zielgruppenanalyse - hak

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Zielgruppenanalyse
Musterlösung
Bsp. Rock for Charity
Grascher, Lochner, Roscher, korr. Las, Mue
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Projektteam:
Grascher Katja
Lochner Denise
Roscher Verena
Korr. Las, Mue (10.3.2011)
Zielgruppenanalyse im
Rahmen der
Marktsegmentierung
Grascher, Lochner, Roscher, korr. Las, Mue
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1. Geben Sie eine Übersicht der Segmentierungskriterien und führen Sie
jeweils ein konkretes Beispiel, bezogen auf Ihr bearbeitetes Event an.
2. Warum glauben Sie, dass zielgruppenorientiertes Denken und
Handeln oberstes Prinzip bei der Planung eines Events ist?
3. Welche Eigenschaften sind im Rahmen von Planung und
Organisation eines Events erforderlich?
4. Welche Eigenschaften sollte ein Eventkonzept aufweisen, um
erfolgreich zu sein?
5. Analysieren Sie die Informationen zum Thema: Die 10 Todsünden der
Zielgruppenanalyse und erarbeiten Sie:
a. Welche der genannten Marketing-Fehler könnten bei einem Event
zu einem Misserfolg führen?
b. Führen Sie mögliche Folgen der von Ihnen angeführten MarketingFehler an
6. Überlegen Sie sich für Ihr Event, wer soll angesprochen werden
(Zielgruppe) und wie würden Sie diese Zielgruppe anhand der
angeführten Kriterien definieren?
7. Überlegen Sie, wie Sie das sogenannte „AHA-Erlebnis“ für Ihr Event
bei Ihrer Zielgruppe erreichen könnten.
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1. Geben Sie eine Übersicht der Segmentierungskriterien und führen Sie
jeweils ein konkretes Beispiel, bezogen auf Ihr bearbeitetes Event an.
 demografische Merkmale (Alter, Geschlecht, Familienstatus, Wohnort usw.)
Jugendliche (15 – 25 Jahre); geschlechtsneutral; Familienstatus nicht relevant;
Wohnort im Bezirk Völkermarkt
 sozioökonomische Merkmale (Bildungsstand, Gehalt, Beruf usw.)
Altersgemäß werden eher Schüler und Studenten, angesprochen. Diese
tendieren hauptsächlich zum Genre Rockmusik.
Grundsätzlich spielen Bildungsstand, Gehalt und Beruf keine Rolle.
 psychografische Merkmale (Einstellung, Motivation, Meinung usw.)
 gute Einstellung zur Rock-Musik; die Motivation etwas Gutes zu tun (Charity)
und dabei auch Spaß und Kultur zu konsumieren. Die Meinung, daß Wohlfahrt
einen wichtigen Stellenwert in unserer Gesellschaft einnimmt, sollte vorhanden
sein.
 Kaufverhalten (Preissensibilität, Kaufreichweite usw.)
Grundsätzlich ist in dieser Zielgruppe Preissensibilität bezogen auf den
Eintrittspreis vorhanden. Da der Wohltätigkeitsgedanke bei diesem Event
vermarktet werden soll, kann ein Aufschlag zum herkömmlich akzeptierten
Eintrittspreis vorgenommen werden.
2. Warum glauben Sie, dass zielgruppenorientiertes Denken und Handeln
oberstes Prinzip bei der Planung eines Events ist?
Durch die Vielfalt an Events und anderen Veranstaltungen ist es immer schwieriger,
den Kunden zu beeindrucken, daher sollte zielgruppenorientiertes Denken und
Handeln bei der Planung im Vordergrund stehen. Nur so werden die spezifischen
Bedürfnisse der Zielgruppe befriedigt und man gewinnt eine einzigartige
Marktstellung. Wenn dies nicht so wäre, hätte man keinen Plan B oder C für eine
mögliche Planabweichung parat und eine hohe Kundengewinnung wäre
höchstwahrscheinlich auf einen Zufall zurückzuführen.
3. Welche Eigenschaften eines Eventmanagers sind im Rahmen von
Planung und Organisation eines Events erforderlich?









Kreativität
Einfühlungsvermögen
gute Beobachtungsgabe
Weitblick
Trendbewusstsein
Beziehungen
gute Kontakte
verlässliche Partner
reichlich Erfahrung
4. Welche Eigenschaften sollte ein Eventkonzept aufweisen, um
erfolgreich zu sein?
