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39146.00.00
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Gebrauchsinformation: Information für den Anwender
203008
203008
39146.00.00
Dopergin 0,2 mg Tabletten
Wirkstoff: Lisuridmaleat
0,2 mg pro Tablette
1
Die Packungsbeilage beinhaltet:
1. Was ist Dopergin 0,2 mg Tabletten und wofür wird es angewendet?
2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Dopergin 0,2 mg Tabletten beachten?
3. Wie ist Dopergin 0,2 mg Tabletten anzuwenden?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Dopergin 0,2 mg Tabletten aufzubewahren?
6. Weitere Angaben
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2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Dopergin 0,2 mg Tabletten beachten?
Dopergin 0,2 mg Tabletten darf nicht eingenommen werden,
bei Überempfindlichkeit gegenüber einem der Bestandteile.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Dopergin 0,2 mg Tabletten ist erforderlich
Im Folgenden wird beschrieben, wann Sie Dopergin 0,2 mg Tabletten nur unter bestimmten Bedingungen und nur mit besonderer Vorsicht
anwenden dürfen. Befragen Sie hierzu bitte Ihren Arzt. Dies gilt auch, wenn diese Angaben bei Ihnen früher einmal zutrafen.
Bei Patienten mit früheren oder aktuell bestehenden Psychosen muss die klinische Indikation sorgfältig überprüft werden. Die Nutzen-RisikoAbwägung hat unter besonderer Berücksichtigung der klinischen Indikation zu erfolgen (z.B. bei Verwendung als Dopamin-Agonist beim
Parkinson-Syndrom oder als Prolaktin-Hemmer beim Abstillen). Eine Verschlechterung oder das Wiederauftreten der Symptome ist möglich.
Im Zusammenhang mit der Anwendung von Dopergin 0,2 mg Tabletten bzw. anderen strukturverwandten Prolaktin-Senkern als Abstillmittel im
Wochenbett wurden in seltenen Fällen Bluthochdruck, Herzinfarkt, Krampfanfälle und Schlaganfälle beobachtet (Krampf- und Schlaganfälle sind
bekannte Symptome von Blutgefäßstörungen im Gehirn nach der Geburt). Ein ursächlicher Zusammenhang zwischen der Behandlung und diesen
Ereignissen, die im Wochenbett auch spontan auftreten, wurde nicht gesichert. Vorsichtshalber sollte jedoch bei Frauen, die mit Dopergin 0,2 mg
Tabletten abstillen, bei Bluthochdruck, Dauerkopfschmerz oder sonstigen Anzeichen einer Beeinträchtigung des zentralen Nervensystems die
Behandlung umgehend abgebrochen werden.
Bei Patienten mit schweren Durchblutungsstörungen in den Gliedmaßen und am Herzen (periphere arterielle Durchblutungsstörungen,
Koronarinsuffizienz) ist das Präparat nur unter strenger Nutzen-Risiko-Abwägung anzuwenden.
Dies gilt besonders für die Frage, ob ein großes Hypophysenadenom, welches sich auf das umgebende Gewebe erstreckt, vorliegt. Bei Gesichtsfelddefekten oder deutlich vergrößerter Sella besteht die Möglichkeit, sowohl chirurgisch (mit oder ohne zusätzliche Dopergin 0,2 mg TablettenAnwendung) als auch mit Dopergin 0,2 mg Tabletten allein zu behandeln.
Kommt es dann bei Frauen, die ein Hypophysenadenom (Prolaktinom) haben, zu einer Schwangerschaft, ist mit besonderer Sorgfalt auf Hinweise
für ein erneutes Tumorwachstum zu achten (starke und anhaltende Kopfschmerzen, Sehstörungen).
Personen mit eingeschränkter Nierenfunktion, vor allem Dialysepatienten, sind gegenüber Dopamin-Agonisten besonders empfindlich.
