Neubau Rosa Luxemburg Stiftung Neubau Rosa Luxemburg

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160712
Idee und Städtebau
Sonderveranstaltungsbereich und Dachterrasse
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III
I
Neubau Rosa Luxemburg Stiftung
VI
IV
Das Gebäude ist durchgehend barrierefrei und durch den
ÖPNV ideal angeschlossen. Die Fahrräder der Mitarbeiter
sind geschützt im Untergeschoss angeordnet und über eine
bequem zu befahrende Rampe erreichbar. Bevor die Mitarbeiter über die Treppe oder Fahrstühle die Arbeitsplätze erreichen, ist eine Mitarbeiterdusche benutzbar. Fahrradparkplätze für Besucher befinden sich vor dem Haupteingang zur
Stiftung.
Ein Sicherheitstreppenhaus, Feuerwehraufzug, Flächendeckende Sprinklerung und Brandmeldeanlage sind vorgesehen.
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II
Flexible Fassadenanschlüsse und ein Ausbauraster von
1,20m erlauben vielfältige Büronutzungen. Zellenbüros,
Kombibüros bis hin zu Gruppenbüros oder open-space Lösungen sind möglich. Offene Treppen in den Teamarbeitsflächen verbinden immer zwei Geschosse miteinander und
erlauben so kurze Wege und Kommunikation zwischen den
Abteilungen. Die Farbigkeit im Innen- und Außenbereich
Durch einen hohen Grad an sich wiederholenden Elementen und seine klare, kompakte Struktur, lässt sich das Gebäude voraussichtlich wirtschaftlich und schnell errichten.
Das letzte, horizontale Band aus Ziegeln, kann von einer in
den Fugen platzierten LED-Medienfassade bespielt werden.
Im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss, können hinter den großen Fenstern, sowie an den beiden geschlossenen
Fassaden der Erschließungskerne, großflächige Kampagnen
präsentiert werden. Im zweiten Obergeschoss geht dies auch
auf Ebene der Bahn.
V
Außen- und Innenraum gehen hier fließend ineinander
über. Durch die maximale Transparenz und Zusammenführung der Tragkonstruktion auf zwei Kernen scheinen die Arbeitsräume der Mitarbeiter zu schweben. Im Grundriss und
in der Ansicht erzeugen die zwei Kerne eine permanente,
gedankliche Rotationsbewegung aller Elemente – trotz seiner Einfachheit und Ruhe entsteht so aus unserer Sicht eine
permanente dialektische Dynamik in der Wahrnehmung
dieses Gebäudes.
Der Besucher wird von einem großzügigen Foyer empfangen. Im Zentrum der neuen Stiftung liegen der große
Veranstaltungssaal und die kleineren Seminarräume. Die
Veranstaltungsbereiche sind von der Straße aus einsehbar,
jedoch gleichzeitig geschützt. Sie sind umgeben von einem
umlaufenden Foyer, das den notwendigen Pufferraum zum
öffentlichen Straßenraum schafft und die parallele Benutzung gewährleistet. So muss der Veranstaltungsbereich nicht
von „der Straße weg“ in die oberen Etagen verlegt werden.
Hier ist Raum für verschiedenste Veranstaltungen, da durch
ein mobiles Trennwandsystem verschiedenste Nutzungskonfigurationen möglich werden. In der zweiten Etage sind die
Bibliothek und das Archiv der Stiftung in einem Ring um
den großen Saal angeordnet und ermöglichen Blickbezüge
innerhalb der öffentlichen Bereiche und bieten Kommunikationsmöglichkeiten für Besucher und Mitarbeiter
der Stiftung, soll durch die sorgfältige Auswahl einfacher
Materialien bestimmt werden, und sich so zeigen, wie sie ist.
Technische Installationen müssen nicht versteckt werden –
sie können bewusst gezeigt werden! Ziegel, Beton, Aluminium und Keramik sind dauerhafte Materialien. Hirnholzparkett bzw. geschliffener Estrich in den öffentlichen Bereichen
– Teppich in den Büros sind langlebig und gut zu reinigen.
Eine Fassadenbefahranlage ermöglicht die Reinigung der
Fassade.
