tiers ch utznachrichten

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tierschutz nachrichten
Februar 2015 | Nr. 1
16 Meerschweinchen alles weisse suchen neues Zuhause. Die Jungtiere sind
zwischen 1 – 4 Monate alt und die Männchen sind alle kastriert. Sie werden auch
in Zweiergruppen abgegeben.
Leona und Capito 2 Zwergkaninchen beide Weiblich und 7 Jahre alt und liebe
Kaninchen. Sind Schwestern. Leona und Capito lebten vorher in einer Gruppe
mit 7 anderen Kaninchen. Für die Beiden suchen wir ein neues, artgerechtes
Zuhause mit Freilauf auf einer Wiese mit isoliertem Aussenstall. Alle diese
Kleintiere warten im Tierheim Sitterhöfli. Tel. 071 278 19 28.
ie e Tierfreundinnen
und Tierfreunde
Krankheiten, Stein und Blitzschlag,
Stacheldraht und der Witterung.
iele von ihnen k nnten gerettet
werden, wenn die Tiere besser ge
schützt und behirtet wären.
er Schweizer Tierschutz STS
startete das neue ahr mit einer lan
desweiten Petition für einen besse
ren Schutz der lpschafe zuhanden
der zuständigen kantonalen und
eidgen ssischen Beh rden:
Und das eld dafür müsste eigent
lich vorhanden sein, denn total rich
tet der Bund 5,7 io. ranken an
S mmerungsbeiträgen aus. ür die
gealpten Schafe werden noch zu
sätzlich R US Beiträge von rund 4
illionen
ranken ausgerichtet
egelmässiger uslauf ins reie .
etiti n f r esseren chutz
der l schafe und mehr T le
ranz e en er r ssrau tie
ren
on uni bis September verbringen
rund 2 0 000 Schafe den Sommer
auf Schweizer lpen. ie meisten
von ihnen sind noch immer unbe
aufsichtigt. Rund 4 000 Schafe ster
ben dort edes ahr an Stürzen,
Rund 200 Schafe fallen edes ahr
W lfen, Bären und Luchsen zum
pfer. us Sicht des Tierschutzes
ist es nicht länger tragbar, dass die
1
1
ungenügende Schafhaltung weiter
hin mit grosszügigen Bundessub
ventionen unterstützt wird und zu
gleich die in der Schweiz einheimi
schen und per esetz geschützten
rossr u tiere u „ nden c en“
erklärt und abgeschossen werden.
er Schutz der Schafherden ist aus
Tierschutzsicht unverzichtbar und
zugleich der einzige Weg für ein u
sammenleben mit Wolf und o. er
Schweizer Tierschutz STS stellt be
züglich der Schaf Wolf Problematik
in unserem Land daher folgende
sechs orderungen:
-
-
Sie
online
unter
schutz.com alpschafe
www.Tier
Sie k nnen die Petition auch online
ausfüllen unter www.tierschutz.com
Bitte helfen Sie mit hrer Unter
schrift mit, dass das ahr 2015 für
lpschafe ein besseres ahr wird
als die or ahre.
hr Erich eineis
Bessere
Tierhaltungsbedin
gungen auf den lpweiden
Bessere Tiergesundheit auf
den lpweiden
Herdenschutzpflicht für alle
Schaf und iegenherden im
erbreitungs und Erwartungs
gebiet von Wolf, Bär und Luchs
Keine Subventionen mehr für
ungeschützte Schafherden
u
e on „unsch t
ren“
lpen
Keine Lockerung des Schutz
status von Wolf, Luchs und Bär
itte unterst tzen ie diese eti
ti n des ch eizer Tierschutzes
T
ehr nformationen wie den STS
e ort „ ch s mmerun
“
finden Sie online unter www.tier
schutz.com nutztiere.
ie “ etition r esseren chut
der lpschafe und mehr Toleranz
gegenüber rossraubtieren finden
2
i fenster – ef hrli
che allen f r atzen
Sowohl im Sommer wie auch im
Winter sieht man die schräg gestell
ten enster. Was aber viele Leute
nicht wissen ist, dass solche Kipp
fenster für Katzen zur gefährlichen,
a t dlichen efahr werden k nnen.
ie Bedrohung, welche von gekipp
ten enstern ausgeht, besteht für
die eigenen Tiere, aber auch für
fremde Katzen in der Nachbar
schaft.
