feier-abend - Theater

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PRESSEMITTEILUNG
FEIER-ABEND
Die offizielle 1000-Jahre-Bielefeld-Gala
von Ingo Börchers und Peter Schanz
Uraufführung
Das Theater Bielefeld eröffnet im Januar die Feierlichkeiten zum
800jährigen Stadtjubiläum mit allem, was es zu bieten hat: Mit dabei
sind die Bielefelder Philharmoniker, der Opernchor, Solisten des
Musiktheaters und des Schauspiels, das Tanztheater sowie die
Theaterwerkstatt Bethel. So wird Feier-Abend zu einem bunten
Panorama aus Spiel, Gesang und Tanz. Eine musikalisch-satirische
Liebeserklärung an unsere Stadt: Welttheater Bielefeld!
AUFTAKT INS
JUBILÄUMSJAHR
11.01.2014, 19:30 Uhr,
Stadttheater (geschlossene
Vorstellung)
PREMIERE
12.01.2014, 19:30 Uhr
Die nächsten Vorstellungen
28.01., 08.02., 15.02., 23.02.,
21.03., 13.04., 19.04., 29.04.14
Musikalische Leitung
William Ward Murta
Konzept und Inszenierung
Jens Göbel, Michael Heicks,
Gregor Zöllig
Choreographie
Gregor Zöllig
Bühne
Julia Hattstein
Kostüme
Marlis Knoblauch
Dramaturgie
Diether Schlicker
Mit Oliver Baierl, Ingo Börchers,
Claudia Braubach, Hsuan
Cheng, Gianni Cuccaro, Anna
Eriksson, Lianghua Gong, Ursina
Hemmi, Dirk Kazmierczak,
Melanie Kreuter, Lutz Laible,
Tiago Manquinho, Bettina
Meske, Dirk Mestmacher,
Christin Mollnar, Wilson
Mosquera Suarez, Evelina
Quilichini, Carina Sandhaus,
Katharina Solzbacher, Brigitte
Uray, Guido Wachter, Simon
Wiersma, Volxtheater /
Theaterwerkstatt Bethel,
Bielefelder Opernchor,
Bielefelder Philharmoniker
Presse-Kontakt
Nadine Brockmann
Tel 0521/51-3077
[email protected]
THEATER BIELEFELD
Wir schreiben das Jahr 2035: Baggerführer Helmut Bessermeier aus
Sieker stößt bei Routinearbeiten auf einen Metall-Tubus, und dieses
Fundstück enthält eine Urkunde, die beweist: Bielefeld gibt es schon
viel länger! Eigentlich schon fast immer! Jedenfalls knapp 1000 Jahre.
Das muss gefeiert werden. Schon bald ist klar: Die Bürger fordern einen
Feier-Abend: das volle Gala-Programm!
Da die Stadt Bielefeld nun aber 2014 sehr viel Geld für die damals
stattfindende 800-Jahr-Feier ausgegeben hat, sind alle Vereine und
Firmen der Stadt aufgerufen, künstlerische Beiträge für den GalaAbend beizusteuern: Und so sind – neben den politischen Ehrengästen
– alle dabei: Von der Arminia-Meistermannschaft von 2022 bis zu den
Bullerbach-Kosaken, von der Stiftung Dr. Sommers Erben über die
Zumpoeira-Abteilung des TuS Jöllenbeck bis hin zum Brackweder
Bezirksschornsteinfegermeister.
Musikalisch bietet sich ein breites Spektrum, vor allem aber erklingen
Hits der 70er und 80er Jahre, jeweils mit neuen »Bielefeld-Texten«
versehen und arrangiert für großes Orchester: gespielt und gesungen
werden u.a. Songs von Barbra Streisand, Michael Jackson, Queen,
Clowns & Helden, den Weather-Girls, Slade, Ton Steine Scherben und
Led Zeppelin.
Die Themen des Abends kreisen um alles, was Bielefeld eigen und
einzigartig macht: Arminia, Lappenpickert, der ewige Regen, Bethel,
Niklas Luhmann, das Mittel-Maß aller Dinge, die Reformschulen, die
industrielle Revolution und das immer noch nicht vorhandene Meer.
Feier-Abend – was mag das nur werden? Eine ostwestfälische
Operette? Eine charmante Abrechnung? Möglicherweise eine
Liebeserklärung an eine Stadt, die gerne mal über ihren eigenen
Schatten springen würde.
Bielefeld. 1000 Jahre. 52. Breitengrad und 7 Siegel.
