marketingkooperation
■ Sitz und Adresse
Ehlbeek 3
30938 Burgwedel
■ Kontakt
Tel.:
05139 9599999
Fax:
05139 9599995
E-Mail: [email protected]
www.egepack.de
■ Jahr der Gründung
1967
■ Geschäftsführer
Dipl.-Vw. Waldemar Lechelt
egepack ist eine Einkaufs- und Vertriebskooperation von zehn mittelständischen Papier- und Verpackungsmittelgroßhändlern.
Durch die Bündelung von Einkaufsvolumina und Rahmenabkommen mit den Vertragslieferanten erzielt die Verbundgruppe
Top-Einkaufskonditionen. Die Zentralregulierung und Delkredereübernahme verbessern die Einkaufskonditionen bei gleichzeitiger Reduktion des Aufwandes für Abrechnung (Zentralregulierung) und Administration.
Das umfangreiche Sortiment von über
20.000 Artikeln aus dem Bereich Verpackung, Papier und Hygiene ist im gesamten
Bundesgebiet lieferbar.
Regelmäßig erscheinen Prospekte und
Aktions-Flyer sowie eigene Sortimentskataloge für das Lebensmittelhandwerk, die
Gastronomie und Industrie.
Mitarbeiter aus Verwaltung und Vertrieb
sowie Auszubildende werden regelmäßig
von eigenen Trainern oder Trainern der Lieferanten zur Verbesserung ihrer Leistungsfähigkeit geschult.
Die egepack-Zentrale in Burgwedel
Verbundgruppe & Kooperation 2012 63
Als Kompetenznetzwerk bringt die EK/servicegroup
ihre Handelspartner zusammen, zum Beispiel beim
Unternehmerkongress 2011.
■ Unternehmen
EK/servicegroup eG
■ Sitz und Adresse
Elpke 109
33605 Bielefeld
■ Kontakt
Tel.:
0521 2092-0
Fax:
0521 2092-166
E-Mail: [email protected]
www.ek-servicegroup.de
■ Jahr der Gründung
1925
■ Vorstand
Franz-Josef Hasebrink
(Vorsitzender)
Bernd Horenkamp
Vorstände Franz-Josef Hasebrink (Vorsitzender)
und Bernd Horenkamp (l.)
62
64
Das „Mehr“ an Erfolg
„Entdecke das Mehr“ lautete das Motto der
Trend- und Eventmesse EK HOME im Jahr
2011. Das „Mehr“ an Service, Kreativität
und menschlichem Einsatz ist entscheidend
für den Erfolg im Einzelhandel: Im Wettbewerb um die Marktanteile haben Händler
die Nase vorn, die ihre Kunden mit dem individuellen Charakter attraktiver Stores und
echter Einkaufsatmosphäre begeistern. Und
damit mehr bieten als andere.
Das Erfolgsgeheimnis liegt in der Kunst
der Inszenierung von spannenden Themen,
impulsstarken Sortimenten und überraschenden Absatzkonzepten am Point of Sale:
Leidenschaft wird zum Erfolgsfaktor im Einzelhandel. Vor diesem Hintergrund hat die
Bielefelder EK/servicegroup in den letzten
Jahren ihre Qualitätsoffensive im Bereich der
Absatzkonzepte über die vier strategischen
Geschäftsfelder (living, comfort, fashion und
family) hinweg nachhaltig verstärkt.
Praxisnahe Konzeptionen wie „HappyBaby“ oder „electroplus“ sichern den Mitgliedern des Mehrbranchenverbundes klare,
unverwechselbare Profile und überzeugen in
ihrer Umsetzung als emotionalisierte Erlebniswelten. Resultat ist eine überdurchschnittliche Anzahl von Firmenkonjunkturen innerhalb der EK-Gruppe und ein Gesamtumsatz,
der 2010 bei rund 1,6 Milliarden Euro und
damit 7,1 Prozent über dem Vorjahreswert
lag.
Gemeinsam den Markt gestalten – seit
mehr als 85 Jahren. Für die EK/servicegroup
hatte die Sicherung und Unterstützung des
mittelständischen Fachhandels in Bezug auf
seine Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit
vom ersten Tag an oberste Priorität. Der
Auftrag, Wertschöpfung für die Handelspartner zu schaffen, ist heute derselbe wie
damals.
✶
HIGHLIGHTS 2011
Eröffnung des ersten deutschen Culinarion Markenstores in Paderborn
Unternehmerkongress mit mehr als
400 Teilnehmern mit Fokus auf
Mitarbeiterqualifizierung
Erstmalige Verleihung des EK Passion
Star für Leidenschaft im Handel
Studienreise nach Hongkong zur
Gifts & Premium Fair
Start der individualisierbaren Onlinelösung für Handelspartner der EK
Verbundgruppe&Kooperation2012
Verbundgruppe
& Kooperation 2012
!
Geändert hat sich seit dem Gründungsjahr 1925 die Kultur des Einzelhandels –
stand früher der Gedanke der Warenbeschaffung im Vordergrund, dreht sich heute
alles um Trends, Lifestyle und differenzierte
Zielgruppen. Aber nicht nur die Kultur ist
eine andere, auch der Markt befindet sich in
ständigem Wandel. Veränderungen im Verhalten der Konsumenten führen zu einem
härteren Wettbewerb.
Mit der Entwicklung der Mehrwertstrategie 2015 hat sich die EK/servicegroup diesen
Herausforderungen gestellt, um auch künftig
als Marktgestalter agieren zu können. Mit
der Fokussierung auf fünf Kernthemen sorgt
die gut aufgestellte Verbundgruppe auch
künftig dafür, dass sich ihre Mitglieder im
Wettbewerb behaupten können.
Aus dem Einkaufsverband von einst ist
längst eine internationale Handelsgruppe
geworden, deren Kernkompetenzen weit
über die klassische Beschaffungsfunktion hinausreichen. Neben der Ausrichtung als unternehmernaher Systemgeber bietet EK den
angeschlossenen Händlern echte Mehrwerte
in einem immer engmaschiger werdenden
Kompetenznetzwerk.
Auch hier heißt es: Gemeinsamkeit macht
stark. Das partnerschaftliche Miteinander,
die Bündelung von Wissen und die Macht
der Gemeinschaft tragen entscheidend dazu
bei, dass die EK/servicegroup als Zusammenschluss freier Unternehmer eine bedeutende Rolle bei der Marktgestaltung des
europäischen Einzelhandels spielt.
Verbundgruppe&Kooperation2012
Verbundgruppe & Kooperation 2012 CHRONIK
1925
Drei weitblickende Einzelhändler heben den Einkaufsverband WestfalenLippe, die EWELI, aus der Taufe. Ziel ist es, durch gemeinschaftlichen
Einkauf leistungsfähiger zu werden als die Mitbewerber.
1972
Im Zuge von Fusionen entsteht die EK Großeinkauf, und aus dem reinen
Warenversorger wird Stück für Stück ein Dienstleistungsverbund.
1990
Nach dem Mauerfall wächst der Zentralumsatz erstmals auf über eine Milliarde DM. Die ersten Fachgruppen entstehen, die zielgruppengenaue Betreuung der Mitglieder gewinnt immer mehr an Bedeutung.
2005
Der Wandel der EK Großeinkauf zur EK/servicegroup: Die neu positionierte
Unternehmensgruppe präsentiert sich mit neuem Leitbild, zukunftsweisendem Geschäftsmodell und einem top-modernen Auftritt. Aus dem reinen
Warenversorger ist endgültig ein Beschaffungsverbund, Systemgeber und
Kompetenznetzwerk für den mittelständischen Einzelhandel geworden.
2010
EK feiert ihr 85-jähriges Bestehen, rund 2.100 Fachhändler aus dem In- und
europäischen Ausland zählen zum Kreis der EK-Handelspartner.
Nicht nur Theorie: Die EKJuniorengruppe „Young Network“
bei der Betriebsbesichtigung von
„electroplus Porten“.
Darstellung aller OnlineAktivitäten auf der EK HOME
63
65
■ Unternehmen
Einrichtungspartnerring VME
GmbH & Co. KG
■ Sitz und Adresse
An der Wesebreede 2
33699 Bielefeld
■ Kontakt
Tel.: 0521 20885-0
Fax: 0521 20885-11
E-Mail: [email protected]
www.einrichtungspartnerring.com
Die Einrichtungspartnerring VME GmbH
& Co. KG ist eine der führenden Verbundgruppen für den mittelständischen Möbelhandel in Deutschland und Europa. Mehr
als 350 zumeist inhabergeführte Einrichtungshäuser und spezialisierte Fachmärkte
erreichen einen zentralregulierten Bruttoumsatz von 1,368 Milliarden Euro.
Der Einrichtungspartnerring bietet seinen Anschlusshäusern ein umfassendes
Leistungsspektrum mit den Schwerpunkten
■ Jahr der Gründung
1964
■ Geschäftsführung
Frank Stratmann
(Hauptgeschäftsführer)
Jens Westerwelle
(Einkaufsgeschäftsführer)
Robert Schmandt
(Kaufmännischer Geschäftsführer)
Einkauf, Werbung, Kommunikation, Handelsmarken, Zentralregulierung, betriebswirtschaftliche Beratung, IT sowie Onlineshop und wird dabei höchsten Ansprüchen
an einen modernen Fullserviceverband gerecht. Mit der Netzwerkmarke
Einrichtungspartnerring bietet die
Verbundgruppe ihren Gesellschaftern gemeinsame Kampagnen,
Neue Medien, POS-Kommunikation und vieles mehr, um den Einrichtungspartner vor Ort nachhaltig zu unterstützen.
Das Ausstellungszentrum des
Einrichtungspartnerrings in Bielefeld
■ Unternehmen
E.I.S. Beschaffungs- und Marketing
GmbH & Co. KG
■ Sitz und Adresse
Von-Hünefeld-Straße 97
50829 Köln
■ Kontakt
Tel.:
0221 59797-45
Fax:
0221 59797-18
E-Mail: [email protected]
www.eis-verband.de
■ Jahr der Gründung
1988
■ Geschäftsführung
Reiner Born
Mit rund 120 Mitgliedern ist die E.I.S. die
jüngste Kooperation für den Produktverbindungshandel in den Bereichen Baubeschläge, Bauelemente, Befestigungstechnik,
Werkzeuge, Elektrowerkzeuge, Schweißtechnik, Arbeitsschutz und Betriebs- und
Lagertechnik. Insbesondere mit ihren individuellen Katalogkonzepten sowie mit einer
leistungsfähigen Zentralregulierung mit
bankverbürgter Delkredereabsicherung unterstützt der Verband seine Mitglieder in
den regionalen Absatzmärkten und schafft
damit Wettbewerbsvorteile für das einzelne
Mitgliedsunternehmen bei der Beschaffung
und im Vertrieb.
Durch ihre Non-Profit-Struktur und ihre
Transparenz bringt die E.I.S. ihren Gesellschaftern einen hohen Nutzen und genießt
bei den Vertragslieferanten ein hohes Maß
an Vertrauen und Verlässlichkeit. Erst im
Jahr 2003 öffnete sich die E.I.S. für weitere
Gesellschafterfirmen
und
verzeichnet seitdem überdurchschnittlich hohe Zuwachsraten sowohl in der
Mitgliederzahl als auch im
zentralregulierten Umsatz.
Der Unternehmenssitz in Köln
66
Verbundgruppe & Kooperation 2012
■ Unternehmen
ekaflor Floristeneinkauf
und Marketing GmbH & Co. KG
■ Sitz und Adresse
Watzmannstraße 3
90471 Nürnberg
■ Kontakt
Tel.:
0911 98116-60
Fax:
0911 98116-65
E-Mail: [email protected]
www.ekaflor.de
In der ekaflor Floristeneinkauf und Marketing
GmbH & Co. KG sind fast 450 Floristikfachgeschäfte und Gärtnerei-Endverkaufsbetriebe aus Deutschland und Österreich zu
einem schlagkräftigen Verbund zusammengeschlossen.
Die ekaflor bietet mit ihren 269 Partnerlieferanten ein komplettes Sortiment zu attraktiven Konditionen an. Darüber hinaus
stärkt die ekaflor die Marktposition ihrer
Mitglieder durch gemeinsames Marketing,
Eigenmarken, Schulungen, Onlineauftritte,
■ Jahr der Gründung
1995
■ Unternehmensführung
Dipl.-Kfm. Horst Gössmann
(Geschäftsleitung)
Ingrid Sanders, Frank Halbig
(Einkaufsleitung)
Internet-Content-Module und viele innovative Beratungs- und Serviceleistungen. Die
Betriebe werden durch fünf Außendienstmitarbeiter persönlich betreut. Verschiedene Betriebstypenkonzepte verhelfen den
Unternehmen zu einem eigenen, unverwechselbaren Profil und mehr Markterfolg.
Mit den Konzepten „1A Garten“, „1A Blumen“ und „Mäc Flowers“ können Mitglieder neue Käuferschichten erschließen beziehungsweise verloren gegangene Käufer zurückgewinnen.
1A Garten Zitzelsberger in Ingolstadt
■ Unternehmen
ESG – Einkaufs- und Service
Gesellschaft mbH
■ Sitz und Adresse
Berliner Straße 26
33378 Rheda-Wiedenbrück
■ Kontakt
Tel.:
05242 9453-0
Fax:
05242 9453-53
E-Mail: [email protected]
www.esg-net.de
■ Jahr der Gründung
1991
■ Geschäftsführung
Elfie Adler
Verbundgruppe & Kooperation 2012 Geschäftsführerin
Elfie Adler
„ESG 2012 – mehr als 20 Jahre im Sinne
einer nachhaltigen Entwicklung in der direkten Wirtschaftskommunikation“, so sieht
die ESG Nachhaltigkeit gleich in mehreren
Dimensionen. Ihr Wachstum und die ständige Ausweitung des Dienstleistungsportfolios im Sinne der Mitglieder ist Grundlage für den nachhaltigen Erfolg der Kooperation.
Inzwischen vereint die ESG rund 150
Messebauunternehmen, Objekteinrichter,
Eventagenturen und -caterer sowie knapp
200 Vertragslieferanten. Der Umsatz liegt
jährlich bei über 40 Millionen Euro.
Nachhaltigkeit im Veranstaltungswesen
ist für die ESG aber auch eine Herausforderung: Welche Materialien werden nachhaltig produziert? Wie wird dies belegt? Wo
sind Potenziale, die Nachhaltigkeitsbilanz
von Messen und Events zu verbessern? Dies
sind nur einige der Fragestellungen, denen
sich die Kooperation aktuell widmet und
deren Antworten in die Datenbank „Wer
bietet Was?“ einfließen werden.
67
Kompetente Beratung, übersichtlich gestaltete Märkte – dafür steht die Fachmarktlinie MEDIMAX.
■ Unternehmen
ElectronicPartner Handel SE
■ Sitz und Adresse
Mündelheimer Weg 40
40472 Düsseldorf
■ Kontakt
Tel.:
0211 4156-0
Fax:
0211 4156-310
E-Mail: [email protected]
www.electronicpartner.com
■ Jahr der Gründung
1937
■ Geschäftsführende Direktoren
Dr. Jörg Ehmer (Sprecher)
Michael Haubrich (Finanzen)
Karl Trautmann (Einkauf)
Martin C. Rusterholz (MEDIMAX)
82
68
Bester Service für
unternehmerischen Erfolg
Ein traditionsbewusstes Familienunternehmen mit Sitz in Düsseldorf in einem schnelllebigen und von Innovationen geprägten
europäischen Markt – was auf den ersten
Blick gegensätzlich erscheint, erweist sich
bei ElectronicPartner als Erfolgsmodell.
Fast 75 Jahre Branchenerfahrung haben
das Gespür der Verbundgruppe für Trends
und Verbraucherwünsche geschärft. Lokale
Verbundenheit und eine europäische Ausrichtung machen sie zu einem zuverlässigen
und leistungsstarken Partner, der mehr
als 5.000 Unternehmerpersönlichkeiten ein
erfolgreiches Geschäftsmodell ermöglicht.
Der Anspruch, täglich „besten Service für
unternehmerischen Erfolg“ zu bieten, ist
dabei erster Antrieb.
Im Handel mit Unterhaltungs- und Haushaltselektronik, Telekommunikation und
Informationstechnologie gehört ElectronicPartner zu den größten Unternehmen in
Europa.
Das hochwertige Sortiment aus starken
Marken überzeugt jeden Tag 200.000 Endkunden – ebenso wie der persönliche Service, die kompetente Beratung und die attraktive Produktauswahl.
Dieses Erfolgsrezept geht auf, wie auch
die Zahlen aus dem Jahr 2010 zeigen. Bei
den entscheidenden Erfolgsziffern verzeichnet die Verbundgruppe ein Wachstumsplus.
Mit den drei strategischen Geschäftsbereichen EP:, MEDIMAX und comTeam
Verbundgruppe
Verbundgruppe&Kooperation2012
& Kooperation 2012
comTeam-Systemhäuser liefern maßgeschneiderte IT- und TK-Lösungen für Geschäftskunden.
spricht das Unternehmen unterschiedliche
Zielgruppen an:
• Die EP:Fachhändler stehen für umfassenden Service vor und nach dem Einkauf sowie individuelle Beratung. Lifestyle-Produkte und hochwertiges Design
kennzeichnen ihre Sortimente. Allein in
Deutschland realisieren 700 unabhängige Unternehmerinnen und Unternehmer ihr erfolgreiches Fachhandelskonzept.
• MEDIMAX ist die beratungsstarke
Fachmarktlinie mit derzeit mehr als 110
Filialen in Deutschland. Das Sortiment
umfasst über 50.000 Artikel namhafter
Markenhersteller aus allen Bereichen
der Unterhaltungs- und Haushaltselektronik, Informationstechnologie und Telekommunikation. Für die sortimentsstarken Fachmärkte sind kompetente
Beratung, attraktive Preise und eine
klare Marktgestaltung charakteristisch.
• Rund 250 comTeam-Markensystemhäuser betreuen Großkonzerne, kleine und
mittelständische Unternehmen. Die
Leistungen umfassen Komplettlösungen
aus den Bereichen Informations- und
Telekommunikationstechnologie sowie
die Lieferung von Hard- und Software.
Die Zukunftsfähigkeit der Verbundgruppe
sichert nicht nur die konstante Qualität in
Beratung und Service, sondern auch die
ständige Weiterentwicklung. Aktuelle Themen wie Nachhaltigkeit werden ernst genommen und für die Mitglieder zugänglich
gemacht. Ob exklusive Produkte, die besonders umweltfreundlich sind, Energieberater bei MEDIMAX oder die Vermarktung von Ökostrom bei EP: – die Verbundgruppe nimmt ökologisches Engagement
ernst. Aber auch bei Trends wie Social
Media begreift sich ElectronicPartner als
Vorreiter: Als erste Verbundgruppe der
Elektronikbranche präsentierte das Unternehmen einen zentralgesteuerten Facebook-Auftritt für die Marke EP: und unterstützt die Fachhändler aktiv bei ihren ersten Schritten in den sozialen Netzwerken.
„Unser Service macht den Unterschied“ – das ist für
EP:Fachhändler mehr als ein Slogan.
Verbundgruppe&Kooperation2012
Verbundgruppe & Kooperation 2012 83
69
■ Unternehmen
EURO-LEDER GmbH & Co. KG
■ Sitz und Adresse
Werner-von-Siemens-Straße 35a
49214 Georgsmarienhütte
■ Kontakt
Tel.:
05401 880810
E-Mail: [email protected]
www.euro-service-depot.de
■ Jahr der Gründung
1949
Der EURO-LEDER sind europaweit 29
EURO-SERVICE-DEPOTS angeschlossen,
die als Großhändler die Branchen Schuheinzelhandel, Schuhmacher und Orthopädieschuhtechnik bedienen. Die Wettbewerbsstärke der Gruppe resultiert vor allem
aus intensiver Zusammenarbeit innerhalb
des Verbandes und der starken Eigen- und
Exklusivmarken, die mittlerweile den größten Teil des Umsatzes ausmachen.
Die Systemzentrale in Georgsmarienhütte ist Dienstleister für die angeschlossenen EURO-SERVICE-DEPOTS. Dort wird
die Zentralregulierung abgewickelt, ein
Expresslager betrieben, Marketing- und
Lizenzkonzeptionen erarbeitet, Basiskonditionen mit Lieferanten verhandelt sowie
gemeinsame Aktivitäten im Bereich Werbung und Messewesen koordiniert.
■ Unternehmensführung
Franz-Rudolf Zimmer
Der Neubau der Unternehmenszentrale in Georgsmarienhütte
CUCARACHAS
Anzeige
GENAU AN DER RICHTIGEN STELLE.
• Das größte und einzige Karriereportal
für Marketing- und Werbeexperten.
• Eigene Onlineredaktion,
die täglich hochaktuell berichtet.
Jetzt
• Wöchentlicher Career-Newsletter
an rund 25.000 Abonnenten.
• Aktuell rund 1.900 Stellenangebote online.
• Aktuell über 900 Bewerberprofile online.
rofil
rberp
Bewe llen!
e
einst
www.horizontjobs.de
Unser Partner:
70
Verbundgruppe & Kooperation 2012
■ Unternehmen
EMV-PROFI
Systemzentrale GmbH & Co. KG
■ Sitz und Adresse
Triftenstraße 115
32791 Lage
■ Kontakt
Tel.:
05232 9497-0
Fax:
05232 9497-19
E-Mail: [email protected]
www.emv-profi.de
■ Jahr der Gründung
1997
■ Geschäftsführung
Jürgen Knocks
Michael Seidelmann
Verbundgruppe
Verbundgruppe&Kooperation2012
& Kooperation 2012 Die Vorteile einer Großvertriebsform
nutzen und gleichzeitig die eigene Identität und Flexibilität behalten? Die EMVPROFI-Partner erfahren im Tagesgeschäft ihrer selbstständigen Baumärkte,
Gartencenter, Holz- und Baufachmärkte,
dass das möglich ist. Sie bestimmen Umfang und Inhalte der zentral gesteuerten
Einkaufs- und Marketingleistungen mit
und bekommen die Erträge zu 100 Prozent ausgeschüttet. Die stetig wachsende
Gesellschafterzahl bestätigt dieses einfache und zugleich geniale Konzept: Mit
derzeit 316 Partnern ist EMV-PROFI zur
fünftgrößten Baumarktgruppe Deutschlands gewachsen.
EMV-PROFI unterstützt gezielt die
Eigenständigkeit und unternehmerische
Selbstständigkeit ihrer Partner mit standortbezogener Sortimentspolitik. Wer
sonst kann Bedarf und Möglichkeiten in
einem Markt besser einschätzen als der
✶
HIGHLIGHT 2011
Das jährlich im Herbst stattfindende
Handelsforum hat sich mit über
200 Ausstellern auf mehr als 18.000
Quadratmetern zum wichtigsten
Termin für den Meinungs- und Erfahrungsaustausch der EMV-PROFIMitglieder entwickelt – und steht
Interessenten jederzeit offen.
Unternehmer vor Ort? Deshalb ist das
Kooperationsziel nicht zu vereinheitlichen, sondern jeden Gesellschafter individuell zu stärken.
EMV-PROFI gehört buchstäblich den
Mitgliedsfirmen. Eine absolute Kosten-,
Konditions- und Preistransparenz sowie
klar geregelte Mitspracherechte sind die
Grundlage des gemeinsamen Handels.
Erfolgreiche Unternehmen
und glückliche Kunden
71
65
■ Unternehmen
EUROBAUSTOFF Handelsgesellschaft
mbH & Co. KG
■ Sitz und Adresse
Auf dem Hohenstein 2+7
61231 Bad Nauheim
■ Kontakt
Tel.:
06032 805-0
Fax:
06032 805-265
E-Mail: [email protected]
www.eurobaustoff.de
■ Jahr der Gründung
2006
■ Geschäftsführung
Ulrich Wolf
(Einkauf, Vertrieb)
Jörg Hoffmann
(Finanzen, Personal, Organisation)
Ralf Kaspar Kemmerling
(Marketing, Kommunikation,
Gesellschafterbetreuung)
Vorsitzender der
Geschäftsführung
Ulrich Wolf
66
72
Drive in ist moderne Lagerhaltung, die den Wünschen
von Profis, Wohnungs- und Hausbesitzern gerecht wird.
Selbstbewusst – zuverlässig
EUROBAUSTOFF definiert sich als Synonym für „Kooperation leistungsfähiger Unternehmen des mittelständischen Fachhandels
für Baustoffe, Holz und Fliesen in Europa“.
Die in sechs europäischen Ländern –
Deutschland, Österreich, der Schweiz,
Luxemburg, Italien und Frankreich – aktive
Verbundgruppe ist laut eigenen Angaben die
Nummer eins auf dem deutschen und europäischen Markt im Baustoff-Fachhandel.
Selbstbewusst – zuverlässig – zukunftsorientiert – mit diesen Attributen gehen die
rund 500 EUROBAUSTOFF-Fachhändler
mit ihren insgesamt 1.350 Standorten in das
Jahr 2012:
• Die klaren Strukturen der Gesamtkooperation und der Führungsanspruch jedes
einzelnen Fachhändlers in seinem regionalen Markt erlauben allen Beteiligten einen selbstbewussten Auftritt am europäischen Baustoffmarkt.
• Langfristig orientierte Konzepte machen
die Fachhändler zu zuverlässigen Partnern der Kunden – privat wie gewerblich.
• Der frühzeitige Einstieg der Kooperation
in den Wachstumsmarkt Modernisierung
gibt den Fachhändlern zusätzliche Perspektive und Zukunftsorientierung.
Das Netzwerk EUROBAUSTOFF unterstützt jeden einzelnen Fachhändler, in den
zunehmend globalisierten Märkten die notwendige Rückendeckung in einem immer
härter werdenden Verdrängungswettbewerb
mit Preis- und Margenverfall sowie hoch verdichteten Konzernstrukturen bei Lieferanten und Wettbewerbern zu bekommen.
Mit welchem Erfolg dieses Netzwerk betrieben wird, zeigt auch die Entwicklung der
EUROBAUSTOFF-Fachhändler. Sie konnten im Jahr 2010 den Außenumsatz von 9,5
Milliarden Euro auf 10,5 Milliarden Euro
steigern. Das zentral abgerechnete Einkaufsvolumen kletterte um 12,25 Prozent auf 4,23
Milliarden Euro. Damit hat die EUROBAUSTOFF ihre Marktposition im BaustoffFachhandel weiter ausgebaut.
Die überlegene Marktposition in Deutschland macht die EUROBAUSTOFF auch immer interessanter für mittelstandsorientierte
Handelsunternehmen aus dem europäischen
Ausland. Das Netzwerk EUROBAUSTOFF
wird also in den nächsten Jahren auf den
gesamten Kontinent erweitert. Den neuen
Partnern aus den angrenzenden Ländern
erwartet eine Kooperation
• mit einem vernetzten Beschaffungsmanagement aus Zentraleinkauf und regionaler Beschaffung unter Einbeziehung
von sechs Zentrallagern, vielen regionalen Gruppen und strategischen Allianzen
Verbundgruppe
Verbundgruppe&Kooperation2012
& Kooperation 2012
!
CHRONIK
2001
Die Baustoffhandelskooperationen
INTERPARES-MOBAU, Karlsruhe
(gegründet 1962), und die
INTER BAUSTOFF, Bad Nauheim
(gegründet 1968), führen erste
Gespräche für eine mögliche
Zusammenarbeit.
2004
Die Gesellschafter beider
Kooperationen beschließen
im März mit mehr als 90 Prozent
Zustimmung beide Verbundgruppen zusammenzulegen. Aus
dieser Fusion entsteht zum
1. Juli die i&M INTERBAUSTOFF,
Bad Nauheim/Karlsruhe.
2006
Mit überwältigender Mehrheit
beschließen die Gesellschafter
der i&M INTERBAUSTOFF auf
der Gesellschafterversammlung
in Dresden, der Kooperation einen
neuen Namen zu geben. Damit
heißt die Kooperation seit dem
1. Juli EUROBAUSTOFF – DIE
KOOPERATION.
2010
Am 1. Januar wechseln 30 Gesellschafter der Nowebau GmbH
& Co. KG, Großefehn, mit
insgesamt 69 Standorten zur
EUROBAUSTOFF.
Hochwertige Fachausstellungen in den Bauzentren sind ein deutliches
Unterscheidungsmerkmal zu Bau- und Heimwerkermärkten.
