BAUBESCHREIBUNG NEUBAU Mehrfamilienhaus mit Tiefgarage

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BAUBESCHREIBUNG
NEUBAU Mehrfamilienhaus mit Tiefgarage
Obere Paulusstraße 49
BAUVORHABEN:
Neubau eines Mehrfamilienwohnhauses mit 8 Wohneinheiten und Tiefgarage
Obere Paulusstraße 49, 70197 Stuttgart
BAUHERR:
ARCHITEKT:
ST Grundinvest GmbH
Plan Forward GmbH
01 ALLGEMEINE BESCHREIBUNG I KONZEPT
Der Neubau des Mehrfamilienhauses mit 8 Wohneinheiten im Stuttgarter Westen wird über die
Obere Paulusstraße erschlossen. Die 8 Wohnungen verteilen sich über 3 Vollgeschosse sowie
über die Dachgeschosse (jeweils 2 Wohneinheiten).
In der teilweise überbauten Tiefgarage stehen für den Neubau 12 Stellplätze zur Verfügung, 4
Stellplätze werden von Bewohnern des Bestandsgebäudes Rotenwaldstraße 74 verwendet.
Das Gebäude wird in konventioneller Massivbauweise mit Steildach in zimmermannsmäßiger
Holzkonstruktion ausgeführt.
01.01Energiestandard
Das Gebäude entspricht in seiner Ausführung der aktuell gültigen Energieeinsparverordnung
(EnEV 2013/2014) sowie den Bestimmungen des geltenden Erneuerbare-Energien-Gesetzes
(EEWärmeG 2011).
Zusätzlich wird das Gebäude als KfW-Effizienzhaus-70 ausgeführt.
01.02 Baulicher Schallschutz
Zur Gewährleistung eines des den heutigen Maßstäben angemessenen Schallschutzes werden
nicht nur die baurechtlichen Anforderungen der DIN 4109 gewährleistet, sondern es wird auch
ein erhöhter Schallschutz gemäß der DIN 4109 Beiblatt 2, abgesehen von zwei Ausnahmen,
eingehalten.
Im Bereich der Treppenläufe sowie der Balkone / Loggien werden die Anforderungen des
Beiblattes 2 zur DIN 4109 nicht ausgeführt. In diesem Bereich werden keine besonderen Anforderungen an den Schallschutz ausgeführt. Der Bauherr weist ausdrücklich darauf hin, dass
damit das Beiblatt 2 zur DIN 4109 in den benannten Punkten nicht eingehalten wird.
Die Einzelheiten ergeben sich aus der nachstehenden Tabelle:
Neubau Obere Paulusstraße 49, Stand 22.04.2015
1
Seite 15
2.10.5. Planung des Schallschutzes beim Bauvorhaben
a) Baulicher Schallschutz zwischen fremden Nutzungsbereichen
In der nachfolgenden tabellarischen Übersicht sind die schalltechnischen Kennwerte
der maßgeblichen (Trenn-)Bauteile für das Bauvorhaben aufgeführt.








---



k. E
--

--
B
C
C
C
D
D
C
D
D
Bemerkung/Hinweis
Decke über Tiefgarage
Wohnungstrennwände
Treppenraumwände
Treppenpodeste Treppenhaus
Treppenläufe
Balkone/Loggien
Wohnungseingangstüren
10
Rw = 37 dB
zu direkten Aufenthaltsräumen
Schallschutzklasse nach [6]
L'n,w  40 dB 
L'n,w  46 dB 

R'w  57 dB

R'w  57 dB

R'w  55 dB

R'w  55 dB
L'n,w  42 dB 
L'n,w  48 dB k. A.
L'n,w  53 dB k. A.
Kennwert Schallschutzstufe
II nach VDI 4100:2007-08
Bauteil /
Schallschutzkriterium
Fußboden UG
Wohnungstrenndecken
schalltechnische
Beurteilung
Anforderung nach DIN
4109: 1989-11 (baurechtlich
verbind-lich)
Vorschlag für erhöhten
Schallschutz nach Beiblatt 2
zu DIN 4109:1989-11
Nr.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
bewertetes Schalldämm–Maß
bewerteter Normtrittschallpegel
keine (konkrete) Empfehlung
keine Anforderung
aus bauphysikalischer
Planung zu erwarten
R'w ...
L'n,w ...
k. E. ...
k. A. ...

k. E.
D
--
-a)
--------
3.08.00 \\Server-kf\kuf\Auftrag\9\94\944\9445\9445plg01_7220.docx
Bemerkungen/Hinweise:
a) Durch die Verbundabdichtungen im Randfugenbereich des schwimmenden Estrichs
bzw. durch Silikonverfugungen häufig eingeschränkte schalltechnische Wirkung des
schwimmenden Estrichs zu erwarten.
Entsprechend Abschnitt 2.10.4. wird empfohlen, die in der oben aufgeführten Tabelle
02 ROHBAU
genannten Werte für den baulichen Schallschutz in die Baubeschreibung, Vertrag o. ä.
aufzunehmen.
02.01 Baugrubenherstellung und Baugrubenverbau
Die am Grundstück bestehenden Außenanlagen werden zum Großteil abgetragen und der Mutterboden abgeschoben. Aushub der Baugrube, der Fundamente und der Rohrgräben inklusive
Arbeitsräume im erforderlichen Ausmaß. Zur Herstellung der Baugrube wird in Teilbereichen ein
Winnenden Fon: 0 7195 . 91 47-0 ▪ Halle (Saale) Fon: 0 3 45 . 2 00 37 19 ▪ Bottrop Fon: 0 20 45 . 3 09 210
Baugrubenverbau
Fon: 0 ausgeführt.
