humboldt−universität zu berlin − technische abteilung FM−Runde am 14.12.2001 FM−Koordinationsgespräch 14.12.2001 Martin Mammel Seite 1 Grund der Veranstaltung Aufgrund der aktuellen Situation müssen mehrere konzeptionelle Entscheidungen getroffen werden. " Diese Entscheidungen haben hinsichtlich der einzusetzenden finanziellen und menschlichen Ressourcen Konsequenzen. " Auf dieser Veranstaltung soll(en) daher: " über die aktuelle Situation informiert werden, " geplante Maßnahmen erläutert werden, " sowie allen Beteiligten die Möglichkeit der Einflußnahme gegeben werden FM−Koordinationsgespräch 14.12.2001 Martin Mammel humboldt−universität zu berlin − technische abteilung " Seite 2 Aktuelle Situation (organisatorisch) Der technische Ausstattungsgrad der Arbeitsplätze in der TA ist mittlerweile als ausreichend für die flächendeckende Installation der FM−Software anzusehen. Derzeit ist das System auf 21 Arbeitsplätzen installiert. Bis Mitte Februar soll die Installation abgeschlossen sein. Termine mit den verbliebenenen Nutzergruppen sind in Arbeit, bzw. stehen bereits fest.. " Als erste zu benutzende Hauptkomponenten werden das Dokumentenarchiv, die Bearbeitung von Raumbuch− und Gebäudedaten, sowie verschiedene Auswertungsmodule wie z.B. das Liegenschaftsverzeichnis angeboten. " Obwohl das System an Schlüsselstellen für die Dateneingabe bereits seit ca. einem Jahr zur Verfügung steht, sind nur sehr wenige Dateneingaben zu verzeichnen. Es stellt sich daher u.a. die Frage, wie, bzw. ob eine dezentrale Datenpflege in allen Bereichen der TA überhaupt durchzusetzen ist. FM−Koordinationsgespräch 14.12.2001 Martin Mammel Seite 3 humboldt−universität zu berlin − technische abteilung " ... Aktuelle Situation (organisatorisch) " " " " " " Zentrale Koordinierung und Aufarbeitung von CAD−Daten Assistenz bei Programmierarbeiten Organisation − Außenarbeit Dateneingabe in verschiedenen Gebieten (z.B. Hochbau) Die AG−FM wurde mit dem Ziel der Organisation der ATA−Tagung ins Leben gerufen. Für weitergehende Arbeiten konnte auf die Gruppe nur bedingt zurückgegriffen werden, da die Mehrheit ihrer Mitglieder stark in andere Aufgabenfelder eingebunden ist. FM−Koordinationsgespräch 14.12.2001 Martin Mammel Seite 4 humboldt−universität zu berlin − technische abteilung Weiterhin gibt es noch Arbeitsaufgaben, welche bisher nicht eindeutig verteilt werden konnten, so dass es in bestimmten Teilbereichen Engpässe gibt: Technische Schwachstellen Mehrere Softwarekomponenten des FM−Systems entsprechen nicht mehr aktuellen Standards und sind nicht erneuerbar. " Weiterhin arbeitet das System mit jeder neuen Version instabiler − diese Probleme konnten durch die Fa. IIEF nicht beseitigt werden. Bisher waren Zwangsupdates nötig, da eine interne Verbindung mit dem INFO−Cable−System des RZ bestand. " Das System besteht aus Softwarekomponenten von ca. 20 verschiedenen Herstellern programmiert in 7 Programmiersprachen. Durch diese Inhomogenität gerät jede Aktualisierung einer Komponente zu einem Experimentierspiel −eine vorherige Erfolgsaussage ist in vielen Fällen nicht möglich. " Durch o.g. Umstände ist das System nicht portierbar, bzw. durch Dritte nutzbar. FM−Koordinationsgespräch 14.12.2001 Martin Mammel humboldt−universität zu berlin − technische abteilung " Seite 5 Info−CABLE Durch die Entscheidung, InfoCABLE zu benutzen, war