Attraktives Einfamilienwohnhaus in Teningen - HESS

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Repo rtage
Familienfreundliches Wohnen im optimierten Energiesparhaus
Attraktives Einfamilienwohnhaus
in Teningen
Das für die Bedürfnisse der fünfköpfigen Familie maßgeschneiderte Haus wurde mit zahlreichen Eigenleistungen innerhalb einer kurzen Bauzeit von nur fünf Monaten realisiert. Ende Juli
wurde mit den Erdarbeiten für das Wohnhaus begonnen und den Jahreswechsel konnte die
Familie schon in den eigenen vier Wänden feiern.
Das Gebäude bietet trotz Verzicht auf eine Unterkellerung viel Platz für die Familie. Planer und
Bewohner haben gemeinsam ein Raumkonzept entwickelt, das den individuellen Wohnvorstellungen der Nutzer sowie der Grundstückssituation optimal Rechnung trägt. Um das Wohnhaus energetisch sinnvoll voll nach Süden ausrichten zu können, wurde eine Abweichung vom
Bebauungsplan erwirkt.
Unter einem großen Vordach auf der Nordseite betritt man geschützt den hellen Eingangsbereich, der gleich einen großzügigen Blick in den südlichen Garten frei gibt.
Neben dem Eingangsbereich mit Garderobe und Gäste-WC befinden sich im Erdgeschoss des
lang gestreckten Baukörpers ein Arbeitszimmer, Räume für Haustechnik und der großzügige offene Wohnbereich. Essplatz, Küche und Wohnen erhalten hier über großzügige Glasflächen viel
Licht von Süden und Westen. Eine Sonnenterrasse erweitert den Wohnraum zum Garten hin.
Eine schöne mit Holz belegte Treppe führt aus dem Eingangsbereich in die Privaträume im
Obergeschoss. Hier werden über einen langen hellen Flur mit weitem Ausblick die drei Kinderzimmer und ein kleines Duschbad für die Kinder erschlossen. Die Breite des Flurs bietet ausreichend Platz, um im Bedarfsfall zusätzlichen Stauraum mit brüstungshohen Regalen zu schaffen.
Mit ihren großen Fenstertüren nach Süden bzw. Westen und einer Zwischenebene aus sichtbelassenen Holzdeckenelementen, die als Schlaf- oder Spielgalerie genutzt werden kann, sind
die Kinderzimmer besonders attraktiv. Der Dachraum wird durch die Galerieebene optimal genutzt und verleiht den Zimmern viel Großzügigkeit.
Der auf kleiner Grundfläche organisierte Baderaum wirkt durch die offene Kombination mit
dem Elternschlafzimmer und einer geschickten Fensteranordnung sehr großräumig. Das Zusam-
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menspiel von niedrigen
und hohen Raumzonen
und die Kombination von
Holzmöbeln mit Sanitärkeramik und Holzboden
mit Bodenfliesen verleidiesem
Raum
hen
enorme Wohnqualität.
Die niedrigere Raumzone
im Bad ergibt sich durch
den im darüber liegenden
Dachspitzraum eingerichteten Technikraum.
Hier steht die Energiezentrale des Gebäudes in
Form eines großen Pufferspeichers, der von der
Kollektorfläche auf der
südlichen Dachhälfte direkt gepuffert wird. In
den Technikraum gelangt
man über ein kleines
Holzpodest, das sich über
der Haupttreppe befindet, und bei Bedarf mit
einer Einhängeleiter erreicht werden kann.
Farbe satt mit Lehmfarben
Die Freiheit natürlicher
Wandgestaltung
Der Mai macht alles neu und bei Vielen ist der
Frühling die Zeit, in der die alten "muffigen"
Wandfarben ersetzt werden. Frische Farbtöne sind
gefordert, die dem Frühlingsgefühl freien Lauf
lassen. Ein neuartiger Wandanstrich sorgt hier in
zweifacher Hinsicht für die Anmutung von Reinheit und Farbenfrische: Mit BRAVO, einer Wandfarbe auf Lehmbasis, können sich Wandgestalter
jetzt nach genauer Rezeptur mit sieben Volltönen rund 200 verschiedene Wunschfarbtöne selbst
mischen. Die Besonderheit: Mit BRAVO wird eine extrem hohe Farbsättigung erzielt. Und weil die
Farbe trocken geliefert wird, braucht sie keinerlei Lösemittel oder Konservierungsstoffe und ist
trotzdem unbegrenzt haltbar.
