service im frühjahr - Swimming

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SERVICE
IM FRÜHJAHR
AUSGABE 2009
INHALT
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07
08
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Serviceangebote
Teich-Pflegeworkshop
Sehr geehrte Swimming-Teich-Besitzer!
Es gibt Trends, die kommen und gehen. Ein Trend scheint jedoch schon
seit Jahrzehnten ungebrochen zu sein: die Faszination des Wasser im
eigenen Garten. Der Anzahl verschiedener Arten und Gestaltungsformen
sind anscheinend keine Grenzen gesetzt und auch die Nachfrage nach
Biotopen und Teichen steigt kontinuierlich.
Tipps & Ratschläge zum Auswintern
Pflegetipps vom Experten
Buchtipps
Pflanzen- und Tierreich im Teich
Oft gestellt Fragen zum Service
Auslöser hierfür sind die laufenden Weiterentwicklungen der Werkstoffe
und Geräte rund um den Swimming-Teich. Dazu gehören auch die Pflege-Utensilien, die im Laufe der vielen Jahre immer wieder verbessert wurden
und zu einem angenehmen Arbeiten im eigenen Garten führen.
Für diese Frühjahrsarbeiten stehen Ihnen natürlich auch die ServiceFachleute der Swimming-Teich-Partner in Ihrer Nähe zur Verfügung, um
Ihnen bei den diversen Arbeiten hilfreich zur Hand zu gehen. Sie finden
auf www.swiming-teich.com/partner alle Adressen aufgelistet.
Die beste Zeit für Reinigungs- und Verschönungsarbeiten an Ihrem Teich
ist nach der Eis- und Schneeschmelze bis in den April. Viele interessante
Ratschläge dazu erfahren Sie bei den wie jedes Jahr stattfindenden
Swimming-Teich Pflege-Workshops im März. Genaue Information dazu finden
Sie auf http://www.swimming-teich.com/news_0902_pflegeworkshop.html.
Nicht zuletzt wollen wir Sie auf den ‚Tag des Swimming-Teiches’ am
13. Juni 2009 hinweisen, der nun schon zum 8. Mal stattfindet und
ersuchen Sie, diesen Termin vorzumerken.
Einen schönen Frühling wünschen Ihnen alle
Serviceabteilungen der Swimming-Teich-Partnerfirmen
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SWIMMING-TEICH-SERVICE-ANGEBOTE
KLEINER SERVICE
Dieser Service beinhaltet das Absaugen der Sedimentschicht vom
Beckenboden im Schwimmbereich mit einer Motorschlammpumpe.
Das beim Absaugen abgepumpte Teichwasser wird in den Kanal geleitet
oder großflächig am Grundstück verregnet. Dauer: maximal 2 Stunden.
Als Vorraussetzung für eine einwandfreie Abwicklung des Kleinen
Service gilt vor allem, dass der Beckenboden frei von Steinen oder
sonstigen Gegenständen im Schwimmbereich ist und somit das
Absaugen unbehindert erfolgen kann.
Der „Kleine Service“ beinhaltet nicht das Absaugen der Mauerwände
oder Abbürsten der Holztreppe im Schwimmbereich.
Bitte geben Sie Ihre Wünsche betreffend den Zusatzleistungen bereits
bei Ihrer Bestellung bekannt, um Ihnen eine Durchführung am Tag des
Services garantieren zu können.
Unter www.swimming-teich.com/partner können Sie herausfinden,
wo Sie den nächstgelegen Swimming-Teich Partner Betrieb finden und
zu welchen Konditionen der Service angeboten wird.
Hinweis: Eine gewisse Algenentwicklung im Frühjahr gehört zum
natürlichen Jahreszyklus des Swimming-Teichs. Wir möchten darauf
hinweisen, dass dieses Phänomen durch den „Kleinen Service“ nicht
verhindert oder behoben werden kann.
Preise auf Anfrage.
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SWIMMING-TEICH-SERVICE-ANGEBOTE
GROSSER SERVICE
Im Regenerationsbereich Ihres Swimming-Teichs finden Sedimentationsvorgänge statt, die im Laufe der Jahre zu einer Anreicherung von Schwebstoffen führen. Nach etwa drei Jahren können so sauerstoffarme Zonen am
Teichboden entstehen, die das ökologische Gleichgewicht ins Schwanken
bringen. Daher muss alle 3 bis 5 Jahre ein „Großer Service“ durchgeführt
werden. Die beste Zeit dafür: Spätsommer bis Herbst. Es können die
Arbeiten auch im Frühjahr erledigt werden, nur möchten wir darauf
hinweisen, dass Schilf, Röhrichte etc. zurück geschnitten werden und
sich das Wachstum dadurch verzögert.
TIPP
Das abgepumpte Wasser eignet sich
auf Grund seines Nährstoffgehaltes als
Gießwasser für Ihren Garten.
Dieser Service beinhaltet:
– Reinigung des Badebereichs analog zum „Kleinen Service“.
– Entleerung des Regenerationsbereichs.
– Zurückschneiden und Entfernen abgestorbener Sumpf- und
Wasserpflanzen.
– Abspülung der über die Jahre entstandenen Schlammschicht im
Regenerationsberich mit Teichwasser aus dem Schwimmbereich bzw.
