Das Ambulante Operationszentrum Bergstraße

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IHR GESUNDHEITSMAGAZIN
www.gesund-leben-heute.de
31. Mai 2008 · Seite 7
Das Ambulante Operationszentrum Bergstraße
Moderne Verfahren der Patientenversorgung bei operativen Eingriffen
Ein großer Teil unserer medizinischen Versorgung kann heute durch nicht-invasive Behandlungsmaßnahmen vorgenommen werden. Dennoch kommt
es immer wieder zu Erkrankungen, in denen ein chirurgischer
Eingriff nicht zu umgehen ist.
Die Fortschritte der Medizin haben es ermöglicht, dass der behandelnde Facharzt in vielen
Fällen die Operation ambulant
– also ohne Einweisung in ein
Krankenhaus – durchführen
kann. Die ambulante Operation bietet dem Patienten die
Möglichkeit, unmittelbar nach
dem Eingriff nach Hause zu gehen, um sich in der gewohnten
häuslichen Umgebung von dem
Eingriff zu erholen, was die rasche Genesung fördert. Auch
das Risiko, zusätzlich unter
stationären Bedingungen im
Krankenhaus eine oft nicht vermeidbare Infektion zu erleiden,
kann bei einer ambulanten
Operation praktisch ausgeschlossen werden.
Die unabdingbaren Voraussetzungen für die optimale Durchführung eines ambulanten Eingriffs bestehen jedoch nicht nur
im Können des Fachspezialisten, sondern auch im Vorhandensein einer modernen, bestens ausgestatteten Einrichtung für die jeweiligen Operationen.
Das moderne Ambulante Operationszentrum
Bergstraße
(AOZB) im ATRIUM-Gebäudekomplex in Bensheim, Zeppelinstraße 2–4, ist eine der größten Einrichtungen dieser Art in
Deutschland und befindet sich
auf dem neuesten technischen
Stand. Es gewährleistet in einem angenehmen Ambiente
eine optimale persönliche Versorgung der Patienten. Besonders berücksichtigt werden
hierbei die individuellen Probleme und Sorgen des Einzelnen.
Von großem Vorteil ist, dass die
Patienten auch den Anästhesisten, der sie in Narkose versetzt, vor der Operation persönlich kennenlernen und so
ein Vertrauensverhältnis aufbauen können. Die allermeisten Patienten sind in der Lage,
das Zentrum nur wenige Stunden nach dem Eingriff wieder zu verlassen. Für besondere
Fälle besteht auch die Möglichkeit einer Übernachtung unter
entsprechender Aufsicht in angenehm eingerichteten Räumen.
Derzeit führen insgesamt 18
Fachspezialisten für Orthopädie, Chirurgie, Gynäkologie,
Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Urologie, Mund-KieferChirurgie und plastische Chirurgie in den höchsten Anforderungen entsprechenden, klimatisierten
Operationsräumen
pro Jahr etwa 2500 ambulante
Im Mittelpunkt des aozb-Teams stehen Ihre Sicherheit und Zufriedenheit als Patient.
Operationen durch. Für jede
Behandlung und medizinische
Betreuung innerhalb des AOZ
Bergstraße stehen ausschließlich Ärzte mit abgeschlossener
Facharztausbildung zur Verfügung.
Die Einrichtung bietet den
Operateuren alle modernen
Gerätschaften in technisch hervorragend ausgestatteten Räumen; alle Voraussetzungen für
die Durchführung der geplanten Operationen – auch unter
sorgfältiger Berücksichtigung
strengster Hygienevorschriften
– sind gegeben. Das AOZ Bergstraße erhielt von einem besonders qualifizierten Gremium
das Qualitätszertifikat nach
DIN EN ISO 9001:2000.
Geleitet wird Das Ambulante
Operationszentrum Bergstraße
als
Praxisklinik
von
den
Fachärzten für Anästhesie, Dr.
med. Sabine Chinta und Dr.
med. Jens Plachky, die Dr. Ernst
M. W. Koch für ein ausführliches Informationsgespräch zur
Verfügung standen. Beide
Anästhesisten sind für die Gesamtheit der Vorgänge verantwortlich, die notwendig sind,
um die Patienten während der
Operation in einen durch Medikamente herbeigeführten,
kontrollierten Zustand der Narkose zu führen, der die Durchführung der sonst schmerzhaften und nicht tolerierbaren Eingriffe ermöglicht. Darüber hinaus gilt ihre Arbeit
Unsere Instrumentenaufbereitung erfolgt mit Miele-Geräten nach höchstem Hygiene-Standard.
