Ektoparasiten bei Hunden und Katzen

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Was kann man gegen
Ektoparasiten tun?
Beratung und
weitere Informationen
Vorbeugend
Fragen Sie bei Ihrem Tierarztpraxis-Team
nach Vorsorge und Behandlung von
Ektoparasiten bei Hunden und Katzen.
Regelmäßiges Bürsten des Fells kann Ektoparasiten
zu Tage bringen und einen Befall reduzieren.
Ektoparasiten bei
Hunden und Katzen
Nach jedem Spaziergang das Fell und die Haut gründlich untersuchen.
Zubehör regelmäßig waschen/reinigen: Spielzeug, Bürsten, Kämme sowie Kissen, Decken, Betten und Halsbänder.
Jahreszeitliches Vorhandensein
von Ektoparasiten bei Hunden und Katzen*
J
F M A M J
J
A S O N D
Flöhe**
Zecken
Auwaldzecke, Holzbock
Braune Hundezecke
Praxisstempel:
Haarling
** In Innenräumen können Flöhe auch das ganze Jahr über aktiv sein.
Behandlung
Je nach individuellem Infektionsrisiko von Hund und Katze: bei akutem Befall, in der Hochsaison oder prophylaktisch das ganze Jahr über.
Zecken vorsichtig mit einem hierfür vorgesehenen Instrument (Zeckenzange) dicht an der Haut entfernen. Dabei Drehen und Druck auf die Zecken vermeiden, kein Öl, Alkohol o.a. auf die Zecke geben.
Deutschland:
Österreich: Vétoquinol
Schweiz: Vétoquinol AG,
Vétoquinol GmbH
Parkstraße 10
D-88212 Ravensburg
Tel +49 / 751 / 35 95 30
Fax +49 / 751 / 35 95 399
[email protected]
www.vetoquinol.de
Österreich GmbH
Zehetnergasse 24
A-1140 Wien
Tel +43 / 1 / 416 39 10
Fax +43 / 1 / 416 39 10-15
[email protected]
www.vetoquinol.at
Business Building
Worblentalstrasse 32
CH-3063 Ittigen
Tel +41 / 31 / 818 56 56
Fax +41 / 31 / 818 56 50
[email protected]
www.vetoquinol.ch
Für Haushalt und Lieblingsplätze des Haustieres ein gegen Ektoparasiten wirksames Umgebungsspray verwenden.
Saugen/Waschen von Teppichen, Liegeplätzen und Zubehör.
* Für weitere Informationen siehe www.esccap.org
Mit freundlicher
Empfehlung von
Vétoquinol
Eine Informationsbroschüre für Hundeund Katzenbesitzer
Was sind Ektoparasiten?
Ein Ektoparasit lebt auf der Oberfläche seines
Wirtes. Die am häufigsten bei Hunden und Katzen
vorkommenden Ektoparasiten sind Flöhe, Zecken
und Haarlinge.
Haarlinge
Haarlinge gehören zur Ordnung der Tierläuse, sind jedoch
kleiner und saugen kein Blut, sondern ernähren sich von
Hautschuppen.
Der Zyklus von Haarlingen besteht aus 5 Stadien, die alle auf dem
Wirt durchlaufen werden:
Ei (Nisse)
Larve 1-3
Entwickelter Haarling
Flöhe
Flöhe gehören zur Klasse der Insekten und leben von warmblütigen Wirtstieren. Mit ihren kräftigen Hinterbeinen sind
Sprünge von bis zu 1 m von Wirt zu Wirt (Tiere, Menschen)
oder in der Umgebung (Teppich, Sofa, Bett) möglich.
Haarlinge verbringen ihr ganzes
Leben auf dem Wirt und nicht in
der Umgebung des Tieres.
Die Übertragung geschieht durch Kontakt mit befallenen Tieren
sowie indirekt durch Bürste, Kamm oder gemeinsame Liegeplätze.
Risiken eines
Ektoparasitenbefalls
Ein Befall mit Ektoparasiten kann verschiedene
Krankheiten hervorrufen. Die Haut kann in unterschiedlicher Ausprägung in Mitleidenschaft gezogen
werden: Leichte Hautirritationen, Flohbissallergie oder
Infektionen durch Erreger, die in die durch Kratzen
und Beißen verletzte Haut eindringen. Aber auch
Infektionen mit Bakterien und Viren, die durch Flöhe
oder Zecken bei der Blutmahlzeit übertragen werden,
können die Folge sein.
Der Lebenszyklus des Flohs besteht aus 4 Phasen:
Ei
Larve
Puppe
Befinden sich im Lebensraum
von Tier und Mensch.
Entwickelter Floh
Ernährt sich durchschnittlich
1-mal am Tag durch Blutmahlzeit
auf Haustier und/oder Mensch.
Die Infektion mit Flöhen geschieht durch Kontakt mit befallenen
Haustieren und/oder Menschen, aber auch bei einem Ausflug in den
Garten (Igel).
Zeichen eines Ektoparasitenbefalls
Flöhe
Mögliche Krankheiten* durch Ektoparasiten
FAD (Floh-Allergie-Dermatitis)
Katzen zeigen nicht immer
deutliche Anzeichen
Häufiges und plötzliches Kratzen
Anämie (Blutarmut)
Flöhe
Haut- und Fellirritationen im Bereich
Zecken
Auch die Zecke durchläuft 4 Entwicklungsstadien:
Ei
Weibliche Zecken legen pro Zyklus
3.000 bis 6.000 Eier.
Larve
Nymphe
Larven und Nymphen heften sich für ihre
Blutmahlzeit an kleine Wirtstiere (Mäuse,
Ratten).
Entwickelte
Zecke
Erwachsene Weibchen suchen neue Wirte,
beißen, fressen und wachsen. Nach der Blutmahlzeit fallen sie ab und legen ihre Eier an
abgelegenen Orten.
Zecken bevorzugen Holz und eine feuchte Umgebung (Wälder,
Gärten, Parks).
Coxiellose (Mediterranes Fieber)
Flohkot an der Schlafstelle und in der
Babesiose
Bürste/ im Kamm
Ehrlichiose
Flöhe auf dem Tier
Zecken
Bandwurminfektion
Borrelliose
der Lendenwirbel und am Schwanzansatz
Zecken gehören zur Ordnung der Spinnentiere.
Mit ihren speziellen Mundwerkzeugen dringen sie in die Haut
des Wirtes ein, verbleiben dort, bis sie mit Blut vollgesogen
sind, und fallen nach Beendigung der Mahlzeit wieder ab.
Bartonellose (Katzenkratzkrankheit)
Zecken
FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis)
Anaplasmose
Zeckenparalyse
Sind an typischen Körperregionen zu finden:
Hepatozoonose
Am Kopf
Zwischen den Zehen
Sekundärinfektionen mit Bakterien und/oder
In der Oberarmbeuge
Viren
An Leisten- und Afterregion
Haarlinge
Wundheilungsstörungen
Haarlinge
Haarausfall, Haarbruch
Unruhe, Stress
Eier, die an den Haaren kleben (Nissen, weiße stecknadelkopfgroße Gebilde)
Haarlinge laufen in den Tiefen des Fells
* Für nähere Informationen zu diesen Krankheiten steht Ihnen gerne
Ihre Tierärztin/ Ihr Tierarzt zur Verfügung.
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