Theater-Abo 2015/16 - Bund Deutscher Nordschleswiger

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Theater-Abo 2015/16
für Vereine - Institutionen - Firmen
ABO-BESTELLUNG 2015/16
(Anmeldeschluss: Dienstag, 28. Juli 2015)
Verein/Firma/Institution:_________________________________________________________
Kontaktperson:________________________________________________________________
Straße/Hausnr.:________________________________________________________________
PLZ/Ort:_______________________________________________________________________
Tel.:__________________________________________________________________________
Email:________________________________________________________________________
DIE ANMELDUNG IST BINDEND.
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(Anzahl)
Bemerkungen zur Anmeldung:
Ausgefüllte Anmeldeformulare bitte an Uffe Iwersen oder an den örtlichen Theaterobmann.
Anmeldungen können auch gerne per Mail unter Angabe der oben abgefragten Daten per
Mail an Uffe Iwersen ([email protected]) erfolgen.
www.bdn.dk/ABO – www.nordschleswig.dk
Kollegen, Angestellten, Vereinsmitgliedern etwas Gutes tun: Der Bund Deutscher Nordschleswiger (BDN) bietet für die Theatersaison 2015/16 zum ersten Mal auch ein kostengünstiges Theater-Abo für Vereine, Institutionen und Firmen an. Die Vorteile eines Theater-Abos für Vereine, Institutionen und Firmen:
 Das Abo besteht aus 6 Einzelkarten, so dass das Abo flexibel auf mehrere Personen
verteilt werden kann.
 Das Abo ist einschließlich Bustransport.
 Es können beliebig viele Abos gekauft werden.
 Spannende, mitreißende Kultur verschenken – anstatt wieder einmal eine Flasche Wein
oder einen Gutschein.
Das Programm 2015/16 (jeweils um 19.30 Uhr)
Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull
Schauspiel nach dem Roman von Thomas Mann
Di., 20.10.2015
Dornröschen
Ballett Katharina Torwesten/Musik Peter Tschaikowsky
Di., 15.12.2015
Heiße Zeiten
Schauspiel von Tilmann von Blomberg
Di., 19.01.2016
La Traviata
Oper von Giuseppe Verdi
Di., 02.02.2016
Die Csárdásfürstin
Operette von Emmerich Kálmán
Di., 05.04.2016
Crazy for you
Musical von George Gershwin
Di., 03.05.2016
Abo-Preis: Platzgruppe I+II+III DKK 1.500,Informationen auf www.bdn.dk/ABO oder beim Bund Deutscher Nordschleswiger,
Uffe Iwersen, Vestergade 30, Aabenraa/Apenrade, +45 73629108, [email protected].
Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull
Nach dem Roman von Thomas Mann
Felix Krull ist ohne Zweifel eine der charmantesten Romanfiguren Thomas Manns. Geboren am
Rhein als Sohn eines Schaumweinfabrikanten, ist Felix schon als Kleinkind von seiner höheren
Bestimmung überzeugt. Er verbindet gutes Aussehen, Manieren und Redegewandtheit mit
handwerklichem Geschick, krimineller Energie und einem sicheren Instinkt für das, was Menschen in ihm sehen wollen. Als Schüler verschafft sich Felix mit perfekt gefälschten Entschuldigungsbriefen freie Schultage, später gelingt es ihm, durch einen glänzend gespielten epileptischen Anfall ausgemustert zu werden. Danach steht seiner Karriere in einem Pariser Grand
Hotel nichts mehr im Wege, zumal sich Felix als Liebhaber reicher Damen und Gelegenheitsdieb zusätzliche Einkünfte verschafft. Seine große Chance kommt, als ihm ein junger Adliger
einen Identitätstausch anbietet. Finanziell bestens ausgestattet begibt Felix sich auf Weltreise.
