L100_O-Prog_RZ.qxd:L100_prog 14.12.2012 10:59 Uhr Seite U1 Albert Schweitzer 1913 Hundert JahreMenschlichkeit Benefiz-Orgelkonzerte 2013 JAHRESPROGRAMM ZUM 100. JUBILÄUM DER SPITALGRÜNDUNG IN LAMBARENE Die Orgelwelt würdigt Albert Schweitzer, den Wegbereiter humanitärer Hilfe und Vordenker für Frieden und Ausgleich in der Welt. Sie können sich nicht vorstellen, wie ich mich freue, Sie Bach hören zu lassen in der vertieften Interpretation, zu der ich in der Einsamkeit Afrikas gelangt bin. Albert Schweitzer www.albert-schweitzer-100.de L100_O-Prog_RZ.qxd:L100_prog 14.12.2012 10:59 Uhr Seite U2 Ehrfurcht vor dem Leben bedeutet: Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will. 2013 feiern wir das 100. Jubiläum von Albert Schweitzers Spitalgründung in Afrika. Mit seinem Spital in Lambarene ist er zum Wegbereiter humanitärer Hilfe geworden. Seine Ethik der Ehrfurcht vor dem Leben ist richtungsweisend für Menschlichkeit und Frieden, auch in der heutigen Welt. Wir würdigen das humanitäre Erbe Albert Schweitzers mit einem umfangreichen Jahresprogramm aus Vorträgen, einem Symposium, Ausstellungen, Publikationen und über 150 Benefiz-Orgelkonzerten. Albert Schweitzer Das Jahresprogramm „Hundert Jahre Menschlichkeit“ ist eine Initiative des Deutschen Hilfsvereins für das Albert-Schweitzer-Spital in Lambarene e. V., Frankfurt am Main, in Zusammenarbeit mit ORGANpromotion, der Gesellschaft der Orgelfreunde und dem Albert-SchweitzerKomitee e. V., Weimar Schirmherr Dr. Friedrich Schorlemmer Alle Informationen auch unter: www.albert-schweitzer-100.de 1 L100_O-Prog_RZ.qxd:L100_prog 14.12.2012 10:59 Uhr Seite 2 Hundert Jahre Lambarene Grußwort des Schirmherrn Hundert Jahre Menschlichkeit Wenn Herz und Vernunft zusammenstimmen Albert Schweitzer (1875–1965) verlebte seine Kindheit und Jugend in Günsbach im Elsass, wo sein Vater, ein liberaler evangelischer Theologe, eine Pfarrstelle hatte. Diese Umgebung, eine besondere Veranlagung und einschneidende Erlebnisse führten dazu, dass er bereits in jungen Jahren ein starkes ethisches Bewusstsein entwickelte. Albert Schweitzer ist ein in sich stimmiger Mensch gewesen, der mit aller Konsequenz einem Lebensideal folgte, der vielfach idealisiert wurde, ohne dass er selber Heroisches, Heiliges, Überhebliches oder gar Eingebildetes an sich gehabt hätte – wiewohl er sich wirkungsvoll darzustellen wusste und seine Schwächen, das Ungenügen seiner Erkenntnis und seiner Lebenspraxis durchaus kannte. Schon während seines Lebens wurde er für Ungezählte ein Vorbild. Er hat mehrere Generationen motiviert und inspiriert, bereichert und bestärkt, aufgerichtet und ausgerichtet. Auf die Jugend hat er nie aufgehört, seine Hoffnung zu setzen. Er war und ist ein Lebenslehrer – mit seinem Wissen, seiner Weite, seiner Weisheit. Nachdem er sich zunächst als Theologe, Schriftsteller und Organist einen Namen gemacht hatte, entschloss er sich mit 30 Jahren zu einem Studium der Medizin, um daraufhin 1913 in der französischen Missionsstation in Lambarene in Äquatorialafrika mit seiner Frau Helene ein Spital zu gründen und so in den Dienst der „Ärmsten der Armen“ zu treten. Neben der Arbeit als Arzt und Baumeister des Spitals entwickelte er seine berühmt gewordene Ethik der „Ehrfurcht vor dem Leben“ – ein Begriff, der Allgemeingut wurde und den heute viele karitative und Umweltorganisationen beherzigen. Von früher Kindheit an hatte Schweitzer das Orgelspiel erlernt und schon als Neunjähriger den Organisten bei den Gottesdiensten seines Vaters vertreten. Später wurde er als Autor eines französischen und deutschen Bachbuches, vor allem aber als Organist, über Europa hinaus bekannt. Es waren seine Orgelkonzerte, die ihm bei vielen Europaaufenthalten die finanziellen Mittel für den Unterhalt seines Spitals einbrachten. Mit über 150 Benefiz-Orgelkonzerten und anderen Veranstaltungen im Jubiläumsjahr 2013 wollen wir Albert Schweitzers immer aktuellere Gedankenwelt im Bewusstsein unserer Zeit wachhalten. Mit den Spenden des Jubiläumsjahrs möchten wir die dringend notwendige Sanierung des Spitals in Lambarene unterstützen, damit dieses Symbol der Menschlichkeit noch möglichst vielen medizinischer Hilfe bedürftigen Menschen zugutekommt. Dieser Friedensnobelpreisträger war ein deutscher Gelehrter, der in wissenschaftlicher Lehre oder in seinem Ruhm als Theologe, Philosoph, Bach-Forscher und Organist nicht sein Genüge zu finden vermochte, solange es auf der Welt Menschen gibt, die verhungern und verkommen, verlassen und vergessen sind. Er dachte und handelte – wie wir es heute sagen würden – global. Und er suchte den Ort auf, an dem er lokal nützlich sein könnte. Er wollte kein Vorbild sein, sondern schlicht, konsequent und mit Empathie dem Vorbild eines Jesus folgen, der sich um die Mühseligen und Beladenen kümmerte. Tief-innen verspürte (Mit-)Verantwortung für leidende Geschöpfe trieb ihn an. Hilfe ist nötig. Hilfe ist möglich. Hilfe braucht Menschen, die sie persönlich bringen, mit ganzem Einsatz, mit aller zur Verfügung stehenden Kompetenz, mit Einfühlung und Willenskraft. Sich heute mit Albert Schweitzer auseinanderzusetzen bedeutet, sich selber mit Fragen zu konfrontieren, die nichts von ihrer Dringlichkeit verloren haben. Dr. Friedrich Schorlemmer Schirmherr des Jubiläumsjahres Dr. Einhard Weber Vorsitzender des Vorstands des Deutschen Hilfsvereins für das Albert-Schweitzer-Spital in Lambarene e. V. 2 3 L100_O-Prog_RZ.qxd:L100_prog 14.12.2012 10:59 Uhr Seite 4 Die Orgelwelt und das humanitäre Erbe Albert Schweitzers Albert Schweitzer und die Orgel 100 Jahre Albert-Schweitzer-Spital in Lambarene: Für die internationale Gesellschaft der Orgelfreunde (GdO) ist es eine besondere Ehre und Verpflichtung gleichermaßen, die Benefizkonzerte des Jahres 2013 für Lambarene zu unterstützen sowie teilweise als Mitveranstalter auch zu gestalten. Albert Schweitzer hat sein humanitäres Engagement immer verbunden mit seinem Wirken als Organist und Bach-Interpret, untrennbar mit seiner Theologie der Musik, die für ihn Gotteslob und Gottesdienst zugleich war. „Für Bach verhallen die Klänge nicht, sondern steigen als ein unaussprechliches Loben zu Gott empor.“ (Albert Schweitzer, 1908) Als Theologe, Philosoph sowie als Orgel- und Musikforscher verfasste Albert Schweitzer wegweisende wissenschaftliche Werke. Angesprochen und berührt hat Albert Schweitzer die Menschen jedoch ganz ohne Worte: als Organist über die Musik, von Mensch zu Mensch, von Seele zu Seele, mitten ins Herz der Menschen, wie in Lambarene. Albert Schweitzer hat die Menschen erreicht, und seine Musik klingt weiter. So möchte ich als Präsident der GdO dem Deutschen Hilfsverein für das Albert-Schweitzer-Spital in Lambarene ein in jeder Hinsicht glückliches und hilfreiches Jahr 2013 wünschen. Möge das vielfältige Engagement in der Orgelwelt für das humanitäre Erbe Albert Schweitzers viele Früchte tragen und Gottes Segen erfahren! „Es kommt gar nicht auf ein Verstehen an, sondern auf ein Erleben.“ Angedacht waren 52 Benefiz-Orgelkonzerte zum einhundertjährigen Jubiläum des Albert-Schweitzer-Spitals in Lambarene. Die überwältigende Resonanz führte dazu, dass 2013 auch zu einem Albert-Schweitzer-Jahr der Kirchenmusik und der Orgel wurde. Weder Konzertmarathon, noch europäischer Musik-Großevent der Superlative, ganz einfach und bescheiden: 170 musikalische Andachten, Gottesdienste und Meditationen. Erleben, fühlen, hinhören: Was hat uns die Musik und die Orgel zu sagen? Musik erleben ist mehr als nur Unterhaltung: der besondere Augenblick! Musik: klingende Zeit! Meine Zeit, meine Lebenszeit und meine Aufgabe auf dieser Welt. Wertvolle Zeit! Fühlen der Ewigkeit. Prof. Wolfgang Baumgratz Präsident der Gesellschaft der Orgelfreunde (GdO) „‚Orgelspielen‘, sagte mir Widor einmal auf der Orgelbank zu Notre-Dame, als die Strahlen der untergehenden Sonne in verklärter Ruhe das dämmrige Schiff durchzogen, ‚heißt einen mit dem Schauen der Ewigkeit erfüllten Willen offenbaren.‘“ Auf der Orgel zu predigen, war Albert Schweitzers erklärtes Ziel. Predigt bedeutet für ihn, den Menschen Anregung zum eigenen Denken, zum eigenen Nachdenken zu geben. Auf die Gedanken kommt es an. Neue Gedanken entstehen und verändern. Zunächst bei mir selbst, dann geht es weiter und weiter, wie in der Musik: Auf das Mitschwingen kommt es an. Verändere ich mich, verändere ich die Welt. Lassen wir uns ansprechen von der Musik und von den Texten und Gedanken Albert Schweitzers. Ein herzlicher Dank gilt allen 170 Veranstaltungspartnern und den mitwirkenden Künstlern. Keiner bekommt ein Honorar, alle Konzerte sind Benefizkonzerte im Sinne von Albert Schweitzer. Michael Grüber ORGANpromotion Orgel-Kulturmanagement Chevalier de l’ordre des Arts et des Lettres de la République Française 4 5 L100_O-Prog_RZ.qxd:L100_prog 14.12.2012 10:59 Uhr Seite 6 Albert Schweitzer: Grußwort Ein Weg der Hoffnung „Mich interessiert vor allem die Zukunft, denn das ist die Zeit, in der ich leben werde.“ „Wahre Kultur ist etwas Geistiges und Ethisches, nämlich die edelste und tiefste Menschlichkeit.“ Dieser Spruch von Albert Schweitzer soll ein Ansporn sein, die Zukunft zu gestalten. Als Präsident des „Observatoire des Relations Franco-Allemandes pour la Construction Européenne“ ist es auch für mich eine besondere Freude und Ehre, ein Grußwort zum Albert-Schweitzer-Jahr schreiben zu dürfen. Albert Schweitzer (1875–1965) war bereits ein bekannter Theologe, Schriftsteller und Organist, als er sich 1905 entschloss, Medizin zu studieren, um in der „Nachfolge Christi“ den „Ärmsten der Armen“ in Afrika unmittelbar praktisch zu helfen. Nach dem medizinischen Staatsexamen und dem Erwerb des dritten Doktorgrads brach er mit seiner Frau Helene, geborene Bresslau, 1913 nach Afrika auf und gründete auf dem Gelände der Missionsstation der evangelischen Pariser Missionsgesellschaft in Andende bei Lambarene in FranzösischÄquatorialafrika ein Spital – und zwar ausschließlich mit eigenen Mitteln und Spenden. 