– zukunftsorientiert
• mit fachhandelsspezifischen Betriebsformen – vom klassischen Baustoff-Fachhandel und Drive in über Ausstellungen bis
hin zum Baufachmarkt und Gartencenter
• mit Spezialisierungsangeboten in acht
Fachgruppen Bauelemente, Dach & Fassade, Fliesen/Naturstein, Holz, Putze/
WDVS, Tiefbau, Galabau, Trockenbau
• mit einem zeitgemäßen Marketing für
Groß- und Einzelhandel – modular aufgebaut und individuell gestaltet durch
moderne elektronische Hilfsmittel wie
den seit Jahren erprobten Beilagen-Generator
• mit unterschiedlichen Vertriebsmodellen
für den qualifizierten Einzelhandel von
der SB-Zone bis hin zur Großfläche.
Mit der Ausweitung seines Engagements
im mittelständischen Baustoff-, Holz- und
Fliesen-Fachhandel in ganz Europa macht
EUROBAUSTOFF seinen Namen endgültig
zum Programm.
So sehen im Jahre 2011 neue
Bauzentren aus: gradlinig,
offen, einladend, modern.
Verbundgruppe&Kooperation2012
Verbundgruppe & Kooperation 2012 73
67
■ Unternehmen
EURONICS Deutschland eG
■ Sitz und Adresse
Berblinger Straße 1
71254 Ditzingen
Stuttgart und Palma de Mallorca 2011 ganz in EURONICS Blau – ob beim Kongress oder der neuen Summer Convention
Eine Kooperation
geht neue Wege
Mit der ersten Summer Convention
auf Mallorca setzte die EURONICS
Deutschland eG 2011 einen Glanzpunkt
für die CE-Branche. „Für unsere Mitglieder und Industriepartner haben wir
eine neue, vielversprechende Plattform
geschaffen. Von Mallorca aus werden
wir künftig zentrale Branchenthemen
kommunizieren und uns gemeinsam für
neue Herausforderungen im Markt
wappnen“, erklärt Vorstandssprecher
Benedict Kober.
Neue Produkte und Anwendungsmöglichkeiten der Consumer Electronics
sind für viele Verbraucher heute erklärungsbedürftig. 2011 – im Jahr des Fachhandels – stärkte EURONICS deshalb
konsequent die Beratungskompetenz
ihrer Mitglieder und baute Qualifizierungsangebote weiter aus. „Das
Know-how unserer Mitglieder und die
Nähe zum Kunden sind ein entscheidender Wettbewerbsvorteil“, so Kober.
„EURONICS bietet dem Handel eine
einzigartige Organisationsstruktur. Mitglieder bleiben unternehmerisch eigenständig, können aber alle Vorteile der
Verbundgruppe nutzen: Von Synergien
70
74
■ Kontakt
Tel.:
07156 933-0
Fax:
07156 933-390
E-Mail: [email protected]
www.euronics.de
■ Jahr der Gründung
1969
■ Geschäftsführung
Benedict Kober
Michael Niederführ
beim Aushandeln von Rahmen- und
Lieferverträgen über umfangreiche Serviceangebote bis hin zur gemeinsamen,
starken Identität unter der Dachmarke
EURONICS.“ Die Zentrale in Ditzingen hat es sich zum Ziel gesetzt, jeden
Betriebstyp individuell nach seinen Bedürfnissen zu unterstützen – vom familiengeführten Nahversorger über den Spezialisten bis hin zum EURONICS XXL
Fachmarkt. Exzellente Sortimente,
großzügige Warenpräsentationen und
kundenfreundliche
Serviceleistungen
sind dabei das Markenzeichen.
✶
HIGHLIGHTS 2011
EURONICS feierte die gelungene
Premiere der Summer Convention
auf Mallorca
Erste Auflage des EURONICS Trendmonitors zum Verbraucherverhalten
bis 2015
Mit dem Ausbau ihrer erfolgreichen
Superlative-Strategie festigte die
Verbundgruppe ihre Position im
gehobenen Produktsegment
Die Vorstände Benedict Kober (l.) und Michael Niederführ
Verbundgruppe&Kooperation2012
Verbundgruppe & Kooperation 2012
■ Unternehmen
Europa Möbel-Verbund GmbH
■ Sitz und Adresse
Ampertal 8
85777 Fahrenzhausen
■ Kontakt
Tel.:
08133 89-0
Fax:
08133 89-199
E-Mail: [email protected]
www.emverbund.de
■ Jahr der Gründung
1952
■ Geschäftsführer
Helmut Ahlsdorf
Felix Doerr
Geschäftsführer
Geschäftsführer
Helmut Ahlsdorf
Felix Doerr
1952 schlossen sich acht führende Möbelhändler zusammen, um mit vereinten Kräften die unternehmerischen Herausforderungen zu bewältigen. Heute sind es über
600 selbstständige Handelsunternehmen mit
rund 1.700 Einrichtungshäusern in Deutschland und weiteren zehn Ländern Europas,
die eine der größten Gemeinschaften selbstständiger Möbelhändler bilden. Der Europa
Möbel-Verbund ist ein genossenschaftlich
orientiertes Unternehmen und gehört den
angeschlossenen Handelsunternehmen.
Durch die klare Fokussierung auf die
Vertriebsgruppen Vollsortiment, Hochwert-
spezialisten, Polsterfachmärkte, Küchenspezialisten, Junges Wohnen/Mitnahme und
Discount ist die Gruppe schlagkräftig für die
Zukunft aufgestellt.
Der EMV setzt bei seinem Sortiment auf
bekannte Marken sowie verstärkt auf sieben
exklusive Eigenmodell-Kollektionen und auf
neun erfolgreiche Vermarktungs-Konzepte.
Exklusiv-Kollektionen, zielgruppenorientierte Marktformate und professionelle
Marketingkonzepte sind die entscheidenden
Faktoren für eine erfolgreiche Wachstumsstrategie. Darin sieht sich der EMV als die
Nummer eins in der Möbelbranche.
Die EVB BauPunkt ist eine der führenden
Verbundgruppen für Baumaschinen, Baugeräte und Werkzeuge. Als branchenanerkannter Spezialist betreut die Kooperation
derzeit europaweit 92 Gesellschafter an 141
Standorten. Die enge, zielgerichtete Zusammenarbeit mit namhaften, internationalen
Lieferanten, ein am Markt ausgerichtetes
Produktportfolio, beste Einkaufskonditionen und hohe
Gewinnrückvergütungen sind
Beiträge, die zum dauerhaften
Erfolg der Gesellschafter geleistet werden. Darüber hinaus
erarbeitet die EVB für ihre
Gesellschafter zukunftsorientierte Dienstleistungen in den
Bereichen EDV, Telekommunikation, Versicherungsdienste, Marketing und Werbung.
Des Weiteren bietet ein eigens für EVB
BauPunkt entwickeltes, bundesweites Mietsystem dem professionellen Endanwender
neue Flexibilität und dem Gesellschafter ein
ideales Instrument zur engeren Kundenbindung.
■ Unternehmen
EVB BauPunkt Einkaufs- und
Handelsgemeinschaft GmbH & Co. KG
■ Sitz und Adresse
Zillenhardtstraße 46
73037 Göppingen
■ Kontakt
Tel.:
07161 99931-0
Fax:
07161 99931-72
E-Mail: [email protected]
www.evb.de
■ Jahr der Gründung
1983
■ Geschäftsführung
Gerhard Eberle
Steffen Eberle
Die Unternehmenszentrale in Göppingen
Verbundgruppe & Kooperation 2012 75
■ Unternehmen
Fachhandelsring GmbH
■ Sitz und Adresse
Am Pfaffensee 4
67376 Harthausen
■ Kontakt
Tel.:
06344 9533-0
Fax:
06344 9533-90
E-Mail: [email protected]
www.fhr-kooperation.de
■ Jahr der Gründung
1976
■ Geschäftsführung
Sabine Wiegand
Kurt Reichelt (Unternehmensgründer)
Kooperation für starke Partner
Geschäftsführerin
Sabine Wiegand
✶
HIGHLIGHTS 2011
Bundesweit und einzigartig:
Zusammen mit dem TÜV Rheinland
bietet der FHR seinen Partnern exklusiv die neue TÜV-Unternehmenszertifizierung für Fußbodentechnik
an und setzt damit neue Qualitätsmaßstäbe in der Branche.
84
76
Der Fachhandelsring (FHR), eine der
größten Einkaufs- und Marketingkooperationen der Bodenbelags- und Raumausstattungsbranche, hat sich mit über 600 Facheinzelhändlern und Handwerksbetrieben
als Kooperation etabliert, die gewinnbringende Bedingungen für alle Marktteilnehmer schafft.
Als Partner von Handel, Handwerk und
Industrie setzt sich die FHR-Kooperation
für die qualifizierte Vermarktung ein und
bietet Lösungen für Einzelunternehmer
zum Nachteilsausgleich gegenüber Großanbietern. „Damit unterstützen wir die
FHR-Partner und sichern die Existenz vieler selbstständiger Marktteilnehmer“, so
Sabine Wiegand, FHR-Geschäftsführerin.
Mit der Produktmarke werkhaus und der
verbraucherorientierten Markenwebseite
steht für die Kooperationspartner ein starkes Marketingtool bereit. Sortimentsübergreifend steht werkhaus den FHR-Partnern
bundesweit mit Qualitätsprodukten in der
Boden-, Wand- und Fenstergestaltung exklusiv zur Verfügung.
In Service- und Marketingfragen vertrauen Fachhändler, Raumausstatter, Maler und Objekteure gleichermaßen dem
kompetenten Mitarbeiterteam in der FHRZentrale und nutzen das umfangreiche Beratungs- und Leistungsspektrum wie zum
Beispiel die Konzeption und Gestaltung
von Werbemaßnahmen und Webseiten, Ladenbauplanung, Unternehmensberatung
oder den Technischen Service für Verarbeitungs- und Produktfragen.
Verbundgruppe
Verbundgruppe&Kooperation2012
& Kooperation 2012
■ Unternehmen
FDF Dienstleistungsgesellschaft mbH
■ Sitz und Adresse
Rathausstraße 5
57234 Wilnsdorf
■ Kontakt
Tel.:
02739 8932-0
Fax:
02739 8932-33
E-Mail: [email protected]
www.fdf-dach.de
■ Jahr der Gründung
1988
■ Geschäftsführung
Heinz Slink
Die FDF bündelt und organisiert als freies
Mittelstandsunternehmen die Interessen von
42 Bedachungshändlern an 79 Standorten
in Deutschland. Getragen wurde die Gründung der Verbundgruppe von der Überzeugung, dass eine Kooperation mit anderen
Bedachungsfachhändlern unbedingt notwendig ist, um
• spezifische Aufgaben gemeinsam besser
zu lösen
• im enger und härter werdenden Markt
Chancen besser wahren zu können
• bei ungünstiger werdenden Rahmenbedingungen Risiken zu minimieren
• der Konzentration am Markt (Konzerne,
Genossenschaften) begegnen zu können
• die Möglichkeit intensiver fachlicher
Kontakte mit gleichgearteten Unternehmen zu haben.
Aufgabe der FDF ist die Stärkung der Leistungsfähigkeit seiner Gesellschafter und damit die Absicherung der Wettbewerbsfähigkeit und Selbstständigkeit im Markt für
Dach und Fassade. Die unternehmerische
Freiheit und die Eigenverantwortung der
Gesellschafter bleiben dabei unberührt.
■ Unternehmen
Forum Film Mediengesellschaft mbH
■ Sitz und Adresse
Poststraße 30
10178 Berlin
■ Kontakt
Tel.:
030 230040-48 oder -49
Fax:
030 230040-26
E-Mail: [email protected]
www.forum-film.com
■ Jahr der Gründung
1991
Die Forum Film Mediengesellschaft mbH
ist eine hundertprozentige Tochter des HDF
KINO e.V. – dem großen deutschen Verband der Kinobetreiber. Hier sind über 70
Prozent der Kinoleinwände in Deutschland
organisiert. Als Service- und Dienstleistungsgesellschaft des HDF übernehmen wir
unter anderem folgende Aufgaben:
• Die Organisation des jährlich stattfindenden Filmtheaterkongresses KINO, der mit
rund 1.300 Teilnehmern die größte nationale Veranstaltung der Kinobranche ist. Als
■ Geschäftsführung
Rolf Zauleck
Informations- und Präsentationsplattform
bietet der Verband dem Fachpublikum
Markttransparenz und präsentiert mit der
Messe, den Veranstaltungen und den Tradeshows drei Bereiche unter einem Dach.
• Die Durchführung von Projekten, die
eine Veranstaltungsorganisation voraussetzen wie Organisation von Seminaren,
Preisverleihungen und Feierlichkeiten.
• Erstberatung der HDF-KINO-Mitglieder
zu den Dienstleistungsangeboten von Kooperationspartnern des ZGV – zum Beispiel Versicherung, Energie-Einkauf, Telekommunikation, Kfz – und gegebenenfalls deren Vermittlung.
Anne Dimitrijevic und Sandra Küchler stehen
gern als Ansprechpartner zur Verfügung.
Verbundgruppe & Kooperation 2012 77
■ Unternehmen
FÜR SIE Handelsgenossenschaft eG
Food – Non Food
■ Sitz und Adresse
An der Münze 12–18
50668 Köln
■ Kontakt
Tel.:
0221 16041-0
Fax:
0221 16041-800
E-Mail: [email protected]
www.fuer-sie-eg.de
■ Jahr der Gründung
1962
■ Unternehmensleitung
Frank Morgenstern (Vorstandssprecher)
Artur Rogoszynski
Gerald Lange-Hermstädt
Eine Devise des Unternehmens: „FÜR SIE – glasklares Handeln“
Starker Partner für nachhaltiges
✶
HIGHLIGHTS 2011
FÜR SIE schüttete zum wiederholten
Male eine Rekord-Summe an ihre
Mitglieder aus.
Die GVG gewinnt 2011 mit der
GAM-Union drei neue Mitglieder
mit 129 Märkten hinzu.
Die Vorbereitungen für die Jubiläumsmesse „50 Jahre FÜR SIE 2012“
laufen auf Hochtouren.
82
78
Unter dem Dach der FÜR SIE Handelsgruppe sind mehr als 200 überwiegend mittelständische Mitgliedsunternehmen mit
über 30.000 Absatzstellen aus den unterschiedlichsten Sparten des deutschen Handels zusammengeschlossen. Als Dienstleister und Netzwerkpartner für den Handel
bietet die FÜR SIE ein breites Spektrum
an wertschöpfenden Angeboten an: Neben
dem Kerngeschäft Zentralregulierung und
Delkredere können die Mitglieder auf qualifizierte Serviceleistungen aus den Bereichen IT, Marketing, Consulting, Controlling und Finanzen zurückgreifen. Damit
hat es die Handelsgruppe auch im Geschäftsjahr 2010/2011 geschafft, sich überaus erfolgreich am Markt zu entwickeln.
Nicht nur der Umsatz konnte wieder gesteigert werden, sondern auch die Vergü-
tung an die Mitglieder. Das Erfolgsrezept
der Kölner Organisation, die 2012 ihr
50-jähriges Jubiläum feiert, sind innovative, nachhaltige Konzepte und starke, zukunftsfähige Kooperationen.
Durch die Zusammenarbeit mit der
REWE Group haben die Mitglieder Zugriff auf die Sortimente von über 4.000 Vertragslieferanten – und das zu allerbesten
Konditionen. Beispielhaft für das Engagement der FÜR SIE sind die Aktionen und
Kooperationen in der Getränkebranche:
Sie hat sich zusammen mit ihren Partnern
aus Handel, Logistik und Dienstleistungen
als eine der umsatzstärksten und leistungsfähigsten Kooperationen des deutschen
Getränke-Fachhandels etabliert, deren
Mitglieder von den Synergien aus den unterschiedlichen Kompetenzbereichen pro-
Verbundgruppe
Verbundgruppe&Kooperation2012
& Kooperation 2012
!
Dynamisch und engagiert: Die Mitarbeiter der FÜR SIE
fitieren. Mit der Gründung der Getränkevermarktungs- und Einkaufsgesellschaft
(GVG) durch REWE und FÜR SIE wurde
ein neues, strategisch äußerst wichtiges
Dienstleistungsfeld besetzt: Hier werden
über 150 Millionen Euro Außenumsatz von
mehr als 1.000 Getränkemärkten gebündelt. Im Bereich Mehrweggebinde bietet
die LHV der REWE Group und vielen weiteren Märkten Logistikdienstleistungen an.
Um ihren Mitgliedern umfassend zur
Seite zu stehen, ist die FÜR SIE über die
Wachstum
CHRONIK
1962
Gründung der FÜR SIE-Discount eG
1965
Einführung von Zentralinkasso und Delkredere
1973
FÜR SIE wird Mitglied der REWE-ZENTRALFINANZ eG, des REWEPrüfungsverbandes und Aktionärin der REWE-Zentral-AG
1982
Umbenennung in FÜR SIE Handelsgenossenschaft eG Food – Non
Food, Ausbildung weiterer Sparten (Drogerie, Pharma, Non Food)
1984
Gründung der REWE-FÜR SIE Warenvertriebsgesellschaft mbH
1994
Gründung der FÜR SIE Großverbraucher-Group
1998
Erwerb der COIFFEUR Vertriebs GmbH, der EDP Einkaufs GmbH
sowie der RONDO Vermarktungs-GmbH (FÜR SIE und REWE
halten gemeinsam die Anteile); Zusammenfassung zur FÜR SIE
Handelsgruppe
2006
Start der Mehrweg-Getränke-Belieferung von REWE-Märkten durch
die FÜR SIE Lebensmittelhandel-Verwaltungs-GmbH (LHV)
2008
Gründung der Getränkefachmarkt-Vermarktungs- und Einkaufsgesellschaft (GVG) durch REWE und FÜR SIE
2010
Start der Lagerbelieferung zusammen mit Kooperationspartnern
2011
Erfolgreicher Testlauf von Finanzdienstleistungen für die Mitglieder
2012
50-jähriges Bestehen der FÜR SIE eG
Kooperation RFS in den Vertriebssparten
Lebensmittel, Frische und Großverbraucher
aktiv. Auch in den Sparten Drogerie und
Pharma bietet sie ihren Mitgliedern gute
Konditionen und kompetente Ansprechpartner. Ergänzt werden die Leistungen
durch die Tochtergesellschaft COIFFEUR,
eine der größten Großhandelsverbundgruppen für Friseurbedarf in Deutschland.
40.000 Friseure beziehen hier Markenwaren sowie die erfolgreiche Eigenmarke
RONDO. Und wenn Mitglieder zusätzlichen finanziellen Spielraum benötigen, ist
die FÜR SIE für sie da: Im Rahmen von Finanzdienstleistungen ermöglicht sie dies
durch flexible Finanzierungsprodukte in
Kooperation mit Spezialisten. Die FÜR
SIE handelt nachhaltig und zukunftsorientiert für ihre Partner.
Nachhaltigkeit durch Mehrweg-Logistik
Verbundgruppe&Kooperation2012
Verbundgruppe & Kooperation 2012 83
79
■ Unternehmen
Freie Reifeneinkaufs-Initiative GmbH
■ Sitz und Adresse
Augustinusstraße 11 D
50226 Frechen
■ Kontakt
Tel.:
02234 95768-0
Fax:
02234 95768-13
E-Mail: [email protected]
www.fri-frechen.de
■ Jahr der Gründung
1993
■ Geschäftsführung
Dipl.-Kfm. Helmut Pesch
Seit 1993 ist die Freie Reifeneinkaufs-Initiative die genossenschaftliche Einkaufskooperation für Reifenfachhändler, die mit den
Goodyear-Dunlop-Handelssystemen (GDHS)
eine Zusammenarbeit vereinbart haben.
Über 200 gelistete Lieferanten bei der FRI
ermöglichen den Gesellschaftern den Bezug
zu attraktiven Konditionen.
Durch Bündelung des Volumens und
Konzentration auf strategische Lieferanten
werden Einkaufsvorteile generiert, die den
FRI-Mitgliedern Wettbewerbsvorteile im
Markt gewährleisten. Bedingt durch eine
leistungsstarke Beschaffungsplattform kön-
nen Bestell- und Informationsprozesse
extrem kostengünstig abgewickelt werden.
Der fast völlige Verzicht auf Papier lässt
eine schlanke Organisation mit 3,5 Mitarbeitern zu.
Auf Regionaltagungen und regelmäßig
stattfindenden Hausmessen vermittelt FRI
auch den wichtigen persönlichen Kontakt zu
Lieferanten und der FRI-Zentrale.
Geschäftsführer Helmut Pesch
■ Unternehmen
GEV Grosseinkaufsverband
des Wein- und Spirituosenhandels
Wein-Grosseinkaufs-GmbH & Co. KG
■ Sitz und Adresse
Süsterstraße 3
49074 Osnabrück
■ Kontakt
Tel.:
0541 33127-0
Fax:
0541 33127-41
E-Mail: [email protected]
www.gevos.de
■ Jahr der Gründung
1951
■ Geschäftsführung
Günter Konietzny
Der GEV ist die sympathische Einkaufsund Dienstleistungskooperation für den
Wein-, Spirituosen- und Getränkefachhandel.
Seit 60 Jahren ist der GEV als Fachhandelskooperation im Getränkesegment
aktiv und verfolgt konsequent das Ziel, die
Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit seiner
rund 500 angeschlossenen Fachhandels-
unternehmen mit bundesweiter Präsenz
dauerhaft zu stärken.
Neben den Aufgabenfeldern der Zentralregulierung und vergünstigter Lieferkonditionen – Einkauf in der Gemeinschaft
zahlt sich aus – bietet der GEV ein umfangreiches Leistungsspektrum für seine
Mitgliedsbetriebe. Hierzu zählen vor allem
das Angebot von Eigenmarken, Messen,
diverse Vermarktungsaktionen, Herausgabe eines Endverbrauchermagazins mit
individuellen Inhalten und Fachhändlerlogos, Erstellung von Präsentkatalogen,
die Initiative für Wein- und Fachhandel
„Die Nacht der Guten Weine“, Seminarangebote sowie weitere Konzepte im Bereich Marketing und Vertrieb.
GEV-Firmensitz in Osnabrück
80
Verbundgruppe & Kooperation 2012
Im Fokus:
Erfolg des Handels
■ Unternehmen
GARANT-MÖBEL HOLDING AG
■ Sitz und Adresse
Hauptstraße 143
33378 Rheda-Wiedenbrück
■ Kontakt
Tel.:
05242 409-0
Fax:
05242 409-399
E-Mail: [email protected]
www.garant-moebel-gruppe.de
■ Jahr der Gründung
1956
■ Vorstand
Franz Hampel (Vorsitzender)
Horst Paetzel (Vorstand)
Ein Prospekttitel für LIVA – DIE SCHÖNSITZER, die warengruppenübergreifende
Eigenmarke der GARANT-MÖBEL-GRUPPE.
Sind die Handelspartner erfolgreich,
ist es die Zentrale auch. Diese Leitidee der 1956 gegründeten GARANTMÖBEL-GRUPPE perfektioniert die
Dienstleistung. Handelsmarketing, Betriebsberatung, Finanzierungshilfen,
Zentralregulierung, Versicherung, Architektur und Ladenbau, Qualifizierung durch eine eigene Akademie sowie Professionalität im Einsatz der
neuen Medien haben den Verbund
zum Spezialist der Spezialisten werden
lassen. Dabei dreht sich innerhalb der
Modulstrategie alles um Wohnen und
Wellness – mit selektiver Sortimentspolitik, mit exklusiven Modellen und
Verbundgruppe&Kooperation2012
Verbundgruppe & Kooperation 2012 geschützten Handelsmarken, spezialisiert auf Einrichtungshäuser, Küchenund Schlafraumspezialisten, Bäderprofis und Energiewerker. Und das
sowohl national als auch international
in Europa und Asien.
Von den Spezialisten der Module
und aus dem Dienstleistungsbereich
kommen dafür die nötigen Impulse
und die Unterstützung, um im Handel
erfolgreich zu sein. Darüber hinaus
zählen eine 1990 ins Leben gerufene
Stiftung zur Nachwuchsförderung sowie ein Messe- und Kongresszentrum
zu der Verbundgruppe.
Vorstandsvorsitzender
Vorstand
Franz Hampel
Horst Paetzel
81
Zukunft sichern –
Stärken verbinden
Der Getränke-Ring wurde 1960 von regionalen Getränkefachgroßhändlern gegründet
und erhielt die Rechtsform der Genossenschaft. Bis zum heutigen Tage entwickelte
sich der Getränke-Ring zu einer der mitglieder- und umsatzstärksten wirtschaftlichen Kooperation der Branche. Die Verrechnungsumsätze lagen 2010 bei rund
1.221 Millionen Euro.
Gründungsvision war die wirtschaftliche
Förderung und Betreuung der Mitglieder,
also des Getränkefachgroßhandels. Daran
hat sich bis heute nichts geändert, der Leistungsgedanke wurde jedoch erweitert.
Ein Schwerpunkt im Produktportfolio
liegt in der veredelten Zentralregulierung.
Die Anschlusshäuser können speziell auf
sie zugeschnittene Finanzierungsprodukte
nutzen und so ihren Liquiditätsspielraum
erweitern. Durch ein seit vielen Jahren
selbst durchgeführtes Rating können Limits
individuell vereinbart und wertvolle Benchmarks zur Verfügung gestellt werden.
Mit dem Getränke-Ring-Depot wird ein
attraktives Warenversorgungskonzept angeboten. Im Bereich der überregionalen
Systemgastronomie werden Lieferkontrakte akquiriert und an regionale Mitgliedsbetriebe zur Belieferung übergeben.
Zur Unterstützung der Kommunikation
steht das gfgh.net als Information und Vermarktungsplattform allen Anschlusshäusern zur Verfügung. Für den Bereich Getränkefachmarkt wurde ein neues Zukunftskonzept „Getränke Experte“ entwickelt, das mittels Category Management
auf die Optimierung von Märkten setzt.
Für Umsetzungen im IT-Bereich steht gecon als 100-prozentige Tochter mit bewährten Dienstleistungen zur Verfügung.
Vorstand
Gerald Lange-Hermstädt
Elmar W. Baumert
■ Unternehmen
Getränke-Ring eG
■ Sitz und Adresse
R.-Samesreuther-Straße 25
35510 Butzbach
■ Kontakt
Tel.:
06033 975-0
Fax:
06033 975-299
E-Mail: [email protected]
www.gfgh.net.de
■ Jahr der Gründung
1960
Die Getränke-Ring-Zentrale in Butzbach
82
Vorstand
■ Vorstand
Gerald Lange-Hermstädt
Elmar W. Baumert
Verbundgruppe&Kooperation2012
Verbundgruppe
& Kooperation 2012
■ Unternehmen
GEVA Gesellschaft für Einkauf,
Verkaufsförderung und Absatz
von Gütern mbH & Co. KG
■ Sitz und Adresse
Albert-Einstein-Straße 18
50226 Frechen
Geschäftsführer
■ Kontakt
Tel..
02234 1834-111
Fax:
02234 1834-5111
E-Mail: [email protected]
www.geva.com
■ Jahr der Gründung
1971
■ Unternehmensführung
Dipl.-Ökonom Andreas Vogel
(Geschäftsführer)
Waldemar Behn
(Vorsitzender des Aufsichtsrates)
Andreas Vogel
Als Dienstleister der Getränkebranche hat
sich GEVA in nur vier Jahrzehnten vom
Newcomer zu einer der führenden Kooperationen in Deutschland und nach eigenen
Angaben zu dem Marktführer in der Gastronomiestrecke entwickelt. 130 Gesellschafterunternehmen, 500 Vertragslieferanten,
2.100 in nationale Top-Aktionen eingebundene Getränkefachmärkte, rund 50 große
Kundenzentralen aus dem Bereich Systemgastronomie / Hotellerie / Caterer und mehr
als 50.000 gastronomische Objekte – Zahlen, die für sich sprechen.
Doch hinter den harten Fakten stecken
auch weiche Faktoren: Gelebte Partnerschaft, gewachsenes Vertrauen und das Prinzip der Freiwilligkeit – Selbstbestimmung als
Selbstverständnis. Auf dieser breiten Basis
gelingt es GEVA seit 40 Jahren, mit immer
neuen Ideen und richtungsweisenden Angeboten Dienstleistung im Sinne der Branche
erlebbar zu machen.
Dienstleistungen (wie zum Beispiel die
Zentralfaktura oder Zentralregulierung)
werden auch extern und branchenübergreifend angeboten.
