Referat für Stadtplanung und Bauordnung

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Anlage
zum Beschluss des Ausschusses für Stadtplanung und Bauordnung
Telefon: 233 - 2 66 48
Telefax: 233 - 2 15 23
Referat für Stadtplanung
und Bauordnung
Stadtsanierung
und Wohnungsbau
PLAN HA III/21
Ehrenpreis für guten Wohnungsbau,
Wohnen im Alter und vorbildliche Sanierung
Verleihung der Ehrenpreise 2005
Würdigung der von der Gutachterkommission
ausgewählten Objekte
Die Gutachterkommission, bestehend aus der Bürgermeisterin Frau Dr. Burkert, der Stadtbaurätin Frau Prof. Thalgott, Vertretern der Architektenschaft und der Wohnungswirtschaft,
Mitgliedern des Münchner Stadtrates, einem Vertreter des Sozialreferates sowie einem Vertreter des Seniorenbeirates der Landeshauptstadt München hat am 03. und 07. Juni 2005 die
zum Ehrenpreis für guten Wohnungsbau, Wohnen im Alter und vorbildliche Sanierung eingereichten 43 Objekte geprüft und beurteilt. 2 Objekte wurden wegen Nichteinhaltung der in der
Auslobung festgelegten Vorgaben ausgeschieden, ein Objekt wurde vom Wettbewerbsteilnehmer zurückgezogen, sodass insgesamt 40 Objekte in der Bewertung verblieben.
Nach eingehender Begutachtung der eingereichten Bewerbungsunterlagen sowie Besichtigung etlicher Wohnanlagen wählte die Jury 18 Objekte aus und empfiehlt dem Stadtrat diesen
Objekten den Ehrenpreis zu verleihen. Für fünf weitere Maßnahmen wurden lobende Erwähnungen ausgesprochen.
Die nachstehend genannten Wohnungsbauten wurden von den Gutachtern mit der entsprechenden Bewertung für preiswürdig erachtet:
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Ehrenpreis - Neubaumaßnahme öffentlich gefördert
Kenn.Nr.:
Objekt:
Bauherr:
Architekten:
Landschaftsarchitekten:
Allg. Daten:
101
Diamantstraße 18-112
CONCEPTBAU München, Projektentwicklung und
Wohnungsbau GmbH
Ziller+, Michael Ziller, Helmut Zieseritsch, Oliver
Schubert, Stefan Froschhammer, München
Irene Burkhardt, München
Bezugsfertigkeit:
Anzahl Wohnungen:
Oktober 2000
48 Reihenhäuser
Das Objekt überzeugte die Jury vor allem in seiner Grundrisstypologie. Im Einzelnen:
Mit einer geringen Gebäudetiefe von nur 7,50 m bei zugleich sehr breiten Haustypen mit
7,70 m bis 9,20 m Breite wird in den Reihenhäusern eine flexible Nutzung ermöglicht.
Durch die Hausbreiten ergeben sich große Fassadenflächen, die viel Licht in allen Räumen zulassen.
Die komprimierten Grundrisse weisen relativ geringe Flurflächen auf. Die Räume selbst
sind großzügig und weitgehend nutzungsneutral.
Die breiten Hausgärten haben einen angenehmen Zuschnitt und ermöglichen eine optimale Nutzung der Freiflächen. Eine Absetzung vom Nachbarn ist möglich, Privatheit wird gewahrt.
Heizung und Hausanschluss der Wohnanlage sind zentral in einem Technikgebäude untergebracht.
Ehrenpreis - Neubaumaßnahme öffentlich gefördert
Kenn.Nr.:
Objekt:
Bauherr:
Architekten:
Landschaftsarchitekten:
102
Chiemgaustraße 152-158
GWG, Gemeinnützige Wohnstätten- und SiedlungsGesellschaft mbH
Arge Stocker, Färbinger, Steinert und Rossmy, München
Stefanie Jühling, München
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Allg. Daten:
Bezugsfertigkeit:
Anzahl Wohnungen
Juni 2003
147
Bei dem Objekt wurden im einzelnen folgende Kriterien hervorgehoben:
Der Lärmschutz zum Mittleren Ring ist durch eine geschickte Grundrissplanung gelöst:
Alle Aufenthaltsräume sind von der lauten Chiemgaustraße abgewandt und orientieren
sich nach Süden zum beruhigten Grünanger.
Die Treppenhäuser mit einläufigen Treppen und Aufenthaltszonen sind aus Schallschutzgründen parallel zur Straße angeordnet und übernehmen eine zusätzliche lärmabschirmende Funktion.
Die Außenanlagen im beruhigten Hofbereich sind gut gestaltet und bilden gleichzeitig den
sozialen Raum der Wohnanlage. Hier wurde den Bewohnern ein großzügiger Quartiersund Kinderspielplatz zur Verfügung gestellt.
Der schützenswerte Baumbestand blieb erhalten und wurde in das neue Freiflächenkonzept geschickt integriert.