INTENDANZ MICHAEL HEICKS
BRUNNENSTRASSE 3–9
33602 BIELEFELD
PRESSEMITTEILUNG
MUSIKALISCHE LEITUNG
William Ward Murta, geboren in Fort Smith/Arkansas und
aufgewachsen in Oklahoma, ist seit 1984 Musical-Kapellmeister am
Theater Bielefeld. Er übernahm die musikalische Leitung vieler
Produktionen wie Cabaret, Evita, Chicago, La Cage aux Folles, Piaf,
Die Comedian Harmonists, der Uraufführung von James Lyons Für
mich soll’s rote Rosen regnen, Franz Wittenbrinks Männer – Tore,
Tränen und Triumphe, Sekretärinnen und Mütter, außerdem She Loves
Me (2006), Jekyll & Hyde (2007), Me and My Girl, Guys & Dolls (beide
2008) sowie Crazy for you (2009), The Scarlet Pimpernel (2010), Chess
(2011), Company, The Who’s Tommy (beides 2012) und City of Angels
(2013).
Murta ist in Musikerkreisen ein gefragter Arrangeur; zahlreiche seiner
Arrangements gehören zu den Standards von Musical-Aufführungen
und -Galas im In- und Ausland.
Darüber hinaus komponierte Murta eigene Musicals: 1987 M... wie
Marilyn, 2004 sein Werk über das Leben von Galileo Galilei, Starry
Messenger (Sternenbote), und zuletzt The Birds of Alfred Hitchcock,
das zu Beginn der Spielzeit 2010/11 ausgesprochen erfolgreich am
Theater Bielefeld uraufgeführt wurde.
INSZENIERUNG
Jens Göbel begann seine Theater-Laufbahn 1989 als Schauspieler
und Regieassistent im Bereich Oper, Musical und Schauspiel am
Stadttheater Hildesheim. Dort inszenierte er 1993 mit Katzelmacher von
R. W. Fassbinder auch sein erstes Stück. Von 1993 – 1997 war er als
Schauspieler und Spielleiter/Regisseur am Theater Osnabrück
engagiert.
Anschließend betreute Jens Göbel als Regieassistent, Co-Regisseur
und Regisseur Musical-Produktionen wie Buddy – The Musical und
Jekyll & Hyde in Hamburg, Bremen, Wien und Köln. 2003 bis 2005
entwickelte und realisierte er beim Unternehmenstheater Scharlatan
spezielle Theaterproduktionen, von kleinen Schauspielen bis hin zu
Musicals, für Unternehmen wie z.B. DIE BAHN, Eon, Lufthansa, DEKAInvestmendfonds und Volkswagen.
Seit 2005 arbeitet Jens Göbel am Theater Bielefeld, zunächst als Leiter
des Künstlerischen Betriebsbüros, seit 2008 als Künstlerischer
Betriebsdirektor. Im Rahmen dieser Tätigkeit disponierte er alle
Produktionen des Theaters, wählte gemeinsam mit der Theaterleitung
und der Musiktheater-Dramaturgie jeweils zwei Musical-Stücke pro
Saison aus und war zuständig für deren Besetzung. Seit 2013 arbeitet
er freiberuflich als Regisseur und hat in der aktuellen Spielzeit in
Bielefeld bereits sehr erfolgreich das Musical Die Hexen von Eastwick
inszeniert.
Michael Heicks ist seit Januar 2005 Intendant des Theaters Bielefeld.
Der Regisseur war zuvor von 2000 bis 2004 Schauspieldirektor des
Bielefelder Theaters. Hier inszenierte er u. a. Shakespeares Was ihr
wollt, Ein Sommernachtstraum und Wie es euch gefällt, Rainald Goetz’
Jeff Koons, die Uraufführung von Ror Wolfs Nachrichten aus der
bewohnten Welt, Effi Briest von Theodor Fontane, Neil LaButes das
maß der dinge sowie Moritz Rinkes Republik Vineta und Café Umberto.
Michael Heicks führte außerdem Regie bei der deutschen
Erstaufführung von Zdenek Fibichs Oper Der Sturm, der Uraufführung
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von Heul doch!, Tschechows Der Kirschgarten, der Uraufführung von
Tom Peuckerts Elende Väter, Robert Thomas Kriminalkomödie Acht
Frauen, Mike Svobodas Erwin, das Naturtalent sowie Kay Pollaks Wie
im Himmel. Zuletzt inszenierte er den Liederabend
Männerbeschaffungsmaßnahmen, Tracy Letts’ Eine Familie (August:
Osage County), die Uraufführung von Die Leiden einer jungen
Kassiererin von Anna Sam, Woyzeck, Brassed Off – Mit Pauken und
Trompeten, Boeing-Boeing, Die Dreigroschenoper, Hedda Gabler,
Herminie, Die Orchesterprobe und Moritz Rinkes Wir lieben und wissen
nichts.
Bevor Michael Heicks nach Bielefeld kam, arbeitete er als freier
Regisseur mit Inszenierungen am Staatstheater Braunschweig,
Staatstheater Oldenburg, Grips Theater Berlin, Deutschen Theater
Göttingen, Theater Salzburg, Theater Basel und am Thalia Theater
Hamburg. Er studierte von 1979 bis 1984 Schauspiel und Regie an der
Akademie der darstellenden Kunst, Otto-Falckenberg-Schule,
München. Nach seinem Studium folgten Regiearbeiten in München und
Salzburg sowie einige Arbeiten an der Hochschule für Film und
Fernsehen München.