Katzen sind bekanntlich neugierig
und versuchen auf ihren Streifzü
gen schon mal, durch ein schräg
stehendes enster zu schlüpfen.
Umgekehrt versuchen sie auch,
durch ein solches enster auszu
brechen.
arum sind i fenster f r
atzen ef hrlich
ie efahr für die Katze besteht im
f rmigen Spalt, der sich an den
beiden Seiten des gekippten ens
ters bildet. it dem Kopf und den
orderbeinen passieren sie den
Spalt problemlos. uf den schrägen
und glatten ensterflächen verlie
ren sie aber oft den Halt und rut
schen ab, bevor auch die Hinter
beine nachgekommen sind. e
mehr die Katzen versuchen, sich zu
befreien, umso tiefer rutschen sie in
den Spalt. adurch werden die
Bauchorgane
zusammenge
uetscht. ie Blutversorgung bricht
zusammen und der Kreislauf kolla
biert. ies führt schon nach kurzer
eit zu irreparablen Schäden Läh
mungen usw. und zum ualvollen
Tod der eingeklemmten Katze.
ie k nnen s lche ramen
erhindert erden
m ugangsbereich von Katzen
keine enster kippen in Wohnung,
Keller, arage, artenhaus etc.
as enster mit einem itter verse
hen es gibt spezielle itter im Tier
fachhandel .
Ein Tuch oder einen Pullover in die
Spalten klemmen und befestigen o
der eine dicke Holzlatte uer in die
beiden f rmigen Spalten legen.
as tun
enn eine
ein eklemmt ist
atze
e schneller das Tier befreit wird,
desto gr sser sind ihre berlebens
chancen. Wichtig ist, dass die
Katze nicht seitlich weggezogen
wird, sondern behutsam senkrecht
aus dem Spalt gehoben wird evtl.
mit einem Tuch . nschliessend
muss das Tier auf eden all sofort
tierärztlich untersucht und behan
delt werden.
orinne Spiller
mmunikati n
ensch
und
t l ic s uss e „m n
nn
nicht nicht kommuni ieren“ l sst
sich auch auf das ensch Hund
Kommunikationsverhalten übertra
3
gen. abei ist vor allem die nonver
bale Kommunikation also unsere
imik, estik und K rperhaltung
wesentlicher Bestandteil für nfor
mationsübertragungen.
ür den
Hund bedeutet ein verbales Signal
hauptsächlich Bestätigung, gleich
gültig in welchem Konte t wir etwas
verbalisieren.
er Hund erkennt unsere Stim
mung an unseren nonverbalen Sig
nalen und verknüpft allenfalls einen
gesprochenen Befehl damit. nkon
gruente erhaltensweisen verunsi
chern den Hund somit enorm. Klas
sisches Beispiel dafür ist wohl das
brufen des Hundes bei nahender
e hr „Hier“ Hund kommt nicht,
denn das da vorne ist a spannend.
„Hier“ nun schärfer gerufen, denn
der Hund soll etzt sofort zu mir
kommen. er Hund hat den Befehl
„Hier“ urs r n lich ositi er n t
bei der Konditionierung. Er bleibt
stehen, dreht sich um und dann
kommt er eben nicht zurück. Kein
mangelnder
ehorsam, sondern
unser
esichtsausdruck, unsere
K rperhaltung und unsere imik
senden nicht das freundliche, freu
dige Signal aus, welches der Hund
mit dem e ehl „Hier“ er n t h t.
iel mehr signalisieren wir dem
Hund Stress und rger mit unserer
angespannten, b s blickenden i
mik, dem angespannten K rper etc.
as ist kein ehorsamsproblem,
sondern eine andere nformations
übertragung. er Empfänger also
der Hund versteht den Sender so,
wie eben dieser das nonverbale
4
Signal übermittelt. Hunde unterei
nander kommunizieren übrigens
fast ausschliesslich nonverbal mit
einander.