2013 wird ein großes Jubiläumsjahr für das Gedenken an Albert Schweitzer, aber ebenfalls für die bilateralen Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich. Am 22. Januar 2013 werden Staatspräsident François Hollande und Kanzlerin Angela Merkel den deutsch-französischen Freundschaftsvertrag feiern. Albert Schweitzer hatte starke französische Wurzeln. Schweitzer betonte sein Leben lang stets, was Deutschland und Frankreich verbindet. Neben seinen großen Freundschaften mit Romain Rolland, Abbé Pierre und anderen, war Albert Schweitzer der Cousin von Anne-Marie Sartre, geborene Schweitzer, Sartres Mutter. Es ist interessant, dass das Buch „Aus meiner Kindheit und Jugendzeit“, das Albert Schweitzer 1924 geschrieben hat, von seinem Onkel Charles Schweitzer, dem Großvater von Sartre, übersetzt wurde. 1952 inspiriert Schweitzers Leben den französischen Schriftsteller Gilbert Cesbron zu dem Theaterstück „Es ist Mitternacht, Dr. Schweitzer“ das so populär wurde, dass daraus im selben Jahr mit Pierre Fresnay in der Hauptrolle ein Spielfilm wurde. Trotzdem war die Verbindung von Frankreich zu Schweitzer nicht immer von Freundschaft geprägt. Aber Albert Schweitzer bleibt heute in Frankreich, wie in Deutschland, ein ganz besonderes und großartiges Beispiel des Humanismus. Alexandre Wattin Präsident von ORFACE Observatoire des Relations Franco-Allemandes pour la Construction Européenne 6 Während dieser Zeit dachte er intensiv über die Gründe des Niedergangs unserer Kultur nach. Er stellte fest, dass seit Jahrzehnten keine gründliche, tief reichende Diskussion darüber stattgefunden hatte, weil man glaubte, ein festes Wertgefüge zu besitzen und fatalerweise auch den Glauben an einen ungehinderten, stetigen Fortschritt. Schweitzer kam zu dem Ergebnis, dass unsere Kultur spätestens seit der Mitte des 19. Jahrhunderts sich in einem deutlichen Abwärtstrend befand und der Ausbruch des Ersten Weltkrieges nur eine Folge der zunehmenden Kulturlosigkeit war. Wie aus dieser misslichen Lage herauskommen? 1923 formulierte er sein hoffnungsfrohes Glaubensbekenntnis im Vorwort zu „Kultur und Ethik“: „Eine neue Renaissance muss kommen, viel größer als die Renaissance, in der wir aus dem Mittelalter herausschritten: die große Renaissance, in der die Menschheit entdeckt, dass das Ethische die höchste Wahrheit und die höchste Zweckmäßigkeit ist, und damit die Befreiung aus dem armseligen Wirklichkeitssinn erlebt, in dem sie sich dahinschleppte. Ein schlichter Wegbereiter dieser Renaissance möchte ich sein und den Glauben an eine Menschheit als einen Feuerbrand in unsere dunkle Zeit hineinschleudern. Ich habe den Mut dazu, weil ich glaube, die Gesinnung der Humanität, die bisher nur als ein edles Gefühl galt, in einer aus elementarem Denken kommenden, allgemein mitteilbaren Weltanschauung begründet zu haben. Damit besitzt sie eine Überzeugungskraft, über die sie bisher nicht verfügte, und ist fähig, sich in energischer und konsequenter Weise mit der Wirklichkeit auseinanderzusetzen und in ihr zur Geltung zu kommen.“ 7 14.12.2012 11:00 Uhr Seite 8 Programm 2013 L100_O-Prog_RZ.qxd:L100_prog Seit Veröffentlichung seiner Kulturphilosophie ist fast ein Jahrhundert vergangen und Schweitzers Hoffnungen haben sich nicht erfüllt, auch wenn immer wieder sich Einzelne und humanitäre Organisationen nach seinem Vorbild auf den Weg gemacht haben. Und seit Albert Schweitzers Tod im Jahr 1965 hat die Bedrohung durch Atomwaffen, gegen die er noch gekämpft hat, eher zugenommen, und neue existenzielle Bedrohungen, wie die Verschwendung von nicht regenerierbaren Ressourcen, Massentierhaltung und Klimaveränderungen sind hinzugekommen. Und trotzdem gibt es Hoffnung, denn immer mehr, auch einflussreiche Persönlichkeiten, die die Gefahren nicht verdrängen, rufen der Öffentlichkeit zu, dass keine Zeit mehr zu verlieren ist, um unseren Lebensstil zu ändern, dass weniger mehr ist, weil materieller Wohlstand allein nicht glücklich macht. Wahres Glück und anhaltende Befriedigung findet nur derjenige, der anderen Menschen und Tieren hilft. Die Kraft dazu findet er in der Natur und durch die Kunst. Albert Schweitzers geistiges Werk kann uns noch viele Anregungen geben für ein Leben in Würde. Machen wir uns auf den Weg! Für Albert Schweitzer bedeutete vor allem die Musik, insbesondere sein Orgelspiel, in der geistigen Einsamkeit des Urwaldes ein Mittel zur Verinnerlichung und wurde so zu einer unerschöpflichen Kraftquelle für sein extremes Arbeitspensum, in dem Denken und Handeln stets in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander standen. Das Konzertprogramm zu Gunsten des Albert-Schweitzer-Spitals in Lambarene von Januar bis Dezember 2013 Dr. Einhard Weber Vorsitzender des Vorstands des Deutschen Hilfsvereins für das Albert-Schweitzer-Spital in Lambarene e.V. Die Orgelwelt engagiert sich für das humanitäre Erbe Albert Schweitzers Mehr als 150 BenefizKonzerte landauf landab In Zusammenarbeit mit: ORGANpromotion und Gesellschaft der Orgelfreunde (GdO) 8 9 L100_O-Prog_RZ.qxd:L100_prog 14.12.2012 11:00 Uhr Seite 10 „Bachs Musik ist eine andere Welt. Wir schauen bei ihm das Leben, als wandelten wir auf einer Höhe, von milder Sonne umflossen, und sähen es durch blauen Nebel hindurch zu unsern Füßen ausgebreitet.“ 27.01. Januar 12.01. Sinzig, kath. Kirche 19.00 h Prof. Torsten Laux, Orgel, und Klaus-Peter Riemer, Flöte 13.01. Straßburg, St. Guillaume Orgel- und Chorkonzert J. S. Bach, Ulfert Smidt, Hannover und Chor St. Guillaume 17.00 h Herford, Münster Orgelkonzert, Stefan Kagl, Uraufführung von Daniel Roth „Christus factus est – Hommage à Albert Schweitzer“ 18.00 h Berlin, Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche Offizielle Auftaktveranstaltung zum Geburtstag von Albert Schweitzer (siehe hierzu Programm auf Seite 26) 20.00 h Altenburg, Brüderkirche Theater – eine europäisch-afrikanische Hommage an Albert Schweitzer 18.00 h Arnstadt, Johann-Sebastian-Bach-Kirche Orgelkonzert mit Pierre Pincemaille, Paris 19.30 h Aumühle bei Hamburg, Gedächtniskirche Orgelkonzert, Susanne Bornholdt „In memoriam Albert Schweitzer“ 18.00 h Bielefeld, Altstädter Nicolaikirche Daniel Maurer (Straßburg), Orgel, Ursula Schoeler und Pfr. A. Piepenbrink-Rademacher, Lesungen 18.15 h Darmstadt, Pauluskirche Theater – eine europäisch-afrikanische Hommage an Albert Schweitzer 17.00 h Gera, Bühnen der Stadt Gera, Konzertsaal Theater – eine europäisch-afrikanische Hommage an Albert Schweitzer 19.30 h Bayreuth, Hochschule für ev. Kirchenmusik Orgelkonzert, Prof. Mareile Schmidt 20.00 h Frankfurt am Main, St. Katharinenkirche Auftaktveranstaltung Frankfurt am Main Lesung und Musik durch Prominente (siehe hierzu Programm auf Seite 26) 19.00 h Würzburg, Augustinerkirche Theater – eine europäisch-afrikanische Hommage an Albert Schweitzer 19.30 h 14.01. Geburtstag A. Schweitzer 16.01. 19.01. 20.01. 22.01. 26.01. 10 Werl, Wallfahrtsbasilika Theater – eine europäisch-afrikanische Hommage an Albert Schweitzer 15.30 h Krefeld-Bockum, St. Gertrudis Orgelkonzert, Heinz-Peter Kortmann 17.00 h Pegnitz, St. Bartholomäus Orgel- und Chorkonzert, Kantorei St. Bartholomäus, Leitung und Orgel: Jörg Fuhr 17.00 h „Die Musik ist Abbild einer unsichtbaren Welt, sie drückt die Gedanken und Ideen, die gesamte Weltanschauung eines Künstlers aus und erweckt sie im Hörer zum Leben.“ Februar 09.02. Seesen, Andreas-Kirche Andreas Pasemann, Orgel, und Rihae Park, Violine 18.00 h 10.02. Hamburg, Hochschule für Musik und Theater Konzert der Orgelklasse Prof. Wolfgang Zerer 19.00 h 17.02. Karlsruhe, Stadtkirche Orgelkonzert mit Lesungen, KMD Christian-Markus Raiser und Badisches Staatstheater Karlsruhe 18.00 h 24.02. Saverne/Elsass, ev. Kirche 16.00 h Orgelkonzert mit Hartmut Leuschner-Rostoski, Bayreuth Uraufführung Wolfram Graf „Aria – dem Gedenken Albert Schweitzers“ Bad Kreuznach, Pauluskirche Orgelkonzert mit Beate Rux-Voss, Texte: Pfarrer Dr. Claus Claus 17.00 h Hamm, Liebfrauenkirche Orgelkonzert mit Johannes Krutmann 17.00 h Hamburg-Poppenbüttel, Marktkirche Orgelkonzert, KMD Michael Kriener 18.00 h 11 Programm 2013 Das Konzertprogramm zu Gunsten des Albert-Schweitzer-Spitals in Lambarene von Januar bis Dezember 2013 14.12.2012 11:00 Uhr Seite 12 „Jede wahre und tief empfundene Musik, ob profan oder kirchlich, wandelt auf jenen Höhen, wo Kunst und Religion sich jederzeit begegnen können.“ 21.03. Magdeburg, Konzerthalle „Georg Philipp Telemann“ Orgelkonzert, Ruth Seiler Amsterdam, Orgelpark Symposium Orgelkonzert, Prof. Dr. Hans Fidom 03.03. St. Ingbert/Saarland, St. Hildegard Orgelkonzert und Vortrag von Christian von Blohn; Uraufführung, Robert M. Helmschrott, Réflexion et lumière – Hommage à Albert Schweitzer 19.30 h Worms, Friedrichskirche Orgelkonzert mit Christian Schmitt-Engelstadt 20.00 h 23.03. Magdeburg, Kathedrale Orgelkonzert mit Matthias Mück 19.30 h 24.03. Ansbach, St. Gumbertus „Albert Schweitzer spielt Werke von Bach“, in Memoriam nachgespielt von Rainer Goede 17.00 h Bremen, Kulturkirche St. Stephani Orgelkonzert, Tim Günther, Musikdirektion 17.00 h 15.00 h 20.15 h 11.00 h Renningen bei Stuttgart, Bonifatiuskirche 17.00 h „Albert Schweitzer Orgelkabarett“: Ehrfurcht vor dem B(L)eben, Johannes Bair, Vincenz Krol, Michael Grüber 09.03. St. Egidien/Sachsen, Kirche „Zu unserer lieben Frauen“ Orgel- und Flötenkonzert Rendsburg, St. Marien Orgelkonzert, Volker Linhardt April 18.10 h 10.03. Schramberg, St. Maria Orgelkonzert mit Lukas Stollhof 17.03. Stuttgart-Zuffenhausen, Pauluskirche 11.15 h Werke zu 4 Händen und 4 Füßen aus der Zeit Albert Schweitzers (Hans-Rudolf Krüger und Andrea Schneller) 01.04. Ostermontag Flensburg, St. Nikolai 17.00 h „Albert Schweitzer – Theologe und Musiker“ Vortrag und Orgelmusik (Werner Schillies und KMD Michael Mages) Köln, Kartäuserkirche 18.00 h Orgelkonzert, Thomas Frerichs, Uraufführung Torsten Laux „Shalom – In Memoriam Albert Schweitzer“ 18.00 h Lahr, Christuskirche 19.00 h Orgelkonzert mit Lesung, KMD Hermann Feist, Orgel, und Marion Krall, Orgel Herbstein im Vogelsberg, St. Jakobus und St. Johannes d. T. Orgelkonzert, Christoph Brückner 17.00 h Gottsbüren, Wallfahrtskirche Orgelkonzert, Peer Schlechta 18.00 h 03.04. Hamburg, Hauptkirche St. Petri Orgelkonzert, Andreas Fabienke Volkmar Fritsche: „Geistliches Konzert nach Texten von Albert Schweitzer“ Uraufführung 17.15 h 03.