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
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

individuell
kreativ
keine Wiederholungen
neuartig
originell
ausgefallen
Eventkonzept
Bei der Konzeption einer Veranstaltung geht es in unserem Verständnis um
wesentlich mehr als die perfekte operative Ausrichtung der LiveKommunikationsmaßnahme. Ein Eventkonzept muss ein Unternehmen und
dessen Charakter (Visionen, Werte, Image) nachhaltig bei seiner Zielgruppe
prägen. Dies ist unser Anspruch für jede kommunikative Maßnahme. Für ein
nachhaltiges Eventkonzept ist nicht nur der Input aller involvierten Parteiern
erforderlich, sondern auch ein hohes Maß an Erfahrung mit den
unterschiedlichsten Zielgruppen. Ein Eventkonzept sollte sich immer inhaltlich
auf die Zielgruppe der Veranstaltung einstellen und deren Wünsche und
Eigenschaften mit einbeziehen. Die Teilnahme und Mitgestaltung der Gäste an
der Live-Kommunikationsmaßnahme in einem Anteil, der passend ausgerichtet
für die Zielgruppe ist, macht das Eventkonzept besonders nachhaltig, da eine
aktive Teilnahme mehr Erinnerung schafft als die passive Konsumhaltung.
 Bei unseren Entwicklungen für ein Eventkonzept legen wir immer viel Wert auf
die intensive Auseinandersetzung mit dem Charakter eines Unternehmens,
mit Alleinstellungsmerkmal. Der Grund dafür ist, dass ein Eventkonzept nur
dann optimale Erfolge erreicht, wenn das Unternehmen des Kunden deutlich
wieder gespiegelt und ein nachhaltiger Wiedererkennungswert auf der
Veranstaltung realisiert wird. Die aktive Teilnahme der Gäste an der LiveKommunikationsmaßnahme ist hierbei ein fundamentaler Baustein für ein
Eventkonzept, denn diese Teilnahme, die eigene Mitgestaltung der Gäste,
generiert Erlebnisse für jeden Einzelnen. Und diese Erlebnisse schaffen
eine nachhaltige Verbindung mit dem Eventkonzept und daraus folgend mit
dem ausrichtenden Unternehmen. Je nach Zielgruppencharakteristik werden
die Gäste dezent oder vordergründig in das Eventkonzept involviert um die
Zielgruppe gezielt zu erreichen.
http://www.conceptx.de/eventkonzept.php
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5. Analysieren Sie die Informationen zum Thema: Die 10 Todsünden der
Zielgruppenanalyse und erarbeiten Sie:
 „Bauch- Marketing“ – keine Analyse vorhanden
mögliche Konsequenzen:
 Kundengewinnung ist Zufall
 kein Plan B oder C in Notfällen
 Zielgruppe zu allgemein bestimmt
mögliche Konsequenzen:
 wirkungslose Werbung
 Massenwerbung mit wenig Effekt (ROI)
 Werbung spricht kein Bedürfnis, Wunsch oder
Problem von Kunden an
 zu wenig Kunden
 Zielgruppe zu eng bestimmt
mögliche Konsequenzen:
 zu wenig Kunden
 Lösung (Produkt) nur für wenige Kunden
geeignet
 Simple Lösung (Produkt)
mögliche Konsequenzen:
 Produkt leicht kopierbar
 Gefahr, schnell viel Konkurrenz zu bekommen
 Zielgruppenmix (d.h. unterschiedliche Zielgruppen werden
fälschlicherweise als Einheit betrachtet)
mögliche Konsequenzen:
 Kundennutzen nicht eindeutig bestimmbar
(widersprüchlich)
 Werbung spricht keine der Zielgruppen an
 unklar, welche konkrete Lösung (Produkt)
geeignet ist.
