2015 06 18 Blacher Aydin Progr

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Kolja Blacher
&
Özgür Aydin
18/6/2015
20 UHR /KULTURZENTRUM SAALBAU HOMBURG/ WWW.HOMBURGER-MEISTERKONZERTE.DE
alles... fließt
Programm
Johann Sebastian Bach: Sonate für Violine solo Nr. 1 g-Moll BWV 1001
Ludwig van Beethoven: Sonate für Klavier und Violine Nr. 9 A-Dur op. 47,
„Kreutzer-Sonate“
****
Richard Strauss: Sonate für Violine und Klavier Es-Dur op. 18
© Bernd Buehmann
© Ellen Kirkpatrick
Einführung
JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750)
Sonate für Violine alleine g-Moll BWV 1001 (ca. 1717/18)
4 Sätze: 1. Adagio; 2. Fuga; 3. Siciliano; 4. Presto
In seiner Dienstzeit als Hofkapellmeister des Fürsten Leopold von Anhalt-Köthen, stellte Bach in
Handschriften eine Werkreihe aus drei Sonaten und drei Partiten (Suiten) für Violine alleine zusammen. Er vermerkte auf dem Titelblatt das Jahr 1720 und den Inhalt der Sammlung „Sei Solo a Violino
senza Basso accompagnato“ (Sechs Solowerke für Violine ohne begleitenden Bass). Es waren nach
Vorbildern der Zeit seine ersten Werke für ein Melodieinstrument ohne Begleitung, denen noch andere für Violoncello und Flöte alleine folgen sollten. Die drei Sonaten und mehr noch die drei Partiten
für Violine alleine (BWV 1001 bis 1006) spiegeln den ganzen violintechnischen Standart um 1720 wider. Man nimmt an, dass sie im Rahmen der Köthener Hofmusik zwischen 1717 und 1720 entstanden
sind.
Wenn sich später in der Tartini- und Paganini-Zeit die Violintechnik auch weiterentwickelte, so
sind Bachs Werke für Violine alleine dennoch auch für heutige Geiger Spitzenwerke der Barockzeit
und zählen zu den Glanzstücken ihres Vorspielrepertoires. Ihre Ausführung war auf den Geigen der
Bachzeit wesentlich einfacher als auf heutigen. Das liegt an der Einführung des konkaven Bogens
durch Francois Tourte am Ende des 18. Jahrhunderts sowie an den höheren und stärker abgerundeten Stegen. Sie fördern zwar den großen blühenden Ton, das atemberaubende Laufwerk und die
Springbogenhexereien des 19. Jahrhunderts, machen jedoch die Akkordtechnik Bachs auf der modernen Violine sehr schwer ausführbar.
Die ästhetische Herausforderung für Bach war, dem Melodieinstrument harmonische Effekte zu entlocken. Das geschah durch konkrete Akkordgriffe und arpeggierende Bogenführung sowie durch eine
geschickte Figurierung der einstimmigen Melodieführung, die harmonische Prozesse durchhörbar
machte. Obwohl Bach selbst hervorragend Viola und Violine spielte, sollten wir doch davon ausgehen, dass er die überaus anspruchsvollen Violinwerke 1720 für Spezialisten des Solospiels zusammen
stellte, die auch damals äußerst rar anzutreffen waren. Ein solcher Virtuose war zum Beispiel sein
Konzertmeister Joseph Spieß in der Köthener Hofkapelle. Noch wahrscheinlicher ist jedoch die Zusammenarbeit mit einem der Dresdener Virtuosen um 1720 wie Jean Baptiste Volumier oder Johann
Pisendel. Am Dresdener Hof war die Aufführungsform für Violine alleine durch Komponisten wie
Heinrich Biber und Johann Jakob Walther eingeführt und sehr beliebt. Pisendel selbst schrieb Werke dieser Art und besaß eine ansehnliche Sammlung fremder Handschriften, darunter auch Bachs
Sonaten und Partiten für Violine alleine.
