würdest du zu einem hiv-positiven arzt gehen? - Welt-Aids

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Obwohl es im Alltag kein Übertragungsrisiko gibt, erleben HIV-positive Menschen immer wieder
Diskriminierung. Häufig sind Vorurteile der Grund: Zwar wissen die meisten Menschen, dass
sie im Alltag vor einer Infektion mit HIV sicher sind. Aber in Situationen, in denen es auf dieses
Wissen ankommt, vertrauen manche doch nicht darauf. Die Unsicherheiten sind stärker und doch
vollkommen unbegründet.
würdest du
jemanden mit
hiv küssen?
Es gibt beim Küssen kein Übertragungsrisiko.
Denn Speichel ist nicht ansteckend.
Auch bei Zahnfleischbluten oder einer blutenden
Wunde ändert sich daran nichts. Der Speichel
verdünnt das Blut und macht HIV unschädlich.
würdest
du zu einem
hiv-positiven
Arzt gehen?
In Deutschland arbeiten 4,7 Millionen Menschen
im Gesundheitswesen, davon sind ca. 5.300 HIVpositiv. Ein Übertragungsrisiko gibt es außer bei
bestimmten chirurgischen Eingriffen nicht, denn
die gängigen Hygienevorschriften sind darauf ausgelegt, sogar viel leichter übertragbare Infektionen
zu verhindern. Noch nie wurde in Deutschland ein
Patient in einer Arztpraxis oder einem Krankenhaus infiziert.
würdest du mit
einem hiv-positiven
kollegen in die
kantine gehen?
Die meisten Menschen mit HIV haben heute
eine fast normale Lebenserwartung, können
ganz normal am Alltag teilnehmen und gehen
einer Arbeit nach. Dabei sind sie in ihrer
Berufswahl nicht eingeschränkt und können
auch in Bereichen mit besonderen Gesundheitsanforderungen, wie Schule, Medizin oder
Gastronomie, problemlos arbeiten. Sie sind
dabei genauso belastbar wie ihre Kollegen.
Würdest du mit
einem HIV-Positiven
zusammenziehen?
Im Alltag ist das HIV-Übertragungsrisiko gleich Null –
auch wenn man sich eine Wohnung teilt. Wird gemeinsam gekocht und gegessen, Bad und Toilette geteilt oder das gleiche Besteck und Geschirr benutzt,
besteht kein Grund zur Sorge. Überhaupt ist kaum
ein Virus so schwer übertragbar wie HIV.
Dürfte dein Kind
mit HIV-Positiven
Kindern spielen?
Dank der modernen Medizin sind nur sehr
wenige Kinder in Deutschland HIV-positiv.
Beim Spielen mit HIV-positiven Kindern besteht
keine Übertragungsgefahr – auch bei engem
Körperkontakt. Schweiß und Speichel, Tränen
und Nasensekret sind nicht ansteckend. Auch
bei blutigen Knien droht keine Infektion. In
Kindergärten, Schulen oder auf dem Spielplatz
hat es deutschlandweit noch keinen Fall von
HIV-Übertragung gegeben.
was würdest
du zu einem
hiv-positiven bäcker
sagen?
Im Arbeitsalltag ist eine HIV-Übertragung nicht
möglich. Ob ein HIV-positiver Mensch in der
Bäckerei Brötchen verkauft, in der Gastronomie
Salat zubereitet oder im Restaurant als Bedienung tätig ist: Das HI-Virus stirbt an der Luft sehr
schnell ab und macht somit eine Übertragung
durch Lebensmittel unmöglich.
Wer mehr weiß, hat weniger Angst.
Weitere Informationen unter
www.gib-aids-keine-chance.de
Bundesministerium für
Gesundheit
Bundeszentrale für
gesundheitliche Aufklärung
Deutsche AIDS-Stiftung
Deutsche AIDS-Hilfe e. V.
Friedrichstr. 108, 10117 Berlin
www.bmg.bund.de
Ostmerheimerstr. 220, 51109 Köln
www.bzga.de
Münsterstraße 18, 53111 Bonn
www.aids-stiftung.de
Wilhelmstr. 138, 10963 Berlin
www.aidshilfe.de
Pressestelle
Tel. : 030 – 18 44 12 225
E-Mail: [email protected]
Dr. Marita Völker-Albert
Tel.: 0221 – 89 92 280
E-Mail: [email protected]
Dr. Volker Mertens
Tel.: 0228 – 60 46 931
E-Mail: [email protected]
Holger Wicht
Tel.: 030 – 69 00 87 16
E-Mail: [email protected]
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