Inhalt Inhalt Inhalt Editorial 3 4-5 Thermografie Was ist Thermografie? 6-7 Gebäude ohne/mit Dämmung Beispiel eins Beispiel zwei Beispiel drei 8-9 10 - 11 12 - 13 Bauteile Balkone Fenster und Türen Plattenfugen Keller Dachausbau 14 - 15 16 - 17 18 - 19 20 - 21 22 - 23 Heizungs-EKG Was ist ein Heizungs-EKG? Regelung Brenner Fernwärmestation Warmwasserbereitung Netzwerkpartner Impressum 24 - 25 26 27 28 29 30 - 35 39 03 Editorial Editorial Hugo Starken In Friedrichshain-Kreuzberg arbeiten seit dem Jahr 2004 rund 30 Planer, Energieberater, Handwerksbetriebe und Dämmstoffhersteller in einem Netzwerk energieeffizientes Bauen. Die wesentlichen Ziele: Durch energetische Sanierung von Gebäuden den Heizenergieverbrauch auf Neubaustandard zu senken, vor allem aber, ineffiziente Sanierungsmaßnahmen durch verbesserte Planung, Ausführung und vor allem Kontrolle der Ergebnisse zu vermeiden. Die Sanierung des Gebäudebestands trägt zur nachhaltigen Senkung der CO2-Emissionen bei. Dabei werden Experten dringender denn je gebraucht, um hohe Einsparpotenziale aufzudecken und zu nutzen. So zeigen Verbrauchsmessungen im Anschluss an Energiesparmaßnahmen, dass die errechneten Einsparungen nicht annähernd erreicht werden. Die Ursachen sind vielfältiger Natur, oft ist jedoch eine "halbherzige" oder sogar mangelhafte Planung oder eine fehlerhafte Ausführung zu beobachten. Die im Netzwerk BauEn zusammengeschlossenen Partner haben sich daher zum Ziel gesetzt, höhere Qualitätsstandards einzuhalten und diese auch durch Einsatz von Messtechnik nachzuweisen. Dabei kommen vornehmlich Verfahren wie Thermografie, Blower-Door-Messungen oder ein neuartiges Heizungs-EKG zum Einsatz. 04 Editorial Schon während der Sanierungsarbeiten bietet sich hiermit die Möglichkeit, fehlerhafte Ausführungen frühzeitig aufzuspüren und im Bauablauf eine Nachbesserung zu erreichen. Undichtigkeiten beim Dachgeschossausbau oder beim Einbau neuer Fenster wirken sich massiv aus und führen nicht nur zu Energieverlusten, sondern zu schwerwiegenden Mängeln bis hin zur Gefahr der Schimmelpilzbildung. In der vorliegenden Broschüre haben die Netzwerk-Partner Beispiele aus ihrer Praxis zusammengetragen, die auf typische Schwachstellen eines Gebäudes hinweisen. Wir möchten Ihnen damit Anregungen für Ihre Sanierungsvorhaben geben. Scheuen Sie sich nicht, bereits in der Vorplanung einen Energieexperten zu Rate zu ziehen und im Bauablauf auf die vorgestellte Messtechnik zurückzugreifen. Die relativ geringen Kosten, die hierfür notwendig werden, lohnen sich in Anbetracht möglicher Langzeitschäden auf jeden Fall. Hugo Starken 05 Was ist Thermografie? Was ist Thermografie? Jedes Objekt über dem absoluten Nullpunkt (-273,15° C) sendet elektromagnetische Wellen aus. Je nach Temperatur ist die Wellenlänge und die Stärke der Strahlung verschieden. Die Wärmestrahlung ist jedoch für das menschliche Auge weitgehend unsichtbar. Erst bei sehr hohen Temperaturen über 500 Grad Celsius kann man z.B. das Glühen von Metallen beobachten. Mittels eines Sensors werden nun die elektromagnetischen Wellen gemessen und können dann einer Temperatur zugeordnet werden. Dieses Messprinzip ist das Fundament einer Thermografiekamera. Da die Intensität der Strahlung in sehr starkem Maße von der Temperatur abhängig ist, kann die Thermografie als ein sehr genaues Messverfahren angesehen werden. Darüber hinaus ist es ist ein schnelles und kostengünstiges Messverfahren, da es berührungslos arbeitet und auch schwer zugängliche Stellen erreicht. Es liefert zuverlässige und gut dokumentierbare Ergebnisse, die von Gerichten anerkannt werden. Unschätzbarer Vorteil der Thermografie ist ihre Anschaulichkeit. Auch dem Laien werden Energiegutachten verständlich, die mit Thermogrammen belegt sind. Maßnahmen zum Wärmeschutz leuchten jedem ein, der die Energieverluste seines Hauses mit eigenen Augen gesehen hat. 06 Was ist Thermografie? Speziell bei Bauabnahmen ist eine Überprüfung mit Hilfe der Thermografie empfehlenswert. So können z. B. schlecht ins Mauerwerk eingebundene Fenster auf Thermogrammen zweifelsfrei sichtbar gemacht und sofort beanstandet werden. Mit der Thermografie lassen sich verdeckte bauliche und konstruktive Problemstellen frühzeitig erkennen und zur Bauabnahme dokumentieren. So können Baumängel schon behoben werden, bevor kostenintensive Folgeschäden entstehen. Auch Fehler beim Wärmeschutz fallen sofort ins Auge. Gezielte Untersuchungen von Gebäudeteilen, deren Dämmung erfahrungsgemäß mehr Mühe bereitet, belegen, dass das Dämmmaterial sehr häufig im Giebelbereich, am Anschluss von Sparren und Pfetten sowie beim Anschluss vom Dach zur Außenwand unzureichend verlegt oder sogar vergessen wird. Ebenso hilfreich ist der Einsatz der Thermografie bei der Klärung, welche Ursachen Feuchteschäden oder Schimmelflecken in Wohnungen haben. Zusammen mit Messungen der Raumluftfeuchte wird deutlich, ob unzureichender Luftwechsel oder bauliche Mängel für den Feuchteniederschlag verantwortlich sind. Georg Rodriguez (mutz.de) Thermografiekamera 07 THERMOGRAFIE | Fassaden Fassaden ohne Dämmung Die Fassade zeichnet sich in der Thermografieaufnahme