Ehrenpreis - Neubaumaßnahme öffentlich gefördert
Kenn.Nr.:
Objekt:
Bauherr:
Architekten:
104
Aschenbrennerstraße 15-37 (2.BA)
GWG, Gemeinnützige Wohnstätten- und SiedlungsGesellschaft mbH
A+S Prof. Christin Scheiblauer, München / Frankfurt,
Prof. Nikolaus Neuleitner, Regensburg, Felix und
Jonas, München
Landschaftsarchitekten:
Gabriella Zaharias, München
Allg. Daten:
Bezugsfertigkeit:
Anzahl Wohnungen
Juni 2002
64
Das Projekt war bereits in der Sitzung vom 03.06.2005 für die Vergabe einer Anerkennung
ausgewählt. Nach Besichtigung der Wohnanlage vor Ort kam die Jury zu folgendem Ergebnis:
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Es handelt sich hier um eine städtebauliche Nachverdichtung. Die Baumaßnahme ist der
2. Bauabschnitt des Pilotprojektes, das von der GWG im Rahmen der Stadtteilerneuerung
Hasenbergl auf einem ehemaligen Garagenhof realisiert wurde.
Mit der Schließung des Blockes durch eine Randbebauung wird ein positiver Beitrag für
das gesamte Umfeld und den Lärmschutz im Quartier selbst geleistet. Gleichzeitig bleibt
die Grundstruktur des Bestandes als Zeilenbebauung bestehen. Die Gebäude bilden einen
guten Kontrast zur eher „schlichten“ Bebauung im Hasenbergl.
Die vorhandenen Höfe wurden umgestaltet, die gemischten Wohn- und Erschließungshöfe
(Westen Terrassen, Osten Erschließung) erhalten eine unterschiedliche Gestaltung entsprechend ihrer Bedeutung im Wegenetz des Quartiers. Vor den Neubauten entstanden
baumbestandene Plätze mit Sitz und Spielmöglichkeiten.
Die barrierefreie Zugänglichkeit der Gebäude über den rückwärtigen Wohnhof ist gut gelöst. Niveauunterschiede zwischen Erschließungs- und Wohnbereich werden durch Nebengebäude (Aufenthalt, Fahrräder), Treppenanlagen und Rampen ausgeglichen.
Ehrenpreis - Neubaumaßnahme öffentlich gefördert
Kenn.Nr.:
Objekt:
Bauherr:
Architekten:
Landschaftsarchitekten:
Allg. Daten:
106
Messestadt Riem, 1.BA, WA 1
Helsinkistraße
GEWOFAG, Gemeinnützige Wohnungsfürsorge AG
Hanspeter Müller, Roland Naegelin, CH-Basel
Vogt Landschaftsplaner GmbH, München
Bezugsfertigkeit:
Anzahl Wohnungen
von Dez. 2004 bis März 2005
81
Die Objektbesprechung verdeutlichte folgendes:
- Das Objekt überzeugt durch die gut nutzbaren großzügigen Eingangsbereiche und Treppenhäuser mit den Gemeinschafträumen, die jeder Hausgemeinschaft zugeordnet sind.
- Die Gebäudezugänge bilden eine Adresse und bieten Raum für Kommunikation.
- Die natürlich belichteten und belüfteten Treppenhäuser sind von der Straße zum Wohnhof
durchgesteckt und ermöglichen einen direkten Zugang zu den Spiel- und Freiflächen.
- Die interessanten und überlegten Wohnungsgrundrisse sind flexibel nutzbar und weisen
einen hohen Wohnwert auf. Die Grundrisse organisieren sich um einen zentralen Kern,
eine Nasszelle als vorgefertigtes Element.
- Die Wohnbereiche sind offen gestaltet und erscheinen dadurch großzügiger, sie können
aber bei Bedarf auch von den Küchen abgetrennt werden. Das offene Grundrisssystem ermöglicht Sichtbezüge durch die gesamte Wohnung und unterstützt die Lichtführung in die
Wohnungstiefe hinein.
Die Fassaden sind mit wenig gestalterischen Mitteln klar gestaltet und lassen - trotz der
Gebäudelänge - durch eine kunstvolle Rhythmisierung keine Monotonie aufkommen.
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Das Gebäude ist als Ziegelmassivbau errichtet und wurde bereits vor in Kraft treten der
Energieeinsparungsverordnung (EnEV) im Niedrigenergiestandard gebaut.