Wie ihre beiden Schwesterwerke in der genannten Sammlung von 1720, so hat auch unsere Sonate
g-Moll BWV die italienische „Sonata da chiesa“ (Kirchensonate) mit ihrem Tempoplan langsamschnell-langsam-schnell zum Vorbild. Das reiche und ausdrucksstarke Figurenwerk des 1. Satzes
„Adagio“ kann man sich auch als Präludium zur nachfolgenden Fuge denken. Dieser Dualismus von
Vorspiel und Fuge hat vor allem Bachs Werke für Cembalo oder Orgel entscheidend geprägt. Die
seit Arcangelo Corelli übliche „Fuge“ im 2. Satz basiert auf einem kurzen und rhythmisch prägnanten Thema oder Fugensubjekt und wird dreistimmig streng durchgeführt, unterbrochen von kurzen
Zwischenspielen mit Dreiklangsbrechungen. Die Kunst, das Fugenthema und die beiden gegensätzlichen Kontrapunktstimmen dynamisch und agogisch gegeneinander abzusetzen, verdient auch heute Abend bei einem so erfahrenen Geiger wie Kolja Blacher unsere ganze Bewunderung. Auch beim
zart verinnerlichten „Siciliano“ in der Paralleltonart B-Dur blieb Bach bei einer jetzt korrespondierenden Dreistimmigkeit, bei der einer melodischen Unterstimme die beiden Oberstimmen mit grazilen
Vorhalt-Sexten antworten. Das finale „Presto“ mutet wie eine virtuose Studie über Akkordbrechungen jeglicher Art an, die so pausen- wie atemlos ins Ziel jagt.
LUDWIG VAN BEETHOVEN (1770-1827)
Sonate für Violine und Klavier A-Dur („Kreutzer-Sonate“) op. 47 (1803)
3 Sätze: 1. Adagio sostenuto – Presto – Adagio; 2. Andante con variazioni;
3. Finale: Presto
Legendären Ruhm bekam Beethovens „Kreutzer-Sonate“ vor allem durch Leo Tolstois gleichnamige Erzählung, in der der tragische Held beim Anhören des Werkes seine Lebenswende
herbeiführt: „Mir war, als tauchten neue Gefühle in mir auf, neue Möglichkeiten, von denen
ich bisher nichts gewusst hatte. Solche Stücke kann man nur unter gewissen wichtigen, bedeutsamen Umständen spielen, und nur dann, wenn es erforderlich ist, gewisse, dieser Musik
entsprechende wichtige Handlungen zu vollbringen.“ Für Beethoven war die Komposition
und Uraufführung dieser Sonate ein solcher „wichtiger, bedeutsamer Umstand“; denn alle
vorausgegangenen Violinsonaten schienen auf diese eine zuzulaufen, um sich in ihrem pathetisch-virtuosen Konzertstil aufgipfeln zu können. „Scritta in uno stile molto concertante, quasi
come d’un concerto“ schrieb er auf das Titelblatt der Erstausgabe und verwies damit auf die
konzertierende Gleichberechtigung der beiden äußerst virtuos behandelten Instrumente.
Als er sie im April 1803 niederschrieb, war der letzte Satz schon vorhanden, denn er war ursprünglich ein Jahr zuvor als Finalsatz der A-Dur-Sonate op. 30/1 bestimmt. Er wird im lockeren Tonartgefüge auch als einziger der Grundtonart A-Dur gerecht. Im ersten Satz steht
lediglich die Introduktion in A-Dur, während der eigentliche Kopfsatz mit seiner thematischen
Entwicklung das a-Moll zum Ausgangspunkt hat. Der langsame Variationen-Satz mit seinem mediantischen F-Dur bricht gänzlich aus der Tonart-Verwandtschaft aus. Man nimmt
an, dass die Introduktion „Adagio-Sostenuto“ erst nachträglich dem Kopfsatz vorangestellt
wurde, als feststand, dass das bereits fertige A-Dur-Finale der Schlusssatz der Violinsonate sein würde. Die Einleitung zum Kopfsatz beginnt mit einem mehrstimmigen Violinsolo,
dem das Klavier sogleich antwortet, um sich hernach im Wechselspiel mit ihr zu verbinden.
Die beiden Kopfsatzthemen in a-Moll und E-Dur unterstreichen in ihrer alla breve gespielten
„Presto“-Manier den aufwühlend-pathetischen Charakter der Exposition und der konfliktgeladenen Durchführung.