II
Der öffentliche Bereich für Besucher in den ersten drei Geschossen – das Herz der Rosa-Luxemburg-Stiftung – öffnet
sich zum Platz. Eine kollektive Plattform über der Platzebene schafft einen Raum für öffentliche Zusammenkünfte und
Aktivitäten der Stiftung. Durch die Plattform auf Ebene der
S-Bahntrasse hat das Gebäude auch Strahlkraft in den weiteren Stadtraum hinaus. Hier befinden sich die Räume für
Sonderveranstaltungen, sowie der gastronomische Bereich.
Ein geschosshoher Fachwerkträger mit sich kreuzenden Stützen, markiert als umlaufendes Band diesen besonderen Ort
im Gebäude und ermöglicht die stützenfreie Nutzung im
Veranstaltungsbereich darunter. Das Haus des Lehrers am
Alexanderplatz, Bilder industrieller, alltäglicher Architektur,
aber auch freie Assoziationen zu dem Buchstaben X im Namen Rosa Luxemburgs haben wir diskutiert.
Backsteinbrüstungen laufen um das Gebäude herum und
spielen mit Bezügen zur Moderne – verweisen zugleich auch
auf die Bedeutung des Backsteins als einfachstes Material,
welches nur durch seinen Zusammenhalt im Verband Kraft
und Dauerhaftigkeit gewinnt. Auch das Denkmal für Karl
Liebknecht und Rosa Luxemburg von Mies van der Rohe
war aus Backstein.
III
Das neue Gebäude der Rosa Luxemburg Stiftung steht
selbstbewusst am neuen Platz vor dem Postbahnhof. Mit
dem Sockel stellt es Bezüge zu dem umliegenden, heterogenen Stadtraum her, und ist doch auch als individuelles Objekt lesbar.
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Denkmal für Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg - Mies
X-Stützen - Arbeitsgruppe 4 - Österreich
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Lageplan M 1_500
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Ansicht Süden
Ansicht Westen M 1_200
Neubau Rosa Luxemburg Stiftung
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Öffentliche Bereiche
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Erdgeschoss mit Umgebung M 1_200
EG
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17.2
Technik
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18.8
Büros
13.3
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Archiv und Bibliothek
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Sonderveranstaltungen
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2.6
Luftraum
14.3
14.3
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2.5
Technik
Lager/Catering
Fahrradstellplätze
13.5
16.1
Untergeschoss M 1_200
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16.5
1.Obergeschoss
UG
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1:200 3.
2.1
2.Obergeschoss - Dachterrasse
OG1
1:200
4.
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2.9
3.Obergeschoss
OG2
1:200
5.
OG3
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Tragwerkskonzept
Der zehngeschossige und einfach unterkellerte Neubau der
Rosa-Luxemburg-Stiftung gliedert sich in den unteren zweigeschossigen Gebäudesockel mit Foyer, Veranstaltungsräumen und Bibliotheksnutzung sowie in das aufstrebende achtgeschossige Bürogebäude. Im regelmäßigen Abstand von 5
Metern tragen umlaufend schlanke Außen- und vier mittige
Innenstützen die Geschosslasten auf den Sockel ab. Durchgehende Brüstungen in roter Backsteinfassade verleihen dem
Haus seine klare und schlichte Struktur wie auch seinen unverwechselbaren, an die Moderne des 20. Jahrhunderts angelehnten Charakter.
Der Rohbau wird im Wesentlichen als Ortbeton-Massivbau
geplant. Flachdecken ohne Unterzüge, die regelmäßig angeordneten Stützen sowie zwei Aussteifungs- und Erschließungskerne bilden die hauptsächlichen Elemente des Tragwerks. Das
zweite Obergeschoss hat zudem die besondere Aufgabe, die
Lasten der Bürogeschosse so zu verteilen, dass die unteren Veranstaltungsräume stützenfrei bleiben können. Hier entsteht
durch schräge, sich kreuzende Stützen in der Außenfassade ein
geschosshoher Fachwerkträger, der seine Tragfunktion selbstbewusst nach außen hin zeigt. Die Aussteifungskerne sowie
zusätzliche massive Stützen in den Sockelgeschossen tragen die
hohen Lasten in das Untergeschoss ab.
Gründung
Die relativ gleichmäßig verteilten Belastungen des neuen kompakten Gebäudes werden von einer massiven, etwa einen Meter starken Betonplatte aufgenommen. Die Flachgründung
bildet mit den aufgehenden Untergeschoss-Wänden eine Betonwanne, die wasserundurchlässig konstruiert wird (Weiße
Wanne). Damit ist die Abdichtung des Untergeschosses gegen
anstehendes und drückendes Schichtenwasser auf wirtschaftliche Weise hergestellt. Für die hochwertige Nutzung des Untergeschosses unter anderem als Archiv wird eine zusätzliche
diffusionsdichte Abdichtung erforderlich.
Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeitsbewertung nach BNB
Mit dem hier vorgeschlagenen Technikkonzept werden im Bereich der ökologischen Qualität durch die Kombination von
energiesparenden Maßnahmen mit einer möglichen Nutzung
von regenerativen Energien die Zielwerte erreicht oder sogar
übertroffen.
Mit dem vorgeschlagenen Raumklimakonzept wird sowohl im
Sommer als auch im Winter ein hoher thermischer Komfort erreicht. Auf eine weitreichende individuelle Beeinflussung einzelner Büroräume wird zu zugunsten eine hohen Einbindung
von Umweltenergie und Raumflexibilität jedoch verzichtet.
Insgesamt wird mit dem hier vorgeschlagenen Konzept mindestens eine Grundlage für eine „Silber“- Bewertung gelegt.
Prüfung der Nachhaltigkeitskriterien:
• der Energiestandard:
Die Zielwerte der geltenden EnEV (EnEV 2014) werden
bei Bezug der anliegenden Fernwärme um 30 % und der
Höchstwert des mittleren Wärmedurchgangskoeffizienten
um min. 30 % unterschritten.
• passive und konzeptionelle Maßnahmen zur Reduktion des
Heizwärmebedarfs:
• passive Maßnahmen zur Reduktion von Wärmelasten
Die Bauteilaktivierung bietet sehr gute Möglichkeiten der
Vergleichmäßigung und des Ausgleichs von Wärmelasten im
Gebäude. Gleichfalls kann durch freie Kühlung nachts Kälte
eingespeichert werden, die im Tagesverlauf genutzt wird. Die
Abwärme von Servern wird möglichst direkt in das Niedertemperaturheizsystem integriert. Die Räume verfügen über einen
außenliegenden Sonnenschutz mit Lichtlenkfunktion.
• Berücksichtigung von konzeptionellen Maßnahmen zur Minimierung des Strombedarfs für die Luftförderung:
Durch die Möglichkeiten der freien Lüftung der Bürobereiche
werden die Lüftungsanlagen nur in Zeiten von sehr niedrigen
und sehr hohen Außentemperaturen betrieben. Die Druckverluste wer-den durch die Auslegung als Niederdruck System
sowie die weitgehend freie Abströmung der Abluft minimiert.
• hohe Tageslichtverfügbarkeit
Die Räume verfügen über einen außenliegenden Sonnenschutz
mit Lichtlenkfunktion. Die Beleuchtungssteuerung orientiert
sich an der Tageslichtverfügbarkeit und passt die Beleuchtungs-stärke an.
• Einsatz von alternativen Energieträgern
Auf dem Dach des Gebäudes ist eine Fläche von ca. 300qm
für die optionale Nutzung von Photovoltaik vorgehalten. Der
Einsatz wird unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten in der
weiteren Projektierung betrachtet.
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Ansicht Norden
1:200
Ansicht Osten M 1_200
Neubau Rosa Luxemburg Stiftung
13.
160712
Arbeiten in der Stiftung
9. OG
Institut für Gesellschaftsanalyse (IfG)
9. OG
Institut für Gesellschaftsanalyse (IfG
8. OG
Zentrum für
Internationalen Dialog (ZID)
8. OG
Zentrum für
Internationalen Dialog (ZID)
7. OG
Dietz Verlag
Akademie für Politische Bildung
7. OG
Dietz Verlag
Akademie für Politische Bildung
6. OG
BundWArbeit
Sonderfunktion
6. OG
BundWArbeit
Sonderfunktion
5. OG
Studienwerk
Politische Kommunikation
5. OG
Studienwerk
Politische Kommunikation
4. OG
Finanzen, IT
Zentrale Aufgaben (FIZ)
4. OG
Finanzen, IT
Zentrale Aufgaben (FIZ)
3. OG
Vorstand / Geschäftsführung
Innenrevision / Personalstab
3. OG
Vorstand / Geschäftsführung
Innenrevision / Personalstab
2. OG
Sonderverantstaltungsbereich
2. OG
Sonderverantstaltungsbereich
1. OG
Archiv / Bibliothek
Geringfügig Beschäftigte / Praktikanten
Allgemeine Räume
Archiv / Bibliothek
Geringfügig Beschäftigte / Praktika
1. OG
WCs
EG
1. UG
WCs
Eingangsbereich
EG
Eingangsbereich
Verantstaltungsbereich
Verantstaltungsbereich
Weitere Nutzung - 80 Fahrradstellplätze
Weitere Nutzung - 80 Fahrradstellpl
Technikflächen
Technikflächen
Lager
1. UG
Verkehrswege
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Typengrundriss A
Allgemeine Räume
Lager
Verkehrswege
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Typengrundriss B M 1_100
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Büros
5.22
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6.10
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3.16
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13.3
Büros
TF
6.11
9.4
5.21
TF
6.5
TF
3.10
4.6
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3.3
14.2
TF
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3.2
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4-9.Obergeschoss M 1_200
OG4
1:200
7.
