Protokoll Besprechung am 10.4.2006 im Wirtschafts

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Protokoll
Besprechung am 10.4.2006 im Wirtschaftsreferat der deutschen Botschaft Warschau zur
Vorbereitung des Expertengesprächs
„Polen und Deutschland im europäischen
Binnenmarkt – 1. Werkstattgespräch
Perspektiven der polnisch-deutschen
Arbeitsmigration im Europäischen Jahr der
Mobilität der Arbeitnehmer “
PRZEDSTAWICIELSTWO W POLSCE
Clemens Rode
Regionalkoordinator für
Arbeitsbeziehungen und
Sozialdialog in Mittel- und
Osteuropa
Tel.: +48-22-8311303
Fax: +48-22-8317861
E-Mail:
[email protected]
[email protected]
Warschau, 07.02.2006
Anwesende: Dr. Volker Berresheim, Matthias Rehm, Clemens Rode, Christian Bernhard
Zielsetzung: Das Regionalprojekt für Arbeitsbeziehungen und Sozialdialog der FriedrichEbert-Stiftung plant eine Veranstaltungsserie zur Vertiefung des EU-Binnenmarkts im
Bereich der mitteleuropäischen Arbeitsmärkte unter besonderer Betrachtung der deutschpolnischen Beziehungen in diesen Fragen. Dabei sollen sich Werkstattgespräche im
geschlossenen Kreis von Fachleuten abwechseln mit öffentlichkeitswirksamen Konferenzen.
Das Ziel ist die Versachlichung der politischen Diskussionen, die Entwicklung von
abgestimmten Politikentwürfen und die Verringerung der diffusen Ängste, die in Zielländern
der Arbeitsmigration noch existieren. Der Kern der überwiegend polnisch-deutschen
Teilnehmenden wird sich aus dem Kreis der Sozialpartner (Gewerkschaften, Arbeitgeber,
Ministerien für Arbeit und Soziales), aus dem Amt des polnischen Ministerpräsidenten und
dem Bundeskanzleramt, aus Parteien und Parlamenten, der arbeitsmarktbezogenen
Wissenschaft und den Medien rekrutieren. Themen der Serie könnten u.a. sein:
- Probleme der Arbeitsmigration in Mitteleuropa
- Europäische Erfahrungen der aktivierenden Arbeitsmarktpolitik
- Die Rolle der Berufsbildungssysteme Polens und Deutschlands in der Erreichung der Ziele
des Lissabon-Prozesses
Als Erstes ist für den 14. Juni 2006 ein Werkstattgespräch im Deutschen Historischen Institut
geplant mit dem Titel:
„Polen und Deutschland im europäischen Binnenmarkt – 1. Werkstattgespräch
Perspektiven der polnisch-deutschen Arbeitsmigration im Europäischen Jahr der
Mobilität der Arbeitnehmer “
Friedrich-Ebert-Stiftung, Vertretung in Polen, ul. Podwale 11, PL-00-252 Warszawa
Tel./Fax: (0048-22) 831-13-03, 831-78-61, 635-03-93, E-Mail: [email protected]
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Organisatorische Details des geplanten Werkstattgesprächs:
13.6.2006 abends: Anreise und Arbeitsessen mit informellem Pressegespräch
Kernprogramm: 14.6. 2006 von 9.00 bis16.00 Uhr,
Übernachtung der auswärtigen Teilnehmer im Sheraton Hotel (plac Trzech Krzyzy)
Veranstaltungsort: Deutsches Historisches Institut (DHI), kleiner Saal, 1. Stock
Erster Programmentwurf:
13.6.06 abends: Es soll ein fachliches Arbeitsessen der bereits angereisten Referenten mit
präzise ausgewählten Pressevertretern im Restaurant „Pod Gigantami“ gegenüber dem DHI
stattfinden.
Eröffnung 9.00 Uhr bis 9.20 Uhr: Thematische Eröffnung durch Delegierte der EUVertretung, Amt des Ministerpräsidenten, deutsche Botschaft
1. Programmblock zur Informationsvermittlung 9.20 bis 12.00 Uhr:
Zwischenbilanz zur Arbeitsmigration nach 2 Jahren EU-Erweiterung
Referat 1 von 9.20 Uhr bis 10.30 Uhr : Bestandsaufnahme deraktuellen rechtlichen und
politischen Regelungen der Arbeitnehmerfreizügigkeit in der EU:
- Wie sieht die 2+3+2-Regelung des Übergangs zur vollen Arbeitnehmerfreizügigkeit aus?
- Welche Positionen haben die Regierungen der EU-Mitgliedsländer aktuell in der Diskussion
um Beibehaltung oder Verzicht auf Übergangsregelungen?
- Welche Länder haben welche konkreten Übergangsregelungen getroffen für die Jahre nach
dem 1. Mai 2006?
- Welche Formen von Rechtsstatus und Arbeitsmarktpraxis für grenzüberschreitende
Arbeitsleistungen gibt es? (Kontingente, Selbständigkeit, Scheinselbständigkeit, Entsendung,
Arbeitnehmerüberlassung, Praktika, Studium mit Nebenverdienst, grenzüberschreitende
Dienstleistungen, auch mit arbeitsberechtigten Nicht-EU-Bürgern etc. etc.)