Ehrenpreis - Neubaumaßnahme öffentlich gefördert
Kenn.Nr.:
Objekt:
Bauherr:
Architekten:
Landschaftsarchitekten:
Allg. Daten:
107
Messestadt Riem, 1. BA, WA 8
Lehrer-Wirth-Straße 15-21
Max Aicher, Dipl. Ing. Regierungsbaumeister,
Freilassing
Karl-Heinz Röpke Dipl. Ing. Architekt, München
Valentien + Valentien + Partner,
Landschaftsarchitekten und Stadtplaner SLR,
Weßling
Bezugsfertigkeit:
Anzahl Wohnungen
November 1999
172
Zu diesem Objekt waren folgende Kriterien maßgeblich:
- Das „Galeriahaus“ ist ein gelungenes Beispiel für den Umgang und die Auseinandersetzung mit einer Sonderwohnform, die das Zusammenleben von unterschiedlichen Bewohnern auf engem Raum positiv unterstützt. In der Galerie ist durch eine wohl überlegte Planung eine funktionierende Erlebnis- und Begegnungsstätte für Erwachsene und Kinder
entstanden. Dies ist besonders bemerkenswert, da in dem Gebäude insgesamt 640 Bewohner leben, davon sind die Hälfte unter 16 Jahren.
- Raumklima und Schallschutz wurden bei der Planung ebenso berücksichtigt wie die
freundliche Gestaltung der Halle. Die Halle wird durch Oberlichter im Sommer gekühlt und
im Winter durch Wärmerückgewinnung aus der permanenten Abluft der Küche und Bäder
und dem solaren Energieeintrag auf 11-13° C temperiert.
- Die Mischung von Single- und Familienwohnungen funktioniert. Die Wohnungen sind im
Prinzip einseitig nach Osten oder Westen orientiert. Die Küchen, Essplätze und Bäder liegen im Innenbereich und orientieren sich zur Halle.
- Das Wohnkonzept wird vom Bauherren in Gebrauch und Betrieb sehr unterstützt. Dies
spürt der Besucher in der zentralen Halle deutlich.
- Positiv bewertet wurde von der Jury auch die Begrünung der natürlich belichteten und belüfteten Tiefgarage.
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Ehrenpreis - Neubaumaßnahme öffentlich gefördert
Kenn.Nr.:
Objekt:
Bauherr:
Architekten:
Landschaftsarchitekten:
Allg. Daten:
108
Messestadt Riem, 1. BA, WA 7
Caroline-Herschel-Straße 25-27
WOGENO München eG
Holzer + Küffner, München
Hubert Wendler, München
Bezugsfertigkeit:
Anzahl Wohnungen
Jahreswechsel 2000/2001
28
Maßgeblich für die Bewertung waren folgende Punkte:
- Die beiden Gebäude mit den Genossenschaftswohnungen spiegeln in ihrer Architektursprache das breite Spektrum der Bewohnerschaft wider.
- In den Gebäuden ist ein differenziertes Wohnungsangebot umgesetzt: Familienwohnungen, Wohnungen für Senioren und berufstätige Singles. Zusätzlich gibt es einen Gemeinschaftsraum und ein Gästeappartement.
- Die Ost- und Westfassaden sind aus einer Holzständerkonstruktion erstellt und mit einer
Holzschalung verkleidet. Vor die Fassaden sind berankte Stahlbalkone gestellt - insgesamt ein wohnliches und individuelles Erscheinungsbild.
- Besonders hervorgehoben wurde die Umsetzung von ökologischen Zielen, sowohl in der
Bauweise (Niedrigenergiestandard bereits vor in Kraft treten der EnEV) als auch im Bereich der Freiflächen.
Ehrenpreis - Neubaumaßnahme öffentlich gefördert
Kenn.Nr.:
109
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Objekt:
Bauherr:
Architekten:
Landschaftsarchitekten:
Allg. Daten:
Messestadt Riem, 1.BA, WA 5
Helsinkistraße 45-49
GbR Zeitler / Fleischmann, München
Rohnke, Hild und K, München
Regine Keller, München
Bezugsfertigkeit:
Anzahl Wohnungen
2004
48
Die Beurteilung basierte bei diesem Projekt im wesentlichen auf folgenden Aspekten:
- Bei dem Bauvorhaben wurde im Erdgeschoss des Nordriegels trotz schwieriger Anforderungen die Kindertagesstätte geschickt untergebracht. Die Gruppenräume sind nach Süden zur Freispielfläche orientiert. Die Gestaltung des Bereiches strahlt Heiterkeit aus.
- Die Gebäudekonzeption ist bei einer Dreispänner-Erschließung wirtschaftlich umgesetzt,
dennoch sind die Hauszugänge großzügig gestaltet und die Treppenhäuser gut belichtet.
- Die Gebäudestruktur mit tragenden Außenwänden und tragenden Mittelwänden erlaubt
eine flexible Grundrisseinteilung und eine Kombination von 2- bis 5-Zimmer-Wohnungen.
Die Wohnungsgrundrisse sind gut konzipiert. Wohn-, Ess- und Küchenbereiche sind nach
zwei Himmelsrichtungen durchgesteckt. Die Schafräume sind über den durchgesteckten
Wohnbereich erschlossen, daher gelang es, die wohnungsinternen Flurflächen zu minimieren. Es liegen keine Kinderzimmer im Norden.