Thomas Mann lässt seinen Protagonisten in einer übertrieben schnörkeligen, leicht prätentiösen
Sprache erzählen, die an die verzierten Ballsäle der Belle Époque erinnert. Der Roman war ursprünglich als Parodie auf Goethes Autobiografie „Dichtung und Wahrheit“ gedacht, lässt sich
aber auch als Karikatur und Hommage an eine untergegangene Zeit lesen. Oder als Einführungskurs für Hochstapelei.
Dornröschen
Ballett von Katharina Torwesten / Musik von Peter Tschaikowsky
Dornröschen war ein schönes Kind. Wer kennt sie nicht, die Geschichte von der schönen Prinzessin, die im Grimmschen Märchenklassiker umrankt von meterhohen Dornenhecken in einen
hundertjährigen Schlaf fällt? Nicht nur in Deutschland ist das Märchen bei Groß und Klein bekannt: In der französischen Variante „ Die schlafende Schöne im Wald“ aus dem Jahre 1697
heißt Dornröschen Aurora – und beide eint das gleiche Schicksal.
Lange haben der König und die Königin die Geburt ihrer Tochter Aurora herbeigesehnt. Zur
Taufe feiert das Königspaar ein ausladendes Fest, Feen sollen ihr als Paten Glück verheißen.
Doch ausgerechnet die alte Fee Carbossa steht nicht auf der Gästeliste. Zornig verflucht sie
das Kind, das sich an seinem 16. Geburtstag an einer Spindel stechen und sterben soll. Die
Fliederfee kann den Fluch nur noch mildern: Hundert Jahre versinken Aurora und der gesamte
Hofstaat in einen tiefen Schlaf – bis eines Tages Prinz Desiré, der Ersehnte, Aurora und das
ganze Schloss wieder zu neuem Leben erweckt.
Zusammen mit Marius Petipa, dem wohl bedeutendsten Choreographen des 19. Jahrhunderts,
verarbeitete Peter Tschaikowsky den Märchenstoff 1890 zu einem Ballett, das zum unbestrittenen Höhepunkt dieses Genres avancierte. Noch immer bezaubern die ergreifende Unmittelbarkeit des Rosen-Adagios und der farbenprächtige Schwung des Dornröschen-Walzers.
Tschaikowsky selbst hielt „Dornröschen“ für sein stärkstes Ballett, umso bitterer musste die Enttäuschung gewesen sein, als der Zar für sein Meisterwerk nur ein müdes „sehr nett“ übrig hatte.
Das Urteil des Publikums fiel jedoch anders aus und machte das Ballett zu dem, was es bis
heute ist: ein faszinierendes tänzerisches Märchen, das Choreografin Katharina Torwesten am
Schleswig-Holsteinischen Landestheater liebevoll wachküsst.
Heiße Zeiten
Musical von Tilmann von Blomberg
Weiblich, fit, 40plus! Wieso soll frau sich vom Alter abhalten lassen, das Leben zu genießen? In
der Abflughalle eines Flughafens treffen vier Frauen in den besten Jahren aufeinander, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Eine Karrierefrau, abwechselnd am Handy oder die Wirtschaftszeitung lesend; eine Dame der gehobenen Gesellschaft, der alles ordinär erscheint; eine
Hausfrau, die zum ersten Mal alleine verreist und sich sorgt, ob ihr Mann die Zeit ohne sie wohl
übersteht; eine gerade Vierzigjährige, deren biologische Uhr hörbar tickt. Doch zwei Dinge haben die vier Frauen gemeinsam: Der Abflug ihres Fliegers nach New York verzögert sich auf
unbestimmte Zeit und sie befinden sich in den Wechseljahren, bzw. sie sind kurz davor. Die
Wartezeit zerrt an den Nerven, persönliche Bekenntnisse und offen ausgetragene Animositäten
treten zu Tage, die Hormone schäumen über. Es brechen „Heiße Zeiten“ aus. Kein Wechseljahre-Thema bleibt tabu: Hitzewallungen, Panikattacken, Schlaflosigkeit, unkontrollierbare emotionale Ausbrüche finden ihren Ausdruck in legendären Songs und Evergreens – vom Solo bis
zum Quartett. Unverblümt, schmeichelnd, zornig, schnippisch, sentimental oder frivol treffen die
vier – je nach Stimmung – höchst musikalisch – immer den richtigen Ton!