Frischwasser.
– Das mit der Motorschlammpumpe abgepumpte schlammhaltige
Wasser wird in den Kanal geleitet oder großflächig verregnet.
Sollten Sie noch weitere Fragen bzw. Anliegen zu dem Thema
„Großer Service“ an Ihrem Swimming-Teich, dann finden Sie unter
www.swimming-teich.com/partner den jeweilig nächstgelegenen
Ansprechpartner in Ihrer Nähe.
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SWIMMING-TEICH-PFLEGEWORKSHOP
SWIMMING-TEICH-PFLEGEWORKSHOP
In diesem Workshop erfahren Sie alles für die optimale Pflege Ihres
Swimming-Teichs – von den komplexen biologischen Zusammenhängen
im Wasser bis zur professionellen Teichpflege und -reinigung.
Die Inhalte:
– Saisonbedingte Veränderungen im Teich
– Funktion der Flora und Fauna
– Wasserqualität und wie sie beeinflusst werden kann
– Algen: Ursachen und Wirkung, Umgang und Regulierung
– „Do’s and Don’t’s“ für Swimming-Teich-Betreiber
Im umfangreichen praktischen Teil des Workshops werden Ihnen die
verschiedensten Teichpflegeartikel wie Unterwasser-Sense, Kescher und
vieles mehr gezeigt und Sie können diese Reinigungsgeräte auch gleich
selbst ausprobieren.
„Mit dem ,Teich-Pflegeworkshop‘ hat die SwimmingTeich-Gruppe eine Veranstaltung geschaffen, die
bereits von Hunderten Teichbesitzern besucht wurde.
Und alle waren begeistert, weil sie viel über die
Funktionsweise eines Teiches gelernt haben. Dieses
Wissen trägt viel zur Kundenzufriedenheit bei.“
Dipl.-Ing. Peter Petrich
Inhaber und Geschäftsführer
der Biotop Landschaftsgestaltung GmbH
über Teich-Pflegeworkshops
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SWIMMING-TEICH-PFLEGEWORKSHOP
DEUTSCHLAND
ÖSTERREICH
7. März 2009 von 13.30 bis 17 Uhr
Schulungsraum und Gartenschau der Fa. Haas
21. März 2009 von 14 bis 16.00 Uhr
Gasthof Weißes Roß
Hochbergweg 4, 88239 Wangen-Roggenzell
Anmeldung: Daniel Schoch,
Tel.: +49/(0)7528/958-0, [email protected]
7. März 2009 von 14 bis 17 Uhr
Fa. Sallmann GmbH
Aschaffenburger Straße 2, 63801 Kleinostheim
Veranstalter: Fa. Hofmann, Am Jöspershecklein 8,
97828 Marktheidenfeld-Altfeld
Anmeldung: Sekretariat Fa. Hofmann,
Tel.: +49/(0)09391/915858,
[email protected]
Seewiesen 2, 74196 Neuenstadt
Anmeldung: Jürgen Sallmann,
Tel.: +49/(0)7139/48 04-25,
[email protected]
28. März 2009 von 10 bis 15 Uhr
Grugagelände/Mustergartenanlage der
Gärtner von Eden, Essen
7. März 2009 von 11 bis 17 Uhr
Stiftung Schloss Dyck, 41363 Jüchen
Veranstalter: Fa. Daldrup, Burg Hülshoff,
Schonebeck 6, 48329 Havixbeck
Anmeldung: Martina Daldrup,
Tel.: +49/(0)2534/6467-17, [email protected]
Veranstalter: Gartenhof Küsters GmbH,
St. Antoniusstraße 1a, 41470 Neuss
Anmeldung: Kristina Heinrichs,
Tel.: +49/(0)2137/95 330,
[email protected]
14. März 2009 von 15 bis 17.30 Uhr
Restaurant am Golfplatz
Dahlkampsweg 2, 31234 Edemissen
Veranstalter: Fa. Wrede,
Baumschulenweg 1, 31234 Edemissen
Anmeldung: Sekretariat Fa. Wrede,
Tel.: +49/(0)5176/239, [email protected]
28. März 2009, 14 bis 17 Uhr
Erlebnisgarten Schleitzer
Enterstraße 23, 80999 München
Kosten: € 35,– (Begleitperson € 20,–)
Anmeldung: Sekretariat Fa. Schleitzer,
Tel.: +49/(0)89/89 28 65-0,
[email protected]
25. April 2009 von 14 bis 18 Uhr
Bahl GmbH
Hauptstraße 48, 25368 Kiebitzreihe/Elmshorn
Anmeldung: Frau Schleuß oder Herr Dziubek.,
Tel.: +49/(0)4121/5900, [email protected]
28. März 2009, 9 bis 12 Uhr (Kurs 1),
14 bis 17 Uhr (Kurs 2)
Fa. Biotop Landschaftsgestaltung GmbH
Hauptstraße 285, 3411 Weidling
Anmeldung: Tina Liebhart-Tatto,
Tel.: +43/(0)2243/30 406-19,
[email protected]
Kosten pro Person: € 52,–
Swimming-Teich-Besitzer erhalten € 10,– Rabatt
und können eine Begleitperson mitbringen.
