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Rubrik
SAARLÄNDISCHES
STAATSTHEATER
2017
2018
1
2
SAARLÄNDISCHES
STAATSTHEATER
2017
2018
1
SAARLÄNDISCHES
STAATSTHEATER
2
INHALT
4
8
Vorworte
Spielplan 2017/2018
13
34
44
70
96
106
Musiktheater
Ballett
Schauspiel
sparte4
Konzerte
Junges Staatstheater
126
146
150
158
Service
Sponsoren und Freunde
Menschen auf und hinter der Bühne
Dank
160
Impressum
3
Vorwort
4
Vorwort
Liebe Theaterfreund*innen,
die Spielzeit 2017/2018 wird für uns alle eine ganz
besondere: Es ist die erste Spielzeit des Intendanten
Bodo Busse am Saarländischen Staatstheater. Ich freue
mich sehr auf die Zusammenarbeit und wünsche ihm und
seinem künstlerischen Team einen erfolgreichen Start!
Ich habe Bodo Busse bei den ersten Gesprächen und
Terminen als hochkompetenten und verlässlichen Partner
kennengelernt. Er ist wunderbarer Kenner der Theaterszene und ein großer Experte des Musiktheaters. Unser
gemeinsames Ziel ist es, das Saarländische Staatstheater
mit einem künstlerisch hoch anspruchsvollen und zugleich
publikumswirksamen Programm weiter zum Glänzen zu
bringen.
Packendes, Unterhaltsames, Politisches und Gesellschaftskritisches mit Stücken von Elfriede Jelinek, Lessing, Dario
Fo und das Bürgerprojekt „Babel“ mit Menschen aus
Saarbrücken und Umgebung zeigen die Bandbreite des
Schauspiels in der kommenden Spielzeit. Das Bürgerprojekt verspricht Spannung pur, denn Menschen aus
dem Saarland bilden das „ensemble4“.
Die sparte4 setzt mit dem Liederabend „Der große Preis“
gleich zum Start ein Zeichen für Europa. Mit Songs, die
den einigenden Gedanken Europas verkörpern, beginnt
eine Reise in die Zukunft und Vergangenheit.
Unser Ballettdirektor Stijn Celis wird unter anderem mit
„Dornröschen“ zur Musik von Tschaikowsky das saarländische Publikum verzaubern.
Die Zuschauer dürfen sich auf eine neue künstlerische
Vielfalt freuen, auf wahrlich musikalische Feuerwerke, die
im Saarländischen Staatstheater gezündet werden und für
Zuschauer*innen jeden Alters attraktiv sind.
Und erleben Sie unseren Generalmusikdirektor Nicholas
Milton in seiner letzten Spielzeit am Saarländischen
Staatstheater in unserer Sinfoniekonzertreihe in der
Congresshalle und bei vielen anderen Konzerten im
Großen Haus und in der Alten Feuerwache.
Die Spielzeit wird mit Rossinis Oper „Guillaume Tell“
eröffnet. Grandiose Chöre und fantastische Musik krönen
die sagenhafte Geschichte des Wilhelm Tell. Das Musiktheater setzt mit „Gold!“ nach dem Grimm’schen Märchen
vom „Fischer und seiner Frau“ auch auf junges Publikum.
Freuen Sie sich darüber hinaus auf Klassiker wie Puccinis
„La Bohème“, auf das Musical „My Fair Lady“ und das
Zauberlustspiel „Der Sturm“. Puccini, Verdi, Rossini,
Mozart, Strauss – große Namen im Großen Haus!
Ohne Sie, liebe Zuschauerinnen und Zuschauer, ist das alles
aber nichts. Denn ohne Publikum gibt es kein Theater.
Außerdem brauchen Vielfalt und Qualität wirtschaftliche
Stabilität. Das ist unser Anspruch und Ziel zugleich.
Ich freue mich auf Ihren Besuch im Saarländischen
Staatstheater,
Das Schauspiel glänzt mit einer Produktion, die gleichzeitig den Bogen zur Musik spannt: „Blues Brothers“,
eine Mischung aus Schauspiel und Musical, erzählt die
Geschichte der beiden legendären Brüder.
Ihr Prof. Dr. Matthias Almstedt
Kaufmännischer Direktor und Geschäftsführer
5
Vorwort
6
Vorwort
Verehrtes Publikum,
mit „O Lust des Beginnens!“ haben wir unseren Neustart
am Saarländischen Staatstheater überschrieben: Diese
geflügelten Worte aus einem schönen Gedicht von
Bertolt Brecht sollen uns im wahrsten Sinne des Wortes
„Flügel“ verleihen. Zusammen mit Ihnen und allen neuen
und Ihnen vertrauten Mitgliedern des Saarländischen
Staatstheaters wollen wir zwar nicht abgehoben wirken,
aber doch gemeinsam abheben, um unsere Zeitläufe aus
anderen Perspektiven zu erleben.
in blutigen Revolutionen und Kriegen bekannt hat. Für
unsere erste Spielzeit haben wir die begriffliche Trias
„Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“ leicht abgewandelt und befragen sie in Werken, Stoffen, Themen und
Formaten von Euripides bis zu Jelinek, vom deutschen
Barockkomponisten Reinhard Keiser bis zum Zeitgenossen Michael Obst neu: „Freiheit. Gleichheit. Sicherheit“.
Die „Lust des Beginnens“ wäre nicht geweckt worden,
wenn mir von der saarländischen Landesregierung, vor
allem vom Minister für Bildung und Kultur, Herrn Ulrich
Commerçon, nicht so viel Vertrauen entgegengebracht
worden wäre. Außerdem möchte ich mich herzlich bei
Prof. Dr. Matthias Almstedt bedanken, der als Kaufmännischer Direktor in der Geschäftsführung des Saarländischen Staatstheater meinem gesamten Team und
mir die Türen geöffnet hat, um umsichtig, vertrauensvoll
und offen für ein neues künstlerisches Zuhause zu sorgen.
Auch der Technik und allen Serviceabteilungen des
Hauses gilt mein herzlicher Dank voller Vorfreude. Diese
„Lust des Beginnens“ möge von den künstlerischen
Vorständen Bettina Bruinier, Horst Busch, Thorsten Köhler,
Luca Pauer, Nicholas Milton und Stijn Celis nun auch auf
Sie und uns alle übergehen.
Das Theater der Welt hat eine lange Tradition und einen
langen Atem. Von der Antike bis heute hat es den Stürmen der Geschichte standgehalten, hat dabei immer
Freiräume der Reflexion, der Fantasie, der Poesie und
der unmittelbaren Emotion geschaffen. In dieser Standhaftigkeit hat es immer einen anderen Blick für das
Mögliche, Zukünftige. Und dadurch ist das Theater für
den Bestand einer offenen Gesellschaft lebensnotwendig,
weil es den schnellen Konsens nicht als einzige Möglichkeit zulässt.
Das Saarländische Staatstheater soll ein offenes Europatheater sein. Europa ist gefährdet. Grenzen werden
wieder geschlossen. Vormals gemeinsame errungene
Werte werden in Frage gestellt. Das Saarländische Staatstheater möchte sich in seinem Programm auch mit diesem
Neustart unter meiner Generalintendanz dem entgegenstellen – vielleicht auch hier Optionen eines neuen
Beginnens aufzeigen.
Wir freuen uns nicht nur auf ein lustvolles Beginnen,
sondern auch auf viele an- und aufregende, inspirierende,
diskursive, spannende, erkenntnisreiche und vor allem
schöne gemeinsame Theaterjahre im Saarland und damit
mitten in einem neu erblühenden Europa.
Das Saarland sieht sich gerne im Herzen Europas. Die
Nähe zu Frankreich lässt uns auf Grundwerte des menschlichen Miteinanders besinnen, zu denen man sich einmal
Ihr Bodo Busse
Generalintendant
7
Spielplan 2017/2018
Datum
Ort
10.9.2017
GUILLAUME TELL WILHELM TELL
Oper von Gioachino Rossini
15.9.2017
DAS LICHT IM KASTEN STRASSE? STADT? NICHT MIT MIR!
Schauspiel von Elfriede Jelinek
16.9.2017
NATHAN ODER DAS MÄRCHEN VON DER GLEICHHEIT
Nach Gotthold Ephraim Lessing
21.9.2017
WINNETOU
Ein Live-Hörspiel nach Karl May von Eike Hannemann
DER GROSSE PREIS SONGS FÜR EUROPA
22.9.2017
Uraufführung Szenisches Stimmungsbild von Thorsten Köhler
DORNRÖSCHEN
30.9.2017
Uraufführung Ballett von Stijn Celis zur Musik von Peter I. Tschaikowsky
Seite
Großes Haus
14
Alte Feuerwache
46
Großes Haus
48
Alte Feuerwache
50
sparte4
72
Großes Haus
36
1.10.2017
GOLD! VOM FISCHER UND SEINER FRAU
Musiktheater für ein junges Publikum von Leonard Evers
Alte Feuerwache
16
7.10.2017
REISE!REISER!
Eine Reise durch den Roman „Anton Reiser“ von Karl Philipp Moritz
Alte Feuerwache
52
21.10.2017
LA BOHÈME
Oper von Giacomo Puccini
Großes Haus
18
4.11.2017
JENSEITS VON FUKUYAMA
Schauspiel von Thomas Köck
sparte4
74
5.11.2017
DIE KLEINE HEXE
Ein Familienstück für Menschen ab 6 Jahren von Otfried Preußler
Großes Haus
54
11.11.2017
BEZAHLT WIRD NICHT!
Komödie von Dario Fo
Alte Feuerwache
56
9.12.2017
MY FAIR LADY
Musical von Frederick Loewe
Großes Haus
20
15.12.2017
DIE LEIDEN DES JUNGEN WERTHER
Nach dem Roman von Johann Wolfgang Goethe
Alte Feuerwache
58
8
Spielplan 2017/2018
Datum
Ort
12.1.2018
WIR SIND DIE GUTEN SHOOT/GET TREASURE/REPEAT
Schauspiel von Mark Ravenhill
13.1.2018
BLUES BROTHERS
Rhythm-and-Blues-Musical von Matthias Straub
18.1.2018
NEKROPOLIS
Uraufführung Ein virales Live-Hörspiel von Anita Augustin
27.1.2018
DER STURM EIN ZAUBERLUSTSPIEL
Oper von Frank Martin
3.2.2018
BABEL
Uraufführung Produktion des Ensembles der Neugierigen
Seite
Alte Feuerwache
60
Großes Haus
62
sparte4
76
Großes Haus
22
sparte4
112
Großes Haus
38
Alte Feuerwache
24
sparte4
78
10.2.2018
VERLANGEN
Choreographien von Stijn Celis, Jiří Kylián und Andonis Foniadakis
8.3.2018
SOLARIS
Kammeroper von Michael Obst
9.3.2018
ANIMAL FARM FARM DER TIERE
Schauspiel nach dem Roman von George Orwell
17.3.2018
DANTONS TOD
Drama von Georg Büchner
Großes Haus
64
25.3.2018
IPHIGENIE
Schauspiel nach Euripides
Alte Feuerwache
66
Alte Feuerwache
114
Alte Feuerwache
26
Großes Haus
28
Alte Feuerwache
40
7.4.2018
WIE HÄLTST DU’S MIT ...
Uraufführung Produktion des Jungen Ensembles
13.4.2018
CROESUS
Oper von Reinhard Keiser; Produktion „Junge Stimmen Saar“
14.4.2018
SALOME
Musikdrama von Richard Strauss
3.5.2018
INTENSITÄT
Uraufführung Choreographien von Shahar Biniamini und Stijn Celis
9
Spielplan 2017/2018
Datum
Ort
11.5.2018
COSÌ FAN TUTTE SO MACHEN ES ALLE
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart
25.5.2018
FAKE REPORTS
Schauspiel von Kathrin Röggla
26.5.2018
DAS WUNDER UM VERDUN 13 BILDER WIDER DAS VERGESSEN
Uraufführung Nach dem Theaterstück von Hans Chlumberg
9.6.2018
NABUCCO
Oper von Giuseppe Verdi
15.6.2018
SUBSTANZ 18
Choreographien des Ballettensembles
10
Seite
Großes Haus
30
sparte4
80
Alte Feuerwache
68
Großes Haus
32
Alte Feuerwache
42
Spielplan 2017/2018
WIEDERAUFNAHMEN
Datum
Ort
11.11.2017
DIE ZAUBERFLÖTE
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart
16.11.2017
GOLDBERG
Ballett von Stijn Celis
24.3.2018
BOHNER_CELIS
Ballette von Gerhard Bohner und Stijn Celis
Großes Haus
Alte Feuerwache
Großes Haus
FESTIVALS
Datum
Ort
11.– 21.10.2017
FESTIVAL LOOSTIK
Deutsch-französisches Festival für junges Publikum
Spielorte siehe
Monatsspielplan
22.– 25.11.2017
FESTIVAL PRIMEURS
Festival frankophoner Gegenwartsdramatik
Spielorte siehe
Monatsspielplan
TANZFESTIVAL SAAR
Biennales Tanzfestival
Spielorte siehe
Monatsspielplan
FESTIVAL PERSPECTIVES
Deutsch-französisches Festival der Bühnenkunst
Alte Feuerwache
3.– 6.5.2018
17.– 26.5.2018
11
FREIHEIT
GLEICHHEIT
BRÜDERLICHKEIT
SICHERHEIT
12
Musiktheater
MUSIKTHEATER
13
Musiktheater
Christiane Motter, Schauspielerin
Musikalische Leitung
Inszenierung
Bühnenbild
Kostüme
Weitere Vorstellungstermine*
14., 17., 23. September 2017
1., 3., 13. Oktober 2017
1., 14., 24. November 2017
2. Dezember 2017
Sébastien Rouland
Roland Schwab
Piero Vinciguerra
Gabriele Rupprecht
14
Musiktheater
GUILLAUME TELL WILHELM TELL
Oper von Gioachino Rossini; Libretto von Joseph Etienne de Jouy und Hippolyte Louis Florent Bis; nach einem Drama
von Friedrich Schiller. In französischer Sprache mit deutschen und französischen Übertiteln
Premiere: Sonntag, 10. September 2017, Großes Haus
SELBER DENKEN
Eine Saisoneröffnung vom Spitzenkoch
„Wer klug ist, lerne schweigen und gehorchen!“ Diese
Worte legte Friedrich Schiller seinem Landvogt Gessler in
den Mund. Dessen Hut steht für Willkür und Despotismus
– zwei Begriffe, die noch immer miteinander daherkommen, wenn die Unfreiheit regiert.
Rossini machte 1829 wie so oft die schwere Kost leicht
verträglich – so wie es sonst nur Spitzenköche können.
Apfelschuss und Tyrannenmord rasen im Galopp vorbei –
und doch bewegt uns auch dies fein Gewürzte zu Tränen,
denn wir wissen, dass die Gesslers noch unter uns sind,
nur andere Namen und oft auch keine Hüte mehr tragen.
Beginnen wir also die Saison und ein neues Saarbrücker
Theaterkapitel mit allem, was Recht ist: der Freiheit, dem
Widerstand gegen die Willkür und der Heldentat – und
sei es die meisterhafte Kreation dieses Sternekochs unter
den Komponisten! Rossini wurde zum Europäer – nicht
ganz freiwillig –, aber letztlich mit großer Lust. Und wenn
er dem Freiheitskämpfer eine Stimme gab, dann bewies
die Oper, dass sie mehr sein kann als nur ein klingendes
Museum. Was klug ist, sagen uns der Dichter und der
Komponist nicht. Sie lassen uns fühlen, warum wir selber
denken und handeln müssen. Bon appetit!
Der in der Nähe von Paris geborene und in München aufgewachsene Regisseur Roland Schwab studierte bei Götz
Friedrich in Hamburg Musiktheater-Regie. Assistenzen an renommierten Theatern in Straßburg, Hamburg und Berlin
folgten, ebenso Meisterkurse bei Ruth Berghaus. In Meiningen fanden besonders seine beiden Mozart-Inszenierungen
„Così fan tutte“ und „Le Nozze di Figaro“ überregionale Beachtung. Mehrmals erhielt der Regisseur Nominierungen
zu bedeutenden Opernauszeichnungen, zuletzt für seine Regiearbeit „Die Gärtnerin aus Liebe“ am Theater Augsburg.
Er inszenierte an der Bayerischen Staatsoper, der Deutschen Oper Berlin und der norwegischen Opera Bergen.
15
Musiktheater
Efthimis Tsimageorgis, Tänzer
Inszenierung
Bühnenbild und Kostüme
Weitere Vorstellungstermine*
3., 21., 22., 24. Oktober 2017
5., 25. Dezember 2017
Renate Liedtke
Franziska Harbort
16
Musiktheater
GOLD! VOM FISCHER UND SEINER FRAU
Musiktheater für ein junges Publikum von Leonard Evers;
nach dem Grimm’schen Märchen „Vom Fischer und seiner Frau“
Premiere: Sonntag, 1. Oktober 2017, Alte Feuerwache
ACH DU DÜNNER FISCH
Wenn Wünsche zur Gier werden
Bieten wir unseren Kindern nur das Beste: „Gold!“. So
heißt eine Kinderoper des Komponisten Leonard Evers,
die gleich aus mehreren Gründen zum Besten zählt, was
wir Kindern angedeihen lassen können. Da ist das Märchen. „Gold!“ basiert auf dem Märchen „Vom Fischer und
seiner Frau“, das Philipp Otto Runge einst den Brüdern
Grimm für deren Märchensammlung überließ. Eingefädelt
hatte dies Philipp Otto Runge mit Achim von Arnim, der
wie kaum ein anderer für die fast schon surreale deutsche
Romantik steht. Ob das die Kinder interessiert? Wohl
kaum. Und daher ist es umso schöner, dass der junge
Komponist Leonard Evers in „Gold!“ erst einmal ein sehr
spannendes Märchen für eine Gesangsstimme und einen
virtuosen Perkussionisten erzählt. Die einzige Sängerin
verkörpert den Jungen Jakob, der von dem Abenteuer
seines Lebens erzählt. Schließlich angelt er einen sprechenden Fisch, der auch noch Wünsche erfüllen kann.
Das finden seine Eltern prima und wünschen sich viel –
sehr viel. Was dann geschieht, wird nicht verraten.
Schließlich ist es bei „Gold!“ wie bei jedem Schatz: Wer
es einmal sieht, kann nicht von ihm lassen. Und hier bedeutet das eine Menge. Denn „Gold!“ ist ein Stück über
das Maßhalten. Und da wären wir wieder bei unseren
Kindern. Aber das ist eine andere Geschichte ...
Die Musikdramaturgin und Regisseurin Renate Liedtke startete ihre Theaterlaufbahn im thüringischen Gera, später
arbeitete sie an verschiedenen Bühnen im Ruhrgebiet. Am Schleswig-Holsteinischen Landestheater war sie als Chefdramaturgin mit Regieverpflichtung engagiert. Zu ihren Regiearbeiten zählen beispielsweise Massenets „Manon“,
Strauß’ „Wiener Blut“ oder Donizettis „Liebestrank“. Seit 2013 war Renate Liedtke als Musikdramaturgin am Landestheater Coburg engagiert.
17
Musiktheater
Herdis Anna Jónasdóttir, Sopran
Musikalische Leitung
Inszenierung
Bühnenbild
Kostüme
Weitere Vorstellungstermine*
29. Oktober 2017
3., 8., 12., 16., 22. November 2017
16., 22., 26. Dezember 2017
6., 9., 21. Januar 2018
20., 23. Februar 2018, 9., 30. März 2018
Nicholas Milton
Tobias Heyder
Frank Philipp Schlössmann
Janine Werthmann
18
Musiktheater
LA BOHÈME
Oper von Giacomo Puccini; Libretto von Luigi Illica und Giuseppe Giacosa nach dem Roman von Henri Murger
In italienischer Sprache mit deutschen und französischen Übertiteln
Premiere: Samstag, 21. Oktober 2017, Großes Haus
WIEDER JUNG
Die Oper für den perfekten Abend
Heute Abend sind wir alle jung. Und so könnte es alles
zusammenpassen: Schick anziehen, einen Tisch beim Italiener (oder wahlweise beim Franzosen oder Saarländer)
vorbestellen und dann ist alles geritzt. Spätestens nach
„Wie eiskalt ist dies Händchen“ sollten wir alle selbst
eines umgreifen – und am besten nicht das eigene.
Puccini lieferte uns die perfekte Oper für einen Abend,
der uns nicht enttäuscht: Wir werden garantiert ergriffen
sein, wir werden garantiert lächeln und garantiert ein
Tränchen verdrücken.
Und wir werden mit einem Schluck Rotwein zur zweiten
Hälfte einer hoffentlich zweisamen Nacht übergehen.
Und wenn nicht? Wenn uns die jungen Leute da in
ihrem kärglichen Künstler-Überleben nicht rühren, wenn
wir nachher in eine Scheibe Knäckebrot beißen und
allein einschlafen? Dann schenkt uns Puccini die ideale
Traum-Musik – versprochen! Jung- und Altverliebte
dürfen sich diesen Abend nicht entgehen lassen. Und
wenn das Geld nicht für den Edel-Italiener reicht, tut es
auch eine Studentenportion Chop Suey to go am Ufer der
Saar. Das Leben kann auch ohne Luxus schön sein – und
außerdem steckt der Luxus hier in jeder Arie und jedem
Orchester-Aufbäumen bis hin zum letzten Seufzer einer
todkranken Mimì. Ach, ja.
Der gebürtige Hamburger Tobias Heyder studierte in der Freien und Hansestadt Hamburg Musiktheater-Regie, bevor
er an der Deutschen Oper am Rhein und am Theater Heidelberg assistierte. 2009 wechselte er als Regisseur und
Spielleiter an die Oper Frankfurt und hat seither unter anderem am Staatstheater Karlsruhe, in Luzern und Heidelberg
inszeniert. Von Publikum und Regie gleichermaßen begeistert aufgenommen wurde seine Inszenierung von Giuseppe
Verdis Frühwerk „Oberto“ für die Opernfestspiele in Heidenheim im vergangenen Sommer. Er inszenierte an den
Theatern in Coburg, Magdeburg und Krefeld-Mönchengladbach.
19
Musiktheater
Gregor Trakis, Schauspieler
Musikalische Leitung
Inszenierung
Choreographie
Bühnenbild
Kostüme
Stefan Neubert
Thomas Winter
Thomas Klotz
Dirk Becker
Christof Cremer
Weitere Vorstellungstermine*
12., 15., 20., 29., 31. Dezember 2017
11., 14., 28. Januar 2018
3., 8. Februar 2018
3., 21. März 2018, 1., 8., 22. April 2018
20
Musiktheater
MY FAIR LADY
Musical von Frederick Loewe
Premiere: Samstag, 9. Dezember 2017, Großes Haus
VERSCHOSSENE DICKKÖPFE
Auf einen Walzer mit dem Vorzeige-Chauvi
Frauen in Führungspositionen? Professor Higgins hätte
sich kaputtgelacht, wenn ihm Oberst Pickering mit dieser
Diskussion bei einem Glas Brandy gekommen wäre.
Higgins ist ein Vorzeige-Chauvi. Und dass er in Loewe/
Lerners „My Fair Lady“ geheilt würde, erfahren wir nicht.
Beim vielgeliebten Happy-End bauen die Musical-Macher
noch einmal etwas Zweifel à la Bernhard Shaw ein und
lassen ziemlich offen, wie es mit den beiden TurtelTerroristen Higgings und Eliza weitergeht. So oder so:
Die Rechte der Frauen wurden nie liebenswerter auf
die Bühne bugsiert, und Männer wurden im Musical nie
charmanter bloßgestellt: Sei es der romantische Tunichtgut-Tenor Freddy oder eben das chauvinistisch-viktorianische Zoten-Duo Pickering-Higgins. Gebettet auf schwelgende Walzer und lyrische Dauerbrenner wie „Es grünt
so grün“ wird der Diskurs über die Rechte der Frauen
geschickt verpackt. Denn ist es wirklich nur der harmlose
„Geschlechterkampf“, oder steckt da mehr hinter den
Kabbeleien der unwissend ineinander verschossenen
Dickköpfe?
Thomas Winter war Sänger der Kölner-Soulfunk-Band „Upstairs“, bevor er an der Folkwang-Hochschule Essen Schauspiel, Gesang und Tanz studierte. 1997 gewann er den 1. Preis beim Bundeswettbewerb Gesang in der Rubrik Musical,
Chanson und Song. Festengagements am Theater Heilbronn und am Staatstheater Oldenburg folgten. Als Schauspieler
war er in verschiedenen Filmproduktionen zu sehen, beispielsweise in „SOKO München“ oder dem „Baader-MeinhofKomplex“. Als Regisseur hat er bisher unter anderem an der Oper Chemnitz, am Volkstheater Rostock, der Oper Graz
und an den Theatern Konstanz und Bielefeld inszeniert.
21
Musiktheater
Gabriela Krestan, Schauspielerin
Musikalische Leitung
Inszenierung
Bühnenbild
Kostüme
Roger Epple
Lorenzo Fioroni
Ralf Käselau
Katharina Gault
Weitere Vorstellungstermine*
2., 7., 9. Februar 2018
4., 14., 22., 25. März 2018
22
Musiktheater
DER STURM EIN ZAUBERLUSTSPIEL
Oper von Frank Martin nach dem gleichnamigen Theaterstück von William Shakespeare
In deutscher Sprache mit deutschen und französischen Übertiteln
Premiere: Samstag, 27. Januar 2018, Großes Haus
SCHÖNER MOBBEN MIT SHAKESPEARE
Wenn die Luftgeister Rache schwören
Rufmord, politisches Abseits, Ansehensverlust: In einer
Welt, in der weltliche und religiöse Kreise nach Macht
streben, gibt es auch die Verlierer des Gesellschaftspokers. Sie geben sich entweder gleich auf, kommen erst
einmal weit weg vom Geschehen zur Ruhe oder träumen
sich den Rest ihres Lebens in eine Zauberwelt, in der sie
die Intrige und den Verrat spielend leicht überwinden
können. Wie Shakespeare mit dem Thema umging,
wissen wir spätestens seit seiner Dichtung „Der Sturm“,
die niemand so recht einordnen kann.
Ist es eine Tragödie oder eine Komödie? Schlaue Köpfe
einigten sich auf den Begriff der „Romanze“, schließlich
geht es dem im Exil lebenden Herzog Prospero darum,
wenigstens seiner Tochter Miranda ein schönes Leben zu
ermöglichen, wenn er schon nicht mehr selbst regieren
kann. Da er aber allein mit ihr auf jener abgelegenen Insel
lebt und auch wie im Regentenleben zuvor die Kontrolle
behalten möchte, übt er sich erfolgreich in der Zauberei
und kann damit die Luftgeister der Gegend in Dienst
nehmen.
Deren Mächtigster heißt Ariel und entfacht nicht nur den
Sturm, der dem Stück seinen Titel gibt, sondern ist auch
sonst recht hilfreich, wenn es darum geht, Miranda mit
Ferdinand zu verkuppeln. Nur: Der Bräutigam ist Antonios
Sohn, und Antonio hat Prospero vom Herzogthron gemobbt ... Der Schweizer Komponist Frank Martin hat
zu Shakespeares Stück zauberhafte Musik komponiert,
die noch aus der Spätromantik in die zweite Hälfte des
20. Jahrhundert herüberweht und doch schon viel Moderne atmet. Wie sie klingt? Gute Frage. Sagen wir einfach
einmal: Wie Wagner, Debussy, Gershwin und Britten.
Verzauberte Musik eben.
Der in Locarno geborene Regisseur und Cellist Lorenzo Fioroni arbeitete bereits während seiner Ausbildung mit
Regiegrößen wie Ruth Berghaus oder Götz Friedrich. Mehrfach wurde Fioroni von der Zeitschrift „Opernwelt“ als
bester Regisseur nominiert, unter anderem für seine Arbeiten in Berlin, Karlsruhe, Kassel, Münster oder auch Augsburg.
Lorenzo Fioroni ist Preisträger des Götz-Friedrich-Preises und wurde bereits zwei Mal für den deutschen Theaterpreis
„Der Faust“ nominiert.