 Zielgruppenbeschreibung verschwommen
mögliche Konsequenzen:
 Kundenkreis ist unklar
 schwierig, eindeutige
bestimmen
Ansprechpartner
zu
 Kundennutzen des Produkts unklar
mögliche Konsequenzen:
 Wunsch, Bedürfnis oder Problem des Kunden
unbekannt
 Produktentwicklung, für die keine Nachfrage da
ist
 Kunden sind gegenüber der Lösung (Produkt)
skeptisch
 Ladenhüter
 Kundennutzen falsch benannt
mögliche Konsequenzen:
 Ladenhüter
 Kunden sehen Produkt nicht als Lösung an
 Lösung (Produkt) ohne Alleinstellungsmerkmale
mögliche Konsequenzen:
 viel Konkurrenz
 geringe Kundenbindung
 Lösung ist kein Win-Win-Geschäft
mögliche Konsequenzen:
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 Kunde fühlt sich betrogen
 Anbieter oder Kunde macht Verluste
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6. Überlegen Sie sich für Ihr Event, wer soll angesprochen werden
(Zielgruppe) und wie würden Sie diese Zielgruppe anhand der
angeführten Kriterien definieren?
Die Zielgruppe für unser Event “Rock for Charity” umfasst geschlechtsneutrale
Jugendliche im Alter von 15 bis 25 Jahren mit der Vorliebe zur Rock-Musik.
Außerdem werden auch junge Menschen, die gerne etwas Gutes tun und ihre
Freunde in einer angenehmen Club Atmosphäre treffen wollen (Geselligkeit und
Partystimmung), angesprochen.
7. Überlegen Sie, wie Sie das sogenannte „AHA-Erlebnis“ für Ihr Event
bei Ihrer Zielgruppe erreichen könnten.
durch Vertiefung des Punktes „Charity“:
Wenn man den Besuchern aufzeigt, wofür genau die Einnahmen verwendet
werden, kann man sicherlich ein „AHA-Erlebnis“ erreichen. Denn auch Jugendliche
fühlen sich besser, wenn sie helfen können, in diesem Fal Personen in ihrem Alter,
denen ein schweres Schicksal, nämlich Krebs, wiederfahren ist.
Weiters kann man auch auf den Programmpunkt „Musikrichtung Rock“,
näher eingehen:
Man kann dem Besucher die Bandbiografien näher bringen und ihnen zeigen wie
sie es geschafft haben, so weit zu kommen.
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Suche im Internet
Filmbeiträge & Artikel
1. Neuro-Marketing zur Zielgruppenanalyse
http://www.youtube.com/watch?v=AJcWSV9dZaw
In diesem Video wird eine Problematik der Zielgruppenanalyse, nämlich das
Geschlecht und das Alter, aufgezeigt.
Unternehmer greifen teilweise bei der Zielgruppenanalyse auf Internetplattformen wie
„Facebook“ zu, um sich Informationen über ihre Kunden zu beschaffen und/oder ihre
Kunden nach Alter und Geschlecht zu filtern. Das Geschlecht stellt in diesem Fall kein
großes Problem dar, aber das Alter kann einen zahlreiche Probleme machen. Einige
User geben kein Geburtsjahr oder überhaupt keine persönlichen Angaben preis und
wieder andere verwenden ein falsches Geburtsjahr, was die Arbeit natürlich erschwert.
Wenn man Beispielsweise ein Event für Leute zwischen 18 und 35 Jahren aufziehen
will und auf „Facebook“ vertraut, könnten am Ende 15-Jährige anstelle der 20-Jährigen
das Event besuchen.
2. Zielgruppenanalyse: Wie gut kennen Sie Ihre Kunden?
http://www.geldverdienen-tipps.eu/zielgruppenanalyse-wie-gut-kennen-sie-ihren-kunden/
In diesem Artikel wird betont, wie wichtig es ist eine Zielgruppenanalyse
durchzuführen, um seinen Kundenkreis einzugrenzen.
Außerdem werden hilfreiche Tipps zur Zielgruppenanalyse gegeben.
Wie finde ich meine Zielgruppe?
 Zu klären ist: Was verkaufen Sie eigentlich?
 Bekanntenkreis: wenn dieser der Zielgruppe entspricht, fällt das Ansprechen
dieser Zielgruppe leichter
 Internet-Recherche
 Foren: Leute tauschen sich aus, was ihnen wichtig ist
 Blogs: interessante Informationsquelle für Zielgruppenanalyse
 Frage- und Antwort Seiten
 Konkurrenten und Mitbewerber: man kann sich an ihnen orientieren, wenn sie
ähnliche Produkte und/oder Dienstleistungen anbieten
 Offline-Recherche: Orientierung an Magazinen und Zeitschriften
 Geheimtipp: Amazon – Leute die ähnliche Produkte gekauft haben, bewerten
diese und hinterlassen Kommentare, dadurch kann man sich an der Zielgruppe
orientieren
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