■ Unternehmen
GfM mbH & Co. Betriebs KG
■ Sitz und Adresse
Donaustraße 15
93333 Neustadt a. d. Donau
■ Kontakt
Tel.:
09445 204-0
Fax:
09445 204-155
E-Mail: [email protected]
www.gfm-trend.de
■ Jahr der Gründung
1958
■ Geschäftsführung
Joachim Herrmann
Verbundgruppe & Kooperation 2012 Das umfangreiche, hochaktuelles Sortiment deckt jeden Bereich ab.
Der GfM-TREND-Einkaufsverbund ist eine
stetig wachsende, erfolgreiche Einkaufskooperation von zurzeit mehr als 700 Möbelhäusern und Küchenstudios in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Slowenien,
Italien, Belgien und anderen Ländern.
Ein umfangreiches, hochaktuelles Sortiment, das jeden Bereich abdeckt, steht zur
Verfügung: Wohnen, Relaxen, Schlafen, Kochen, Boutique und mehr.
Der Verbund ist demokratisch organisiert und richtet sich speziell an mittelständische Individualeinrichter, die ihre Umsätze unabhängig, aber in einer starken Gemeinschaft maximieren wollen.
Der GfM-TREND-Einkaufsverbund bietet seinen Mitgliedern erstklassige Einkaufskonditionen, kundenorientierte Sortimentsmodule und exklusive Markenkonzepte. Die praxisorientierte, professionelle
Unterstützung geht über alle betrieblichen
Belange, wie zum Beispiel Einkauf, Verkauf,
Werbung oder Zentralregulierung.
83
Netzwerk für
ITK-Systemhäuser
■ Unternehmen
GFT Gemeinschaft
Fernmelde-Technik eG
Die GFT Gemeinschaft Fernmelde-Technik eG ist ein Unternehmensverbund von
190 mittelständischen Systemhäusern der
Informations- und Telekommunikationsbranche. Die Leistungen der GFT reichen
von den Vorteilen einer starken Einkaufsgemeinschaft über die zentrale Steuerung
administrativer und organisatorischer
Aufgaben bis hin zu wichtigen Beratungsund Support-Dienstleistungen.
Mit zirka 7.000 Mitarbeitern und einem Außenumsatz von über einer Milliarde Euro bildet der Unternehmensverbund ein flächendeckendes Vertriebs- und
Servicenetz in Deutschland.
Das Leistungsspektrum der GFTMitgliedsfirmen umfasst die herstellerunabhängige Beratung der Kunden sowie
Planung, Vertrieb, Projektsteuerung, Installation und Service für professionelle
✶
Lösungen der Sprach- und Datenkommunikation und der Sicherheitstechnik. Zu
den Leistungen der Zentrale zählen unter
anderem die Sicherung von Einkaufsvorteilen durch Rahmenverträge mit Markenherstellern, die Optimierung der Beschaffungsprozesse, Projektfinanzierung,
Aus- und Fortbildungsprogramme sowie
regelmäßiger Informationsaustausch und
Leistungskreise.
■ Sitz und Adresse
Otto-Hahn-Straße 16
40721 Hilden
■ Kontakt
Tel.:
02103 700-0
Fax:
02103 700-100
E-Mail: [email protected]
www.gft-eg.de
■ Jahr der Gründung
1972
■ Geschäftsführung
Rudolf H. Saken
(Sprecher des Vorstands)
Norbert Luchtenberg
(Kaufmännischer Vorstand)
Vorstand
Vorstandssprecher
Norbert Luchtenberg
Rudolf H. Saken
HIGHLIGHTS 2011
Rating und Betriebsvergleich von
GFT-Mitgliedern ist etabliert.
Der GFT-Gemeinschaftsstand ist eine gefragte Anlaufstelle auf der CeBIT, der weltweit wichtigsten ITK-Messe.
Rekord-Gesamtausschüttung von
3,5 Prozent vom Umsatz.
Fachkongress „ Den ITK-Markt im
Blick“ zeigt Geschäftsperspektiven
für ITK-Systemhäuser in 2012 auf.
84
Verbundgruppe&Kooperation2012
Verbundgruppe
& Kooperation 2012
■ Unternehmen
Gilde Frisch-Markt Rhein-Ruhr eG
■ Sitz und Adresse
Lützowstraße 10
45141 Essen
■ Kontakt
Tel.:
0201 32000-0
Fax:
0201 32000-70
E-Mail: [email protected]
www.gilde-essen.de
■ Jahr der Gründung
1954
„Iss besser frisch!“ – in frischem Design hinterlässt der Unternehmensleitspruch keine
Zweifel am eigenen Anspruch der Gilde
Frisch-Markt Rhein-Ruhr eG: frische Lieferungen, und zwar immer.
Mitten in Essen gelegen bietet der große
C&C-Markt ein umfangreiches Angebot an
Lebensmitteln – angefangen von Fleisch,
Wild, Geflügel und Fisch über Wurst, Käse
und Milch bis hin zu Feinkost, Getränken
und Tiefkühlkost. Auch im Non-FoodBereich gibt es alles, was der Profi benötigt.
■ Unternehmensführung
Hermann Grothues
(Vorstandsvorsitzender)
Rolf Strobel
(Geschäftsführendes Vorstandsmitglied)
Geschäftsführendes
Vorstandsmitglied
Für die Auslieferung steht ein moderner
Fuhrpark mit neun gekühlten Lkw zur Verfügung. Damit werden Fleischereien, Gastronomie, Großküchen, Bäckereien und soziale
Einrichtungen vom Niederrhein über das
gesamte Ruhrgebiet bis ins Bergische Land
versorgt.
Der Hauptsitz der Gilde Frisch-Markt eG
befindet sich in Essen; eine Niederlassung
ist in Duisburg beheimatet. Die Genossenschaft mit 103 Mitgliedern beschäftigt 75
Mitarbeiter und betreut rund 1.500 Kunden.
Rolf Strobel
■ Unternehmen
GTEG Großküchentechnik
Einkaufsgesellschaft eG
■ Sitz und Adresse
Blütenstraße 41
90765 Fürth
■ Kontakt
Tel.:
0911 3003460
Fax:
0911 3003462
E-Mail: [email protected]
www.gteg.de
■ Jahr der Gründung
1996
■ Unternehmensführung
Jochen Emmerich (Vorstand)
Angelika Eberhard (Finanzen)
Verbundgruppe & Kooperation 2012 „Die Menge macht’s“ – dieser Slogan gilt
für den GTEG-Verbund gleich in zweifacher Hinsicht. Denn die Genossenschaft aus
Fürth ist ein Zusammenschluss von derzeit
30 deutschen Großküchen-Fachhändlern.
Der Verbund bietet seinen Mitgliedern neben günstigen Einkaufskonditionen bei den
deutschen Premium-Herstellern zahlreiche
weitere Unterstützungen wie beste Bonitätsklasse durch Zentralregulierung, Wissensvorsprung durch Know-how-Transfer oder
Unterstützung im Marketingbereich.
Zu den Kunden der Anschlusshäuser gehören in erster Linie Krankenhäuser, Altenheime, Hotels, Restaurants, Imbissbetriebe
und Betriebskantinen. Die insgesamt rund
550 Mitarbeiter der GTEG-Mitglieder bieten Komplettservice aus einer Hand – von
der Planung über die Montage bis hin zur
Wartung der Großküche.
Vorstand
Jochen Emmerich
85
■ Unternehmen
gut-Hotels-gruppe
Franz Tranow KG
■ Sitz und Adresse
Hammer Straße 26
48153 Münster
■ Kontakt
Tel.:
0251 5346020
Fax:
0251 5346029
E-Mail: [email protected]
www.gut-hotels.de
Die gut-Hotels-gruppe ist ein Lizenzsystem
mit vier Schwerpunkten:
• Marketing/Vertrieb
• Einkauf
• Information
• Weiterbildung.
Die Lizenznehmer-Hotels sind den Marken
Stadt-gut-, Land-gut-, Schloss-gut- und
■ Jahr der Gründung
2002
■ Geschäftsführung
Helmut Tranow (Geschäftsführer)
Renata Tranow (stv. Geschäftsführerin)
Wein-gut-Hotels zugeordnet. Sie befinden
sich im Bereich von 2 bis 4 Sternen und sind
alle privat geführt.
Seit dem Sommer 2010 wird die Gruppe
um eine weitere Marke ergänzt: die Weingut-Hotels; damit sind die gut-Hotels in
sechs europäischen Ländern präsent und
machen 2011 einen Umsatz von zirka 223
Millionen Euro. Ende 2011 gibt es 185 Anschlusshäuser mit rund 4.950 Zimmern. Die
Gruppe wächst jährlich zwischen zehn und
15 Betrieben. Die Hotels der gut-Hotelsgruppe beschäftigen europaweit zirka 2.000
Mitarbeiter.
Land-gut-Hotel Otterberger Hof in Otterberg
■ Unternehmen
HAGOS eG
■ Sitz und Adresse
Industriestraße 62
70565 Stuttgart
■ Kontakt
Tel.:
0711 78805-0
Fax:
0711 78805-7049
E-Mail: [email protected]
www.hagos.de
Als Genossenschaft für den Kachelofenbauer zählt Hagos mehr als 3.000 Handwerksbetriebe zu ihren Kunden – davon
sind über 1.000 Mitglieder. 1919 als Einkaufsgenossenschaft gegründet, gehören die
schnelle und zuverlässige Warenversorgung
und die termintreue Anlieferung mit dem
eigenen Fuhrpark zu den Kernkompetenzen.
Die Kundenbetreuung erfolgt durch acht
regionale Niederlassungen, die jeweils über
ein eigenes Lager verfügen. Zwei große
Zentrallager sowie zwei Tochterunternehmen in Österreich gehören ebenso zum Unternehmen.
Über die Großhandelsfunktion hinaus
wird dem Handwerk vielfältige Marketingund Service-Dienstleistungen angeboten.
Ein kompetenter Partner – für Hersteller
und Handwerk gleichermaßen, der sich in
verschiedensten Gremien für die gesamte
Branche engagiert.
■ Jahr der Gründung
1919
■ Geschäftsführung
Ralf Tigges (Vorstand)
Guido Eichel (Vorstand)
Thomas Müller
(Aufsichtsratsvorsitzender)
86
Verbundgruppe & Kooperation 2012
■ Unternehmen
Haus der Landtechnik GmbH & Co. KG
■ Sitz und Adresse
Tullastraße 12
76131 Karlsruhe
■ Kontakt
Tel.:
0721 616202
Fax:
0721 621318
E-Mail: [email protected]
www.hlt-landtechnik.com
■ Jahr der Gründung
1962
Der Namenszusatz der Haus der Landtechnik GmbH (HLT) – „Leistungsgemeinschaft
führender Landmaschinenhändler“ – ist
Programm. Die HLT ist eine bundesweit
vertretene Verbundgruppe mit dem Ziel, die
Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit ihrer
Mitglieder zu stärken und so einen wichtigen Beitrag zur Existenzsicherung zu lie-
■ Geschäftsführung
Uwe B. Zernickel
fern. „Vertrauenswürdige, effektive Abwicklungen garantieren den Händlern Liquiditätsverbesserungen plus hohe Umsatzrückvergütungen, ohne Eingriff in ihre
Selbstständigkeit“, so Geschäftsführer Uwe
B. Zernickel.
Die Verbundgruppe sieht sich als Ansprechpartner für den gesamten kaufmännischen Abwicklungsprozess und steht den
Mitgliedern auch bei Finanzierung und
werblichem Auftritt unterstützend zur Seite.
Im Geschäftsjahr 2010/11 konnte sie den
zentral regulierten Umsatz um 20 Prozent
auf rund 80 Millionen Euro steigern.
Geschäftsführer
Uwe B. Zernickel
■ Unternehmen
HolzLand GmbH
■ Sitz und Adresse
Scheibenstraße 47
40479 Düsseldorf
■ Kontakt
Tel.:
0211 542154-0
Fax:
0211 542154-10
E-Mail: [email protected]
www.holzland.de
■ Jahr der Gründung
1985
■ Unternehmensleitung
Thomas A. Baur
(Geschäftsführer)
Birgitt Witter-Wirsam
(Aufsichtsrat, Vorsitz)
Bernolph von Gemmingen
(Stellv. Vorsitz)
HolzLand vernetzt heute über 400 Holzhandelsunternehmen und fungiert als entscheidender Konzeptgeber zwischen Handel und
Industrie. Der zentral regulierte Nettoumsatz 2011 wird nach Angaben der HolzLandZentrale die 700 Millionen Euro überschreiten.
„Auch dies ist eine Bestätigung unserer Kooperationsleistung, die von Holzhandelsunternehmen der D-A-CH-Region
und der Benelux-Länder hervorragend angenommen wird“, so
Geschäftsführer Thomas A. Baur. Gerade
große Händler schließen sich verstärkt als
Gesellschafter ohne Logo-Nutzung – also
unter Erhalt ihrer individuellen Händlermarke – der Branchenkooperation an. HolzLand setzt neben zentralen Leistungen im
Einkauf seit Jahren konsequent auf eine
qualifizierte Aufgabenteilung und ein tiefes
Verständnis für die operativen Prozesse in
den angeschlossenen Unternehmen und hat
sich damit als der Spezialist für den Holzhandel etabliert.
Das HolzLand-Konzept:
„Verstehen, lösen, handeln“
Verbundgruppe & Kooperation 2012 87
Die Soltauer Zentrale der hagebau Gruppe
Leistung durch Gemeinschaft
■ Unternehmen
hagebau Handelsgesellschaft
für Baustoffe mbH & Co. KG
■ Sitz und Adresse
Celler Straße 47
29614 Soltau
■ Kontakt
Tel.:
05191 802-0
Fax:
05191 802-554
E-Mail: pr.kommunikation@
hagebau.de
www.hagebau.com
1964 als Einkaufsverbund von BaustoffFachhändlern gegründet, ist die hagebau
mit rund 300 Gesellschaftern und 1.400
Standorten (Stand Juli 2011, inklusive Österreich) zu einer starken Gemeinschaft gewachsen. Mit der Gründung des hagebau
Holzhandels im Jahr 1997 und der Integration des Fliesen- und Natursteinhandels als
dritte Fachhandelssparte zählt die Verbundgruppe heute zu den Marktführern im
Baustoff-, Holz- und Fliesenhandel. Als
einzige Kooperation im Baustoff-Fachhandel hat es die hagebau verstanden, mit den
hagebaumärkten eine bedeutende und flächendeckende Vertriebsschiene für den
Einzelhandel aufzubauen.
In Soltau haben die angeschlossenen
Händler eine leistungsfähige Dienstleistungszentrale, die sich durch große System-
stärke auszeichnet und sie in sämtlichen
Bereichen des unternehmerischen Handelns professionell unterstützt – vom Einkauf über die Logistik bis hin zu Marketing,
Vertrieb und EDV.
Die hagebau hat sich schon sehr früh als
Holzhandelskooperation mit dem Thema
Zertifizierung befasst und fördert damit die
nachhaltige Waldwirtschaft. Das Zertifizierungsverfahren wurde – auch für das hagebau Beteiligungsunternehmen ZEUS Zentrale für Einkauf und Service GmbH & Co.
KG – über den TÜV Nord erfolgreich abgeschlossen. Mit dem Anschluss an die
beiden führenden Zertifizierungssysteme
PEFC und FSC lässt sich die hagebau unabhängig überwachen und leistet einen
wichtigen Beitrag zur Verhinderung von
Raubbau bei Holzrohstoffen.
Die Geschäftsführung (v. l.): Michael Baumgardt, Heribert Gondert und Hartmut Goldboom.
■ Jahr der Gründung
1964
■ Geschäftsführung
Michael Baumgardt
Hartmut Goldboom
Heribert Gondert
84
88
Verbundgruppe
Verbundgruppe&Kooperation2011
& Kooperation 2012
■ Unternehmen
HOME Trendberater GmbH & Co. KG
■ Sitz und Adresse
Nikolaus-Otto-Straße 6
70771 Leinfelden-Echterdingen
■ Kontakt
Tel.:
0711 9492438
Fax:
0711 9492444
E-Mail: [email protected]
www.home-trendberater.de
■ Jahr der Gründung
1989
■ Geschäftsführung
Henning Ruf
Joachim Streichan
Auch im Bereich der Raumausstattung steht
Kooperation mehr denn je für die gemeinsame Stärkung der individuellen Aktivitäten. Für 230 Mitglieder, in der Regel
handwerksorientierte Fachgeschäfte, bietet
HOME Trendberater Unterstützung durch
ein großes Beraternetzwerk. Die Kooperation versteht sich jedoch auch als „Allinclusive-Leistungsgemeinschaft“, da alle
Stammleistungen im Mitgliedsbeitrag bereits enthalten sind. Dazu gehören der
Trendberater-Treff, ein Erfahrungsaustausch
der zweimal im Jahr stattfindet, sowie der
eigene Internetauftritt. Außerdem erhält
jeder HOME Trendberater zusätzlich zu
seinem Bonus aus der Zentralregulierung
2 Prozent Werbebudget auf die Großhandels- und Zentralregulierungsumsätze. Alle
Werbeleistungen, wie zum Beispiel Anzeigenschaltungen, Mailings, die eigene Wohnzeitschrift sowie Seminare, werden aus diesem Budget finanziert. Somit gewinnt jedes
Mitglied aus den gemeinsamen Aktivitäten
seinen individuellen Nutzen. Durch das
Konzept, alle existenzfördernden Leistungen im Rahmen der Mitgliedschaft kostenlos anzubieten, ist der Erfolg des Verbundes
sehr gut messbar.
Geschäftsführer
Henning Ruf
Anzeige
Verbundgruppe & Kooperation 2012 89
■ Unternehmen
idee+spiel
Fördergemeinschaft Spielwaren
Facheinzelhandels-GmbH & Co. KG
■ Sitz und Adresse
Daimlerring 4
31135 Hildesheim
■ Kontakt
Tel.:
05121 7617-17
Fax:
05121 7617-27
E-Mail: [email protected]
www.ideeundspiel.com
■ Jahr der Gründung
1977
■ Geschäftsführung
Otto E. Umbach (Sprecher)
Jochen Martens
Andreas Schäfer
Der Unternehmenssitz in Hildesheim
idee+spiel ist eine Einkaufs-, Dienstleistungs- und Marketingkooperation für den
mittelständischen Spielwaren-Fachhandel.
Sie wurde 1977 gegründet und entwickelte
sich seitdem zu einer der größten Verbundgruppen der Branche in Europa. Über 1.000
Einzelhandelsgeschäfte in Deutschland,
Österreich, Belgien und Italien sind der
idee+spiel-Kooperation angeschlossen. Die
Verkaufsumsätze der idee+spiel-Fachgeschäfte repräsentieren im Spielwaren-Fachhandel einen Marktanteil von 38 Prozent.
Zentrale Aufgabe des Verbands ist es, die
Wettbewerbsfähigkeit der angeschlossenen
Fachgeschäfte nachhaltig zu stärken. Das
idee+spiel-Leistungsportfolio ist modular
aufgebaut und lässt sich flexibel auf die Anforderungen der einzelnen Mitgliedshäuser
abstimmen. Das idee+spiel-Konzept basiert
auf vier Leistungsbausteinen:
• Verkaufsstarke Sortimente
• Günstige Einkaufskonditionen
• Effizientes Marketing
• Fachhandelsspezifische Dienstleistungen.
■ Unternehmen
IKO Industrie-Kontor
Gesellschaft für Beschaffung
und Dienstleistung mbH
■ Sitz und Adresse
Bunsenstraße 8a
21365 Adendorf
■ Kontakt
Tel.:
04131 7899559
Fax:
04131 221805
E-Mail: [email protected]
www.iko-einkauf.de
■ Jahr der Gründung
1991
■ Geschäftsführung
Michael Thiesen
90
Die Unternehmenszentrale in Adendorf
IKO Industrie-Kontor ist ein Zusammenschluss gleichberechtigter Unternehmen,
die durch kooperative Zusammenarbeit
Synergien im Einkauf erzielen.
Die Gesellschaft ist spezialisiert auf die
Bedürfnisse der Lebensmittelindustrie und
arbeitet für die Mitglieder sowie gemeinsam
mit den Mitgliedern im Bereich Einkauf,
Beschaffung und Qualitätsmanagement.
Die Arbeitsfelder sind unter anderem der
Rohwaren- und Verpackungseinkauf sowie
das Qualitätsmanagement.
IKO vernetzt seine Partner, schafft
Markttransparenz und bündelt Informationen. Es werden Preisvergleiche und Potenzialanalysen durchgeführt, Datenbanken und
Mitgliederforen bereitgestellt sowie Arbeitstreffen organisiert. Dies ist die Grundlage für verbesserte Konditionen, Lieferbedingungen und Dienstleistungen.
IKO-Mitglieder erhalten gewinnbringende
Kontakte im Einkaufsverbund, Zugang zum
IKO-Informationssystem und nutzen eine
strategische Einkaufsabteilung.
Verbundgruppe & Kooperation 2012
■ Unternehmen
IGA-Interessengemeinschaft
Augenoptik eG
■ Sitz und Adresse
Emscher-Lippe-Straße 5
45711 Datteln
■ Kontakt
Tel.:
02363 9798-0
Fax:
02363 9798-50
E-Mail: [email protected]
www.igaoptic.de
■ Jahr der Gründung
1981
■ Vorstand
Carsten Schünemann
(Geschäftsführer und Sprecher)
Volker Dieterich
Klaus Hogrebe
Ines Jonen
Hans-Wilm Sternemann
(Aufsichtsratsvorsitzender)
✶
HIGHLIGHTS 2011
30 Jahre IGA OPTIC mit Unternehmertag auf Mallorca
Kontinuität in den Gremien:
30 Jahre Aufsichtsratschef Christian
Wette, ihm folgt der langjährige
Vorstand Hans-Wilm Sternemann
Guerilla-Marketingaktion mit Quietsche-Enten in ganz Deutschland
Verbundgruppe&Kooperation2012
Verbundgruppe & Kooperation 2012 IGA OPTIC-Gründer und Aufsichtsratschef Hans-Wilm Sternemann (li.) im Gespräch mit Vorstand Carsten Schünemann
Von Augenoptikern,
für Augenoptiker
Die IGA OPTIC mit Sitz im westfälischen
Datteln ist ein führender Marketing- und
Vertriebsverbund der deutschen Augenoptik-Branche. Gegründet 1981, gehören
der Kooperation heute über 450 Augenoptik-Fachgeschäfte aus dem gesamten
Bundesgebiet an.
Die meist inhabergeführten mittelständischen Partnerunternehmen nutzen die
umfassenden Leistungen der IGA OPTIC,
um sich ganz auf ihre Tätigkeit als Augenoptiker zu konzentrieren. Gemeinschaftlicher Einkauf und lukrative Konditionen bei ausgewählten Industriepartnern
ermöglichen ihnen ein hervorragendes
Preis-Leistungs-Verhältnis und eine gute
Mischung aus bekannten Markenprodukten und unvergleichbaren Eigenmarken
bei Brillenfassungen, Sonnenbrillen, Kontaktlinsen und Glas.
Seit der Gründung lag der Schwerpunkt im Marketing. Die eigene Agentur
konzipiert, gestaltet und realisiert heute
die gesamte Werbung für die angeschlossenen Augenoptik-Fachgeschäfte und
auch für Unternehmen aus anderen Branchen. Ein integriertes Marketingkonzept
und -design für alle Großaktionen 2011
wurde von den Mitgliedern begeistert angenommen.
Im Jahr 2011 war ganz klar das 30-jährige Jubiläum das Highlight. Gemeinsam
mit 300 Augenoptikern und Hörakustikern ging es auf die Sonneninsel Mallorca – zum Arbeiten (Generalversammlung, Vorträge, Beratung) und natürlich
zum Feiern.
Umfassende Serviceleistungen (unter anderem Fachseminare, ERFA-Gruppen, Zentralregulierung) und vielfältige
attraktive Rahmenverträge mit hervorragenden Konditionen ergänzen das
Leistungsportfolio der IGA OPTIC.
93
91
igefa: kompetente Beratung und ressourcenschonende Belieferung
■ Unternehmen
IGEFA
Handelsgesellschaft mbH & Co. KG
■ Sitz und Adresse
Henry-Kruse-Straße 1
16356 Ahrensfelde OT Blumberg
■ Kontakt
Tel.:
033394 51-0
Fax:
033394 51-210
E-Mail: [email protected]
www.igefa.de
■ Jahr der Gründung
1975
■ Geschäftsführung
Kai Kruse (Vorsitzender)
Wolfgang Eichler
92
Gemeinsam handeln –
nachhaltig handeln
Jedes Unternehmen benötigt Reinigungstabs für den Geschirrspüler, Seifenspender im Waschraum und Servietten fürs
Catering. Die Beschaffung dieser Ge- und
Verbrauchsmittel bindet Ressourcen in jedem Bereich, vom Besteller über den Einkauf bis hin zum Rechnungswesen. Durch
das passgenaue Beschaffungsmanagement
von igefa lässt sich dieser Aufwand minimieren. Als Versorgungsspezialist für
Reinigung, Hygiene, Arbeitsschutz und
Gastronomiebedarf entwickelt igefa ganzheitliche Konzepte, die jeden Arbeitsschritt umfassen und zu einer signifikanten Entlastung führen.
Der Erfolg beruht auf einem erprobten
Prinzip, der Vernetzung von Spezialisten:
• innerhalb von igefa: Hinter den 30
Standorten in Deutschland stehen sechs
familiengeführte Unternehmensgruppen
mit einer Zentrale im Berliner Raum.
igefa vereint dadurch zwei Stärken – überregional einheitliche, hohe Servicestan-
dards mit flexiblen Lösungen in der jeweiligen Region. Zusammen mit den PartnerNetzwerken INPACS und Network Services Company steht der leistungsstarke
Service in Europa und auch in Nordamerika zur Verfügung.
• außerhalb von igefa: Für jede Aufgabe
arbeitet igefa mit eingespielten Partnern
zusammen, bei Reinigungsmaschinen mit
Kenter und dem Dienstleistungsverbund
PrimePartner, im Arbeitsschutz-Bereich
mit Kompetenz4.
Als inhabergeführte Unternehmen stehen die Partner in der igefa zu ihrer gesellschaftlichen Verantwortung. Diese
umfasst drei Bereiche: Unternehmensführung, Mensch und Umwelt. Umfangreiche Aktivitäten von der CO2-optimierten Logistik bis zur Pilotrolle bei der Zertifizierung nach dem Nachhaltigkeitsstandard UL Environment / SQ zeugen vom
Engagement der igefa.
Verbundgruppe&Kooperation2012
Verbundgruppe
& Kooperation 2012
Menschen – Innovationen – Visionen
■ Unternehmen
ISG Sanitär-Handelsgesellschaft
mbH & Co. KG
■ Sitz und Adresse
Bamlerstraße 61
45141 Essen
■ Kontakt
Tel.:
0201 86225-0
Fax:
0201 86225-11
E-Mail: [email protected]
www.isg-aktuell.de
■ Jahr der Gründung
1956
■ Geschäftsführung
Volker Baumgärtner
Verbundgruppe&Kooperation2012
Verbundgruppe & Kooperation 2012 Durch offene Kommunikation, zeitnahe Information sowie Partnerschaftlichkeit erschließen die ISG und ihre Anschlusshäuser seit 55
Jahren nachhaltig den Markt Haustechnik – auch im deutschsprachigen Ausland (Österreich und der Schweiz). Durchdachte und sich ständig entwickelnde Leistungsmodule ebnen den Weg in die Zukunft:
• Zentraleinkauf
• Produktmarketing Eigenmarken
• Zentralregulierung – auch für externe Verbundgruppen
• Delkrederehaftung
• Datenmanagement (Artikelstammdaten)
• Katalogwesen
• Konditions- und Bonusabrechnungssystem
• Onlinesystem
Die Eigenmarken Concept und OPTIMA erlauben den Mitgliedern,
den kompletten Produktbereich Haustechnik individuell in ihren regionalen Märkten abzudecken. Alle Produkte werden mit Blick auf
die Kunden spezifisch entwickelt und von
führenden Herstellern gefertigt. Concept
ist durch die Kooperation mit der EDT
GmbH in zehn europäischen Ländern erhältlich.
Im Bereich Zentralregulierung ist die
ISG sowohl für ihre Anschlusshäuser als
auch für andere Verbundgruppen ein erfahrener und auf hohem technischem Niveau arbeitender Dienstleister.