23
Musiktheater
Alexandra Christian, Tänzerin
Musikalische Leitung
Inszenierung
Bühnenbild und Kostüme
Christopher Ward
Hermann Schneider
Falko Herold
Weitere Vorstellungstermine*
10., 11., 13., 16., 17. März 2018
24
Musiktheater
SOLARIS
Kammeroper von Michael Obst nach dem gleichnamigen Roman von Stanisław Lem
Eine Koproduktion mit dem Landestheater Linz
Premiere: Donnerstag, 8. März 2018, Alte Feuerwache
DAS SINGENDE NETZWERK
Warum Oper und Science-Fiction endlich aneinander andocken
Science-Fiction in der Oper. Das ist ein merkwürdiges
Kapitel. Warum gibt es so wenige Verbindungen? Werden
die wahren Zusammenhänge von außerirdischen Wesen
manipuliert? Joseph Haydn (der Visionär!) komponierte
einst „Die Welt auf dem Monde“, die dann aber nach
Ausnüchterung des Protagonisten keine mehr war. Nicht
einmal Jules Verne, der viele Operntexte schrieb, nahm
den Weltraum als Kulisse. Der Komponist Michael Obst
schafft Abhilfe. Seine Kammeroper „Solaris“ bringt eine
waschechte Science-Fiction-Story zum Klingen. Die Geschichte erinnert ein wenig an Stanley Kubricks „Space
Odyssee“ und den Kampf eines Astronauten gegen eine
zu intelligent gewordene künstliche Intelligenz. Autor
Stanisław Lem konnte davon schon 1961 ein Lied singen,
als er den Psychologen Steve Kelvin auf den Planeten
Solaris schickte. Dies ist der einzige Himmelskörper, auf
dem bislang außerirdisches Leben nachgewiesen werden
konnte. Ein Organismus in Form eines wunderschönen
Ozeans bedeckt den Planeten, auf dem sich ein Forscher
umgebracht hat. Kelvin sucht nach Gründen ...
Lems Roman gilt als Meisterwerk des Science-FictionGenres. Er beschrieb bereits ganz heutige Fragestellungen,
als in Kino und Fernsehen noch „Fliegende Untertassen“
an sichtbaren Nylonfäden durchs Bild zuckelten. Wie wird
sich die Künstliche Intelligenz einst vernetzen? Wie
werden die Menschen darauf reagieren?
Hermann Schneider führte bereits bei über 60 Inszenierungen an verschiedenen Opernhäusern in Deutschland,
Österreich, Frankreich und Großbritannien Regie. In leitender Position war er am Stadttheater Eisenach, der Deutschen
Oper am Rhein sowie als Intendant am Mainfranken Theater Würzburg tätig. Neben dem klassischen Repertoire gilt
sein besonderes Interesse dem Musiktheater der Gegenwart. Zuletzt inszenierte er die vielbeachtete Aufführung
„Macbeth“ bei den Opernfestspielen Heidenheim. Seit der Spielzeit 2016/2017 ist er Intendant am Landestheater Linz.
25
Musiktheater – Junge Stimmen
Philipp Seidler, Schauspieler
Weitere Vorstellungstermine*
15., 21., 22. April 2018
26
Musiktheater – Junge Stimmen
CROESUS JUNGE STIMMEN
Oper von Reinhard Keiser; Libretto von Lucas von Bostel
Eine Kooperation mit der Hochschule für Musik Saar
Premiere: Freitag, 13. April 2018, Alte Feuerwache
ÜBERWÄLTIGENDE SPIELWIESE
Junge Stimmen: die Zukunft der Oper
Man kann es den jungen Leuten ja nicht früh genug
beibringen. Was macht glücklich? Geld? Nein. Die Liebe?
Könnte klappen. Die Selbsterkenntnis? Treffer! Und deshalb wählen wir für unsere Koproduktion und Kooperation
mit der Hochschule für Musik Saar die Oper „Croesus“
von Reinhard Keiser aus.
Nie gehört? Das könnte zwei Gründe haben: Erstens
kommt diese deutsche Barockoper, komponiert 1711, aus
dem hohen Norden und zweitens ist ihre Handlung etwas
kompliziert. Der reiche Croesus steht dabei gar nicht so
sehr im Vordergrund, eher ein Liebes- und Befreiungsdrama, das aber auch durchaus komische Züge hat. Oder
kennen wir sonst noch einen lustigen Burschen, der in der
Barockoper plattdeutsche Liedchen trällert? Eher nicht.
Und weil die Oper auch noch nicht so heilig wie im
19. Jahrhundert war, experimentierte der Komponist gern
mit ungewöhnlichen Instrumenten-Paarungen. Nicht zwei
Musiknummern dieses Werkes klingen daher gleich. Das
ist die ideale Spielwiese für ebenso junge wie talentierte
Sänger. Interessanterweise entstanden in den vergangenen Jahrzehnten Trends für musikalische Gestaltung
und Inszenierung sehr oft im Genre der Barockoper. Das
ist kein Wunder, wenn man bedenkt, dass das Theater
dieser Epoche nicht unbedingt belehren, sondern durch
emotionale Anteilnahme intellektuell überwältigen wollte.
Und wenn wir den jungen Künstlern hier Freiräume und
professionelle Begleitung schenken, können sie und wir
daraus fürs Leben lernen.
Das Saarländische Staatstheater wird künftig die Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik Saar in den Bereichen
der Förderung und Ausbildung des Sänger*innennachwuchses intensivieren. Mit „Croesus“ ist der Beginn eines neuen
Opernstudios, der „Jungen Stimmen Saar“, in der Großregion gesetzt.
27
Musiktheater
Verena Usemann, Mezzosopran
Musikalische Leitung
Inszenierung
Choreographie
Bühnenbild
Kostüme
Nicholas Milton
Jakob Peters-Messer
Stijn Celis
Sebastian Hannak
Sven Bindseil
Weitere Vorstellungstermine*
20., 25. April 2018
12., 15., 25. Mai 2018
3., 21. Juni 2018
28
Musiktheater
SALOME
Musikdrama von Richard Strauss nach der gleichnamigen Novelle von Oscar Wilde
In deutscher Sprache mit deutschen und französischen Übertiteln
Premiere: Samstag, 14. April 2018, Großes Haus
DAS GROSSE KRIBBELN
Wenn sich alle Schleusen öffnen, hält selbst ein Wagner nicht stand
Nur wenige Tage liegen zwischen den Uraufführungen
der Oper „Salome“ und der Lehár-Operette „Die lustige
Witwe“. Wie passt das zusammen? Wir schreiben das
Jahr 1905, und das alte Europa ist längst nicht mehr so
friedlich, wie es noch zur Jahrhundertwende schien. In
Österreich finden massive Demonstrationen zur Einführung des allgemeinen Wahlrechts statt, und in Russland
meutern die Matrosen auf dem Panzerkreuzer Potemkin.
Zwar herrscht nach Jahrzehnten der militärischen Auseinandersetzungen in Zentraleuropa Frieden, doch hinter
der kolonialen Machtbesoffenheit lauert ein gewaltiger
Kater. Und unter den steifen Kragen der Herren und den
hochgeschlossenen Blusen der Damen kribbelt’s.
Denn wie anders als in sexuellen Fantasien ließe es sich
der preußisch-asketischen Militärbiederkeit am besten
entkommen? Sigmund Freud öffnet in Wien die psychi-
schen Schleusen und Oscar Wildes Drama „Salome“ trifft
den Nerv der aufgeheizten Künstlergemeinde. Totale
Amoral trifft totale Disziplin – Richard Strauss erkannte die
Sprengkraft der Geschichte und jagte den von Wagner
geschmiedeten Meilenstein des bis dato musikalisch
Machbaren gleich mit in die Luft. In einer Spielzeit, die
sich mit der Freiheit und den Fesseln einer Gesellschaft
befasst, sind es interessanterweise zwei biblische Legenden („Salome“, „Nabucco“), die ihre zeitlose Brisanz
bis in unsere heutigen Tage unter Beweis stellen. Franz
Lehár verbindet Richard Wagners Tonsprache mit den
gesellschaftlich akzeptierten Vergnügungsformen. Richard
Strauss hält sich damit nicht auf. Er lässt die dunklen
Schwingen des Todes erklingen und erschafft damit den
Soundtrack unserer Albträume, die etwas später auch
Horrorfilm genannt werden.
Der international tätige Regisseur Jakob Peters-Messer studierte Musiktheaterregie in Hamburg. Von 1987 bis 1991
war er als Assistent von Götz Friedrich an der Deutschen Oper Berlin tätig. Seit 1994 arbeitet er als freischaffender
Regisseur. Er inszenierte Opern in Deutschland, Frankreich, Israel, Irland und der Schweiz. In Coburg inszenierte er
2017 Richard Wagners „Parsifal“, der von Fachpresse wie Publikum gleichermaßen euphorisch aufgenommen wurde.
29
Musiktheater
Hope Dougherty, Tänzerin
Musikalische Leitung
Inszenierung
Bühnenbild und Kostüme
Stefan Neubert
Jean Renshaw
Christof Cremer
Weitere Vorstellungstermine*
17., 27., 31. Mai 2018
2., 8., 13., 16., 19. Juni 2018
30
Musiktheater
COSÌ FAN TUTTE SO MACHEN ES ALLE
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart; Libretto von Lorenzo Da Ponte
In italienischer Sprache mit deutschen und französischen Übertiteln
Premiere: Freitag, 11. Mai 2018, Großes Haus
DIE REVOLUTION LANGWEILT IHRE KINDER
Ein Genie blickt in die Zukunft
Mozart sah die Katastrophe kommen – im Revolutionsjahr
1789. Das Rokoko war passé und damit die herrliche Zeit,
in der man sich nicht nur in den Schlössern und Landsitzen
unverschämt reicher Adeliger die Zeit mit erotischen
Wechselspielchen vertreiben konnte. Schließlich war ja
sonst nicht viel los. Nun aber revolutionierte es in allen
Gassen. Doch das Bürgertum, noch trunken vor Glück
über die zukünftigen Machtaussichten, wusste gar nicht
so recht, wie es sich benehmen würde, wenn der Pulverdampf verflogen wäre.
Nur Mozart, das geniale musikalische Spielkind, sah das
Unheil kommen, wie die Ordnung einfordernde Mutter.
Alles würde braver, nüchterner und biederer werden.
Das macht ein Genie aus: Es ist seiner Zeit voraus. Weit
voraus. Und so komponierte Mozart zwar eine vollendet
schöne Musik zum erotischen Modellversuch Partnertausch, doch lässt er das gesamte Werk unter einem
merkwürdigen Frösteln leiden. Es ruft eine ganz andere
Gänsehaut hervor als die Abenteuer des Don Giovanni
oder die frivolen Ränke des trickreichen Figaro. Am Ende
räumt Spielkind Wolfgang die Welt wieder brav auf.
Die Paare finden sich wieder, verzeihen und gehen zu Bett
– na ja, fast. Denn es sind nicht die „richtigen“ Stimmen,
die wiedervereint wurden. Mezzosopran geht zu Tenor
und der Bariton gehört zum Sopran – das war für den damaligen Geschmack „falsch“ und Mozarts Wasserzeichen
in einer Partitur, die lange nicht geschätzt wurde. Heute
wissen wir: So mancher Revolution folgt die Langeweile,
die auch gern als nüchterne Schwester der politischen
Vernunft daherkommt.
Die britische Regisseurin Jean Renshaw studierte zunächst klassischen Tanz und debütierte in London. Ihrer Karriere
als Tänzerin folgte ab den 1980er-Jahren die einer Choreographin an großen deutschen Bühnen, so in Wiesbaden,
Mannheim, Amsterdam und Monte Carlo. Sie gastierte in Japan, Italien, Frankreich und England.
Seit einigen Jahren arbeitet Jean Renshaw sehr erfolgreich als Regisseurin im Bereich Musical und Oper. Zuletzt
inszenierte und choreographierte sie am Theater an der Wien sowie an der Wiener Staatsoper.
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Musiktheater
Edoardo Cino, Tänzer
Musikalische Leitung
Inszenierung
Bühnenbild
Kostüme
Christopher Ward
Maximilian von Mayenburg
Tanja Hofmann
Sophie du Vinage
Weitere Vorstellungstermine*
12., 15., 17., 20., 23. Juni 2018
32
Musiktheater
NABUCCO
Oper von Giuseppe Verdi; Libretto von Temistocle Solera
In italienischer Sprache mit deutschen und französischen Übertiteln
Premiere: Samstag, 9. Juni 2018, Großes Haus
HÄNGENDE WAHRHEIT
Flieg, Gedanke. Fake News.
Wenn es nicht zu ernst wäre, könnte man es auch so auf
den Punkt bringen: Despoten sind Idioten. Nehmen wir
Nebukadnezar II., hier „Nabucco“ genannt. Er muss erst
dem Wahnsinn verfallen, um zu merken, wie sehr er die
Menschen um sich herum – vornehmlich das Volk der
Hebräer – hat leiden lassen. Wie bedeutsam diese Idiotie
aber kulturgeschichtlich ist, davon zeugen allein die über
90 Bibelstellen, mit denen dieser Despot bedacht wurde.
Und wie wurde er bewundert: Denkt man nur an die
„Hängenden Gärten“ – quasi die Autobahn-Legenden
der frühen Despotie.
Der berühmte Gefangenenchor „Va, pensiero“ gilt als
Italiens inoffizielle Nationalhymne, auch wenn Verdi diese
Melodie wohl mit kaum einem nationalen Hintergedanken
komponierte. Das wurde erst später behauptet.
Aber wie in so mancher Geschichte ist es schwer, zwischen Legende und Wahrheit zu unterscheiden. Und
diese Erkenntnis führt uns zurück zu den Despoten, die
große Anhänger von Legenden sind. Heute heißen die
dann eben auch „Fake News“.
Giuseppe Verdi täuscht uns aber nicht: Große Gefühle,
große Chöre und eine der verrücktesten Despotengeschichten verbinden sich zu einem Meisterwerk, das noch
heute politische Sprengkraft besitzt. Als Riccardo Muti
2011 in Rom das Publikum den „Gefangenenchor“ vor
laufenden Fernsehkameras anstimmen ließ, ging es um
die Kultur-Sparpolitik eines gewissen Herrn Berlusconi.
Gänsehaut.
Der in München geborene Maximilian von Mayenburg studierte an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin
Gesang und Musiktheaterregie. Es folgten Assistenzen bei Jürgen Flimm, Katharina Wagner und Stefan Herheim.
Besondere Aufmerksamkeit erregte er durch seine Inszenierung „Der Ring des Nibelungen“ für Kinder bei den
Bayreuther Festspielen. Darüber hinaus profilierte er sich mit hochgelobten Inszenierungen; beispielsweise „Cendrillon“
am Festspielhaus Baden-Baden oder „Der Rosenkavalier“ am Theater Altenburg/Gera. Des Weiteren inszenierte
Maximilian von Mayenburg an den Theatern Bern, Bielefeld und Weimar.
33
BALLETT
34
Ballett
Liebe Ballettfreunde,
nach einer intensiven, erfüllenden Spielzeit 2016/2017 –
mit insgesamt fünf Ballettpremieren, zählt man meine
Produktion des Musicals „West Side Story“ mit – freue
ich mich auf die Fortsetzung und Vertiefung meiner
Arbeit als Ballettdirektor. Die neue Spielzeit 2017/2018
wird meine vierte am Saarländischen Staatstheater sein –
und zugleich meine erste unter dem neuen Generalintendanten Bodo Busse. Ich bin sehr gespannt auf die
Impulse, die ich von diesem ballettaffinen Theaterleiter
erhalten werde!
Wir beginnen die Spielzeit mit einem eigens für das
Saarländische Staatstheater kreierten Handlungsballett:
„Dornröschen“. Den unsterblichen Klassiker vom Ende
des 19. Jahrhunderts neu zu interpretieren, das ist für
jeden Choreographen eine besondere Herausforderung.
Ich bin schon gespannt, wie Sie meine Deutung des
Märchens aufnehmen werden.
Und last but not least bin ich glücklich, dass unsere
Kompanie nun einen neuen Namen trägt: Saarländisches
Staatsballett. Die Tänzer und ich werden uns die allergrößte Mühe geben, dieser Auszeichnung gerecht
zu werden!
In den weiteren Premieren bieten wir Ihnen gemischte
Programme: einen Dreierabend im Großen Haus mit einem weiteren großartigen Stück von Jiří Kylián, „27’52’’“,
und der ersten Einstudierung meiner erfolgreichen Göteborger Choreographie „Your Passion is Pure Joy to Me“
in Deutschland, einen experimentellen Zweierabend in
der Alten Feuerwache und den gewohnten Spielzeitausklang mit dem „SubsTanz“-Abend.
Ich freue mich auf unsere gemeinsame Spielzeit.
Ihr
Stijn Celis
Ballettdirektor und Chefchoreograph
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Ballett
Isabella Taufkirch, Tänzerin
Musikalische Leitung
Choreographie
Bühnenbild
Kostüme
Video
Weitere Vorstellungstermine*
7., 15., 18., 22., 26., 28., 31. Oktober 2017
4., 10., 26. November 2017
1., 3., 8., 25. Dezember 2017
7. Januar 2018
Stefan Neubert
Stijn Celis
Jann Messerli
Catherine Voeffray
Philipp Contag-Lada
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Ballett
DORNRÖSCHEN
Ballett von Stijn Celis zur Musik von Peter I. Tschaikowsky
Uraufführung: Samstag, 30. September 2017, Großes Haus
ZU SCHÖN, UM WAHR ZU SEIN
Peter I. Tschaikowsky und die Kraft, die alles verzaubert
Wenn uns etwas märchenhaft erscheint, dann ist es so
schön, dass es nicht von Menschenhand allein geformt
sein kann. Ein Tag, ein Urlaub, eine Hochzeit: Das Märchenhafte hat immer mit einer Verzauberung zu tun. Und
wer zaubert uns den Alltag schön? Die Feen, die Hexen
und die Zauberer. Aber was die Fee verschönert, das kann
sie auch in Grund und Boden verfluchen. Wer hätte das
nicht eindrücklicher erlebt als jene Prinzessin, die wir
heute Dornröschen nennen? 100 Jahre musste sie
schlafen, nur weil eine Fee nicht zur Taufe eingeladen
wurde. Das Gute und das Böse entspringen derselben
Kraft. Und wer den Saarbrücker Ballettchef kennt, der
weiß, dass er gern der Sache auf den Grund geht.
Er und seine Kompanie nähern sich der Energiequelle,
von der alles ausgeht.
Doch Vorsicht: Oft fangen Prinzen und Prinzessinnen Feuer
und verbrennen sich doch die schönen Finger, wenn sie
sich der alles verändernden Kraft zu sehr nähern. Davon
können auch „Schwanensee“-Siegfried und andere ein
Lied singen. Als junge Weltveränderer wie die Brüder
Grimm oder Clemens Brentano Märchen aufschrieben, da
wussten auch sie, dass das Pendel zu beiden Seiten hin
ausschlagen kann. Dunkle oder helle Romantik?
Peter I. Tschaikowsky hat beides in unvergängliche Musik
gegossen, weil auch er wusste, dass nicht jeder Zauber für
den Alltag gemacht ist.
Stijn Celis ist seit der Spielzeit 2014/2015 Direktor des Saarländischen Staatsballetts. Zwischen 2004 und 2007 war er
Ballettdirektor am Stadttheater Bern. Als freiberuflicher Choreograph hat er für renommierte Kompanien wie das
Cullberg-Ballett, die Grands Ballets Canadiens, die Göteborger Tanzkompanie oder das Ballett der Dresdner
Semperoper gearbeitet.
37
Ballett
Algirdas Drevinskas, Tenor
Choreographie
Bühnenbild
Kostüme
Jiří Kylián, Stijn Celis,
Andonis Foniadakis
Jiří Kylián, Stijn Celis,
Julien Tarride
Joke Visser,
Catherine Voeffray,
Marion Schmid
Weitere Vorstellungstermine*
22., 24., 28. Februar 2018
16. März 2018
11., 15. April 2018
13., 26. Mai 2018
22. Juni 2018
38
Ballett
VERLANGEN
Choreographien von Stijn Celis, Jiří Kylián und Andonis Foniadakis
Premiere: Samstag, 10. Februar 2018, Großes Haus
UNSTILLBAR
Verlangen kann so schön sein – drei Ansichten
Ab jetzt ist alles möglich. Stellen wir erst einmal fest, dass
das Verlangen in uns aufkommt, dann heißt es „Alles oder
nichts“. Wird das Verlangen gestillt, sind wir mit uns im
Reinen. Schlägt das Verlangen in ein Verzehren um, dann
kann es zerstören – uns inklusive.
Der weltbekannte Choreograph Jiří Kylián hat mit seinem
Ballett „27‘52’’“ eine meisterhafte Studie über das Verlangen geschaffen. Hier sind es menschliche Körper, die
sich mehr und mehr abverlangen, die sich beäugen und
parodieren, die ausprobieren und dann feststellen, wie
das Verlangen, dem anderen nahe zu sein und ihn zu
verstehen, unaufhörlich wächst. Andonis Foniadakis wird
das Verlangen anders betrachten. Der frischgebackene
Chef des Griechischen Nationalballetts kommt in einer
Zeit nach Saarbrücken, in der Griechen alles andere zu
kommentieren erlaubt scheint als das Verlangen. Und
schon deshalb muss man gespannt auf seine Arbeit sein.
Hausherr Stijn Celis wird den Abend mit einer älteren
Arbeit zum Thema „Verlangen“ komplett machen – und
schon jetzt ist damit klar, dass „Verlangen“ im Vorfeld nur
eines bedeuten kann: Diese Ballette müssen wir sehen.
Komme, was wolle.
Jiří Kylián zählt seit über drei Jahrzehnten zu den international bedeutendsten Choreographen. Er war von 1975 bis
1999 künstlerischer Leiter des Nederlands Dans Theater und danach bis 2009 künstlerischer Berater des Ensembles.
Viele seiner über 100 Stücke gehören zum Weltrepertoire. Andonis Foniadakis tanzte unter anderem beim
Béjart Ballet Lausanne, bevor er mit dem Choreographieren begann. Seit 2016 ist er Direktor des Griechischen
Nationalballetts. Biografische Notizen zu Stijn Celis siehe Seite 37.
39
Ballett
Judith Braun, Mezzosopran
Choreographie
Weitere Vorstellungstermine*
10., 27., 31. Mai 2018
10., 21. Juni 2018
Shahar Biniamini, Stijn Celis
40
Ballett
INTENSITÄT
Choreographien von Shahar Biniamini und Stijn Celis
Premiere: Donnerstag, 3. Mai 2018, Alte Feuerwache
GRUNDLAGENFORSCHUNG
Die Welt verändern – und die Liebe
Kann der Tanz die Welt verändern? Er kann. Das würden
zumindest Shahar Biniamini und Stijn Celis sofort unterschreiben. Der erstgenannte Choreograph forscht am
renommierten Weizmann-Institut im israelischen Rechovot
mit Wissenschaftlern zum Thema Tanz und Gesundheit.
Da, wo sonst andere Teilchen als ganze Tänzerkörper
beschleunigt werden und echte DNA zerlegt wird, ist
Shahar Biniamini mittendrin im Thema „Intensität“.
Saarbrückens Ballettchef Stijn Celis borgt sich für sein
Ballett des Abends ein Stück Weltliteratur. Dabei lädt er
zu einem emotional aufgeladenen Strandspaziergang –
einer langsam sich entwickelnden Ménage à trois.
Marguerite Duras nannte ihren 1971 in Frankreich erschienenen Roman schlicht und sehr ergreifend „Liebe“. Eine
Frau und zwei Männer: eine Dreiecksgeschichte der
besonderen Art. Die Figuren werden genau gezeichnet –
ihr Vorleben wird seziert.
Irgendwann gab es darin Entscheidungen, gab es ordentliche Verhältnisse, ein großes Unglück, aber jetzt zählt all
das nicht mehr, stattdessen gibt es nun die Suche nach
der Einsamkeit, die nichts mehr fordert. Liebe in der Einsamkeit? Aus solchen Stoffen sind große Ballettabende
gemacht, die von einem ganz besonders leben – von
großer Intensität.
Shahar Biniamini war erst Tänzer bei der von Ohad Naharin geleiteten Batsheva Dance Company, dann wurde er
Assistent des berühmten Choreographen. Auf der ganzen Welt studiert er dessen Stücke ein und unterrichtet
Naharins Bewegungsmethode Gaga. Vor einigen Jahren hat er eine Karriere als Choreograph begonnen.
Biografische Notizen zu Stijn Celis siehe Seite 37.
41
Ballett
Federico Longo, Tänzer
Choreographie
Ensemblemitglieder des
Saarländischen Staatsballetts
Weitere Vorstellungstermine*
17., 19., 24. Juni 2018
42
Ballett
SUBSTANZ 18
Choreographien des Ballettensembles
Premiere: Freitag, 15. Juni 2018, Alte Feuerwache
KLEINER SCHRITT – GROSSE WIRKUNG
Wenn Tänzer kreativ werden
Der Schritt vom Tänzer zum Choreographen ist immer
eine Grenzüberschreitung. In Saarbrücken ist es gute
Tradition, die letzte Tanzpremiere der Spielzeit in die Verantwortung von Tänzern aus dem Ensemble zu legen.
Die heutigen Tänzer sind ohnehin bei neuen Stücken häufig in einer kollaborativen Weise mit dem Choreographen
tätig – oftmals kann man gar nicht genau sagen,
wer für die Gestaltung einer Sequenz verantwortlich ist.
Die Aufgabe, für Kollegen ein Stück zu kreieren, stellt
jede Tänzerin, jeden Tänzer vor eine spezielle Herausforderung.
Nicht selten entstehen an solchen Abenden neue Handschriften des Tanzes. Wer dabei war, wird die belebende
Kraft der Entdeckung nie vergessen.
Sie ist inzwischen schon fast eine Institution, die Reihe „SubsTanz“ der Tänzerinnen und Tänzer des Saarländischen
Staatsballetts. In Ballett-Miniaturen stellen sie nicht nur ihre choreographischen Talente unter Beweis, sondern gestalten auch Bühne, Kostüme und Licht. Für den einen oder anderen ist „SubsTanz“ möglicherweise der erste Schritt auf
dem Weg in eine neue Karriere.
43
SCHAUSPIEL
44
Schauspiel
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebes Theaterpublikum,
all unsere Errungenschaften basieren auf einer offenen
Gesellschaft, die von Austausch und Handel geprägt ist.
Auch die Kunst lebt seit jeher von einem offenen Dialog.
So freuen wir uns als neues Leitungsteam, Ihnen nicht nur
unseren ersten Spielplan, sondern vor allem ein neues
Ensemble vorzustellen. Zu den Ihnen längst bekannten
Gesichtern kommen neben jungen Schauspielerinnen und
Schauspielern renommierter Schauspielschulen erfahrene
Künstler aus ganz Deutschland neu ans Saarländische
Staatstheater. Unter dem Motto FREIHEIT GLEICHHEIT
BRÜDERLICHKEIT SICHERHEIT stellen wir uns den
Themen der Zeit und fragen uns und Sie, was eine Politik
und Geisteshaltung der Abschottung auslösen kann?
Wollen wir verängstigt unsere europäischen Grundwerte
aufgeben und nicht mehr für Gleichheit, Freiheit und Brüderlichkeit einstehen? Was wird aus uns, wenn wir nicht
mehr frei und offen um ein gesellschaftliches Miteinander
ringen?
Autoren wie Gotthold Ephraim Lessing, Georg Büchner,
Dario Fo, Elfriede Jelinek und Mark Ravenhill, um nur
einige Namen zu nennen, die Sie in unserem Spielplan
finden, haben Stücke geschrieben, die einladen, unsere
Standpunkte zu befragen.
Lassen Sie uns den Freiraum der Kunst und des Theaters
nutzen, um Erfahrungen mit unseren gesellschaftlichen
und ästhetischen Standpunkten zu machen.
Fühlen Sie sich auf das Herzlichste eingeladen, mit uns
gemeinsam Theater zu erleben, zu denken, zu fühlen, zu
sprechen und zu feiern.
Wir freuen uns auf Sie und das Herz Europas!
Bettina Bruinier
Schauspieldirektorin
45
Horst Busch
Chefdramaturg
Schauspiel
Juliane Lang, Schauspielerin
Inszenierung
Bühnenbild
Kostüme
Musik
Weitere Vorstellungstermine*
22., 23., 29. September 2017
4., 6., 10., 20., 27., 29. Oktober 2017
1., 21. Dezember 2017
5., 25. Januar 2018
Matthias Rippert
Fabian Liszt
Johanna Lakner
Robert Pawliczek
46
Schauspiel
DAS LICHT IM KASTEN STRASSE? STADT? NICHT MIT MIR!