Der langsame Satz ist eine vierteilige Variationenkette über ein wunderschönes „Andante“-Thema, dessen motivisches Material der Umkehrung des Kopfmotivs aus dem vorausgehenden „Presto“ entnommen ist. Der „Finale“-Satz entwickelt sich aus einem galoppähnlichen rhythmischen Impuls, der durch die „Presto“-Vorschrift den Charakter einer atemlosen
Jagd annimmt. Diese Jagd stockt nur zweimal: in einem Zweiviertel-Takt-Ritardando und in
einem kleinen, eingefügten Adagio.
Die beiden noch zu komponierenden Sätze der Violinsonate entstanden in wenigen Tagen vor
der Uraufführung im Wiener Augarten im Mai 1803 für den aus Polen stammenden mulattischen Geigenvirtuosen George Bridgetower. Die Klavierstimme war noch nicht fertig, so dass
der Komponist sie zur allgemeinen Bewunderung aus dem Kopf spielte. Dennoch widmete
Beethoven das Werk zwei Jahre später dem französischen Ausnahmegeiger Rudolphe Kreutzer, der auf einer seiner ausgedehnten Konzertreise 1798 auch Wien besuchte. Beethoven traf
sich mit ihm und urteilte in einem Brief an Simrock nach Bonn: „Er ist ein guter, lieber Mensch,
der mir bei seinem hiesigen Aufenthalt viel Vergnügen machte.“ Natürlich erhoffte er sich
durch die Interpretation dieses berühmten Geigers und Pädagogen einen höheren Bekanntheitsgrad vor allem in Frankreich. Er hatte sich dabei jedoch verrechnet; denn Kreutzer hat die
ihm gewidmete Sonate nachweislich nie aufgeführt.
RICHARD STRAUSS (1864-1949)
Sonate für Violine und Klavier Es-Dur op. 18 (1887)
3 Sätze: 1. Allegro ma non troppo; 2. Improvisation: Andante cantabile;
3. Andante- Allegro
Die 2. Violinsonate Es-Dur markierte 1887 eine Übergangsphase und Wende in der kompositorischen Entwicklung von Richard Strauss. Er hatte die Tätigkeit als Hofkapellmeister in Meiningen
beendet und vor seiner Dirigierverpflichtung im heimischen München seine erste Italienreise
angetreten. Die Reflektion darauf ist 1886 die Sinfonische Fantasie „Aus Italien“, in der er zum
ersten Mal die von Liszt entwickelte Idee einer Sinfonischen Dichtung ausprobierte. Zwei Jahre
später wird er sie in seinem „Don Juan“ zu höchster Perfektion steigern, auch als Nachruf auf
seinen 1886 verstorbenen geistigen Ziehvater Franz Liszt. Zwischen diesen beiden sinfonischen
Werken entstand 1887 die 2. Violinsonate, mit der Strauss seine Kammermusikproduktion abschloss und damit seine Jugendphase. In späteren Jahren werden die Sinfonischen Dichtungen
und die Opern Schwerpunkte seines Schaffens sein.
Wie die übrigen kammermusikalischen Jugendwerke, so besticht auch diese Sonate durch ihre
genialische Unbekümmertheit und durch die Frische ihrer musikalischen Einfälle, wenn auch
gezügelt im Rahmen eines durchaus klassischen Formprinzips. Bereits der 1. Satz „Allegro ma
non troppo“ verweist mit dem Impetus seiner Themen über den Hausmusikrahmen hinaus aufs
Konzertpodium und auf den mit virtuoser Attitüde glänzenden Interpreten. Diesem Ruf entsprach sicherlich der Geiger Robert Heckmann, der die Sonate ein Jahr nach ihrer Entstehung in
Elberfeld, Köln und München uraufführte, nicht zuletzt der legendäre belgische Geiger Eugène
Ysaye, der sie 1897 unter großem Jubel in Paris vorstellte.
Das „Andante cantabile“ des mittleren Satzes ist mit „Improvisation“ überschrieben, was weniger seinen Entstehungsprozess als seine Anmutung umschreibt. Der gesangliche Grundzug
erinnert an die spätromantische Liedkunst des Komponisten, die mit dem berühmten „Ständchen“ 1887 ebenfalls einen ersten Höhepunkt erklommen hatte.