rot bis gelb ab. Diese Farben stehen für warme Oberflächentemperaturen und veranschaulichen die Wärme, die an die Umgebung abgegeben wird. Bei einer Außentemperatur von minus vier Grad Celsius hat die Außenwand eine durchschnittliche Oberflächentemperatur von mehr als plus drei Grad Celsius (Flächen AR01 und AR02), im Bereich der Gebäudefuge (Fläche AR03) sogar plus fünf Grad Celsius. Die Differenz zur Außentemperatur beträgt somit sieben bis neun Grad Celsius. Die Wärme der Innenräume wird in erheblichem Maße durch das Mauerwerk geleitet, da die Fassade unzureichend bzw. überhaupt nicht gedämmt ist. Die Fenster treten deutlich heller hervor, d. h. sie geben noch mehr Wärme als die Wände an die Umgebung ab. Unterhalb der Fensterstürze leuchten die Fenster sogar fast weiß. Hier handelt es sich um einen normalen - Hitzestau, bedingt durch den Vorsprung, an dem die Wärme nicht ungehindert hochsteigen kann. Weitere hellere Flächen und damit wärmere Bereiche sind unterhalb der Fenster (Fläche AR01) zu erkennen. Hier handelt es sich um die Wärmeabstrahlung der Heizkörper, die deutlich sichtbar die Außenwand aufheizen. 08 THERMOGRAFIE | Fassaden mit Dämmung Anhand der Temperaturskala rechts der Aufnahme lässt sich erkennen, dass diese Fassade mit ihrer blauen Farbe eine kalte Oberflächentemperatur aufweist. Bei einer Außentemperatur von minus vier Grad Celsius hat die Oberfläche der Außenwand durchschnittlich eine Temperatur von ca. minus 3,6 Grad Celsius (Punkt SP01). Es besteht fast keine Temperaturdifferenz zur Außentemperatur. Das Thermografiebild zeigt, dass fast keine Wärme an die Umgebung abgegeben wird, d. h. die Fassade ist sehr gut gedämmt. Nur unwesentlich heller zeichnen sich die Fenster ab. Auch durch die Fenster wird wenig Wärme an die Umgebung weitergeleitet. Sie erhielten im Zuge der Sanierung eine Wärmeschutzverglasung. Ausschließlich die Treppenhausfenster (rechts vom Punkt SP01) sind deutlich heller als die Wohnungsfenster. Sie lassen mehr Wärme durch, was darauf hindeutet, dass die Treppenhausfenster nicht energetisch saniert bzw. ausgetauscht wurden. Claudia Funk 09 THERMOGRAFIE | Fassaden Fassaden ohne Dämmung Bestehende Gebäude, die vor 50 bis 100 Jahren errichtet wurden, erhielten nur in seltenen Fällen eine wirksame Gebäudedämmung. Häufig wurden lediglich statische Belange bei den Hauswänden erfüllt, ohne auf die Wärmeleitfähigkeit der Baustoffe zu achten. Der erforderliche Wärmebedarf war in den Häusern - zum Beispiel die der Nachkriegszeit - entsprechend hoch, wenngleich bei verhältnismäßig geringen Energiekosten. Hoch sind dementsprechend die Oberflächentemperaturen (außen) an den nicht gedämmten Mauerwerkswänden. Im Bild oben (Fläche AR01) sind Temperaturen von bis zu 11,8 Grad Celsius bei einer Außentemperatur von fünf Grad Celsius feststellbar, eine Temperaturdifferenz von fast sieben Grad Celsius. Gut sichtbar sind auch die höheren Temperaturen im Bereich der Geschossdecken (Punkt SP01 und Fläche AR01), die als zusätzliche Wärmebrücke nach außen funktionieren. Hervorzuheben sind ebenso die alten Fenster und Fensterrahmen, die einen erheblichen Anteil am Wärmeverlust ausmachen. 10 THERMOGRAFIE | Fassaden mit Dämmung Hingegen bildet die nachträglich aufgebrachte Wärmedämmung, wie das Bild auf dieser Seite zeigt, eine außen liegende, Wärme dämmende Schicht mit geringer Wärmeleitfähigkeit. Die Oberflächentemperatur des Gebäudes entspricht mit minus 1,6 Grad Celsius (Punkt SP01) in etwa der Außenlufttemperatur. Durch die Wanddämmung bleibt die Wärme länger im Gebäude, die Wärmeverluste werden auf etwa ein Drittel von nicht gedämmten Gebäuden reduziert. Die Behaglichkeit in dem Gebäude die Innenwände weisen eine wesentlich höhere Temperatur auf wird durch die nachträgliche Montage einer Wärmedämmung erheblich verbessert. Ebenso werden die Heizkosten in manchen Fällen mehr als halbiert. Die Amortisation der Investition einer nachträglichen Dämmung kann nach einigen Jahren erwartet werden. Peter Ulrich Westphal 11 THERMOGRAFIE | Fassaden Fassaden ohne Dämmung In den Thermografieaufnahmen von zwei fünfgeschossigen Wohnblöcken sind unterschiedliche Temperaturen am Gebäude erkennbar. Alle Flächen und Details, die eine hellere Farbe aufweisen, haben eine höhere Temperatur. Damit liegt eine zum Teil deutliche Differenz zur Außentemperatur vor. Je heller die Flächen in der Thermografie sind, umso größer ist die Temperaturdifferenz und damit der Wärmeverlust. Im Bild oben ist ein ungedämmtes Haus mit deutlichen Wärmeverlusten erkennbar. Punkt SP02 macht deutlich, dass die Außenhaut des Gebäudes um drei Grad Celsius wärmer ist als die umgebende Außentemperatur (1,1 Grad zu minus zwei Grad Celsius). Hier geht über die gesamte Außenfläche des Gebäudes eine erhebliche Wärmemenge verloren. Die Geschossdecken (Flächen AR01 und AR02) stellen darüber hinaus eine zusätzliche und nicht unbedeutende Wärmebrücke dar. Die Oberflächentemperatur liegt hier sogar um weitere 2,5 Grad Celsius über der umgebenden Wand. Nicht zuletzt lässt die Wärmeabstrahlung aus dem Keller auch eine fehlende Dämmung der Kellerdecke vermuten. Weitere markante Wärmebrücken sind die Fensterstürze und die Haustür. 