SCHWEIZ
7. März 2009,
Kurs 1: 10 bis 13 Uhr; Kurs 2: 14bis 17 Uhr
egli jona ag Wassergarten
Buechstrasse 38, 8645 Rapperswil-Jona.
Anmeldung:
Simon Lustenberger, Niederberger + von Wyl AG,
Brünigstraße 44, CH-6056 Kägiswil,
Tel.: +41/(0)41/666 50 30, [email protected]
Frau Müller, egli jona ag Wassergarten,
Buechstrasse 38, CH-8645 Rapperswil-Jona.
Tel.: +41/(0)55/224 30 30, [email protected]
Kosten pro Person: SFR 30,–
Swimming-Teich-Besitzer erhalten SFR 10,– Rabatt
und können eine Begleitperson mitbringen.
In Anwesenheit von Peter Petrich (Biotop
Landschaftsgestaltung GmbH)
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TIPPS & RATSCHLÄGE VOM EXPERTEN
AUSWINTERN DER TECHNIK
TROCKENPUMPENSCHACHT
TIPP
Je nach Witterung wird im März oder April die Technik in Betrieb genommen.
Kontrollieren Sie die Uferbefestigung und den Überlauf. Der Wasserstand sollte etwa
drei Zentimeter unter der Oberkante des Skimmereinlaufs liegen bzw. an der Oberkante
des Teichüberlaufs. Gehen Sie bitte in folgender Reihenfolge vor:
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Alle Kugelhähne im Schacht schließen.
Motorwelle der Pumpe auf Gängigkeit
überprüfen (mit Schrauben-zieher durch
das Lüftungsgitter an der Achse des
Ventilators drehen).
Ablassschraube der Pumpe kontrollieren.
Pumpenfilter kontrollieren, eventuell
reinigen.
Pumpe einbauen.
1/2-Zoll-Entwässerungshahn
(Ablassventil) im Schacht schließen.
Ablassschraube des Carbonator-Topfes
schließen.
Falls im Pumpenschacht ein Rückschlagventil eingebaut ist, Ventil verschließen.
Ent- und Belüftungshähne im Teichbereich schließen.
Styropor oder Gummischlauch aus
Skimmerkorpus entfernen.
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Skimmerklappe einhängen.
Falls die Anlage nicht über Belüftungsventile verfügt, Verschlusspfropfen aus
dem Skimmerkorpus entfernen.
Skimmergitter einsetzen.
Wasser ins Pumpengehäuse füllen.
Kugelhähne zur Saugleitung (Skimmer und
Pflanzenfilter) sowie zu den Druckleitungen (Quelle, Injektor und Bachlauf) öffnen.
Kugelhähne zur Bodenabsaugung verschlossen halten (Saug- und Druckseite).
Pumpe in Betrieb nehmen. Nicht vergessen, den Leitungsschutzschalter im
Sicherungskasten aufzudrehen!
Achtung: Die Pumpe keinesfalls ohne
Filterkorb oder trocken in Betrieb
nehmen. Ebenso darf die Pumpe niemals
bei geschlossener Schieberstellung in
Betrieb genommen werden.
In Ihrem Swimming-Teich-Kundenhandbuch finden Sie ausführliche Bedienungsanleitungen und Illustrationen zu Ihrem
Pumpenschacht.
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Eventuell abgedrehte Wasserhähne (Zulauf zur Pegelsteuerung) wieder öffnen.
Bei Betreiben der Carbonatortechnik
mittels Kompressors: vor dem Einbau des
Kompressors sollten die Kohlenschieber
auf Abnutzung überprüft und gegebenenfalls erneuert werden. Motorwelle auf
leichte Drehbarkeit prüfen (mit dem
Schraubenzieher an der Achse des
Ventilators drehen).
Tipp: Ein Schieber (Kugelhahn) befindet sich
dann in geöffnetem Zustand, wenn der rote
Drehhebel parallel zur Leitung steht. Erst
wenn die Pumpe die gesamte Luft aus den
Rohrleitungen gepumpt hat, wird das Pumpengeräusch leiser und die Pumpe erreicht
die volle Leistung. Dies kann einige Minuten
dauern.
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PFLEGETIPPS VOM EXPERTEN
WAS SIE IMMER SCHON ÜBER IHREN
SWIMMING-TEICH WISSEN WOLLTEN
Für all jene, deren Swimming-Teich erst im Herbst 2008 fertiggestellt wurde,
beginnt bald die erste Badesaison, der meist mit großer Vorfreude entgegen gesehen
wird. Dies kann u.a. bedeuten, dass durch die Befüllung des Teiches viele Nährstoffe
eingebracht worden sind, die im Herbst nicht mehr von den Unterwasserpflanzen
absorbiert werden konnten. In diesem Fall entstehen Schwebealgen, das Wasser
wird grünlich. Bitte keinesfalls das Wasser wechseln. Die Pflanzen werden im Laufe
ihres Wachstums als Nährstoffkonkurrenten das vorhandene Phosphat (wichtigster
Nährstoff der Algen) aufbrauchen und somit die Algen auf natürliche Weise
zurückdrängen.
Bei extremen Wetteränderungen, großer Hitze und auch im Herbst kann es zu einer
Trübung des Wassers kommen. Das ist eine natürliche Entwicklung und hat auf die
Qualität des Wassers keinen Einfluss.