„Heiße Zeiten“ bietet ein komödiantisches und musikalisches Feuerwerk rund um die Wechseljahre. Mit bekannten Pop- und Rocksongs, aber auch Schnulzen und Klassikern der Discowelle
sowie Jazzstandards – alle in deutschen Versionen – rocken die vier Frauen im Hormonrausch
zusammen mit einer Liveband das Haus.
La Traviata
Oper von Giuseppe Verdi / In italienischer Sprache mit deutschen Untertiteln
Eine todkranke Hure als Opernheldin? Das war zu viel für das Publikum der Pariser Uraufführung im Jahre 1853 – die Aufführung von Guiseppe Verdis „La Traviata“ endete in einem Fiasko. Doch genau nach solch einem provokanten und neuartigen Stoff suchte Verdi, als er im
Frühjahr 1852 auf „La Dame aux Camélias“ von Alexandre Dumas dem Jüngeren stieß. Violetta
Valéry ist darin die begehrteste Edelkurtisane der Pariser Halbwelt. Männer umschwärmen sie
wie Motten das Licht, Verehrer kommen und gehen – nur ihre unheilbare Schwindsucht begleitet „la traviata“, die vom Weg Abgekommene, beständig. Als sie jedoch dem wohlhabenden Alfredo Germont begegnet, stellt das ihr Leben auf den Kopf. Fernab von den Versuchungen der
Großstadt bauen sich die beiden Liebenden eine neue Existenz auf. Doch die Vergangenheit
lässt Violetta nicht los: Um die Familienehre mit ihrem schlechten Ruf nicht zu beschmutzen,
drängt Alfredos Vater Violetta, seinen Sohn zu verlassen. Selbstlos verzichtet Violetta auf Liebe
und Glück und nimmt in Paris ihr altes Leben wieder auf. Alfredo, der die wahren Hintergründe
der Trennung nicht kennt, reist ihr nach und findet sie am Arm eines Verehrers wieder. Wutentbrannt wirft er ihr in aller Öffentlichkeit das Geld für ihre Liebesdienste vor die Füße. Als Alfredo
schließlich die wahren Beweggründe Violettas erfährt, ist es zu spät: Violetta stirbt in Alfredos
Armen. In Dumas’ „Kameliendame“ fand Verdi einen Stoff, der ihm Gelegenheit bot, nach „Rigoletto“ und „Il Trovatore“ erneut das Schicksal einer gesellschaftlich Geächteten auf die große
Bühne zu bringen. Einen Stoff, der sich nicht hinter ferner Vergangenheit versteckte, sondern
den Zuschauern einen klaren Spiegel ihrer eigenen Doppelmoral vorhielt. Die irisierend-zarte
Klangsprache, die Verdi der zerbrechlichen Liebe inmitten all der rauschhaften Festmelodien
verleiht, trifft bis heute mitten ins Herz.