Die Aufbereitung der rollbaren Farbe ist denkbar einfach und geschieht wie schon zu Zeiten der
alten Meister: Es werden Trockenkomponenten, je nach Farbwunsch, zusammen in einen Eimer gegeben, dort verrührt und danach erst mit Wasser aufbereitet. Für kundige Kreative hat dies den
entscheidenden Vorteil, dass die trockene Farbmischung dem Farbton später an der Wand sehr
nahe kommt. So entstehen zeitgemäße, wahlweise kräftig satte oder zarte pastellene Farboberflächen mit matter Oberflächencharakteristik.
BRAVO verdient aber auch Applaus aufgrund seiner Inhaltsstoffe. Die abriebfeste Farbe besteht
ausschließlich aus Tonmehl, Marmorsand, Kreide und Pflanzenstärke. Die Erfinder der Farbe haben
nämlich entdeckt, dass die Lehmanteile in Verbindung mit der Pflanzenstärke von BRAVO sehr
hohe Bindekräfte aufweisen. So kann auf chemische Bindemittel, wie Acrylat, gänzlich verzichtet werden. Um kräftige Farbtöne zu erreichen sind den Volltönen außerdem hochwertige Pigmente beigemischt.
Der kundige Fachhandel und der innovative Malermeister verfügen über BRAVO Farbtonkarten
und beraten kreative Verbraucher gerne, wenn es um die Wandgestaltung mit den natürlichen
Farben geht.
Weitere Informationen erhalten Sie bei:
Paolo Scarpetta, Historische Wand- und Raumgestaltung, Malterdingen, Tel. 0 76 44 / 92 82 82,
www.bau-raum.com oder unter www.lesando.de
Konstruktion
Das Gebäude ist in Massivbauweise errichtet. Die Gründung in dem ebenen Gelände erfolgte
auf einer Stahlbetonbodenplatte mit unterseitiger Perimeterdämmung. Die Außenwände sowie
einzelne Innenwände wurden in Kalksandstein ausgeführt, ein Großteil der Innenwände im
Obergeschoss wurde in Holzrahmenbauweise errichtet. Ein Wärme-Dämm-Verbundsystem bildet zusammen mit der Dämmung unter der Bodenplatte und der zellulosefasergedämmten
Dachkonstruktion eine durchgehende Gebäudeaußenhülle mit hohem Dämmstandard. Als Erdgeschossdecke wurden Filigrandeckenelemente mit eingelegter Lüftungs- und Elektroinstallation eingesetzt. Sichtbare Brettstapel-Deckenelemente bilden die Galerieebenen im Obergeschoss. Die Pfettendachkonstruktion besteht aus Holzstegträgern.
Ökologie und Ökonomie
Gebäudeform und Gebäudausrichtung beeinflussen zusammen mit Dämmstandard und Haustechnik sowohl den Energieverbrauch eines Gebäudes sowie dessen Wirtschaftlichkeit. Erstes
Planungsziel beim Thema Energiesparen war deshalb auch bei diesem Gebäude die Minimierung
des tatsächlich erforderlichen Energiebedarfs durch bauliche Maßnahmen. Dies wurde durch
die kompakte Gebäudeform, einen hohen Dämmstandard der gesamten Gebäudehülle und eine
gute Ausrichtung der Verglasungsflächen realisiert. Der Primärenergiebedarf des Gebäudes unterschreitet so die Grenze der ENEV bei Weitem.
