Gerhart Gerweck Pferde homöopathisch behandeln

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Gerhart Gerweck
Pferde homöopathisch behandeln
Leseprobe
Pferde homöopathisch behandeln
von Gerhart Gerweck
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Narayana Verlag ist ein Verlag für Homöopathie Bücher. Wir publizieren Werke von hochkarätigen innovativen Autoren wie Rosina
Sonnenschmidt, Rajan Sankaran, George Vithoulkas, Douglas M. Borland, Jan Scholten, Frans Kusse, Massimo Mangialavori, Kate Birch,
Vaikunthanath Das Kaviraj, Sandra Perko, Ulrich Welte, Patricia Le Roux, Samuel Hahnemann, Mohinder Singh Jus, Dinesh Chauhan.
Narayana Verlag veranstaltet Homöopathie Seminare. Weltweit bekannte Referenten wie Rosina Sonnenschmidt, Massimo Mangialavori, Jan
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Register der Anwendungsbereiche
➤ Myristica sebifera D 3 (Muskatnussbaum): Das Mittel hat die eitrige Einschmelzung
des Bindegewebes und des Unterhautzellgewebes, wobei sich entstandene Abszesse
öffnen und spontan ausfließen können.
➤ Pyrogenium D 12: wird eingesetzt bei der Bildung von Abszessen, bei Panaritium
und Lymphatitis. Die Sekrete haben einen aashaften Geruch.
➤ Thuja D 4: das Mittel hat blumenkohlartige Wucherungen der Huflederhaut, die
feucht ist und leicht blutet.
Wie bei den Hauttumoren bereits beschrieben, sollte auch beim Hufkrebs nach der
Operation eine Ubichinon-Behandlung durchgeführt werden.
Bei Hufrehe und Entzündung der Huflederhaut bieten sich an:
➤ Aesculus D 4: zur Durchblutungsverbesserung in der Huflederhaut.
➤ Apis D 3: zur Behandlung des Ödems der Lederhaut.
➤ Belladonna D 4: im akuten Entzündungsstadium.
➤ Bryonia D 4: alle entzündlichen Zustände mit der Neigung zur Infiltration.
➤ Calcium fluoratum D 30: sollte zur Nachbehandlung längere Zeit gegen die bestehenden Gewebsveränderungen eingesetzt werden.
➤ Nux vomica D 6: zur Entgiftung der bestehenden Autointoxikation.
➤ Silicea D 30: Es sollte wegen seiner guten Wirkung bei chronischen Eiterungen mit
der Neigung zur Fistelbildung eingesetzt werden.
Bei der chronischen Rehe mit akuten Schüben kann Belladonna D 4 im Wechsel mit Nux
vomica D 6 in stündlicher Verabreichung eingesetzt werden.
Andere Erkrankungen des Pferdes
Einschuss (Phlegmone, Elephantiasis)
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Aconitum D 4: Initialmittel der hochfieberhaften Entzündung.
Apis mellifica D 3: entzündliches Ödem mit Ausschwitzung in die Subkutis.
Belladonna D 4: als Folgemittel im Stadium der Krisis.
Echinacea angustifolia D 3: Entzündungen jeder Art, septische Prozesse, Steigerung
der mesenchymalen Abwehr.
Hepar sulfuris D 3: zur Förderung und Ausreifung der Eiterbildung.
Kalium jodatum D 4: reaktive Entzündung des Bindegewebes. Lymphozytäre Infiltration zwischen die Bindewebsfasern.
Lachesis D 8: Zielpunkt von Lachesis ist das Blutgefäßsystem. Es kommt zur Hämolyse der roten Blutkörperchen, aber auch zu einer Vermehrung der Leukozyten. Lachesis ist das Mittel septikämischer Prozesse.
Mercurius solubilis D 10: Das beherrschende Symptom ist die Entzündung mit Zerfallserscheinungen und Suppurationen.
Pyrogenium D 10: Pyrogenium ergänzt die Wirkung von Lachesis. Es ist mit einer erheblichen Störung des Allgemeinbefindens verbunden und hat hohes Fieber. Zielpunkt ist das lymphatische und interstitielle Gewebe.
Silicea D 30: hat die Regulation der chronisch gestörten nutritiven Vorgänge.
