MEDIENMITTEILUNG – 212. KONZERTSAISON 2017/18 Ab der Saison 2017/18 trägt das Luzerner Sinfonieorchester offiziell den Titel Residenzorchester KKL Luzern. Mit musikalischen Schwerpunkten wie Beethoven und Wagner wird der Gründerzeit des Orchesters 1805/06 und einem wichtigen Kapitel der Luzerner Musikgeschichte Rechnung getragen. Auch Raritäten wie Strawinskys Trauermusik, die nach der Uraufführung bis 2015 verschollen war, oder Dieter Ammanns «glut» werden ins Programm eingebunden. Im Rahmen von Zaubersee wird der Schwerpunkt der russischen Musik weitergeführt. Die Reihe der Gipfelwerke auf dem Pilatus widmet sich an drei Wochenenden dem Schaffen Franz Schuberts und an einem weiteren dem Gedenken des Pianisten Géza Anda. Uraufführung und Schweizer Erstaufführung Gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der Kantonsschule Alpenquai Luzern wird die Komposition «Harmony and understanding for orchestra and audience» von David Lang im Rahmen des 50-Jahre Jubiläums der Kantonsschule uraufgeführt. Als Schweizer Erstaufführung spielt Alma Deutscher ihre Eigenkomposition, das Konzert für Klavier und Orchester. Künstler Erneut zu Gast beim Luzerner Sinfonieorchester sind die Cellisten Steven Isserlis und Truls Mørk, die Pianisten Hélène Grimaud und Fazil Say und der Violinist Renaud Capuçon. Ihr Debüt mit dem Orchester geben der Altmeister unter den Dirigenten, Marek Janowski und die Mezzosopranistin Elisabeth Kulman. Musikvermittlung und Inklusion Neben den regulären Konzerten und Workshops für Familien und Schulklassen erweitert das Orchester die Ausrichtung des Musikwagens und bietet Gemeinden an, sich als Wagengastgeber zu bewerben. Seit Anfang diesen Jahres ist das Luzerner Sinfonieorchester als erstes Orchester der Schweiz Träger des Labels «Kultur inklusiv». Das Label zeichnet somit das vielfältige Engagement im Bereich Inklusion aus und fördert die Weiterentwicklung von barrierefreien Angeboten. Gastspiele Mit einem Gastspiel am Ravinia Festival in Chicago gibt das Orchester sein US-Debüt. Weitere Konzertreisen führen 2017/18 in die Festivalstadt Aix-en-Provence, bereits zum dritten Mal nach Amsterdam ins Koninklijk Concertgebouw, in die Kölner Philharmonie und zurück nach Südkorea. Gleich zweimal reist das Orchester in den Nahen Osten, nach Abu Dhabi sowie ans Al Bustan Festival in Beirut. Partnerkonzerte Gemeinsame Produktionen verbindet das Luzerner Sinfonieorchester mit seinen strategischen Partnern: Erstmals als offizielles «Opernorchester Luzerner Theater» begleitet es acht Opernproduktionen und wirkt bei Konzertveranstaltungen der Hochschule Luzern – Musik mit. Karten Infolge des kantonalen Konsolidierungsprogramms (KP17) und den draus folgenden Reduktionen der Subventionen um 300‘000 Franken werden die Preise der Einzelkarten und Abonnements moderat erhöht. Neu kosten Karten für die regulären Abo-Konzerte zwischen 25 und 120 Franken. Abonnements und Karten können ab sofort schriftlich beim Kartenbüro des Luzerner Sinfonieorchesters, Pilatusstrasse 18, 6003 Luzern, bestellt werden. Der Onlineverkauf startet am 1. September. Pilatusstrasse 18 | CH–6003 Luzern T +41 41 226 05 10 | [email protected] sinfonieorchester.ch Kartenverkauf: Abonnementverkauf: T +41 41 226 05 15 T +41 41 226 05 28 [email protected] [email protected] Luzern, 01. Juni 2017 LUZERNER SINFONIEORCHESTER 212. Saison 2017/18 Inhaltsverzeichnis: 1. DAS KONZERTPROGRAMM 2017/18 2. URAUFFÜHRUNGEN UND RARITÄTEN 2017/18 3. GASTDIRIGENTEN, SOLISTEN UND ENSEMBLES 2017/18 4. MUSIKVERMITTLUNG & INKLUSION 5. GASTSPIELE 2017/18 6. ARTHUR WASER PREIS 2017 7. LUZERNER SINFONIEORCHESTER 8. JAMES GAFFIGAN 9. SPONSOREN UND STIFTUNGEN MEDIENKONTAKT Bei Fragen zum LUZERNER SINFONIEORCHESTER und zum neuen Saisonprogramm 2017/18 wenden Sie sich bitte an: Gabriela Kälin Öffentlichkeitsarbeit Luzerner Sinfonieorchester Pilatusstrasse 18 6003 Luzern Tel: +41 41 226 05 18 [email protected] 1. DAS KONZERTPROGRAMM 2017/18 Sinfoniekonzerte 20 Sinfonie- und Extrakonzerte 1 Rezital 1 Weihnachtssingen für Erwachsene 2 Neujahrskonzerte 1 Rising Stars – Im Gedenken an Maria und Walter Strebi 1 Extrakonzert Festival Zaubersee 5 Partnerkonzerte 1 Benefizkonzert 12 Gastspiele am Ravinia Festival Chicago, Festival de Besançon, in Abu Dhabi, im Concertgebouw Amsterdam, in Köln, Vaduz, am Al Bustan Festival Beirut, am Festival de Pâques Aix-en-Provence und beim Rahn Musikpreis in der Maag Music Hall Zürich 1 Asien-Tournee nach Südkorea Kammermusikkonzerte 8 Matineen und Nachtkonzerte «Gipfelwerke auf dem Pilatus» 5 Lunchkonzerte im KKL Luzern 2 Nachtkonzerte im KKL Luzern 6 Kammermusik-Matineen im Luzerner Theater und dem Murbacherhof Musikvermittlung 3 Familienkonzerte im KKL Luzern und dem Südpol 1 Weihnachtssingen für Kinder und Familien 1 Konzert im Natur- und Tierpark Goldau (Musikwagen) 5 Lunchkonzerte und 2 Einstimmungen für Menschen mit Demenz und Begleitung 6 Probenbesuche für Schulklassen 3 Backstage-Angebote für junge Erwachsene 1 Dirigierworkshop & Konzert 2 Musikwerkstätten «Ich höre was, was du nicht hörst» 2 Marktplatzkonzerte & Werkstätten im Musikwagen 12 Projektwochen mit dem Musikwagen in Schulen und weiteren Institutionen Workshops in Kooperation mit der Kantonsschule Alpenquai Luzern Werkstätten, Konzertbesuche und musikalische Führungen im Natur- und Tierpark Goldau 2. URAUFFÜHRUNGEN, RARITÄTEN UND ENTDECKUNGEN 2017/18 Uraufführung/Erstaufführung David Lang (*1957) «Harmony and understanding for orchestra and audience», Uraufführung Alma Deutscher (*2005) Konzert für Klavier und Orchester, Schweizer Erstaufführung Raritäten Dieter Ammann (*1962) «glut» für Orchester (Œuvres Suisses) Wilhelm Friedemann Bach (1710 – 1784) Sinfonie F-Dur F. 67 «Dissonanzen-Sinfonie» Johannes Brahms (1833 – 1897) «Nänie» von Friedrich Schiller für Chor und Orchester Max Bruch (1838 – 1920) «Schottische Fantasie» op. 46 für Violine und Orchester Edward Elgar (1857 – 1934) Sinfonie Nr. 1 As-Dur op. 55 George Gershwin (1898 – 1937) Auszüge aus Filmmusik «Shall We Dance» «Concerto in F» für Klavier und Orchester Paul Hindemith (1895 – 1963) «Die vier Temperamente», Thema und Variationen für Klavier und Streichorchester Arthur Honegger (1892 – 1955) Pastorale dʼété Édouard Lalo (1823 – 1892) Scherzo d-Moll Alfred Schnittke (1934 – 1998) Konzert für Violine & Kammerorchester Nr. 3 «Moz-Art à la Haydn» Version für 2 Violinen und 11 Streicher Igor Strawinsky (1882 – 1971) «Pogrebalʼnaya Pesnya», Trauermusik – Hommage an Rimski-Korsakow Edgar Varèse (1883 – 1965) «Tuning up» William Walton (1902 – 1983) «Scapino, a Comedy Overture» 3. GASTDIRIGENTEN, SOLISTEN UND ENSEMBLES 2017/18 Gastdirigenten André de Ridder Lawrence Foster Marek Janowski Jacek Kaspszyk Emmanuel Krivine Juanjo Mena Andris Poga Solisten und Ensembles Behzod Abduraimov, Klavier Kurt Aeschbacher, Erzähler Nicholas Angelich, Klavier Benjamin Appl, Bariton Bayerische Kammerphilharmonie Sebastian Bohren, Violine Marc Bouchkov, Violine Measha Brueggergosman, Sopran Renaud Capuçon, Violine Alma Deutscher, Klavier und Komposition Ning