Die Massivkonstruktion fördert durch ihre hohe Speichermasse ein angenehmes Raumklima
und die eingebaute Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung gewährleistet eine gleichmäßige
Frischluftversorgung ohne die bei konventioneller Fensterlüftung entstehenden Lüftungswärmeverluste. Ein vorgeschalteter Erdwärmetauscher (Soleleitung) unterstützt die Temperierung
der Raumluft im Sommer und deren Vorerwärmung im Winter. Die in Neubauten trotz guter
Dämmung aber mangels ausreichender Lüftung immer häufiger entstehenden Schimmelschäden stellen hier keine Gefahr dar.
Außen liegende Raffstoren an Süd, Ost- und Westfenstern und die Zellulosedämmung im Dach
schützen das Haus vor sommerlicher Überhitzung.
Der Verzicht auf eine Unterkellerung, die Optimierung der Grundrisse und die kompakte Gebäudeform in Verbindung mit einer rationellen Durchführung führten neben einer kurzen Bauzeit
auch zu einem guten ökonomischen Ergebnis. Durch diese hochwertige und energiesparende
Bauweise können die Energiekosten auf lange Sicht erheblich minimiert werden.
Energiekonzept
Durch die beschriebenen Maßnahmen wurden bereits gute bauliche Voraussetzungen für ein
zukunftsfähiges Wohnhaus geschaffen. Die Nutzung von regenerativer Energie zur Abdeckung
des Restwärmebedarfes ergänzt das gesamte Gebäudekonzept nachhaltig.
Als Hauptenergielieferant für das Wohnhaus wird die Sonne genutzt. Eine große wassergespeiste Röhrenkollektoranlage bedient zwei große Pufferspeicher mit insgesamt 1000 L Speichervolumen zur Brauchwassererwärmung und Heizungsunterstützung. Sie deckt den Hauptwärmebedarf – im Bedarfsfall kann der Pufferspeicher über eine Elektro-Heizpatrone zugeheizt
werden. An der Speicheranlage und im Erdgeschoss-Wohnbereich sind alle Voraussetzungen für
die Installation eines raumluftunabhängigen Pellet-Primärofens mit Wärmetauscher zur Heizungsunterstützung vorbereitet, so dass eine Nachrüstung mit minimalem baulichen Aufwand
durchführbar wäre.
Individuelle Planung
Die sorgfältige Berücksichtigung vieler Einzelaspekte führte schließlich zu einem Gebäude, in
dem sich alle Aspekte zu einem stimmigen Ganzen verbinden – das können Patentrezepte und
Systemgrundrisse nicht leisten. Um den Wünschen und Bedürfnissen der zukünftigen Bewohner, den Gegebenheiten des Grundstücks samt seiner baunutzungsrechtlichen Beschränkungen,
Luftdicht bauen!
Eine dichte Gebäudehülle ist eine der
Grundvoraussetzungen für
energiesparendes Bauen.
Ob ein Haus luftdicht ist oder nicht,
beweist ein Blower-Door-Test.
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der individuellen ökonomischen Situation, nachhaltigen Konzepten und ästhetischen Gesichtspunkten individuell
Rechnung zu tragen, bedarf es einer intensiven Auseinandersetzung und guter
Planung – und nicht zuletzt einer guten
Teamarbeit zwischen allen an Planung
und Bauausführung Beteiligten.
Gute Planung bedeutet Wohlfühlen, für
alles einen Platz haben, Funktionalität,
Flexibilität, Zukunftsfähigkeit, niedrige
Unterhaltskosten und eine nicht zu unterschätzende Wertbeständigkeit.
Durch freie, unabhängige Ausschreibung der Bauleistungen bei lokalen Unternehmen kann der Marktwettbewerb
effektiv genutzt und gleichzeitig die lokale Konjunktur unterstützt werden.
