ordnung/ und / widerstand

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ORDNUNG/ UND /
WIDERSTAND
DIE SPIELZEIT 2017/18
theater
vorpommern
Stralsund • Greifswald • Putbus
VORWORT
Theaterkassen
Stralsund, Olof-Palme-Platz 6
Tel. 0 38 31 — 26 46 124
Di-Fr 10-13 Uhr und 16-18 Uhr
Greifswald, Robert-Blum-Straße 6
Tel. 0 38 34 — 57 22 224
Di-Fr 10-18 Uhr
Putbus, Markt 13
Tel. 0 38 301 — 80 83 30
Di-Fr 10-13 Uhr und 16-18 Uhr
Kartenverkauf im Internet
www.theater-vorpommern.de
Besucherservice
Stralsund, Olof-Palme-Platz 6
Di / Mi / Fr 10-12 Uhr und 13-16 Uhr
Do 10-12 Uhr und 13-18 Uhr
Tel. 0 38 31 — 26 46 150
[email protected]
Vorworte
Premieren 2017/18
Sonderveranstaltungen
Spielzeitmotto
Musiktheater
Ballett
Konzerte
Schauspiel
Klassenzimmerstücke
Theater Putbus
Theaterpädagogik
Extras
Ensemble
Abos und Preise
Förderer
Kooperationen
Impressum
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VORWORT
„Das Alte stürzt, es ändert sich die Zeit,
Und neues Leben blüht aus den Ruinen.“
Friedrich Schiller, Wilhelm Tell
ORDNUNG UND WIDERSTAND
– unter diesem Motto lädt das Theater Vorpommern zum Besuch vielfältiger Angebote in der neuen Spielzeit 2017/18.
Zunächst scheinen diese zwei Begriffe ungewöhnlich für die eher ­sinnliche
Welt des Theaters. Doch mit Blick auf die Geschichte des Theaters sowie
auf die Zeit, wie sie sich uns heute – sowohl im Großen als auch Kleinen
– zeigt, sind diese Themen aktueller und relevanter denn je – auch und
gerade in der Kunst.
Verschiedene Generationen vor uns haben bewiesen, dass keine Ordnung
statisch ist und es immer wieder einer Erneuerung, ja einer Re-Formation
der Gesellschaft, des Systems und des Miteinanders bedarf. Ordnung und
Wandel sind wichtige Herausforderungen für Staat und Gesellschaft. Und
gleichermaßen für jeden von uns, denn sie schließen die politische Verantwortung eines jeden Einzelnen mit ein.
Die Kunst kann dabei wichtige Fragen stellen und Anregungen für Antworten liefern, vor allem im Theater, wie die Kulturstaatsministerin Monika
Grütters unlängst bemerkte: Theater, insbesondere in Regionen fernab
der ­großen Metropolen, seien sowohl „Widerstandsnester als auch Ein­
ladung zum D
­ ialog […] und leisten das, was das Theater ursprünglich einmal war: nämlich ein Ort der Selbstvergewisserung und ein Seismograf in
die Bürger­gesellschaft hinein.“
Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Besucher und ­Freundinnen
des Theaters Vorpommern, die Kunst des Theaters soll unterhalten, aber
auch geistige Herausforderung sein, soll Raum für gesellschaftliche
Debatten bieten, soll Reizpunkte setzen, Utopien entwerfen. Gerade in
Zeiten eines wachsenden Nationalismus’ erachte ich es als wichtig, dass
uns auf allen Ebenen die Augen für eine kritische, gerechte, offene und
tolerante Welt geöffnet werden.
Nehmen Sie das neue Spielzeitprogramm des Theaters Vorpommern an
und lassen Sie sich anregen, inspirieren und verführen – in vielerlei Hinsicht!
Ihr
Dr. Stefan Fassbinder
Oberbürgermeister der
Universitäts- und Hansestadt Greifswald
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VORWORT
„Mit dem Leben ist es wie mit einem Theaterstück.
Es kommt nicht darauf an, wie lang es ist, sondern wie bunt.“
Lucius Annaeus Seneca
Liebe Freunde der ephemeren Kunst,
Sie werden mir sicher zustimmen: Das Theater ist ein magischer Ort. Ein Ort
und Hort der Fantasie. Sehenswert. Hörenswert. Staunenswert. Und unbedingt besuchenswert! Mit unser aller Unterstützung – ob durch Mitgliedschaft
im Förderverein, im Wirken hinter den Kulissen oder schlichtweg durch den
Kauf von Tickets und das Spenden von Applaus – können wir gemeinsam
dafür sorgen, dass es unserem Theater gut geht. Dass es den Horizont weiter
und uns schlauer macht.
Doch eigentlich ist es nicht der Ort, der magisch ist. Sondern sind es die Menschen, die Magie erst ermöglichen. Die dem Theater Stimme, Gestalt und
Gestus geben. Die nach Verständigung suchen – künstlerisch, öffentlich und
gemeinschaftlich. Damit jede und jeder – ganz gleich, ob auf, vor oder hinter
der Bühne – Antworten auf die drei existenziellen Fragen findet: Wer bin ich?
Was will ich? Wo will ich hin?
Was des einen Leid, ist dem anderen lieb, was des einen Traum, ist des anderen Trauer. Und was des einen Ordnung, weckt des anderen Widerstand. So
lautet denn auch das Motto für die neue Saison: Ordnung und Widerstand. Es
zeigt anhand dreier Jahrestage – 500 Jahre Reformation, 100 Jahre Oktoberrevolution und 50 Jahre 68er-Bewegung – den Wellenritt der Geschichte: Verliert eine Ordnung ihre Gültigkeit, entsteht zunächst Widerstand, der dann in
eine neue Ordnung mündet. Lediglich die Art und Weise des Wandels wechselt. Bleibt noch zu klären: An welchem Punkt einer Epoche stehen wir heute?
Und wie wird das Spiel der Mächte, das Ringen von Ordnung und Widerstand,
weitergehen?
Ordnung und Widerstand – das ist auch der Titel des Highlights dieser Spielzeit: ein Mammutabend mit fünf Stücken am Stück. Sehen Sie! Hören Sie!
Staunen Sie! Und besuchen Sie unbedingt diesen magischen Ort: unser
­Theater Vorpommern.
Dr.-Ing. Alexander Badrow
Oberbürgermeister der Hansestadt Stralsund
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VORWORT
Sehr geehrte Gäste,
liebe Freundinnen und Freunde des guten Theaters,
der Landkreis Vorpommern-Rügen ist bundesweit – und darüber hinaus –
bekannt für seine Ostseebäder, Nationalparks und sein Welt-Naturerbe.
Unsere Kreisstadt, die Hansestadt Stralsund, behütet ihr Welt-Kulturerbe.
Architektur und Flair ermöglichen hier eine Zeitreise in die kraftvolle ­Epoche
der Hanse.
In Stralsund und in der einstigen Fürstenresidenz Putbus, der letzten klassizistisch angelegten Stadtanlage in Europa, haben wir zwei Spielstätten des
Theaters Vorpommern.
Darüber bin ich sehr froh, denn das Theater Vorpommern bietet uns in
­diesen Häusern ein wirklich abwechslungsreiches und auch hochklassiges
­Theaterprogramm. Für jeden Geschmack ist im Vierspartenprogramm unseres T
­ heaters etwas zu finden. Sie können gespannt sein!
Die Auseinandersetzung mit dem Thema „Ordnung und Widerstand“ verspricht in diesem Jahr – aus meiner Sicht – bestimmt viele interessante und
spannende Aspekte.
Was passiert, wenn eine Ordnung ihre normative Kraft verliert?
Diese Frage ist auch und gerade heute wieder aktueller denn je. Und so freue
ich mich ganz besonders auf die Vorstellung des „Widerstandsspektakels“
am 2.6.2018 in Stralsund.
Den Gästen des Theater Vorpommern wünsche ich viel Spannung und
Genuss und den Theaterleuten ein theatrales toi, toi, toi!
Mit freundlichen Grüßen
Ralf Drescher
Landrat des Landkreises Vorpommern-Rügen
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„Freiheit heißt nicht, zwischen vorgegebenen Optionen
nach undurchschauten Präferenzen wählen zu können,
sondern sich kritisch und also verändernd
zum bloß Gegebenen zu verhalten.“
Christoph Menke,
Professor für praktische Philosophie
Goethe-Universität Frankfurt am Main
Liebe Freundin, lieber Freund des Theaters,
liebe Besucher des Theaters Vorpommern,
bevor tiefgreifende Veränderungen auch unser Theater erfassen und nach
24 Jahren eine weitere Selbst(er)findung für die Theater in unserer Region
ansteht, präsentieren wir Ihnen für die Saison 2017/18 wieder ein randvolles, attraktives Theater- und Konzertprogramm in Stralsund, Greifswald und
­Putbus.
Die Zeichen für tiefgreifende Veränderungen sind in ganz Europa nicht zu
übersehen; die von ihnen erzeugten Verwerfungen reichen bis hinein in bislang unverbrüchliche Freundschaften, Familien, Vereine, Parteien. Die liberalen Demokratien – kündeten sie nicht bis vor Kurzem vom „Ende der
Geschichte“? (F. Fukuyama) – bekommen ein gutes Vierteljahrhundert nach
dem Fall der Berliner Mauer massiven Gegenwind. Armselig, wenn auch
gefährlich, der Versuch, der neuen Unsicherheit mit den Rezepten von vorgestern beizukommen. Die offensichtliche Zerrissenheit braucht neue Ideen.
Dabei reiben sich in jedem von uns der Wunsch nach Stabilität der persön­
lichen Verhältnisse und der Wunsch nach Veränderung von Verhältnissen,
die wir als unfair, ungerecht, untragbar empfinden. Ordnung und Widerstand
– wie geht das zusammen?
Was trieb Martin Luther dazu, ein seit tausend Jahren festgefügtes, weltumspannendes System aus den Angeln zu heben? Mit John von Düffel spüren
wir dieser zerrissenen und gerade dadurch kraftvollen Figur nach. Beschrieb
Georg Büchner, der frühe Genius der Moderne, mit „Leonce und Lena“ nicht
eben jene junge Generation Europas, die sich ihrer eigenen Kraft so wenig
bewusst zu sein scheint? Im Spektakel zum Spielzeitthema, 50 Jahre nach
der 68er Revolution, haben Sie die Qual der Wahl zwischen vier Parallel-Produktionen bevor wir mit Albert Camus nach den Mitteln fragen, welche den
Zweck der Veränderung heiligen sollen.
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In Tennessee Williams’ „Endstation Sehnsucht“ trifft die verklärte Vergangenheit der Blanche DuBois unvermittelt auf Stanley Kowalskis noch nicht
gebrochene Kraft eines Verlierers der neuen Zeit. Dieses Drama erzählt André
Previn mit einer sowohl an Musical und Filmmusik, als auch an der Spätromantik und der Formensprache des klassich-modernen Stils inspirierten, fulminanten Musik. In „Me and My Girl“, dem Musical-Klassiker und Modell für
„My Fair Lady“, finden die Vertreter gegensätzlicher Klassen im berühmten
„Lambeth-Walk“ doch zueinander. Auch Puccinis Welterfolg „Tosca“ stellt
die Frage nach der Möglichkeit von Widerstand in aller persönlichen Konsequenz, während Mozart in „Die Zauberflöte“ den Versuch unternimmt, dem
Kampf der Gegensätze mit dem Licht der Aufklärung beizukommen.
Nach 20 Jahren BallettVorpommern erwartet Sie ein Wiedersehen mit beliebten Choreographien von Ralf Dörnen von „Casanova“ bis „Le Sacre du Printemps“. In „Die Träume des sinnreichen Junkers Don Quijote de la Mancha
– Ritter von der traurigen Gestalt“ widmen sich unser Chefchoreograph und
der Komponist Stefan Marc Schneider dem tragikomischsten Widerständler
der Weltliteratur.
Unter der Leitung von Florian Csizmadia startet das Philharmonische O
­ rchester Vorpommern in eine hochinteressante Konzertsaison. Das neu konzipierte Familienkonzert bietet einen besonders guten Einstieg in die Welt der
klassischen Musik.
Ob Monodramen oder Puppenspiel, Rock-Musical oder Familienkonzert: Das
Heft in Ihrer Hand hält Überraschendes wie auch Gut-Vertrautes für Sie bereit. Lassen Sie sich inspirieren! Und seien Sie gewiss: Angesichts der weiteren Ökonomisierung jedes Winkels unseres Lebens in Zeiten von Industrie
4.0 ist jeder Theaterbesuch ein Akt des Widerstands. Gut so!
Ihr
Dirk Löschner
Intendant
10
Drei Mal Leben Spielzeit 2016/17
11
Der Spielplan
2017/18
Premieren
Übersicht
1
7
11
15
Die kleine Meerjungfrau [4+]
Me and My Girl
URAUFFÜHRUNGEN
Was das Nashorn sah,
als es auf die andere Seite
des Zauns schaute [10+]
Ein Puppenmusical
nach Hans Christian Andersen
Koproduktion mit Theater Phoebus
Putbus: 16.9.2017
Greifswald: 24.9.2017 (Rubenowsaal)
Stralsund: 3.10.2017 (Gustav-Adolf-Saal)
2
Pro An(n)a [12+]
Klassenzimmerstück von Marzena Ryłko
Ab 20.9.2017
3
Martinus Luther
Anfang und Ende eines Mythos’
von John von Düffel
Stralsund: 29.9.2017 (Gustav-Adolf-Saal)
Greifswald: 12.10.2017 (Rubenowsaal)
Putbus: 2.11.2017
4
Dantons Tod
von Annett Kruschke nach Georg Büchner
Greifswald: 30.9.2017 (Rubenowsaal)
5
Leonce und Lena
Lustspiel von Georg Büchner Greifswald: 30.9.2017 (Großes Haus)
Stralsund: 27.10.2017 (Großes Haus)
6
MONODRAMEN (1)
Dylan Passion
Musikalische Annäherungen
an ein Idol
von Stefan Hufschmidt
Greifswald: 6.10.2017 (Rubenowsaal)
Stralsund: 18.10.2017 (Gustav-Adolf-Saal)
12
Musical von Noel Gay
in deutscher Sprache
Stralsund: 7.10.2017 (Großes Haus)
Greifswald: 21.10.2017 (Großes Haus)
Putbus: 27.10.2017
MONODRAMEN (2)
Never fuck with the King
von Oliver Scheer
Charlotte – Leben?
Oder Theater?
von Jens Raschke
Greifswald: 18.3.2018 (Rubenowsaal)
Stralsund: 7.4.2018 (Gustav-Adolf-Saal)
Putbus: 22.4.2018
von Oliver Scheer nach David Foenkinos
Greifswald: 21.12.2017 (Rubenowsaal)
Stralsund: 10.1.2018 (Gustav-Adolf-Saal)
16
von Gert Richter
nach Hans Christian Andersen
Stralsund: 12.11.2017 (Großes Haus)
Greifswald: 3.12.2017 (Großes Haus)
12
9
Bleib’ kurz dran
Oper von Giacomo Puccini
in italienischer Sprache
mit deutschen Übertiteln
Greifswald: 24.3.2018 (Großes Haus)
Stralsund: 28.4.2018 (Großes Haus)
Putbus: 6.4.2018
Dickes Fell Bärenfalle
17
8
Die Prinzessin
und der Schweinehirt [4+]
The Rocky Horror Show
von Richard O’Brien
Greifswald: 18.11.2017 (Großes Haus)
Stralsund: 9.12.2017 (Großes Haus)
Putbus: 15.12.2017
10
DEUTSCHSPRACHIGE
ERSTAUFFÜHRUNG
Endstation Sehnsucht
(A Streetcar Named Desire)
Oper von André Previn
nach dem Drama von Tennessee Williams
Stralsund: 25.11.2017 (Großes Haus)
Greifswald: 22.12.2017 (Großes Haus)
Das Leben der Charlotte Salomon
URAUFFÜHRUNGEN
MONODRAMEN (3)
von Thilo Reffert
von Alexander Frank Zieglarski
Stralsund: 2.2.2018 (Gustav-Adolf-Saal)
Greifswald: 23.2.2018 (Rubenowsaal)
13
URAUFFÜHRUNG
Tosca
Die Mitschuldigen
Lustspiel von Johann Wolfgang Goethe
Stralsund: 31.3.2018 (Großes Haus)
Greifswald: 7.4.2018 (Großes Haus)
Putbus: 13.4.2018
Auf verwachsenem Pfade
18
NEUFASSUNG
MONODRAMEN (4)
Zwei Ballette von Ralf Dörnen
Musik von Leoš Janáček und Igor Strawinskij
Stralsund: 3.2.2018 (Großes Haus)
Greifswald: 24.2.2018 (Großes Haus)
Putbus: 9.3.2018
die Geschichte des
Maschinengewehrs
Le sacre du printemps
14
Wunschkinder
Schauspiel von Lutz Hübner
und Sarah Nemitz
Greifswald: 10.3.2018 (Großes Haus)
Stralsund: 14.4.2018 (Großes Haus)
Putbus: 23.3.2018
Mitleid –
von Milo Rau
Dantons Tod
von Annett Kruschke nach Georg Büchner
Stralsund: 19.4.2018 (Gustav-Adolf-Saal)
Greifswald: 4.5.2018 (Rubenowsaal)
19
TanZZeiT 2018
Zwei zeitgenössische choreographische
Uraufführungen von Daniel Morales Pérez
und David Blazquez
Greifswald: 20.4.2018 (Hinterbühne)
Stralsund: 25.5.2018 (Hinterbühne)
13
Premieren
2017/18
20
23
Das fliegende
Klassenzimmer [10+]
MONODRAMEN (5)
Kinderstück mit Musik
von Sebastian Undisz (Musik) und
Dirk Böhling (Text) nach Erich Kästner
in Kooperation mit der Jona Schule
Stralsund: 22.4.2018 (Großes Haus)
21
Die Zauberflöte
Deutsches Singspiel
von Wolfgang Amadeus Mozart
Stralsund: 13.5.2018 (Großes Haus)
Greifswald: 1.6.2018 (Großes Haus)
Putbus: 7.6.2018
22
SPEKTAKEL AUF ALLEN BÜHNEN
Ordnung und Widerstand
Vereinte Nationen
von Clemens J. Setz
Zwei Männer ganz nackt
Komödie von Sébasten Thiéry
URAUFFÜHRUNG
Ode an die Ordnung
von Pauline Beaulieu und Sebastian Undisz
URAUFFÜHRUNG
Wiederaufnahmen
MUSIKTHEATER
KINDERTHEATER
Ein Maskenball
In 80 Tagen um die Welt [10+]
Guten Morgen, Du Schöne
Oper von Giuseppe Verdi
in italienischer Sprache mit
deutschen Übertiteln
2018
BALLETT
von Maxie Wander
URAUFFÜHRUNG
von Sabine Michel
Stralsund: 6.6.2018 (Gustav-Adolf-Saal)
Greifswald: 9.6.2018 (Rubenowsaal)
2. Monodramen-Festival
Greifswald: 9. 6.2018 (Rubenowsaal)
24
URAUFFÜHRUNG
Die Träume des
sinnreichen Junkers
Don Quijote de la Mancha –
Ritter von der
traurigen Gestalt
Ballett von Ralf Dörnen
nach Motiven von
Miguel de Cervantes Saavedra
Auftragskomposition
von Stephan Marc Schneider
Libretto von Stefan Ulrich
Greifswald: 13.7.2018 (Großes Haus)
Stralsund: 21.7.2018 (Großes Haus)
Rhapsody in Gershwin
Ballett von Ralf Dörnen
zu Musik von George Gershwin
Casanova
(K)ein biographisches Ballett
von Ralf Dörnen
Musik von Mozart, Adams u. a.
Der Nussknacker [6+]
Märchenballett von Ralf Dörnen
Musik von Peter I. Tschaikowskij
SCHAUSPIEL
Drei Mal Leben
Komödie Yasmina Reza
Die Feuerzangenbowle
Komödie nach dem Drehbuch
und Roman von Heinrich Spoerl
erstellt von Lutz Keßler
Faust. Ein Fragment
Drama von Johann Wolfgang Goethe
Game on Stage
Ein Volksfeind
Die Gerechten
Das Theater der
unerhörten Dinge
Kooperation mit der Hochschule für
Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin
von Albert Camus
Greifswald: 26.5.2018 (Ganzes Haus)
Stralsund: 2.6.2018 (Ganzes Haus)
Schauspiel von Henrik Ibsen
Eine Hausbegehung
von Roland Albrecht
Kruso
Schauspiel nach dem Roman
von Lutz Seiler
Abenteuerstück von Susanne F. Wolf
nach Jules Verne
Gold! [6+]
Musiktheater für Kinder von Leonard
Evers (Musik) und Flora Verbrugge
(Text) nach dem Märchen „Vom Fischer
und seiner Frau“ von Philipp Otto Runge
Anton –
Das Mäusemusical [5+]
von Gertrud und Thomas Pigor
Musik von Jan Fritsch
Die kleine Zauberflöte
Kinderstück mit Musik
von Wolfgang Amadeus Mozart
Dornröschen [3+]
Puppenstück mit Josefine Schönbrodt
von Dirk Baum nach den Brüdern Grimm
Hase und Igel [4+]
Puppenspiel mit Josefine Schönbrodt
von Roland Mernitz nach den Brüdern
Grimm
Robin Hood
König von Sherwood
Forest [8+]
Abenteuerstück von
Thomas Finn & Volker Ullmann
KLASSENZIMMERSTÜCKE
Flasche leer [14+]
Klassenzimmerstück von Thilo Reffert
Krieg.
Stell Dir vor, er wäre hier. [14+]
Klassenzimmerstück von Janne Teller
Theatersport
14
Improvisationsshow
15
Theater und Orchester GmbH Neubrandenburg / Neustrelitz
Spielzeit 2017/18
Premieren
16.09.
21.10.
27.10.
28.10.
22.11.
27. 11.
29.11.
20.01.
17. 02.
10.03.
24.03.
06.04.
14.04.
28.04.
Charleys Tante Schwank
Fidelio Oper
Auf Eis Jugendstück
Terror Gerichtsthriller
Ritter Odilo und der strenge Herr Winter
Klassenzimmer-Oper
Frau Holle Weihnachtsmärchen
König Drosselbart Weihnachtsmärchen
Don Pasquale Komische Oper
Die Dreigroschenoper Stück mit Musik
Berühmte Opernchöre Gala
Der Bajazzo Musikalisches Drama
Die Präsidentinnen Radikalkomödie
Die Matrosen von Cattaro Schauspiel
Die Welt auf dem Monde Komische Oper
Sommerspektakel im Schauspielhaus Neubrandenburg 2018
25.05. High Society Musical
Festspiele im Schlossgarten Neustrelitz 2018
06. 07. Wie einst im Mai Operette
www.theater-und-orchester.de
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Der Vetter aus Dingsda Spielzeit 2016/17
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TAG DER OFFENEN TÜR
Sa 16. September 2017 / Greifswald (Großes Haus / Foyer)
So 17. September 2017 / Stralsund (Großes Haus / Foyer)
EINTRITT
FREI!
EINTRITT
1 €
Theaterfest am Vormittag
10.00-13.00 Uhr
Ganz traditionell veranstalten wir für Sie in beiden Städten wieder einen
Tag der offenen Tür. Erhalten sie bei unseren Führungen Einblick in
Räume des Theaters, die den Zuschauern sonst verschlossen sind.
Kommen Sie mit den Beteiligten unseres Theaters ins Gespräch. Für
Klein und Groß stellen wir ein buntes Programm auf und vor die Bühnen, bieten in den Foyers Kaffee und Kuchen an. Aber auch das Kinderschminken, Kostüme probieren, die Schnitzeljagd durchs ganze Haus
dürfen an diesem Tag nicht fehlen.
Schauen Sie herein und lassen Sie sich überraschen, wenn es wieder
heißt: Vorhang auf für die neue Spielzeit!
Vorhang auf –
zur Spielzeitshow!
19.30 Uhr
Ganz im Sinne des Spielzeitmottos „Ordnung und Widerstand“ erwartet Sie in der neuen Spielzeit eine bunte Vielfalt an Inszenierungen aus
Musiktheater, Ballett und Schauspiel sowie Konzerten. Erleben Sie an
nur einem Abend die ganze Spielzeit in kleinen und großen Höhepunkten, die wir Ihnen in unserer Eröffnungsgala präsentieren werden. Wer
kann da schon widerstehen?
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Ein Volksfeind Spielzeit 2016/17
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S O N D E R V E R A N S TA LT U N G E N
Di 31. Oktober 2017 / 19.30-24.00 Uhr
Greifswald (Foyer)
DIE LANGE
MARTIN­­-LUTHERHALLOWEENNACHT
Eine gigantische 500-Jahrfeier neigt sich ihrem Ende zu und findet an d
­ iesem
Abend ihren grandiosen Höhepunkt. Der Überlieferung nach genau vor 500
Jahren hat Martin Luther mit seinem Thesenanschlag an der Schlosskirche
zu Wittenberg die Reformation eingeläutet und damit die Gesellschaft grundlegend verändert. Reiner Zufall, dass wir am selben Abend Halloween feiern.
Oder? Freuen Sie sich auf einen überraschenden Themen-Abend, der den großen Reformator und ein „altes heidnisches Totenfest mit einer dünnen christ­
lichen Hülle“, wie James Frazer Halloween einst bezeichnete, miteinander in
Beziehung setzt. Erleben Sie dies in Spiel, Gesang, Performance und Lesung
nach der Vorstellung im Foyer des Theaters und realisieren Sie Ihren ganz
eigenen ­Thesenanschlag!
20
Ein Maskenball Spielzeit 2016/17
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S O N D E R V E R A N S TA LT U N G E N
100
JAHRE
WELCHE REVOLUTION(EN) WERDEN
WIR ERLEBT HABEN WERDEN? [FUTUR III]
WORK IN PROGRESS:
FORSCHEN AM WIDERSTAND
PERFORMANCE/WORKSHOP/DISKUSSION
Am 7. November begehen wir den 100. Jahrestag der Oktoberrevolution – für
die Einen ein Umsturz, für die Anderen eine Revolution. Für alle aber unzweifelhaft der Beginn einer grundsätzlich anderen Weltordnung – einer bipolaren
Welt unter Führung der USA und der UdSSR – die sich erst mit dem Fall der
Mauer im November 1989 auflöste. Der Westen steht seitdem ohne den einen
großen Gegner da – und droht dem Thema Sicherheit alle seine Vorzüge zu
opfern. Unter dem Motto „Wir müssen Gegengeschichte schreiben“ (Harald
Welzer) forscht das Kunst-Kollektiv „Institut für Widerstand im Postfordismus“ seit dem Sommer 2014 zu Widerstandsformen im ­neoliberalen Zeitalter.
Ein zentraler Arbeitsbereich des Instituts ist dabei die Erstellung von Prognosen – wie wird sich der Widerstand bis 2029 weiterentwickeln? Im Rahmen
seiner Reihe „Forschen am Widerstand im Postfor­dismus – Work in Progress“
lädt das Institut seit November 2014 verschiedene Expertinnen und Experten aus theoretischen und aktivistischen Kontexten ein, um widerständige
Formen vorzustellen und im anschließenden Open Space gemeinsam weiter
zu entwickeln. Nun ist das Institut zu Gast im Theater Vorpommern und lädt
zu seiner offenen Forschungsplattform ein, bei der Gäste Einblicke in Techniken und Instrumente des Widerstands geben. Nach einem Input in Form
von ­Lectures öffnet sich die Runde für das gemeinsame Gespräch. ­Welchen
Widerstand wollen wir für eine bessere Gesellschaft leisten? Welche Visionen für unsere Gesellschaft gibt es und welche Formen des zukünftigen
Zusammenlebens können wir uns vorstellen?
S O N D E R V E R A N S TA LT U N G E N
REVOLUTIONSAUTOMATEN
Für die gesamte Spielzeit „Ordnung
und Widerstand“ stellt das T
­ heater
Vorpommern an seinen S
­ tandorten
in Greifswald, Stralsund und Putbus
Revolutionsautomaten des Instituts
für Widerstand im Postfordismus
(www.institut-wip.de) auf.
Gemeinsam präsentieren wir einen
­
Blick in die Zukunft. Die Automaten
bieten revolutionäre Bleigieß-Sets
zur politischen Spekulation. Im Deutungsbuch werden keine Karriereoder Liebeswünsche befriedigt, sondern revolutionäre Interpretationen
der Bleigebilde vorgeschlagen, die
ein Ende der Schieflagen im Weltgeschehen vorhersagen. Ziehen Sie
sich ein revolutionäres Bleigieß-Set
und teilen Sie die Ergebnisse Ihrer
Bemühungen und ihre revolutionären
Interpretationen mit der Welt!
facebook.com/institut.wip
Weitere Informationen zum Institut für Widerstand im Postfordismus finden
Sie auch unter www.institut-wip.de
DI 7. NOVEMBER 2017 / 19.30 UHR / GREIFSWALD (FOYER)
DI 28. NOVEMBER 2017 / 19.30 UHR / STRALSUND (FOYER)
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23
S O N D E R V E R A N S TA LT U N G E N
I N K L U S I V E S T H E AT E R F E S T I VA L
18.-22. September 2017
Miteinander reden, ins Gespräch kommen, sich begegnen, neue ­Perspektiven
erschließen – dafür steht das inklusive Theaterfestival DIALOGE. Nach dem
erfolgreichen Start im Jahr 2014 in Schwerin wurde dem DIALOGE-­Festival
im Jahr 2015 der Förderpreis der Richard-Siegmann Stiftung verliehen. Dieses
Jahr geht das Festival nun in die vierte Runde, diesmal in der Hansestadt Stralsund. DIALOGE ist ein inklusives Kulturprojekt und Theaterfestival. Kinder und
Jugendliche mit und ohne Behinderung können künstlerisch miteinander tätig
werden. Verschiedene Kleingruppen arbeiten in Workshops unter der Leitung
von Kulturpädagogen.
Zum Auftakt des Festivals präsentiert das Staatstheater Darmstadt am
18.9.2017 „Kleine Zweifel“ von Theresia Walser und „Ein Bericht für eine Akademie“ nach Franz Kafka.
„DIALOGE“ finden statt in Auseinandersetzung mit der eigenen Lebenswelt
und ihren künstlerischen Erscheinungsformen. Zwischen Menschen, die selten einen Theaterbesuch erleben und Menschen, die regelmäßig im Theater
zu Gast sind. Als inklusives, selbstverständliches und wertvolles Miteinander
innerhalb einer Gesellschaft. In der Abschlussveranstaltung präsentieren die
Workshopgruppen Ergebnisse aus ihrer Arbeit.
Gastspiel: Alle sprechen von Inklusion – selbst die Theaterwelt hat jetzt ihre
Inklusion. Sehr prominent verwirklicht am Staatstheater Darmstadt, wo Jana
Zöll und Samuel Koch, der 2010 in der Fernsehsendung „Wetten, dass?“ verunglückte, seit 2014 feste Ensemblemitglieder sind.
Diese Veranstaltung wird ermöglicht durch das NATIONALE
PERFORMANCE NETZ im Rahmen der Gastspielförderung Theater
aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur
und Medien sowie der Kultur- und Kunstministerien der Länder.
Jana Zöll
Inklusives Theaterfestival
„DIALOGE“ des Landes
Mecklenburg-Vorpommern
18.9.2017 / 19.30 Uhr / Stralsund (Großes Haus)
Kleine
Zweifel
von Theresia Walser
Ein psychologischer Monolog mit Jana Zöll
„Der Wettbewerb macht einen zum Monologmonster, ich kenn mich ja so
gar nicht, so pausenlos. Mörder würden am besten verstehen, dass man vor
ihnen nicht aufhören möchte zu erzählen, atemlos ist man eh, bei Mördern
drängt die Zeit genau wie im Wettbewerb. Diese Nacht hängt an einem dünnen Faden, das sage ich dir ...“
Nur noch fünf Minuten bis zum Auftritt beim Gesangswettbewerb! Angespanntes Warten. Wendla ergreift die Flucht, denn: „Bei mir sind noch kleine Zweifel aufgetaucht. So mir nichts dir nichts sind da Zweifel aufgetaucht, wie so
ein kleines Gebiss am Horizont …“ In einem rasanten Monolog lässt ­Theresia
­Walser mit viel Humor eine junge Frau ihr Künstler- und ihr Privatleben Revue
passieren – inklusive Konkurrenzdruck, Liebesgeschichten und der Hoffnung,
ein Star zu werden ...
Inszenierung: Clemens Braun
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25
S O N D E R V E R A N S TA LT U N G E N
Staatstheater Darmstadt © Robert Schittko
Die Jahreskonferenz der
Dramaturgischen Gesellschaft
2018 in Greifswald
Das Theater ist heute die einzige überkonfessionelle und überpartei­liche
Stätte, von der aus die Wahrheit ausgesprochen werden kann.
Christian Mettin im Jahre 1956 auf der 1. Jahreskonferenz der dg
18.9.2017 / 19.30 Uhr / Stralsund (Großes Haus)
Ein
Bericht für eine Akademie
nach Franz Kafka
Mit: Samuel Koch und Robert Lang
Ein Kafka-Text über die dünne Schicht dessen, was wir Zivilisation nennen.
Oder über den schmalen Grad zwischen Mensch und Tier: der Bericht eines
Affen über seine merkwürdige Menschwerdung; Wie tierisch ist der Mensch?
Wie menschlich das Tier? Mit diesem Kafka-Monolog loten die Darsteller die
Grenzen unseres Mensch-Seins aus.
„Dieser Auftritt ist eine Sensation. Das gilt für den Schauspieler wie für seine
Rolle: Der querschnittgelähmte Samuel Koch steht auf der Bühne. Er stapft
breitbeinig umher, trommelt sich auf die Brust, wirft mit Autoreifen um sich“,
schreibt Stefan Benz im Darmstädter Echo (4.4.2015). Auf den ersten Blick
sieht es so aus, als würde er noch einen Kollegen huckepack mitschleppen,
aber es ist natürlich andersherum. „Auch Samuel Koch musste, um nicht seelisch zu verkümmern, seine Einschränkung überwinden. Wo für Rotpeter die
Alternative zwischen Zoo und Varieté steht, hat sich Koch einst zwischen
Pflege und Bühne entschieden: Für beide ist der Auftritt ein Ausweg, wenn
er auch keine völlige Freiheit verheißt. ‚Überwinde deine Natur, wenn du über­
leben willst‘ – die gleichnishafte Botschaft des literarischen Berichts erhält auf
der Darmstädter Bühne eine sinnbildhafte Verkörperung. Derart existenziell
sind Kunst und Leben sonst nicht aneinander gebunden.“
Nach Hannover (2017), Berlin (2016) und Linz (2015) wird die ­Jahreskonferenz
der Dramaturgischen Gesellschaft 2018 in Greifswald stattfinden.
Die Dramaturgische Gesellschaft, 1956 in Berlin gegründet, ist ein Zusammenschluss von Theatermachern des gesamten deutschsprachigen Raums.
Neben Dramaturgen zählen auch Verleger, Journalisten und andere Theaterschaffende zu den Mitgliedern. Die dg versteht sich als Mittel zum Austausch
und bietet Raum, sich über künstlerisches Arbeiten, die Weiterentwicklung
von Ästhetiken, über Produktionsweisen, aber auch über die Funktion des
Theaters überhaupt auszutauschen, zu diskutieren und aktiv daran zu arbeiten. Zweiter Aufgabenschwerpunkt der dg ist die Herausgabe des Magazins
„dramaturgie“, das die Inhalte der Jahreskonferenz thematisch aufgreift und
somit fixiert.
Mittelpunkt der jährlichen Konferenz, der ein übergreifendes Thema zugrundegelegt wird, sind Gespräche, Vorträge und besondere Inszenierungen.
Zudem werden Referenten zum Thema aus dem In- und Ausland geladen. Die
Jahreskonferenz bietet außerdem die Möglichkeit, sich in den verschiedenen Arbeitsgruppen der Dramaturgischen Gesellschaft zusammenzufinden
und im kleineren Kreis über unterschiedliche künstlerische, gesellschaftliche und berufspraktische Themen zu sprechen.
Informationen zum Konferenzprogramm und zur Anmeldung finden sich
frühzeitig auf folgender Website: www.dramaturgische-gesellschaft.de
Alle Veranstaltungen sind öffentlich!