Die Behandlung ist daher bei solchen Patienten mit möglichst niedrigen Dosen und stets einschleichend zu beginnen.
Da bei Patienten mit schweren Leberfunktionsstörungen keine ausreichenden Daten zur Verwendung von Lisurid vorliegen, sollte die Behandlung
bei diesen Patienten mit besonderer Vorsicht und in niedrigen Dosierungen eingeleitet werden.
Bei Patienten mit Neigung zu Blutdruckabfall beim Aufstehen (orthostatischer Hypotonie) können vor allem zu Behandlungsbeginn plötzliche,
schwere Blutdrucksenkungen auftreten, daher ist bei der Anwendung des Präparates bei diesen Patienten Vorsicht geboten.
Kommt es durch Blutdruckabfall zur Ohnmacht, soll der Patient bzw. die Patientin in eine waagerechte Körperlage mit hochgelegten Beinen
gebracht werden.
Seien Sie unter der Behandlung mit Dopergin 0,2 mg Tabletten besonders vorsichtig beim Führen von Fahrzeugen oder Bedienen von Maschinen.
Wenn Sie exzessive Müdigkeit (Somnolenz) verspüren, sollten Sie weder Fahrzeuge führen noch Maschinen bedienen. Wenden Sie sich in diesem
Falle bitte an Ihren Arzt.
Krankhaftes, triebhaftes Spielen und zwanghaft gesteigertes sexuelles Verlangen wurde bei Patienten, die Dopamin-Agonisten, einschließlich
Lisurid, zur Behandlung der Parkinson-Erkrankung angewendet haben, berichtet.
Wenn es bei Ihnen in der Vergangenheit oder gegenwärtig zu krankhafter Vermehrung des Bindegewebes (fibrotischer Veränderung) im Bereich
von Herz, Lunge oder Bauchraum gekommen ist.
Vor der Therapie wird Ihr Arzt untersuchen, ob sich Ihr Herz, die Lunge und Nieren in gutem Zustand befindet. Während der Behandlung achtet Ihr
Arzt besonders auf Zeichen, die in Verbindung mit fibrotischen Veränderungen stehen könnten. Falls erforderlich, wird bei Ihnen eine
Echokardiographie (Ultraschalluntersuchung des Herzens) durchgeführt. Sollten fibrotische Veränderungen auftreten, muss die Behandlung
beendet werden.
Bei Einnahme von Dopergin 0,2 mg Tabletten mit anderen Arzneimitteln
Bei gleichzeitiger Anwendung von Dopergin 0,2 mg Tabletten mit Neuroleptika und anderen Dopamin-Antagonisten (z.B. Haloperidol, Sulpirid,
Metoclopramid, Chlorpromazin) ist eine wechselseitige Wirkungsabschwächung zu erwarten.
Bei Verordnung von Dopergin 0,2 mg Tabletten bei Frauen, die Medikamente zur Blutdruckkontrolle nehmen oder genommen haben, ist besondere
Vorsicht geboten.
Es wird empfohlen, vorsichtshalber Dopergin 0,2 mg Tabletten nach der Geburt und im Wochenbett nicht zusammen mit anderen Ergotalkaloiden
(z.B. Methylergometrin) anzuwenden, obwohl Wechselwirkungen zwischen ihnen und Lisurid bisher nicht beobachtet wurden. Bei vorausgegangener
oder gleichzeitiger Gabe blutdruckwirksamer Arzneimittel sollte Dopergin 0,2 mg Tabletten nur mit besonderer Vorsicht angewendet werden.
Die sedierende Wirkung des Präparates kann durch andere, auf das zentrale Nervensystem dämpfend wirkende Arzneimittel verstärkt werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Schwangerschaft
Dopergin 0,2 mg Tabletten darf in der Schwangerschaft nicht verwendet werden. Daher wird empfohlen, dass Dopergin 0,2 mg Tabletten bei
Verwendung zur Behandlung einer Prolaktin-induzierten Unfruchtbarkeit abgesetzt wird, sobald eine Schwangerschaft vermutet wird.