Kommt es zu einer Rauferei zwi
schen zwei Hunden müssen wir uns
immer bewusst sein, dass die
Hunde zuvor kommuniziert haben
Wir sind ihnen einen Schritt hinter
her. ch m chte damit aufzeigen,
dass wir enschen sehr stark dazu
neigen, erhalten und Situationen
zu interpretieren und die ähigkeit,
zu beschreiben und zu anal sieren,
nicht gut beherrschen. Wir interpre
tieren einen mangelnden ehor
sam, wir interpretieren, dass e
mand seinen Hund nicht im riff
hat. Wir interpretieren das erhal
ten von Hunden, wir beschreiben
nicht die Reihenfolge von erhal
tensweisen. Würden wir uns uasi
einen Katalog mit beobachtbarem
erhalten erstellen, ohne sub ek
tive uslegungen, würden wir fest
stellen, dass die Hunde in einer be
stimmten Situation Normalverhal
ten zeigen.
otos:
ben:
bertriebenes
us
drucksverhalten
Bewegungslu us
der Welpe übt im Spiel offensives g
gressionsverhalten
das egenüber
übt das defensive ggressionsverhal
ten.
Unten:
as spielerische ben ver
schiedener Situationen in den ungen
ahren ist enorm wichtig. Eine abgestimmte Kommunikation ist Voraussetzung für komplexe soziale Verhaltensweisen
(FEDDERSEN-PETERSEN
2004).
Te t und otos: anice Salanitri
5
Tierschutz im
inter
m Winter kommen heute viel weni
ger nrufe wegen ungenügender
Tierhaltung als vor 15 ahren. as
liegt vor allem daran, dass Schafe
in St. allen und umliegenden e
meinden sobald es Schnee gibt in
die Ställe zurückgenommen wer
den. ie reilandhaltung im Winter
ist vom esetz her anspruchsvoller
geworden: Schafe müssen einen
trocken eingestreuten Unterstand
mit genug Liegeplätzen für alle
Tiere haben, stets ugang zu utter
und Trinkwasser. Es ist für den Be
sitzer einfacher, die Schafe im Stall
zu versorgen, als im reien alle n
forderungen bei wechselnder Witte
rung zu erfüllen.
er eher warme Herbst und Winter
anfang war problematisch für die
gel. Es gab im
ezember in
ossau, Waldkirch, uolen noch
viele unge und auch erwachsene
gel, die nach Nahrung suchten und
wohl zu wenig fanden. So mussten
die notleidenden gel teils vor rt
gefüttert, teils an die gelstation in
Kreuzlingen verwiesen werden. n
der Stadt St. allen, die h her liegt
und wohl auch kälter ist, waren im
Winter kaum noch gel unterwegs.
iel mehr nzeigen gibt es heute
wegen Heimtierhaltungen. ühsam
ist, dass die nrufer oft weder
Name noch genaue dresse des e
nigen kennen, den sich wegen
schlechter Tierhaltung anzeigen.