80 63 . 89 91 ▪ Bretten Fon: 0 72 52 . 87 819 ▪ Internet www.kurz-fischer.de
Feldkirchen-Westerham
Verfuhr des überschüssigen Aushubmaterials und Verfüllung der Arbeitsräume mit vorhandenem
oder nicht bindigem Material. Trotz fachgerechter Ausführung und Verdichtung der Verfüllungen
können Bodensetzungen in diesem Bereich nicht ausgeschlossen werden und unterliegen deshalb nicht der vertraglich vereinbarten Gewährleistung.
02.02Entwässerung
Anschluss an den städtischen Mischwasserkanal nach den behördlichen Vorgaben und den
örtlichen Vorschriften. Zentraler Abwassersammelschacht im Bereich der Tiefgaragenzufahrt,
Grundleitungen aus Kunststoffrohren. Grundleitungen im Außenbereich frostfrei verlegt oder
gedämmt, im Gebäude schwitzwassergedämmt.
Unterhalb der Rückstauebene anfallende Abwässer werden mittels Hebeanlage über die Rückstauebene geführt und an eine Sammelanschlussleitung angeschlossen.
Neubau Obere Paulusstraße 49, Stand 22.04.2015
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02.03Drainage
Die Bauwerksabdichtung wird als Abdichtung gegen Bodenfeuchte und nichtstauendes Sickerwasser ausgelegt. Zusätzlich werden für ins Gelände einschneidende Bauteile Dränierungsmaßnahmen umgesetzt.
02.04Gründung
Frostfreie Gründung nach statischen Erfordernissen. Im Bereich des Wohngebäudes wird eine
elastisch gebettete Bodenplatte ausgeführt. Die Gründung der Tiefgarage erfolgt mittels Einzel- und Streifenfundamenten, darüber wird eine lagenweise verdichtete Schottertragschicht mit
darauf liegender Pflasterung eingebaut. Die Tiefgaragenabfahrt wird mit einer elastisch gebetteten Stahlbetonplatte hergestellt.
02.05Tragwerk
Die erdberührten tragenden Wände im Untergeschoss werden in Stahlbeton hergestellt. Die
tieferliegende Aufzugsunterfahrt wird mit wasserundurchlässigen Beton (WU-Beton) ausgeführt
und die Arbeitsfugen mit Fugenbändern gesichert. Im Untergeschoss werden rechteckige Stahlbetonstützen und Pfeiler zur Auflagerung der Untergeschoss-Decken angeordnet.
Die tragenden Außenwände und Innenwände im Erdgeschoss werden als Stahlbetonwände
ausgeführt und teilweise als wandartige Träger ausgebildet. Zusätzlich werden zur Lastabtragung
rechteckige Stahlbeton-Stützen und Pfeiler eingebaut.
Aussteifende Außenwände in den Obergeschossen werden in Stahlbeton hergestellt, die restlichen tragenden Wände werden als Mauerwerkswände (Kalksandstein oder gleichwertig)
ausgeführt. Tragende Innenwände werden als Stahlbetonwände oder als Mauerwerkswände
hergestellt. Wie im Erdgeschoss werden in den Obergeschossen ebenfalls rechteckige Stahlbeton-Stützen und Pfeiler eingebaut.
Die Decken über dem Untergeschoss, dem Erdgeschoss und den Obergeschossen werden als
Stahlbetondecken hergestellt. Die Balkonplatten in den Obergeschossen werden mit einbetonierten Isokörben thermisch von den Deckenplatten getrennt.
Die Tiefgaragendecke wird als Stahlbetondecke ausgeführt und über den hochbelasteten Stützen voutenartig verstärkt.
Die Decke über dem 1. Dachgeschoss wird in Teilbereichen als Holzbalkendecke ausgeführt und
auf Brettschichtholzträgern aufgelagert. Die Längsunterzüge werden auf Holzstützen und auf
den tragenden Innenwänden aufgelagert. Der Dachstuhl wird als Pfettendach ausgeführt. Die
Dachsparren werden auf der durchgehenden Firstpfette und den beiden Mittelpfetten aufgelagert
(Dachneigung ca. 45 Grad).
Sämtliche Stahlbetonbauteile in Ortbeton- oder Fertigteilbauweise, Abmessungen und Betongüten aller Wand- und Deckenelemente, Unterzüge und Stützen nach statischen Erfordernissen
bzw. in Abstimmung mit den bauphysikalischen Anforderungen.
Neubau Obere Paulusstraße 49, Stand 22.04.2015
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03 TECHNIK
03.01 Abwasser-, Wasser-, & Gasanlagen
Abwasserleitungen / Abläufe
Die Entwässerung innerhalb des Gebäudes erfolgt im Trennsystem. Das Schmutzwasser wird
in Anlehnung an die DIN EN 12056 als Freispiegelentwässerung (Schwerkraftentwässerung)
geplant. Das Regenwassernetz ist auch als Freispiegelsystem vorgesehen. Die Entwässerung
außerhalb des Gebäudes wird bis zum Übergabepunkt inklusive Reinigungsöffnung an die
öffentliche Entwässerung im Trennsystem weitergeführt. Ab dem Übergabepunkt erfolgt die Entwässerung im Mischsystem, da die öffentliche Entwässerung auch im Mischsystem geführt wird.
Im Gebäude fallen an:
• Schmutzwasser
• Regenwasser
Das Regenwasser der Dachflächen wird über Rinnen an der Fassade den Fallleitungen an der
Außenwand des Gebäudes zugeführt. Alle Regenwasserfallleitungen werden im Untergeschoss
gesammelt und der öffentlichen Entwässerungsanlage zugeführt. Die Notentwässerung aller
Dachflächen wird durch das Überlaufen der Rinne realisiert.