12 THERMOGRAFIE | Fassaden mit Dämmung Auf dem Thermogramm oben ist hingegen ein Gebäude erkennbar, dessen Wände mit einem Wärmedämmverbundsystem (WDVS) versehen sind. Hier beträgt die Temperatur der Wandoberfläche nahezu der Außentemperatur von minus drei Grad Celsius. Dennoch lassen sich noch einige Mängel feststellen. Die Kellerdecke und die oberste Geschossdecke sind unzureichend gedämmt, was die hellen Streifen am Sockel und am Dachabschluss sehr gut dokumentieren. Die dunkle Farbe der Fenster in den beiden oberen Etagen im Vergleich zu den ersten beiden Etagen beruht nicht auf der unterschiedlichen Fensterqualität und damit einer geringeren Wärmeleitung. Die Glasflächen der oberen Fenster sind durch atmosphärische Reflexionen dunkel. Jürgen Kiesecker 13 THERMOGRAFIE | Bauteile Balkone Balkonplatte Balkonplatten werden meist aus Stahlbeton hergestellt. Da Beton Wärme sehr gut leitet, wird über Balkonplatten häufig Wärme aus dem Gebäude geleitet. Die Balkone wirken - durch die vergrößerte Gebäudeoberfläche - wie Kühlrippen. Neben höherem Energieverbrauch kann dies im Innenbereich von Gebäuden zu Problemen mit Feuchtigkeit durch Kondensation führen. An den kühleren Decken- oder Wandflächen im Bereich des Balkons kondensiert die Raumluft. Diese Feuchtigkeit kann zu Schimmelbildung führen. 14 THERMOGRAFIE | Bauteile Reduzieren lässt sich der Wärmeverlust über Balkone durch folgende Maßnahmen: Beim Neubau Durch den Einsatz von thermisch getrennten Bewehrungsanschlüssen ("Isokorb") oder dem Einbau von vorgestellten eigenständigen Balkonen, die keine Verbindung zum Gebäude haben. Bei der Sanierung Im Zuge von Wärmedämm-Maßnahmen sollten sowohl Ober- als auch Unterseite der Balkone gedämmt werden. Beim abgebildeten Balkon (Bild links) wurde dies nicht durchgeführt. Die Oberflächentemperatur beträgt an der Balkonplatte bis zu 11 Grad Celsius (Fläche AR01) gegenüber 3,2 Grad (Punkt SP01) bzw. 4,9 Grad Celsius (Punkt SP02) im Bereich der gedämmten Außenwand. Problematisch gestaltet sich in der Praxis die Dämmung der Balkonoberseiten, da eine ausreichende Höhe bis zur Balkontür fehlt. Hier kann der Einsatz einer Vakuum-Dämmung helfen. Diese hat eine circa achtfache höhere Dämmwirkung als herkömmliches Dämmmaterial, d.h. 1 cm ersetzen 8 cm herkömmliche Dämmung. Alternativ kann bei Feuchteproblemen auch innen gedämmt werden. Hierzu ist jedoch eine qualifizierte Planung empfehlenswert. Franco Dubbers 15 THERMOGRAFIE | Bauteile Fenster und Türen Fenster Kunstoffrahmen Auf der Thermografieaufnahme oben lassen sich zwei typische Mängel am Fenster bzw. Fenstereinbau erkennen. Die Raumtemperatur beträgt ca. 21 Grad Celsius (Punkt SP01). Hingegen betragen die Temperaturen am Fensterrahmen (Fläche AR02) nur 9,5 Grad Celsius, eine Differenz von 11,5 Grad Celsius! Die starke dunkle Färbung zwischen Fensterbank und Fensterrahmen (Flächen AR01 mit 10,8 Grad und AR02 mit 9,5 Grad Celsius) lässt auf eine Undichtheit des Anschlusses zum Baukörper schließen. Die Fuge ist unzureichend ausgeschäumt bzw. gestopft. Dieser Fehler ist ziemlich eindeutig auf einen mangelhaften Einbau des Fensters zurückzuführen. An beiden Fensterflügeln kann darüber hinaus eine Undichtigkeit zwischen Glas und Rahmen vermutet werden. Dieser Fehler ist wahrscheinlich produktionsbedingt, d. h. das Fenster selbst ist mangelhaft. Ablesen lässt sich dies an der deutlich zu niedrigen Oberflächentemperatur im unteren Bereich des Glases am Anschluss zum Kunststoffrahmen, dem Randverbund (oberhalb der Fläche AR01 und links der Fläche AR03). 16 THERMOGRAFIE | Bauteile Der Randverbund ist der äußere Rand des Isolierglases. Dieser weist grundsätzlich eine höhere Wärmeleitfähigkeit auf als die Glas- und die Rahmenfläche. Als Abstandshalter zwischen den beiden Glasscheiben ist in den meisten Fällen Aluminium eingebaut. Es ist in diesen Fällen also nicht ungewöhnlich, wenn am Rand des Glases umlaufend tiefere Temperaturen abgebildet werden. Um diese Wärmebrücken zu vermeiden, finden bei höherwertigen Fenstern oder Passivhausfenstern Abstandshalter aus Kunststoff Verwendung. Auf der thermografischen Aufnahme ist nun der Randverbund jedoch ungleichmäßig und schlierenartig dunkel gefärbt. Durch diese Undichtigkeit des Fensters zwischen Glas und Rahmen kann kalte Luft in den Raum einströmen. Weitergehende Aufschlüsse über Undichtheiten lassen sich sehr gut mit einem Luftdichtheitstest (Blower-Door-Test) kombiniert mit einer Thermografie aufspüren und dokumentieren. Eva Ellmer 17 THERMOGRAFIE | Bauteile Plattenfugen Außenaufnahme Es handelt sich im Beispiel um einen typischen fünfgeschossigen Plattenbau (WBS 70), bei denen Mieter einzelner Wohnungen über zu niedrige Raumtemperaturen klagen. Außenaufnahme Ein Blick auf die Außenaufnahme verdeutlicht die gegenüber dem Zentrum der Platte schlechtere Qualität der Fugen. Die Oberflächentemperatur im Fugenbereich (Flächen AR01 und AR03) liegt um 10 bis 15 Grad Celsius (!) höher als die Temperatur auf der Mitte der Platte, hier gemessen bei einer Außentemperatur von ca. minus 13 Grad (Punkt SP01). Dementsprechend liegen im Fugenbereich nicht zu vernachlässigende Wärmebrücken. Besonders eklatant ist die Wärmestrahlung der Fassade im offensichtlich gänzlich ungedämmten Sockelbereich. Hier wird mit über 0,0 Grad Celsius eine gegenüber der bereits sehr hohen Fugentemperatur eine nochmals wesentlich höhere Oberflächentemperatur gemessen. Innenaufnahme Auf der Thermografie-Aufnahme in der Wohnung sind die Unterschiede bei den Oberflächentemperaturen ebenfalls deutlich zu erkennen. Während die Wandoberfläche überwiegend eine Temperatur von über 18 THERMOGRAFIE | Bauteile Innenaufnahme 17 Grad Celsius (SP01 bis SP03) aufweist, gibt es einige problematische Bereiche mit erheblich geringeren Oberflächentemperaturen von 12 bis 14 Grad Celsius (Flächen AR01 und AR03). Im Bereich der Fugen liegen die Temperaturen um ca. fünf Grad Celsius tiefer als die mittlere Wandtemperatur. Dabei ist zu beachten, dass die in der warmen Raumluft enthaltene Feuchtigkeit sich auf kalten Flächen niederschlägt und bei Temperaturen von weniger als 15,2 Grad Celsius die Gefahr der Schimmelpilzentstehung groß ist. Die zu niedrigen Temperaturen auf der inneren Wandoberfläche führen nicht nur zu erhöhten Wärmeverlusten, sondern bewirken auch ein unbehagliches Raumklima. Empfehlungen Eine nachträgliche Dichtung der Plattenfugen von außen bewirkt nur eine geringfügige Verbesserung der Situation. Erst das Aufbringen einer ganzflächigen Dämmschicht von außen würde die Oberflächentemperatur der Innenwände in deutlich spürbarem Maße erhöhen. Neben der energetischen Sanierung der Gebäudehülle ist in der Regel auch der Einbau von Wärmeschutzfenstern angeraten. Heiner Matthies 19 THERMOGRAFIE | Bauteile Keller ungedämmte Kellerwand Bei der energetischen Sanierung eines Gebäudes ist auf eine möglichst umfassende Dämmung der Gebäudehülle zu achten. Diese sollte unbedingt den Keller einschließen. In der Regel wird ein unbeheizter Keller nicht in den gedämmten Bereich einbezogen, sondern ausschließlich die Decke zwischen Erdgeschoss und Keller gedämmt. Dies vermindert Wärmeverluste zum Keller und der Fußboden des Erdgeschosses wird dadurch spürbar wärmer. Bauphysikalisch sinnvoll und am einfachsten durchführbar ist die Dämmung auf der Unterseite der Kellerdecke. Da der Keller nicht beheizt wird, bräuchte der Gebäudesockel - der zugleich Kellerwand ist - eigentlich nicht gedämmt werden. Durch die Verbindung von Außenwand und Sockel und das massive Anbinden der Kellerdecke an den Sockel wirkt sich dieser jedoch als Wärmebrücke aus. Es erfolgt ein Wärmeabfluss aus der massiven Erdgeschosswand und der Kellerdecke in den Sockel, welcher die Wärme ungedämmt an die Außenluft abgibt. 20 THERMOGRAFIE | Bauteile Auf dem Bild ist dies gut zu erkennen. Entspricht die Temperatur auf der Außenwand (Punkt SP01) mit minus 3 Grad Celsius in etwa der Außentemperatur, ist der ungedämmte Sockelbereich sehr deutlich erwärmt (Fläche AR01 mit 8,5 Grad Celsius), obwohl bei diesem Gebäude die Kellerdecke gedämmt wurde! Verstärkt wird dieser Effekt durch das Aufbringen eines Wärmedämmverbundsystems (WDVS). Dadurch befindet sich der massive Teil der Außenwand komplett im Warmen. Durch das höhere Temperaturgefälle zwischen gedämmter Wand und ungedämmtem Sockel kommt es zu einem deutlich höheren Wärmeabfluss als bei einer ungedämmter Wand. Bei Anbringen einer Wärmedämmung an den Außenwänden ist somit immer der Sockelbereich mit zu betrachten und, wenn möglich, in die Maßnahme mit einzubeziehen. Dabei müssen besondere Dämmstoffe verwendet werden. Sie dürfen nicht verrotten, müssen Bodenfeuchte abhalten und dem Erddruck widerstehen. Dieses leistet eine Perimeterdämmung. Martin Simon 21 THERMOGRAFIE | Bauteile Dachausbau Dachgeschoss eines Reihenhauses - Innenaufnahme Die wesentliche Ursache für bautechnische Mängel im Dachgeschossausbau sind fehlende Konzepte für eine funktionsfähige Luftdichtheit. Neben Wärmeverlusten durch Wärmebrückenbildung bewirkt auch der Luftdurchsatz durch die Fugen in Außenbauteilen erhebliche Wärmeverluste. Diese können sogar die Wärmeverluste über die Bauteile übersteigen. Bei diesem Transport wird die Luft abgekühlt, und es kommt zur Kondensat- oder Tauwasserbildung. Das bedeutet, dass sich überschüssiger Wasserdampf beim Abkühlen der Luft als flüssiges Wasser auf den Wandflächen niederschlagen kann und einen idealen Nährboden für Schimmel bildet. 