Aufstellung von Manuskripten mit vorläufiger Heftzuordnung

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Redaktionsprogramm Heft 8/2017
Themenschwerpunkt: Anlagentechnik
Zusatzverbreitung: 4th International ECCC Creep & Fracture Conference, Düsseldorf, 10. September
MSR – Regionale Spezialmesse für Prozessleitsysteme, Mess-, Regel- und
Steuerungstechnik, Braunschweig, 13. September
Anzeigenschluss: 1. August 2017
Erscheinungstermin: 15. August 2017
Metallurgie
en Prozessautomatisierung ausgestattet. Ziel der Modernisierungen war, die bestehende Qualitätswarmbandproduktion zu
sichern und hoch- und höherfeste Stähle in einem weiten
Dickenspektrum herstellen zu können.
Kein sechswertiges Chrom in Stahlwerksschlacken
Elizaveta Cheremisina und Johannes Schenk
(K1-Met GmbH, Leoben; Montanuniversität Leoben,
Leoben, Österreich)
Stahlwerksschlacke aus der Qualitätsstahlerzeugung ist ein
Nebenprodukt der Stahlerzeugung im LD-Konverter, im Elektrolichtbogenofen oder aus den Aggregaten der metallurgischen
Nachbehandlung (Pfannenschlacke). Neben seiner Bedeutung
als metallurgisches Instrument wird bereits bei seiner Erzeugung die spätere Nutzung als industrielles Gestein berücksichtigt. In Europa ist die Nutzung dieser industriellen Gesteine
weit verbreitet. Nach Statistiken von Euroslag wurden 2014
europaweit rd. 16 Mio. t Stahlwerksschlacke in den Bereichen
Verkehrsbau, Bodenstabilisierer, Zement und Düngemittel vermarktet. Der Einsatz dieser Produkte aus Stahlwerksschlacke
erfolgt dabei nach europäischen und nationalen Regelwerken,
die physikalische als auch umweltrelevante Aspekte berücksichtigen.
Anlagentechnik
Technologischer Vorsprung durch neue HochdruckIntensivkühlstrecke
Martin Moninger, Christian Matten, Alexander Gaganov
und Elena Schaffnit
(Primetals Technologies, Erlangen; thyssenkrupp Steel
Europe, Duisburg)
Die beschleunigte Abkühlung in der Kühlstrecke ist der wesentliche Prozessschritt innerhalb des Warmbandwalzwerks bei der
Herstellung von Warmband für das Erreichen der Materialeigenschaften von Sonderstahlgüten. Primetals Technologies installierte 2010 bei thyssenkrupp Steel Europe in Duisburg-Beeckerwerth erstmals eine Intensivkühlung in einer konventionellen
Warmbreitbandstraße. Vier Jahre später wurde die Kühlung
noch einmal erheblich mechanisch erweitert und mit einer neu-
Neues Verfahren zur Feuerverzinkung von modernen
und hochfesten Stahlsorten
Fritz Brühl, Holger Behrens, Hans Georg Hartung,
Jean-Pierre Crutzen und Caesar Sasse
(SMS group, Düsseldorf)
Moderne Stähle beinhalten Legierungselemente, die während
des Glühprozesses Oxide ausbilden. Diese Oxide führen beim
Verzinkungsprozess zu Benetzungs- und Haftungsproblemen.
Mit dem neuen „PrOBOX“-Verfahren bietet SMS group einen
sicheren Prozess, der diese Benetzungsprobleme effektiv verhindert. Durch eine gezielte Oxidation wird eine Eisenoxidschicht auf der Bandoberfläche ausgebildet, die anschließend
reduziert wird. Es entsteht eine Eisenschicht mit einer guten
Benetzbarkeit, auf die sich eine hochwertige und durchgängige
Zinkschicht aufbringen lässt. In diesem Beitrag wird ein Überblick zu den Stahlsorten, den Benetzungsproblemen sowie den
möglichen Lösungen gegeben. Weiterhin wird die PrOBOXTechnik inklusive einiger Referenzanlagen beschrieben.