Eine prolaktinbedingte Unfruchtbarkeit lässt sich mit Dopergin 0,2 mg Tabletten aufheben. Sollte eine Schwangerschaft jedoch nicht erwünscht
sein, müssen Methoden der Empfängnisverhütung angewendet werden. Vor Behandlung der Infertilität mit Dopergin 0,2 mg Tabletten muss
zunächst deren Ursache geklärt sein.
Stillzeit
Lisurid kann in die Muttermilch übergehen. Da dazu keine Studien vorliegen, wird das Stillen unter einer Behandlung mit Lisurid nicht empfohlen.
Beim Abstillen darf weder das Kind angelegt noch die Milch abgepumpt werden, damit der Laktationsreiz entfällt.
Nach dem Abstillen mit Dopergin 0,2 mg Tabletten normalisiert sich die Eierstockfunktion rasch, sodass eine erneute Schwangerschaft möglich
ist. Vor dem sekundären Abstillen muss sichergestellt sein, dass keine erneute Schwangerschaft besteht.
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Unabhängig vom zu behandelnden Grundleiden kann dieses Arzneimittel auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen
soweit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird.
Das Reaktionsvermögen kann durch folgende Symptome herabgesetzt werden: Benommenheit, Schwindelgefühl, Kopfschmerzen und plötzlicher
Blutdruckabfall. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenhang mit Alkohol.
Außerdem können Dopergin 0,2 mg Tabletten exzessive Müdigkeit (Somnolenz) verursachen. Deshalb sollten Sie keine Fahrzeuge führen oder
Tätigkeiten ausüben, bei denen Sie sich oder andere durch beeinträchtigte Aufmerksamkeit dem Risiko schwerer oder tödlicher Verletzungen
(z.B. beim Bedienen von Maschinen) aussetzen; es sei denn, Sie haben bereits die Phase des Auftretens von Somnolenz überwunden.
Wichtige Informationen zu bestimmten sonstigen Bestandteilen von Dopergin 0,2 mg Tabletten
Dieses Arzneimittel enthält Lactose-Monohydrat.
Wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter Zuckerunverträglichkeit leiden, dann nehmen Sie Dopergin 0,2 mg Tabletten bitte erst nach Rücksprache
mit Ihrem Arzt ein.
3. Wie ist Dopergin 0,2 mg Tabletten einzunehmen?
Die folgenden Angaben gelten, soweit Ihnen Ihr Arzt Dopergin 0,2 mg Tabletten nicht anders verordnet hat. Bitte halten Sie sich an die
Anwendungsvorschriften, da Dopergin 0,2 mg Tabletten sonst nicht richtig wirken kann.
Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Parkinson-Syndrom
Die Behandlung beginnt mit einer halben Tablette Dopergin 0,2 mg Tabletten (0,1 mg) am Abend und sollte wöchentlich um 0,1 mg gesteigert
werden, bis ein klinischer Effekt deutlich wird.
Dosierungsschema zur Therapieeinleitung mit Dopergin 0,2 mg Tabletten
Behandlungswoche
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1. Was ist Dopergin 0,2 mg Tabletten und wofür wird es angewendet?
Lisurid ist als Dopamin-Agonist ein Mittel zur Behandlung des Parkinson-Syndroms und ein Prolaktin-Hemmer zur Behandlung endokriner
Erkrankungen.
Anwendung bei Parkinson-Syndrom:
Dopergin 0,2 mg Tabletten ist ein Arzneimittel zur Kombinationsbehandlung mit Levodopa bei Patienten mit Parkinson-Syndrom (mit Ausnahme
der medikamentös bedingten Form).