6
us der Randständigen Szene kam
ein nruf, dass emand bei Wegzug
ins usland im anuar Reptilien in
der Wohnung zurückgelassen
habe. enannt wurde nur der or
name der Person, Nachname un
bekannt, und eine dresse, von der
sich herausstellte, dass sie nicht
stimmt. Tage später erfolgte sei
tens des ermieters die eldung
an die Polizei, dass tatsächlich
Bartagamen unversorgt zurückge
lassen wurden. Erst da konnten sie
in fachgerechte Pflege gebracht
und der ins usland abgereiste Be
sitzer verzeigt werden
uch bei Hundehaltungen ist es
manchmal schwierig, den Halter zu
finden. m sten der Stadt haben
mehrere Leute beobachtet, wie ein
unger ann seinen Welpen äus
serst grob behandelte. Er sei auf
den orhalt, dass man mit Hunden
so brutal nicht umgehen k nne,
richtig aggressiv geworden. Kein
Name bekannt, nur so ungefähr, wo
er wohnen dürfte. Es gab keine
hance, ihn zu finden. ufgrund
der Tatsache, dass er zugleich ei
nen erwachsenen schwarzen La
brador dabei hatte, wurde die Hun
dekontrolle der Stadt beigezogen,
in der Hoffnung, dass diese
Name dresse des überforderten
Hundehalters finden k nne.
ehr
ter
nfallkatzen im
in
Es spricht einiges dafür, dass uto
fahrer auf Katzen Rücksicht neh
men m Sommerhalb ahr mit den
langen Tagen sind es deutlich we
niger Unfallkatzen, deren Besitzer
wir nicht kennen und die auf unsere
Rechnung vom Tierarzt behandelt
werden. Sobald im November die
Tage sehr kürzer werden, wenn es
zu den Hauptverkehrszeiten am
orgen und bend schon dunkel
ist, nimmt die ahl der angefahre
nen und auch der überfahrenen
Katzen zu.
ngefahren wurde in Wittenbach
auch ein halb ähriger ungkater. Er
war beim
rünau verunglückt
und sah nicht gut aus, er konnte
kaum stehen, fiel immer wieder hin.
er Tierarzt fand beim Untersuch
zum lück keine Knochenbrüche
oder verletzte
elenke, nur
schwere Prellungen. bwohl er kei
nen hip hatte, durfte er ohne ins
Tierheim zu gehen am gleichen
bend zu seiner amilie zurück, die
ihn schon vermisste. Er war einer
Tochter auf dem Schulweg nachge
laufen und vor ein uto geraten.
7
Immer ieder aus esetzte
leintiere
Hunde müssen heute einen hip
tragen und man kann aufgefundene
Tiere meistens einem Besitzer zu
ordnen. Bei Katzen weiss man nie,
ob sie entlaufen sind oder ausge
setzt wurden. Bei Kleintieren ist
klar: der Besitzer hat sich ihrer ille
gal entledigt.
n einem Sonntagabend im e
zember fand ein ieter in btwil,
als er sein uto in die arage des
Wohnblockes stellte, einen Käfig
mit 2 eerschweinchen. Er fragte
im ganzen Haus nach, wem sie ge
h ren: Keinem
8
rgend emand aus dem uartier hat
das kurze eit offenstehende Ein
fahrtstor am Sonntagnachmittag
benutzt, um seinen schmutzigen
Käfig mit den nicht mehr erwünsch
ten Heimtieren dort zu entsorgen.
er inder war mir verdankenswer
ter Weise behilflich, den grossen
Käfig in mein kleines uto zu heben
und fuhr mit ins Sitterh fli, um den
Käfig wieder auszuladen. ie sehr
zutraulichen Tiere haben schon vor
Weihnachten ein neues aheim
gefunden.
oto Tierheim Sitterh fli: ausge
setzte eerschweinchen im neuen
sauberen ehege.
ank
heim
hi
nicht ins Tier
Keineswegs ausgesetzt wurde der
h sche „ omeo“, er unge, kas
trierte Kater findet es zu Hause in
Wittenbach Richtung
ottenwil
wohl langweilig und macht sich
dann auf die Suche nach interes
santeren efielden. as erste al
tauchte er als ungebetener ast in
einem Restaurant auf, rund 1.5 km
von seinem aheim entfernt. a er
einen hip trug, konnte ihn die Be
sitzerin dort wieder abholen.
as nächste al war er nicht will
kommen bei der igros edenhof.