Flexibilisierung bestehender Thermoprozessanlagen
durch innovative Modellentwicklungen –
Ofenführung 4.0
Joachim Denker, Dirk Zander und Marc Göttsche
(Asinco GmbH, Duisburg)
Im aktuellen Umfeld der Energiewende wird es immer wichtiger,
ein flexibles Energiemanagement auch während der laufenden
Produktion zu gewährleisten. Mit diesem ist es möglich, ökonomisch sinnvolle Strategien zur Partizipation am Regelenergiemarkt zu konzeptionieren und umzusetzen. In einem aktuellen
Forschungsprojekt koppelt die Asinco GmbH mit einem innovativen hybriden Gesamtmodell induktive mit fossilen Beheizungskonzepten, um einen optimalen energetischen und qualitativen
Wirkungsgrad mit direkter Kommunikation zum „SmartGrid“ zu
ermöglichen.
Verlag Stahleisen GmbH • Postfach 105164 • 40042 Düsseldorf
 02 11/67 07-553 • Fax 02 11/67 07-923553
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Innovation
Unternehmen und Märkte
Onlinemessung der Chrom(VI)-Konzentration im
Abluftstrom einer Verchromungsanlage: Es liegt was
in der Luft
Dirk Matusch, Lucas Barz und Lucia Becker
(thyssenkrupp Rasselstein GmbH, Andernach;
Hochschule Koblenz, Koblenz; Deutsche Metrohm
Prozessanalytik GmbH & Co. KG, Filderstadt)
Faszination Tunnelbau mit Stahl von Dillinger:
Gemeinsamer Dreh ganz großer Räder
Wolfram Hölbling
(AG der Dillinger Hüttenwerke, Dillingen)
Am weltweit größten Produktionsstandort für Verpackungsstahl
produziert thyssenkrupp Rasselstein spezialverchromtes Feinstblech für unterschiedlichste Verpackungslösungen. Die Erfüllung höchster Qualitätsstandards und Nachhaltigkeit besitzen
dabei oberste Priorität. Für die kontinuierliche Verbesserung
von Herstellungsprozessen hat thyssenkrupp Rasselstein ein
Online-Messsystem von Metrohm zur Erfassung der Chrom(VI)Konzentration im Abluftstrom einer Verchromungsanlage integriert. Durch die direkte Überwachung im Kamin ist ein schnelles Reagieren auf die Messwerte und somit eine präzise Optimierung des Prozesses möglich.
MPIE präsentiert Forschungsschwerpunkte:
Konkurrenzlose Festigkeit durch extremes Umformen
von Stahl
Christoph Kirchlechner, Soundes Djaziri, Yujiao Li,
Michael Herbig, Blazej Grabowski, Gholamali Ali
Nematollahi, Shoji Goto, Reiner Kirchheim, Jörg
Neugebauer, Dierk Raabe und Gerhard Dehm
(Max-Planck-Institut für Eisenforschung GmbH,
Düsseldorf)
Im Tunnelbau sind Superlative Standard, regelmäßig werden
irgendwo auf der Welt neue Rekorde aufgestellt. Kilometerlange
Röhren durch Bergmassive, tief unter dem Meer hindurch oder
zentimeternah in Städten an bestehender Infrastruktur vorbei:
Mensch und Maschine bohren sich überall erfolgreich durch. In
den meisten Fällen sind dabei Tunnelbohrmaschinen (TBM) von
Herrenknecht treibende Kraft – maßgeblich unterstützt durch
hoch leistungsfähige Stähle von Dillinger. Denn ganz gleich, ob
für leistungsfähige unterirdische Verkehrsadern oder Versorgungs- und Entsorgungssysteme: Wo Präzision Trumpf ist,
müssen sich alle Beteiligten bedingungslos aufeinander verlassen können.
Produkte
Beruf und Karriere
Niedrig legierter Stahldraht ist das derzeit höchstfeste metallische Industriematerial. Selbst für die Grundlagenforschung hat
so ein nominell einfaches System noch Überraschungen parat.
Wie es zur spontanen Martensitbildung von hochverformtem,
nanoskaligen Perlit kommen kann, wurde in den letzten Jahren
am Max-Planck-Institut für Eisenforschung (MPIE) untersucht.
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