Feng, Violine José Gallardo, Klavier Vadim Gluzman, Violine Hélène Grimaud, Klavier Ilya Gringolts, Violine Gringolts String Quartet Hagen Quartett Rachel Harnisch, Sopran Marie-Elisabeth Hecker, Violoncello Martin Helmchen, Klavier Mat Hennek, Fotografie Florian Hoelscher, Klavier Steven Isserlis, Violoncello Benedict Kloeckner, Violoncello Elisabeth Kulman, Mezzosopran Gabriele Leporatti, Klavier George Li, Klavier Delia Mayer, Moderation Edgar Moreau, Violoncello Truls Mørk, Violoncello Hanno Müller-Brachmann, Bassbariton Olli Mustonen, Leitung und Klavier Mauro Peter, Tenor Francesco Piemontesi, Klavier Christian Poltéra, Violoncello Orchestre National de France Lucienne Renaudin Vary, Trompete Fazil Say, Klavier Oliver Schnyder, Klavier Schumann Quartett Ekaterina Sementchuk, Mezzosopran Alexandre Tharaud, Klavier In Mo Yang, Violine Zürcher Sing-Akademie Luzerner Mädchenchor und Luzerner Sängerknaben (Eberhard Rex, Leitung), Konzertchor Klangwerk Luzern (Moana N. Labbate, Leitung), Projektchor Reussbühl (Sergej Aprischkin, Leitung), Stiftschor Engelberg (Ruth Mory-Wigger, Leitung), Instrumentalistinnen und Instrumentalisten der Musikschule Luzern, Schülerinnen und Schüler der Kantonsschule Alpenquai Luzern 4. MUSIKVERMITTLUNG & INKLUSION NEUES Inklusion Das Programm Musikvermittlung setzt in der Saison 2017/18 einen Schwerpunkt auf den Bereich «Inklusion & Soziales Engagement». Seit Anfang diesen Jahres ist das Luzerner Sinfonieorchester als erstes Orchester der Schweiz Träger des Labels «Kultur inklusiv». Das Label zeichnet damit das bereits seit mehreren Jahren bestehende Engagement im Bereich der Inklusion von Menschen mit Behinderungen aus, fördert aber auch eine gezielte Weiterentwicklung. Um nachhaltige Angebote im Bereich Inklusion auf den Weg zu bringen und bestehende Programme auf ihre Barrierefreiheit zu durchleuchten, wird ab der kommenden Saison ein Fachbeirat eingesetzt, der sich aus Fachpersonen und Direktbetroffenen zusammensetzen wird. Neu werden an allen Lunchkonzerten besondere Angebote für Menschen mit Demenz und Begleitung vorhanden sein, an zwei Daten finden spezielle Einstimmungen statt. Im Laufe der Saison werden weitere neue Angebote für Menschen mit Mobilitäts- und Sehbehinderungen entwickelt. 50 Jahre Kantonsschule Alpenquai Ein Highlight des Konzertprogramms stellen die Konzerte vom 14. und 15. März 2018 dar. Die Kantonsschule Alpenquai Luzern feiert ihr 50-Jahr-Jubiläum in Kooperation mit dem Luzerner Sinfonieorchester und wird ein neues Werk des amerikanischen Komponisten David Lang unter Beteiligung von Schülerinnen und Schülern und dem Publikum zur Uraufführung bringen. Projekte im Vorfeld dieser Konzerte beziehen die gesamte Schule mit ein. Musikwagen Der Musikwagen wartet mit einer erweiterten Ausrichtung auf künftige Gastgeber. Gemeinden der Zentralschweiz erhalten die Möglichkeit, sich als Wagen-Gastgeber zu bewerben und damit ein musikalisches Angebot kostenlos zu gewinnen. WEITERES PROGRAMM Kinder & Familien Wie bisher finden mehrere Veranstaltungen speziell für Familien mit Kindern statt, darunter das Weihnachtssingen «Jubelklänge» mit Luzerner Chören und der Musikschule Luzern, das Familienkonzert «Aschenputtel & Karneval der Tiere» mit Kurt Aeschbacher als Erzähler im KKL Luzern, das interaktive Konzert «Aguacero» mit Kammermusik und Tanz im Südpol, die Formate «Ich höre was, was du nicht hörst» und «Dirigier-Workshop & Kleine Nachtmusik» oder offene Spielnachmittage im Musikwagen. Club U25 Für die Mitglieder des Clubs U25 werden wie bisher zusätzliche Backstage Führungen und Probebesuche angeboten. Schulen Neben Probe- und Konzertbesuchen findet ein Dirigier-Workshop für Schulklassen statt. Die Projektwochen im Musikwagen stehen unter dem Motto «Zu Lande, zu Wasser und in der Luft». Im Natur- und Tierpark Goldau, dem Winterdomizil des Musikwagens, finden musikalischthematische Führungen statt. Ausserdem haben Lehrpersonen die Möglichkeit, Impulsveranstaltungen zu Musikspielen im Alltag zu besuchen. 