Materialien
Folgende Rohrmaterialien sind für Abwasser vorgesehen:
Regenwasser, Fall- Sammelleitungen:
Muffenloses Gussabflussrohr, druckdicht mit Krallen
Schmutzwasser, Fall-, Sammel-, Entlüftungsleitung, Grundleitungen einbetoniert:
dickwandiges PE-Rohr mit Schwingungsdämpfern in den Aufprallzonen
Druckleitungen Schmutz- und Regenwasser:
Verzinktes Stahlrohr mit Gewindefittings
Objektanbindeleitungen Schmutzwasser:
dickwandiges PE-Rohr mit Schwingungsdämpfern in den Aufprallzonen
Grundleitungen in Außenanlagen:
Als Material für die Entwässerungsleitungen im Erdreich ist KG-Kanalrohr (Kanalgrundrohr) mit
Steckmuffen aus Kunststoff geplant.
Die Leitungsführungen im Untergeschoss sowie der Tiefgarage erfolgen in Sichtmontage.
Wasseranlagen
Die kompletten trinkwassertechnischen Anlagen werden nach dem heutigen Stand der Technik,
insbesondere der Hygieneanforderungen gebaut. Alle Einrichtungsgegenstände werden am
Trinkwassernetz so angeschlossen, dass kein stehendes Wasser in den Rohrleitungen entstehen
kann und so eine gesundheitsgefährdende Keimbelastung im Trinkwasser vermieden wird.
3.02Sanitär-Einrichtungsgegenstände
Für jede Wohnung ist eine separate Trinkwasserzählung, in Unterputz-Ausführung, vorgesehen.
Alle Armaturen sind in messing-verchromter Ausführung geplant.
Sanitärausstattung Badewanne, Duschwanne, WC und Waschtische vom Hersteller TAKE, Serie
Take 3000 bzw. 2000 oder gleichwertig in der Farbe weiß, Armaturen vom Hersteller Fantini Serie NOSTROMO oder gleichwertig.
Neubau Obere Paulusstraße 49, Stand 22.04.2015
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Es ist folgende Ausstattung vorgesehen:
Anschlüsse für Küchenzeile
• Kombi-Siphon und 2 Kombi-Eckventile (Trinkwasser warm und Trinkwasser kalt) für Anschluss Spüle und Spülmaschine, Anordnung gemäß Architekturplanung des Bauträgers.
Anschlüsse für HW-Raum
• Einzel-Siphon und ein Eckventil (Trinkwasser kalt) für
Anschluss Waschmaschine
Das Hauptbadezimmer verfügt über folgende Ausstattungselemente:
Waschtischanlagen
• Waschbecken ca. 80 x 48,5 cm aus weißer Sanitärkeramik inkl. Befestigung als Einbau- oder Unterbaubecken, komplett mit Ablaufgarnitur und Siphon
• Trinkwasser kalt und warm Aufsatz-Armaturen inkl. Leitungen und Eckventil
WC-Anlage
• Tiefspül-WC aus weißer Sanitärkeramik, wandhängend, inkl. Befestigung
• Installations-Tragegestell für Wandeinbau in Vorwandinstallationen
• Unterputz-Spülkasten im Tragegestell integriert
• Drückerplatte mit Wasser sparender Spül-/Stopp-Taste
• Kunststoff-WC-Sitz mit Deckel und Metallscharnieren
Duschanlage
• bodenebene Dusche, gefliest, mit Wandeinlauf
• Mischwasser für Trinkwasser kalt und warm über Einhebel mischer, Brausengarnitur und Halterung
Badewanne
• Badewanne aus Acryl ca. 180 x 80 cm, Ab- und Überlauf-
garnitur
• Mischwasser für Trinkwasser kalt und warm über Einhebel-
mischer, Brausengarnitur und Halterung
zusätzliche Ausstattung
• Handtuchheizkörper, Handtuchhalter und Toilettenpapierhalter
Das Gästebadezimmer verfügt über folgende Ausstattungselemente:
Waschtischanlagen
• Waschbecken ca. 60 x 48,5 cm aus weißer Sanitärkeramik inkl. Befestigung als Einbau- oder Unterbaubecken, komplett mit Ablaufgarnitur und Siphon
• Trinkwasser kalt und warm Aufsatz-Armaturen inkl. Leitungen und Eckventil
WC-Anlage
• Tiefspül-WC aus weißer Sanitärkeramik, wandhängend, inkl. Befestigung
• Installations-Tragegestell für Wandeinbau in Vorwand installationen
• Unterputz-Spülkasten im Tragegestell integriert
• Drückerplatte mit Wasser sparender Spül-/Stopp-Taste
• Kunststoff-WC-Sitz mit Deckel und Metallscharnieren
Neubau Obere Paulusstraße 49, Stand 22.04.2015
Beispiel TAKE
3000_2 DuoBadewanne
(Hauptbad)
Beispiel TAKE
3000_2
Waschtisch
Beispiel TAKE
2000_2
Tiefspül-WC
Beispiel
Fantini Nostromo
Armaturen
5
Duschanlage
• Flache Acrylduschwanne ca. 90 x 90 cm
• Mischwasser für Trinkwasser kalt und warm über Einhebelmischer, Brausengarnitur mit Wandeinlauf und Halterung
zusätzliche Ausstattung
• Handtuchheizkörper, Handtuchhalter und Toilettenpapierhalter
Im Erdgeschoss werden Revisionsöffnungen für die Schmutzwasserleitungen in der Vorsatzschale benötigt, welche von der Vertikalen in die Horizontale übergehen.
