137 sehen System viel stärker fungicid wie im statischen. In

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Physiologie, Biochemie.
sehen System viel stärker fungicid wie im statischen. In letzterem wird es
durch Bestandteile des Nährbodens teilweise unwirksam gemacht.
Auch gesättigte Lösungen von schwer löslichen Cu-Verbindungen wur­
den zu den Untersuchungen herangezogen. Geringe Wirkung auf Sclerotinia
frueticola, gar keine auf Glomerella cingulata wiesen auf gesättigte Lösungen
von: Kupferoxyd schwarz, -phosphat, -zeolit, -amoniumsilikat und -silikat.
Auch Kupfermalat ist wenig giftig, ja durch Zugabe von Äpfelsäure kann
bis zu einem gewissen Grade die Giftwirkung anderer Cu-Verbindungen kom­
pensiert werden. Cu-Oxalat ist nur schwach giftig, stärker fungicid gegen­
über den untersuchten Pilzen sind dagegen gesättigte Lösungen von rotem
Kupferoxydul, basischem Cu-Sulfat, einem Cu-Oxychlorid, Cu-Maleat und
basischem Cu-Maleat.
S chelhom
(München).
Kubo, H., Zur Physiologie von Azotobacter. I. Studien über die Atmung
von Azotobacter chroococcum, mit besonderer Berücksichtigung der N Ässimilation und CO-Hemmung. Acta Phytochimica 1938. 10, 219—238;
4 Fig.
Fettsäuren mit gerader C-Zahl werden von Azotobacter chroococcum
als Atmungssubstrat verwendet (Essig-, Butter-, Capron- und Caprylsäure,
entsprechend Äthyl- und n-Butylalkohol), nicht aber Ameisen-, Propion- und
Valeriansäure. Die Fettsäureoxydation ist durch KCN weitgehend, aber
nicht vollständig hemmbar (Beteiligung CN-unempfindlicher Atmungssysteme).
Betrachtet man unter diesem Gesichtspunkt die CO-Hemmung der Azotobacteratmung, so läßt sich die Gültigkeit der W a r b u r g sehen Verteilungs­
formel nach Abzug einer entsprechenden Korrektur für die Nicht-Cytochromatmung auch hier wahrscheinlich machen.
Ausschaltung der N -Assimilation durch Zusatz von Ammonsalz oder
durch Versuche in N-freier Atmosphäre bewirkt eine Hemmung der Mannitatmung in der gleichen Größenordnung, Zusatz von Hydroxylamin dagegen
eine stärkere, von der Hydroxylaminkonzentration abhängige Hemmung.
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Fischer
(Bonn).
Castellanos, A., Algunas observaciones relativa a los bosques antartándicos.
Lilloa 1938. 2, 333—339; 2 Taf.
Die kartographisch festgelegte Grenze für A r a u c a r i a
arau­
c a n a verläuft vom Arroyo de los Pinos im N (37° 43') bis zum Südufer des
Meliquina-Sees im S (40° 23') und reicht bis an die östlichen Abhänge der
nordsüdlich Streichenden Cordillere.
Pfeiffer
(Bremen).
Boas, Fr., El fenómeno geotrópico y la acción de la eosina sobre raíces y
tallos de las plantas. Lilloa 1938. 2, 327—331; 2 Fig.
Neben dem Tod durch Lichtschlag, der bei Dunkelbehandlung niederer
Tiere mit fluoreszierenden Farbstoffen entstellt, können Farbstoffe der Eosingruppedie A u f h e b u n g d e s n o r m a l e n G e o t r o p i s m u s pflanz­
licher Wurzeln bewirken oder ins Gegenteil verwandeln; diese Wirkung be­
ruht auf einer S t ö r u n g
d e r L e i t u n g v o n A u x i n e n und
anderen pflanzlichen Hormonen und auf einer Beeinflussung der StatolithenStärke.
Pfeiffer
(Bremen).
Langenbeck, W., Lehrbuch der organischen Chemie. Dresden und Leipzig
(Theodor Steinkopff) 1938. 537 S.; 5 Abb.
Das Buch ist ein Lehrbuch im besten Sinne des Worts, das dem Bio­
logen mehr wie andere dieses Umfanges die Kenntnis der Naturstoffe ver-
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