Tutorium_Sitzung_4

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Tutorium
Physische Geographie
Sitzung 3
Mittwoch 15.45- 17.15 Uhr
Claudia Weitnauer
1
Übungsfragen
2
Übungsfragen
3
Sonnenstände/Einfallswinkel


Am 21.Dezember:
h= 90° - ( x + 23,5°)
Am 21. Juni:
h= 90° -( x – 23,5°)
4
Sonnenstände




Berechne für folgende Daten
(21.Dez. 21.Juni 23.Sep.) für
folgende Städte den Sonnenstand/
Einfallswinkel:
Murmansk (69,0°N)
Tel Aviv (32,0°N)
Johannesburg (26,0°S)
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Ergebnisse:
Murmansk
Juni
0°
Sep.
44,5°
Dez.
21,5°
Tel Aviv
34.5°
81,5°
58°
Johannesburg 87.5° 40.5°
64°
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Inversions- Typen (ausgeprägte Stabilität)
Ausstrahlungsinversion (Abkühlung
der EOF in der Nacht, v.a. bei
geringer Bewölkung wärmere
Temperatur in der Höhe)
2. Aufgleitinversion (wärmere Luft
gleitet auf kältere Luft)
3. Dynamische Absinkinversion
 Gefahr der SMOG- Bildung durch
fehlende Durchmischung
1.
7
Inversionswetterlagen

Bodeninversion:
- Temperaturzunahme mit der Höhe
(Temperaturumkehr) beginnt direkt
an der EOF
- entsteht bei starker nächtlicher
Ausstrahlung und damit Abkühlung
- kann im Winter den ganzen Tag
andauern
8
Inversionswetterlagen

Absinkinversion:
- auch „dynamische Absinkinversion“
- entsteht bevorzugt in Hochdruckgebieten
und im Lee von Gebirgen
-absinkende Luft erwärmt sich
trockenadiabatisch
-absinkende Luft kommt in einer Höhe
wärmer an, als bereits vorhandene Luft
9
Inversionswetterlagen

Aufgleitinversion:
- eine warme, feuchte Luftmasse
schiebt sich über eine kältere Luft
10
Luftdruck und Windgürtel
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Hadley- Zelle mit Passatwinden





äquatornahen Bereich  Sonneneinstrahlung auf der Erde am
größten ist  Boden und die darüber liegende Luft werden
stark erwärmt  Luft dehnt sich aus und steigt auf
Boden: weniger Luft, als "normal" wäre, es entsteht ein
Tiefdruckgebiet (der Luftdruck ist tiefer als gewöhnlich)
 aufsteigende Luft kühlt sich ab, Wolken entstehen, es regnet
kräftig
Luft strömt in der Höhe (ca. 10-16 km) nach Norden und
Süden von der ITC weg, beginnt abzusinken und erwärmt sich
dabei
Absinkende, sich erwärmende Luft ist sehr trocken 
wolkenlose Zone
Dort, wo die Luft in Bodennähe kommt, ist mehr Luft als
"normal", ein Hochdruckgebiet bildet sich. Die Luft strömt vom
Hochdruckgebiet weg in Richtung des tieferen Drucks, nämlich
Richtung ITC. Die ganzjährig gleichmäßig wehenden Passate
entstehen.
12
Verlagerung der ITC (ITK)



Zone, in der die Passate aus Nord
und Süd zusammenlaufen
meteorologische Äquator wird durch
die jeweilige Lage der ITC bestimmt
Verlagerung bestimmt durch
Wanderung des Zenitstandes der
Sonne im Jahr, Land- MeerVerteilung
13
14
15
Thermische Druckgebiete



Entstehen durch kalte oder warme
Luftmassen
Sie haben eine relativ geringe vertikale
Ausdehnung
Thermisches Tiefdruckgebiet:
Warme Luft hat eine geringere Dichte als
kalte Luft. Luft dehnt sich beim erwärmen
also aus, wird leichter und steigt damit in
die Höhe. Der Druck auf umliegende
Luftschichten nimmt ab und der Luftdruck
fällt.
16
Dynamische Druckgebiete



Entstehen durch die Dynamik der
Luftströmungen in der oberen und
mittleren Troposphäre besonders in
der planetarischen Frontalzone
Sie reichen von Boden bis in die
höhere Troposphäre (große
Vertikalerstreckung)
Meist sind dynamische Druckgebiete
vertikal geneigt
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Außertropische Westwinddrift
 Konzentration der Temperatur- und
Luftdruckgegensätze in der
Frontalzone
Polarfrontjetstream:
hoch- troposphärische Starkwindzone
aufgrund des verschärften
Druckgefälles in der Polarfront
 Verschiedene Zirkulationsformen:
zonal, gemischt, meridional, zellulär
18
Außertropische Westwinddrift
Beschleunigungen und Abbremsungen
in der Höhenströmung:
 Bei den
konvergierenden/divergierenden
Isobaren wirken Massenträgheiten
 Ageostrophische
Massenverlagerungen
 Zusätzliche Advektion  verstärkte
Bildung von Hochs und Tiefs
19
Stehende Wellen


Mäandrierender Verlauf
des
Polarfrontjetstreams
entlang der
Luftmassengrenze
zwischen der kalten
Polarluft der Polarzelle
und der warmen
Subtropenluft
durch kontinentale
Hindernisse
hervorgerufen z.B.
Rocky Mountains
20
Stehende Wellen




Geostrophischer Wind
Stromlinien werden zwischen Gebirge und
Tropopause zusammengepresst 
Geschwindigkeitsdivergenz
Bei gleich bleibender Gradientkraft führt
die Geschwindigkeitszunahme zum
Anwachsen der Corioliskraft  Ablenkung
der Strömung Richtung Äquator
Höhenrücken und Tiefdrucktrog,
antizyklonale und zyklonale Krümmung
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RYD- SCHERHAG- EFFEKT
Entstehung dynamischer Druckgebiete
Ursachen:
 Beschleunigungen und
Abbremsungen in der
Höhenströmung
 Verschiedene Massenträgheiten
(G,C)
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RYD- SCHERHAG- EFFEKT
Im Einzugsgebiet:

Beschleunigung der
Windgeschwindigkei
t, aber zeitverzögert
(Massenträgheit)
 Konvergierende
Isobaren

Zunahme der
Gradientkraft
Im Delta:
 Abnahme der
Gradientkraft

Divergierende
Isobaren

Abbremsen der
Höhenströmung
(Massenträgheit)
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Vielen Dank für die
Aufmerksamkeit!
25
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