03.03Wärmeversorgungsanlagen
Die Wärmeerzeugung wird durch ein regeneratives System realisiert. Die Grundlastdeckung wird
über eine Luftwärmepumpe abgedeckt. Die Luftwasserwärmepumpe wird in der Tiefgarage im
Bereich des Fahrradabstellraumes situiert und hat einen Schallleistungspegel von ca. 50 dB(A).
Die Spitzenlastabdeckung wird über einen Gas-Brennwertkessel erzielt.
Alle Wohnungen werden mit einer Fußbodenheizung ausgestattet.
In den Bädern werden Handtuchheizkörper „Kermi Basic“ oder gleichwertig installiert.
Wärmedämmung und Brandschutz
Alle Rohrleitungen erhalten eine Wärmedämmung mit Dämmstärken gemäß den Forderungen
der Energieeinsparverordnung.
03.04 Lufttechnische Anlagen
Grundlagen der Planung und Ausführung
Die geplanten raumlufttechnischen Anlagen werden entsprechend dem heutigen Stand der
Technik erstellt.
Grundsätzlich ist in fast allen an die Fassaden angrenzenden Wohnräumen ein natürlicher Luftaustausch durch manuell öffenbare Fenster möglich.
Die Bäder ohne Fenster in den oberen Geschossen werden mit Einzelraumlüftern mit voreinstellbarer Nachlaufzeit entlüftet. Der Anlauf der Einzelraumlüfter kann sowohl über einen Lichtschalterkontakt, als auch über Präsenzmeldung erfolgen.
In den Bädern mit Fenstern ist ein natürlicher Luftaustausch durch Öffnen der Fenster gewährleistet (zum Erreichen des hygienischen Luftwechsels muss der Nutzer allgemein mit aktiver
Fensterlüftung beitragen).
Dunstabzug in den Küchen ist mittels Umluftsystem auszubilden.
Lüftungskonzept
Die Wohnraumlüftung wird gemäß DIN 1946-6 der aktuellen Fassung und der DIN 18017-3
geplant und ausgeführt.
Primär steht dabei die Vermeidung von Feuchtigkeit und Schimmelpilzbildung sowie die Be- und
Entlüftung von innenliegenden Räumen im Vordergrund (Grundluftwechsel zum Feuchteschutz
der Wohneinheit bei Abwesenheit der Nutzer und ohne Wäschetrocknung im Raum). Der notwendige Luftwechsel bei Anwesenheit der Bewohner ist durch manuelles Fensterlüften sicherzustellen.
Die nachströmende Zuluft wird über passive Außenwand- Luftdurchlässe zur Frischluftversorgung realisiert und durch Türunterschnitte von bis zu 2cm im unteren Bereich der Türen oder
durch Lüftungsgitter gewährleistet. In den Wohnungen 1 bis 6 (EG - 2.OG) werden AußenwandLuftdurchlässe nach entsprechender bauphysikalischer Erfordernis angeordnet, in den Dachgeschoss-Wohneinheiten ist kein Außenwand- Luftdurchlass erforderlich (natürliche Belüftung der
Bäder). Verwendete Produkte sind z.B. Lunos ALD oder gleichwertig.
Neubau Obere Paulusstraße 49, Stand 22.04.2015
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Die Einzelraumentlüfter werden jeweils in den innenliegenden Bädern installiert. Die Lüfter
werden jeweils mit 35 m³/h in einer Grundlast betrieben, um nach DIN 1946-6 Feuchtigkeit zu
vermeiden. Somit ist auch bei Nichtbenutzung der Bäder der Feuchteschutz gewährleistet.
Untergeschoss
Kellerräume sind nur als Lagerräume bzw. für eine untergeordnete Nutzung vorgesehen. Es gibt
keine Anforderungen an die Kellerabstellräume, die im Lüftungskonzept berücksichtigt werden
müssen. Man geht davon aus, dass keine feuchtebildenden Lagergegenstände in den Lagerräumen abgestellt werden; aus diesem Grund kann auf eine maschinelle Be- und Entlüftung der
Lagerräume verzichtet werden.
Die innenliegenden Technikräume werden mit einem 4fachen Luftwechsel be- und entlüftet.
Tiefgarage
Bei der geplanten Tiefgarage handelt es sich um eine Mittelgarage.
Eine ständige, natürliche Querlüftung der Tiefgarage wird über das Tiefgaragentor und Öffnungen (Lichtschächte) zur Nord-Ostseite gewährleistet, aufgrund dessen wird auf eine maschinelle
Abluftanlage verzichtet.
Müllraum
Der im Untergeschoss vorhandene Müllraum liegt außerhalb der thermischen Hülle und ist komplett luftdurchspült, aus diesem Grund wird keine maschinelle Lüftung ausgeführt.
03.05 Elektrotechnische Anlagen
Energieversorgung
Die Versorgung des Gebäudes mit elektrotechnischer Energie erfolgt aus dem Niederspannungsnetz des örtlichen Versorgers. Der Übergabepunkt ist der Hausanschlusskasten im UG.
Niederspannungsschaltanlagen
Im UG wird eine Zählerhauptverteilung errichtet, von der sämtliche Unterverteilungen und
Schaltschränke der Haustechnik sternförmig versorgt werden.
Die Ausführung der gesamten Anlage erfolgt in typgeprüfter Ausstattung.
Die Anlage erhält in der Einspeisung einen integrierten Überspannungsableiter der Klasse 1
(Grobschutz).