es nicht, bzw. nur in sehr geringem Umfang möglich, geforderte Änderugen einzuarbeiten. " So ist es nach der letzten Überarbeitung der OKZ nicht eindeutig möglich, eine simple Zuordnung der Nutzer oder Standorte nach eigenen Kriterien durchzuführen (Geisteswissensch./Naturwissensch... etc.) " Durch die Bindung an die InfoCABLE−Strukturen mußten neue Anwendungen in einer getrennten Datenbank programmiert werden, so dass wir derzeit mit zwei Datenbanksystemen arbeiten müssen. " Da die Bindung an InfoCABLE nicht mehr besteht, können jetzt alle geforderten Änderungen eingearbeitet, und die Gesamtanwendung vereinheitlicht werden FM−Koordinationsgespräch 14.12.2001 Martin Mammel humboldt−universität zu berlin − technische abteilung " Seite 6 Ziele " " Robust, einfach, leicht administrierbar " modernes, investitionssicheres Design " Das Kernsystem soll homogen, selbst entwickelt und damit uneingeschränkt weitergabefähig sein. " ein Hersteller, eine Technologie, eine Programmiersprache " Der Umfang des Kernsystems soll klar umrissen sein " Zu verwendende Fremdkomponenten wie z.B. CAD−Systeme, Datenbanken, File−Viewer etc. müssen austauschbar sein, um nicht herstellerabhängig zu sein und um gute Portierbarkeit zu gewährleisten. Die Schnittstellen hierfür müssen klar definiert sein. FM−Koordinationsgespräch 14.12.2001 Martin Mammel humboldt−universität zu berlin − technische abteilung Entwicklung eines zukunftssicherern Systems mit u.a. folgenden Eigenschaften: Seite 7 Maßnahmen " " Yahoo, Amazon, SUN, IBM, BA, Air Canada,Toyota, General Motors, Saab, TNT, NASA, US−Government, ESA " Beinhaltet Anwendungsserver, Webserver, Anwendungsklienten −bisher entwickelte Komponenten wie FM−Works sind bereits mit dieser Technologie kompatibel " Komplettes Re−Design der Datenbank auf herstellerunabhängiger Basis (Standard−SQL) − auf der Serverseite wird der Wechsel von Oracle zu MySQL angestrebt. " Die Verwendung dieser Technologien hat den Vorzug, dass hier ein weitverbreiteter offener Standard verwendet wird. Es ist daher leicht, Dritte in die Programmentwicklung und −pflege miteinzubeziehen. Die Anforderung an Drittfirmen läßt sich daher in dem Begriff "J2EE−fit" zusammenfassen. FM−Koordinationsgespräch 14.12.2001 Martin Mammel Seite 8 humboldt−universität zu berlin − technische abteilung Entwicklung eigener Anwendungen auf der Basis der international genormten J2EE−Technologie (Java 2 Enterprise Edition) u.a. verwendet von: Potentiale " " " " " Ein Web−basiertes Informationssystem, mit dem unterschiedlichste Inhalte und Datenformate durch beliebige Mitarbeiter einheitlich im Internet zur verfügung gestellt werden können (eigene Hompages, betriebliche Mitteilungen, Dienstanweisungen, Formulare etc. Es ist möglich, Informationsflüsse vereinfacht und transparent im System abzubilden. (Umzüge, Anmietungen, Aufgaben von Gebäuden, Baumaßnahmen o.