Offenheit für Neues schafft Visionen,
die die Menschen hinter den MitgliedsGeschäftsführer Volker Baumgärtner
firmen und der ISG täglich inspirieren und
fordern – sie freuen sich darauf, Wissen zu
teilen und neue Visionen kennenzulernen.
95
93
■ Unternehmen
INTERSPORT Deutschland eG
■ Sitz und Adresse
Wannenäckerstraße 50
74078 Heilbronn
■ Kontakt
Tel.:
07131 288-0
Fax:
07131 21257
E-Mail: [email protected]
www.intersport.de
■ Jahr der Gründung
1956
■ Vorstand
Klaus Jost
(Einkauf, Marketing, Vertrieb)
Kim Roether
(Finanzen, Personal, IT, Logistik,
Mitgliederbetreuung)
✶
HIGHLIGHTS 2011
Neues internationales Ladenbaukonzept – schlüssig und durchgängig von
der Begrüßung bis zur Verabschiedung,
Ladenlayout nach Erlebnis- bzw. Warenwelten. Einsatz des Know-howPools aus 60 bis 80 Ladenbauprojekten pro Jahr. Nach Pilotshop in Göteborg (Schweden) und Optimierung in
Seoul (Südkorea) weitere Pilotgeschäfte in Deutschland. Ende 2011 bereits
50 Geschäfte mit neuem Laden-CI.
Nachhaltige
Erfolgskonzepte
Die INTERSPORT Deutschland eG mit
ihrem Stammsitz in Heilbronn – vor
über 55 Jahren von einigen weitsichtigen
Sportfachhändlern gegründet – ist eine
der führenden mittelständischen Verbundgruppen im deutschen, europäischen und weltweiten Sportfachhandel.
In ihr sind alleine in Deutschland per
Ende 2011 rund 1.000 Mitglieder zusammengeschlossen, die über 1.500 Fachgeschäfte betreiben.
Mit rund 2,9 Milliarden Euro Umsatz
(2011) am zirka 7,9 Milliarden Euro
starken deutschen Sportartikel- und
Sportmodemarkt nimmt der INTERSPORT-Verbund seit Langem eine führende Position in der Branche ein. Mehr
als 20.000 Mitarbeiter erzielen dabei auf
zirka 960.000 Quadratmetern Verkaufsfläche einen Durchschnittsumsatz von
rund 1,9 Millionen Euro je Verkaufsstelle.
Die INTERSPORT Deutschland eG
ist Gründungsmitglied der IIC – INTERSPORT International Corp. In der IIC
sind über 5.300 Fachgeschäfte in 40 Ländern organisiert, die für einen Umsatz
von rund zehn Milliarden Euro stehen.
Leistungsangebote:
• Optimale Warenangebote und Orderprozess-Abwicklung im eigenen Messeund Veranstaltungscenter „redblue“
• Effizientes Warenwirtschaftssystem
„INTERSYS“ sowie Verknüpfung
mit dem INTERSPORT-Portal
Vorstand
Vorstand
Klaus Jost
Kim Roether
INTERSPORT-Zentrale in Heilbronn, Verwaltung
INTERSPORT Qualitätsoffensive –
Programm für die nachhaltige und
qualitative Entwicklung der Mitgliedsunternehmen, das über die Module
„Store Check“, Testkäufe, Mitarbeiterund Kundenzufriedenheits-Analysen
objektive Qualitätskriterien abbildet.
Eine systematische Betreuung und
ein nachvollziehbarer Maßnahmenkatalog sorgen für die individuelle
Stärkung des Mitglieds und damit der
gesamten Verbundgruppe.
94
Verbundgruppe&Kooperation2012
Verbundgruppe
& Kooperation 2012
CI-Fassade/Eingang bei INTERSPORT Klose, Velbert
• Geo-Informationssystem (GIS) als
Erfolgsfaktor zur Bewertung und
Wahl des richtigen Standorts
• Premium-Ladenbau mit innovativer
3D-Merchandising-Softwear, Internationales CI-Konzept
• Spezielle Betreuungskonzepte für
Existenzgründer und Jungunternehmer, Unterstützung im täglichen
Wettbewerb und bei Nachfolgeregelungen.
Nachhaltig wirtschaften: Sport und Umwelt sind Verbündete. Sinnvoll Sport
treiben lässt sich nur in einer intakten
Umwelt. INTERSPORT übernimmt
ökologische und soziale Verantwortung:
mit den Verpflichtungen des Verbraucherschutzes, über den Verhaltenskodex
„BSCI“ bis zur Auditierung der Lieferanten und Produktionsstätten. INTERSPORT macht sich für ökologisch einwandfreie Produkte stark, die durch ihre
Langlebigkeit überzeugen.
Auch das Engagement der Mitgliedsunternehmen spielt eine bedeutende
Rolle. Vom sinnvollen Ladenbau mit
Energiesparmaßnahmen bis zum kompletten Passivhaus. Oder durch verantwortungsbewusste Kundenevents mit
adäquaten Produkten in der freien
Natur.
Die Mitgliedschaft im INTERSPORT-Verbund bringt umfangreiche
finanzielle Konditionsvorteile, hohe
Bonusausschüttungen und ein Waren-,
Marketing- sowie Dienstleistungsangebot, wie es nur führende Verbundgruppen garantieren können.
Erlebniswelt „Teamsport“ bei INTERSPORT Arndt, Lippstadt
!
CHRONIK
1956
Die INTERSPORT-Gruppe wird von 15 Sportfachhändlern in Heilbronn gegründet. Die Marke
INTERSPORT wird bereits 1958 international eingetragen.
1968
Die INTERSPORT Deutschland eG gründet gemeinsam mit neun weiteren Ländergesellschaften
die IIC-INTERSPORT International Corp. mit Sitz in Bern/CH.
1979
Nationale und internationale Einführung des heutigen Markenzeichens INTERSPORT.
1983
INTERSPORT übernimmt den Wettbewerber ZENTRASPORT.
1990
INTERSPORT führt ein einheitliches Ladenkonzept ein und verbindet dies mit klaren Lizenzvereinbarungen.
1999
INTERSPORT übernimmt den Wettbewerber GOLDEN TEAM SPORT.
2003
INTERSPORT übernimmt die Sport Voswinkel GmbH & Co. KG.
2004
Eröffnung des 20.000 Quadratmeter umfassenden Messe- und Veranstaltungscenters „redblue“.
2006
INTERSPORT feiert das 50-jährige Jubiläum.
2009
INTERSPORT beteiligt sich an der SABU Schuh & Marketing GmbH
sowie an der RSB Retail+Service Bank GmbH.
2010
Das neue CI-Ladenbaukonzept wird international eingeführt und ab 2011 von vielen Mitgliedern
umgesetzt.
2011
Start der Qualitätsoffensive, Ertragssteigerungsprogramm, Warenwirtschaft INTERSYS 7.0
Messehalle im Branchentreff Nr. 1 „redblue“
Verbundgruppe&Kooperation2012
Verbundgruppe & Kooperation 2012 95
Die Hauptversammlung dokumentierte
die gute Zusammenarbeit mit Industriepartnern und exklusiven Küchenstudios.
Vorsprung durch Service
Die Küchen Partner AG steht als Einkaufs- und Marketingverband für rund
280 erstklassige Küchenstudios in
Deutschland und Österreich. Alle Mitglieder haben gleiche Rechte nach dem
Motto „Eine Aktie – ein Sitz – eine
Stimme“ – mit dem erklärten Ziel, Wettbewerbschancen zu verbessern und Risiken zu minimieren. Diese starke Gemeinschaft ist seit über 20 Jahren im
Markt und entwickelt sich auch in herausfordernden Zeiten deutlich besser
als der Gesamtmarkt. Die Gründe dafür
liegen in der hohen Qualität der Kü-
✶
HIGHLIGHTS 2011
„TRACKING TOOL“ – das neue
innovative Instrument zur Auftragsverfolgung für Kunden und Studio
Neues Kochbuch „The American
Dream Cuisine“ mit Fernsehkoch
Mirko Reeh
Küchen Planer Award – Monatliche
Auszeichnung eines Mitgliedsbetriebs für herausragende Planung
96
chenstudios kombiniert mit einem umfangreichen Dienstleistungspaket:
Beratungsqualität – Nah am Kunden,
persönliche und professionelle Beratung. Konsequente Fortbildung der Mitglieder in Kooperation mit der MöbelAkademie.
Produktqualität – Küchen und Geräte ausschließlich von den leistungsfähigsten Herstellern.
Montagequalität – In diesem Bereich
startet die Küchen Partner AG eine
neue Trainingsinitiative. Denn oft entscheidet die Montage über die gesamte
Kundenzufriedenheit.
Servicequalität – Innovative Dienstleistungen, die einen spürbaren Unterschied beim Endverbraucher machen:
• DAS „TRACKING TOOL“ – der clevere Kundendialog. Auftragsverfolgung für Kunden und Küchenstudio,
jederzeit abrufbar über ein persönliches Internet-Portal.
• TAKE IT LEASY – das komfortable
Geräte-Leasing
• KÜCHEN PARTNER EDITION –
die attraktive Eigenmarke
• MAILING FACTORY – Post, die ankommt.
■ Unternehmen
Küchen Partner AG
■ Sitz und Adresse
Edmund-Heusinger-Straße 13
65307 Bad Schwalbach
■ Kontakt
Tel.:
06124 5083-0
Fax:
06124 5083-40
E-Mail: [email protected]
www.kuechenpartner.ag
■ Jahr der Gründung
1987
■ Vorstand
Thomas Greve
Vorstand
Thomas Greve
Verbundgruppe&Kooperation2012
Verbundgruppe
& Kooperation 2012
Erfolgreiche
Vertriebskonzepte
■ Unternehmen
KüchenTreff GmbH & Co. KG
■ Sitz und Adresse
Harpstedter Straße 60
27793 Wildeshausen
■ Kontakt
Tel.:
04431 7379-0
Fax:
04431 7379-20
E-Mail: [email protected]
www.kuechentreff.de
■ Jahr der Gründung
1995
■ Geschäftsführung
Franz Bahlmann
Als Einkaufs- und Marketingverband für den
mittelständischen Küchenhandel setzt KüchenTreff auf starke Vertriebskonzepte und FullService-Betreuung für die über 275 Fachgeschäfte und Fachmärkte seiner Mitglieder.
KüchenTreff bietet alles, was ein selbstständiger Unternehmer zur sicheren und erfolgreichen Geschäftsführung benötigt, und
lässt seinen Mitgliedern die freie Entscheidung bei der Umsetzung der angebotenen
Systeme und Konzepte. Dazu zählen Einkauf,
Zentralregulierung, betriebswirtschaftliche
Beratung, EDV-Unterstützung, Geschäftsausstattungen, Werbemaßnahmen, Weiterbildung, Erfahrungsaustausch unter Kollegen
sowie die Betreuung vor Ort durch die Regionalleiter des Verbandes.
Kernstücke des Erfolgs von KüchenTreff
und seinen Mitgliedern im Markt sind die innovativen Vertriebs- und Marketingkonzepte.
Schon von Beginn an setzt man mit KüchenTreff auf die eigene und unverwechselbare
Marke, die heute bereits eine bedeutende
Kraft in der Kommunikation zu den Konsumenten darstellt. Ähnlich verhält es sich mit
der Marke elektrostore, einem vor drei Jahren eingeführten Shop-in-Shop-System für
Elektroeinbaugeräte exklusiv beim KüchenTreff-Fachhändler.
Geschäftsführer
Franz Bahlmann
✶
HIGHLIGHTS 2011
Verstärkte Werbekampagnen unter
der Marke KüchenTreff
Ausbau der Shop-in-Shop-Vertriebsmarke elektrostore und Ausweitung
der Aktivitäten für den Geräte-Ersatzbedarf
Verbesserung der Full-Service-Systeme und Betreuung der Mitglieder
Größere Messeaktivitäten
Verbundgruppe&Kooperation2012
Verbundgruppe & Kooperation 2012 97
■ Unternehmen
Keramik-ORION AG & Co. KG
■ Sitz und Adresse
Hausinger Straße 6
40764 Langenfeld
■ Kontakt
Tel.:
02173 39272-0
Fax:
02173 39272-29
E-Mail: [email protected]
www.keramik-orion.de
■ Jahr der Gründung
1996
Keramik-ORION ist ein führender Einkaufsverbund für Fliesen, Natursteine und
Sanitär mit derzeit 45 Gesellschaftern in
mehr als 140 Standorten im In- und Ausland. Ziel der Kooperation ist es, durch
einen größeren strategischen Marktüberblick und eine Bündelung von Einkaufsvolumen im Verbund Verbesserungen bei Marktposition und Ertragsergebnis zu erzielen.
Philosophie von Keramik-ORION ist es,
intensiv und partnerschaftlich zusammenzuarbeiten, dabei aber die Unabhängigkeit seiner Mitglieder zu wahren: Die Gesellschafter profitieren von den Vorteilen der Ge-
■ Geschäftsführung
Rainer Wolf
meinschaft ohne ihre Selbstständigkeit aufgeben zu müssen. Der Einkaufsverbund
bietet unter anderem günstige, weltweite
Einkaufskonditionen und eine gemeinsame
Logistik mit koordinierter Bevorratung und
Lagerhaltung.
Zu den besonderen Stärken
zählen auch die große Auswahl
an renommierten Marken sowie
erfolgreich
etablierte
starke Eigenmarken wie beispielsweise CERO®.
Hochwertige Keramik für schöne Bäder
■ Unternehmen
Maler-Einkauf Rhein-Ruhr eG
■ Sitz und Adresse
In der Hagenbeck 33
45143 Essen
■ Kontakt
Tel.:
0201 8626-0
Fax:
0201 8626-155
E-Mail: [email protected]
www.meg-rhein-ruhr.de
■ Jahr der Gründung
1919
■ Unternehmensführung
Frank-A. Kühnel (Vorstand)
Jürgen Maaß (Vorstand)
Frank Pickhardt
(Aufsichtsratsvorsitzender)
Die Maler-Einkauf Rhein-Ruhr eG ist ein
unabhängiges Großhandelsunternehmen mit
einem Vollsortiment an Farben, Lacken,
Wand- und Bodenbelägen, Heimtextilien,
Werkzeugen und Maschinen. Sie ist einer
von sechs starken Partnern der GenoColor
Gruppe. Seit 2010 ist die Josef Kersting
GmbH in Nordkirchen ein Tochterunternehmen der MEG.
Als Partner des Maler- und Lackiererhandwerks bietet die Genossenschaft in 16
Niederlassungen rund um Rhein und Ruhr
eine große Anzahl an Serviceleistungen wie
der Mietmaschinenpark mit Reparaturservice und der Energiefresser-Initiative (www.
energiefresser.de). Von der Energieberatung mit staatlicher Förderung über Fenstersanierung und Beantragung öffentlicher
Zuschüsse (KfW) bis hin zur Fertigstellung
einer gedämmten Fassade steht die MalerEinkauf Rhein-Ruhr ihren Mitgliedern und
Kunden gerne zur Verfügung.
Unterstützt die Handwerker vor Ort:
die Maler-Einkauf Rhein-Ruhr eG
98
Verbundgruppe & Kooperation 2012
■ Unternehmen
Meditrend eG
■ Sitz und Adresse
Südstraße 20
48153 Münster
■ Kontakt
Tel.:
0251 525076
Fax:
0251 525156
E-Mail: [email protected]
www.meditrend24.de
■ Jahr der Gründung
1989
■ Geschäftsführung
Ursula Sombetzki-Günter
Meditrend, ein Verbund mittelständischer
Hörgeräteakustiker, kauft mit bundesweit
mehr als 330 Betriebsstätten gemeinsam
Hörgeräte und Zubehörartikel ein. Die Mitglieder agieren dabei selbstständig und sind
in der Wahl und Menge ihrer Einkäufe unabhängig. Ergänzt wird dieser Service durch
die Internetplattform McEmm, eine branchenweit einzigartige Bestell-, Verkaufsund Informations-Plattform.
Meditrend bietet nicht nur Hörgeräte
aller namhaften Hersteller, sondern auch
innovative Private-Label-Hörsysteme an.
Die Leistungen der Meditrend lassen
sich mit den Begriffen Information, Weiterbildung, Marketing und Einkauf zusammenfassen.
Ziel der Gemeinschaft ist es, über die optimale Anpassung von Hörgeräten hinaus
Sensibilität in der Bevölkerung für das
Thema „Gutes Hören“ zu wecken.
Geschäftsführerin
Ursula Sombetzki-Günter
■ Unternehmen
MEGA eG
■ Sitz und Adresse
Fangdieckstraße 45
22547 Hamburg
■ Kontakt
Tel.:
040 54004-0
Fax:
040 54004-9
E-Mail: [email protected]
www.mega.de
■ Jahr der Gründung
1901
■ Vorstand
Volker König (Vorsitzender)
Dr. Peter Zillmer
Die MEGA Gruppe ist der Systemanbieter
für Sanierung, Renovierung und Modernisierung. 1901 in Hamburg gegründet, kann
die MEGA mit Stolz auf über 100 Jahre genossenschaftliche Tradition zurückblicken.
Mit mehr als 5.000 Mitgliedern ist sie laut
eigenen Angaben das mitgliederstärkste
Unternehmen der Branche. An mittlerweile
über 100 Standorten der MEGA Gruppe
profitieren mehr als 45.000 Kunden deutschlandweit vom Vollsortiment für
das Fachhandwerk und flankierenden branchenspezifischen
Serviceleistungen.
Ein Vollsortiment – von Profis für Profis:
• Farben und Putze
• Boden- und Wandbeläge
• Dämmsysteme
• Trockenbaustoffe
• Bautechnik
• Maschinen und Werkzeuge
• Bank- und Versicherungsdienstleistungen
der MKB Mittelstandskreditbank AG
(www.mkbag.de)
Die Zentrale der MEGA Gruppe in Hamburg
Verbundgruppe & Kooperation 2012 99
Unabhängig und erfolgreich handeln
MARKANT ist eine hochspezialisierte Handels- und
Dienstleistungskooperation mit länderspezifischem
Dienstleistungs-Portfolio.
Unter dem Dach der MARKANT AG konzentrieren sich die jeweiligen Ländergesellschaften, wie
zum Beispiel MARKANT Deutschland, auf das
Warengeschäft Food / Nonfood. Die MARKANT
Handels und Service GmbH fungiert als Kompetenzzentrum für Datenlogistik, Prozess-Management
■ Unternehmen
MARKANT Handels- und
Industriewaren Vermittlungs AG
■ Unternehmen
MARKANT Deutschland GmbH
MARKANT Handels und Service GmbH
■ Sitz und Adresse
Churerstrasse 166
8808 Pfäffikon-SZ
Schweiz
■ Sitz und Adresse
Hanns-Martin-Schleyer-Straße 2
77656 Offenburg
Deutschland
■ Kontakt
Tel.:
+41 55 4153900
Fax:
+41 55 4153901
E-Mail: [email protected]
www.markant.com
■ Kontakt
Tel.:
+49 781 616-0
Fax:
+49 781 616-166
E-Mail: [email protected]
http://de.markant.com
■ Jahr der Gründung
1953 (A&O)
■ Jahr der Gründung
1953 (A&O)
■ Geschäftsführung
Franz Friedrich Müller
Markus Tkotz
(Geschäftsführer)
■ Geschäftsführung
Alain Wittner (MARKANT Deutschland)
Peter Bartsch (MARKANT Handels
und Service GmbH)
100
und Finanzdienstleistungen wie etwa eine hundertprozentige Bürgschaft und Zahlungsabwicklung.
Ausgerichtet an den Bedürfnissen der Mitglieder
entwickelt die MARKANT diese Dienstleistungen
kontinuierlich international weiter.
Oberstes Ziel der MARKANT ist es, die Leistungsstärke ihrer mehr als 250 Handelspartner mit
einem umfassenden Warendienstleistungssystem –
das in puncto Qualität und in Bezug auf Prozessund Kosteneffizienz zu den besten Systemen in der europäischen Handelslandschaft zählt – zu fördern. Der
Aufbau eines europaweit einheitlichen DienstleistungsPortfolios für die Mitglieder steht dabei im Mittelpunkt. Entlastung in der Verwaltung und Administration, bei gleichzeitiger Respektierung der
Sortiments- und Verkaufskonzepthoheit ihrer Handelspartner ist die Grundlage einer echten Dienstleistungskooperation nach dem Verständnis der
MARKANT.
In diesem Zuge fördert sie die Vielfalt auf Handelsseite und damit auch für Industriepartner den
Zugang zu vielfältigen Distributionswegen. Neben
international und national agierenden Handelsunternehmen sind viele der angeschlossenen Unternehmen „local heroes“ mit einer starken Marktdurchdringung.
Diese Unternehmensphilosophie hat sich seit der
Gründung im Jahr 1953 bewährt. Der Außenumsatz
der Gruppe von rund 70 Milliarden Euro belegt ein-
MARKANT Deutschland – Standort Offenburg
Verbundgruppe&Kooperation2012
Verbundgruppe & Kooperation 2012
MARKANT Deutschland – Musterungszentrum Worms
!
CHRONIK
1953
Gründung der Handelskette A&O, einer freiwilligen Kooperation von 20 Lebensmittelgroßhandlungen
1972
Gründung der Selex Handels GmbH mit Sitz
in Offenburg. Parallel dazu entwickelt sich die
Tania (Hamburg) mit gleichgelagerten Zielen
im Nonfood-Bereich
1983
Fusion von Selex und Tania zur S+T Bundeszentrale Selex + Tania Handels AG
1987
Entstehung der MARKANT Handels- und Industriewaren-Vermittlungs AG in Pfäffikon, Schweiz
1989
Gründung der Europa-Kooperation EMD
1991
Verschmelzung der bis dahin rechtlich selbstständigen Serviceunternehmen der Selexund Tania-Gruppe zur MARKANT Handels und
Service GmbH
2001
Zusammenlegung der Standorte Wiesbaden und
Worms in Worms
2002
Bau des Nonfood-Musterungszentrums in Worms
2007
Markant.net ist gehört zu den meistgenutzten
B2B-Internet-Plattformen im europäischen Handel
2008
MARKANT forciert konsequent den ECR-Gedanken.
MARKANT-Dienstleistungen etablieren sich in
europäischen Ländern. Im Baumarkt-Segment
positioniert sich die MARKANT als drittgrößte Kraft.
2009
Aufbau von Kompetenzzentren und Ländergesellschaften im Zuge der Internationalisierung
mal mehr die Kooperationsstärke und die führende
Marktstellung der MARKANT in einer von Konzentration geprägten Handelswelt.
MARKANT garantiert allen Partnern eine sichere und europaweite Zentralregulierung. Über 30
Milliarden Euro Verrechnungsvolumen mit 11.000
Vertragslieferanten (Food / Nonfood) und 250 Handelspartnern
HIGHLIGHT 2011
wie Amedis-UE, Baywa, Bartels100. Handels-Forum Food
Langness Gruppe, Bünting, Citti,
✶
dm, EMV, Eurogast, Galexis,
30 Jahre Markenförderung
Globus,
Globus-Fachmärkte,
Handelshof, Hausmann, Hellweg,
Studie „Zukunft der Marke,
Jomo, Jombo, Kaes, Kaiser’s TenMarke der Zukunft“
gelmann, Kastner, Kaufland,
Kiennast, Klaas & Kock, KonRad, Landi, Lekkerland, Magro,
Manor, Müller, Okle, Pfeiffer,
Pistor, Rossmann, Schlecker, Service-Bund, tegut,
Valora, Volg, Voigt, Wasgau, Wedl, Weiss und weiteren bestätigen die Zuverlässigkeit der MARKANT.
Kundenorientiert und
zuverlässig seit fast
sechs Jahrzehnten
Verbundgruppe&Kooperation2012
Verbundgruppe & Kooperation 2012 101
Kraft der Gemeinschaft
✶
Die MHK Group ist mit mehr
HIGHLIGHTS 2011
als 2.000 Handelspartnern in
Handelsmarke xeno vorgestellt
Deutschland, Belgien, den
Niederlanden, Österreich, der
Reddy expandiert in die Niederlande
Schweiz und Spanien die erund nach Spanien
folgreiche Küchen- und Möbelkooperation in Europa.
Alle MHK Partner, die einen
Umsatz von 3,3 Milliarden
Euro repräsentieren, profitieren von den Synergien der Gemeinschaft. Eines der Hauptziele der MHK Group ist es, die Fachgeschäfte in ihrer Entwicklung aktiv zu unterstützen. Dafür wurde seit der Gründung 1980 ein umfangreiches Dienstleistungsangebot geschaffen, das in der Branche einmalig ist. Von der Betriebsberatung, der Personalberatung und der Aus- und Weiterbildung
über die Ladengestaltung, die Planungssoftware und die Betreuung im Bereich der neuen Medien bis hin zum Marketing
bietet die MHK Group in allen Geschäftsbereichen Hilfestellung. Auch im Bereich der Finanzdienstleistungen: Als Bank
vom Fach unterstützt die CRONBANK den mittelständischen
Fachhandel sowohl bei der Unternehmensfinanzierung als
■ Unternehmen
MHK Group AG
■ Sitz und Adresse
Im Gefierth 9a
63303 Dreieich
■ Kontakt
Tel.:
06103 391-0
Fax:
06103 391-119
E-Mail: [email protected]
www.mhk.de
■ Jahr der Gründung
1980
■ Vorstand
Hans Strothoff (Vorsitzender)
Werner Heilos (stv. Vorsitzender)
Wolfgang Becker
Frank Bermbach
Dr. Daniel C. Schmid
Leo v. d. Velde
108
102
Vorstandsvorsitzender
Hans Strothoff
Verbundgruppe&Kooperation2012
Verbundgruppe & Kooperation 2012
auch im Bereich des Finanzkaufs, bietet Bürgschaften und
Marketingaktionen rund um den Finanzkauf.
Darüber hinaus stärken erstklassige Einkaufskonditionen
und profilierte Vermarktungskonzepte die Partner der Küchenund Wohnmöbelbranche im Wettbewerb. Jedes Vermarktungskonzept spricht ein unterschiedliches Käufersegment an und
bietet entsprechende Marketing- und Serviceleistungen. Der
bekannteste Verband der MHK Group ist die Dienstleistungsmarke „musterhaus küchen Fachgeschäft“. Ein attraktives
Marketingkonzept mit überregionaler und regionaler Werbung sorgt dafür, dass die Marke ständig in allen relevanten
Zielgruppen präsent ist. Auch die anderen Verbände aus
dem Küchen- und Wohnmöbelbereich wie beispielsweise
das Franchisesystem REDDY, die Marke DESIGNO oder die
erfolgreichen Handelsmarkenkonzepte sind in ihren Märkten
klar positioniert und sorgen langfristig für beste Zukunftsaussichten. Weitere Erfolgsfaktoren der MHK Group sind die
enge Zusammenarbeit mit den Partnern aus Industrie und
Handel und das überdurchschnittlich ausgeprägte „Wir-Gefühl“ der Gemeinschaft. Auch in Zukunft wird die MHK
Group alle Kraft einsetzen, um ihre Marktposition kontinuierlich auszubauen.
!
CHRONIK
1980
Gründung der MHK Verbundgruppe mit
der Dienstleistungs- und Handelsmarke
musterhaus küchen Fachgeschäft
1984
Gründung der IHT Industrie- und HandelsTreuhand GmbH; Gründung der info-text
Werbeagentur
1987
Gründung der Softwarefirma CARAT
1992
Gründung von musterhaus küchen Nederland
1994
Gründung der Franchiseschiene REDDY
1997
Gründung von MHK Belgium;
Gründung der CRONBANK
1998
Gründung der macrocom Netzwerkkommunikation GmbH
2000
Vorsorge für die Zukunft mit der MHK Stiftung;
Gründung der MHK Verbundgruppe AG
2002
Integration des Modellverbandes WK WOHNEN
2006
Auf- und Ausbau der Auslandsgesellschaften
in Österreich, Spanien und der Schweiz
2010
musterhaus küchen Fachgeschäfte feiern
30-jähriges Jubiläum.
Breites Sortiment, kompetente
Unterstützung für den
Fachhandel: die Stärken
der MHK-Group
Verbundgruppe&Kooperation2012
Verbundgruppe & Kooperation 2012 109
103
■ Unternehmen
Meisterteam LGF GmbH & Co. KG
■ Sitz und Adresse
Cuxhavener Straße 36
21149 Hamburg
■ Kontakt
Tel.:
040 3980467-0
Fax:
040 3980467-50
E-Mail: [email protected]
www.meisterteam.de
■ Jahr der Gründung
1984
■ Unternehmensführung
Thomas Schley (Geschäftsführer)
Petra Keuchel (Prokuristin)
Gunter Gnauck (Prokurist)
Meisterteam ist eine der führenden Verbundgruppen für mittelständische Handwerksunternehmen und Lieferanten.