5. TOURNEEN UND GASTSPIELE 2017/18 Ravinia Festival – Chicago – USA Dienstag, 22. August, und Mittwoch, 23. August 2017 Luzerner Sinfonieorchester | James Gaffigan, Leitung | In Mo Yang, Violine | Behzod Abduraimov, Klavier Programm 1 Gioacchino Rossini (1792– 1868) Ouvertüre zur Oper «Guglielmo Tell» Max Bruch (1838– 1920) Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 g-Moll op. 16 Johannes Brahms (1833– 1897) Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68 Programm 2 Sergej Rachmaninoff (1873– 1943) Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 c-Moll op. 18 Richard Wagner (1813– 1883) «Siegfried-Idyll» Ludwig van Beethoven (1770– 1827) Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60 Festival de Besançon – Frankreich Donnerstag, 21. September 2017 Luzerner Sinfonieorchester | Andris Poga, Leitung | Nicholas Angelich, Klavier Philippe Hersant (*1948) «Au temps d’un rêve» Edvard Grieg (1843– 1907) Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 16 Ludwig van Beethoven (1770– 1827) Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60 Abu Dhabi – Vereinigte Arabischen Emirate Donnerstag, 12. Oktober und Freitag, 13. Oktober 2017 Luzerner Sinfonieorchester | James Gaffigan, Leitung | Nicholas Angelich, Klavier Programm 1 Gioacchino Rossini (1792– 1868) Ouvertüre zur Oper «Guglielmo Tell» Sergej Rachmaninoff (1873– 1943) Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 c-Moll op. 18 Johannes Brahms (1833– 1897) Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68 Programm 2 Edvard Grieg (1843– 1907) Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 16 Richard Wagner (1813– 1883) «Siegfried-Idyll» Ludwig van Beethoven (1770– 1827) Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60 Amsterdam – Niederlande Sonntag, 19. November 2017 | 11.00 Uhr | Koninklijk Concertgebouw Luzerner Sinfonieorchester | James Gaffigan, Leitung | Vadim Gluzman, Violine Max Bruch (1838– 1920) Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 g-Moll op. 16 Johannes Brahms (1833– 1897) Serenade Nr. 2 A-Dur op. 16 Köln – Deutschland Mittwoch, 21. Februar 2018 | 20.00 Uhr | Kölner Philharmonie Luzerner Sinfonieorchester | Fazil Say, Klavier Wolfgang Amadeus Mozart (1756– 1791) Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 F-Dur KV 37 Klavierkonzert Nr. 12 A-Dur KV 414 Wilhelm Friedemann Bach (1710– 1784) Sinfonie F-Dur F. 67 «Dissonanzen-Sinfonie» Fazil Say (*1970) «Space Jump» op. 46, Klaviertrio Joseph Haydn (1732– 1809) Sinfonie Nr. 59 A-Dur «Feuersinfonie» Vaduz – Liechtenstein Freitag, 23. Februar 2018 | Vaduzer Saal Luzerner Sinfonieorchester | Fazil Say, Klavier Wolfgang Amadeus Mozart (1756– 1791) Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 F-Dur KV 37 Klavierkonzert Nr. 12 A-Dur KV 414 Wilhelm Friedemann Bach (1710– 1784) Sinfonie F-Dur F. 67 «Dissonanzen-Sinfonie» Fazil Say (*1970) «Space Jump» op. 46, Klaviertrio Joseph Haydn (1732– 1809) Sinfonie Nr. 59 A-Dur «Feuersinfonie» Al Bustan Festival – Beirut – Libanon Montag, 26. Februar und Dienstag, 27. Februar 2018 