25.-28.1.2018
Greifswald (Großes Haus)
Inszenierung: Stephan Hintze
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27
Die Initiative
für Stralsund
Peter van Slooten
Rechtsanwalt
Stralsund
Dirk Löschner
Intendant, Theater Vorpommern
Stralsund
Heike Carstensen
Kunsthistorikerin
Stralsund
Friederike Fechner
Cellistin
Stralsund
Rolf Kammann
Geschäftsführer Wirtschaftsfördergesellschaft Vorpommern
Stralsund
Harald Müller
Verlagsleiter Theater der Zeit
Berlin
Die Hanse steht für ein halbes Jahrtausend Erfolgsgeschichte.
Über Jahrhunderte hinweg entwickelte sich aus den gemeinsamen
wirtschaftlichen Interessen von Städten ein Gefühl der Zusammengehörigkeit, das den Niedergang der Handelsunion überlebt hat.
Als Wirtschaftsverbund hat sie europäische Geschichte geschrieben. Heute wird »Hanse« weitgehend als kultureller Begriff
verstanden – als Ausdruck für regionales Traditionsbewusstsein, Offenheit und Austausch. So wird durch interregionale Projekte der
Ostseeraum infrastrukturell wieder zusammengedacht.
Mit der Gründung einer THEATER-HANSE soll die Idee der
Hanse auf kulturellem Gebiet verwirklicht werden: Sie will ein Netzwerk von Künstlern und Institutionen schaffen, das in gegenseitigem Austausch und Kooperationen seinen Ausdruck findet. Mit
der historischen Städtehanse als Blaupause entsteht so eine neue
Kartierung von Theaterstädten. Die THEATER-HANSE steht in diesem Sinne für die Zirkulation von Ideen und verstärkt im künstlerischen Kurzschluss der Städte und Theater die Entwicklung einer
gemeinsamen Identität.
Um die Vielgestaltigkeit sichtbar werden zu lassen und eine
Kontinuität herzustellen, soll die Idee der THEATER-HANSE, unter
der Trägerschaft unseres Vereins in Stralsund, in ein biennal ausgerichtetes Festival münden. Unser Ziel ist es, im Jahr 2019 beginnend,
die künstlerisch bemerkenswertesten Produktionen der assoziierten
Bühnen aus den Bereichen Musiktheater, Schauspiel und Tanz zu
präsentieren.
Das Theater in Stralsund könnte als Austragungsort dieses
Festivals zu einem neuen Zentrum jenseits der Metropolen werden.
Die Bühne erhält neben ihrem lokalen Wirkkreis nicht nur internationale Ausstrahlung, sondern auch ein Kraftzentrum für ihre finanziell oft gefährdete Arbeit, kann neues Publikum binden und somit
die kulturelle Attraktivität der ganzen Region stärken.
Wir laden Sie zur Mitarbeit ein, unterstützen Sie unser Projekt!
Zum Wohle unserer Stadt Stralsund.
Klaus F. Winter
Bankdirektor a.D.
Stralsund
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Regina Heiden
Kultur- und Theater-Engagierte
Stralsund
www.theater-hanse.de
Johannes Plath
Facharzt für Orthopädie
Stralsund
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GASTSPIEL DER UCKERMÄRKISCHEN BÜHNEN SCHWEDT
URAUFFÜHRUNG
Luther
Zwischen Liebe, Tod und Teufel
Ein Pop-Musical
von Ulrich Michael Heissig (Text)
und Thomas Zaufke (Musik)
Das Ende des Mittelalters. Die
­Zeiten verdüstern sich. Die Kirche
ist auf dem Höhepunkt ihrer Macht
und dabei, sich über dem gesamten Erdball auszubreiten. Die päpstliche Inquisition verbreitet Angst und
Schrecken, und die Kirche duldet
Willkür, Ausbeutung und Korruption.
Der junge Ordensbruder Martin
Luther will eine andere Welt. Eine
Pilgerreise nach Rom soll ihn läutern, doch sie gerät ihm zum Trauma:
Der Papst feiert orgiastische Partys
und vergibt wahllos Sünden gegen
Geldspenden, um seinen neuen Dom
zu finanzieren.
Martin Luther wird zum Überzeugungs­täter und donnert ­seinen
Zorn laut Legende in 95 Thesen
an die Schloss­kirche zu Wittenberg. Diese Politaktion wird zum
­ersten Cliffhanger der ­europäischen
Geschichte. Die Welt gerät aus den
GASTSPIEL
Fugen. Ordensleute verlassen in
Scharen ihre Klöster, und einfache
Menschen beginnen, e
­ rstmals zu
denken. Für die einen wird M
­ artin
Luther zum Helden, doch g
­ leichzeitig
trachten andere ihm nach dem
Leben. Doch Martin Luthers Waffe
ist das Wort. Auf dem Reichstag
zu Worms bietet er dem Kaiser die
Stirn und verteidigt seine Überzeugung mit flammender Zunge. Er wird
geächtet und für vogelfrei erklärt. In
seinem Versteck auf der Wartburg
übersetzt er das Neue Testament
aus dem G
­ riechischen und schafft
dadurch nicht nur den Beginn der
deutschen Literatur der Neuzeit.
Er e
­ ntzündet die Herzen der Menschen, reißt die Leute mit und führt
sie heraus aus dem fi
­ nsteren Mittelalter in eine neue, hellere Zeit. Und
er verliebt sich; ausgerechnet in eine
Nonne, die ihn fortan nicht mehr aus
den Augen lässt.
Die mitreißende und spannende
Geschichte um Liebe, Leidenschaft,
Politik, Religion wird hier zum e
­ rsten
Mal als rockiges Musical auf die
Bühne kommen. Wir erleben die historische Zeitenwende in all ihrer
lebendigen Kraft als sinnliches Fest
mit leidenschaftlichen Verstrickungen, berauschender Musik, beeindruckenden Percussion-Einlagen,
Tanz und F
­ euershows.
Sa 21. Oktober 2017 / 19.30 Uhr
Stralsund (Großes Haus)
Fr 27. Oktober 2017 / 19.30 Uhr
Greifswald (Großes Haus)
Gefördert von der Beauftragten
der Bundesregierung für Kultur und
Medien aufgrund eines Beschlusses
des Deutschen Bundestages
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31
SPIELZEITMOTTO
ORDNUNG / UND /
WIDERSTAND
ORDNUNG IST DAS HALBE LEBEN,
SAGT DER DEUTSCHE VOLKSMUND.
UND DIE ANDERE HÄLFTE?
SPIELZEITMOTTO
In der Spielzeit 2017/18 begehen wir drei Jahrestage, die aus der Dialektik
von Ordnung und Widerstand heraus deutbar sind. Im Herbst begehen wir
zum hundertsten Mal den Jahrestag der Oktoberrevolution, vor fünfhundert
Jahren leitete Luther mit seinen Thesen die Reformation ein und im Frühjahr 2018 erinnern wir an den fünfzigsten Jahrestag der 68er Bewegung. Was
eint diese historischen Zäsuren? Eine Ordnung funktioniert nicht mehr nach
altem Muster, zersetzt sich selbst, wird von außen infrage gestellt oder hat
ihre Funktionalität für die Gesellschaft eingebüßt. Es formiert sich Widerstand gegen die alte Ordnung – etwas Neues entsteht.
Die Soziologie ist sich im Wesentlichen einig: Im Laufe des Zivilisationsprozesses werden irrationale und antisoziale Triebe unterdrückt und die Gewalt
aus dem sozialen Leben gedrängt. Der Staat besitzt nun das Gewaltmonopol
– seine Bürger verzichten darauf zugunsten einer vom Staat aufrechterhaltenen normativen und durch Gesetze geregelten Ordnung. Das führte zu einem
in vor-zivilisierten Gesellschaften unbekannten Maß an sozialem Frieden und
Sicherheit des Einzelnen.
Doch dieser Prozess hat seine Schattenseiten. Die „Dialektik der Ordnung“
(Zygmunt Bauman) bringt es mit sich, dass seiner Rationalitätsfixierung eine
Tendenz zur Entkräftung ethischer Motive und moralischer Skrupel innewohnt. Der Holocaust, so die These Baumans, ist das Produkt einer Moderne,
die von der Idee einer absoluten Ordnung der Welt besessen war und in
einem gnadenlosen „Kampf gegen die Ambivalenz“ alles Uneindeutige und
Andersartige ausschließen musste. Aus Baumans Sicht ist der Holocaust
nicht als Negierung, sondern als gesetzmäßige Folge des Zivilisationsprozesses zu betrachten.
Welche Kräfte könnten als Korrektiv einer solchen Entwicklung wirken? In
seiner „Ästhetik des Widerstands“ entwickelt Peter Weiss die These, dass
Kunst und Kultur als Nährboden für politischen Widerstand gegen totalitäre
Systeme fungieren können. Den Schlüssel sieht er in der Bildung und in der
Anwendung des kulturellen Erbes der Menschheit für diesen Kampf. Denn
die Kunst sei „das Mittel, die Starre der politischen Institutionen aufzulösen
und uns an die Vielfalt unserer Wahrnehmungen zu erinnern“. Ein Programm
zum Umgang mit Ambivalenzen – und zur kritischen Hinterfragung bestehender Ordnungen.
Mit diesen beiden Schlüsseltexten der Moderne ist der Horizont unseres Themas weit umrissen. Konkretisierungen finden Sie in unserem Spielplan ebenso wie in den zahlreichen Zusatzveranstaltungen im vorliegendem
Spielplan. Nicht zuletzt das Fotokonzept dieses Heftes ist Teil unserer Auseinandersetzung mit dem Thema „Ordnung und Widerstand“. In Zeiten großer Entscheidungen und einschneidender Veränderungen muss der Einzelne
sichtbar bleiben. Die Solisten unserer Ensembles stehen mit ihrem Gesicht
zu ihrem Anliegen – ein starkes Statement.
Sascha Löschner
Chefdramaturg
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Kruso Spielzeit 2016/17
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M U S I K T H E AT E R
Musiktheater
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Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg Spielzeit 2016/17
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ICH
WIDERSTAND …
HORST KUPICH
OPERNDIREKTOR
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M U S I K T H E AT E R
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M U S I K T H E AT E R
M U S I K T H E AT E R
Me and My Girl
Musical in zwei Akten von Noel Gay
Buch und Gesangstexte von L. Arthur Rose und Douglas Furber
Deutsch von Mary Millane, Hartmut H. Forche und Joachim Carl
DEUTSCHSPRACHIGE ERSTAUFFÜHRUNG
Endstation
Sehnsucht
„A Streetcar Named Desire“
Oper in drei Akten von André Previn
Bill Snibson ist Engländer – das ist unbestreitbar. Einen Fünf-Uhr-Tee trinkt
er allerdings nicht. Im Londoner Arbeiterviertel Lambeth aufgewachsen, verdient er sich sein Geld mit Gelegenheitsjobs. Doch das soll sich bald ändern.
Denn es stellt sich heraus, dass Snibson der zwar illegitime aber doch einzige
Sprössling des jüngst verstorbenen Earl of Hareford ist, dem nun ein statt­
liches Erbe winkt. Und so machen Snibson und sein „Girl“ Sally die Bekanntschaft der Upper Class – der feinen englischen Gesellschaft. Sogleich nimmt
sich die alte Herzogin Mary vor, aus Bill einen echten Gentleman zu formen,
auf dass Bill seine proletarischen Wurzeln vergessen möge. Doch was ist mit
Sally?
Noel Gay schuf mit „Me and My Girl“ eines der größten Erfolgsmusicals des
zwanzigsten Jahrhunderts. Durchdrungen vom Jazz der 30er Jahre besticht
„Me and My Girl“ mit Erfolgsnummern wie dem „Lambeth Walk“ und gehört
darüber hinaus natürlich zum guten englischen Ton.
Musikalische Leitung:
HARISH SHANK AR
Inszenierung: K AY LINK a. G.
Bühne und Kostüme:
BEATRICE VON BOMHARD a. G.
Premieren:
Stralsund: 7. Oktober 2017
(Großes Haus)
Greifswald: 21. Oktober 2017
(Großes Haus)
Das Theater Vorpommern dankt
dem Sponsor der Inszenierung:
38
Regisseur Kay Link hat bereits in der
letzten Spielzeit mit seiner Inszenierung von „Der Vetter aus Dingsda“ am
Theater Vorpommern unter Beweis gestellt, dass genaues Hinhören und sorgfältige Lektüre ebenso wie penible Figurenarbeit und Sinn für Situationskomik
zu seinen Primär­tugenden als Regisseur
zählen.
Bei „Me and My Girl“ arbeitet er erstmals mit der Bühnen- und Kostümbildnerin Beatrice von Bomhard zusammen.
Die gebürtige Bremerin studierte an der
Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, wo sie auch als Gastdozentin tätig war. Ihre Arbeiten führten
sie als Bühnen- und Kostümbildnerin an
zahlreiche Bühnen im In- und Ausland.
Mit der musikalischen Leitung von „Me
and My Girl“ gibt Harish Shankar seinen
Einstand als neuer Erster Kapellmeister
am Theater Vorpommern.
nach dem gleichnamigen Drama von Tennessee Williams
Libretto von Philip Littell
Deutsch von Bettina Bartz und Werner Hinze
Die in die Jahre gekommene Südstaatenschönheit Blanche DuBois trifft unerwartet in New Orleans ein, um dort bei ihrer jüngeren Schwester Stella
unterzukommen, die mit ihrem Mann, dem Arbeiter Stanley Kowalski, in
beengten Wohnverhältnissen lebt. Doch obwohl sie selbst alles verloren hat –
zunächst ihre Familie, dann das elterliche Anwesen am Mississippi – ist sie
außerstande, die Lebensumstände ihrer Schwester zu akzeptieren. Daher
flüchtet sie in Fantasien und Lügengebilde. Doch ihre aristokratisch hochmütige Art verbirgt immer weniger die Verzweiflung, die Blanche der Realität
entfliehen lässt. Eines alkoholisierten Abends kommt es zur Katastrophe …
Die Musik André Previns verleiht dem bekannten Drama von Tennessee
­Williams eine neue, sehr intensive Dimension, die ein packendes Psychogramm vereinsamter Seelen zeichnet.
Der deutsch-amerikanische Pianist,
­Komponist und Dirigent André Previn
wurde wahrscheinlich 1929 als Andreas
Ludwig Priwin in Berlin geboren. 1938
floh die Familie vor der nationalsozialistischen Verfolgung. Seit 1943 ist André
Previn amerikanischer Staatsbürger und
kann fraglos als eine der größten und
­schillerndsten Musikerpersönlichkeiten
des 20. und beginnenden 21. Jahrhunderts
­angesehen werden. Bis ins hohe Alter
erweist er sich immer wieder als ein
­wahrhaftes Chamäleon im Umgang mit
musikalischen Stilen und Einflüssen.
Obwohl Previn zeitlebens handlungs­
bezogene Musik komponierte, ist
„A Streetcar Named Desire“ seine e
­ rste
Oper. Sie wurde 1998 in San F
­ rancisco
urauf­geführt. Mittlerweile hat der
88-Jährige den Taktstock zwar nieder­
gelegt, komponiert aber nach wie vor.
Musikalische Leitung:
FLORIAN CSIZMADIA
Inszenierung: HORST KUPICH
Bühne und Kostüme:
CHRISTOPHER MELCHING
Premieren
Stralsund: 25. November 2017
(Großes Haus)
Greifswald: 22. Dezember 2017
(Großes Haus)
39
M U S I K T H E AT E R
Tosca
Oper in drei Akten von Giacomo Puccini
Libretto von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica
nach dem Drama von Victorien Sardou
in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Nur der Kunst wollte die gefeierte
Operndiva Floria Tosca ihr Leben
weihen – und der Liebe zu dem
Maler Mario Cavaradossi. Doch die
politischen Verhältnisse lassen ein
Leben, das sich ausschließlich den
schönen Dingen widmet, nicht zu.
Denn Cavaradossi gerät ins Visier
von Polizeichef Scarpia, der seinerseits ein Auge auf Tosca geworfen
hat. In die Enge getrieben, sieht sie
keinen anderen Ausweg, als den lüsternen Scarpia zu erstechen. Doch
Scarpias Macht reicht weit über den
eigenen Tod hinaus.
„In dieser Oper wird zu folgenden
angenehmen Ereignissen Musik
gemacht: zu einer Folterung, zu
einem Morde, zur Aufbahrung des
Ermordeten durch die Täterin, zu
einer Hinrichtung mittels Erschießens, schließlich zum Todessprunge
der Heldin in die Tiefe ... Nur ist ein
gesteigertes Raffinement der szenischen Spannung hinzugetreten,
die Aufpeitschung der Nerven“,
so urteilte 1907 der Musikkritiker
Julius Korngold über Puccinis Oper.
Was bei der Uraufführung 1900 in
Rom noch einen Skandal heraufbeschwor, lässt heute noch jedem
Opernbesucher einen Schauer über
den Rücken jagen. Und ist es nicht
das, was wir von einer großen Oper
erwarten?
40
Musikalische Leitung:
FLORIAN CSIZMADIA
Inszenierung:
SUSANNE KNAPP a. G.
Bühne und Kostüme:
CHRISTOPHER MELCHING
Premieren
Greifswald: 24. März 2018
(Großes Haus)
Stralsund: 28. April 2018
(Großes Haus)
Die gebürtige Rüganerin Susanne Knapp
ist dem Publikum keine Unbekannte mehr,
hat sie sich doch in den vergangenen
Jahren am Theater V
­ orpommern bereits
als Regisseurin von Franz Lehàrs „Zarewitsch“ und Gioachino ­Rossinis „Barbier
von Sevilla“ vorgestellt.
Begleitend zu dieser „Tosca“-Inszenierung
wird ein Vortrags- und Diskussionsabend
in Zusammenarbeit mit dem Alfried Krupp
Wissenschaftskolleg Greifswald angeboten werden.
Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald
GEGEN BILDUNGSABBAU
Jan Bernhardt (Schauspieler)
M U S I K T H E AT E R
Die Zauberflöte
Deutsches Singspiel in zwei Aufzügen
von Wolfgang Amadeus Mozart
Libretto von Emanuel Schikaneder
Mit der „Zauberflöte“ gelang dem Duo
Mozart und Schikaneder ein wahrhaft
genialer Wurf. Ein magisches Spiel,
philosophisch und volksnah, tragisch
und komödiantisch zugleich.
Prinz Tamino wird von der sternflammenden Königin der Nacht ausgesandt, ihre entführte Tochter
Pamina aus den Händen Sarastros
zu befreien. Um dieses gefährliche
Abenteuer bestehen zu können,
erhalten Tamino und sein munterer Reisegefährte Papageno ein verzaubertes Glockenspiel und eine
magische Flöte, deren Klang im entscheidenden Moment seine Wirkung
zeigt.
42
GEGEN KINDERARMUT
Katarzyna Rabczuk (Sängerin)
„Nie hat ein dramatisches Produkt
bei irgendeiner Nation ein allgemeineres Glück gemacht als Mozarts
unsterbliches Werk Die Zauberflöte“,
schreibt bereits 1794 das „Journal
des Luxus und der Moden“. Bis heute
behauptet sich das deutsche Singspiel als Teil der Top Five des weltweiten Repertoires. Mozarts letztes
Bühnenwerk, das 1791 am Wiener
Freihaus­
theater an der Wieden uraufgeführt wurde, ist weisheitsvolle Märchenoper und Welttheater zugleich. Nicht nur Klassikfans
kennen die ebenso schrill-absurden wie klanglich beeindruckenden
­Koloraturen der Arie der Königin der
Nacht, das lustige Vogelfängerlied,
Taminos romantische Bildnis-Arie,
das Hohelied der Liebe zwischen
Menschen gleich welchen Standes
und die Sarastro-Arie des Verzeihens.
Am Theater Vorpommern bringt
Operndirektor Horst Kupich das
Werk gemeinsam mit der Bühnenund Kostümbildnerin Jakob Knapp
mit all seiner Anziehungskraft und
seinem Geheimnis zwischen ­
Märchen und Menschheitsmysterium auf
die Bühne. Kommen Sie mit auf eine
spektakuläre Reise voller Abenteuer
und lassen Sie sich verzaubern!
Musikalische Leitung:
HARISH SHANK AR
Inszenierung: HORST KUPICH
Bühne und Kostüme:
JAKOB KNAPP a. G.
Premieren
Stralsund: 13. Mai 2018
(Großes Haus)
Greifswald: 1. Juni 2018
(Großes Haus)
43
20
M U S I K T H E AT E R
JAHRE
Ballett Vorpommern
M U S I K T H E AT E R
Ballett
BA LLE T TD I R EK TO R R ALF D Ö R N E N
44
Rebeccas Schatten Spielzeit 2016/17
45
GEGEN
DAS
DAGEGEN,
FÜR DAS
DAFÜR
BALLETT
ADONAI LUNA
BALLETTMEISTER
RALF DÖRNEN
BALLETTDIREKTOR
46
46
BALLETT
BALLETT
Ballett Vorpommern
BA LLE T TD I R EK TO R R ALF D Ö R N E N
20 Jahre voller Freude und Schmerz, Erfolg und Niederlage, Abschied und
Neuanfang. Ja, auch Blut, Schweiß und Tränen gehörten dazu, aber noch
mehr Spaß, Euphorie und Lachen …
Zuallererst möchte ich mich bei allen Tänzern bedanken, die im Laufe der
Zeit so hingebungs- und vertrauensvoll, so unglaublich inspirierend mit mir
gearbeitet haben. Ich freue mich besonders, dass in dieser Spielzeit einige
ehemalige Ensemblemitglieder den Weg zum BallettVorpommern zurück
­finden, sei es als Tänzer in der Benefiz-Gala oder als Choreographen für die
„TanZZeiT 2018“.
Unser aller besonderer Dank aber gilt Ihnen, unserem Publikum, das uns in
stetig wachsender Zahl Vertrauen erweist, unsere Vorstellungen besucht,
und uns mit viel Begeisterung und Applaus belohnt.
20 Jahre. Und nun?
Unsere Zukunft ist ungewiss – auch deshalb ist das Thema der vor uns liegenden Spielzeit „Ordnung und WIDERSTAND“. In einer Kombination aus
Rückblick auf erfolgreiche Produktionen und der Erarbeitung von Uraufführungen leisten wir weiter WIDERSTAND – Widerstand gegen den Abbau von
Kultur und Menschlichkeit zu Gunsten der Herrschaft der Zahlen.
Nur durch Qualität, Kreativität und Phantasie können wir zeigen, wie unverzichtbar die Theaterarbeit für eine offene und lebendige, für eine menschenfreundliche Gesellschaft ist.
Freuen Sie sich auf die erfolgreiche „Rhapsody in Gershwin“, den überraschend zum Publikumsrenner avancierten „Casanova“ und den mittlerweile
zum Kult gewordenen „Nussknacker“. Strawinskijs „Le sacre du printemps“
erscheint nach acht Jahren in einer Neufassung wieder auf dem Spielplan,
gekoppelt mit einem neu geschaffenen Ballett zu Leoš Janáčeks famosem
Klavierzyklus „Auf verwachsenem Pfade“. Und wer, wenn nicht „Don Quijote“
ist DER Widerständler, der Weltverbesserer, der Träumer, dem es Tribut zu zollen gilt in einem Ballett, dessen Musik Stephan Marc Schneider eigens für das
BallettVorpommern als Höhepunkt der Jubiläumsspielzeit komponieren wird.
Was danach kommt, wird man sehen.
Auf dass der kulturelle Kampf kein Kampf gegen Windmühlen werde.
Wir freuen uns auf die Arbeit und auf Sie!
Ihr
Ralf Dörnen und BallettVorpommern
48 Rhapsody in Gershwin Spielzeit 2016/17
49
BALLETT
URAUFFÜHRUNG
Auf verwachsenem Pfade
NEUFASSUNG
Le sacre du printemps
Zwei Ballette von Ralf Dörnen
Musik von Leoš Janáček und Igor Strawinskij
Mit der Neukreation „Auf verwachsenem Pfade“ zu Leoš Janáčeks gleichnamigem Klavierzyklus und Ralf Dörnens Version des „sacre du printemps“
stehen einander an diesem gemischten Abend zwei atmosphärisch völlig
unterschiedliche Ballette gegenüber. Janáčeks Klavierzyklus ist Ausdruck
der Trauer des Komponisten um seine verstorbene Tochter. In zarten, melancholischen Stücken formuliert Janáček Erinnerungen an gemeinsame Erlebnisse. Ralf Dörnen nimmt das Motiv auf und entwickelt choreographische
Bilder, die gelegentlich unkontrolliert und in unerwarteter Form aufbrechen.
„Le sacre du printemps“ ist von einem imaginierten heidnischen Frühlingsritual inspiriert, an dessen Ende sich ein Mädchen zu Tode tanzt. Ralf Dörnen
versetzt das vorgeschichtliche Ritual in ein alptraumhaftes Zukunftsszenario. Zwischen Bergen von Zivilisationsmüll irren hungrige Wesen umher, die
alle menschlichen Züge verloren haben und einander belauern, um im günstigen Moment über den Schwächsten herzufallen. „Strawinskys Sacre mag
1913 das Theater in seinen Grundfesten erschüttert haben. Ausgerechnet
nach Greifswald muss man fahren, um seine Nachbeben zu spüren“, schrieb
der Tanzkritiker Hartmut Regitz 2008 dazu in der Wochenzeitung „Die Zeit“.
Leoš Janáček (1854-1928) war ein tschechischer Komponist, Musiktheoretiker,
Publizist, Lehrer und Anhänger der slawophilen Bewegung. Inspiriert vor allem von
tschechischer Folklore entwickelte er
einen eigenen, in die Moderne weisenden
Kompositionsstil. Zu Janáčeks bekanntesten Werken zählen die Opern „Das
Schlaue Füchslein“ und „Katja Kabanová“.
Theaterskandale der Geschichte und
begründete seinen Ruf als musikalischer
Revolutionär.
Igor Strawinskij (1882-1971) war ein
­russischer Komponist, Pianist und Dirigent
mit ukrainischen Wurzeln. Internationale
Bekanntheit erlangte Strawinskij mit den
im Auftrag Sergej Djagilews für die Ballets
Russes komponierten Balletten „Der
Feuervogel“ (1910) „Petruschka“ (1911)
und „Le sacre du printemps“ (1913). Letzteres veränderte das Verständnis nachfolgender Komponisten für rhythmische
­Strukturen, provozierte einen der größten
Kostüme und Maskenkonzept
„Le sacre du printemps“: Claudia Kuhr
50
Choreographie und Inszenierung:
RALF DÖRNEN
Bühne und Kostüme:
HANS WINKLER a. G.
Premieren
Stralsund: 3. Februar 2018
(Großes Haus)
Greifswald: 24. Februar 2018
(Großes Haus)
GEGEN UNGLEICHHEIT
Emilia Lakic (Tänzerin)
51
BALLETT
TanZZeiT 2018
Zwei zeitgenössische ­choreographische
­Uraufführungen von Daniel Morales Pérez und
David Blazquez
TanZZeiT. Das ist in Greifswald und Stralsund längst ein Synonym für Experimente im zeitgenössischen Tanz, für die Freude am Entdecken ungewohnter
Bewegungssprachen und Offenheit für Neues. In seiner Jubiläumsspielzeit
lädt das BallettVorpommern mit Daniel Morales Pérez und David Blazquez
zwei ehemalige Ensemblemitglieder als Gastchoreographen ein, um gemeinsam mit den Tänzerinnen und Tänzern des BallettVorpommern zwei Uraufführungen zu erarbeiten.
Die TanZZeiT ist für die Tänzerinnen und Tänzer nicht nur eine Chance, andere
Handschriften und Arbeitsweisen zu entdecken, sondern oft auch eine Anregung zu eigenem choreographischen oder improvisatorischen Engagement.
Natürlich fordert die TanZZeiT nicht nur das Ensemble, sondern auch das
Publikum mit ungewohnter Ästhetik und womöglich eigenwilligen und verblüffenden Ausdrucksformen, die auf der Hinterbühne aus nächster Nähe
zu erleben sind. Und so heißt es für Tänzer, Choreographen und Publikum:
alle Sinne öffnen, sich voller Neugier einlassen auf Experimente, um Tanz auf
neue, intensive Weise zu erfahren.
Konzept, Choreographie,
Bühne und Kostüme:
DANIEL MORALES PÉREZ
DAVID BLAZQUEZ
Premieren
Greifswald: 20. April 2018
(Hinterbühne)
Stralsund: 25. Mai 2018
(Hinterbühne)
Daniel Morales Pérez studierte Tanz und
Choreographie am „Institut del Teatre
Dansa“ in Barcelona. Als Tänzer war er
am BallettVorpommern, dem Tiroler Tanz­
theater und dem Ballett Linz fest engagiert. Seit 2015 arbeitet Daniel Morales
Pérez als freischaffender Choreograph
und ausgebildeter Tanzdozent. Er choreographierte u. a. für das BallettVorpommern, das Tiroler
52
Tanztheater und das Ballett Linz. Für das
Theater an der Rott kreierte er die Tanzabende „Bluthochzeit“ und „Eine Carmen“
sowie „Der Nussknacker“. Neben ­zahlreichen Choreographien für Musicals produziert er auch in der freien Szene.
David Blazquez studierte Tanz am Conservatorio de danza clásica in Murcia und
Madrid. Nach ersten Engagements beim
Ballet clásico in Madrid und dem Gavina
Ballet in Barcelona, wechselte er nach
Deutschland, wo er zunächst am Nordharzer Städtebund Theater und dann am
BallettVorpommern engagiert war.
Seit 2005 ist David Blazquez Tänzer am
Ballett der Staatsoper Hannover. 2012 war
er Finalist beim San Francisco Dancefilm
Festival. Sein Stück „24–37“, entstanden
2014, wurde 2016 bei der Eröffnung der
Dresdener Tanzwoche gezeigt. Mit „450
m2“, einem Teil des Ballettabends „Don’t
Think Twice“ schuf David Blazquez 2017
erstmals ein Stück für die große Bühne
der Staatsoper Hannover.
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53
BALLETT
M U S I K T H E AT E R
URAUFFÜHRUNG
Die Träume des sinnreichen Junkers
Don Quijote de la Mancha –
Ritter von der traurigen Gestalt
Ballett von Ralf Dörnen
nach Motiven von Miguel de Cervantes Saavedra
Auftragskomposition von Stephan Marc Schneider
Libretto von Stefan Ulrich
Mit Don Quijote schuf Miguel de
­Cervantes Saavedra eine Figur, die
zum Inbegriff des i­
dealistischen,
sympathischen, aber immer ­
wieder
an der Unbarmherzigkeit der M
­ enschen scheiternden Weltverbesserers wurde.
Auch Ralf Dörnen stellt diesen Aspekt der Figur Don Quijote in den Mittelpunkt seines Balletts und erzählt
von einem alternden Büchernarren,
der sich über die Lektüre von Ritterromanen in andere Realitäten hinein träumt und schließlich beginnt,
diese zu leben. In seinen Abenteuern
sieht sich Don Quijote stets als heldenhafter Kämpfer für das Gute und
auch die Tatsache, dass er von seinen verständnislosen Mitmenschen
regelmäßig ausgelacht wird und Prügel bezieht, mindert seinen Einsatz
nicht. Anhand von vier Episoden aus
Cervantes 1200-seitigem Epos entführt das BallettVorpommern Sie
in Don Quijotes Welt, in der Wirte
zu Kastellanen, Bauernmädchen zu
Edelfräulein und Windmühlen zu Riesen werden und jedes Abenteuer
vorm heimischen Bücherregal endet,
wo es begonnen hat …
Das Theater Vorpommern dankt
dem Sponsor der Inszenierung:
54
Musikalische Leitung:
FLORIAN CZISMADIA
Choreographie und Inszenierung:
RALF DÖRNEN
Bühne und Kostüme:
KLAUS HELLENSTEIN a. G.
Premieren
Greifswald: 13. Juli 2018
(Großes Haus)
Stralsund: 21. Juli 2018
(Großes Haus)
Miguel de Cervantes Saavedra (1547-1616)
Der spanische Nationaldichter war im
Laufe seines Lebens u. a. Soldat, Proviantkommissar der Armada und Steuereinnehmer. Er wurde in der Seeschlacht von
Lepanto an der linken Hand verstümmelt,
war fünf Jahre Gefangener von algerischen Piraten und mehrmals im Schuldgefängnis. Sein Hauptwerk „Der sinnreiche
Junker Don Quijote de la Mancha“ gilt als
erster moderner Roman der Weltliteratur.
Stephan Marc Schneider (*1970) ist ein
Komponist aus Karlsruhe. Nach ­Theorieund Jazzimprovisationsstudien sowie ­
klassischem Gitarrenunterricht studierte
er Komposition an der Hochschule Heidelberg-Mannheim. Neben Orchester- und
Kammermusik, Jazz und Chansons komponiert Stephan Marc Schneider auch für
Theater, Oper, Ballett und Film. „Don
Quijote“ ist nach „Bernarda Albas Haus“
(2003) und „Medea“ (2005) seine dritte
Auftragskomposition für das Ballett­Vorpommern.
GEGEN SPARPOLITIK IM THEATER
Andrey Valiguras (Sänger)
55
WIEDERAUFNAHMEN BALLETT
M U S I K T H E AT E R
WIEDERAUFNAHMEN BALLETT
Rhapsody in Gershwin
Ein Ballettabend von Ralf Dörnen
zu Musik von George Gershwin
„Es ist vor allem ein Lebensgefühl, das Gershwin mit seiner
Musik – einer zur damaligen Zeit
revolutionären Mischung aus Jazz
und Klassik – widerspiegelt. Das
Lebensgefühl im New York der
20er und 30er Jahre, bestimmt von
Tempo, Hektik, Chaos, Anonymität
aber auch von zwischenmenschlichen Begegnungen und Energie.
Dieses Lebensgefühl greift Dörnen
auf und setzt es tänzerisch in lose
aneinandergereihten Szenen um
[…]. ,Rhapsody in Gershwin‘ ist ein
leichtes, lebenslustiges Stück, das
zugleich zum Nachdenken anregt.“
Stefanie Büssing, Ostsee-Zeitung
Choreographie und Inszenierung:
RALF DÖRNEN
Bühne und Kostüme:
CORNELIA BREY a. G.
Wiederaufnahme:
14. Oktober 2017
Greifswald (Großes Haus)
Casanova
(K)ein biografisches Ballett von Ralf Dörnen
Musik von W.A. Mozart, J. Adams u. a.
„Dörnen interessiert nicht nur die
vordergründige Ebene, wie sie sonst
bei Casanova geboten wird: Erotik,
Nacktheit, ausschweifendes Leben.
Er nähert sich dem gesamten Menschen in seiner Traumatisierung vom
Verlust der Mutter und der großen
Liebe. Bei seiner Suche nach Anerkennung, in seinen Fluchten und seiner Zerrissenheit.“
Michael Meyer, Ostsee-Zeitung
„Jörg F. Krüger, Leander Veizi, Laura
Cristea und Zoe Ashe-Browne gewinnen den Galanterien Casanovas
eine Gefühlsgröße ab, die das ganze
56
Spektrum menschlicher Möglichkeiten von der Komik bis zur Tragik
abdecken.“
Hartmut Regitz
DANCE for You Magazine
Musikalische Leitung:
HARISH SHANK AR
Choreographie und Inszenierung:
RALF DÖRNEN
Bühne und Kostüme:
© MuTphoto / Barbara Braun
Der
Nussknacker
Märchenballett von Ralf Dörnen
frei nach von Motiven E.T.A. Hoffmann
Musik von Peter Tschaikowskij
18 Jahre nach seiner Premiere steuert „Der Nussknacker“ in Ralf ­Dörnens Fassung auf seine 100. Vorstellung zu und ist so beliebt wie eh und je.
„ … wenn ich den Nussknacker sehe, dann ziehen vor meinem inneren Auge
alle Besetzungen vorbei und ich erinnere mich an die Tänzerin, die zu allererst
die Klara-Marie, wie sie bei mir heißt, getanzt hat. Alle Tänzer, die hier waren,
haben irgendwann den Nussknacker getanzt – alle.“ Ralf Dörnen
„Ein Traum grandioser Tänze, so schön und anrührend, zugleich erinnernd an
vergangene Kindertage mit Puppen und Teddys, dass man Raum und Zeit vergisst. Zeit? Noch ehe man sich versah, war sie verstrichen. Und es blieb d
­ ieser
Zauber und die Vorfreude auf das Weihnachtsfest.“
Ostsee-Zeitung
KLAUS HELLENSTEIN a. G.