–07.04. Paris Albert-Schweitzer-Tage Paris „Le Musicien poète – Schweitzer–Bach–Widor“ Konzerte, Orgelbesichtigungen, Vorträge und Orgelseminar „Bach – Widor“ mit Christophe Mantoux 14.04. Glauchau/Sachsen, ev.-luth. Stadtkirche St. Georgen Benefizkonzert mit Lesung KMD Gudio Schmiedel, Silbermannorgel 17.00 h Bad Homburg, Erlöserkirche 17.00 h Konzert, Susanne Rohn, Orgel und Christian Nickel, Lesung 12 „‚Orgelspielen‘, sagte mir Widor einmal auf der Orgelbank zu Notre-Dame, als die Strahlen der untergehenden Sonne in verklärter Ruhe das dämmrige Schiff durchzogen, ‚heißt einen mit dem Schauen der Ewigkeit erfüllten Willen offenbaren.‘“ 17.00 h Pfaffenhofen/Elsass, ev. Kirche 20.00 h Orgelkonzert mit Roselyne Koeniguer und Philippes Reichert Schorndorf, kath. Heilig-Geist-Kirche Orgelkonzert, DKM Ulrich Klemm 19.30 h Glarus (Schweiz), Stadtkirche 19.30 h Orgelhits für Lambarene mit Emanuele Jannibelli, Orgel März 02.03. Flensburg, St. Nikolai Orgelkonzert, KMD Michael Mages 26.04. Wien, St. Gertrud Konzert mit Orgelmusik und Texten, Angela Amodio, Orgel, Monica Giovinazzi, Rezitation 26.–28.04. Braunschweig Dom und St. Aegidienkirche Ausstellung, Film, Gottesdienst, Vortrag, Konzerte, Witold Dulski, Domkantor Gerd-Peter Münden, Bernhard Schneider, Elke Lindemann 19.30 h 19.00 h 13 Programm 2013 L100_O-Prog_RZ.qxd:L100_prog 14.12.2012 11:00 Uhr Seite 14 27.04. Dresden, Haus der Kirche/Dreikönigskirche Orgelkonzert, Matthias Eisenberg 18.00 h 28.04. Crailsheim, Johanneskirche Orgelkonzert, Manfred Mächnich 17.00 h Döbeln/Sachsen, St. Nikolaikirche Orgelkonzert mit Lesung, Winfried Kleindopf 17.00 h Stuttgart, Pauluskirche „Musik und Lyrik“, Ursula Herrmann-Lom, Orgel und Barbara Heuss-Czisch, Rezitation 19.00 h „Festzuhalten ist, dass Bach, wie alles ganz Erhabene in der Religion, nicht der Kirche, sondern der religiösen Menschheit gehört, und dass jeder Raum Kirche wird, in welchem seine geistlichen Werke mit Sammlung und Andacht aufgeführt und angehört werden.“ 12.05. Ulm, Münster Auszüge aus den hist. Albert-Schweitzer-Programmen von 1929 und 1932, Ariane Metz, Orgel 11.30 h 14.05. Augsburg, Goldener Saal im Rathaus Augsburger Barockensemble unter der Leitung von Prof. Uwe Kleindienst 19.30 h 17.05. Paris, Saint-Sulpice Orgelkonzert mit Daniel Leininger, Vincent Varnier, Pierre-François Dub-Attenti und Daniel Roth 20.30 h Konferenz und Table Ronde mit J.-P. Sorg und Benjamin François 18.00 h 18.05. Osterode, St. Jacobi, Schlosskirche 18.00 h Orgelkonzert mit Jörg Ehrenfeuchter, Herzberg/Osterode 19.05. Verden, Dom Orgelkonzert mit KMD Prof. Tillmann Benfer 17.00 h Darmstadt, ev. Stadtkirche Orgelkonzert Christian Roß 19.00 h Kronach, Christuskirche Orgelkonzert mit Marius Popp 11.00 h Oppenheim, St. Katharinenkirche Orgelkonzert mit Ralf Bibiella 19.00 h Pfingstsonntag Mai 20.05. 02.–12.05. 04.05. 05.05. 06.05. 08.05. Kaysersberg/Elsass „Réveil des Pierres“ – Festwoche zu Ehren von Albert Schweitzer – Konzerte, Ausstellung, Veranstaltung Limburg, Dom Konzert mit Domorganist Carsten Igelbrink und Birgitta Winnen, Violine Pfingstmontag 16.00 h 24.05. Tuttlingen, ev. Stadtkirche 20.00 h Konzert, Orgel und Orchester KMD Helmut M. Brand, Bernhard Diesch Rheda-Wiedenbrück, St. Clemens 18.30 h Konzert Orgel-Duo und Orgel-Percussion, Harald Gokus und Christoph Grohmann, Orgel, Sebastian Gokus, Percussion 24.–26.05. Saarbrücken, Ludwigskirche 18.00 h Historisches Albert-Schweitzer-Programm vom 5. 5. 1929 für Orgel und Chor – Markus Pack, Orgel, und „Chorgemeinschaft an der Saar“ unter der Leitung von Prof. Georg Grun Frankfurt am Main, Dominikanerkloster, Heiliggeistkirche und Dreikönigskirche Albert-Schweitzer-Symposium, Leitung: Prof. Dr. Werner Zager (siehe hierzu Programm auf Seite 26) 26.05. Bremen 14.00–20.00 h Orgelspaziergang an den 4 Innenstadtkirchen (Prof. Baumgratz, Prof. Dr. Schneider, B. Wisgerhof, Prof. Dr. Kaufmann) Rottweil, Predigerkirche Orgelkonzert, Roland Gäfgen, Orgel 20.00 h Erfurt, Dom Orgelkonzert mit Domorganist Prof. Silvius von Kessel 19.30 h Wiesbaden, Oranier-Gedächtnis-Kirche/ Ev. Albert-Schweitzer-Gemeinde Vortrag-Konzert KMD Carsten Zündorf, Osnabrück 20.15 h Usingen, ev. Laurentiuskirche Orgelkonzert und Vortrag Prof. Dr. Wolfgang Metzler 17.00 h Solothurn, reformierte Stadtkirche Chor- und Orgelkonzert, Urs Aeberhard, Orgel Mülheim an der Ruhr, Petrikirche Orgelkonzert mit KMD Gijs Burger 19.00 h 28.05. Straßburg, Münster Orgelkonzert, Dr. Wolfgang Skorupa, Dresden 20.30 h 29.05. Bern, Münster 20.00 h Abschlussabend des Collegium Generale „Albert Schweitzer“ der Universität Bern. Vortrag und Orgelkonzert mit Werken von J. S. Bach „Auf den Spuren Albert Schweitzers“, Münsterorganist Prof. Dr. h.c. Daniel Glaus Stuttgart, Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, Konzertsaal 19.00 h Konzert für Orgel, Chor und Percussion, Prof. Jürgen Essl, Prof. Denis Rouger, Prof. Klaus Dreher 11.05. Berlin, Hedwigskathedrale 15.00 h Orgelkonzert, Domorganist Thomas Sauer, Uraufführung Enjott Schneider „African Patchwork – Hommage à Albert Schweitzer“ 11.–12.05. Rötha/Sachsen Albert-Schweitzer-Wochenende – Vortrag, Film, Orgelkonzert an der Silbermannorgel mit Elisabeth Höpfner und Sebastian Heindl 14 17.00 h 15 Programm 2013 L100_O-Prog_RZ.qxd:L100_prog 14.12.2012 11:00 Uhr Seite 16 „Bei jeder Aufführung soll man dem Hörer etwas geben, ihm die Aussage der Musik mitteilen, ihn vom Weltlichen lösen. Die Töne sollen ihm vom Frieden und von der Heiterkeit und von jener Sanftheit erzählen, aus der wir Kräfte zum Weiterleben schöpfen.“ 30.06. Fronleichnam Juni 01.06. Freiberg/Sachsen Orgelnacht an den vier Silbermannorgeln in St. Jakobi, in der Petrikirche und im Dom St. Marien 02.06. Ilmenau, ev. Kirche 17.00 h Literarische Orgelmusik mit Hans-Jürgen Freitag, Orgel und Magdalena Franz, Texte 06.06. 07.06. 07.–09.06. 17.00 h Berlin, Dom Orgelkonzert, Prof. Dr. Andreas Sieling mit Werken von J. S. Bach und Ch.-M. Widor 20.00 h Preetz Eröffnungskonzert des 8. Preetzer Orgelsommers, Orgelkonzert mit Dr. Joachim Walter 19.30 h Salzburg, Pfarrkirche Mülln Orgelkonzert, Prof. Hannfried Lucke 19.30 h Callenberg/Sachsen, ev. Kirche Orgelkonzert mit Dr. Felix Friedrich, Altenburg 17.00 h 16.06. Weilheim/Ob., ev. Apostelkirche Orgelkonzert mit KMD Thomas Rothert 19.30 h Freudenstadt, Taborkirche Orgelkonzert mit Regionalkantor Karl Echle 20.00 h 18.06. Hamburg, St. Jacobi Orgelkonzert mit KMD Rudolf Kelber 20.00 h 21.–22.06. Königsfeld im Schwarzwald „Zeiträume - Klangräume“ – „Albert-Schweitzer-100 – Königsfeld 24“ – 24 Stunden Musikerleben mit Eric Satie, Vexations und J. S. Bach 29.06. 29.–30.06. 16 Juli 01.07. Mainz, Musikhochschule Bach als Dichter und Maler in der Musik (Studierende der Orgelklasse Prof. Gerhard Gnann) 19.30 h 03.07. Trier, Konstantin-Basilika Orgelkonzert, Martin Bambauer 20.30 h 05.07. Lübeck, St. Jacobi Orgelkonzert mit Prof. Arvid Gast 19.00 h Heidelberg, Heiliggeistkirche Orgelkonzert mit KMD Christoph Andreas Schäfer 20.00 h 07.07. Hannover Orgelfest Hannover „Albert Schweitzer: Musiker – Prediger – Mensch“, Ulfert Smidt, Daniel Maurer, Jürgen Essl, Jeremy Joseph, Dr. Wolf Kalipp 09.06. 23.06. „Das größte an dieser urlebendigen, wunderbar plastischen, einzigartig formvollendeten Kunst ist der Geist, der von ihr ausgeht.“ 19.00 h Schöningen, Klosterkirche St. Lorenz Orgelkonzert, Friederike Werner-Kriatchko Kiel, Universitätskirche Orgelkonzert, Dr. Christiane Godt 17.00 h Arnstadt, Johann-Sebastian-Bach-Kirche Eröffnungskonzert „Thüringischer Orgelsommer“ mit KMD Gottfried Preller 19.30 h Esslingen, Stadtkirche St. Dionys 20.00 h „von acht bis acht“ Esslinger Orgelnacht mit KMD Uwe Schüssler Arnstadt, Johann-Sebastian-Bach-Kirche 10.00 h Kantatengottesdienst – Predigt: Dr. Friedrich Schorlemmer Regensburg, Minoritenkirche 11.00 h Albert Schweitzer „Mensch, Mediziner, Musiker“, Prof. Norbert Düchtel, Orgel, und Prof. Dr. Reinhard Andreesen, Sprecher Amelungsborn, Klosterkiche Orgelkonzert, Elisabeth Biener 17.00 h Ingelheim, Gustav-Adolf-Kirche Orgel- und Chorkonzert, Leitung: Marianne Schaeffer 18.00 h 14.07. Offenburg, kath. Heilig-Kreuz-Kirche Orgelkonzert mit Alois Balint und Felix Ketterer 20.00 h 21.07. Freiburg, St. Urban Orgelkonzert, Andrea Kumpe 19.00 h 25.07. Rothenburg o. d. T., St. Jakobus Orgelkonzert, KMD Ulrich Knörr 19.00 h 26.07. Dresden, Kathedrale/Hofkirche Orgelkonzert, Domorganist Thomas Lennartz 19.30 h Bernstein (bei Sulz a. N.), ehemaliges Franziskanerkloster „Film und Musik“ 28.07. Todestag J. S. Bach 20.30 h Erlangen, Neustädter Universitätskirche 19.00 h Traditionelles Bachkonzert mit UMD Prof. Dr. Konrad Klek Tübingen, Stiftskirche Orgelkonzert, Horst Allgaier, Orgel, 20.00 h Straßburg, St. Thomas 21.00 h Traditionelles Bachkonzert mit Prof. Ullrich Böhme, Leipzig 17 Programm 2013 L100_O-Prog_RZ.qxd:L100_prog 14.12.2012 11:00 Uhr Seite 18 „Weil Bach mehr als ein Musiker ist: ein Prophet im Geiste, ein großer Mystiker, der sich in der mystischen Sprache der Musik ausdrückt.