Luzerner Sinfonieorchester | Steven Isserlis, Violoncello Programm 1 Johann Sebastian Bach (1685– 1750) Sinfonia zur Kantate BWV 42 «Am Abend aber desselbigen Sabbats» Wilhelm Friedemann Bach (1710– 1784) Sinfonie F-Dur F. 67 «Dissonanzen-Sinfonie» Carl Philipp Emanuel Bach (1714– 1788) Konzert für Violoncello und Orchester A-Dur H 432 Joseph Haydn (1732– 1809) Sinfonie Nr. 59 A-Dur «Feuersinfonie» Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 C-Dur Hob. VIIb:1 Programm 2 Johann Sebastian Bach (1685– 1750) Sonate für Violoncello und Cembalo, Suite Nr. 3 C-Dur BWV 1009 für Violoncello solo und Orchestersuite Nr. 1 C-Dur BWV 1066 Brandenburgisches Konzert Nr. 3 in G-Dur BWV 1048 Festival de Pâques – Aix-en-Provence – Frankreich Sonntag, 1. April 2018 | 20.30 Uhr | Grand Théâtre de Provence Luzerner Sinfonieorchester | James Gaffigan, Leitung | Truls Mørk, Violoncello Samuel Barber (1910– 1981) Adagio for Strings Edward Elgar (1857– 1934) Konzert für Violoncello und Orchester e-Moll op. 85 Johannes Brahms (1833– 1897) Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73 Rahn Musikpreis 2018 – Preisträgerkonzert für Streicher Dienstag, 10. April 2018 | Maag Music Hall, Zürich | Details werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. 4. Asien-Tournee – Südkorea 20. Juni – 1. Juli 2018 | Details werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. 6. GEORGE LI ERHÄLT DEN ARTHUR WASER FÖRDERPREIS FÜR HERAUSRAGENDE SOLISTEN 2017 Der chinesische Pianist wird von der Arthur Waser Stiftung und dem Luzerner Sinfonieorchester mit dem Arthur Waser Förderpreis 2017 ausgezeichnet. Dieser wird bereits zum dritten Mal vergeben und beinhaltet neben einem Preisgeld von 25‘000 Franken ein Debüt im KKL Luzern mit dem Luzerner Sinfonieorchester. Die Preisträgerkonzerte finden am 2. und 3. Mai 2018 statt. Der knapp 22-jährige George Li wurde in der Vergangenheit bereits mit der Silbermedaille des Internationalen Tschaikowsky Wettbewerbs ausgezeichnet und erhielt den Avery Fisher Career Grant. In seiner noch jungen Karriere trat er mit Orchester des Mariinsky Theaters, mit den St. Petersburger Philharmonikern, dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg und dem Sydney Symphony, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und dem hr-Sinfonieorchester auf, und dies unter der Leitung von Dirigenten wie Valery Gergiev, Yuri Temirkanov, Manfred Honeck, Emmanuel Krivine oder Robert Spano. Gastauftritte führten ihn zum Lucerne Festival sowie zu den Festivals Grafenegg, Ravinia, Edinburgh, Montreux und Wladiwostok. Sein Debüt mit dem Luzerner Sinfonieorchester gab er auf dessen Asientournee im Sommer 2016. Die Arthur Waser Stiftung wurde 1999 im Rahmen der Nachfolgeregelung von Arthur Waser als gemeinnützige karitative Stiftung gegründet. Ein Schwerpunkt der Stiftungsaktivitäten liegt in der Unterstützung von umfangreichen sozialen Projekten, insbesondere in Afrika, wie auch in der Schweiz - ebenso in der Förderung von Kultur- und Kunstprojekten in der Zentralschweiz. Die Arthur Waser Stiftung und das Luzerner Sinfonieorchester pflegen seit vielen Jahren eine enge Zusammenarbeit. Verbindendes Element ist die Suche und nachhaltige Förderung von Talenten ebenso die Weiterentwicklung des bestehenden Potentials. Seit der Saison 2004/05 fördert die Arthur Waser Stiftung das Luzerner Sinfonieorchester in seinem Aufbau zu einem der führenden Schweizer Sinfonieorchester. 2008 engagierte sich Arthur Waser als einer der Gründungsstifter der Stiftung für das Luzerner Sinfonieorchester. 