Schauspiel von Elfriede Jelinek
Premiere: Freitag, 15. September 2017, Alte Feuerwache
UNTRAGBAR
Ein Träumchen mit sprachgewitzten Applikationen
Im Mittelalter war die Länge eines Schuhs festgelegt. Der
Treter des einfachen Mannes war exakt „einen Fuß“ lang.
Der Ritter trug das Eineinhalbfache und der Fürst konnte
im Winter locker mit seinen Riesenschlappen zum Skifahren gehen, wäre das Skifahren schon in Mode gewesen.
Mode war und ist ein Zeichen der Macht. Auch heute, da
sich Gesellschaftsgruppen nicht mehr an der Schuhlänge
erkennen, sondern an Markenklamotten.
In ihrem bissigen und hochpolitischen Text widmet sich
Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek diesem Thema.
Kaufrausch und Designerware, Umweltzerstörung und
prekäre Arbeitsverhältnisse, Weltmarktpreise und Erkenntnisphilosophie – mit virtuosem Sprachwitz spiegelt sie
Mode als Phänomen des westlichen Wohlstands wider,
der nicht zuletzt auf der Ungleichheit zwischen armen und
reichen Nationen beruht.
Am Saarländischen Staatstheater inszeniert die Jelinek’sche Mode-Suada Matthias Rippert, der wie Elfriede Jelinek
in Wien lebt. Schon mit seiner Diplominszenierung am Max Reinhardt Seminar in Wien machte er Furore und wurde
zum Körber Studio Junge Regie nach Hamburg eingeladen. Seitdem inszeniert Matthias Rippert am Münchner
Residenztheater, in Bregenz und Hannover sowie am Deutschen Theater in Berlin.
47
Schauspiel
Ali Berber, Schauspieler
Inszenierung
Bühnenbild
Kostüme
Musik
Weitere Vorstellungstermine*
22., 27., 29. September 2017
6., 8., 17., 20. Oktober 2017
15., 17. November 2017
5., 13., 21. Dezember 2017
Bettina Bruinier
Mareile Krettek
Cornelia Kraske
David Rimsky-Korsakow
48
Schauspiel
NATHAN ODER DAS MÄRCHEN VON DER GLEICHHEIT
Nach Gotthold Ephraim Lessing
Premiere: Samstag, 16. September 2017, Großes Haus
DARF’S EIN BISSCHEN MEHR SEIN?
Wie die Toleranz zur Ware wird
Er gilt als Reformator des deutschen Theaters: Gotthold
Ephraim Lessing. Sein Meisterwerk „Nathan der Weise“
von 1779 gilt wiederum als zeitlos moderne Diskussion
über die Utopie einer gleichberechtigten Koexistenz unterschiedlicher Religionen.
Die Ringparabel, Nathans beeindruckende Toleranzrede,
zählt zu den wichtigsten Texten der europäischen Aufklärung.
Der berühmte Schriftsteller und Orientalist Navid Kermani
bezeichnete Lessings Nathan einmal als „ersten Makler
der Humanität“, der die hochgehaltene und viel geforderte Toleranz vor allem als „Verkaufsstrategie“ benütze.
Was kann uns das Märchen von den drei gleichen Ringen
also heute erzählen? Schauspieldirektorin Bettina Bruinier
wird mit ihrem Team dieser Frage nachgehen. Und dass
diese Frage im Reformationsjahr gestellt wird, mag darauf
hinweisen, dass es nicht immer um das Gegeneinander
von Christentum und Islam oder Judentum gehen muss.
Wer die Kreise enger zieht, findet auch innerhalb der
großen Weltreligionen Mord und Totschlag.
Die neue Schauspieldirektorin Bettina Bruinier stellt sich mit dieser Produktion dem Publikum des Saarländischen
Staatstheaters vor. Nach ihrer Ausbildung an der „Bayerischen Theaterakademie August Everding“ als Opern- und
Schauspielregisseurin machte sich Bettina Bruinier schon als Hausregisseurin am Schauspiel Frankfurt zwischen 2009
und 2011 einen Namen. Danach arbeitet sie als freie Regisseurin im In- und Ausland; unter anderem am Münchner
Volkstheater, am Staatsschauspiel und der Semperoper Dresden, an den Staatstheatern Darmstadt und Nürnberg,
aber auch in Bozen und Bregenz. Mit ihrer Adaption von Juli Zehs Roman „Schilf“ gewann sie 2007 beim „Radikal jung
Festival“ in München den Publikumspreis.
49
Schauspiel
Lisa Schwindling, Schauspielerin
Inszenierung,
Bühnenbild und Kostüme
Weitere Vorstellungstermine*
28. September 2017
28. Oktober 2017
Eike Hannemann
50
Schauspiel
WINNETOU
Ein Live-Hörspiel nach dem gleichnamigen Roman von Karl May
Fassung Eike Hannemann und Katja Prussas
Premiere: Donnerstag, 21. September 2017, Alte Feuerwache
BRÜDERLICHKEIT
Willkommen am Marterpfahl der Erinnerung
Was ist Deutsch? Bier, Loreley und Kehrwoche sind ganz
vorn unter den Antworten auf diese Frage. Aber ein Apachen-Häuptling? Winnetou wurde durch den sächsischen
Lebenskünstler Karl May zum deutschesten aller Indianer.
Kaum eine Kindheit, in deren Verlauf der erträumte große
Idealbruder oder sein weißer „Bruder“ Old Shatterhand
nicht wenigstens als kurze Episode vorgekommen wären.
Unter Bettdecken, an den im Park kurzerhand dafür
erklärten Marterpfählen oder bei der Durchsicht von
Opas Videosammlung könnte man diesem Indianer noch
immer begegnen. Ihm, der nie gelebt hat, und doch noch
immer lebendiger ist, als der Widerstandskämpfer in uns,
der auch nur eine Fantasiegestalt blieb. Also macht es
doppelt Freude, der moralisch einwandfreien Rothaut und
seinen Gefährten einmal wieder zu begegnen. Allerdings
explodieren die Lokomotiven in dieser Hörspiel-LiveFassung nicht in Lebensgröße oder computeranimiert,
sondern als auditiver Anschlag auf unser Gehirn. Zwei
Schauspieler verkörpern alle Rollen – vom Schurken
bis zum heroischen Häuptling, und wir spielen erneut
das Spiel unserer Kindheit, in dem wir an guten Tagen
Indianer und an schlechten eben auch mal Siedler sein
mussten. Im Reservat unserer Erinnerungen hat Winnetou
einen Ehrenplatz – und nicht nur echte deutsche Komiker
wie Jürgen von der Lippe, Dirk Bach und Hella von Sinnen
standen und stehen für die Renaissance des Kopfkinos
mit lebensechter Physis. Eike Hannemann hat diesen
neuen Trend auf die Theaterbühne geholt.
Eike Hannemann studierte Schauspielregie an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch”. Seither arbeitet er
als Regisseur an Häusern wie dem Deutschen Theater Berlin, am Schauspielhaus Jena, am Theater Aachen und den
Staatstheatern Braunschweig und Stuttgart. 2005 initiierte er mit Anita Augustin die Live-Hörspielserie „Kaminski on Air“.
Es folgten zahlreiche Hörspiele an diversen Theatern im deutschsprachigen Raum: „Die Reise“ nach dem Roman von
Bernhard Vesper wurde zum Festival „Radikal jung“ eingeladen, das Live-Hörspiel „Spiel mir das Lied vom Tod“ bei den
Bayerischen Theatertagen mit dem Publikumspreis ausgezeichnet.
51
Schauspiel
Thorsten Loeb, Schauspieler
Inszenierung
und Bühnenbild
Musik
Sébastien Jacobi
Christoph Iacono
Weitere Termine in Planung
52
Schauspiel
REISE!REISER!
Eine Reise durch den Roman „Anton Reiser“ von Karl Philipp Moritz; Lieder von Rio Reiser und „Ton Steine Scherben“
Von Sébastien Jacobi
Premiere: Samstag, 7. Oktober 2017, Alte Feuerwache
ABGEBROCHEN
Ein Abend über die wundersame Kraft des Scheiterns
Verlieren, um zu siegen? Verglühen, um danach noch
heller zu erstrahlen? Sébastien Jacobis in Frankfurt
entwickelter und mittlerweile weit gereister Abend
„Reise!Reiser!“ kommt nun ins Programm des Staatstheaters Saarbrücken, da auch Sébastien Jacobi nun
zum Ensemble gehört. Der Abend ist wie geschaffen für
das Motto der neuen Spielzeit: „Freiheit, Gleichheit,
Brüderlichkeit, Sicherheit“. Sicherheit? Die hatten weder
Karl Philipp Moritz’ Romanheld Anton Reiser im ersten
psychologischen deutschen Roman, der um 1790 entstand, noch der Sänger Rio Reiser, der mit seiner Band
„Ton Steine Scherben“ den Soundtrack zur HausbesetzerÄra lieferte.
Beide, Anton und Rio, waren Autodidakten und versuchten, mit der Kunst den Zwängen ihrer Zeit zu entkommen.
In einer Welt des hemmungslosen Hedonismus erleben
beide, dass sie die Selbstverwirklichung nicht als Karriereziel, sondern als Verdammung durchschreiten müssen.
Die Zuflucht heißt Kunst, und das Scheitern der beiden
Dilettanten wird zur Chance. Wie kann das Ich überleben,
wenn die Gesellschaft über es hinwegwalzt? Diese Frage
ist heute so aktuell wie am Ende des 18. Jahrhunderts.
Und wer den Abend schon sah, weiß, wie viel Kraft in
diesem „anarcho-ästhetischen Musical“ (Offenbach Post)
steckt. Die Frankfurter Rundschau meinte: „Das ist sofort
grandios und zwar in der Turbodimension.“
Sébastien Jacobi erhielt seine Ausbildung als Schauspieler an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in
Frankfurt/Main. Festengagements führten ihn an das Theater Basel, Theater Dortmund, Schauspiel Köln und an das
Schauspiel Frankfurt. Darüber hinaus gastierte er unter anderem in Mainz, Darmstadt oder Berlin und arbeitete immer
wieder auch als Regisseur im In- und Ausland. So inszenierte er in Basel, Den Haag und Stockholm sowie am Schauspiel Frankfurt, dem Theater Bielefeld und dem Staatstheater Stuttgart.
53
Schauspiel
Marcel Bausch, Schauspieler
Inszenierung
Bühnenbild
Kostüme
Musik
Weitere Vorstellungstermine*
9., 10., 12., 15., 16., 19., 20., 22., 23.,
24., 26., 27. November 2017
1., 4., 6., 8., 9., 10., 13., 14., 15., 17.,
18., 19., 23., 26., 28., 29. Dezember 2017
Jonas Knecht
Michael Köpke
Heidi Walter
Andreas Peter
54
Schauspiel
DIE KLEINE HEXE
Ein Familienstück für Menschen ab 6 Jahren von Otfried Preußler
Premiere: Sonntag, 5. November 2017, Großes Haus
DER BLOCKSBERG SUCHT DIE SUPERHEXE
Fast erwachsen, und endlich tanzen die Puppen
Oh, Mann – diese Prüfung dauert ein ganzes Jahr. Aber
was ist ein Jahr gegen das Versprechen, danach bei den
Erwachsenen dabei zu sein? Also beim Hexentanz auf
dem Blocksberg. Die kleine Hexe ist erst 127 Jahre alt
und damit viel zu jung, um bei den großen Hexen mitzutanzen. Also muss sie dem Hexenrat ein Jahr lang
beweisen, dass sie schon mit allen Hexen-Wassern
gewaschen ist.
Das große Ziel rückt näher. Und das sollten auch wir
Erwachsene nie aus dem Auge verlieren – aber vielleicht
auch Kindern immer wieder ermöglichen, sich auf dem
Weg zum Erwachsensein immer noch wie Kinder zu fühlen. „Die kleine Hexe“ also ist das Gegenteil von
Casting-Show. Der Rabe Abraxas ist kein Kuscheltier,
sondern Lebensfreund, Rumpumpel und die anderen sollen uns zeigen, was Gut und Böse ist. Wir wollten einmal
erwachsen werden. Und sind wir es? Hoffentlich noch
nicht so ganz.
Der beliebte Kinderbuchklassiker von Otfried Preußler
wird am Saarländischen Staatstheater mit einem gemischten Ensemble von Schauspielern und Puppenspielern
herauskommen.
Regisseur Jonas Knecht ist nicht nur Schauspieldirektor am Theater St. Gallen, wo er schon sehr erfolgreich für Kinder
inszenierte, sondern auch Puppenspieler. Er studierte an der Abteilung Puppenspiel der renommierten Hochschule für
Schauspielkunst „Ernst Busch” in Berlin. Schon während seines Studiums gründete er „theater konstellationen“, eine
deutsch-schweizerische Produktionsplattform. Mit der Produktion „Die kleine Hexe“ entführt er die ganze Familie in
eine fantastische, musikalische Schau- und Puppenspielerwelt.
55
Schauspiel
Martina Struppek, Schauspielerin
Inszenierung
Weitere Vorstellungstermine*
18., 19., 28., 30. November 2017
3., 8., 16., 20., 22., 29., 31. Dezember 2017
6., 30. Januar 2018
Johanna Wehner
56
Schauspiel
BEZAHLT WIRD NICHT!
Komödie von Dario Fo
Premiere: Samstag, 11. November 2017, Alte Feuerwache
FRAMSTAG
Wenn der Kragen an der Wursttheke platzt
kein anderer meisterhaft miteinander verwob. Mehrfach
wurde er direkt auf der Bühne verhaftet – und das nicht
im 19. Jahrhundert, sondern um 1970. Als die Deutschen
begannen, sich für Rimini und Rucola zu interessieren,
war Fo das Enfant terrible Italiens und wurde mal eben
15 Jahre von der RAI fürs Radio „gesperrt“.
All dies wäre schon ein Grund, seinen Klassiker wieder
einmal zu inszenieren. Dass dieser nichts von seiner
Aktualität eingebüßt hat und Dario Fo 2016 für immer den
Stift aus der Hand gelegt hat, soll uns weiterer Antrieb
sein. „Avanti, popolo!“ mag man rufen – von montags
bis framstags.
Unser Leben besteht aus immer mehr Schnäppchen.
Sogar die Abstände zwischen den Schweizer SchokoGipfeln werden immer größer, damit wir nicht merken, wie
wir für dumm verkauft werden. In Dario Fos Komödie sind
es die Kundinnen eines Supermarktes, denen der Kragen
platzt. Sie üben zivilen Ungehorsam zwischen Fleischtheke und Sonderangebots-Palette. Dumm nur, dass sich
die gesetzestreuen Ehemänner nicht von so viel revolutionärem Geist anstecken lassen. Und dann kündigen die
Carabinieri auch noch Hausdurchsuchungen an. „Bezahlt
wird nicht!“ ist ein irre verrücktes italienisches Stück,
dessen Autor Dario Fo die Kunst und die Sozialkritik wie
Johanna Wehner, seit 2014 Oberspielleiterin am Theater Konstanz, inszenierte bisher am Schauspiel Frankfurt,
Staatstheater Stuttgart, dem Maxim Gorki Berlin und dem Staatstheater Kassel. Mit der Komödie „Bezahlt wird nicht!“
des Literaturnobelpreisträgers Dario Fo wird sie sich zum ersten Mal dem Publikum in Saarbrücken vorstellen.
57
Schauspiel
Marioenrico D’Angelo, Tänzer
Inszenierung
Maik Priebe
Weitere Termine in Planung
58
Schauspiel
DIE LEIDEN DES JUNGEN WERTHER
nach dem Roman von Johann Wolfgang Goethe
Premiere: Freitag, 15. Dezember 2017, Alte Feuerwache
SAMMELTASSE
Warum Goethes Werther keine Zeit kennt
Kennen Sie Julien Bams oder Dagi Bee? Fragen Sie doch
mal ihre pubertierenden Sprösslinge, denn die werden –
wenigstens kurz – vom Smartphone aufschauen und Sie
eines prüfenden Blickes unterziehen. Also geben wir uns
mal nicht so neunmalklug: Oben Genannte sind YouTubeStars und kommunizieren auf ihre Art mit über drei Millionen Jugendlichen. Täglich. So ähnlich muss sich Goethe
1774 gefühlt haben, als sein Briefroman „Die Leiden des
jungen Werther“ zum internationalen Bestseller wurde.
Junge Menschen imitierten den Look des unglücklich
verliebten Rechtspraktikanten Werther und kauften
Sammeltassen mit den besten Szenen des Romans. Und
was war der Grund? Noch nie wurde ein Selbstmord aus
Liebeskummer so hautnah miterlebt wie in diesen Briefen.
Die konservativen Kirchenväter liefen Sturm, und die
Literaturszene geriet in Aufruhr. Und das alles 15 Jahre vor
der Französischen Revolution. Nicht umsonst nannte man
diese Zeit später „Sturm und Drang“. Doch dieser Sturm
und dieser Drang ist eigentlich zeitlos. Unglücklich Verliebte gab und gibt es zu allen Zeiten. Und so sind diese
„Leiden des jungen Werther“ vor allem eines: das Einstehen für Menschen, deren Leben viel zu früh und nicht
wie im Groschenroman endet. Und egal, ob sie Goethe,
Plenzdorf oder James Dean heißen: Das „Nicht-mehr-Mitmachen“ hat auch immer eine politische Komponente,
die viel mehr wert ist, als jede Sammel-Kaffeetasse.
Nach einem Regiestudium an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin inszenierte Maik Priebe
an den Staatstheatern Nürnberg und Kassel, am Deutschen Nationaltheater Weimar, Theater Göttingen, neues theater
Halle und am Wiener Burgtheater. Für seine Inszenierung „Sallinger“ von Bernard Marie Koltés wurde Maik Priebe mit
dem Günther-Rühle-Preis ausgezeichnet. Zudem erhielt er für Osbornes „Blick zurück im Zorn“ den Kurt-Hübner-Preis
für Nachwuchsregisseure der Akademie Darstellender Künste.
59
Schauspiel
Michael Wischniowski, Schauspieler
Inszenierung
Bühnenbild
Video
Weitere Vorstellungstermine*
14., 18., 19., 23., 26., 31. Januar 2018
2., 9., 23., 25. Februar 2018
29. April 2018
Bettina Bruinier
Volker Thiele
Clemens Walter
60
Schauspiel
WIR SIND DIE GUTEN SHOOT/GET TREASURE/REPEAT
Schauspiel von Mark Ravenhill
Premiere: Freitag, 12. Januar 2018, Alte Feuerwache
BOHNEN UND BOMBEN
Britischer Offensivgeist fürs Große und Ganze
Können wir unsere Kinder in der bewachten Wohnanlage
schützen oder warten hier die Kofferbomber schon am
Pool? Mark Ravenhill, führender Autor des britischen
In-yer-face-Theaters, kredenzte 2007 solche kleinen
Theater-Episoden beim Edinburgh-Festival zum Frühstück. Zu Bohnen und Würstchen wurde die hysterische
Angst unserer Wohlstandsgesellschaft vor Gewalt und
fehlender Vergangenheitsbewältigung diskutiert – das war
ein Coup.
Wer glaubt, so viel Offensivgeist ist nichts für den gepflegten Theaterabend, sollte es dennoch probieren.
Erstens gibt es keine Würstchen und keine Bohnen, und
zweitens sind Ravenhills Miniaturen näher an den großen
Dramen des antiken Theaters, als es auf den ersten Blick
scheint.
Und da ist noch etwas: Die Figuren in den von der neuen
Schauspielchefin Bettina Bruinier ebenso neu zusammengestellten Szenen könnten unsere Nachbarn sein. Das
Theater leuchtet also tief in die kollektive Seele des von
Terror bedrohten Westens.
Wer dem Puls des europäischen Theaters nachspüren
möchte, ist hier zeitlos richtig.
Am Saarländischen Staatstheater wird Schauspieldirektorin Bettina Bruinier – siehe auch Seite 49 – ihre eigene
Szenenfolge aus Ravenhills Textmaterial zusammensetzen.
61
Schauspiel
Verena Bukal, Schauspielerin
Musikalische Leitung
Inszenierung
Bühnenbild
Kostüme
Choreographie
Weitere Vorstellungstermine*
17., 19., 20., 23., 26. Januar 2018
21., 25., 27. Februar 2018, 1., 2., 10., 18., 20. März 2018
2., 18., 19., 29., April 2018, 10. Mai 2018
6., 10., 24. Juni 2018
Achim Schneider
Matthias Straub
Till Kuhnert
Carola Volles
Julia Grunwald
62
Schauspiel
BLUES BROTHERS
Rhythm-and-Blues-Musical von Matthias Straub nach dem Film von John Landis
Premiere: Samstag, 13. Januar 2018, Großes Haus
IM NAMEN DES HERRN
Jack und Elwood und das heiße Blech
Kurz noch den Zigarettenanzünder aus dem Autofenster
geworfen, und schon geht es wieder los: Jack und Elwood
Blues sorgen im Namen des Herrn für viel Musik und noch
mehr Ärger bei der Polizei. Für diese Revue stand das
Kult-Filmmusical der 1980er-Jahre Pate, in dem Musikgrößen wie Aretha Franklin, Stevie Wonder und Ray
Charles mitmachten.
Dunkle Anzüge und Sonnenbrillen kamen in Mode, denn
moderne Outlaws wie Jack und Elwood waren daran
zweifelsfrei zu identifizieren. Bleibt die Frage: Können die
schweren Jungs mit dem schweren Blech unterm Hintern
diesmal die ultimative gute Tat vollbringen? Zweifel daran
dürften nicht nur ihre in alle Winde verstreuten
ehemaligen Bandmitglieder haben. Sie müssen erst mal
wieder zusammengebracht werden. Denn: Keine gute Tat
will gelingen, wenn der Groove nicht stimmt. Schließlich
sind da noch rachsüchtige Country-Musiker und natürlich
Jacks Verflossene, die schon mal mit Kanonen auf Spatzen
– Verzeihung – mit Panzerfäusten auf Straßenkreuzer
ballert. Und wenn wir schon beim Thema sind: Nur an
diesem Abend ist zu klären, was besser klingt: Das satte
Gurgeln des Fünf-Zylinder-V8-Motors eines 1974er Dodge
Monacos oder das kernige Gebläse einer Chicago-BluesBand in bester „Everybody needs somebody“-Laune.
Also: Sonnenbrillen auf, und: Herzlich willkommen zurück
bei den „Blues Brothers“!
Matthias Straub, Regisseur und Schauspieldirektor am Landestheater Coburg, hat schon manches Kultstück auf die
Bühnen gebracht. Am Saarländischen Staatstheater wird er erstmals inszenieren und seine gefeierte Musical-Fassung
der Filmkomödie „Blues Brothers“ mit seinem Team, dem Bühnenbildner Till Kuhnert, der Kostümbildnerin Carola
Volles und der Choreographin Julia Grunwald in einer Neubearbeitung auf die Bühne des Großen Hauses bringen.
63
Schauspiel
Angelos Samartzis, Tenor
Inszenierung
Bühnenbild und Kostüme
Musik
Weitere Vorstellungstermine*
23., 28. März 2018
13., 17., 27., 28. April 2018
24. Mai 2018
Christoph Mehler
Jennifer Hörr
David Rimsky-Korsakow
64
Schauspiel
DANTONS TOD
Drama von Georg Büchner
Premiere: Samstag, 17. März 2018, Großes Haus
MESSERSCHARFE WORTGEFECHTE
Mehr Polit-Thriller geht nicht
Kann die Tugend durch den Schrecken herrschen? Auf
dem Höhepunkt jakobinischer Gewaltexzesse in den
Jahren der Französischen Revolution entbrennt ein Streit
zwischen Robespierre und Danton. Beide waren einst
gegen den Adel aufgestanden, doch nun entzweien sie
sich in der Frage, wie konsequent gegen den politischen
Gegner vorgegangen werden soll. Georg Büchner schrieb
1835 eine auf realen Debatten und Briefen beruhende
tieftraurige Reflexion über die Folgen einer idealistisch
begonnenen Revolution.
1835? Gerade war mit der Juli-Revolution von 1830
eine neue Welle der politischen Unruhe durch Europa
geschwappt, doch weder das Hambacher Fest noch der
Frankfurter Wachensturm lösten in deutschen Landen den
ganz großen Umsturz aus. Georg Büchner, der aus dem
liberalen Straßburg mit revolutionären Gedanken bestens
vertraut war, hatte 1834 im preußisch gegängelten Gießen
erlebt, wie nötig ein politischer Umbruch wäre.
Seine Waffen des Widerstands? Journalismus und Literatur. Im Jahr, in dem „Dantons Tod“ erschien, wurde
mit der AFP die erste Presseagentur der Welt gegründet
und der Informationsaustausch zwischen den Zivilgesellschaften beschleunigte sich immens. Büchner erfand das
„Historiendrama“ neu, auch wenn es erst 67 Jahre später
erstmals auf die Bühne kam.
Georg Büchner war seiner Zeit weit voraus.
Christoph Mehler, der sich schon in der Schauspielschule mit dem Drama beschäftigte, leitete von 2006 bis 2009 die
Spielstätte „Box und Bar“ am Deutschen Theater Berlin und war von 2011 bis 2014 Hausregisseur am Schauspiel
Frankfurt. Seine „Woyzeck“-Inszenierung am Staatstheater Nürnberg, wo er regelmäßig inszeniert, wurde mit dem
Preis für die beste Produktion bei den 30. Bayerischen Theatertagen ausgezeichnet. Darüber hinaus entstanden
Regiearbeiten beispielsweise am Deutschen Nationaltheater Weimar, Deutschen Theater Göttingen, Theater Augsburg, Schauspielhaus Wien, Theater Dortmund, Theater Ingolstadt und an den Staatstheatern Braunschweig, Mainz,
Darmstadt und Saarbrücken. Seit 2015 ist er außerdem Gastdozent der Regieklasse an der HfMDK Frankfurt.
65
Schauspiel
Melanie Lambrou, Tänzerin
Inszenierung
Bühnenbild
Kostüme
Weitere Vorstellungstermine*
27., 30. März 2018
20., 27., 28. April 2018
9., 11., 17., 30. Mai 2018
Volker Schmidt
Thea Hoffmann-Axthelm
Svenja Gassen
66
Schauspiel
IPHIGENIE
Schauspiel nach Euripides
Premiere: Sonntag, 25. März 2018, Alte Feuerwache
FLOTTE RETTUNG?
Opfer haben keine Lobby
Muss der Einzelne sich für die Gesellschaft opfern?
Töchter werden gegen ihren Willen verheiratet, bringen
sich anstelle von Wildenten selbst um oder sollen gar
geopfert werden – meistens wegen väterlicher Verstöße
oder Versäumnisse. Viele Textseiten müssen sie auf ihren
Rücken ertragen – selten geht es dabei wirklich um das
oft beschworene Wohl.
Ähnlich ergeht es auch Iphigenie, die sterben soll, damit
die Götter günstige Winde schicken. Nur so kann die
griechische Flotte Aulis verlassen und Helena aus der
trojanischen Gefangenschaft befreien. Das griechische
Volk wäre gerettet. Ausgedacht hat sich diese Geschichte
der meistgespielte antike Dichter Euripides. Seine Stücke
haben bis heute Gültigkeit und dienten Generationen
von Dramatikern als Vorlage. Die Konflikte der EuripidesStücke sind so zeitlos, dass man auch durchaus fragen
kann, wie eine junge Frau unserer Tage in einer vergleichbaren Situation reagieren würde.
Götteropfer und Seher gibt es nicht mehr? Das mag stimmen, wenngleich heute aus anderen Gründen geopfert
wird und so manche Biografie alles andere als selbstbestimmt verläuft. Das Drama nimmt seinen Lauf.
Volker Schmidt studierte Schauspiel am Konservatorium der Stadt Wien und arbeitete als Regisseur bei den Wiener
Festwochen, am Staatstheater Hannover, am Staatstheater Braunschweig, an der Neuköllner Oper Berlin, am Schauspielhaus Wien sowie in Kopenhagen, Moskau, Temeswar, Skopje und Bhutan. Er ist Gewinner des Nestroy-Preises
für komA (Beste Off-Produktion 2008). Seit 2002 verfasst Schmidt Theaterstücke sowie Essays und Erzählungen. Mit
„Die Mountainbiker“ gewann er 2007 den Jury- und Publikumspreis des Heidelberger Stückemarktes und wurde zum
Stückemarkt des Berliner Theatertreffens eingeladen. Weitere Einladungen erhielt er unter anderem zum Festival für
Dramaturgie Santiago de Chile und zum NET-Festival Moskau. Seine Stücke wurden bisher in zehn Sprachen übersetzt.