“ „Wer sich mit Orgel beschäftigt, wird über alles Menschliche und Allzumenschliche hinausgetragen und zu reiner Freude an der Wahrheit geläutert und verehrt Orgel und Orgelklang als die großen seelischen Erzieher zum Erleben der Ewigkeitsgesinnung.“ August September 02.08. Überlingen, Münster Orgelkonzert mit Prof. Ulrich Walther, Graz 20.15 h 03.08. Bad Windsheim, Stadtkirche St. Kilian Orgelkonzert mit KMD Luise Limpert 16.16 h 06.08. Colmar/Elsass, St. Martin 20.45 h J. S. Bach, Clavierübung III mit Dr. Caroly Shuster-Fournier und Dominique Fournier, Paris 10.08. Reutlingen, Marienkirche Orgelkonzert „Hommage à Albert Schweitzer“, J. S. Bach, Clavierübung III (KMD Eberhard Becker) 20.00 h 15.08. Hildesheim, St. Michael 20.00 h Oboe trifft Orgel – ein Streifzug mit Arzt und Kantor-Theologe von Barock bis zur Romantik, Fritjof Tergau, Oboe, und Jochen Arnold, Orgel 17.08. Wuppertal-Elberfeld, Alte lutherische Kirche am Kolk Orgelkonzert mit Thorsten Pech 19.00 h 23.08. Speyer, Dom Orgelkonzert mit Felix Hell 20.00 h 24.08. Beuron, Benediktinerkloster KIOB – Kinder-Orgeltag-Beuron Todestag Albert Schweitzer Marmoutier/Elsass 17.00 h „Festtag Albert Schweitzer“ – Gottesdienst, Vortrag, Konferenz, Orgelkonzert mit Prof. B. Haas Soest, St. Thomae Orgelkonzert Karola und Dr. Wolf Kalipp 17.00 h Marienbad (Tschechien), ev. Kirche, Orgelkonzert mit Marketa Reindlova 19.00 h Hamburg, Hauptkirche St. Petri Orgelkonzert mit Lesungen (KMD Thomas Dahl) Hamburger Erstaufführung von Daniel Roth „Christus factus est – Hommage à Albert Schweitzer“ 17.15 h Beckum, St. Stephanus Orgelkonzert, Stefan Madrzak 19.30 h Schwerin, Dom Orgel- und Chorkonzert mit Jan Ernst und Mitgliedern der Domkantorei Schwerin 19.30 h 08.09. Muri (Schweiz), Klosterkirche 17.00 h Orgelkonzert an den 5 Orgeln der Klosterkirche mit Jean-Claude Zehnder, Markus Märkl und Johannes Strobl 12.09. Den Haag, Grote Kerk Orgelkonzert, Prof. Ben van Oosten 14.09. Lichtenstein/Sachsen, St. Laurentiuskirche 17.00 h „Albert-Schweitzer-Abend“ mit Markus und Pavel Kaufmann 15.09. Dresden-Schönfeld, 16.00 h Ev.-luth. Kirchengemeinde Schönfeld-Weißig Chor- und Orgelmusik, Leitung Kantorin Franziska Ramsch 9.00–18.00 h Halberstadt, Dom 21.00 h Im Rahmen der Nacht der Kirchen, Warnfried Altmann, Saxophon, Claus-Erhard Heinrich, Orgel 18 04.09. 18.00 h München, Bürgersaalkirche Orgelkonzert mit Prof. Dr. Dr. Michael Hartmann 25.08. 01.09. Gammalkil (Schweden), Dom Chor- und Orgelmusik (Domorganist Lars Aberg) 20.15 h 18.00 h 17.09. Freiburg, Münster 20.15 h Orgelkonzert, „Bachs Memento“ mit Prof. Gerhard Gnann 18.09. München, Dom 19.00 h Konzert u. a. mit Arthur Piechlers Orgelkonzert a-Moll, das Albert Schweitzer gewidmet ist (Domorganist Hans Leitner) 19.–22.09. Günsbach/Elsass Seminar – Orgel und Pedalklavier mit Prof. Martin Schmeding 22.09. Ziersdorf (Niederösterreich), kath. Pfarrkirche 16.00 h Orgel & Cembalo, Prof. Elisabeth Ullmann und Florian Birsak 22.–25.09. Wetzlar Albert-Schweitzer-Festtage (KMD Joachim Eichhorn) 19 Programm 2013 L100_O-Prog_RZ.qxd:L100_prog 14.12.2012 11:00 Uhr Seite 20 28.09. München, Himmelfahrtskirche Sendling 20.00 h Orgel- Chorkonzert mit Dr. Marcel Grobys und Capellchor der Himmelfahrtskirche, Leitung: KMD Klaus Geitner 18.-20.10. St. Petersburg (Russland), Konservatorium Albert-Schweitzer-Tage – Konzert, Ausstellung, Orgelseminar im Konservatorium (Prof. Daniel Zaretsky) 29.09. Völklingen/Saar, Versöhnungskirche Orgelkonzert mit Christian Barthen 16.00 h 20.10. Bad Endorf, St. Jakobus Orgelkonzert, Judith Trifellner 17.00 h Worms 15.00–18.00 h „Mit Albert Schweitzer unterwegs in Worms – Wanderkonzert in verschiedenen Kirchen“ (Daniel Wolf, Christian Bonath, Domorganist Dan Zerfaß und Prof. Dr. Werner Zager) Bielefeld, Altstädter Nicolaikirche Chor- und Orgelkonzert mit KMD Hartmut Sturm und der „Kleinen Kantorei“ Dornbirn (Österreich), St. Martin Orgelkonzert, Dr. Rudolf Berchtel 17.00 h 17.00 h 23.10. Offenburg, ev. Stadtkirche Theater – eine europäisch-afrikanische Hommage an Albert Schweitzer 19.30 h 24.10. Ravensburg-Weißenau, Klosterkirche Theater – eine europäisch-afrikanische Hommage an Albert Schweitzer 19.30 h 26.10. Überlingen, Franziskanerkirche Theater – eine europäisch-afrikanische Hommage an Albert Schweitzer 19.00 h 27.10. Schaffhausen, St. Johann Orgelkonzert, Lara Schaffner 17.00 h Bad Endorf, St. Jakobus Theater – eine europäisch-afrikanische Hommage an Albert Schweitzer 18.00 h „In dem Thomaskantor redet einer der größten Mystiker, die es je gegeben hat, zu den Menschen und führt sie aus dem Lärm in die Stille.“ Oktober 03.10. Kevelaer, Marienbasilika Chor- und Orgelkonzert „Kevelaer in Afrika“ 16.30 h Köthen/Anhalt, Jakobskirche Orgelkonzert, KMD Martina Apitz 19.30 h 03.–06.10. Elsass Mit Albert Schweitzer unterwegs im Elsass – eine Klang- und Kulturreise (siehe hierzu Seite 25) 04.10. Magdeburg, Dom 19.30 h Historisches Albert-Schweitzer-Programm und Aufführung „Letters from Lambarene“ von Barry Jordan „Wer vermöchte jemals zu ergründen, wie es möglich ist, dass diese Musik unsere Seelen so friedvoll und stille macht … Aber erfahren wird es jeder, der sie nicht nur mit dem Ohr, sondern auch mit der Seele hört …“ 06.10. Mantua, St. Leonhard Orgelkonzert mit Prof. Carlo Benatti November 18.30 h München, Himmelfahrtskirche Sendling 19.00 h Orgelvesper „Hommage à Albert Schweitzer“, KMD Klaus Geitner, Orgel, Christine Sippekamp, Texte 01.–03.11. Braunschweig, St. Katharinen Andacht, Vorträge, Konzert, Gottesdienst mit Bachkantate, LKMD Claus-Eduard Hecker 10.10. Düsseldorf, ev. Markuskirche (Vennhausen) Konzert für Orgel, Querflöte und Percussion 19.30 h 01.–03.11. Paris Orgelbauersymposium in Paris (siehe hierzu Seite 25) 12.10. Oberndorf a. N., Klosterkirche Konzert mit dem Landespolizeiorchester Baden-Württemberg, Leitung: Toni Scholl 20.00 h 04.11. Koblenz, Christuskirche Albert-Schweitzer-Abend – Orgel, Musik und Vortrag mit Christian Tegel und Ludwig Audersch 13.10. Bad Kötzting, Kath. Kirche Orgelkonzert, Daniel Roth, Paris 16.30 h 06.–11.11. Kopenhagen Albert-Schweitzer-Symposium – Prof. Bine Katrine Bryndorf, Prof. Hans Davidsson, Ole Beuchert 07.11. Bochum, Auditorium maximum der Ruhr-Universität „Klangwelten“-Orgelkonzert und Vortrag, Prof. Dr. Hans Jaskulsky und Ansgar Wallenhorst Stuttgart, Domkirche St. Eberhard 19.00 h Konzert mit dem Landespolizeiorchester Baden-Württemberg, Johannes Mayr, Orgel; Leitung: Toni Scholl; Uraufführung Peter Bannister „Hommage à Albert Schweitzer“ für sinfonisches Blasorchester und Orgel 20 19.30 h 20.00 h 21 Programm 2013 L100_O-Prog_RZ.qxd:L100_prog 14.12.2012 11:00 Uhr Seite 22 08.11. Frankfurt am Main, Lukaskirche (Sachsenh.) KMD Dommusikdirektor Andreas Boltz und DKM Michaela Kögel 14.11. Köln, Dominikanerkirche St. Andreas 20.00 h Albert-Schweitzer-Bach-Buch in Text und Musik, Christoph Kuhlmann, Orgel, und Marc Weigel, Sprecher 16.11. Varna (Bulgarien), evang. Bischofskirche 18.00 h Prof. Albena Kechlibareva, Mezzo-Sopran und Esa Toivola (Finnland), Orgel 17.11. Salzburg, Dom Orgelkonzert, Domorganist Dr. Heribert Metzger 18.30 h Aachen, Dom Orgelkonzert mit historischem Albert-SchweitzerProgramm von 1932, Prof. Dr. Dr. Hartmut Feifel 19.00 h Wuppertal, Hauptkirche Unterbarmen Orgelkonzert mit Jens-Peter Enk 19.00 h 18.11. Dobrisch (Bulgarien), Konzerthalle der Stadt Prof. Albena Kechlibareva, Mezzo-Sopran und Esa Toivola (Finnland), Orgel 18.00 h 19.–24.11. Moskau Intern. Symposium der „Gnessin Music Academy Moscow“ zu Ehren von Albert Schweitzer (Prof. Alexander Fiseisky) 24.11. Basel, St. Franziskuskirche Orgelkonzert, Tobias Lindner 19.00 h 17.00 h Frankfurt am Main, St. Katharinen 18.00 h Historisches Chor- und Orgelkonzert von 1928 – Prof. Martin Lücker und Kammerchor aus Studenten der Musikhochschule „Bachs Kunst verlangt, dass, wer Bach wiedergibt, in der Seele das erlebt hat, was diese Kunst uns sagen will, und in der höchsten Vollendung kann der Ungesammelte nie geben, was die Kunst der Gesamtheit ist.“ Dezember 01.12. Straßburg-Cronenburg, Saint-Sauveur Orgelkonzert mit Thorsten Pech, Wuppertal 08.12. Versailles (Frankreich), Kathedrale 19.00 h Konzert mit Christian Ott, Orgel, und Isabelle Lagors, Harfe 12.12. Salzburg, Stiftung Mozarteum, Großer Saal Orgelkonzert der Studierenden der Orgelklasse Prof. Hannfried Lucke 19.30 h Würzburg, Dom Orgelkonzert, Domorganist Prof. Stefan Schmidt 16.00 h 21.12. 22 17.00 h Programm 2013 L100_O-Prog_RZ.qxd:L100_prog Wo seine [Bachs] Töne auf Menschen einwirken, beeinflussen sie ihn im Sinne der Verinnerlichung. Er ist ein kostbares Geschenk an unsere Zeit, eines der Lichter, die im Dunkel, in dem die heutige Menschheit den Weg einer tieferen Geistigkeit suchen muss, erstrahlen. Albert Schweitzer 23 L100_O-Prog_RZ.qxd:L100_prog 14.12.2012 11:00 Uhr Seite 24 Besondere musikalische Ereignisse im Jubiläumsjahr 2013 03.–07.04. 21.