Musikalische Leitung:
Wiederaufnahme
2. November 2017
Greifswald (Großes Haus)
Choreographie und Inszenierung:
FLORIAN CSIZMADIA
RALF DÖRNEN
Wiederaufnahme
1. Dezember 2017
Stralsund (Großes Haus)
Bühne: ALEXANDER HERRMANN a. G.
Kostüme: RALF CHRISTMANN a. G.
57
AUFRUF ZUM
WIDERSTAND
GEGEN
PESSIMISMUS!
FLORIAN CSIZMADIA
G E N E R A L M U S I K D I R E K T O R ad interim
58
PHILHARMONISCHE KONZERTE
59
M U S I K T H E AT E R
Philharmonisches Orchester
Vorpommern
60
61
PHILHARMONISCHE KONZERTE
Spielzeiteröffnungskonzert
2017/18
BOHUSLAV MARTINŮ
PHILHARMONISCHE KONZERTE
1. Philharmonisches Konzert
André Previn
„Can Spring be Far Behind?“ (Europäische Erstaufführung)
Erich Wolfgang Korngold
Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35
Sergej Rachmaninow
Sinfonie Nr. 2 e-Moll op. 27
Solist: Tobias Feldmann, Violine
Dirigent: Florian Csizmadia
LIDICE
(Památník Lidicím) für großes Orchester
Greifswald: 17.10.2017 (Großes Haus)
Stralsund: 18. und 19.10.2017 (Großes Haus)
BEDŘICH SMETANA
Magnus Lindberg
MEIN
VATERLAND
(Má vlast)
Zyklus aus sechs Sinfonischen Dichtungen
Philharmonisches Orchester Vorpommern
Dirigent: Florian Csizmadia
Greifswald: 22.9.2017 (Großes Haus)
Stralsund: 23.9.2017 (Großes Haus)
62
2. Philharmonisches Konzert
„Jubilees“
Pjotr I. Tschaikowskij
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 b-Moll op. 23
Jean Sibelius
Sinfonie Nr. 1 e-Moll op. 39
Solist: Filippo Gorini, Klavier
Dirigent: Harish Shankar
Greifswald: 12.12.2017 (Großes Haus)
Stralsund: 13. und 14.12.2017 (Großes Haus)
3. Philharmonisches Konzert
Arnold Bax
„Tintagel“ – Tondichtung
Ernest John Moeran
Konzert für Violine und Orchester
Johannes Brahms
Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73
Solist: Rupert Marshall-Luck, Violine
Dirigent: Florian Csizmadia
Greifswald: 16.1.2018 (Großes Haus)
Stralsund: 17. und 18.1.2018 (Großes Haus)
63
PHILHARMONISCHE KONZERTE
PHILHARMONISCHE KONZERTE
4. Philharmonisches Konzert
6. Philharmonisches Konzert
Antonín Dvořák
Johannes Brahms
Keiko Abe
Wolfgang Amadeus Mozart
„In der Natur“ – Konzertouvertüre op. 91
„Wind Across Mountains“ für Marimba und Streichorchester
„The Wave Impressions“
für zwei Marimbas und Orchester (Deutsche Erstaufführung)
Antonín Dvořák
Sinfonie Nr. 6 D-Dur op. 60
Solisten: Francisco Manuel Anguas Rodriguez,
Jan-Frederick Behrend, Marimbas
Dirigent: Andrea Sanguineti
Variationen über ein Thema von Joseph Haydn op. 56a
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 22 Es-Dur KV 482
Ettore Prandi
Sinfonie Nr. 2 „Vineta” (Uraufführung)
Zoltán Kodály
Variationen über ein ungarisches Volkslied („Der Pfau flog“)
Solist: Matthias Kirschnereit, Klavier
Dirigent: Florian Csizmadia
Greifswald: 27.2.2018 (Großes Haus)
Stralsund: 28.2. und 1.3.2018 (Großes Haus)
Stralsund: 16. und 17.5.2018 (Großes Haus)
Putbus: 21.5.2018
Greifswald: 22.5.2018 (Großes Haus)
5. Philharmonisches Konzert
7. Philharmonisches Konzert
Joseph Haydn
Felix Mendelssohn Bartholdy
Sinfonie Nr. 97 C-Dur Hob. I:97
Wolfgang Amadeus Mozart
„Exsultate, jubilate“
Motette für Sopran und Orchester KV 165
Gustav Mahler
Sinfonie Nr. 4 G-Dur
„Die Hebriden oder Fingals-Höhle“
Ouvertüre für Orchester op. 26
Robert Schumann
Konzert für Violoncello und Orchester a-Moll op. 129
Edward Elgar
Sinfonie Nr. 2 Es-Dur op. 63
Solistin: Franziska Ringe, Sopran
Dirigent: Florian Csizmadia
Solistin: Olivia Jeremias, Violoncello
Dirigent: Florian Csizmadia
Stralsund: 4. und 5.4.2018 (Großes Haus)
Greifswald: 10.4.2018 (Großes Haus)
Greifswald: 19.6.2018 (Großes Haus)
Stralsund: 20. und 21.6.2018 (Großes Haus)
Das Theater vorpommern dankt dem
Helios-Hanseklinikum Stralsund,
Sponsor der Philharmonischen Konzerte
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65
K AMMERKONZERTE
SONDERKONZERTE
Kammerkonzerte
Weihnachtskonzert
1.
Mit: Solisten, Opernchor des Theaters Vorpommern,
Kinder- und Jugendchor des Theaters Vorpommern,
Philharmonisches Orchester Vorpommern
Dirigent: Harish Shankar
Moderation: Katja Pfeifer
Das dynamische Duo
Werke von Hummel, Schubert u. a.
David Behnke und David Grant, Klavier
Greifswald: 14.10.2017 (Foyer)
Stralsund: 15.10.2017 (Foyer)
2.
Dichterliebe
Werke von Robert Schuman u. a.
Karo Khachatryan, Tenor
Maciej Kozłowski, Bariton
David Behnke, Klavier
Greifswald: 7.12.2017 (Foyer)
Stralsund: 19.12.2017 (Foyer)
3.
Der Zauberbogen
Werke von Schubert, Seifert u. a.
Mika Seifert, Violine
Alexandru Constantinescu, Klavier
Katja Pfeifer und
Thomas Rettensteiner, Lesung
Greifswald: 24.2.2018 (Foyer)
Stralsund: 25.2.2018 (Foyer)
4.
Drama, Liebe,
Wahnsinn
Werke von Tschaikowskij,
Brahms und Wolf
Kristina Herbst, Mezzosopran
Michael Blohm, Klavier
Greifswald: 7.4.2018 (Foyer)
Stralsund: 8.4.2018 (Foyer)
5.
Lieblingsstücke
Werke von Händel,
Beethoven, Glass u. a.
Mika Seifert, Violine
David Grant, Klavier
Greifswald: 2.6.2018 (Foyer)
Stralsund: 3.6.2018 (Foyer)
6.
Unerhörte Klänge
Ein Lieder- und Song-Abend mit
Gesang und Marimbaphon
Werke von Beall, Strauss, Webber,
Sondheim u. a.
Katarzyna Rabczuk, Sopran
Paul Wagner, Marimbaphon
Greifswald: 14.6.2018 (Foyer)
Stralsund: 17.6.2018 (Foyer)
Süßer die Glocken nie klingen
Greifswald: 16. und 26.12.2017 (Großes Haus)
Putbus: 18.12.2017
Stralsund: 21., 23. und 25.12.2017 (Großes Haus)
Neujahrskonzert
Von der Puszta will ich träumen
Mit: Solisten, Opernchor des Theaters Vorpommern,
Philharmonisches Orchester Vorpommern
Solistin: Enikö Ginzery, Cimbalom
Dirigent: Florian Csizmadia
Moderation: Florian Csizmadia und Katja Pfeifer
Stralsund: 1.1.2018 (Großes Haus)
Greifswald: 2.1.2018 (Großes Haus)
Putbus: 3.1.2018
Va, pensiero
Die schönsten Opernchöre
Mit: Opernchor des Theaters Vorpommern, Opernchor der Theater und
Orchester GmbH Neubrandenburg/­Neustrelitz, Philharmonisches
Orchester Vorpommern / Neubrandenburger Philharmonie
Dirigent: Harish Shankar
Moderation: Katja Pfeifer
Stralsund: 10.3.2018 (Großes Haus)
Greifswald: 11.3.2018 (Großes Haus)
Neubrandenburg: 26.5.2018 (Konzertkirche)
Neustrelitz: 2.6.2018 (Theater)
In Kooperation mit der Theater und Orchester GmbH
Neubrandenburg/Neustrelitz
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67
SONDERKONZERTE
Große Werke
Schritt für Schritt
Konzerte für aufmerksame
Zuhörer von 10 bis 100
1.
Edward Elgar
Variationen über ein Originalthema op. 36
„Enigma-Variationen“
Dirigent und Moderation: Florian Csizmadia
Greifswald: 29.10.2017 (Großes Haus)
Putbus: 31.10.2017
Stralsund: 5.11.2017 (Großes Haus)
2.
Modest Mussorgskij /
Maurice Ravel
„Bilder einer Ausstellung“
Dirigent und Moderation: Florian Csizmadia
Greifswald: 21.4.2018 (Großes Haus)
Stralsund: 29.4.2018 (Großes Haus)
Putbus: 1.5.2018
Außerdem werden unsere Sitzkissenkonzerte, Kinderkonzerte und die Konzertreihe „Musik “ auch in dieser Spielzeit fortgesetzt. Nähere I­ nformationen
dazu finden Sie auf den Seiten 143 und 149 der Theaterpädagogik.
68
LEBEN IST GUT.
Dominic Harrison (Tänzer)
Opernchor
des Theaters Vorpommern
70
71
Schauspiel
72
Kruso Spielzeit 2016/17
73
SCHAUSPIEL
„WIR MÜSSEN
UNS SISYPHOS
ALS EINEN
GLÜCKLICHEN
MENSCHEN
VORSTELLEN.“
(ALBERT CAMUS)
REINHARD GÖBER
OBERSPIELLEITER SCHAUSPIEL
74
74
SCHAUSPIEL
75
SCHAUSPIEL
EXTRAS A–Z
Die kleine
Meerjungfrau
Ein Puppenmusical nach Hans Christian Andersen
Für Groß und Klein ab 4 Jahren
Am blauen Grunde des Ozeans, bei
den Korallen und bunten Fischen,
lebt die kleine Meerjungfrau. Als sie
bei einem Schiffbruch einen Prinzen
vor dem Ertrinken rettet, verliebt sie
sich in ihn. Ach, wäre sie doch nur ein
Mensch! Die Meerhexe verwandelt
ihren Fischschwanz in zwei Beine,
doch verlangt sie dafür ihre Stimme.
Stumm begibt sich die kleine Meerjungfrau an Land, um ihren Prinzen
zu erobern ...
Als „Wildwuchs“ des Theaters Vorpommern sind Josefine Schönbrodt
und Jan Maria Meissner seit einem
Jahr mit ihrem Theater Phoebus und
eigenen Inszenierungen unterwegs.
In dieser Spielzeit kooperieren beide
Theater mit dem Puppenmusical „Die
kleine Meerjungfrau“. In Zusammenarbeit mit Peter Gestwa (Theater
Putbus) als Regisseur entsteht eine
fantas­
tische Inszenierung mit ein-
76
drucksvollen Großfiguren und traumhaften Melodien, welche im Sommer
Open-Air- und im Herbst Theaterpremiere feiert.
Tauche mit uns auf den Grund des
­Meeres und lass Dich verzaubern!
Inszenierung: PETER GESTWA
Puppen, Bühne, Musik und Spiel:
JOSEFINE SCHÖNBRODT
UND JAN MARIA MEISSNER
Textfassung/Komposition:
THEATER PHOEBUS
Premieren
Putbus: 16. September 2017
Greifswald:
24. September 2017
(Rubenowsaal)
Stralsund: 3. Oktober 2017
(Gustav-Adolf-Saal)
Eine Koproduktion mit
77
GEGEN PLAN B !
Chiaretta Schörnig (Schauspielerin)
77
SCHAUSPIEL
SCHAUSPIEL
Pro An(n)a
Klassenzimmerstück von Marzena Ryłko
Deutsch von Grażyna Kania und Markus Stein
„Eine Dünne sieht in allem gut aus.
Und wenn man in allem gut aussieht,
sieht man auch ohne alles super
aus. Ja! Dünn sein ist die Basis einer
Beziehung…“ schreibt Anna in Ihrem
Blog „PRO AN(N)A“, in dem sie ihre
Erfahrungen mit der Essstörung in
der Community teilt. Gemeinsam
haben sie, die „Schmetterlinge“, ein
Ziel: noch dünner zu werden, als sie
es schon sind. Und in dieser Gemeinschaft stärken sie sich und spornen
sich gegenseitig an, dem Schmetterlingsideal immer näher zu kommen.
Anna hat aus ihrer Krankheit, der
Magersucht, eine erschreckende
Leidenschaft gemacht. Im Blog tau-
Inszenierung:
ELSA VORTISCH a. G.
Premiere: 20. September 2017
Marzena Ryłko wurde 1984 in Sosnowiec,
Polen geboren. Ihr Studium der Polnischen
Philologie schloss sie mit einem Master
an der Silesia University in Katowice ab.
Ihr Theaterstück-Debüt „PRO AN(N)A“
wurde am Teatr Powszechny in Warschau
im Rahmen des Projektes „Theater im Klassenraum“ uraufgeführt.
78
schen sie sich aus, wie man durch
Hungern zu „Kleidergröße 0“ kommt
und welche Strategie die nächste
Fressattacke verhindern kann. Anna
fühlt sich mit dem Streben nach Perfektion wohl. Doch ihre Rhetorik, die
sogar ein „ABC der Anorexie“ bereithält, wird immer wieder brüchig. In
Momenten der Schwäche beginnt
man zu ahnen, dass das Mädchen
ihr Leben und ihr Selbst weit weniger unter Kontrolle hat, als Anna
das vorgibt. Die angeblich so große
Gemeinschaft im Netz schrumpft zu
einer anonymen Gruppe Einsamer,
die sich nach Verständnis sehnen,
weil ihnen vor allem eines fehlt: die
Liebe für sich selbst.
Elsa Vortisch, geboren 1985 in Marburg,
arbeitete nach ihrem Abitur als Regiehospitantin und Assistentin bei Simon Solberg
(Schauspiel Frankfurt), T. Schulte-Michels
(Schauspiel Düsseldorf) und bei Christian
Weise (Puppentheater Halle).
Seit 2005 befasste sie sich mit eigenen
Regiearbeiten und von 2008 bis 2013
studierte sie Regie an der Hochschule für
Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin.
Seit 2012 widmet sich Elsa Vortisch Theaterprojekten im interkulturellen Bereich
für die VHS Neukölln Berlin. Für das
Theater Vorpommern inszenierte sie „Die
Feuerzangenbowle“ und „Rotkäppchen
oder Vom Wolf, der nicht fressen wollte“.
Martinus Luther
von John von Düffel
„Anfang und Ende eines Mythos“ nennt John von Düffel sein Stück im Untertitel und zeichnet dabei ein überraschendes Bild der zum Mythos verklärten Figur Luthers. Nach einem religiösen Erweckungserlebnis im Gewitter
bricht der angehende Jurastudent Martinus mit seiner frühbürgerlichen Karriere, legt das Mönchsgelübde ab und beschließt, nur noch dem Glauben zu
dienen. Dieser Schritt ist der Beginn einer Radikalisierung, die zum Bruch
mit dem Vater und später zum Bruch mit der höchsten Autorität, dem Papst,
führt. Im zweiten Lebensabschnitt führt uns Düffel einen machtversessenen,
von den Kämpfen seines Lebens verbitterten alten Mann vor, der Hass und
Intoleranz predigt.
„Martinus Luther“ zeichnet ein komplexes, widersprüchliches und spannendes Bild der historischen Figur und stellt damit auch aktuelle Fragen in Zeiten des religiösen Fanatismus.
Inszenierung: LINUS BUCK a. G.
Bühne: GIOVANNI DE PAULIS a. G.
Kostüme: MAIKE BUSCHHÜTER
Premieren
Stralsund: 29. September 2017
(Gustav-Adolf-Saal)
Greifswald: 12. Oktober 2017
(Rubenowsaal)
John von Düffel arbeitet als D
­ ramaturg
und Schriftsteller. Zu seinen Stücken gehören „Rinderwahnsinn“, „Die Unbekannte
mit dem Fön“ sowie „Das schlechteste
Theaterstück der Welt“. 1998 debütierte
er mit „Vom Wasser“ als Roman­autor. Inzwischen folgten weitere Stücke, Romane
und Bearbeitungen, die mit zahlreichen
Preisen ausgezeichnet wurden.
Linus Buck erhielt seine Ausbildung an
der Aachener Theaterschule für Schauspiel und Regie. Es folgten Engagements als Schauspieler, Regieassistent
und Abendspielleiter u.a. an den Theatern Hagen, Bremen und Trier; den
Schauspielbühnen Stuttgart, der Komödie Düsseldorf, dem Hamburger Sprechwerk und bei den Burgfestspielen Bad
Vilbel. Er arbeitete u. a. mit den Regisseuren Frank-Patrick Steckel, Norbert Hilchenbach, Adelheid Müther, Konstanze
Ullmer, Christian Voss, Caroline Stolz und
Gerhard Weber zusammen. Von 2015 bis
2017 war Linus Buck als Regieassistent
am Theater Vorpommern engagiert, nun
inszeniert er als Gast wieder hier.
79
SCHAUSPIEL
SCHAUSPIEL
r
2 x Georg Büchner zu
September
Spielzeiteröffnung im
Dantons Tod
von Annett Kruschke nach Georg Büchner
Eine der wirkmächtigsten literarischen Auseinandersetzun‚gen mit der
Französischen Revolution schrieb ein 21-jähriger Student der Philosophie
und Medizin in Gießen innerhalb von fünf Wochen. Als Georg Büchner Anfang
des Jahres 1835 sein Drama verfasste, brauchte er Geld für seine Flucht aus
Hessen – zu heikel schien ihm nach Veröffentlichung des „Hessischen Landboten“, nach Durchsuchung seines Zimmers und nach seinem Verhör der
Aufenthalt im verhassten Fürstentum.
„Dantons Tod“ ist ein Drama über die Französische Revolution in den Zeiten
ihrer größten Schreckensherrschaft. Robespierre und ­Danton kämpfen um
die Deutungshoheit darüber, was die Revolution zu leisten, wem sie zu dienen
habe, was sie erreichen soll. Robespierre setzt sich durch – Danton nimmt mit
Gleichmut sein Todesurteil hin – er wehrt sich nicht, flieht nicht, weil er nicht
mehr will – er hat die Revolution und das Leben selber satt. Die Revolution hat
ihre Ideale verraten, hat sich in puren Terror verwandelt. Der Einzelne kann
dem Chaos der revolutionären Entwicklung nichts entgegensetzen – Büchner spricht vom Fatalismus der Geschichte.
Annett Kruschke hat das vielstimmige Drama in einen Monolog verwandelt,
der den Hauptfiguren in ihren eminenten Widersprüchen und Selbstzweifeln
ebenso nachspürt, wie er den Furor der Sprache Büchners in unerwarteter
Kraft auf die Bühne trägt.
Inszenierung: ANNETT KRUSCHKE
Premiere
Greifswald: 30. September
2017 (Rubenowsaal)
80
Annett Kruschke wurde 1964 in Oranien­
burg geboren, wuchs in Berlin auf und
studierte Schauspiel an der Hochschule
für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“. Sie
spielte an zahlreichen Theatern und gehörte
zum Berliner Volksbühnenensemble
von Frank Castorf, wo sie u. a. mit den
­Regisseuren Andreas Kriegenburg, Karin
Henkel und Herbert Fritsch zusammenarbeitete. Sie drehte für zahlreiche Film- und
Fernsehproduktionen, u. a. „Polizeiruf 110“,
„Lindenstraße“, „Soko Wismar“, „In aller
Freundschaft“. Mit Oberspielleiter Reinhard Göber verbindet sie eine langjährige
Zusammenarbeit. In der vergangen Spielzeit inszenierte sie am Theater Vorpommern „Medea. Stimmen“ nach Christa
Wolf für die Monodramen-Reihe. Ab
der Spielzeit 2017/18 wird sie als festes
Ensemblemitglied am Theater Vorpommern spielen und inszenieren.
Leonce und Lena
Lustspiel von Georg Büchner
„Prinz“ Leonce langweilt sich. Philosophie, Frauenliebe und Lebensutopien
haben sich erschöpft und „wer arbeitet, ist ein subtiler Selbstmörder“. König
Peter will seinen Sohn auf die richtige Lebensbahn bringen, er soll „Prinzessin“ Lena heiraten, die Staaten sollen in Europa vereinigt werden. Der Fluchtpunkt für Leonce und Lena ist Italien, dort kommt es zu einer existentiellen
Begegnung mit Folgen. Die Schlusspointe bildet das Ideal vom „Ende der
Geschichte“ als Hippie-Utopie: „Wir lassen alle Uhren zerschlagen, alle Kalender verbieten und zahlen Stunden und Monden nur nach der Blumenuhr, nur
nach Blüte und Frucht.“ „Leonce und Lena“, ein deutsches Lustspiel, vom
22-jährigen Georg Büchner für ein Preisausschreiben des Cotta-Verlages
verfasst, stellt Büchner als Avantgardisten vor. Seine radikale, dem Zeitgeschmack weit vorauseilende ästhetische Form des Schreibens macht ihn zu
einem ersten Repräsentanten der beginnenden Moderne.
Büchner, der „Revolutionär vom reinsten Wasser“ (Alfred Döblin), wo das
„Gelächter aus der Inversion des Engagements entsteht“ (Max Frisch) ist für
jede neue Generation eine interpretatorische Herausforderung.
Reinhard Göbers Inszenierung wird sich auf die Suche begeben, das „Prinzip Leonce und Lena“ zu entdecken, ein melancholisches Lebensgefühl der
individuellen Verweigerung gegen eine ausschließlich auf den merkantilen
Zweck ausgerichtete Leistungsgesellschaft.
Reinhard Göber studierte Theaterwissenschaft an der Humboldt-Universität
­Berlin und war von 2000-2002 Oberspielleiter des Schauspiels am Theater
der Hansestadt Lübeck. Er inszenierte an
den Stadt- und Staatstheatern von Bonn,
­Hannover, Linz, Kassel, Mainz, Parchim,
Luzern, Schaan (Fürstentum Liechtenstein),
Gera-Altenburg, Bielefeld, Dortmund,
Oberhausen, Essen, Lübeck, Meiningen,
Schleswig, Konstanz, ­Dessau, Saarbrücken, Cottbus und Innsbruck. Seit 2005
erhielt Reinhard Göber zahlreiche Lehraufträge an Universitäten in Österreich
und Deutschland; seit 2006 ist er der
Künstlerische Leiter einer der größten
­Literaturnächte in Deutschland, der
„Großen Kiesau Literaturnacht“ in Lübeck.
Auszeichnungen würdigten seine Arbeit.
Seit der Spielzeit 2016/17 ist er Oberspielleiter Schauspiel am Theater Vorpommern.
Ariane Salzbrunn studierte Bühnen- und
Kostümbild an der Accademia di Belle
Arti in Florenz. Seit 1987 ist sie freischaffend als Bühnen- und Kostümbildnerin
tätig, u. a. am Theater Basel, Maxim Gorki
Theater Berlin, Theater Bonn, Schauspiel
Dresden, Theater Freiburg, Deutsches
Theater in Göttingen, Theater Konstanz,
Schauspiel Leipzig, Staatstheater Mainz,
Theater Münster, Staatstheater Nürnberg,
Staatstheater Schwerin, Siracusa und dem
Staatstheater Wiesbaden. Mit Oberspielleiter Reinhard Göber arbeitet sie seit 1995
zusammen, zuletzt in der vergangenen
Spielzeit am Theater Vorpommern als
Ausstatterin für „Faust. Ein Fragment“ und
„Anton – Das Mäusemusical“.
Inszenierung: REINHARD GÖBER
Bühne und Kostüme:
ARIANE SALZBRUNN a. G.
Premieren
Greifswald: 30. September 2017
(Großes Haus)
Stralsund: 27. Oktober 2017
(Großes Haus)
81
ICH WILL PANZER, DIE HERZEN SCHIESSEN! MEHR DIVERSITÄT IN
GEMEINSCHAFT! WENIGER DIVERSE GEMEINSCHAFTEN!
82
Ronny Winter (Schauspieler)
ICH BIN GEGEN DAGEGEN, ALSO BIN ICH DAFÜR!
Anne Greis (Schauspielerin)
83
EN
S
CS
HE
AM
US
BP
L IEE L
M U S I K T H E AT E R
MONODRAMEN (1)
DYLAN PASSION
Während die Helden von einst sich der Sättigung aus dem eigenen
Werk und der Förderung durch egal-wen-Hauptsache-es-gibt-Geld verschrieben haben, während Flatrates von den Beatles und Autos von
Pink Floyd und den Rolling Stones beworben werden, während andere
Helden vor uns sterben und uns alleine zurücklassen mit all den Sorgen, die das Alter uns zu bringen droht, währenddessen ist Bob Dylan
Bob Dylan geblieben. Er hat sich erfolgreich jeder Vereinnahmung
widersetzt und sich trotzdem immer wieder erneuert. So versammeln
wir uns alle um ihn, suchen Halt an seiner Seite, diesen Halt, den er
schon fast fünfzig Jahre lang gebeten wird zu geben, und den er doch
nie geben konnte und trotzdem fordern wir ihn unermüdlich immer wieder, aber alles, was wir bekommen, sind Songs. Songs von Menschen
und Liebe und Verirrung, von Einsamkeit und Verzweiflung, von Skepsis und Heimat und Reisen und Rasten und Dableiben und Weggehen
und Ankommen. All das Verstiegene, die ganze Poptheorie, die vielen Geschichten, die man auf Unmengen von Papier an ihm abreiben
wollte, alle Anfeindungen, alle Vorwürfe, alle enttäuschten Lieben, sie
haben ihm nichts anhaben können, und am Ende fangen auch die an,
ihn zu lieben, die ihn immer gehasst zu haben glaubten.
Der Schauspieler und freie Autor, Stefan Hufschmidt, geboren 1960 in Mülheim an der Ruhr,
absolvierte seine Ausbildung an der Otto Falckenberg Schule in München. Es folgten Engagements u. a. an den Städtischen Bühnen Augsburg,
am Theater Oberhausen, dem Theater Essen,
am Staatstheater Mainz, dem Theaterhaus Jena,
an der Schaubühne am Lehniner Platz und den
Sophiensälen in Berlin sowie am Landestheater
Schleswig-Holstein. Als freier Autor war er für die
FAZ und die Satirezeitschrift „Kowalski“ sowie als
Drehbuchautor für die Rundfunksender WDR, BR
und SAT 1 tätig.
84
WIR MÜSSEN NOCH WAS ANDERES
ALS GELD BRAUCHEN.
Stefan Hufschmidt (Schauspieler)
INSZENIERUNG: STEFAN HUFSCHMIDT
MUSIKALISCHE ANNÄHERUNGEN AN EIN IDOL
VON UND MIT STEFAN HUFSCHMIDT
Stefan Hufschmidt ist ­zudem Mitbegründer, Autor und Darsteller im ersten
eigenen ­Comedy-Format von PRO 7,
der „Comedy Factory“ und arbeitete als Schauspieler regelmäßig mit der
Theaterformation ­„Lubricat“ zusammen,
deren Arbeit 2003 den Hauptpreis auf
dem „­Impulse“-Festival erhielt.
Mit Oberspielleiter Reinhard Göber
verbindet ihn eine 25-jährige Zusammenarbeit an zahlreichen Theatern
im In- und Ausland. Seit dieser Spielzeit
ist er festes Ensemblemitglied des
Theaters Vorpommern.
Premieren
IVAL
DRAMEN-FEST
Greifswald: 6. Oktober 2017 2. MONO ALD 9. JUNI 2018
IN GREIFSW
(Rubenowsaal)
Stralsund: 18. Oktober 2017
(Gustav-Adolf-Saal)
85
SCHAUSPIEL
SCHAUSPIEL
Die Prinzessin
und der
Schweinehirt [4+]
Ein Märchenspiel in drei Bildern nach
Hans Christian Andersen von Gert Richter
Im kleinsten Reich der Welt wohnt der ärmste Prinz der Welt mit seinem
Küchenmädchen Rosalinde und einem Esel, der früher einmal Minister war.
Der durchreisende Kaiser fühlt sich hier gar nicht wohl, bringt aber den Prinzen auf eine Idee. Wie wäre es, um die Hand der Prinzessin anzuhalten, um
seine Armut zu beenden und für sich selbst und Rosalinde eine Zukunft zu
ermöglichen? Rosalinde scheint von dem Plan gar nicht begeistert. Aber aus
Liebe zu ihrem Prinzen begleitet sie ihn in den kaiserlichen Palast. Der Prinz
verliebt sich in die schöne Prinzessin – wird von ihr jedoch verhöhnt und als
Schweinehirt eingestellt. Erst mit Hilfe von Rosalinde entstehen wundersame
Automaten, die die Prinzessin haben möchte und den Prinzen in die Lage versetzen, seine Küsse einzufordern. Aber die Küsse sind kalt und berechnend –
und so entdeckt der Prinz seine wahren Gefühle, verlässt die lieblose
­Prinzessin und heiratet seine treue Rosalinde.
Matthias Stier wurde in ­Wernigerode
geboren. Nach einer Ausbildung zum
Cellisten wurde er 1985 zunächst
­Regieassistent bei Siegfried Höchst an
der Berliner Volksbühne Von 1986 bis
1989 studierte er am Regieinstitut der
Hochschule für Schauspielkunst „Ernst
Busch“ in Berlin. Er hospitierte und assistierte u. a. bei Heiner Müller, Peter
­Schroth, Peter Kleinert und Bernd W
­ eißig
am Deutschen Theater Berlin. Seit 1996
ist er als freier ­Regisseur, Autor und Bühnenbildner u. a. in Berlin, Dresden, Senftenberg, Freiberg, Eisenach, Rudolstadt,
Köln, Dinslaken, Parchim, Potsdam,
Schwerin und ­Erfurt tätig. Matthias Stier
erhielt zahlreiche Lehraufträge und ist seit
2004 Dozent für Schauspiel an der Hochschule für ­Musik und Theater Rostock.
Tom Böhm studierte Bühnen-und Kostüm-­
bild an der Hochschule für Bildende
Künste Dresden. Während seines Studiums ging er für ein Jahr an das Teatro
86
­ omunale in Florenz. Er arbeitet seit vieC
len Jahren als Bühnen- und Kostümbildner
für Theater, Oper und Ballett.
Tom Böhm erhielt Lehraufträge für Bühnen- und Kostümbild an der HfBK Dresden und der Kunsthochschule Weißensee
in Berlin. Darüber hinaus arbeitet er freischaffend als Maler und Grafiker, als Ausstellungsdesigner und in den Bereichen
Regie, Compositing und Produktion von
Animationsfilmen.
Inszenierung: MATTHIAS STIER a. G.
Bühne und Kostüme: TOM BÖHM a. G.
Premieren
Stralsund: 12. November 2017
(Großes Haus)
Greifswald: 3. Dezember 2017
(Großes Haus)
Richard O’Brien’s
Rocky Horror
Show
Eine stürmische Nacht im Nirgendwo: Das unschuldige und glücklich verliebte Paar Brad Majors und Janet Weiss klopft nach einer Reifenpanne an die
Pforte eines abgelegenen Schlosses und erbittet Hilfe. Die Tür öffnet sich,
und es beginnt für die beiden ein Trip in nie erahnte phantastische Sphären.
Der diabolisch-exzentrische Wissenschaftler Dr. Frank’n’Furter vom Planeten Transsexual präsentiert an diesem Abend seinen schrägen Mitbewohnern seine größte und genialste Kreation: das muskelbepackte Retortenwesen Rocky, das er zu seinem puren Vergnügen erschaffen hat. Brad und
Janet erleben eine Nacht, die sie nie vergessen werden …
Mit „The Time Warp“, „Sweet Transvestite“ und vielen anderen Hits schrieb
die „Rocky Horror Show“ Musikgeschichte. Über 20 Millionen Menschen sind
bis heute der Faszination dieses Musicals erlegen.
Text und Musik stammen von dem Briten Richard O’Brien. Als Zeitvertreib
erfand der arbeitslose Schauspieler Anfang der 1970er Jahre die Abenteuer
des Pärchens Brad und Janet im Gruselschloss des Transvestiten Frank-NFurter. O’Brien, mixte sein bizarres Gothic-Märchen aus laszivem Sex, Wesen
aus dem All und Filmklassikern wie „Frankenstein“, „Dracula“ und „King
Kong“. Die „Rocky Horror Show“ wurde im Juni 1973 in London uraufgeführt.
1975 wurde die „Rocky Horror Show“ als „Rocky Horror Picture Show“ verfilmt und wird bis heute gefeiert.
Musikalische Leitung:
SEBASTIAN UNDISZ
Inszenierung: DIRK BÖHLING a. G.
Bühne: JAKOB KNAPP a. G.
Kostüme: STEPHAN STANISIC a. G.
Choreographie: ISABELLA RAPP a. G.
Premieren
Greifswald: 18. November 2017
(Großes Haus)
Stralsund: 9. Dezember 2017
(Großes Haus)
Das Theater Vorpommern dankt
dem Sponsor der Inszenierung:
87
88
MONODRAMEN (2)
M U S I K T H E AT E R
URAUFFÜHRUNG
Hier Er: Der King of Rock’n’Roll, die Ikone einer
­ganzen Generation. Seine Musik: Sex, Auflehnung
und Revolution. Und da Walter: Sein größter Fan.
Während Elvis auf großen Bühnen spielte oder ganze Stadien füllte, tingelt Walter durch Kneipen, Bars
und Supermärkte. Auch auf Jahrmärkten und Partys
gibt er den Elvis und eifert so seinem Idol nach.
Was zunächst als von Familie und Freunden belächelte Idee begann, wird für den Fanboy Walter immer mehr zu einem obsessiven Roadtrip Richtung
Graceland – Elvis’ letzter Ruhestätte.
Es wird eine Fahrt in den
Abgrund der eignen Seele. Walter ist bereit, für
­seine Leidenschaft alles zu
opfern, solange er damit
dem King of Rock’n’Roll
nur nahe sein kann.
Ein Stück über Leidenschaft und Liebe bis hin
zur Selbstaufgabe – mit
den unsterblichen Songs
von Elvis Presley.
CHARLOTTE – LEBEN?
ODER
THEATER?
DAS LEBEN DER CHARLOTTE SALOMON
MIT: SARAH BONITZ
NEVER FUCK
WITH THE
KING
VON OLIVER SCHEER
INSZENIERUNGEN: OLIVER SCHEER
URAUFFÜHRUNG
MIT: ALEXANDER FRANK ZIEGLARSKI
MONO
MONODRAMEN (2)
VON OLIVER SCHEER NACH DAVID FOENKINOS
Die deutsche Malerin Charlotte Salomon schuf mit der Bildserie „Charlotte
– Leben? Oder Theater?“ einen zwischen den Jahren 1940 und 1942 entstandenen und 1325 ­Bilder umfassenden Werkzyklus, der in der Kunstgeschichte seinesgleichen sucht.
In diesem „Singespiel in drei Farben“ wie Charlotte es nannte, erzählt sie
vom bürgerlichen Leben in Berlin, dem Selbstmord ihrer Mutter, der neuen
Frau ihres Vaters, den Großeltern, die stets gegen ihre Malerei eingestellt
waren, der großen Liebe ihres Lebens, ihrer Hochzeit und ihrem Exil in Südfrankreich – als Jüdin musste Sie sich vor der mit den Nazis kollaborierenden Vichy-Regierung verstecken. Doch Charlotte Salomon wurde in Nizza
denunziert, verhaftet, deportiert und im Oktober 1943 im Konzentrationslager Auschwitz ermordet – da war sie im fünften Monat schwanger.
„Charlotte – Leben? Oder Theater?“ ist eine Reise durch Charlottes Leben
anhand ihrer Kunstwerke, die als ihr Vermächtnis ü­ berdauert haben. So
löst sich im Monodrama ihre Intention einer theatralen Inszenierung ihrer
Lebensbilder ein.