- Die Balkone, die sich mit ihren aufgeweiteten Sitzbereichen nach Süden zum Grünbereich
orientieren, sind eine gelungene Idee. An den Gebäudesüd- und Westseiten laufen die
Balkone durch, sodass möglichst viele Räume einer Wohnung Zugang zum Balkon haben.
Die Balkone bestehen aus schmalen Stegen und tiefen Ausbuchtungen, die zum Sitzen
einladen.
Ehrenpreis - Neubaumaßnahme öffentlich gefördert
Kenn.Nr.:
Objekt:
Landschaftsarchitekten:
111
Friedenspromenade
Felicitas-Füss-Straße 7-15
GEWOFAG, Gemeinnützige Wohnungsfürsorge AG
Färbinger, Steinert, Rossmy
Felix und Jonas
Schultz-Brauns u. Reinhard
Oerter, Katikaridis & Hempel
Ackermann und Partner, München
Dr. Manfred Maurer, München
Allg. Daten:
Bezugsfertigkeit:
Bauherr:
Architekten:
2003
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Anzahl Wohnungen
102
Bei dem Projekt wurden im einzelnen folgende Kriterien hervorgehoben:
- Mit dem Bauvorhaben wurden im Rahmen des experimentellen Wohnungsbaus fünf energetisch optimierte Wohngebäude in verschiedenen Bauweisen errichtet. Das Bauvorhaben
zeigt differenzierte Lösungen hinsichtlich Gebäudeerschließung, Grundrisskonzeption, Materialwahl und Haustechnik.
- Niedrigenergiestandard bereits vor in Kraft treten der EnEV.
- Die angestrebte Energieeinsparung wurde weitgehend durch bauliche Maßnahmen und
nur zu einem geringen und untergeordneten Anteil durch Maßnahmen bei der Haustechnik
erreicht.
- Die Gebäudetechnik besteht aus einfachen und gut handhabbaren Standards und stellt die
Bedienerfreundlichkeit in den Vordergrund, um einen größtmöglichen Effekt zur Energieeinsparung zu erreichen.
- In der Gebäudegestaltung gelang es, die gewünschte gestalterische Vielfalt zu einem harmonischen Gesamtbild zusammenzufügen.
Ehrenpreis - Neubaumaßnahme öffentlich gefördert
Kenn.Nr.:
Objekt:
Bauherr:
Architekten:
Landschaftsarchitekten:
113
Lohengrinstraße/Wesendonkstraße 66-72
GbR Zeitler /Fleischmann, München
Rohnke, Hild und K, München
Regine Keller, München
Allg. Daten:
Bezugsfertigkeit:
Anzahl Wohnungen
2004
44
Bei diesem Objekt wurden folgende Aspekte hervorgehoben:
Das Projekt setzt sich in der Planung intelligent mit der Schallschutzproblematik an der Lohengrinstraße und dem Gewerbelärm einer Tankstelle auseinander. Die Grundrissplanung
trägt dieser Problematik insofern Rechnung, dass der überwiegende Anteil der Schlaf- und
Kinderzimmer zur lärmabgewandten Seite des Gebäudes angeordnet ist.
Die Freisitze sind, wo erforderlich, vor zu öffnenden Fenstern von schutzbedürftigen Aufenthaltsräumen durch eine Verglasung schallgeschützt. Eine gute Möglichkeit, den Immissionsrichtwert einzuhalten.
Die gestaffelte Baukörperform verbessert die Belichtung der rückwärtigen Individualräume,
die Zimmer lassen sich über die Übereckverglasungen von zwei Seiten belichten.
Zusätzlicher Effekt der „Auffächerung“ des Baukörpers ist, dass sich der subjektiv erlebbare Abstand zur dicht angrenzenden Nachbarbebauung im Norden vergrößert.
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Die Wohnzimmer sind um die Loggien herum halboffen mit den Küchen verbunden und
lassen den Wohnbereich großzügiger wirken.
Ehrenpreis - Neubaumaßnahme öffentlich gefördert
Kenn.Nr.:
Objekt:
Bauherr freifin. Wohnungen:
Bauherr geförd. Wohnungen:
Architekten:
Landschaftsarchitekten:
114
Neunkirchner Straße
BBV Immobilienfonds GmbH
GBWAG Bayerische Wohnungs-Aktiengesellschaft
Michael Bohusch, Klaus Greilich, München
realgrün München
Allg. Daten:
Bezugsfertigkeit:
Anzahl Wohnungen
April 2000
74
Es wurden bei dem Projekt folgende Kriterien beurteilt:
Das Projekt weist ein großes Spektrum differenzierter Grundrisstypologien auf, dennoch ist
eine einheitliche und verbindende Gebäudegestaltung gelungen. Es wurden ca. 28 unterschiedliche Wohnungstypen, von der Familienwohnung über altengerechte Wohnungen
und Wohnungen für Alleinerziehende realisiert.