ä) Bei Handlungsbedarf kann das System automatisch zuständige Mitarbeiter informieren (E−Mail, SMS etc.). Derzeit wird dies bei der Wahrnahme von Optionsterminen von Mietverträgen angewendet.. Visuelle Benutzerführung und Auswertung: Bilder, CAD−Inhalte, sowie frei zu zeichnende Zonen können können beliebig verweissensitiv gemacht werden, wie z.B. Stadtpläne Gebäude, Grundstücke. Bisher ist dies nur eingeschränkt möglich. Der Arbeitsaufwand hierbei ist allerdings nicht zu unterschätzen. FM−Koordinationsgespräch 14.12.2001 Martin Mammel Seite 9 humboldt−universität zu berlin − technische abteilung Mit diesem System stehen mannigfaltige Möglichkeiten zur Verfügung, über die wir frei verfügen können: Aufwand " " " " " " FM−Koordinationsgespräch 14.12.2001 Martin Mammel humboldt−universität zu berlin − technische abteilung " Alle bisher in Java entwickelten Module sind bereits zu dem neuen System kompatibel. Das System kann parallel zur laufenden Anwendung und für die Benutzer zunächst unsichtbar aufgebaut werden. Die dabei anfallenden Kosten beschränken sich im Wesentlichen auf Programmierarbeiten, welche sowohl im Hause durchgeführt, als auch ausgelagert werden können. Datenbank: Oracle durch MySQL ersetzen, neue Strukturen aufbauen, Transferscripts organisieren " ca. 1−2 MMo Anpassung bzw. Neuaufbau der Datenpflege−Clients für alphanumerische Daten in Java. " ca. 2 MMo Neuentwicklung eines grafischen Zonen−Editors zum Verknüpfen alphanumerischer Daten mit grafischen Daten (click & get) " ca. 3 MMo Entwicklungstools und J2EE−Server Seite 10 Fragebogen −Übersicht Auf den folgenden Seiten werden u.a. Vorschläge gemacht, die als Gedankenstütze für eigene Vorstellungen dienen können. " Bedenken Sie, dass für die meisten Themenkomplexe Daten eingegeben und ständig gepflegt werden müssen. " Bei allen Vorschlägen sind Vorstellungen zur Verteilung der Datenpflegearbeiten ausdrücklich erbeten. FM−Koordinationsgespräch 14.12.2001 Martin Mammel humboldt−universität zu berlin − technische abteilung " Seite 11 Fragebogen − Visuelle Schnittstelle " " Standorte: " Übersichten mit Detailzeichnungen zur Navigation −> Grundstücke, Straßen, Gebäude " Grundstücke: " Grünflächen, Parkplätze, Bäume, Bauliche Anlagen ... " Gebäude: " Geschosse, Medien, Räume, Fenster, Türen ... " Organisatorische Zusammenhänge " Verträge <−> Objekte, " Finanzdaten <−> Objekte, " Nutzer <−> Objekte FM−Koordinationsgespräch 14.12.2001 Martin Mammel Seite 12 humboldt−universität zu berlin − technische abteilung Welche Daten sollen grafisch dargestellt werden und wie detailgenau soll dies geschehen? (Arbeitsaufwand nicht vergessen!) Fragebogen − geplanter Umfang des Systems " Welche Arbeitsgebiete sollen zukünftig noch eingebunden werden? " " " humboldt−universität zu berlin − technische abteilung " Elektrozähler Schlüssel GLT−Schnittstelle Baubezogene Kostenabrechnug, " weiteres: FM−Koordinationsgespräch 14.12.2001 Martin Mammel Seite 13 Fragebogen − Tools " " " " " humboldt−universität zu berlin − technische abteilung Akzeptanz: Welche (vielleicht simplen) Werkzeuge könnten eingebunden werden, um den Anwendern lästige Kleinarbeit abzunehmen ? zentraler Terminplaner mit Benachrichtigungsfunktion Postein und −ausgang automatische Mailinglisten, automatisches Informieren zuständiger Bearbeiter bei bestimmten Ereignissen " weiteres: FM−Koordinationsgespräch 14.12.2001 Martin Mammel Seite 14 Fragebogen − Auswertungen und Übersichten " " Grundstücke, Gebäude, Räume, Nutzer, Finanzdaten etc... " " humboldt−universität zu berlin − technische abteilung Welche Standardlisten sollen integriert werden und wie sollen diese aussehen (Überschiften, Spalten, Gruppen etc.)