Oliver Scheer, geboren in Magdeburg, kam über
Umwege zum Theater. In Magdeburg studierte er
Deutsch und Geschichte auf Lehramt und bekam dabei
die Möglichkeit, bei mehreren Bühnenproduktionen
mitzuwirken. Dadurch wuchs seine Leidenschaft für das
Theater. Seit 2013 war er als Regieassistent, im Bereich
Theater-Marketing, in Theaterjugendclubinszenierungen u. a. am Theater Magdeburg und dem Schleswig-Holsteinischen Landestheater tätig. In dieser Zeit
arbeitete er u. a. mit den Regisseuren Reinhard Göber,
Volker Lösch und Wolfram Apprich zusammen. Am
Landestheater Schleswig-Holstein inszenierte Oliver
Scheer das Stück „Billie Holiday“ von Peter Baumann
und zuletzt „Rum & Wodka“ von Conor McPherson.
Seit der Spielzeit 2016/17 ist er als Regieassistent am
Theater Vorpommern fest engagiert.
Premieren
Greifswald:
21. Dezember 2017
(Rubenowsaal)
Stralsund:
10. Januar 2018
(Gustav-Adolf-Saal)
L
MEN-FESTIVA18
2. MONODRA
0
I 2
D 9. JUN
IN GREIFSWAL
89
SCHAUSPIEL
90
M U S I K T H E AT E R
NATÜRLICHER WIDERSTAND
Armen Khachatryan (Tänzer)
GEGEN DEINE UND MEINE ANGST. (FÜR MEHR
RAUM FÜR UNSEREN MUT. FÜR MEHR THEATER.)
91
Susanne Kreckel (Schauspielerin)
MONODRAMEN (3)
92
L
MEN-FESTIVA18
2. MONODRA
0
D 9. JUNI 2
IN GREIFSWAL
URAUFFÜHRUNG
URAUFFÜHRUNG
VON ALEXANDER FRANK ZIEGLARSKI
BLEIB’
KURZ DRAN
DICKES FELL
BÄRENFALLE
Alexander Frank Zieglarski,
in Frankfurt/Oder geboren, war nach
seinem Schauspielstudium im österreichischen Linz zunächst am dortigen
Landestheater engagiert; danach am
Landestheater Detmold und als Gast
am Theater der Altmark in Stendal.
Er hat in zahlreichen Fernseh- und
Kurzfilmen mitgespielt. Für seine R
­ olle
in dem Kinofilm „18 Bilder/Sek.“ erhielt er 2010 den Darstellerpreis beim
Internationalen-­Neisse-Filmfestival.
Seit der Spielzeit 2012/13 ist er als
festes Ensemblemitglied am Theater Vorpommern engagiert. Alexander Frank Zieglarski wirkte u. a. in
­folgenden Stücken mit: „Arsen und
Spitzenhäubchen“, „Wladimir Kaminers Russendisko – Moskau Berlin Donezk“, „Männerhort“, „Blues Brothers“, „In 80 Tagen um die
Welt“. Aktuell ist Alexander Frank
Zieglarski als Faust in Reinhard
Göbers Inszenierung „Faust. Ein
Fragment“ zu erleben sowie als
Dr. Stockmann in „Ein Volksfeind“.
VON THILO REFFERT
Georg ist ein „sozial gut vernetzter Mittvierziger“ und steht „mitten im
Leben“. Er ist Teamleiter in einem mittelständischen Unternehmen bei
Leipzig. Um zu seinem möglichen neuen Arbeitgeber zu einem Verhandlungsgespräch zu fahren, hat er sich einen Tag Urlaub genommen.
Während die Auto-Route unter Berücksichtigung von Verkehrshindernissen ständig neu berechnet wird und Georgs Fahrt im Stau stecken bleibt,
beschleunigt sich sein Leben. Informationen aus unzähligen Telefonaten,
SMS, Sprachnachrichten, Verkehrsfunk verdichten sich zu einer wahren
Sturmflut, die den Empfänger Georg in existenzielle Not bringen.
Thilo Reffert braucht nur 45 Minuten um die Überforderungen eines
modernen Lebens aus dem Inneren einer Fahrzelle zu erzählen, und dem
Protagonisten die Auszeit zu verordnen, die er sich selbst längst hätte
nehmen müssen.
MIT: MARKUS VOIGT
Mark ist 33, gut situiert und, wie fast jeder dritte in der heutigen Gesellschaft, Single. Aus Überzeugung oder purem Pech?
Liegt es an ihm oder an den Frauen? Passen Männer und
Frauen überhaupt zueinander? Die ewig diskutierte Frage, die
damit noch weitere Fragen aufwirft: Liebt Mark es, nach Hause
zu kommen und in ein Gemisch aus existenziell-emotionalem
Chaos, den verworfenen Vorstellungen von Romantik, seiner
Plattensammlung und einem strikten Trainingsplan zu treten?
Hat er ein Problem mit dem Zu-zweit-sein? Könnte er überhaupt
die erforderlichen Kompromisse eingehen, die mit einer Partnerschaft einhergehen? Ist es sein geheimer, zarter Wunsch,
dominiert zu werden? Oder hat Mark Angst, den ­Ansprüchen,
die Frauen heutzutage haben, nicht zu genügen?
Ein Stück über den verzweifelten Versuch, mit dem Leben einen
Friedenspakt zu schließen, zu verstehen, warum man ist, wie
man ist. Eine Rechtfertigung inmitten der Ordnung im Chaos
eigener Umstände und des Widerstands der Emotionen. Ein
pures Missverständnis. Oder doch nicht?
INSZENIERUNG: OLIVER LISEWSKI
INSZENIERUNG: ALEXANDER FRANK ZIEGLARSKI
MIT: MARVIN REHBOCK
MONO
­­
MONODRAMEN (3)
Thilo Reffert wurde 1970 in Magdeburg geboren. 20 Jahre später studierte
er Medizin, Theater und Literatur und
ging als Dramaturg ans Theater. Bald
darauf wurde er Vater und wechselte
vom Schreibtisch an den Wickeltisch.
Als die Kindergartenbehörde eine abgestempelte Bescheinigung seiner Arbeitszeiten verlangte, ließ sich Thilo Reffert
einen Stempel anfertigen und bescheinigte sich täglich acht Stunden. Tatsächlich
schreibt er seitdem rund um die Uhr. Seine
Hörspiele und Theaterstücke wurden mit
wichtigen Preisen geehrt. Auch seine
Kinderbücher sind mit einem Preis ausgezeichnet – dem Ladenpreis.
Der Dramaturg Oliver Lisewski wurde
1972 in Berlin geboren. Er studierte
­Theaterwissenschaft, Kulturelle Kommuni­
kation und Neuere und Neueste Ge-
schichte an der Humboldt-­Universität.
Er ­arbeitete zunächst als ­Regieassistent
in Berlin, Weimar und Halle sowie als
freier Mitarbeiter im Bereich Stagemanagement bei der Agentur BRIX in
Berlin. Feste Engagements führten ihn an
das Thalia Theater Halle, das Volkstheater Rostock und das Theater Magdeburg. Ab der Spielzeit 2017/18 ist Oliver
Lisewski Schauspieldramaturg am Theater
Vorpommern.
Premieren
Stralsund: 2. Februar 2018
(Gustav-Adolf-Saal)
Greifswald: 23. Februar 2018
(Rubenowsaal)
93
SCHAUSPIEL
Wunschkinder
von Lutz Hübner und Sarah Nemitz
Marc ist 19, hat vor vier Monaten Abitur gemacht und seitdem „hängt er ab“.
Der Konflikt mit seinem erfolgreichen und auf die Karriere orientierten Vater
ist vorprogrammiert: die Frage nach einem sinnerfüllten Leben steht im
Raum. Geld kann viel ermöglichen, man muss die Optionen nur wählen. Marc
probiert sich dagegen woanders aus: in der Liebe zur gleichaltrigen Selma.
Selma ist in vielerlei Hinsicht anders. Sie lebt mit ihrer psychisch labilen Mutter in einer finanziell prekären Situation und investiert ihre freie Zeit in Arbeit,
soziales Engagement und Weiterbildung. Die Vorstellungen vom „richtigen
Leben“ eskalieren, als Marc eröffnet, dass Selma schwanger ist. Hin-und hergerissen zwischen Lebensplanung, eigenen und fremden Wertvorstellungen,
falschem Mitgefühl und durch die Einflussnahme der Eltern beschleunigt,
bahnt sich die Katastrophe an.
„Wunschkinder“ ist eine genau beobachtete Untersuchung der Verhältnisse
zwischen den Generationen, zwischen den sozialen Schichten und stellt die
Frage danach, was ein „richtiges Leben“ ist.
Inszenierung: UWE LOHR a. G.
Bühne und Kostüme:
FLORIAN ANGERER a. G.
Premieren
Greifswald: 10. März 2018
(Großes Haus)
Stralsund: 14. April 2018
(Großes Haus)
94
KEINE GEWALT GEGEN KINDER
Thomas Rettensteiner (Sänger)
Lutz Hübner, bekannt für sein umfangreiches und vielfältiges S
­ tückerepertoire,
wurde mehrfach ausgezeichnet. Stücke
wie „Gretchen 89 ff.“, „Ehrensache“,
„Blütenträume“ oder „Frau Müller muss
weg“ machen Lutz Hübner seit Ende
der neunziger Jahre zu einem der meist
gespielten Gegenwartsdramatiker auf
deutschen Bühnen. Seine Stücke sind
in über ein Dutzend Sprachen übersetzt
worden und werden auf der ganzen Welt
gespielt. Die meisten Stücke entstehen in
Zusammenarbeit mit Sarah Nemitz. Nach
dem Erfolgsstück der letzten Jahre „Frau
Müller muss weg“ beschäftigt sich das
Autorenduo erneut mit dem Thema der
Elternschaft.
Uwe Lohr studierte Theaterwissenschaft
und Publizistik in Wien. Er begann als
Regieassistent am Theater in der Josefstadt in Wien und dem Landestheater
Linz. Seit 2003 ist er als freiberuflicher
Theater- und Opernregisseur in Österreich und Deutschland tätig. Seit 2015 ist
Uwe Lohr Intendant des Theater an der
Rott.
95
SCHAUSPIEL
M U S I K T H E AT E R
ICH KÄMPFE GEGEN MEIN HEIMWEH!
96
Isabella Heymann (Tänzerin)
SHIT WETTER!
Lutz Jesse (Schauspieler)
97
SCHAUSPIEL
M
SC
UH
SA
I KUTSHPEI EALT E R
Die Mitschuldigen
Ein Lustspiel von Johann Wolfgang Goethe
Die Szene ist ein vom Weltgeschehen weitgehend isolierter Gasthof. Der Wirt, ein neugieriger und
geschäftstüchtiger Mann, der aus
seinem einfachen Gasthof ein renommiertes Hotel machen will, seine
junge und attraktive Tochter Sophie,
die die Rolle der Wirtsfrau erfüllen
muss, und ihr arbeitsmüder Ehegatte
Söller, der seine Nächte in Bars und
beim Glücksspiel verbringt, beherrschen das Treiben. Einzig der wohlhabende Hotelgast Alcest, der mit
Sophie vor zwei Jahren eine Liebesaffäre hatte, bringt frischen Wind in
den Alltag der Zweckgemeinschaft.
Alcest erweckt in Sophie kaum vergessene Träume. Ganz andere
Gelüste dagegen löst sein geheimnisvoller Koffer bei Wirt und Ehemann aus: Der eine will mit dem Inhalt
seine Spielschulden begleichen, den
anderen lockt ein geheimnisvoller
Brief aus dem Ausland. So hat jede
der Personen einen Grund, sich des
Nachts in einen Raum im Gasthof zu
schleichen, wo sie überrascht aufeinandertreffen. Soviel sei verraten:
Keiner ist unschuldig, sondern alle
werden zu „Mitschuldigen“.
Die Boulevard-Komödie des 20-jährigen Johann Wolfgang Goethe spiegelt sein Interesse an ­
Einblicken
in die „seltsamen Irrgänge“ der
bürger­lichen Gesellschaft und seine
Skepsis am damaligen Erfolg des
aufklärerischen Moralismus wieder.
Kerstin Laube, geboren 1966, studierte
Architektur an der Universität der Künste
Berlin sowie Bühnenbild an der Kunsthochschule Weissensee. Als Assistentin
des Bühnenbildners Hartmut Meyer war
sie an großen Bühnen in Berlin, Hamburg,
Stuttgart, Kopenhagen und Stockholm
tätig, wo insbesondere die Zusammen­
arbeit mit den Regisseuren Frank Castorf
und Ruth Berghaus prägend wurde. Seit
1996 arbeitet sie als freie Bühnen- und
Kostümbildnerin für Schauspiel- und
Musiktheater und als Architektin. Es
entstehen Arbeiten u. a. an der Volksbühne
am Rosa-Luxemburg Platz, am Berliner
Ensemble, an der Deutschen Oper Berlin,
am HAU, Pact Zollverein Essen, Staatstheater Braunschweig, Landestheater
Schleswig Holstein sowie Interventionen
im Öffentlichen Raum u. a. in Stockholm
und Paris. 2006 erhält Kerstin Laube eine
Professur für Bühnenbild und leitet
seither den Masterstudiengang Bühnenbild_Szenischer Raum der TU Berlin.
98
Nach der zeitkritischen Auseinandersetzung mit „Faust. Ein Fragment“ beschäftigt sich Regisseur und
Oberspielleiter Reinhard Göber mit
einem weiteren Frühwerk Goethes,
das den großen deutschen Dichter
von seiner eher unbekannten, komödiantischen Seite zeigt.
Inszenierung: REINHARD GÖBER
Bühne und Kostüme:
KERSTIN LAUBE a. G.
Premieren
Stralsund: 31. März 2018
(Großes Haus)
Greifswald: 7. April 2018
(Großes Haus)
WER HASST, DER HAT VERLOREN!
Karo Khachatryan (Sänger)
99
MC
S
UH
SA
I KUTSHPEI EALT E R
SCHAUSPIEL
Was das Nashorn sah,
als es auf die andere Seite
des Zauns schaute [10+]
von Jens Raschke
Mama und Papa Pavian, Herr und Frau Mufflon und das Murmeltiermädchen
leben zufrieden in ihrem Gehege, doch dann wird ein neuer Bär geliefert und
stellt den Alltag und die Ordnung aller Zoobewohner auf den Kopf. Er stellt
unbequeme Fragen über die merkwürdigen Zebrawesen auf der anderen
Seite des Zauns und will der Ursache des üblen Gestanks auf die Spur kommen. Das passt den Gestiefelten sowie einigen Zoobewohnern gar nicht in
den Kram. Und dann ist da auch noch das Nashorn und die Frage, was es sah,
als es auf die andere Seite des Zauns schaute. Als der Bär es nicht länger
aushält, fasst er einen folgenschweren Plan ...
1994 wurden Teile des verschütteten und überwachsenen Zoos im Konzentrationslager Buchenwald freigelegt und sind heute wieder zugänglich. Jens
Raschke hat mit „Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns
schaute“ ein Stück über die Frage: Bär oder Pavian? geschrieben.
Inszenierung: ARNIM BEUTEL a. G.
Bühne: MAIKE BUSCHHÜTER
Premieren
Greifswald: 18. März 2018
(Rubenowsaal)
Stralsund: 7. April 2018
(Gustav-Adolf-Saal)
GEGEN DEN SCHLEICHENDEN ABBAU VON KULTUR
100
Markus Voigt (Schauspieler)
Arnim Beutel, in Berlin geboren,
studierte Schauspiel an der Hochschule
für ­Schauspielkunst „Ernst Busch“ in
Berlin. Nach Engagements in Ulm und
in Berlin arbeitet er seit 2001 als freier
­Schauspieler und Regisseur u. a. in Berlin
und Basel. Er inszenierte in N
­ eustrelitz,
Rudolstadt, Stendal und für das „­Volkstheater Weißensee“ in Berlin.
Am Theater Vorpommern inszenierte er
u. a. „­In 80 Tagen um die Welt“ und „Das
Theater der unerhörten Dinge.“
Jens Raschke wurde 1970 geboren.
Nach einem g
­ eisteswissenschaftlichen
Studium arbeitete er mehrere Jahre
lang als Dramaturg (Schauspielhaus
Kiel, Theater am Neumarkt Zürich,
Folkwang-Universität Essen u. a.), bevor
er 2007/08 seine ersten eigenen Inszenierungen am Theater im Werftpark, dem
Kinder- und J
­ ugendtheater am Theater
Kiel, vorlegte, wo bis 2013 ein rundes
Dutzend weiterer Regiearbeiten folgte.
Erste eigene Stücke entstanden sehr bald.
Jens Raschke lebt und arbeitet in Kiel.
„Direkt neben dem Konzentrationslager
Buchenwald gab es einen Zoo. [...] Aus
diesem Zynismus der Geschichte ein
Theaterstück zu formen, braucht gehörigen Mut. Dies so brillant zu schaffen wie
Jens Raschke [...] braucht größte Sensibilität, schriftstellerische Meisterschaft und
einen Funken Genialität.“ (Passauer Neue
Presse)
101
MONODRAMEN (4)
M U S I K T H E AT E R
M U S I K T H E AT E R
DANTONS TOD
MITLEID –
DIE GESCHICHTE DES
MASCHINENGEWEHRS
102
MIT: FREDERIKE DUGGEN
Der Autor Milo Rau (geboren 1977
in Bern) veröffentlichte mehr als 50
Theaterstücke, Filme, Bücher und
­Aktionen, die auf allen großen internationalen Festivals zu sehen waren,
u. a. zum Theatertreffen Berlin,
Festival d’Avignon, Biennale Teatro
die Venezia, Wiener Festwochen und
Kunstenfestival Brüssel und durch über
30 Länder weltweit tourten. Der vielfach ausgezeichnete Milo Rau wurde
zuletzt mit der Saarbrücker Poetik­
dozentur für Dramatik 2017 und dem
ITI-Preis zum Welttheatertag 2016
geehrt.
MIT: ANNETT KRUSCHKE
INSZENIERUNG: ANNETT KRUSCHKE
MONO
Die Krisen und Unglücksfälle unserer Zeit sind allgegenwärtig in
unserer Facebook-Timeline, im Fernsehen und in den Zeitungen.
In „Mitleid – die Geschichte des Maschinengewehrs“ begibt sich
Rau in die politischen Brennpunkte der heutigen Zeit: auf die Mittelmeerroute der Flüchtlinge aus dem Nahen Osten und ins kongolesische Bürgerkriegsgebiet. Der halbbiografische, aus Interviews
mit NGO-Mitarbeitern, Geistlichen und Kriegsopfern in Afrika und
Europa gespeiste Monolog betritt dabei bewusst ­widersprüchliches
Gelände: Wie ertragen wir das Elend der Anderen, warum schauen
wir es uns an? Warum wiegt ein Toter an den Toren Europas mehr
als 1000 Tote in den kongolesischen Bürgerkriegsgebieten? So ist
„Mitleid – die Geschichte des Maschinengewehrs“ nicht nur ein
Nachdenken über die Grenzen unseres Mitleids – sondern auch
über die Grenzen des europäischen Humanismus.
INSZENIERUNG: PAULINE BEAULIEU a. G.
VON ANNETT KRUSCHKE NACH GEORG BÜCHNER
VON MILO RAU
Pauline Beaulieu, geboren 1981
in Frankreich, studierte Politikwissenschaft, Theaterwissenschaft und Schauspiel und zog 2005 nach Berlin, wo
sie an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Regie studierte.
Seit 2012 arbeitet sie freischaffend
und entwickelt mannigfaltige Formen
von Theater / Performance / Installation / Choreographie und Musik. Ihre
Arbeiten wurden u. a. in den Sophiensaelen und Uferstudios in Berlin, beim
Théâtre de l´Epée de Bois in Paris,
Am Neuen Theater Halle, dem Grenzenlos Kulturfestival in Mainz und dem
Festival Primeurs des saarländischen
Staatstheaters aufgeführt.
MONODRAMEN (4)
Eine der wirkmächtigsten literarischen Auseinandersetzungen
mit der Französischen Revolution schrieb ein 21-jähriger Student
der Philosophie und Medizin in Gießen innerhalb von 5 Wochen.
Als Georg Büchner Anfang des Jahres 1835 sein Drama
verfasste, brauchte er Geld für seine Flucht aus Hessen – zu
heikel schien ihm nach Veröffentlichung des „Hessischen Landboten“, nach Durchsuchung seines Zimmers und nach seinem
Verhör der Aufenthalt im verhassten Fürstentum.
„Dantons Tod“ ist ein Drama über die Französische Revolution in
den Zeiten ihrer größten Schreckensherrschaft. Robespierre und
Danton kämpfen um die Deutungshoheit darüber, was die Revolution zu leisten, wem sie zu dienen habe, was sie erreichen soll.
Robespierre setzt sich durch – Danton nimmt mit Gleichmut sein
Todesurteil hin – er wehrt sich nicht, flieht nicht, weil er nicht mehr
will – er hat die Revolution und das Leben selber satt. Die Revolution hat ihre Ideale verraten, hat sich in puren Terror verwandelt. Der Einzelne kann dem Chaos der revolutionären Entwicklung
nichts entgegensetzen – Büchner spricht vom Fatalismus der
Geschichte.
Annett Kruschke hat das vielstimmige Drama in einen Monolog verwandelt, der den Hauptfiguren in ihren eminenten W
­ idersprüchen und Selbstzweifeln ebenso nachspürt, wie er den Furor
der Sprache Büchners in unerwarteter Kraft auf die Bühne trägt:
„Die Sündflut der Revolution mag unsere Leichen absetzen, wo
sie will; mit unseren fossilen Knochen wird man noch immer allen
Königen die Schädel einschlagen können.“
Premieren
Stralsund: 19. April 2018
(Gustav-Adolf-Saal)
Greifswald: 4. Mai 2018
IVAL
(Rubenowsaal) 2. MONODRAMEN-FESTI 2
D 9. JUN 018
L
A
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S
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E
R
G
IN
103
SCHAUSPIEL
ICH, 27 JAHRE ALT, FUSSBALLPROFI, VERDIENE PRO TAG 35714,28 €! DAS IST MEHR ALS
DAS JAHRESGEHALT EINES SCHAUSPIELERS. NÄCHSTES JAHR WILL ICH MEHR!
104
Alexander Frank Zieglarski (Schauspieler)
M U S I K T H E AT E R
ICH BIN MIR MEINER SELBST BEWUSST UND WEIGERE MICH, DEN RESPEKTVOLLEN
UMGANG MITEINANDER AUFZUGEBEN.
Frederike Duggen (Schauspielerin)
105
SCHAUSPIEL
Das fliegende
URAUFFÜHRUNG
Klassenzimmer
SCHAUSPIEL
Kinderstück von Dirk Böhling (Text) und Sebastian Undisz (Musik)
nach dem gleichnamigen Roman von Erich Kästner
der
Kooper ation mit
d
un
ls
ra
St
,
Jona Schu le
1933 schrieb Erich Kästner sein
berühmt gewordenes Kinderbuch über eine verschworene Internatsgemeinschaft, deren Insassen Freunde sind und füreinander
einstehen. Mit Lehrerstreichen, Prügeleien und Schultheateraufführungen lässt Kästner augenzwinkernd
die gute alte Schulzeit wiederaufleben. Nachdem der schwächste
­J­unge der Klasse in einem Papierkorb unter die Decke gehängt wird,
muss die Klasse zur Strafe den Satz
„an jedem Unfug, der passiert, sind
nicht nur die Schuld, die ihn begehen, sondern auch die, die ihn nicht
verhindern“ fünfmal schreiben.
Musikalische Leitung:
SEBASTIAN UNDISZ
Inszenierung: DIRK BÖHLING a. G.
Choreographie: THOMAS BÖHMER
Bühne und Kostüme:
SABINE POMMERENING a. G.
Premiere
Stralsund: 22. April 2018
(Großes Haus)
Sebastian Undisz studierte in Dresden Komposition. Er arbeitete an über 40 Theatern
(u. a. Deutsches Theater B
­ erlin, National-
106
Das fliegende Klassenzimmer Spielzeit 2016/17
Deutlich wird,
dass Mut mit aktivem Eingreifen zu
tun hat und Freundschaft ein Wert fürs
Leben ist.
Nach dem großen Erfolg von „Emil und die Detektive“ unter Mitwirkung der Schüler der Montessori-­Schule in Greifswald und der Regionalen Schule
Prohn setzen wir das Erfolgsrezept
mit einer Uraufführung fort, diesmal
mit der Jona Schule – Christliche
Gemeinschaftsschule Stralsund. theater Mannheim, Schauspiel Leipzig)
mit Regisseuren wie Thomas Langhoff,
Christoph Schroth und Friedo Solter als
Komponist und musikalischer Leiter. Zu
seinen Kompositionen gehören mehr
als 150 Schauspielmusiken, Musicals für
Schauspieler und eine Kammeroper. Seit
vier Jahren ist er Leiter der Schauspielmusik am Theater Vorpommern.
Dirk Böhling ist ein echtes M
­ ultitalent:
Er ist als Schauspieler, Regisseur und
Autor von Theaterstücken, ­Filmstoffen
und Hörspielen ebenso erfolgreich
wie als Radiomoderator und offizieller
­Botschafter für das SOS-Kinderdorf-­
Zentrum in Bremen. Am Theater Vorpommern inszenierte er bereits „Heute Abend
Lola Blau“ sowie „Emil und die Detektive“.
107
SCHAUSPIEL
O R D N U N G U N D W I D E R S TA N D – S C H A U S P I E L / S P E K TA K E L
ORDNUNG / UND /
Überwinden Sie im Frühjahr 2018
alle Widerstände!
GREIFSWALD:
26. MAI 2018
(GESAMTES THEATER)
Vereinte Nationen
WIDERSTAND
SPEKTAKEL AUF ALLEN BÜHNEN
STRALSUND:
2. JUNI 2018
(GESAMTES THEATER)
UNSER SPEKTAKEL LÄSST SIE DIE QUAL DER WAHL ERLEBEN. DENN ZEITGLEICH BIETEN WIR IHNEN VIER VERSCHIEDENE AKTIONEN AUF VERSCHIEDENEN BÜHNEN UNSERER HÄUSER. OB SIE SICH FÜR EINE VERRÜCKTE
ODER EINE HINTERGRÜNDIGE KOMÖDIE, EINE MUSIKALISCHE VERIRRUNG
IN DER ORDNUNG ODER EIN SPIEL ENTSCHEIDEN, BEI DEM SIE SELBST
MITSPIELEN – IMMER WERDEN SIE NACH DER PAUSE IM GROSSEN SAAL
ZUSAMMENFINDEN, UM ALBERT CAMUS’ ­
GROSSARTIGES SCHAUSPIEL
„DIE GERECHTEN“ GEMEINSAM ZU E
­ RLEBEN.
von Clemens J. Setz
Am Anfang sind es 103 feste Abnehmer, die für Filme bezahlen, die in der
Küche von Anton und Karin mit ihrer
gemeinsamen Tochter Martina entstehen. Anton dreht diese Filme mit
einer in der Cornflakes-Schachtel
versteckten Kamera, ohne physische
Gewalt, nur durch Erpressungsversuche oder leichte Drohungen.
Oskar, Freund der Familie, vertreibt
diese Filme auf einem Online-Portal. Da er die geheimen Vorlieben der
Abnehmer kennt, sorgt er dafür, dass
ihr Kundenkreis stetig wächst. „Alle
ihre Spielzeuge zerstören vor ihren
Augen. Das wird sehr oft gewünscht,
weißt du?“
Was als scheinbar normale Familienszene in der Küche beginnt, ent­
wickelt sich zu einem besessenen
Spiel auf dem schmalen Grad von
Manipulation und Fürsorge. Und
während die Eltern auf aberwitzige
Weise Kategorien von Authentizität und Künstlichkeit, Dilettantismus
und „echter“ Kunst diskutieren, hat
die digitale Fiktion ihr Leben längst
im Griff.
108
Der mehrfach ausgezeichnete 35jährige österreichische Romancier
Clemens J. Setz legt mit „Vereinte
Nationen“ sein erstes Theaterstück
vor, das die Abgründe der Möglichkeiten in der digitalen Welt grotesk –
komisch zuspitzt.
Annett Kruschke, Schauspielerin und
Regisseurin, die in der letzten Spielzeit „Medea“ nach Christa Wolf inszenierte, bringt dieses schwarze Komödie auf die Bühne.
Inszenierung: ANNETT KRUSCHKE
Bühne und Kostüme:
CHRISTOPHER MELCHING
URAUFFÜHRUNG
Ode an die Ordnung
Eine vielstimmige
Gebrauchsanleitung gegen
das Chaos der Welt
Von Pauline Beaulieu und
Sebastian Undisz
Absurd, schützend, manchmal übertrieben, sogar rührend oder einfach
nicht nachvollziehbar kann die Ordnung sein. Sie reguliert unser Leben,
ob wir es merken oder nicht, bis ins
109
O R D N U N G U N D W I D E R S TA N D – S C H A U S P I E L / S P E K TA K E L
kleinste Detail. Pauline Beaulieu und
Sebastian Undisz entdecken in unserem Alltag skurrile Situationen und
Berichte und setzen sich mit unserem
heutigen Bezug zur Ordnung auseinander – als Deutsche und Europäer.
Dabei erfinden sie eine musikalische
Form des Erzählens, die mit frischen
Rezitativen, Arien, Chorälen, Kanons,
Popsongs und Melodramen – dargeboten durch einen Chor und Schauspieler – auf die unterhaltsame Suche
geht nach der Balance zwischen Ordnung und Chaos, Nonsens und Notwendigkeit. Die Vertonungen schaffen
Distanz zum Text und interpretieren
ihn gleichzeitig, ohne dem Zuschauer
die lustvolle Arbeit abzunehmen, sich
selber eine Meinung zu bilden.
das Unvermeidliche hin – sie müssen
Sex miteinander gehabt haben.
Als dann Kramers Frau Catherine
nach Hause kommt und die beiden
beim scheinbaren Schäferstündchen
erwischt, ist die Verwirrung perfekt
und es wird mehr als heikel für die beiden Herren. Catherine glaubt, ihren
Mann als Betrüger und verklemmten
Homosexuellen entlarvt zu haben,
und ihr über Jahre angestauter Frust
über die Ehe-Routine entlädt sich mit
einem Schlag. Kramer lässt nichts
unversucht, um die ehemals heile
Welt wiederherzustellen. Doch wo
und wie lässt sich die Wahrheit finden
– in seinem Bett, in seinem Unterbewusstsein oder vielleicht bei der oder
dem geheimnisvollen Dominik?
Musikalische Leitung:
Sébastien Thiéry selbst sagt, dass
ihn an seinen Stücken nicht die Antworten, sondern vor allem die Fragen
interessieren. Unter dieser Prämisse
spielt er auch in „Zwei Männer ganz
nackt“ mit dem großen Fragezeichen. Die temporeiche Komödie lässt
ihre Protagonisten, wie auch das
Publikum im Ungewissen, doch es
bleibt kaum Zeit, sich zu wundern,
denn die Ereignisse überschlagen
sich regelrecht, und so ist die Frage
nach dem schnöden „Warum“ bald
nur noch Nebensache. Thiéry ist als
Schauspieler und Autor in Frankreich
sehr erfolgreich. Immer wieder nutzt
er seine Popularität auch für politische Botschaften. Bei der Verleihung
des französischen Theaterpreises
Molières! 2015 kam Sébastien Thiéry
splitternackt auf die Bühne. Er nutzte
seinen Auftritt, um für Autorenrechte
zu protestieren.
SEBASTIAN UNDISZ
Inszenierung: PAULINE BEAULIEU a. G.
SEBASTIAN UNDISZ
Bühne und Kostüme:
CHRISTOPHER MELCHING
Zwei Männer ganz
nackt
Komödie von Sébastien Thiéry
Alain Kramer ist erfolgreicher Anwalt, Vater von zwei erwachsenen Kindern und glücklich verheiratet. Eigentlich ist alles perfekt, bis
er eines Tages an der Seite seines
Arbeitskollegen Nicolas Prioux aufwacht, und zwar splitternackt. Zu
Tode erschrocken bedroht er den
vermeintlichen und ebenfalls nackten Eindringling mit einem Gewehr,
doch auch Prioux kann sich nicht
erklären, wie er in Kramers Wohnung
gekommen ist. Gemeinsam gehen sie
auf Spurensuche, doch alles was sie
finden, deutet nur einmal mehr auf
110
Inszenierung: OLIVER SCHEER
Bühne und Kostüme:
URAUFFÜHRUNG
Game on Stage
Es ist sicherlich Aufgabe des Theaters, die vielfältigen gesellschaftlichen
und politischen Herausforderungen
unserer Zeit kritisch zu hinterfragen,
die Abgründe des menschlichen Handelns und die ­sozialen Konflikte unserer individualisierten Gesellschaft auf
der Bühne zu verdichten. Üblicherweise bilden Dramen die narrative
Grundlage dieser Bemühungen.
Doch in den letzten Jahren haben
Künstlergruppen wie Machina Ex,
Prinzip Gonzo oder Invisible Play­
ground damit begonnen, das Theater
als kollektiven Raum sozialer Erfahrungen anders als bisher zu bespielen. Zuschauende werden innerhalb
eines Settings selbst zu Handelnden – das heißt, sie agieren in einer
­sozialen Situation mit einem definierten Handlungsraum. Nichts anderes
ist das Spiel. Partizipatives Theater
kann Struktur und Handlungsraum
von Kommunikation zur Debatte
stellen und als Einladung gelten,
neue Formen der Aneignung und
Handlungsfähigkeit miteinander zu
­entwickeln.
Gemeinsam mit dem visuellen Künstler, Software-Entwickler, Theaterregisseur und Professor für Digitale
Medien im Puppenspiel an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst
Busch“ Berlin Friedrich Kirschner und
in Kooperation mit seinen Studierenden ­entwickeln wir zum Spielzeitthema
„Ordnung und Widerstand“ ein „Game
on Stage“. Das Spiel richtet sich an
alle, die im praktischen Tun erfahren
möchten, wie sich Theaterkunst und
das Politische zusammenzudenken
und performativ verbinden lassen.
Die Gerechten
Schauspiel von Albert Camus
Deutsch von
Hinrich Schmidt-Henkel
Russland zur Zarenzeit. Eine Gruppe
junger Terroristen, „Menschen in der
Revolte“, plant ein Attentat auf den
Großfürsten Sergej Romanow – in
ihren Augen ein Tyrann. „Wir töten,
um eine Welt zu errichten, in der niemand mehr töten wird“, so der Revolutionär Kaljajew, als er, die Bombe in
der Hand, vor dem Wagen des Großfürsten steht, in dem auch dessen
Nichte und Neffe mit der Großfürstin
sitzen. Kaljajew kann die Bombe
nicht werfen – und sieht sich den Vorwürfen seiner Genossen ausgesetzt.
Camus greift in diesem Stück einen
historischen Stoff auf – das 1905 von
russischen Sozialrevolutionären verübte Attentat auf den Großfürsten
Sergej Alexandrowitsch Romanow,
um Sinn und Konsequenzen des
„gerechten Mordes“ am Verhalten
einiger Revolutionäre zu untersuchen. Ist die Vernichtung von Menschenleben im revolutionären Kampf
für eine gerechtere Welt zu rechtfertigen? Albert Camus, der intellektuelle Widerpart des französischen
Existentialisten Jean Paul Sartre,
stellt sich in seinem 1949 uraufgeführten Schauspiel dieser Frage.
Inszenierung: REINHARD GÖBER
Bühne und Kostüme:
XENIA HUFSCHMIDT a. G.
XENIA HUFSCHMIDT a. G.
111
MONODRAMEN (5)
M U S I K T H E AT E R
112
MIT: ANNE GREIS
INSZENIERUNG: SUSANNE KRECKEL
MONO
VON MAXIE WANDER
Maxie Wanders „Guten Morgen, du Schöne“ war
einmal das vielleicht berühmteste Werk der DDR-­
Literatur. Ein Buch von Frauen über Frauen, das bis
heute Maßstäbe setzt. In ihm erzählen neunzehn
Frauen im Alter von 16 bis 92 Jahren von ihrem
Hunger nach Leben, ihren Sehnsüchten und der
Verständnislosigkeit der Männer. Noch im Erscheinungsjahr 1977 verkaufte es sich über 60 000 Mal.