Anwendung bei endokrinen Indikationen:
– Verhinderung des Einschießens der Milch (primäres Abstillen) oder um einen bestehenden Milchfluss zu unterbinden (sekundäres Abstillen),
wo dies medizinisch angezeigt ist,
– krankhafte Milchbildung (Galaktorrhö),
– prolaktinbedingtes Ausbleiben der Monatsblutung (Amenorrhö),
– prolaktinbedingte Unfruchtbarkeit bei Frauen – soweit durch Hypophysentumor verursacht, erst nach mikrochirurgischem Eingriff,
– Überproduktion von Wachstumshormon, vorwiegend gekennzeichnet durch Vergrößerung der Finger und Zehen, der Nase und des Kinns
(Akromegalie).
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Lesen Sie bitte die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen.
x Heben Sie bitte die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
x Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.
x Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben und darf nicht an Dritte weiter gegeben werden. Es kann anderen Menschen
schaden, auch wenn diese dasselbe Krankheitsbild haben wie Sie.
x Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind oder wenn Sie Erfahrungen mit einer der
aufgeführten Nebenwirkungen gemacht haben, die schwerwiegend sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
6.
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Falls erforderlich, weitere wöchentliche Dosiserhöhungen um | Tablette nach
Ermessen des Arztes.
Die Tagesdosis hängt von der Verträglichkeit und Wirksamkeit sowie dem Schweregrad der Erkrankung ab und liegt im Allgemeinen zwischen
0,6 und 2 mg Lisuridmaleat, in Einzelfällen können jedoch auch höhere Dosen erforderlich sein. Sie werden üblicherweise auf 3 – 4 Einzelgaben
verteilt, die zusammen mit Levodopa und/oder anderen Anti-Parkinson-Mitteln gegeben werden können. Bei ausgeprägten Fluktuationen
empfiehlt sich die Verteilung der Tagesdosis auf häufigere Einzelgaben.
In frühen Phasen des Parkinson-Syndroms soll niedrig dosiert werden, Dosissteigerungen sind vom Arzt langsam durchzuführen. Parallel zur
Erhöhung der Dopergin 0,2 mg Tabletten-Dosis kann die Dosis des Levodopa-Präparates reduziert werden. Dies ist besonders zu beachten bei
gleichzeitiger Verabreichung von Levodopa und des MAO-B-Hemmers Selegilin, der die Verfügbarkeit von Dopamin im Gehirn steigert und
verlängert.
Nach jeder Dosissteigerung müssen Wirkung und Verträglichkeit mindestens eine Woche lang kontrolliert werden, bevor eine weitere Dosissteigerung erfolgt.
Wenn Nebenwirkungen auftreten, soll die Dosis auf keinen Fall weiter erhöht werden. Gegen einen Teil der Nebenwirkungen (Übelkeit,
Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schwindel) entsteht im Allgemeinen Toleranz, sodass nach Abklingen der Erscheinungen die Dosis bei Bedarf weiter
erhöht werden kann. Je mehr die Gesamttagesdosis auf Einzelgaben verteilt wird, desto besser verträglich ist Dopergin 0,2 mg Tabletten.
Wenn beim Parkinson-Syndrom das klinische Bild des Patienten einen raschen Wirkungseintritt wünschenswert macht, können Dosiserhöhungen von Dopergin 0,2 mg Tabletten in kürzeren Zeitabständen vorgenommen werden. Dabei auftretende Nebenwirkungen lassen sich
durch die Zugabe von Domperidon beseitigen. Dies sollte jedoch die Ausnahme sein. Die Notwendigkeit der Domperidon-Medikation sollte
spätestens nach 4 Wochen durch Absetzen überprüft werden. Bei ausgeprägten Nebenwirkungen wird eine vorübergehende Reduktion der
Dopergin 0,2 mg Tabletten-Dosis empfohlen.
Endokrine Erkrankungen:
X Verhinderung des Einschießens der Milch (primäres Abstillen), wo dies medizinisch angezeigt ist.