–22.06. Mit Albert Schweitzer unterwegs im Elsass Le Musicien poète – Orgelreise Paris Mit Albert Schweitzer unterwegs in Paris „Schweitzer–Bach–Widor“ – Orgelbesichtigungen, Konzerte, Vorträge, internationale Begegnung, Orgelseminar Christophe Mantoux mit Schwerpunkt „Bach – Widor“ Veranstalter und weitere Informationen: www.ORGANpromotion.org Zeiträume – Klangräume –ZEITklang – KlangZEIT Orgelbauersymposium Paris „Albert Schweitzer 100 – Königsfeld 24“ 24 Stunden Musikerleben mit Eric Satie und J. S. Bach in Königsfeld im Schwarzwald Am längsten Tag des Jahres das längste Musikstück der Welt Eric Satie, Vexations und J. S. Bach „Es kommt nicht auf das Verstehen an, sondern auf das Erleben“ Spielorte: Kirchensaal, Nikolauskapelle, Kath. Kirche, Albert-Schweitzer-Haus, Helene-Schweitzer-Saal Mitwirkende: Prof. Martin Schmeding, Prof. Thierry Mechler, Orgel, Klavier sowie die Musikhochschule Freiburg (Studentenklasse Prof. Martin Schmeding), Ingo Lazi, Lichtkunst; Martin Bukovsek, Stillstand und Bewegung; Chor- und Klanggruppen Ich pfeif dir was Kinder-Orgeltag-Beuron – KIOB Ich pfeif dir was – Ein Orgeltag für junge Leute im Benediktinerkloster Beuron an der Donau 9.00–18.00h Cavaillé-Coll und Beispiele der elsässischen Orgelreform in Paris Tagungsleitung: Dr. Kurt Lueders Veranstalter und weitere Informationen: www.ORGANpromotion.org Sieben Kompositionen zum Albert-Schweitzer-Jahr 2013 Torsten Laux, In memoriam Albert Schweitzer „Shalom“ in drei Sätzen: Psalm 137, Psalm 23, Shalom chaverim für Orgel und Melodieinstrument, bzw. Orchester und Orgel Wolfram Graf, Aria – Dem Gedenken Albert Schweitzers Passacaglia für Orgel Volkmar Fritsche, Geistliches Konzert nach Texten von Albert Schweitzer für mittlere Stimme (Mezzosopran oder Bariton), Violine und Orgel Daniel Roth, Choralvorspiel „Christus factus est – Hommage à Albert Schweitzer“ für Orgel Robert Maximilian Helmschrott, Réflexion et Lumière – das Licht scheint durch den Menschen für Orgel Veranstalter: Kloster Beuron und ORGANpromotion Weitere Informationen: www.Erzabtei-beuron.de und www.ORGANpromotion.org Enjott Schneider „African Patchwork“ für Orgel und Handtrommel Seminar für Pedalklavier und Orgel Mit Prof. Martin Schmeding – Am Albert-Schweitzer-Pedalklavier im Albert-Schweitzer-Haus und an den Orgeln in Günsbach, Walbach und Wihr-au-Val (Robert Schumann, J. S. Bach, César Franck) Unterbringung im Albert-Schweitzer-Haus in Günsbach Veranstalter und weitere Informationen: www.ORGANpromotion.org 24 01.–03.11. Ein Erlebnistag mit Spiel, Spaß, Märchen und Zaubereien rund um die Orgel für Kinder von 6 bis 12 Jahren Günsbach Seminar 19.–22.09. „Le musicien poète“ Eine Klang- und Kulturreise nach Muhlhouse, Günsbach, Kaysersberg, Colmar, Marmoutier, Straßburg Busfahrt ab Stuttgart mit Zusteigemöglichkeiten in Königsfeld, Offenburg, Freiburg Veranstalter und weitere Informationen: www.ORGANpromotion.org Veranstalter: Kurort Königsfeld im Schwarzwald und ORGANpromotion in Zusammenarbeit mit www.Zeitkultur.com Weitere Informationen: www.ORGANpromotion.org 24.08. 03.–06.10. Programm 2013 Albert-Schweitzer-Tage Paris Peter Bannister – Hommage à Albert Schweitzer für sinfonisches Blasorchester und Orgel Albert-Schweitzer-Theater „Ich bin Leben, das leben will“ Eine europäisch-afrikanische Hommage an Albert Schweitzer Mit Orgel, Trommeln und Darstellern aus beiden Kontinenten – deutsch-afrikanische Schauspielgruppe Theater Gera und Cito Theater Ouagadougou, Burkina Faso Regie und Sprecher: Bernhard Stengele Musikalische Leitung und Orgel: Ulrich Pakusch 25 14.12.2012 11:00 Uhr Seite 26 Auftakte, Symposium und Zentralfeier im Jubliläumsjahr 2013 14.01. Auftaktveranstaltung Berlin Festschrift „Hundert Jahre Menschlichkeit“ Berlin, Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche 20.00 h Orgelkonzert an Schweitzers 138. Geburtstag als Auftakt des Jubiläumsjahrs mit Dr. Gunter Kennel, Orgel. Auf dem Programm: J. S. Bach, Präludium und Fuge e-Moll (BWV 548) und h-Moll (BWV 544). Einführungen von Pfarrerin Dr. Cornelia Kulawik, Dr. Einhard Weber und Michael Grüber sowie ein Vortrag von Dr. Roland Wolf „100 Jahre Lambarene“. Präsentation des Berliner Albert-Schweitzer-Kinderdorfs in Berlin-Gatow und der Albert-Schweitzer-Stiftung – Wohnen und Betreuen in Berlin-Pankow. Zu Beginn des Jubiläumsjahres gibt der Deutsche Hilfsverein eine Festschrift heraus. In diesem „Gedenk- und Gedankenbuch“ schreiben Persönlichkeiten unserer Zeit über ihr Verhältnis zu Albert Schweitzer und ihre Einschätzungen zu seinem Werk und seiner Wirkung in Gegenwart und Zukunft. Mit einem Grußwort von Bundespräsident Joachim Gauck, Vorwort Friedrich Schorlemmer. Textbeiträge u.a. von Franz Alt, Wolfgang Beck, Eugen Drewermann, Reinhard Mey, Volker Michels, Rupert Neudeck, Nikolaus Schneider, Günter Verheugen, Heidemarie Wieczorek-Zeul. Erscheinungstermin: 14. Januar 2013 Auftaktveranstaltung Frankfurt am Main 26.01. Frankfurt am Main, St. Katharinenkirche 19.00 h Albert Schweitzer – Hundert Jahre Menschlichkeit Benefiz-Abend mit Musik und Lesung aus Albert Schweitzers Werken, moderiert durch den Journalisten Frank Lehmann. Mit Prof. Martin Lücker, Orgel, Emil Mangelsdorff, Saxophon und dem Rejoice-Gospelchor Neu-Isenburg sowie der Schriftstellerin Eva Demski, der Schauspielerin Ursula Illert, der Lyrikerin Monique Mangelsdorff, Prof. Dr. Ulrich Gottstein – ehemaliger Chefarzt am Bürgerhospital und Gründungsmitglied der Deutschen Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges/Ärzte in sozialer Verantwortung e.V. –, Pfarrer i. R. Johannes Herrmann und Dr. Roland Wolf Schirmherr: Peter Feldmann, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main Symposium Frankfurt am Main Albert Schweitzer und Lambarene: 1913-2013 Mission und Humanität 24.–26.05. Frankfurt am Main, Dominikanerkloster Die Tagung des Deutschen Hilfsvereins befasst sich näher mit der Entstehung und Geschichte des Albert-Schweitzer-Spitals in Lambarene. Von besonderem Interesse sind Schweitzers spannungsvolle Beziehung zur Pariser Mission sowie sein eigenes Selbstverständnis als Arzt und Missionar. Auch seine Ethik der „Ehrfurcht vor dem Leben“ steht im Fokus. Weiterhin werden die neuesten Entwicklungen in Lambarene in den Blick genommen und über das Forschungslabor in Lambarene informiert. Daneben: Orgelkonzert und Festgottesdienst. Referenten: Prof. Dr. Peter G. Kremsner, Dr. Walter Munz, Dr. Isgard Ohls, Dr. Roland Wolf, Prof. Dr. Werner Zager In Planung: Hundert Jahre Menschlichkeit Eine Feier in Frankfurt am Main Die Planung für eine Feier mit der Stadt Frankfurt am Main für den Ehrenbürger der Stadt war bei Drucklegung dieses Programmheftes noch nicht abgeschlossen. Alle Informationen und Termine hierfür werden wir daher im Internet unter www.albert-schweitzer-100 sowie in der Februar-Ausgabe von Albert-Schweitzer-Aktuell veröffentlichen. 26 Buch- und CD-Ausgaben zum Jubiläumsjahr 2013 Rundbrief Nr. 105 in 2013: Jubiläumsausgabe „Best of“ Seit über fünfzig Jahren geben die jährlich publizierten Rundbriefe „für alle Freunde von Albert Schweitzer“ inspirierende Einblicke in dessen einmaliges Lebenswerk. Ein Redaktionsteam hat diesen Schatz nun durchforstet und wird ausgewählte Kostbarkeiten im Jubiläumsjahr veröffentlichen. Ziel ist dabei, die Vielseitigkeit, Originalität und Aktualität des Schweitzer’schen Denkens angemessen zu würdigen. Zu den Autoren, deren Beiträge nun wieder aufgelegt werden, gehören u. a. der jüngst verstorbene Günter Altner („Ehrfurcht vor dem Leben in der Überlebenskrise heute“), der französische Professor Jean-Paul Sorg („Albert Schweitzer’s Kulturphilosophie“) und der SchweitzerBiograph Harald Steffahn („Schweitzer – sperrig, unbequem, gefährlich“). Erscheinungstermin: April 2013 Neuerscheinung bei C.H.Beck Das Buch der Albert Schweitzer-Zitate Der Verlag C.H.Beck in München erweitert sein umfangreiches Albert-Schweitzer-Programm um ein Zitatenbuch, – zusammengestellt vom Vorsitzenden des Deutschen Hilfsvereins Dr. Einhard Weber. Die Buchausgabe wird nach Themen geordnet einen Überblick über Albert Schweitzers Gedankenwelt vermitteln. Erscheinungstermin: Frühjahr 2013 Sämtliche hier genannten Publikationen können über das Deutsche Albert-Schweitzer-Zentrum bezogen werden. CD-Ausgabe Hundert Jahre Menschlichkeit Bachgedenken in St. Thomas, Straßburg In St. Thomas, Straßburg, erklingt seit 1909 jährlich ein Gedenkkonzert an Bachs Todestag. Albert Schweitzer gründete die legendäre Konzertreihe und spielte selbst, so oft er in Europa war. Am Ende steht Bachs letztes Werk: „Vor deinen Thron tret‘ ich hiermit“. Im Gedenkkonzert 2013 und auf der CD musiziert der Leipziger Thomasorganist Ullrich Böhme. Erscheinungstermin: Frühjahr 2013. Die CD kann per Mail unter [email protected] für 16,95 Euro zzgl. Versand bestellt werden. 27 Programm 2013 L100_O-Prog_RZ.qxd:L100_prog L100_O-Prog_RZ.qxd:L100_prog 14.12.2012 11:00 Uhr Seite 28 Albert Schweitzer und die Musik Von Michael Grüber „Wer das Dasein Albert Schweitzers verstehen will, der begreife es als ein Oratorium mit Orgelbegleitung.“ Werner Picht Die Musik war für Albert Schweitzer integraler Bestandteil seines Lebenskonzeptes. „Musik ist bei mir eben eine Erbschaft, gegen die ich nichts ausrichten kann“. Aus dieser natürlichen Veranlagung und Intuition heraus, ganz ohne eigentliches Musikstudium, ohne eigentliche Examina in Orgel, Kirchenmusik und Musikwissenschaft, wurde Albert Schweitzer ein weltweit anerkannter Organist, verfasste wegweisende orgel- und musikwissenschaftliche Veröffentlichungen mit nachhaltiger Wirkung. Schweitzers Bachverständnis, historische Aufführungspraxis, Straßburg 1894 bis 1910 Seine wesentliche Ausprägung erhielt Schweitzers Verständnis von der Musik Bachs durch die Tätigkeit als Organist bei den Bachaufführungen des Straßburger Chores von St. Wilhelm (St. Guillaume). In den Jahren 1894 bis 1910 Mitwirkung bei 60 Konzerten. Hier in Straßburg entstanden die ersten Gedanken einer historischen Aufführungspraxis mit kleiner Besetzung in Chor und Orchester, Phrasierung und Deklamation unter Verwendung historischer Instrumente in moderner Bauart. Schweitzer und Widor – eine Begegnung mit Wirkung, Paris 1893 bis 1913 Im Alter von 18 Jahren war Albert Schweitzer im Oktober 1893 erstmals zum privaten Orgelunterreicht bei Charles-Marie Widor in Paris. In den Folgejahren entwickelte sich aus dem Lehrer–SchülerVerhältnis eine herzliche Freundschaft und eine fruchtbare Zusammenarbeit: 1905 das französische Bachbuch „Le musicien poète“ – Bach Dichter und Maler in der Musik mit 455 Seiten, und 1908 die deutsche Bach-Monographie mit 844 Seiten. Mit seinen Gedanken zur Einheit von Wort und Ton, der „Klang- und Affektenlehre“ gab Albert Schweitzer erste Impulse für eine Neuorientierung in der Interpretation Alter Musik. Albert Schweitzer: Johann Sebastian Bach, Leipzig 1908 28 Ab 1910 arbeitete Widor zusammen mit Albert Schweitzer an einer Neuedition der Bach’schen Orgelwerke für den New Yorker Verlag Schirmer. Eine praktische Notenausgabe in acht Bänden mit Anweisungen über „die Art und Weise sie zu spielen“. Der Kampf um die wahre Orgel – Retter alter Orgeln „Vollkommene Orgeln erziehen Organisten zur Vollkommenheit, unvollkommene erziehen zur Unvollkommenheit und zum falschen Virtuosentum. Dagegen hilft kein Talent und kein Genie. Die Orgelkunst ist immer das Produkt der Orgelbaukunst. Wie die Orgeln, so die Organisten!