Eine Schallplatte folgte und etliche Theateradaptionen. 1980 war „Guten Morgen, du Schöne“ in der
DDR der meist gespielte Text unter den Stücken ostdeutscher Dramatik.
Hier brach die Wirklichkeit in die Literatur ein. Hier!
Jetzt! und Ich! sind die Postulate in „Guten Morgen,
du Schöne“. Dass Maxie Wander ein ebenso undogmatisches wie hedonistisches Verständnis von der
Emanzipation der Frau hatte, macht ihr Buch auch
heute so wichtig. Die Frauenprotokolle zeigen
unverstellt und selbstbewusst den ostdeutschen Blick
auf Emanzipation, die ostdeutsche Realität fern aller
„Barbie-Feministinnen“.
Maxie Wander wurde 1933 in Wien geboren.
Mit 17 J­ ahren verließ sie die Schule und verdiente
als Sekretärin, Journalistin, Drehbuchautorin ihr
Geld. Von 1958 bis zu ihrem frühen Tod 1977
lebte sie mit ihrem Mann Fred Wander bei Berlin.
URAUFFÜHRUNG
2018
L
MEN-FESTIVA18
2. MONODRA
0
I 2
D 9. JUN
IN GREIFSWAL
VON SABINE MICHEL
INSZENIERUNG: SABINE MICHEL
MIT: CLAUDIA LÜFTENEGGER
GUTEN
MORGEN,
DU SCHÖNE
MONODRAMEN (5)
Im Deutschland von 2017 werden erneut erbitterte Diskussionen über die
Rolle der Frau geführt. Auch wenn seit dem Mauerfall mittlerweile mehr als
25 Jahre vergangen sind, gibt es noch immer viele offensichtliche Unterschiede, die Realität ostdeutscher und westdeutscher Frauen ist nach wie
vor nicht gleich. Die aktuellen Debatten, die sich mit Kindererziehung oder
Sexismus beschäftigen, gehen an der Lebenswirklichkeit ostdeutscher Frauen vorbei.
Die Grimme-Preisträgerin und Film-Regisseurin Sabine Michel begibt sich
im Jahre 2017 erneut auf Recherche in unsere gesellschaftliche Wirklichkeit.
Dafür führt die Regisseurin im Jahre 2017 Gespräche mit Frauen aus Greifswald und Stralsund, protokolliert und verdichtet sie.
Die theatralische Gegenüberstellung der Protokolle aus zwei Gesellschaftssystemen wirft neue Fragen auf, die Frauen aller Generationen ansprechen:
Wo komme ich her – wo will ich hin? Wie hat meine Mutter gelebt, wovon
hat sie geträumt – und wie lebe ich heute? Welche Rolle spielen Männer
und Kinder in meinem Glücksbegriff, was bedeutet für mich „befreite“ Sexualität und finanzielle Unabhängigkeit?
Premieren
Stralsund: 6. Juni 2018
(Gustav Adolf-Saal)
Greifswald: 9. Juni 2018
(Rubenowsaal)
Sabine Michel ist Filmemacherin
und selber Mutter zweier Kinder. Die
gebürtige Dresdnerin gilt als Expertin
für Themen der ehemaligen DDR.
Nach einem kurzen Intermezzo am
Gießener Institut für Theaterwissenschaft, studierte Michel Filmregie an der
HFFB in Potsdam / Babelsberg. Seit ihrem
Diplomfilm „Nimm dir dein Leben“ 2006
arbeitete sie viel für das Fernsehen,
porträtierte die Schauspielerin Corinna
Harfouch, die Fotografin Sibylle Bergemann und setzte mit „Zonenmädchen“
ihrer eigenen Generation ein Denkmal.
Zurzeit arbeitet sie an einem Film über
die aktuellen politischen Entwicklungen in
ihrer Heimatstadt Dresden.
113
SCHAUSPIEL
M U S I K T H E AT E R
WIDERSTAND GEGEN KORRUPTION
114
Laura Cristea (Tänzerin)
GEGEN FRÜHES AUFSTEHEN BEI ÜBERMÜDUNG
Miguel Rodriguez (Tänzer)
115
SCHAUSPIEL IM KLASSENZIMMER
NEU: Pro An(n)a / 12+ /
Klassenzimmerstück von Marzena RyŁko
Inszenierung: Elsa Vortisch a. G.
Es spielt: Sarah Bonitz
Klassenzimmerstücke
Mittlerweile in der sechsten Spielzeit freuen wir uns Ihnen auch in dieser
Theatersaison unsere Klassenzimmer­stücke vorstellen zu können:
Theater im Klassenzimmer ist großes Theater auf k­ leinem Raum, mit wenigen Mitteln aber großer Wirkung. Bei Ihnen und Euch in der Schule. Ganz
nah an den Themen der Schüler und ganz nah für die Schüler, sind unsere
Klassenzimmerstücke ein besonderes Erlebnis für Sie, die Schüler und uns.
Das Theater kommt zu Ihnen in die Klasse. ­Vorbereitungen zum Stückinhalt
sind im Vorfeld nicht notwendig. Die Stücke haben die Länge einer Unterrichtsstunde (etwa 45 Minuten) – im Anschluss erfolgt eine Nachbereitung
durch einen Theaterpädagogen.
Bitte planen Sie für die Stücke zwei Unterrichtsstunden ein. Die Buchung
ist einfach und Details können im E­ inzelnen abgesprochen werden.
Buchung: Marion Tank
Tel. 03 78 31 – 26 46 104
[email protected]
remmiznessa lK mi
116
Krieg. Stell dir vor, er wäre hier. Spielzeit 2015/16
Anna hat aus ihrer Krankheit, der Magersucht, eine erschreckende Leidenschaft gemacht. Im Blog tauscht sie sich aus, wie man durch Hungern zu „Kleidergröße 0“ kommt und welche Strategie die nächste
Fressattacke verhindern kann. Anna fühlt sich mit dem Leben nach
Perfektion wohl. Doch ihre Rhetorik, die sogar ein „ABC der Anorexie“ bereithält, wird immer wieder brüchig. In Momenten der Schwäche beginnt man zu ahnen, dass das Mädchen ihr Leben und ihr Selbst
weit weniger unter Kontrolle hat, als Anna das vorgibt. Die angeblich
so große Gemeinschaft im Netz schrumpft zu einer anonymen Gruppe
Einsamer, die sich nach Verständnis sehnen, weil ihnen vor allem eines
fehlt: die Liebe für sich selbst.
Flasche leer / 12+ /
von Thilo Reffert
Inszenierung: Nora Mansmann a. G.
Es spielt: Ronny Winter
Ohne zu belehren erzählt Thilo Reffert die berührende Geschichte von
einem hoffnungsvollen Leben, das im Alkohol gefangen ist.
Krieg. Stell dir vor,
er wäre hier / 14+ /
von Janne Teller
Inszenierung: Ronald Mernitz a. G.
Es spielen: Marvin Rehbock / Felix Meusel
„Wenn bei uns Krieg wäre, wohin würdest du gehen?“ Ein Stück über die
Schrecken des Krieges, von Flucht und Vertreibung. Durch einen einfachen Perspektivwechsel veranschaulicht es unser Privileg, in Sicherheit und Wohlstand zu leben und fordert auf zu Verständnis, Empathie
und Solidarität für Flüchtlinge, Migranten und Verfolgte.
117
ICH LIEBE
UNGEDANKEN!
PETER GESTWA
LEITER THEATER PUTBUS
118
118
T H E AT E R P U T B U S
119
T H E AT E R P U T B U S
Ausgewählte Spieltermine
im Theater Putbus
Die kleine Meerjungfrau [4+]
Ein Puppenmusical
nach Hans Christian Andersen
Koproduktion mit Theater Phoebus
16.9.2017
KONZERTE
Weihnachtskonzert
Süßer die Glocken nie klingen
Mit: Solisten, Opernchor des Theaters
Vorpommern, Kinder- und Jugendchor
des Theaters Vorpommern, Philharmonisches Orchester Vorpommern
Dirigent: Harish Shankar
Moderation: Katja Pfeifer
18.12.2017
Me and My Girl
Musical von Noel Gay
27.10.2017
Martinus Luther
Anfang und Ende eines Mythos'
von John von Düffel
2.11.2017
Casanova
Tosca
(K)ein Biographisches
Ballett von Ralf Dörnen
Musik von Mozart, Adams u. a.
17.11.2017
Oper von Giacomo Puccini
Konzertante Aufführung
in italienischer Sprache
mit deutschen Übertiteln
6.4.2018
The Rocky Horror Show
Die Mitschuldigen
von Richard O’Brien
15.12.2017
URAUFFÜHRUNG
Auf verwachsenem Pfade
NEUFASSUNG
Le sacre du printemps
Zwei Ballette von Ralf Dörnen
Musik von Leoš Janáček
und Igor Strawinskij
9.3.2018
Theatersport
Lustspiel von
Johann Wolfgang Goethe
13.4.2018
Was das Nashorn sah,
als es auf die andere Seite
des Zauns schaute [10+]
von Jens Raschke
22.4.2018
Die Zauberflöte
Improvisationsshow
16.3.2018
Deutsches Singspiel von
Wolfgang Amadeus Mozart
7.6.2018
Wunschkinder
Kruso
Schauspiel von Lutz Hübner
und Sarah Nemitz
23.3.2018
120
Schauspiel nach dem Roman
von Lutz Seiler
8.6.2018
Neujahrskonzert
Von der Puszta will ich träumen
Mit: Solisten, Opernchor des
Theaters Vorpommern, Philharmonisches Orchester Vorpommern
Solistin: Enikö Ginzery, Cimbalom
Dirigent: Florian Csizmadia
Moderation: Florian Csizmadia
und Katja Pfeifer
3.1.2018
6. Philharmonisches
Konzert
Johannes Brahms
Variationen über ein Thema
von Joseph Haydn op. 56a
Wolfgang Amadeus Mozart
Konzert für Klavier und Orchester
Nr. 22 Es-Dur KV 482
Ettore Prandi
Sinfonie Nr. 2 „Veneta“
(Uraufführung)
Zoltan Kodály
Variationen über ein ungarisches
Volkslied („Der Pfau flog“)
Solist: Matthias Kirschnereit, Klavier
Dirigent: Florian Csizmadia
21.5.2018
121
T H E AT E R P U T B U S
ROUTE
HISTORISCHER
THEATER
Theater gibt es überall in Europa. Sie
sind Teil unserer Kultur. Jedes Theatergebäude erzählt etwas über die Zeit, in
der es entstanden ist, über die Absichten seiner Erbauer, über das Verhältnis
von Publikum und Künstlern, von der
Zusammenarbeit der Künstler über
alle Grenzen hinweg und vom Wandel
der Gesellschaft. Da sich die architektonische Form des Theaters, wie wir sie
heute kennen, vom 17. Jahrhundert an
von Italien über ganz Europa ausbreitete, ist das Theater zudem einer der
ganz wenigen wahrhaft europäischen
Gebäudetypen.
Um es jedermann so einfach wie möglich zu machen, dieses besondere europäische Kulturerbe kennenzulernen,
werden ausgewählte historische Theater zur Europäischen Route Historischer Theater verbunden. Sie besteht
aus einzelnen Abschnitten, auf denen
sich jeweils bis zu 12 Theater befinden,
die man bequem in einer guten Woche
bereisen kann. Alle diese Theater können tagsüber, außerhalb der Aufführungen, besichtigt werden.
Die Europäische Route Historische Theater wird von 15 Partnerinstitutionen in
12 Ländern organisiert, unterstützt vom
Programm „Kultur“ der Europäischen
Union.
122
Die Europäische Route Historischer
Theater führt bereits jetzt zu circa 90
Theatern in 22 Ländern. Zu den ausgewählten Theatern gehört auch das
Theater Putbus. Dort startet auch
die Deutschlandroute. Sie führt über
das Schauspielhaus Neubrandenburg
und das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin nach Potsdam mit
dem Schlosstheater im Neuen Palais.
Nächste Stationen sind das Carl-Maria
von-Weber-Theater in Bernburg, das
Goethe-Theater Bad Lauchstädt und
das Liebhabertheater Schloss Kochberg.
Über das König Albert Theater Bad Elster und das Ekhof-Theater ­Gotha führt
die Route nach Meiningen ins Theatermuseum. Mit dem Markgräflichen
Opernhaus Bayreuth, dem Schlosstheater Ludwigsburg und dem Rokokotheater Schloss Schwetzingen sind die typischen Residenztheater vertreten. Das
Comoedienhaus Wilhelmsbad vertritt
den Typ der Kurtheater und das Theater Koblenz ist ein Beispiel für die aufklärerischen Bestrebungen eines Kurfürsten.
Damit dieser Schatz auch für zukünftige Generationen erhalten bleibt,
wurde im Oktober 2003 PERSPECTIV
– GESELLSCH AFT DER HISTORISCHEN THEATER EUROPAS aus der
Taufe gehoben.
www.perspectiv-online.org
www.historic-theatres-route.eu
Theater Putbus
123
T H E AT E R P U T B U S
T H E AT E R P U T B U S
„Zwei Zimmer, Küche: Staat!“, Berliner Distel / Foto: Johannes Zach
vom 20. September
bis 17. Oktober 2017
im Theater Putbus
„Die Satire muss übertreiben und ist ihrem tiefsten Wesen nach ungerecht.
Sie bläst die Wahrheit auf, damit sie deutlicher wird, und sie kann gar nicht
anders arbeiten als nach dem Bibelwort: ,Es leiden die Gerechten mit den
Ungerechten. „Was darf die Satire? Alles.“ Kurt Tucholsky, Meister der Satire
und des geschliffenen Wortes wusste, wovon er sprach. Und getreu dem
meisterlichen Zitat wird es auch bei der inzwischen XXI. Rügener Kabarett-Regatta ab dem 20. September im Theater Putbus mit spitzer Zunge,
tiefgründigem Humor und scharfer Satire zur Sache gehen.
Der Förderverein Theater Putbus e.V. hat wieder alle Hebel in Bewegung
gesetzt, um die Spitzen des Kabaretts und gefragte Nachwuchskünstler auf
die Insel zu holen. Möglich wurde die Neuauflage des kabarettistischen Wettbewerbs auch in diesem Jahr dank der großzügigen Unterstützung der Sparkasse Vorpommern sowie zahlreicher Hoteliers, Gewerbetreibender und
Förderer.
Traditionell wird die Kabarett-Regatta mit dem gewählten Publikumsliebling des Vorjahres eröffnet. Ein schwieriges Unterfangen in diesem Jahr, gab
es doch in 2016 zwei auserkorene Lieblinge mit absolut gleicher Punktzahl.
Aber ohne dass die Klingen gekreuzt werden mussten, gab es die Einigung,
dass die Vorjahresbesten die Eröffnung bzw. den Abschluss der Regatta 2017
übernehmen werden.
„Über die Verhältnisse“
Frank Lüdecke
20. und 22. September 2017
Als erster geht Frank Lüdecke an
den Start. Er wirft einen vergnüglichen Blick in die Seele zivilisationsgestresster Mitteleuropäer: Bedeutet Chancengleichheit, dass der
Langsamste die Reisegeschwindigkeit aller bestimmt? Heißt es
noch „Familie“ oder bereits „Whatsapp-Gruppe“? Und was ist heute
politischer? Wählen gehen? Oder
Äpfel aus der Region kaufen?
Über die Verhältnisse ist hintersinniges Kabarett und trotzdem witzig
und unterhaltsam. Nein, das muss
kein Gegensatz sein.
124
125
Erik Lehmann & Philipp Schaller
Anarchophobie –
Die Angst vor Spinnern
Leben in vollen Zügen
25. und 26. September 2017
Anka Zink berichtet vom Überleben
in der Luft, zu Wasser und auf dem
Lande, über den Menschen, seine
Sehnsucht nach der Ferne und dem
Glück, anzukommen. Es ist so schön,
die ausgefahrenen Geleise zu verlassen, mal was ganz ausgeflipptes
tun, nämlich „all inclusive“ buchen.
Philip Simon
Philip Simon outet sich als ein gefühlvoller und pointierter Hobbyphilosoph auf der Höhe der Zeit und auf
der Suche nach einer Antwort, zu
der er selbst nicht mal die Frage
kennt. Nur eins ist klar: Yoga ist
keine Lösung, Bio macht auch dick
und „alternativlos“ bringt 21 Punkte
beim Scrabble. Die neue Show ist
eine Rückrufaktion für den gesunden Menschenverstand.
Artgerechte Spaltung
Michael Feindler
28. und 29. September 2017
Seit Jahren hält der Lyriker unter
den Kabarettisten hartnäckig an der
Behauptung fest, man dürfe dem
Publikum ruhig etwas mehr zutrauen
– in Hinblick auf Denkleistung,
Schmerzgrenze und Empfindsamkeit. Die Sprache ist seine Waffe, die
Gesellschaft der Schleifstein, an der
er sie schärft. Reime und Rhythmen
sind dabei kein Selbstzweck, sondern bilden den Teppich, auf dem
man über alles stolpert, was darunter gekehrt wurde.
126
Anka Zink
2. und 3. Oktober 2017
Alphamännchen –
Wir geben unser Bestes
Erik Lehmann & Philipp Schaller
4. Oktober 2017
Erik Lehmann & Philipp Schaller sind
für ihr bissiges, politisches Kabarett
bekannt. Nun treten die beiden zur
Kabarett-Regatta im Theater Putbus
an. Seien Sie dabei, wenn schwärzester Humor auf gröbsten Unfug
trifft und das Publikum einen Abend
zwischen Lachkrämpfen und Atemlosigkeit erlebt.
Mandy Partzsch & Eril Lehmann
Martin Zingsheim
Paarshit – Jeder kriegt,
wen er verdient
Zwei Zimmer, Küche: Staat!
Mandy Partzsch und
Erik Lehmann
5. Oktober 2017
Wenn die bessere Hälfte ihre dunkle
Seite zeigt, wenn die Schmetterlinge
im Bauch von einer Portion Bratkartoffeln verdrängt werden und wenn
die rosarote Brille nach und nach die
adipöse Realität preisgibt, dann ist
es soweit: „Paarshit – Jeder kriegt,
wen er verdient“. Die Dresdner Vollblutkabarettisten stürmen als krisenerprobtes Paar die Bühne im T
­ heater
Putbus. 100 Prozent lustig! Kann Spuren von schwarzem Humor enthalten!
Vorn ist Hinten
Joachim Zawischa
9. und 10. Oktober 2017
Den Schalk im Nacken, die Sense auf
der Zunge und Komik im Blut. Keiner
weiß mehr, wo vorn und hinten ist.
Professoren werden immer jünger –
Studenten immer älter. Heißt lebenslanges Lernen in Zukunft: mit dem
Rollator zur Uni? Horoskope oder
politische Statements – worin liegt
der Unterschied? Joachim Zawischa
findet zu jeder Antwort die passende
Frage.
Berliner Distel
12. und 13. Oktober 2017
Die Vollblut-Kabarettisten z
­eigen
wie Margie ihr Schicksal endlich
selbst in die Hand nimmt und
einen eigenen Staat gründet. Sie
beschließt: „Zwei Zimmer, Küche:
Staat!“
Ihre Wohnung Dorotheenstraße
124 tritt aus der EU aus. Und plötzlich findet fast die gesamte Weltgeschichte in einer kleinen Berliner
Wohnung statt. Das Chaos ist perfekt!
heute ist morgen
schon retro!
Martin Zingsheim
16. und 17. Oktober 2017
Als Kabarettist, Comedian, Autor
und Entertainer hat Zingsheim die
Kleinkunst- und sonstige Welt im
Rekordtempo erobert und spielt
nun auf der Putbuser Bühne mit
seinen langjährigen Weggefährten ein einmaliges musikalisches
Programm. Dazwischen wie immer
Martins gewohnt virtuos kabarettistische Gedankenausflüge. Wie
sagt man so schön: Was interessiert mich mein Geschwätz von
gestern?!
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Ausgewählte
Gastspiel-Höhepunkte
im Theater Putbus
PREMIERE: 9. September 2017 / 20.00 Uhr
BREMER TOURNEETHEATER
Sofortige Erleuchtung inkl. MwSt
Drama von Andrew Carr
20., 21. und 22. Oktober 2017
Tanzschau 2017
Mit dem TSC Schwedt und der TanzAktion Neubrandenburg
18. November 2017 / 19.30 Uhr
DUO SCHACH-MATT
Triumph und Leidenschaft
Vassily Dück (Bajan, Accordina) und Robert Varady (Violine, Gitarre)
26. November 2017 / 18.00 Uhr
DIE DRESDNER SOLISTEN
Russisches Märchen
Ein Konzert für Trompete, Klavier und Kontrabass
29. Dezember 2017 / 19.30 Uhr
MICROBAND – DIE SENSATION AUS ITALIEN
Klassik für Dummies
Musikclowns („Die Marxbrothers der Musikclownerie“, FAZ)
30. Dezember 2017 / 15.30 Uhr und 19.30 Uhr
SIMON & GARFUNKEL REVIVAL BAND
Feelin’ Groovy
11. März 2018 / 18.00 Uhr
STAMMZELLENFORMATION-BERLIN
Alma und das Genie
Musical mit Nini Stadelmann und Tom van Hasselt
7. April 2018 / 19.30 Uhr
MARC SCHNITTGER
Der Garten der Lüste
Ein Theaterprojekt mit Figuren und Menschen
über den Lockruf des Archaischen
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GEGEN (HALS-) SCHMERZ
Stefano Fossat (Tänzer)
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ICH GLAUBE AN DIE EIGENE KRAFT.
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Claudia Lüftenegger (Schauspielerin)
GEGEN HOMOPHOBIE
Christopher Seán Furlong (Tänzer)
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Theaterpädagogik
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Gold! Spielzeit 2016/17
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„DIE ORDNUNG IST DIE LUST
DER ­VERNUNFT, ABER DIE
UNORDNUNG IST DIE WONNE
DER PHANTASIE.“ PAUL CLAUDEL
ELISA WEISS
THEATERPÄDAGOGIN
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T H E AT E R PÄ D A G O G I K
SABINE KUHNERT
LEITERIN THEATERPÄDAGOGIK
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T H E AT E R PÄ D A G O G I K
T H E AT E R PÄ D A G O G I K
„Widerstände sind das Spalier,
an dem ein Talent Ranken entwickelt.“
Waltraud Puzicha, Schweizer Autorin
Das menschliche Zusammenleben, aber auch das Zusammenspiel unterschiedlichster Elemente auf der Theaterbühne, ist Regeln unterworfen, ja
würde ohne sie zusammenbrechen. Gleichzeitig setzen Regeln Grenzen, bieten Anlass zum Widerstand. Ganz gleich ob es die der Tonalität, die klanglichen Grenzen eines Instruments oder der Stimme, physische Grenzen des
Körpers beim Tanz oder klassische textliche Strukturen sind – sie haben
Künstler über Jahrhunderte stets herausgefordert, sich an ihnen abzuarbeiten, sie zu verschieben, zu überwinden und genau daraus ist oft Überragendes, Neues, Innovatives entstanden.
Lassen Sie uns in der Spielzeit gemeinsam Grenzen ausloten und befragen.
Arbeiten wir uns an Widerständen ab, die eine Ordnung uns auf verschiedensten Ebenen setzt und lassen Sie uns herausfinden, was daraus entsteht.
Gehen wir mit Widerständen um und seien wir widerständig!
Widerstände sehen: Viele Werke der neuen Spielzeit befassen sich mit dem
Thema Widerstand, bieten aber mit ihren Setzungen gleichzeitig selbst Widerstände, an den sich das eigene Denken hochranken kann, eigene Ansichten
über Grenzen hinausgehen dürfen. Lassen Sie uns im Zuschauerraum lachen,
diskutieren, aus der Fassung geraten und staunen – lassen Sie sich inspirieren und vielleicht ein kleines Stück in gedankliches und künstlerisches Neuland hineinschauen.
Ordnung wissen: Wer Grenzen überwinden, mit ihnen umgehen will, mit ihnen
leben möchte, muss sie kennen. Wer mehr über ein Werk weiß, sieht (und hört)
auch mehr. In diesem Sinne laden wir zum Entdecken des Theaters in all seinen Facetten ein. Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen, kommen Sie mit
uns ins Gespräch, loten Sie Stücke und Inszenierungen aktiv in Workshops
aus oder lassen Sie sich davon in Einführungen berichten. Lernen Sie die von
unseren Künstlern gestaltete Ordnung kennen und machen Sie ihren Musiktheater-, Schauspiel-, Ballett- oder Konzertbesuch zu einem noch intensiveren Erlebnis.
Grenzen verrücken: Machen wir mit spannenden Projekten, Workshops,
intensiven Patenschaften, Kulturwandertagen und in Theaterspielclubs selbst
Theater. Lassen Sie uns an unsere Grenze gehen, eigene Grenzen überwinden, sodass ganz neue Dinge entstehen.
Entdecken Sie auf den folgenden Seiten unsere Angebote FÜR ALLE, FÜR
STUDERENDE, FÜR SCHÜLER und FÜR LEHRER. Lassen Sie uns gemeinsam
Theater mit allen Sinnen erleben! Lassen Sie uns Neuland entdecken. Begreifen wir Widerstände als Chance und Herausforderung. Seien wir widerständig!
Ihre TheaterpädagogInnen
Sabine Kuhnert und Elisa Weiß
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Tag der offenen Tür Spielzeit 2016/17
NEU IM TEAM: Elisa Weiß (Theaterpädagogin für Schauspiel und Ballett)
Nach dem Studium der Ethnologie und Erziehungswissenschaften M. A. in Heidelberg
absolvierte sie eine Ausbildung zur Theaterpädagogin BuT. Es folgten Engagements
als Theaterpädagogin am Kinder- und Jugendtheater ZWINGER 3 in Heidelberg, am
Stadttheater Klagenfurt/Österreich, sowie am Saarländischen Staatstheater. Sie verwirklichte mehrere Uraufführungen und Inszenierungen mit Jugendlichen und Erwachsenen,
darunter „Ball der Wünsche“, „Dünne Haut“ sowie „Die Stunde da wir nichts voneinander
wussten“ von Peter Handke. Ihre theaterpädagogische Arbeit ist stark geprägt durch
intensive Weiterbildungen im Bereich zeitgenössischer Tanz und Choreographie, u. a. an
der ­TANZFABRIK Berlin, sowie eines einjährigen Studiums der Clownerie an der Schauspielschule LE SAMOVAR in Paris. Ab der Spielzeit 2017/18 ist sie als Theaterpädagogin
mit dem Schwerpunkt Schauspiel und Tanz/Ballett am Theater Vorpommern engagiert.
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1
THEATER
FÜR ALLE
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MUSIKTHEATER
Kinder- und Jugendchor Stralsund
Du singst und spielst gern und möchtest deine Leidenschaft mit anderen teilen? Neben einer fundierten Gesangsausbildung erhalten junge Sängerinnen
und Sänger im Kinder- und Jugendchor die Chance gemeinsam mit Bühnenprofis in Konzerten und Inszenierungen des Hauses auf der Bühne zu stehen.
Informationen und Vorsingtermine: Julija Domaševa (Chordirektorin)
BALLETT
TanZZeiT – Workshops
Spartensponsor
Kinder- und Jugendtheater
Blickwechsel –
Die Theaterführungen im Theater Vorpommern
Wer macht eigentlich das Licht an? Wer dreht den Ton voll auf? Wieso sitzt das
Orchester im Graben? Und wie kommen die auf der Bühne zu ihrem Kostüm? Sie
wollen Antworten? Dann wechseln Sie die Perspektive und werfen Sie mit uns
einen Blick hinter die Kulissen der Theater Stralsund, Greifswald oder Putbus.
Die Choreographen der TanZZeiT überraschen immer wieder mit neuen
Ausdrucksformen, die sie für alle Tanzinteressierten in offenen Workshops
vermitteln. Wenn Ihnen das Zuschauen allein nicht reicht, nutzen Sie die
Gelegenheit, in den Workshops die spezifische Arbeitsweise der Choreographen am eigenen Leib zu erfahren. Workshop-Teilnehmer erhalten günstige
Kombitickets, die neben den Workshops auch einen exklusiven Probenbesuch und eine Vorstellung umfassen. Detaillierte Informationen zu Terminen
und Anmeldung finden Sie Anfang 2018 in unseren aktuellen Publikationen.
Informationen: Inga Helena Haack
Spielclubs
Information und Buchung:
Sabine Kuhnert (Stralsund)
Elisa Weiß (Greifswald)
Selbst auf der Bühne stehen, spielen, erfinden, sich in verschiedenen Rollen
ausprobieren und Spaß mit anderen haben – die Spielclubs in Greifswald und
Stralsund freuen sich auf Euch. Eine Spielzeit lang wird gemeinsam gespielt,
improvisiert, gelacht, erfunden und geprobt. Am Ende steht dann ein eigenes
Stück und – die Premiere.
Workshops für Gruppen (ab 10 Personen)
Informationen und Anmeldung:
Spielclubs Stralsund: Sabine Kuhnert
Spielclubs Greifswald: Elisa Weiß
Aktiv Theater erleben! Wenn Sie eine Gruppe von mindestens zehn Personen sind, können Sie in Verbindung mit Ihrem Vorstellungsbesuch kostenfrei
Workshops zur Vor- und Nachbereitung des Theaterbesuchs buchen. Interesse geweckt? Es gibt noch mehr.
Das Rahmenprogramm Theater plus X eröffnet Gruppen die Möglichkeit z. B.
im Gespräch mit einem Dramaturgen alles über das Konzept und die Ästhetik einer Aufführung zu erfahren, einen exklusiven Blick hinter die Kulissen
zu werfen oder beteiligten KünstlerInnen zu begegnen. Mehr dazu finden Sie
unter Theater plus X (Seite 197).
Auch unabhängig von einem Vorstellungsbesuch können Sie selbst spielerisch aktiv werden. Wir gestalten einen Workshop, der speziell auf die Wünsche Ihrer Gruppe zugeschnitten ist (Preis: 3 € pro Person).
Information und Buchung:
Sabine Kuhnert (Musiktheater/ Konzert)
Elisa Weiß (Schauspiel)
Hans-Dieter Heuer (Theater plus X)
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Theaterwerkstatt
Das Theater Vorpommern bietet einmal im Monat einen tanz- oder theaterpraktischen Workshop zu einer Inszenierung aus Schauspiel oder Ballett an.
Offen ist dieses kostenfreie Angebot für LehrerInnen, StudentInnen, SchülerInnen sowie Neugierige aller Altersgruppen. Hier laden wir ZuschauerInnen
dazu ein, die jeweilige Inszenierung vor- oder nach dem Aufführungsbesuch
genauer zu untersuchen. Geleitet werden die Tanz- und Theaterwerkstätten
von der Theaterpädagogin für Schauspiel und Ballett, Elisa Weiß und Gästen
aus den Produktionen. Gemeinsam öffnen wir einen Experimentierraum, in
dem gedacht und gespielt bzw. getanzt wird, erproben ästhetische Aspekte
der jeweiligen Inszenierung und suchen nach eigenen Antworten auf die Fragen, die in den Stücken verhandelt werden.
Die aktuellen Termine entnehmen Sie bitte unserem Monatsspielplan oder
unserer Homepage unter: www.theater-vorpommern.de
Informationen: Elisa Weiß
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2
THEATER
FÜR SCHÜLER
THEATER IM KLASSENZIMMER
Theaterpädagogen, Schauspieler und Musiker bringen T
­ heater
ins Klassenzimmer und verwandeln den wohlbekannten Ort in
eine Theaterbühne, einen Spielraum oder sogar einen Konzertsaal.
8. Regionales
Theatertreffen
25.-30. Juni 2018
Im Juni 2018 kehrt das Regionale Theatertreffen nach Greifswald zurück. Das Theater Vorpommern öffnet seine Türen und
bietet erneut gemeinsam mit dem Landesverband Spiel und
Theater e.V. begeisterten Amateuren der Region eine Bühne.
In verschiedenen Workshops arbeiten die Teilnehmenden mehrere Tage zusammen. Am Sonntag präsentieren alle gemeinsam die Ergebnisse ihrer Arbeit vor Publikum.
Weitere Informationen folgen auf www.spielundtheater-mv.de und
www.theater-vorpommern/programm/theaterpaedagogik.de
Kontakt:
Sabine Kuhnert oder
Landesverband Spiel und Theater e.V.
[email protected]
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Der Förderverein Hebebühne
unterstützt Theater im Klassenzimmer
in besonderer Weise.
SCHAUSPIEL
Klassenzimmerstücke
Ein Schauspieler, ein Theaterpädagoge, ein Klassenraum, eine Schulklasse,
eine Doppelstunde – ein hautnahes Theatererlebnis zu Themen, die unter die
Haut gehen. Mit den Klassenzimmerstücken kommt Schauspiel direkt in die
Schule. Das Klassenzimmer wird Bühnenraum, die Schulbank zum Bühnenbild, Schüler zu Mitspielern, Anspielpartnern. Theater mitten im Schulalltag
und Schüler mittendrin im Theater.
Dauer jeweils 90 Minuten: 45 Minuten Aufführung,
45 Minuten theaterpädagogische Nachbereitung
NEU: Pro An(n)a [12+]
von Marzena Ryłko
Krieg. Stell dir vor, er wäre hier [14+]
von Janne Teller
Flasche leer [12+]
von Thilo Reffert
Mehr zu den Klassenzimmerstücken finden
Sie auf den Seiten 116 und 117.
Information und Buchung:
Marion Tank / [email protected]
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Gold!
SCHAUSPIEL
Theater entdecken
In dieser Reihe bietet die Theaterpädagogik verschiedene 90-minütige Workshops an, in denen die SchülerInnen spielerisch das Medium Theater für sich
entdecken und es selbst ausprobieren können. Fragen Sie uns nach unseren
Angeboten!
Information und Buchung: Elisa Weiß
MUSIKTHEATER
KONZERT
Orchester Mobil
Instrumentenkunde zum Anfassen und Anhören
Professionelle Musiker des Philharmonischen Orchesters Vorpommern gestalten eine ganz besondere Musikstunde in Ihrer Schule. Sie geben einen Einblick in die Arbeit eines Orchestermusikers, beantworten Fragen, stellen ihr
Instrument vor und lassen es erklingen. Im Anschluss gibt es sogar die Gelegenheit für eigene Spielversuche.
Dauer: 45 Min.
Information und Buchung: Marion Tank
Oper entdecken
Oper – was ist das eigentlich? Wer oder was wird gebraucht, damit eine
Musiktheaterinszenierung entstehen kann? Was haben Musik und Szene miteinander zu tun und wieso wird so viel gesungen? SchülerInnen entdecken in
90-120 minütigen Workshops aktiv und spielerisch das Genre Oper und l­ ernen
ganz nebenbei ein ausgewähltes Werk der Musiktheaterliteratur kennen.
Oper entdecken mit
Gold! – Das Märchen „Vom Fischer und seiner Frau“
als Musiktheater für Kinder (ab Klasse 2)
Die Zauberflöte (ab Klasse 4)
Tosca (ab Klasse 8)
Auf Anfrage sind auch Workshops zu weiteren Werken möglich.
Dauer: 90-120 Minuten
Murkelkonzert [5+]
Ein interaktives Konzerterlebnis für die Jüngsten. Auf kuscheligen Sitzkissen
treten sie gemeinsam mit Musikern des Philharmonischen Orchesters und
einer Erzählerin eine Reise in Musik, Spiel und Wort an. Vorab kann am Bühnenbild gebastelt und im Anschluss können die Instrumente selbst ausprobiert werden.
In dieser Spielzeit planen wir Konzerte im Theaterfoyer.
Dauer: ca. 90 Minuten
(30 Min. Basteln, 45 Min. Konzert, 15 Min. Instrumente ausprobieren)
Information und Buchung: Sabine Kuhnert
Information und Buchung: Sabine Kuhnert
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SCHULE IM THEATER
Alles rund um den Vorstellungsoder Konzertbesuch
MUSIKTHEATER, SCHAUSPIEL, BALLETT, KONZERT
Das Servicepaket für den Vorstellungsbesuch
mit der Schule
Workshops zur Vor- und Nachbereitung
Einführungsgespräch
Theaterführung
Materialmappe
Probenbesuch
Künstlergespräch
Wer mehr weiß, sieht (und hört) auch mehr:
Mit einem umfangreichen Servicepaket rund um den Vorstellungsbesuch
unterstützt die Theaterpädagogik Pädagoginnen in ihrer Arbeit. Eine gute
Vorbereitung trägt dazu bei, dass der Schauspiel-, Musiktheater-, Ballett- oder
Konzertbesuch gelingt und zu einem ganz besonderen Erlebnis wird. Deshalb
können PädagogInnen nach Verfügbarkeit kostenfrei folgende Bausteine
dazu buchen bzw. bestellen.