Das Bauvorhaben zeichnet sich durch eine detailreiche Planung und eine durchgängige
Barrierefreiheit der inneren Erschließung und der Außenanlagen aus.
Die Freibereiche differenzieren sich von Vorgärten über halbprivate Erschließungszonen,
die zum Spielen und zur Kommunikation einladen, bis hin zu privaten Gartenbereichen und
Gartenhöfen.
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Ehrenpreis - Neubaumaßnahme öffentlich gefördert
Kenn.Nr.:
Objekt:
Bauherr:
Architekten:
Landschaftsarchitekten:
115
Nordheide
Felsennelkenanger 7-21
Studentenwerk München
Bogevischs Büro, Hofmann, Ritzer, München
Regine Keller, München
Allg. Daten:
Bezugsfertigkeit:
Anzahl Wohnungen
Oktober 2004
1. Bauabschnitt
545 Wohnplätze
Bei dem Projekt wurden folgende Kriterien hervorgehoben:
Das Studentenwohnheim hat ein gut nutzbares und funktionierendes Grundrisskonzept mit
Innenhöfen. Im Erdgeschoss befinden sich auf der Angerseite ausschließlich öffentliche
Bereiche, Eingänge, Radräume, Waschräume und andere Gemeinschaftsflächen.
Die Zimmer im Turm sind als Wohngemeinschaften organisiert. Um einen zentralen Kern
mit einer offenen Küche, Duschbädern und Toiletten gruppieren sich jeweils 5 Zimmer.
Die Gestaltung der Gebäude ist sehr schön und mit durchdachten Details ausgeführt (z.B.
Beleuchtung an den Türen).
Die Farbgestaltung in Anlehnung an die Felsennelke, die dem Ort den Namen gibt, wird
als charmant und wohltuend empfunden.
Umweltfreundliche, energiesparende Bauweise sowie die Verwendung ressourcensparender Baustoffe.
Bei dem Bauvorhaben wurde ein Gebäude mit hohem Wohnwert und guter Nutzungsqualität zu bemerkenswert günstigen Bauwerkskosten umgesetzt.
Ehrenpreis - Neubaumaßnahme öffentlich gefördert
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Kenn.Nr.:
Objekt:
Bauherr:
Architekten:
Landschaftsarchitekten:
Allg. Daten:
117
Widmannstraße/Riemerstraße
GEWOFAG, Gemeinnützige Wohnungsfürsorge AG
Ebe + Ebe
Architekten BDA + Stadtplaner, München
Büro Freiraum, Freising
Bezugsfertigkeit:
Anzahl Wohnungen
Herbst 1999
149 Mietwohnungen
Bei diesem Objekt wurden besonders die nachfolgenden Qualitäten gewürdigt:
Der Umgang mit der Lärmproblematik ist durch die Grundrissplanung geschickt gelöst:
Wohn- und Schlafräume, Loggien und Balkone liegen auf der ruhigen Westseite.
Die schlangenförmige Bebauung hat nicht nur architektonisch ihren Reiz, sondern auch
den Zweck, Lärm abzuschirmen. Die gewählte weiche Baukörperform ist bei der großen
Gebäudelänge besonders angenehm.
Positiv beurteilt wurde auch der großzügige Durchgang und der sehr schöne, warme Farbton des Gebäudes.
Die Räume der Erdgeschosswohnungen und ihre privaten Freiflächen sind durch vorgelagerte Kellerersatzräume in Holzbauweise geschützt. Aufgrund des hohen Grundwasserspiegels konnten auf dem Grundstück weder Keller noch Tiefgaragen gebaut werden.
Das oberirdische Parkhaus ist ansprechend und freundlich gestaltet.
Ehrenpreis - Neubaumaßnahme freifinanziert
Kenn.Nr.:
Objekt:
Bauherr:
Architekten:
Landschaftsarchitekten:
Allg. Daten:
203
Ackermannbogen Quartier Nord-Ost WA 6
Therese-Studer-Straße 17-19
Bauland GmbH, München
Meck Architekten, Prof. Andreas Meck, München
Johannes Mahl-Gebhard, München
Bezugsfertigkeit:
Anzahl Wohnungen
Februar 2004
43
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Das Projekt zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:
Die klar strukturierten Wohnungszuschnitte spiegeln sich in den gut gestalteten Fassaden
wider. Die Ostfassade gibt sich als Erschließungsseite angenehm hell und freundlich.
Die Jury stellte sich allerdings die Frage, weshalb die Gartenseite so dunkel gehalten wurde. Dies erscheint eher abweisend und widerspricht auch dem im Siedlungsmodell überwiegend in hellen Farbtönen realisierten Farbkonzept.
Die durchlaufenden Balkone mit den eingezogenen Loggien bieten geschützte Freibereiche und sind dadurch gut nutzbar.
Auf der Westseite zur „Grünen Wiese“ ist der Kinderspielplatz wohnungsnah zugeordnet.