Aus den Branchen Tischler/Schreiner,
Innenausbau, Fensterbau, Metall und Glas
nutzen zurzeit 300 Handwerksunternehmen
die Verbundgruppenleistungen in den Bereichen Einkauf/Beschaffung, Zentralregulierung, Liquiditätssicherung, Marketing
und Werbung, Erfahrungsaustausch, regionale Meisterteam-Kooperationen, Beratung
und Versicherungen sowie Umweltmanagement, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen.
Die Marke Meisterteam steht für erstklassige Handwerkerleistung und wird von
den Mitgliedsunternehmen als Alleinstellungsmerkmal genutzt. In regionalen Kooperationen arbeiten Meisterteam-Betriebe mit Unternehmen anderer Gewerke zusammen, um ihren Kunden
koordinierte Leistungen anzubieten.
Thomas Schley, Vanessa Protuder,
Petra Keuchel und Gunter Gnauck (v.l.n.r.)
■ Unternehmen
mobiloclean
Handelsgruppe GmbH & Co. KG
■ Sitz und Adresse
Olschewskibogen 18
80935 München
■ Kontakt
Tel.:
089 33037479-10
Fax:
089 33037479-20
E-Mail: [email protected]
www.mobiloclean.de
■ Jahr der Gründung
1983
■ Geschäftsführer
Achim W. Hochbein
104
In der mobiloclean Handelsgruppe haben
sich derzeit 34 mittelständische Fachgroßhändler für Reinigung, Hygiene und Pflege
zusammengeschlossen. Als Verbund betreut
mobiloclean Kunden in ganz Deutschland,
in erster Linie Gebäudereiniger, Industriebetriebe, kommunale Betriebe, Krankenhäuser und Pflegeheime.
Professionelle Fachberatung, ein bundesweiter Lieferservice und technischer
Kundendienst ergänzen sich für die Kunden mit praxisgerechten Schulungen zu
einem erstklassigen Dienstleistungspaket. Eine E-Procurement-Lösung unterstützt die Geschäftsprozesse zwischen
den Kunden, den Fachgroßhändlern und
den Lieferanten.
Geliefert wird aus eigenen, regionalen
Lagern in Deutschland und Österreich. Alle
Mitgliedsbetriebe werden über ein umfassendes Qualitätsmanagementsystem nach
DIN EN ISO 9001:2008 auditiert.
Verbundgruppe & Kooperation 2012
Verbundgruppe
fortschrittlicher Juweliere
■ Unternehmen
M.I.C. aurum
Schmuck-Marketing GmbH
■ Sitz und Adresse
Donnerbachweg 1
53332 Bornheim
■ Kontakt
Tel.:
02227 92126-0
Fax:
02227 92126-29
E-Mail: [email protected]
www.micaurum.de
■ Jahr der Gründung
1980
■ Geschäftsführung
Hans-Leo Verheugen
Eva-Maria Verheugen
Verbundgruppe&Kooperation2012
Verbundgruppe & Kooperation 2012 Gold ein- und verkaufen wird immer schwieriger, auch
für M.I.C. aurum-Mitglieder. Die Edelmetallpreise bewegen sich auf absolutem Rekordniveau und kein Ende
ist in Sicht. Aber gerade in wirtschaftlich schwierigen
Zeiten profitieren Uhren- und Schmuckfachgeschäfte
von der Verbundzugehörigkeit. Günstige Einkaufskonditionen, zentrale Fakturierung, Gemeinschaftswerbung
und regelmäßige Informationen über branchenrelevante
Themen wie zum Beispiel Gesetzgebungen zum Thema
Online-Shops oder Wettbewerbsrecht erleichtern
den Mitgliedern der M.I.C. aurum den Arbeitsalltag.
Im Gegensatz zu vielen anderen Verbundgruppen gibt es kein einheitliches Branding bei den
Mitgliedern in Form von Logos, der Gestaltung der
Geschäftsräume oder der Sortimentszusammenstellung, sodass die Eigenständigkeit der einzelnen
Unternehmen auch über ihre Gruppenzugehörigkeit
hinaus gewahrt bleibt.
Bei stabilen Mitglieds- und Umsatzzahlen wurde
das Herstellerangebot im Jahr 2011 noch einmal leicht
vergrößert. Das Gesamtangebot der Verbundgruppe
wird auf den zweimal jährlich stattfindenden Hausmessen deutlich, denn die 6.500 Quadratmeter Ausstellungsfläche sind lückenlos gefüllt. Neben
Schmuck und Uhren werden dort auch branchenverwandte Produkte (zum Beispiel Warenwirtschaft, Verpackungen, Werkstattbedarf, Versicherungen) angeboten.
Kataloge mit Tradition:
Schmuckzeit und Horizonte
105
■ Unternehmen
MVD Medienverbund Deutschland
■ Sitz und Adresse
Pestelstraße 4
66119 Saarbrücken
■ Kontakt
Tel.:
0681 5959840
Fax:
0681 5959839
E-Mail: [email protected]
www.mvd-online.net
■ Jahr der Gründung
2003
Das MVD Print-Partner-Netzwerk ist eine
unabhängige und neutrale Einkaufs- und
Vertriebsgemeinschaft
inhabergeführter
Druckereien und Mediendienstleister. Sie
erzielt für ihre Partner signifikante Einsparungen im Einkauf und stärkt diese durch
gemeinsames Marketing, Vertriebsmaßnahmen und ein Know-how-Netzwerk.
■ Unternehmensführung
Lucas Franzot
Die Verbundgruppe wurde 2003 gegründet und beschäftigt an rund 30 Mitgliederstandorten bundesweit zirka 700 Mitarbeiter.
Sie koordiniert und produziert jährlich zirka
72.000 Druckprojekte.
Unter der Bezeichnung „Excellence-inprint“-Group hat sich das Netzwerk insbesondere auf Mediendienstleistungen für
Großhandel, Handelskooperationen, Franchisegeber und Hersteller mit fachhandelsähnlichen Vertriebsstrukturen spezialisiert.
Dazu gehören Print-on-Demand & Printlogistik, Datenmanagement, Content-Management, internetbasierte Printmedienproduktion, sowie Systemanbindungen an
E-Procurement- oder ERP-Systeme.
Geschäftsleitung
Lucas Franzot
Anzeige
6. Symposium für
Verbundgruppen und
Franchisesysteme
8./9. Mai 2012
in Montabaur
e
v
a
S
the !
e
t
a
D
106
Stark
verbunden
Netzwerk-Tradition trifft Zukunft
Verbundgruppe & Kooperation 2012
■ Unternehmen
MZE
Möbel-Zentral-Einkauf GmbH
■ Sitz und Adresse
Lohweg 31
85375 Neufahrn
■ Kontakt
Tel.:
08165 9526-0
Fax:
08165 9526-50
E-Mail: [email protected]
www.mze.de
■ Jahr der Gründung
1985
Einkauf ist die Basis –
Verkaufen die Zukunft
Unter diesem Motto werden die nächsten
Jahre bei MZE stehen. Denn es ist nach
Ansicht der Verbundgruppe immer mehr
die Aufgabe eines Einkaufsverbandes, den
angeschlossenen Unternehmen Verkaufskonzepte in die Hand zu geben, die sie vom
Mitbewerber abgrenzen.
Es gilt, die Stärken der Handelspartner
zu unterstützen, abgestimmt auf den Unternehmer sowie auf sein Unternehmen
und auf seine Region. Ein gutes „individu-
■ Geschäftsführung
Rüdiger Gehse
Geschäftsführer
Rüdiger Gehse
Verbundgruppe&Kooperation2012
Verbundgruppe & Kooperation 2012 elles“ Konzept schlägt immer noch jedes
„standardisierte“. Der Partner soll die
Marke vor Ort sein.
Dazu stehen in allen Warengruppen eigene Handelsmarken mit den entsprechenden Marketinginstrumenten zur Verfügung.
Sehr erfolgreich wurde hier zum Beispiel
im Segment Schlafen das „Rückenzentrum
Schlafen“ im Markt platziert. Sogar eine
Zertifizierung ist möglich. Diese Konzepte
werden unter anderem ergänzt mit „Der
textile Einrichter“ und „Keno Kent“, um
nur einige zu nennen.
Für Küchenspezialisten steht zum Beispiel die Handelsmarke „SternKüche“ zur
Verfügung, die derzeit gerade ein Lifting
erfährt. Darüber hinaus wird sich MZE
den Themen, wie barrierefreies Wohnen
oder die seniorengerechte Küche, weiter
annehmen.
MZE ist damit in der Lage, den kompletten Einrichtungsbedarf abzudecken.
107
■ Unternehmen
NORDWEST Handel AG
■ Sitz und Adresse
Berliner Straße 26-36
58135 Hagen
■ Kontakt
Tel.:
02331 461-0
Fax:
02331 461-9999
E-Mail: [email protected]
www.nordwest.com
■ Jahr der Gründung
1919
■ Vorstand
Dipl.-Kfm. Dr. Günter Stolze
(Vorsitzender)
Peter Jüngst
Klaus Heinzel
Stärkung der regionalen
Die NORDWEST Handel AG gehört seit
über 90 Jahren zu den leistungsstarken Verbundunternehmen des Produktionsverbindungshandels (PVH). Die Kernaufgaben
des Verbandes zur Unterstützung der 750
Fachhandelspartner aus den Bereichen
Stahl, Bau-Handwerk-Industrie und Sanitär-und Heizungstechnik liegen in der Bündelung der Einkaufsvolumina und der Zentralregulierung sowie der Unterstützung der
Händler mit guten Logistik- und Marketingleistungen.
Im Geschäftsfeld Stahl bündelt NORDWEST die Mengen der angeschlossenen
Stahlhändler zu großvolumigen Paketen
und verhandelt die Konditionen mit den
Lieferantenpartnern zentral. Der Produktmix erstreckt sich dabei über verschiedenartige Warenbereiche wie Baueisen,
Edelstahl, Rohre sowie Walzprodukte. In
dieser Bandbreite der Aufstellung ist
NORDWEST der einzige Verband seiner
Art in Deutschland, der in diesem Maße
Unterstützung für den Mittelstand in
allen wichtigen Produktbereichen bieten
kann.
Insbesondere die Handelspartner in den
Geschäftsfeldern Bau-Handwerk-Industrie
sowie Sanitär- und Heizungstechnik profitieren von den umfangreichen Dienstleistungen in den Bereichen Logistik, Marketing- und Vertriebskonzepte, Kataloge und
Daten, eBusiness sowie Finanzdienstleistungen.
Dabei ist das exzellente Lagerkonzept
ein wichtiger Leistungsbaustein für die
Händler. Kernstück ist der 24-Stunden-Lieferservice eines breiten Lieferprogramms
mit Durchlieferung bis zum Endkunden
des Händlers. Einmalig in der Branche ist
auch die Lieferung von Speditionsware
ebenfalls innerhalb eines Tages.
Die Strategie, komplette Werkzeug- und
Haustechniksortimente einzulagern, hat
sich als zukunftsweisend erwiesen. Die
NORDWEST-Partner nutzen so die Möglichkeiten, ihre Prozesskosten zu optimieren und die eigene Liquidität zu verbes-
Der NORDWEST-Vorstand: Klaus Heinzel (Bau-Handwerk-Industrie und Europa),
Dr. Günter Stolze (Vorstandsvorsitzender), Peter Jüngst (Haustechnik, Stahl und Logistik)
82
108 Verbundgruppe
Verbundgruppe&Kooperation2012
& Kooperation 2012
!
Reibungslose Distribution mit der
CHRONIK
1919
Gründung der Einkaufskooperation NORDWEST
GmbH in Bremen mit 22 Mitgliedern
1945
Der Hauptsitz wird von Bremen nach Hagen
verlegt.
1982
Der erste Werkzeugkatalog erscheint. Heute gibt
NORDWEST bis zu 20 verschiedene Kataloge
pro Jahr heraus.
1988
NORDWEST erzielt über eine Milliarde Euro
Umsatz.
1992
Umwandlung des Unternehmens in eine Aktiengesellschaft
1999
NORDWEST geht an die Börse.
2005
Neue Lagerlogistik: Die Mitgliedsfirmen und deren
Kunden profitieren vom 24-Stunden-Lieferservice.
2008
NORDWEST überschreitet das Umsatz volumen
von zwei Milliarden Euro.
24-Stunden-Belieferung als Kernleistung
zeichnet die Lagerlogistik aus.
Wettbewerbsposition
sern: Wer seine Kunden zuverlässig und
pünktlich beliefern kann und dabei gleichzeitig eigene Lagerbestände abbaut, ist hier
deutlich im Vorteil und schafft sich Freiräume für zusätzliche Vertriebsaufgaben.
Flankierend dazu stehen sowohl Lagerkataloge als auch sortimentsspezifische
Fachkataloge in vier Fremdsprachen für
eine erfolgreiche Marktbearbeitung zur
Verfügung.
Ein Schwerpunkt der Leistungen für die
Handelspartner sind verkaufsunterstützende Konzepte, bei denen der Systemgedanke im Sinne einer Komplettlösung für
den Anwender im Vordergrund steht. Deshalb bestehen alle NORDWEST-Vertriebskonzepte wie beispielsweise das neue Konzept im Bereich der Beschlag- und Sicherheitstechnik SecurCity und Baupr1mus aus
einem zielgruppenspezifischen Sortiment
und weiteren Leistungsbausteinen aus dem
NORDWEST-Marketingmix.
Das Onlinegeschäft bietet den Handelspartnern neben dem stationären Geschäft
einen wichtigen Vertriebskanal. Daher hat
NORDWEST einen neuen maßgeschneiderten Onlineshop einschließlich eines parallel dazu entwickelten umfassenden Betreuungskonzeptes entwickelt.
Auch Finanzdienstleistungen gehören
zu den wichtigen Leistungsbausteinen des
Verbandes. Zur Jahresmitte 2011 hat
NORDWEST alle Anteile an der TeamFaktor NW GmbH erworben. Gleichzeitig
wurde das Verbandsfactoring, das vor zwei
Jahren bis dato exklusiv den Fachhändlern
angeboten wurde, jetzt auch für Industriepartner geöffnet.
Das eSHOP-Konzept umfasst neben
dem maßgeschneiderten Onlineshop
Zur aktiven Verkaufsunterstützung verfügen die Händler der neu gegründeten
auch ein umfangreiches Betreuungs-
Spezialistengruppe „InTECH – Die Industrieausrüster“ über einen Fachkatalog.
konzept zur Vermarktung.
Verbundgruppe&Kooperation2012
Verbundgruppe & Kooperation 2012 109
83
Wachstum und Nachhaltigkeit
gehen Hand in Hand
■ Unternehmen
NOWEDA eG
Apothekergenossenschaft
■ Sitz und Adresse
Heinrich-Strunk-Straße 77
45143 Essen
■ Kontakt
Tel.:
0201 802-0
Fax:
0201 802-1517
E-Mail: [email protected]
www.noweda.de
■ Jahr der Gründung
1939
Die Photovoltaikanlage wie hier auf dem Dach der Niederlassung München/Bergkirchen
sorgt bei NOWEDA für umweltfreundlichen Strom.
Wer wächst, benötigt Energie! Das Wachstum der NOWEDA eG Apothekergenossenschaft verursacht auch einen erhöhten
Energiebedarf. Denn es erfordert den Neubeziehungsweise Ausbau der Niederlassungen, die Erweiterung der IT-Kapazitäten,
die Anpassung der Lager- und Fördertechnik, eine Neuausrichtung der innerbetrieblichen Transportwege und viele andere
Maßnahmen.
Die NOWEDA hat in den vergangenen
Jahren in zahlreichen Unternehmensbereichen investiert, um für die steigende Zahl
der Mitgliederapotheken im Sinne eines
nachhaltigen MemberValues auch zukünftig optimale Leistungen erbringen zu können. Unter anderem wurde im September
2011 in Peine die 15. und damit jüngste
Niederlassung des apothekereigenen Wirt-
116
110
schaftsunternehmens eröffnet und der
Standort Münster deutlich erweitert.
Umweltschutz gehört zur Unternehmenskultur: Bei allen Projekten genießt
der schonende Umgang mit den Ressourcen einen hohen Stellenwert. NOWEDA
versucht, jede Möglichkeit für einen effizienten, nachhaltigen Ressourceneinsatz
auszuschöpfen. So erhielt die Niederlassung München/Bergkirchen eine Photovoltaikanlage. Tagesbeleuchtungssysteme, so-
■ Unternehmensleitung
Vorstand:
Wilfried Hollmann (Vorsitzender)
Joachim Wörtz
Peter Bömelburg (Apotheker)
Rudolf Strunk (Apotheker)
Aufsichtsratsvorsitz:
Dr. Klaus G. Brauer (Apotheker)
Der Vorstand der NOWEDA (v. l.): Rudolf Strunk,
Wilfried Hollmann, Joachim Wörtz, Peter Bömelburg
Verbundgruppe&Kooperation2012
Verbundgruppe
& Kooperation 2012
genannte Solatubes, sorgen dort wie auch
in Erfurt/Neudietendorf für eine energiesparende und sehr angenehme Beleuchtung in den sonst fensterlosen Lagerräumen.
Darüber hinaus beteiligt sich NOWEDA
seit einigen Jahren an dem Beratungsprogramm ÖKOPROFIT, einer Kooperation
zwischen Kommunen und Wirtschaft, mit
der Zielsetzung, einen effizienten und
praktikablen Umgang mit natürlichen Ressourcen zu erreichen. Im Rahmen eines
vergleichbaren Umweltförderprogramms
des Landes Baden-Württemberg wurde die
Niederlassung Mosbach als „ECOfit“-Betrieb ausgezeichnet.
Das Umweltengagement zeigt Erfolg:
NOWEDA deckt seit Anfang des Jahres
2010 seinen gesamten Strombedarf aus umweltfreundlicher Wasserkraft. Dabei ist besonders erfreulich: Der Stromverbrauch
konnte trotz des ungebrochenen Wachstums und des erhöhten Energiebedarfs
während der letzten drei Jahre durch viele
kleine und große Maßnahmen um
2 Prozent reduziert werden.
Auch im Entsorgungsbereich wurden
große Fortschritte erreicht. Dank konsequenter Mülltrennung konnte die Restmüllmenge inzwischen halbiert werden. Im
Bewusstsein der Verantwortung und mit
Blick auf das Machbare erfolgt in einigen
Niederlassungen die Auslieferung mit umweltfreundlichen erdgasbetriebenen Fahrzeugen. Außerdem setzt sich das Unternehmen mit dem Einsatz von weiteren Antriebskonzepten auseinander.
NOWEDA wurde 2010 vom TÜV NORD
CERT zum zweiten Mal in Folge für sein
Qualitätsmanagementsystem und für das
kontinuierliche Umweltengagement ausgezeichnet. Als Anerkennung für seine umweltschonenden Bemühungen durfte sich
NOWEDA außerdem über den dritten
Platz beim Essener Umweltpreis freuen.
Erfolge zeigen, dass NOWEDA in Sachen Umweltschutz Zeichen setzt. Das Unternehmen nimmt auch in Zukunft seine
Leistungen kontinuierlich unter die „grüne
Lupe“, spürt weitere Potenziale zum Umweltschutz auf und entwickelt weitere, passende Maßnahmen für ein optimiertes Umweltengagement. „Es geht immer noch besser“ – dafür setzt sich NOWEDA ein.
Verbundgruppe&Kooperation2012
Verbundgruppe & Kooperation 2012 ✶
HIGHLIGHTS 2011
NOWEDA belegt in der jährlichen
bundesweiten Apothekerbefragung
„Beste Apothekenpartner“ der
Fachzeitschrift PharmaRundschau
den ersten Platz in der Kategorie
„Großhändler“.
NOWEDA wird in einer bundesweiten Umfrage des Brancheninformationsdienstes „markt intern“
zum sechsten Mal in Folge zum besten Pharmagroßhandel gewählt.
NOWEDA erhält in der gleichen Umfrage Bestnoten im Leistungspiegel
„Kooperationen 2011“ .
!
CHRONIK
1939 bis 1946 Gründerzeit: Kriegswirren und Zerstörung der Geschäftsräume;
Neubeginn trotz minimaler Verfügbarkeit von Arzneimitteln;
Bezug der neuen Geschäftsräume
1947 bis 1969
Aufbauphase: kontinuierliche Unternehmensentwicklung im Rahmen des
„deutschen Wirtschaftswunders“, konsequente Positionierung als pharmazeutischer Großhändler; Bau und Bezug des ersten Neubaus in Essen-Altendorf
1970 bis 2007
Wachstumsphase: Einweihung des neuen Logistik- und Verwaltungskomplexes
in Essen auf 13.000 Quadratmetern; Schaffung der erforderlichen Wachstumsstrukturen mit einem umfangreichen Investitionsprogramm; Bau, Umbau und
Eröffnung von bisher zehn Niederlassungen in Deutschland
ab 1990
Belieferung von Apotheken in den neuen Bundesländern
2008
Übernahme der pharmazeutischen Großhandlung W. Kapferer KG in Mosbach mit
insgesamt vier Niederlassungen und damit bundesweite Präsenz von NOWEDA
2009
NOWEDA begrüßt sein 7.000. Mitglied; Umsatz 3,2 Milliarden Euro
2010
NOWEDA begrüßt sein 8.000. Mitglied; Umsatz: 3,49 Milliarden Euro;
Abschluss der zweiten Erweiterung der Niederlassung Erfurt/Neudietendorf;
Inbetriebnahme der Niederlassung München/Bergkirchen
2011
Abschluss der Erweiterung der Niederlassung Münster; Inbetriebnahme der
15. Niederlassung Hannover/Peine
117
111
Umfassendes Know-how
■ Unternehmen
NBB Dienstleistungssysteme AG
■ Sitz und Adresse
Im Seefeld 9
31552 Rodenberg
■ Kontakt
Tel.:
05723 9444-0
Fax:
05723 9444-44
E-Mail: [email protected]
www.nbb-ag.de
■ Jahr der Gründung
1982
■ Vorstand
Tony A. Farkas
Heinz Dingfelder
Ulf Schütz
Thomas Herzner
84
112 Die NBB-Gruppe präsentiert sich mit mehr
als 550 Franchisepartnern in Deutschland, Österreich, Luxemburg und Belgien.
Mit dem über 30-jährigen Know-how in
der Entwicklung und Realisierung von
erfolgreichen Franchisesystemen ist NBB
einer der führenden Multi-Franchisegeber in Europa.
Mit sieben Franchisesystemen in den
Bereichen Baufachmärkte, Grüne Warenhäuser, Holzfachmärkte, Gartencenter,
Angelfachgeschäfte, Kleinpreisläden und
Reitsportfachgeschäfte können Franchisepartner auf Full-Service-Franchising und
Konzepte für schlüsselfertige Existenzen
zurückgreifen.
Mit Laden- und Marktflächen von 100
bis 5.000 Quadratmetern stehen an klei-
nen bis mittleren Standorten Nahversorgung und Kundenorientierung nach dem
Convenience-Prinzip im Pflichtenheft der
Franchisebetriebe. Oberstes Ziel der
NBB-Systeme ist der wirtschaftliche Erfolg und die Zufriedenheit der NBBFranchisepartner. Die permanente erfolgreiche Weiterentwicklung aller Konzepte
sichert die Zukunftsperspektive der Partner. Dabei sind betriebswirtschaftliche
Beratung, Sortimentskonzepte, Zentraleinkauf, Marketing, EDV-Systeme, Seminare und fachliche Betreuung vor Ort bewährte NBB-Standards, die der stetigen
Weiterentwicklung der Franchisekonzepte
dienen. Die Entwicklung von E-BusinessLösungen gehört inzwischen zu den maßgeblichen Leistungsangeboten bei NBB.
Verbundgruppe
Verbundgruppe&Kooperation2012
& Kooperation 2012
■ Unternehmen
OPTICLAND GmbH
■ Sitz und Adresse
Fürtherstraße 212
Gebäude A1
90429 Nürnberg
■ Kontakt
Tel.:
0911 93185-0
Fax:
0911 93185-50
E-Mail: [email protected]
www.opticland.de
■ Jahr der Gründung
1978
■ Geschäftsführer
Dipl. Betriebswirt (FH)
Thierry Lidy
Opticland ist ein Einkaufsverbund für Augenoptik und Hörakustik. Die Gruppe ist
mit über 450 angeschlossenen Partnerbetrieben in Deutschland und Österreich vertreten.
Ausgehend vom Profil der Mitgliedsbetriebe setzt Opticland als Dienstleister
schwerpunktmäßig bei den Funktionen im
Unternehmen an, deren Prozesse vom
Kunden nicht unmittelbar wahrgenommen
werden, das heißt vor allem in den Bereichen der Produktbeschaffung, Fertigung
und Logistik.
Dazu kommen Leistungen im Sinne der
Kundenbindung und zur Gestaltung des
Marketing-Mix.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Entwicklung von Privat Label Kollektionen
und deren Profilierung am Verkaufspunkt
in den wesentlichen Produktbereichen Fassungen, Sonnenbrillen, Kontaktlinsen und
Hörakustik.
■ Unternehmen
PackSynergy AG
■ Sitz und Adresse
Werner-Haas-Straße 8
86153 Augsburg
■ Kontakt
Tel.:
0821 24010-14
Fax:
0821 24010-41
E-Mail: [email protected]
www.packsynergy.de
■ Jahr der Gründung
1998
■ Unternehmensführung
Robert Ehlert
(Vorstand)
Bruno Lutz
(Aufsichtsratsvorsitzender)
Im Jahr 1998 von vier mittelständischen
Verpackungsgroßhändlern gegründet, ist
PackSynergy heute nach eigenen Angaben
der weltweit größte Verbund im Handel mit
Verpackungsmaterial, -maschinen und Prozesslösungen. Jedes Jahr wird in der Kooperation an über 100 Ideen für die Bereiche
Vertrieb, zentraler Einkauf und Personalentwicklung gearbeitet, um das Geschäft
noch besser zu machen. Die „Rockstars“ unter den Produkten sind die Eigenmarken.
Die industriellen Verpackungsprozesse sind
damit fest in der Hand der Verbundgruppe.
Die PackSynergy-Partner sind vom Service der Kooperation überzeugt. Die Moosmann GmbH & Co. KG in Ravensburg etwa
ist seit 2004 Mitglied. Ihr Geschäftsführer
Bruno Lutz erklärt in einer aktuellen Pressemitteilung: „Vorteile wie der fachliche
Austausch mit anderen Kooperationspartnern verbessern unsere Position am Markt
bis heute.“
Der Großhändler Moosmann profitiert von den
Synergien innerhalb der Verbundgruppe.
Verbundgruppe & Kooperation 2012 113
Bunt wie das Leben,
einig im Konzept
■ Unternehmen
parmapharm
Marktförderungs GmbH & Co. KG
■ Sitz und Adresse
Stapenhorststraße 1
33615 Bielefeld
■ Kontakt
Tel.:
0521 52077-80
Fax:
0521 52077-88
E-Mail: [email protected]
www.parmapharm.de
■ Jahr der Gründung
1994
■ Geschäftsführung
Thomas Worch
Frank Stuhldreier
„Neu“-Eröffnung der Internationalen Ludwigs-Apotheke, München im Zeichen von GESUND IST BUNT
GESUND IST BUNT ist seit 1994 eine
führende unabhängige Apotheken-Kooperation in Deutschland im alleinigen Besitz
ihrer Gesellschafter. Unter der gemeinsamen Marke GESUND IST BUNT vertritt
die parmapharm Marktförderungs GmbH
& Co. KG die Interessen von mehr als 400
inhabergeführten und umsatzstarken Individualapotheken bundesweit. Im Jahr
2009 erzielten diese mit insgesamt rund
5.000 Mitarbeitern einen Gesamtjahresumsatz von zirka einer Milliarde Euro.
Im Mittelpunkt der GESUND-ISTBUNT-Philosophie steht der Mensch mit
seinen individuellen Wünschen und Bedürfnissen – ob als Kunde, Mitarbeiter
oder Apotheker. Alle GESUND-ISTBUNT-Apotheken verbindet ein gemeinsamer hoher Qualitätsanspruch und eine
persönliche und gastfreundliche Atmosphäre.