“ Mit dieser Überzeugung hat sich Albert Schweitzer sein Leben lang mit dem Orgelbau beschäftigt, und sich für einen künstlerisch hochwertigen Orgelbau und den Erhalt historischer Instrumente eingesetzt. Ein Mann der ersten Stunde und Mitinitiator der „elsässisch-neudeutschen Orgelreform“ wurde Albert Schweitzer mit seiner Veröffentlichung „Deutsche und französische Orgelbaukunst und Orgelkunst“ (1906, Neuauflage 1927 mit einem Nachwort und Ruf „Zurück von der vom Erfindungsteufel eingegebenen modernen Fabrikorgel zur tonschönen und wahren Orgel“). Mit der Veröffentlichung des „Internationalen Regulativs für Orgelbau“ (Wien, 1909) wurden die Grundlagen gelegt für die spätere Orgelbewegung und Neuorientierung im Orgelbau. Albert Schweitzer – der Organist Ingesamt trat Albert Schweitzer in 487 dokumentierten Konzerten als Organist öffentlich in Erscheinung: in Elsass-Lothringen (150), der Schweiz (73), Deutschland (67), Schweden (63), Niederlande (39), England (30), Frankreich (23), Dänemark (20), Spanien (13), Tschechien (7), Italien (1) und Guinea (1). 16. 11. 1891: Mit 16 Jahren erstes öffentliches Konzert als Organist beim Brahms-Requiem in Muhlhouse; 18. 9. 1955: Letztes Orgelkonzert in Wihr-au-Val im Elsass. Zahlreiche Schallplatten- und Rundfunkaufnahmen „Wer sich mit der Orgel beschäftigt, wird über alles Menschliche und allzu Menschliche hinaus getragen und zur reinen Freude an der Wahrheit geläutert.“ Albert Schweitzer an der Orgel in Günsbach 29 L100_O-Prog_RZ.qxd:L100_prog 14.12.2012 11:00 Uhr Seite 30 Was ist mir J.S. Bach und was bedeutet er für unsere Zeit? Im Herbst 1905 wurde Albert Schweitzer von einem Reporter diese Frage gestellt. Die Antwort Albert Schweitzers lautete: „Was Bach mir ist? Ein Tröster. Er gibt mir den Glauben, dass in der Kunst wie im Leben das wahrhaft Wahre nicht ignoriert und nicht unterdrückt werden kann, auch keiner Menschenhilfe bedarf, sondern sich durch seine eigene Kraft durchsetzt, wenn seine Zeit gekommen.“ Die Frage „Was ist mir Bach und was bedeutet er für unsere Zeit?“ hat Michael Grüber von ORGANpromotion zahlreichen Persönlichkeiten und Konzert- und Veranstaltungspartnern des Albert-Schweitzer-Spital-Jubiläumsjahres 2013 gestellt. Hier einige aufschlussreiche Antworten … Zentrum und Inhalt meines Organistenlebens. Prof. Wolfgang Baumgratz Orgelprofessor a. d. Musikhochschule Bremen, Domorganist und Präsident der Gesellschaft der Orgelfreunde Es gibt viele, die Bach als den 5. Evangelisten beschreiben. Ich selbst gäbe etwas darum, man könnte die 4 Evangelien nach der Art der Musikalität Bachs den Menschen vermitteln. Das Christentum würde dann hörbar in den Herzen aller Menschen und wäre so unmittelbar, wie die Gleichnisse Jesu und seine Heilungen von Kranken. Eigentlich nur die Sprache der Maler, Musiker und Dichter ist prophetisch genug, dem Vorbild Jesu zu entsprechen. Von dieser Art war das Glauben und Wirken Albert Schweitzers. Bach ist für mich der Grund, dennoch weiterzumachen, auch wenn der Alltag von Bösartigkeit und Ungerechtigkeit gekennzeichnet ist. Seine Musik, die von irdischer Vitalität und tiefster Frömmigkeit, gepaart mit hohem Intellekt gekennzeichnet, gibt uns Menschen die Zuversicht, dass eine Verbindung zwischen Himmel Prof. Dr. Eugen Drewermann und Erde dennoch möglich ist. Prof. Georg Christoph Biller Bach ist der Größte aller Musiker Thomaskantor Leipzig und Komponisten aller Zeiten. Ein Bekannter sagte mir einmal: Seine Musik ist ein Universum, die alle menschlichen und über„Ich bin Atheist. Nachdem ich aber gestern die Matthäus-Passion sinnlichen Dimensionen und Ausdrücke zusammenfasst. von Johann Sebastian Bach gehört habe, beginne ich zu ahnen, Prof. Hans Fagius woran die Christen glauben.“ Hier Orgelprofessor in Schweden öffnete sich der Himmel ein klein Bach ist für mich der 5. Evangelist! wenig. Bach hat dies – mit der Prof. Alexander Fiseisky Hilfe Gottes – vermocht. Auch Orgelprofessor in Moskau ich profitiere davon. Prof. Dr. Wolfgang Bretschneider Präsident des Allgemeinen Cäcilienverbandes Deutschland (ACV) 30 in für mich damals unbekannte bewegende, helle Tiefen des singenden Glaubens – auch, wenn Prof. Dr. Daniel Glaus, Bern die Sprache nur meine zweite Bach ist für mich wie ein Bergmas- Muttersprache war. Es war für siv: unermesslich groß, in einem mich die Entdeckung einer menschlichen Leben nie ganz ab- neuen Welt, die mich seither zuschreiten, immer wieder neue begleitet. Perspektiven eröffnend, manchmal Pfarrer Pierre Kopp entmutigend steil, dann wieder Pfarrer in Saverne/Elsass lieblich und zugänglich und für alle, die sich an ihm versuchen, mit Ein genialer Architekt, der mit unglaublichem Gewinn verbunden. wenigsten Mitteln Herz und Kopf erreicht. Die Anteile, die Emanuele Jannibelli er benutzt, besitzen alle KompoOrganist, Redakteur der Schweizer Zeitschrift „Musik und Gottesdienst“ nisten, nur selektiert er so intelligent und wissend, dass daraus Das faszinierendste Zeugnis des etwas ersteht, das man nicht für christlichen Glaubens. möglich hält. Epizentrum eines unvorstellbaren Bebens. Prof. Dr. Konrad Klek Universitätsmusikdirektor Erlangen Ein musikalisches Universum: Unübertroffen, tröstend, bestärkend, beschwingend, das Göttliche in Musik transzendierend. Dabei alltäglich und doch immer wieder neu. Albrecht Koch, Domkantor in Freiberg/Sachsen Prof. Dr. Ton Koopman Leiter vom Amsterdamer BarockOrchester und Chor For most musicians Bach is the most important composer who ever lived, and any organist, who does not believe this, should perhaps be playing another instrument. Prof. Nicolas Kynaston Bach hat mich in meiner Jugend, Professor an der Royal Academy als 16-jähriger Sänger unseres Kir- of Music in London chenchores, eingeführt, hingeführt 31 11:01 Uhr Seite 32 Bach ist für mich ein Gebirgsmassiv, sehr hoch, sehr anspruchsvoll, sehr beglückend beim Erkunden, Rückhalt in vielen Lebenslagen, auch in schwierigen. diesen Klängen fühlen wir uns aufgehoben. Seine Musik klärt das Innere und wirkt kathartisch. Die vollkommene Geformtheit seiner Kompositionen, die Ernsthaftigkeit und Strenge, die dynaProf. Ruedi Lutz mischen Steigerungen und WenOrgelprofessor in Basel dungen seines MelodienreichLa solidité, la confiance. tums eröffnen einen Kosmos in uns, wenn wir uns für die VielProf. Christophe Mantoux Orgelprofessor in Paris falt unseres eigenen Reichtums öffnen. Wie heilsam und ordnend Kein Dach ohne Bach! wirkt da etwas, das Air! Nicht Reinhard Marx von ungefähr nutzen dies TheraErzbischof von München peuten in der Psychotherapie zur Tiefenberuhigung. Wie begeisBachs Musik ist ein unvergleich- ternd und erschütternd ist es für liches Gottesgeschenk für die mich, wenn ich die Toccata in dMenschheit, eine Quelle unend- Moll höre – ob im Merseburger licher Freude, Trost und Hoffnung. Dom an der Ladegast-Orgel, oder Prof. Ben van Oosten im Brandenburger Dom an der Orgelprofessor in Rotterdam Wagner-Orgel gespielt, oder im unnachahmlichen Rhythmus von Johann Sebastian Bach est un grand bienfaiteur de l’humanité! Albert Schweitzer. Avec une langue internationale, Dr. Friedrich Schorlemmer la Musique, il a su admirableBach: for me he is a light shining ment communiquer sa Foi aux in the darkness! hommes. Prof. Daniel Roth, Paris Johann Sebastian Bach is ”The gift of god“ to teach us musical architecture and taste, nurturing and healing the human mind. 32 An alle Organisten, Orgelexperten, Orgelbauer und Orgelinteressierte! Der Konzertkalender als APP 'LH$SSÅ25*(/´LVWHLQ2UJHONRQ]HUWNDOHQGHU GHV%XQGHV'HXWVFKHU2UJHOEDXPHLVWHU%'2 LQ GHQ ZHOWZHLW DOOH 2UJHONRQ]HUWH E]Z DOOH .RQ]HUWHGLHPLWGHUÅ2UJHO´]XWXQKDEHQ HLQJHVWHOOWZHUGHQGUIHQ 'HU .RQ]HU WNDOHQGHU LVW EHU GLH $SS Å25*(/´ PLW GHP L3KRQH E]Z L3DG XQG DXFK EHU GLH +RPHSDJH GHV %'2 www.deutscher-orgelbau.de PLW MHGHP &RPS XWHURGHU6PDU WSKRQHLP,QWHUQHW DEUXIEDU BDO % X Q G ' H X W V F K H U 2 UJ H O E D X PH L V W H U H 9 Prof. Domenico Tagliente, Monopoli Bach ist für mich der Kammerton. Prof. Daniel Zaretsky Orgelprofessor in St. Petersburg Johann Sebastian Bach hat einmal gesagt: „Music [soll sey] nur zu Gottes Ehre und Recreation des Bach ist für mich ein kinderreiGemüths … Wo dieses nicht in ches Genie, das beweist: Es geht Acht genommen wird, da ists auch ohne Betreuungsgeld. keine eigentliche Music, sondern Harald Schmidt ein Teuflisches Geplerr und GeTV-Moderator, Entertainer leyer“. Nur zur Ehre Gottes und Rekreation des Gemütes – das ist Bach ist mein Stabilisator: er es, was Kirchenmusik im Innerstrennt die Spreu vom Weizen und zeigt mir die Ursubstanz des ten ausmacht, ganz gleich, ob sie in evangelischem oder katholiMusikalischen. schem Kontext erklingt. Bachs Prof. Dr. Enjott Schneider, München Musik kennt keine Konfessionsgrenzen. Bach ist ein musikalischer Gewiß, kein Wort vermag dem zu entsprechen, was bei Bach so Botschafter für gelebte Ökumene. unverwechselbar wie unübertrof- Erzbischof Dr. Robert Zollitsch der Deutschen fen geworden ist. Und doch will Vorsitzender