Pressemitteilung - Landesverkehrswacht NRW

Deutsche Verkehrswacht
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Pressemitteilung
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LVW rät: Ohne Auto in den Karneval –
neuer Bußgeldkatalog mit höheren Strafen
Düsseldorf, 13. Februar 2008
Ab der kommenden Woche startet die fünfte Jahreszeit in ihre heiße
Phase. Spätestens ab Weiberfastnacht werden die Jecken die karnevalistischen Hochburgen im Rheinland und in Westfalen in den Ausnahmezustand versetzen. In der Regel wird die ausgelassene Stimmung durch Bier, Schnaps, Sekt oder Wein angeheizt. Doch wer feiert
und trinkt, sollte den Wagen stehen lassen, mahnt Heinz Hardt, Präsident der Landesverkehrswacht NRW: „Wer sich nach der Feier angetrunken hinters Steuer setzt, riskiert das Leben und die Gesundheit
von sich und anderen. Daher sollte man schon ohne Auto zur Party
kommen, um ausgelassen feiern zu können und hinterher nicht der
Versuchung zu erliegen, trotz Alkoholkonsums aus Bequemlichkeit
mit dem Wagen nach Haus zu fahren.“ Außerdem, so Hardt weiter,
wird jedem alkoholisierten Autofahrer bei einem Verkehrsunfall eine
Mitschuld zugeschrieben – auch wenn er ihn nicht verursacht hat.
„Ein Grund mehr, den Wagen von Anfang an stehen zu lassen“, unterstreicht der Präsident der Landesverkehrswacht.
Höhere Strafen für Alkohol am Steuer
Weitere triftige Gründe, auf Alkohol am Steuer zu verzichten, liefert
der seit Februar 2009 gültige neue Bußgeldkatalog. Wer bislang mit
mehr als 0,5 Promille Blutalkoholkonzentration erwischt wurde, muss-
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te bei einem erstmaligen Verstoß 250 Euro zahlen. Seit dem 1. Februar werden 500 Euro und ein einmonatiges Fahrverbot fällig. Für
Fahranfänger, die sich in der Probezeit nach § 2a der StVG befinden
oder noch nicht das 21. Lebensjahr vollendet haben, gilt hinterm
Steuer weiterhin ein absolutes Alkoholverbot. Wer dagegen verstößt,
muss seit Anfang Februar 250 statt 125 Euro zahlen.
Und auf sein Glück sollte man sich zur Karnevalszeit keinesfalls verlassen: Wie gewohnt wird die Polizei NRW während der tollen Tage
die Zahl ihre Verkehrskontrollen deutlich erhöhen.
Bildunterschrift:
Wer das Auto stehen lässt, feiert im Karneval unbeschwert.
(Foto: © Düsseldorf Marketing & Tourismus GmbH)
---------------In der Landesverkehrswacht NRW sind die 67 Verkehrswachten der Städte und Kreise organisiert. Insgesamt setzen sich in den Verkehrswachten rund 6.600 ehrenamtliche Mitarbeiter
für mehr Sicherheit auf den Straßen und Wegen in Nordrhein-Westfalen ein.
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