Je Wohneinheit wird zur Versorgung der elektrischen Betriebsmittel 1 Unterverteilung vorgesehen, wobei diese als Wandeinbau/UP-Verteilung, mit Türe, gemäß VDE:
• DIN VDE 0603 Teil 1 DIN 43871
• geeignet zum Einsatz in Wohnungsgebäuden nach DIN 18015
• Schutzart IP 20
• Absicherung gemäß DIN 18015 mit 63A
Dezentrale HLS- Anlagen (z.B. Untertisch- bzw. Warmwassergeräte) werden aus den jeweiligen
Unterverteilungen versorgt.
Kabelträgersysteme
Die Kabel werden innerhalb des Gebäudes (UG) auf Kabeltrassen, in Schutzrohren, etc.
verlegt.
Niederspannungsinstallationsanlagen
Wohnungsinstallation in Anlehnung an die DIN 18015, Teil 1-3.
Aus den jeweiligen Unterverteilungen werden bereichsorientiert sämtliche Steckdosen und Verbraucher versorgt.
Die Installation in den Wohnungen erfolgt grundsätzlich als Unterputz-Installation bzw. in Verbindung mit Leerrohren und Leerdosen in Beton/Decken oder im Estrich.
Neubau Obere Paulusstraße 49, Stand 22.04.2015
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Die Installation erfolgt (außerhalb der Hauptkabeltrassen) wie folgt:
Technikräume, Keller, Lager, Tiefgarage:
• auf Putz in Kunststoff-Panzerrohren und in Kabelkanälen
Treppenhäuser, Flure:
• unter Putz, unterhalb des Estrichs in Leerrohren,
Installation für innenliegende Einzelraumlüfter mit der Bad /Kücheninstallation.
Anschlüsse für die elektr. Antriebe des Sonnenschutzes, einschl. Betätigungstaster, als Einzelsteuerung AUF – AB.
Schaltermaterialien in den Wohnungen und im Treppenhaus, z.B. Gira E2 Reinweiß glänzend
oder gleichwertig.
Blitzschutz-, Erdungs- und Potentialausgleichsanlage
Blitzschutzklasse nach DIN VDE 0185, Klasse III
Fundamenterder
gemäß VDE-Richtlinien
Überspannungsschutz
Es sind entsprechende abgestufte Überspannungsableiter in der Niederspannungshauptverteilung und in allen Unterverteilungen zu installieren.
Beleuchtungsanlagen Innen
Beleuchtungsgrundlagen:
Treppenhaus und Flurbereiche mittels quadratischer oder runder Anbaubauleuchten mit Kompaktleuchtstofflampen.
Technik und Nebenräume: Aufbau-Wannenleuchten, 1-fach als FR-Leuchten mit erhöhter
Schutzart; die Beleuchtungskörper für den Wohnbereich sind Käuferleistung.
03.06 Fernmelde- und Informationstechnische Anlagen
Es werden folgende nachrichten- und sicherheitstechnischen Einrichtungen vorgesehen:
• Telefon- und Datenleitungsnetz
• Brandmeldeanlage ( Einzelbatteriemelder)
• Breitband - Kabel - Anlage
Erschließung Schwachstrom
Das Gelände wird von der Telekom erschlossen,
Es sind Rangierverteiler für die gebäudetechnischen Einrichtungen und Übertragungseinrichtungen vorzusehen.
Telefon und Datenleitungsnetz
Das Telefon und Datenleitungsnetz wird als strukturierte Verkabelung (CAT 7) ausgeführt.
Aktive Netzwerkkomponenten nebst Endgeräte sind in der Planung nicht enthalten.
Aufgrund der Leitungswege wird ein Daten/Medienverteiler in den Geschossen/Wohnungen
angeordnet.
Türsprechanlagen
Für die Baumaßnahme ist eine Video -Türsprech-Gegensprechanlage vorgesehen, z.B. Gira oder
gleichwertig. Diese Anlage verbindet den Hauseingang mit den jeweiligen Wohnungen.
Anlagen mit Mithörsperre, mit Klingeltaster beleuchtet, im EG am Hauseingang, WohnungsNeubau Obere Paulusstraße 49, Stand 22.04.2015
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sprechstellen in unter Putz /auf Putz Ausführung mit Sprechstellen als Wandgeräte ohne Hörer,
• Haupteingang,
• Wohnungen in den Etagen.
BK- SAT Anlage
Die Wohnungen erhalten, sofern möglich, einen Breitbandkabelfernsehanschluss. Antennenoder Sat-Anlagen sind nur vorgesehen, falls kein Breitbandanschluss zur Verfügung steht.
Multimedia
Die Wohnungen werden nicht für weitere Multimediaanschlüsse vorgerüstet.
Im Gewerk Elektro erfolgt keine Verkabelung bauseits hierzu.
Vorkehrungen für eine Beleuchtungssteuerung sind nicht vorgesehen.
Brandmeldeanlage
Es ist für das Gebäude ist keine Brandmeldeanlage zu installieren.
Folgende Räumlichkeiten werden gemäß Bauordnung mit Rauchmeldern ausgestattet:
• Schlafräume und
• Kinderzimmer sowie
• Flure, über die Rettungswege von Aufenthaltsräumen führen
Küche sowie Wohn- und Essbereiche erhalten, obwohl baurechtlich nicht vorgeschrieben, ebenfalls Rauchmelder.