2011 wurde ein gemeinsames Konzept für Lunchkonzerte im KKL Luzern entwickelt. 7. LUZERNER SINFONIEORCHESTER Das Luzerner Sinfonieorchester ist das Residenzorchester im renommierten KKL Luzern. Als ältestes Sinfonieorchester der Schweiz hat es weit über seine Region hinaus internationale Anerkennung erlangt. Stark verankert in der weltweit bekannten Musikstadt Luzern, bietet es alljährlich mehrere eigene Konzertzyklen an und organisiert das Festival Zaubersee – Tage Russischer Musik. Als Opernorchester des Luzerner Theaters begleitet es zudem dessen Musiktheaterproduktionen. Seit der Saison 2011/12 steht James Gaffigan dem Luzerner Sinfonieorchester als Chefdirigent vor. Sein Vertrag wurde 2015 vorzeitig bis 2022 verlängert. Mit der Gründung der privaten Stiftung für das Luzerner Sinfonieorchester 2007/08 konnte das Orchester um 20 Musiker erweitert werden auf die heutige Grösse von rund 70 Stellen. Namhafte Dirigentenpersönlichkeiten wie der ehemaligen Chefdirigent Jonathan Nott, Pinchas Steinberg, Sir Neville Marriner, Leonard Slatkin, Matthias Bamert, Lawrence Foster, Andrey Boreyko, Peter Eötvös, Andris Nelsons, Vasily Petrenko, Marco Armiliato, Hannu Lintu und Domingo Hindoyan verstehen es immer wieder, das künstlerische Potenzial dieses weltoffenen Orchesters zur Entfaltung zu bringen. Weltweit renommierte Künstler wie Renaud Capuçon, Isabelle Faust, Kirill Gerstein, Vadim Gluzman, Hilary Hahn, Gidon Kremer, Vilde Frang, Martha Argerich, Nelson Freire, Maria João Pires, Fazil Say, Steven Isserlis, Gautier Capuçon, Truls Mørk und Hélène Grimaud treten immer wieder bei den Konzerten des Sinfonieorchesters auf. Gegründet wurde das Orchester 1805/06. Als dynamischer Klangkörper versteht es das Luzerner Sinfonieorchester in seiner über 200-jährigen Geschichte, mit seinen Konzertprogrammen zwischen Tradition und Innovation kreativ und erfolgreich zu vermitteln. Dem klassisch-romantischen Repertoire widmet es sich mit wacher Neugier, wobei durch die Fokussierung auf einzelne Komponisten immer wieder Konzertzyklen entstehen, die das musikalische Erleben und Verstehen vertiefen. Zudem sorgt der bewusste Einbezug von Repertoireraritäten stetig für neue Horizonterweiterungen. So ist dem Orchester und seinem Publikum auch die Pflege moderner Musik längst selbstverständlich geworden. Immer wieder fördert es das zeitgenössische Musikschaffen, indem es Kompositionsaufträge erteilt, unter anderem an Sofia Gubaidulina, Rodion Shchedrin, Fazil Say, Thomas Adès und Marc-André Dalbavie. Ein zentrales Projekt war eine Trilogie für das Arditti Quartet mit Kompositionsaufträgen an Wolfgang Rihm, Pascal Dusapin und Michael Jarrell. Grosse Beachtung fand in der Saison 2011/12 ein vierteiliger Uraufführungs-Zyklus «Nähe fern 1–4» von Wolfgang Rihm. Mit Konzertformaten wie Rising Stars, Lunchkonzerten oder der Vergabe des Arthur Waser Preises und des Art Mentor Foundation Lucerne Award for Young Composers setzt sich das Luzerner Sinfonieorchester für die Förderung von jungen Talenten ein. Gastspiele führten das Orchester in jüngster Zeit ins Concertgebouw Amsterdam, ins Grosse Festspielhaus Salzburg, in die Philharmonie in St. Petersburg, ins Théâtre des ChampsÉlysées in Paris, in die Suntory Hall Tokyo, in die Londoner Barbican Hall sowie in die Tchaikovsky Hall in Moskau. In der Saison 2016/17 fanden Gastspiele am dritten Bogotá International Music Festival und in Bologna statt. Bereits zum dritten Mal unternahm das Orchester im Sommer 2016 eine grosse Asien-Tournee. Nach einer