Erdkunde Die unruhige Erde III

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Erdkunde
Die unruhige Erde III
Glossar
Azorenhoch
meist über den Azoren liegender, in Europa wetterbestimmender hoher Luftdruck
(maritime Tropikluft)
Erdbeben
Natürliche und großräumige Erschütterung der Erdoberfläche. Es gibt tektonische
Beben infolge von Faltungsvorgängen in der Erdkruste bzw. durch Verschiebung
oder Bruchbildung in der Erdkruste und im oberen Erdmantel. Das Erdbeben
nimmt seinen Ausgang vom Erdbebenzentrum (Hypozentrum, oft in mehreren
Hundert Metern Tiefe). Als Epizentrum bezeichnet man den Ort an der
Erdoberfläche, der senkrecht über diesem Hypozentrum liegt. Ausgeprägte
Erdbebenzonen sind die Ränder des Pazifischen Ozeans, die Zone junger
Faltengebirge von Indonesien über Himalaja zum Mittelmeerraum und das
System der ozeanischen Rücken. Seltener werden Erdbeben durch Vulkanismus
oder durch Einsturz von Hohlräumen ausgelöst.
Erosion
Allgemeiner Begriff für Abschliff, Abtragung oder Auswaschung von
Erdoberflächenmaterial durch äußere Einflüsse wie z. B. Temperatur, Wind,
Wasser oder Eis.
Firn
Mehrjähriger Schnee des Hochgebirges. Er wird durch Tauen, Wiedergefrieren
und Druck des Neuschnees körnig, dicht und luftarm. Firnkörner werden
allmählich größer und verdrängen die eingeschlossene Luft. Auf diese Weise
entsteht das Firneis, bei zunehmendem Druck dann das Gletschereis.
Glaziologie
Teilgebiet der physischen Geografie, das sich mit allen Erscheinungsformen von
Eis und Schnee sowie deren Entstehung, Bewegung und Umwandlungsprozessen
befasst
Hurrikan
tropischer Wirbelsturm
Kontinentalverschiebung
Theorie, wonach spezifisch leichtere Landmassen auf schwerer Unterschicht
verdriften. An der Vorderseite dieser sich bewegenden Kontinentmasse werden
große Faltenzüge aufgestaut.
Magnitude
Maß für die Erdbebenstärke, errechnet aus der maximalen Amplitude der
Bebenaufzeichnung eines genormten Seismografen unter Berücksichtigung der
Energieabnahme durch Entfernung vom Erdbebenherd. Auf der nach oben
offenen Skala wurden bisher Magnituden bis 8,8 registriert.
Meteorologie
die Wissenschaft von den physikalischen Vorgängen in der Lufthülle der Erde
Permafrostboden
Dauerfrostboden, ständig gefrorener Boden in entsprechendem klimatischem
Umfeld
Richterskala
Methode zur objektiven Ermittlung der Erdbebenstärke mit Hilfe eines
energiebezogenen Maßes (Magnitude). Sie ist nach dem US-amerikanischen
Seismologen Ch. F. Richter (1900–1985) benannt.
Seismologie
Erdbebenforschung. Sie erfolgt u.a. in Erdbebenwarten mit Hilfe von
Seismografen.
Schluff
(auch Schilt), Lockergestein, Gesteinssand
Tektonik
Teilgebiet der Geologie, das den Bau der Erdkruste und die dort wirkenden Kräfte
erforscht.
Tornado
Wirbelsturm mit vertikaler Achse. Tornados sind die heftigsten Winde, die es auf
der Erde gibt.
Tsunami
Durch Seebeben oder Vulkanausbruch ausgelöste Meereswelle, die sich
ringförmig ausbreitet.
Vernagtferner
Die beiden Gletscher (Großer und Kleiner Vernagtferner) in den Ötztaler Alpen
(Tirol)
Wechte
Schneeüberhang, Schneewehe
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