Der vorhandene Baumbestand ist in die Freiflächengestaltung optimal einbezogen. Die
Höhendifferenz zwischen Garten und Freiflächen ist als Sitzstufe nutzbar.
Niedrigenergiestandard bereits vor in Kraft treten der EnEV und kostengünstige Bauweise
im Rahmen der „Siedlungsmodelle - Neue Wege zu preiswertem, ökologischem und sozialem Wohnen in Bayern“
Ehrenpreis - Neubaumaßnahme freifinanziert
Kenn.Nr.:
Objekt:
Bauherr:
Architekten:
Landschaftsarchitekten:
Allg. Daten:
204
Kienestraße 1/1a
GWG, Gemeinnützige Wohnstätten- und
Siedlungsgesellschaft mbH, München
A+S Prof. Christin Scheiblauer, München/Frankfurt
Prof. Nikolaus Neuleitner, Regensburg
Gabriella Zaharias, München
Bezugsfertigkeit:
Anzahl Wohnungen
1999/2000
56
Maßgeblich für die Beurteilung sind folgende Punkte:
Bei der Baumaßnahme handelt es sich um eine städtebauliche Nachverdichtung im Rahmen der Stadterneuerung Hasenbergl. Das Gebäude in seiner einfachen und klaren
Gestaltung ist mit keinerlei Überflüssigem versehen. Dennoch gibt es sich völlig anders als
seine Umgebung und überzeugt durch seine gestalterische Eigenständigkeit.
Der großzügige Gebäudedurchgang trägt sehr zur Integration in die Bestandsbebauung
bei, hiermit werden Alt und Neu geschickt miteinander verknüpft.
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Die Mischung von Maisonette-Wohnungen und Geschosswohnungen, die über einen gut
nutzbaren Laubengang erreichbar sind, spiegelt sich in der Fassade wider. Alle Wohnungen sind von außen erschlossen.
Die Farbgebung des Gebäudes wurde von der Jury als besonders angenehm empfunden.
Ehrenpreis - Neubaumaßnahme freifinanziert
Kenn.Nr.:
Objekt:
Bauherr:
Architekten:
Landschaftsarchitekten:
208
Freischützstraße/Preziosastraße
Bauhaus München GmbH & Co KG
Steidle + Partner, Berlin
realgrün München
Allg. Daten:
Bezugsfertigkeit:
Anzahl Wohnungen
1. Bauabschnitt Dez. 2001
5. Bauabschnitt 2003
467
Insbesondere die folgenden Qualitäten des Projekts wurden gewürdigt:
Das Bauvorhaben ist ein Beispiel dafür, wie trotz einer hohen städtebaulichen Dichte ein
Wohnungsbau mit hoher Lebens- und Nutzungsqualität entstehen kann.
Hier gelang es, auf überzeugende Weise den scheinbaren Widerspruch zwischen „Wohnen im Grünen“ und „Wohnen in der Stadt“ aufzuheben.
Die Gebäude korrespondieren typologisch und in ihrer Geschossigkeit mit den Bauten der
Nachbarschaft und entwickeln diese weiter.
Umgeben von dichtem Grün und einem schützenswerten Biotop mit schönem Baumbestand sind die 5- bzw. 9-geschossigen Häuser als paarweise Zeilen behutsam in die Landschaft eingefügt.
Die Wohnanlage weist ein vielfältiges Angebot unterschiedlicher gemeinschaftlicher Freiflächen auf. Ein Netz aus Wegen, Innenhöfen, Gartenhöfen und Plätzen binden die Neubauten in das übergreifende Gefüge ein.
Das Farbkonzept eines Künstlers verleiht der Anlage zusätzlichen Charme und Identität.
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Ehrenpreis - Neubaumaßnahme freifinanziert
Kenn.Nr.:
Objekt:
Bauherr:
Architekten:
Landschaftsarchitekten:
Allg. Daten:
209
Messestadt Riem, 1. BA., WA 10
Georg-Kerschensteiner-Straße 18-38, 40-44
Guter Wohnungsbau Bauträger GmbH & Co KG,
München
SPP, Sturm, Peter &Peter, München
Valentien + Valentien + Partner,
Landschaftsarchitekten und Stadtplaner SLR,
Weßling
Bezugsfertigkeit:
Anzahl Wohnungen:
Dezember 2002
49
Die Objektbesprechung verdeutlichte folgendes:
Kennzeichen der Wohnanlage ist das Gefüge unterschiedlicher Wohnungstypen:
Hier wurden Stadthäuser, Maisonette-Wohnungen und Geschosswohnungen in klar strukturierten, kompakten Grundrissen realisiert.
Trotz der unterschiedlichen Wohnungstypologie ist in der Gestaltung der Gebäude ein harmonisches Gesamtbild gelungen, wenn auch von der Jury die Farbgebung der Gebäude
als zu laut empfunden wird und diese zudem nicht dem Farbkonzept der Messestadt Riem
entspricht.