Einkaufen durfte er nicht, man hat
ihn einfach unter einem Harass
festgesetzt und den Tierschutz ge
rufen. ank hip war sofort klar:
nicht ins Tierheim, sondern nach
Hause Und zwei Wochen später
war er wieder auf Wanderschaft:
hinter der igrol Tankstelle an der
St. allerstrasse holte ich ihn er
neut ab und brachte ihn heim.
Seinen Besitzern war es sichtlich
peinlich, dass Romeo schon wie
der ausgebü t war. Sie hoffen,
dass er ruhiger wird, wenn er etwas
älter ist. Es k nnte auch sein, dass
ein älterer, stärkerer Kater in sei
nem Wohn uartier ihm dort den
ufenthalt im reien vergällt, so
dass sich Romeo weiter entfernt als
er sollte und den Heimweg nicht
mehr findet.
Es lohnt sich für eden Katzenhal
ter, dessen Büsi freien uslauf hat,
es mit ikrochip zu kennzeichnen.
ie Kosten für einen mehrtägigen
ufenthalt im Tierheim sind h her
als die Kosten des ikrochips beim
Tierarzt, ganz abgesehen von Sor
gen und Stress, die man hat, wenn
die amilienkatze seit Tagen nicht
mehr heim kommt. m vergangen
2014 konnten wir immerhin
in
delkatzen mit hip direkt dem Be
sitzer zurückbringen.
undehaltun a er
ie
Kleine Hunde sind im Trend, vor al
lem bei rauen. Wenn man in die
oofachgeschäfte geht, wimmelt es
dort von äntelchen für edes Wet
ter, weichen Bettchen, mit
lit
zersteinchen besetzten Halsbän
dern. as alles braucht Hundchen
nicht wirklich, was es brauchen
würde, wäre eine Besitzerin mit
„Hunde erst nd“ und e e un s
freude
n der Stadt werden Hunde zuneh
mend fast nur in der Wohnung ge
halten, haben zu wenig uslauf und
zu wenig Sozialkontakte. ft wird
ein Balkon oder eine Terrasse als
„ reil u “ ur ers u erun
er
wendet. anz abgesehen davon,
dass dies zu massiven Einwänden
anderer
ieter und Nachbar
schaftsproblemen führt, sind damit
die Bedürfnisse des Hundes nie
und nimmer erfüllt.
9
egen ede vernünftige Hundehal
tung spricht die im Handel erhältli
che „Hundetoilette mit Einstreu“.
Hunde, und seien sie auch nur so
gross wie eine Katze, sollen sich
nie in der Wohnung versäubern
müssen, sobald sie dem Welpenal
ter entwachsen sind. Eine artge
rechte Haltung verlangt mindestens
4 5 mal täglich uslauf im reien.
uf einer Wiese herumtoben, mit ei
nem andern Hund um die Wette
rennen, vielleicht auch ein Bällchen
apportieren, das macht auch dem
kleinsten Hund Spass.
Kleine Hunde sind oft tempera
mentvoll und es ist zu ihrem Nach
teil, wenn sie ihr Leben fast nur auf
dem Sofa oder in rauchens Bett
verbringen. Wer keine Lust auf täg
liche kurze Spaziergänge hat, sollte
besser eine Katze halten, die sich
ihren reiauslauf nach Bedarf sel
ber organisieren kann. Hunde sind
viel mehr als Katzen auf den Besit
zer angewiesen, damit sie artge
recht leben k nnen.
Hunde orientieren sich weitgehend
mit eh r und eruchssinn, sie
brauchen diese vielfältigen Eindrü
cke, die weit über das hinausge
hen, was wir enschen h ren und
riechen. Wer nicht 4 5 mal täglich
mit seinem Hund ins reie gehen
mag, sollte keinen Hund anschaf
fen, nicht einmal einen ganz winzi
gen.