67
Schauspiel
Miguel Toro, Tänzer
Inszenierung
Bühnenbild und Video
Kostüme
Gustav Rueb
Florian Barth
Dorothee Joisten
Weitere Vorstellungstermine*
29. Mai 2018
1., 3., 7., 8., 16., 20., 22. Juni 2018
68
Schauspiel
DAS WUNDER UM VERDUN 13 BILDER WIDER DAS VERGESSEN
Nach dem Theaterstück von Hans Chlumberg
In Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik Saar
Uraufführung: Samstag, 26. Mai 2018, Alte Feuerwache
SCHÖNER TRAUERN
Ein fast vergessener Klassiker wird lebendig
Hans Chlumberg zählt zu den fast vergessenen genialen
Theaterschriftstellern. Er überlebte die blutigen IsonzoSchlachten zwischen Österreich und Italien im Ersten
Weltkrieg und starb bei den Proben zu seiner deutschen
Uraufführung von „Wunder um Verdun“ 1930 in Leipzig.
Dort stürzte er in den Orchestergraben. So wurde Chlumberg nur 33 Jahre alt und hinterließ mit „Wunder um
Verdun“ ein ganz besonderes Werk. Solche Wunder blieben zwischen 1914 und 1918 bekanntlich weitgehend aus.
Und daher spielt die Groteske in der nahen Zukunft, im
Jahr 1939. Kurz vor den Feierlichkeiten zum 25. Jahrestag
des Kriegsbeginns kommen Vergnügungsreisende aus
allerlei Nationen zu den Schlachtfeldern an der Marne,
in Argonnen und um Verdun. Schnell entsteht ein Streit
zwischen Deutschen, Franzosen, Engländern und Amerikanern um die Anzahl der Gefallenen und die Größe der
Grabfelder. Wer hat mehr Opfer zu beklagen und wer
feiert am ergreifendsten?
Aus dem skurrilen Streit entwickelt sich eine handfeste
Staatskrise, in die nicht nur die Lebenden verwickelt sind.
Ob wir aus der Geschichte lernen? In der szenisch-musikalischen Annäherung an „Wunder von Verdun“ erinnert
das Saarländische Staatstheater nicht nur an das Ende des
Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren, sondern auch an einen
hochbegabten Schriftsteller, der viel zu früh starb und
damit das Schicksal von Millionen Weltkriegsopfern teilt.
Der Schweizer Regisseur Gustav Rueb erarbeitete seine ersten Inszenierungen am Düsseldorfer Schauspielhaus.
Weitere Regiearbeiten führten ihn an das Schauspielhaus Graz, Schauspielhaus Bochum, Staatsschauspiel Dresden,
Theater Osnabrück, Theater Lübeck, Schauspiel Essen und das Staatstheater Darmstadt. Regelmäßig ist Gustav Rueb
am Staatstheater Kassel zu Gast, wo er sowohl neue Stücke als auch zahlreiche Klassiker inszenierte. 2010 erhielt
Gustav Rueb den Hessischen Theaterpreis in der Kategorie „Beste Inszenierung“ für seine Interpretation der „Bakchen“
von Euripides. In Saarbrücken wird er mit dem hier bestens bekannten Bühnenbildner Florian Barth – „Wenn die
Gondeln Trauer tragen“ – arbeiten.
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SPARTE4
70
sparte4
Die Türe öffnet sich. Schritte auf dumpfem Metall erklingen. Eine Leuchtreklame blinkt auf: „jemand zuhause.“
Luca, Theaterpädagogin, Regisseurin und bezauberndes
Gesicht der sparte4, empfängt mit ausgebreiteten Armen.
Habt ihr Lust auf eine kleine Führung? Schuhe könnt ihr
anbehalten. Schön, wenn es euch gefällt. Also hier wird
ab heute geredet, gegessen, gesungen und genetzwerkt.
Unser Raum steht jedem und allem offen: deinem Verein,
deiner Band, deinem Film, deinen Texten, deiner Kunst,
deinem Sport, deiner Meinung und natürlich auch deiner
Neugierde. Schauen wir mal, wo Thorsten steckt.
Die Schritte auf der Metalltreppe rollen wie Trommelwirbel nach oben. Ein Pfeil weist den Weg, eigentlich
alles wie immer bis jetzt. Doch da ist Thorsten, Regisseur,
Schauspieler und Mastermind der Operation Sparte.
Wir können nur erahnen, wie schwer das für euch sein
mag: vertraute Gesichter – fort, liebgewonnene Details –
mitgenommen, eine über elf Jahre ganz natürlich gewachsene Liebesbeziehung – und jetzt soll Schluss sein?
Nö, denn immer noch möchte die sparte4 mit handverlesenen Zutaten, wie guter Musik, besten Stücken, einer
guten Portion Trash und regelmäßigen Formaten, vor
allem eines sein: ein Forum für, aber vor allem auch ein
Forum mit euch.
Luca und Thorsten lassen sich in die Sessel fallen.
Fühlt euch willkommen!
Jemand zuhause.
71
sparte4
Philipp Weigand, Schauspieler
Weitere Vorstellungstermine*
28. September 2017
3., 7., 10. Oktober 2017
Inszenierung und Kostüme Thorsten Köhler
Bühnenbild
Justus Saretz
72
sparte4
DER GROSSE PREIS SONGS FÜR EUROPA
Szenisches Stimmungsbild von Thorsten Köhler
Uraufführung: Freitag, 22. September 2017, sparte4
DIE ZUKUNFT GLITZERT!
Ein Triebwerk voller Evergreens
Die ferne Zukunft. Die europäische Idee liegt zerschlagen
am Boden – die Union ist zerfallen. Symbolträchtig
entsenden die letzten verbliebenen Mitgliedstaaten eine
bemannte Raumsonde zum Jupitermond Europa, dessen
dicker Eismantel symbolisch für das Klima zwischen den
einst befreundeten Mitgliedstaaten der EU steht.
Ein Zeichen soll gesetzt werden, damit der Funke wieder
überspringt. Um die Moral während der langen und ungewissen Reise durchs All aufrechtzuhalten, bedienen sich
die Astronauten der Lieder des Grand Prix Eurovision de
la Chanson, Melodien aus einer Zeit, als der Schlager den
einigenden Gedanken Europas wie kein zweites Medium
repräsentierte. Diese Raumexpedition ist die letzte Chance:
Bringt sie wenigstens ein bisschen Frieden oder wird
sie für die auf der Erde Hoffenden zu einem Waterloo?
Thorsten Köhler versucht in seinem schwarzhumorigen
Liederabend den Brückenschlag zwischen Vergangenheit
und Zukunft. Er verneigt sich ebenso vor der klassischglitzernden Science-Fiction einer „Raumpatrouille Orion“
sowie vor der Kraft des Evergreens. Schließlich gibt es
Hoffnung: 2016 meldete die NASA überraschend
Aktivitäten auf Europa ...
Thorsten Köhler begann seine Schauspielkarriere am Nordharzer Städtebundtheater Quedlinburg/Halberstadt. Einige
Zeit später prägte er in Dessau die Kleinkunstszene der Stadt durch ungewöhnliche Formate wie die Theaternovela
„Was ist denn heut‘ bei Anhalts los?“ oder seine Wissensshow „Hausfrauen fragen, Wissenschaftler antworten“.
Am Landestheater Coburg leitete Köhler den „Politischen Salon“, textete und inszenierte den Dreiteiler „Lance Man –
Abteilungsleiter“ und begeisterte mit seiner Regiearbeit zu Rainer Werner Fassbinders „Katzelmacher“.
73
sparte4
Anne Rieckhof, Schauspielerin
Inszenierung
Bühnenbild und Kostüme
Thorsten Köhler und
Luca Pauer
Justus Saretz
Weitere Vorstellungstermine*
8., 10., 18., 30. November 2017
8. Dezember 2017
74
sparte4
JENSEITS VON FUKUYAMA
Schauspiel von Thomas Köck
Premiere: Samstag, 4. November 2017, sparte4
WUCHT UND WITZ
Das Glück kommt mit der Datensammlung
Server statt Studierstube? Aktenvermerke statt Auerbachs
Keller? Thomas Köck tut, was junge Autoren tun müssen:
Er stellt die Frage nach dem Glück und der Zukunft der
Menschheit. Manche nennen das „faustisch“, andere sind
schlichtweg begeistert ob der Wucht und des Witzes, mit
dem es ans Eingemachte geht.
Ans Eingemachte geht es auch bei Peer, Generation Wende
und frisch getrennt. Er arbeitet als Volontär in einem Institut für Glücksforschung. Ausgerechnet. Denn obgleich
Peer jedwede Intrige spinnt, um in der innerbehördlichen
Hackordnung aufzusteigen, war und ist er eines doch
schon lange nicht mehr: wirklich glücklich.
Es ist ein Schicksal, das er mit all jenen teilt, die vom Institut tagtäglich beobachtet und ausspioniert werden, um
Antworten auf die alles entscheidende Frage zu finden:
Wie zufrieden sind die Deutschen?
Köck, einer der besten jungen Autoren unserer Zeit, bezieht sich mit seinem Stück auch auf den amerikanischen
Politikwissenschaftler Francis Fukuyama, der in den 1990erJahren die Zyklen der Weltgeschichte beschrieben hat
und das „Ende der Geschichte“ kommen sah. Nur: Damals war die Wirtschaft noch an das Soziale gekoppelt.
Und dieser Zustand hat sich grundlegend geändert.
Viel Spaß, liebe Glücksforscher!
In der sparte4 wird Thorsten Köhler – siehe auch Seite 73 – in seiner ersten Saarbrücker Spielzeit zwei Inszenierungen
übernehmen. Neben der gemeinsamen Regiearbeit des Leitungsteams der sparte4 stellt sich Luca Pauer – siehe auch
Seite 113 – auch mit den Bürgerprojekten „Babel“ und „Wie hältst Du’s mit ...“ dem Saarländischen Publikum vor.
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sparte4
Salomón Zulic del Canto, Bariton
Inszenierung,
Bühnenbild und Kostüme
Weitere Vorstellungstermine*
24. Januar 2018
Eike Hannemann
76
sparte4
NEKROPOLIS
Ein virales Live-Hörspiel von Anita Augustin
Uraufführung: Donnerstag, 18. Januar 2018, sparte4
MITTEN UNTER UNS
Die Zombies sind da
Es war ein Kopf-an-Kopf-Rennen, wenn man das unter
diesen Umständen überhaupt sagen darf. 2015 gewann
„Smombie“ den jährlichen Wettbewerb eines Wörterbuchverlages um das Jugendwort des Jahres. Knapp
dahinter: „merkeln“, nichts tun, nichts entscheiden. Dass
der Smombie, also der auf sein Smartphone starrende
Jugendliche, der vor Laternen und Straßenbahnen läuft,
und das Merkeln auf die ersten Ränge kamen, mag sogar
etwas miteinander zu tun haben – aber lassen wir das.
Es gibt ernstere Probleme: Gerade wurde festgestellt,
dass sich eine apokalyptische Seuche im deutschsprachigen Theaterraum ausbreitet. Kannibalisierende Wieder-
gänger schlurfen durch Kostümabteilungen, Probebühnen
und – ja – auch durch Kantinen. Wenn uns das Theater
St. Gallen, wo 2016 alles losging, nicht informiert hätte –
tja, wer weiß ...
So aber werden die Zombies kontrolliert in Saarbrücken
ihr virales Hörspiel zur grassierenden Seuche beitragen.
Lokale Bezüge sind erwünscht, können aber mitunter
ungeahnte Folgen haben. Nekropolis – so weit ist es nun
auch mit Saarbrücken gekommen. Ist es ein weiterer
Zufall, das genau vor 50 Jahren George A. Romeros
„Nacht der lebenden Toten“ erschien? Wohl kaum. Und
wer schaut da noch auf sein Smartphone ...
Der Regisseur Eike Hannemann inszeniert in der Spielzeit 2017/2018 gleich zwei Live-Hörspiele. Neben „Nekropolis“ in
der sparte4 auch „Winnetou“ in der Alten Feuerwache – siehe Seite 51.
77
sparte4
Sébastien Jacobi, Schauspieler
Inszenierung
Bühnenbild und Kostüme
Krzysztof Minkowski
Konrad Schaller
Weitere Vorstellungstermine*
15., 21. März 2018
78
sparte4
ANIMAL FARM FARM DER TIERE
Schauspiel nach dem Roman von George Orwell
Premiere: Freitag, 9. März 2018, sparte4
GLEICH UND GLEICHER
Was die sparte4 mit der CIA verbindet
Nicht nur die Schweine haben die Nase voll. Alle Tiere
wollen nicht länger auf der „Herren-Farm“ unter dem
Joch des ständig betrunkenen Bauern Jones leben und
arbeiten. Und als der Bauer mal wieder vergisst, die Tiere
zu füttern, kommt es zum gewaltsamen Aufstand.
Die Rebellion gelingt, und die Tiere übernehmen die
Farm. Sie geben sich eigene Gesetze, die auch für ein
sorgenfreies Leben garantieren, bis sich die Schweine
beginnen, merkwürdig zu verhalten und die Regeln des
Zusammenlebens mehr und mehr selbst zu interpretieren.
George Orwells Fabel erschien 1945, als es in England
verboten war, sich allzu kritisch über Kriegsverbündete
zu äußern. Und die Sowjetunion, die viele Leser in
„Die Farm der Tiere“ wiedererkannten, war ein solcher
Verbündeter. Also wurde das Buch nur zensiert veröffentlicht, was seinem Erfolg aber keinen Abbruch tat. Orwell
wurde weltberühmt und „Die Farm der Tiere“ zu einem
Klassiker des 20. Jahrhunderts. Doch ganz ohne Politik
ging es auch mit diesem Buch nicht weiter. Die CIA
sicherte sich im Kalten Krieg die Filmrechte, um mit Kunst
gegen den Kommunismus zu Felde ziehen zu können.
Und etwas später erschien auch erstmals Orwells zuerst
verbotenes Vorwort. Darin liest man den wunderbaren
Satz: „Falls Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann
bedeutet sie das Recht darauf, den Leuten das zu sagen,
was sie nicht hören wollen.“ Die Tiere der „Herren-Farm“
haben sich übrigens in der sparte4 häuslich eingerichtet.
Das kann eine hübsche Sauerei werden.
Der 1980 in Polen geborene Regisseur Krzysztof Minkowski studierte Theaterwissenschaft und Schauspiel in Berlin,
und anschließend Regie an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch”. Seitdem inszeniert er in
Deutschland, Polen, Dänemark und der Schweiz. Seiner Stückentwicklung „O dwóch takich, co ukradli księżyc
(Die zwei Monddiebe)“ am Maxim Gorki Theater bescheinigte die Berliner Zeitung eine „politische Dringlichkeit und
kämpferische Widerborstigkeit, die Theater hierzulande kurz vor der Wende einmal hatte.” Minkowski und sein Team
werden Orwells berühmten Text auf die menschliche Grausamkeit im universellen Sinne hin untersuchen.
79
sparte4
Raimund Widra, Schauspieler
Inszenierung
Bühnenbild und Kostüme
Bettina Bruinier
Justina Klimczyk
Weitere Vorstellungstermine*
5. Juni 2018
80
sparte4
FAKE REPORTS
Schauspiel von Kathrin Röggla
Premiere: Freitag, 25. Mai 2018, sparte4
ECHT
Eine Katastrophe – die Medien
Etwas ist geschehen – noch weiß niemand, ob es ein
Unfall war oder ein Anschlag, wer die Opfer, wer die Täter
sind, geschweige denn, welche Motive dahinterstecken.
Doch sofort wird in den sozialen Medien, in Zeitungen,
Interviews und Talkshows heftig über die Ereignisse
diskutiert. In ihrem Stück „Fake Reports“ spiegelt Kathrin
Röggla die Katastrophendramaturgie der Medien nach
den Anschlägen auf das World Trade Center in New York,
2001. Dabei gelingt es ihr, die Flachheit der Medienkommunikation auf ironisierende Weise zu entlarven.
In einer Zeit, in der sich selbst die Beraterin von US-Präsident Donald Trump, Kellyanne Conway, offen zu der
Verbreitung „alternativer Fakten“ bekennt, hat Rögglas
Text eine neue Relevanz bekommen. Dabei ist „Fake
Reports“ kein Medien-Bashing: Kathrin Röggla ist eine
Virtuosin des subtilen Worts. Ihre Entlarvungen sind auch
immer eine erfrischende Sprach-Kritik, ihre Ahnung eines
globalen Scheiterns mehr als bloße Anklage durch Bloßstellung.
Kathrin Röggla ist eine weitgereiste Frau, die weiß,
wovon und über wen sie schreibt. 2001 erhielt sie das
New-York-Stipendium des Deutschen Literaturfonds. Kurz
danach krachte American-Airlines-Flug 11 in den Nordturm des World Trade Center ...
Am Saarländischen Staatstheater wird Schauspieldirektorin Bettina Bruinier – siehe auch Seite 49 – mit ihrer Regiearbeit zu „Fake Reports“ an allen drei festen Spielorten inszeniert haben.
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sparte4
HOUSEWARMING MIT SCHWEINEHUND
Mit Remmidemmi und Bohei und einem eigens kreierten
sparte4-Cocktail macht unser Theater&mehr-Juwel in
neuem Look auf, ziehen die Neuen dort ein.
Tag und viele folgende – erstmals am Montag,
4. September.
Suppenküche (Hocken. Reden. Sein.) – das klingt lecker
in vielerlei Hinsicht. Willkommen zur Ensemble-Werkstatt, bei „jenseits von fukuyama“ und dem neuen
Format Spartensprecher – alles erstmals am Dienstag,
5. September.
Luca Pauer und Thorsten Köhler harren auf Isomatte und
Schlafsack den Begegnungen der Tage – nicht ohne
Begegnungsmöglichkeiten vorbereitet zu haben.
Und wie bei jeder ordentlichen Housewarming-Woche
gibt es für Family&Friends verschiedene Formate zum
Kennenlernen: Und weil die beste Party sowieso in der
Küche läuft, steht die „Suppenküche“ voran, „mondo
tasteless“ passt dann ebenso wie die „Melodien für
Millionen“ – quasi das Sofa-Programm für die ganze
sparte4-Familie wie damals, als es nur zwei Programme
im Fernsehen gab – und eins mit Flimmern. Kuchen-,
Kleider- und Gedankenaustausch gehören auch zu jedem
Einzug.
Jetzt wird es Zeit, die Nachbar*innen zu begrüßen. Auf
gute Nachbarschaft heißt es am Mittwoch, 6. September.
Donnerstag ist Kinotag! In der Eröffnungswoche heißt
es am Donnerstag, 7. September Trés Chic! und mondo
tasteless – unsere neue sparte4-Trashfilmreihe.
Wir erreichen das finale Eröffnungswochenende mit
Feierabendbierchen und Couchpotatoe am Freitag,
8. September.
Ab Sonnta, 3. September sind sie da. Die Neuen. Rund
um die Uhr. Eintreten und bleiben. Gerne auch zum
Feiern. Und nun alles schön der Reihe nach:
Wir nehmen den Kampf mit dem Schweinehund am
Samstag, 9. September, auf. In der Ensemblewerkstatt
wird das neue Projekt „Wie hältst Du’s mit ...“ von allen
Seiten geschliffen, angeschärft und für den Start vorbereitet. Schließlich sind wir nun Ready for lift off!
Melodien für Millionen gibt es zum ersten Mal am
Sonntag, 3. September zur großen Wiederöffnung
der sparte4.
Die genauen Termine und Uhrzeiten entnehmt bitte
dem Monatsspielplan September 2017.
Katerfrühstück – Rede und Antwort – Jemand zu Hause
(Open Stage) – das richtige Programm für den zweiten
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sparte4
SPARTE4-FORMATE
MELODIEN FÜR MILLIONEN
DIE NEUE DIREKTMUSIK
SUPPENKÜCHE HOCKEN. REDEN. SEIN.
Aufgetischt! Die gute alte Suppe, sie enthält Einfaches,
Nahrhaftes, mal mit, mal ohne Buchstaben. Hinein kommt
meist, was gerade da ist. Im Haus, im Land, in uns. So
wird es auch in unserer „Suppenküche“ sein: Um einen
Topf herum versammelt, wollen wir dem Gespräch frönen.
Oder dem Lachen, Zuhören, Mitgehen, Schweigen. Wie
es sich eben ergibt. Um zum genussvollen Austausch
Themen auf den Tisch zu bringen.
Auch unter neuer Leitung soll die sparte4 Heimstatt für
Achim Schneider und seine Jojo Achims bleiben, die
gemeinsam mit Ensemblemitgliedern und euch Saarbrücker*innen kultige Livemusik-Abende zu ausgewählten
Themen präsentieren werden.
Erster Termin: Sonntag, 3. September 2017, 22 Uhr,
Thema wird in bekannter Manier kurz
zuvor bekannt gegeben
Erste Termine: Dienstag, 5. September 2017, 16 Uhr,
Diskussionsrunde zum neuen
Diskussionsformat
Freitag 29. September, 2017, 20 Uhr,
Auftischen zum Thema „Neuanfang“
JEMAND ZUHAUSE. DIE OPEN STAGE
Bühne frei! Jetzt seid ihr gefragt! Wir bitten euch zur
neuen Open Stage auf die Bühne der sparte4. Immer im
Zweiwochentakt!
Erste Termine: Montag, 4. September 2017, 20 Uhr
Sonntag, 24. September, 17 Uhr,
mit dem sparte4-Wahlstudio
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sparte4
SPARTE4-FORMATE
SPARTENSPRECHER DIE LESEREIHE
MONDO TASTELESS
DIE TRASHFILMREIHE IN DER SPARTE4
Gute Autor*innen gibt es viele. Aber leider schaffen es
nicht alle auf den Spielplan. Dennoch sollte man sie alle
kennen! Unsere neue Lesereihe gibt die Gelegenheit,
wenn Schriftsteller*innen und Dramatiker*innen aus ihren
neuesten Werken, Schauspieler*innen oder Saarbrücker*innen aus ihren Lieblingsbüchern lesen oder alle
miteinander Hörspiele erarbeiten. Und sollte der Text gefallen, kann das Buch auch gleich mitgenommen werden.
Der erste Donnerstag im Monat gehört in dieser Spielzeit
dem schlechten Film: Für zehn Termine haben sie sich
angekündigt – namhafte Filmwissenschaftler- und -kritiker*innen, trink- wie streitfeste Koryphäen, die ihrem Publikum nicht nur die Favoriten fragwürdig(st)en Filmschaffens präsentieren werden, sondern obendrein krudeste
Filmgeschichte plaudern, ist doch kein verpatzter Streifen,
kein B- oder C-Movie so interessant wie die Story seines
Scheiterns. Ein Videoabend unter Freunden, mit live improvisiertem Bonusmaterial, ab sofort einmal im Monat in
eurer sparte4.
Erster Termin: Dienstag, 5. September 2017, 20 Uhr,
Ensemblemitglieder lesen Texte von
Thomas Köck
Erster Termin: Donnerstag, 7. September 2017, 20 Uhr,
Überraschungsfilm
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sparte4
DER SPARTE-THEMENABEND
ENSEMBLE-WERKSTATT
Themen aus dem aktuellen Spielplan werden aufgegriffen, von anderen Seiten besehen, weitergedacht und
schließlich hoffnungslos kreativ in Szene gesetzt. Vorzugsweise genießt man diese Abende in Kombination mit
einer kürzlich gesehenen Inszenierung oder der blanken
Neugierde auf eine etwas andere Sicht auf die Dinge.
In der neuen Theaterwerkstatt werden Themen aus Stadt,
Land und Gesellschaft an einem Tag extrahiert, gefiltert
und als künstlerisches Produkt auf der Bühne dargeboten.
Für neugierige Saarbrücker*innen, die etwas zu sagen
haben, werden verschiedene Workshops, Symposien und
Kooperationen mit Künstler*innen angeboten.
Erster Termin: Samstag, 30. September, 20 Uhr,
„Fashion’s Victims“, eine freie Assoziation
mit Modeschöpfern über Elfriede Jelineks
„Das Licht im Kasten – Straße? Stadt?
Nicht mit mir!“, den globalen Modezirkus
und unser ganz persönliches Verhältnis zur
Art und Weise, sich (nachhaltig) zu kleiden.
Informationen: Luca Pauer
[email protected]
und in den Monatsspielplänen.
DARÜBER HINAUS
Könnt ihr natürlich auch weiterhin mit jeder Menge Konzerten, Gastspielen und Sonderveranstaltungen rechnen.
Alle Termine entnehmt ihr einfach den Monatsspielplänen.
Haltet die Augen offen! Es gibt viel zu entdecken!
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Ensemble
Dean Biosca, Tänzer
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Ensemble
Yuki Kobayashi, Tänzerin
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Ensemble
Hiroshi Matsui, Bass
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Ensemble
Peter Schöne, Bariton
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Ensemble
Pauliina Linnosaari, Sopran
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Ensemble
Saúl Vega-Mendoza, Tänzer
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Ensemble
Markus Jaursch, Bass
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Ensemble
Yaiza Davilla-Gómez, Tänzerin
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Ensemble
Thorsten Köhler, Schauspieler
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Musiktheater
THE RESTAURANT
im Victor’s Residenz-Hotel Rodenhof · Kálmánstraße 47 – 51 · D-66113 Saarbrücken
Telefon +49 681 4102-0 · Fax +49 681 43785 · www.the-restaurant-saarbruecken.de
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KONZERT
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Konzert
Liebe Musikfreunde,
gemeinsam mit meinen Musiker*innen sehe ich in der
neuen Konzertsaison mit großer Vorfreude vielen aufregenden musikalischen Abenteuern des großartigen
Saarländischen Staatsorchesters entgegen.
Unseren Mahler-Zyklus führe ich mit seiner gewaltigen
6. Sinfonie weiter. Meisterwerke von Beethoven, Brahms
und Dvořák sowie von Sibelius eindringlich gestaltete
finnische Seelenlandschaften sind weitere Stationen auf
unserer magischen künstlerischen Reise.
Erneut werden begnadete Gäste mit uns gemeinsam
Juwelen der Konzertliteratur für Sie strahlen lassen. Der
Cellist Gustav Rivinius, 2016 mit dem Kunstpreis des Saarlandes ausgezeichnet, spielt Schostakowitsch. Der hochgeschätzte Constantin Trinks wird sicher wieder Maßstäbe
setzen. Als ausgewiesener Kenner des französischen
Repertoires erschließt uns Fabrice Bollon die exquisite
Klangpalette eines mediterranen Programms, mit dem wir
auch den 100. Todestag von Claude Debussy würdigen.
Ich freue mich besonders auf den Abend mit James Bond:
Die einzigartige Mary Carewe hat mit dem Royal Philharmonic Orchestra eine sensationelle Aufnahme sämtlicher
Bond-Songs vorgelegt.
Liebe Freunde, diese Saison wird meine letzte als Generalmusikdirektor am Saarländischen Staatstheater sein.
Aus tiefstem Herzen danke ich allen, die uns in diesen
Jahren so treu und leidenschaftlich begleitet haben.
Dieser Stadt, den Musikern, die mir ebenso ans Herz gewachsen sind wie Sie, liebes Publikum, werde ich stets ein
besonderes Andenken bewahren.
Unser Artist-in-Focus ist ein bewundernswerter Musiker.
Seit ich Fazıl Say vor zwanzig Jahren erstmals in Australien
erlebt habe, ist mir seine mitreißende Energie unvergesslich geblieben. Ravels Klavierkonzert verspricht ein
Highlight der Saison zu werden, ebenso der Fazıl Say
gewidmete Abend in der Konzertreihe „Inspiration“. Sie
werden zahlreichen Beispielen aus seinem Schaffen in
verschiedenen Kontexten begegnen und sich an ihrem
virtuosen kühnen Geist erfreuen können.
Much love,
Ihr
Nicholas Milton
Generalmusikdirektor
Mit „Showcase!“ startet 2017/2018 eine neue Reihe, in
der Sie dem Staatsorchester in ganz ungewohnte
musikalische Gefilde folgen können.