Genialisch wie der Kopfsatz gebärdet sich auch der forsche Finalsatz „Andante-Allegro“, dessen
aufschießendes Hauptthema den hochfliegenden Gestus der berühmten Don-Juan-Fantasie für
großes Orchester vorwegzunehmen scheint.
Mit dem bekannten Champagner-Gestus des berühmten spanischen Frauenverführers, wie er
von dem Maler Max Slevogt so genial in impressionistische Farben gebannt wurde, wünsche ich
Ihnen, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, mit Kolja Blacher und Özgur Aydin wieder einen ungetrübten Hörgenuss am heutigen Abend und bis zum ersten „Homburger Meisterkonzert“ der
neuen Saison 2015/16 „fließende“ Nachklänge aus der alten in Ihrer wohlverdienten Sommerpause,
Ihr Paul O. Krick
Viten
Kolja Blacher
Kolja Blacher studierte an der Juilliard School, New York bei Dorothy DeLay und später bei Sándor
Végh in Salzburg. Weltweit konzertiert er u.a. mit den Berliner Philharmonikern, den Münchner
Philharmonikern, dem NDR Sinfonieorchester, Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, Gewandhausorchester Leipzig, Orchestra di Santa Cecilia und dem Baltimore Symphony Orchestra. Er
arbeitete dabei mit Kirill Petrenko, Vladimir Jurowski, Dmitry Kitajenko, Mariss Jansons, Matthias
Pintscher, Markus Stenz, um nur eine Auswahl zu nennen.
Sein programmatisches Spektrum umfasst sowohl Werke für Violine solo von Bach bis Berio, als
auch die großen Violinkonzerte des romantischen und klassischen Repertoires, bis hin zu zeitgenössischen Stücken für Violine und Orchester (z.B. von Magnus Lindberg, Kurt Weill, Hans Werner
Henze, Bernd Alois Zimmermann). Offen für Neues, spielte er mit dem Münchener Kammerorchester die deutsche Erstaufführung von Brett Dean’s „Electric Preludes“ für sechs-saitigen
elektrische Geige. Im Herbst 2013 spielt er Schönbergs Violinkonzert zusammen mit dem Gürzenich-Orchester unter Markus Stenz ein.
Als ein neuer Schwerpunkt seiner künstlerischen Arbeit haben sich in den letzten fünf Jahren die
sogenannten „Play-Lead“ Konzerte intensiv entwickelt, z.B. mit dem Melbourne Symphony Orchestra, dem Mahler Chamber Orchestra, dem Hong Kong Philharmonic Orchestra, dem Stuttgarter Kammerorchester, den Festival Strings Lucerne, dem Jerusalem Symphony Orchestra, der
Camerata Bern, den Dresdner Philharmonikern und dem Orchester der Komischen Oper Berlin.
Es ist eine Aufführungspraxis, die immer stärker nachgefragt wird, in der Saison 2013/14 z.B. in St.
Antonio und Kuala Lumpur und auch im Rahmen einer Residenz bei der Philharmonie Duisburg in
2014/15.
Wo immer er mit den Orchestermusikern gearbeitet und als Solist vom Pult des Konzertmeisters
aus die Aufführungen geleitet hat, wird er begeistert wieder eingeladen.
Neben der solistischen Tätigkeit widmet Kolja Blacher sich dem Klaviertrio mit Kirill Gerstein und
Clemens Hagen, das u.a. einen eigenen Beethoven Zyklus über drei Jahre (bis 2016) in Basel und
Florenz präsentiert. Schon jetzt freut er sich auf kommende Projekte mit Michael Schønwandt
(Staatsorchester Stuttgart), Vladimir Jurowski (Konzerthausorchester Berlin) oder Vladimir Ashkenazy (Melbourne Symphony Orchestra).
Kolja Blacher hat eine Fülle an prämierten CD-Aufnahmen (u.a. Diapason d’Or) vorgelegt, u.a.
mit Claudio Abbado, mit dem ihn eine lange künstlerische Beziehung aus der Zeit bei den Berliner Philharmonikern und dem Lucerne Festival Orchestra verband. Seine aktuelle Einspielung
von Beethovens „Kreutzer-Sonate“ (in der Bearbeitung für Violine und Kammerorchester) und
dem „Concerto Grosso“ von Søren Nils Eichberg mit dem Mahler Chamber Orchestra ist 2012
erschienen.