Die Csárdásfürstin
Operette von Emmerich Kálmán
„Ganz ohne Weiber geht die Chose nicht“ – jedenfalls nicht im Budapester Varieté-Theater
Orpheum, wo Nacht für Nacht die „Mädis vom Chantant“ den leichtlebigen jungen Herren der
blaublütigen Oberschicht den Kopf verdrehen. Besondere Attraktion: die Chansonnière Sylva
Varescu, die der Welt zwar ihre Stimme schenkt, ihre Liebe jedoch allein Edwin, Fürst von und
zu Lippert-Weylersheim. Denn: „Wenn ein Siebenbürger Mädel sich in dich verliebt, nicht zum
Spielen, nicht zum Scherzen sie ihr Herz dir gibt.“ Edwins standesbewusster Vater kann eine
solche Verbindung natürlich unter keinen Umständen tolerieren: Er lässt seinen Sohn zum Militär einberufen und arrangiert dessen Verlobung mit der gräflichen Cousine Anastasia. Ausgerechnet bei der Verlobungsfeier treffen sich Edwin und Sylva wieder – doch bis sich die beiden
endlich vereint die Hand reichen können, müssen ganz im Stile der Wiener Operette noch so
einige Irrungen und Wirrungen ausgestanden werden. Erst als sich herausstellt, dass auch Edwins Mutter einst ein Kabarett-Star war, sind alle Standesunterschiede beseitigt und „tausend
kleine Engel“ verkünden im strahlenden Dreivierteltakt: „Mag die ganze Welt versinken, hab ich
dich!“ – Worte, die nur allzu wahr werden sollten…
Entstanden vor und während des Ersten Weltkriegs zeichnet Emmerich Kálmáns Operette zwischen Wiener Walzer, feurigen Csárdásklängen und morbiden Molltönen das Bild einer ins
Wanken geratenen Epoche, deren Wertvorstellungen sich kurz vor dem großen Knall buchstäblich im Champagnerschaum auflösen. Die „Csárdásfürstin“ war der größte Erfolg des ungarischen Komponisten und machte ihn mit Gassenhauern wie dem Schwalbenduett, „Joi, Mamam“
oder „Tanzen möcht ich, jauchzen möcht ich“ zum Meister des „Silbernen Operettenzeitalters“.
Crazy for you
Musical von George Gershwin
Bobby Child, Spross einer New Yorker Bankiersfamilie, träumt von einer großen Karriere als
Stepp-Tänzer. Um ihn von seinen Broadwayfantasien abzulenken und ihm das Bankwesen näher zu bringen, schickt ihn seine Mutter buchstäblich in die Wüste: Im früheren Goldgräberort
Dead Rock, Nevada, soll er ausgerechnet ein verschuldetes Theater abwickeln. Doch dort eingetroffen, hat Bobby alles andere als Finanzgeschäfte im Sinn: Hals über Kopf verliebt er sich in
die Postmeisterin Polly Baker, deren Vater einst das „Gaiety Theater“ betrieben hatte. Da Bobby
als Schuldeneintreiber nur wenig Eindruck auf Polly machen kann, schlüpft er in die Rolle des
Broadway-Produzenten Bela Zangler, der das Theater retten und eine neue Revue mit Polly in
der Hauptrolle auf die Beine stellen will. Langsam, aber sicher packt ganz Dead Rock das Tanzfieber: Cowboys werden zu Showstars und der Wilde Westen zu ihrer Bühne. Als der wahre
Zangler jedoch anreist, überschlagen sich die Ereignisse…
Mit Songs wie „I Got Rhythm“, „Embraceable You“ oder „Naughty Baby“ versetzt uns „Crazy for
you“ zurück in die 20er und 30er Jahre, zurück in eine Zeit, als der Broadway noch swingte und
steppte. Als Neufassung des Musicals „Girl Crazy“ von George Gershwin und ergänzt mit berühmten Gershwin-Nummern wie „Tonight’s the Night“ oder „They Can’t Take That Away From
Me“ erlebte „Crazy for you“ 1992 in New York seine Uraufführung und begeistert seitdem mit
einer großen Portion Humor und echten Ohrwurmqualitäten Musical-Fans weltweit.
Wir machen auf Folgendes aufmerksam:
 Die Anmeldung ist bindend. Nach Eingang der ABO-Anmeldung ist eine Theaterkarte, jedoch
kein bestimmter Platz garantiert.
 Die Busrouten werden erst nach Eingang der Anmeldungen festgelegt.
 Grundsätzlich ist der Standort des Vereins/der Institution/der Firma auch die Haltestelle auf
der Busroute.
 Bei zu geringen Anmeldezahlen hält sich der Bund Deutscher Nordschleswiger das Recht vor,
die Anzahl der Abo-Fahrten von 6 auf 4 zu reduzieren. Gleichzeitig würde auch der Abo-Preis
leicht reduziert werden.
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