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KUNDENINFORMATION
MÜNCHEN, DEN 24. JUNI 2015
Ausbruch des MERS-Virus in Südkorea
Ende Mai meldeten die Gesundheitsbehörden von Südkorea einen importierten MERS-Coronavirus-Fall
(Middle East Respiratory Syndrome Coronavirus). Seitdem häufen sich Berichte über Erkrankungen und
Todesfälle: Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) haben sich bislang 179 Menschen infiziert (178 in
Südkorea, einer in China), 27 Menschen starben an dem MERS-Virus.
Das Middle East Respiratory Syndrome Coronavirus ist seit Sommer 2012 bekannt. Drei bis vierzehn
Tage nach Ansteckung führt das Virus zu einer grippeähnlichen Erkrankung, die im Laufe der ersten
Woche in eine Lungenentzündung (Pneumonie) übergehen und zu akutem Atemnotsyndrom und
Atemversagen mit hoher Sterblichkeit führen kann. Oft wird die Infektion von Durchfällen begleitet.
Erkranken kann prinzipiell jeder, bei Patienten mit chronischen Erkrankungen wie Diabetes mellitus,
Krebserkrankung oder Immunsuppression wurden die schwersten Verläufe beobachtet.
Übertragungen erfolgen vermutlich über Tröpfcheninfektion durch Kamel- / Dromedarkontakt oder durch
Kontakt mit erkrankten Personen, v.a. unter Familienangehörigen oder in Gesundheitseinrichtungen /
Krankenhäusern. Eine spezifische Therapie gegen das Virus ist bisher nicht möglich.
Was muss ich bei einer Erkrankung beachten?
 Wenn Sie während eines Aufenthaltes in Südkorea an einem plötzlich auftretenden Infekt der
Atemwege mit Fieber und Husten erkranken, der schwer genug ist, um Ihre täglichen Aktivitäten
zu beeinträchtigen, suchen Sie schnellstmöglich einen Arzt auf.
 Treten die Beschwerden bis zu zwei Wochen nach einem Aufenthalt auf, weisen Sie Ihren Arzt
auf Ihre Reise hin. Das gilt auch für den Fall, wenn Sie nach engem Kontakt mit
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Reiserückkehrern aus diesen Regionen, die an entsprechenden Symptomen leiden, selbst
Krankheitszeichen entwickeln.
 Bei
Verdacht
oder
bei
bestätigter
MERS-Coronavirus-Infektion
sind
konsequente
Hygienemaßnahmen erforderlich, um die Ansteckung anderer zu vermeiden.
o
Husten oder niesen Sie in ein Einmaltaschentuch und entsorgen Sie dieses anschließend
in einem geschlossenen Abfallbehälter. Falls kein Taschentuch zur Verfügung steht,
husten oder niesen Sie in die Armbeuge, nicht in die vorgehaltene Hand.
o
Waschen Sie Ihre Hände gründlich und regelmäßig mit Wasser und Seife.
o
Bei Durchfall ist zudem generell auf eine gründliche Hände- und Toilettenhygiene zu
achten.
Wie kann ich mich schützen?
 Einschränkungen im Reiseverkehr oder beim Handel mit betroffenen Ländern sind derzeit laut
Weltgesundheitsorganisation (WHO) nicht erforderlich.
 Wenn Sie eine Reise nach Südkorea planen, besprechen Sie dies am besten mit Ihrem Arzt,
besonders dann, wenn Sie an einer Grunderkrankung wie etwa Diabetes leiden.
 Waschen Sie sich häufig und gründlich die Hände mit Wasser und Seife auf Ihrer Reise. So
schützen Sie sich auch gegen viele andere Krankheitserreger.
 Vermeiden Sie den direkten Kontakt mit Tieren und achten Sie in solchen Fällen auf eine
konsequente Händehygiene, nachdem Sie Tiere – insbesondere Dromedare – berührt haben.
 Verzehren Sie kein rohes Fleisch, rohe oder unvollständig erhitzte Milch oder (z.B. zu
Heilzwecken
eingesetzten)
Urin,
insbesondere
von
Dromedaren.
Meiden
Sie
rohe
Nahrungsmittel, vor allem, wenn diese möglicherweise mit rohen Tierprodukten oder
Ausscheidungen in Berührung gekommen sind. Rohes Obst und Gemüse sollten Sie vor dem
Verzehr gründlich waschen, schälen oder erhitzen.
 Vor allem Menschen mit geschwächter Immunabwehr, mit Diabetes, chronischen Lungen- oder
Nierenerkrankungen sollten den Kontakt mit Dromedaren und rohen Tierprodukten meiden.
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 Halten Sie bei einer Reise nach Südkorea möglichst Abstand von Erkrankten, die an Infekten der
Atemwege oder an Durchfall leiden. Wenn sich ein enger Kontakt nicht vermeiden lässt, z.B. weil
Sie die erkrankte Person pflegerisch betreuen, achten Sie auf konsequente Händehygiene.
Berühren Sie mit den ungewaschenen Händen nicht Augen, Mund und Nase und tragen Sie ggf.
eine Mund-Nasen-Schutzmaske.
 Verschieben Sie Ihre Reise, wenn Sie bereits an einer anderen akuten Atemwegs-Erkrankung
und Fieber leiden.
 Eine Schutzimpfung gegen MERS-Coronaviren steht bislang nicht zur Verfügung.
Weitere Informationen
Eine Übersicht und Karte von Krankenhäusern, in denen bislang keine MERS-Fälle gemeldet wurden,
finden Sie hier:
https://www.google.com/maps/d/viewer?usp=sharing&mid=z-BJanWB3osk.kP6spCFJJa7I
Zudem verfügt AXA Assistance auch über eine eigene Liste solcher “sicherer” Krankenhäuser, in denen
eine Infektion mit MERS äußerst unwahrscheinlich ist. Kontaktieren Sie uns bitte, sollten Sie
Empfehlungen benötigen.
Quellen:
 Auswärtiges
Amt,
MERS
Coronavirus:
http://www.auswaertiges-
amt.de/cae/servlet/contentblob/654572/publicationFile/203877/MERS_CoV.pdf
 Steckbriefe
des
BZgA:
http://www.infektionsschutz.de/erregersteckbriefe/mers-
coronaviren/#c60822
 WHO
Middle
East
respiratory
syndrome
coronavirus
http://www.wpro.who.int/outbreaks_emergencies/wpro_coronavirus/en/
(MERS-CoV):
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Notfallmaßnahmen in den vier Geschäftsfeldern Auto, Reise, Gesundheit sowie Wohnen & Leben spezialisiert. Mit mehr als 7.500
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