22 THERMOGRAFIE | Bauteile Die Thermografieaufnahme nebenstehender Abbildung wurde im Dachgeschoss eines Reihenhauses der 80er Jahre aufgenommen. Der blau gefärbte Bereich in der unteren Zimmerecke (Fläche AR02) weist eine Temperaturdifferenz zur umgebenden Wandfläche (Punkt SP01) von fünf Grad Celsius auf. Hier liegt eine typische Luftundichtheit im Drempelbereich vor, die beste Voraussetzungen für Kondensationsfeuchte und Schimmelbildung bietet. Die eindringende Außenluft kühlt auch die weiter oberhalb liegenden Wandflächen (AR01) ab, deren Temperatur mit 11,2 Grad Celsius ebenfalls unterhalb der kritischen Grenze für die Tauwasserbildung liegt. Dieser Grenzwert ist abhängig von den Parametern Raumluft-Temperatur, -Feuchtigkeit und Außentemperatur. Bei einer Luftfeuchtigkeit im Raum von 50 Prozent, einer Innentemperatur von 20 Grad und der Außentemperatur von minus fünf Grad Celsius beträgt die kritische Grenze für Tauwasserbildung 12,6 Grad Celsius. Sie kann je nach Rahmenbedingung niedriger oder auch höher liegen, so dass die genannten Parameter in jedem Einzelfall überprüft werden müssen. Eine Sanierung durch die Abdichtung der Drempelbauteile ist in solchen Fällen dringend geboten, um Schäden an der Bausubstanz und vor allem der Gesundheit der Bewohner zu unterbinden. Nur über eine konsequente Planung aller Anschlussbereiche und eine gewissenhafte Ausführung kann eine annähernde Luftdichtheit erreicht werden. Mithilfe eines Blower-Door-Tests lässt sich die Luftdichtheit recht einfach überprüfen. Volker Neuert 23 Was ist ein Heizungs-EKG? Was ist ein Heizungs-EKG? Das Heizungs-EKG - ein messwertbasiertes Diagnosesystem für Heizungsanlagen Nach Schätzungen von Experten wird so gut wie jede Heizungsanlage nicht optimal gefahren. Hohe Verluste sind insbesondere in der Regelung und in einem schlecht abgestimmten Heizungsnetz zu sehen. In diesem Bereich sind nur wenige Heizungs-Betriebe tätig, da der Nachweis der Verluste bislang relativ aufwendig war. Wurden die Wohnungen warm, waren alle Beteiligten zufrieden und es gab keine Beschwerden. Erst erheblich steigende Heizkosten führen zu dem Wunsch, Verluste zu minimieren. Es werden Werkzeuge und Methoden erforderlich, um eine kostengünstige Analyse vornehmen zu können. Mit dem Heizungs-EKG steht ein solches Verfahren zur Verfügung. Dem Kunden kann einerseits präzise und eindringlich die energetische Qualität seiner Heizungsanlage vorgeführt werden, andererseits bietet es eine glaubwürdige und verständliche Darlegung der Einsparpotenziale. Das EKG steht für: Effizienz mit geringen Kosten und hohem Gewinn Das Heizungs-EKG ist ein Verfahren, dass nicht in die Abläufe und die Regelung der Heizungsanlage eingreift. Das EKG verweist zudem auf den Begriff aus der Medizin. Dort werden auch Kurven - die der elektrischen Potentialänderungen am Herzen aufgezeichnet, die Rückschlüsse auf den Zustand des Organs zulassen. Energiemonitor zur Heizungs-EKG Messung 24 Was ist ein Heizungs-EKG? Die Funktionsweise Mit dem Heizungs-EKG werden alle relevanten Leistungsparameter einer Heizungsanlage kontinuierlich aufgezeichnet. Die Auswahl der einzusetzenden Messgeräte wird der Messaufgabe angepasst. Kernstück ist der Energiemonitor der Firma Testo. Dieser dokumentiert den Abgasverlust, den CO-Gehalt, die Abgastemperatur sowie die Vor- und Rücklauftemperaturen von Heizkessel, Heizkreisen und Warmwasserbereitung. Gleichzeitig wird die Außentemperatur, die Lufttemperatur und die Luftfeuchtigkeit in einem so genannten Referenzraum - in der Regel in einer Wohnung - aufgezeichnet. Alle gemessenen Parameter werden mit der Energiemonitor-Software zusammengefasst und ausgewertet. Als Ergebnis wird der mittlere Wirkungsgrad, der Nutzungsgrad, der Wärmebedarf für Heizung und Warmwasser, die maximale Heizlast, die einzustellende Brennerleistung und das anlagenbedingte Einsparpotenzial berechnet. Vervollständigt wird das Heizungs-EKG durch die folgenden Messungen: Gas-Lastgang mittels Impulsmessung am Gaszähler Kesselleistung mittels Ultraschall-Wärmemengenmessung Warmwasserverbrauch mittels Ultraschall-Wärmemengenmessung Druckschwankungen mittels Drucksonde Strang- und Heizkörper: Vor- und Rücklauftemperaturen mittels Datenloggern Chemische und biologische Analysen des Heizungswassers Auslesung von Pumpendaten Auslesung der Kesselregelung Alle Messkurven werden in übersichtlichen Tages- und Wochendiagrammen dargestellt und die Ergebnisse in einem Kurzgutachten zusammengefasst. Nach Auswertung des Heizungs-EKGs wird ein Maßnahmenplan erstellt, mit dessen Hilfe die aufgedeckten Energie-Einsparpotenziale realisiert werden können. Nach Umsetzung dieser Maßnahmen kann der Einsparerfolg mit dem Heizungs-EKG überprüft werden. Die folgenden Beispiele geben einen ersten Eindruck von dieser nützlichen Methode. Hugo Starken / Georg Rodriguez 25 Heizungs-EKG Regelung Über einen Zeitraum von 24 Stunden wurden unterschiedliche Temperaturen in einer Heizzentrale aufgezeichnet, und im Diagramm dargestellt: die Kesselvorlauftemperatur (rot), die Temperatur von Abgas (braun), Kesselrücklauf (blau), Heizkreis 1 Vorlauf (gelb) sowie Heizkreis 1 Rücklauf (türkis). Die sinkende Vorlauftemperatur auf der rechten Seite des Diagramms dokumentiert die Nachtabsenkung. Auffällig ist die sehr hohe Kesselvorlauftemperatur (rot), obwohl im Vorlauf des Heizungsnetzes (gelb) eine weit geringere Temperatur erforderlich ist. Ein modulierender Brenner kann hier deutliche Abhilfe schaffen. Dieser passt das Brennerverhalten an den Bedarf im Heizungsnetz an. Temperaturdiagramm Ein zusätzlicher Mangel der Anlage wird in den Zeiten der Nachtabsenkung offenbar: Die vorhandene Regelung steuert zwar Kessel und Brenner, ist jedoch vom Heizkreis entkoppelt. Erkennbar wird das daran, dass die Nachtabsenkung zwar zu einer Reduktion der Kesselvorlauftemperatur (rot) führt, diese Reduktion aber keine Auswirkungen auf die Vorlauftemperatur des Heizkreises (gelb) hat. Mit anderen Worten: Die Temperatur im Heizkreis wird in der Nacht nicht abgesenkt. Mit einem modulierenden Brenner und einer Regelung, die sowohl auf Kesselkreis als auch auf Heizkreis zugreift, können Einspareffekte in Höhe von 10 bis 15 Prozent des Energieverbrauchs erzielt werden. In der untersuchten Heizungsanlage fallen jährlich Brennstoffkosten in Höhe von 56.000,00 an. Durch die Einsparung von 15 Prozent der Energie bzw. Kosten, das sind jährlich 8.400,00 (!), amortisieren sich der moderne Brenner und die Regelung in sehr kurzer Zeit. Hugo Starken Heizungsanlage 26 Heizungs-EKG Brenner Zu kurze Brennertaktzeiten sind ein häufig auftretendes Problem. Das Heizungs-EKG ermittelt die maximale Heizlast des Gebäudes und die einzustellende Brennerleistung. Durch eine dementsprechende individuelle Anpassung der Brenner- und Regelungseinstellungen wird der Energieverbrauch deutlich gesenkt. Die Reduzierung der Vorlauftemperatur und die Verminderung der Brennerstarts bringen hohe Einspareffekte. Je häufiger der Kessel taktet, desto mehr Energie wird ungenutzt zum Schornstein hinaus geblasen, weil vor jedem Start aus Sicherheitsgründen eine "Spülung" des Kessels erfolgt. Ein konventioneller Kessel taktet mehr als 30.000 Mal im Jahr. Darüber hinaus treten in den Stillstandszeiten zwischen den Takten Auskühlverluste auf, die mit der Temperatur im Kesselkreis zunehmen. Hugo Starken Werkseinstellung: Energieverschendung durch erzeugte, aber nicht benötigte Energie Bildquelle: testo AG Anpassung: Energiebereitstellung entsprechend Anforderung Bildquelle: testo AG 27 Heizungs-EKG Fernwärmestation Geräusche in der Heizungsanlage - insbesondere in der Nacht - sind häufig Anlass für Mieterbeschwerden. Im vorliegenden Fall erfolgt die Fernwärmeeinspeisung direkt, d.h. ohne zwischengeschalteten Wärmetauscher, in das Heizungsnetz des Gebäudes. Die Außentemperaturmessung zeigt den deutlichen Temperaturanstieg in der Zeit von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr. Der entsprechend geringere Wärmebedarf führt zunächst - wie erwartet - zu einer Reduzierung der Leistung (siehe Diagramm rechts unten). Plötzlich erfolgt jedoch eine abrupte Änderung der Parameter. Paradoxerweise wird trotz weiter steigender Außentemperaturen mehr Wärme in das Hausnetz eingespeist. Eine wesentliche Ursache liegt im Fernwärmenetz und seiner Steuerung. Die kontinuierlich sinkende Leistungsanforderung der durch das Fernwärmenetz versorgten Gebäude aufgrund der steigenden Außentemperatur wird durch die Steuerung des Netzes nicht mehr abgefangen. Das Netz antwortet abrupt mit einer Leistungserhöhung. Diese Druckschwankungen im Fernwärmenetz des Versorgers werden direkt an das Heizungsnetz des Gebäudes weitergegeben und sind die Ursache für die Geräuschentwicklung. Hier kann nur der Umbau der Fernwärmestation in eine indirekte Station mit einem zwischengeschalteten Wärmetauscher Abhilfe schaffen, der für eine Entkoppelung von Fernwärme- und Heizungsnetz sorgt. Georg Rodriguez Fernwärmeversorgte Heizungsanlage 28 Einspeiseleistung Fernwärmestation - direkte Einspeisung Heizungs-EKG Warmwasserbereitung Langjährige Untersuchungen verschiedenster Heizungsanlagen lassen insbesondere eine Feststellung zu: Die meisten Komponenten der Anlage sind überdimensioniert. Die Folgen sind in der Regel unnötige, höhere Brennstoffkosten. Dies betrifft auch die Wasserspeicher vieler Zentralheizungsanlagen. Das Speichervolumen der untersuchten Anlage beträgt 2.400 Liter. Durch die kontinuierliche Messung des Warmwasserverbrauchs über eine 14-tägige Messperiode kann der tatsächliche Warmwasserbedarf ermittelt werden. Die Messung erfolgt per Ultraschall-Messtechnik mit Zentrale Warmwasserbereitung Sensoren, die ohne Eingriff in das Leitungsnetz auf die Rohrleitung aufgebracht werden. Das Diagramm zeigt den Stundenverbrauch eines typischen Tages. Durch die Messung wird ein maximaler Stundenverbrauch - in der Zeit zwischen 7:00 und 8:00 Uhr - von 1.900 Litern ermittelt. Daraus ist nun gerade nicht abzuleiten, dass mit dem 2.400-Liter-Speicher genügend Reserven zur Verfügung stehen. Vielmehr kann das Speichervolumen halbiert (!) werden. Trotzdem verfügt damit die Warmwasserbereitung ausreichende Leistungsreserven für entsprechende Abnahmespitzen Mit einem kleineren Warmwasserspeicher entstehen geringere Bereitstellungsverluste, die zu einer deutlichen Energie- und Kosteneinsparung führen. Georg Rodriguez 29 Netzwerkpartner Netzwerkpartner Peter Becker Fassadenplanung GmbH Jessnerstraße 66 10247 Berlin Tel. : 030 / 29 49 19 66 Fax : 030 / 29 49 19 68 Web: www.becker-fassadenplanung.de E-Mail: [email protected] Projektierung und Objektierung der Gebäudehülle: Statik, Bauphysik, Fachbauleitung; Sachverständiger im Bereich Fassade Dipl.