114
GESUND IST BUNT bietet seinen
Mitgliedsapotheken ein innovatives Leistungsportfolio und verschafft ihnen damit
organisatorische Entlastung und wirtschaftliche Vorteile. So können sich die
Apothekenteams voll auf ihre Kunden
konzentrieren. Hierzu zählen unter anderem das parmapharm Einkaufs-Netzwerk
PEN und die Zentralregulierung, sowie
die kostenlose 24-Stunden-GesundheitsHotline und das GIB-DruckWerk zur
Produktion von individuellen Werbematerialien. Mit der Konzentration im Abverkauf mittels Kernsortiments-Strategie
und der ersten OTC-Eigenmarke im
Apothekenmarkt verschafft GESUND
IST BUNT seinen Mitgliedern zudem
attraktive Zusatzerträge.
Geschäftsführer
Geschäftsführer
Thomas Worch
Frank Stuhldreier
✶
HIGHLIGHTS 2010
Bester Service: Unter neun getesteten
bundesweiten Apotheken-Kooperationen wurde GESUND IST BUNT im
Bereich „Service /Beratungsqualität“
vom Deutschen Institut für ServiceQualität mit der Bestnote ausgezeichnet.
Ein Ergebnis, das die Vorteile der
unabhängigen Apotheken-Kooperation
für die Kunden und für jede einzelne
Mitgliedsapotheke eindrucksvoll
bestätigt.
Verbundgruppe&Kooperation2012
Verbundgruppe
& Kooperation 2012
■ Unternehmen
Platzhirsche.net
■ Sitz und Adresse
Gut Rickelshausen
78315 Radolfzell
■ Kontakt
Tel.:
07732 82371-0
Fax:
07732 82371-900
E-Mail: [email protected]
www.platzhirsche.net
■ Jahr der Gründung
2002
■ Unternehmensführung
Mick Nitschke
Haisam Zehrawi
Platzhirsche.net ist ein Verbundmarketingkonzept und unterstützt mittelständisches
Handwerk (Sanitär, Heizung, Maler,
Stuckateure, Raumausstatter, Bodenleger,
Schreiner, Elektriker). Mehr als 1.500 Betriebe nutzen das breite Angebot der Verbundgruppe.
Direktmarketing: Vorgefertigte, leicht
individualisierbare Kampagnen sorgen für
Endkundenmarketing ohne Streuverluste.
Über 100.000 Stammkundenhaushalte werden
mit jeder Kampagne
über die Leistungen ihres Handwerkers informiert.
Kooperationen mit Herstellern, Handel
und Verbundgruppen: Platzhirsche selbst
koordiniert keine Warenströme, verfügt
aber über ein funktionierendes Marketingund Kundenbindungstool und ist dadurch
ein interessanter Partner.
Die ausgeklügelte Portalsoftware lässt
sich auch für jede andere zentral gesteuerte
Marketingaufgabe einsetzen und kann günstig gemietet werden.
Auf Gut Rickelshausen
trifft sich das Handwerk.
■ Unternehmen
progros Einkaufsgesellschaft mbH
■ Sitz und Adresse
Frankfurter Straße 10–14
65760 Eschborn
■ Kontakt
Tel.:
06196 5017-0
Fax:
06196 5017-890
E-Mail: [email protected]
www.progros.de
■ Jahr der Gründung
1986
progros, die große Einkaufsberatung der
Hotellerie und eine der führenden Einkaufsgesellschaften, betreut und berät mehr
als 650 Hotels und Hotelketten. Ziel der
Dienstleistungen ist die Optimierung von
Einkaufskosten und -abläufen für eine
bessere Ertragslage in den Hotels.
Die Dienstleistungen reichen von der Beschaffungsdurchführung (FF&E, OS&E)
für neue und zu renovierende Hotels über
die strategische Einkaufsberatung und das
Einkaufspooling bis hin zu digitalen „Werkzeugen“ zur Automatisierung von Einkaufsabläufen.
progros erfüllt mit diesen Einkaufslösungen alle Einkaufsanforderungen aus einer
Hand und individuell auf den Bedarf eines
Hotels oder einer Kette abgestimmt.
■ Geschäftsführung
Jochen Oehler
Das Führungsteam der progros (v.l.n.r.):
Jochen Oehler, Frank Pahlke und
Tommi Huuhtanen
Verbundgruppe & Kooperation 2012 115
■ Unternehmen
REWE Group
■ Sitz und Adresse
Domstraße 20
50668 Köln
■ Kontakt
Tel.:
0221 149-0
Fax:
0221 149-9000
www.rewe-group.com
■ Jahr der Gründung
1927
■ Vorstand
Alain Caparros (Vorsitzender)
Manfred Esser
Jan Kunath
Josef Sanktjohanser
Lionel Souque
Frank Wiemer
Gemeinsam für ein besseres Leben
Die 1927 gegründete REWE Group ist mit einem Umsatz von über 53 Milliarden Euro (2010) und derzeit
mehr als 310.000 Beschäftigten einer der führenden
Handels- und Touristikkonzerne in Deutschland und Europa. Das mehr als 80 Jahre alte Unternehmen ist derzeit
in 14 Ländern mit 15.000 Märkten präsent. 2010 beschäftigte die Unternehmensgruppe in Deutschland 224.000
Mitarbeiter in rund 11.000 Märkten und erwirtschaftete
einen Umsatz von 36,5 Milliarden Euro. Zu den Vertriebslinien zählen Super- und Verbrauchermärkte der
Marken REWE, REWE CENTER, REWE CITY, toom
und BILLA, der Discounter PENNY, die Märkte von
toom Baumarkt (toom Baumarkt und B1 Discount Baumarkt) und die Elektronikfachmärkte von ProMarkt.
116
Im Ausland ist die REWE Group seit den 90er-Jahren aktiv. Mittlerweile erwirtschaftet das Unternehmen
mehr als 30 Prozent ihres Umsatzes im Ausland.
1988 stieg die REWE Group in die Touristiksparte ein.
Mit einem fakturierten Umsatz von 4,3 Milliarden Euro
(2010) stellt die Touristik der REWE Group das zweite
Kerngeschäft der Gruppe dar. Zur Touristik gehören die
Veranstalter ITS, JAHN REISEN und TJAEREBORG,
DERTOUR und MEIER’S WELTREISEN sowie die
Geschäftsreisesparte FCm Travel Solutions und außerdem über 2.500 Reisebüros (unter anderem ATLASREISEN, DER Reisebüro, DERPART).
Verantwortliches Handeln im Sinne der Gemeinschaft ist für die REWE Group Bestandteil der Unterneh-
Verbundgruppe&Kooperation2012
Verbundgruppe
& Kooperation 2012
!
menskultur. Die Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens ruht auf vier Säulen:
Grüne Produkte. Die REWE Group sorgt dafür, dass
ihre Kunden sichere Produkte und Dienstleistungen in
bester Qualität erhalten. Damit stärkt das Unternehmen
auch das ökologische und soziale Bewusstsein der Verbraucher und regt zu nachhaltigerem Konsum an. Ziel
ist es, Ressourcen zu schonen, das Klima zu schützen,
die Biodiversität zu erhalten, Tierschutz zu beachten sowie bessere Sozialstandards zu etablieren.
Energie, Klima und Umwelt. Aus Überzeugung will
die REWE Group die Umwelt für spätere Generationen
erhalten. Das Unternehmen leistet deshalb einen Beitrag zum Ressourcen- und Klimaschutz – für mehr Lebensqualität.
Mitarbeiter. Die REWE Group ist sich ihrer Verantwortung gegenüber ihren Mitarbeitern bewusst. Deshalb
unterstützt die REWE Group ihre Beschäftigten bei
Aus- und Weiterbildung und hilft ihnen, gesund und leistungsfähig zu bleiben.
Gesellschaftliches Engagement. Die REWE Group
fühlt sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung verpflichtet. In ihren Geschäftsfeldern berücksichtigt die
REWE Group die gesellschaftliche Dimension ihres
Wirkens: Schwerpunkte liegen im Handel im Themenfeld „Ernährung und Bewegung“, in der Touristik setzt
sich das Unternehmen für verbesserte Lebensverhältnisse in den Urlaubsgebieten ein.
CHRONIK
1927
Die REWE-Zentrale nimmt ihre Tätigkeit in Köln auf.
Der Name REWE leitet sich von „Revisionsverband der
Westkauf-Genossenschaften“ ab.
1972
Im Rahmen der REWE-Gruppenreform wird die „REWEZentralimport e.G.m.b.H.“ in die heutige REWE-Zentral AG
umge wandelt. Namens aktionäre sind die REWE-Großhandlungen. Die REWE-Zentral AG betreibt das Warengeschäft. Die REWE-Zentralfinanz eG nimmt die Aufgaben
der Kreditgenossenschaft wahr.
2005
Das Jahr 2005 steht für die Neupositionierung der REWE.
Der Vorstand definiert ein „Acht-Punkte-Programm“, das
die Stärkung der Kerngeschäfte Lebensmittelhandel und
Touristik, die zielstrebige Internationalisierung und die
Steigerung der Finanz- und Ertragskraft in den Vordergrund stellt.
2007
Unter dem Motto „Selbstständig in die Zukunft“ verabschiedet die REWE Group die „Travemünder Deklaration“.
In dieser bekennen sich Vorstand, Aufsichtsrat, Anteilseigner und Kaufleute zur genossenschaftlichen Struktur
des Unternehmens.
2008
Die REWE Group bekennt sich unter dem Motto „Neues
Denken. Bewusstes Handeln“ im Rahmen ihres Leitbildes
zu Umweltschutz und zur Nachhaltigkeit. Die REWE Group
will ökonomische, ökologische und soziale Aspekte in
Einklang bringen.
2009
Erstmals in der Geschichte des Unternehmens veröffentlicht die REWE Group einen eigenständigen Nachhaltigkeitsbericht, der mit „B+“ bewertet wird.
Ende des Jahres stellt die REWE Group in Berlin das erste
REWE Green Building vor. Der Markt spart bis zu 60 Prozent Energie.
Die Kunden zu nachhaltigem Konsum anregen – ein Ziel der REWE Group.
2010
Mit PRO PLANET führt die REWE Group ein neues Label
für nachhaltigere Produkte ein. Das Label tragen konventionelle Produkte, die die Umwelt und Gesellschaft während der Herstellung, Verarbeitung oder Verwendung
deutlich weniger belasten.
2011
Die REWE Group stellt ihren zweiten Nachhaltigkeitsbericht vor. Die aktuelle Ausgabe erhält den höchsten
GRI-Index „A+“.
Mit der Aktionswoche „Hallo Erde!“ sensibilisiert die
REWE Group ihre Kunden für nachhaltigen Konsum.
Verbundgruppe&Kooperation2012
Verbundgruppe & Kooperation 2012 117
REWE DORTMUND betrachtet ihre Mitarbeiter als höchstes Gut, legt viel Wert auf die Aus- und Weiterbildung sowie auf die Gesundheitsförderung und investiert dadurch in die Zukunft.
Gestern schon an
das Morgen denken
■ Unternehmen
REWE DORTMUND Großhandel eG
■ Sitz und Adresse
Asselner Hellweg 1-3
44309 Dortmund
■ Kontakt
Tel.:
0231 2500-0
Fax:
0231 2500-299
E-Mail: [email protected]
www.rewe-dortmund.de
■ Jahr der Gründung
1913
■ Vorstand
Heinz-Bert Zander (Sprecher)
Rudolf Helgers
„Handel bedeutet nicht nur ein Austausch
von Waren, die einen Wert haben, sondern
auch ein Austausch von Werten.“
Als fast 100-jähriges Unternehmen bestimmen Tradition und Fortschritt im Einklang das Handeln der REWE DORTMUND. Seit vier Jahren ist die eigene
Nachhaltigkeitsstrategie daher fest in den
Unternehmenswerten implementiert. Fußend auf den vier Säulen „Grüne Produkte“, „Energie, Klima, Umwelt“, „Mitarbeiter“ und „Gesellschaftliches Engagement“ werden ganzjährig viele Einzelaktionen und langfristig angelegte Projekte, die
über die üblichen Standards und Pflichtprogramme hinausgehen, von der REWE
DORTMUND organisiert.
Ein wichtiger Bestandteil ihres gesellschaftlichen Engagements besteht darin,
Teile des Gewinns auch für Projekte und
Maßnahmen zu verwenden, die der Region
zugutekommen. Die Spanne der Unterstützung reicht dabei vom Naturschutz über Jugend und Sport bis hin zum sozialen und
karitativen Bereich.
Sowohl in der Großhandlung als auch in
den Geschäften des Einzelhandels macht es
sich die REWE DORTMUND zur Aufgabe, Energieeffizienz zu erhöhen, Emissionen zu reduzieren und ressourcenschonend zu arbeiten. Darüber hinaus wird der
Mitarbeiter als höchstes Gut gesehen. So
wird viel Wert auf die Aus- und Weiterbildung sowie die Gesundheitsförderung gelegt. Dadurch investiert die REWE DORTMUND langfristig in ihre eigene Zukunft.
Die Spanne der
Unterstützung durch
die REWE DORTMUND
reicht vom Naturschutz über Jugend
und Sport bis hin
zum sozialen und
karitativen Bereich.
118
118
Verbundgruppe
Verbundgruppe&Kooperation2012
& Kooperation 2012
Starker Partner
des Fotofachhandels
■ Unternehmen
RINGFOTO GmbH & Co.
ALFO Marketing KG
■ Sitz und Adresse
Benno-Strauß-Straße 39
90763 Fürth
■ Kontakt
Tel.:
0911 6585-0
Fax:
0911 6588-346
E-Mail: [email protected]
www.ringfoto.com
■ Jahr der Gründung
1965
■ Geschäftsführung
Michael Gleich
Herbert Steiner
Die RINGFOTO-Gruppe hat sich seit ihrer Gründung vor mehr als 45 Jahren zu
einem vielseitigen Partner für den Fotofachhandel in Europa entwickelt. Heute
vertrauen mehr als 2.300 Fachgeschäfte
auf die gebündelte Einkaufskraft und die
vielfältigen Leistungen der Gruppe. Ein
über 6.500 Artikel umfassendes Zentrallager, das elektronische Informationsund Ordersystem, der zuverlässige Reparaturservice und umfassende Marketingaktivitäten stärken die Position des mittelständischen Fotohändlers im Wettbewerb.
Die großen RINGFOTO-Messen, auf denen sich zweimal jährlich alle namhaften
Industriepartner präsentieren, zählen zu
den Top-Events der Foto- und Imagingbranche.
Mit „Voigtländer“ steht den RINGFOTO-Mitgliedern eine attraktive Traditionsmarke zur exklusiven Vermarktung
zur Verfügung.
Schlagkräftige Werbung und ein einheitliches Markenkonzept sind wesentliche
Faktoren für den gemeinsamen Erfolg.
Mit den Vertriebslinien RINGFOTO,
PHOTO PORST, allkauf, euroACTIV
und PLUSFOTO können die Mitglieder
auf unterschiedliche Vermarktungskonzepte zugreifen. Diese beinhalten Verkaufsförderungsmaßnahmen am POS und
die Betreuung im Bereich Ladenbau
ebenso wie ein breites Spektrum an zentralen und individualisierbaren Werbemitteln. Insbesondere die Markenauftritte
von RINGFOTO und PHOTO PORST
verankern die Leistungsstärke des Verbundes beim Verbraucher.
Der Konzernumsatz 2010 betrug 334,4
Millionen Euro und der Außenumsatz der
RINGFOTO-Gruppe erreichte 1.201 Millionen Euro.
Geschäftsführer Michael Gleich (l.) und Herbert Steiner
Verbundgruppe&Kooperation2012
Verbundgruppe & Kooperation 2012 119
Die SABU-Messe in Heilbronn. Zweimal pro Jahr geballte Marken- und Modeinfos für die Mitglieder.
Imponierendes
Leistungsangebot
Die Leistungsangebote der
SABU Schuh
& Marketing
GmbH in den
Bereichen Ware,
Marketing und
Service werden
von den rund
1.000 Mitgliedern mit über
1.200 Schuhgeschäften sehr geschätzt – die Teilnahme
der SABU-Mitglieder in ihren Mengendimensionen sind imponierend.
Geschäftsführer Ralph Hanus hat dafür eine Erklärung: „Wir stellen den
Menschen in den Mittelpunkt.“ Dies erweist sich bei SABU als gelebte Kooperationspraxis. Die Kooperation sei weder ein Franchise- noch ein Filialsystem,
sondern eine Ansammlung von Geschäften der unterschiedlichsten Ausrichtungen, Größenordnungen und Distributionsstrukturen, betont Hanus. Einheitskonzepte, nach denen sich alle Mitglieder ausrichten sollen, seien daher zum
Scheitern verurteilt. Vielmehr soll durch
84
120 neue und intelligente Formen von Kooperation die Individualität der einzelnen Mitglieder gefördert – und trotzdem
die Einkaufsmacht durch Mengenbündelungen erhöht werden. „Beim SABU
schließen sich Kooperation und Individualität nicht gegenseitig aus, sondern
ergänzen sich“, erklärt Hanus.
Dementsprechend bietet die SABU
Schuh & Marketing GmbH ihren Mitgliedern einen Konzeptrahmen für die
wichtigsten Segmente im Schuhmarkt.
Innerhalb dieser Rahmen kann sich jedes Mitglied die Ausrichtung seines Geschäftes zusammenstellen – individuell
und auf dem jeweiligen Standort bezogen. Dadurch wird die Auftragskraft des
SABU gegenüber den Herstellern und
Lieferanten nicht geschwächt, sondern
erhöht – etwa mit Warenprogrammen,
die in anderen Kooperationen zunehmend abgebaut werden. Der zentral regulierte Umsatz konnte überproportional gesteigert werden. „Wir leben und
lieben Schuhe und stellen dabei die
Menschen in den Mittelpunkt unseres
Handelns“ – so das Kooperationsverständnis im SABU.
✶
HIGHLIGHTS 2010
12 Millionen Paar Schuhe im
Herstellermarkt
3,4 Millionen Euro Mitgliederboni
2,3 Millionen Euro durch Auftragskonzentration
5,75 Euro Einkaufsvorteil
pro 100,- Euro Nettoumsatz
Jeder 10. Euro in einem SABUMitgliedsgeschäft
15 Prozent Plus im ZR-Umsatz 2010
2,4 Millionen Euro Leistungsprämie
6,4 Millionen Euro Skonto-Erträge
■ Unternehmen
SABU Schuh & Marketing GmbH
■ Sitz und Adresse
Wannenäckerstraße 50
74078 Heilbronn
■ Kontakt
Tel.:
07131 9737-0
Fax:
07131 9737-490
E-Mail: [email protected]
www.sabu.de
■ Jahr der Gründung
1952 /2006
■ Unternehmensführung
Ralph Hanus (Geschäftsführer)
Markus Geiger (Prokurist)
Thomas O. Schmidt (Prokurist)
Verbundgruppe&Kooperation2012
Verbundgruppe & Kooperation 2012
■ Unternehmen
SAGAFLOR AG
■ Sitz und Adresse
Fuldastraße 4
34225 Baunatal
■ Kontakt
Tel.:
05665-9986-0
Fax:
05665-9986-800
E-Mail: [email protected]
www.sagaflor.de
■ Jahr der Gründung
1965
■ Vorstand
Franz-J. Isensee
Peter Pohl
Mehr als zehn Jahre Erfolg mit
ZOO & Co.: Das ist Grund zu feiern.
Verbundgruppe&Kooperation2012
Verbundgruppe & Kooperation 2012 Neueröffnung im Mai 2011: das Gartencenter BELLANDRIS ARKENAU in Delmenhorst
Für Garten und Heimtier
Die SAGAFLOR AG ist eine Fachhandelskooperation für die Branchen Garten und
Heimtier, die in dieser Art einzigartig ist. Aus
der Systemzentrale werden mehr als 600 Partnerbetriebe mit über 950 Standorten in
Deutschland, Österreich und der Schweiz unterstützt. Das Leistungsangebot der Kooperation beinhaltet neben der Einkaufs-, Vertriebs- und Marketingunterstützung auch das
Systemgeschäft bis zum Franchise.
ZOO & Co. ist ein sehr erfolgreiches Franchisesystem für tierführende Zoofachmärkte.
Der Erfolg gibt dem Unternehmen recht: Im
vorigen Jahr hat das Unternehmen die Franchisenehmer-Zufriedenheitsstudie mit dem
F&C-Award Silber bestanden. In der Fachgruppe „Tier Total“ kooperieren kleine und
mittelgroße Zoofachgeschäfte. Im Garten
steht die Fachgruppe „… da blüh’ ich auf!“
für die Erlebnisgärtnerei vor Ort. „BELLANDRIS“ und „grün erleben“ sind Systemkonzepte für moderne Fachgartencenter mit
Vollsortimenten oder besonderem Schwerpunkt auf den Grün- und Boutiquesortimenten. Die „Magnolia Baumschulen“ sind spezialisiert auf den Bereich Gehölze. Experte im
Bereich Gartenteich ist der „Teichkönig“.
Logistikkonzepte, Handelsmarken und Importe sichern eine bedarfsgerechte Warenversorgung bei besten Deckungsbeiträgen. Unter
dem Motto „Zukunft gestalten“ arbeitet die
SAGAFLOR an der Weiterentwicklung der
Kooperation als Dienstleistungs- und Systemzentrale: zum Nutzen der Partner nach vorn
schauen und nach innen integrieren.
121
85
■ Unternehmen
SHK Einkaufs- und Vertriebs AG
■ Sitz und Adresse
Im Technologiedorf
Zeiloch 13
76646 Bruchsal
Vorstand
■ Kontakt
Tel.:
07251 93245-0
Fax:
07251 93245-99
E-Mail: [email protected]
www.shknet.de
■ Jahr der Gründung
1988
■ Vorstand
Holger Kachel
„Nicht alle gleich, sondern jeden besser machen.“ Unter dieser Maxime gestalten seit
über 20 Jahren marktaktive Handwerksunternehmer der Sanitär-, Heizungs- und
Klimabranche im SHK-Verbund ihre Erfolge. Mit mehr als 800 Betrieben und 900
Standorten ist die SHK eine der größten
Full-Service-Verbundgruppen des deutschen
Fachhandwerks. Das Bad als Lebensraum,
innovative Haustechnik und der Einsatz erneuerbarer Energien bilden die zentralen
Geschäftsfelder.
Die Mitglieder sichern die Wirtschaftlichkeit und Wettbewerbsfähigkeit ihrer Betriebe durch Zugriff auf praxiserprobte
Konzepte und neue Strategien der Markter-
■ Unternehmen
SÜDBUND Einkaufsverband
für Heimtextilien eG
■ Sitz und Adresse
Welzheimer Straße 6
71522 Backnang
■ Kontakt
Tel.:
07191 801-113
Fax:
07191 72373
E-Mail: [email protected]
www.suedbund.de
■ Jahr der Gründung
1932
■ Vorstand
Klaus Kurringer
Andreas Well
122
Für alle Betriebe, die sich mit Innenraumgestaltung befassen, gewinnt das Thema „Alles
aus einer Hand“ immer mehr an Bedeutung.
Im Sinne der ganzheitlichen Raumgestaltung stellt der SÜDBUND seinen rund 500
Mitgliedern und Kunden ein vielfältiges
Waren- und Dienstleistungsangebot zur
Verfügung.
• Attraktive Einkaufskonditionen
• Direktbezug auch bei Kleinstmengen
• Zentralregulierung
• Margenstarke Eigenkollektionen mit
eigenem Lager
• Leistungsstarke Vertragslieferanten über
das ganze Sortiment der Raumgestaltung
• Umfangreiches Marketing
• Unterstützung in der Gestaltung des
Fachgeschäftes
Holger Kachel
schließung. Die SHK ist zudem die erste
zentrale Organisation der Branche bei der
Matrix-Zertifizierung von Managementprozessen (nach DIN EN ISO 9001:2008) in
Handwerksbetrieben.
Mit den Systemmarken, MEISTER DER
ELEMENTE (MDE) – Sonne•Wasser•
Erde•Luft und DIE BADGESTALTER –
komplett mein Bad, schaffen sich die Betriebe ein zukunftsweisendes Kompetenzprofil mit klaren Mehrwert-Vorteilen im
Wettbewerb.
• Endkundenzeitschrift „WOHNEN &
mehr“
• Marketingkonzept Raum3
• Hausmessen (mehr als 100 Aussteller)
• Seminare
• ERFA-Arbeit und Betriebsvergleiche
• Versicherungsdienst
• Vermittlung von Pkw, Handyverträge,
Strom, Rechtsanwälten etc.
• SÜDBUND-BonitätsCheck (SCHUFAAuskünfte)
Verbundgruppe & Kooperation 2012
Kompetenz auf
allen Ebenen
Soennecken hat Tradition: als Marke und als Genossenschaft. Steht der Name doch für eine lange Geschichte innovativer Büroartikel – vom Ringbuch,
an das noch heute die beiden Kreise im Logo erinnern, über den Locher und viele weitere Erfindungen rund um den Schreibtisch.
1926 gegründet hat die Soennecken eG mit Sitz
im bergischen Overath heute 530 Mitglieder an
mehr als 1.200 Standorten und ist damit eine führende Kooperation mittelständischer Handelsunternehmen der Bürowirtschaft und benachbarter Branchen. Der Gesamtabrechungsumsatz der Unternehmensgruppe Soennecken betrug im Jahr 2010 rund
510 Millionen Euro. Die Mitglieder können auf
das Sortiment von mehr als 900 namhaften Markenartikelherstellern sowie die Exklusivmarke Soennecken zurückgreifen. Umfangreiche Dienstleistungen
in den Bereichen Marketing, Beratung, Finanzierung und Logistik runden das Dienstleistungsportfolio ab.
Über die Großhandelstochter Soennecken LogServe GmbH bietet das Unternehmen seinen Mitgliedern sämtliche Logistikdienstleistungen an. Das
2009 eröffnete hochmoderne Logistikzentrum bietet den Mitgliedern der Kooperation höchstmögliche Sicherheit und Qualität bei der Lagerung und
dem Versand der Produkte.
■ Unternehmen
Soennecken eG
■ Sitz und Adresse
Soennecken Platz
51491 Overath
■ Kontakt
Tel:
02206 607-0
Fax:
02206 607-199
E-Mail: [email protected]
www.soennecken.de
■ Jahr der Gründung
1926
■ Geschäftsführung
Dr. Benedikt Erdmann
(Sprecher des Vorstands)
Dr. Rainer Barth (Vorstand)
Vorstandssprecher Dr. Benedikt Erdmann (l.) und Vorstand Dr. Rainer Barth
Verbundgruppe&Kooperation2012
Verbundgruppe & Kooperation 2012 123
Professionalisierte
Handelskonzepte
■ Unternehmen
SPIEL & SPASS GmbH
■ Sitz und Adresse
Stieghorster Straße 115
33605 Bielefeld
■ Kontakt
Tel.:
0521 2092-105
Fax:
0521 2092-993105
E-Mail: martin.boeckling
@ek-servicegroup.de
www.spiel-und-spass.de
■ Jahr der Gründung
1991
■ Geschäftsführer
Martin Böckling
Die SPIEL & SPASS GmbH, eine Tochtergesellschaft der EK/servicegroup, ist mit mehr als
250 Fachgruppenmitgliedern an mehr als 300
Standorten präsent. Das Unternehmen hat im
Jahr 2010 einen Umsatz von rund 320 Millionen Euro (plus 16 Prozent) verzeichnet und ist
mit die stärkste Verbundgruppe im Bereich
Spielwaren.
In den letzten Jahren entwickelten sich vor
allem die renditestarken Eigenmarken und Direktimporte sehr dynamisch. Darüber hinaus
forciert die SPIEL & SPASS den Ausbau des
Geschäfts mit Lizenzprodukten. Erfolgreiche
und maßgeschneiderte Absatzkonzepte sorgen
für gute Geschäfte bei den Einzelhändlern in
sieben europäischen Ländern.
Auch beim Einkauf legt SPIEL & SPASS
hohe Maßstäbe an: Alle Produkte, die von
SPIEL & SPASS vertrieben werden, liegen
oberhalb der aktuellen Anforderungen der europäischen Spielwarenrichtlinie und den sozia-
len Standards nach ICTI (International Council of Toy Industries) und BSCI (Business Social Compliance Initiative), da die ethischen
Aspekte einen hohen Stellenwert im Marketingmix des Unternehmens ausmachen.
