Schlechte Luft – nein danke!

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Etschenberg, Karla
Schneider, Volker
Hygiene – mehr als Sauberkeit
Schlechte Luft – nein danke!
Basisartikel Unterricht Biologie 359 (34. Jg.), November 2010, S. 2–9
Sind krankmachende Organismen und Substanzen bekannt, besteht
der einfachste und zugleich beste Schutz in deren Vermeidung. Hygiene entzieht Mikroorganismen den Nährboden und erschwert deren
Verbreitung. Doch Aufklärung bedeutet auch hier nicht automatisch
Akzeptanz der Maßnahmen. Unterricht zum Thema «Hygiene» ist ein
Balance-Akt zwischen unsinnigen Horror-Szenarien, realistischer Abwägung von Risiken und sachlich begründetem Umgang mit Infektions- und Gesundheitsrisiken.
Unterrichtsmodell Sekundarstufe I Unterricht Biologie 359 (34. Jg.),
November 2010, S. 28–37
Mit sinkenden Außentemperaturen sinkt im Allgemeinen die Bereitschaft, Räume regelmäßig zu lüften. Als Folge steigt der Kohlenstoffdioxidgehalt der Atemluft. Nach einer (wiederholenden) Betrachtung
der Atemwege werden die Unterschiede zwischen Ein- und Ausatemluft und die Wirkung regelmäßigen Lüftens untersucht. Mit klebrigen
«Fangschalen» wird die Allgegenwart von Stäuben bewusst gemacht.
Etschenberg, Karla
Heil, Ingeborg
Hände waschen? ... Hände waschen!
Zündstoff Antibiotika-Resistenz – Beispiel MRSA
Unterrichtsmodell Sekundarstufe I Unterricht Biologie 359 (34. Jg.),
November 2010, S. 10–16
Über die Finger gelangen Krankheitserreger wie z. B. bestimmte
Escherichia coli-Bakterien, Noro- und Grippeviren sowie die Eier von
Madenwürmern in den Organismus, zum Teil in Form einer Selbstinfektion. Durch Abdruck der Finger auf Nährböden und die Anzucht
der Bakterien wird sichtbar, warum man auch das waschen sollte, was
auf den ersten Blick nicht schmutzig ist. Die Erkenntnisse fließen ein
in eine selbst konzipierte Aufklärungskampagne zum richtigen Händewaschen.
Unterrichtsmodell Sekundarstufe II Unterricht Biologie 359 (34. Jg.),
November 2010, S. 38–43
Die wirksamsten Waffen gegen bakterielle Infektionen, die Antibiotika,
drohen stumpf zu werden: Durch Mutation entstandene AntibiotikaResistenzgene breiten sich zunehmend innerhalb von Bakterienpopulationen aus. Stämme von Staphylococcus aureus haben inzwischen
bereits Mehrfachresistenzen entwickelt. Die SchülerInnen erarbeiten
die Wirkungsweise von Antibiotika sowie die Mechanismen der Resistenzbildung und leiten daraus Gegenmaßnahmen ab.
Etschenberg, Karla
Nieder, Jürgen
Wanzen-Alarm!
Lästig, aber interessant:Kopf- und Kleiderlaus
Unterrichtsmodell Sekundarstufe I Unterricht Biologie 359 (34. Jg.),
November 2010,, S. 17–20
Die meisten Wanzen sind harmlose Pflanzensaftsauger, einige ernähren sich jedoch vom Blut der Wirbeltiere, und manche können bei
jedem Stich Krankheitserreger übertragen. Die doppelte Bedeutung
des Wortes «Wanze» leitet zum heimlichen Lebenstil der Insekten
über. In einem Ratgeber werden Schutzmöglichkeiten formuliert.
Serie Unterricht Biologie 359 (34. Jg.), November 2010, S. 44–45
Kopf- und Kleiderlaus sind einander sehr ähnlich und lassen sich im
Labor auch fruchtbar kreuzen, unterscheiden sich aber genetisch. Die
SchülerInnen erörtern, ob es sich hierbei um Unterarten handelt und
wie die morphologischen und genetischen Unterschiede zwischen
afrikanischen und nicht-afrikanischen Menschenläusen entstanden
sein können.
Lehmacher, Wencke
Klemmstein, Wolfgang
Vorsicht: Salmonellen!
Aufgabe pur: Ein Kuss ist nur ein Kuss
Unterrichtsmodell Sekundarstufe I Unterricht Biologie 359 (34. Jg.),
November 2010, S. 21–27
Nutztiere und deren Produkte sind die häufigsten Quellen für Salmonelleninfektionen. Eine Beispielrechnung verdeutlicht, wie rasch
sich die Bakterien unter günstigen Bedingungen vermehren. Infizierte
scheiden noch nach Abklingen der Symptome – vor allem Durchfall
und Erbrechen – Salmonellen aus. Sogenannte Salmonellen-Dauerausscheider müssen sich und ihre Umwelt durch hygienebewusstes
Verhalten vor einer möglichen Infektion schützen.
Serie Unterricht Biologie 359 (34. Jg.), November 2010, S. 45–46
Amerikanische Wissenschaftler befragten Frauen und Männer nach
der Bedeutung eines Kusses: Wie wichtig ist er in verschiedenen Stadien einer Beziehung? Wie sehr achten Küssende auf das Aussehen
der Partner? Aus den Ergebnissen der Studie werden Rückschlüsse
auf die Rolle des Kusses bei der Partnerwahl gezogen.
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