Ein wesentlicher Faktor für die Klarheit des Wassers ist auch das Vorhandensein von
Wasserflöhen. Sie filtrieren das Wasser und leben von einzelligen Algen. Wasserflöhe
können in Aquaristik-Shops bezogen werden.
Wenn Sie bemerken, dass Fische in Ihrem Teich sind – hauptsächlich Wildenten
schleppen Fische ein – entfernen Sie diese bitte rasch. Entweder mit Hilfe eines
Keschers oder durch den Einsatz eines Hechts oder einer Regenbogenforelle, die Sie
später wieder entfernen. Dies macht vor allem dann einen Sinn, wenn Sie ganz viele
und sehr kleine Fische im Teich haben, und es Ihnen unmöglich ist, alle selbst zu
entfernen.
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PFLEGETIPPS VOM EXPERTEN
PFLANZENRÜCKSCHNITT
Der richtige Zeitpunkt des Pflanzenschnitts
variiert je nach Pflanzenart. Unterwasserpflanzen werden schon im Hochsommer gestutzt. Der Rückschnitt der Sumpfpflanzen
erfolgt im Herbst beziehungsweise im Frühjahr vor dem Austrieb. Grundsätzlich sollten
abgestorbene Blüten, Früchte und Äste, die in
den Teich fallen, das ganze Jahr über mit
Hilfe eines Keschers abgefischt werden.Das an
der Wasseroberfläche liegende Pflanzenmaterial erhöht punktuell die Wassertemperatur
und kleine Algenpolster sind die Folge.
pflanzen bieten Insekten ein Winterquartier
und erhöhen mit ihren hohlen Halmen den
Gasaustausch unter einer Eisdecke. Der
Pflanzenschnitt kann dann entweder bei
einer stabilen Eisdecke im Winter oder zu
Frühlingsbeginn vor dem Austrieb durchgeführt werden können.
Der Pflanzschnitt lässt sich am besten mit
Hilfe der Wasserpflanzensense etwa zwanzig
Zentimeter über dem Teichboden durchführen. Vor jedem Mähen muss die Sense gut geschärft sein und das Sensen mit einer kurzen
schnellen Bewegung durchgeführt werden,
um zu verhindern, dass die Unterwasserpflanzen, die nur zarte Wurzeln bilden, nicht zur
Gänze ausgerissen werden.
Die Wuchskraft und der Ausbreitungsdrang
einiger Wasserpflanzen wird oft erheblich
unterschätzt. Stark wuchernde Arten neigen
dazu Pflanzen der Begleitflora zu überwachsen. So werden auch Unterwasserpflanzen,
die wichtige Sauerstoffbildner im Teich darstellen, verdrängt. Hier muss radikal eingegriffen und die Pflanzen müssen an ihren
Platz verwiesen werden. Diese Arbeit, die sowohl Kraft als auch das nötige Fingerspitzengefühl erfordert, sollte von einer Fachfirma
erledigt werden. Ein falscher Schnitt kann zu
einem Loch in der Teichfolie führen, womit
man sich ein gröberes Problem einhandelt.
Wasserpflanzen, die den Winter über aufrecht
und standfest sind, können als Winterschmuck stehen bleiben. Besonders Röhricht-
Seerosen und alle übrigen Schwimmblattpflanzen bieten nicht nur einen schönen Anblick, sondern beschatten im Sommer stark
sonnenexponierte Teiche. Damit kann einer
Algenbildung durch zu hohe Wassertemperatur vorgebeugt werden. Allerdings muss
einem zu üppigen Wuchs von Teich- und Seerosen Einhalt geboten werden. Es empfiehlt
sich einige Blätter der kräftigen Pflanzen zu
entfernen oder das Rhizom mit einer scharfen
Schere vorsichtig abzuschneiden.
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SWIMMING-TEICH PFLEGEUTENSILIEN
UNTERWASSERSENSE
Die Unterwassersense ist eine Spezialanfertigung von Biotop.
Die beiden Enden des schmiedeeisernen Sensenblattes sind
mit Eisenkugeln geschützt. So besteht keine Gefahr, beim
Schneiden unter Wasser die Folie zu verletzen. Bequem vom
Ufer aus können Unterwasserpflanzen im Swimming-Teich
geschnitten werden.
Vor jedem Mähen sollte die Sense mit dem mitgelieferten
Schleifstein nass geschliffen werden.
Mit Hilfe des Aufsatzes kann die Unterwassersense an alle
Biotop-Teleskopstangen aufgesteckt werden. Die abgeschnittenen Pflanzenteile schwimmen auf und können mit einem
Rechen oder Kescher abgefischt werden
WASSERPFLANZENDÜNGER
Der Biotop Wasserpflanzendünger ist ein spezieller Volldünger
für Wasserpflanzen. Er ist wasserlöslich und enthält alle wichtigen
Nährstoffe und Spurennährstoffe in einem ausgewogenen Verhältnis
für eine optimale Ernährung der Wasserpflanzen.
Die Anwendung ist einfach: Der Dünger wird mit einem Messbecher
dosiert und in einer Gießkanne aufgelöst. Mit der Gießkanne wird
er gleichmäßig über die Wasserfläche verteilt. Falls im Teich eine
Umwälzung eingebaut ist, kann man die Lösung einfach in den
Skimmer leeren, der Dünger wird dann automatisch im Teich verteilt.