Workshops zur Vor- und Nachbereitung
In der Schule oder im Theater:
Musikalische, szenische und tänzerische Übungen und Improvisationen schaffen einen Zugang zu den Inhalten und der Ästhetik der Inszenierung, zentralen
Bewegungselementen oder musikalischen Besonderheiten der M
­ usiktheater-,
der Ballett-, der Schauspielaufführung oder des Philharmonischen Konzerts.
In der Nachbereitung wird das Erlebte reflektiert.
Workshops zur Vorbereitung des Vorstellungsbesuchs
(90-120 Minuten)
Workshops zur Nachbereitung des Vorstellungsbesuchs
(45-90 Minuten)
Einführungsgespräch
Der Stundenplan ist zu voll? Dramaturgen und Theaterpädagogen laden mit
einem Einführungsgespräch zum schnellen Einstieg ein.
KEINE VERGEBUNG FÜR TERRORISMUS!
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Mami Fujii (Tänzerin)
Dauer: 30-45 Minuten
(in der Schule oder vor der Vorstellung im Foyer des Theaters)
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Theaterführung
Wie und wo entsteht eigentlich eine Aufführung und wer arbeitet daran mit?
Ein Blick hinter die Kulissen gibt Auskunft.
Dauer: ca. 60 Minuten
Materialmappe
Zu ausgewählten Inszenierungen und einigen Konzerten sind pädagogische
Begleitmaterialien mit Vorschlägen für die eigenen Vor- und Nachbereitung
des Aufführungsbesuchs erhältlich. Sie enthalten sowohl Hintergrundinformationen als auch verschiedene Materialien, Übungsanleitungen und Diskussionsanregungen.
Das persönliche Paket kann nach Absprache und Verfügbarkeit durch einen
Probenbesuch oder ein Künstlergespräch erweitert werden.
Informationen und kostenfreie Buchung:
Sabine Kuhnert
Musiktheater, Konzert, Ballett („Der Nussknacker“),
Schauspiel (Weihnachtsmärchen in Stralsund und Putbus)
Elisa Weiß
Schauspiel, Ballett
Musiktheater, Schauspiel, Ballett
Premierenklasse
Was passiert alles vor einer Schauspiel-, Musiktheater- oder Ballett-­Premiere?
Premierenklassen haben die Möglichkeit, den Entstehungsprozess einer
Inszenierung unmittelbar mitzuerleben. Neben Einführungsworkshops und
einem Blick hinter die Kulissen, bei dem auch Berufe im Theater vorgestellt
werden, erlebt die Klasse die Probenarbeit und lernt beteiligte Künstler kennen. Höhepunkt ist der gemeinsame Besuch der Matinee / Soiree und der
­Premiere, bei der die SchülerInnen Ehrengast sind.
T H E AT E R PÄ D A G O G I K
Konzert
Orchester entdecken
Orchesterworkshop und Orchesterprobenbesuch (ab Klasse 5)
in Verbindung mit einem Besuch eines Philharmonischen Konzerts
(ab Klasse 9)
Workshop
In einem Vorbereitungsworkshop setzen sich die SchülerInnen mit dem
Werk auseinander, das sie später in der Probe erleben. Weitere Schwerpunkte (z. B. Aufbau eines Orchesters) können nach Absprache gesetzt
werden.
Dauer: 60-90 Minuten (in der Schule oder direkt vor der Probe im Theater)
Orchesterprobenbesuch
Das Philharmonische Orchester Vorpommern lädt SchülerInnen zu ausgewählten Schlussproben der Philharmonischen Konzerte ein. Hier können
Orchester und Dirigent beim Proben beobachtet und große Werke erlebt
werden.
Dauer: je nach Alter der SchülerInnen individuell gestaltbar.
Künstlergespräch
Nach dem Probenbesuch ist nach Verfügbarkeit ein Gespräch mit einem
der Beteiligten Künstler über das Erlebte möglich.
Dauer: 15-30 Minunten
Zu allen Philharmonischen Konzerten mit GMD Florian Csizmadia,
zu Konzerten mit Gastdirigenten nach Absprache.
Kostenfrei in Verbindung mit einem Konzertbesuch
3 € pro Person als einmaliges Erlebnis
Information und Anmeldung: Sabine Kuhnert
Informationen und Anmeldung:
Sabine Kuhnert (Musiktheater) / Elisa Weiß (Schauspiel, Ballett)
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Sinfonie
Schule Spielzeit 2016/17
SCHULPROJEKTE
Konzert
Musik
Widerstand
In dieser Spielzeit planen wir die 5. Runde des Klassenprojekts mit dem Philharmonischen Orchester Vorpommern. Auch in diesem Jahr sollen S
­ tralsunder
und Greifswalder SchülerInnen (ab Klasse 9) die Chance bekommen, gemeinsam mit ihren Fachlehrern und Mitarbeitern des Theaters ein eigenes Konzert zu ­entwickeln. Die Musik -Klasse moderiert spielerisch und kreativ ihr
Konzert, das Philharmonische Orchester Vorpommern spielt und die ganze
Schule ist (zu einem symbolischen Beitrag) zu diesem besonderen Ereignis
eingeladen.
Von Schülern für Schüler. 2017/18 stellen wir der Musik als zweites Fach
Sozial­kunde an die Seite. Passend zum Spielzeitmotto und dem Reformations­
jubiläum wollen wir uns mit dem Thema „Widerstand“ beschäftigen.
Casanova Spielzeit 2015/16, © MuTphoto / Gunnar Lüsch
Sinfonie Schule
Natur in den Künsten
Ballett fasziniert durch die Eleganz und Leichtigkeit, die Kraft und Präzision
der tänzerischen Bewegung. Disziplin und tägliches, hartes Training sind die
Voraussetzung dafür. Wenn Sie wissen wollen, wie sich die Tänzer des BallettVorpommern täglich auf Proben und Vorstellungen vorbereiten, kommen Sie
vorbei, wenn die Compagnie an ausgewählten Vormittagen die Türen öffnet
und zum öffentlichen Training einlädt.
Die Natur bzw. Phänomene der Natur waren und sind für viele Künstler in
ganz unterschiedlichen Medien Inspiration und Gegenstand. Ob Malerei,
Lyrik, Videokunst oder natürlich Musik – die Darstellung von Natur, mit ganz
unterschiedlichen Ansätzen, ist überall zu finden. So widmen sich auch gleich
drei Werke des 4. Philharmonischen Konzerts diesem Thema (Natur, Wellen,
Wind). Wie sich dieses Sujet in eigener musikalischer Erfindung niederschlägt,
oder zu welcher Darstellung in anderen Medien die Kompositionen des Konzerts anregen, wollen wir gemeinsam in diesem Projekt ausprobieren.
Die Sinfonie -Klasse präsentiert das Ergebnis ihrer Arbeit im Rahmen des
Konzertabends und ist dann als Konzertklasse Ehrengast des Philharmonischen Konzerts.
Informationen: Elisa Weiß
Informationen und Anmeldung: Sabine Kuhnert
Ballett
Ballett entdecken
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Musiktheater, Schauspiel,
Ballett, Konzert
Kulturwandertag
Eine Kulturwanderung zum und durch das Theater Vorpommern: Wollt ihr
sehen, wie es hinter den Kulissen aussieht und erfahren, wer eigentlich alles
am Theater arbeitet? Wollt ihr selbst in einem Workshop erleben, wie es ist
zu spielen oder musikalisch aktiv zu werden oder unsere Profis beim Proben
oder in einer Schulvorstellung beobachten? Wollt ihr mit unseren Künstlern
ins Gespräch kommen? Wir entwerfen mit euch einen maßgeschneiderten
Wander- oder Projekttag für euch und eure Klasse.
Informationen und Buchung:
Sabine Kuhnert (Theater Stralsund und Putbus)
Elisa Weiß (Theater Greifswald)
Theaterecke
Ihr seid theaterbegeistert und möchtet eure Schule damit anstecken? Dann
werdet aktiv und lasst uns gemeinsam eure Mitschüler informieren. Was ihr
braucht: eine Wand, Lust und Neugier. Wir bringen Materialien mit und helfen euch, eure Theaterecke ganz nach euren Vorstellungen zu gestalten. Der
Förderverein des Theaters „Hebebühne e. V.“ belohnt euch für euer Engagement, solange der Vorrat reicht, mit Gutscheinen für einen kostenfreien
­Theaterbesuch.
Information und Anmeldung:
Sabine Kuhnert (Kreis Vorpommern-Rügen)
Elisa Weiß (Kreis Vorpommern-Greifswald)
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SCHUL
THE ATER
T REF F EN
2018
T H E AT E R PÄ D A G O G I K
26. / 27. Juni 2018 im Theater Putbus
5. Rügener Schultheatertag
Ein ganzes Schuljahr proben und dann – der Auftritt vor Gleichgesinnten auf
der großen Bühne des Theaters Putbus. Applaus bekommen und Applaus
schenken. Ein professionelles Feedback erhalten und anderen Spielern
begegnen. Zwei intensive und aufregende Tage voller Theater. Sei Teil der
5. Rügener Schultheatertage.
Im Juni 2018 sind wieder Rügener Schultheatergruppen eingeladen, die
Ergebnisse ihrer Arbeit im Theater Putbus zu präsentieren.
Informationen und Anmeldung: Sabine Kuhnert
3. WerkstattBühne & WerkstattBühne junior
Schultheatertreffen für die Region
Vorpommern-Rügen und Vorpommern-Greifswald
Echte Bühnenluft schnuppern. Stücke und Arbeitsergebnisse von Gleich­al­
trigen sehen. Sich inspirieren lassen für das nächste Theaterprojekt. Da­zu
laden euch die WerkstattBühne und die WerkstattBühne junior ein.
In der Werkstatt habt ihr die Möglichkeit, in einer Workshop-Phase mit Profis Neuland zu erkunden. Auf der Bühne seht ihr, was andere im Laufe des
Schuljahres entwickelt haben und dann – euer Auftritt. Eine Jury aus professionellen Theatermachern und TheaterpädagogInnen gibt euch Tipps
für die weitere Arbeit. Ob Schauspiel, Tanz, Musical, Musiktheater, Performance, Puppe, Ausschnitte aus größeren Stücken oder Arbeitsstände –
alles ist möglich. WerkstattBühne frei!
WerkstattBühne junior:
Treffen der Klassen 1-6
WerkstattBühne:
Treffen der Klassen 7-12
Informationen und Anmeldung: Sabine Kuhnert
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THEATER
FÜR LEHRER
Theater im Lehrerzimmer
Sie möchten mit Ihren Schülern ins Theater oder in ein Konzert gehen, wissen
aber nicht, was passen würde? Wir kommen in Ihre Schule und informieren
Sie individuell oder in einer Lehrer- oder Fachkonferenz über die aktuellen
Produktionen und Projekte für Schüler und Lehrer und beraten gern bei der
Auswahl.
Information und kostenfreie Buchung:
Sabine Kuhnert (Kreis Vorpommern-Rügen)
Elisa Weiß (Kreis Vorpommern-Greifswald)
Vorschau für Lehrer
Einführung und Generalprobenbesuch zu ausgewählten
Neuinszenierungen für PädagogInnen
Machen Sie sich schon vor der Premiere ein Bild von unseren Inszenierungen und sehen Sie, was Ihre Schüler erwartet! Dazu laden wir im Schauspiel
und Musiktheater PädagogInnen kostenfrei zu einer der Schlussproben ein.
In einer Einführung stellen DramaturgInnen und TheaterpädagogInnen das
Stück, das Inszenierungskonzept und die theaterpädagogischen Begleit­
materialien vor. Nach dem Probenbesuch können Sie mit uns ins Gespräch
kommen, Fragen stellen oder sich mit den anwesenden KollegInnen austauschen.
Information und Anmeldung:
Sabine Kuhnert (Musiktheater)
Elisa Weiß (Schauspiel)
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Tag der offenen Tür Spielzeit 2016/17
Materialmappen
Für viele Inszenierungen des Spielplans sind kostenfrei pädagogische Begleitmaterialien erhältlich. Darin finden Sie u. a. Hintergrundinformationen
über Autor, Regisseur, Komponist, sowie konzeptionelle und inhaltliche Zielsetzungen der Inszenierung. Mit einem breiten Materialangebot, das sich am
Lehrplan orientiert, erhalten Sie praktische Anregungen, spielerische Vorschläge und konzipierte Unterrichtseinheiten. Die Materialmappe möchte Sie
unterstützen, den geplanten Vorstellungsbesuch vielseitig vor- und nachzubereiten.
Bestellung:
Sabine Kuhnert (Musiktheater, Konzert)
Elisa Weiß (Schauspiel)
Newsletter
Um Informationen rund um die Angebote und die Projekte der Theaterpädagogik und aktuelle schulrelevante Spielplaninhalte am Theater Vorpommern
zu erhalten, abonnieren Sie per E-Mail oder über die Homepage des Theaters
kostenfrei unseren vierteljährlichen Newsletter.
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FORTBILDUNGEN
FÜR PÄDAGOGEN
Für Lehrer, Referendare, Erzieher
und Lehramtsstudierende:
Sie möchten sich über die Verknüpfung von Lehrplan und Spielplan informieren, Anregungen für die Vorbereitung eines konkreten Vorstellungsbesuchs erhalten oder ganz allgemein mehr theaterpraktische Übungen für
Ihre Arbeit nutzen? Unsere kostenfreien Fortbildungsangebote sind vom Institut für Qualitätsentwicklung Mecklenburg-Vorpommern (IQ M-V) als Weiterbildung für Lehrer anerkannt.
Lehrerspielplan
Lehrplan = Spielplan? DramaturgenInnen und TheaterpädagogInnen stellen
LehrerInnen exklusiv ausgewählte Produktionen der neuen Spielzeit vor. Ein
besonderer Fokus liegt dabei auf möglichen Anknüpfungspunkten im Lehrplan und der Einbettung des Theaterbesuchs in die Unterrichtsgestaltung
und den Schulalltag, so dass das Theatererlebnis nachhaltig nutzbar und
wirksam werden kann.
Spielleiterfortbildungen
Spielpraktische Formate sowie neue Zugänge zu Texten und Stücken werden in dieser Fortbildungsreihe selbst erprobt. Anhand beispielhafter Inszenierungen des aktuellen Spielplans erhalten PädagogInnen einen Einblick in
Themenfelder und Methoden der Spielleitung.
„Die Prinzessin und der Schweinehirt“ – Vom Märchenbuch zur Bühne
„Die Zauberflöte“ – Musiktheater handelnd erschließen
„Leonce und Lena“
Information und Anmeldung:
Theaterpädagogik oder Institut für Qualitätsentwicklung
Mecklenburg-Vorpommern (IQ M-V).
Hinweise zu Dienstreiseanträgen finden Sie auf der Homepage
des IQ M-V.
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GEGEN KINDERARBEIT!
Melissa Mastroianni (Tänzerin)
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THEATER
FÜR STUDIERENDE
Tanz-Semester
Du studierst und hast bereits Tanzerfahrung oder einfach Lust, etwas Neues
auszuprobieren und dabei deinen ganzen Körper zu trainieren? Dann ist
Tanz-Semester das Angebot für Dich: Im Rahmen des Hochschulsports bieten Tänzer und Tänzerinnen des BallettVorpommern Ballettkurse für Anfänger und Fortgeschrittene an. In der charmanten Atmosphäre des Ballettsaals
im Theater Greifswald können Kursteilnehmer die Vielfalt des klassischen
Tanzes entdecken.
Weitere Informationen gibt es auf der Website des Hochschulsports der
Universität Greifswald.
Praktika
Du möchtest ein studienrelevantes (Pflicht-) Praktikum z. B. im Bereich Theater­pädagogik oder Marketing am Theater Vorpommern absolvieren? Dann frage
bei uns nach.
Marketing: Hans-Dieter Heuer
Theaterpädagogik: Sabine Kuhnert (Stralsund)
Elisa Weiß (Greifswald)
Theaterspielclub für Studierende
„Where the magic happens“
Einmal die Woche ruft Susanne Kreckel (Schauspielerin am Theater Vorpommern) kostenfrei Greifswalder Studierende zum Spielen und Freidrehen
auf. Neben Schauspielgrundlagen, Improvisation, Körper- und Sprechtraining stehen vor allem das Spielen und der Spaß im Vordergrund. Alles kann,
nichts muss! Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich! Angeboten werden zudem gemeinsame Theaterbesuche und besondere Einblicke in die
­Theaterarbeit.
FÜR RESPEKTVOLLEN UMGANG MITEINANDER
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Nathan Cornwell (Tänzer)
Zeitpunkt: immer mittwochs 17.00-18.30 Uhr
(Beginn: Wintersemester 2017/18)
Treffpunkt: Bühneneingang Theater Greifswald, Anklamer Straße 106
Kontakt: [email protected]
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T H E AT E R PÄ D A G O G I K
KONTAKTE
Theaterpädagoginnen
SABINE KUHNERT
Leitung, Schwerpunkt Musiktheater- und Konzertpädagogik
(Kreis Vorpommern-Rügen und Vorpommern Greifswald, Sitz: Stralsund)
Tel. 0 38 31 – 26 46 114
[email protected]
ELISA WEISS
Schwerpunkt Schauspiel- und Ballettpädagogik
(Kreis Vorpommern-Rügen und Vorpommern Greifswald, Sitz: Greifswald)
Tel. 0 38 34 – 57 22 214
[email protected]
Faust. Ein Fragment Spielzeit 2016/17
THEATER IN SICHT
Theaterwochen für Schüler M-V
20. Februar – 2. März 2018
Die Rezeption von Darstellender Kunst als wichtiger Teil der kulturellen
Bildung sollte Bestandteil jeder Schullaufbahn sein, kann sie bereichern,
begeistern und den Erfahrungshorizont erweitern. Deshalb laden die Landes-, Stadt- und Staatstheater Mecklenburg-Vorpommerns in dieser Spielzeit bereits zum zweiten Mal gemeinsam die Schüler unseres Bundeslandes
zu ganz besonderen Theaterwochen ein und zeigen unterrichtsrelevante
Stücke, auch des Abendspielplans, zur Schulzeit.
THEATER IN SICHT ermöglicht allen SchülerInnen, Theater live an seinem
originären Ort zu erleben und sich darüber hinaus auf vielfältige Weise, mit
dieser spannenden Kunstform auseinanderzusetzen. Theater sehen, erleben, aktiv erfahren, begegnen, entdecken – THEATER IN SICHT. Das ­Theater
Vorpommern zeigt in diesem Jahr vom 20. – 27. Februar 2018 „Faust. Ein Fragment“ von Johann Wolfgang Goethe, „Leonce und Lena“ von Georg Büchner,
„Ein Volksfeind“ von Henrik Ibsen, ein Konzert für Schüler mit dem Philharmonischen Orchester Vorpommern, „Gold!“ von Leonard Evers (Musik) und
Flora Verbrugge (Text), „Die kleine Meerjungfrau“ als Puppenmusical nach
Hans Christian Andersen und die öffent­
liche Generalprobe des Ballett­
abends „Auf verwachsenem Pfade“ / „Le sacre du printemps“.
158
Buchung Klassenzimmerstücke
und Orchester mobil
MARION TANK
Tel. 0 38 31 – 26 46 104
[email protected]
Kinder- und Jugendchor
JULIJA DOMAŠEVA (CHORDIREKTORIN)
[email protected]
Universitäre Praktika und Theater plus X
HANS-DIETER HEUER
Tel. 0 38 34 – 57 22 260
[email protected]
159
Extras
EXTRAS A–Z
A–Z
Neu: Große Werke – Schritt für Schritt [10+]
Familienkonzerte
Eine neue Konzertreihe entsteht
am Theater Vorpommern: Reservieren Sie sich den Sonntagnachmittag für ein musikalisches Erlebnis
der besonderen Art und nehmen
Sie Ihre ganze Familie mit. Im Zentrum dieser nachmittäglichen musikalischen Erlebnisreise steht ein
Werk, das in Wort und Ton unterhaltsam unter die Lupe genommen wird.
Im ersten Teil des Konzertes erläutern Ihnen Florian Csizmadia und
das Philharmonische Orchester Vorpommern anhand von Tonbeispielen, Hintergrundinformationen und
Anekdoten all das, was man beim
ersten Hören eines Stückes vielleicht nicht bemerkt hätte. Nach der
Kuchen- und Kaffeepause erklingt
das Werk im zweiten Teil vollständig
und ohne Unterbrechung. Und Sie
werden sehen, dass Sie nun anders
hören. Ganz gleich, ob Sie regelmäßiger Konzertbesucher sind oder
das erste Mal Konzertluft schnup-
160
pern, ob sie mit kindlicher Neugier
oder mit weiser Erfahrung im Saal
sitzen, ob Sie 10 oder 100 Jahre
alt sind – dieses Konzert öffnet alle
Ohren.
EDWARD ELGAR
Variationen über ein ­
Originalthema op. 36
„Enigma-Variationen“
So 29.10.2017 / Greifswald
(Großes Haus)
Di 31.10.2017 / Putbus
So 5.11.2017 / Stralsund
(Großes Haus)
MODEST MUSSORGSKY /
MAURICE RAVEL
„Bilder einer Ausstellung“
Sa 21.4.2018 / Greifswald
(Großes Haus)
So 29.4.2018 / Stralsund
(Großes Haus)
Di 1.5.2018 Putbus
EXTRAS A–Z
Rhapsody in Gershwin Spielzeit 2016/17
Ballett-Benefiz-Gala
Sa 25.11.2017 / Greifswald (Großes Haus)
Die Greifswalder Ballett-Benefiz-Gala steht für die Verschmelzung von
Tanz auf höchstem Niveau und sozialem Engagement für die Universitätsund Hansestadt. Seit Jahren ist sie unbestritten einer der Höhepunkte des
Greifswalder Kulturlebens und ein unvergesslicher Abend für Publikum und
alle Beteiligten.
Zum 18. Mal reisen in der Jubiläumsspielzeit des BallettVorpommern Tänzerinnen und Tänzer der unterschiedlichsten Compagnien aus dem In- und
Ausland nach Greifswald, um gemeinsam mit dem BallettVorpommern Highlights aus ihrem aktuellen Repertoire zu präsentieren. Wie jedes Jahr verzichten alle Künstler auf ihre Gage, so dass der komplette Erlös des Abends
an eine gemeinnützige Organisation der Hansestadt fließt.
Unterstützen Sie mit Ihrer Eintrittskarte einen guten Zweck und erleben Sie
ein hochkarätiges Programm von großer Spannbreite, das mit Beiträgen von
der Freien Szene bis zum Staatstheater einen faszinierenden Einblick in die
Vielfalt der heutigen Tanzkultur bietet.
Wir bedanken uns bei allen Sponsoren, die die Ballett-Benefiz-Gala im Jahr
2017 unterstützen.
Ballett entdecken
Ballett fasziniert durch die Eleganz und Leichtigkeit, die Kraft und Präzision
der tänzerischen Bewegung. Disziplin und tägliches, hartes Training sind
die Voraussetzung dafür. Falls Sie wissen möchten, wie sich die Tänzer des
­BallettVorpommern täglich auf Proben und Vorstellungen vorbereiten, kommen Sie vorbei, wenn die Compagnie an ausgewählten Tagen die Türen öffnet und zum öffentlichen Training einlädt.
161
EXTRAS A–Z
EXTRAS A–Z
Blick hinter die Kulissen
Wie sieht so ein Arbeitstag im Theater aus? Wie funktioniert ein Schnürboden?
Und was macht eigentlich ein Kostümbildner? Wer auch einmal Backstage
Theaterluft schnuppern will, der sollte die Theaterführungen nicht versäumen! Kommen Sie mit auf eine Reise hinter die Kulissen und erfahren Sie,
was zu einem Entstehungsprozess eines Theaterstücks alles dazu gehört.
Entdecken Sie geheimnisvolle Orte voller Theaterzauber und lernen Sie die
unterschiedlichsten ­Berufsgruppen unseres Theaters kennen, von denen
ein Großteil am Vorstellungsabend selbst unsichtbar bleibt.
Termine für die Führungen werden in den Monatsspielplänen veröffentlicht.
Enthusiastenorchester
Seit nunmehr fünf Jahren gibt es das
Enthusiastenorchester Stralsund.
Und doch ist das Orchester­erlebnis
in diesem Ensemble jedes Mal neu.
Denn das Ensemble setzt sich immer wieder anders zusammen: In jedem Jahr finden sich ­spielfreudige
Amateurmusiker, um gemeinsam
­
mit Musikern des Philharmonischen
Orchesters Vorpommern unter der
Leitung von Florian Csizmadia ein
spannendes Konzertprogramm zu
erarbeiten, das schließlich in einem
sommerlichen Konzert im Theater
gipfelt. Haben auch Sie einmal Lust,
die Zuschauerränge während eines
Konzertes von der Bühnenseite aus
zu betrachten – dann machen Sie mit
beim Enthusiastenorchester.
Hausmusik
mit Thomas Putensen
Auch in diesem Jahr sorgen T
­ homas
Putensen und seine Gäste dafür,
dass das Theater zum Zuhause und
das Foyer zum Wohnzimmer werden.
Bekanntes und Jazziges, ­Klassisches,
Improvisiertes und Melodienseligkeiten – alles ist dabei, wenn Thomas
Putensen und seine Gäste aus dem
Nähkästchen musizieren.
Kinder- und Jugendchor
Kinder- und Jugendchor
Im Kinder- und Jugendchor mitzusingen heißt, die ganze Welt der Oper und
des Konzerts auf der Bühne mitzuerleben. Jeden Mittwochnachmittag treffen sich die Kinder und Jugendlichen zwischen 6 und 22 Jahren, um ihr vielseitiges Programm unter der Leitung von Chordirektorin Julija Domaševa
einzustudieren. Und neben der Musik lernen die Kinder auch die Arbeit am
Theater kennen und können regelmäßig mit professionellen Solisten und
dem Opernchor des Theaters Vorpommern auf der Bühne stehen, szenisch
agieren und singen. Obendrein erhalten die Kinder eine kostenlose Stimmbildung und freien Eintritt zu jeder Vorstellung am ­Theater Vorpommern!
Anmeldung unter:
[email protected]
oder
[email protected]
162
Extras
Ansprechpartnerin:
Julija Domaševa (Chordirektorin)
[email protected]
163
E X TR AS A-Z
S C H AU S PM
I EULS I K T H E A T E R
Kleines Ballhausorchester des Nordens
Kleines Ballhausorchester des Nordens
Das „Kleine Ballhausorchester des Nordens“ ist längst nicht mehr aus dem
Programm des Theaters Vorpommern wegzudenken. Unter der musikalischen Leitung von Konzertmeister Andreas Otto unterhalten die Sängerin
Christina Winkel, die Schauspielerin Claudia Lüftenegger und die singende
Cellistin Maria Sauer mit viel Humor, Herzblut und Stimme. Erleben Sie unvergessliche Konzerte mit der musikalischen Bandbreite von Oper über Musical
bis hin zu Evergreens und Liedern zum Mitsingen!
Konzerteinführungen
So manch ein Werk, das in unseren Philharmonischen Konzerten erklingt, beginnt mit einem Auftakt. Den Auftakt zum Konzertabend bildet die
Werkeinführung. Hier erfahren Sie Wissenswertes rund um die Werke, Musiker und Komponisten des Abends. Und nicht nur das: Lassen Sie sich vom
jeweiligen Dirigenten und der Konzertdramaturgin auf den Abend einstimmen. Denn Stimmung ist nicht nur für das Zusammenspiel der Instrumente
entscheidend, sondern auch für den Hörgenuss.
Lassen sie das Erlebnis schon vor der Musik beginnen – jeweils eine Stunde
vor dem Konzert.
164
165
DIE GEDANKEN SIND FREI!
Sebastian Undisz (Leiter Schauspielmusik)
165
M XUTSRI KA TS H EE A
E
XTTERRA S A – Z
EXTRAS A–Z
Künstlerlesen
Ob Bühnenbildner, Schauspieler, Sänger, Regisseure oder Intendant Dirk
Löschner – in die fantastischen Gewölbekeller der Stadtbibliotheken kommen
sie alle gern. Nah und unmittelbar, entspannt bei einem Glas Wein, erleben Sie
die Künstler ganz persönlich. Denn diese haben ihr Lieblingsbuch mitgebracht,
geben Einblicke in ihre Lektüre und nehmen Sie mit auf eine individuelle LeseReise. Nicht zuletzt das p
­ ersönliche Gespräch im Anschluss macht den unverwechselbaren Reiz dieser Reihe aus, bei der der Eintritt immer frei ist.
Einmal im Monat in beiden Hansestädten um 19.30 Uhr
Lampenfieber
Wenn nach wochenlanger Arbeit die
Premiere kurz bevor steht, setzt bei
den Beteiligten Lampenfieber ein,
das kribbelige Gefühl der Spannung,
das vor keinem Auftritt fehlen darf.
Das ist der Zeitpunkt, an dem Dirigenten und Regisseure, Choreographen,
Bühnenbildner, Dramaturgen und
Darsteller in einer ausführlichen Einführungsmatinee oder -soiree über
Konzept, Hintergrund und Musik der
neuen Inszenierung informieren. Sie
erhalten anhand von Bild-, Ton-, Textbeispielen und amüsanten Anekdoten Einblicke in die Probenarbeit
und haben Gelegenheit, Fragen zu
stellen und Antworten aus erster
Hand zu erhalten.
Öffentliche Proben
Der Premierenabend ist schon in
Sicht, aber bis dahin muss noch viel
geprobt werden. Seien Sie dabei,
wenn die Probenarbeit zu einem
Schauspiel, einer Oper oder einem
Ballett in die „heiße Phase“ kommt.
Erleben Sie eine Stunde lang, wie ein
Werk zu einem Bühnenwerk heranreift und genießen Sie den Einblick
in das Innerste Wesen des Theaters:
die Probenarbeit.
GEGEN MACHTMISSBRAUCH, DUMMHEIT UND EGOISMUS
Maciej Kozlowski (Sänger)
166
166
Premierenfeiern
Nach den Aufregungen eines sechswöchigen Probenprozesses und der
lang entgegen gefieberten Premiere
darf und soll ausgiebig gefeiert werden! Seien Sie exklusiv dabei, wenn
Intendant Dirk Löschner die Künstler privat vorstellt und kommen Sie
anschließend mit den Mitarbeitern
unseres Theaters ins Gespräch. Wir
laden Sie herzlich ein, die ausgelassene Stimmung des Abends zu
genießen!
Senf dazugeben
Sie möchten nach einer Vorstellung
noch über das Stück diskutieren,
ihre Meinung sagen, Fragen stellen und Antworten bekommen, kurz
– Sie möchten Ihren „Senf dazugeben“? Dazu haben Sie Gelegenheit, wenn Dramaturgen, Regisseure
und gelegentlich auch Autoren oder
Experten nach ausgewählten Vorstellungen zum Nachgespräch einladen, um über die jeweilige Inszenierung miteinander und mit Ihnen
zu diskutieren.
Extras
167
EXTRAS A–Z
Stralsunder
Theatergespräche
Theater erleben und
darüber sprechen
Gemeinsam mit der Gleichstellungsbeauftragten der Hansestadt Stralsund lädt das Theater Vorpommern
mehrmals jährlich zu den „Stralsunder Theatergespräche“ ein. Theaterinteressierte jeden Alters, vorrangig Frauen, treffen sich in der Theater-Kantine am Olof-Palme-Platz, um
sich auszutauschen. Mit dabei sind
Theaterschaffende, die sich und ihre
Tätigkeit am Theater vorstellen und
über Inszenierungen oder den aktuellen Spielplan sprechen. Darüber
hinaus gibt es immer wieder Gelegenheit, sich zu einem gemeinsamen Theaterbesuch zu verabreden
und anschließend darüber zu diskutieren.
Stückeinführungen
Sie wollen sich vor ihrem Theaterbesuch gemütlich bei einer Tasse
Kaffee oder einem Gläschen Wein
­
auf die Vorstellung einstimmen?
Dann sind die Stückeinführungen im
Theater genau das Richtige für Sie!
Unsere Dramaturgen informieren Sie
in unterhaltsamer Weise über Wissenswertes zum Stück, zum jeweiligen Autor oder Komponisten, zur
Entstehungsgeschichte sowie zur
aktuellen Inszenierung und den
beteiligten Künstlern. So erhalten
Sie durch zahlreiche Hintergrundinformationen einen intensiveren,
vielleicht sogar neuen Zugang zum
Werk. Die Termine finden sie im
Monatsspielplan und unter theatervorpommern.de
„GEGEN SCHLECHTEN KAFFEE!“
TOBIAS BODE (Schauspieler)
168
Theatersport
Nach dem großen Erfolg der letzen
Saison gibt es in dieser Spielzeit wieder Improvisationstheater auf sportlichem Hochleistungsniveau.
Einmal im Monat heißt es: Bühne
frei für „Theatersport“. Hier entstehen die Szenen ohne Drehbuch,
ohne vorherige Absprachen, ohne
Teleprompter oder Hilfe vom Souffleur. Alles ohne Netz und doppelten
Boden. Zwei Teams treten gegeneinander an und kämpfen gnadenlos um Ihre Gunst, die Gunst des
Zuschauers. Nichts ist vorher abgesprochen. Alles wird auf Zuruf spontan improvisiert. Ob Texte, Musik,
große Oper, Phantasiespiele, Etüden – alles entsteht im Augenblick.
Sie entscheiden über Sieg oder Niederlage. Gewinner oder Verlierer.
Zeit für einen Fitnesstest am Theater Vorpommern – wem geben Sie
Ihre Stimme?
Extras
A–Z
169
ENSEMBLE
Ensemble
INTENDANZ
UND GESCHÄFTSFÜHRUNG
Dirk Löschner
Intendant und
Geschäftsführer
Horst Kupich
Stellv. Intendant
Martina Wienhold
Prokuristin
Peter Gestwa
Leiter Theater Putbus
MITARBEITER/INNEN
DER GESCHÄFTSFÜHRUNG
David Adler
Persönlicher Referent
des Intendanten
Annika Förster
Referentin Marketing
und Disposition
Stadthalle
Sarina Sponholz
Controlling
SEKRETARIATE
Annette Sakuth
Greifswald
Marion Tank
Stralsund
Ines Gebler
Putbus
170
GRUNDEINKOMMEN FÜR ALLE
Sarah
Bonitz
(Schauspielerin)
In 80 Tagen um
die Welt
Spielzeit 2015/16
170
DRAMATURGIE
Dr. Sascha Löschner
Chefdramaturg
Oliver Lisewski
Dramaturg Schauspiel
Stephanie Langenberg
Dramaturgin Musiktheater und Konzert
Katja Pfeifer
Dramaturgin Musiktheater und Konzert
Inga Helena Haack
Assistentin Dramaturgie
und Ballettdramaturgin
THEATERPÄDAGOGIK
Sabine Kuhnert
Leitende
Theaterpädagogin
Elisa Weiß
Theaterpädagogin
Lilith Janssen
FSJ Kultur Greifswald
N.N.
FSJ Kultur Stralsund
ÖFFENTLICHKEITSARBEIT / MARKETING
Hans-Dieter Heuer
Leiter
Helga Haase
Stellv. Leiterin
N.N.
Presse Greifswald
Claudia Rostalski
Außenwerbung
Theodor Gebhardt
FSJ Kultur Stralsund
N.N.