? Vorschläge: Besteht der Wunsch, eigene variable Auswertungen zu erstellen (Sehr flexibel, aber etwas komplizierter zu bedienen)? FM−Koordinationsgespräch 14.12.2001 Martin Mammel Seite 15 Fragebogen − Kennzahlen und Benchmarking " Wie können Querverbindungen zum Kennzahlenprojekt geschaffen werden ? " Welche Daten müssten hierfür noch aufgenommen werden? Was ist im Zusammenhang mit der Einführung von Benchmarking zu beachten ? " Welche konkreten Vorstellungen werden mit "Benchmarking" verbunden? " Welche Beziehungen müßten zwischen Ressourcen, Nutzern und Finanzdaten berücksichtigt werden? FM−Koordinationsgespräch 14.12.2001 Martin Mammel Seite 16 humboldt−universität zu berlin − technische abteilung " Fragebogen − Hierarchien und Auswertungskriterien " " Welche Hierarchien im Hinblick auf Nutzer, Nutzergruppen und Organisationseinheiten werden benötigt ? " Besteht der Wunsch, eigene variable Gruppen und Teilmengen von Gebäuden, Nutzern, Räumen etc. für bestimmte Auswertungen anzulegen? " welche: FM−Koordinationsgespräch 14.12.2001 Martin Mammel Seite 17 humboldt−universität zu berlin − technische abteilung Das bisherige System erlaubte keine echte Gruppierung von Ressourcen wie z.B. die Zusammenfassung von OKZ zu Gruppen (Landwirtschaft, Geisteswissenschaft ... etc.), Grundstücken und Gebäuden zu Standorten. Mit dem neuen System können beliebige Zuordnungen zwischen Ressourcen realisiert werden. Fragebogen − GLT Welche geografischen Auswertungsmerkmale werden zusätzlich benötigt (z.B. Regional− und Standortzusammenfassungen, welche Modelle werden benötigt) " Werden telemetrische bzw. georeferenzierte Koordinaten für Gebäude und Grundstücke benötigt? " " humboldt−universität zu berlin − technische abteilung " welche: Besteht der Wunsch nach Schnittstellen zu GLT−Systemen, um beispielsweise Prozessdaten visualisieren zu lassen? " welche: FM−Koordinationsgespräch 14.12.2001 Martin Mammel Seite 18 Fragebogen − Dokumentenverwaltung " Welche Anforderungen gibt es hinsichtlich der Dokumentenverwaltung? humboldt−universität zu berlin − technische abteilung " Welche Kriterien sollen noch integriert werden: FM−Koordinationsgespräch 14.12.2001 Martin Mammel Seite 19 Fragebogen − Titelverwaltung " " Integration baubezogener Kosten? " HIS−COP−Schnittstelle " freie Zuordnung von Finanzdaten an beliebige Ressourcen (Grundstücke, Gebäude, Räume, Nutzer ...) ? " humboldt−universität zu berlin − technische abteilung Welche weitergehenden Anforderungen werden an die Titelverwaltung gestellt? weiteres: FM−Koordinationsgespräch 14.12.2001 Martin Mammel Seite 20 Fragebogen − Verträge " " " SIDOUN HOAI " " weitere: Welche Änderungen und Erweiterungen sollen in bereits vorhandene Module integriert werden (z.B. Mietverträge, Fremdnutzer): FM−Koordinationsgespräch 14.12.2001 Martin Mammel Seite 21 humboldt−universität zu berlin − technische abteilung Gibt es Anforderungen in Richtung Vertragsmanagement, bzw. den Wunsch nach Schnittstellen zu bereits bestehenden Lösungen ? Fragebogen − Nachvollziehbarkeit Besteht die Notwendigkeit, alle Daten bei Änderung komplett zu archivieren, um beispielsweise den Datenbestand zu jedem beliebigen Zeitpunkt in der Vergangenheit rekonstruieren zu können (Der Datenbestand wächst sehr stark an) ... " ... oder reicht ein Protokollieren aller Änderungen mit Verursacher, Zeitstempel und Art der Änderung aus ? FM−Koordinationsgespräch 14.12.2001 Martin Mammel Seite 22 humboldt−universität zu berlin − technische abteilung "