Dosierung: 8,5 g/m3 bzw. 7 ml/m3 14-tägig. Die Düngung sollte von
April bis Ende Juli alle zwei Wochen wiederholt werden. Eventuell
kann man auch monatlich die doppelte Dosierung anwenden.
Wichtige Hinweise: Die Düngung beeinträchtigt nicht die Eignung
des Teiches zum Baden! Es kann unmittelbar nach der Düngung
gebadet werden. Tiere und Pflanzen werden nicht geschädigt.
Der Biotop-Wasserpflanzendünger ist in Eimern zu 5 kg sowie
in Säcken zu 25 kg erhältlich
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BUCHTIPPS
SCHWIMMTEICHE
planen, anlegen, richtig bepflanzen
Schwimmteiche sind vielerorts zum
Schmuckstück von Gartenanlagen geworden.
Das Buch liefert planerische, gestalterische und
theoretische Grundlagen für einen erfolgreichen
Schwimmteichbau, erläutert Gestaltungsmöglichkeiten, stellt Materialien und die einzelnen Arbeitsschritte detailliert vor und gibt Anleitung zur
fachgerechten Umsetzung.
Claudia Schwarzer, Udo Schwarzer
Gebunden, Erscheinungsjahr: 2008
136 S. m. 86 Farbfotos, 10 Zeichn. u. 20 Tab. 27 cm
EUR 30,80
ISBN-10: 3-8001-5345-9
www.ulmer.de
SCHWIMMTEICHE.
Die besten Gestaltungsideen.
Die schönsten Anlagen.
Dieses Buch zeigt die vielseitigen
Möglichkeiten, einen Schwimmteich zu
gestalten und sich damit ein kleines
Wasserparadies zu schaffen.
Anna Dobler, Wolfgang Fleischer
Gebunden, Erscheinungsjahr: 2006,
Aktualisierte Neuauflage 192 Seiten,
Großformat 21 x 29,7 cm
EUR 35,00
ISBN-10: 3-7015-0406-7
www.kremayr-scheriau.at
SCHWIMMTEICHE
Natürlicher Badespaß im eigenen
Garten – Gestaltungsideen, Technik,
Pflege. Wer wollte das nicht? Die Seele
baumeln lassen am eigenen Wasser,
Badespaß und Urlaubsfreuden vor der
Haustür – kurz, ein Stück Natur im
Garten. Das alles bietet ein
Schwimmteich.
Frank von Berger
Gebunden mit Schutzumschlag
160 Seiten, 200 Abbildungen
Format: 25 x 28 cm
EUR 49,95
ISBN 3-7667-1660-3
www.callwey.de/shop
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DAS PFLANZENREICH IM TEICH
Sumpfdotterblumen
(Caltha palustris)
Zu den ersten Frühlingsboten am Ufer des naturnahen Gartenteichs
gehört die Sumpfdotterblume aus der Familie der Hahnenfußgewächse. Auch wild wachsend liebt sie einen Standort an langsam
fließenden Gewässern, in Auwäldern und auf Sumpfwiesen. Von März
bis Juni bildet sie mit ihren leuchtend gelben Blüteneinen kräftigen
Farbfleck in der Randzone des Teichs. Sie ist mehrjährig, polsterbildend und erreicht eine maximale Höhe von 30 Zentimetern, je nach
Armut oder Reichhaltigkeit des Bodens. Auch sonst ist die Sumpfdotterblume nicht besonders anspruchsvoll: Sonne oder Schatten – sie
kommt mit beidem zurecht, Hauptsache, ihre Wurzeln haben es feucht.
Sogar bis zu fünfzehn Zentimeter tief kann sie im Wasser stehen, zählt
sie doch zu den so genannten Flachwasserpflanzen. Wird der Polster
der Sumpfdotterblume zu groß, kann durch Teilung des Wurzelballens
das Wachstum begrenzt werden.
So kann man sie auch vermehren
oder Ableger an Freunde weitergeben. Steht die Sumpfdotterblumefrei, sät sie sich selbst aus:
Ihre Samen sind schwimmfähig
und können durch das Wasserverbreitet werden.
Seerosen (Nymphaea)
Der Gedanke an einen Gartenteich ist untrennbar mit der Seerose verbunden.