FSJ Kultur Greifswald
Michael Hahn
Wiebke Jakobs
Saskia Helena Kruse
Grafik
Vincent Leifer
Fotografie
BESUCHERSERVICE
UND THEATERKASSE
Michèle Sakuth
Leiterin
Veronika Beer
Martina Frenz
Benjamin Glanz
Delia Hildebrandt
Ingelore Marquardt
Mihaela-Carmen
Moldoveanu
Elke Werdermann
KÜNSTLERISCHES
BETRIEBSBÜRO
Martina Ehlert
Chefdisponentin
Sabine Lepadatu
Leiterin des Betriebsbüros Greifswald
INSPIZIENZ /
SOUFFLAGE
Kathleen Friedrich
Anette Gerhardt
mit Spielverpflichtung
Nadim Hussain
Susan Kaltenbacher
Jürgen Meier
Kerstin Wollschläger
171
EN
S
CS
HE
AM
US
BP
L IEE L
ENSEMBLE
MUSIKTHEATER
UND KONZERT
Horst Kupich
Operndirektor /
Stellv. Intendant
Dr. Florian Csizmadia
Generalmusikdirektor
ad interim
Harish Shankar
1. Kapellmeister
David Behnke
Studienleiter mit
Dirigierverpflichtung
Egbert Funk
Korrepetitor mit
Dirigierverpflichtung
David Grant
Korrepetitor
Michael Struwe
Orchestermanager
REGIE
Susanne Knapp*
Sabine Kuhnert
Horst Kupich
Kay Link *
SOLISTINNEN
Gunta Cése
Doris
Hädrich-Eichhorn
Katarzyna Rabczuk
Franziska Ringe
SOLISTEN
Alexandru
Constantinescu
Karo Khachatryan
Maciej Kozlowski
Thomas Rettensteiner
Johannes Richter
Andrey Valiguras
172
REGIEASSISTENZ
Thomas Böhmer
Stephanie Langenberg
OPERNCHOR
Julija Domaševa
Chordirektorin
Sopran
Fanny Gundlach
Linda Hwa
Vera Meiss
Doris Nestler
Michaela Tack
Gabriele Viezens
Alt
Katja Böhme
Kristina Herbst
Galina Lis
Gesine Mucedu
Uta Wendler
Tenor
Byung Jun Ahn
Andreas Ammelung
Tomasz Choraczynski
Soichi Kobayashi /
Antonio Saleme Sastre
Bernd Roth
Maxim Vinogradow
Bass
Roland Hentschel
Yuji Natsume
Valmar Saar
Alexej Trochin
Taeyoung Ji /
Mooyeol Yang
Sergiy Zinchenko
PHILHARMONISCHES
ORCHESTER
Florian Csizmadia
Generalmusikdirektor
ad interim
Michael Struwe
Orchestermanager
1. Violine
Mika Seifert
1. Konzertmeister
Andreas Otto
Mark Lambert
Martina Röthig
Daniela Besthorn
Oliver Brien
Daniel Butnaru
Elena Dimitrov
Gundula Dümmler
Juliette Hertel
Sylvia Orza
Akino Sakamoto
2. Violine
Michael Meyer
Gerd Kuniß
Teodora Horstmann
Smaranda Doss
Gabriele Dziendzielski
Bernhard Hammer
Simone Kröger
Hiroshi Takagi
Viola
Christin Petersohn
Reinhard Allenberg
Natascha Pironkowa
Gabriel Antal
Stefan Fiedler
Marianne Freydag
GEGEN UNGERECHTIGKEIT
Leander Veizi (Tänzer)
*Gast
173
ENSEMBLE
Violoncello
Arne Petersohn
Gregor Szramek
Matej Kovar
Maria Sauer
Kontrabass
Christoph Uhland
Sigrid Hammer
Bettina David
Flöte
Claudia Otto
Uwe Hildebrandt
Karola Sándor
Oboe
Anja Menzel
Clemens Teutschbein
Stefan Marginean
Klarinette
László Sándor
Jana Stuchlik
Mihail Lepadatu
Fagott
Jorg Thieme
Emiko Kaneda
N.N.
Horn
Georgel Gradinaru
Nikolas Pritzkat
Annette Dieterle
Telus Garolea
Trompete
Andreas Dümmler
Gheorghe Moldoveanu
Frank Beyer
Posaune
Petr Dimitrov
Carsten Bartel
Jürgen Schneider
174
*Gast
Pauke
Adrian Vasile
Schlagzeug
Matthias Suter
N.N.
Orchesterwarte
Marko Pitz
Greifswald
Frank Schumann
Stralsund
BALLETT
Ralf Dörnen
Ballettdirektor und
Chefchoreograph
Adonai Luna
Ballettmeister
Peter Hammer
Korrepetitor
TÄNZERINNEN
Zoe Ashe-Browne
Laura Cristea
Mami Fujii
Isabella Heymann
Emilia Lakic
Melissa Mastroianni
TÄNZER
Nathan Cornwell
Stefano Fossat
Christopher
Seán Furlong
Dominic Harrison
Armen Khachatryan
Miguel Rodriguez
Leander Veizi
SCHAUSPIEL
Reinhard Göber
Oberspielleiter
Schauspiel
Sebastian Undisz
Leiter Schauspielmusik
REGIE
Dirk Baum*
Pauline Beaulieu*
Arnim Beutel*
Dirk Böhling*
Linus Buck*
Peter Gestwa
Reinhard Göber
Hannes Hametner*
Stefan Hufschmidt
Susanne Kreckel
Annett Kruschke
Uwe Lohr*
Sascha Löschner
Ronald Mernitz*
Sabine Michel*
Oliver Scheer
Matthias Stier*
Elsa Vortisch*
Alexander Frank
Zieglarski
SCHAUSPIELERINNEN
Sarah Bonitz
Frederike Duggen
Anne Greis
Susanne Kreckel
Annett Kruschke
mit Regieverpflichtung
Claudia Lüftenegger/
Chiaretta Schörnig
SCHAUSPIELER
Jan Bernhardt
Tobias Bode
Stefan Hufschmidt
Lutz Jesse
Felix Meusel
Manfred Ohnoutka
Marvin Rehbock
Markus Voigt
Julius Robin Weigel*
Ronny Winter
Alexander Frank
Zieglarski
GEGEN EGOISMUS
Alexandru Constantinescu (Sänger)
175
S
EN
CS
HE
AM
US
BP
L IEE L
176
M
E XUTSRI KA TS HAE–AZT E R
GEGEN ALLES NEGATIVE
Zoe Ashe-Browne (Tänzerin)
WIE SCHNELL MIT DEM TEUREN, DURCH MEHRERE GESCHICHTLICHEN KRISEN GERETTETEN THEATERERBE AUFGERÄUMT WERDEN KANN, HAT MAN GERADE AM FEHLENDEN
POLITISCHEN WILLEN IN SCHWERIN GESEHEN. SETZEN, 5!
Doris Hädrich-Eichhorn (Sängerin)
177
ENSEMBLE
PUPPENSPIEL
Josefine Schönbrodt*
REGIEASSISTENZ
Finja Jens
Oliver Scheer
BÜHNE
UND KOSTÜME
Christopher Melching
Ausstattungsleiter
und Kostümdirektor
Maike Buschhüter
Ausstattungsassistentin
Florian Angerer*
Beatrix von Bomhard*
Cornelia Brey*
Ralf Christmann*
Klaus Hellenstein*
Xenia Hufschmidt*
Jakob Knapp*
Kerstin Laube*
Christopher Melching
Jan Maria Meissner*
Giovanni de Paulis*
Sabine Pommerening*
Ariane Salzbrunn*
Svea Schiemann*
Josefine Schönbrodt*
Stephan Stanisic*
Hans Winkler*
KOSTÜMABTEILUNG
Ramona Jahl
Annegret Päßler
Damengewandmeisterinnen
N.N.
Herrengewandmeisterin
178
*Gast
ENSEMBLE
SCHNEIDEREI
Martina Birkigt
Sabine Dünow
Christin Flemming
Ines Franke
Karin Käming
Madeleine Schwede
Petra Seefeldt
Annegret Steffan
Cornelia Umland
Martina Wagner
MODISTEREI
Elke Kricheldorf
KOSTÜMBEARBEITUNG
Torsten Schütte
ANKLEIDERINNEN
Ute Schröder
Leitung Greifswald
Petra Westphal
Leitung Stralsund
Eva Freuer
Petra Hardt
Martina Klages
Maria Ochiu
Cornelia Riger
FUNDUS
Angelika Birghan
Elke Kricheldorf
MASKE
Carolina Barwitzki
Chefmaskenbildnerin
Janna Cara Jöres
Stellv.
Chefmaskenbildnerin
Isabel Ahn
Antje Kwiatkowski
Josefine Baldauf
Samanta Hug
Vanessa Kleine
Rahel Luna Schmid
REQUISITE
Christian Porm
Chefrequisiteur
Uwe Beu
Stellv. Chefrequisiteur
Stefan Conrad
Roland Gurski
Frank Heider
Sabine Mildner
TECHNIK
Achim Groffot
Technischer Direktor
Marko Pirrwitz
Assistent des
Technischen Direktors
Petra Bauer
Sekretariat
BÜHNENMEISTER
Jens-Uwe Gut
Stefan Schmiedt
Michael Maluche
Robert Nicolaus
Michael Schmidt
Andreas Flemming
Patrick Ernst
Maik Schultz
VORARBEITER
Heiko Brack
Andreas Elsner
Andreas Franke
Fred SchulzWeingarten
Lajos Kovacz
BÜHNENTECHNIK
Henry Aßmann
Alexander
Baki-Jewitsch
Heiko Beu
Lars Dankert
Tino Dluzinska
Jens Ehrke
Alexander Elsner
Maik Erzmoneit
Trosten Grimm
Rajko Globisch
Thomas Knop
Philipp Rimkus
Tilo Schlüter
Oliver Schwarz
Christian Siegert
Uwe Wollert
WERKSTÄTTEN
MALSAAL
N. N.
Malsaalvorstand
Dirk Wächter
Leiter
Sven Greiner
Anja Miranowitsch
TECHNISCHE
AUSHILFSKRÄFTE
Egon Noetzel
N.N.
SCHLOSSEREI
Ingolf Burmeister
Michael Treichel
BELEUCHTUNG
Kirsten Heitmann
Leiterin
BELEUCHTUNGSMEISTER
Thomas Haack
Friedemann Drengk
Roland Kienow
Marcus Kröner
Christoph Weber
BELEUCHTER
Karsten Großkreuz
Rene Jaksch
Andre Jander
Tom Lintzen
Jörg Lorenz
Raik Motczinski
Ronald Remus
Matthias Schubert
Dietmar Stoltz
TONTECHNIK
Markus Kortschak
Leiter
N.N.
Stellv. Leiter
Nils Bargfleth
Daniel Kelm
Hagen Währ
TISCHLEREI
Stefan Schaldach
Leiter
Bernd Dahlmann
DEKORATION
Mary Kulikowski
Leiterin
Angelika Birghan
Frank Metzner
KRAFTFAHRER /
HAUSPERSONAL
Matthias Adam
Leiter
Andreas Mengdehl
HAUSINSPEKTION
Karin Grünberg
Christian Körl
Daniela Töllner
CONTROLLING
Sarina Sponholz
Stellv. Personalleiterin
EINLASSDIENST
Delia Hildebrandt
Leiterin Greifswald
Cathleen Schwetzkow
Leiterin Stralsund
Angela Boros
Adelheid Bley
Annette Brückner
Margot Finn
Adelheid Klockow
Ilona Laars
Brigitte Lange
Luise Noetzel
Christine Otto
Birgit Währ
Dieter Westphal
EHRENMITGLIEDER
Hans Berger †
Ursula SchoeneMakus †
Lilli Müller †
Werner Nockemann †
Hildegard Pogge †
Hugo Schult †
Osmar Siegler†
Günther Wolf
VERWALTUNG
RECHNUNGSWESEN
Vicki Hollatz
Leiterin
Doreen TittelfitzHeidrich
PERSONALWESEN
Martina Wienhold
Leiterin und Prokuristin
Anja Pooch
Christina Stania
*Gast
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S
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CS
HE
AM
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180
M
E XUTSRI KA TS HAE–AZT E R
GEGEN MOBBING
Johannes Richter (Sänger)
„YEARS OF LOVE HAVE BEEN FORGOT
IN THE HATRED OF A MINUTE.“ Edgar Allan Poe
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Felix Meusel (Schauspieler)
ABONNEMENTS
ABONNEMENTS
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­weitere Spielzeit, wenn sie nicht bis zum 30. Juni der laufenden Spielzeit
gekündigt werden. Bis Weihnachten kann man neuerdings sogar noch in
die termingebundenen Abonnements quer einsteigen und hat dadurch eine
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­Stralsund und Putbus sowie Karten
zu „AHOI – Mein ­Hafenfestival“ verkaufen.
Eine Gesamtübersicht unserer externen Vorverkaufskassen, die mittlerweile auch in Polen zu finden sind,
entnehmen Sie bitte unserer Homepage (durch Klick auf „Karten“ und
dann auf „Vorverkaufskassen“).
185
ABONNEMENTS
ABONNEMENTS
Abonnements Stralsund
Abonnements Greifswald
PREMIEREN-ABO
9 Vorstellungen
SAMSTAGS-ABO
9 Vorstellungen
PREMIEREN-ABO
9 VORSTELLUNGEN / 19.30 UHR
SONNTAG-ABO
8 VORSTELLUNGEN / 16.00 UHR
Sa 7.10.17 / 19.30
Me and My Girl
Fr 27.10.17 / 19.30
Leonce und Lena
Sa 25.11.17 / 19.30
Endstation Sehnsucht (Oper)
Sa 9.12.17 / 19.30
The Rocky Horror Show
Sa 3.2.18 / 19.30
Auf verwachsenem Pfade /
Le sacre du printemps (Ballett)
Sa 31.3.18 / 19.30
Die Mitschuldigen
Sa 14.4.18 / 19.30
Wunschkinder
Sa 28.4.18 / 19.30
Tosca
So 13.5.18 / 18.00
Die Zauberflöte
28.10.17 / 19.30
Me and My Girl
11.11.17 / 19.30
Leonce und Lena
20.1.18 / 18.00
Endstation Sehnsucht (Oper)
3.3.18 / 19.30
The Rocky Horror Show
24.3.18 / 19.30
Auf verwachsenem Pfade /
Le sacre du printemps (Ballett)
21.04.18 / 19.30
Wunschkinder
5.5.18 / 19.30
Tosca
12.5.18 / 19.30
Die Mitschuldigen
9.6.18 / 18.00
Die Zauberflöte
Sa 30.9.17
Leonce und Lena
Sa 21.10.17
Me and My girl
Sa 18.11.17
The Rocky Horror Show
Fr 22.12.17
Endstation Sehnsucht (Oper)
Sa 24.2.18
Auf verwachsenem Pfade /
Le sacre du printemps (Ballett)
Sa 10.3.18
Wunschkinder
Sa 24.3.18
Tosca
Sa 7.4.18
Die Mitschuldigen
Fr 1.6.18
Die Zauberflöte
8.10.17
Leonce und Lena
12.11.17
Me and My girl
14.1.18
Endstation Sehnsucht (Oper)
25.3.18
Wunschkinder
8.4.18
Auf verwachsenem Pfade /
Le sacre du printemps (Ballett)
29.4.18
Die Mitschuldigen
10.6.18
Tosca
24.6.18
Die Zauberflöte
SONNTAGS-ABO
8 Vorstellungen / 16.00 Uhr
KONZERT-ABO
7 Philharmonische Konzerte
19.30 Uhr
KONZERT-ABO
7 PHILHARMONISCHE KONZERTE
19.30
18.10.17 / 19.10.17
1. Philharmonisches Konzert
13.12.17 / 14.12.17
2. Philharmonisches Konzert
17.1.18 / 18.1.18
3. Philharmonisches Konzert
28.2.18 / 1.3.18
4. Philharmonisches Konzert
4.4.18 / 5.4.18
5. Philharmonisches Konzert
16.5.18 / 17.5.18
6. Philharmonisches Konzert
20.6.18 / 21.6.18
7. Philharmonisches Konzert
17.10.17
1. Philharmonisches Konzert
12.12.17
2. Philharmonisches Konzert
16.1.18
3. Philharmonisches Konzert
27.2.18
4. Philharmonisches Konzert
10.4.18
5. Philharmonisches Konzert
22.5.18
6. Philharmonisches Konzert
19.6.18
7. Philharmonisches Konzert
15.10.17
Me and My Girl
26.11.17
Leonce und Lena
10.12.17
Endstation Sehnsucht (Oper)
4.3.18
Auf verwachsenem Pfade /
Le sacre du printemps (Ballett)
15.4.18
Die Mitschuldigen
6.5.18
Das fliegende Klassenzimmer
27.5.18
Die Zauberflöte
17.6.18
Tosca
186
187
ABONNEMENTS
ABONNEMENTS
STRALSUND KONZERT OHNE SITZNUMMERN
STRALSUND SCHAUSPIEL MUSIKTHEATER
STRALSUND OHNE PLATZNUMMERN
Abonnementpreise
Saalplan Großes Haus Stralsund
B Ü H N E
B Ü H N E
Logen
links
Parkett links
1
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3
Parkett rechts
Logen
links
Parkett links
Parkett rechts
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Logen
rechts
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1. Rang links
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2. Rang links
2. Rang rechts
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Konzert-Abo
Parkett links
Parkett rechts
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1. Rang, Seite links
1
1. Rang, Seite rechts
1. Rang, Seite links
B Ü H N E
Parkett rechts
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1. Rang rechts
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1. Rang links
1. Rang rechts
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2. Rang links
2. Rang rechts
Normal Senioren*ermäßigt
A 122,50 € 108,50 €
77,00 €
B 112,00 €
91,00 €
66,50 €
C
87,50 €
77,00 € 49,00 €
D 63,00 €
56,00 €
38,50 €
Abonnementbetreuung
Stralsund
Besucherservice
Olof-Palme-Platz 6
Di-Fr 10-12 Uhr und 13-16 Uhr
Do 10-12 Uhr und 13-18 Uhr
Tel. 0 38 31 – 26 46 150
[email protected]
Abonnementbetreuung
Greifswald
Theaterkasse
Robert-Blum-Straße
Di-Fr 10-18 Uhr
Tel. 0 38 34 – 57 22 224
[email protected]
5
2. Rang links
2. Rang rechts
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188
KONZERT-ABO
7 Konzerte
*Schüler, Studierende, Arbeitslose und STRELA- / KuS-PASS-Inhaber
Schwerbeschädigte mit dem „B“-Vermerk auf dem Ausweis erhalten an der
Theaterkasse für alle eigenen Vorstellungen des Theaters Vorpommern eine
freie Eintrittskarte für die Begleitung.
! Rollstuhlfahrerplätze bitte rechtzeitig an der Theaterkasse bestellen
1. Rang, Seite rechts
B Ü H N E
1. Rang links
SAMSTAGS-ABO
9 Vorstellungen
SAALPLAN GROSSES HAUS KONZERTE GREIFSWALD
OHNE PLATZNUMMERN
Saalplan Großes Haus Greifswald
Parkett links
Normal Senioren*ermäßigt
A 128,00 € 108,00 € 80,00 €
B 104,00 €
88,00 € 60,00 €
C 72,00 €
56,00 € 40,00 €
Normal Senioren*ermäßigt
A 144,00 €
121,50 € 90,00 €
B 117,00 €
99,00 €
67,50 €
C
81,00 €
63,00 € 45,00 €
2. Rang rechts
1
2
SAALPLAN GROSSES HAUS MUSIKTHEATER,
SCHAUSPIEL, BALLETT GREIFSWALD
OHNE PLATZNUMMERN
Normal Senioren*ermäßigt
A 144,00 €
121,50 € 90,00 €
B 117,00 €
99,00 €
67,50 €
C
81,00 €
63,00 € 45,00 €
4
1
Premiere / Samstags /
Sonntags
SONNTAGS-ABO
8 Vorstellungen
1. Rang rechts
1
2. Rang links
PREMIEREN-ABO
9 Vorstellungen
1
13
1. Rang links
1. Rang rechts
Logen
rechts
189
E XUTSRI KA TS HAE–AZT E R
M
GEGEN HYBRIS
Manfred Ohnoutka (Schauspieler)
DU BIST EIN LIED. EIN ERSEHNTES LIEBLINGSLIED.
Annett Kruschke (Schauspielerin)
T H E AT E R B U S
Theaterbusse zum
Theater Vorpommern
Bequem mit dem Theaterbus nach
Greifswald oder Stralsund
Angebote für Gruppen
und Individualpersonen
Theaterbusse bietet das Theater Vorpommern zu allen Vorstellungen in
Greifswald und Stralsund an, sofern sich eine busrelevante Gruppe findet,
die dieses Angebot wahrnehmen möchte. Über unsere Gruppenangebote
„Theater plus X“ (siehe auch Seite 197) können Sie den Vorstellungsbesuch
mit einer Gruppe auf Wunsch zusätzlich noch attraktiv umrahmen.
Individuelle Nutzer des Theaterbusses verweisen wir auf unsere bereits bestehenden Linien an Sonntagnachmittagen. Sie finden unten eine Übersicht
über die hier bereits geplanten Termine in der neuen Spielzeit. Bei den besonders erfolgreich laufenden Buslinien haben wir mittlerweile auch Ansprechpartner vor Ort.
Die systematische Erweiterung unseres beliebten Theaterbusangebots ist
im vollen Gange. Sie als unsere Zuschauerinnen und Zuschauer haben dabei
großen Einfluss auf den weiteren Ausbau unseres Bussystems. Falls Sie sich
für eine der bereits bestehenden Linien interessieren oder eine neue Route
oder eine Routenerweiterung vorschlagen möchten, so wenden Sie sich gern
an die Öffentlichkeitsarbeit des Theaters Vorpommern (Hans Heuer, Tel:
0 38 34 – 57 22 260). Hier werden auch die innerörtlichen Haltestellen von
Ihnen mitbestimmt.
Das Theaterbussystem im Einzelnen
T H E AT E R B U S
Theaterbuslinien
Zu unseren speziellen Theaterbusvorstellungen, die in der Regel um
16.00 Uhr (in Ausnahmefällen um 18.00 Uhr) am Sonntag stattfinden, haben
sich die nachfolgenden Linien in den letzten zwei Jahren herauskristallisiert:
Theaterbuslinie Wolgast Greifswald
Theaterbuslinie Lubmin-Greifswald
Theaterbuslinie Demmin-Jarmen-Greifswald
Theaterbuslinie Kurkliniken auf Usedom- Greifswald
Theaterbuslinie Swinemünde-Kaiserbäder-Trassenheide-Greifswald
Theaterbuslinien aus dem östlichen Vorpommern nach Greifswald
in der Anfangsphase
Rügenlinie Sassnitz-Stralsund
Theaterbuslinie Graal-Müritz- Ribnitz-Damgarten-Stralsund
(diese Linie über Reisebüro Boddensegler, Ribnitz-Damgarten)
Theaterbuslinie Bad Sülze-Richtenberg-Franzburg-Negast-Stralsund
Fischland-Darß-Zingst-Linie ab Prerow-Zingst-Pruchten-Barth-Stralsund
Theaterbuslinie Niepars-Prohn-Stralsund
Theaterbuslinie Grimmen-Stralsund
Weitere Linien aus Ostvorpommern, aus der Region Feldberger Seenplatte
und aus Stettin sind in Arbeit.
Flexibler Einsatz von Theaterbussen
für Gruppen und Vereine
Vereine und Gruppen haben die Möglichkeit, sich vollkommen unabhängig vom Fahrplan, von den a
­ ngefahrenen Orten und von Terminen für eine
­Theaterbusfahrt anzumelden. Hier bietet sich dann ein längerer Aufenthalt
vor Ort an, weil unser spezielles Gruppenangebot „Theater plus X“ (siehe
auch Seite 197) mit kostenlosem Rahmenprogramm um den Vorstellungsbesuch lockt.
Nachfolgend finden Sie bereits bestehende Busrouten, die nach individueller
Voranmeldung zu bestimmten Vorstellungen angeboten werden, wobei es
sich dabei in der Regel um Nachmittagsvorstellungen am Wochenende handelt. Die Reservierung erfolgt über das Theater, die Bezahlung und Kartenaushändigung erfolgt beim Zustieg in den Theaterbus.
192
193
MC
S
UH
SA
I KUTSHPEI EALT E R
T H E AT E R B U S
Theaterbustermine
nach Greifswald
8.10.17 /16.00 Uhr Leonce und Lena (Schauspiel)
12.11.17 /16.00 Uhr Me and My Girl (Musical)
9.12.17 /18.00 Uhr Der Nussknacker (Ballett)
14.1.18 /16.00 Uhr Endstation Sehnsucht (Oper)
25.2.18 /16.00 Uhr The Rocky Horror Show (Musical)
25.3.18 /16.00 Uhr Wunschkinder (Schauspiel)
8.4.18 /16.00 Uhr Auf verwachsenem Pfade /
Le sacre du printemps (Ballett)
10.6.18 /16.00 Uhr Tosca (Oper)
24.6.18 /16.00 Uhr Die Zauberflöte (Oper)
Theaterbustermine
nach Stralsund
15.10.17/16.00 Uhr Me and My Girl (Musical)
26.11.17 /16.00 Uhr Leonce und Lena (Schauspiel)
10.12.17/16.00 Uhr Endstation Sehnsucht (Oper)
14.1.18 /16.00 Uhr The Rocky Horror Show (Musical)
4.3.18 /16.00 Uhr Auf verwachsenem Pfade /
Le sacre du printemps (Ballett)
15.4.18 /16.00 Uhr Die Mitschuldigen (Lustspiel)
6.5.18 /16.00 Uhr Das fliegende Klassenzimmer
(Familienstück mit Musik)
27.5.18 /16.00 Uhr Die Zauberflöte (Oper)
17.6.18 /16.00 Uhr Tosca (Oper)
GEGEN DIE GRENZEN IN DEN KÖPFEN!
194
Marvin Rehbock (Schauspieler)
194
195
Foto: Harald Hoffmann
M U S I K T H E AT E R
RAHMENPROGRAMME
Stark nachgefragt:
Theater plus X
Attraktive Rahmenprogramme machen einen Gruppenbesuch
zu einem Theatererlebnis der besonderen Art
„
Ich möchte
unbekanntes
wie möglich
so viel
Terrain
betreten.
“
IRIS BERBEN
Nicht nur erhalten Sie ab 10 Personen eine Gruppenermäßigung von 10%, ab
20 Personen sogar von 20% pro Karte, sondern Sie können mit Ihrer Gruppe
den Besuch der Vorstellung noch durch diverse Rahmenangebote besonders
erlebnisreich gestalten.
Bringen Sie etwas Zeit mit und blicken Sie im Zuge einer Hausführung einmal
hinter die Kulissen. Lassen Sie sich vor der Vorstellung durch den zustän­digen
Dramaturgen ins Stück einführen oder treffen Sie in einem Nachgespräch
einige Künstler der besuchten Aufführung. Nutzen Sie auch unsere gastronomischen Angebote, sei es ein Kaffeegedeck vor einer Nachmittagsvorstellung oder ein Imbiss im Umfeld einer Abendveranstaltung.
Die Möglichkeiten sind vielfältig, diesen Gruppenbesuch zu etwas ganz
Besonderem zu machen. Die Öffentlichkeitsarbeit des Theaters Vorpommern
berät Sie und organisiert für Sie den auf Ihre Interessen zugeschnittenen
Ablauf vor Ort. Gern unterstützen wir Sie auch in Bezug auf Anreisemöglichkeiten mit dem Theaterbus.
Kulturklassenreise
Kulturwandertag
Stralsund und Greifswald sind beliebte Ziele für innerdeutsche Klassenfahrten, in die jetzt ein Theatertag integriert werden kann. Neben dem
Vorstellungsbesuch sind Workshop-Angebote der Theaterpädagoginnen,
Einführungen und Nachgespräche, Hausführungen und Künstlerbegegnungen denkbar. Die Partner des Theaters Vorpommern für dieses neue Angebot
sind das Younior-Hotel Stralsund, das Hostel Stralsund, die Jugendherberge
Greifswald und das neue Schullandheim Brandshagen. Für Schulen aus der
Region bietet sich dieses Angebot für einen Kulturwandertag oder auch Projekttag an.
KULTURPARTNER DES THEATERS VORPOMMERN
196
UKW-Frequenzen unter ndr.de/ndrkultur, im Digitalradio über DAB+
Hören und genießen
Kontakt: Hans Heuer, Tel. 0 38 34 – 57 22 260
oder [email protected]
197
T H E AT E R K A S S E
T H E AT E R K A S S E
Eintrittspreise Theater Greifswald
SAALPLAN GROSSES HAUS
KONZERTE
SAALPLAN GROSSES HAUS
MUSIKTHEATER, BALLETT,
SCHAUSPIEL
SAALPLAN GROSSES HAUS KONZERTE GREIFSWALD
OHNE PLATZNUMMERN
STRALSUND SCHAUSPIEL MUSIKTHEATER
STRALSUND OHNE PLATZNUMMERN
STRALSUND KONZERT OHNE SITZNUMMERN
SAALPLAN GROSSES HAUS
KONZERTE
SAALPLAN GROSSES HAUS
MUSIKTHEATER, BALLETT,
SCHAUSPIEL
B Ü H N E
B Ü H N E
SAALPLAN GROSSES HAUS MUSIKTHEATER,
SCHAUSPIEL, BALLETT GREIFSWALD
OHNE PLATZNUMMERN
B Ü H N E
2
3
4
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1
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1. Rang links
Logen
links
Logen
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Parkett links
Parkett rechts
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11
11
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1. Rang rechts
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2. Rang links
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4
Musiktheater / Ballett mit Orchester
(Großes Haus)
Normal Senioren*ermäßigt
28,00 €
25,00 €
17,00 €
23,00 €
20,00 €
13,00 €
14,00 €
12,00 €
8,00 €
Schauspiel / Ballett ohne Orchester
(Großes Haus)
Normal Senioren*ermäßigt
21,00 €
18,00 €
14,00 €
17,00 €
15,00 €
11,00 €
13,00 €
11,00 €
8,00 €
„The Rocky Horror Show“ erhält einen
Zuschlag von 5 € in allen Preisgruppen.
Monodramen
(Kleine Spielstätten)
198
3
4
1
3
3
3
2
A
B
C
3
2
2
*Schüler, Studierende, Arbeitslose und
STRELA- / KuS-PASS-Inhaber
Schwerbeschädigte mit dem „B“-­Vermerk
auf dem Ausweis erhalten an der Theater­kasse für alle eigenen Vorstellungen des
Theaters Vorpommern eine freie Eintritts-karte für die Begleitung.
! Rollstuhlfahrerplätze bitte rechtzeitig
an der Theaterkasse bestellen
2
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1
2
A
B
C
1
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Normal Senioren*ermäßigt
A 29,00 €
26,00 €
19,00 €
B 26,00 €
22,00 €
16,00 €
C
21,00 €
18,00 €
12,00 €
D15,00 €
13,00 €
9,00 €
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1
Konzerte (Großes Haus)
1
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1. Rang links
1. Rang rechts
1
2. Rang rechts
1
Parkett rechts
1
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1. Rang links
1. Rang rechts
1
2. Rang links
Logen
rechts
Parkett links
1. Rang, Seite links
Parkett rechts
B Ü H N E
Parkett rechts
1. Rang, Seite rechts
1
Parkett links
1. Rang, Seite links
Logen
links
Parkett links
1. Rang, Seite rechts
Eintrittspreise Theater Stralsund
Normal Senioren *ermäßigt
15.00 €
12,00 €
9,00 €
2. Rang rechts
5
2. Rang links
2. Rang rechts
1
1
1
1
2
2
2
2
3
3
3
3
Konzerte (Großes Haus)
Normal Senioren*ermäßigt
A 29,00 €
26,00 €
19,00 €
B 26,00 €
22,00 €
16,00 €
C
21,00 €
18,00 €
12,00 €
D15,00 €
13,00 €
9,00 €
*Schüler, Studierende, Arbeitslose und
STRELA- / KuS-PASS-Inhaber
Schwerbeschädigte mit dem „B“-­Vermerk
auf dem Ausweis erhalten an der Theater­kasse für alle eigenen Vorstellungen des
Theaters Vorpommern eine freie Eintrittskarte für die Begleitung.
! Rollstuhlfahrerplätze bitte rechtzeitig
an der Theaterkasse bestellen
Musiktheater / Ballett mit Orchester
(Großes Haus)
A
B
C
Normal Senioren*ermäßigt
28,00 €
25,00 €
17,00 €
23,00 €
20,00 €
13,00 €
14,00 €
12,00 €
8,00 €
Schauspiel / Ballett ohne Orchester
(Großes Haus)
A
B
C
Normal Senioren*ermäßigt
21,00 €
18,00 €
14,00 €
17,00 €
15,00 €
11,00 €
13,00 €
11,00 €
8,00 €
„The Rocky Horror Show“ erhält einen
Zuschlag von 5 € in allen Preisgruppen.
Monodramen
(Kleine Spielstätten)
Normal Senioren *ermäßigt
15.00 €
12,00 €
9,00 €
199
ard
TheaterC
T H E AT E R K A S S E
SIXPACK
Eintrittspreise Theater Putbus
ement
Wahlabonn
ende
r, Auszubild
für Schüle nde
re
ie
und Stud
SITZPLAN KONZERT / BALLETT / SCHAUSPIEL
MUSIKTHEATER / UNTERHALTUNG
Bühne
2
24
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18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8
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4 19 18 17 1 6 15 14 13 12 11 10
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6 18 17 1 6 15 14 13 12 11 10
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7 18 17 1 6 15 14 13 12 11 10
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Fürstenloge
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2. Reihe Hochstühle
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2. Reihe Hochstühle
Preise I
Preise II
Preise III
Preise IV
Preise V
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30,00 €
25,00 €
20,00 €
15,00 €
10,00 €
35,00 €
30,00 €
25,00 €
20,00 €
15,00 €
40,00 €
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40,00 €
35,00 €
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25,00 €
10,00 €
10,00 €
10,00 €
10,00 €
10,00 €
Ermäßigungen
An der Tageskasse besteht die ­Möglichkeit, um ca. 30% ­ermäßigte Karten für Schüler, Studierende, Behinderte und Arbeitslose zu erwerben.
Senioren bekommen 10% Ermäßigung. Die Vergünstigung für ­Gruppen
ab 10 Personen beträgt etwa 10%.
Mit der Kurkarte der Insel Rügen und
der OZ-Abocard ­erhalten Sie Karten
ca. 10% ermäßigt.
Theaterkasse:
Dienstag - Freitag
von 10-13 Uhr und 16-18 Uhr
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• Putbus
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1. Rang rechts
2. Rang links
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Stralsund • Greifswald
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PutbusCard
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%
Abendkasse
eine Stunde vor
Veranstaltungsbeginn
Kartentelefon 0 38 301 – 80 83 30
www.theater-vorpommern.de
Theater Putbus
Markt 13, 18581 Putbus
Telefon 0 38 301 – 80 80
Fax 0 38 301 – 80 83 39
[email protected]
Die THEATERCARD
Ein Jahr lang Theater so oft Sie wollen zum halben Preis!
Mit der TheaterCard für 45 € besuchen Sie ein ganzes Jahr lang unsere Vorstellungen zum halben Preis. Die Partner-Card für 65 € ermöglicht pro Vorstellung den Kauf von zwei Eintrittskarten zum halben Preis.
Die TheaterCard/PartnerCard ist personengebunden und muss beim Eintritt vorgelegt werden. Sie gilt nicht für Gastspiele, Sonderveranstaltungen,
Silvester und „AHOI – Mein Hafenfestival“. Die Gültigkeit beträgt 1 Jahr ab
Kauf­datum. Ihre persönliche TheaterCard können Sie nur im Vorverkauf an
unseren ­Theaterkassen erwerben. Es lohnt sich!
Die PUTBUS-THEATERCARD
Die Putbus-TheaterCard ist personengebunden. Sie kann nur an den
­Theaterkassen Stralsund, Greifswald und Putbus eingesetzt und muss bei
Einlass vorgelegt werden. Die Putbus-TheaterCard berechtigt den Inhalber zum Erwerb von einer ermäßigten Karte pro Vorstellung. Bei Veranstal­
tungen des Theater Vorpommern beträgt die Ermäßigung 50% des regulären
Verkaufspreises in allen Häusern und 30% bei Gastspielen nur im T
­ heater
Putbus (Ausnahmen: Schulveranstaltungen, Kooperationsveranstaltungen,
geschlossene Vorstellungen, Festspiele MV, „AHOI – Mein Hafenfestival“,
­Sonderveranstaltungen und Silvester).