10
10
Tierhilfe auf den kanarischen Inseln
Wer im Süden erien macht, sieht dort auch das elende Leben von Strassen
hunden und Katzen. ft sind sie ohne Besitzer und die uneingeschränkte
ermehrung führt unablässig zu neuem Tierelend. itglieder des Tierschutz
vereins Sirnach haben sich engagiert für „Tierhilfe vor Ort“ und sind im letzten
November auf die kanarischen nseln gereist. Nicht um erien zu machen
er eindrückliche Bericht über den Bedarf an solchen Kastrationsaktionen
und die anstrengenden rbeitstage von rau Elsbeth Tromp zeigt, wie n tig
solche Einsätze sind.
uch diesem Heft ist ein Einzahlungsschein beigelegt. Spenden mit dem
Vermerk „Kanaren“ überweisen wir an den Tierschutzverein Sirnach, der im
Spätherbst 2015 erneut dort aktiv werden m chte.
Tierschutz einmal
anders
Hundezüchterin Brigitte und Tier
ärztin Lisa diskutieren, wie man in
anderen Ländern Tierschutz be
treiben kann. ie Hundezüchterin
Brigitte erzählt von der nsel
Palma, wo ihre Eltern eweils den
Winter verbringen. m November
201 darauf fliegen die beiden
nach La Palma, um vielleicht ein
paar Tiere kastrieren zu k nnen.
oto Ar eit in der Gara e
11
11
ie einheimischen Tierärzte sind nicht erfreut, haben sie doch das
man nehme ihnen die rbeit weg.
efühl,
och die zwei rauen wollen nur dort helfen, wo das eld für den Tierarzt
fehlt. ie einheimischen Tierschützer unterstützen die rbeit. Nun.........
m 2 . November 2014 fliegen vier rauen, zwei Tierärztinnen und zwei Hel
ferinnen, wieder nach La Palma.
La Palma: eine ulkaninsel der Kanaren, 708 km2 gross, 85 000 Einwohner
Thurgau 04 km2 und 2 0 000 Einwohner , oben ulkangestein, unten Ba
nanenplantagen, mit viel rmut.
m epäck diverseste edikamente, Katzenfallen, angk rbe, Behandlungs
korb, Besteck, Tücher usw. Kaum angekommen, warten die ersten Kunden
auf uns. n einer arage richten wir uns ein. Ein assagetisch und ein ar
tenklapptisch sind unsere P Tische.
Wie ein Lauffeuer verbreitet sich die
Kunde , dass die Schweizerinnen
wieder da sind. m ontag sind es
bereits 1 Tiere, die behandelt werden.
Nebst Kastration werden auch ähne
gezogen, Luftgewehrpro ektile entfernt,
Tumore entfernt, nachoperiert nach
bereits gemachter einheimischer Kast
ration doch ein Eierstock war immer
noch drin , ilzhaare entfernt usw. usw.
Lisa und Livia, die beiden Tierärztin
nen, schneiden und nähen, Brigitte und
ich dienen zu. Wir haben keine eit,
auf die Uhr zu schauen. er Tag ver
geht im Nu.
a
oto Gu useli
ele t
ald werde ich wieder
er dritte Tag fordert unser Letztes,
denn bis nachts um zehn operieren wir
Tiere. ls ank für unsere rbeit
bringt emand eine
lasche Wein,
12
12
Schokolade oder einen Strunk Bananen. Wir sind auch auswärts tätig, auf der
anderen Seite der nsel. uch da werden wir sehnlichst erwartet.
Nach eierabend wäscht Brigittes ami die ganze Wäsche und trocknet sie
und wir waschen Besteck und Besteck. Beim ortsansässigen ahnarzt dürfen
wir ab und zu die Bestecke sterilisieren. Stets zur erfügung sind uns drei bis
vier Tierschützerinnen, die uns sprachlich oder handlich unterstützen.
oto
eim Au wachen in der rivatstu e
er Tag in El Remo ist wohl der eindrücklichste dieser Woche. n einem Well
blechunterstand stehen etwa zw lf fast kaputte Stühle, wo wir unsere usle
geordnung herrichten. ie Leute stehen Schlange, einzelne schauen kritisch
herein und kommen dann eine Stunde später mit ihren Hunden. unge, alte
Katzen werden am Strand eingefangen, kastriert und dürfen dann in einer
ruhigen Ecke ausschlafen, unter den ugen einer Tierschützerin.