Mögliche Referenten: von EU-Vertretung (Marzena Guz-Vetter?), evtl. polnisches oder
deutsches Arbeitsministerium?
Referat 2 von 11.00 Uhr bis 12.00 Uhr: Wie groß sind die tatsächlichen Migrationsbewegungen in ausgewählten Ländern der EU:
- legal, halblegal, illegal? Saisonal, permanent, zuziehende Familienmitglieder?
- Wieviel Menschen sind in den unterschiedlichen Formen von Rechtsstatus und
Arbeitsmarktpraxis tätig?
- Qualifikationsniveaus der Arbeitsmigranten
Friedrich-Ebert-Stiftung, Vertretung in Polen, ul. Podwale 11, PL-00-252 Warszawa
Tel./Fax: (0048-22) 831-13-03, 831-78-61, 635-03-93, E-Mail: [email protected]
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- Daten und Schätzungen für die sieben kontinentalen Beitrittsländer (ohne Slowenien) sowie
Schweden, Deutschland, Österreich, Benelux, Frankreich, Großbritannien und Irland.
Mögliche Referenten:
Dr.Pauline Conroy (Universität Dublin und Ralaheen Consultants)
Elmar Hönekopp (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung /IAB der Bundesagentur für
Arbeit, Nürnberg, Leiter der Arbeitsgruppe Migration und Integration)
Marek Okòlski, Migrationsforscher, Universität Warschau
Paweł Kaczmarczyk, Migrationsforscher Uni Warschau
Prof. Krystyna Iglicka, Zentrum für Internationale Beziehungen (Tel.:646 52 67)
Dr. Marek Kupiszewski, Leiter der „International Organisation for Migration“ in Warschau,
(Tel. 697 88 34)
2. Programmblock: Die Positionen der Sozialpartner und der Politik
Paneldiskussion 1 von 12.00 Uhr bis 13.00 Uhr: Beurteilung der Effekte der
Übergangsregelungen in Deutschland und in Polen aus der Sicht der Sozialpartner
Mögliche Panelisten:
Henryka Bochniarz, Präsidentin PKPP
Lars Bosse, Deutsch-polnische Industrie- und Handelskammer
Adam Adamczyk, Leiter der Internationalen Abteilung, NSZZ Solidarnocz
Wolfgang Lutterbach, Leiter der Internationalen Abteilung des DGB
Rundtischdiskussion: Perspektiven der europäischen Arbeitsmigration
1. Paneldiskussion 2 von 14.00 bis 14.45 Uhr:
Die Erstellung einer deutsch-polnischen Broschüre
erwogen.
der Referate und Ergebnisse wird
Teilnehmer:
Es sollten je zwei deutsche und zwei polnische Vertreter von Gewerkschaften, Regierung,
Parteien und Wissenschaft teilnehmen.
Marek Okòlski Migrationsforsscher Uni Warschau
Paweł Kaczmarczyk (Migrationsforscher Uni Warschau)
Gespräch mit Prof. Krystyna Iglicka, Zentrum für Internationale Beziehungen (Tel.:646 52
67) und Dr. Marek Kupiszewski, Leiter der „International Organisation for Migration“ in
Warschau, (Tel. 697 88 34), Gesprächsthema:
Friedrich-Ebert-Stiftung, Vertretung in Polen, ul. Podwale 11, PL-00-252 Warszawa
Tel./Fax: (0048-22) 831-13-03, 831-78-61, 635-03-93, E-Mail: [email protected]
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Vorschläge:
Wolfgang Lutterbach (DGB)
Jacek Piechota (SLD- Abgeordneter im Sejm)
Klaus Suchanek (Abteilung für Europa
und Ostseeangelegenheiten der
Staatskanzlei Schleswig-Holstein)
Karin Alleweldt (DGB)
Elmar Hönekopp (Iniab)E-Mail:
Marzena Guz- Vetter (Leiterin des
[email protected]: +49 (911) 179 3091
politischen Abteilung der Vertretung der
Europäischen Kommission in Warschau)
Stephan Raabe (Konrad Adenauer
Stiftung)
Pauline Conroy (Universität Dublin)
Matthias Kirchner (EVW)
Rafał Antczak (CASE)
Róża Thun (Vertreterin der EU in Polen) Adam Szejnfeld (PO)
Magdalena Schleeger (BMWI)
Krzysztof Miszczak (Leiter der Abteilung für
Außenpolitik in der Kanzlei des Premierministers)
Marek Koberski (Sejm-Abgeordneter)
Andrzej Grzyb (Sejm-Abgeordneter SLD)
Parlamentarischer Staatssekretär
Leo Mons (DGB Bildungswerk. Leiter Bereich
Migration und Qualifizierung)
Vertreter von Solidarnosc und OPZZ
Vertreter des Spiegelreferats des BMAS im
Kanzleramt
Friedrich-Ebert-Stiftung, Vertretung in Polen, ul. Podwale 11, PL-00-252 Warszawa
Tel./Fax: (0048-22) 831-13-03, 831-78-61, 635-03-93, E-Mail: [email protected]
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