Der neue Renner für junge Leute: SIXPACK
Für 36 € erhaltet ihr 6 Gutscheine, die jeweils für eine Vorstellung eurer Wahl
einsetzbar sind. Sie gelten für alle Vorstellungen im Theater Vorpommern mit
Ausnahme von Gastspielen, Sonderveranstaltungen, Silvester und „AHOI –
Mein Hafenfestival“. Die Gutscheine sind für die gesamte Spielzeit g
­ ültig und
sogar übertragbar auf andere Studierende, Auszubildende und Schüler. Dieses Wahlabo kann noch unmittelbar vor dem Kartenkauf erworben werden.
Ein ausserordentlich erfolgreiches Wahlabonnement mit höchster Flexibilität und tollem Einsparpotential.
201
T H E AT E R K A S S E
Kassenpreise
Kindervorstellungen
6 € Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre / 7 € Studierende,
Arbeitslose und STRELA-/ KuS-PASS-Inhaber / 10 € Erwachsene
Musikalische Produktionen im Foyer / Rubenowsaal
Gustav-Adolf-Saal / Hinterbühne
19 € Normalpreis / 16 € Senioren / 12 € Schüler, Studierende,
Arbeitslose und STRELA-/ KuS-PASS-Inhaber
Schauspiel oder Ballett im Foyer / Rubenowsaal
Gustav-Adolf-Saal / Hinterbühne
15 € Normalpreis / 12 € Senioren / 9 € Schüler, Studierende,
Arbeitslose und STRELA-/ KuS-PASS-Inhaber
Jugendstücke im Foyer / Rubenowsaal
Gustav-Adolf-Saal / Hinterbühne
6 € Schüler, Studierende / 7 € Arbeitslose und STRELA-/ KuS-PASS-­
Inhaber / 10 € Normalpreis
Der Blick hinter die Kulissen 3 € / 2 € ermäßigt
Gruppenermäßigungen
Schülergruppenpreis (ab 6 Schüler) 6 €. Weitere Gruppenpreise
auf Anfrage bei unserem Besucherservice, Tel. 0 38 31 – 26 46 150
oder der Theaterkasse Greifswald 0 38 34 – 57 22 224
T H E AT E R K A S S E
Theaterkassen
Stralsund, Olof-Palme-Platz 6, 18439 Stralsund
Tel. 0 38 31 – 26 46 124 / Di-Fr 10-13 Uhr und 16-18 Uhr
Greifswald, Robert-Blum-Straße, 17489 Greifswald
Tel. 0 38 34 – 57 22 224 / Di-Fr 10-18 Uhr
Putbus, Markt 13, 18581 Putbus
Telefon 03 83 01 – 80 83 30 / Di-Fr, 10-13 Uhr und 16-18 Uhr
BESUCHERSERVICE STRALSUND
Olof-Palme-Platz 6, 18439 Stralsund
Di / Mi / Fr 10-12 Uhr und 13-16 Uhr / Do 10-12 Uhr und 13-18 Uhr
Tel. 0 38 31 – 26 46 150 / Fax 0 38 31 – 26 46 151
[email protected]
ABENDKASSE
Die Abendkassen in den großen Spielstätten öffnen eine Stunde
vor Vorstellungsbeginn; in den Studiospielstätten öffnet die
Abendkasse jeweils eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn.
An den Abendkassen erfolgt kein Vorverkauf.
KARTENVERKAUF IM INTERNET
www.theater-vorpommern.de
Schwerbehinderte
Schwerbeschädigte mit dem „B“-Vermerk auf dem Ausweis erhalten an der
Theaterkasse für alle eigenen Vorstellungen des Theaters Vorpommern
eine freie Eintrittskarte für die Begleitung.
Sonderpreise für einkommensschwache Personen
Bezieher von ALG II und von Leistungen im Rahmen des SGB XII erhalten
für die Vorstellungen des Theaters Vorpommern Karten für nur 2 €!
Ausgenommen sind Gastspiele und Sonderveranstaltungen.
Die ­Karten sind nach Verfügbarkeit nur an der Abendkasse bei Vorlage
eines Nachweises der Behörde bzw. der Bewilligungsbescheinigung und
des Personal­ausweises erhältlich.
Ermäßigung für NDR Kultur-Karten Inhaber
10% auf den Normalpreis (ausgenommen sind Gastspiele
und Sonderveranstaltungen)
202
203
ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN
ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN
Der Kartenverkauf erfolgt auf Grundlage der bestätigten Spielpläne und
beginnt in der Regel am 1. des Vormonats (ausgenommen Gastspiele). Das
Theater Vorpommern ist nicht verpflichtet, verkaufte Eintrittskarten oder
Gutscheine zurückzunehmen. Für nicht besuchte Vorstellungen oder nicht
rechtzeitig umgetauschte Anrechtsvorstellungen, für verspätetes Eintreffen
sowie für verlorengegangene oder verfallene Eintrittskarten und Gutscheine
wird kein Ersatz geleistet. Erfolgt eine Rücknahme von Eintrittskarten oder
ein Tausch auf Kulanz, wird eine Storno- oder Tauschgebühr von 1 € pro
Karte einbehalten. Bei Online-Tickets wird die Systemgebühr von 1,50 € pro
Karte zusätzlich einbehalten. Eintrittskarten von Vorverkaufsstellen können
an der Theaterkasse nicht zurückgegeben werden. Eine Barauszahlung bei
Kulanzstornierung ist nicht möglich, Sie erhalten einen Theatergutschein.
bis 30 ­Minuten vor Vorstellungsbeginn an der Spielstätte abgeholt wurde. Im
Internet sind keine Reservierungen, sondern nur Buchungen mit sofortiger
Bezahlung möglich. Über das System Ticketdirect können Karten zuhause
am eigenen Drucker ausgedruckt werden, nachdem Sie die gekauften Karten als PDF-Datei per Email erhalten haben. Hierdurch entstehen zusätzliche
Kosten durch den Systembetreiber in Höhe von 1,50 € pro Karte. Bei Kartenversand durch das Theater Vorpommern werden der Kartenpreis und eine
Bearbeitungsund Servicegebühr in Höhe von 2 € in Rechnung gestellt.
Wird eine andere Vorstellung gespielt als auf dem Monatsplan angekündigt, weniger als die Hälfte der Vorstellung gespielt oder fällt die Veranstaltung aus, werden Eintrittskarten aus dem Freiverkauf bis zehn Tage nach
dem betreffenden Vorstellungstermin ohne Berechnung von Storno- oder
Tauschgebühren zurückgenommen oder umgetauscht. Eine Barauszahlung erfolgt nach Möglichkeit an der Theaterkasse oder Sie erhalten unter
Angaben Ihrer Bankverbindung den Eintrittspreis innerhalb von 7 Werktagen zurücküberwiesen. Bei anderen Anbietern oder Vorverkaufsstellen
erworbene Eintrittskarten können nur dort zurückgegeben werden. Besetzungsänderungen berechtigen nicht zur Rückgabe oder zum Tausch von Eintrittskarten. Bei Aufführungsausfällen infolge von Streik oder höherer Gewalt
wird kein Ersatz geleistet. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen.
Bei Sonderveranstaltungen können andere Regelungen getroffen werden.
Nach Veranstaltungsbeginn können Besucher mit Rücksicht auf die
anderen Gäste und die mitwirkenden Künstler nur in geeigneten Pausen in
den Zuschauerraum eingelassen werden. Dabei besteht bis zur regulären
Pause kein Recht auf Plätze in der erworbenen Platzgruppe.
Eintrittskarten, Gutscheine oder andere Wertvordrucke des Theaters
Vorpommern gelten für den darauf vermerkten Vorstellungstermin oder
Zeitraum. Der Theatergutschein ist ein Wertgutschein. Bleibt beim Kartenkauf ein Restwert übrig, wird dieser erneut als Gutschein ausgegeben. Der
gewerbsmäßige Weiterverkauf von Eintrittskarten ist nur mit Genehmigung
des Theaters Vorpommern zulässig. Das Theater Vorpommern haftet nicht
für Leistungen und Preise anderer Anbieter.
Kartenvorbestellungen werden persönlich und telefonisch entgegengenommen und in der Reihenfolge ihres Eingangs bearbeitet.
Wir bitten unsere Besucher, reservierte Karten, wenn nicht ausdrücklich
anders vereinbart, innerhalb von zwei Wochen abzuholen. Bei einer Reservierung von weniger als zwei Wochen vor Vorstellungstermin gilt die Reservierung bis drei Werktage vor Veranstaltung. Nicht abgeholte Reservierungen
werden weiterverkauft. Mit der Kartenreservierung gestattet der Kunde
/ die Kundin die Speicherung der für die Erfassung notwendigen persönlichen Daten im Ticketsystem. Die Theater Vorpommern GmbH verpflichtet
sich, die Daten vertraulich zu behandeln. Erfolgt eine Kartenreservierung bis
zum Veranstaltungstag, erlischt der Anspruch, wenn die Reservierung nicht
204
Das Fotografieren, Film-, Video- und Tonaufzeichnungen sowie die Verwendung potenziell störender Geräte sind während der Aufführung nicht
gestattet. Den Anweisungen des Abendpersonals ist Folge zu leisten.
Die Aushändigung der Garderobe erfolgt ohne weitere Nachprüfung
gegen Vorlage der Garderobenmarke.
Zusätzliche Sonderregelungen
für „AHOI – Mein Hafenfestival“
Umtausch und Rückgabe von gekauften Karten sind ausgeschlossen.
Die Vorstellungen im Rahmen von „AHOI – Mein Hafenfestival“ sind
Open-Air-Veranstaltungen. Regenschirme ­dürfen wegen Sichtbehinderung
nicht verwendet werden.
Kartenpreise werden innerhalb von 14 Tagen zurückerstattet, sofern die
Aufführung seitens des Theaters Vorpommern wegen extremer ­
Wetter­bedingungen abgesagt wurde, bevor sie eine Spieldauer von 60 Minuten
erreicht hat. Die Eintrittskarte ist dann unter Angabe der Bankverbindung
an die T
­ heater Vorpommern GmbH, Anklamer Str. 106 in 17489 Greifswald
zurückzuschicken. Das Eintrittsgeld wird innerhalb von sieben Werktagen auf
Ihr Konto überwiesen. Eine Barauszahlung an der Kasse kann nicht e
­ rfolgen.
Bei Verlassen des Festspielgeländes verlieren Eintrittskarten ihre Gültigkeit.
Die Theater Vorpommern GmbH ist weder bereit noch verpflichtet, an
Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherstreitbeilegungsstelle teilzunehmen.
205
FÖRDERER
Förderverein
Theater Putbus e. V.
Als sich Theaterfreunde im Dezember 1992 trafen und den Förderverein
­Theater Putbus e.V. aus der Taufe hoben, stand eine wichtige Aufgabe an: Die
Rettung des Inseltheaters. Der ehrwürdige Putbuser Musentempel befand
sich in einem äußerst schlechten Zustand. Das Dach war undicht, die Saaldecke teilweise herunter gebrochen, Abschnitte des zweiten Rangs drohten
abzustürzen.
In der Verwaltung des damaligen Landkreises Rügen und bei den Volksvertretern war die Zukunft der Insel Rügen ohne Theater nicht vorstellbar und so
wurden in der schwierigen Umbruchphase nach der Wende finanzielle Mittel
bereitgestellt, um Dach und Fundament zu erneuern bzw. zu sichern. Während der Bauphase stellte sich allerdings heraus, dass eine grundlegende
Sanierung unausweichlich war und so sollte es sechs Jahre dauern und
16 Millionen DM kosten, bis das Theater wieder in seinem alten Glanz erstrahlen konnte.
Durch viele Aktionen des Fördervereins, zum Beispiel den „Verkauf“ von
Theaterstühlen oder den Verkauf von Theatergrafiken, wurde nicht nur Geld
gesammelt, sondern auch die Verbundenheit mit dem Theater gezeigt.
Mit der Wiedereröffnung des Theaters 1998 änderte sich die Aufgabenstellung für den Förderverein. Die Unterstützung der Kinder- und Jugendarbeit
wurde ein neues Betätigungsfeld. Auch sprang der Verein mehrmals ein, als
mangelnde oder fehlende technische Ausstattung die Theaterarbeit behinderte. Ein Laptop für den mobilen Kartenverkauf und ein Tanzteppich für
die Bühne wurden finanziert. Um im 2. Rang die Plätze mit Sichtbehinderung durch höhere Stühle auszutauschen, wurden im Jahr 2009 24.000,– €
gesammelt.
Als die privaten Veranstalter des Opern-Festivals den Marstall und dann auch
Putbus verließen, hat sich der Theaterförderverein dafür eingesetzt, diese
Veranstaltungsform zu erhalten. Nachdem die Sparkasse Rügen eine großzügige Unterstützung zusagte, wurden die PUTBUS-FESTSPIELE aus der
Taufe gehoben. Der Förderverein wurde zum Produzenten, das Theater Putbus zum Veranstalter der Festspiele, die aus der Theaterlandschaft nicht
mehr wegzudenken sind und sich seit einigen Jahren dem Motto „Klassische
Musik und jungen Künstler“ widmen. Jeweils am Pfingstsonntag wird außerdem der Schlosspark zur musikalischen Erlebniswelt und beliebten Promeniermeile.
206
FÖRDERER
Seit 10 Jahren produziert der Förderverein auch die Rügener Kabarett-Regatta, die zuvor vom Kleinkunstverein Rügen erfolgreich aufgebaut wurde.
Als der seine Arbeit einstellte, fühlte sich der Theaterförderverein in der
Pflicht, die beliebte Leistungsschau des politischen Humors weiterzuführen. Auch das war und ist nur möglich durch die finanzielle Unterstützung der
Sparkasse und vieler Hoteliers, Gewerbetreibender und Förderer.
Inzwischen bietet sich für Vereinsmitglieder über die „moralische“ Unterstützung hinaus zunehmend die Möglichkeit, sich direkt tatkräftig in die Vereinsarbeit einzubringen. So wird z. B. beim Kuchenbuffet für die Schüler der
Ballettschule Berlin, beim Programmverkauf oder am Infostand des Vereins zu „Musik im Park“, bei der Betreuung der gastierenden Künstler, bei
der Werbung für das Theater usw. Hilfe von den Vereinsmitgliedern gern
gesehen. Kostenlose Theaterführungen von Mitgliedern des Fördervereins
sorgen regelmäßig dafür, dass das bereitgestellte Sparschwein mit einer
Spende gefüttert wird.
Wer jedoch keine Möglichkeit hat, sich praktisch in die Vereinsarbeit einzubringen, stärkt auf jeden Fall durch seinen Mitgliedsbeitrag, einen Förderbetrag oder eine Spende den Verein.
Neue Anregungen in der Vereinsarbeit gibt es immer wieder durch den Austausch mit anderen Fördervereinen. Es bestehen Kontakte zu den Vereinen aus der Region aber auch mit Güstrower und Meißner Vereinen wurden
schon Erfahrungen ausgetauscht.
2016 gab es die erste Theaterreise des Fördervereins. Schwerin mit seinem
großartigen Theater war eine Reise wert. In diesem Jahr steht ein Wochenende in Celle auf dem Plan– natürlich mit Theaterbesuch und weiteren kulturellen Erlebnissen. Die Fahrt ist offen für alle Vereinsmitglieder und Freunde
des Theaters.
Der Putbuser Theaterförderverein vertritt das Theater bei PERSPECTIV,
der Gesellschaft historischer Theater Europas und ist Anfang und Ende der
Route der historischen Theater Deutschlands. Es bildet zugleich den Übergang zur nordischen Route durch Skandinavien, die in Ystad beginnt.
Wenn das Theater Putbus 2020 seinen 200. Geburtstag begeht, wird der
Förderverein natürlich auch diesen Höhepunkt begleiten und hat sich außerdem die Erhöhung der Mitgliederzahl zum Ziel gesetzt. Das Theater ist ein
besonderer „Leuchtturm“ auf unserer Insel und verdient die Unterstützung
durch weitere Vereinsmitglieder, durch Förderer, Freunde und Sponsoren.
Kontakt:
Förderverein Theater Putbus e. V.
Vorsitzender Klaus Möbus
Tel.: 0 38 38 – 25 15 53 / Fax: 0 32 22 – 37 91 389
www.theater-putbus.org / [email protected]
207
SCHÖN HERAUSGEPUTZT.
GENAU WIE DAS THEATER.
Das Theater Vorpommern bedankt sich bei allen
Sponsoren und Partnern für ihre Unterstützung!
Medienpartner
5
KULTURFÖRDERUNG IN MECKLENBURG-VORPOMMERN
Sponsor der
Philharmonischen Konzerte
Spartensponsor
Kinder- und Jugendtheater
Produktionssponsoren
Sponsoren
„AHOI – Mein Hafenfestival“
IBR – die Profireiniger für jede Bühne.
4x in der Region: Rügen. Stralsund. Greifswald. Rostock.
www.ibr-vorpommern.de
Partner
Mobilitätspartner des
Theater Vorpommern
209
FÖRDERER
Hebebühne e. V.
Kultur bedeutet Bildung
und Lebensqualität!
Theater muss sein!
Die „Hebebühne“, der Theaterförderverein des Theaters Vorpommern,
beging im vorigen Jahr sein 20-jähriges Bestehen. In einer Krisenzeit – das
Ballett des Theaters Vorpommern sollte abgewickelt werden - gründeten am
10. Oktober 1996 die Fraktionsvorsitzenden der SPD und CDU in der Greifswalder Bürgerschaft, der Oberbürgermeister, der Bürgerschaftspräsident
mit Schauspielern und weiteren Theaterenthusiasten die „Hebebühne“. 2001
schlossen sich die Mitglieder des Stralsunder Fördervereins der Hebebühne
an. Der Vorstand des Fördervereins ist paritätisch mit Greifswalder und Stralsunder Theaterfreunden besetzt.
Nach der Satzung stellt sich der Förderverein die Aufgabe, das Theater finanziell und ideell zu unterstützen. So zeichnet die Hebebühne in den letzten
20 Jahren u. a. mitverantwortlich für zwei Operngalas, für das Festival „Tanz­
tendenzen“, für die Organisation der Stuhlpatenschaften (2008), für die
Aktion „Hebebühne verleiht Flügel“ (2006), viele Jahre für Premierenfeiern,
Theatergutscheine („Jugend in Theater“), Theaterfrühstücke, für Gespräche
mit Theaterschaffenden sowie Intendantengespräche.
Trotz Sparzwängen hat sich das Theater künstlerisch – nicht nur mit seinem
Leuchtturm Ballett sondern auch mit Orchester, Musiktheater und Schauspiel –
gut entwickelt.
Neue Turbulenzen bringen die schleppend voranschreitenden Verhandlungen
zur Zwangsfusion mit Einrichtungen in Neustrelitz und Neubrandenburg. Hier
soll auf Kosten von Quantität und Qualität (letzteres wird nicht zugegeben)
und wesentlich zu Lasten der Mitarbeiter gespart werden. Kein Künstler weiß,
was mit ihm ab Herbst 2018 passiert. Wir denken, Synergieeffekte lassen sich
auch durch vertraglich abgesicherte Kooperationen erzielen – ohne die Identifikation von Publikum und Künstlern mit ihrem Stadttheater durch ein sich
über hunderte Kilometer erstreckendes Fusionskonstrukt zu gefährden.
Die Hebebühne sieht weiterhin einen Schwerpunkt ihrer Unterstützung in der
Förderung der Theaterstücke für die Jugend und des Besuchs von Theateraufführungen durch Jugendliche, z. B. die Formate „Klassenzimmerstücke“
und „Orchester mobil“. Ferner werden aus den Mitgliedsbeiträgen einzelne
Projekte und das 2019 zum 19. Mal stattfindende internationale Festival für
zeitgenössischen Tanz „Tanztendenzen“ gefördert.
210
FÖRDERER
„Theaterfrühstück“ heißt es mehrmals in der Spielzeit. Dieses beliebte Format
verbindet ein Frühstück mit dem zwanglosen Kennenlernen von Künstlern
und anderen Mitarbeitern des Theaters. Hier können Sie die Fragen zum Werdegang, zu Vorlieben oder Inhalten künstlerischer Arbeit stellen, auf die Sie
schon immer gerne Antworten gehabt hätten. Die Termine finden Sie in den
Leporellos des Theaters, alle Theaterfreunde sind herzlich eingeladen. Zur
Tradition geworden sind die Treffs mit dem Intendanten, bei denen einerseits
die vergangene Theatersaison beleuchtet und andererseits eine Vorschau
auf die kommende Spielzeit gegeben wird. Ferner bietet die HEBEBÜHNE
für Mitglieder und Interessierte Fahrten zu Aufführungen anderer Theater
oder Theaterevents an, z. B. nach Koserow oder Stettin. Mitglieder erhalten
die Informationen über die Hebebühne-Newsletter, sie werden auch über die
Website des Vereins www.hebebuehne-vorpommern.de/ bekannt gemacht.
Liebe Freunde des Theaters, erhalten Sie sich die Neugier auf neue, interessante, bisweilen auch provokante Aufführungen in den unterschiedlichen
Sparten des Theaters und unterstützen Sie durch Ihre Mitgliedschaft in der
HEBEBÜHNE, dem Förderverein des Theaters, weitere interessante Projekte.
Uns gemeinsam wünschen wir auch für die Spielzeit 2017/18 viele schöne
Theatererlebnisse und den Erhalt eines qualitativ und quantitativ hochwer­
tigen Theaters Vorpommern.
Anträge auf Mitgliedschaft erhalten Sie an der Theaterkasse bzw. unter
www.hebebuehne-vorpommern.de. Der Vorstand steht Ihnen bei Anfragen
stets zu Verfügung und ist für Anregungen äußerst dankbar.
Prof. Dr. Christian Wilke
Vorsitzender
Tel. 03834 -50 46 42
vor1@hebebühne-vorpommern.de
Dr. Rüdiger Lösekrug
Stellvertreter
Tel. 03831-49 02 63
vor2@hebebühne-vorpommern.de
Renate Schönebeck
Stellvertreterin
Tel. 03834- 84 62 19 2
vor3@hebebühne-vorpommern.de
Dr. Peter Aumüller
Schatzmeister
Tel. 03834 - 51 27 72
vor4@hebebühne-vorpommern.de
Carsten Richter
Beisitzer
vor5@hebebühne-vorpommern.de
Monika Kleist
Beisitzerin
[email protected]
Mit der Mailadresse vorstand@hebebühne-vorpommern.de erreichen Sie
alle Vorstandsmitglieder
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FÖRDERER
Das Ballettensemble des Theaters Vorpommern feiert 2017 sein 20-jähriges
Bestehen in der jetzigen Form. Seit über zwei Jahren existiert der Förderverein BallettVorpommern e.V. Er hat sich zum Ziel gesetzt, das Ballettensemble mit seinen besonderen künstlerischen und körperlichen Anforderungen
gezielt zu fördern und so dessen Weiterentwicklung auf hohem Niveau zu
unterstützen. Zu den Fördermaßnahmen gehören:
Präventive Physiotherapie
Förderung von Kraftsport
Gastchoreographen und -trainer
Unterstützung von Produktionen.
Der Förderverein bemüht sich auch um die Erhöhung der Sichtbarkeit des
Ballettensembles des Theaters Vorpommern sowie um eine enge Verbindung zwischen Ensemble und Publikum. Dazu zählen exklusive Probenbesuche, regelmäßige Newsletter, Treffen mit dem Ballettdirektor und das
jährliche Gartenfest.
Wenn auch Sie das BallettVorpommern schätzen gelernt haben und seine
künstlerische Arbeit aktiv unterstützen wollen, werden Sie Mitglied! Es gibt
attraktive Doppelmitgliedschaften mit dem Theaterförderverein „Die Hebebühne e.V.“. Weitere Angaben und Anträge für die Mitgliedschaft finden Sie
unter www.foerdervereinbv.wordpress.com
Sie sind herzlich eingeladen, sich mit uns in Verbindung zu setzen. Bei Premieren haben wir in der Regel einen Informationsstand, an dem Sie sich mit
aktiven Mitgliedern über die Vereinsziele austauschen können.
Förderverein BallettVorpommern
Wolgaster Str. 40
17489 Greifswald
[email protected]
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Casanova Spielzeit 2015/16, © MuTphoto / Gunnar Lüsch
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M U S I K T H E AT E R
www.autobrinkmann.de
Brinkmann in Vorpommern
Stralsund | Greifswald | Ribnitz Damgarten
Unsere
AUfgAbe:
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Daseinsvorsorge
für die Menschen
vor Ort.
KO O P E R AT I O N S PA R T N E R
K O N TA K T, E - M A I L- A D R E S S E N
Kooperationen der Spielzeit 2017/18
Akademie für nachhaltige Entwicklung
Mecklenburg-Vorpommern
Bildung verquer –
Vielfältige Bildung in Vorpommern
Brahmsgesellschaft Stralsund e.V.
Caspar-David-Friedrich Institut
Eigenbetrieb Kaiserbäder Insel Usedom
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Lehrstuhl Musikwissenschaft
Fantasia AG Rostock
Filmclub Casablanca e.V.
Flüchtlingsheim Greifswald
Flüchtlingsheim Stralsund
Forum Ländliche Entwicklung und
Demografie Mecklenburg-Vorpommern
Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasium
Greifswald
Hansestadt Greifswald / Stadtbibliothek
Hansestadt Stralsund /
Gleichstellungsbeauftragte
Hansestadt Stralsund / Stadtbibliothek
Hochschule für Schauspielkunst
„Ernst Busch“ Berlin
Hochschule für Musik und Theater
Rostock
Hochschule Stralsund
Integrationsbeauftragter des
Landkreises Vorpommern-Greifswald
Jona Schule Stralsund
Kabarett Sägefische
Kaisertage Heringsdorf
Kinder- und Jugendballett ‚
Theater Vorpommern
Kunstwerkstätten Greifswald
Kreisdiakonisches Werk Stralsund /
Rügen e.V.
Landesverband Spiel & Theater M-V e.V.
Landeszentrale für Politische Bildung
Mecklenburg-Vorpommern
Maritim Hotel Heringsdorf
Mecklenburgisches Staatstheater
GMBH
Miejski Dom Kultury w Świnoujściu
(Kulturamt Swinemünde)
Montessorischule Greifswald
Musikschule Greifswald
Musikschule Stralsund
Netzwerk Neue Nachbarn
Nordischer Klang e.V.
Perform(d)ance, Stralsund
Opera na Zamku w Szczecinie
(Oper im Schloss Stettin)
Opernale e.V.
„Plattdütsch Späldäl“ to Stralsund e.V.
polenmARkT e.V.
Reisebüro Boddensegler,
Ribnitz-Damgarten
Regionale Schule
„Caspar-David-Friedrich“ Greifswald
Regionale Schule „Ernst-Moritz-Arndt“
Greifswald
Singakademie Stralsund
Soroptimist International Club
Greifswald
Stic-er Theater Stralsund
StudentenTheater der Ernst-MoritzArndt-Universität e.V. (StuThe e.V.)
Theater und Orchester GmbH
Neubrandenburg/Neustrelitz
Uckermärkische Bühnen Schwedt
Universitätsmedizin Greifswald
Villa-Eden-Peene Gützkow
Volkstheater Rostock
Vorpommersche Landesbühne
Wallensteintage Stralsund
WIR. Erfolg braucht Vielfalt
Zoo Stralsund
Theater Vorpommern allgemein
[email protected]
Intendanz / Geschäftsführung
Dirk Löschner, [email protected]
Theater Putbus
Peter Gestwa, Theaterleiter, [email protected]
Stadthalle Greifswald
Annika Förster, Referentin für Marketing und Disposition
[email protected]
Künstlerisches Betriebsbüro
Martina Ehlert, Chefdisponentin, [email protected]
Sabine Lepadatu, Leiterin Greifswald, [email protected]
Besucherservice
Martina Frenz, [email protected]
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit / Marketing, Greifswald
Hans-Dieter Heuer, Leiter, [email protected]
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit / Marketing, Greifswald
N.N.
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit/ Marketing, Stralsund
Helga Haase, [email protected]
Dramaturgie
[email protected]
Theaterpädagogik
Sabine Kuhnert, Stralsund, [email protected]
Elisa Weiß, Greifswald, [email protected]
Internetadressen
www.theater-vorpommern.de
www.ahoi-meinhafenfestival.de
Schul-Theater-Kooperationen mit 21 Schulen in den Landkreisen
Vorpommern-Rügen und Vorpommern-Greifswald
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S P I E L S TÄT T E N
S P I E L S TÄT T E N
Seit nun 20 Jahren
gestalten wir Ihre
(Wohn)Kulisse in und
um Stralsund.
Theater Stralsund
Großes Haus, Olof-Palme-Platz 6, 18439 Stralsund
Gustav-Adolf-Saal (Kulturkirche St. Jakobi)
Jacobiturmstraße, 18439 Stralsund
Das Theater am Olof-Palme-Platz, gebaut 1913-1914 und eröffnet 1916, ist
die Hauptspielstätte in der Hansestadt Stralsund. Nach zweieinhalbjähriger
umfangreicher Rekonstruktion erstrahlt das Stralsunder Haus seit Februar
2008 innen und außen wieder in seinem ursprünglichen Glanz. Der 1913 mit
dem Bau beauftragte Architekt Carl Moritz aus Köln hatte seinerzeit einen
einzigartigen Zuschauerraum realisiert, dessen Besonderheit die im 1. Rang
in der Höhe gestaffelten Logen, die sogenannten „Schwalbennester“, waren.
Nach der Sanierung ist diese bemerkenswerte räumliche Konzeption von
Carl Moritz wieder erlebbar. Das Theater Stralsund bietet Platz für 432 Besucher. Seit Juni 2007 verfügt Stralsund mit dem Gustav-Adolf-Saal über eine
Studiobühne mit 88 Plätzen. Diese befindet sich im barrierefreien Turmbereich der Stralsunder Kulturkirche St. Jakobi.
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Jungfernstieg 7
18437 Stralsund
Telefon 0 38 31 – 703 403
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S P I E L S TÄT T E N
Theater Greifswald
Großes Haus
Rubenowsaal (Stadthalle)
Robert-Blum-Straße, 17489 Greifswald
Das Theater in der Robert-Blum-Straße wurde vor über 100 Jahren erbaut
und 1915 eröffnet. Unter dem Intendanten Emanuel Voß, der das Haus mit
Unterbrechungen bis 1949 leitete, wurde es zu einer soliden Stätte der
Kunst. Das Große Haus ist mit 435 Plätzen die Hauptspielstätte in Greifswald. Die Stadthalle wurde als Teil eines Gebäudekomplexes zusammen mit
dem ­Theater Greifswald nach den Plänen der Berliner Architekten Richard
und H
­ einrich Iwan sowie Erich Trehde errichtet. Im Dezember 2009 wurde
sie nach umfangreichen Renovierungs- und Restaurationsarbeiten feierlich
wiedereröffnet. Seitdem stellen Theater und Stadthalle in Greifswald erneut
einen zentralen gesellschaftlich-kulturellen Mittelpunkt mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten dar.
S P I E L S TÄT T E N
Theater Putbus
Markt 13, 18581 Putbus
Das fürstliche Schauspielhaus wurde von 1819 bis 1821 als Sommertheater
erbaut. Trotz zahlreicher Umbauten ist sehr viel alte Bausubstanz erhalten,
das Äußere und die Raumstrukturen innerhalb des Hauses sind unverändert geblieben. Durch die umfangreiche und aufwändige Rekonstruktion des
Theaters von 1992 bis 1998 ist die alte Schönheit wiederhergestellt worden.
Heute zeigt sich das Theater Putbus als schönstes und ältestes durchgängig bespieltes Theater in Mecklenburg-Vorpommern sowie als historisches
­Theater von internationaler Bedeutung mit moderner technischer Ausstattung und einer Platzkapazität von 250 Besuchern.
Der Rubenowsaal befindet sich in der Stadthalle und ist die Studiobühne
des Theater Vorpommern für bis zu 90 Zuschauer. Ein moderner Fahrstuhl
ermöglicht einen barrierefreien Zugang zu den Aufführungen.
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S P I E L S TÄT T E N
S P I E L S TÄT T E N
Stadthalle Greifswald
Tagen und Feiern im historischen Ambiente
1914 erstmals als zentraler Anlaufpunkt der Stadt eröffnet, ist die denkmalgeschützte Stadthalle im Gebäudeensemble des Theaters auch heute
Greifswalds erste Adresse für festliche Galaveranstaltungen, Empfänge und
Kongresse, sowie Shows, die das Programm des Theaters ergänzen.
Die Lage an der Europakreuzung macht die Stadthalle Greifswald zu etwas
Besonderem. Durch kurze Wege zum Bahnhof und dem öffentlichen Nahverkehr, aber auch zur Innenstadt, ist die Stadthalle der ideale Veranstaltungsort.
In unserem Raumkonzept aus historischem Ambiente, neoklassizistischer
Stilarchitektur und modernster Technik, realisieren wir Ihren Veranstaltungswunsch punktgenau.
Mit den unterschiedlichen Kapazitäten der beiden Säle, dem Kaisersaal und
dem Rubenowsaal, lassen sich die differenziertesten Veranstaltungskonzepte realisieren. Während der Kaisersaal durch seine Größe und Wirkung
der optimale Ort für Showveranstaltungen, Bankette und große Kongresse
ist, bietet der Rubenowsaal Raum für kleinere Tagungen oder dient als Zusatz
bei Großveranstaltungen, z.B. für das Catering oder weitere Vorträge.
Nähere Informationen erhalten Sie auf unserem Imageflyer, der Homepage
oder direkt bei:
Annika Förster
Referentin für Marketing & Disposition Stadthalle
Tel. 0 38 34 – 57 22 450
[email protected]
www.stadthalle-greifswald.de
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Theaterkassen
Stralsund, Olof-Palme-Platz 6, 18439 Stralsund
Tel. 0 38 31 - 26 46 124 / Di - Fr 10 - 13 Uhr und 16 - 18 Uhr
Greifswald, Robert-Blum-Straße 6, 17489 Greifswald
Tel. 0 38 34 – 57 22 224 / Di - Fr 10 - 18 Uhr
Putbus, Markt 13, 18581 Putbus
Telefon 03 83 01 – 80 83 30 / Di - Fr, 10 - 13 Uhr und 16 - 18 Uhr
Besucherservice Stralsund
Olof-Palme-Platz 6, 18439 Stralsund
Di / Mi / Fr 10 - 12 Uhr und 13 - 16 Uhr / Do 10 - 12 Uhr und 13 - 18 Uhr
Tel. 0 38 31 – 26 46 150 / Fax 0 38 31 – 26 46 151
[email protected]
Abendkasse
Die Abendkassen in den großen Spielstätten öffnen eine Stunde vor
­Vorstellungsbeginn; in den Studiospielstätten öffnet die Abendkasse jeweils
eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn. An den Abendkassen erfolgt
kein Vorverkauf.
Anschriften
Theater Vorpommern
GmbH
Theater Stralsund
Olof-Palme-Platz 6
18439 Stralsund
Tel. 0 38 31 — 26 46 0
Fax 0 38 31 — 26 46 105
Theater Greifswald
Anklamer Straße 106
17489 Greifswald
Tel. 0 38 34 — 57 22 0
Fax 0 38 34 — 57 22 242
Kartenverkauf im Internet
www.theater-vorpommern.de
Theater Putbus
Markt 13
18581 Putbus
Das Theater Vorpommern wird getragen durch die Hansestadt Stralsund, die
­Universitäts- und Hansestadt Greifswald und den Landkreis Vorpommern-Rügen.
Es wird gefördert durch das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur
des Landes Mecklenburg-Vorpommern.
Impressum
Herausgeber: Theater Vorpommern GmbH / Dirk Löschner, Intendant und Geschäftsführer / Redaktion: Dramaturgie, Öffentlichkeitsarbeit / Gestaltung: Michael Hahn, www.hahn-illustration.de /
Fotos: Vincent Leifer, Portrait- und Szenenfotos; S. 4 © Christian Rödel; S. 24 © Staats­theater
Darmstadt; S. 25 © Robert Schittko; S. 57, S. 148, S. 212 © MuTphoto; S. 121, 122, 218, 220, 221
© Holger Herschel / Herstellung: rügendruck putbus / Redaktionsschluss: 7. Juli 2017 / Änderungen vorbehalten
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Tel. 0 38 301 — 80 80
Fax 0 38 301 — 80 83 39
[email protected]
www.theater-vorpommern.de
www.ahoi-meinhafenfestival.de
Theater Vorpommern GmbH
Spielzeit 2017 / 18
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