Die Behandlung soll möglichst sofort nach der Entbindung oder einer Fehlgeburt begonnen werden, auf jeden Fall innerhalb der ersten
24 Stunden. Die tägliche Dosis beträgt 2- bis 3-mal 1 Tablette, die Anwendungsdauer 14 Tage. Eine in seltenen Fällen nach dem Absetzen von
Dopergin 0,2 mg Tabletten wieder beginnende geringfügige Milchabsonderung lässt sich durch erneute einwöchige Therapie beenden.
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X Unterbindung eines bestehenden Milchflusses (sekundäres Abstillen), wo dies medizinisch angezeigt ist.
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Für eine möglichst rasche Hemmung des Milchflusses ist es ratsam, Dopergin 0,2 mg Tabletten bereits vom 1. Tag an 3-mal täglich
einzunehmen. Die Behandlung kann 4 Tage nach dem Versiegen des Milchflusses beendet werden.
X Krankhafte Milchbildung (Galaktorrhö),
prolaktinbedingtes Ausbleiben der Monatsblutung (Amenorrhö),
prolaktinbedingte Unfruchtbarkeit bei Frauen
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Bei Galaktorrhö muss die Behandlung bis zum vollständigen Versiegen des Milchflusses, bei Amenorrhö bis zum Ablauf normaler Zyklen mit
regelmäßigen Monatsblutungen (hierbei oft über mehrere Monate) durchgeführt werden.
Je nach Wirkung oder Höhe des Prolaktinspiegels muss die Tagesdosis evtl. gesteigert werden, zur besseren Verträglichkeit frühestens nach
jeweils 3 – 4 Tagen und auf mehrere Einzelgaben verteilt.
X Überproduktion von Wachstumshormon (Akromegalie)
Dosierung wie bei Galaktorrhö (s.o.). Je nach Verträglichkeit und Wirkung auf die Wachstumshormonspiegel kann die Dosis auch weiter, bis
maximal 2 mg täglich, erhöht werden.
Wie und wann sollten Sie Dopergin 0,2 mg Tabletten anwenden?
Die Tabletten sind stets während einer Mahlzeit oder eines Imbisses einzunehmen.
Zum Halbieren der Tablette diese bitte mit der Bruchrille nach unten auf eine feste
Unterlage legen und mit dem Finger auf die Tablette drücken (s. Abb.).
Dopergin 0,2 mg Tabletten wird im Allgemeinen besser vertragen, wenn man – soweit nicht anders empfohlen – die Behandlung mit stufenweise
ansteigender Dosierung (Ausnahme primäres Abstillen) und abends vor dem Schlafengehen beginnt. Dies gilt insbesondere für höhere
Dosierungen.
Wenn Sie eine größere Menge Dopergin 0,2 mg Tabletten eingenommen haben, als Sie sollten
Nach massiver Überdosierung können schwere unerwünschte Reaktionen, wie z.B. Übelkeit, Erbrechen, Schwindel und Schläfrigkeit bis zur
Bewusstlosigkeit auftreten.
Bei derartigen Nebenwirkungen (Vergiftungserscheinungen) durch Überdosierung können – falls erforderlich – als Gegenmittel in leichten Fällen
Metoclopramid-Tropfen (Paspertin@) oder Domperidon (Motilium”) und in schweren Fällen Sulpirid (Dogmatil#, bis zu 100 mg i.m.) gegeben
werden.
Wenden Sie sich in jedem Falle an Ihren behandelnden Arzt oder einen Notarzt.
Wenn Sie einmal eine Tablette zuviel eingenommen haben, dann setzen Sie die Einnahme von Dopergin 0,2 mg Tabletten wie vom Arzt
vorgeschrieben fort.