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Konzert
SINFONIEKONZERTE IN DER CONGRESSHALLE
1. SINFONIEKONZERT
4. SINFONIEKONZERT
8. Oktober 2017, 11 Uhr | 9. Oktober 2017, 20 Uhr
25. Februar 2018, 11 Uhr | 26. Februar 2018, 20 Uhr
Nicholas Milton Dirigent, Tamara Stefanovich Klavier
Saarländisches Staatsorchester
Nicholas Milton Dirigent, Alexandra Conunova Violine
Saarländisches Staatsorchester
Antonín Dvořák
George Gershwin
Johannes Brahms
Johannes Brahms
Karneval-Ouvertüre A-Dur op. 92
Konzert für Klavier und Orchester F-Dur
Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98
Jean Sibelius
Konzert für Violine und Orchester
D-Dur op. 77
Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 43
2. SINFONIEKONZERT
5. SINFONIEKONZERT
19. November 2017, 11 Uhr | 20. November 2017, 20 Uhr
18. März 2018, 11 Uhr | 19. März 2018, 20 Uhr
Nicholas Milton Dirigent
Saarländisches Staatsorchester
Constantin Trinks Dirigent, Ferhan & Ferzan Önder Klavier-Duo
Saarländisches Staatsorchester
Gustav Mahler
Ludwig van Beethoven Egmont-Ouvertüre f-Moll op. 84
Fazıl Say
„Gezi Park I“ Konzert für zwei Klaviere
und Orchester op. 48 (2013)
Robert Schumann
Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61
Sinfonie Nr. 6 a-Moll
3. SINFONIEKONZERT
17. Dezember 2017, 11 Uhr | 18. Dezember 2017, 20 Uhr
ARTIST
IN FOCUS
Alejo Perez Dirigent, Gustav Rivinius Violoncello
Saarländisches Staatsorchester
6. SINFONIEKONZERT
Fazıl Say
Sinfonische Tänze op. 64 (2015)
Dmitri Schostakowitsch Konzert für Violoncello und Orchester
Nr. 2 op. 126
Sergej Prokofjew
Sinfonie Nr. 4 C-Dur op. 112
Fabrice Bollon Dirigent, Magali Mosnier Flöte
Saarländisches Staatsorchester
29. April 2018, 11 Uhr | 30. April 2018, 20 Uhr
Manuel de Falla
Jacques Ibert
Claude Debussy
98
„El Sombrero de tres Picos“
(Der Dreispitz), Suite Nr. 2
Konzert für Flöte und Orchester
„Images“ für Orchester
ARTIST
IN FOCUS
Konzert
7. SINFONIEKONZERT
20. Mai 2018, 11 Uhr | 21. Mai 2018, 20 Uhr
ARTIST
IN FOCUS
ARTIST
IN FOCUS
Nicholas Milton Dirigent, Fazıl Say Klavier
Saarländisches Staatsorchester
Fazıl Say
Maurice Ravel
Modest Mussorgsky
„Großer Basar“
Rhapsodie für Orchester op. 65 (2016)
Konzert für Klavier und Orchester
G-Dur
Bilder einer Ausstellung
(Instrumentation von M. Ravel 1927)
8. SINFONIEKONZERT
24. Juni 2018, 11 Uhr | 25. Juni 2018, 20 Uhr
Nicholas Milton Dirigent, Arabella Steinbacher Violine
Saarländisches Staatsorchester
Ludwig van Beethoven Konzert für Violine und Orchester
D-Dur op. 61
Antonín Dvořák
Sinfonie Nr. 7 d-Moll op. 70
FAZIL SAY
„Komponieren ist stets auch eine Form des Improvisierens:
mit Ideen, mit musikalischen Partikeln, mit imaginären
Gestalten.“ In diesem Sinne kann man den Weg und die
Weltsicht des türkischen Komponisten und Pianisten Fazıl
Say verstehen.
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Konzert
KONZERTE IN DER ALTEN FEUERWACHE
1. KONZERT INSPIRATION RALPH VAUGHAN WILLIAMS
3. KONZERT INSPIRATION FAZIL SAY
17. September 2017, 18 Uhr
13. Mai 2018, 18 Uhr
Nicholas Milton Dirigent, Ruben Dura de Lamo Tuba
Saarländisches Staatsorchester
Fazıl Say Klavier und Dirigent, Judith Braun Mezzosopran
Saarländisches Staatsorchester
Ralph Vaughan Williams Fantasia on Greensleeves
Gustav Holst
St. Paul’s Suite
Ralph Vaughan Williams Konzert für Tuba und Orchester f-Moll
Edward Elgar
Serenade für Streicher
Ralph Vaughan Williams Fantasia on a Theme by Thomas Tallis
Fazıl Say
Fazıl Say
Fazıl Say
2. KONZERT INSPIRATION CLAUDE DEBUSSY
Fazıl Say
4. Februar 2018, 18 Uhr
Stefan Neubert Dirigent, Antonia Argmann Harfe
Saarländisches Staatsorchester
Claude Debussy
Claude Debussy
Maurice Ravel
Claude Debussy
André Caplet
Danses sacrée et profane
„Prélude à l’après-midi d’un faune“
(Kammermusikalische Fassung)
Introduktion und Allegro
„Petite Suite“
(Instrumentation H. Busser)
„Conte fantastique“ d’après E. Allan Poe
„Le masque de la mort rouge“ (1924)
100
ARTIST
IN FOCUS
„Gezi Park II“ Sonate für Klavier op. 52
(2014)
„Gezi Park III“ Ballade für Mezzosopran,
Klavier und Streichorchester op. 54
(2014)
„Silk-Road“ Konzert für Klavier und
Streichorchester Nr. 2 op. 4 (1994)
„Chamber-Symphony“ für
Streichorchester op. 62 (2015)
Konzert
SHOWCASE!
SONDERKONZERTE
FIESTA LATINA!
PROMENADENKONZERT OPEN AIR
11. Februar 2018, 18 Uhr, Staatstheater
3. September 2017, 20 Uhr Tbilisser Platz
Darwin Aquino Dirigent, Ruben Dura de Lamo Tuba
Saarländisches Staatsorchester
Nicholas Milton Dirigent, Solist*innen des Opernensembles
Opernchor des Saarländischen Staatsorchesters
Saarländisches Staatsorchester
AN EVENING WITH JAMES BOND
21. April 2018, 19.30 Uhr, Staatstheater
Nicholas Milton Dirigent, Mary Carewe Gesang
Saarländisches Staatsorchester
FILMKONZERT NOSFERATU
27. Oktober 2017, 20 Uhr, Industriekathedrale Alte Schmelz,
Sankt Ingbert
Stefanos Tsialis Dirigent
Saarländisches Staatsorchester
„Nosferatu – Eine Sinfonie des Grauens“
Stummfilm mit Live-Orchesterbegleitung
Regie
Friedrich Wilhelm Murnau
Musik
James Bernard
Eine Kooperation der PLAN-events GmbH und der
Saarländischen Staatstheater GmbH in Zusammenarbeit mit
der Europäischen Filmphilharmonie
NEUJAHRSKONZERT WIENER BLUT
1. Januar 2018, 18 Uhr, Staatstheater
5. Januar 2018, 19.30 Uhr, Staatstheater (Benefizkonzert)
Saarländisches Staatsorchester
101
Konzert
KAMMERKONZERTE
1. KAMMERKONZERT
3. KAMMERKONZERT
24. September 2017, 11 Uhr, Staatstheater Mittelfoyer
5. November 2017, 11 Uhr, Staatstheater Mittelfoyer
Claudia Tiller Piccoloflöte, Sachiko Ota Violine,
Cornelius Späth Violine, Yeojin Hwang Viola,
Adrian Janke, Violoncello, Ulrich Schreiner Kontrabass,
Nicolas Horry Kontrafagott, Orsolya Nagy Klavier
Mechtild Diepers Flöte, Jörg Lieser Klarinette,
Christine Christianus Violine, Adrian Janke Violoncello,
Grigor Asmaryan Klavier
Adolphe Blanc
Komitas Vardapet
Stephen Hough
George Onslow
Streichquintett Nr. 3 op. 21
Armenische Miniaturen
„Was mit den Tränen geschieht“ für
Piccoloflöte, Kontrafagott und Klavier
Streichquintett Nr. 30 e-Moll op. 74
Joseph Haydn
Carl Czerny
Guillaume Connesson
Philippe Gaubert
2. KAMMERKONZERT
15. Oktober 2017, 11 Uhr, Staatstheater Mittelfoyer
Claude Débussy
Jan Creutz Klarinette, Timothy Braun Violine,
Benjamin Spillner Violine, Denis Theis Viola,
Min-Jung Suh-Neubert Violoncello
Johannes Brahms
Quintett für Klarinette und
Streichquartett h-Moll op. 115
Trio für Flöte, Violine und Violoncello
D-Dur Hob. IV:6 op. 100 Nr. 1
„Fantasia concertante“ für Flöte,
Violoncello und Klavier op. 256
„Techno Parade“ für Flöte, Klarinette
und Klavier (2002)
„Trois Aquarelles“ für Flöte,
Violoncello und Klavier
„Prélude à l’après-midi d’un faune“ für
Flöte, Klarinette, Violine, Violoncello
und Klavier
(Bearbeitung von M. Webster)
4. KAMMERKONZERT
7. Januar 2018, 11 Uhr, Staatstheater Mittelfoyer
Christine Christianus Violine, Inna Maslova Violine,
Johannes Baumann Viola, Adrian Janke Violoncello,
Tatevik Mokatsian Klavier
Robert Fuchs
César Franck
102
„Sieben Fantasiestücke“ für Violine,
Viola und Klavier op. 57
Quintett für Klavier, zwei Violinen, Viola
und Violoncello f-Moll
Konzert
5. KAMMERKONZERT
7. KAMMERKONZERT
4. März 2018, 11 Uhr, Staatstheater Mittelfoyer
15. April 2018, 19 Uhr, Deutschherrnkapelle
Miriam Arnold Flöte, Jan Creutz Klarinette, Katja List Fagott,
Gabor Reiter Trompete, N.N. Posaune, Timothy Braun Violine,
Lutz Müller Kontrabass, Martin Hennecke Schlagzeug
Jürgen Lantz Violine, Carolyn Soo Violine,
Ursula Pistorius Violine, Leszek Kusmirek Viola,
Heidrun Mertes Violoncello, Motonobu Futakuchi Kontrabass,
Bernhard Stilz Flauto dolce, Miriam Grupp Flauto dolce,
Gabor Reiter Trompete, Joachim Schröder Trompete,
Eri Takeguchi Cembalo
Igor Strawinsky
Igor Strawinsky
Oktett für Blasinstrumente
„Die Geschichte vom Soldaten“
6. KAMMERKONZERT
25. März 2018, 11 Uhr, Staatstheater Mittelfoyer
Hartwig Schubert Violine, Irmgard Brixius Flöte,
Renate Wege Horn, Wolfram Hertel Violoncello,
Hans-Dieter Höllen Klavier
Philippe Gaubert
W. Amadeus Mozart
Johannes Brahms
Zwei Stücke für Flöte, Violoncello und
Klavier
Klaviertrio B-Dur KV 502
Trio für Horn, Violine und Klavier
Es-Dur op. 40
Georg Philipp Telemann Suite „Burlesque de Quixotte“
G-Dur TWV 55: G10
Heinrich I. Franz Biber Partita Nr. 7
Giovanni Gabrieli
„Canzoni e Intradi“
Giuseppe Torelli
Konzert für zwei Trompeten
Johann Christoph Pez „Concerto Pastorale“
für zwei Flauti dolci
8. KAMMERKONZERT
22. April 2018, 11 Uhr, Staatstheater Mittelfoyer
Elizabeth Wiles Sopran, Danny Gu Violine, YonJoo Kang Violine,
Jörg Lieser Klarinette, Regina Mickel Horn, Jutta Ernst Klavier
Franz Schubert
Franz Schubert
Eugène Ysaÿe
Henryk Wieniawski
Carl Reinecke
103
„Der Hirt auf dem Felsen“ D 965 op. 129
„Auf dem Strom“ D 943 op. 119
Sonate für zwei Violinen
„Etudes Caprices“ op. 18 (Nr. 2 und Nr. 3)
Trio für Klarinette, Horn und Klavier
op. 274
Konzert
KAMMERKONZERTE
LIEDMATINEEN
9. KAMMERKONZERT
3. Juni 2018, 11 Uhr, Staatstheater Mittelfoyer
Tae-Young Kim Bassbariton, Haiganus Cutitaru Violine,
Irena Bilotaite Viola, Hanatsu Uemura Violoncello,
Lutz Müller Kontrabass, Duckkyu Yoon Kontrabass,
Orsolya Nagy Klavier
Jean Baptiste Barrière
W. Amadeus Mozart
Giovanni Bottesini
John Hawkins
Cecilia McDowall
Dave Anderson
Giovanni Bottesini
Sonata Nr. 10 für Violoncello und
Kontrabass
„Per questa bello mano“ K 612
Konzertantes Duo über ein Thema von
Vincenzo Bellini aus „I Puritani“ für
Violoncello und Kontrabass
„Shadows“ für Viola, Kontrabass und
Klavier
„Not just a place“, Klaviertrio
Sieben Kontrabass-Duette
Großes konzertantes Duo für Violine
und Kontrabass
Auf Flügeln des Gesanges: Erleben Sie die Sänger*innen
unseres Ensembles abseits der Opernbühne – an ausgewählten
Sonntagen um 11 Uhr interpretieren sie Lieder aller Couleur,
vom Barock bis zur Moderne, begleitet von Antonio Grimaldi
am Flügel.
Termine 29. Oktober 2017
Stefan Röttig
14. Januar 2018
Valda Wilson
6. Mai 2018
Peter Schöne
10. Juni 2018
Salomón Zulic del Canto
KINDER- UND
JUGENDKONZERTE
Informationen zu den Kinder- und Jugendkonzerten
finden Sie auf Seite 116.
104
Konzert
BRETTER, DIE
DIE WELT BEDEUTEN
DÄCHER MIT
VORSPRUNG
Dächer
Fassaden
Abdichtungen
Güth GmbH & Co KG
Die Lach 4 • Industriegebiet Ost
66121 Saarbrücken
Tel.: 0681 96761-0 • www.gueth.de
105
Umwelt
JUNGES
STAATSTHEATER
–
ENSEMBLE4
106
Junges Staatstheater – ensemble4
jung (Adjektiv): jung an Jahren, junggeblieben, frisch und neu
The·a·ter (Substantiv) [das]: Bühne, Aufführung, Inszenierung, Vorstellung, das Theaterpublikum, ein Ensemble,
Mitglieder eines Theaters; (umgangssprachlich) Tamtam, Trara, Zirkus, Aufregung.
Jung bedeutet nicht nur jung an Jahren, sondern auch
frisch und neu. Das neue Junge Staatstheater gibt sich
die Ehre und eröffnet mit neuen Gesichtern und großem
Tamtam neuen Spielraum. Denn neues und frisches
Theater ist für alle Altersgruppen und jedermann
gedacht. Neben der Bühne, der Aufführung, der Inszenierung gehört das Publikum und das Ensemble zum
gesamten Konstrukt „Theater“. Wir bringen Ensemble
und Publikum zusammen und gründen das vierte Ensemble: das ensemble4, bestehend aus Bürger*innen, die
aktiv teilnehmen möchten und etwas zu sagen haben. So
wird neben dem Jungen Ensemble für Jugendliche, ein
Ensemble der Neugierigen, der Gläubigen, des Widerstands und ein Ensemble der enttäuschten Erwartungen
gegründet. Junggebliebene jeden Alters und jeglicher
Herkunft erarbeiten mit Künstler*innen und Theaterpädagog*innen eigene Inszenierungen und mischen in
Produktionen des Spielplans mit. Dafür bedarf es keinerlei
schauspielerischer Vorerfahrungen.
Das Junge Staatstheater, mit seinem theaterpädagogischen Fundament, möchte Theater neu erlebbar machen,
ein Theater auf Augenhöhe schaffen und Menschen aktiv
an künstlerischen Prozessen beteiligen. Das neue Team
lädt ein, Neues zu entdecken. Dies reicht vom ersten
musikalischen Erlebnis durch Mitmusizieren über neue
persönliche Erfahrungen in Workshops bis hin zur Befähigung zur kritischen Auseinandersetzung mit Theater,
Gesellschaft und Kunst.
Das Junge Staatstheater ist unter der Telefonnumer
0681 3092-248 oder unter folgenen E-Mail-Adressen
erreichbar:
Luca Pauer
Leitung Junges Staatstheater,
Theaterpädagogin, ensemble4
[email protected]
Johanna Schatke Theaterpädagogin für Musiktheater
und Konzert
[email protected]
Jakob Jokisch
Theaterpädagoge für Schauspiel
und Tanz
[email protected]
E-Mail-Newsletter Junges Staatstheater
Wenn Sie regelmäßig über aktuelle Angebote des
Jungen Staatstheaters informiert werden möchten,
melden Sie sich gerne für den Newsletter an.
Senden Sie einfach eine E-Mail unter Angabe Ihres
Namens mit dem Betreff „Anmeldung Newsletter“ an
eine der aufgeführten E-Mail-Adressen.
Den Newsletter kann jeder erhalten, der Interesse an den
Angeboten des Jungen Staatstheaters hat.
107
Junges Staatstheater
Valda Wilson, Sopran
Inszenierung
Bühnenbild und Kostüme
Renate Liedtke
Franziska Harbort
Weitere Vorstellungstermine*
3., 21., 22., 24. Oktober 2017
5., 25. Dezember 2017
108
Junges Staatstheater
GOLD! VOM FISCHER UND SEINER FRAU
Musiktheater für ein junges Publikum von Leonard Evers;
nach dem Grimm’schen Märchen „Vom Fischer und seiner Frau“
Premiere: Sonntag, 1. Oktober 2017, Alte Feuerwache
ACH DU DÜNNER FISCH
Wenn Wünsche zur Gier werden
Bieten wir unseren Kindern nur das Beste: „Gold!“. So
heißt eine Kinderoper des Komponisten Leonard Evers,
die gleich aus mehreren Gründen zum Besten zählt, was
wir Kindern angedeihen lassen können. Da ist das Märchen. „Gold!“ basiert auf dem Märchen „Vom Fischer und
seiner Frau“, das Philipp Otto Runge einst den Brüdern
Grimm für deren Märchensammlung überließ. Eingefädelt
hatte dies Philipp Otto Runge mit Achim von Arnim, der
wie kaum ein anderer für die fast schon surreale deutsche
Romantik steht. Ob das die Kinder interessiert? Wohl
kaum. Und daher ist es umso schöner, dass der junge
Komponist Leonard Evers in „Gold!“ erst einmal ein sehr
spannendes Märchen für eine Gesangsstimme und einen
virtuosen Perkussionisten erzählt. Die einzige Sängerin
verkörpert den Jungen Jakob, der von dem Abenteuer
seines Lebens erzählt. Schließlich angelt er einen sprechenden Fisch, der auch noch Wünsche erfüllen kann.
Das finden seine Eltern prima und wünschen sich viel –
sehr viel. Was dann geschieht, wird nicht verraten.
Schließlich ist es bei „Gold!“ wie bei jedem Schatz: Wer
es einmal sieht, kann nicht von ihm lassen. Und hier bedeutet das eine Menge. Denn „Gold!“ ist ein Stück über
das Maßhalten. Und da wären wir wieder bei unseren
Kindern. Aber das ist eine andere Geschichte ...
Die Musikdramaturgin und Regisseurin Renate Liedtke startete ihre Theaterlaufbahn im thüringischen Gera, später
arbeitete sie an verschiedenen Bühnen im Ruhrgebiet. Am Schleswig-Holsteinischen Landestheater war sie als Chefdramaturgin mit Regieverpflichtung engagiert. Zu ihren Regiearbeiten zählen beispielsweise Massenets „Manon“,
Strauß’ „Wiener Blut“ oder Donizettis „Liebestrank“. Seit 2013 war Renate Liedtke als Musikdramaturgin am Landestheater Coburg engagiert.
109
Junges Staatstheater
Stefan Röttig, Bariton
Inszenierung
Bühnenbild
Kostüme
Musik
Jonas Knecht
Michael Köpke
Heidi Walter
Andreas Peter
Weitere Vorstellungstermine*
9., 10., 12., 15., 16., 19., 20., 22., 23.,
24., 26., 27. November 2017
1., 4., 6., 8., 9., 10., 13., 14., 15., 17.,
18., 19., 23., 26., 28., 29. Dezember 2017
110
Junges Staatstheater
DIE KLEINE HEXE
Ein Familienstück für Menschen ab 6 Jahren von Otfried Preußler
Premiere: Sonntag, 5. November 2017, Großes Haus
DER BLOCKSBERG SUCHT DIE SUPERHEXE
Fast erwachsen, und endlich tanzen die Puppen
Oh, Mann – diese Prüfung dauert ein ganzes Jahr. Aber
was ist ein Jahr gegen das Versprechen, danach bei den
Erwachsenen dabei zu sein? Also beim Hexentanz auf
dem Blocksberg. Die kleine Hexe ist erst 127 Jahre alt
und damit viel zu jung, um bei den großen Hexen mitzutanzen. Also muss sie dem Hexenrat ein Jahr lang
beweisen, dass sie schon mit allen Hexen-Wassern
gewaschen ist.
Das große Ziel rückt näher. Und das sollten auch wir
Erwachsene nie aus dem Auge verlieren – aber vielleicht
auch Kindern immer wieder ermöglichen, sich auf dem
Weg zum Erwachsensein immer noch wie Kinder zu fühlen. „Die kleine Hexe“ also ist das Gegenteil von
Casting-Show. Der Rabe Abraxas ist kein Kuscheltier,
sondern Lebensfreund, Rumpumpel und die anderen sollen uns zeigen, was Gut und Böse ist. Wir wollten einmal
erwachsen werden. Und sind wir es? Hoffentlich noch
nicht so ganz.
Der beliebte Kinderbuchklassiker von Otfried Preußler
wird am Saarländischen Staatstheater mit einem gemischten Ensemble von Schauspieler*innen und Puppenspieler*innen herauskommen.
Regisseur Jonas Knecht ist nicht nur Schauspieldirektor am Theater St. Gallen, wo er schon sehr erfolgreich für Kinder
inszenierte, sondern auch Puppenspieler. Er studierte an der Abteilung Puppenspiel der renommierten Hochschule für
Schauspielkunst „Ernst Busch” in Berlin. Schon während seines Studiums gründete er „theater konstellationen“, eine
deutsch-schweizerische Produktionsplattform. Mit der Produktion „Die kleine Hexe“ entführt er die ganze Familie in
eine fantastische, musikalische Schau- und Puppenspielerwelt.
111
Junges Staatstheater – ensemble4
Barbara Krzoska, Schauspielerin
Das Ensemble der Neugierigen geht in der Produktion „Babel“ auf die Suche nach dem, was uns Menschen verbindet,
und präsentiert seine künstlerischen Forschungsergebnisse in der sparte4.
Erster Workshoptermin am Montag, 6. November 2017, 18:00. Kontakt: [email protected]
Inszenierung
Luca Pauer
Weitere Vorstellungstermine*
6., 7. Februar 2018
112
Junges Staatstheater – ensemble4
BABEL
Produktion des Ensembles der Neugierigen
Uraufführung: Samstag, 3. Februar 2018, sparte4
TURMHOHES VERSTÄNDNIS
Im Bürgerprojekt bildet sich ein Ensemble der Neugierigen
Bürgerinnen und Bürger von Babylon! – Verzeihung –
Bürgerinnen und Bürger von Saarbrücken! Dies wird keine
Ansprache, sondern eine Einladung. Kommt in die
sparte4 und denkt mit uns darüber nach, wie wir die allgemeine Sprachverwirrung unserer Zeit in einen
Theaterabend verwandeln können.
Der Turmbau von Babel ist dabei der Hintergrund für die
Frage: Was lässt uns hier und heute andere Menschen
oder bestimmte Lebenssituationen nicht verstehen?
Ist es die Angst vor dem Fremden oder die Angst vor
dem Bekannten? Ist das Unverständnis wirklich von einer
Sprache abhängig oder vielmehr von Erfahrungen? In
einem mehrwöchigen Projekt wollen wir in die Stadt
ausschwärmen und Ideen sammeln, wie das Thema gefasst werden könnte. Anschließend bringen wir es in der
sparte4 auf ihre und eure Weise auf die Bühne. Schließlich
kann man auch die Geschichte vom Turmbau zu Babel
aus verschiedenen Perspektiven betrachten. War die
Gottesstrafe gerecht oder vielleicht nur ein Trick, um zu
verhindern, dass Israeliten in Babylon bleiben wollten, wo
alles so viel angenehmer sein konnte, wenn man sich dort
integrierte? Gesellschaft verstehen bedeutet, Sprachen
und Worten zuzuhören. Überraschend nahe rückt dieses
Projekt damit an die Opernproduktion „Nabucco“, ohne
dass wir gemeinsam singen müssen. Wenn das passiert,
wird es aber auch nicht verhindert. Verstanden?
Die Theaterpädagogin und Regisseurin Luca Pauer war als Leiterin des „Jungen Landestheaters“ in Coburg engagiert.
Gemeinsam mit Thorsten Köhler gründete sie das „Refugium Theater“, ein Netzwerk, das Coburger unterschiedlicher
Herkunft durch Theateraktionen zusammenbringt. Sie inszenierte unter anderem zwei generationenübergreifende
Bürgerprojekte, „Contruct: Versunken“ und „Projekt Parzival“. Ihre Jugendclub-Inszenierung „Tristan und Isolde“
wurde 2016 zum Bundestreffen „Jugendclubs an Theatern“ nach Senftenberg eingeladen. In Saarbrücken wird Luca
Pauer gemeinsam mit Thorsten Köhler die sparte4 und als Theaterpädagogin das „Junge Staatstheater“ mit dem
neugegründeten ensemble4 leiten.
113
Junges Staatstheater – ensemble4
Sungmin Song, Tenor
Der Jugendclub des Saarländischen Staatstheaters nennt sich nun „Junges Ensemble“ und richtet sich an 14- bis
21-jährige Menschen, die sich in der Spielzeit 2017/2018 die Gretchenfrage stellen: „Wie hältst du’s mit ...“.
Erster Workshoptermin am Samstag, 9. September 2017, 14:00. Kontakt: [email protected]
Inszenierung
Luca Pauer
Weitere Vorstellungstermine*
8. April 2018
114
Junges Staatstheater – ensemble4
WIE HÄLTST DU’S MIT ...
Produktion des Jungen Ensembles
Uraufführung: Samstag, 7. April 2018, Alte Feuerwache
EIN GEWISSES GEFÜHL
Theaterprojekt für 14- bis 21-Jährige
Ab auf die Bühne mit theaterbegeisterten jungen Menschen. Doch halt. Vorher müssen ein paar einfache Fragen
beantwortet werden: Darf man Liebesbriefe zurückfordern, wenn die Beziehung in die Brüche geht? Darf
man einer Freundin, die sich für eine Künstlerin hält,
sagen, dass einem nicht gefällt, was sie da macht?
Zugegeben: Diese Gewissensfragen sind ein wenig exotisch und doch sind sie echt. Schließlich fordert uns unser
Gewissen fast täglich, Entscheidungen zu treffen.
In einer Gruppe von 14- bis 21-Jährigen wollen wir uns
für die Entwicklung eines Theaterstücks selbst befragen:
„Wie hältst Du’s mit ...“ Und dabei darf es auch um die
wirklich wichtigen Dinge im Leben gehen. Ob dabei
Antworten auf Gewissensfragen gefunden werden, kann
nicht versprochen werden. Aber sicher werden wir genauer beschreiben können, was das ist, unser Gewissen.
Das schlechte Gewissen ist dabei bekannter als das gute
Gewissen. Denn wer hat das schon? Der, der entscheidet,
wer an der Supermarktkasse vorgelassen wird und wer
nicht? Oder die, die Geldgeschenke der Großeltern annimmt, obwohl sie weiß, dass Oma und Opa selbst nicht
viel auf der hohen Kante haben? Starten wir also das große Quiz des Gewissens und machen daraus gewissenhaft
einen Theaterabend mit euren Ideen – von euch gespielt.
Die Theaterpädagogin und Regisseurin Luca Pauer – siehe auch Seite 113 – übernimmt den erfolgreichen Jugendclub des Saarländischen Staatstheaters und erarbeitet gemeinsam mit den Teilnehmer*innen einen Theaterabend auf
Grundlage der Goethe’schen Gretchenfigur.