03.07 Elektro Allgemeine Raumausstattung
Wohnen
• 2 2-fach Steckdosen
• 1 1-fach Steckdose
• 1 Brennstelle
• 1 Netzwerkdose Kat. 6a
• 1 Rauchmelder
• 1 TV-Anschluss
Essen
•
•
•
•
•
•
1 2-fach Steckdose
1 1-fach Steckdose
1 Brennstelle
1 Netzwerkdose Kat. 6a
1 Rauchmelder
1 TV-Anschluss
Zimmer 1 und 2
• 2 2-fach Steckdosen
• 2 1-fach Steckdosen
• 1 Brennstelle
• 1 Netzwerkdose Kat. 6a
• 1 Rauchmelder
• 1 TV-Anschluss
Schlafen / Zimmer 3
• 1 2-fach Steckdose
• 1 1-fach Steckdose
• 1 Brennstelle
• 1 Netzwerkdose Kat. 6a
• 1 Rauchmelder
Neubau Obere Paulusstraße 49, Stand 22.04.2015
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• 1 TV-Anschluss
Ankleide
• 1 1-fach Steckdose
• 1 Brennstelle
Arbeiten / Zimmer 4
• 2 2-fach Steckdosen
• 1 1-fach Steckdose
• 1 Brennstelle
• 1 Netzwerkdose Kat. 7
• 1 Rauchmelder
• 1 TV-Anschluss
Küche
•
•
•
•
•
•
1 Brennstelle
3 2-fach Steckdosen
3 1-fach Steckdosen
1 Anschluss Herd
1 Anschluss Spülmaschine
1 Anschluss Backofen
Diele / Flur
• 1 Brennstelle
• 1 1-fach Steckdose
• 1 Rauchmelder
Abstellraum / HWR
• 1 Brennstelle
• 1 Anschluss Waschmaschine
• 1 Anschluss Trockner
• 1 Unterverteilung
• 1 Unterverteilung Medien
Hauptbad
• 1 2-fach Steckdose
• 1 Deckenbrennstelle
• 1 Wandbrennstelle je Waschbecken
Gästebad
• 1 2-fach Steckdose
• 1 Brennstelle
• 1 Wandbrennstelle je Waschbecken
Balkon / Terrasse
• 1 Steckdose
• 1 Brennstelle
Speisekammer
• 1 Brennstelle
Keller
• 1 Steckdose
• 1 Brennstelle
Neubau Obere Paulusstraße 49, Stand 22.04.2015
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04 AUSBAU
04.01Außenfassade
Außenputz auf Wärmedämmverbundsystem (WDVS). Stärke nach bauphysikalischer Erfordernis
zum Erreichen des KFW 70 Standards, Putzfarbe und -struktur nach Festlegung Architekt/Bauträger.
04.02 Fenster- und Fenstertürkonstruktionen
Kunststofffenster mit 3-Scheiben-Isolierverglasung nach bauphysikalischer Erfordernis zum Erreichen des KFW 70 Standards.
Farben nach Festlegung Architekt/Bauträger (z.B. Innen weiß, außen anthrazit).
Standardausführung als Dreh- Kipp- Element, zweiflügelige Elemente mit einem Dreh- Kipp - Beschlag und einem Drehbeschlag (öffenbar für Reinigungszwecke) soweit technisch möglich.
Großflächige Verglasungselemente im Wohn- Essbereich (Ausgang zu den Loggien- und Balkonen bzw. Terrassen) werden in Kunststoff mit einer Parallel - Schiebe - Kipp - Türe (PSK - Türe)
mit nebenliegendem Fixverglasungselement ausgeführt. Der Ausgang zu den Loggien und Balkonen bzw. Terrassen wird nicht barrierefrei ausgeführt.
Isolierverglasung aus Klarglas. Außenfensterbänke werden in Aluminium eloxiert oder einbrennlackiert hergestellt. Bei bodentiefen Fenstern werden keine Innenfensterbänke ausgeführt.
Sämtliche Fenster- und Türgriffe aus Aluminium natur, Produkt nach Festlegung Architekt/Bauträger. Alle Elemente in Anlehnung an Widerstandsklasse RC 2 N.
Dachflächenfenster ebenfalls in Kunststoff mit Aluminium-Außenabdeckung, 3-Scheiben-Isolierverglasung nach bauphysikalischer Erfordernis, z.B. Velux oder gleichwertig nach Festlegung
Architekt/Bauträger.
Beschreibung zur Wohnraumlüftung siehe Punkt 03.04.
04.03 Absturzsicherungen Loggien, Balkone, Fenstertüren
Die erforderlichen Absturzsicherungen bei Loggien, Balkonen und Fenstertüren erfolgt mittels
eines beschichteten Stahlgeländers. Höhe Absturzsicherung ca. 1,00m über Oberkante des
fertigen Fußbodens mit vertikalen Füllstäben. Farbe nach Festlegung Architekt/Bauträger.
Geländer und Umwehrungen außerhalb des Gebäudes als verzinkte Stahlkonstruktion, Anordnung nach baurechtlichen Bestimmungen.
04.04 Absturzsicherung Treppenhaus
Stahlgeländer ca. 1,00m über FBOK mit vertikalen Füllstäben, einseitiger Edelstahl-Handlauf,
Farbe Geländer nach Festlegung Architekt/Bauträger.
04.05Dachdeckung
Tondachziegel, Glattziegel geradlinig, grau matt engobiert, z.B. Creaton Domino Nuance grau
engobiert oder gleichwertig.
Dachgauben mit Metalldeckung (Titanzinkblech), alle Blecharbeiten wie Rinnen, Fallrohre und
Gaubenverkleidungen ebenfalls in Titanzinkblech.
04.06Sonnenschutz
Alle Fenster- und Fenstertürkonstruktionen, ausgenommen Fenster- und Fenstertürkonstruktion
im Treppenhaus, sind mit einem außenliegendem Sonnenschutz ausgestattet.