Bischofskonferenz man ausdrücken, wie tief seine Musik berührt. Bach lässt uns Die kompletten Antworten finden die „Tiefen“ durchschreiten und Sie auf der Website sodann „in Höhen“ fliegen. In www.albert-schweitzer-100.de Prof. Wolfgang Rübsam, USA ANZEIGE 14.12.2012 ANZEIGE L100_O-Prog_RZ.qxd:L100_prog Ullrich Böhme spielt Werke von Johann Sebastian Bach in St. Thomas, Straßburg Toccata und Fuge d-Moll BWV 565 · Mit Fried und Freud ich fahr dahin BWV 616 · In dir ist Freude BWV 615 · Herr Gott, nun schleuß den Himmel auf BWV 617 · Präludium und Fuge G-Dur BWV 541 · Jesu, meine Freude BWV 610 · Wer nur den lieben Gott lässt walten BWV 647 · Herzlich tut mich verlangen BWV 727 · Präludium und Fuge c-Moll BWV 546 · Choral. Wenn wir in höchsten Nöten BWV 668 · Fantasie und Fuge g-Moll BWV 542 100 Jahre Menschlichkeit 1913 Albert Schweitzer in Lambarene 100 Years of Humanity 2013 Ullrich Böhme spielt Werke von Johann Sebastian Bach in St. Thomas, Straßburg Ullrich Böhme performs works by Johann Sebastian Bach at St Thomas, Strasbourg ROP6073 · 16,95 € Einfach per E-Mail bestellen: [email protected] Wir liefern bequem per Deutsche Post; in Deutschland zzgl. 2,95 € Versandkosten 33 L100_O-Prog_RZ.qxd:L100_prog 14.12.2012 11:01 Uhr Seite 34 Albert Schweitzer Eine außergewöhnliche Biografie Von Dr. Gottfried Schüz Am 14. Januar 1875 im elsässischen Kaysersberg geboren, wuchs Schweitzer im ländlichen Günsbach (Nähe Colmar) auf, wo sein Vater als Pfarrer wirkte. Nach Schule und Abitur studierte er ab 1893 Theologie und Philosophie an der Universität Straßburg. Bald nach bestandenem theologischem Examen legte er die philosophische und zusätzlich die theologische Doktorprüfung ab. Neben dem Kirchendienst als Vikar erforschte er vor allem Leben und Lehre von Jesus und Paulus und wurde Universitätsdozent für Neues Testament. Oben: Eltern und Geschwister Unten: Kindheit 34 Schweitzer als Vikar, Günsbach 1900 Daneben widmete er sich intensiv der Orgelmusik, vor allem dem Werk Johann Sebastian Bachs, ebenso dem Orgelbau. Auch schrieb er nebenbei umfangreiche Bücher über die Musik Bachs. Trotz glänzender Karriereaussichten als Universitätslehrer kündigte er seine Dozentur und unternahm ein volles Medizinstudium, um als Missionsarzt nach Afrika gehen zu können. Er löste damit einen frü- Oben: Deventer 1928 Mitte: Straßburg 1913 Unten: Königsfeld 1922 heren Entschluss ein, sich bis zum 30. Lebensjahr der Wissenschaft und Kunst zu widmen, um sich danach einem „rein menschlichen Dienen“ zu verschreiben. 1913 siedelte er mit seiner Frau Helene nach Afrika über und baute in Lambarene ein Urwaldhospital auf, das bis heute besteht. Neben seiner schweren ärztlichen Tätigkeit im Urwald war er unermüdlich für den Ausbau des Krankenhauses im Einsatz. Ferner arbeitete er in den Abendund Nachtstunden neben seiner umfangreichen Korrespondenz eine „Kulturphilosophie“ aus, in der er seine berühmt gewordene Ethik der Ehrfurcht vor allem Leben begründete. Durch Konzert- und Vortragsreisen sammelte er in vielen Ländern Geld und Medikamente für sein Spital. Schweitzer am Schreibtisch im Lambarene-Spital Oben: In Oslo 1954 Unten: Rundfunkansprache in Oslo 1954 Noch als über 80-Jähriger kämpfte er mit Erfolg für die Abschaffung der Atomwaffenversuche. In seinen zahlreichen Friedensappellen ächtete er militärische Waffengewalt als Mittel der Politik. Für seine vielfältige humanitäre Arbeit erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Friedensnobelpreis (1954 in Oslo). Am 4. September 1965 starb Albert Schweitzer in Lambarene, wo er auch beerdigt wurde. 35 L100_O-Prog_RZ.qxd:L100_prog 14.12.2012 11:01 Uhr Seite 36 100 Jahre Lambarene Eine Zeitreise Von Dr. Roland Wolf Als Schweitzer, begleitet von seiner Frau Helene, im Jahre 1913 nach Lambarene reiste, tat er dies im Auftrag der Pariser evangelischen Missionsgesellschaft, die dort eine Missionsstation unterhielt. Nachdem sie den liberalen Theologen als Missionar abgelehnt und so zu einem Medizinstudium veranlasst hatte, räumte die Gesellschaft auf ihrem Gelände am Ogowefluss Schweitzer einen Platz für sein Spital ein, für das er aber die Mittel selbst aufzubringen hatte. Ein bestehendes Gebäude wurde dem Ehepaar als Wohnhaus zur Verfügung gestellt, doch für die Behandlung der sogleich zahlreich erscheinenden Kranken gab es zunächst keine Räumlichkeiten. So mussten ein fensterloser Hühnerstall als Behandlungs- und Operationssaal und ein alter Bootsschuppen als Unterkunft für die Kranken herhalten. Und Schweitzer betätigte sich neben seiner medizinischen Tätigkeit zum ersten Mal als Baumeister. Zunächst baute er einen Konsultationsraum und einen Operationssaal. Danach kamen eine Wartehalle und eine Krankenbaracke an die Reihe. Sie wurden nach dem Muster der Hütten der Einheimischen aus Bambus, Holz und Palmblättern gebaut. Viereinhalb Jahre wirkten Albert und Helene Schweitzer in diesem Spital, bis sie – Deutsche in einer französischen Kolonie – 1917 nach Europa zurückkehren mussten. Helene und Albert Schweitzer, Lambarene, 1913 Nach der Rückkehr ins Elsass und der Wiederherstellung seiner angeschlagenen Das erste Spital, 1913 Gesundheit plante Schweitzer einen Neuanfang in Lambarene. Die Einnahmen aus seiner schriftstellerischen Tätigkeit, aus Vorträgen, Vorlesungen und Orgelkonzerten erlaubten ihm, seine im Krieg entstandenen Schulden abzuzahlen und die Mittel für die Ausreise zu sammeln. Am Karsamstag 1924 traf er zum zweiten Mal in Lambarene ein – ohne seine Frau und die fünfjährige Tochter Rhena, die in Königsfeld im Schwarzwald zurückblieben. Als er auf der Missionsstation ankam, war das Spital unter der Vegetation kaum noch zu erkennen. Von den Gebäuden waren außer dem Doktorhaus nur die Wellblechbaracke und eine der Baracken zur Unterbringung der Kranken noch ziemlich gut erhalten. Während die Kranken sofort wieder in großer Zahl ins Spital kamen, musste Schweitzer nun die schwer beschädigten oder eingefallenen Gebäude 36 reparieren und neue Bauten in Angriff nehmen. Doch die Doppelbelastung als Arzt und Baumeister machte ihm schwer zu schaffen. Deshalb war er erleichtert, als mit Mathilde Kottmann die erste Pflegerin und mit Viktor Nessmann ein zweiter Arzt in Lambarene eintrafen. Nun konnte er sich fast den ganzen Tag den Bauarbeiten widmen, und so wurde auch noch das letzte Stück des Schweitzer von der Mission zur Verfügung gestellten Geländes bebaut. Damit wurde es eng auf der Missionsstation. Eine Ruhr-Epidemie und eine schwere Hungersnot in der zweiten Jahreshälfte verschärften die Situation. Der Platz, der ursprünglich für vierzig Kranke ausgereicht hatte, musste nun 120 aufnehmen. Und Land, um Lebensmittel anzubauen, stand dem Spital ebenfalls nicht zur Verfügung. Deshalb entschloss sich Schweitzer im Oktober 1925, „das Spital auf einen größeren Platz und auf eigenen Grund und Boden zu verlegen“. Das Stück Land, das dafür in Frage kam, lag rund Der Ogowe bei Lambarene drei Kilometer flussaufwärts auf dem gleichen Ufer des Ogowe. Siebzig Hektar „Wald und Busch“ wurden Schweitzer vom Bezirkshauptmann provisorisch zur Verfügung gestellt, und Schweitzer machte sich ohne zu zögern daran, das Land abzustecken und zu roden. Die geplante Europareise zu Frau und Kind wurde auf unbestimmte Zeit verschoben. Albert Schweitzer bei Bauarbeiten in Lambarene Das Jahr 1926 verbrachte Schweitzer fast ausschließlich auf dem Bauplatz. Es galt, Gebäude zu errichten, die keinen ständigen Unterhalt erforderten wie die Bambushütten mit Blätterdächern. Da aber für Steinbauten Geld und Zeit fehlten, entschied er sich für Wellblechbaracken mit Balken aus Hartholz. Alle Gebäude waren ungefähr in der Richtung von Ost nach West orientiert, damit die Sonne nie die Flanke traf und die Gebäude aufheizte. Am 21. Januar 1927 begann der Umzug. Das Spital umfasste Einrichtungen und Gebäude für 250 afrikanische Kranke und ein Haus für zwanzig europäische Patienten. Auf dem Hügel darüber befanden sich das Haus der Ärzte, das Wohnhaus Schweitzers, das Küchenhaus und der Speisesaal. Um das ganze Gelände herum war der Wald gerodet worden, um Pflanzungen anzulegen, zwischen Schweitzers Wohnhaus und dem Fluss entstanden Gemüsegärten. 37 L100_O-Prog_RZ.qxd:L100_prog 14.12.2012 11:01 Uhr Seite 38 In den folgenden fast vierzig Jahren, in denen Schweitzer dort wirkte, kam die Bautätigkeit nie zum Erliegen. Immer wieder wurden neue Gebäude errichtet, daneben auch mehrere Brunnen und eine große Regenwasserzisterne; zudem wurden die Holzpfähle nach und nach durch Betonfundamente ersetzt. Ein Plan des Spitals aus dem Jahr 1954 zeigt insgesamt rund fünfzig Gebäude. Anfang der 50er Jahre erhielt die Bautätigkeit einen bedeutenden Impuls, als sich Schweitzer entschloss, etwas abseits des Spitals ein Dorf für die Leprakranken, das „Village de Lumière“ (Dorf des Lichts) zu bauen. Das Geld für den Friedensnobelpreis, den Schweitzer 1953 rückwirkend für das vorhergehende Jahr erhielt, war daher mehr als willkommen. Nach Schweitzers Tod 1965 ging der Betrieb in dem 1927 bezogenen und danach stetig erweiterten Spital weiter. Unter der Leitung von Schweitzers Tochter Rhena wurde das Gelände durch den Zukauf auf 120 Hektar vergrößert und eine Zahnklinik gebaut. Doch die Einnahmen des Spitals gingen kontinuierlich zurück, bis schließlich im Jahr 1975 die große Krise kam. Der Geldmangel war so groß, dass man ernsthaft über die Schließung des Spitals nachzudenken begann. Helene und Albert Schweitzer, Lambarene 1955 In dieser Situation sprang der Staat Gabun ein: Staatspräsident Bongo und die gabu- Rhena und Albert Schweitzer, nische Regierung wollten helfen, das Werk Lambarene 1964 Schweitzers fortzusetzen. Sie beglichen die Schulden und versprachen, einen Beitrag zum Bau eines neuen Krankenhauses zu leisten. Am 