Foto: D. Arzig
Ambulantes Operationszentrum Bergstraße
Dr. S. Chinta · Dr. J. Plachky
Zeppelinstr. 2–4 · 64625 Bensheim
Tel.: 06251/680 880 · Fax: 06251/680 881
www.aozb.de · [email protected]
Ambulante Operationen der Fachgebiete:
Orthopädie – Urologie – Chirurgie
MKG-Chirurgie – HNO – Gynäkologie
Foto: D. Arzig
• der Voruntersuchung der Patienten unter besonderer
Berücksichtigung der Vorgeschichte (Anamnese)
• der individuell ausgerichteten Aufklärung über die bevorstehenden anästhesiologischen Maßnahmen und über
ihre eventuellen Risiken
• der Prävention von postoperativen Schmerzen
• der Nachbetreuung beim
Aufwachen bis zur Entlassung
und Weiterversorgung durch
den Operateur.
Grundsätzlich werden im Ambulanten Operationszentrum
Bergstraße alle Formen der modernen Narkosen für Patienten
jeder Altersklasse (Kinder ab 2
Jahre) angeboten, und es
kommt nur in seltenen Einzelfällen vor, dass die Anästhesisten von einer Operation unter
ambulanten Bedingungen wegen der Anästhesie abraten
müssen.
Bevorzugt wird eine Allgemein-Anästhesie, bei der die
Schmerzreize des operativen
Eingriffs nicht zu einer Aufwachreaktion führen wie bei
einem normalen Schlafzustand.
Besonders bevorzugt wird die
Totale Intravenöse Anästhesie
(TIVA), eine Narkoseführung,
bei der auf den Zusatz inhalativer Narkosemittel verzichtet
wird und die den Bewusstseinsverlust und die Schmerzfreiheit
allein durch intravenöse Verabreichung eines Schlafmittels
und eines Schmerzmittels bewirkt. Es werden sehr kurz wirksame Mittel verwendet, sodass
die Patienten bereits zehn Minuten nach dem Aufwachen etwas trinken und essen können.
Durch die verwendeten modernen Narkosetechniken ist Übelkeit und Erbrechen heute eine
Rarität. Durch dieses Vorgehen
können Patienten bereits nach
kurzer Zeit ohne Probleme auf
eigenen Beinen nach Hause
gehen.
Der Anästhesist sorgt während
der Narkose für eine ausreichende Atmung und überwacht fortwährend den Zustand der Narkosetiefe. Die Expertise und die großen Erfahrungen der Anästhesisten gewährleisten, dass kein Patient
aus der Narkose zu früh oder
überhaupt nicht mehr erwacht.
Unterstützt werden kann – auf
Wunsch des Patienten – die
Kontrolle der Narkosetiefe
durch ein elektronisches Gerät,
mit dem Hirnsstromkurven abgeleitet und online ausgewertet werden. So kann die optimale Narkosetiefe überwacht
werden. Damit unterscheidet
sich diese Form der Narkose von
den sogenannten Regionalanästhesien ohne Bewusstseinsverlust, bei denen der Ansatzpunkt zum Beispiel in der
Betäubung der vom Rückenmark ausgehenden Nervenstränge liegt. Hierbei muss
noch über eine längere Zeit mit
einer Gefühllosigkeit in den Beinen gerechnet werden, was ein
sofortiges Verlassen der Klinik
problematisch machen kann.
Unter der Allgemeinanästhesie
verwenden die beiden Fachspezialisten, Frau Dr. Chinta oder
Herr Dr. Plachky, für bestimmte
Eingriffe zusätzlich noch Lokalanästhetika, die in periphere
Nervenbereiche
eingebracht
werden und noch lange nach
der Operation der Schmerzfreiheit im operierten Gebiet dienen. Durch diese lokale Nervenblockade kann die Anwendung
von Schmerzmitteln nach den
Eingriffen beträchtlich verringert werden, was zu einer deutlichen Verkürzung der Erholungsphase nach der Operation
führt.
Die Anästhesisten des ambulanten
Operationszentrums
Bergstraße ermöglichen es den
Operateuren, durch die komplette Planung und Organisation der Operationsabläufe
und durch die vollständige Betreuung der Patienten sich völlig auf ihre spezifische Arbeit zu
konzentrieren, sodass die Patienten unmittelbar nach dem
Eingriff problemlos nach Hause
entlassen werden können, sofern eine 24-stündige häusliche
Betreuung gewährleistet ist.
Ein positiver Nebeneffekt dieser modernen, für den Patienten vorteilhaften ambulanten
Vorgehensweise ist, dass es
hierdurch bei den Kostenträgern nachweislich zu finanziellen Einsparungen kommt.
Dr. Ernst M. W. Koch,
Alsbach
Mit freundlicher Unterstützung
der Paul Hartmann AG, der B.
Braun Melsungen AG und der
Miele & Cie KG
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