Ein ganz kritischer Wanderer fragt nach unseren P ethoden, scheint vom
ach zu sein, stellt sich dann als Unfallchirurg aus ünchen vor und hilft mit,
Bäuche wieder zusammen zu nähen. Seine rau als nästhesistin interessiert
sich für unsere Narkosem glichkeiten und hilft auch grad mit. a ist nichts
1
13
von Narkoseapparat, High Tech nstrumenten, sondern eine ganz einfache
ethode, die da einfach sitzen muss. bends treffen wir einen einheimischen
Tierarzt, sehr reserviert, taut immer mehr auf und hat versprochen, im nächs
ten ahr mitzumachen. Toll.
Tausende Strassenhunde und katzen kämpfen in vielen Ländern ums ber
leben, unzählige von ihnen werden eingefangen und viele von ihnen vegetie
ren unter schrecklichen Bedingungen dahin, während laufend neue uner
wünschte ungtiere geboren werden. as Leid unerwünschter Hunde und
Katzen ist in vielen Ländern unendlich gross. Kastrationen sind der einzige
Weg, die berpopulation von Strassentieren langfristig und tiergerecht einzu
dämmen. amit müssen unzählige unerwünschte ungtiere gar nicht erst
geboren werden und leiden.
Es ist erwiesen, dass die berpopulation von Hunden und Katzen nur durch
Kastrationsaktionen langfristig und tiergerecht eingedämmt werden kann. as
Problem wird an der Wurzel gepackt
oto
ell lechunterstand in l emo unser Ar eitsplatz
14
14
Bilanz unserer Woche: 21 Hündinnen, 14 Rüden, 47 Katzen und 28 Kater
sind kastriert und 7 Spezialfälle behandelt.
La Palma, wir kommen wieder, im November 2015.
Elsbeth Tromp, Tierschutzverein Sirnach und Umgebung
Gemeinsames wohlverdientes Znacht mit den einheimischen Tierschützerinnen und unserem Adoptivhündli Oscha
15
15
www.tierlidienst.ch
Beratungs- und Meldestelle:
Erika Bolt
Postfach 60, 9008 St. Gallen
Tel. 071 244 42 38
Fax 071 244 69 86
E-Mail: [email protected]
Impressum
St. Galler Tierschutznachrichten Nr. 1/2015
Erscheint vierteljährlich
Herausgeber: Tierschutzverein Stadt
St. Gallen und Umgebung
Umschlag-Foto
Corinne Spiller
Logogestaltung
Anna Pfeiffer Grafik Design, St. Gallen
www.annapfeiffer.ch
Wichtige Anlaufstellen:
Tierheim Sitterhöfli
Vogelpflegestation
Igel-Anlaufstelle
oder
Fledermaus-Nottelefon
Tierschutzbeauftragter
Stadtpolizei
Kant. Veterinäramt
Amt für Natur, Jagd
und Fischerei
Vorstand
Präsident
Vizepräsident
Kassier
Erich Feineis
Pfaffengut 5
9312 Häggenschwil
Tel. P 071 298 05 59
Tel. G 058 229 40 31
Markus Mülli
Turnerstrasse 30
9000 St. Gallen
Tel. 071 277 69 20
Wilfried Heinz Rohrer
Scheffelstr. 3, Postfach
9004 St. Gallen
Tel. 071 244 20 40
Fax 071 244 20 41
071
079
071
079
079
278
623
688
789
775
19
90
19
74
41
28
42
17
46
66
071 224 61 03
058 229 35 30
058 229 39 53
Dr. med. vet Roger Fitzi
Zürcherstrasse 234
9014 St. Gallen
Tel. 071 311 21 22
Theres Kessler-Wirth
Ruderbach 98a
9430 St. Margrethen
Tel. 071 290 05 26
Theo Rüesch
Isenringstrasse 3
9200 Gossau
Tel. 079 324 76 71
Mitglieder
Peter Baumann
Kdo. Stadtpolizei
Vadianstrasse 57
9000 St. Gallen
Tel. 071 224 61 03
Janice Salanitri
Kdo. Stadtpolizei
Vadianstrasse 57
9000 St. Gallen
Tel. 071 224 61 03
Corinne Spiller
Gern 21
9042 Speicher
Tel. 071 340 02 45
Nina Hartmeier
Egg 252
9034 Eggersriet
Tel. 071 870 01 55
Postcheck-Konto: 90 – 10508-0
16
Katze
KatzeLinda,
Linda,tricolor
tricolor
weiblich,
weiblich,ca.3
ca.3Jahre
Jahrealt.