Auf die Professur in Hamburg folgte vor einigen Jahren der Ruf nach Berlin an die Hochschule für
Musik „Hanns Eisler“. Als Sohn des deutsch-baltischen Komponisten Boris Blacher in Berlin aufgewachsen, lebt Kolja Blacher auch heute noch mit der Familie in seiner Heimatstadt, in der er
auch sechs Jahre als Konzertmeister der Berliner Philharmoniker tätig war, bis er sich endgültig
für die solistische Laufbahn entschied.
Kolja Blacher spielt die sogenannte „Tritton“-Stradivari aus dem Jahr 1730, die ihm von Frau Kimiko Powers zur Verfügung gestellt wird.
Özgür Aydin
Der türkisch-amerikanische Pianist Özgür Aydin hatte sein großes Konzertdebüt 1997 bei einer Aufführung von Brahms’ Klavierkonzert Nr. 1 mit dem Symphonieorchester des Bayerischen
Rundfunks. Im gleichen Jahr gewann er den berühmten Internationalen Musikwettbewerb der
ARD in München und den Nippon Music Award in Tokyo – künstlerische Anerkennungen, die ihm
seither als Grundlage für eine aktive und facettenreiche internationale Interpretenkarriere dienen. Außerdem ist er Preisträger der Cleveland International Piano Competition.
Aydin ist als Solist mit verschiedenen Orchestern in Deutschland und der Türkei aufgetreten sowie
mit dem BBC Concert Orchestra in London, dem Simon Bolivar- Jugendorchester von Venezuela,
der Slowakischen Philharmonie und dem Calgary Philharmonic Orchestra. Häufig ist er zu Gast
bei Sommerfestspielen, etwa in Salzburg, Schleswig-Holstein, im Rheingau, beim Ravinia Festival
und in Edinburgh. Er tritt in vielen prestigeträchtigen Konzertsälen auf, beispielsweise in der New
Yorker Carnegie Hall, der Londoner Wigmore Hall, dem Münchner Herkulessaal und der Suntory
Hall in Tokyo.
Aydin hat Aufnahmen von Solo-Klavierstücken von Beethoven, Schumann, Liszt und Chopin für
die europäischen Label Videal und Yapi Kredi gemacht. Seine Interpretationen der vollständigen Zyklen von Beethovens 32 Klaviersonaten und seiner fünf Klavierkonzerte sowie von Bachs
Wohltemperiertem Klavier haben überaus positiven Anklang bei den Kritikern gefunden.
Özgür Aydin ist auch ein passionierter Kammermusiker und spielt unter anderem mit Midori und
Kolja Blacher. Zusammen mit Midori erschien im Herbst 2013 eine CD mit Werken von Bloch, Janacek und Shostakovic bei Onyx Classics.
Aydin wurde in Colorado geboren, seine Eltern stammen aus der Türkei, und er begann sein Musikstudium am Konservatorium von Ankara. Später studierte er bei Peter Katin am Royal College
of Music in London und bei Prof. Kämmerling an der Musikhochschule in Hannover. Wertvolle
Impulse erhielt er außerdem von Künstlern wie Tatiana Nikolayeva und Andras Schiff.
Özgür Aydin lebt in Berlin.
Vorschau
Foto: Molina Visuals
Konzert-Saison 15/16
15.10.2015
19.11.2015
10.12.2015
14.01.2016
18.02.2016
10.03.2016
14.04.2016
12.05.2016
09.06.2016
Caroline Goulding + Danae Dörken
Hagen Quartett
Giuliano Carmignola & friends
Trio Ruhland-Yang-Heiligers
Münchener Kammerorchester
Christiane Oelze + Leipziger Streichquartett
Steven Isserlis + Connie Shih
Peter Serkin
Artemis Quartett
Infos und Kartenvorverkauf:
Homburger Kulturgesellschaft gGmbH—Rathaus—Am Forum 5—66424 Homburg—06841-101168—homburg.de—
ticket-regional.de—homburger-meisterkonzerte.de
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