14. Januar 1977 begannen die Arbeiten für die neue Poliklinik, zwei Jahre später, wieder an Schweitzers Geburtstag, wurden die ersten Gebäude feierlich eingeweiht. Ein Jahr darauf erfolgte der entscheidende Schritt: die „Grande Pharmacie“, das zentrale Gebäude des Spitals von 1927, wurde geschlossen und alle Aktivitäten in das Gebäude der neuen Poliklinik verlegt. Im Januar 1981 wurde das neue Spital endgültig in Betrieb genommen. Die Pläne waren von dem Schweizer Architekten Maurice Lack erarbeitet worden und sahen ein Krankenhaus für 180 Kranke und deren Begleiter vor. Plan und Bau orientierten sich ausdrücklich am Geist des Werkes von Albert Schweitzer: Das Krankenhaus sollte neben 38 den Kranken auch ihre Begleiter aufnehmen können, die Gebäude sollten wie die des Alten Spitals in West-Ost-Richtung ausgerichtet und natürlich belüftet werden, und sie sollten sich als eingeschossige Pavillons um einen zentralen Kern, die Poliklinik, gruppieren. Es war ausdrücklicher Wille des gabunischen Staates, dass im Zuge des Neubaus auch eine Einrichtung zur Erforschung der Tropenkrankheiten, insbesondere der Malaria, errichtet werden sollte. Sie wurde wenige Monate nach der Inbetriebnahme des neuen Spitals eingeweiht. Seit über zwanzig Jahren wird sie vom Institut für Tropenmedizin der Universität Tübingen betrieben. Die sprunghaft angestiegene Aktivität und Zahl der Forscher machten einen Neubau erforderlich, der im Jahr 2006 seiner Bestimmung übergeben wurde. Historische Zone Modernes Spitalgebäude in Lambarene Was ist heute vom baulichen Erbe Schweitzers noch übrig geblieben? Von den beiden ersten Spitälern sind nur Überreste des Wohnhauses erhalten. Die Spitalbauten sind völlig verschwunden. Schweitzer selbst hat die Gebäude abreißen lassen, um das wertvolle Holz für den Bau des neuen Spitals zu verwenden. Dieses „neue“ Spital ist heute das „alte“, die sogenannte „Historische Zone“, die als Gedenkstätte und Museum an den Spitalgründer und sein Werk erinnert. Ihre wichtigsten Gebäude wurden in den Jahren 2003–2006 renoviert. Erneuerungsbedarf besteht nun aber auch beim sogenannten „Neuen Spital“, das bereits seit mehr als dreißig Jahren dem tropischen Klima ausgesetzt ist und deutliche Abnutzungserscheinungen zeigt. Ein erster Schritt wurde im Juli 2012 mit dem Abriss der Entbindungsstation getan, deren mit Spenden aus der Schweiz finanzierter Neubau im Jubiläumsjahr 2013 fertiggestellt werden soll. Für die Erneuerung weiterer Gebäude und den dringend notwendigen Neubau eines klinischen Labors fehlen im Moment noch die Mittel. Es ist zu hoffen, dass die Feierlichkeiten und vielfältigen Aktivitäten im Jubiläumsjahr das Bewusstsein für diese Aufgabe schärfen. 39 L100_O-Prog_RZ.qxd:L100_prog 14.12.2012 11:01 Uhr Seite 40 Dank an die Förderer und Sponsoren des Jubiläumsjahres Im Namen des Deutschen Hilfsvereins für das Albert-SchweitzerSpital in Lambarene e. V. möchte ich an erster Stelle allen Kirchengemeinden und Institutionen danken, die sich bereit erklärt haben, am Jahresprogramm 2013 teilzunehmen. Mein großer Dank richtet sich an alle Musiker und Akteure, die dieses musikalische Benefiz-Konzertprogramm durch ihren uneigennützigen Auftritt ermöglichen. Besonderer Dank gilt Michael Grüber von ORGANpromotion, der für die Gesamtgestaltung des Benefiz-Konzertprogramms verantwortlich zeichnet. Dr. Einhard Weber, Vorsitzender des Vorstands Allen Firmen, Stiftungen und Privatpersonen, die durch ihre Spende zum Jahresprogramm des Deutschen Hilfsvereins für das Jubiläumsjahr beigetragen haben, möchte ich unseren tiefsten Dank aussprechen. Der Deutsche Hilfsverein für das Albert-Schweitzer-Spital in Lambarene e. V. dankt folgenden Firmen, Stiftungen und Privatpersonen: C.H.Beck Stiftung Eva und Helmut Kleinschmidt, Frankfurt am Main Scharrer Social Marketing, Obernburg Die im Rahmen des 100. Jubiläums der Spitalgründung konzipierte Wanderausstellung wurde durch die großzügige Spende des Lions Clubs Hofheim am Taunus unterstützt. 40 41 L100_O-Prog_RZ.qxd:L100_prog 14.12.2012 11:01 Uhr Seite 42 Wege zu Albert Schweitzer Wege zur Orgel Der Deutsche Hilfsverein für das Albert-Schweitzer-Spital in Lambarene e. V., das Deutsche Albert-Schweitzer-Zentrum, und die Stiftung Deutsches Albert-Schweitzer-Zentrum: ORGANpromotion – Orgel- und Kulturmanagement in Europa seit 1990 Ein integraler Organisationsverbund, der sich im deutschen Sprachraum für Dokumentation und Verbreitung des geistigen Werkes Albert Schweitzers sowie um Förderung und Erhalt von Schweitzers Spital in Afrika einsetzt. Das Orgelkonzertprogramm zum 100. Jubiläum der Spitalgründung in Lambarene wird federführend realsiert von ORGANpromotion. ORGANpromotion ist seit 1990 ein spezialisierter Veranstalter, Organisator und Herausgeber auf dem Gebiet der Orgel mit Sitz in Horb am Neckar. Der Deutsche Hilfsverein für das Albert-Schweitzer-Spital in Lambarene e. V. (DHV) widmet sich der Pflege des geistigen Werks Albert Schweitzers und dessen Verbreitung in der Öffentlichkeit, insbesondere in der Jugend. Er unterstützt in ideeller und materieller Form das Albert-Schweitzer-Spital in Lambarene und fördert wissenschaftliche, kulturelle und humanitäre Einrichtungen bzw. Projekte, die dem Werk Albert Schweitzers verpflichtet sind. Das Deutsche Albert-Schweitzer-Zentrum (DASZ) erbringt die organisatorisch-inhaltliche Umsetzung der Aufgaben des Deutschen Hilfsvereins und der Stiftung Deutsches Albert-Schweitzer-Zentrum. Es hält ein umfangreiches Archiv wie auch eine umfassende Bibliothek zu Albert-Schweitzer für Studienzwecke und Interessierte bereit. Daneben vermittelt die Dauerausstellung „Albert Schweitzer: Grenzenlose Menschlichkeit im Denken und Handeln“ mit zahlreichen Originaldokumenten und Exponaten einen umfassenden Einblick in Albert Schweitzers Leben und Werk. Die Stiftung Deutsches Albert-Schweitzer-Zentrum unterstützt die Arbeit des DASZ und widmet sich hierbei vor allem der Pflege des gesamten geistigen Werkes Albert Schweitzers. Hierzu gehört die Verbreitung von Schweitzers geistigem Werk und humanitärer Leistung im Bildungswesen ebenso wie die Förderung entsprechender wissenschaftlicher, kultureller und humanitärer Projekte. Zudem unterstützt die Stiftung die Arbeit des Albert-Schweitzer-Zentrums. 42 Auf dem Programm stehen u.a.: · · · · · Orgelreisen Orgelkurse Orgelkonzerte Orgel-CD/DVD-Label Europäische Orgelakademie Albert Schweitzer EOA Forum für Orgelspiel und Orgelkunst in Königsfeld/Schwarzwald Partnerschaften, Auszeichnungen und Preise u.a.: · ORGANpromotion ist Partner von ORFACE – Observatoire des Relations Franco-Allemandes pour la Construction Européenne · Chevalier de l´ordre des Arts et des Lettres de la République Française · Mitglied von AGO-USA European Chapter · Léon d’Or, 2009 · Preis der Deutschen Schallplattenkritik, Februar 2010 Wolfsgangstr. 109 · 60322 Frankfurt am Main Marktstr. 8 · Postfach 11 45 · 72151 Horb a. N. Tel. +49(0)69-28 4951 · Fax +49 (0)69-2978525 Tel. +49(0)7451-900 79 92 · Fax 7451-900 79 91 E-Mail: [email protected] E - M a i l : i n fo @ o r g a n p r o m o t i o n . o r g www.albert-schweitzer-zentrum.de w w w. O R G A N p r o m o t i o n . o r g 43 L100_O-Prog_RZ.qxd:L100_prog 14.12.2012 11:01 Uhr Seite 44 Lambarene braucht uns alle Organisation ALBERT SCHWEITZER – HUNDERT JAHRE MENSCHLICHKEIT Veranstaltungsprogramm des Deutschen Hilfsvereins für das AlbertSchweitzer-Spital in Lambarene e. V. zum 100. Jubiläum der Spitalgründung in Lambarene, 2013 Leitung Gesamtprojekt: Schirmherrschaft: Organisation Orgelprogramm: Projektteam DHV: Konzeptionelle Beratung: Dr. Einhard Weber Dr. Friedrich Schorlemmer Michael Grüber, ORGANpromotion Miriam M. Böhnert, Claus Gruber, Dr. Daniel Neuhoff, Julia Klein, Konstanze Schiedeck, Dr. Gottfried Schüz, Dr. Roland Wolf, Prof. Dr. Werner Zager Harald Kubiczak bei den vielfältigen Aufgaben der medizinischen Versorgung, der Prävention von Infektionskrankheiten wie Aids und Malaria sowie der Förderung von sozialen Diensten in Schweitzers Lambarene-Spital. Sie können uns dabei helfen. Impressum ALBERT SCHWEITZER – HUNDERT JAHRE MENSCHLICHKEIT Orgelkonzert-Programmausgabe des Deutschen Hilfsvereins für das Albert-Schweitzer-Spital in Lambarene e. V. zum 100. Jubiläum der Spitalgründung in Lambarene, 2013 Herausgeber u. red. Leitung: Redaktion Orgelprogramm: Texte: Redaktionelle Bearbeitung: Gestaltung, Satz, Produktion: Bildnachweis: Dr. Einhard Weber Deutscher Hilfsverein für das AlbertSchweitzer-Spital in Lambarene e.V. Wolfsgangstraße 109, 60322 Frankfurt a. M. [email protected] www.albert-schweitzer-zentrum.de Michael Grüber Wolfgang Baumgratz, Miriam M. Böhnert, Michael Grüber, Harald Kubiczak, Dr. Gottfried Schüz, Alexandre Wattin, Dr. Einhard Weber, Dr. Roland Wolf, Prof. Dr. Werner Zager Dr. Andrea Blochmann Harald Kubiczak E. Anderson (Titelbild, vord. Umschlag innen, S. 6, 35, 38) – Titelbild mit freundl. Gen. d. AISL, U. Hoffmann (hint. Umschlag innen), C. Piccolantonio (S. 40), R. Wolf (S. 39, 40), übrige Fotos: im Archiv des Deutschen Albert-Schweitzer-Zentrums Das Papier dieser Ausgabe ist FSC-zertifiziert. Der Druck erfolgte in einem klimaneutral zertifizierten Druckbetrieb. Drucklegung: Dezember 2012 44 Spendenkonto des Deutschen Hilfsvereins: 0004 300 300 Deutsche Apothekeru. Ärztebank eG BLZ 500 906 07 L100_O-Prog_RZ.qxd:L100_prog 14.12.2012 11:01 Uhr Seite U4 Aber der kleine Fleck Erde war ein ganz besonderer Platz, wo die Bergpredigt nicht nur aus Worten bestand, – wo man spüren konnte, wie das irdische Leben sein sollte. Lambarene, als Leuchtturm des Friedens, sandte seine Strahlen über die ganze Welt. Und obwohl vieles sich änderte: Lambarene, wie es war, wird bleiben. Ali Silver, 1979 Alle Informationen auch unter: www.albert-schweitzer-100.de U4