Tour durch China 2011 und Japan 2008 folgten 2016 Debüts in wichtigen Konzertsälen in China, Südkorea, Singapur und Indien. Weitere Tourneen führten das Orchester nach Südamerika, Israel und Spanien. Das internationale Profil des Orchesters widerspiegelt sich auch in den CD- und DVD-Aufnahmen: Zuletzt erschien bei BIS Records die Aufnahme von Brahms’ Violinkonzert mit Vadim Gluzman (April 2017). Für das französische Label harmonia mundi wurden Alben mit Werken von Saint-Saëns (2016) und Dutilleux’«Tout un monde lointain» (2015), der Sinfonie Nr. 6 und der Amerikanischen Suite von Dvořák (2014) sowie ein Album mit Wolfgang Rihms Sinfonie «Nähe fern» (2013) aufgezeichnet. Beim deutschen Label Accentus Music erschien eine DVD mit Werken von Shchedrin, Dvořák und Schostakowitsch. Weitere Aufnahmen entstanden bei Naïve Classique, Kairos und Sony Classical. 8. JAMES GAFFIGAN Umjubelt wegen der natürlichen Leichtigkeit seines Dirigats und der faszinierenden Tiefe seines musikalischen Verständnisses, steht James Gaffigan im Fokus internationaler Aufmerksamkeit und zählt zu den herausragenden amerikanischen Dirigenten seiner Zeit. In der Saison 2011/12 übernahm er den Chefdirigentenposten beim Luzerner Sinfonieorchester. In dieser Position hat James Gaffigan mit dem Orchester nationale und internationale Anerkennung erlangt durch einige erfolgreiche Tourneen und CD-Aufnahmen. In Anerkennung dieser Erfolge wurde sein Vertrag vorzeitig bis 2022 verlängert. James Gaffigan ist Erster Gastdirigent der Niederländischen Radio-Philharmonie und seit September 2013 Erster Gastdirigent beim Kölner GürzenichOrchester; eine Position, die extra für ihn geschaffen wurde. Neben diesen offiziellen Ämtern ist James Gaffigan sehr stark gefragt und arbeitet mit führenden Orchestern und Opernhäusern in ganz Europa, den USA und in Asien. In den vergangenen Saisons genoss James Gaffigan Gastspiele mit dem London Philharmonic Orchestra, der Dresdner Philharmonie, der Tschechischen Philharmonie, dem Rotterdams Philharmonisch Orkest, den Wiener Symphonikern, der Sächsischen Staatskapelle Dresden, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Konzerthausorchester Berlin, dem Tonhalle-Orchester Zürich, den Göteborgs Symfoniker, dem Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra und dem City of Birmingham Symphony Orchestra sowie dem Orchestra of the Age of Enlightenment und den Rundfunkorchestern Leipzig, Berlin und Stuttgart. In den Vereinigten Staaten leitete er die Sinfonieorchester von Philadelphia, St. Louis, Baltimore, Pittsburgh sowie das National Symphony Orchestra. Die Saison 2015/16 beinhaltete Konzerte mit dem New York und Los Angeles Philharmonic, den Münchner Philharmonikern und dem Dallas Symphony. In der Saison 2016/17 dirigierte James Gaffigan das Cleveland Orchestra, die Sinfonieorchester von Chicago, San Francisco, Toronto, Detroit, der BBC, Bournemouth und Sydney und die Philharmonien von Oslo, Seoul und Los Angeles. In Paris besuchte er das Orchestre de Paris und das Orchestre National de France; zudem gab er sein Debüt mit dem Salzburg Mozarteum Orchester. Als Operndirigent arbeitete James Gaffigan mit der Wiener Staatsoper (La Bohème, Don Giovanni, Le nozze di Figaro) dem Glyndebourne Festival (Così fan tutte, La Cenerentola, Falstaff), der Norwegischen Oper (La Traviata), der Staatsoper Hamburg (Salome) und der Bayerischen Staatsoper (Don Giovanni) zusammen. 