115
Junges Staatstheater
KINDERKONZERTE
KARNEVAL DER TIERE
1. KINDERKONZERT
SITZKISSENKONZERTE
6+
EINE MUSIKALISCHE WELTREISE: AMERIKA
1. SITZKISSENKONZERT
Sonntag, 24. September 2017, 16 Uhr Familienkonzert
Freitag, 15. Juni 2018, 11 Uhr Schulkonzert
Sonntag, 22. Oktober 2017, 11 Uhr
Samstag, 10. März 2018, 16 Uhr
Stefan Neubert Dirigent
Saarländisches Staatsorchester
Streichquartett des Saarländischen Staatsorchesters
Camille Saint-Saëns
Musik aus der Neuen Welt
Konzept und Erzählerin: Johanna Schatke
„Karneval der Tiere“
Eine große Zoofantasie
DER MISTKÄFER
2. KINDERKONZERT
5+
Sonntag, 4. Februar 2018, 11 Uhr Familienkonzert
Donnerstag, 22. Februar 2018, 11 Uhr Schulkonzert
Saarländisches Staatsorchester
Andreas N. Tarkmann
4+
„Der Mistkäfer“ nach einem Märchen
von Hans Christian Andersen,
Text von Jörg Schade
DIE ZAUBERFLÖTE FÜR KINDER
2. SITZKISSENKONZERT
4+
Samstag, 11. November 2017, 14 Uhr und 15:30 Uhr
Flötenquartett des Saarländischen Staatstorchesters
Musik von Wolfgang Amadeus Mozart
Konzept und Erzählerin: Johanna Schatke
VON HÖHEN UND TIEFEN
3. SITZKISSENKONZERT
Sonntag, 13. Mai 2018, 14 Uhr und 15:30 Uhr
Eine musikalische Annäherung zwischen Piccolo und
Kontrafagott
Konzept und Erzählerin: Johanna Schatke
116
4+
Junges Staatstheater
JUGENDKONZERTE
EINE FINNISCHE LANDSCHAFT
1. JUGENDKONZERT
12+
Donnerstag, 1. März 2018, 11 Uhr
Nicholas Milton Dirigent
Saarländisches Staatsorchester
Jean Sibelius
Moderation
Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 43
Saarländische Schüler*innen
BILDER EINER AUSSTELLUNG
2. JUGENDKONZERT
12+
Donnerstag, 24. Mai 2018, 11 Uhr
Nicholas Milton Dirigent
Saarländisches Staatsorchester
Modest Mussorgsky
Moderation
Bilder einer Ausstellung
Instrumentation von M. Ravel, 1927
Saarländische Schüler*innen
117
Junges Staatstheater
ANGEBOTE FÜR SCHULEN UND KINDERGÄRTEN
DAS STAATSTHEATER STELLT SICH VOR
EIN KENNENLERNEN
Wir laden Sie ein, unseren Spielplan kennenzulernen
und anschließend die Kostprobe von „Nathan oder Das
Märchen von der Gleichheit“ zu besuchen.
Termin: Mittwoch, 13. September 2017, 18 Uhr
mit anschließender Kostprobe um 19 Uhr
VOR- UND NACHBEREITUNGSWORKSHOPS
Ein Theaterbesuch ist ein Abend voller neuer Eindrücke.
Die Ästhetik und Themen der Produktion werden im
Vorfeld aufgegriffen und für die Schüler mit theaterpädagogischen Übungen zu einer unvergesslichen und
persönlichen Erfahrung.
MITTENDRIN-PROBENBESUCHE
Hautnah und mittendrin erleben Schüler*innen den Probenprozess des Orchesters und des Tanz-, Musik- und
Schauspielensembles. In Begleitung der Theaterpädagog*innen wird der Theateralltag mit all seinen Facetten
zum vielseitigen Erlebnis. Termine können individuell mit
dem Team des Jungen Staatstheaters vereinbart werden.
PRODUKTIONSKLASSEN
An drei bis fünf Terminen kann von der Konzeption über
einen Workshop bis hin zu Proben, Vorstellungsbesuch und Künstlergesprächen erlebt werden, wie eine
Inszenierung entsteht. Gibt es ein Stück im Spielplan, das
für Ihre Klasse in Frage kommt? Dann sprechen Sie uns
gerne darauf an.
MATERIALMAPPEN
Als Erweiterung des Workshops werden Hintergründe zu
dem Konzept einer Inszenierung für die Unterrichtsgestaltung zusammengefasst. Zudem geben wir Anregungen
für die praktische Vorbereitung auf den Theaterbesuch.
Die Materialmappen sind über das Junge Staatstheater
erhältlich.
118
Junges Staatstheater
KULTURWANDERTAGE
Im Rahmen eines Kulturwandertages wird der Theaterbetrieb unter die Lupe genommen. Es können Module,
die auf die Themen Ihrer Klasse abgestimmt sind,
gebucht werden. Sie beinhalten unter anderem einen
Probenbesuch, eine Bühnenführung mit Workshop oder
ein Interview mit Mitarbeiter*innen des Saarländischen
Staatstheaters.
MALWETTBEWERB
„DER MISTKÄFER“
Und auch zur Bereicherung des Kinderkonzertes werden
handgefertigte Meisterwerke gesucht.
Termin: Bilder bitte in der Vorverkaufskasse des
Saarländischen Staatstheaters bis zum
26. Januar 2018 abgeben oder einsenden:
Schillerplatz 2, 66111 Saarbrücken
gegenüber dem Staatstheater
MALWETTBEWERB
„DIE KLEINE HEXE“
Jährlich findet zum Familienstück des Saarländischen
Staatstheaters ein Plakatmalwettbewerb statt. Auf die
Sieger warten einige Überraschungen.
Termin: Bilder bitte in der Vorverkaufskasse des
Saarländischen Staatstheaters bis zum
29. September 2017 abgeben oder einsenden:
Schillerplatz 2, 66111 Saarbrücken
gegenüber dem Staatstheater
119
Junges Staatstheater
ANGEBOTE FÜR UNTERRICHTENDE
THEATERPÄDAGOGISCHES ZENTRUM SAAR
KOSTPROBEN FÜR UNTERRICHTENDE
Die Theaterpädagogik des Saarländischen Staatstheaters
ist Teil des Theaterpädagogischen Zentrums (TPZ) Saar.
Dieses verknüpft das überzwerg-Theater am Kästnerplatz,
die Beratungsstelle Schultheater am Ludwigsgymnasium
sowie das Saarländische Staatstheater. Die neue Struktur
ist durch einen Erlass des Ministeriums für Bildung und
Kultur des Saarlandes langfristig gesichert.
Unterrichtende haben die Möglichkeit, bereits vor der
Premiere einen Blick auf die neueste Produktion zu werfen. Neben einem Probenbesuch werden Hintergründe
der Inszenierung erläutert und praktische Anregungen
für den Unterricht gegeben. Termine und Schwerpunkte
entnehmen Sie bitte dem LPM-Angebot.
Das Angebot des TPZ richtet sich an alle Schulformen und
Altersstufen sowie an Lehrkräfte und Pädagog*innen aller
Fachbereiche.
Weitere Informationen unter
[email protected] oder www.tpz-saar.de
FORTBILDUNGEN IN ZUSAMMENARBEIT MIT
DEM LANDESINSTITUT FÜR PÄDAGOGIK UND
MEDIEN
KARTE DARSTELLENDES SPIEL
Für Darstellendes Spiel (DS-)Kurse aller Schulformen im
Saarland gibt es die Möglichkeit, sich für die DS-Karte
registrieren zu lassen und darüber vergünstigt Vorstellungen des Staatstheaters zu besuchen.
Interessierte Spielleiter*innen melden sich unter:
[email protected].
In Zusammenarbeit mit dem Landesinstitut für Pädagogik
und Medien (LPM) bieten wir Fortbildungen mit Probenbesuch im Rahmen der Neuproduktionen „Nathan oder
Das Märchen von der Gleichheit“ und „Die kleine Hexe“
an. Termine und Schwerpunkte entnehmen Sie bitte dem
LPM-Angebot.
120
Junges Staatstheater
WEITERE ANGEBOTE ZUM SPIELPLAN
AUS VOLLER KEHLE
THEATERSPATZEN UND KINDERCHOR
Freude am Singen: Kids und Teens können in zwei
Theaterchören ihre Stimmen ausprobieren. Die Sechsbis Zehnjährigen treffen sich bei den Theaterspatzen,
Teens ab acht Jahren beim Kinderchor.
Theaterspatzen:
Franziska Leonardy, [email protected]
Kinderchor:
Mauro Barbierato, [email protected]
KINDER-MUSIKWERKSTATT
Das ist doch mal was: Während die Eltern sonntags im
sinfonischen Konzert gut betreut werden, können die Kids
in einem anderen Raum des Congress-Centrums spielerisch Instrumente und Sinfonien entdecken.
Infos und Anmeldung:
Johanna Schatke, [email protected]
HERBSTFERIEN-WERKSTATT
Schluss mit Langeweile in den Ferien. Diese Werkstatt
richtet sich an Kinder und Jugendliche, die in den Ferien
Lust darauf haben, das Theater aus ganz unterschiedlichen Perspektiven zu erfahren.
Infos und Anmeldung:
Jakob Jokisch: [email protected]
BALLETTSCHULE
In der Ballettschule werden Kindertanz sowie klassischer
Tanz für Kinder und Jugendliche angeboten.
Infos und Anmeldung:
Youn Hui Jeon, [email protected]
Telefon 0681 3092-232
IMOVE
Seit 2009 existiert die Jugendtanzgruppe iMove, um tanzbegeisterten Jugendlichen ein regelmäßiges Angebot
zu bieten. Die Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren
treffen sich wöchentlich zum Training.
Infos und Anmeldung:
Elmer Domdom, [email protected]
121
Junges Staatstheater – ensemble4
ENSEMBLE4
Das vierte Ensemble des Saarländischen Staatstheaters setzt sich zusammen aus Bürger*innen,
die Teil des Theaters sein möchten
ENSEMBLE DER GLÄUBIGEN
JUNGES ENSEMBLE
Das Saarländische Staatstheater sucht Bürger*innen, die
Lust haben, bei der Eröffnungsproduktion „Nathan oder
Das Märchen von der Gleichheit“ dabei zu sein und mit
den Profis auf der Bühne zu stehen.
Der Jugendclub des Saarländischen Staatstheaters nennt
sich nun „Junges Ensemble“, richtet sich an 14- bis
21-Jährige und stellt sich in der neuen Spielzeit die
Gretchenfrage: „Wie hältst du’s mit ...“.
Termin: Erster Workshop am Freitag, 9. Juni 2017,
18 Uhr, Treffpunkt Bühneneingang Staatstheater
Termin: Erster Workshop am Samstag, 9. September 2017,
14 Uhr, Treffpunkt sparte4
ENSEMBLE DER ENTTÄUSCHTEN
ERWARTUNGEN
ENSEMBLE DER NEUGIERIGEN
Das Ensemble der Neugierigen geht in der Produktion
„Babel“ auf die Suche nach dem, was uns Menschen
verbindet und präsentiert seine künstlerischen Forschungsergebnisse in der sparte4.
Das Institut für Glücksforschung schreibt aus: Gesucht
werden glückliche und unglückliche Saarbrücker*innen,
die bereit sind, die Produktion „jenseits von fukuyama“
in der sparte4 zu ergänzen.
Termin: Erster Workshop am Dienstag, 5. September 2017,
18 Uhr, Treffpunkt sparte4
Termin: Erster Workshop am Montag, 6. November 2017,
18 Uhr, Treffpunkt sparte4
122
Junges Staatstheater – ensemble4
ENSEMBLE DES WIDERSTANDS
ENSEMBLE-WERKSTATT
Wer ist das Volk? Die Inszenierung „Dantons Tod“
sucht neue ensemble4-Mitglieder, die die Produktion
bereichern.
Theaterwerkstatt in der sparte4. Für alle Altersgruppen
werden verschiedene Workshops, Symposien und
Kooperationen mit Künstler*innen angeboten.
Termin: Erster Workshop am Dienstag, 9. Januar 2018,
18 Uhr, Treffpunkt Bühneneingang Staatstheater
Termine dazu gibt es in den Monatsplänen.
123
Junges Staatstheater
KOOPERATIONEN
ÜBERZWERG – THEATER AM KÄSTNERPLATZ
PREMIEREN
Theater für junges Publikum
Erich-Kästner-Platz 1
66119 Saarbrücken
FRÜHSTÜCK MIT WOLF
Von Gertrud Pigor
Telefon 0681 95 82 83-0
E-Mail [email protected]
Premiere: Sonntag, 24. September 2017
www.ueberzwerg.de
PATRICKS TRICK
Von Kristo Šagor
8+
10+
Premiere: Samstag, 11. November 2017
INS NORDLICHT BLICKEN 10+
Von Cornelia Franz
Bühnenfassung von Annalena Schott und Manuel Braun
Premiere: Samstag, 3. Februar 2018
JUGENDCLUB-PRODUKTION
Premiere: Frühjahr 2018
124
Junges Staatstheater
WEITER AUF DEM SPIELPLAN
BÜHNENREIF
BONJOUR, LA NUIT! GUTE NACHT, LIEBER TAG!
QUARTIER FÜR VIER
4+
4. Spielzeit
DIE WERKSTATT DER SCHMETTERLINGE
OX & ESEL
5+
ICH UND DU
5+
14. Spielzeit
6+
RICO, OSKAR UND DIE TIEFERSCHATTEN
DIE GESCHICHTE VON LENA
NATHANS KINDER
FLUCHTWEGE
8+
8+
11. Spielzeit
8+
4+
Das Projekt „Bühnenreif“ ist eine Kooperation zwischen
dem Saarländischen Staatstheater und überzwerg –
Theater am Kästnerplatz. Ziel des Projektes ist es, dass alle
Schüler*innen jeder Klassenstufe mindestens einmal pro
Schuljahr eine Theatervorstellung im Staatstheater und
bei überzwerg besuchen. Zusätzlich können die Schulen
weitere Angebote wie Einführungen, Nachbesprechungen,
Theater- und Werkstättenführungen, Workshops und vieles
mehr nutzen.
Der Landesjugendring Saar stellt jeder Schule pro erworbener Eintrittskarte 1,00 Euro für Schüler*innen aus sozial
schwachem Umfeld zur Verfügung, um ihnen vergünstigte
oder kostenlose Karten zu ermöglichen. Ein Fahrtkostenzuschuss durch die Landesregierung kann ebenfalls beantragt werden.
10+
7. Spielzeit
NAME: SOPHIE SCHOLL
Weitere Informationen zu „Bühnenreif“:
[email protected]
[email protected]
Telefon 0681 3029-484
125
SERVICE
126
Service – Rund um den Spielplan
RUND UM DEN SPIELPLAN
MATINEEN UND SOIREEN*
Schon vor der Premiere rundum gut informiert: Zu Neuproduktionen in Musiktheater und Ballett laden wir zur
Matinee bzw. Soiree ein. Erfahren Sie vorab Wissenswertes über Werk und Inszenierung, werfen Sie einen ersten
Blick auf Bühnenbildmodell und Kostümfigurinen und
lernen Sie Regieteams und Darsteller*innen kennen.
EINFÜHRUNGEN*
Wissenswertes rund um die Produktion auf den Punkt
gebracht: Zu ausgewählten Produktionen in Großem Haus
und Alter Feuerwache finden eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn Einführungsvorträge statt, darüber hinaus
gibt es vor allen Sinfoniekonzerten eine Werkeinführung
in der Congresshalle.
PROBENSTART*
Einführungsveranstaltung mal anders: Entdecken Sie die
Neuinszenierungen des Schauspielprogramms aus neuen
Blickwinkeln. So laden wir Sie beispielsweise im Vorfeld
der Premiere „Das Licht im Kasten“ zu einem Ausflug
in die Welt der Mode samt kleiner Modenschau ein, bei
„Nathan oder Das Märchen von der Gleichheit“ dürfen
Sie dem Schauspielensemble bei einer Probe über die
Schulter schauen – das und noch viel mehr bietet die
Reihe „Probenstart“.
THEATERFÜHRUNGEN
Auf der anderen Seite des Vorhangs: Lernen Sie die Welt
hinter der Bühne aus dem Blickwinkel der Theatermitarbeiter*innen kennen. Horst Dieter Bächle begleitet Sie auf
Ihrem Weg hinter den Kulissen – und weiß dabei sicher
auch die ein oder andere Anekdote aus dem Theateralltag zu erzählen …
SENIORENINITIATIVE THEATERTREFF
Kommen Sie mit den Künstler*innen ins Gespräch, die
Sie vor wenigen Minuten noch auf der Bühne bewundert
haben: An drei Sonntagnachmittagen laden wir nach
einer Vorstellung zum geselligen Beisammensein ins
Mittelfoyer.
Die Initiative wird unterstützt von: Saarland Versicherungen,
AssVerm Assekuranz-Vermittlung-AG sowie der Theatergastronomie „finetime“.
Anmeldung für Kinder- und Jugendgruppen
über das Junge Staatstheater unter 0681 3092-248
Preis 3 Euro pro Person
Termine Sonntag, 8. Oktober 2017, „Nathan“
Sonntag, 3. Dezember 2017, „Dornröschen“
Sonntag, 27. Mai 2018, „Così fan tutte“
Anmeldung für Erwachsenengruppen
bei Horst Dieter Bächle unter 0681 3092-222
ADVENTSKALENDER*
Einmal werden wir noch wach: Mit besinnlichen Texten,
stimmungsvollen Liedern, festlichen Choreographien und
vielem mehr verkürzen Ihnen unsere Ensemblemitglieder
an ausgewählten Terminen das Warten aufs Christkind
und stimmen Sie auf das bevorstehende Weihnachtsfest
ein.
127
Service – Rund um den Spielplan
RUND UM DEN SPIELPLAN
LIEDMATINEEN
Auf Flügeln des Gesanges: Erleben Sie die Sänger*innen
unseres Ensembles abseits der Opernbühne – an ausgewählten Sonntagen um 11 Uhr interpretieren sie Lieder
aller Couleur, vom Barock bis zur Moderne, begleitet von
Antonio Grimaldi am Flügel.
Termine 29. Oktober 2017, Stefan Röttig
14. Januar 2018, Valda Wilson
6. Mai 2018, Peter Schöne
10. Juni 2018, Salomón Zulic del Canto
Preise 11 Euro; 5,50 Euro ermäßigt
TANZWORKSHOPS
Von den Profis lernen: Im Ballettsaal des Großen Hauses
finden montags von 18:30 bis 20 Uhr Tanzworkshops statt,
die von Tänzer*innen des Saarländischen Staatsballetts
geleitet werden. Tanzbegeisterte aller Altersklassen,
Anfänger wie Fortgeschrittene sind herzlich willkommen.
Der Kurseinstieg ist jederzeit möglich, eine vorherige
Anmeldung ist nicht erforderlich.
Preise 10 Euro
Weitere Informationen unter 0681 3092-317 oder
[email protected]
128
Service – Rund um den Spielplan
ALLES NUR THEATER
Sie wollten schon immer einmal hinter die Kulissen des
Theaters schauen? Dann sind sie hier richtig! An zwölf
Abenden bietet der Kurs „Alles nur Theater“ unter
Leitung von Dramaturgin Simone Kranz Einblicke in die
Arbeit des Theaters. Probenbesuche, Gespräche mit
Künstlern und Mitarbeitern des Saarländischen Staatstheaters stehen ebenso auf dem Programm wie der
Besuch von Werkstätten und Kostümfundus.
In Kooperation mit der Volkshochschule Saarbrücken.
Anmeldung: Volkshochschule Regionalverband Saarbrücken, [email protected] oder persönlich in der
VHS-Geschäftsstelle im Alten Rathaus sowie über
www.vhs-saarbruecken.de, Kursnr: 2217
Termine dienstags, 19 Uhr, Treffpunkt: Bühneneingang
des Saarländischen Staatstheaters, Schillerplatz 1
Ab Dienstag, 19. September 2017
*Eintritt frei, Termine im Monatsspielplan und auf der
Homepage des Saarländischen Staatstheaters
www.voelklinger-huette.org
4. UrbanArt Biennale 2017®
Biennale
Bi
ienna e® 2
2017
017
100 Künstler | 150 Werke | 17 Länder | 4 Kontinente
auf einem Parcours von 100.000 m2
ScienceCenter Ferrodrom®
2
100 Hands-on und Multimediastationen auf 15.000 m
Die Welt von Eisen und Stahl mit den Elementen Feuer, Wasser, Erde, Luft
Inka
Gold. Macht. Gott.
bis 5. November
bis 5. November
und wieder
ab 25. März 2018
bis 26. November
3.000 Jahre Hochkultur | 220 Exponate
Das Paradies
12 Gartenräume – Dialog zwischen Industriekultur und Natur
und ortsfeste Installationen der 4. UrbanArt Biennale®
129
Geöffnet täglich ab 10 Uhr | Führungen ganzjährig buchbar
ganzjährig
Service – Kasse
TICKETS
KARTEN-RESERVIERUNG UND -KAUF
IM INTERNET
Bei uns können Sie Ihre Karten bequem online kaufen und
zuhause ausdrucken. Genauer informieren wir Sie unter
www.staatstheater.saarland oder 0681 30 92-486.
Natürlich können Sie Ihre Bestellungen auch schriftlich
oder telefonisch an die Vorverkaufskasse richten.
ERMÄSSIGUNGEN
Gegen Vorlage des entsprechenden Ausweises erhalten
Schüler*innen, Studierende, Auszubildende bis 27 Jahre,
Arbeitslose, Hartz-IV-Empfänger*innen und Schwerbehinderte 50 % Ermäßigung auf den regulären Eintrittspreis.
Ab 15 Minuten vor Vorstellungsbeginn können Sie
Last-Minute-Karten für 8 Euro erwerben. Last-MinuteKarten gibt es im Großen Haus für den zweiten Rang
und bei Sinfoniekonzerten in der Congresshalle für die
hinteren Parkettreihen. Dieses Angebot richtet sich nach
der Verfügbarkeit der freien Plätze.
Einmal im Monat ist Theatertag. Dann zahlen Sie für
Musiktheater- und Ballettvorstellungen im Großen Haus
lediglich 20 Euro, bei Schauspielvorstellungen sind es
14 Euro.
Für Zuschauer*innen, die häufig das Saarländische
Staatstheater besuchen, bieten wir eine TheaterCard an.
50 % Ermäßigung erhalten Sie mit Ihrer TheaterCard auf
den regulären Eintrittspreis – unabhängig von Sparte und
Spielstätte. Die TheaterCard bekommen Sie für 82 Euro,
die PartnerCard kostet 41 Euro. TheaterCard wie PartnerCard sind für ein Jahr ab Ausstellungsdatum gültig.
Kostenlose Theaterkarten erhalten Studierende der Universität des Saarlandes, der HTW, der HfM Saar und der
HBK Saar im Rahmen der Kooperationsvereinbarungen
gegen Vorlage ihres Studierendenausweises ab drei Tage
vor der jeweiligen Vorstellung an der Vorverkaufs- und an
der Abendkasse.
Ausnahmen und Sonderregelungen bitte an der Vorverkaufskasse oder bei der jeweiligen Hochschule erfragen.
GRUPPENERMÄSSIGUNG
Besuchergruppen ab 20 Personen erhalten 25 % Ermäßigung, Schülergruppen zahlen lediglich die Hälfte des
regulären Eintrittspreises. Für das Weihnachtsmärchen
„Die kleine Hexe“ gelten andere Bedingungen. Diese
entnehmen Sie bitte dem Preisteil auf Seite 133.
In der Alten Feuerwache gilt für alle drei Sparten – bei
freier Platzwahl – ein Ticketpreis von 10 Euro. Die Theatertage entnehmen Sie bitte unserem Monatsleporello.
130
Service – Kasse
131
Service – Kasse
SITZPLAN UND PREISGRUPPEN STAATSTHEATER
PREISGRUPPEN
Preisgruppe I
Preisgruppe II
Preisgruppe III
Preisgruppe IV
Preisgruppe V
2.
2.
g
Ra
ng
n
Ra
T
1. R
ang
Mittelloge
P
A
R
K
E
T
1. R
ang
rechts
BÜHNE
132
links
Service – Kasse
KARTENPREISE
STAATSTHEATER
Preisgruppe I
Preisgruppe II Preisgruppe III Preisgruppe IV Preisgruppe V
OPER/BALLETT
Montag bis Donnerstag
45,00 €
37,00 €
31,00 €
Freitag bis Sonntag
49,00 €
41,00 €
35,00 €
Guillaume Tell, Dornröschen, La Bohème, Der Sturm, Verlangen, Salome, Così fan tutte, Nabucco, Die Zauberflöte, Bohner_Celis
MUSICAL
Montag bis Donnerstag
48,00 €
40,00 €
33,50 €
Freitag bis Sonntag
52,00 €
44,00 €
37,50 €
My Fair Lady
SCHAUSPIEL
Montag bis Donnerstag
28,00 €
25,00 €
20,00 €
Freitag bis Sonntag
32,00 €
29,00 €
24,00 €
Nathan, Dantons Tod
SCHAUSPIEL MIT MUSIK
Montag bis Donnerstag
36,00 €
33,00 €
28,00 €
Freitag bis Sonntag
40,00 €
37,00 €
32,00 €
Blues Brothers
WEIHNACHTSSTÜCK
Erwachsene
17,00 €
16,00 €
14,00 €
Kinder/Ermäßigt
11,00 €
10,00 €
8,50 €
Schulgruppen
9,50 €
8,50 €
7,50 €
Die kleine Hexe
KINDERKONZERT, KAMMERKONZERT Erwachsene
11,00 €
Kinder/Ermäßigt
5,50 €
24,00 €
28,00 €
16,00 €
20,00 €
26,00 €
30,00 €
19,00 €
23,00 €
14,00 €
18,00 €
10,00 €
14,00 €
22,00 €
26,00 €
18,00 €
22,00 €
12,00 €
7,50 €
6,50 €
10,00 €
6,50 €
5,50 €
ALTE FEUERWACHE
MUSIKTHEATER UND SCHAUSPIEL
Montag bis Donnerstag
18,00 €
Freitag bis Sonntag
20,00 €
Das Licht im Kasten, Winnetou, Reise!Reiser!, Bezahlt wird nicht!, Die Leiden des jungen Werther, Wir sind die Guten, Solaris, Iphigenie, Intensität,
Das Wunder um Verdun, Substanz 18, Goldberg, Croesus
JUNGES THEATER
Erwachsene
11,00 €
Kinder/Ermäßigt
5,50 €
Gold! Vom Fischer und seiner Frau, Wie hältst du‘s mit ...