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OG5
1:200
8.
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Energie und Klimakonzept
Passive Maßnahmen
- Gute Wärmedämmung durch einen kompakten Baukörper
mit gut abgestimmter Gebäudehülle
-thermische Speichermasse durch die durchgehend freien Betondecken sowie schweren Aufbau-konstruktionen des Doppelbodens; Die Speichermasse wird zur Nachtauskühlung und
zum internen Wärmeausgleich optimal genutzt
-hohe Tageslichtverfügbarkeit auf Grund hohe Transparenz
über die gesamt Gebäudetiefe, sturzfreie Anordnung der Fenster und helle Oberflächen
-Effizienter außen liegender Sonnenschutz, der thermische
Lasten aus dem Gebäude fernhält und über Lichtlenklamellen
das Tageslicht effizient tief in die Bürozonen leitet
Energiekonzept
Für das Grundstück besteht die Möglichkeit eines Fernwärmeanschlusses. Diese Versorgung der Berliner Fernwärme erfolgt
zu einem hohen Anteil von 93 % aus Kraft-Wärme-Kopplung
mit einem Primärenergiefaktor von 0,56.
Die Büroräume werden mittels Betonkerntemperierung beheizt und gekühlt. Die installierte Betonkernaktivierung wird
im Sommerfall ebenso zur Kühlung der Büroarbeitsplätze verwendet. Dabei kann mittels freier Kühlung über die vorhandenen Rückkühlwerke eine hocheffiziete Einbindung der kühlen
Nachttemperaturen in die Speichermasse der Deckenbauteile
ermöglicht werden. Über die Bauteilaktivierung kann gleichfalls ein Austausch zwischen Arbeitsbereichen mit Wärmeüberschuss und Wärmebedarf erfolgen. Die Veranstaltungsbereiche
erhalten kombinierte Heiz-Kühldecken zur Klimatisierung. In
den Nebenräumen werden statische Heizflächen vorgesehen.
Die Veranstaltungsbereiche werden weiterhin mit einer Lüftungsanlage mit bedarfsabhängiger CO2-Regelung ausgestattet. Die Büroräume können grundsätzlich natürlich belüftet
OG6
1:200
9.
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1:200
10.
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und belichtet werden. Um das Energieeinsparpotential in der
Raumlüftung zu generieren, wird für die Büro-räume eine mechanische Zuluft aus dem Flurbereich ermöglicht. Die Abluft
strömt frei über schallgedämmt Überströmelemente in die
Flurzone ab, wo sie an zentraler Stell gesammelt und über ein
Wärmerückgewinnung geführt wird. Der Wärmeinhalt der
verbrauchten (Ab-) Luft wird zur Vorwärmung der frischen
(Außen-) Luft benutzt. Die Lüftungsanlagen sind mit einer
hocheffizienten Wärmerückgewinnung ausgestattet. Um eine
Vorkühlung der Zuluft zu ermöglichen und die Aufwendungen für die Kühlung zu minimieren, kommen Zu- und Abluftanlagen mit adiabater Befeuchtung zum Einsatz. Dabei wird
die Fortluft mit Wasser übersättigt und somit abgekühlt. Diese
Kälte wird über ein Wärmeübertragersystem der Zuluft zugeführt und kühlt diese dadurch ab.
Die Raumlufttechnischen Anlagen für den Veranstaltungsbereich erhalten neben der adiabaten Kühlung zusätzlich
eine Versorgung über mechanische Kälteanlagen. Für die Serverräume wird empfohlen den Einsatz von Hochtemperaturservern zu prüfen, damit die Serverabwärme in das Niedertemperaturheizsystem integriert werden kann.