Gregor Zöllig, geboren 1965 in St. Gallen, ist seit der Spielzeit
2005/2006 Leiter des Tanztheaters Bielefeld. Nach seiner
Tänzerausbildung an der Folkwang Musikhochschule bildete er sich an
der Stuttgarter John Cranko Ballettakademie weiter. Seine ersten
Engagements als Tänzer und Solotänzer führten ihn an die Theater
Aachen und Münster, wo er auch eigene Choreographien zeigte. 1996
wurde Gregor Zöllig Assistent und Gasttrainingsleiter beim Bremer
Tanztheater unter der künstlerischen Leitung von Urs Dietrich. Als
Gastchoreograph arbeitete er am Tanzwerk Nürnberg/Ballett Nürnberg
unter der künstlerischen Leitung von Jean Renshaw und Dirk Elwert,
am Staatstheater Schwerin, am Ballett Vorpommern, am Theater
Münster, am Staatstheater Oldenburg sowie am Tanztheater Nürnberg
unter der Leitung von Daniela Kurz mit einer Teilchoreographie für
Winterreise von Schubert. Letztere gewann den Bayerischen
Theaterpreis 2000 in der Sparte Tanz. 1995 gründete er seine eigene
Kompanie.
Von 1997 bis 2005 war er Leiter und Choreograph des Tanztheaters
der Städtischen Bühnen Osnabrück. Dort etablierte er sein Forum für
modernen und zeitgenössischen Tanz, mit dem er schließlich an das
Theater Bielefeld wechselte. Für seine Choreographie Erste Symphonie
von Johannes Brahms wurde er für den deutschen Theaterpreis DER
FAUST 2009 nominiert.
Gregor Zöllig gründete außerdem viel beachtete und bundesweit
anerkannte Initiativen wie Tanzboden – das erste deutsche Netzwerk
städtischer und staatlicher Tanzensembles sowie das Laientanzprojekte
Zeitsprung. Letztere Projektreihe hat er gemeinsam mit Royston
Maldoom entwickelt.
BÜHNE
Julia Hattstein, geboren 1963 in Krefeld, absolvierte nach Assistenzen
und einer Ausbildung zur Theaterplastikerin an den Münchner
Kammerspielen (1988-90) ein Studium für Bühnen- und Kostümbild an
der Kunsthochschule Berlin-Weißensee bei Prof. Volker Pfüller (199193). Ausstattungsarbeiten führten sie u. a. an das Theater Erlangen, an
das Schauspiel Hannover, nach Wiesbaden, an das Deutsche Theater
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Göttingen, nach Kiel und das Theater Hildesheim. Eine
Zusammenarbeit verband sie u. a. mit den Regisseuren Mark
Zurmühle, Karin Drechsel, Kilian Hattstein, Christian Schlüter, dem
Opernregisseur Matthias Schönfeldt sowie mit der Regisseurin Bettina
Rehm. Am Theater Bielefeld zeichnete sie bereits für das Bühnen- und
Kostümbild von Eine Woche voller Samstage verantwortlich.
KOSTÜME
Marlis Knoblauch stammt auch Chemnitz und absolvierte ihr Studium
der Szenografie an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Nach einer
Zeit als Ausstattungsassistentin am Berliner Ensemble folgte von 1980
bis 1993 ein Engagement als Kostüm- und Bühnenbildnerin an den
Städtischen Bühnen Leipzig. Seitdem ist sie als Ausstatterin
freischaffend tätig, aus ihrer Feder stammen insgesamt ca. 180
Ausstattungen. Ihr Weg führte sie u. a. an die Theater von
Saarbrücken, Dessau, Detmold, Nürnberg, Radebeul, Schwerin
(Schlossfestspiele 2006), Baden-Baden, Stendal sowie an die
Musikalische Komödie Leipzig und zu Ottonia-Media (Film). Am Theater
Bielefeld verantwortete sie bereits die Kostüme für Die Fledermaus.
DAS VOLXTHEATER DER THEATERWERKSTATT BETHEL
Künstlerischer Kern der Theaterwerkstatt Bethel ist das Volxtheater,
freie Theaterarbeit im Zusammenwirken mit Menschen aus allen
Lebensbereichen der Gesellschaft. Unter dem Motto »Volxtheater ist
Theater aus dem Volk und für das Volk!« hat Matthias Gräßlin, der
Leiter der Theaterwerkstatt Bethel, eine künstlerische Konzeption
entwickelt, die selbstverständliche Teilhabe von Menschen ermöglicht,
die sonst aus vielen Bezügen ausgeschlossen sind.
An der Produktion Feier-Abend sind fünf Volxtheater-SpielerInnen
beteiligt. Den inklusiven künstlerischen Prozess des Regie-Teams und
des gesamten Feier-Abend-Ensembles unterstützt Katrin Nowak mit
ihrer mehrjährigen Erfahrung als Volxtheater-Regisseurin.
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