Sie ist der Inbegriff von Schönheit und Anmut und gehört mit Sicherheit zu den
ersten Pflanzen, die für einen Wassergarten ausgewählt werden. Die Seerose
ist die prominenteste Vertreterin der so genannten Schwimmblattpflanzen, die
im Teichboden wurzeln. Von dort lässt sie an langen Stielen ihre Blätter an die
Wasseroberfläche wachsen, die sich ausbreiten, den Teich beschatten und so
eine allzu große Erwärmung des Wassers verhindern. Ihr dicker, fleischiger
Wurzelstock breitet sich auf dem Grund aus. Um das zu verhindern, kann er
auch in einen Korb gepflanzt werden. Wie alle Wasserpflanzen nimmt auch die
Seerose Nährstoffe direkt aus dem Wasser auf und wird auf diese Weise auch
gegen Algen wirksam. Im Winter sterben die großen runden Blätter ab und
sinken auf den Teichboden. Im Frühling steigen neue, junge Blätter wieder
langsam an die Wasseroberfläche. Viele Arten und Sorten gibt es von der Seerose, die alle unterschiedlichen Wassertiefen bevorzugen. Beim Kauf sollte
daher nicht nur auf die Farbe der Blüten – weiß, rot, rosa oder gelb – geachtet
werden, sondern auch auf die bevorzugte Wassertiefe, damit sich die Seerose
in voller Pracht entwickeln kann. Vier bis fünf Monate im Jahr darf man sich
dann an ihren prächtigen Blüten erfreuen, die sich am Vormittag öffnen und
am Abend elegant wieder schließen
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DAS PFLANZENREICH IM TEICH
Pfeilkraut (Sagittaria sagittifolia)
Fieberklee (Menyanthes trifolia)
An seichten Ufern oder im Röhricht langsam fließender Gewässer
ist das Pfeilkraut zu finden. Bei einer Wassertiefe von max. 20cm
schlägt es seine Wurzeln in den nährstoffreichen Boden. In Kombination mit Seerosen ist die zur Familie der Froschlöffelgewächse
zählende Pflanze ideal für Seichtwasserzonen. Sagittaira sagitifolia,
so der lateinische Name, fühlt sich vor allem an halbschattigen
Standorten wohl und mag keine direkte Sonne. Daher richtet die
Pflanze ihre Blätter gerne wie ein Kompass in Nordsüd-Richtung
aus. Seinen deutschen Namen verdankt das Pfeilkraut den an der
Wasseroberfläche liegenden pfeilförmigen Blättern. Zusätzliche zu
diesen besitzt es bandförmige Unterwasser- und kreisförmige
Schwimmblätter. Auffällig schön sind
seine weißen Blütenquirle mit rotem Fleck
in der Mitte. Das Pfeilkraut ist mehrjährig
und winterhart. Es vermehrt sich durch
Knollen an den Ausläuferenden, die im
Herbst abgenommen und an anderer
Stelle eingesetzt werden können. Doch
weniger ist of mehr! Zwei Knollen pro m2
reichen völlig aus. Im Frühjahr sollten die
abgestorbenen Stengel des Pfeilkrauts
entfert und allzu wuchernde Bestände
ausgelichtet werden. Hierzulande
empfinden Enten die Knollen als
Leckerbissen. In China wird die Pflanze
wegen des nussigen Geschmack auch
kulinarisch verwendet.
Der Fieberklee zählt zur Familie der Enziangewächse. Seinen
typischen Eigenschaften nach gehört er zu den Pflanzen der
Verlandungszone. Im flachen Wasser kann der Fieberklee mit
seinen mächtigen Wurzelstöcken große Gebiete besetzen und
gehört so zu den relativ unkomplizierten Gewächsen im Gartenteich. Einmal in fünf bis zehn Zentimeter Tiefe in den Grund
des Substrats gesetzt, wächst er eigentlich ganz von alleine.
Man sollte jedoch darauf achten, dass der Fieberklee nicht
einen zu großen Teil des Teichs erobert. Denn seine Wurzeln
können innerhalbweniger Jahre meterlang werden. Der Fieberklee erreicht eine Höhe von 15 bis 30 Zentimetern. Seine
Blätter sind dreiteilig mit langem Stiel. Trotz der Ähnlichkeit
ist er jedoch mit keiner Kleeart verwandt. Von Mai bis Juni
entwickelt der Fieberklee zahlreiche kleine Blüten, die dichte Trauben bilden. Nach
außen unscheinbar, sind diese, im Detail betrachtet, spektakuläre Kunstwerke: fünf
Blütenblätter in leuchtendem Weiß mit einem Hauch von Rosa. Der Staubbeutel in
der Mitte ist purpurrot. Die zarte Behaarung der Blüte hält kleine Insekten ab, denn
zu seiner Bestäubung braucht der Fieberklee große Arten wie Hummeln. In der
freien Natur bevorzugt der Fieberklee Flach- oder Quellmoore und Verlandungssümpfe. Trotz seines üppigen Wachstums ist er jedoch vom Aussterben bedroht, da
seinenatürlichen Lebensräume zunehmend verschwinden. Als die Pflanze noch in
großer Menge zu finden war, wurde sie mit der Sense geerntet, getrocknet und
medizinisch als Tee eingesetzt. Auch heute noch zählt der Fieberklee zu den
Heilpflanzen und wird als Bitterstoffdroge bei Magen und Darmstörungen, Appetitlosigkeit, Gallen- und Lebererkrankungen eingesetzt. Die vermutete fiebersenkende
Wirkung ist jedoch nicht eindeutig nachzuweisen und rührt wahrscheinlich von
einem sprachlichen Irrtum her: Früher hieß der Fieberklee „Biberklee“.