Durch die großzügigen Fensterflächen kann das Tageslicht optimal genutzt werden. Ergänzend dazu wird eine
künstliche Beleuchtung vorgesehen, die sich in der Lichtstärke
dem Tageslicht und der Nutzerpräsenz anpasst. Für die Beleuchtung kommen LED-Leuchten zum Einsatz. Eine zentrale
Lichtsteuerung stellt sicher, dass die Hauptbeleuchtung nur in
den Nutzungszeiten schaltbar ist. Der vorgesehene Sonnenschutz verfügt über Lichtlenkelemente, so dass auch bei gezogenem Sonnenschutz das Tageslicht durch Reflexion an der
Decke diffus tief in den Raum hinein geworfen und eine Nutzung von Kunstlicht minimiert wird. Es wird ein strukturiertes
Tele-kommunikations- und Datennetz vorgesehen. Die flexible Versorgung der Arbeitsplätze mit Strom und Daten erfolgt
über Bodentanks die im Doppel- bzw. Hohlraumbodensystem
untergebracht werden.
OG8
Bauteilaktivierung zur
Entwärmung und
Einbindung von Nachtkälte
Klimaschnitt Winter
Bauteilaktivierung zur
Heizung und
Wärmeverschiebung
Bauteilaktivierung
optional zur Entwärmung
LED oder T5-Leuchten
mit Tageslichtabhängiger
Beleuchtungssteuerung
Lamellensonnenschutz mit
Lichtlenkfunktion
freie Abströmung der
Abluft in die Flurzone über
schallgedämmte
Überströmelemente
Kanalgebundene
mechanische Zuluft über
Wandauslass um effiziente
Wärmerückgewinnung im
Winter zu ermöglichen
Lamellensonnenschutz mit
Lichtlenkfunktion
Natürliche Lüftung
optionale vorgekühlte
Zuluft über Wandauslass
mittels adiabater
Befeuchtung
OG9
GSPublisherEngine 0.0.100.100
Klimaschnitt
Übergangszeit
Klimaschnitt Sommer
1:200
11.
freie Abströmung der
Abluft in die Flurzone über
schallgedämmte
Überströmelemente
Hohlraumboden für flexible
Arbeitsplatzversorgung mit
Strom und Daten
GSPublisherEngine 0.0.100.100
+36,50
+36,50
Klimakonzept
optionale Flächen für Photovoltaik auf dem Dach
thermische Speichermasse durch
die durchgehend freien Betondecken
sowie schweren Aufbaukonstruktionen des
Doppelbodens; Die Speichermasse wird zur
Nachtauskühlung Heizung und zum internen
Wärmeausgleich optimal genutzt, freier Kühlung über
die vorhandenen Rückkühlwerke
Abluftsammlung der Büroräume
ohne Lüftungskanäle über
schallgedämmte Überströmelemente
im den Flurbereich für
hohe Nutzungsflexibilität
Kanalgebundene mechanische Zuluft zu den Büroräumen
über Lüftungsauslässe Flurbereich
GSPublisherEngine 0.0.100.100
hohe Tageslichtverfügbarkeit auf Grund hoher Transparenz
über die gesamt Gebäudetiefe (keine
dunklen Bereiche da keine Kerne), sturzfreie Anordnung der
Fenster und helle Oberflächen
Büros
Sonderveranstaltungen
+7,60
+7,60
Archiv und Bibliothek
+0,00
+0,00
-3,00
-3,00
Querschnitt M 1_200
Veranstaltung
Effizienter außen liegender Sonnenschutz mit
Lichtlenklamellen
Veranstaltungsbereiche mit
bedarfsabhängiger CO2-Regelung und HeizKühldecken zur Klimatisierung
Zentrale Zu- und Abluftanlagen mit
hocheffizienter Wärmerückgewinnung und
adiabater Kühlung
Technik/Lager
Fernwärme (93 % aus Kraft-Wärme-Kopplung)
Längschnitt
Schnitt/Fassaden
13.