2017/18 wird James Gaffigan neben seinen Engagements beim Luzerner Sinfonieorchester und der Niederländischen Radio-Philharmonie mit den Sinfonieorchestern von Chicago und Dallas, dem Philadelphia Orchestra, den Münchner Philharmonikern und dem Concertgebouw Orchestra auftreten. Er gibt Debüts an der Chicago Lyric Opera mit einer Produktion von «Così fan tutte» und an der Santa Fe Opera mit «Ariadne auf Naxos». Weitere Debüts führen ihn an die Niederländischen Oper und die Metropolitan Opera. James Gaffigan war Conducting Fellow am Tanglewood Music Center und Teilnehmer der Academy of Conducting des Aspen Music Festival. Ab 2009 war er drei Jahre als Associate Conductor beim San Francisco Symphony Orchestra in einer speziell für ihn eingerichteten Position. Davor war er Assistant Conductor beim Cleveland Orchestra, wo er von 2003 bis 2006 unter Musikdirektor Franz Welser-Möst tätig war. Der internationale Durchbruch gelang ihm, als er 2004 den Internationalen Dirigentenwettbewerb Sir Georg Solti gewann. 9. SPONSOREN UND STIFTUNGEN Öffentliche Beiträge Zweckverband Grosse Kulturbetriebe mit Subventionen von Kanton und Stadt Luzern. Kantone Aargau, Obwalden, Nidwalden, Schwyz, Uri, Zug und Zürich mit indirekten Beiträgen im Rahmen des interkantonalen Kulturlastenausgleichs. Principal Sponsor Luzerner Kantonalbank Residenzsponsoren Hirslanden Klinik St. Anna UBS Switzerland AG Hauptsponsoren Gübelin Jewellery PricewaterhouseCoopers V-Zug AG Co-Sponsoren Geistlich Pharma AG Jörg Lienert AG Medela AG Pfisterer Sefag AG Schurter Holding AG, Luzern Yandex Europe AG Medienpartner Neue Luzerner Zeitung AG Autopartner Garage Epper Luzern Förderpartner AVINA STIFTUNG Geert und Lore Blanken-Schlemper-Stiftung Stiftungen und Mäzene Art Mentor Foundation Lucerne Arthur Waser Stiftung Christopher A. Holder Dätwyler-Stiftung Drosos Stiftung Ernst Göhner Stiftung Géza Anda-Stiftung International Music and Art Foundation Josef Müller Stiftung Landis & Gyr Stiftung MariaMarina Foundation Marc Rich Foundation for Education, Culture & Welfare MBF Foundation Posen Foundation Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia Strebi-Stiftung Wir danken unseren Partnern herzlich Stiftung für das Luzerner Sinfonieorchester Die Stiftung für das Luzerner Sinfonieorchester setzt sich für eine hervorragende regionale, nationale und internationale künstlerische Positionierung des Orchesters ein. In Partnerschaft mit der öffentlichen Hand sichert sie den Erhalt der heutigen Orchester grösse. Darüber hinaus fördert die Stiftung herausragende künstlerische Projekte und eine innovative Entwicklung des Orchesters. Dazu gehört auch der Förderbereich Musikprojekte für Kinder und Jugendliche. Gründungsstifter Michael Pieper, initiierender Gründungsstifter Robert Bider Adrian Gut Henri B. Meier Karl Nicklaus Marc Rich † Carla Schwöbel-Braun Arthur Waser Alfred J. Wiederkehr Stifter Martin und Marianne Haefner-Jeltsch Max Rössler Mitstifter Dolf Stockhausen Madeleine Schindler-Chuard Gönner der Stiftung für das Luzerner Sinfonieorchester Mark und Mirjam Bachmann Monique Bär Dr. Christoph M. Müller und Sibylla M. Müller Ungenannte Persönlichkeiten Partner der Stiftung für das Luzerner Sinfonieorchester International Music and Art Foundation Posen Foundation Sika AG Trafigura PTE Ltd Die Stiftung ist nach schweizerischem Recht konstituiert und in Luzern als gemeinnützige Organisation registriert. Beiträge sind im Kanton Luzern abzugsfähig. Informationen erteilt der Initiant und Geschäftsführer der Stiftung, Numa Bischof Ullmann. Geschäftsstelle Stiftung für das Luzerner Sinfonieorchester Pilatusstrasse 18, CH– 6003 Luzern