SPARTE4
SCHAUSPIEL
Erwachsene
Kinder/Ermäßigt
jenseits von fukuyama, Nekropolis, Babel, Animal Farm, Fake Reports
KONZERTE
Einheitspreis
11,00 €
6,00 €
12,00 €
CONGRESSHALLE
Preisgruppe I
Preisgruppe II
Preisgruppe III
Preisgruppe IV
Preisgruppe V
Empore: 1. Reihe links, Mitte, rechts
Saal: 1.–7. Reihe, Empore: 2.–3. Reihe Mitte
Saal: 8.–12. Reihe, Empore: 4.–6. Reihe Mitte, 2. Reihe links und rechts
Saal: 13.–16. Reihe, Empore: 7.–9. Reihe Mitte, 3. Reihe links und rechts
Saal: 17. Reihe
133
35,00 €
31,00 €
28,00 €
24,00 €
18,00 €
Service – Abonnements
ABONNEMENTS
PREMIEREN-ABO SAMSTAG
DIENSTAG I
8 Termine
7 Termine
Guillaume Tell Sonntag
O
10.09.2017
18:00
Großes Haus
Guillaume Tell
O
03.10.2017
18:00
Großes Haus
Nathan
S
16.09.2017
19:30
Großes Haus
Dornröschen
B
31.10.2017
18:00
Großes Haus
Dornröschen
B
30.09.2017
19:30
Großes Haus
Nathan
S
05.12.2017
19:30
Großes Haus
My Fair Lady
M
09.12.2017
19:30
Großes Haus
La Bohème
O
09.01.2018
19:30
Großes Haus
Verlangen
Dantons Tod
B
S
10.02.2018
17.03.2018
19:30
19:30
Großes Haus
Großes Haus
Blues Brothers
S
27.02.2018
19:30
Großes Haus
Dantons Tod
S
17.04.2018
19:30
Großes Haus
Salome
O
14.04.2018
19:30
Großes Haus
Nabucco
O
12.06.2018
19:30
Großes Haus
Nabucco
O
09.06.2018
19:30
Großes Haus
I 318,25 €
II 258,25 €
III 217,90 €
IV 173,50 €
V 128,25 €
I 198,00 €
MITTWOCH I
II 167,25 €
III 138,00 €
IV 103,50 €
V 70,50 €
MITTWOCH III
7 Termine
7 Termine
Nathan
S
27.09.2017
19:30
Großes Haus
Dornröschen
B
18.10.2017
19:30
Großes Haus
Guillaume Tell
O
01.11.2017
18:00
Großes Haus
La Bohème
O
08.11.2017
19:30
Großes Haus
La Bohème
O
22.11.2017
19:30
Großes Haus
Nathan
S
13.12.2017
19:30
Großes Haus
My Fair Lady
M
20.12.2017
19:30
Großes Haus
Blues Brothers
S
17.01.2018
19:30
Großes Haus
Der Sturm
O
07.02.2018
19:30
Großes Haus
Der Sturm
O
14.03.2018
19:30
Großes Haus
Dantons Tod
S
28.03.2018
19:30
Großes Haus
Salome
O
25.04.2018
19:30
Großes Haus
Così fan tutte
O
13.06.2018
19:30
Großes Haus
Nabucco
O
20.06.2018
19:30
Großes Haus
I 213,00 €
II 178,50 €
III 148,15 €
IV 112,50 €
V 77,25 €
I 210,75 €
DONNERSTAG I
7 Termine
Guillaume Tell
O
14.09.2017
19:00
Großes Haus
Dornröschen
B
26.10.2017
19:30
Großes Haus
La Bohème
O
16.11.2017
19:30
Großes Haus
My Fair Lady
M
11.01.2018
19:30
Großes Haus
Verlangen
B
22.02.2018
19:30
Großes Haus
Der Sturm
O
22.03.2018
19:30
Großes Haus
Salome
O
21.06.2018
19:30
Großes Haus
I 238,50 €
II 196,50 €
III 164,65 €
IV 127,50 €
V 86,25 €
134
II 176,25 €
III 146,25 €
IV 111,00 €
V 75,00 €
Service – Abonnements
FREITAG I
FREITAG II
7 Termine
7 Termine
Nathan
S
22.09.2017
19:30
Großes Haus
Nathan
S
06.10.2017
19:30
Großes Haus
Guillaume Tell
O
13.10.2017
19:00
Großes Haus
La Bohème
O
03.11.2017
19:30
Großes Haus
Dornröschen
B
01.12.2017
19:30
Großes Haus
Dornröschen
B
08.12.2017
19:30
Großes Haus
Der Sturm
O
02.02.2018
19:30
Großes Haus
Der Sturm
O
09.02.2018
19:30
Großes Haus
Dantons Tod
S
13.04.2018
19:30
Großes Haus
Blues Brothers
S
02.03.2018
19:30
Großes Haus
Così fan tutte Premiere
O
11.05.2018
19:30
Großes Haus
Dantons Tod
S
27.04.2018
19:30
Großes Haus
Nabucco
O
15.06.2018
19:30
Großes Haus
Salome
O
25.05.2018
19:30
Großes Haus
I 231,75 €
II 197,25 €
III 167,25 €
IV 132,00 €
V 96,00 €
I 219,00 €
FREITAG SCHAUSPIEL I
III 159,00 €
IV 124,50 €
V 91,50 €
FREITAG SCHAUSPIEL II
8 Termine
8 Termine
Das Licht im Kasten
S
29.09.2017
19:30
Alte Feuerwache
Nathan
S
20.10.2017
19:30
Großes Haus
Bezahlt wird nicht!
S
08.12.2017
19:30
Alte Feuerwache
Blues Brothers
S
19.01.2018
19:30
Großes Haus
Wir sind die Guten
Dantons Tod
S
S
02.02.2018
23.03.2018
19:30
19:30
Alte Feuerwache
Großes Haus
Iphigenie
S
20.04.2018
19:30
Das Wunder um Verdun
S
01.06.2018
19:30
I 147,00 €
II 188,25 €
II 140,25 €
III 129,00 €
Das Licht im Kasten
S
22.09.2017
19:30
Nathan
S
20.10.2017
19:30
Großes Haus
Bezahlt wird nicht!
S
22.12.2017
19:30
Alte Feuerwache
Blues Brothers
S
19.01.2018
19:30
Großes Haus
Wir sind die Guten
Dantons Tod
S
S
23.02.2018
23.03.2018
19:30
19:30
Alte Feuerwache
Großes Haus
Alte Feuerwache
Iphigenie
S
27.04.2018
19:30
Alte Feuerwache
Alte Feuerwache
Das Wunder um Verdun
S
08.06.2018
19:30
Alte Feuerwache
IV 115,50 €
V 106,50 €
I 147,00 €
SAMSTAG I
II 140,25 €
III 129,00 €
Alte Feuerwache
IV 115,50 €
V 106,50 €
SAMSTAG II
7 Termine
7 Termine
Dornröschen
B
07.10.2017
19:30
Großes Haus
Guillaume Tell
O
23.09.2017
19:00
Guillaume Tell
O
02.12.2017
19:00
Großes Haus
La Bohème Premiere
O
21.10.2017
19:30
Großes Haus
Blues Brothers Premiere
S
13.01.2017
19:30
Großes Haus
Dornröschen
B
04.11.2017
19:30
Großes Haus
Der Sturm Premiere
O
27.01.2018
19:30
Großes Haus
Die Zauberflöte
O
25.11.2017
19:30
Großes Haus
Bohner_Celis Wiederaufnahme
B
24.03.2018
19:30
Großes Haus
My Fair Lady
M
03.03.2018
19:30
Großes Haus
Dantons Tod
S
28.04.2018
19:30
Großes Haus
Verlangen
B
26.05.2018
19:30
Großes Haus
Così fan tutte
O
02.06.2018
19:30
Großes Haus
Nabucco
O
23.06.2018
19:30
Großes Haus
I 231,75 €
II 197,25 €
III 167,25 €
IV 132,00 €
I 259,50 €
V 96,00 €
135
II 217,50 €
III 185,65 €
IV 148,50 €
Großes Haus
V 107,25 €
Service – Abonnements
ABONNEMENTS
SAMSTAG III
SONNTAG I
6 Termine
7 Termine
La Bohème
O
06.01.2018
19:30
Großes Haus
Guillaume Tell
O
01.10.2017
18:00
Großes Haus
My Fair Lady
M
03.02.2018
19:30
Großes Haus
La Bohème
O
29.10.2017
18:00
Großes Haus
Verlangen
B
24.02.2018
19:30
Großes Haus
Dornröschen Ballett
B
26.11.2017
18:00
Großes Haus
Bohner_Celis
B
07.04.2018
19:30
Großes Haus
My Fair Lady
M
14.01.2018
18:00
Großes Haus
Salome
O
12.05.2018
19:30
Großes Haus
Der Sturm
O
04.03.2018
18:00
Großes Haus
Così fan tutte
O
16.06.2018
19:30
Großes Haus
Verlangen Ballett
B
15.04.2018
18:00
Großes Haus
Salome
O
03.06.2018
18:00
Großes Haus
I 222,75 €
II 186,75 €
III 159,40 €
IV 172,50 €
V 92,25 €
I 259,50 €
SONNTAG II SENIORENABO
II 217,50 €
III 185,65 €
IV 148,50 €
V 107,25 €
SONNTAG III
6 Termine
6 Termine
Guillaume Tell
O
17.09.2017
14:30
Großes Haus
Dornröschen
B
07.01.2018
18:00
Nathan**
S
08.10.2017
14:30
Großes Haus
Blues Brothers
S
25.02.2018
18:00
Großes Haus
Großes Haus
Dornröschen**
B
03.12.2017
14:30
Großes Haus
Der Sturm
O
25.03.2018
18:00
Großes Haus
La Bohème
O
21.01.2018
14:30
Großes Haus
My Fair Lady
M
22.04.2018
18:00
Großes Haus
My Fair Lady
M
08.04.2018
14:30
Großes Haus
Verlangen
B
13.05.2018
18:00
Großes Haus
Così fan tutte**
O
27.05.2018
14:30
Großes Haus
Nabucco
O
17.06.2018
18:00
Großes Haus
I 210,00 €
II 177,75 €
III 151,15 €
IV 120,00 €
V 87,75 €
I 140,00 €*
II 118,50 €*
III 100,75 €*
IV 80,00 €*
V 58,50 €*
I 210,00 €
II 177,75 €
III 151,15 €
IV 120,00 €
V 87,75 €
*> 65 Jahre **Anschließend Senioreninitiative Theatertreff
TANZ-ABO I
TANZ-ABO II
4 Termine
4 Termine
Dornröschen Sonntag
B
15.10.2017
18:00
Großes Haus
Dornröschen Sonntag
B
15.10.2017
18:00
Verlangen Mittwoch
B
28.02.2018
19:30
Großes Haus
Verlangen Mittwoch
B
28.02.2018
19:30
Großes Haus
Intensität Sonntag
B
27.05.2018
18:00
Alte Feuerwache
Intensität Donnerstag
B
31.05.2018
18:00
Alte Feuerwache
Substanz18 Sonntag
B
24.06.2018
18:00
Alte Feuerwache
Substanz18 Dienstag
B
19.06.2018
19:30
Alte Feuerwache
I 100,50 €
II 88,50 €
III 79,50 €
IV 69,00 €
V 57,00 €
I 99,00 €
136
II 87,00 €
III 78,00 €
IV 67,50 €
Großes Haus
V 55,50 €
Service – Abonnements
ABONNEMENTS ALTE FEUERWACHE
DIENSTAG
MITTWOCH
6 Termine
6 Termine
Das Licht im Kasten
S
10.10.2017
19:30
Alte Feuerwache
Das Licht im Kasten
S
04.10.2017
19:30
Alte Feuerwache
Bezahlt wird nicht!
S
28.11.2017
19:30
Alte Feuerwache
Goldberg
B
29.11.2017
19:30
Alte Feuerwache
Goldberg
B
12.12.2017
19:30
Alte Feuerwache
Bezahlt wird nicht!
S
20.12.2017
19:30
Alte Feuerwache
Wir sind die Guten
S
23.01.2018
19:30
Alte Feuerwache
Wir sind die Guten
S
31.01.2018
19:30
Alte Feuerwache
Iphigenie
Das Wunder um Verdun
S
S
27.03.2018
29.05.2018
19:30
19:30
Alte Feuerwache
Alte Feuerwache
Iphigenie
Das Wunder um Verdun
S
S
09.05.2018
20.06.2018
19:30
19:30
Alte Feuerwache
Alte Feuerwache
Alte Feuerwache
Freie Platzwahl – 81,00 €
Freie Platzwahl – 81,00 €
DONNERSTAG
6 Termine
Winnetou Premiere
S
21.09.2017
19:30
Alte Feuerwache
Bezahlt wird nicht!
S
30.11.2017
19:30
Alte Feuerwache
Das Licht im Kasten
S
21.12.2017
19:30
Alte Feuerwache
Wir sind die Guten
S
18.01.2018
19:30
Alte Feuerwache
Intensität
Das Wunder um Verdun
B
S
10.05.2018
07.06.2018
18:00
19:30
Alte Feuerwache
Alte Feuerwache
Freie Platzwahl – 82,50 €
FREITAG
FREITAG ALTE FEUERWACHE IV
6 Termine
4 Termine
Das Licht im Kasten
S
06.10.2017
19:30
Alte Feuerwache
Das Licht im Kasten
S
05.01.2018
19:30
Goldberg
B
17.11.2017
19:30
Alte Feuerwache
Wir sind die Guten
S
09.02.2018
19:30
Alte Feuerwache
Bezahlt wird nicht!
S
29.12.2017
19:30
Alte Feuerwache
Wir sind die Guten
S
26.01.2018
19:30
Alte Feuerwache
Solaris
Iphigenie
O
S
16.03.2018
11.05.2018
19:30
19:30
Alte Feuerwache
Alte Feuerwache
Iphigenie
Das Wunder um Verdun
S
S
30.03.2018
22.06.2018
18:00
19:30
Alte Feuerwache
Alte Feuerwache
Freie Platzwahl – 90,00 €
Freie Platzwahl – 60,00 €
137
Service – Abonnements
ABONNEMENTS
ABONNEMENTS ALTE FEUERWACHE
SAMSTAG
SONNTAG
6 Termine
6 Termine
Das Licht im Kasten
S
23.09.2017
19:30
Alte Feuerwache
Das Licht im Kasten
S
29.10.2017
18:00
Alte Feuerwache
Winnetou
S
28.10.2017
19:30
Alte Feuerwache
Bezahlt wird nicht!
S
19.11.2017
18:00
Alte Feuerwache
Bezahlt wird nicht!
S
18.11.2017
19:30
Alte Feuerwache
Wir sind die Guten
S
14.01.2018
18:00
Alte Feuerwache
Goldberg
B
09.12.2017
19:30
Alte Feuerwache
Solaris
O
11.03.2018
18:00
Alte Feuerwache
Iphigenie
Das Wunder um Verdun
S
S
28.04.2018
16.06.2018
19:30
19:30
Alte Feuerwache
Alte Feuerwache
Iphigenie Premiere
Das Wunder um Verdun
S
S
25.03.2018
03.06.2018
18:00
18:00
Alte Feuerwache
Alte Feuerwache
Freie Platzwahl – 90,00 €
Freie Platzwahl – 90,00 €
WAHL-ABO
THEATERCARD
6-mal Theater – alle Produktionen, alle Spielstätten, alle Termine:
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aber kein Abo buchen möchten.
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Die sechs Gutscheine können – nach Verfügbarkeit – an der
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ausgenommen.
I 192,00 €
II 168,00 €
III 141,00 €
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Die TheaterCard ermöglicht 50 % Ermäßigung beim Kauf jeweils einer Karte
und ist für Vorstellungen innerhalb eines Jahres nach Ausstelldatum gültig.
V 90,00 €
82,00 € | PartnerCard 41,00 €
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besorge ich aber endlich Karten, nehmen Sie sich vor –
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die Aufführung ist ausverkauft. Mit einem Abonnement
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So sind sie kulturell immer auf dem Laufenden – und
sparen darüber hinaus noch rund 25 % gegenüber dem
138
Service – Abonnements
KONZERTABONNEMENTS CONGRESSHALLE/ALTE FEUERWACHE
SONNTAG
MONTAG
8 Termine
8 Termine
1. Sinfoniekonzert*
08.10.2017
11:00
Congresshalle
1. Sinfoniekonzert*
09.10.2017
20:00
Congresshalle
2. Sinfoniekonzert
19.11.2017
11:00
Congresshalle
2. Sinfoniekonzert
20.11.2017
20:00
Congresshalle
3. Sinfoniekonzert*
17.12.2017
11:00
Congresshalle
3. Sinfoniekonzert*
18.12.2017
20:00
Congresshalle
4. Sinfoniekonzert
25.02.2018
11:00
Congresshalle
4. Sinfoniekonzert
26.02.2018
20:00
Congresshalle
5. Sinfoniekonzert*
18.03.2018
11:00
Congresshalle
5. Sinfoniekonzert*
19.03.2018
20:00
Congresshalle
6. Sinfoniekonzert
29.04.2018
11:00
Congresshalle
6. Sinfoniekonzert
30.04.2018
20:00
Congresshalle
7. Sinfoniekonzert
20.05.2018
11:00
Congresshalle
7. Sinfoniekonzert
21.05.2018
20:00
Congresshalle
8. Sinfoniekonzert*
24.06.2018
11:00
Congresshalle
8. Sinfoniekonzert*
25.06.2018
20:00
Congresshalle
I 210,00 €
II 186,00 €
III 168,00 €
IV 144,00 €
V 108,00 €
I 210,00 €
II 186,00 €
III 168,00 €
IV 144,00 €
V 108,00 €
I 105,00 €*
II 93,00 €*
III 84,00 €*
IV 72,00 €*
V 54,00 €*
I 105,00 €*
II 93,00 €*
III 84,00 €*
IV 72,00 €*
V 54,00 €*
*Kleines Konzert-Abo, 4 Konzerte: 1./3./5. und 8. Sinfoniekonzert,
*Kleines Konzert-Abo, 4 Konzerte: 1./3./5. und 8. Sinfoniekonzert,
Termine siehe oben
Termine siehe oben
KONZERT AFW SONNTAG
3 Termine
Inspiration I – R. Vaughan Williams
17.09.2017
18:00
Alte Feuerwache
Inspiration II – Claude Debussy
04.02.2018
18:00
Alte Feuerwache
Inspiration III – Fazıl Say
13.05.2018
18:00
Alte Feuerwache
LEGENDE
Freie Platzwahl – 45,00 €
Freiverkaufspreis. Langfristig feststehende Termine geben
Ihnen Planungssicherheit. Und sollten Sie eine Vorstellung
einmal nicht besuchen können, so ist das kein Problem:
Bis zu zwei Mal haben Sie die Möglichkeit, Ihren Theaterbesuch kostenfrei auf ein anderes Datum zu verlegen, erst
ab dem dritten Umtausch wird eine Bearbeitungsgebühr
SPARTEN
PREISKATEGORIEN
B = Ballett
M = Musical
O = Oper
S = Schauspiel
Kategorie 1 = I
Kategorie 2 = II
Kategorie 3 = III
Kategorie 4 = IV
Kategorie 5 = V
von 2,50 € fällig. Das Theaterfieber hat Sie gepackt und
Sie möchten weitere Aufführungen besuchen? Auch beim
Kauf zusätzlicher Karten erhalten Sie an unserer Theaterkasse 25 % Ermäßigung* – und der Nachwuchs spart sogar über das Doppelte: Zusatzkarten, die Sie für Ihre minderjährigen Kinder erwerben, werden mit 60 % rabattiert.
*Begrenzt auf die Anzahl der Abo-Plätze pro Vorstellung.
139
Service – Spielstätten
SPIELSTÄTTEN/VORVERKAUFSKASSE
STAATSTHEATER
Schillerplatz 1, 66111 Saarbrücken
Telefon 0681 3092-0
0681 3092-286 (Abendkasse)
Haltestelle Staatstheater, Buslinien 126 und 128
Parken Parkhaus Theater (Q-Park, Theatertarif 5,50 Euro
für sechs Stunden)
1
ALTE FEUERWACHE
Landwehrplatz, 66111 Saarbrücken
Telefon 0681 3092-203 (Abendkasse)
Haltestelle Landwehrplatz, Buslinien 126
und 128, Saarbahn
Parken Parkplatz Landwehrplatz,
Parkhaus Theater
2
VORVERKAUFSKASSE
Schillerplatz 2, 66111 Saarbrücken
Telefon 0681 3092-486 oder
0681 3092-482 (Abonnement-Beratung)
Fax
0681 3092-416
E-Mail [email protected]
5
Öffnungszeiten
Montag bis Freitag: 10–18 Uhr
Samstag: 10–14 Uhr
Die Abendkassen öffnen jeweils eine Stunde vor
Vorstellungsbeginn.
SPARTE4
Eisenbahnstr. 22/Ecke Stengelstr., 66117 Saarbrücken
Telefon 0681 9590-571 (Abendkasse)
Haltestelle Hansahaus
Parken Parkplatz Neumarkt, Campus der HBK
Saar (Keplerstr. 3–5)
3
Straß
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Hafenstraße
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CONGRESSHALLE
Hafenstraße, 66111 Saarbrücken
Telefon 0681 4180-548 (Abendkasse)
Haltestelle Bahnhofstr. oder Hauptbahnhof,
Buslinien 102, 105, 121, 123, 127, 128, Saarbahn
Parken Parkhaus Congresshalle (Q-Park, Veranstaltungstarif: 5,50 Euro für sechs Stunden)
^ Dudweiler
St. Arnual
Bismarck Br
^ A623
St. Ingbert >
Service – Spielstätten
Besuchergruppen-Service
Für Gruppen ab 20 Personen gibt es eine
Ermäßigung von 25 %.
Ansprechpartnerin: Sylvia Philippi
Telefon 0681 3092-484
Kombi-Ticket
Mit der Theaterkarte Saarbahn und Bus fahren:
Ab drei Stunden vor der Vorstellung bis Betriebsschluss
gilt die Theaterkarte als Fahrkarte.
Internet
www.staatstheater.saarland mit Online-Kartenkauf
und Print-at-home-Karten bis 60 Minuten vor
Vorstellungsbeginn.
Aberr viiel Geld
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Spielteilnahme ab 18 Jahren · Glücksspiel kann süchtig machen · Infos unter www.saartoto.de
Kostenlose Hotline der BZgA 0800 1 372700 · Gewinnwahrscheinlichkeit Gewinnklasse 1 = 1 : 95 Mio.
Service – En français
INFORMATIONS POUR NOS VISITEURS FRANCOPHONES
BILLETTERIE
Schillerplatz 2 (en face du théâtre)
Tel: +49 (0)681 3092-486
HORAIRES D’OUVERTURE
Du lundi au vendredi de 10h à 18h.
Le samedi de 10h à 14h.
La caisse du soir ouvre 1h avant le début de
la représentation.
SURTITRES EN FRANÇAIS
Tous les opéras de la saison sont surtitrés en français,
excepté la comédie musicale „My Fair Lady“.
La visibilité des surtitres varie en fonction de la
catégorie des places.
MODALITÉS DE PAIEMENT
Par carte bancaire aux guichets et sur notre site internet.
En espèces, uniquement aux guichets. Les billets ne sont
ni remboursés, ni échangés. En cas de perte ou de vol,
aucun duplicata ne pourra être émis.
LES FORMULES „AU CHOIX“
Idéal pour offrir: le bon cadeau, disponible aux guichets
ou sur notre site internet, peut être établi au montant de
votre choix. Il est valable trois ans sur l’ensemble de nos
représentations. L’abonnement „à la carte“, comportant
6 billets, vous offre la plus grande flexibilité dans le choix
de vos spectacles.
BILLETTERIE EN LIGNE
Vous avez la possibilité d’acheter et d’imprimer vos
billets confortablement sur notre site internet, jusqu’à
60 minutes avant le début du spectacle.
Sur www.staatstheater.saarland vous trouverez de
nombreuses informations en français concernant nos
spectacles et nos activités.
LES ABONNEMENTS
S’abonner vous permet de bénéficier d’une réduction de
25 % sur le prix des billets, et vous apporte la garantie de
disponibilité de vos places tout au long de la saison.
De nombreuses formules sont proposées,
renseignements au +49(0)681 3092-482.
142
Service – Publikumstausch
PUBLIKUMSTAUSCH SAARBRÜCKEN – FORBACH
In der nunmehr sechsten Spielzeit laden das Saarländische Staatstheater und das Theater Le Carreau in Forbach ihr
Publikum zu einem grenzüberschreitenden Theatererlebnis ein. Zuschauer des einen Theaters können das jeweils
andere Theater zu einem Vorzugspreis besuchen. Vor dem Besuch im Theater Le Carreau begrüßen wir unsere
deutschen Zuschauer um 18 Uhr im Saarländischen Staatstheater. Französische wie deutsche Mitarbeiter beider
Theater laden Sie zu einer Einführung ein, bevor Sie in den Bus nach Forbach steigen.
Tickets zu den in der Spielzeit 2017/2018 angebotenen Vorstellungen erhalten Sie an der Vorverkaufskasse des
Saarländischen Staatstheaters, Schillerplatz 2.
ESQUIF
Kreation der Kompagnien Surnatural Orchestra,
Inextremiste und Basinga
LE DERNIER DES HOMMES
Cartoun Sardines Théâtre
Dienstag, 12. Dezember 2017
Donnerstag, 22. Februar 2018
Was für eine schöne Idee: Da tun sich Musiker und
Artisten aus drei Ensembles zusammen, um etwas sehr
Außergewöhnliches auf die Bühne des Forbacher Theaters Le Carreau zu bringen. Die Kompanien, eigentlich
in der Musik oder im Zirkus beheimatet, zeigen, dass
Brassband und Zirkusartisten eine wunderbare Symbiose
eingehen können.
Die Künstlerinnen und Künstler nehmen in ihren Acts
unser Zusammenleben unter die Lupe und erzählen uns
mit ihren Körpern einerseits und der Musik andererseits
Geschichten vom Gleich- und Ungleichgewicht des
Alltagslebens.
Ein vergnüglicher Theaterabend, zu dem Sie am besten
Ihre ganze Familie mitbringen. Und bei so viel Pantomime
kommen Sie auch ohne Französischkenntnisse durch
diese vergnügliche Inszenierung.
Nein, es ist nicht immer der Bruder, der beim Stummfilm
die Geräusche macht. Das weiß auch die Kompanie
„Cartoun Sardines Théâtre“ und hat sich mit Friedrich
Wilhelm Murnaus Film „Der letzte Mensch“ quasi einen
Meilenstein der Stummfilmgeschichte ausgewählt, um ihn
mit einer eigenen Szenenfolge und einem überaus spannenden Geräuschtableau auf ihre ganz spezifische Art zu
interpretieren.
Das Publikum sieht die französische Version – Le Derniers
des Hommes – des Murnau-Klassikers, der selbstverständlich mit deutschen Übertiteln daherkommt.
Also gilt auch beim zweiten Abend unseres Publikumstausches: Französische Sprachkenntnisse sind keineswegs
erforderlich.
143
Service – Festivals
FESTIVAL LOOSTIK
FESTIVAL PERSPECTIVES
Deutsch-französisches Festival für junges Publikum
Deutsch-französisches Festival der Bühnenkunst
Mittwoch, 11. bis Samstag, 21. Oktober 2017
Spielorte siehe Monatsspielplan
Donnerstag, 17. bis Samstag, 26. Mai 2018
Alte Feuerwache
www.artbruecken.eu
www.festival-perspectives.de
144
Service – Festivals
FESTIVAL PRIMEURS
TANZFESTIVAL SAAR
Festival frankophoner Gegenwartsdramatik
Biennales Tanzfestival
Mittwoch, 22. bis Samstag, 25. November 2017
Spielorte siehe Monatsspielplan
Donnerstag, 3. bis Sonntag, 6. Mai 2018
Spielorte siehe Monatsspielplan
www.festivalprimeurs.eu
www.tanzfestivalsaar.de
145
Freunde des Saarländischen Staatstheaters
FREUNDE DES SAARLÄNDISCHEN STAATSTHEATERS
300 ZIEMLICH FESTE FREUNDE! UND MIT IHNEN 301…
DAS THEATER SUCHT NOCH MEHR VERBÜNDETE!
Seit 50 Jahren gibt es ihn, den „Verein der Freunde des
Saarländischen Staatstheaters e. V.“.
300 ziemlich feste Freunde unterstützen das Theater mit
Rat und Tat und Geld.
Zu ihrem runden Geburtstag (2017) halfen die Freunde
dem Saarländischen Staatsorchester. Dort wurde dringend ein neuer Flügel für Probenarbeiten und Kammerkonzerte benötigt. Die Freunde waren zur Stelle und
finanzierten auf verschiedenen Wegen den Erwerb des inzwischen eingesetzten Flügels (45.000 Euro), ein Kraftakt,
der auch den Freunden nicht in jedem Jahr möglich ist.
„Normale“ Förderungen gelten Aufführungen der
verschiedenen Sparten, dem internationalen Tanzfestival
N.O.W. dance Saar, dem alljährlich vergebenen
„Primeurs“-Autorenpreis und der Arbeit des
Jugendclubs U21.
Aber auch das Theater engagiert sich
für seine Freunde!
Die Freunde bekommen Einblicke in das Leben hinter
den Kulissen durch Theaterführungen mit kompetenten
Gesprächspartnern.
Für Kurzentschlossene unter den Freunden hält das
Theater bis drei Tage vor der Vorstellung ein kleines
Kartenkontingent bereit.
Außerdem genießen die Freunde einen wahren
Freundschaftspreis: Auf die Eintrittskarten erhalten
sie einen Nachlass von 25 % für alle Vorstellungen
(außer Konzerten).
Kontakt
Geschäftsstelle, Volker Eisenbeis, c/o WPW GmbH
Hochstraße 61
66115 Saarbrücken
Präsident: Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Helmut Rüßmann
Stellvertreter: Rolf Petzold
Weitere Vorstandsmitglieder: Eva-Maria Dorscheid,
Prof. Thomas Duis, Volker Eisenbeis, Dr. Gerhard Herz,
Norbert Jungfleisch, Hermann Kronz, Manfred Merziger,
Otmar Schön, Markus Strauß, Detlef Thiery,
Marianne Voigt
Telefon 0681 9920-272 Fax
0681 9920-177
Mobil 0151 2925 0903 E-Mail [email protected]
DER VEREIN FREUT SICH ÜBER ZUWACHS
Schon für 60 Euro (20 Euro für Schüler*innen/Studierende)
im Jahr kann man selbst zum Freund werden!