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Ehrenpreis – Sanierung öffentlich gefördert
Kenn.Nr.:
Objekt:
Bauherr:
Architekten:
Landschaftsarchitekten:
304
Metzstraße 31
WOGENO München e.G.
Thomas Hartmann, München
Jan Weber-Ebnet, Bernd Zimmermann
Allg. Daten:
Bezugsfertigkeit:
Anzahl Wohnungen
1998
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Im wesentlichen wurden folgende Aspekte hervorgehoben:
Das Bauvorhaben im Sanierungsgebiet Haidhausen ist Beispiel für eine handwerklich
überzeugende Modernisierung, der Umgang mit dem Denkmalschutz ist wegen relativ geringer Eingriffe gut gelungen.
Bei dem Genossenschaftswohnungsbau wurde besonderer Wert auf den gemeinschaftlichen Aspekt des Wohnens gelegt. Hierfür wurden z.B. ein Gemeinschaftsraum mit einem
Gästeappartement realisiert.
Das Konzept beinhaltet eine Reihe unterschiedlicher ökologischer Bausteine, u.a. die Regenwassernutzung für Toilettenspülung und Gartenbewässerung, Wasserspartoiletten,
Photovoltaikanlage.
Ehrenpreis – Sanierung freifinanziert
Kenn.Nr.:
Objekt:
401
Lilienstraße 55-67,
Franz-Prüller-Straße 4-10/ Auer Mühlbach
Seite 16
Bauherr:
Architekten:
Landschaftsarchitekten:
Allg. Daten:
GWG, Gemeinnützige Wohnstätten- und
Siedlungsgesellschaft mbH
ABS o Arch. Büro Stocker, München
LUZ Landschaftsarchitekten, München
Bezugsfertigkeit:
Anzahl Wohnungen
2001-2003
105
Die Objektbesprechung verdeutlichte folgendes:
Die einfach detaillierten Balkone wurden wie selbstverständlich an die Gebäude gefügt.
Sie ergänzen die einfache Bauweise der Bestandsgebäude und zeigen beispielhaft auf,
wie der Gebäudebestand aus den 50er Jahren mit einfachen Mitteln verbessert werden
kann.
Die städtebauliche Qualität der Siedlung wird in den Vordergrund gestellt, die Großzügigkeit der Wohnanlage sogar noch herausgearbeitet.
Auch bei dieser Wohnanlage der GWG wurden im Rahmen der Modernisierung die Freiflächen zu einem großzügigen und gelungenen Gesamtkonzept überarbeitet. Sie sind robust
gestaltet und wirken gerade deshalb überzeugend.
Die baumüberstandene Wiese konnte durch Verlegung der Parkplätze zur Straße hin vergrößert werden, der Verkehr wird „draußen“ gehalten. Der Hofbereich ist durch ein Müllhäuschen geschlossen.
Lobende Erwähnung – Neubaumaßnahme öffentlich gefördert
Kenn.Nr.:
Objekt:
Bauherr:
Architekten:
Landschaftsarchitekten:
112
St.-Wendel-Straße 21-29
GbR Zeitler /Fleischmann, München
Rohnke & Luedicke, München
nicht benannt
Allg. Daten:
Bezugsfertigkeit:
Anzahl Wohnungen
2002
28
Das Objekt wurde bereits in der Sitzung am 03.06.2005 für eine lobende Erwähnung ausgewählt.
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Die Jury sprach sich wegen der vorbildlichen Auseinandersetzung mit der Bebauung eines
schwierigen Grundstücks und der geschickten Einbeziehung einer 4-gruppigen Kindertagesstätte im Erdgeschoss des Gebäudes für eine lobende Erwähnung aus. Aufgrund der sich
hieraus ergebenden Zwänge kann das Vorhaben jedoch kaum mit anderen Wohnbauvorhaben
verglichen werden.
Lobende Erwähnung – Sanierung öffentlich gefördert
Kenn.Nr.:
Objekt:
Bauherr:
Architekten:
Landschaftsarchitekten:
303
Hedwig-Dransfeld-Allee 7-9
Studentenwerk, München
Christoph Maas, München
nicht benannt
Allg. Daten:
Bezugsfertigkeit:
Anzahl Wohnungen
November 2003
109
Das Projekt wurde bereits in der Sitzung am 03.06.2005 für eine lobende Erwähnung ausgewählt. Die Jury sprach sich aus folgenden Gründen für eine Anerkennung aus:
Die Sanierung und Umnutzung der denkmalgeschützten Pionierkaserne in eine Studentenwohnanlage ist trotz schwieriger Rahmenbedingungen gelungen.
Bei der Umsetzung der Maßnahme wurde versucht, gleichzeitig den Ansprüchen des
Denkmalschutzes und den Ansprüchen der Studenten gerecht zu werden.
Bedauerlicherweise konnte aufgrund schwieriger Vorgaben im Bestand, wie z.B. vorhandene Gewölbe und Holzbalkendecken keine zeitgemäße Ausstattung der Studentenapartments mit Sanitärzellen vorgenommen werden.