Grundriss EG
Ansicht Ost
Ansicht Nord
Ansicht West
Ansicht Süd
Projektdaten
Ausführende Betriebe
Röhrenkollektoranlage mit 1000 L-Pufferspeicher f. Brauchwasser u. Heizungsunterstützung
Fliesenarbeiten
Hildenbrand + Kern, Emmendingen
Telefon 076 41/ 59 64
Kontrollierte Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, Wirkungsgrad ≥ 90%,
Erdwärmetauscher als Solewärmetauscher für
Zulufterwärmung /- Kühlung
Blower-Door-Luftdichtheitstest (n50 = 0,68 1/h)
Retentionszisterne mit
Regenwassernutzung
Umbauter Raum:
1.008 cbm
Gesamtnutzfläche:
205,84 qm
Wohnfläche m. Terrasse
173,88 qm
Nebennutzfläche:
31,95 qm
Das so genannte „BlowerDoor“Messverfahren ist eine Möglichkeit, zerstörungsfrei Undichtheiten (Leckagen) in der Gebäudehülle zu lokalisieren und damit Planungs- und Ausführungsqualität der Luftdichheitsschicht zu überprüfen. Dieses Verfahren beruht auf der Erhzeugung einer künstlichen
Druckdifferenz zwischen Umgebung und Gebäudeinnerem
mittels eines stufenlos regelbaren Ventilators. Die üblihe
Druckdifferenz für die Überprüfung der Luftdichtheit beträgt
50 Pascal (50 Pa entsprechen dem Druck einer Wasersäule
von 5mm Höhe oder dem Staudruck auf einer Fläcue bei
einer Windgeschwindigkeit von rund 9m/s). Neben der Leckageortung kann mit der so genannten Luftdichtheitsmessung der Luftvolumenstrom (=Leckagevolumenstrom), der
über die gesamte Gebäudehüllte bei 50 Pa ausgetauscht
wird, quantifiziert werden. Mit Hilfe verschiedener Kenngrößen (z.B. dem n50-Wert) wird die
„Dichtheit“ eines Gebäudes ausgedrückt. Für die Abnahmemessung nach DIN EN 13829 (Verfahren A) wird der gesamte absichtlich beheizte/belüftete Teil des Gebäudes auf Luftdurchlässigkeit der umschließenden Hüllfläche untersucht. Der beheizte/belüftete Teil wird als eine
Zone betrachtet: Türen, die zu beheizten Räumen führen, sind für die Messung zu öffnen. Üblicherweise werden eine Über- und eine Unterdruckmessung mit verschiedenen Differenzdrücken im Bereich von 10 bis 60 Pa (bzw. 100 Pa) durchgeführt.
Bauphysik
Heizwärmebedarf:
U-Wert Wand:
U-Wert Dach:
U-Wert Glas:
Weitere Informationen erhalten Sie bei:
Ökologisch Bauen Mayer, Neuenburg-Steinenstadt, Tel. 0 76 35 / 33 10
Ingenieurbüro Henninger, Endingen,
Telefon 076 42 / 92 27 58
33 kWh/qm*a
0,14 W/qm*K
0,14 W/qm*K
0,70 W/qm*K
Planung, Ausschreibung, Bauleitung
HESS-VOLK, Partnerschaft
Freie Architekten
Bismarckstr. 31, 79336 Herbolzheim
Telefon 076 43/93 00 65
www.hess-volk.de
Tragwerksplanung
Heizungsbau
Herold, Forchheim, Telefon 076 42 / 62 96
Wand- und Raumgestaltung
Paolo Scarpetta, Malterdingen
Telefon 0 76 44 / 92 82 82
Putzarbeiten
Stuckateur Schindler, Königschaffhausen
Telefon 0 7642/ 52 45
Schreinerarbeiten
Leber, Malterdingen, Tel. 0 76 44 / 12 76
Sonnenschutz
Haas, Köndringen, Tel. 0 76 41 / 12 77
Sanitärinstallation
Roser, Köndringen, Tel. 0 76 41 / 91 59 - 09
Blower-Door-Messung
Mayer, Neuenburg, Tel. 0 76 35 / 33 10
Bauwerkabdichtung
Chemobau, Denzlingen,
Telefon 0 76 66 / 94 46 90
Rohbau
Bauunternehmen Weis GmbH
Teningen, Telefon 076 41 / 21 15
Parkettböden
Reifsteck, Nimburg, Tel. 076 63 / 9461- 0
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