alt.
Liebe,
Liebe,verspielte
verspielteund
undzuzutrauliche
traulicheKatzendame.
Katzendame.
Sucht
Suchtein
einneues,
neues,ruhiges
ruhiges
Zuhause
mit
Zuhause mitFreilauf
Freilaufbei
bei
Menschen
Menschendie
dieder
derlieben
lieben
Katzendame
Katzendameviel
vielZuwenZuwendung
dunggeben
gebenkönnen.
können.
Katze
KatzeMali,
Mali,weiss
weissschwarz,
schwarz,
weiblich
kastriert,
weiblich kastriert,44Jahre
Jahrealt.
alt.
Sehr
liebe,
etwas
dicke
Sehr liebe, etwas dickeund
undgegemütliche
mütlicheKatzendame.
Katzendame.Mali
Maliliebt
liebt
esesdie
dieNr.
Nr.11zu
zusein,
sein,darum
darumdulduldet
detsie
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keineZweitkatze
Zweitkatzeininihrem
ihrem
Zuhause.
Zuhause.Mit
MitHunden
Hundenversteht
versteht
sie
siesich
sichsehr
sehrgut.
gut.Für
Fürdie
dieververschmuste
schmusteMali
Malisuchen
suchenwir
wirein
einruruhiges,
neues
Zuhause
mit
Freihiges, neues Zuhause mit Freilauf
laufbei
beiMenschen
Menschendie
dieviel
vielZeit
Zeitfür
für
sie
siehaben.
haben.
Goethe6-jährig
6-jährigund
undLeilani
Leilani8-jährig
8-jährigsind
sindliebe,
liebe,zahme
zahmeund
undneugierige
neugierigeChinchilChinchilGoethe
las.Sind
Sindschon
schonseit
seitklein
kleinzusammen.
zusammen.Werden
Werdennur
nurzusammen
zusammeninineine
eineArtgeArtgelas.
rechte,grosse
grosseAnlage
Anlagegegeben.
gegeben.
rechte,
Besichtigungbitte
bitteanmelden:
anmelden:Tierheim
TierheimSitterhöfli,
Sitterhöfli,Tel.
Tel.071
071278
27819
1928.
28.
Besichtigung
Besichtigung im Tierheim Sitterhöfli tel. anmelden bitte: 071 278 19 28
P.P.
9008 St.Gallen
er eutsche Schäferhund „Bonito“ ist 11 Monate alt, ein wunderschöner, verspielter und temperamentvoller Jungrüde. Für Bonito suchen wir ein neues Zuhause bei sportlichen Menschen die rfahrung mit Schäferhunden haben. a er
in unbekannten Situationen anfangs ein wenig unsicher reagiert und wie jeder
Junghund noch Flausen im Kopf hat, muss mit ihm unbedingt gearbeitet werden.
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