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DAS TIERREICH IM TEICH
Frösche
Entwicklungsgeschichtlich gehören die Frösche mit
350 Millionen Jahren zu den ältesten Tieren der Welt.
Wie beinahe alle Amphibien sind auch sie vom Aussterben bedroht. Im naturnahen Gartenteich finden
sie einen neuen Lebensraum, um sich fortzupflanzen. Denn für ihren Generationswechsel brauchen
sie unbedingt das Wasser, in das sie ihre Eier abgelegen. Immer wieder kehren sie zum Laichgewässer,
in dem sie „geboren“ wurden, zurück. Dabei überwinden sie Distanzen von bis zu fünf Kilometern. Der
Grasfrosch gehört zu den allerersten Teichbesuchern
im Jahr. Zwischen Februar und April legt er im
seichten Wasser seine Laichballen ab. Nach zwei bis
vier Wochen schlüpfen daraus die Kaulquappen.
Doch nur aus einem von tausend gelegten Eiern wird
ein erwachsener Frosch. Alle anderen werden von
Räubern gefressen. Ab Mitte Mai kommt auch der
Laubfrosch zum Laichen an den Teich. Der kleinste
der heimischen Frösche kann übrigens auch als Einziger dank seiner Haftscheiben an Zehen und Fingerspitzen auf Schilf, Büsche, ja sogar Bäume klettern.
Er gehört zu den lautesten Quakern. Doch nach der
Laichzeit ab Juni, wenn die Frösche abwandern, wird
es wieder bedeutend ruhiger. Nur der Teichfrosch
bleibt das ganze Jahr über im Teich und kann sowohl
im Wasser als auch an Land überwintern. Ganz
besonders liebt er Gewässer mit reichem Bewuchs
an Ufer- und Wasserpflanzen.
Libellen
Auf die Sichtung der ersten Libelle im eigenen Garten ist wohl jeder Teichbesitzer ziemlich
stolz. Verblüffend schnell finden diese farbenprächtigen, schillernden Flugkünstler den Weg zum
neuen Biotop. Auch wenn mancher beim Anflug der imposanten Insekten in Deckung geht, für
den Menschen sind sie absolut harmlos, denn sie beißen und stechen nicht. Durch den Eingriff
des Menschen in die Natur sind zahlreiche Libellenarten sehr selten geworden. Ein guter Grund,
ihnen mit einem Gartenteich neuen Lebensraum zu schaffen, den sie gerne annehmen, sind sie
doch auf Feuchtbiotope angewiesen. Als Larven verbringen sie oft Jahre im Wasser. Dort führen
sie ein räuberisches Leben und sind ein wichtiger Teil in der Nahrungspyramide des Biotops.
Wenn die Larven ausgewachsen sind, steigen sie aus dem Wasser und verwandeln sich in wenigen Stunden in farbenprächtige Insekten mit vier großen Flügeln, einem lang gestreckten Hinterleib und mächtigen Facettenaugen, die aus Tausenden mikroskopisch kleinen Einzelaugen
bestehen. Durch ihre Körpermerkmale sind zwei Hauptgruppen voneinander unterscheidbar:
Kleinlibellen haben einen zierlichen, schlanken Körper. In Ruhestellung sind die Flügel über
dem Rücken zusammengeklappt, ihr Flug ist langsam und flatternd. Großlibellen sind kräftig
gebaut, beim Ruhen sind ihre Flügel waagrecht ausgebreitet und sie fliegen schnell. Auch
erwachsene Libellen leben wie die Larven räuberisch. Sie ernähren sich von Insekten, die sie als
gewandte Flugkünstler geschickt in der Luft erhaschen.
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DAS TIERREICH IM TEICH
Wasserfloh (Daphnia pulex)
Teichmolche
Der gemeine Wasserfloh zählt nicht, wie der Tier- oder Menschenfloh, zu den Insekten,
sondern zur Familie der Flusskrebse. Durch ruckartige Schläge mit seinen zweiästigen
Antennen bewegt sich der gemeine Wasserfloh (Daphnia pulex) durch den Teich. „Floh“
wird das Tierchen aufgrund seiner hüpfenden Bewegungsart genannt. Ungefähr neunzig verschiedene Arten gibt es in Mitteleuropa. In beinahe jeder Form von stehendem
Süßwasser – vom tiefen See bis zur kleinen Pfütze – findet der Wasserfloh ein Zuhause.
Das bis zu vier Millimeter große Tier hält sich gerne an pflanzenreichen Ufern auf. Bei
Gefahr, die ihm vor allem von Fischen droht, taucht er blitzschnell auf den Grund des
Teichs ab. Besonders interessant ist die Fortpflanzung des Wasserflohs. Einerseits
legen die Weibchen Dauereier, die Trockenheit und Kälte über einen längeren Zeitraum
überstehen können. Wasservögel tragen diese in ihrem Gefieder zu anderen Gewässern. In Trockenperioden werden die Eier auch einfach vom Wind verweht. Andererseits
vermehrt sich der Wasserfloh durch Jungfernzeugung – und das ziemlich rasant. Um
das Nahrungsangebot unterm Jahr verwerten zu können, produzieren Weibchen über
einen Lebenszeitraum von zwei Monaten alle drei Tage bis zu zwanzig Eier. Aus diesen
gehen ausschließlich Weibchen hervor. So entstehen muttergen-identische Tiere, quasi
Klone. Wasserflöhe ernähren sich von feinen Schwebeteilchen, Algen und Bakterien, die
sie aus dem Wasser filtern. Damit machen sie die pflanzlichen Stoffe auch für Fische
verwertbar. Nicht zuletzt aus diesem Grund ist der kleine Wasserfloh ein unverzichtbares Glied in der Nahrungskette von Süßwassersystemen.