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Lobende Erwähnung – Sanierung öffentlich gefördert
Kenn.Nr.:
Objekt:
Landschaftsarchitekten:
305
Hinterbärenbadstraße 17,21,25,29
Rattenberger Straße 21-25
GWG, Gemeinnützige Wohnstätten- und
Siedlungsgesellschaft mbH
Otto Klär Ingenieure,
Balthasar Hechenbichler, Dachau
Jutta Giessel, München
Allg. Daten:
Bezugsfertigkeit:
Bauherr:
Architekten:
Anzahl Wohnungen
1. Bauabschnitt 2003
2.+3. Bauabschnitt 2004
108
Folgende Punkte wurden bei diesem Objekt diskutiert:
Das Modellprojekt umfasst die Modernisierung und Aufstockung von Gebäuden der 50er
Jahre. Es wurden eine zeitgemäße Grundrissorganisation und die Anpassung der Gebäudeerschließung an die heutigen Bedürfnisse mit Aufzügen vorgenommen.
Das ökologische Konzept in Niedrigenergiestandard mit Sonnenkollektoren auf den Dächern und transparenter Wärmedämmung an den Fassaden ist lobenswert.
Die Neugestaltung der Freiflächen ist für heutige Bedürfnisse sehr gut geeignet. Die Freiflächen sind qualitätvoll mit einfachen Mitteln und schönen Materialien, wie z.B. Holzdecks,
gestaltet. Der Grünbestand ist gelungen in das neue Freiflächenkonzept einbezogen.
Insgesamt wird das Projekt von der Jury gelobt, es kann jedoch aufgrund der hohen Kosten nicht abschließend überzeugen, da es als nicht breitenwirksam für weitere Modernisierungen von Gebäuden dieser Zeit gesehen wird.
Die Farbgebung der Gebäude ist leider missglückt.
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Lobende Erwähnung – Sanierung freifinanziert
Kenn.Nr.:
Objekt:
Bauherr:
Architekten:
Landschaftsarchitekten:
402
Riesenfeldstraße 102-112
GBWAG, Bayerische Wohnungs-Aktiengesellschaft
Prof. Herbert Meyer-Sternberg, München
Hubert Wendler, München
Allg. Daten:
Bezugsfertigkeit:
Anzahl Wohnungen
März 2005
136
Im wesentlichen waren für die Bewertung folgende Kriterien maßgebend:
Der Altbestand wurde abgebrochen und durch einen Neubau in der vorhandenen städtebaulichen Struktur ersetzt.
Durch die Baumaßnahme erfährt der Stadtteil und die unmittelbare Umgebung eine deutliche Aufwertung. Der alte Dorfkern bekommt eine neue Bedeutung. Insgesamt ein positiver
Beitrag zum Quartier von welchem möglichst viele Impulse auf das Quartier erwartet werden.
Die Grundrisse sind für unterschiedliche Wohnbedürfnisse konzipiert. Die Geschosswohnungen haben meist offene Wohnbereiche.
Jede Wohnung hat eine zugehörige Freifläche in Form von überdachten Terrassennischen, Loggien, Balkonen oder Dachterrassen.
Trotz unbestreitbarer Qualitäten konnte das Vorhaben nicht restlos überzeugen.
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Lobende Erwähnung – Wohnen im Alter öffentlich gefördert
Kenn.Nr.:
Objekt:
Bauherr:
Architekten:
Landschaftsarchitekten:
502
Altenheim Haus an der Rümannstraße
Münchenstift GmbH, Gemeinnützige Gesellschaft der
Landeshauptstadt mbH
Schinharl und Höss, München
Herbert Lenzen, Gröbenzell
Allg. Daten:
Bezugsfertigkeit:
Anzahl Wohnungen
Hirmerhaus August 2002
Altbau Oktober 2003
359 Bewohnerplätze
Das Objekt wurde bereits in der Sitzung vom 03.06.2005 für eine lobende Erwähnung ausgewählt.
Die Objektbesichtigung verdeutlichte folgendes:
Durch die Umplanung und Sanierung wurde die bestehende Bausubstanz in Bezug auf
Technik und Ausstattung auf den heutigen Standard gebracht und Voraussetzungen für
neuzeitliche Wohn- und Pflegekonzepte, die eine „gewisse“ Kleinteiligkeit in der räumlichen Zuordnung erfordern, geschaffen.
Der Eingangsbereich und der großzügige Gemeinschaftsbereich mit Cafeteria sind wohnlich gestaltet und haben ihre ursprüngliche Tristesse verloren.
Die freundliche Farbgestaltung der Flure tragen ebenso zu einer Verbesserung bei.
Die Sanierungsmaßnahme setzt sich intensiv mit der vorhandenen Baustruktur auseinander, trotzdem können die durchgeführten Maßnahmen nicht über die Problematik solch
großer Altanlagen mit langen Fluren etc. hinweghelfen.
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