-Ing. Eva Ellmer Heideweg 11 15366 Neuenhagen Tel.: 03342 / 42 48 76 Fax: 03342 / 42 48 79 E-Mail: [email protected] Beratung für energetische Gebäudesanierung, Vor-Ort-Beratung, Gebäude-Energieausweise 30 Bumiller Neue Energien GmbH Henrik Bumiller Großbeerenstraße 13 A 10963 Berlin SDU - Architekten Sigel Dubbers Unger Architekten Franz-Mehring-Platz 1 10243 Berlin Tel.: 030 / 21 75 23 - 41 Fax: 030 / 21 75 23 - 45 Mobil: 172 / 9 89 93 01 Tel.: 030 / 28 09 93 90 Fax: 030 / 28 09 93 89 Web: www.bumiller-gmbh.de E-Mail: [email protected] Web: www.sdu-architekten.de E-Mail: [email protected] Sonnenstrom, Sonnenwärme, Biomasse Heiztechnik - jeweils Beratung, Planung, Installation Energieberatung, energetische AltbauModernisierung (Planung und Bauleitung), Bauschadensgutachten, Energieausweis / Energiepass EHW - Ingenieurbüro GbR Statik und Tragwerksplanung Frankfurter Allee 63/65 10247 Berlin Ingenieurbüro Dr. Frohne Dr. Oscar Frohne Obentrautstraße 36 10963 Berlin Tel.: 030 / 27 89 50 - 0 Fax: 030 / 27 89 50 - 17 Tel.: 030 / 69 40 17 57 Fax: 030 / 69 40 17 59 Mobil: 0172 / 3 24 37 14 E-Mail: [email protected] Tragwerksplanung, Statik, Bauphysikalische Nachweise Web: www.dr-frohne.de E-Mail: [email protected] Energiespar-Maßnahmen (Wärme, Strom, Wasser) in gewerblichen und öffentlichen Liegenschaften, Investitionen mit einer Amortisationszeit-Obergrenze von 4 bis 5 Jahren Netzwerkpartner Perspektive Gesellschaft für Bauberatung und Betreuung mbH Pufendorfstraße 11 10249 Berlin architektur + energieberatung Dipl.-Ing. Claudia Funk, Architektin Katzbachstraße 17 10965 Berlin Dipl. Ing. Joachim Hönicke Beratender Ingenieur Jungstraße 4 10247 Berlin Tel.: 030 / 69 00 00 - 0 Fax: 030 / 69 00 00 - 20 Tel.: 030 / 78 99 16 87 Fax: 030 / 78 99 16 86 E-Mail: [email protected] Web: www.architektur-energieberatung.com E-Mail: [email protected] Tel.: 030 / 27 57 19 34 Fax: 030 / 27 57 14 47 Mobil: 0172 / 39 22 874 Bauunternehmen, Baubetreuung und -beratung Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. Landesverband Berlin Brandenburg Dr. Uwe Hartmann Erich-Steinfurth-Straße 6 10243 Berlin Tel : 030 / 29 38 12 60 Fax: 030 / 29 38 12 61 Web: www.dgs-berlin.de E-Mail: [email protected] Herstellung und Vertrieb der Leitfäden "Photovoltaische Anlagen", "Solarthermische Anlagen" und "Bioenergie", Gutachten und Ertragsprognosen für PV-und ST-Anlagen, Schulungskurse in der SolarSchule Berlin zu den Themen Solarthermie, Photovoltaik, Bioenergie (Kleinfeuerungsanlagen) für Handwerker, Architekten und Ingenieure, Allgemeine und produktunabhängige Beratung zu Solarthermie, Photovoltaik, Wärmepumpen, Energieeffizienz und Einsparmöglichkeiten E-Mail: [email protected] Energieeffizientes Planen im Neubau und Altbau, Beratung, Planung, Baubetreuung, Projektmanagement, Erstellen von KfWNachweis und Energieausweis, Vor-Ort-Energiesparberatung Gutachten im Bereich Elektro- und Beleuchtungstechnik, Planung, Objektüberwachung und Projektmanagement, Energieberatung Dipl.-Ing. Architekt Stefan Heigl Kinzigstraße 31 10247 Berlin Sachverständigenbüro Jürgen Kiesecker Dipl.-Ing. Jürgen Kiesecker Dohnenstieg 10 15528 Spreenhagen Tel.: 030 / 2 92 29 79 Fax: 030 / 29 00 75 97 E-Mail: [email protected] Instandsetzung und Modernisierung von bestehenden Bauwerken, vom Einfamilienhaus bis zum typisch Berliner Mehrfamilien Wohnund Geschäftshaus, Neubau von Einfamilienhäusern in massiver oder Holzständerbauweise Tel.: 033633 / 6 88 76 Fax: 033633 / 6 88 76 E-Mail: [email protected] Zertifizierter Sachverständiger(B.Z.S.e.V.) für die Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken, Bausachverständiger für Schäden an Gebäuden 31 Netzwerkpartner Henry Kilian Dieffenbachstraße 52 10967 Berlin Tel.: 030 / 69 81 73 42 E-Mail: [email protected] Lehmbau, ökologisches Bauen Energieberatungs-Service Dipl. Ing. Martin Llamas Wohler Hadlichstraße 26 13187 Berlin Tel: 030 / 43 72 55 49 Mobil: 0177 / 8 57 42 87 Web: www.berliner-energiepass.de E-Mail: [email protected] Fachingenieur für regenerative Energien, zertifizierter Vor-Ort-Berater (BAFA), Einngetragener Aussteller DENA-Energiepass, Umweltschutz 32 Klaus Kochert Gas-Wasser-Installationen Lehmbruckstraße 5 10245 Berlin Tel.: 030 / 2 91 18 78 E-Mail: [email protected] Rohrplan Ingenieurbüro für Anlagen und Rohrleitungsplanung GmbH Pettenkoferstraße 16-18 10247 Berlin Tel.: 030 / 5 32 91 09 Fax: 030 / 5 32 91 12 Ansprechpartner: Astrid Liess Altbaumodernisierung, Wartung und Reparatur von Gasgeräten, Installation von Gasetagenheizungen und Bädern Web: www.rohrplan.de M.UT.Z Mobiles Umwelttechnik Zentrum Ingenieurgesellschaft mbH Dipl.-Ing. Georg Rodriguez Wattstraße 10 13355 Berlin IntEMa - Intelligente Energienutzung Heiner Matthies und Partner Wrangelstraße 77 10997 Berlin Tel.: 030 / 46 78 13 - 0 Fax: 030 / 46 78 13 - 33 Web: www.mutz.de E-Mail: [email protected] Thermografie, Blower-Door, Heizungs-EKG, Energieeffiziente TGA- Planung, Energetische Optimierung und hydraulischer Abgleich, EnEV-Nachweise und Gebäude-Energiepässe, Kampagnen mit dem Infobus Verfahrenstechnik, Rohrleitungs- und Maschinentechnik, Bautechnik (Hoch- und Tiefbau, Gebäudetechnik, Heizung, Lüftung, Sanitär, Elektrotechnik und MSR Tel.: 030 / 44 31 26 93 Fax: 030 / 44 31 26 92 E-Mail: [email protected] Bauherren- und Investorenberatung bei Umbau und Sanierung, Dienstleistungen und Beratung bei Contracting-Projekten, Energieausweise und Fördermittelberatung Netzwerkpartner Obermeyer Planen + Beraten GmbH Pettenkoferstraße 4B 10247 Berlin Dipl.