1:200
GSPublisherEngine 0.0.100.100
GSPublisherEngine 0.0.100.100
Schnitt/Fassaden
1:200
Neubau Rosa Luxemburg Stiftung
1:200
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Material und Technik
+25,50
+36,50
Dachaufbau
Bituminöse Dachbahnen
Bautenschutzmatte
Gefälledämmung
Dampfsperre
Deck Stahlbeton
Betonkernaktivierung
Untersicht gespachtel
Anstrich
Flure Installationsdecke
abgehängt
+22,10
Kastenfenster
Funktionsweise
Die Verbundfassade ist als
Doppelfassade ausgebildet.
Sie nutzt die niedrigen
Transmissionswärmeverluste und
solaren Gewinne im Winter sowie
den guten Schutz gegenüber
Außenlärmpegeln. Dadurch
könenn hohe Anforderungen an
die Strahlungsasymmetrie, wie
auch an Ober
temperaturen und damit
zusammenhängendem
Kaltluftabfall eingehalten werden.
+32,30
+18,70
+28,90
Deckenaufbau
Innenwand
Teppich
Hohlraumboden
Decke Stahlbeton
Betonkernaktivierung
Untersicht gespachtelt
Anstrich
Flure Installationsdecke
abgehängt
Gipskartontrennwände
gespachelt - Anstrich
Teilweise Glas
Hoher Schallschutz
Tragende Innenwände:
Stahlbeton
Innen
+15,30
Fassadenelemente
Betonfertigteil mit
Klinkerverblendung
Hinterlüftung der Fassadenelemente über Luftschicht,
d min 30 mm
Dämmmebene, kaschiert
Äußere Verglasung :
VSG-Einfachverglasung,
Sonnenschutzglas
Nach außen entspanntem
Hohlraum
Vertikale Hinterlüftung des
Scheibenzwischenraumes:
Zu- und Abluftquerschnitt einschl.
Insektenschutznetz
+25,50
Innere Verglasung:
p
miniumrahmen, Drehkipp
Raster-Mass 1,50 m
Brüstungsbereich verputzt
+11,90
Fassadenelemente
horizontale Dämmebene
Fliesen
Verglasung :
VSG-Mehrfachverglasung,
Sonnenschutzglas
+22,10
Deckenaufbau
Terrasse
Deckenaufba
Terrasse
Werksteinplatten
Unterkonstruktion
Abdichtung
Druckfeste
Gefälledämmung
Abdichtung
Decke Stahlbeton
Betonkernaktivierung
Installationsdecke
abgehängt
Werksteinplatten
Unterkonstruktion
Abdichtung
Druckfeste
Gefälledämmung
Abdichtung
Decke Stahlbeton
Betonkernaktivierun
Installationsdecke
abgehängt
Deckenaufbau
Teppich
Hohlraumboden
Decke Stahlbeton
Betonkernaktivierung
Installationsdecke
abgehängt
+7,60
+18,70
Deckenaufbau
Deckenaufbau
Deckenaufbau
Innenwand
Estrich geschli
Installationskanäle
Trittschalldämmung
Abdichtung
Decke Stahlbeton
Betonkernaktivierung
Untersicht gespachtelt
Anstrich
Estrich geschli
Installationskanäle
Trittschalldämmung
Abdichtung
Decke Stahlbeton
Betonkernaktivierung
Untersicht gespachtelt
Anstrich
Teppich
Hohlraumboden
Decke Stahlbeton
Betonkernaktivierung
Untersicht gespachtelt
Anstrich
Flure Installationsdecke
abgehängt
Gipskartontrennwände
gespachelt - Anstrich
Teilweise Glas
Hoher Schallschutz
+3,27
Tragende Innenwände:
Stahlbeton
Innen
+15,30
+3,27
Fassadenelemente
Betonfertigteil mit
Klinkerverblendung
Hinterlüftung der Fassadenelemente über Luftschicht,
d min 30 mm
Dämmmebene, kaschiert
Äußere Verglasung :
VSG-Einfachverglasung,
Sonnenschutzglas
Nach außen entspanntem
Hohlraum
Vertikale Hinterlüftung des
Scheibenzwischenraumes:
Zu- und Abluftquerschnitt einschl.
Insektenschutznetz
Innere Verglasung:
p
miniumrahmen, Drehkipp
Raster-Mass 1,50 m
Brüstungsbereich verputzt
±0,00
+11,90
±0,00
Fassadenschnitt und Teilansicht M 1_20
Fassadenelemente
Neubau Rosa Luxemburg Stiftung
horizontale Dämmebene
Fliesen
Verglasung :
VSG-Mehrfachverglasung,
Sonnenschutzglas
Herunterladen