146
Freunde des Balletts
FREUNDE DES BALLETTS
Die „Freunde des Balletts“ möchten all jenen ein Forum
bieten, die begeisterte Ballettfans sind. Die Mitglieder
erhalten exklusive Einblicke in die Arbeit des Saarländischen Staatsballetts in Form von Probenbesuchen und
Künstlergesprächen.
Als „Freund des Balletts“ können Sie außerdem am
jährlichen Galadinner mit dem Ensemble teilnehmen und
haben die Möglichkeit, sich unter Gleichgesinnten
auszutauschen.
Kontakt
Dr. Klaus Kieser, Kompaniemanager
Schillerplatz 1
66111 Saarbrücken
Durch die Unterstützung der „Freunde des Balletts“
werden unterschiedliche Projekte realisiert – beispielsweise
eine regelmäßige Physiotherapie für das Ensemble.
WERDEN SIE EINE FREUNDIN ODER EIN
FREUND DES BALLETTS!
Organisatorische Leitung der „Freunde des Balletts“:
Jürgen Klein
Dr. Gisa Kumposcht
Telefon 0681 3092-317
E-Mail [email protected]
147
SponsorClub
DER SPONSORCLUB DES SAARLÄNDISCHEN STAATSTHEATERS
ZEICHEN SETZEN UND GENIESSEN
MITGLIED WERDEN IM SPONSORCLUB DES SST
Setzen Sie im SponsorClub des Saarländischen Staatstheaters ein Zeichen für die Kultur.
In unseren exklusiven Angeboten verbinden sich Kultur
und Genuss auf einzigartige Weise
Unser Theater braucht noch mehr Persönlichkeiten, die
sich für das immaterielle Erbe unserer Stadt und unseres
Landes stark machen und dabei den Genuss nicht vergessen. Kultur ist die Basis für das ausgewogene Zusammenleben von Menschen. Sie ist der Spiegel des Zeitgeistes,
in ihr finden wir uns wieder. Deswegen müssen wir sie
genauso schützen wie unsere Natur.
DER SPONSORCLUB EHRT
Der SponsorClub verleiht jährlich den „SponsorClubPreis“
an die besten Darstellerinnen und Darsteller in Musiktheater, Schauspiel und Ballett.
Im SponsorClub treffen sich Persönlichkeiten des Saarlandes unter dem Premium-Gedanken. Seit 20 Jahren
fördern sie das Saarländische Staatstheater ideell und
materiell.
Die Mitglieder unterstützen besonders aufwändige und
imagebildende Aufführungen wie beispielsweise in der
kommenden Spielzeit die Eröffnungsoper „Guillaume
Tell“, das von Stijn Celis inszenierte Ballett „Dornröschen“
und das Schauspiel „Nathan oder Das Märchen von der
Gleichheit“, mit dem sich die neue Schauspieldirektorin
Bettina Bruinier dem saarländischen Publikum vorstellt.
DER SPONSORCLUB REIST
Vertiefen Sie Ihr Wissen über die interessantesten europäischen Kulturstädte im Kreise gleichgesinnter Musik- und
Kunst-Liebhaber. Ein- und mehrtägige Reisen entführen
aus dem Alltag. In der kommenden Spielzeit besucht der
SponsorClub gemeinsam mit dem Generalintendanten
des Saarländischen Staatstheaters, Bodo Busse, das
Festspielhaus in Baden-Baden und das Opernhaus in
Zürich.
DER SPONSORCLUB IST EHRENGAST
Die Mitglieder des SponsorClubs sind in jeder Theatersaison Ehrengäste bei der Eröffnungspremiere im Großen
Haus.
148
SponsorClub
DER SPONSORCLUB LÄDT EIN
Lernen Sie bei einem exklusiven Premieren-Empfang für
eine der Produktionen, die der SponsorClub gefördert
hat, Ensembles und Theaterleitung persönlich kennen.
WIR FREUEN UNS, SIE BALD ALS MITGLIED
BEGRÜSSEN ZU DÜRFEN
Der SponsorClub organisiert Gala-Veranstaltungen für
seine Mitglieder. Begegnungen mit Künstlern des
Saarländischen Staatstheaters sind ebenso möglich wie
Führungen hinter die Kulissen, Probenbesuche und
weitere Theater-Überraschungen.
Als SponsorClub-Mitglied sind Sie stets besonderer Gast
des Theaters. Einmal in der Spielzeit bittet der Generalintendant, Bodo Busse, den SponsorClub auf die Bühne
des Großen Hauses und lädt zu einem Abend voller
kulinarischer und künstlerischer Genüsse ein.
DER SPONSORCLUB INFORMIERT
SponsorClub-Mitglieder erfahren immer als Erste, was es
im Theater Neues gibt und wie man noch an begehrte
Tickets kommt.
Detlef Thiery
Monique Bender
Prof. Peter Schweitzer
Vorsitzender
1. stellvertr. Vorsitzende
2. stellvertr. Vorsitzender
Kontakt
Christine ter Braak, Intendanzbüro
Schillerplatz 1
66111 Saarbrücken
Telefon 0681 3092-215, Fax 0681 3092-325
E-Mail [email protected]
149
Menschen auf und hinter der Bühne
MENSCHEN AUF UND HINTER DER BÜHNE
INTENDANZ UND KAUFMÄNNISCHE DIREKTION
Bodo Busse Generalintendant
Andrea Kremper persönliche Referentin des
Generalintendanten
Christine ter Braak Sekretariat Generalintendanz
Prof. Dr. Matthias Almstedt Kaufmännischer Direktor
und Geschäftsführer
Bärbel Kinitz Sekretariat Kaufmännische Direktion
KÜNSTLERISCHE LEITUNG
Bodo Busse Generalintendant und Leitung Oper
Nicholas Milton Generalmusikdirektor
Alexander Reschke Betriebsdirektor
Bettina Bruinier Schauspieldirektorin
Horst Busch Chefdramaturg und Künstlerischer Leiter
Schauspiel
Stijn Celis Ballettdirektor
Luca Pauer Leiterin Junges Staatstheater
Thorsten Köhler Künstlerischer Leiter sparte4 und
Schauspieler
BETRIEBSDIREKTION/DISPOSITION/KBB
Alexander Reschke Betriebsdirektor
Claudia Reisinger Leiterin KBB und Disponentin
Schauspiel
Silvia Thoma Mitarbeiterin
DRAMATURGIE
Horst Busch Chefdramaturg
Frederike Krüger, Renate Liedtke Dramaturginnen
Musiktheater
Simone Kranz, Bettina Schuster-Gäb Dramaturginnen
Schauspiel
Dr. Klaus Kieser Dramaturg Ballett
Pina Beres FSJ
THEATERPÄDAGOGIK
Luca Pauer Leiterin Junges Staatstheater
Jakob Jokisch, Johanna Schatke Theaterpädagog*in
PRESSE, ÖFFENTLICHKEITSARBEIT, MARKETING
Andrea Kremper Leiterin
Ines Schäfer Referentin für Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit
Martin Kaufhold Theaterfotograf
Julia Müller, FSJ
OPER
Bodo Busse Leitung
Alexander Reschke Betriebsdirektor
GENERALMUSIKDIREKTION
Nicholas Milton Generalmusikdirektor
Stefan Eschelbach Orchestermanager
Anne Braun Orchesterinspektorin, Notenbibliothek
DIRIGENTEN UND MUSIKALISCHE
EINSTUDIERUNG
Nicholas Milton Generalmusikdirektor
N. N. 1. Kapellmeister
Stefan Neubert 2. Kapellmeister
Martin Straubel Studienleiter
Yu-Hsuan Lin, Ulrich Cornelius Maier,
Andrej Meschwelischwili Solorepetitoren
150
Menschen auf und hinter der Bühne
MUSIKALISCHE LEITUNG
Nicholas Milton, Stefan Neubert, Sébastien Rouland
(a. G.), Christopher Ward*, Roger Epple (a. G.)
REGIE
Lorenzo Fioroni, Tobias Heyder, Renate Liedtke,
Maximilian von Mayenburg, Jakob Peters-Messer,
Jean Renshaw, Hermann Schneider, Roland Schwab,
Thomas Winter
CHOREOGRAPHIE
Thomas Klotz
AUSSTATTUNG
Dirk Becker, Sven Bindseil, Christof Cremer, Katharina
Gault, Sebastian Hannak, Franziska Harbort, Falko Herold,
Tanja Hofmann, Ralf Käselau, Stephan Prattes, Gabriele
Rupprecht, Regina Schill, Frank Philipp Schlössmann,
Sophie du Vinage, Piero Vinciguerra, Janine Werthmann
REGIEASSISTENZ
Gaetano Franzese, Alexandra Pape Regieassistent*in
Musiktheater
OPERNENSEMBLE
Judith Braun, Herdis Anna Jónasdóttir, Astrid Kessler
(a. G.), Pauliina Linnosaari, Valda Wilson, Verena Usemann,
Elizabeth Wiles (a. G.); Guillaume Antoine (a. G.),
Michael Bachtadze (a. G.), Algirdas Drevinskas, Martin
Homrich (a. G.),Markus Jaursch, Julian Younjin Kim*,
Tobias Licht (a. G.), Hiroshi Matsui, Stefan Röttig,
Salomón Zulic del Canto, Peter Schöne, Sungmin Song,
Angelos Samartzis
*Teilspielzeitvertrag
OPERNCHOR
Jaume Miranda, Chordirektor
Sopran
Hannelore Becker, Sabine von Blohn, Alexandra Didié,
Naira, Glunchadze, Almut Panfilenko, Jong-Sook Lee,
Young-Ah Lee, Christine Maschler, Noriko Yamamoto,
Anne Caroline Grimaldi, Eun-Ae Kim
Alt
Barbara Brückner, Sylvia Didam, Barbara Dunkel,
Eun-Young Ji, Elena Kochukova, Jolanta Meller, Crenguţa
Reinert, Daria Samarskaya, Barbara Solga, Julia Winkler
Tenor
Elmar Böhler, Richard Heuft, Hei Chang Kim, Frank Kleber,
Sang-Man Lee, Chang-Kyu Lim, Vladimir Makarov,
Seong-Kyu Park, Manuel Horras, N. N.
Bass
Alto Betz, Johannes Bisenius, Dae-Seok Choi, Antoniy
Ganev, Harald Häusle, Sung-Woo Kim, Tae-Young Kim,
Jeong-Han Lee, Vadim Volkov
SAARLÄNDISCHES STAATSORCHESTER
1. Violine
Wolfgang Mertes 1. Konzertmeister; Timothy Braun
stv. 1. Konzertmeister; Haiganus Cutitaru 2. Konzertmeisterin; Anna Kudryavtseva, Jiwan Lim, Nikolaus Zerfaß*,
Jürgen Lantz*, Peter Ziegler*, Iris Gehl*, Sachiko Ota, Eri
Inoue, Peronnik Topp, Hiroko Tominaga-Topp, Yon Joo Kang
2. Violine
Danny Gu Stimmführer; Martin Ruppert* stv. Stimmführer;
Isabelle Herhammer, Thomas Vogtel*, Kai-Holger Meier*,
Andreas Kiefer*, Matthias Pistorius*, Ursula Pistorius*,
Hartwig Schubert*, Christine Christianus, Silke Schröder*,
Inna Maslova
151
Menschen auf und hinter der Bühne
MENSCHEN AUF UND HINTER DER BÜHNE
Viola
Ekkehart Fritzsch* Solo; Denis Theis Solo; Lisa Klotz
stv. Solo; Isabelle Manck*, Haruko Imasawa, Martina
Schnepp*, Friederike Jerrentrup*, Leszek Kusmirek*,
Michal Ondruj, Irena Bilotaite
Violoncello
Benjamin Jupé Solo; Sarah Wiederhold stv. Solo;
Jan Krause, Hanna Pyrozhkova, Martin Vogtel*,
Angela Prinz, Adrian Janke, Armand Fauchère
Kontrabass
Thomas Strey* Solo; Lutz Müller stv. Solo;
Duck Kyu Yoon, Frank Grandjean*, Motonobu Futakuchi*,
Rayle Bligh
Harfe
Antonia Argmann Solo
Flöte
Dorothee Strey* Solo; Mechthild Diepers stv. Solo;
Claudia Tiller, Eva Abels
Oboe
Marina Günkinger Solo; Anne-Katrin Laporte* stv. Solo;
Charlotte Schleiss, Andriy Gudziy
Klarinette
Günter Schraml* Solo; Angelika Maas* stv. Solo;
Jörg Lieser; Jan Creutz
Fagott
Marlene Simmendinger Solo; Katja List stv. Solo;
Anso Fiedler*, Nicolas Horry
Horn
Anton Richter Solo; Regina Mickel* stv. Solo,
Holger Nießing, Martin Hanna*, Ansgar Geßner*,
Reinhold Ernst*
Trompete
Christian Deuschel* Solo; Gábor Reiter stv. Solo;
Dominik Schugk, Walter Skarba*
Posaune
Simon Seidel Solo; Wolfgang Bichlmeier* stv. Solo;
Helmut Wendeler*, Stefan Bender*
Tuba
Bernd Schäfer
Pauke
Matthias Weißenauer* Solo; Martin Hennecke stv. Solo
Schlagzeug
Johannes Walter, Dominik Minsch
*Kammermusiker*innen
Orchesterwarte
Alexey Kulemin, Klaus Schaan, Takayuki Shiraishi
Orchestervorstand
Martin Hennecke, Jan Creutz, Lutz Müller, Sachiko Ota,
Dorothee Strey; Eberhard Pleyer † Ehrenvorstand
SCHAUSPIEL/SPARTE 4
Bettina Bruinier Schauspieldirektorin
Horst Busch Chefdramaturg und Künstlerischer Leiter
Luca Pauer Leiterin Junges Staatstheater
Thorsten Köhler Künstlerischer Leiter sparte4 und
Schauspieler
REGIE
Bettina Bruinier, Eike Hannemann, Sébastien Jacobi,
Jonas Knecht, Thorsten Köhler, Christoph Mehler,
Krzysztof Minkowski, Luca Pauer, Maik Priebe, Matthias
Rippert, Gustav Rueb, Volker Schmidt, Matthias Straub,
Johanna Wehner
AUSSTATTUNG
Florian Barth, Svenja Gassen, Eike Hannemann,
152
Menschen auf und hinter der Bühne
Jennifer Hörr, Thea Hoffmann-Axthelm, Sébastien Jacobi,
Dorothee Joisten, Justina Klimczyk, Michael Koepke,
Cornelia Kraske, Mareile Krettek, Till Kuhnert, Johanna
Lakner, Fabian Liszt, Justus Saretz, Konrad Schaller, Volker
Thiele, Carola Volles, Heidi Walter, Johanna Wehner
SAARLÄNDISCHES STAATSBALLETT
Stijn Celis Ballettdirektor
Dr. Klaus Kieser Kompaniemanager
Claudio Schellino Ballettmeister und choreographischer
Assistent; Eri Iwasaki Ballettmeisterin; Anna Mamontova
Pianistin
SCHAUSPIELMUSIK
Peter Andreas, Felix Johannes Lange, Christoph Iacono,
Robert Pawliczek, David Rimsky-Korsakow,
Achim Schneider
CHOREOGRAPHIE
Shahar Biniamini, Stijn Celis, Andonis Foniadakis,
Jiří Kylián, Mitglieder des Ensembles
VIDEO
Clemens Walter, Florian Barth
AUSSTATTUNG
Jiří Kylián, Jann Messerli, Marion Schmid, Julien Tarride,
Joke Visser, Catherine Voeffray
CHOREOGRAPHIE
Julia Grunwald
BÜHNENMUSIK/KOMPOSITION
Lorenzo Bianchi Hoesch, Jan Kersjes
REGIEASSISTENZ
Miriam Lustig, Gesa Oetting Regieassistentinnen
Schauspiel
N. N. Produktionsassistent*in sparte4
N. N. FSJ sparte4
VIDEO
Philipp Contag-Lada
BALLETTENSEMBLE
Louiza Avraam, Alexandra Christian, Yaiza Davilla-Gómez,
Hope Dougherty, Mahomi Endoh, Yuki Kobayashi,
Melanie Lambrou, Isabella Taufkirch*; Dean Biosca,
Conner Bormann, Edoardo Cino, Marioenrico D’Angelo,
Federico Longo, Pascal Schut, Miguel Toro, Efthimis
Tsimageorgis, Saúl Vega-Mendoza;
Micaela Serrano Romano, Brooke Squire Elevinnen
SCHAUSPIELENSEMBLE
Verena Bukal, Stefanie Köhm (a. G.), Gabriela Krestan*,
Barbara Krzoska, Juliane Lang, Christiane Motter*, Anne
Rieckhof, Lisa Schwindling, Martina Struppek; Marcel
Bausch*, Ali Berber, Thomas L. Dietz (a. G.), Sébastien
Jacobi, Thorsten Köhler, Thorsten Loeb, Lemuel Pitts (a. G.),
Philipp Seidler, Gregor Trakis, Philipp Weigand,
Raimund Widra, Michael Wischniowski
*Staatsschauspieler*in
BALLETTSCHULE
Youn Hui Jeon Leitung
153
*Teilspielzeitvertrag
Menschen auf und hinter der Bühne
MENSCHEN AUF UND HINTER DER BÜHNE
INSPIZIENZ
Andreas Tangermann Inspizient und Leiter der Statisterie;
Christiane Groß, Guido Krämer, Martina Krawulsky
Inspizient*innen
SOUFFLAGE
Petra Aschauer, Christine Ast, Jutta Staiger
MASKENBILDNEREI
Birgit Blume Chefmaskenbildnerin; Ute Abbing, Bianca
Jungfleisch, Bernadette Birgfeld/Anette Kleineick, Pina
Böhler, Angela Finze, Evelien Barton/Kerstin Enders,
Christin Meißner, Dorit Schneemann, Susanne Schunck
Maskenbildnerinnen;
Sandra Huber, Lara Biesel Auszubildende
KOSTÜMABTEILUNG
LEITUNG
Markus Maas Kostümdirektor
Yolande Barone Assistentin
DAMENSCHNEIDEREI
Elisabeth Bitdinger, Bettina Kummrow
Gewandmeisterinnen; Eva-Maria Balluff Vorarbeiterin;
Nicol Baumanns, Ramona Hahn, Inge Heermann-Gebert,
Gabriele Kühnlenz, Yolande Koch, Jutta Schmidt,
Anne-Ruth Schmitt Schneiderinnen und Ankleiderinnen
HERRENSCHNEIDEREI
Christiane Hepp, Martina Lauer Gewandmeisterinnen;
Veronique Spannagel Vorarbeiterin; Anne-Katrin Holzky,
Christine Kowalski, Susanne Klein, Peter Lohmann,
Nicole Maas Schneider*innen und Ankleider*innen
FUNDUS UND GARDEROBEN
Silke Weiland Fundusverwalterin Damen; Volker
Fischbach Fundusverwalter Herren; Nicole Buchheit,
Ursula Claus-Sandmeyer, Michael Heißler, Sabrina
Neukirch, Kaja Vanden Berg, Rainer Zimmermann
Ankleider*innen; Michael Paulus, N. N. Ankleider*in und
Kostümmaler/Färber*in; Janina Hoffmann, Myriam Klein
Aushilfen; Thomas Seibold Schuhmacher; Nelli Kloster
Wäscherin
TECHNIK
TECHNISCHE LEITUNG
Ralf Heid Technischer Direktor
Rita Ahr Sekretärin der Technischen Leitung
Philipp Sonnemann, Christoph Frank Bühneninspektoren
Michael Bender Fachkraft für Arbeitssicherheit;
Marius Zimmer Elektrofachkraft
Michael Bender, Jürgen Krötz Brandschutzbeauftragte
BÜHNENTECHNIK
Philipp Sonnemann Leiter; Dieter Elsenbast Technischer
Leiter Alte Feuerwache; Christian Fischer, Rolf Hausknecht,
Werner Wolfgang Scholz Theatermeister; Harry Biehl,
Hans-Jürgen Blaes, Horst-Walter Breit, Frank Flockerzie,
Pascal Kientz, Andreas Risch Seitenmeister; Pascal
Comtesse, Jürgen Krötz, Julien Licata, Martin Lomb,
Jacques Nau, Markus Schäfer, Alexander Theiß, Tobias
Woll Maschinenmeister; Gary Bonassi, Carsten Blumberg,
Peter Borosch, Klaus Cisak, Markus Cremer, Lothar Frey,
Dirk Fuchs, Dirk Hofer, Kai Hofer, Ron Ingwersen, Stefan
Müller, Matthias Ranger, Hans-Jürgen Seissen,
Hans-Jürgen Seis jun., Marco Seydel, Marco Sibilia,
Jasper de Silva, Massimo Spano, Markus Schmitt,
154
Menschen auf und hinter der Bühne
Alexander Wagner Bühnentechniker;
Domenic Köhler Auszubildender Veranstaltungstechnik
HAUSTECHNIK UND HAUSREINIGUNG
Michael Diener Leiter; Daniel Fassbender, Dirk Schauer,
Vorarbeiter; Hans-Peter Fischer, Michael Keller, Wolfgang
Knödler, Daniel Nitz, Kilian Petri Haustechniker;
Claudia Eideloth, Silvana Giarrana, Eunice Weinkauff
Hausreinigung
BELEUCHTUNG
André Fischer Leiter; Patrik Hein, Daniel Müller,
Hans-Jörg Zöhler Beleuchtungsmeister;
Christian Zimmermann Technischer Verantwortlicher und
Beleuchtungsmeister sparte4; Frank Bleyer, Heiko Sehn,
Vorarbeiter; Michael Dankert, Arno Fischer, Katrin
Gerstner, Nico Heintz, Ralf Jost, Mohsen Kamkar,
Armin Konrad, Jörg Maas, Markus Philipp, Otto Schmidt,
Björn Schöck, Patrick Valentin, Vera Weber, N. N.
Beleuchter*innen
ELEKTROTECHNIK
Marius Zimmer Verantwortliche Elektrofachkraft und
Leiter, Stefan Frey Fachkraft für Elektrotechnik
WERKSTÄTTEN
Elmar Freude Leiter
TON/VIDEO
Walter Maurer Leiter; Kurt Trenz Stellvertreter; Michael
Scheufler Tonmeister; Andreas Fuchs, Josef Gregori,
Birgit Kessler Tontechniker*innen
REQUISITE
Peter Michael Bartosch Leiter; Klaus Dieter Einicke
Stellvertreter; Christiane Aßenmacher, Jasmina Ouachemi,
Ina Reichert, Michael Schwanen, Gabriela Stein,
Markus Vogelgesang Requisiteur*innen;
MALSAAL
Ella Zistler Malsaalvorstand; Wolfgang Hargarter
Stellvertreter; Alexandra Hein, Uwe Imroth, Viktor Krell
Theatermaler*innen; Holger Sand, Gundula Weber
Plastiker*innen, N. N. Auszubildende
SCHLOSSEREI
Elmar Freude Leiter; Marc Trunzler Vorarbeiter;
Patric Loris, Martin Keßelheim Schlosser;
Karlson Cremer Auszubildender
AUSSTATTUNGSABTEILUNG
Nicole Martini Technische Produktionsleiterin
Katja Kammann, Yeon-Sung Monz, Daniel Tauer
Ausstattungsassistent*innen
SCHREINEREI
Armin Jost Leiter; Peter Gauer Vorarbeiter; Martin Avila,
Stefan Infantino, Hartmut Janke, Stefan Zender, Roman
Zibulla Schreiner
MAGAZIN- UND TRANSPORTABTEILUNG
Dirk Prechtl Leiter und Magazinmeister; Markus Henkel,
Dirk Jost, Christian Müller Transport
DEKORATIONSABTEILUNG
Christoph Foss Leiter; Martin Birringer Vorarbeiter Werkstatt; Gordon Bekoe, Katrin Berwanger, Volker Haupert,
155
Menschen auf und hinter der Bühne
MENSCHEN AUF UND HINTER DER BÜHNE
Sarah Klein/Kevin Maurer, Christian Lange, Eric Schober,
Frank Walle Dekorateur*in
THEATERFÜHRUNGEN
Horst Dieter Bächle, Andreas Klußmann
VERWALTUNG
LEITUNG
Bernd Fischer Personalleiter und Prokurist
Eckart Janke Verwaltungsleiter
Aline Bachmann Leiterin Theaterkassen und Abonnement
ARBEITNEHMERVERTRETUNG
Stefan Bender Betriebsratsvorsitzender; Patrick Valentin
Stellv. Betriebsratsvorsitzender; neun weitere Mitglieder
PERSONALWESEN
Petra Masson Stellv. Leiterin
Evelin Blank, Cornelia Braun, Sabine Kemmetmüller-Kuhn,
Dagmar Kunz, Annegret Schulze
EHRENMITGLIEDER DES SST
Manfred Bertram, Gunter Cremer, Hans Dilg †,
Brigitte Dryander †, Willkit Greuèl, Rudi Horstmann †,
Bibi Jelinek, Karlheinz Noblé †, Martin Peleikis †,
Hermann Wedekind †
RECHNUNGSWESEN
Melanie Mary Leiterin
Claudia Ott, Gabriele Post, Christine Ziege
POSTSTELLE, BOTENDIENST
Manuela Dalheimer-Nowak, Carmen Damerow;
Salvatore Sciortino Hausbote
EDV
Peter Gorges, Michael Johann
THEATERKASSEN UND ABONNEMENT
Astrid Schaudinnus Stellv. Leiterin; Vera Naujoks, Anne
Schiering, Britta Wagner, Susanne Weisang, Petra Zapp;
Sylvia Philippi Besuchergruppen-Service
OBERSCHLIESSER*INNEN
Michael Diener, Aline Ernestus, Barbara M. Herrlein
156
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Service – Mitarbeiter*innen
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Dank
DANK
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Dank
DAS SAARLÄNDISCHE STAATSTHEATER
BEDANKT SICH HERZLICH
BEI SEINEN SPONSOREN UND UNTERSTÜTZERN
AssVerm Assekuranz-Vermittlungs-AG
Ministerium für Bildung und Kultur des Saarlandes
Das Blau, St. Ingbert
Radio Salü
Bade-, Sauna- & Wellnessparadies Calypso
Richard-Wagner-Verband Saarland e. V.
City Reha GmbH & Co. KG
Saarbahn GmbH
Domicil Leidinger
Saarland Versicherungen
Deutsche Bank
Saar LB – Landesbank Saar
Dr. Theiss Naturwaren GmbH
SACD – Societé des Auteurs et Compositeurs
Dramatiques
energis GmbH
„finetime“ Theatergastronomie
Freunde des Balletts des Saarländischen
Staatstheaters
Sparkasse Saarbrücken
SponsorClub des Saarländischen Staatstheaters
Staatskanzlei des Saarlandes
Institut Français
Veras Blumenladen
Kulturstiftung des Bundes – Tanzfonds Erbe
Verein der Freunde des Saarländischen Staatstheaters e. V.
Lions Club Saarbrücken-Halberg
Vertretung der Regierung von Québec
Dr. Erwin Peter Meier
Wirtschaftsclub Saar-Pfalz-Moselle e. V.
Mercedes-Benz Bank
WPW GmbH
Mercure Hotel Saarbrücken
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Impressum
IMPRESSUM
HERAUSGEBER
Generalintendant Bodo Busse
Kaufmännischer Direktor und Geschäftsführer
Prof. Dr. Matthias Almstedt
Fotos Andrea Kremper,
Martin Kaufhold (Seite 45, 89, 90, 108)
Marco Borggreve (Seite 99)
Privat (Seite 52)
Saarländisches Staatstheater GmbH
Schillerplatz 1
66111 Saarbrücken
Anzeigen abc context media consulting,
Andrea Brück, St. Ingbert
Telefon 0681 3092-0
www.staatstheater.saarland
Redaktion Andrea Kremper
Gestaltung und Satz Wiebke Genzmer, Berlin
Lektorat L&L, Thomas Schäfer, Renchen
Druck KRÜGER Druck+Verlag, Merzig
Redaktionsschluss 15. Juni 2017
Änderungen vorbehalten
Produktionstexte Andrea Kremper
Biografien Simone Kranz, Frederike Krüger,
Renate Liedtke, Luca Pauer;
Horst Busch, Thorsten Köhler
Weitere Vorstellungstermine*=
Weitere Termine in Planung
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Rubrik
www.staatstheater.saarland
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