Seit 2009 kooperiert SPIEL & SPASS mit
der führenden niederländischen Spielwarenkooperation Top1Toys im Einkauf.
✶
HIGHLIGHTS 2011
Toys go green: Launch der Eigenmarken-Linie Organic Cotton als
Marktinnovation
Optimierung des Leistungs angebotes
bestehender Fun Company-Sortimente
Das neue SPIEL & SPASS-KonzeptHandbuch 2.0 als Grundlage für erfolgreichen, systematischen Handel
CSR-Engagement für die Ordensgemeinschaft der Schwestern der
heiligen Maria Magdalena Postel
Geschäftsführer
Martin Böckling
Das Team der
SPIEL & SPASS GmbH
84
124 Verbundgruppe&Kooperation2012
Verbundgruppe & Kooperation 2012
■ Unternehmen
SÜMO eG
■ Sitz und Adresse
Zeppelinstraße 3
89231 Neu Ulm
■ Kontakt
Tel.:
0731 7253-100
Fax:
0731 7253-200
E-Mail: [email protected]
www.suemo.de
■ Jahr der Gründung
1993
■ Unternehmensführung
Norbert Sykora (Geschäftsführer)
Heinz Schmauder (Ehrenamtlicher
Aufsichtsratsvorsitzender)
Wilhelm Paulitschek
Klaus Schumm
Rudolf Meier
(Ehrenamtlicher Vorstand)
Unter dem Dach der SÜMO haben sich
Fachbetriebe der Forst- und GartentechnikBranche zu einer dynamisch wachsenden
Vereinigung zusammengeschlossen. Die im
Jahre 1987 begonnene Zusammenarbeit
von zwölf Motoristen wurde 1993 durch die
Gründung einer Genossenschaft auf eine
zukunftsweisende Basis gestellt. Die ursprünglichen Intentionen sind noch heute
die Grundlage: Bündelung der Einkaufsaktivitäten, Informationsaustausch unter Kollegen und gemeinsame Werbemaßnahmen.
Dies steigert die Wettbewerbsfähigkeit der
heute auf mehr als 130 Mitglieder gewachsenen Vereinigung.
Die Eigenständigkeit der in der SÜMO
zusammengeschlossenen Betriebe wird ausdrücklich betont. Da die Stärke und Effizienz einer solchen Kooperation mit jedem
neuen Mitglied wächst, ist die SÜMO stets
an der Zusammenarbeit mit weiteren Motoristen interessiert.
Der markt intern Verlag hatte im Dezember 2010 bundesweit Mitglieder der Einkaufsorganisationen aufgerufen, ihre Kooperation zu bewerten. Die Mitglieder haben dabei die SÜMO bereits zum zweiten
Male in Folge auf Platz eins gewählt.
Geschäftsführender
Vorstand
Norbert Sykora
■ Unternehmen
SYNAXON AG
■ Sitz und Adresse
Falkenstraße 31
33758 Schloß Holte-Stukenbrock
■ Kontakt
Tel.:
05207 9299200
Fax:
05207 9299296
E-Mail: [email protected]
www.synaxon.de
■ Jahr der Gründung
1991
■ Vorstand
Frank Roebers
(CEO und Vorstandsvorsitzender)
Andreas Wenninger (COO)
Mark Schröder (CFO)
Die SYNAXON AG vernetzt die Stärken ihrer Partner, Hersteller und Lieferanten über
die gesamte elektronische Supply Chain bestehend aus einer eigenen B2B- und einer
Handelsplattform sowie einem OnlineShop. Dabei liegt der Fokus auf jedem Glied
der Kette. Die Verbundgruppe hat ein neues
Netzwerk aus diesen Handelsstufen ge-
knüpft, das für alle Beteiligten wertschöpfend ist und trotzdem Unabhängigkeit garantiert sowie Zusammenhalt generiert.
SYNAXON ist als Franchisesystem gestartet und als Plattformbetreiber neu aufgegangen. Dabei konnte die Kooperation
den Giganten der Branche durch unbequeme und unmöglich scheinende neue
Wege immer wieder entschlossen
entgegentreten.
Der Zusammenhalt der 150
Mitarbeiter im Unternehmen wird dabei maßgeblich
durch radikale Selbstorganisation und Mitbestimmung
definiert.
Der Vorstand der SYNAXON AG
Verbundgruppe & Kooperation 2012 125
■ Unternehmen
TECHNO-EINKAUF GmbH
■ Sitz und Adresse
Aspelohe 27c
22848 Norderstedt
■ Kontakt
Tel.:
040 526099-0
Fax:
040 526099-100
E-Mail: [email protected]
www.techno-einkauf.de
■ Jahr der Gründung
1968
■ Unternehmensleitung
Alexander Götzenberger
(Geschäftsführer),
Dietmar Scheck (Geschäftsführer),
Dr. Volker Borkowski
(Aufsichtsratsvorsitzender).
Eine starke
Gemeinschaft
Die TECHNO-EINKAUF GmbH gehört
zu Deutschlands größten Einkaufs- und
Dienstleistungsgesellschaften für markengebundene Autohäuser. TECHNO ist der
verlängerte Arm von 144 Gesellschaftern
mit über 1.400 Autohäusern: sie beziehen
über TECHNO bedarfsgerecht und gebündelt ein umfassendes Sortiment an Automobilzubehör, Reifen, Öl sowie Ersatzteile
von über 200 leistungsstarken Lieferanten
zu besten Einkaufskonditionen. Und nicht
von irgendwem, sondern von Marktführern
wie ExxonMobil, Shell, Continental, Würth
und Sonax.
Aber auch im Bereich serviceorientierter Dienstleistungen ist TECHNO eine ver-
Die Geschäftsführung der TECHNO-EINKAUF GmbH:
Dietmar Scheck und Alexander Götzenberger (v.l.)
82
126 lässliche Größe. Fabrikatsgebundene Autovermiet-Systeme, elektronische Schadenabwicklung, Versicherungen, EnergieDienstleistungen und Marketingmaßnah-
✶
HIGHLIGHT 2011
Im Estrel Berlin hat die 38.
„TECHNO Warenbörse“ stattgefunden – eine der wichtigsten Messen
für markengebundene Autohäuser.
Über 90 ausgewählte Lieferanten der
TECHNO präsentierten den geladenen Besuchern auf 4.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche innovative Produkte, effiziente Dienstleistungen, attraktive Messeangebote
sowie zukunftsorientierte Workshops rund ums Autohausgeschäft.
Verbundgruppe&Kooperation2012
Verbundgruppe & Kooperation 2012
TECHNO schlägt Brücken zwischen 1.400 markengebundenen
Autohäusern und über 200 leistungsstarken Lieferanten –
gemäß der Devise „Wer mitmacht, gewinnt!”
men machen TECHNO zu einem
gewinnbringenden Partner – nach dem
Motto „Einer für alles – markenunabhängig“.
Weiterer Pluspunkt: die Eigenmarke
TECAR, exklusiv für Mitglieder. Sie steht
für Qualitätsprodukte zu einem Spitzenpreis. So konnte der TECAR-Winterreifen
Super Grip 7 beim großen WinterreifenTest von ADAC motorwelt und Stiftung
Warentest bereits mehrfach das Besturteil
erzielen und sich als einzige Handelsmarke
in der Spitzengruppe der Premiummarken
positionieren.
Ob Mono- oder Mehrmarkenhändler –
die Gesellschafter sind Teilhaber der
TECHNO und zeigen im Verbund Größe.
In mehr als 570 Städten vertreten die
TECHNO-Mitglieder nahezu alle Marken.
Mit dabei sind die großen, renommierten
deutschen Autohausgruppen ebenso wie
starke Mittelstandsbetriebe. TECHNO garantiert ihren Mitgliedern eine schnelle,
dezentrale Distribution sowie eine direkte
Betreuung und stellt damit die Weichen für
einen optimalen Kundenservice.
Apropos Service: Alle angeschlossenen
Autohäuser werden intensiv von den Außendienstmitarbeitern und Produktmanagern betreut. Ihr fabrikatübergreifendes
Know-how macht sie zu wertvollen Partnern des Autohauses. Sie informieren über
aktuelle Produkte, Marketingideen, Vertriebspotenziale sowie lukrative Dienstleistungsangebote der Verbundgruppe.
Insgesamt kümmern sich mehr als 70
kompetente und hochqualifizierte Mitarbeiter um die Wünsche und Bedürfnisse
der Gesellschafter. Denn ihr Erfolg ist das
Ziel der Kooperation. Dafür stellt sie sich
regelmäßig auf den Prüfstand und beruft
Gremien ein, die Strategien, Preise, Ideen
und marktgerechtes Handeln hinterfragen.
Vorteile generieren die Autohäuser
auch aus dem zentralen, webbasierten
TECHNO Informations- und Bestellsystem
(TIBS-online) und den angebundenen Online-Shops, über die mehr als 1,2 Millionen
Produkte per Mausklick bestellbar sind –
nach dem Motto „Einkaufen über
TECHNO? Nichts leichter als das.“
TECHNO definiert sich als gewinnbringender Partner für den markengebundenen
Automobilhandel mit der Devise „Wer mitmacht, gewinnt!“
!
CHRONIK
1968
Gründung der TECHNO unter Beteiligung der sieben größten Automobilhändler Deutschlands.
1972
Gründung des TECHNO-Versicherungsdienstes.
1974
Die TECHNO zählt 74 Mitglieder mit
530 angeschlossenen Autohäusern.
1975
Gründung der TECHNO DANMARK.
1976
Gründung der TECHNO AUSTRIA.
1985
Die TECHNO zählt 109 Mitglieder.
1989
Gründung der Motorent Autovermietung.
1992
Gründung der TECAR INTERNATIONAL
und Kooperation mit der ESA Schweiz.
1994
Gründung der Opel Rent sowie der
TECHNO BENELUX.
1999
Gründung der TECHNO SVERIGE.
2001
Gründung der FHD mobil.
2005
Gründung der FIDIS RENT.
2008
TECHNO feiert 40-jähriges Jubiläum
und zählt 140 Mitglieder mit über
1.400 angeschlossenen Autohäusern.
2009
Mit dem Energie-Programm „POWER
HOUSE“ bietet TECHNO ihren
Gesellschaftern nachhaltige Lösungen
zur günstigen Strombeschaffung,
Stromproduktion (Photovoltaik)
und Energie-Effizienzberatung.
2010
Der Winterreifen „Super Grip 7“
der Eigenmarke TECAR erzielt beim
großen Winterreifentest von ADAC
und Stiftung Warentest erneut das
Besturteil „gut“.
2011
Gründung der Car Service Portal
GmbH (CSP).
Die Zentrale der TECHNO in Norderstedt bei Hamburg
Verbundgruppe&Kooperation2012
Verbundgruppe & Kooperation 2012 127
83
Mehr als 2.500 telering und Markenprofi
Fachhändler bundesweit
■ Unternehmen
telering Marketing GmbH & Co. KG
■ Sitz und Adresse
Erthalstraße 1
55118 Mainz
■ Kontakt
Tel.:
06131 28881-12
Fax:
06131 28881-81
E-Mail: [email protected]
www.telering.de
■ Jahr der Gründung
1985
Fortbildung als
Zukunftsinvestition
„IQ – Immer Qualität“. Auf dieses bewährte Erfolgsrezept wird die telering-Kooperation auch weiterhin
bauen. Denn dank der Attraktivität dieser Strategie
konnte die telering per Juni 2011 bereits den
2.500sten Fachhändler in ihren Reihen begrüßen.
Der Leistungspool der telering ist bemerkenswert. Denn neben den für Kooperationen klassischen Kooperationsleistungen wie verbesserte Einkaufskonditionen für Markenprodukte, einem besonderen Bonifizierungssystem sowie der Beratung
zur Renditesteigerung, legen die Mainzer ein besonderes Augenmerk auf die Zukunftssicherung des
mittelständischen Fachhandels: auf die kontinuierliche Verbesserung der Verkaufskompetenz genauso
wie auf Konzepte zur Nachfolgeregelung für ältere
Kooperationsmitglieder und Hilfen für Existenzgründer.
138
128
■ Geschäftsführung
Franz Schnur
(Geschäftsführer)
Dr. Ernst-Dieter Drosdek
(Aufsichtsratsvorsitzender)
Bei der telering hat man verstanden: Wer auch
morgen noch „Immer Qualität“ bieten will, muss
schon heute etwas dafür tun. Dazu gehört auch der
Verzicht auf marktschreierische Werbung und reißerische Rabattaktionen.
Der Marketing-Auftritt der Kooperation mit der
sympathischen QualiFee® soll sich vom branchenüblichen Einsatz von Prominenten und Fantasiegestalten wohltuend abheben.
Für den POS bietet die telering ihren Fachhändlern mit dem IQ-Ladenbausystem ein in der Kooperationslandschaft einzigartiges Konzept für die professionelle und hochwertige Gestaltung von Verkaufsräumen und Fassade. Ebenfalls eine Zukunftsinvestition mit IQ.
Geschäftsführer
Franz Schnur
Verbundgruppe&Kooperation2012
Verbundgruppe & Kooperation 2012
■ Unternehmen
TIFA Tiefkühlkost-Allianz eG
■ Sitz und Adresse
Hagenauer Straße 59
65203 Wiesbaden
■ Kontakt
Tel.:
0611 69078-0
Fax:
0611 69078-78
E-Mail: [email protected]
www.tifa.de
■ Jahr der Gründung
1973
■ Vorstand
Dieter Bernhardt
Thomas Hufgard
■ Unternehmen
TIPTOP-Hotels
Hotelkooperation GmbH
■ Sitz und Adresse
Hindenburgring Süd 1
97318 Kitzingen
■ Kontakt
Tel.:
09321 23050
Fax:
09321 230535
E-Mail: [email protected]
www.tiptop-hotels.de
Die TIFA gehört mit rund 60 Regionalpartnern zu den führenden Anbietern von tiefgekühlten Lebensmitteln im deutschen und
österreichischen Gastronomie-Zustellhandel. Verantwortliches Handeln im Sinne der
Gemeinschaft ist für die genossenschaftlich
organisierte TIFA-Gruppe Bestandteil der
Unternehmenskultur.
Das neue Markensortiment TIFA Quality zeichnet sich neben einer hohen Produktqualität ohne deklarierungspflichtige
Zusatzstoffe und künstliche Geschmacks-
Anfang 2003 wurde der
Hotelverbund gegründet mit dem Ziel, eine
Kooperation von Hoteliers für Hoteliers
zu sein. Juli 2003 ist
dann der erste Hotelführer mit 16 Mitgliedsbetrieben erschienen, das Internetportal wurde eröffnet. Die Gesellschafter der TIPTOP-Hotels Hotelkooperation sind alle selbstständige Hoteliers mit
eigenen Betrieben.
verstärker durch ökologische und soziale
Aspekte aus.
Mit einer modernen Flotte, recycelbaren
Verpackungen und einer regenerativen
Energiegewinnung trägt die TIFA zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes bei. Die regionale Händlergemeinschaft unterstützt soziale Projekte vor Ort und fördert die persönliche Entwicklung ihrer Mitarbeiter.
Schon das Logo zeigt die Hotel-Familie
mit den Schwerpunkten Business, Seminare
und Freizeit – in einem Kreis, der die Gemeinschaft symbolisiert. Warum der Name
TIPTOP Hotels? Weil die Hotels nicht nur
TOP, sondern auch ein guter TIP sind.
Zurzeit ist die Kooperation mit 42 Hotels
auf dem deutschen Markt vertreten. Um die
Synergieeffekte für die einzelnen Häuser zu
vergrößern, werden weitere Hotels in der 2bis 4-Sterne-Kategorie, die der Philosophie
des Verbundes entsprechen und kooperationsbereit sind, aufgenommen.
■ Jahr der Gründung
2003
■ Geschäftsführende Gesellschafter
Walter Junker
Fritz Gegner
Die Führungsmannschaft (v.l.n.r.):
Walter Junker,
Angelika Weidhase,
Fritz Gegner,
Hans-Peter Emmert
Verbundgruppe & Kooperation 2012 129
■ Unternehmen
TopaTeam AG
■ Sitz und Adresse
Hopfenstraße 57
85283 Wolnzach
■ Kontakt
Tel.:
08442 9282-0
Fax:
08442 9282-22
E-Mail: [email protected]
www.topateam.com
■ Jahr der Gründung
1990
■ Geschäftsleitung
Michael Ritz
(Vorstand)
Jürgen Finger
(Prokurist)
Die TopaTeam AG bildet eine starke Gemeinschaft von modernen Schreiner- und
Tischlerfachbetrieben. Zentraler Gedanke
des erfolgreichen Vermarktungskonzepts
für Meisterbetriebe ist deren handwerkliche
Fertigung mit dem Zukauf von hochwertigen, halb- oder auch verkaufsfertigen Produkten, europaweit anerkannter Markenhersteller, zu ergänzen. Die Mitgliedsbetriebe sind somit in der Lage, sich ihrer
Kundenzielgruppe als kompetentes und wettbewerbsstarkes Handwerksunternehmen zu
präsentieren und sich somit von Marktbegleitern zu unterscheiden.
Das auf Kundengewinnung sowie Unternehmensoptimierung ausgerichtete Franchisesystem bietet neuartige Ausstellungskonzepte, ergebnisorientierte Verkaufstrainings
sowie exklusive, einzigartige Marketingbausteine. Hier ist das attraktive Wohnmagazin
WohnSinn ein von den Partnern gern genutztes Medium zur Pflege der Kundenbeziehungen sowie für die Neukunden-Akquisition.
Vorstand Michael Ritz (li.) und Prokurist Jürgen Finger
■ Unternehmen
unitex GmbH
■ Sitz und Adresse
Albrecht-Berblinger-Straße 11
89231 Neu-Ulm
■ Kontakt
Tel.:
0731 70794-0
Fax:
0731 70794-46
E-Mail: [email protected]
www.unitex.de
■ Jahr der Gründung
1932
■ Unternehmensführung
Gerhard Albrecht
Seit vielen Jahren vertrauen die Mitglieder
auf die Kompetenz der unitex, zu der mehr
als 330 Modehäuser mit einer Gesamtverkaufsfläche von über 350.000 Quadratmetern gehören.
Der Ansatz der unitex ist der einer LowCost-Organisation. Sie ist die textile Verbundgruppe in Deutschland, die eine bankgesicherte Zentralregulierung durchführt,
mit zahlreichen Sonderkonditionen und einer interessanten Rückvergütung.
Die unitex stellt den Mitgliedern ein umfassendes Portfolio an Dienstleistungen mit
interessanten Sonderkonditionen sowie
werbliche Unterstützung zur Verfügung. Ein
wesentlicher Faktor ist der Bereich Unternehmensberatung. In vielen Fällen wurden
Investitionen und Erweiterungen und ganz
besonders Nachfolgeregelungen begleitet.
Die unitex ist der kompetente, innovative
und solide Handelspartner, der die Zeichen
der Zeit erkannt hat und entsprechend den
Anforderungen des Marktes flexibel agiert,
statt einfach nur zu reagieren.
Geschäftsführer Gerhard Albrecht
130
Verbundgruppe & Kooperation 2012
■ Unternehmen
VEDES-Gruppe
■ Sitz und Adresse
Beuthener Straße 43
90417 Nürnberg
■ Kontakt
Tel.:
0911 6556-0
Fax:
0911 6556-251
E-Mail: [email protected]
www.vedes.com
Spielend an der Spitze
■ Jahr der Gründung
1904
■ Vorstand
Dr. Thomas Märtz (Vorsitzender)
Achim Weniger
Wolfgang Groß
Als international tätiges Unternehmen ist die
VEDES-Gruppe mit mehr als 1.100 Spielwarenfachgeschäften in sieben europäischen
Ländern vertreten und zählt mit einem Thekenumsatz von rund 550 Millionen Euro pro
Jahr zu den wichtigsten Fachhandelsunternehmen im deutschsprachigen Raum. Kurz
gesagt: Die VEDES gehört zu Europas führenden Verbundgruppen für Spielwaren und
Freizeitprodukte. Mit ihrer langfristig ange-
Das VEDES-Vorstandsteam:
legten Strategie wird sie seit mehr als einem
Jahrhundert ihrer Pilotfunktion stets gerecht
und entwickelt für die gesamte Branche zukunftsfähige Visionen, um die Herausforderungen eines sich wandelnden Marktes zu
meistern.
Über 1.000 Mitglieder vertrauen auf die
Kraft einer starken Gemeinschaft sowie auf
die hohe Innovations- und Leistungsfähigkeit
der Nürnberger Dienstleistungszentrale.
Diese bietet den selbstständigen Unternehmern einerseits ein effizientes, zukunftsorientiertes und in der Branche einmaliges ServicePortfolio, andererseits übernimmt sie grundlegende Schutzfunktionen und verantwortet
die strategische Gesamtsteuerung der Verbundgruppe. Als Bindeglied zwischen Industrie und Handel ist sie ein verlässlicher Partner für beide Seiten und optimiert die Wertschöpfungskette von der Produktion bis zum
Point of Sale. Vorrangige Aufgabe ist es allerdings, die angeschlossenen selbstständigen
Facheinzelhändler zu fördern und sie erfolgreich am Markt zu positionieren.
Wolfgang Groß,
Dr. Thomas Märtz und
Achim Weniger (v.l.n.r.)
Verbundgruppe&Kooperation2012
Verbundgruppe & Kooperation 2012 143
131
■ Unternehmen
VKE-ELTKAUF GmbH
■ Sitz und Adresse
Werftstraße 15
30163 Hannover
■ Kontakt
Tel.:
0511 61599-80
Fax:
0511 61599-88
E-Mail: [email protected]
www.vke-eltkauf.de
■ Jahr der Gründung
2010
■ Geschäftsführer
Jens Gorr
Konrad Ramhorst
VKE-ELTKAUF
Die VKE-ELTKAUF GmbH
ist ein starker Partner im
Elektrohandwerk und -fachhandel. Mehr als 2.000 Mitgliedsbetriebe in Deutschland, Österreich und Luxemburg profitieren von einem
breit gefächerten Leistungsspektrum. Die Highlights:
Seminare mit System, profesVKE-ELTKAUF Firmenzentrale in Hannover
sioneller Homepage-Service,
modernes Ausstellungskonzept, TechnikMobile, Werbe-Service sowie Partnerunternehmen, etwa aus dem AutoZuschüsse für Marketingaktivitäten.
mobilbereich. Ein Versicherungs-Service soAktivitäten mit namhaften Partnern aus wie Wirtschafts- und Rechtsberatung runIndustrie, Großhandel und Dienstleistungs- den das umfangreiche Angebot der VKEgewerbe gehören ebenso zu den Leistungen ELTKAUF Kooperation für Elektro-Profis
wie Rahmenabkommen mit verschiedenen ab.
■ Unternehmen
WIR-FÜR-SIE Parfümerie GmbH
■ Sitz und Adresse
Auf dem Hahnenberg 45
56218 Mülheim-Kärlich
■ Kontakt
Tel.:
02630 9432-0
Fax:
02630 9432-39
E-Mail: [email protected]
www.ihre-parfuemerie.de
■ Jahr der Gründung
1988
■ Geschäftsführung
Manfred Dietzler
Die WIR-FÜR-SIE Kooperation mit mehr
als 300 angeschlossenen Geschäften ist seit
über 20 Jahren eine feste Größe in der deutschen Parfümerielandschaft.
Besondere Schwerpunkte liegen vor allem im Marketing mit professioneller
Image- und Frequenzwerbung sowie im Bereich Warenwirtschaft mit einer differenzierten Kalkulation zum Spannenausgleich
und einem höheren Lagerumschlag zur Liquiditätssicherung. Auf Einkaufsseite sor-
gen zentrale Absprachen darüber hinaus für
deutliche Konditionsverbesserungen.
„Auswertungen belegen, dass aktive Mitglieder durch die konsequente Nutzung und
Umsetzung dieser Konzepte über mehrere
Jahre eine um 7 Prozentpunkte bessere Umsatzentwicklung und eine um 9,6 Prozentpunkte höhere Kundenfrequenz erzielten.
Über den positiven Trend hinaus, der zurzeit
allgemein zu spüren ist, entwickeln sich unsere Gesellschafter damit weit besser als der
Markt“, so WIR-FÜR-SIE Geschäftsführer
Manfred Dietzler.
Geschäftsführer
Manfred Dietzler
132
Verbundgruppe & Kooperation 2012
In der ZEDACH-Gruppe ist der genossenschaftliche
Fachgroßhandel aus den Regionen Nordwest, Ost,
Rhein-Main und Süd sowie die DEG Alles für das Dach
und DEG Dach-Fassade-Holz vereint.
Miteinander
auf Erfolgskurs
ZEDACH steht für die Stärkung der
Wettbewerbsfähigkeit und Existenzerhaltung der Betriebe des DachbauHandwerks. Zur ZEDACH-Gruppe gehören sechs genossenschaftliche Fachgroßhändler mit über 130 Verkaufsstellen in Deutschland, Tschechien, Polen
und Luxemburg. Sie bieten mehr als
6.000 selbstständigen Handwerksbetrieben als Mitgliedern wirtschaftliche Sicherheit und Kompetenz im Markt.
Kontinuierliches Wachstum und ein
Umsatz von über einer Milliarde Euro
jährlich dokumentieren die Qualität des
Leistungsspektrums und die marktführende Position innerhalb der Branche.
Neben ständiger Lieferung des kompletten Warensortiments für Dach-,
Wand- und Abdichtungstechnik, steht
die zielgerichtete wirtschaftliche Förderung des Handwerks im Fokus. Internetpreispflege, Angebotserstellung, OnlineBestellsysteme, Werkstatt- und Kranservice, Rückvergütung sowie VorortBetreuung sind klare Aspekte, die
Verbundgruppe
& Kooperation 2012 84
den Handwerksbetrieb optimal unterstützen.
Als Dienstleistungszentrum nimmt
ZEDACH die übergeordneten Interessen seiner Mitgliedsgenossenschaften
wahr. Mit den Ergebnissen im Bereich
der Warenwirtschaft, EDV-Organisation
sowie Werbung können Handwerks- und
Industriebetriebe im Markt klar punkten. Mit ihren Partnern im Bereich
Finanzdienst, Versicherung und Marketing ist die Gruppe mit rund 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bestens
aufgestellt.
ZEDACH, das bedeutet kundennähe, flexibler Außendienst, gezielter
Service von Menschen für Menschen
und Gegenpart zu manchen Globalplayern, die mit den gewachsenen Strukturen des Dachdecker- und Zimmerhandwerks nur wenig gemeinsam haben.
■ Unternehmen
ZEDACH eG
Zentralgenossenschaft
des Dachdeckerhandwerks
■ Sitz und Adresse
Humpertshof 2
59069 Hamm
■ Kontakt
Tel.:
02385 933-102
Fax:
02385 933-199
E-Mail: [email protected]
www.zedach.com
■ Jahr der Gründung
1963
■ Vorstand
Edith Weerd
Horst Böckling
ZEDACH-Vorstand Edith Weerd und Horst Böckling
Verbundgruppe&Kooperation2012
133
Jede Menge Holz
Die ZEG, Zentraleinkauf Holz + Kunststoff eG, mit Stammsitz in Stuttgart ist
ein Holzgroßhandelsunternehmen für
das holzverarbeitende Handwerk. Sie
versteht sich als Lieferant und innovativer Partner des Handwerks gleichermaßen und erfüllt diesen Auftrag in 14
Niederlassungen flächendeckend in der
Bundesrepublik und im Elsass.
Rund 800 erfahrene und kompetente
Mitarbeiter sorgen an den verschiedenen
Standorten für optimale Beratung. Mit
einer Flotte von mehr als 100 Lkw garantiert die ZEG den Kunden eine termingerechte Lieferung – und wurde darüber
hinaus für ökologisch verantwortungsvolles Fuhrparkmanagement ausgezeichnet. Den Preis „Die Grüne Flotte“, der
vom Naturschutzbund Deutschland
(NABU) und Volkswagen Leasing vergeben wird, gab es 2010 für den größten
Anteil verbrauchs- und emissionsreduzierter Fahrzeuge. Aktuell liegt deren
Anteil am ZEG-Fuhrpark bei 54,2 Prozent, in den nächsten Jahren soll er noch
deutlich steigen. Zudem hat die ZEG
das FSC/PEFC-Zertifikat.