Sulfur D 15: tief greifende Wirkung auf das lymphatische System zur Reaktivierung
der Abwehr.
Thuja D 8: zur Eindämmung der Proliferation im interstitiellen Bindegewebe.
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aus: Gerweck, Pferde homöopathisch behandeln, (ISBN 3830491328) © 2006 Sonntag Verlag
Verhaltensstörungen
Kreuzverschlag (Paralytische Myoglobinurie)
➤ Aconitum D 4: in der frühen Entzündungsphase, besonders nach Erkältung durch
trocken und kalten Wind.
➤ Belladonna D 4: das Mittel der Entzündung. Wirkt hier besonders auf die örtlichen
Krampferscheinungen der Muskulatur, die mit heftigen Schmerzen verbunden sind.
➤ Berberis vulgaris D 2: Schmerzhaftigkeit, Empfindlichkeit der Nierengegend mit auffälliger Steifigkeit im Rücken. Akute Nephritis mit Harndrang. Harn trübe dunkelrot
mit rotem Bodensatz.
➤ Cimicifuga D 4: rheumatoide, heftige Schmerzen im Rücken und Kreuzbereich mit
starker Steifigkeit der Gliedmaßen.
➤ Colocynthis D 2: heftige Spasmen durch Nierenkolik.
➤ Gnaphalium D 6 (Wollkraut): Lumbago mit Taubheitsgefühl im Rücken und in der
Lendengegend.
➤ Nux vomica D 6: wirkt auf das Rückenmark. Es trifft reflektorische Muskelkontraktionen bei allgemein nervösem Temperament. Rückenspasmen nach großer Erregung und Stress.
➤ Rhus toxicodendron D 6: Schwerbeweglichkeit und Steifigkeit, die durch Überanstrengung, Kälte oder Nässe entstanden sind. Die Pferde bewegen sich am Anfang
sehr schwerfällig, laufen sich aber dann ein.
Verhaltensstörungen
Es kommt nicht selten vor, dass Pferde entweder aus Beschäftigungslosigkeit (Langeweile) oder falscher Behandlung im Stall oder beim Reiten und Fahren sich Gewohnheiten und Unarten aneignen, die ihre Gebrauchstüchtigkeit beeinträchtigen, ihrer Gesundheit schädlich sind und auch dem Menschen gefährlich werden können.
Die Homöopathie versucht mit ihren Mitteln im Sinne einer Ganzheitsbehandlung
das gestörte Verhalten zu beeinflussen.
➤ Argentum nitricum D 12: bei Reizzuständen des Nervensystems. Platzangst. Pferde
wollen nicht in den Anhänger und auch nicht in die Startbox der Rennbahn.
➤ Asa foetica D 4: kann als Mittel gegen Koppen versucht werden.
➤ Calcium phosphoricum D 30: bei Schreckhaftigkeit und Nervosität von Fohlen und
Jährlingen.
➤ Coffea D 2 bis D 4: Coffea ist ein Mittel gegen die Aufregung vor Rennen und Turnieren.
➤ Glonoinum D 30: Aggressivität mit Beißen und Schlagen. Erregung bei geringsten
Anforderungen. Die Pferde drehen durch.
➤ Laurocerasus D 30: ähnliche Wirkung wie Glonoinum.
➤ Hypericum D 12: Angst mit großer Erregung.
➤ Hyoscyamus D 30: Die Pferde kommen durch eine geradezu hysterische Nervosität
zur Aggressivität. Schwierigkeiten beim Verladen.
➤ Ignatia D 30: Ignatia ist das Mittel gegen Heimweh und Trennungsschmerz. Es hat
sich gut bewährt bei Stuten und Fohlen während des Absetzens.
➤ Natrium chloratum D 30: „Kleben“, überempfindlich und launisch. Die Pferde werden unleidlich beim Wegreiten vom Stall; Zungenschlagen.
➤ Nux vomica D 30: Unruhe und Aggressivität. Sie ist ausgesprochen personenbezogen
und resultiert aus falscher und grober Behandlung während der frühen Entwicklung.
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aus: Gerweck, Pferde homöopathisch behandeln, (ISBN 3830491328) © 2006 Sonntag Verlag
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