Standardmässig wird ein Vorbaurolladen vorgesehen, dessen Kasten soweit technisch möglich mittels Putzträgerplatten in das WDVS integriert wird (Kasten an Fassade nicht sichtbar).
Neubau Obere Paulusstraße 49, Stand 22.04.2015
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Rollladenpanzer aus Kunststoff - Hohlkammerprofilen mit Licht- und Lüftungsschlitzen, Führungsschiene Aluminium mit PVC - Keder, Bedienung mit Gurtzug (Kurbel oder elektrisch gegen
Mehrpreis).
Die großflächigen Verglasungselemente im Wohn- Essbereich (PSK-Elemente bei Loggien- und
Balkonen) werden mit einem elektrisch betriebenen Aluminium - Raffstore 80mm, randgebördelt
mit Seilführung ausgeführt.
Dachflächenfenster mit außenliegendem Solar-Rollladen, Rollladenpanzer aus ausgeschäumten
Aluminiumlamellen in Gummikedern gelagert. Elektrobedienung über Funk-Fernbedienung.
Sämtliche Sonnenschutzelemente RAL-Farbton nach Wahl Architekt.
04.07 Lichte Raumhöhen
Wohnungen
HWR-Räume 2.OG
Treppenhaus EG-2.OG
Treppenhaus DG
Treppenhaus UG
Keller
Müllraum
Tiefgarage
LRH ca. 2,58m
LRH ca. 2,25m
LRH ca. 2,58m
LRH ca. 2,20-2,58m
LRH ca. 2,42m
LRH ca. 2,30m (bis Unterkante Decke)
LRH ca. 2,00m (bis Unterkante Decke)
LRH ca. 2,00m
04.08Innenputz
Innerhalb der Wohneinheiten Ausführung von Innenputz auf Stahlbeton- und Mauerwerkswänden als Maschinengipsputz oder Kalkzementputz in Q2. Im Treppenhaus sind die Wände mit
Innenputz ausgeführt. Im UG werden die Innenwände nicht verputzt oder gespachtelt, sondern bleiben unbehandelt. Deckenputz innerhalb der Wohnungen als Dünnputz ca. 5mm oder
Deckenspachtelung nach Festlegung Architekt/Bauträger. Die Holzdecken im Dachgeschoss
werden mittels Gipskartonplatten verplankt. Untersichten Balkon Beton gestrichen.
04.09Trockenbau
Nichttragende Innenwände als Gipskartonständerwände, einfach beplankt, in Q2 gespachtelt.
Versorgungsschächte und Vorsatzschalen ebenfalls in Trockenbauweise.
Dachschrägen ebenfalls einlagig mit Gipskartonplatten verplankt, Oberfläche tapezierfertig für
Malervlies.
04.10Malerarbeiten
Innerhalb der Wohneinheiten Malervlies weiß und Anstrich mit Innendispersion, Treppenhaus
Spachtelung gemalen.
04.11Estricharbeiten
Wohngeschosse: Treppenhaus:
Untergeschoss: Heizestrich
Nutzestrich mit Belag (Feinsteinzeug)
Nutzestrich versiegelt (außer Treppenhaus).
04.12Bodenbeläge
In den Wohneinheiten erhalten bis auf die Bäder sämtliche Räume einen verklebten Mehrschichtparkettboden (Dielenboden) mit Holzsockelleiste. Parkett bis 55 Euro brutto/m² Materialpreis.
Bäder mit Feinsteinzeugfliesen 60x60 cm, Wandfliesen bis OK Türstock im Spritzwasserbereich.
In den Bereichen ohne Wandfliesen wird eine Sockelfliese mit ca. 6cm Höhe ausgeführt. Dachschrägen werden nicht gefliest. Materialpreis Fliesen bis 50 Euro brutto/m².
Balkon- und Terrassenbeläge werden mit WPC-Dielen ausgeführt. Im EG werden die Terrassenbeläge alternativ mit einem Steinbelag / Betonwerksteinplatten auf einem Splittbett ausgeführt
(nach Festlegung Architekt/Bauträger).
Beläge im Treppenhaus (Podeste und Stufen) werden mit Feinsteinzeug ausgestattet, im UG ist
ein Nutzestrich versiegelt als fertige Oberfläche vorgesehen.
Neubau Obere Paulusstraße 49, Stand 22.04.2015
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04.13Hauseingangstüre
3-tlg. Aluminium Haustür-Element inklusive Oberlicht, 3-fach Verglasung nach bauphysikalischer
Erfordernis, integrierte Briefkastenanlage mit Einwurfklappen und Entnahmetüren, Klingel, VideoSprechanlage, Farbe nach Vorgabe Architekt.
04.14Wohnungseingangstüren
Sicherheits-Eingangstüren (3-fach verriegelt) mit Türspion,
Massivholzrahmen MDF oder Stahlzarge gestrichen nach Festlegung Architekt/Bauträger, Vollspan Türblatt CPL-Schichtstoff, Farbe Weiß Matt.
Sicherheitsdrückergarnitur mit PZ-Zylinder. Sämtliche Türgriffe aus Aluminium natur, Produkt lt.
Materialkonzept Architektur.
04.15Innentüren
Tür-Umfassungszargen CPL-Schichtstoff und Innentürblatt mit Röhrenspaneinlage, Türblattstärke
40mm, stumpf einschlagend, Farbe weiß matt.
Sämtliche Innentüren mit Drückergarnitur mit Buntbartschloss. Sämtliche Türgriffe aus Aluminium
natur, Produkt lt. Materialkonzept Architektur.