Die ZEG legt besonderen Wert auf
hochwertige Qualität, damit die Genossenschaftsmitglieder und Kunden mit
Produkten zu attraktiven Preisen in einem hart umkämpften Markt stets wettbewerbsfähig bleiben. Als Vollsortimenter bietet die ZEG dem holzverarbeitenden Handwerk eine breite Produktpalette an.
Blick auf die ZEG-Ausstellungsräume TISCHLERTRAUM. ZEG verspricht Qualität, Stil und geballte Kompetenz in einem.
150
134
■ Unternehmen
ZEG Zentraleinkauf
Holz + Kunststoff eG
■ Sitz und Adresse
Schwieberdinger Straße 28
70435 Stuttgart
■ Kontakt
Tel.:
0711 13666-0
Fax:
0711 13666-410
E-Mail: [email protected]
www.zeg-holz.de
■ Jahr der Gründung
1920
■ Vorstand
Bernd Oppenländer
(Sprecher des Vorstands)
Gerd Fähler
(Vorstandsmitglied)
Verbundgruppe&Kooperation2012
Verbundgruppe & Kooperation 2012
6. Symposium für
Verbundgruppen und
Franchisesysteme
8./9. Mai 2012
in Montabaur
e
v
Sa
e
h
t !
e
t
a
D
Stark
verbunden
Netzwerk-Tradition trifft Zukunft
Einmalig:
Anlässlich des UNO Internationalen Jahres
der Genossenschaften findet das PEAKSymposium 2012 auf Schloss Montabaur,
Sitz der Akademie Deutscher Genossenschaften (ADG) statt.
Informationen unter:
www.peak-symposium.de
Verbundgruppe & Kooperation 2012 135
Großer Verbund für das europäische
■ Unternehmen
ZENTRAG
Zentralgenossenschaft des
europäischen Fleischergewerbes eG
■ Sitz und Adresse
Grüne Straße 40–42
60316 Frankfurt am Main
■ Kontakt
Tel.:
069 4077-0
Fax:
069 4077-90
E-Mail: [email protected]
www.zentrag.de
■ Jahr der Gründung
1947
■ Unternehmensleitung
Anton Wahl (Vorstandssprecher)
Jochen Hähnel (Vorstand)
Michael Boddenberg
(Aufsichtsratsvorsitzender)
Die Zentralgenossenschaft des europäischen Fleischergewerbes ZENTRAG eG mit Hauptsitz in
Frankfurt/Main feierte 2007 ihr 60-jähriges Bestehen. Sie beliefert insgesamt 53 Regionalgenossenschaften in Deutschland, Österreich, Luxemburg
und seit 2010 auch die Schweiz. Der Jahresumsatz
der ZENTRAG eG lag 2010 bei 284 Millionen Euro.
Die gesamte ZENTRAG-Gruppe hat insgesamt 101
Mitglieder und erwirtschaftete 2010 einen Jahresumsatz von rund 764 Millionen Euro.
Zu den Leistungsschwerpunkten der ZENTRAG
eG gehören heute unter anderem: der Import von
Frisch- und Gefrierfleisch, die Einkaufsbündelung
im Food- und Nonfood-Sortiment mit allen namhaften Herstellern der Industrie, die Sortimentspolitik
der GILDE-Eigenmarken und ein breites Dienstleistungsprogramm im Bereich Werbung und
Marketing. Die ZENTRAG eG betreibt zudem
erfolgreich eine Weiterbildungsakademie, die etwa
Seminare zu den Themen Verkaufs-, Kommunikations- und Managementtraining sowie Büro- und
Selbstorganisation anbietet.
„Auch der Markt des deutschen Fleischergewerbes ist seit Jahren von Strukturveränderungen betroffen. Diese Situation stellt gerade an die ZENTRAG
die zentrale Anforderung, sich den Marktverhältnissen in umfassender Form zu stellen, dem Fleischerhandwerk im harten Wettbewerb neue Perspektiven
zu eröffnen und in allen Unternehmensbereichen
ein kompetenter Partner zu
sein“, fasst Anton Wahl die
Kernaufgaben der ZENTRAG
zusammen. Die ZENTRAG
sieht sich heute als mehr als ein
bloßer Großhandel; sie ist vor
allem ein moderner Dienstleister mit einer einmaligen Marktund Warenkompetenz, der eine
entscheidende Funktion in der
Zukunftsgestaltung der Branche und im Erhalt des genossen-
Aufsichtsratsvorsitzender Michael Boddenberg, Vorstandsmitglieder
Anton Wahl (Sprecher) und Jochen Hähnel (v.l.).
144
136
Verbundgruppe&Kooperation2012
Verbundgruppe & Kooperation 2012
Fleischergewerbe
schaftlichen Netzwerkes erfüllen muss. Dazu gehört
auch, dass man – intern wie extern – die Kommunikation verstärkt und eine Informationsarbeit gewährleistet, die dem spannenden Thema Fleischergewerbe und den vielfältigen Arbeitsbereichen der
ZENTRAG gerecht wird. Ein weiterer Schritt zum
Ausbau des Dienstleistungsportfolios war die Gründung der Gilde Service GmbH, welche in puncto
Personalbuchhaltung und Marketing tätig wird.
Im Jahr 2010 schlossen sich Schweizer Genossenschaften der ZENTRAG an, was ein weiterer Anlass
für die Umfirmierung in „Zentralgenossenschaft des
europäischen Fleischergewerbes eG“ war. Hinzu
kommt die Gründung der GILDE-Stiftung mit dem
Ziel, den Nachwuchs des Fleischerhandwerks zu sichern und zu fördern. Bislang haben sich der Stiftung 70 Mitglieder angeschlossen.
Verbundgruppe&Kooperation2012
Verbundgruppe & Kooperation 2012 !
CHRONIK
1947
Gründung der ZENTRAG in Hameln mit 16 Mitgliedern
1954
Einführung der Marke GILDE mit großem Erfolg
1990
Die ZENTRAG wird in den neuen Bundesländern aktiv, es
gilt eine flächendeckende Versorgung der 2.500 FleischerFachgeschäfte aufzubauen.
2002
Die GILDE-Beteiligungsgesellschaft wird gegründet.
2006
Durch die Gründung der GILDE-Akademie werden
der gesamten Gruppe Möglichkeiten zur MitarbeiterQualifizierung geboten.
2008
Gründung der GILDE foodservice GmbH, um überregionale
Gastronomie-Betriebe und Großhändler bedienen zu können
2010
Gründung der GILDE-Stiftung
Verlagerung des Zentrallagers nach Bischofsheim
Gründung der GILDE Service GmbH
145
137
■ Unternehmen
Zentek GmbH & Co. KG
■ Sitz und Adresse
Ettore-Bugatti-Straße 6-14
51149 Köln
■ Kontakt
Tel.:
02203 8987-0
Fax:
02203 8987-999
E-Mail: [email protected]
www.zentek.de
■ Jahr der Gründung
1995
■ Unternehmensführung
Nils Röpke
(Sprecher der Geschäftsführung)
Nils Röpke,
Sprecher der Geschäftsführung
Zentek ist einer der führenden Anbieter
für Entsorgungsdienstleistungen in Deutschland. Das Gemeinschaftsunternehmen mittelständischer Entsorger bietet seine Leistungen für überregional, bundesweit und
grenzüberschreitend tätige Unternehmen
an. Dazu gehören auch die europaweite
Lizenzierung von Elektrogeräten und das
Duale System Zentek.
Zentek ist zukunftsorientiert und investiert in Traineeprogramme sowie Innovationen. Wo möglich, reduziert das nachhaltig
handelnde Unternehmen die eigenen CO2Emissionen weitestgehend und leistet freiwillig Ausgleichszahlungen, wo dies nicht
möglich ist.
Eine familienbewusste Unternehmenskultur ist für Zentek ebenso wichtig wie
die Bedeutung ethnischer, religiöser oder
geschlechtsspezifischer Andersartigkeit für
den eigenen Unternehmenserfolg. Deshalb
ist Zentek Unterzeichner der „Gemeinsamen Erklärung Erfolgsfaktor Familie“
sowie der „Charta der Vielfalt“.
■ Unternehmen
Zentraleinkauf Baubedarf
GmbH & Co. KG
■ Sitz und Adresse
Halberstädter Straße 39
33106 Paderborn
Geschäftsführer
■ Kontakt
Tel.:
05251 1750-0
Fax:
05251 1750-32
E-Mail: [email protected]
www.zeb-online.de
■ Jahr der Gründung
1971
■ Geschäftsführung
Antonius Trachternach
138
Antonius Trachternach
Der ZEB ist eine Verbundgruppe für mittelständische Baustoffhändler mit über 180
Mitgliedsfirmen im gesamten Bundesgebiet.
Am Stammsitz Paderborn und in der Niederlassung Hecklingen wird jeweils ein Zentrallager für Baustoffe, Bauelemente und
Natursteine betrieben. Die Stärkung des
mittelständischen Baustoff-Fachhandels zählt
zu den obersten Zielen.
Mit einem großen Leistungsspektrum
werden die Mitglieder von Seiten des Einkaufs, der EDV und des Marketings unter-
stützt und für den Wettbewerb gestärkt.
Zum weiteren Servicepaket zählen Logistik,
Zentralfakturierung, Planung von Ausstellungen und Schulungen. Professionelle Konzeptentwicklungen und die Erschließung
neuer Geschäftsfelder gehören ebenso
dazu.
Den angeschlossenen Baustoffhändlern
wird ein Bündel von Maßnahmen an die
Hand gegeben, um sich von lokalen Mitbewerbern abzuheben und so erfolgreich am
Markt zu agieren.
Verbundgruppe & Kooperation 2012
Die Firma APLiCATO wurde als Online-Karriereportal gegründet, um
ein bis dato nicht vorhandenes Rekrutierungsmedium nur für den
Handel und für Verbundsysteme zu schaffen.
Die Plattform für Arbeitssuchende und Arbeitgeber bündelt SpezialKnow-how aus Handel und Verbundsystemen. Begeisterung für
die Branche erhält einen Platz – auch für Menschen mit passenden
Fähigkeiten und Talenten „von außen“.
APLiCATO entstand in Gemeinschaftsarbeit mit einer branchenspezialisierten Personalberatung und obersten Vertretern der Handels- und
Verbundszene, Entscheidern der Zentralverbände, einem Lehrstuhl für
Kooperationsmanagement sowie renommierten IT-Spezialisten.
Geschäftsführer Marco Greifenberg und Peter Hartkopf
Unternehmen: APLiCATO –
Karriereportal f. Handel u. Verbundsysteme UG (haftungsbeschränkt)
Schloßstraße 20 / Süd
51429 Bergisch Gladbach
Mit hoher Effizienz und einfacher Handhabung soll die Online-Plattform
für Stellenanzeigen Arbeitgeber wie auch Jobsuchende überzeugen.
Händler und Verbundgruppen profitieren von der kostengünstigen
Rekrutierung, während Bewerber mithilfe eines „Jobagenten“ gezielt
nach für sie passenden Stellenangeboten suchen können.
Kontakt
Tel.:
02204 950630
Fax:
02204 950622
E-Mail: [email protected]
www.aplicato.de
Unternehmensprofil
Jahr der Gründung: 2011
Geschäftsführung:
Marco Greifenberg
Peter Hartkopf
Seit 2004 bietet CardProcess alle Leistungen rund um die technische
Abwicklung von Kartenzahlungen und ist damit das Kompetenzzentrum
der Genossenschaftlichen FinanzGruppe für das kartengestützte Bezahlen. Innovative Sicherheitstechnologien, Kosteneffizienz in der Abwicklung und Echtzeit-Verarbeitung sind entscheidende Herausforderungen
für Handel und Banken.
Die Geschäftsführer Udo-Peter Ullmann (l.) und
Christoph Lauffer
Unternehmen
CardProcess GmbH
Wachhausstraße 4
76227 Karlsruhe
140
CardProcess ist mit dem exzellenten Know-how seiner rund 200 Mitarbeiter an zwei Standorten hervorragend aufgestellt. Als Gesellschaft der
genossenschaftlichen Rechenzentralen und Zentralbanken sowie des
DG VERLAGS bündelt CardProcess die Kräfte in der FinanzGruppe und
bietet Banken und Händlern entscheidende Wettbewerbsvorteile durch
die stetige Weiterentwicklung von Produkten, Systemen und Services
für das elektronische Bezahlen.
Kontakt
Tel.:
0721 1209-0
Fax:
0721 1209-6988
E-Mail: [email protected]
www.cardprocess.de
Unternehmensprofil
Jahr der Gründung: 2004
Geschäftsführung:
Udo-Peter Ullmann
Christoph Lauffer
Verbundgruppe & Kooperation 2012
Ohne den Einsatz modernster IT- und Kommunikationstechnik
sind das Führen eines mittelständischen Unternehmens und
die entsprechenden Beratungen und Planungen schon lange
nicht mehr möglich. Deshalb nutzen Steuerberater und deren
meist mittelständischen Mandanten die Produkte und Dienstleistungen der DATEV eG. Das Nürnberger Unternehmen zählt
zu den größten Informationsdienstleistern und Softwarehäusern
in Europa.
Sein Leistungsspektrum umfasst insbesondere die Bereiche
Rechnungswesen, Personalwirtschaft, betriebswirt schaftliche
Beratung, Steuern und Enterprise Resource Planning (ERP). Es
reicht von rund 200 PC-Programmen über Online-Anwendungen,
die Datenverarbeitung und -archivierung im Rechenzentrum,
Outsourcingdiensten sowie Sicherheitsdienstleistungen bis hin
zu Beratungsleistungen und Angeboten zur Wissensvermittlung.
Die DATEV bietet unter anderem IT-Lösungen rundum
betriebswirtschaftliche Belange in Unternehmen.
Unternehmen
DATEV eG
90329 Nürnberg
Kontakt
Tel.:
0800 1001116
E-Mail: [email protected]
www.datev.de
Unternehmensprofil
Jahr der Gründung: 1966
Vorstandsvorsitzender:
Prof. Dieter Kempf
Die 1948 gegründete Deutsche Raiffeisen-Warenzentrale GmbH (DRWZ)
in Frankfurt ist in den Bereichen Handel, Beratung und Dienstleistung für
die gesamte Raiffeisen-Organisation in Deutschland (Warengenossenschaften, Volks- und Raiffeisenbanken, Versicherungen, gewerbliche Genossenschaften) tätig. Die DRWZ übernimmt hierbei eine Bündelungs-,
Vermittlungs-, Verwaltungs- und Abwicklungsfunktion als Bundeszentrale
für ihre Gesellschafter und die Raiffeisen-Verbundorganisation.
Die Geschäftsfelder der DRWZ unterteilen sich in die Bereiche Märkte
und Agrar, Textilien und Schuhe, Kraftfahrzeuge und Nutzfahrzeuge,
Dienstleistung und Logistik. Insbesondere im Kerngeschäftsfeld Kraftfahrzeuge nutzen mehr als 4.000 Kunden aus den genossenschaftlichen Verbundunternehmen regelmäßig die Dienstleistungen der DRWZ, um
Firmenfahrzeuge zu bestmöglichen Konditionen zu beziehen.
Unternehmen
Deutsche RaiffeisenWarenzentrale GmbH
Reuterweg 51-53
60323 Frankfurt/Main
Verbundgruppe & Kooperation 2012 Kontakt
Tel.:
069 7151-0
Fax:
069 7151-298
E-Mail: [email protected]
www.drwz.de
Der Unternehmenssitz in Frankfurt am Main
Unternehmensprofil
Jahr der Gründung: 1948
Geschäftsführer:
Wolfgang Grimberg
141
Helmut Benefader,
Die GWS Gesellschaft für Warenwirtschafts-Systeme mbH wurde 1992
gegründet und ist ein Unternehmen der GAD-Gruppe. Heute arbeiten
rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Standorten Münster,
München, Nürnberg und Leonberg. Das Unternehmen bietet innovative Warenwirtschaftssysteme und Verbundlösungen auf Basis
von Microsoft DynamicsTM für Handels- und Dienstleistungsunternehmen. Mehr als 1.100 Firmen setzen Produkte der GWS ein. Zu
den Kundengruppen zählen Unternehmen aus dem Technischen
Großhandel, Sanitärgroßhandel, Baustoffgroß- und Einzelhandel,
Agrarhandel, Lebensmittelgroßhandel, Zentralregulierer und Fachhandelsfilialen sowie namhafte Hotelketten. Neben den Standardsoftware-Produkten und standardisierten Speziallösungen bietet die GWS
Internet-Branchenportale und -Shops an. Umfassende Beratungsleistungen und Schulungen runden das Dienstleistungsangebot ab.
2010 wurde ein Gruppenumsatz von 35,5 Millionen Euro erzielt.
Geschäftsführer GWS-Gruppe
Unternehmen
GWS Gesellschaft für
Warenwirtschafts-Systeme mbH
Krögerweg 10
48155 Münster
INTELLIGENZ
SYSTEM
TRANSFER
Kontakt
Tel.:
0251 7000-02
Fax:
0251 7000-3844
E-Mail: [email protected]
www.gws.ms
Unternehmensprofil
Jahr der Gründung: 1992
Geschäftsführer:
Dipl.-Betriebswirt
Helmut Benefader
„Sicherheit in der Mitarbeiterbewertung steigern und das Risiko
von Fehlbesetzungen minimieren!“ — das gehört zu den Stärken
der Firma INTELLIGENZ SYSTEM TRANSFER GmbH.
INTELLIGENZ SYSTEM TRANSFER ist ein überregional und international tätiges Institut mit Arbeitswissenschaftlern, das seit
mehreren Jahrzehnten für Spitzenleistungen in der beruflichen
Eignungsdiagnostik steht.
Von der Bewerberauswahl über die qualitative Personalplanung
und die interne Stellenausschreibung bis hin zum ManagementCheck: INTELLIGENZ SYSTEM TRANSFER bietet den Verbundgruppenzentralen und ihren Mitgliedern ein vielseitig bewährtes
Instrumentarium, mit dem der Erfolg wichtiger Personalentscheidungen abzusichern ist.
Geschäftsführerin Brigitte Nücke-Hartkopf
Unternehmen
INTELLIGENZ SYSTEM
TRANSFER GmbH
Schloßstraße 20 (Süd)
51429 Bergisch Gladbach
142
Kontakt
Tel.:
02204 950619
Fax:
02204 950622
E-Mail: [email protected]
www.ist-koeln.com
Unternehmensprofil
Jahr der Gründung: 2004
Geschäftsführung:
Dipl.-Kffr. Brigitte Nücke-Hartkopf
Dipl.-Kfm. Peter Hartkopf
Verbundgruppe & Kooperation 2012
SGH übernimmt als Dienstleister speziell für Verbundgruppen das Erfassen von papierbasierten Rechnungen,
den elektronischen Rechnungsaustausch mit Signatur oder
per EDI und auf Wunsch das gesamte technische Abwickeln
der Zentralregulierung oder Zentralfakturierung. In mehr
als 20 Jahren haben die Experten ein einzigartiges buchhalterisches Fach- sowie technisches Systemwissen aufgebaut. Mit maßgeschneiderten Servicemodulen verschafft
SGH Verbundgruppen Freiräume für ihr Kerngeschäft.
Papierbasiertes Belegmanagement: Durch das
Übertragen der Rechnungserfassung auf SGH realisieren
Verbundgruppen Kosten- und Zeitvorteile.
Elektronischer Rechnungsaustausch: SGH führt den
elektronischen Versand und Empfang von Rechnungen
in der Zentralregulierung ein, bei nahtloser Integration in
bestehende IT-Infrastruktur.
Unternehmen
SGH Service AG
Daimlerring 51
31135 Hildesheim
Kontakt
Tel.:
05121 7646-0
Fax:
05121 7646-611
E-Mail: [email protected]
www.sgh-net.de
Vorstand Gerrit Hoppen
Unternehmensprofil
Jahr der Gründung: 1990
Vorstand: Gerrit Hoppen
Anzeige
Verbundgruppe & Kooperation 2012 143
Die Produkte der R+V sind genau
auf branchentypische Risiken
zugeschnitten.
Spezialist für branchenorientierte
Risikoabsicherung und Vorsorge
Die R+V Versicherung hat ihre Wurzeln in der genossenschaftlichen
Bewegung und ist heute eine der größten deutschen Versicherungsgruppen – mit einem separaten Vertriebsweg, der sich exklusiv auf die
Bedürfnisse von gewerblichen Verbundgruppen, Verbänden und Genossenschaften eingestellt hat. Hier betreut der R+V-Außendienst die
Mitglieder persönlich und direkt vor Ort und wird dabei von Spezialisten des Konzerns unterstützt.
Sicherheit für jede Branche: Jede Branche wird mit anderen Risiken
konfrontiert. R+V bietet hierfür Versicherungslösungen, die speziell auf
die Anforderungen einer Berufsgruppe zugeschnitten sind. Dabei profitieren die Mitgliedsbetriebe von komfortablen Bündelprodukten, mit
denen sie schnell ein paar Beiträge einsparen können.
Individuelle Lösungen für jeden Betrieb: Der einzelne Betrieb erhält von der R+V genau den Versicherungsschutz, den er auch tatsächlich braucht. Die individuelle Zusammenstellung und bedarfsgerechte
flexible Ergänzungen garantieren, dass alle Deckungslücken geschlossen werden. Auch kostenintensive Überschneidungen werden so von
vornherein ausgeklammert.
Unternehmen
R+V Allgemeine Versicherung AG
Filialdirektion GVG
Innere Kanalstraße 15
50823 Köln
84
144
Kontakt
Tel.: 0221 95164-477
Fax: 0221 95164-77421
www.ruv.de
HIGHLIGHTS 2011
Absicherung von Geschäftsführern – R+V nimmt eine
Spitzenreiterposition im D&OBereich ein.
Berufsunfähigkeit-Zusatzversicherung – Branchenspezifische Spezialkonzepte
in Zusammenarbeit mit den
Dachverbänden
Versorgungswerke – Etablierung
von komplexen Versorgungsportalen – bedarfsgerecht für eine
Branche
Unternehmensprofil
Jahr der Gründung: 2005
Filialdirektor:
Winfried Hillers
Verbundgruppe & Kooperation 2012
Als Spezialfinanzierer der genossenschaftlichen FinanzGruppe versteht sich die VR DISKONTBANK als Dienstleister mit umfangreichem Marktwissen, mit dem
kompletten Produkt-Portfolio der VR LEASING-Gruppe.
Im Segment der bankgestützten Zentralregulierung
besetzt die VR DISKONTBANK eine Spitzenposition
in Deutschland.
Geschäftsführung (v.l.)
Peter Dieckmann, Theophil Graband und Ludwig W. Schott
Unternehmen
VR DISKONTBANK GmbH
Ludwig-Erhard-Straße 30-34
65760 Eschborn
Mit mehr als 30 Jahren Erfahrung am Markt bietet
die VR DISKONTBANK Zentralregulierung für Verbundgruppen, Einkaufskooperationen und verbandsfreie
mittelständische Unternehmen an. Abgestimmt auf
die individuellen Erfordernisse der Kunden können
verschiedene Produktvarianten wie Full-Service,
Zahlungsabwicklung mit Delkredere oder Zentralfakturierung, ergänzt um Bausteine wie Lager-, Ausstellungs- und Saisonfinanzierung, gewählt werden.
Kontakt
Tel.:
06196 99-4545
Fax:
06196 99-494545
E-Mail: [email protected]
www.vr-diskontbank.de
Unternehmensprofil
Jahr der Gründung: 1963
Geschäftsführung:
Theophil Graband
Peter Dieckmann
Ludwig W. Schott
Anzeige
> > > > Die suchmaschine
für Verbundgruppen > >
NEU
Das Jahresheft „Verbundgruppe & Kooperation – Kompass für mittelstand
und netzwerkwirtschaft“ wird mit der
Website www.verbundsuche.de ins internet verlängert: Unter dieser Domain haben Der Mittelstandsverbund – ZGV und
Der Handel eine suchmaschine für Verbundgruppen eingerichtet. Die einträge, die im printheft erscheinen, sind auch dort abgespeichert und können
bequem durchsucht werden. probieren sie es aus!
> > > > > > www.verbundsuche.de
Verbundgruppe & Kooperation 2012 145
Die letzte Seite
Azubi verzweifelt gesucht
Vom Lehrstellen- zum Lehrlingsmangel – die Lage auf
dem Bewerbermarkt ist ernst. Unternehmen sollten ihren
Nachwuchs deshalb hegen und pflegen – und versuchen,
über die eine oder andere Schwäche hinwegzusehen.
Azubi-Anekdoten werden gerne erzählt.
Sie bringen immer wieder ein wenig Heiterkeit in den Arbeitsalltag. Die Lage auf dem
Ausbildungsmarkt ist allerdings alles andere als lustig. Viele Unternehmen finden
erst gar keinen Nachwuchs mehr – trotz
doppelter Abiturjahrgänge und Wegfall der
Wehrpflicht. 40.000 Ausbildungsplätze blieben 2011 unbesetzt. Besonders in den östlichen Bundesländern, wo sich die Zahl der
Schulabgänger in den letzten zehn Jahren
halbiert hat, werden Unternehmer deshalb
immer erfinderischer. Während Firmen im
Berliner Umland jenseits der Oder nach
Azubis suchen, lockt ein Bäcker aus Colditz
bei Leipzig mit einem „Begrüßungsgeld“
von 1.000 Euro. Erschwerend kommt hinzu:
Immer mehr Auszubildende brechen die
Lehre ab. Inzwischen ist es jeder Vierte.
Unternehmern wird in Zukunft nichts anderes übrig bleiben, als über Erziehungsund Bildungslücken bei dem ein oder anderen Bewerber hinwegzusehen – und Bildung und Weiterbildung selbst in die Hand
zu nehmen. Wie der kooperierende Mittelstand dabei erfolgreich vorgeht, lesen Sie in
diesem Heft (Seite 14).
Impressum
Verlag: Deutscher Fachverlag GmbH
Gründer: Wilhelm Lorch †
Geschäftsführung:
Peter Kley, Holger Knapp, Sönke Reimers
Bereichsgeschäftsführer:
Peter Esser, Markus Gotta
Aufsichtsrat:
Klaus Kottmeier, Andreas Lorch,
Catrin Lorch, Peter Ruß
Postadresse:
60264 Frankfurt am Main
Hausadresse:
Mainzer Landstraße 251
60326 Frankfurt am Main
Telefax 069 7595-1690 (Redaktion), -1830 (Anzeigen),
Telefon-Zentrale 069 7595-01,
Telefon-Durchwahl 069 7595-...
Internet:
www.DerHandel.de,
E-Mail: [email protected]
Herausgeber:
Michael Schellenberger
Chefredaktion:
Marcelo Crescenti (v.i.S.d.P.) (1691)
Stellvertreter Hanno Bender (1694)
Redaktion:
Steffen Gerth (1699)
Bernd Nusser (1525)
Ulrike Sanz Grossón (1523)
Sybille Wilhelm (1526)
Mitarbeiter:
Klaus Manz, Constance Kahl
Titelbild:
fotolia.com / Kamaga; iStockhoto / enjoynz;
Composing: Edith Graßmann
Grafik:
Edith Graßmann, Christel Klein
Anzeigenleitung:
Ernst-Ludwig Schneider (1834)
Marketingleitung:
Michael Beckmann (1951)
Anzeigendisposition:
Renate Szep (1746)
Vertriebsleitung:
Oliver Peik (1954)
Gesamtleitung Printmedien-Services:
Kurt Herzig (2461)
Produktion (Ltg.):
Hans Dreier (2463)
Logistik (Ltg.):
Veronika Lorey (2201)
Druckverfahren:
Rollenoffset
Papier:
Umweltfreundlich chlorfrei gebleicht
Druck:
Societäts Druck
Kurhessenstraße 4-6
64546 Mörfelden-Walldorf
Alle veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich
geschützt. Ohne Genehmigung des Verlages ist eine
Verwertung strafbar. Das gilt auch für die Vervielfältigung per Kopie, die Aufnahme in elektronische
­D atenbanken und für die Vervielfältigung auf CD-ROM.
Mit der Annahme zur Veröffentlichung überträgt der
Autor das ausschließliche Verlagsrecht für alle Zeit
bis zum Ablauf des Urheberrechts. Diese Rechte­
übertragung bezieht sich insbesondere auf das Recht
des Verlages, das Werk zu gewerblichen Zwecken per
Kopie (Microfilm, Fotokopie, CD-Rom oder andere
Verfahren) zu vervielfältigen und/ oder in elektronische
oder andere Datenbanken aufzunehmen.
146
Verbundgruppe & Kooperation 2012
Herunterladen