Wenn Sie die Einnahme von Dopergin 0,2 mg Tabletten vergessen haben
Wenn Sie einmal eine Tablette zu wenig eingenommen haben, oder wenn Sie einmal eine Einnahme ganz vergessen haben, dann setzen Sie die
Einnahme von Dopergin 0,2 mg Tabletten wie vom Arzt vorgeschrieben fort. Haben Sie die Einnahme mehrmals vergessen oder eine falsche
Dosierung vorgenommen, so setzen Sie die Einnahme von Dopergin 0,2 mg Tabletten fort, wie sie von Ihrem Arzt verordnet wurde. Sie sollten
Ihren Arzt jedoch fragen, ob und gegebenenfalls wie Sie das Dosierungsschema oder die Behandlungsdauer ändern müssen. Sprechen Sie in
jedem Fall mit Ihrem Arzt, wenn Sie sich unsicher sind, was zu tun ist.
Wenn Sie die Einnahme von Dopergin 0,2 mg Tabletten abbrechen
Sollten Sie die Behandlung unterbrechen oder vorzeitig beenden wollen, weil Ihnen z.B. die aufgetretenen Nebenwirkungen unangenehm sind
oder zu stark erscheinen, dann sprechen Sie bitte vorher unbedingt mit Ihrem Arzt. Meistens lässt sich durch eine Veränderung des
Dosierungsschemas und damit der Anpassung der Dosierung an Ihre individuellen Erfordernisse die Verträglichkeit verbessern. Möglicherweise
kann durch die Verordnung eines anderen Arzneimittels oder durch Umstellung auf eine Mono- oder Kombinationstherapie die gewünschte
therapeutische Wirkung erreicht werden.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Insbesondere zu Beginn der Therapie mit Dopergin 0,2 mg Tabletten, bei zu rascher Dosissteigerung oder zu hoher Dosierung sowie bei Einnahme
ohne gleichzeitige Mahlzeit oder gleichzeitigen Imbiss können Übelkeit, Müdigkeit, Benommenheit, Schwindelgefühl, Kopfschmerzen, Schwitzen,
Mundtrockenheit und plötzlicher Blutdruckabfall sowie in seltenen Fällen Erbrechen auftreten.
Eine vorübergehende Verschlechterung der Parkinson-Symptomatik ist möglich.
In einzelnen Fällen besonderer individueller Empfindlichkeit wurden ein plötzlicher Blutdruckabfall (bis zum orthostatischen Kollaps) und heftiges
Erbrechen beobachtet. Bei derartigen unverhältnismäßig starken Reaktionen kann Sulpirid (bis zu 100 mg i.m.) gegeben werden.
Dabei ist zu berücksichtigen, dass diese Substanzen zugleich die prolaktinsenkende Wirkung von Dopergin 0,2 mg Tabletten und teilweise auch
die Antiparkinson-Wirkung aufheben können, was jedoch bei kurzfristiger Anwendung meist keine klinische Bedeutung hat. Siehe auch
Abschnitt „Eigenschaften“.
Im Allgemeinen durch zu hohe Dosierung verursacht, aber auch unabhängig von der Dosis, können Albträume, Halluzinationen, Wahnvorstellungen
(paranoide Reaktionen) und Verwirrtheitszustände auftreten. Sie betreffen insbesondere Patienten mit Parkinsonscher Krankheit im hohen
Lebensalter, mit hirnorganischen Veränderungen, mit akuten Infekten oder mit Flüssigkeitsmangel (Dehydratation).
Es wurde berichtet, dass Patienten, die Dopamin-Agonisten, einschließlich Lisurid, zur Behandlung der Parkinson-Erkrankung, insbesondere in
hohen Dosierungen, angewendet haben, Zeichen von krankhaftem, triebhaftem Spielen und zwanghaft gesteigertem sexuellem Verlangen
zeigten, die allgemein bei Verringerung der Dosis zurückgingen.
Beim Auftreten der aufgeführten Symptome ist der Arzt aufzusuchen.