-Ing Markus Naimer Böckhstraße 35 10967 Berlin Tel.: 030 / 42 15 75 - 5 Fax: 030 / 42 15 7 - 910 Tel.: 030 / 69 56 88 74 Web: www.opb.de E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] Energietechnik, Energieberatung Hochbau, Energietechnik Udo Remmele Handwerksbetrieb Heizung - Sanitär Mehringdamm 89 10965 Berlin Dipl.-Ing. Architekt Volker Neuert c/o SWA Architects Postfach 550206 10372 Berlin Tel.: 030 / 53 00 57 64 Mobil: 0170 / 4 84 66 58 E-Mail: [email protected] Energieberatung, Baubiologische Beratung, ökologische Planungen alsecco GmbH & Co. KG Stralauer Allee 1 - 16 / Haus D 10245 Berlin Dipl.-Ing. Ditmar Grote Erkelenzdamm 47 10999 Berlin Tel.: 030 / 62 70 49 79 Tel.: 030 / 29 34 91 17 Fax: 030 / 2 92 81 - 80 Web: www.haustechnik-remmele.de E-Mail: [email protected] Web: www.alsecco.de E-Mail: [email protected] Tel.: 030 / 61 60 98 61 Fax: 030 / 61 60 98 63 Mobil: 0178 / 1 88 31 42 Regenerative Energien, Leckortung, Energieberatung Fassadensanierung, Wärmedämmverbundsystem, Vorhangfassade E-Mail: [email protected] Energieberatung, Facility Management, Bausanierung 33 Netzwerkpartner Metallbau Gabriele Sawitzki Untertürkheimer Straße 18-20 12277 Berlin Wilhelm Alt & Co. Bau- u. Möbeltischlerei GmbH Jahnstraße 15 10967 Berlin brandt + simon architekten Franz-Mehring-Platz 1 10243 Berlin Tel.: 030 / 6 94 22 32 Fax: 030 / 6 92 18 23 Tel.: 030 / 6 91 53 03 Fax: 030 / 6 92 48 91 Mobil: 0172 / 6 41 20 89 Tel.: 030 / 24 72 80 30 Fax: 030 / 24 72 80 31 Web: www.visionen-in-stahl.de E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] Designorientierter Metallbau, Schlosserei, Brandschutztüren, Rohrrahmentüren, StahlGlas-Konstruktionen, Rixdorfer Schmiede Altbausanierung, Holzfenster nach Maßanfertigung, Möbeltischlerei, Reparaturen jeglicher Art, Dachgeschoßausbau Entwurf und Planung Walter Fischer GmbH Tischlerei Christoph Slaby, Martin Kressler Alexandrinenstraße 2/3 10969 Berlin KEBAB gGmbH Kombinierte Energiespar- und Beschäftigungsprojekte aus Berlin Schönhauser Allee 6/7 10119 Berlin Tel.: 030 / 6 14 55 06 Fax: 030 / 6 15 31 11 Tel.: 030 / 61 12 79 12 Fax: 030 / 61 81 03 6 Web: www.tischlerei-walterfischer.de E-Mail: [email protected] Web: www.kebab-online.de E-Mail: [email protected] Umfassende Instandsetzung und Sanierung von Holzfenstern und Türen, Nachbau historischer Fenster und Türen (denkmalgeschützt), Herstellung und Montage moderner Kasten-Doppelfenster mit Wärmeschutzverglasung im Innenflügel Vergabemaßnahmen im Energie- und Umweltbereich, Ermittlung von Energiedaten und -kennwerten, Erarbeitung von Vorschlägen zur Energieeinsparung, Auswertung von Heizkostenabrechnungen und Erstellung von Verbrauchskennwerten, Einsatz des Berliner Heizspiegels, Durchführung von Umweltaktionen, Umweltprojekte in Schulen und Kitas 34 E-Mail: [email protected] alle klassischen Architektenleistung sowie Energieberatung und Gutachten, Entwurfs-, Genehmigungs- und Ausführungsplanung und Bauleitung für Alt- und Neubau Dipl. Ing. Architekt Ascan Tesdorpf Friedrichstraße 235 10969 Berlin Tel.: 030 / 25 29 99 22 Fax: 030 / 25 29 99 21 Web: www.at-a.de E-Mail: [email protected] Innenraumgestaltung, Möbelgestaltung, Messebauten, Läden, Restaurants, Hotels Netzwerkpartner Dipl.-Ing. Michael Vogelsang Ingenieurbüro für Energieberatung Freiligrathstraße 9 10967 Berlin IBW Ingenieurbüro Westphal Dipl.-Ing. Peter Ulrich Westphal Bergmannstraße 70 10961 Berlin IGS Immobilien & Grundstück Sanierungsgesellschaft mbH Reichenberger Straße 125 10999 Berlin Tel.: 030 / 69 33 88 1 Fax: 030 / 69 50 43 92 Tel. : 030 / 86 42 15 77 Fax : 030 / 86 42 15 79 E-Mail: [email protected] Web: www.buero-westphal.de E-Mail: [email protected] Tel.: 030 / 69 53 28 62 Fax: 030 / 69 53 28 63 Mobil: 0176 / 24 40 61 55 Optimierung und Sanierung bestehender Heizanlagen, Koordinierung der Initiative für Klimaschutz und Beschäftigung in BerlinBrandenburg, Fortbildung und Vortragstätigkeit Bauphysik (Wärmeschutz, Schallschutz, Brandschutz) , Baustatik (Tragwerksplanung für Neubauten und Umbauten), Gutachten (Schäden an Gebäuden und Holzschutz) Web: www.igs-gmbh.net E-Mail: [email protected] Verwaltung von Immobilien, Vermittlung von Baudienstleistung 35 Notizen Notizen 36 Notizen 37 Notizen 38 Wärmeverlusten auf der Spur Netzwerk BauEn in Friedrichshain-Kreuzberg wird von der Europäischen Union (Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung) und dem Land Berlin kofinanziert. Es wird unterstützt vom Jobcenter und vom Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin. Impressum Herausgeber: Netzwerk BauEn in Friedrichshain-Kreuzberg c/o KEBAB gGmbH Schönhauser Allee 6/7 10119 Berlin Telefon: 030 - 42 08 35 33 Telefax: 030 - 42 08 35 35 Web: www.netzwerkbauen.de E-Mail: [email protected] Redaktion: Wilfred Pietschke Das Bildmaterial wurde uns freundlicherweise von M.UT.Z GmbH (www.mutz.de) zur Verfügung gestellt Netzwerk BauEn Interessengemeinschaft energieeffizientes Bauen Friedrichshain-Kreuzberg