Der Teich- oder auch Streifenmolch ist mit einer Größe von acht bis elf
Zentimetern, schlankem Körper und schmalem Kopf der kleinste und
zarteste Vertreterder heimischen Molche. Sein Lebenszyklus ist, wie bei
allen Amphibien, direkt vom Wasser abhängig. Der Swimming-Teich
bietet ihm und seinen eng verwandten Arten wie dem Kamm- oder dem
farbenprächtigen Bergmolch einen natürlichen Lebensraum und
geschützten Laichplatz. Am Rücken ist der Teichmolch braun bis olivfarben mit dunklen Flecken und Tupfen, auf seinem Kopf zeichnen sich
fünf dunkle Längsstreifen ab. Der Bauch des Teichmolchs ist gelblich bis
– besonders im mittleren Bereich – intensiv orange. Eine wesentliche
Rolle für seine Färbung spielt die Zusammensetzung der Nahrung.
Gewöhnlich frisst er Kleinkrebse, Würmer, Wasserschnecken, Insekten
und Larven. Zur Laichzeit bilden die männlichen Teichmolche einen
gewellten, im Nacken beginnenden Rückenkamm aus, der ohne Unterbrechung in den oberen Schwanzsaum übergeht. In Verbindung mit dem
unteren Saum erhält der mindestens körperlange Schwanz ein lanzettförmiges Aussehen. Von April bis Juni setzt das Weibchen, oft innerhalb
eines Zeitraums von mehreren Wochen, hundert bis dreihundert Eier
einzeln an flachen, dicht bewachsenen Stellen in stehendem Gewässer
ab. Dies können kleine Pfützen, Gräben, Tümpel und Weiher sein.
Größere Gewässer wie Seen und Flüsse meidet der Teichmolch generell.
Weniger als zwei Millimeter sind die lichtbraunen bis grünlichen Eier
groß. Nach 17 bis 35 Tagen schlüpfen aus ihnen kleine Larven von nur
sechs Millimeter Länge. Nach etwa zwei Monaten oder sogar erst im
nächsten Frühjahr gehen die jungen Teichmolche mit einer Größe von
25 bis 40 Millimetern an Land, wo sie in Laubwäldern, Flussauen oder
auch im offenen Kulturland leben. Erst nach zwei bis drei Jahren
kehren sie zu ihrer ersten Paarung in den Teich zurück.
(Triturus vulgaris)
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NÜTZLICHE INFORMATIONEN
Oft gestellte Fragen zum Service
Tina Liebhart-Tatto,
Serviceleiterin der Biotop
Landschaftsgestaltung GmbH,
beantwortet häufige
Kundenfragen
– Können bei der Pflege auch Chemikalien
eingesetzt werden?
Wir raten generell von der Verwendung
von Chemikalien ab. Da der SwimmingTeich einen rein natürlichen Kreislauf
darstellt, sollte dieser nicht gestört werden.
– Leiden die Amphibien bei der Reinigung
des Swimming-Teiches?
Nein, wenn man die Reinigung nicht zu
hastig durchführt, dann haben die Tiere
Zeit, sich einen sicheren Platz zu suchen.
– Können Fische in den Swimming-Teich
ausgesetzt werden, auch wenn alle
Systemanbieter davon abraten?
Es sollten wirklich keine Fische in einem
Swimming-Teich ausgesetzt werden.
Fische tragen zum Phosphat-Eintrag bei,
wodurch wieder der Algenwachstum angekurbelt wird. Dies würde zu einem sich
negativ auswirkenden Kreislauf werden.
– Wie lange dauert die Durchführung
eines professionellen Services?
Ein Service-Techniker benötigt für das
„Kleine Service“ ca. 2–3 Stunden. Wenn
ein „Großes Service“ gemacht werden
soll, muss mit einer Dauer von mindestens
6 Stunden gerechnet werden. Je nach
Swimming-Teich-Größe kann es auch bis
zu 2 Tage dauern.
– Verändert sich das Aussehen eines
Swimming-Teiches nach einem Service?
In den meisten Fällen wird das Wasser
gleich nach dem Service etwas trüb, hervorgerufen durch die Arbeiten. Dies vergeht jedoch rasch, da die Partikel wieder
zu Boden sinken. Nur bei einem „Großen
Service“ verändert sich das Aussehen, da
die Röhrichte und Wasserpflanzen geschnitten werden. Nach einem „Kleinen
Service“ sind keine äußeren Veränderungen sichtbar.
– Kann nach einem Service unmittelbar
gebadet werden oder muss der Teich erst
wieder sein biologisches Gleichgewicht
finden?
Nach einem Service können Sie den Teich
sofort wieder benützen. Es steht nun
einem vergnüglichen Badespass nichts
mehr im Wege!
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www.swimming-teich.com
Swimming-Teich-Zentrale:
Biotop Landschaftsgestaltung GmbH
Hauptstraße 285
3411 Weidling / Österreich
Tel.: +43/(0)2243/304 06
Fax: +43/(0)2243/304 06-22
E-Mail: [email protected]
Web: www.swimming-teich.com
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