Bei einem Teil der Parkinson-Patienten wurde über eine Gewichtszunahme berichtet, die in der Regel jedoch als wünschenswerter Nebeneffekt
betrachtet wird.
In Einzelfällen wurden nach Langzeitanwendung von Dopergin 0,2 mg Tabletten bzw. strukturverwandten Substanzen folgende, Lunge und
Nieren betreffende Nebenwirkungen festgestellt: Erkrankungen der Lunge oder des Rippenfells (Verdickung des Bindegewebes oder
Flüssigkeitsansammlung) sowie Verdickung des Bindegewebes im Nierenraum (retroperitoneale Fibrose). Wenn unter der Behandlung mit
Dopergin 0,2 mg Tabletten entsprechende Beschwerden auftreten (z.B. Atemnot, anhaltender Hustenreiz oder Nierenfunktionsstörungen), ist der
Arzt aufzusuchen.
Bei Parkinson-Patienten kann es, bedingt durch die Krankheit und bei gleichzeitiger Einnahme anderer Parkinson-Mittel (vor allem Levodopa),
auch zu Dyskinesien kommen. Gelegentlich wurde über Schlafstörungen (z.B. frühzeitiges Erwachen) berichtet; außerdem kann Somnolenz
(exzessive Müdigkeit) auftreten.
Sehr selten treten allergische Haut- oder Schleimhautreaktionen und Ödeme auf.
Herzerkrankungen
Bei Patienten unter Behandlung mit Ergotamin-Derivaten wie Lisurid wurde sehr selten (d.h. bei weniger als 1 von 10.000 Behandelten) über
Perikarditis (Herzbeutelentzündung) und Perikarderguss (Flüssigkeitsansammlung zwischen dem Herzbeutel und dem Herzen selbst) berichtet.
Während der Behandlung mit Ergotamin-Derivaten wurden auch Wirkungen auf die Herzklappen festgestellt.
Frühe Symptome derartiger Wirkungen auf das Herz können sich wie folgt äußern: erschwertes Atmen, Kurzatmigkeit, Brust- oder
Rückenschmerzen und/oder geschwollene Beine.
Wenn Sie eines oder mehrere der genannten Symptome an sich bemerken, informieren Sie bitte sofort Ihren Arzt.
Wenn Sie Nebenwirkungen bei sich beobachten, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder
Apotheker mit.
Welche Gegenmaßnahmen sind bei Nebenwirkungen zu ergreifen?
Oben beschriebene Nebenwirkungen lassen sich durch Minderung der Dosis oder Absetzen von Dopergin 0,2 mg Tabletten zurückbilden.
Zu Nebenwirkungen durch Überdosierung siehe Abschnitt „Wenn Sie eine größere Menge Dopergin 0,2 mg Tabletten eingenommen haben, als
Sie sollten“.
5. Wie ist Dopergin 0,2 mg Tabletten aufzubewahren?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren!
Das Verfallsdatum dieser Packung ist auf dem Boden der Faltschachtel und dem Etikett des Standglases unter dem Hinweis „Verwendbar bis“
aufgedruckt. Verwenden Sie diese Packung nicht mehr nach diesem Datum.
Aufbewahrungsbedingungen
Das Standglas lichtgeschützt und bei einer Temperatur von nicht über 30 h C aufbewahren.
6. Weitere Informationen
Was Dopergin 0,2 mg Tabletten enthält
Der Wirkstoff ist:
Lisuridmaleat.
1 Tablette enthält 0,2 mg Lisuridmaleat
Die sonstigen Bestandteile sind:
Natriumcalciumedetat, Lactose-Monohydrat, Magnesiumstearat, Weinsäure und mikrokristalline Cellulose
Wie Dopergin 0,2 mg Tabletten aussieht und Inhalt der Packung
Dopergin 0,2 mg Tabletten sind runde, weiße Tabletten.
Die eine Seite der Tablette ist mit einer Bruchkerbe versehen, die andere Seite trägt den Aufdruck „CM“ in einem Sechseck.