Erforderliche Türunterschnitte bzw. Lüftungsgitter in Abstimmung mit Lüftungskonzept (siehe
Punkt 03.04).
04.16Kellertüren
Stahltüren, laut Auflagen Baubehörde zum Treppenhaus und zur Tiefgarage. Sämtliche Türgriffe
aus Aluminium natur, Produkt lt. Materialkonzept Architektur.
04.17 Trennwände UG
Die Trennwände im Untergeschoss in den verschiedenen Kellerräumen werden mit einem
Stahllamellen-Trennwand-System ausgeführt (Höhe max. ca. 2,20m). Alle Stahlteile werden
verzinkt ausgeführt. Die Türen der Abstellräume werden ebenfalls in diesem System ausgeführt.
Türaußenmaß je nach Systemlösung.
Trennwandsystem z.B. Käuferle UTS Typ S oder gleichwertig.
Die Kellerräume sind als unklimatisierte Lagerräume konzipiert, die nicht für Wohnzwecke und
nicht zur Lagerung von feuchtigkeitsempfindlichen Gütern geeignet sind (Räume untergeordneter
Nutzung).
04.18Aufzugsanlagen
Aufzugsschacht in Stahlbeton, einschalig, Schachtausbildung ohne Überfahrt.
Personenaufzug eines namhaften Markenherstellers mit Haltestellen in allen Geschossen, Kabinengröße Barrierefrei, ca. 110x140cm.
04.19Müllraum
Im Müllraum sind keine wohnungsbezogenen Müllbehälter vorhanden, alle Wohneinheiten nutzen
die zur Verfügung gestellten Müllbehälter gemeinsam.
Die Mülltonnen müssen für die Entleerung durch das städtische Abfallwirtschaftsservice (AWS)
durch die Wohnungseigentumsgemeinschaft oder deren Hausmeister vom Müllraum über die
Außenrampe (Gefälle ca. 10%) an das öffentliche Gut gebracht werden.
04.20Außenanlagen
Ausführung entsprechend den behördlichen Auflagen. Planie der Geländeoberfläche unter
Berücksichtigung der bestehenden Geländesituation. Höhenunterschiede werden teilweise geböscht, wenn notwendig werden Stützwände aus Beton oder Betonfertigteilen ausgebildet.
Müllplatz und dazugehöriger Zugang mit Betonpflastersteinen in wasserdurchlässiger Bauweise.
Feinplanie mit Raseneinsaat. Bäume werden je nach Auflage der Genehmigungsbehörden gepflanzt.
Müllstandort: Gemeinschaftsanlage im Untergeschoss.
Neubau Obere Paulusstraße 49, Stand 22.04.2015
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04.21Tiefgarage
Tiefgarage mit offenen PKW-Stellplätzen im Untergeschoss. Pflasterbelag. Stellplatzmarkierung.
Garagentor als Tiefgaragen-Rollgitter, Oberfläche Alu - natur. Toranlage als selbsttragende Konstruktion, Stahlteile verzinkt. Bedienung mit Zugschalter innen und Schlüsselschalter außen, pro
Stellplatz eine Funksteuerung.
04.22Schließanlage
Schließanlage mit Profilzylindern.
05 ABSCHLUSSBEMERKUNEN
Änderungen aus Planungs- und Baugenehmigungsgründen bleiben vorbehalten. Eine Gewähr
für die Richtigkeit der Zahlenangaben kann trotz sorgfältiger Bearbeitung nicht übernommen
werden. Änderungen und Irrtümer bleiben vorbehalten.
Bei Beschreibungen mit ‚bzw.‘, ‚oder‘‚ gleichwertig‘ oder ‚alternativ‘ sowie für sämtliche, nicht
in der Baubeschreibung angeführten Arbeiten, die zur Ausführung kommen, entscheidet der
Bauträger. Hierbei gelten die dieser Baubeschreibung entsprechenden Qualitäten in Material und
Ausführung.
In den Plänen dargestellte Möblierungen und Einbauten sind unverbindliche Gestaltungsvorschläge und gehören nicht zu den vertraglichen Leistungen, außer im genannten Umfang der
Baubeschreibung.
Die DIN 5034 - Tageslicht in Innenräumen findet im Bereich der innenliegenden Bäder, Flure und
Nebenräume keine Anwendung.
Alle Maße sind Zirka-Maße nach aktuellem Planungsstand.
Risse in Putz und Bauteilen, die aufgrund naturbedingter oder bauphysikalischer Eigenschaften
der Baustoffe entstehen (z.B. Schwund- und Haarrisse), sowie die im Bauwesen üblichen Maßtoleranzen sind keine Gewährleistungsmängel und begründen keine Ersatzansprüche gegen die
mit der Bauausführung beauftragten Unternehmen.
Fugen zwischen Wand und Boden (Estrich) sind Arbeitsfugen und können nach Bezug reißen,
ohne dass dies nach geltender Rechtsprechung einen Mangel darstellt.
Erforderliche Revisionsöffnungen müssen aus technischen Gründen zugänglich bleiben.
Dem Käufer ist bekannt, dass die Austrocknung des Bauwerks auch nach Bezugsfertigkeit
erfahrungsgemäß einen gewissen Zeitraum erfordert. Vor allem in den ersten beiden Jahren nach
Übergabe ist darauf zu achten, dass Schränke, Schrankwände und Einbauten mit genügend
Abstand (ca.5cm) und ausreichender Hinterlüftungsmöglichkeit insbesondere vor Außenwänden
aufgestellt werden. Auf eine ausreichende Beheizung und eine ausreichende Durchlüftung der
Räume ist zu achten.
Neubau Obere Paulusstraße 49, Stand 22.04.2015
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