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Geburt
Wolfgang Amadeus Mozart kam am 27. Jänner 1756 als
siebentes Kind der Familie in der Stadt Salzburg zur Welt.
Die Familie wohnte im 3. Stock des Hauses Getreidegasse
9. Wolfgang lebte hier bis zu seinem 17. Lebensjahr.
Wolfgangs zweiter Vorname war eigentlich "Theophil" - das
kommt aus dem Griechischen und heißt "Gottlieb".
Als Latein in Mode kam, änderte er den Namen in
"Amadeus", was dasselbe bedeutet.
Familie
Der Vater Leopold stammte aus Augsburg und
arbeitete als Komponist und Geiger für den
Fürsterzbischof von Salzburg. Er schrieb eine
Violinschule und war Lehrer und "Manager"
seiner beiden Wunderkinder.
Die Mutter Anna Maria stammte aus St.
Gilgen am Wolfgangsee. Sie hatte 7 Kinder,
aber nur die beiden jüngsten Nannerl und
Wolfgang überlebten.
Die Schwester Maria Anna, genannt "Nannerl", war auch sehr musikalisch.
Zusammen mit dem Vater und Wolfgang unternahm sie viele Konzertreisen. Nach
dem Tod der Mutter führte sie den Haushalt.
Jugend und Ausbildung
Wolfgang und Nannerl galten als
"Wunderkinder". Das bedeutet, dass sie
außergewöhnlich gut musizierten. Sie bekamen
beim Vater Klavierunterricht. Wolfgang lernte
auch Geige und das Komponieren.
Da die Kinder oft und lange auf Konzertreisen waren, besuchten sie keine
Schule, sondern lernten nur vom Vater. Die beiden Kinder musizierten vor
Fürsten und Königen. Einmal spielten sie sogar der österreichischen Kaiserin
Maria Theresia in Schönbrunn vor. Wolfgang war damals 5 Jahre alt. Nach dem
Konzert soll er auf Maria Theresias Schoß gekrabbelt sein, um ihr ein Bussi zu
geben.
Mozarts Musikerleben
Im Jahr 1769 wurde Mozart Musiker beim
Fürsterzbischof von Salzburg. Dem jungen Mozart
gefiel sein Dienst dort aber nicht sehr. Er war von
Kindheit an viel gereist. Auch als Erwachsener war er
in ganz Europa unterwegs, um seine neuen Werke
(Opern) bekannt zu machen. Das wollte der Bischof
aber nicht und Mozart musste 1777 seinen Abschied
nehmen.
Auf einer Reise nach Paris starb Wolfgangs Mutter.
Auch sonst war die Reise kein Erfolg. Er kehrte nach
Salzburg zurück. Im Jahr 1781 übersiedelte er nach
Wien.
Mozart in Wien
Wien war zu dieser Zeit eine wichtige Stadt. Hier lebten
viele reiche Leute, die sich für Musik interessierten. Hier
arbeitete Mozart nun als freier Künstler. Er fand nie eine
sichere Anstellung bei einem Fürsten. Deshalb hatte er
immer wieder Geldprobleme. Er war recht
verschwenderisch.
Er gab Privatkonzerte und komponierte fleißig. Seine
Opern gefielen den Wienern weniger. Deshalb musste er
manche Opern zuerst in Prag aufführen.
Mozart privat
Mozart war eher klein (ca. 1m 50cm). Er hatte
Pockennarben im Gesicht. Sein blondes Haar trug er
zusammengebunden in einem Zopf.
Viele Briefe zeigen, dass er zu allerlei Späßen
aufgelegt war.
Im Jahr 1782 heiratete er Konstanze Weber im
Wiener Stephansdom. Eigentlich hatte er sich in ihre
Schwester Aloysia, eine Sängerin, verliebt. Sein Vater
war aber gegen die Heirat. Wolfgangs Ehe war nicht
sehr glücklich.
Lebensende
Die letzten 5 Jahre seines Lebens verbrachte Mozart
sehr zurückgezogen. Er starb am 5. Dezember 1791. Er
arbeitete gerade an einer Totenmesse (Requiem). Sein
Schüler Süßmayer komponierte das Werk später fertig.
Nur einige Freunde kamen zum Begräbnis am St. Marxer
Friedhof. Der berühmteste Musiker Österreichs wurde
in einem Armengrab beigesetzt. Mozart war nur knapp 36
Jahre alt geworden.
Er hinterließ die Witwe Konstanze und 2 Söhne namens
Carl Thomas und Franz Xaver Wolfgang.
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