Dopergin 0,2 mg Tabletten ist in Packungen zu je 30, 90 bzw. 100 Tabletten erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer:
EMRA-MED Arzneimittel GmbH, D-22946 Trittau, Telefon 04154/806-0, Telefax 04154/806-354
Für das Inverkehrbringen in der Bundesrepublik Deutschland freigegeben durch MPA Pharma GmbH, D-22946 Trittau.
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im: Dezember 2008
Weitere Angaben
Zur hochdosierten Weiterbehandlung stabil eingestellter Patienten mit Parkinson-Syndrom stehen Dopergin 0,5 mg Tabletten zur Verfügung.
Eigenschaften
Dieses Medikament – Dopergin 0,2 mg Tabletten – verfügt über dopaminerge und dadurch prolaktinsenkende Eigenschaften.
Eine Kombinationsbehandlung mit Levodopa und Lisurid beeinflusst im nigrostriatalen dopaminergen System die postsynaptischen und
präsynaptischen Neurone. Beide Wirkstoffe können durch die Kombination miteinander niedrig dosiert werden. Dies hat bei geringeren
Nebenwirkungen bessere therapeutische Effekte zur Folge. Den während der alleinigen Behandlung mit Levodopa auftretenden Entwicklungen
von Schwankungen der Beweglichkeit und von Dyskinesien wird vorgebeugt.
Die Brustdrüsenfunktion wird durch Prolaktin entscheidend gesteuert. Daher ist eine Prolaktinsenkung für das primäre und sekundäre Abstillen
(Hemmung der normalen Milchproduktion und des Milchflusses) und weiterhin für die Besserung krankhafter Zustände der Brustdrüse
(Galaktorrhö) geeignet.
Ein erhöhter Prolaktinspiegel hemmt weiterhin die Keimdrüsenfunktion. Sofern dieser bei der Patientin eine Unfruchtbarkeit, Amenorrhö oder
andere Zyklusstörungen verursacht hat, kann er durch Dopergin gesenkt werden. Die genannten Störungen können Folge von prolaktinproduzierenden Hypophysentumoren sein. Dopaminagonisten bewirken bei Makroadenomen eine Besserung der klinischen Symptomatik und
oftmals auch eine deutliche Verkleinerung des Tumors.
Besondere Hinweise
Ausführlichere Informationen zum Präparat, die der Arzt benötigt, sind in speziellen Druckschriften enthalten.
Für Parkinson-Patienten noch ein zusätzlicher Hinweis:
Bei der Bewältigung der vielfältigen Probleme, die sich aus der Parkinson-Krankheit ergeben, kann Ihnen vielleicht der Erfahrungsaustausch
mit anderen Patienten nützlich sein. Zu diesem Zweck hat sich 1981 eine Selbsthilfeorganisation, die Deutsche Parkinson-Vereinigung e.V.
(dPV), gebildet. Sie fördert in mittlerweile über 100 Regionalgruppen das Gespräch und den Erfahrungsaustausch zwischen Patienten und
Angehörigen und bietet wertvolle Informationen und Hilfestellungen zum Umgang mit der Parkinson-Krankheit. Wenn Sie Interesse haben
und weitergehende Informationen zu Ihrer Erkrankung erhalten möchten, wenden Sie sich bitte an:
Deutsche Parkinson-Vereinigung
– Bundesverband – e.V. (dPV)
Moselstraße 31, 41464 Neuss
Telefon: 0 21 31 / 4 10 16 (7), Telefax: 0 21 31 / 4 54 45,
Fax-Abruf „dVP aktuell“: 01805-727 546
Internet: www.parkinson-vereinigung.de
E-Mail: parkinson»aol.com
@ Wz.Solvay Arzneimittel GmbH / ” Wz. Byk Gulden GmbH / # Wz. Sanofi-Synthelabo GmbH
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